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Wirtschaft im Abwärtstrend

Deutschland droht zum „Industriemuseum“ zu werden

von Redaktion

02.10.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Republik wartet auf das „grüne Wirtschaftswunder“. Stattdessen steigt die Arbeitslosenquote, werden Strom und Gas teurer und wollen Unternehmen Preise erhöhen. Der Einzelhandel schrumpft. Der BDI-Präsident Russwurm findet klare Worte.

Die Bestandsaufnahme hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Lage seitens des Wirtschaftsministers ist bekannt: Er hat „angesichts der Konjunkturflaute“ davor gewarnt, den „Wirtschaftsstandort Deutschland schlecht zu reden“. Laut dem Handelsblatt rief er in der ersten Septemberwoche dazu auf, raus aus der „Komfortzone der Selbstzufriedenheit“ zu kommen.

Aus dem Lager des Koalitionspartners SPD kamen ähnliche Stimmen. Saskia Esken, ihres Zeichens SPD Co-Chefin, „warnte“ davor, die Lage schlechter zu machen als sie sei. Sie sah Anfang August „eine Gelegenheit, sich auf unsere Stärken zu besinnen“. Wir dürften uns „nicht in eine Depression hineinreden lassen, die die Investitionsbereitschaft und auch die Innovationsbereitschaft bremst“, so Esken gegenüber n-tv.

Indessen stagnierte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal des Jahres zum Vorquartal. Die erhoffte Frühjahrsbelebung fiel somit aus. Im Winterhalbjahr war die deutsche Wirtschaft zwei Quartale in Folge geschrumpft und damit in eine sogenannte technische Rezession gerutscht.

In der jüngsten Prognose der Industrieländerorganisation OECD mit Stand Mitte September 2023 liegt Deutschland beim Wirtschaftswachstum 2023 auf dem vorletzten Rang. Schlechter schneidet nur das Krisenland Argentinien ab.

Aktuell gehen Ökonomen mehrheitlich davon aus, dass Deutschlands Wirtschaft 2023 im Gesamtjahr um 0,6 Prozent schrumpft und 2024 allenfalls schwach wächst. Der deutschen Wirtschaft droht eine anhaltende Stagflation, also eine Stagnation der Wirtschaftsleistung bei gleichzeitig hoher Inflation.

Im März 2023 hatte Kanzler Scholz noch ein grünes Wirtschaftswunder angekündigt. Doch immer mehr Unternehmen drohen mit Abwanderung. Deutschland sei im Vergleich mit anderen Wirtschaftsregionen weiter zurückgefallen, so BDI-Chef Russwurm im Juni. Im Ranking der Wettbewerbsfähigkeit sei Deutschland um sieben Positionen auf Rang 22 unter 64 Nationen zurückgefallen.

Vor einigen Tagen legte der BDI-Chef in einem WELT-TV-Gespräch nach: „Das Risiko ist, dass wir in Deutschland zum Industriemuseum werden“. Kurz darauf griff Russwurm die Ampel-Koalition frontal an: „Eine weitere politisch induzierte Verteuerung von elektrischem Strom, während etliche Branchen in extreme Bedrängnis geraten und den Glauben an die Zukunftsfähigkeit ihrer deutschen Standorte verlieren, macht Unternehmerinnen und Unternehmer einfach nur fassungslos“, sagte er mit Blick auf Habecks Energiepolitik respektive der offenen Frage nach den Back-up-Kraftwerken.

Die nüchterne Betrachtung der Wirtschaftslage sieht folgendermaßen aus: Die Arbeitslosenzahl steigt, die Preise für Gas und Strom steigen, Unternehmen wollen Preise erhöhen, der Einzelhandel murrt, Hauspreise verfallen.

