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Groteske Politik

Dieselverbote: In Stuttgart wird Vernunft zur Ausnahmeregel

04.03.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
»Wir sind laut, weil man uns den Diesel klaut:« Die Anti-Grünen-Demonstrationen in Stuttgart gewinnen an Kraft. Mittlerweile zeigt sich was passiert, wenn man versucht eine Stadt stillzulegen. In Berlin soll's damit erst richtig losgehen...

Wieder demonstrierten am vergangenen Samstag in Stuttgart rund 2000 Gegner des Diesel-Fahrverbotes. Die Bewegung scheint an Fahrt zu gewinnen. Mehr Bürger protestieren gegen die Unverschämtheiten, die ihnen die grüne-schwarze Landesregierung im Autoland Baden-Württemberg bietet. »Wir sind laut, weil man uns den Diesel klaut.« Für diesen Monat sind auch in anderen Städten weitere Demonstrationen angekündigt ebenso in Stuttgart an den nächsten Samstagen.

Ebenso werden Spenden für die ersten Klagen gesammelt. Vorher hatte die AfD in einer eigenen Demonstration gegen die Fahrverbote protestiert.

Nein, wie man jetzt als Dieselfahrer in Stuttgart zur Autobahn komme, könne sie auch nicht sagen, meinte die hilflose Sprecherin der Stadt Stuttgart, Sabine Laartz, gegenüber den Stuttgarter Nachrichten. Die wollte ihren Lesern aus gegebenem Anlaß neue Tipps für Fahrten aus der Stadt geben. Die Internet-Routenplaner wollten einfach den Diesel-Stuß in Stuttgart nicht begreifen. In der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg gilt seit dem 1. Januar ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge nach Euro vier und darunter. Und zwar auf dem gesamten Stadtgebiet bis hoch in die Außenvororte. Denn auch dort sind nach grüner Lesart die Bewohner von vor-zeitigen Todesfällen so betroffen, daß sie in Schutz genommen werden müssen und nicht mehr Diesel fahren dürfen.

Vernunft ist eine Ausnahmeregelung

Um den Ärger vieler Stuttgarter etwas zu dämpfen, hat die Stadt viele Ausnahmegenehmigungen erteilt. Die Liste ist lang und unübersichtlich. Rund 8000 Fahrzeuge wurden bisher überprüft, darunter übrigens auch der Wagen eines kroatischen Bestattungsunternehmers. Der wollte im Standesamt in der Eberhardstraße den Totenschein für eine verstorbene Kroatin abholen und stellte seinen Leichenwagen auf dem Behindertenpark ab. Das gehört jedenfalls noch zu den Problemen, die die Stadt unter dem wegen seiner Unfähigkeit berüchtigten grünen Oberbürgermeister Fritz Kuhn in den Griff bekommt: Ein Bußgeld in Höhe von 108 Euro sollte der Bestatter bezahlen.

Sein Auto hatte jedoch nur noch Euro Norm 3, durfte daher überhaupt nicht mehr bewegt werden. Lebensgefahr für Passanten, die reihum tot umzufallen drohten. Die Leiche im Wagen jedoch mußte schnell nach Zagreb. Da fiel jemandem auf, dass Leichenwagen in die lange Liste der Ausnahmefälle gehört. Vernunft ist ein Ausnahmefall in Stuttgart. Das Wiehern des Amtsschimmels ist weithin zu hören.
Im Januar hatte die Stadt lediglich auf die Fahrverbote hingewiesen, im Februar dann fünf Bußgeldbescheide in Höhe von 80 Euro verschickt. 209 Verstöße seien festgestellt worden, sagte die Stadt Stuttgart gegenüber der Stuttgarter Zeitung.

Die Mitarbeiter der Stadt prüften dann, in welche Diesel-Kategorie das Auto gehört. Ab 1. April gilt auch Stuttgarter Dieselfahrer, daß sie nicht mehr mit ihrem Auto in der Stadt fahren dürfen. Doch die Stadt betont derzeit auffällig, dass Diesel nicht gesondert kontrolliert werden, sondern nur im »Rahmen der allgemeinen Verkehrskontrollen« auch die Euro Norm festgestellt werde. Am 26. Mai finden in Baden-Württemberg Kommunalwahlen statt, für die die Stadt gerade 500 000 Euro für eine Werbekampagne verpulvert. Da macht es sich nicht so gut, einen Großteil der Stuttgarter Dieselfahrer allzu brutal die Folgen grüner Politik spüren zu lassen und auszusperren.

Geprüft oder nicht geprüft – ein Gesetz wird zum Symbol

Der Verkehrsminister Winfried Herrmann (Grüne) kann nicht begründen, warum im Bereich der gesamten Stadt das Fahrverbot gilt und nicht nur an jenen Stellen, an denen Werte über dem Grenzwert gemessen wurden. So kämpfen die Vororte droben auf den Fildern, die mit der Luftsituation im Stuttgarter Talkessel nicht viel am Hut haben, darum, dass sie aus der Umweltzone ausgeschlossen werden und bei ihnen Diesel auch legal fahren dürfen. Aus grünen Kreisen hört man die Aussage, dass die Umweltzone so weit gewählt wurde, weil ja schon die Schilder der alten Umweltzone standen. Der Schwabe ist sparsam. Das gilt immer.

Herrmann begründet das bisher allgemein mit super Modellrechnungen, die auch die Lebensgefahr für die Bewohner in den ruhigen Vororten errechnet haben. Modellrechnungen können so formuliert werden, dass sie sich an stehende Schilder orientieren. Das ist der Vorteil grüner Politik. Sie hat nichts mit Fakten zu tun, sondern mit Ideologie, und die ist ein Modell.

TE hat das Verkehrsministerium nach einer genauen Begründung gefragt, aber Herrmann konnte bisher die Fragen nicht beantworten und keine Begründung liefern. Außer dem unbändigen Drang der Grünen nach Terrorisierung der eigenen Bevölkerung gibt es auch keine.

Konsequenz in Berlin: Auto gleich ganz abschaffen

Das deckt sich mit den jüngsten Sprüchen aus Berlin. Dort will eine Regine Günther das Auto komplett abschaffen. »Wir möchten, dass die Menschen ihr Auto abschaffen“, hat sie gesagt. Günther hatte es vom WWF, einer ebenso undurchsichtigen international tätigen NGO, nahtlos in den Sessel des Senats für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Berlin geschafft. Qualifikation? Verzeihung – die Frage überhaupt gestellt zu haben. Aber wenn man sich mit einer Lage nicht mehr auskennt, schafft man die Lage ab.

Die für den Verkehr zuständige Senatorin sieht also nicht ihre Aufgabe in der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, sondern: Auto weg! Sie fordert Autofahrer auf, sich von ihren Pkw zu trennen und übersieht, dass sie eigentlich überhaupt nichts zu fordern hat, sondern im Auftrag der Bürger Berlins zu handeln hat.
Rainer Wendt, der Polizeigewerkschaftsfunktionär, sagt es erfrischend deutlich: »Frau Senatorin, geht es eigentlich in Ihren Kopf, dass Sie gar nichts zu wollen haben? Dass Sie Beauftragte der Bevölkerung sind, in deren Auftrag Sie handeln sollen? Begreifen Sie, dass Sie keinen Volkserziehungsauftrag haben und dass es Sie einen Kehrricht angeht, ob die Menschen Autos haben oder nicht? Machen Sie einfach Ihre Arbeit, statt Menschen zu quälen und zu bevormunden! Oder gehen Sie einfach, aber der Dienstwagen bleibt da.« Ach Gott Herr Wendt, kapieren Sie gar nichts? Senatoren sind für das Parteiprogramm da, nicht für die Bürger.

