Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) hat jetzt entdeckt, dass die Luft-Messstellen in den Städten zu dicht am Auspuff der Fahrzeuge stehen. Ein grauer Kasten am Münchner Stachus weckt das Interesse: »Diesen grauen Kasten kann man leicht unterschätzen: Unscheinbar steht er an einer Straßenkreuzung nahe dem Münchener Stachus. Kaum jemand wird vermuten, dass dieser Kasten Münchens Diesel-Fahrern bald die Fahrt in die Stadt verbieten könnte. Doch die Instrumente in dem Kasten melden unbestechlich: Hier liegt etwas in der Luft, nämlich Stickstoffdioxid (NO2), und zwar im vergangenen Jahr durchschnittlich 53 Mikrogramm je Kubik-meter Luft. Die Europäische Union erlaubt aber nur 40 Mikrogramm.«
Wunder der Umweltmessungen: Abgase ohne Autos
Sie zitiert Richtlinien der EU, die wesentlich mit (grüner) deutscher Beteiligung zustande kamen. Da wurde bewusst der politische Boden für das Desaster bereitet, das wir jetzt erleben. Diese EU-Regeln wurden in Deutschland mit einer Reihe zusätzlicher Vorschriften verschärft, die sich teilweise sogar widersprechen. In Deutschland sollen höhere Grenzwerte produziert werden. So sagt die EU-Richtlinie zum Beispiel, dass der Luftstrom um den Einlass der Messöffnung einer Station in einem Umkreis von 270° nicht beeinträchtigt werden darf. Die deutsche Vorschrift macht daraus »Bei Probenahmestellen an der Baufluchtlinie soll die Luft in einem Bogen von mindestens 270 Grad oder 180 Grad frei strömen.« Deutschlands berüchtigtste Messstelle am Neckartor in Stuttgart verstößt gegen diese Regel.
Die FAS berichtet, dass sich der Jurist Hans-Jürgen Müggenborg, der dem zuständigen Ausschuss im Deutschen Anwaltverein vorsitzt, eine Reihe von Messstationen angesehen hat:
»Sicher eine falsche Positionierung«, sagt er zum Beispiel über die Messstelle an der Wiesbadener Ringkirche. Über die Station am Stachus sagt er: »Da sieht man auf den ersten Blick, dass das zu nah ist.«
Luftmessstellen auf den Prüfstand
Das, worüber schon seit Jahren gestritten wird und was zum Schauplatz von heftigen grünen Attacken gegen das Auto und den individuellen Verkehr geworden ist, dringt jetzt zur FAS vor.
Die FAS dazu: »Dabei kommt es in Stickoxid-Fragen auf jeden Meter an. Allein dass an einer Straßenpassage hinter der Ampel viele Autos beschleunigen, kann den Messwert um sechs Mikrogramm je Kubikmeter in die Höhe treiben, wie das bayerische Landesamt für Umwelt vor drei Jahren nachgemessen hat. Biegt man von der Hauptstraße in eine Seitenstraße ab, hat sich schon nach elf Metern der Messwert fast halbiert.«
»Andere Experten haben ermittelt: Am hoch belasteten Stuttgarter Neckartor sinkt der Stickoxid-Messwert auf die Hälfte oder noch tiefer, wenn man nur auf die gegenüberliegende Straßenseite geht. Die aktuelle Messstation dort wurde besonders ungünstig einen Meter von der Straße in eine Hausecke am Amtsgericht hineingeklemmt. Wie kommt die Station ausgerechnet dort hin?«
Tja, wie wohl? Haben wir hier bei TE ausführlich beschrieben, wie grüne Vorkämpfer in den Ministerien die Standorte so ausgesucht haben, dass maximale Werte produziert werden. In Stuttgart war auch die ergrünte CDU bei der Aufstellung beteiligt.
Ebenso haben wir dargestellt, wie Wissenschaftler zeigten, dass die Konzentration von zum Beispiel Stickoxiden schon wenige Meter vom Straßenrand entfernt drastisch abnimmt.
Ganz zu schweigen von den Vergleichen mit zum Beispiel der kritischen NOx-Situation im Kölner Dom. Viel zu viele Stickoxide. Sperren!
Für Verblüffung bei der FAS würde der Grenzwert in den USA sorgen: 100 µg/Kubikmeter Luft. Und gar die Grenzwerte am Arbeitsplatz: 950 µg/Kubikmeter Luft. Und die Schweiz erst! Am Arbeitsplatz dürfen Schweizer sogar jenem berühmten MAK-Wert von 6.000 µg/m3 ausgesetzt sein. Die Gesundheitsgefahr hängt vermutlich vom Pass ab.
In Stuttgart steht eine von den acht Messstellen an einem besonders extremen Punkt. Für die Aufstellung verantwortlich war übrigens jener Überzeugungstäter in der Verwaltung, der auch für den berüchtigten Ozonversuch bei Heilbronn verantwortlich war.
Zur Erinnerung: Im Juni 1994 wurde die Autobahn bei Heilbronn gesperrt, die Produktion in Fabriken teilweise stillgelegt mit dem Ziel, die angeblich zu hohen Ozonwerte zu besiegen. Das hat natürlich nicht funktioniert, die Ozonwerte dachten nicht daran, sich an grüne Vorgaben zu halten, sondern stiegen teilweise sogar an. Erzeugt wurden Kosten in Millionenhöhe.
Konnte auch nicht funktionieren, weil Stickoxide fehlten. Die sind notwendig, um das Ozon abzubauen.
Der damals Verantwortliche, Geschäftsführer des früheren Zentrums für Umweltmessungen, Umwelterhebungen und Gerätesicherheit (UMEG), die so viel Geld herausgeworfen haben, dass sich sogar der Rechnungshof beschwerte, ist pensioniert, sprach sich natürlich für die Reduzierung, gemeint also Abschaffung, des Individualverkehrs aus, saß bis vor zwei Jahren noch für die Grünen im Ludwigsburger Kreistag, und betätigt sich als freiberuflicher Umweltberater.