Arbeitslosenquote

Die Arbeitslosenzahl ist im September gestiegen und weist nur eine geringe Herbstbelebung aus. Konkret sieht es so aus: Anstieg im September 2023 um 141.000 gegenüber dem Vorjahresmonat. Gegenüber dem Vormonat nahm sie um 69.000 auf 2,627 Millionen Arbeitssuchende ab. Dies teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag mit. Saisonbereinigt nahm die Zahl der Arbeitslosen im September gegenüber dem Vormonat um 10.000 zu.

Nachfrage nach Arbeitskräften lässt nach

Ohne die Berücksichtigung ukrainischer Geflüchteter hätte die Unterbeschäftigung nur um 105.000 über dem Vorjahreswert gelegen, so die Auswertung der BA weiter. Der BA-Stellenindex (BA-X) – ein Indikator für die Nachfrage nach Personal in Deutschland, der neben dem Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen auch den Zugang berücksichtigt – sank im September 2023 um einen Punkt auf 115 Punkte. Damit lässt die Nachfrage nach Arbeitskräften weiter nach. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der BA-X einen Rückgang von 17 Punkten. 779.000 Personen erhielten im September 2023 Arbeitslosengeld, 81.000 mehr als vor einem Jahr.

Gaskosten für Unternehmen oder Behörden

Nicht-Haushaltskunden, zum Beispiel Unternehmen oder Behörden, zahlten im 1. Halbjahr 2023 laut Destatis für Erdgas ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern durchschnittlich 7,69 Cent je Kilowattstunde. Das waren 4,6 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2022 und 19,6 Prozent mehr als im 1. Halbjahr 2022. Dabei mussten Nicht-Haushaltskunden mit einem geringen Jahresverbrauch von unter 1.000 Gigajoule 10,84 Cent je Kilowattstunde zahlen, das waren 47,3 Prozent mehr als im 2. Halbjahr 2022. Kunden mit einem Verbrauch von über 4 Millionen Gigajoule zahlten hingegen 50,1 Prozent weniger als im 2. Halbjahr 2022 und mit 5,65 Cent je Kilowattstunde wieder deutlich weniger als kleinere Verbraucher. Im 2. Halbjahr 2022 hatte sich dieses Preisverhältnis umgekehrt, sodass Großverbraucher höhere Preise zahlten als Kunden mit einem niedrigen Jahresverbrauch.

Stromkosten für Unternehmen oder Behörden

Für Strom zahlten Nicht-Haushaltskunden im 1. Halbjahr 2023 durchschnittlich 20,71 Cent je Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer und andere abzugsfähige Steuern. Damit war Strom für sie 0,1 Prozent billiger als im 2. Halbjahr 2022 und 4,4 Prozent teurer als im 1. Halbjahr 2022. Auch bei Strom gab es im 1. Halbjahr 2023 starke Preisrückgänge für Großverbraucher, während Verbraucher mit einem geringeren Jahresverbrauch mehr zahlten als im 2. Halbjahr 2022. So zahlten Kunden mit über 150.000 Megawattstunden Jahresverbrauch mit 15,89 Cent je Kilowattstunde 23,2 Prozent weniger als in der zweiten Jahreshälfte 2022. Bei einem Jahresverbrauch von unter 20 Megawattstunden im Jahr mussten die Kunden im Durchschnitt 32,47 Cent je Kilowattstunde und damit 20,2 Prozent mehr zahlen als im Vorjahreszeitraum, so die Statistiker.

Haushaltspreise für Strom und Gas deutlich gestiegen

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im 1. Halbjahr 2023 deutlich mehr für Strom und Erdgas bezahlt. Die Gaspreise stiegen gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 um 31,3 Prozent, die Strompreise um 21,0 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Sie lagen im Durchschnitt bei 12,26 Cent je Kilowattstunde Erdgas und 42,29 Cent je Kilowattstunde Strom.

Gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 lagen die Gaspreise um 52,5 Prozent, die Strompreise um 26,2 Prozent höher. In den Preisen sind die Preisbremsen für Strom und Erdgas aus dem dritten „Entlastungspaket“ der Bundesregierung berücksichtigt. Die Preise für Strom und Erdgas für private Haushalte stiegen auch im 1. Halbjahr 2023 weiter stark an, trotz zuletzt gesunkener Großhandelspreise.