Statt mit dem Auto sollten die Menschen künftig mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder in gemeinsam genutzten Fahrzeugen von Sharing-Anbietern ihre Alltagswege zurücklegen.

»Je weniger Autos auf der Straße, desto mehr Platz für jene, die wirklich auf das Auto angewiesen sind«, sagte Günther weiter. Sie singt das alte Lied vom besseren öffentlichen Personennahverkehr und Fahrrad fahren. Doch der ÖPNV ist so marode wie nie, auch Günther verbessert nichts und kann älteren, nicht mehr so fitten Menschen nicht erklären, wie sie mit dem Rad bei Wind und Wetter über die teilweise miserablen und gefährlichen Radwege kommen sollen. Wähler der Grünen sind eben forever Young.

Günther fordert populistisch elektrische Busse; die Städte, in denen bisher e-Busse fahren, geben sie gerade wieder zurück, weil die nicht halten, was sie versprechen.
Günther weiß aber: »Der Verbrennungsmotor hat ausgedient und wird sehr schnell ersetzt werden.« Durch was, weiß sie nicht.

Grün ist der Glaube, dass das Gute vom Himmel fällt.

Noch abgedrehter äußerte sich gerade Hiltrud Werner. Die wiederum sitzt seit zwei Jahren im Volkswagen-Vorstand und ist dort zuständig für »Integrität und Recht«. Sie folgte Christine Hohmann-Dennhardt, jener Juristin, die nach einem einjährigen Gastspiel bei VW mit 12 bis 15 Millionen Abfindung und einer kargen monatlichen Rente von 8000 Euro gehen mußte. Diplom-Ökonomin Werner warnte jetzt vor der AfD in Ostdeutschland: »In Ostdeutschland wird die AfD zunehmend zum Problem, auch in den Betrieben.« Die ehemalige Facharbeiterin für Textiltechnik aus Mecklenburg-Vorpommern erinnert sich augenscheinlich noch an die alte DDR und ihre Gepflogenheit, geschlossen eine Einheitspartei wählen zu lassen. Vorstand bei VW klingt klüger als die Dame ist. Sie macht Karriere auf dem Ticket der IG Metall.In deutschen Großkonzernen ist die Quote längst Pflicht. Das haben wir jetzt davon.

Diplom-Ökonomin Werner kann auf ein schönes Modell aus China blicken und seinem »social Scoring«. Wie AP berichtet, sollen bereits 23 Millionen Chinesen von der Regierung blockiert sein, sie dürfen weder Flug- noch Zugtickets kaufen. Sie wurden als »discredited« gebrandmarkt, weil sie ein falsches Verhalten an den Tag gelegt haben. Ihnen wurde offenbar auch nicht mitgeteilt, was sie falsch gemacht haben. Wenn man das zu Ende denkt: So könnte man das Diesel-Problem in Stuttgart lösen: Einfach die Kfz-Zulassungsstelle fragen, Diesel-Fahrer Einscannen und sperren. Schade, dass wir noch nicht China sind. Aber das kann ja noch kommen.

Immerhin will Bundeskanzlerin Angela Merkel in Sachen Grenzwerte für Entlastung sorgen. Auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin befasst sich ab sofort die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina aus Halle in Sachsen-Anhalt mit den von der EU beschlossenen Grenzwerten der Luftverschmutzung.
Eine Arbeitsgruppe von 20 Professoren der Fachrichtungen Biologie, Chemie, Epidemiologie, Medizin, Statistik, Technik, Toxikologie, Wirtschafts-, Material- und Rechtswissenschaften, Soziologie und Verkehrsforschung, soll herausfinden, wie gut wissenschaftlich belegt die Werte sind. Blödsinn, vertippt, also nochmal: Sie soll »unabhängig und ergebnisoffen« die Studien untersuchen, die zurzeit die Basis für die Grenzwerte bilden. Na endlich. Aber was bei Kommissionen rauskommt, die die Kanzlerin persönlich auswählt, hat man schon bei der Ethik-Kommission zum Atomausstieg und jüngst beim Kohleausstieg erlebt. Nichts Gutes. Unternehmen sterben. E.on und RWE waren mal Witwen-und Waisenpapiere. Sie galten als sicher. Nach Merkel als totsicher. Das Auto beweist ihre Fähigkeit, weitere Industriezweige zu vernichten.

Eine Branche wird abgestellt

Die fatalen Folgen der Schlacht gegen das Automobil zeigen sich bereits deutlich: In diesem Jahr werden in Deutschland wesentlich weniger Autos als im vergangenen Jahr produziert werden. Am Vorabend zum Genfer Automobilsalon, der ersten wichtigen Automesse in Europa, erklärt der Chef des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, dass in diesem Jahr rund fünf Prozent weniger Autos produziert werden dürften. Das entspricht rund 4,8 Millionen weniger Autos, die von den Fließbändern rollen. Die Produktion in den ausländischen Werken der deutschen Hersteller dagegen um drei Prozent zunehmen werde. Arbeitsplatzverluste sind die Folge. Unausweichlich. Natürlich zuerst bei Zeitarbeitsfirmen, damit die Mitglieder der IG Metall länger bei Laune gehalten werden.

Gründe lägen in der ablaufenden Konjunktur und in Handels- und Zollrisiken. Welche Rolle die Angriffe auf die individuelle Mobilität dabei spielen, erwähnte der Verbandspräsident nicht offen.

Auf dem Genfer Autosalon zeigen diese Woche laut VDA auch die deutschen Hersteller neue Modelle und Studien, darunter viele Elektro- und Hybridautos. »Wir investieren in die Elektromobilität in den nächsten drei Jahren über 40 Milliarden Euro, hinzu kommen weitere 18 Milliarden Euro in die Digitalisierung, das vernetzte und automatisierte Fahren.«

Das Modellangebot deutscher Hersteller werde sich bis dahin auf rund 100 E-Modelle verdreifachen. Nötig seien aber mehr Ladestationen und Kaufanreize.
VW baut derzeit sein Werk in der Auto-Traditionsstadt Zwickau vollständig auf die Produktion von e-Mobile um. Nur noch batteriegetriebene Autos sollen dort von den Bändern rollen. Nur was, wenn die keiner kauft, weil die Leistung zu schlecht sind?

Die Antwort ist klar: Es wird Steuerprämien geben, Zuschüsse, Subventionen. Wenn es noch Steuerzahler gibt, die das leisten können.


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87 Kommentare

  1. Der grüne OB in Stuttgart sorgt zusammen mit dem Gemeinderat für eine möglichst unattraktive Innenstadt, maximalen Parkgebühren, kaputt bleibende Strassen und teure Stadtbahn- Kurzstreckentickets,
    überall LKW- Schwerverkehr (für Stuttgart 21)
    und maximale Mieten über einen idiotischen Mietspiegel, der Miet- Steigerungen auch bei Altmietern extrem fördert.

  2. Wer die Bürger am Fahren hindert, obwohl die Fahrzeuge durch das Kraftfahrzeug-Bundesamt ordnungsgemäß zugelassen sind, ist ein Idiologe und will durch die Hintertür eine betrügerische Manipulation zum Anlaß nehmen, die Zulassung auszuhebeln und das ist übelste Agitation gegen den mobilen Bürger und wo sind sie denn, all die Geschädigten, von den Automobilclubs will ich garnicht sprechen, die müßten mit ihren Mitgliedern massenhaft auf die Straße gehen und was machen sie, sie bellen leise, wer weiß warum und nur wenige Mutige machen sich bemerkbar und der Rest läßt sich übers Ohr ziehen, die sind doch alle nicht mehr normal.