Die Vorschriften der EU sehen ausdrücklich vor, dass nicht an den Orten der höchsten Konzentration gemessen werden soll. Die Werte sollen vielmehr einen breiteren Einzugsbereich repräsentieren. Vermieden werden soll damit, dass zufällige höhere Konzentrationen an einer Stelle den Wert für eine gesamte Stadt manipulieren.
Klageaktionen wie die der Deutschen Umwelthilfe wären gegenstandslos, würden Messungen in Deutschland nach den Normen der EU durchgeführt und nicht mit in manipulativer Absicht aufgestellten Messanlagen. Milliarden Werte würden nicht vernichtet. Und Millionen von Dieselfahrern könnten sich darauf verlassen, dass das, was bei der Zulassung einmal galt, auch später noch gilt und nicht durch wilde staatliche Wendungen, die dem Wettberwerb um die grünste Palme unter den Parteien dienen und nicht Umwelt und Gesundheit, in eine Enteignung ausartet.
Aber wer beweisen will, dass es in einem Zimmer zu heiß ist, stellt das Thermometer auf den Ofen und nicht in die Ecke.
In einer großen Leseraktion im März und April 2018 haben TE-Leser uns Bilder der Messstationen in ihren Städten geschickt.
Hier noch einmal die Übersicht und zu den einzelnen Artikeln:
Teil 1: Messtationen in Stuttgart, Leipzig, Fulda, Magdeburg, Rostock, Marburg und Tübingen
Teil 2: Messstationen in Ludwigsburg, Hannover, München und Siegen:
Teil 3: Messstationen in Hamburg, Wiesbaden, Cottbus, Dortmund und München
Teil 4: Messstationen in Berlin, Hannover, Halle an der Saale, Wuppertal und Göttingen
Teil 5: Messstationen in Darmstadt, Leonberg, Kiel und Gelsenkirchen
Teil 6: Messstationen in München, Plauen/Vogtland, Osnabrück und Norderstedt
Teil 7: Messstationen in Oldenburg, Köln, Leipzig, Nürnberg, Kassel und Essen
Teil 8: Messstationen in Potsdam, Berlin, Duisburg und Stralsund
Teil 9: Messstationen in Reutlingen. Ludwigshafen, Dortmund, Dresden, Würzburg, München,
Es wird dauern,
falls es je geschieht,
all die Adepten von Grün (under-cover-agents) aus all den Positionen zu verdrängen
die sie so effektiv nutzen um mit ihrer „Weisheit“ die Menschheit zu beglücken. –
Alles bei Tichy schon publiziert, aber die ,FAS‘ will den Zug nicht verpassen!
Die Dieselfahrverbote sind Teil eines Stufenplans a la Juncker -wir machen einen Schritt … – zur Abschaffung des Individualverkehrs.Wenn die Frösche nicht rechtzeitig springen sind sie gar.Und es machen Politiker aller Couleur (außer der AfD -wielange noch ?) wider besseres Wissen mit.
Es ist eigentlich recht klar, daß wir diesen Grenzwert überhaupt nicht brauchen. Wie es aussieht, werden sogar an den am stärksten befahrenen Strecken 80µg/m³ nie überschritten. Und da dieser Wert absolut unbedenklich ist (bei Versuchen an Ratten werden erste Effekte erst bei 3000µg/m³ beobachtet), brauchen wir das auch gar nicht zu messen.
Es ist doch nicht nur das.
1) Die Grenzwerte sind durch nichts begründet, sie wurden von der WHO auf der Basis von Schätzungen(!!!) für alte Gasherde(!!!) getroffen. Siehe dazu http://www.freiewelt.net/nachricht/beruhen-grenzwerte-fuer-diesel-auf-willkuer-10076269/
2) Die Gesundheitsschädlichkeit selbst viel höherer Grenzwerte ist nicht belegt. Siehe dazu den Beitrag des Lungenfacharztes und Eyperten Prof. Köhler https://www.cicero.de/wirtschaft/diesel-fahrverbote-feinstaub-stickstoffdioxid-wissenschaft-dieter-koehler
3) Wie schon erwähnt liegen die Grenzwerte in anderen Ländern sehr viel höher
4)Wie ebenfalls erwähnt sind die Messwerte, auf denen die Gerichtsurteile dann beruhen, falsch, da sie nicht rechtskonform erhoben wurden.
Alles in allem werden deutsche Auto- und speziell Dieselfahrer einer betrügerischen Enteignung ausgesetzt, die diese linksgrünen Wirklichkeitsallergiker mit ihren verdrehten Hirnwindungen durchgesetzt haben. Man muss sich mal vor Augen führen, wie dies einer fast nicht repräsentativen Gruppe von naturwissenschaftlich Bildungsfernen gelingen konnte. Und auch, wie unser Selbstbestimmungsrecht durch diesen EU-Konstrukt ausgehebelt worden ist!
Wer da noch glaubt, dass er Vorteile durch die EU, den Euro oder das Schengen-Abkommen hat, der sollte mal zum Arzt gehen!
Wer misst, misst Mist, und wer viel misst, misst viel Mist. It’s no bug, it’s a green feature! Wenn Menschen aufhören an Gott zu glauben, glauben sie nicht einfach nichts, sondern jeden Unsinn, so G. K. Chesterton, heutzutage am liebsten den „wissenschaftlichen“, das ist keine Annahme, sondern jahrhundertealte Erfahrung.
Ich frage mich schon seit Wochen: Müsste nicht das Gericht/BGH die Urteile für die Fahrverbote – also die Urteile, wo die DUH mit den nicht normwertig gemessenen Zahlen (sprich also: gefälschten Zahlen) Ihre Argumentation unterstrich und gewonnen hat – wieder einkassieren und/oder revidieren? Meines Wissens nach galten die Zahlen als Beweise, dass wir die gesetzlich vorgeschrieben Grenzen (ob sinnvoll oder nicht mal außen vor) nicht einhalten. Darum musste man ja (zähneknirschend?) der DUH Recht geben. Wenn aber die Beweismittel gefälscht wurden dann wäre es aber doch nicht mehr gültig!