Obwohl es oftmals heißt, Strom- und Gaskosten seien am Großhandelsmarkt gesunken, werden die Preisentwicklungen nur verzögert an die privaten Haushalte weitergereicht.

Erdgaskunden mussten nicht nur für die Energie deutlich mehr bezahlen als im 2. Halbjahr 2022, auch die Steuern, Abgaben und Umlagen sowie die Netzentgelte trugen zu den Preissteigerungen bei. So stiegen die Netzentgelte für alle privaten Haushalte im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem 2. Halbjahr 2022 um 38,7 Prozent, die Kosten für Energie und Vertrieb um 30,3 Prozent sowie Steuern, Abgaben und Umlagen um 28,6 Prozent.

Mehr Unternehmen wollen Preise erhöhen

Mehr Unternehmen in Deutschland wollen die Preise erhöhen. Nach zwölf Rückgängen in Folge sind ihre Preiserwartungen im September erstmals wieder von 14,7 auf 15,8 Punkte gestiegen, teilte das Münchener Ifo-Institut am Freitag mit.

Es werde wohl noch einige Zeit dauern, bis die Inflationsrate das Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank erreichen werde, so Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Vor allem in der Gastronomie sind die Preiserwartungen kräftig von 49,1 auf 62,8 Punkte gestiegen. Bei den Einzelhändlern hingegen sank der Saldo von 33,6 auf 31,4 Punkte.

Gute Nachrichten gebe es vom Baugewerbe: Wegen der Flaute wollen dort immer mehr Unternehmen ihre Preise senken, sagte Wollmershäuser weiter. Die Preiserwartungen gingen auf minus 12,6 Punkte zurück, nach minus 10,2. Im Verarbeitenden Gewerbe stiegen die Preiserwartungen leicht von 3,8 auf 4,6 Punkte.

Mehr Autohersteller planen, ihre Preise anzuheben (34,3 nach 21,0 Punkten), die Papierhersteller dagegen planen, sie zu senken (minus 55,4 nach minus 49,7). Bei den Dienstleistern insgesamt wollen wieder mehr Unternehmer ihre Preise anheben. Die Preiserwartungen stiegen von 23,7 auf 25,3 Punkte.

Ähnlich wie im Handel machen Löhne in dieser Branche einen hohen Anteil der Kosten aus. Die kräftig gestiegenen Gehälter dürften von den Unternehmern zum Teil auf die Preise überwälzt werden.

Einzelhandelsumsätze schrumpfen

Die Einzelhandelsumsätze im August 2023 liegen laut einer Pressemitteilung von Destatis um 1,2 Prozent niedriger als im Vormonat. Die Umsätze im Einzelhandel mit Lebensmitteln liegen auf dem Niveau des Jahres 2015. Der Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sowie im Internet- und Versandhandel deutlich unter Vorjahresniveau.

Extremer Preisverfall bei Immobilien

Neue, bittere Realität für Immobilienbesitzer. Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland fielen im 2. Quartal 2023 um durchschnittlich 9,9 Prozent gegenüber dem 2. Quartal 2022. Dies war der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000.

Neu gebaute Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen, die zurzeit auf den Markt kommen, verlieren – jedenfalls in den gefragten Regionen – kaum an Wert oder legen sogar zu. Bei bestehenden Immobilien dagegen geht es Monat für Monat weit überwiegend abwärts. „Den Unterschied erklären wir uns hauptsächlich dadurch, dass der energetische Zustand einer Immobilie, insbesondere durch die Diskussion um das Gebäudeenergiegesetz, eine große Bedeutung für die Preisbildung hat“, sagt Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverbands Deutschland (IVD). – Das „Heizungsgesetz“ lässt grüßen.