  3. Wenn man Politik nur bis zu nächsten Wahl macht, dann ist ein Dieselverbot eine von vielen Maßnahmen, leider nur für Dumme. Es gibt Alternativen – Elektroautos zählen nicht dazu, denn der Umwelt Fußabdruck eines e-Autos über die Lebenszeit hin betrachtet ist nicht so positiv. Weil aber nicht über Alternativen zum Diesel- oder Ottomotor nachgedacht wird, bleibt im Horizont begrenzten Politikern keine Alternative. Erstaunlicher Weise hört man von unserer Politiker nicht zu Wasserstoff-, Erdgas-, Fuel Cell-Autos, nicht zu synthetischen Treibstoffen wie CARE, XtL, Sunfire………alle vollkommen Umweltneutral. Ein politischer King wäre der, der dieses Thema aufnehmen würde und dafür sorgen würde, dass es umgesetzt wird, das es einen Fahrplan gibt und Forschungsresourcen bereitgestellt werden. Es gibt viele Möglichkeiten, man muss sie nur wollen. Ps der manchmal fahrradfahrende Altmaier ist auch immer illegal unterwegs, weil die Zulassung der Gewichtskapazität seines Fahrrades weit überschritten wird, hier wäre ein Buffalo Fahrrad aus dem World Bicycle Relief Programm das Richtige.

  4. „…wie man jetzt als Dieselfahrer in Stuttgart zur Autobahn komme, könne sie auch nicht sagen…“
    Ich schlage die Methode „Fitzcarraldo“ vor. Der Diesel wird zu Hause auseinander gebaut, im Karawanen-Verfahren an die Autobahnauffahrt verfrachtet und dort unter Absingen der Arie „A Te, O Cara“ (An dich, o Teure – von Vincenzo Bellini) wieder zusammengebaut. Um der Verständlichkeit willen wäre vielleicht noch „Deutsche Umwelthilfe“ zu ergänzen; es heißt dann also: „A te, o cara Deutsche Umwelthilfe“.
    Das hat schon im peruanischen Urwald funktioniert. Warum sollte das in Stuttgart anders sein?

    • Schönes Bild!

      Wahrscheinlich würden kinskyieske Wutausbrüche der Betroffenen aber schon reichen.

      Alle Tyrannen sind feige … .

  5. Die Wirtschaftskrise wird kommen und das gewaltig. Man darf gespannt sein, wie viele % die Grünen bekommen werden, wenn der Wohlstand in sich zusammen bricht, wie ein Kartenhaus.
    Geliefert, wie bestellt!

  6. Bei all dem, was hier geschrieben wird, ist es doch erstaunlich, auf welchem Wellenkamm aktuell die Grünen reiten. Der Öko-Populismus scheint Früchte zu tragen. Die Grünen würden sich aktuell über Neuwahlen freuen.
    Es wird noch nicht einmal geklärt, ob die Aussagen der Grünen stimmen. Bei den Verbesserungsvorschlägen werden die Nebenwirkungen nicht betrachtet. Die Menschen werden von den linksgrünen Medien manipuliert. Die Schüler werden von linksgrünen Lehrern manipuliert. Zur Zeit kann man nicht erkennen, wie das ein Ende finden soll.
    Das Ganze erinnert an den Roman „Die Welle“ von Morton Rhue.

  7. bei TE scheinen die Autoren von den Foristen eher zu viel Zustimmung zu bekommen.
    Welch ein Unterschied zu den MSM!
    Ich komme nicht umhin, mich für diesen gekonnten Rundumschlag anzuschließen. Weiter so!

  8. Da ich das Thema E-Auto stark verfolge, kann ich die Aussage treffen, dass E-Autos in den kommenden Jahren deutlich preiswerter in den Gesamtkosten (TCO) werden. Damit werden sie die Verbrenner ganz schön in Bedrängnis bringen.

    Auch schläft die Konkurrenz nicht, und dass weniger Tesla als Hyundai und Volvo. Und für die chinesischen Autohersteller ist es die historische Chance sofort sich als Technologieführer hinzustellen.

    Das kann ganz böse für Deutschland enden. So wie damals die 70er in Großbritannien könnte Deutschland nicht nur zum ideologischen Tele-Tubbie-Land werden, sondern auch zur Industriebrache. Die Grünen würde es freuen, denn weniger Industrie heit weniger Emissionen….

    • Und wer freut sich dann über die höhere Zahl der Arbeitslosen?
      Oder werden die dann bei gleich hoher Zuwanderung alle Integrationsberater?
      Und: wer zahlt das, wenn die Steuereinnahmen aus der Produktion wegfallen?

      • Ganz einfach. Der Staat!
        Wir gehen alle vorzeitig in Rente, dann brauchen wir keine Arbeitsplätze und alles ist gut. Genial! Idylle pur 🙂

      • Bestimmt haben Merkel und die ihren schon Gelddruckmaschinen im Keller, um gegebenenfalls Mario Draghi unter die Arme zu greifen. Das mit Geld verbundene Leistungsversprechen würde dann auf das reine Versprechen eingedickt.
        Alle versprechen allen alles. Geleistet wird nichts – Leistung ist ohnehin nur überflüssiger Ballast.
        Damit ham wir’s geschafft: das ‚Ei des Kolumbus‘ ist gefunden.
        Die Baden-Württemberger/Stuttgarter („schaffe, schaffe, Häusle baue“) werden unterdessen durch entsprechendes Regelwerk solange behindert, bis sie keinen Mist mehr machen können.
        Der „Grüne“ spirituelle Urknall muss folgen, Materie ist zu vernachlässigen – aber was tut man nicht alles, um das Klima zu retten.
        Lasst uns – koste es, was es wolle – sofort damit anfangen. Alles Weitere ergibt sich von alleine. Andernfalls saufen wir alle zusammen ab, während die Hitze ununterbrochen steigt.
        Avanti dilettanti!

  9. Übrigens, wieder einmal hat ein autonomes Tesla Modell seinen Fahrer getötet, in den USA. Eine von vielen Fällen, wo die deutsche Presse nicht viel dazu schreibt.
    E Mobilität ist ein Irrweg, solange es keine adäquaten Akkus gibt. Pseudo Wissenschaftler verkünden immer wieder…das kommt.
    Aber real kommt nichts, denn die Physik lässt nicht mit sich handeln. #
    Im öffentlich rechtlichen werden weiter Lügen über das Batterie Recycling verbreitet, tatsächlich gibt es dazu keine Fakten.
    Die Konsequenzen dieser Politik werden demnächst spürbar werden…viel Spaß

  10. Die Deutschen glauben, daß ihre selbstgemachten Technolgien dem Leben überlegen seien. Als das Land aufgebaut wurde, war Mobilität notwendig und es gab geniale Erfinder, die auf die richtigen Prinzipen setztn. Jetzt ist es aufgebaut und das Auto hat seine Faszination verloren. Ob ich elektrisch zum Briefkasten fahre oder mit Diesel, ist in beiden Fällen ökonomisch unklug! Wir kommen nackt und das letzte Hemd hat keine Taschen. Morgen ist Aschemittwoch!

    • „Die Deutschen glauben, daß ihre selbstgemachten Technolgien dem Leben überlegen seien.“

      Was sind denn „selbstgemachte“ Technologien? Erzählen Sie mal.

      “ … das Auto hat seine Faszination verloren.“

      Nö.

  11. Tja, … Stuttgart.

    Prognose gefällig?

    Zunächst einmal fragen wir uns, warum die CDU als Wahlsieger 2014 nicht auch den OB stellt?

    Dann fragen wir uns, warum die CDU den Diesel-Wahnsinn nicht unterbunden hat. Man kann ja notfalls die Fraktionsgemeinschaft kündigen … .

    Und dann denken wir einmal nach. Wieviele CDU Wähler aus 2014 gehen derzeit wohl mit geballter Faust und hohem Blutdruck ob dieses Verkehrswahnsinns durch die Stadt … dazu nehmen wir noch die Euro 5 Fahrer, deren „Kärrele“ vielleicht gerade mal ein paar Jahre alt ist?