Warum ist die FAS erst wenige Wochen nach der Hessenwahl auf diese Tatsache aufmerksam geworden? Hat man diese Information wegen des möglichen Einflusses auf das Wahlergebnis sogar zurückgehalten? Spätestens nach dem Fahrverbot für Frankfurt hätte man sich hier informieren können.
Ich IQ-10 Patient der „Generation Doff mit staatlicher Betreuung“ hab da mal ne Frage
An alle die, die Arbeit der DUH tollerieren, respektieren oder bewundern, stelle ich mal hier die Frage: Welche Länder auf der Welt leisten sich ähnliche Vereine wie die DUH und finanzieren diese auch mit Steuergeldern? Man könnte dann über Verträge, diese Länder dazu zwingen an Deutschland eine „Abgabe zur Reinhaltung der Luft“ einzufordern, für den CO2 Anteil aus dem Ausland (z.B. französischer LKWund PKW Verkehr in D). Dann würde z.B. der französische Verein Frankreich verklagen an D einen Schadensersatz zu zahlen. So wie die Hundebesitzer den Kot ihrer Hunde im Park selbst entsorgen müssen oder eine Strafe zu erwarten haben. Es sei den die französischen Autofahrer (Kennzeichen und Zulassungsort als Massgabe) nehmen ihren CO2 Anteil wieder mit nach Frankreich. Dann noch das, wenn der CO2 Anteil ja gestiegen ist und weiter steigt, dann steigt ja auch der Anteil von O2 exorbitant an (Photosynthese, war ich ausnahmsweise fit). Wie gefährlich ist das denn heute schon wenn das CO2/O2 Verhältnis in Ungleichgewicht kommt? Und erst zukünftig? Sollte man da nicht in weiser Voraussicht, heute schon ein paar 100ha oder 1.000ha Wald in Deutschland ausroden um das Gleichgewicht CO2/O2 wieder herzustellen?
Das wäre doch DIE IDEE einen neuen gemeinnützigen Verein zu gründen. Name: TddW (Tod dem deutschen Wald) . So nach dem Motto: „seit den 80igern ist der deutsche Wald nicht gestorben, WIR MÜSSEN DA JETZT NACHHELFEN.
Wer denn sonst, wenn nicht wir, wir mit dem HELFERSYNDROM.
In unserem Nachbarland Frankreich gehen hunderttausende „Gilet Jaune“( „Gelbe Westen“) auf die Strasse wegen der angekündigten Benzinpreiserhöhung der ungeliebten Regierung Macron.
Die wütenden Franzosen blockieren den Champs-Élysée, Autobahnen und den Mont Blanc Tunnel und zeigen Macron, was sie von seiner elitären Politik gegen die Interessen der „kleine Leute“ halten.
Bei uns werden Autofahrer teilenteignet, wenn sie den „Fehler“ machten eine ausgereifte und CO2-arme Antriebstechnologie zu kaufen und dürfen zur Belohnung immer mehr Städte und mittlerweile sogar Autobahnen nicht mehr befahren…
Schon Lenin wusste, dass Deutsche Revolutionäre vor der Besetzung eines Bahnhofs zunächst eine Bahnsteigkarte kaufen würden !
Oh glückliches Frankreich,
„Allez les Bleus“ !!!
Und die „unabhängigen“ Richter an den Verwaltungsgerichten konnten, in ihrer Unabhängigkeit, die Ordnungsmäßigkeit der Messstellen nicht überprüfen. Darf man jetzt die Richterschaft auf Schadensersatz verklagen? Ich bin mir bewusst, es kostet auch mein Steuergeld, das der Staat als Schadensersatz, in einem Rechtsstaat, zu zahlen hätte!
So liebe TE-Redaktion, und was machen wir nun?
Nachdem ja nun vielfach die Manipulation nachgewiesen ist und hier eindeutig gegen EU Vorgaben verstoßen wurde, wer reicht Klage ein? Herr Steinhöfel? Wer bringt diese Sache in den Bundestag zur Diskussion und zur Beschlußfassung ein?
Ich würde mich über eine Antwort der Redaktion freuen.
In Hamburg wurde die Max-Brauer- Allee gesperrt: die Meßstation an der MB-Allee Kreuzung Julius Leber Straße steht im Kreuzungsbereich, auf dem Mittelstreifen, unter zwei Reihen von Bäumen, auf Google Street View für jeden erkenntlich. Gegenüber ist übrigens das Amtsgericht.
Habe den FAS Artikel auch gesehen, dachte ja schon dass nie eine große Zeitung über diesen Sachverhalt stolpert. Manch Redakteure fahren scheinbar auch Diesel, wie jeder brave Bürger der in den Diesel-Boomjahren auf sein Umweltgewissen (und die unisono Dieselwerbung) hörte.
Rätselhaft nur: Bei einem weltfremden EU Grenzwert genügt ein Fingerzeig der DUH, um ohne Diskussion ganze Städte lahmzulegen, aber dass viele Messstationen illegal aufgestellt sind, hat kein juristisches Nachspiel oder auch nur Einfluss auf die sprießenden Fahrverbote? Wo sind hier die klassischen Verbraucherschutzverbände, die ja ebenfalls das Klagerecht innehaben?