    Dann ist die Prognose ganz einfach. Die CDU gibt erhebliche Stimmanteile an die AfD ab, die 2014 bei 4,7 % lag und diminuiert sich so.

    Die Grünen halten sich oder steigern ihre Quote dank der Schüler/Klima Schulschwänzungen und anderer Aktionen.

    Das Ergebnis scheint voraussehbar. Alles bleibt wie es war und die grüne bisherige Zweitsiegerposition wandelt sich jetzt zum strahlenden Wahlsieger. Hurra, … und jetzt geht es erst richtig los.

    Die Wahlbeteiligung 2014 von nur 46% wird sich dabei wohl nicht verändern. Was soll’s. Hauptsache, die Maultaschen brennen beim Schmälzen nicht an … .

    Wetten, das … ?

    P.S. Über Berlin brauchen wir ja wohl gar nicht zu reden … .

  12. Ich bin aus Schwaben. Die naiven Kleinbürger hier wollen gerne so sein wie die „Kosmopoliten“ in Berlin. Das bei uns sind fast alles Leute, die der modernen, technisierten Welt nichts zu gegen haben. Und sie haben keinen Schimmer, woher der Wohlstand kommt, den sie gewohnt sind. Wer Schwaben noch mit Hirn und Fleiß gleichsetzt, der hat die letzten 25 Jahre verpennt.

    • Wir haben eine Schwäbin bei uns im Betrieb, keine leitende Position, aber auch kein kleines Rädchen. Und die Gute bestätigt, was Sie sagen:

      Dumm, aber weiß alles, zumeist besser.

    • @Ego Mio
      Ich hoffe, sie meinen nicht Schwaben im Allgäu 😉

  13. Wenn deutsche Fabrikate lt. ADAC die geringsten NOx Werte unter den europäischen Herstellern haben, wie sehen dann in Athen, Paris und London die Messwerte aus?

    Sterben Griechen, Franzosen und Engländer früher als Deutsche, weil ihre Autos schlechtere NOx Werte haben? Die Wahrheit ist, die Deutschen sterben aus, aber nicht wegen zu hoher NOx Werten, sondern weil sie psychisch nicht überlebensfähig sind.

    Jene, die sich nach 1945 wünschten, die Deutschen sollen aussterben, mussten sich bis heute gedulden. Die Enkel der Kriegsteilnehmer rufen heute „Deutschland verrecke“, „Deutschland du mieses Stück Scheiße“ oder „Nie wieder Deutschland“.

    Würden sich die Teilnehmer dieser Demos einzeln beim Arzt melden, müsste man sie in die Geschlossene einweisen. Alternativ kann man Deutschland auch überdachen.

  14. Herr Douglas, in ihrem Kommentar liest man heraus, wie verärgert sie über diesen Schwachsinn sind. Ich verstehe Sie. Meine Verärgerung über diese Band wächst auch jeden Tag…

    Meinerseits kann ich sagen, dass ich selber derartige Städte bereits meide. Ich bin aus den o.g. Gründen mit meinem 140 PS Diesel (5,5 l/100km Realverbrauch!!) vor ein paar Wochen lieber ins Theater nach München als nach Stuttgart – die Entfernung ist fast gleich. Stuttgart wird für den grünen Schwachsinn büßen – die Menschen werden einfach reagieren.

    Ich kann dann nur hoffen, dass die Stuttgarter Wähler endlich an der Wahlurne reagieren. Aber ehrlich gesagt, viele Bürger sind durch die permanente links-grüne Gehirnwäsche schon so verdreht, dass sie lieber Donald Trump für die Fahrverbote verantwortlich machen als den Bock im Garten zu erkennen. Die Grünen haben in BaWü derzeit deutlich über 30% – ich versteh’s beim besten Willen nicht…

    • Ich gebe mal die von mir gefühlte Stimmung der meisten Stuttgarter wieder: „Wir brauchen keine Königsbaupassage auf dem Schlossplatz sondern sollten dort lieber Bohnen anbauen“, „Die Königstrasse hat zu viele Läden, das ist Konsumterror“, „Stuttgart muss autofrei werden“, „Die Industrie muss verschwinden“, „wer arbeitet, ist dumm“, „alles ist schlecht, alles ist sch…“, „ich bin gegen Autos, gegen S21, gegen Industrie, überhaupt gegen alles“.
      Die meisten Stuttgarter kennen ihre eigene Stadt nicht, da sie ihre eigene „Biosphäre“ kaum verlassen. Die Gesellschaft ist derart saturiert, es ist kaum zu fassen. Vom württembergischen Land kenne ich das so nicht, zumindest nicht so extrem.

  15. Fahrverbote sind in Deutschland i.d.R. unverhältnismäßig. Meist wie in Stuttgart sind sie sogar unrechtmäßig erlassen worden. Die Betroffenen sollten gegen die Aufstellung und damit gegen die Messergebnisse der Luftmesseinrichtungen in Deutschland speziell in Stuttgart vorgehen.
    Oft wurden Luftmessstellen direkt an der Straße aufgestellt. Die EU-Luftqualitätsrichtlinie 2008/50/EG fordert aber:
    „Der Messeinlass darf nicht in nächster Nähe von Quellen angebracht werden, um die unmittelbare Einleitung von Emissionen, die nicht mit der Umgebungsluft vermischt sind, zu vermeiden“
    In den Messprotokollen der Luftmessstationen, die direkt an der Straße stehen, hinterlässt nahezu jedes einzelne Fahrzeug einen deutlichen Peak nach oben. Die Abgasströme gelangen häufig nur wenig vermischt in den Messtrichter. Man kann davon ausgehen, dass jede Messeinrichtung, die weniger als 3 m von einer Straße entfernt aufgestellt wurde, diese Anforderung nicht erfüllt.
    Es ist ein verbreitetes Unding in Deutschland, dass man nicht wie vorgeschrieben, die Schadstoffe in der Luft misst, sondern die Abgasströme direkt an der Straße.
    Viele Messstationen wurden in Deutschland mit der Absicht aufgestellt, möglichst hohe Schadstoffwerte zu messen. Diese werden anschließend auf das gesamte Stadtgebiet hoch gerechnet und dann zur Atemluft der Stadtbewohner erklärt. Diese ausgeprägte Schadstoff-Fixierung ist in keinem anderen europäischen Land zu beobachten, da sie nicht mit der Luftqualitätsrichtlinie vereinbar ist. Und weil diese Mess- und Rechenergebnisse nicht regelkonform zustande gekommen sind, dürften sie auch nicht vor Gericht zur Begründung von Fahrverboten verwendet werden.
    Gegen die Fahrverbote helfen deshalb nur Klagen durch die Geschädigten.
    Zusätzlich gibt es hinsichtlich der Aufstellung der Messeinrichtungen noch folgende Vorschrift:
    „Der Ort von Probenahmestellen ist im Allgemeinen so zu wählen, dass die Messung sehr kleinräumiger Umweltzustände in ihrer unmittelbaren Nähe vermieden wird, was bedeutet, dass der Ort der Probenahmestelle so zu wählen ist, dass die Luftproben – soweit möglich – für die Luftqualität eines Straßenabschnitts von nicht weniger als 100 m Länge bei Probenahmestellen für den Verkehr …. repräsentativ sind“.
    Es scheint, dass „im Allgemeinen“ in Deutschland dahingehend interpretiert wird, dass diese Forderung regelmäßig nicht erfüllt werden muss. Seit wann kümmern sich die Grünen um Vorschriften, wenn sie ihnen nicht passen?