Wenn man sieht, mit welchen „Fachleuten“ die entscheidenden Schaltstellen für die Energiepolitik besetzt sind, braucht einen das nicht zu wundern.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: Studium der Germanistik und der Politikwissenschaft
Wirtschaft und Energie Peter Altmeier: Jurist
Bildung und Forschung Anja Maria-Antonia Karliczek: Bankkauffrau und Hotelfachfrau
Umweltbundesamt Maria Krautzberger: Studium der Soziologie und Anglistik
Dazu kommen die Energiefachleute der Grünen Baerbock (Politikwissenschaft und öffentliches Recht) und Habeck (Philosophie, Germanistik und Philologie)
Besonders schlimm finde ich das der Gesamtenergieverband BDEW mit Stefan Kapferer einen Hauptgeschäftsführer hat, der als Verwaltungswissenschafttler keinerlei Ahnung mitbringt, vorher aber als überzeugter Anhänger der Energiewende aufgefallen ist.
Und natürlich unser Herr Resch von der DUH, der Verwltungswissenschaften propestudierte.
Ich habe wirklich keine wichtige Stelle gefunden, die mit einem Fachmann besetzt wäre, Ideologie first!
Schauen Sie sich an, wie die für den EU-Mitgliedstaat Malta entscheidende ‚verkehrsnahe‘ Messstation im Valattaer Stadtteil Misrah platziert ist (Bild kann man drehen): https://www.google.de/maps/@35.8958743,14.4900656,3a,60y,260.77h,93.97t/data=!3m6!1e1!3m4!1s0a0pjqyuxAPc9i8ibqDSwA!2e0!7i13312!8i6656?hl=de
Zwar nahe an der Straße, aber nach allen Seiten offen und am unverbauten Hafen. Gemessen wird in ca. 3m Höhe. Malta ist die Heimat des EU-Umweltkommissars Vella, der aktuell ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland anstrengt. Vella wäre dafür verantwortlich gewesen, dass in der EU vergleichbar gemessen wird. Tiefer in der Stadt Valetta gibt es übrigens höhere Stickoxidbelastungen und auch Straßenschluchten. Dort wird nicht gemessen. Malta ist eines der wenigen Mitgliedstaaten, gegen die keine Vertragsverletzungsgefahren laufen.
Die Standorte sind aber nur ein Teilproblem. Seit 20 Jahren haben die USA bei Stickoxiden in der Umgebungsluft den 2,5-fachen Langzeitgrenzwert der EU, zuletzt in einer umfangreichen Metastudie der EPA bestätigt in 2016. Die USA sind in Sachen Luftqualität Vorreiter, sie sind, was die Gesundheit der Bevölkerung betrifft, mindestens so besorgt wie eine EU dies vorgibt. Es gibt aber keine öffentliche Rechtfertigung von Seiten der EU-Kommission, warum sie derart weit von den USA abweicht. Die alarmierende Studie des UBA Deutschland von diesem Jahr kannte die EPA-Studie so gut, dass sie sie mehrfach zitiert hat. Zu dem US-Grenzwert und dieser Diskrepanz gab es aber kein Wort. Das ist Lücken-Wissenschaft.
Bemerkenswert ist, dass die FAS (und heute auch die FAZ) endlich mal von diesem eigentlichen Skandal berichten. Bemerkenswert erstens, weil ein halbes Jahr nach TE. Bemerkenswert zweitens, dass sie es aber jetzt doch tut. Haben sich das Mehrheiten in der Redaktion verschoben oder haben sich die Geldflüsse umgekehrt? Die FAZ berichtet heute ja sogar darüber, dass es Forderungen gibt, der „deutschen Umwelthilfe“ die Gemeinnützigkeit abzuerkennen. Woran mag dieser plötzliche Ausbruch von Aufklärungswillen nur liegen?
Hallo „Guten Morgen Deutschland!“ Man kann ja nur Vermutungen anstellen, weshalb die Redakteure der guten alten FAZ aufwachen und sich der Causa „Messverfahren“ annehmen. Möglicher Weise macht´s im Winter halt keinen Spaß mit dem Radl in die Redaktion zu kommen! Mal ernst: Offensichtlich besteht eine asymmetrische (oder willkürliche) Anwendung von EU-, Bundes- und Landesrecht. Je nach Gusto und politischen Präferenzen der Gerichte und Verwaltungen wählt man eine den eigenen Vorstellungen entsprechende Norm. Einheitliche Rechtsanwendung war wohl gestern! Gerne erinnere ich mich an die in der City von Manchester platzierte Messstation. Wahrscheinlich werden dort Werte eines Luftkurortes registriert. Last but not least: Herrn Reschs Abmahnverein soll womöglich die Gemeinnützigkeit aberkannt werden. Mutti hat ihren Laden einfach nicht mehr unter Kontrolle.
» Bei Probenahmestellen an der Baufluchtlinie soll die Luft in einem Bogen von mindestens 270 Grad oder 180 Grad frei strömen. «
Diese Aussage ist sinnlos ohne eine Angabe, innerhalb welchen Radius sie gelten soll. Dieser Radius ist allerdings durch die Bedingung gegeben, dass der Ansaugstutzen in (mindestens) 50 cm Abstand von einer Hauswand stehen darf. Das heißt, innerhalb eines Radius von 50 cm um die Öffnung des Ansaugstutzens muss Luft in einem Winkel von 270° frei strömen können.
Würde man den Radius mit 100 Meter annehmen, was ohne Radius-Regel der Willkür anheimgestellt wäre, dürfte man überhaupt keine Messstationen mehr ihn bebaute Gebiete stellen. Damit wäre der Unfug von der anderen Sichtweise her komplett!
Aufpassen, dass hier nicht neue Märchen über die Messstationen lanciert werden. Regeln im Original lesen und keine künstlichen Verstehensfehler produzieren, wo man es auch sinnvoll in Zusammenhängen lesen kann! Sonst versagt die Argumentation vor Gericht.
Das ist richtig, die Regelung ist in sich widersprüchlich, sie wurde in Details zwischen 1999 und 2015 dreimal geändert, die in der FAS zitierte ist von 2008. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Messung für mindestens 100m Straßenabschnitt repräsentativ ist. Damit wäre das Neckartor in Schwierigkeiten, da es auch eine andere Straßenseite gibt. Dass Messwerte eng an Hauswänden stark ansteigen können ist bekannt. Damit sind sie für Messungen kaum geeignet. Andere Länder haben das vermieden. Das Ziel der EU war eben nicht, einen Grenzwert kleinräumig sicherzustellen, sondern einen BEREICH zu überwachen, der für die schlechteste Luftqualität repräsentativ ist.
Man darf sich auch vor Augen halten, dass die meisten Daten für die Grenzwertermittlung vor 20 Jahren aus den USA kamen, und dass die Daten in den USA nie kleinräumig gemessen wurden.
Die EU hat sich da ein Gebräu zusammengekocht, das in Anbetracht zu niedriger Grenzwerte ungenießbar ist. Deshalb habe ich an anderer Stelle ein Beispiel eingestellt, wie der oberste Umweltkommissar die Richtlinie für sein Heimatland akzeptiert.
Das mit den „für mindestens 100 m repräsentativ“ ist auch so eine Sache, die man nicht zu eng auslegen darf. Nicht zuletzt, weil es ebenso das Gebot gibt, die belastetsten Stellen zu erfassen. Wenn Maxima zu erfassen sind, kann man nicht verlangen, dass 100 m weiter immer noch Maximum ist.
Gleichheit der Messwerte in 100 m Abstand kann es jedenfalls nicht bedeuten, sonst könnte man mit einer mathematischen Extrapolation verlangen, dass eine unendlich lange Reihe von Messstationen in je 100 m Abstand alle gleich sein müssen, da jede einzelne Messtelle der Reihe wiederum eine Referenzstelle für die beiden benachbarten Messstellen darstellt. Ergo müssten sämtliche Messstellen gleiche Werte ziegen.
Soviel dazu, wieviel Unsinn man in Regeln hineininterpretieren kann, wenn man sie nicht mit dem gesunden Menschenverstand auslegt. Und der sagt, dass man grundsätzlich die belastetsten Stellen wissen will, weil Gesundheitssschutz überall auch für die empfindlichsten Menschen gewährleistet werden muss. Wer an einer vielbefahrenen Straßen wohnt, hat nichts davon, dass in der Mitte seines Stadtviertels ein „repräsentativer“ Wert gemessen wird.
Es ist abzulehnen, Regeln so unsinnig zu interpretieren, bis man mit dem Ergebnis (keine Fahrverbote) zufrieden ist. Ob die Grenzwerte zu hoch angesetzt sind, ist ein anderes Thema, das man gesondert und ebenso ehrlich betrachten muss.
„Und der sagt, dass man grundsätzlich die belastetsten Stellen wissen will, weil Gesundheitssschutz überall auch für die empfindlichsten Menschen gewährleistet werden muss.“
Und genau in dieser Interpretation liegt die Crux. Erstens ist dies so nicht als Ziel definiert, und zweitens steht nirgendwo, dass oberhalb des festgelegten Grenzwerts kein Gesundheitsschutz gewährleistet ist. Wollte man solche Regelungen auf das Individuum herunterbrechen müsste jeder ein NO2-Messgerät am Körper mit sich herumtragen (ähnlich dem Geigerzähler).
Das ursprüngliche Ziel war es, für ein sogenanntes Ballungszentrum repräsentative Daten zu haben. Dazu muss man die stärksten belasteten Bereiche identifizieren und eine Hintergrundmessung haben. Daraus lässt sich dann die Exposition für sagen wir mal – 98% der Bevölkerung ermitteln. Genau der gesunde Menschenverstand sagt, dass man mit geforderten 2 Messstationen (1 Hintergrund, 1 Verkehr) für ein Ballungsgebiet von 500.000 Einwohnern keine individuelle Belastung sicherstellen kann. Dies fixe Idee hat sich aber irgendwie in den Köpfen der Umweltaktivisten eingenistet.
Hier übrigens ein Beispiel, dass nicht nur in Deutschland völlig daneben gemessen wird: https://www.google.de/maps/@48.8278365,2.3268855,3a,75y,219.59h,75.13t/data=!3m6!1e1!3m4!1syrFJTO0saQJzQrc9SvpJow!2e0!7i16384!8i8192?hl=de
Hier wird gegen alle Abstandsregeln zu Kreuzungen verstoßen, entsprechend hoch sind die Messwerte an dieser Pariser Kreuzung. Nur kommt in Paris niemand auf die Idee, alle Diesel aus der Stadt auszusperren.
Das muss man aber so definieren. Der Gesundheitsschutz ist der erklärte Grund, warum Grenzwerte überhaupt nötig sind, der auch nicht von der Hand zu weisen ist. Das muss man gar nicht mit unmöglichen, individuumsbezogenen Folgerungen perfekt überspitzen. Es geht sowieso um Durchschnitte von Zeitabschnitten. Das schwankt immer.
Paris redet tatsächlich auch schon von Fahrverboten. Gerade vor 2-3 Tagen zufällig im Netz gelesen.
Meine Kritik an den Fahrverboten und konstruktive Lösung wäre diese:
Der Gesetzgeber hat bereits Abgasgrenzwerte für die Fahrzeuge selber festgelegt. Das soll den Sinn machen, dass die Straßen und Städte nicht zu stark belastet werden. Man kann mit Studien z.B. modellhaft rechnerisch ermitteln, welche Abgasgrenzwerte nötig sind, um zum gewünschten Ziel in den Städten zu kommen. Das muss nicht 100% perfekt werden, aber im Durchschnitt schon ehrlich hinkommen. So perfekt sind die beschlossenen Grenzwerte an den Straßen-Messstellen ja auch nicht. Der Gesetzgeber entscheidet damit strenggenommen, welchen (sehr kleinen) Prozentsatz an Geschädigten er noch akzeptiert. Auf absolut Null zu kommen, ist schlechterdings unmöglich (Problem der statistischen Verteilung der Empfindlichkeiten der Menschen).