    • Ist schon pervers, wie bei uns im Land viele Richtlinien maximal zu Ungunsten des eigenen Landes und seiner Bürger ausgelegt werden. Anders kann man es ja nicht nennen – bewusstes und unnötiges Herbeiführen von Schaden. Und doch – das Volk muckt nicht auf, keiner klagt dagegen, die Medien schweigen.

  16. Und die Jugend wird durch Schule schwänzen animiert das ganze auch noch zu unterstützen. Sie glauben auch noch daran, dass ist das verheerende. Ich würde jedem diese Kinder als erstes das Smartphone weg nehmen. Alles aus Plastik aus der Wohnung, kein Geschirrspüler mehr (man kann ja auch von Hand abwaschen), nirgends mehr mit dem Auto hin chauffieren, nur einmal die Woche baden (am besten 3 Kinder hintereinander im gleichen Wasser) und vieles mehr. Dann werden diese Demos schlagartig aufhören.

  17. „Eine Arbeitsgruppe von 20 Professoren der Fachrichtungen Biologie, Chemie, Epidemiologie, Medizin, Statistik, Technik, Toxikologie, Wirtschafts-, Material- und Rechtswissenschaften, Soziologie und Verkehrsforschung, soll herausfinden, wie gut wissenschaftlich belegt die Werte sind. “ Einfach köstlich. Da könnte ja was vernünftiges bei rauskommen!

    • Glaube ich nicht. Wie in all diesen „Räten“ oder solchen vielfach eingesetzten „Gruppen“ finden sich mehrheitlich Theoretiker, die niemals nicht einen Fuß in die Praxis gesetzt haben. Zudem muss man schauen, wer sie denn „berufen“ hat.
      Aus dem Elfenbeinturm bzw. mit 2 linken Händen kann man keine Lösungen für die Realität erarbeiten. Daran krankt das System.

  18. Verkehrsproblem mit Auto haben wir ja keines, sondern lediglich ein BERUFSverkehrproblem – sieht jeder, der mal sonntags in der Stadt ist mit em Fahrrad. Das Abgasproblem beim Diesel ist gelöst, seit langem: Bei CO2 kann man grundsätzlich nicht viel machen, außer weniger Sprit verbrauchen – da hat der Diesel das Stinkenäschen vorn. NO2: Jeder 40-Tonner fährt sauberer diesbezüglich als so mancher Diesel-PKW – ohne Schummelsoftdingens, wa? Preisfrage: Was ist billiger: Die bekannte Technik auch wirklich an zu wenden oder den Diesel ab zu schaffen? Was bringt mehr Umsatz für die Autoindustrie, nachrüsten oder gleich was Neues zu verkloppen? Am besten E-Mobil. Die alten, sehr guten Diesel gehen nach Osteuropa, sehr zur Freude der dortigen Bevölkerung – ein gigantisches Hilfs- und Motorisierungsprogramm dort. Und ganz wichtig: Was bringt mehr Umsatzsteuer von allen Varianten? Für den Fiskus, versteht sich. Bitte ankreuzen. Und immer auffa Umwelt achten, gelle? Und: Nicht mehr zur Maloche, aus die Maus, sollen sie es sich doch selber machen, die Weiber. Helau zum Kehraus und Aschermittwoch ist alles vorbei – dann gibt’s endlich wieder Starrckbier, brauch‘ ich, sonst kann ich mein Gewicht nicht halten. Und die Klarsicht kömmt ab der dritten Maß.

  19. Man reibt sich immer wieder die Augen, zwickt sich in den Arm und kann nicht glauben, dass es Realität ist und kein grüner Alptraum. Das vermeintlich moralisch Gute steht über Vernunft und Intelligenz. Gesinnungsstaat Deutschland.

  20. >>Günther weiß aber: »Der Verbrennungsmotor hat ausgedient und wird sehr schnell ersetzt werden.« Durch was, weiß sie nicht.<<

    Warum muss bei diesen Sätzen spontan an Kernkraftwerke und Braunkohle denken?

  21. Die Leute wählen aus Angst vor Klimawandel und Artensterben grün, unterstützt durch 90 % der Medien und fehlendes eigenes Wissen. Lässt sich für mich nur durch die Wohlstandsgesellschaft erklären. Tja, und das kommt halt dabei raus. Wird noch viel krasser, wenn erst mal die Preise ins Laufen kommen. Die EZB gibt schon mal Gas…

  22. Neben dem Verkehrsministerium kann TE auch beim Arbeitsministerium in BW nachfragen, was die Damen und Herren gedenken zu tun, wenn bei Daimler und Porsche „Schicht im Schacht“ ist. Vielleicht wird diese Frage ja beantwortet.

    • Ganz banale Antwort: Firmensitze verlegen, und somit den Einahmenfluss aus Gewerbesteuer und Umsatzsteuer austrocknen. Produktionstandorte in Bundesländer verlegen, die Steuermehreinahmen generieren möchten. Ich bin Überzeugt das es in NRW, Schleswig Holstein, Mecklenburg Vetc. Bremen Niedersachsen mehr als ein willkommen gerufen werden würde

  23. Im Grunde soll es doch nach grünsozialistsicher Lehre darauf hinauslaufen, dass nur Grüne, Grüne NGOs und Wohlgesonnene noch uneingeschrnkt Auto fahren dürfen. Der Rest vom Pack soll gefälligst ein paar Jahr(zehnt)e auf seinen neuen E-Trabbi warten müssen. Den Berechtigungsschein zum knappen Stromtanken bekommt er auch nur dann wenn er sich wohlfeil verhält und das Scoring passt.

  24. Michel Montaigne ist im 16. Jahrhundert viel gereist.
    Er war auch in Stuttgart.
    Da fiel ihm besonders auf, dass da wöchentlich die Treppen gekehrt wurden.
    Die Stuttgarter sind halt schon immer bekannt für ihr besonderes Verhältnis zur Sauberkeit.

  25. Das Problem wird noch viel schlimmer!
    Ich bin selbstständig und arbeite mitunter in allen Gegenden Deutschlands,
    jedoch nicht mehr in Berlin und Stuttgart. Diese Gegenden werden aus bekannten Gründen von mir bei der Auftragsannahme nachrangig behandelt.
    Ich denke ich bin da auch nicht der Einzige.

    • Damit Sie sicher sind, dass Sie nicht der Einzige sind: Ich bin freiberuflich im IT-Bereich tätig. Beruflich fahre ich zwar einen Euro-6 Diesel, möchte mich aber dadurch solidarisch zeigen, dass auch ich keine Aufträge mehr in Städten annehme, in denen es Fahrverbote gibt. Ich lebe auf dem Land nicht weit vom FMO. Selbst wenn alle Städte Fahrverbote verhängen, kann dennoch meine Tätigkeit weiter nachgehen. Den größten Teil meiner Steuern habe ich bisher sowieso im Ausland erwirtschaftet. Wenn alle Städte Fahrverbote verhängen, werde ich meine Steuern halt ausschließlich im Ausland erwirtschaften. Es stellt sich dann nur die Frage, ob es sinnvoll ist, diese noch in Deutschland abzuführen.

      • Auch ich bin in der IT. Ich wohne auf dem Land nahe Augsburg und habe Geschäftlich noch einen Euro 4 Diesel. Ich habe es bisher vermieden Aufträge aus der Schweiz anzunehmen, das könnte sich aber jetzt ändern.
        Mit dem versteuern im Ausland haben Sie recht. Ist bei mir leider nicht so einfach. Da müsste ich ja meinen Wohnsitz verlegen. Wenn ich jünger wäre, würde ich darüber nachdenken. Dieses Land verdient unsere Steuern nicht mehr.
        FMO, das weckt bei mir Assoziationen an die IKK Münster 🙂

  26. Stuttgart ist für mich gestorben, ich fahre Diesel 6, aber beruflich und privat muss man solche Städte meiden. Vielleicht wachen dann noch mehr Menschen auf und erkennen was grade an Vernichtungsfeldzug gegen unsere Hochtechnologie stattfindet. Da passt es übrigens ganz gut, dass so viele Fachkräfte aus Syrien gekommen sind, die brauchen wir nämlich nicht mehr ?