Wozu sollte diese Festlegung der Abgasgrenzwerte für die Fahrzeuge sonst gut sein, wenn nicht als Kriterium, was fahren darf und was nicht? Das darf man auf keine zweite Weise wieder ungültig machen (Vertrauensschutz der Politik gegenüber Fahrzeugbesitzern). Eine akute Gefährdung mit sofortiger Schädigungswirkung durch NOx besteht ja bei diesen geringen Konzentrationen nicht. (Die in Argumentationen gern unterschlagene Langfristschädigung ist gesondert zu betrachten – und wird bereits durch die ständige Herabsetzung der Zulassungsbedingungen berücksichtigt.)
Es braucht mit genannten Voraussetzungen gar keine weiteren Grenzwerte an den Straßen. Messungen an solchen Stellen können der Politik allenfalls als Kontrolle der Studien dienen, ob mit o.g. fahrzeugbezogenen Grenzwerten das Ziel tatsächlich erreicht wird. Wenn es nicht erreicht wird, muss man die Grenzwerte für neue Fahrzeuge herabsetzen, allerdings unter Berücksichtigung des künftigen, natürlichen Endes älterer Fahrzeuge. Das lässt sich alles mit Studien modellhaft berechnen wie bei den Klimamodellen, die unsere Politiker genauso gelten lassen. Bei den heutigen Zulassungsbedingungen und den verfügbaren Lösungen – Fa. Bosch hat heute bereits eine einsatzfähige Lösung, das NOx nochmal um Faktor 10 reduzieren – braucht man nur ein paar Jahre zu warten, und die Belastung in den Städten geht von allein weiterhin nach unten.
Auf der anderen Seite muss man aber auch sehen, dass der Automobilindustrie erst in den Hintern getreten werden musste, damit sie saubere Lösungen entwickelt. Das darf man für den Spritverbrauch gerne weiterhin tun, denn der belastet nicht nur aber auch den Geldbeutel. Der Sprit wird schließlich immer teurer mit den Jahren.
Wann wird geklagt?
Was passiert mit Beamten die das in Aufsicht hatten? Da manche Länder sich nach Anfragen doch entschieden haben nichts mit falsch aufgestellten Messstationen etwas zu tun ist denkbar dass es sich um Vorsatz handelt mit Millionen wenn nicht Miliarden hohen Schaden für die Allgemeinheit. Meine Frage ist dann – wer landet dafür in den Knast?
Da wäre es noch was – alle Richter die Fahrverbote angeordnet haben, haben ohne Wissen agiert. Das sollte auch Konsequenzen haben.
Sonst lernen sie nie.
Die bahnbrechenden Erkenntnisse der FAS sind in soweit bemerkenswert als das jetzt abzuwarten bleibt wie lange es noch dauert das die FAS als populistisches ,rechtsradikales Blatt erkannt wird . Die Klempner für dieses Bild dürften schon unterwegs sein .
Völlig unverständlich bleibt zu diesen ,von TE längst dargelegtem Dilemma ,die völlige Aktionslosigkeit der Verwaltungsgerichte . Diese hätten sich sehr wohl die Mühe machen müssen ,die EU konforme Aufstellung der Meßstationen zu überprüfen . Nicht gewollt ,nicht gekonnt oder nur Bürokratenfaulheit .Das gilt es zu ergründen .
Womit diese Gerichte freilich einen wesentlichen Beitrag mit ihren skandalösen Fahrverbotsurteilen zur Glaubwürdigkeit und Unabhängikeit deutscher Gerichte beigetragen haben .
Na ja, vielleicht liegt das Erscheinen dieses Textes in der FAS ja auch daran, dass demnächst die gesamte Frankfurter Innenstadt für Diesel der Norm kleiner 6 gesperrt wird und der eine oder andere in der Redaktion merkt, dass dieser Irrsinn ja auch ihn selbst ganz persönlich betrifft? So nach dem Motto OMG!
Was mich verwundert, wieso haben diese falschen Platzierungen der Messstellen nie eine Rolle bei den gerichtlich verhängten Fahrverboten gespielt wie in Hamburg an der Willy-Brandt-Straße? Wurde jeder Hinweis darauf gerichtlich ignoriert oder als Einwand nicht zugelassen?
Es wäre ja Sache der beklagten Kommunen, darauf hinzuweisen, dass sie ihre Messstellen nicht regelkonform aufgestellt haben. Der Kläger DUH wird das sicherlich nicht tun.
@P.Reinike:
Ja grundsätzlich wäre dies zu erwarten. Ist aber nicht so, weil es ein kollusives Zusammenwirken von DUH und der Politik gibt. Ich wohne bei Stuttgart und habe das Theater genau beobachtet.
Aufgestellt werden die Messtellen vom Landesamt für Umweltschutz B-W = nachgeordnete Behörde des Umweltministers (Grüner) mit einem grünen MP an der Spitze.
Die Stadt (OB Kuhn, Grüner bzw dessen Prozessvertreter) hätte das Argument der Falschplatzierung und der Nichtrepräsentativität vorbringen könne. Dies geschah aber nicht, weil man es offensichtlich gar nicht wollte. Noch viel schlimmer, es wurde vom Beklagten (Stadt Stuttgart) ein Rechtsmittelverzicht für die weiteren Tatsacheninstanzen erklärt, bis auf die Verfahrensfrage, die dann in Leipzig in der Sprungrevision beim BundesVerwG anhängig war ob Fahrverbote grundsätzlich verhängt werden können und wer diese auszusprechen hat und dafür zuständig ist. So wurde das Urteil der untersten Instanz (Verwaltungsgerichts Stuttgart) rechtskräftig.
Durch das spielen über Bande wurde die Problematik der Messstellen gar nicht richterlich geklärt, weil der Beklagte das in der ersten und letzten Tatsacheinstanz gar nicht vorbrachte und dies auch nicht wollte.