  27. Steuerprämien, Zuschüsse und Subventionen. Man will was verkaufen, was aber am Markt keinen Absatz findet.
    Staatlich verordneter Strukturwandel ala DDR ist das.
    Und genau so wird dass wie die DDR scheitern.
    Man könnte auch Dummheit in Konservendosen anbieten.
    Was ist wohl der Grund dafür, das Tesla keinen Gewinn macht ? Wie lange wird es Firmen geben, die keinen Gewinn machen ? Erst jetzt zahlt der Steuerzahler wieder für die A380 Pleite, weil das Model vorzeitig eingestellt wird. Die Konstruktion des Flugzeugs war steuerfinanziert, die Rückzahlungen wurden mit den Verkaufszahlen gekoppelt. Dumm gelaufen für den Steuerzahler.
    Mit Marktwirtschaft hat das alles nix mehr zu tun.
    Klüngel de Luxe trifft es besser.

    • Was haben wir nur für „gescheite“ Politiker, die so was wie die Finanzierung aus Steuermitteln für den Bau von Flugzeugen für „ein gutes Geschäft“ halten. Wie viel Geld wurde überhaupt aus Steuermitteln in letzter Zeit für Fluglinien wie „airberlin“ in den Orkus geworfen?
      Verantwortung für die Pleite und das jetzt verlorene Geld tragen die ja keine.
      Jetzt ist es nun mal wech.

      • Wech ist es nicht, es ist wo anders

  28. 3 Perlen ihres Artikels hier nochmals hervorgehoben, danke Herr Douglas:

    „Herrmann konnte bisher die Fragen nicht beantworten und keine Begründung liefern. Außer dem unbändigen Drang der Grünen nach Terrorisierung der eigenen Bevölkerung gibt es auch keine.“

    „Günther hatte es vom WWF, einer ebenso undurchsichtigen international tätigen NGO, nahtlos in den Sessel des Senats für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Berlin geschafft. Qualifikation? Verzeihung – die Frage überhaupt gestellt zu haben.“

    „Günther fordert populistisch elektrische Busse; die Städte, in denen bisher e-Busse fahren, geben sie gerade wieder zurück, weil die nicht halten, was sie versprechen.“

    • Der WWF stand übrigens auch auf der Kundenliste der framing-Expertin Wehling.
      Man sollte, was von denen kommt, also immer gut durchleuchten!

      Die Elektrobusse müssen übrigens bei starken Minustemperaturen im Depot bleiben – da langt dann der Strom einfach nicht für das geplante Tagespensum.

  29. Pardon, für alle, die es immer noch nicht verstanden haben:
    Die sehen sich nicht als Angestellte der Bürger, die zum Wohle der Bürger zu handeln haben.
    Sie sehen sich sich progressive Elite, die der dummen, aber zum Glück leicht führbaren Bevölkerung auf dem Weg des Fortschritts vorausgeht und sie zum Richtigen erzieht. Auch mit Zwang, wenn nötig. Aber meist ist das gar nicht nötig.
    Also die Frage ist nicht: Was will die Bevölkerung. Sondern, was meine ich und meine progressiven Kollegen, was für die Welt (darunter machen die es nicht) am besten ist. Und dann gibt es noch maximal die Frage, wie man es für diese reaktionäre, faschistische Bevölkerung am besten framt.

  30. „Hiltrud Werner“, „Regine Günther“, „Angela Merkel“…..Wieviel Unsinn soll das erst mit Frauenquote werden?
    Und „Das Modellangebot deutscher Hersteller werde sich bis dahin auf rund 100 E-Modelle verdreifachen“, ein paar Modelle, mit vernünftigem Preis und eine Reichweite würden reichen. Was sollen wir mit 100 Modellen, die das alle nicht haben?

  31. „Die Antwort ist klar: Es wird Steuerprämien geben, Zuschüsse, Subventionen. Wenn es noch Steuerzahler gibt, die das leisten können.“

    Das ist überhaupt eine der größten Perversionen der Merkelregierungen: So rd. 6 Millionen HartzIV-Bezieher und nochmal rd. 10 Millionen Mindestlohnempfänger – wovon viele sich ihr Uraltautoschätzchen vom Munde absparen müssen und außerdem Gefahr laufen, es demnächst gar nicht mehr nutzen zu dürfen – finanzieren über die von ihnen gezahlte Mehrwertsteuer die 4.000€ Subvention, damit die Zahnarztgattin die Kinder ab sofort mit dem Tesla in die Privatschule fahren kann.

    Das nenne ich mal eine gelungene Umverteilung von gaaaanz unten nach oben.

    Und zu Herrn Mattes: Seit wann benötige ich Kaufanreize für meinen Autokauf? Veranlassen Sie die deutschen Hersteller einfach nur dazu das Auto zu bauen, das meinen Transportbedürfnissen entspricht; das sparsam im Verbrauch ist, das mich formal anspricht und das ich mir leisten kann. Mehr Anreiz benötige ich nicht. Wenn die dieses Auto nicht für mich haben, können die mir Geld dazu geben: den Edelschrott, den die unter ihrem Dach zusammengeschlossenen Unternehmen mir statt dessen andrehen wollen, will ich nicht. Anstatt darüber nachzudenken, auf welche Weise Sie mir eine seit 100 Jahren überholte Technik unterjubeln können, sollten Sie lieber den Rücken steif halten, sich mit Ihren potentiellen Käufern gemein machen und mit der Regierung Tacheles reden.

    Das ist ja Alles kaum noch zum Aushalten.

  32. Die Strafzölle sind ja in erster Linie, daran geschuldet, dass Trump Präsident ist und nicht daran, dass es Dieselfahrverbote gibt. Quasi ein externer Einfluss und keine Schuld der Grünen. Übrigens fährt in den USA kaum jemand Diesel. Übrigens, ich habe noch nie Verkehrswissenschaftler und Städteplaner gehört, die den motorisierten Individualverkehr nicht als Problem sehen. Gerade die Fixierung auf den motorisierten Individualverkehr frei nach Reichow hat zu einer massiv abnehmenden Lebensqualität in Städten beigetragen. Daher zeigt es die Kompetenz der Berliner Verkehrssenatorin, dass man sein Auto in Berlin mittelfristig nicht mehr braucht und daher abschaffen kann.

      • Sollte Herr Rainer H. demnächst auch so kennzeichnen sonst könnte man dem Irrtum unterliegen er glaubt wirklich was er schreibt und das wäre doch schade.

      • Auch wenn es absurd klingt: Es gibt Leute die sowas glauben. Merke: Wie im Mittelalter ersetzt „Glaube“ das „Wissen“. Wir leben in Zeiten einer neuen aufstrebenden Ökoreligion die unser Leben (oder zumindest das der neuen Apostel) wieder mit Sinn erfüllt. Und wenn wir uns nicht selber kasteien erfahren wir keine Läuterung.
        „Repent, the end is near“

    • @Rainer H
      “ Daher zeigt es die Kompetenz der Berliner Verkehrssenatorin, dass man sein Auto in Berlin mittelfristig nicht mehr braucht und daher abschaffen kann.“

      Der Zustand der öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin spottet jeder Beschreibung. Das ist mittlerweile dritte Welt Niveau. Verbesserungen sind nicht in Sicht und wohl auch nicht vorgesehen.
      Wieso sollte man da sein Auto abschaffen?