Zusammen mit den System-Medien wäscht die Politik die Hände in Unschuld und schiebt diese der bösen Autoindustrie in die Schuhe; ganz nach dem Motto: wir wollten ja, haben aber leider vor Gericht verloren.
Leider wird dieses Schurkenstück der Ökostalinisten von den wenigsten durchschaut und schon gar nicht öffentlich gemacht.
Liebe FAS, wer TE liest, weiß früher Bescheid!
Sie sehen…bei TE waren sie der Zeit mit ihrer Themensetzung und den Analysen
einmal mehr weit voraus.
Daher haben sie sich ihren festen Platz in meiner täglichen Lektüre auch redlich verdient.
Danke für ihre Arbeit, ich würde mir wünschen sie wären das meistgelesene Medium
der Republik. Die dadurch gewonnenen Einsichten würden das Land
nach vorne bringen, wenn der Leser diese auch als Wähler umsetzen würde.
Alter Handwerkerspruch: Was nicht passt wird passend gemacht 😉
Es ist schliesslich auch durchgegangen, dass der willkürliche Grenzwert Einzug in die Gesetzgebung gehalten hat. Die MAK ist 23,7fach (23? VERSCHWÖRUNG!!! :)) höher und unbedenklich. Man könnte also einen solchen Arbeitnehmer noch unbedenklicher bei der Belastung stellen, wenn man seinen Arbeitsplatz an eine Ampel verlagerte 😉
Lieber Herr Douglas…Sie hatten ja schon seit Monaten in Ihrer „ Abgasstudie“ auf diese Missstände hingewiesen..In meinem Freundeskreis hatte ich immer aufgefordert, diese Ergebnisse sich mal anzusehen..Ich frage mich nur, was machen eigentlich die „ wahren“ Experten?..Sind die betäubt ob der hohen Stickoxide?
Mit den niederen Werten von 40 Mikrogramm rollt die EU so dubiosen Firmen wie der DUH den roten Teppich aus, und strunzdumme Politiker schauen tatenlos zu. Denen ist nur ihr gut bezahlter Posten im BT, und ihre Altersversorgung wichtig. Dafür winken die alles durch.
Schreiben Sie doch bitte künftig nicht mehr „strunzdumm“. Damit treffen Sie etwa 1000 Bürger (neu: Menschen) in Deutschland. Den Namen Bärbock gibt es lt. gleicher Quelle nur 23 mal. Da wäre vergleichsweise die Trefferquote höher ;-).
Tja, …
… etliches ist schier nicht zu begreifen, unterstellt man einen funktionierenden „Apparat“.
Dazu gehört die nicht-EU- konforme Aufstellung der Messstellen, die ja schon logischer Weise nicht sein darf, da die Grenzwerte EU-Grenzwerte sind, die ja unter Berücksichtigung EU-korrekter Erfassung ausgeworfen worden sind.
Mir ist nicht eingängig, wie es zu „positiven“ Gerichtsurteilen im Sinne des Klägers, hier der DUH, kommen konnte, wenn dieser Sachverhalt vom Beklagten so vorgetragen wurde. Die Klage dürfte damit doch von vornherein als unschlüssig abzuweisen sein.
Vielleicht kann das einmal jemand hier näher erläutern?
Und noch so einiges mehr. Aber bleiben wir zunächst bei diesem Einzelthema.
Wurde der Sachverhalt denn von den Beklagten (Städten) vor Gericht vorgetragen? Haben die Städte denn überhaupt gegen die DUH-Klagen aktiv gekämpft? Denke nicht dass da Kontra kam. Es ist ja nicht Aufgabe der Richter, die Verteidigung zu übernehmen.
Aber ja, sämtliche Fahrverbotsurteile müssten mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden, wenn eine der beteiligten Messstationen unzulässig aufgestellt ist.
Tja,
.. der Rechtspfad für die Wiederaufnahme eines rechtskräftiges Verwaltungsgerichtsurteils geht analog der Zivilprozessordnung nach §153 VwGO, §§579, 580 ZPO.
Da muss man erstmal hinkommen … .
Man fragt sich nur, weshalb die Verwaltungsgerichte die Messgrundlagen nicht infrage stellen? Soviel ich weiß, herrscht dort doch der Amtsermittlungsgrundsatz, d.h. die Gerichte selbst sind verpflichtet, Nachforschungen anzustellen und die Faktengrundlagen ihrer Urteile zu ermitteln.
Das hab ich mich auch gefragt:
https://www.rechtslupe.de/verwaltungsrecht/der-amtsermittlungsgrundsatz-im-verwaltungsprozess-2-392927
Schnellmerker und Geisteswissenschaftler, diese FASler. Aber immer politisch korrekt alles gutfinden und verteidigen, was die politische Klasse von oben herab macht (EU, Merkel, Flüchtlingspolitik und alles andere). Aus diesem Grund die FAS auch schon lange abbestellt, weil einem beim Sonntagsfrühstuck immer öfter der Kaffee bzw. der Zorn hochkam. Aus „gesundheitlichen Gründen“, sozusagen. Zwischenzeitlich passt inhaltlich und weltanschaulich zwischen FAS und FAZ kaum noch ein Blatt Papier.
Sic transit gloria diurnae!
Die Diesellüge wird gebraucht um die viel umweltschädlicheren E – Autos verkaufen zu können!
Ich widerspreche:
Die Diesellüge wird gebraucht, um das (weltweit) einzige Unternehmen, das Diesel bauen kann, zu schleifen. Andernfalls wären alle anderen Autohersteller in 20 Jahren nicht mehr wettbewerbsfähig.
Sie haben beide Recht !
Eins sollten wir aber doch in den letzten Jahren (seit Fukushima) gelernt haben: Wenn es um die legitimierung linksgrüner Zwangspolitik geht gibt es in DE inzwischen kein „falsch“ mehr. Was nicht sein darf das nicht sein kann, auch auch wenn kausale Zusammenhänge eher in den Stammhirnen der Öko-Dogmatiker bestehen als in der Realität. Merke: wer die Welt rettet hat IMMER recht, sei das nun mit Fahrverboten, Windrädern oder Strohhalmen. Wenn dem Untertan dann vielleicht doch mal Zweifel kommen packt man einfach die Allzweckwaffe aus: Die Lüge! Hier geht es schon lange nicht mehr um Sachpolitik, sondern um fundamentalistische Öko-Religion, schön verpackt im scheindemokratischen Mäntelchen.
Hallo Herr Douglas,
folgenden Text habe ich auf fb gepostet. Klar, dass der nicht veröffentlicht wurde
Guten Morgen Herr Bernau
Der Untertitel Ihres Artikels ist schlicht gesagt eine Frechheit, wenn Sie schreiben „Jetzt kommt raus: Deutschland misst die Abgase viel zu nah am Auspuff.“
Diese Erkenntnis hätten Sie und Ihre Leser schon vor einem halben Jahr haben können. Tichy’s Einblick Autor Holger Douglas recherchiert und berichtet über dieses Thema schon deutlich länger als Sie, mit genau dieser Erkenntnis.
Da anzunehmen ist, dass die FAZ auch konkurrierende Medien beobachtet, können Sie Ihre Aussagen jetzt auch nicht als Neuigkeit aufgrund eigener Recherche verkaufen.
Lesen Sie die Emanationen von Herrn Bernau auf https://muckrack.com/patrick-bernau über Autobatterien, dann sehen Sie dass Ihr Posting „umsonst“ (= in vain) ist. Einfach nachgeschwätzt, ohne Verständnis und Tiefe.. Sic transit gloria diurnae……
Ist doch klar, das dies nicht veröffentlicht wurde.
Kritik ist da unerwünscht. Würde ja den Blick auf das Wesentliche lenken.
Selbe Erfahrungen habe ich mit unzähligen Beiträgen bei der Tagesschau.
Egal wie vernünftig, nett, mit Quellenangabe und als sachdienlicher Hinweis etwas
verfasst wird. Beinhaltet es Kritik….SCHWUPPS…nicht freigeschaltet.
Besonders erstaunlich wenn man danach Kommentare mit teils schweren Beleidigungen
liest, die freigeschaltet wurden, obwohl sie glasklar gegen die Netiquette verstossen.
Augenscheinlich gilt dabei:
Wird nur der Richtige beleidigt (d.h. gegen „rechts“, AFD, CSU, Mikrations- und Islamkritiker) geht alles durch…
Sprich: Wundern sie sich nicht, sondern erzählen sie es einfach jedem der es hören will.
Die weitesten Teile der deutschen Presselandschaft sind durchträngt von
zensierenden Gesinnungsjournalisten.
Je öffentlich-rechtlicher das Medien, desto schlimmer wird es.
Ohne Konsequenzen.
Es ist doch immer wieder erstaunlich, das die Werte nach oben schnellen je näher man am Auspuff nuckelt. Das ist doch mal eine bahnbrechende Erkenntnis. Doch scheint es jedoch bei den für die Messstellen aufrichtenden verantwortlichen Ämter noch nicht durchgedrungen zu sein und willkürlich irgendwelche Standorte zu wählen, wo es gerade platztechnisch in den engen Grossstadtzügen noch so eben passt.
Die Standorte sind nicht zufällig und aus Dummheit so gewählt worden. Das war knallharte Absicht von Linksgrünen.
„Neuland“ also auch für FAS,,,… naja, nun sind in Hessen und Bayern die Wahlen für die kommenden 5 Jahre gelaufen, da traut man sich wohl auch bei der FAS mal aus dem grün-ideologisch geprägten Loch der Erkenntnislosigkeit 😉
Dazu unbedingt mal diesen Beitrag von Stern-TV ansehen:
„Lungenfacharzt Prof. Dr. Dieter Köhler / Diesel Fahrverbote sind Schwachsinn“
https://www.youtube.com/watch?v=_xtTVEi4YLg
Der Rubel soll doch rollen, oder etwa nicht? Hunderttausende (oder Millionen?) Fahrer von Dieselfahrzeugen sollen sich gefälligst ein neues Auto kaufen. So kurbelt man die Industrie an. Tricksen, manipulieren, schüren. Der Verbraucher/Bürger? Zweitrangig.
Wo der Umwelt-Hammer zuschlägt, da wächst nichts mehr außer schierem Unverständnis.
Tolle Idee, klappt ja hervorragend.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-wltp-probleme-audi-verkaeufe-brechen-ein-a-1237612.html
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/september-zahlen-zahl-der-pkw-neuzulassungen-sinkt-wegen-wltp-norm-um-30-prozent-vor-allem-bei-vw-und-audi/23138972.html?ticket=ST-4035620-NPAO2SqbqXfvdy9aDTUb-ap6
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/daimler-konzern-minus-8-prozent-verkaufszahlen-von-mercedes-brechen-im-juli-stark-ein/22883404.html
https://www.n-tv.de/wirtschaft/BMW-faellt-weiter-hinter-Mercedes-zurueck-article20475520.html
Musterknaben
machen aber alles
einen Tick besser!
nicht sich grämen,
nicht schimpfen!
An deutschem Wesen
soll die Welt doch endlich
genesen!
Man müsste auch eine Aktion wie die Franzosen auf die Beine stellen.
Gegen diesen Grenzwert Schwachsinn.
Wie messen eigentlich die Franzosen und Italiener?
Oder haben die Autos dort keinen Feinstaub und CO2?
entGRÜNEfizierg jetzt
Was soll´s?
In Deutschland ist auch „gute Gewalt“ gegen Andersdenkende erlaubt.
Die Regierung verbreitet Lügen (Fachkräfte, Retter der Sozialsysteme, Bereicherung … / Migrationspakt ist toll für Deutschland …)
Entweder kapiert es die Mehrheit der Wähler oder geht zum Schafott.