    • Und daher will keiner mehr nach Berlin ziehen, oder Stuttgart, Frankfurt, Hamburg oder München. Der dortige tägliche Stau am Mittleren Ring hat ja schon zu sinkenden Immobilienpreisen und Leerständen geführt. Nur in Bogenhausen leisten grünwählende Cayenne- oder X5-Fahrende – Lob mich mal, Rainer H für meine Gendercorrectness – noch Widerstand.
      Gott sei Dank wohne ich in der Provinz. Da gibt es noch Parkplätze für meinen Porsche, den Cooper S meiner Frau und mein 1,7-Liter Motorrad (Hubraum, nicht Verbrauch, falls Dir der Unterschied etwas sagt.)

    • Und um den Individualverkehr zum Buh-Mann erklären zu können, wird in den Städten bewußt seit ewigen Zeiten der Verkehr künstlich verlangsamt. Oder wie ist es sonst zu erklären, daß es z. B. in Köln selbst zu Zeiten der Digitalisierung nicht möglich ist, die Ampeln zu einer Grünen Welle zu schalten? Politisch gewollter Stau macht sich auch hinsichtlich der Schadstoffwerte argumentativ ganz toll.

    • Dann soll der Berliner Senat mit gutem Beispiel vorangehen und seine Dienstwagen abschaffen. Oh, ich vergaß: Die trauen sich ja selbst mit gepanzerter Limousine und Bodyguards nicht mehr in bestimmte Bezirke. Die sollten einfach mal versuchen, für einen Monat nur öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, meinetwegen mit Bodyguards und Schutzweste. Einen Monat, das schaffen die!

    • „Verkehrswissenschaftler“ und „Städteplaner“ sind keine geschützten Berufe. Jeder Idiot und erst recht jede Idiotin mit Parteibuch darf sich so nennen. Und was die „Probleme“ angeht, kein Geheimnis, daß unter den Grünen das Angebot wie auch die Nachfrage nach psychologischer Psychotherapie überproportional vorhanden ist.

    • Der motorisierte Individualverkehr ist nicht das Problem sondern die Lösung des Problems – miserabler Zustand bzw. nicht Vorhandensein von ÖPNV. Genau wie die Linken lieber Reiche bekämpfen, statt den Armen zu helfen, wollen die Grünen lieber das Auto abschaffen, statt die Bahn zu fördern. Hier wäre erst mal zu elektrifizieren und das Netz auf den Zustand vor 1945 zu bringen. Ich müsste kein Auto haben, wenn die Eisenbahn nicht in so erbärmlichen Zustand wäre. Jeder km Streckenausbau kostet Millionen und dauert Jahrzehnte. Hemmnis sind nicht zuletzt immer auch Auflagen und Forderungen der Grünen. Mit dem Ausbau der Bahn wäre wesentlich mehr gewonnen, als mit der Förderung der Batterie getriebenen Autos je möglich sein wird. Davob kann man sich z.B in Japan überzeugen.

    • Meinen Sie mit Reichow diesen GEZ finanzierten Regierungskomiker? Herr Reichow hat am Freitag bewiesen wo er politisch steht. Ich kann ihn nicht ernst nehmen.

    • Hätten die Städteplaner mal nicht die Stadtareale den Immobilienhaien zur Verwendung hingeworfen. Aus funktionierenden, lebhaften und menschengerechten Städten Büroansiedlungen und Einkaufsareale mit massenhaft Arbeitsplätzen zu machen, die dann vielfach entsprechend abends/nachts entleert vor sich hindümpeln, weil wohnen und arbeiten inzwischen eben nicht mehr an einem Platz stattfindet.
      Mieten so verteuern, dass sich das Wohnen kaum noch einer leisten kann, wie hätte man dann nicht wissen können, dass die Menschen aus Randgebieten täglich pendeln müssen?
      Rendite hat man, Hand in Hand mit den Kommunalpolitikern, dennoch machen wollen.

  33. SCHWACHSINN lt. Wikipedia:
    „Als Schwachsinn wird eine Intelligenzminderung bzw. Minderbegabung bezeichnet. […] Umgangssprachlich wird der Ausdruck herabsetzend synonym für „Unsinn“ verwendet.“

    In der Rechtswissenschaft steht der Begriff allgemein weiterhin als Bezeichnung für eine geistige Behinderung im Sinne einer Minderung der kognitiven Leistungsfähigkeit eines Menschen. Dabei kann Schwachsinn von der Schuld oder der Verantwortlichkeit für das eigene Handeln befreien, wenn er die Einsicht in das Unrecht oder das Unerlaubte der Handlung verhindert.

    Und jetzt frage ich die Leser:
    Wer in Stuttgart ist schwachsinnig, wer ist intelligenzgemindert, wer ist minderbegabt und sind Personen, denen die Einsicht in das Unrecht oder das Unerlaubte ihrer Handlungen fehlt, noch richtig an den „Schalthebeln der Macht“ ?

    • Als ich Ihren Kommentar las, vermutete ich, daß Sie als „Inhaber“ des Schwachsinnes die Wähler der Schwachsinnigen meinen würden, bis ich zum letzten Satz kam. Sind Sie selbst Stuttgarter?

    • Werter Civis, meiner Meinung nach tun Sie den wirklich Minderbegabten oder auch Intelligenzgeminderten damit Unrecht. Diese können oft (je nach Grad der Behinderung) keine Verantwortung für sich oder andere übernehmen, tun dieses aber nicht aus unlauteren Motiven. Bei den von Ihnen geschilderten Politikern halte ich es mit Alexander Solschenizyn: „Ein marxistisches System erkennt man daran, dass es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“ Und es geschieht in der Politik kaum etwas zufällig, also ist alles genau so geplant.

  34. Aus Zwickau kann ich schon mal vermelden, es geht die Angst um. Zur Zeit wird das Werk umgebaut und es ist erstmal bis Juni Kurzarbeit angesagt. Danach ist Urlaubszeit. Um in den Genuss von Kurzarbeitergeld (Steuergeld) zu kommen, wurden erstmal die Zulieferer vors Loch geschoben, sie könnten nicht Liefern. Haha. Das die Leute nix zu tun haben wegen den Umbaumaßnahmen, nunja, da wäre es schlecht gewesen das Kurzarbeitergeld genehmigt zu bekommen. Also umdeklarieren. In unserer fünf-Mann-Firma basteln wir auch schon an einem Modell, wir wir an Kohle kommen, wenns mal Mau aussieht 😉

  35. Mehr Bürger protestieren gegen die Unverschämtheiten, die ihnen die grüne-schwarze Landesregierung im Autoland Baden-Württemberg bietet. »Wir sind laut, weil man uns den Diesel klaut.« Für diesen Monat sind auch in anderen Städten weitere Demonstrationen angekündigt ebenso in Stuttgart an den nächsten Samstagen.

    Falsch, die Demos gehören täglich auf die Straße, damit die grün-schwarzen Dieselfeinde endlich begreifen, was sie den Bürgern antun. Die Stuttgarter mögen auf die Straße gehen und der Welt zeigen, was in einem Land passiert, dem die Vernunft abhanden gekommen ist. Es geht vor die Hunde, nur funktionieren Hundeschlitten in Stuttgart nicht.

    Das Auto beweist die Fähigkeit Merkels, weitere Industriezweige zu vernichten. Über diesen Satz habe ich mich gefreut. Liebe Stuttgarter, demonstriert nicht wie die Schüler nur am Freitag, befreit Euch vom Mehltau, der auf Stuttgart, dem ganzen Land lastet.

    Kein Diesel schadet der Umwelt mehr als Elektroautos. Die Energiebilanz eines Elektroautos ist negativ und nicht grün.

    • Aber die Beschleunigung ist geil. Schau an den Porsche Taycan an!

    • Zitat „Falsch, die Demos gehören täglich auf die Straße, damit die grün-schwarzen Dieselfeinde endlich begreifen, was sie den Bürgern antun.“

      Nun, das sehe wiederum ich als falsch. Vielmehr bin ich überzeugt davon, dass die herrschende Nomenklatura sehr wohl weiss, was sie dem Bürger damit antut. Nur: es ist ihr mehr als sche…egal.
      Aber dies will/kann der normale Unter… , vulgo Bürger, nicht erkennen/aktzeptieren.

      Geliefert wie bestellt. Mein Mitleid hält sich da inzwischen sehr in Grenzen. Auch wenn es mich als Euro-2 Benziner demnächst ebenfalls treffen wird. Egal, auch wenn ich damit nicht mal 2000 km im Jahr fahre. Aber das wiederum interessiert die meisten Dieselfahrer, die ich kenne, nämlich auch einen Dreck. Solidarität beruht eben auf Gegenseitigkeit. Und da hapert es eben gewaltig unter den Deutschen.
      Treffend an einer anderen Stelle habe ich zum Punkt Solidärität mal gelesen: Fernstenliebe statt Nächstenliebe.
      Wo es in Stuttgart dazu auch ein tolles Beispiel gibt. Es ist in Stuttgart seit Jahren zutiefst Unmenschlich, wenn unbegleitete Minderjährige Asylbewerber kein Einzelzimmer mit Putzfrau haben. Da wird dann gleich ein ganzes Hotel angemietet. Während keine zwei Kilometer weiter im Hans-Rehn-Stift in S-Möhringen es gleichzeitig immer noch selbstverständlich ist, dass Senioren auch im Zweibettzimmer untergebracht werden. (Ja, ich weiss, soll besser werden. Trotzdem ist es gelinde gesagt eine Schweinerei wie teilweise mit unseren Senioren umgegangen wird).
      Aber ich schweife ab.

  36. Na, deutscher Michel, dämmert’s langsam, wohin die rot-grüne Reise geht? In ein deindustrialisiertes, verarmtes, imobiles, grenzdebiles, sterbendes Deutschland. Im Tode ist dann die sozialistische Vision der Gleichheit aller endgültig erreicht. Wollen wir das eigentlich? Noch ist Zeit, die Richtung zu ändern.

    • Aber sicher nicht in einem Land, das eine Greta zur Ikone und neue „FdJler“ als politisch gewollt und zukunftssichernd feiert. Ein solches Land bekennt sich dazu, daß es fertig hat.

  37. „In diesem Jahr werden in Deutschland wesentlich weniger Autos als im vergangenen Jahr produziert werden.“
    „…dass in diesem Jahr rund fünf Prozent weniger Autos produziert werden dürften…… Die Produktion in den ausländischen Werken der deutschen Hersteller dagegen um drei Prozent zunehmen werde.“

    Die Würfel sind gefallen.

  38. Man denkt immer, bei den nächsten Wahlen gibt es einen richtigen Denkzettel für die Bürgerquäler, aber dann reibt man sich am Wahlabend verwundert die Augen: Die Grünen können vor Kraft nicht laufen und auch die CDU verliert nur moderat. Ist der deutsche Michel wirklich so unendlich langmütig?

    • Wenn Sie Desinteresse an politischen Geschehnissen und Sattheit als Langmut verstehen, ja.

    • Unendlich dämlich trifft es eher! Wie pflegte mein alter Chef stets zu sagen? Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Wie recht er doch hatte…

    • Mich treibt dieser Irrsinn auch in absehbarer Zeit in den Wahnsinn…
      Ich fass‘ es einfach nicht.
      Ich wünsche mir so langsam die Implosion Deutschlands so sehr – Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende…

    • @Parsifal
      Nicht die Geduld verlieren. Die Gralssuche der Grünen 😉 , und damit ihr Höhenflug, wird schlagartig enden.

      Annähernd Jeder ist für eine saubere Umwelt, für „grüne“ Energie, für eine „artgerechte“ Ernährung, gegen Atomkraft, gegen verstopfte Straßen und für die Rettung der Welt und des Klimas.

      Der „Kippunkt“ wird m.E. dann erreicht, wenn auch die am lautesten schreiende Sauberfrau feststellt, daß sie es ist, der das Steak vom Teller genommen und der der Zucker aus dem Joghurt gestrichen wird. Daß es ihr Auto ist, das die Luft verpestet und die Straßen verstopft und das gerade deshalb ihr Auto stillgelegt werden muß. Daß es ihr Job ist, der in der Industrie gerade weggemobbt wurde. Daß sie es ist, die sich bei Sauwetter aufs Fahrrad oder in den mit archaischen Typen besetzten Bus setzen soll. Daß sie es ist, die für die Fahrt von Hamburg nach München nicht mehr 8 sondern 20 Stunden einzukalkulieren hat.

      Da kann noch so viel genudgt werden. Wenn der Wahnsinn die lautesten Verfechter desselben sie selbst erreicht, dann war’s das. Und dann geht das ganz flott. Dazu braucht’s dann noch nicht mal die AfD. Das kriegen die Grünlinken von CSU bis doppelrot Links ganz alleine geregelt.

    • Nein, der deutsche Michel ist inzwischen zu einem großen Teil absolut verdreht und gehirngewaschen. Reden Sie mal mit den Leuten… die Antworten und das beharren auf ihre nachweislich fachlich falsche Position sind faszinierend. Wenn kümmern schon Fakten, wenn’s links-grüne Ideologie besser weiß??

      • Das macht mich tatsächlich immer wieder fassungslos.
        So viele, die fachlich sachlichen Argumenten gar nicht zugänglich sind…
        Inzwischen beende ich Gespräche mit solchen immer rasch mit: wir werden ja sehen.

  39. >>Immerhin will Bundeskanzlerin Angela Merkel in Sachen Grenzwerte für Entlastung sorgen. Auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin befasst sich ab sofort die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina aus Halle in Sachsen-Anhalt mit den von der EU beschlossenen Grenzwerten der Luftverschmutzung.<<

    Eine reine Alibiveranstaltung, es wird das bestellte Ergebnis geben. Wetten?

    • Wenn sie betrachten, wer sich da mit welchem Hintergrund und unter welchen Aspekten bis wann mit den Grenzwerten befassen soll, sicherlich!
      Der Ernst der Lage bei inzwischen allen politischen Themen und die Fahrlässigkeit des politischen Personals im Umgang damit auf allen Ebenen ist vom Michel mehrheitlich mitnichten erkannt.

  40. Ich habe nicht das Gefühl, dass das alles noch irgendetwas mit Marktwirtschaft zu tun hat!

  41. Eigentlich müßten die Grünen und ihre Verbündeten bei der Kommunalwahl in Stuttgart ins Bodenlose fallen. Wenn es mit rechten Dingen zuginge. Aber es wird nicht so kommen. Denn einen Großteil unserer Landsleute hat eine unglaubliche Lust am Masochismus erfaßt. Eine irre Republik.

    • Falsch. Es ist die diebische Freude, Anderen die Autos zu verbieten, die man sich selbst nicht leisten kann. Sie leben in einem Volk von missgünstigen Neidern.

      • Deswegen klappt es bei uns mit dem Sozialismus auch immer, ob „Drittes Reich“, DDR oder Grünmerkeldeutschland. Einig Land der Neider und Blockwarte.

      • Wie, grüne Lehrer und Beamte können sich keine Autos mehr leisten? 😉

      • Morgen kauf ich den Kaminofen für mein neues Haus. Die wollen die Grünen ja auch verbieten. „Reichenfeinstaub.“

      • Und in einem Land, dessen Bürger ein Gen haben, das ihnen das Schulmeistern und Bevormunden des Nächsten nahezu neurotisch auferlegt. Und wenn z.B. auf der BAB 120 gilt, kann ich getrost mit 120 links fahren, weil ja keiner schneller darf.

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