Und dies sind die Aussichten:

Wegen „Klimaschutz“ – Verschärfter Emissionshandel kostet die deutsche Industrie Milliarden. Der Emissionshandel sorgt in der Industrie in den kommenden Jahren für steigende Kosten. Die Unternehmen geraten damit doppelt unter Druck. Nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) belaufen sich die Ausgaben künftig auf eine jährliche Summe von 9,5 Milliarden Euro.

2024 steigt der CO2-Preis. Der Preis soll nach übereinstimmenden Medienberichten zum 1. Januar auf 40 Euro pro Tonne steigen. Derzeit liegt er bei 30 Euro. In der Bundesregierung war zunächst über eine Erhöhung des CO2-Preises 2024 auf 45 Euro debattiert worden. Allerdings sind weitere Schritte bereits geplant. 2025 soll der Preis bei 50 Euro liegen, im Jahr darauf bei 65 Euro, wie das Handelsblatt berichtet.

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58 Kommentare

  1. Was den Eindruck angeht, Deutschland könne zum Industriemuseum verkommen,kann ich nur feststellen, dass dieser Prozess seiner baldigen Vollendung zustrebt.
    Seit dem Siegeszug der sogenannten 68ger verliert Deutschland eine technische Kompetenz nach der anderen.
    In einem Anfall von einer weltweit einzigartigen Technikfeindlichkeit lehnte und lehnt sich eine links intellektuelle Szene gegen jede Technik auf, die zukünftige Marktwichtigkeit verspricht.
    Symptomatisch steht für mich ein im Deutschlandfunk gehörtes Interview zur Vorstellung einer Erfindung, in der die Reporterin nicht etwa zuerst am Nutzen und Vorteilen im Verhältnis zum Stand der Technik interessiert war, sondern zuallererst nach den von der Erfindung ausgehenden Gefahren fragte.
    Dabei hege ich zunehmend den Verdacht, dass es nur vordergründig um wirkliche Gefahrenabwehr geht, sondern sich lediglich vor anspruchsvollerem Kenntniserwerb und Verantwortung im Umgang mit zeitgemäßer Technik zu drücken.

  2. Ich muss gestehen, nach einem Tagesausflug (1.10.) an den Rhein stehe ich noch unter einem gewissen Schock was die momentane Kontenance des deutschen Wirtschaftsstandorts angeht.
    Nach meiner jahrelangen Erfahrung, unmittelbare Sicht vom Arbeitsplatz auf den Rhein bei Koblenz, lässt sich die aktuelle Konjunktur gut am Verkehrsaufkommen von Schifffahrt und Bahn ableiten.
    Danach kann ich nur hoffen, dass mein Eindruck, der diesbezügliche Verkehr entsprach seinem Aufkommen nach lediglich dem der Wirtschaftskrise 2008/9, nur durch eine Störung der Transportwege bedingt war.
    Möglicherweise stellt sich die „Lage“ weit schlechter dar als sie uns in den Medien oder von der SPD Co-Chefin versucht wird einzureden.

  3. Einfamilienhäuser sind meistens keine Spekulationsobjekte. Man kauft sie und wohnt drin. Das nun die Preise fallen dürfte somit nur die, die noch zu hohen Preisen gekauft haben, und die, deren Erbe erst jetzt zu den niedrigen Preisen geerbt wurde, interessieren. Ansonsten ist es nämlich egal wieviel das Haus in dem man wohnt nun kosten würde.

    Der Rest – war zu erwarten! Das wird sich noch ein Weilchen so weiter ziehen – und irgendwann bricht es dann zusammen.
    Achtet einfach mal darauf wie sich die Leute bei Volksbelustigungen (Dorffeste, Kirmes, Flohmärkte + dergleichen) verhalten. Einerseits rücksichtslos beim Drängeln, Parken etc. andererseits um jeden Preis Spaß haben wollen. So aggieren Menschen, die spüren, dass der Spaß bald ganz zuende sein wird.

  4. Ich habe fast 40 Jahre in einem Industriemuseum gelebt. Schön war es. Mit Trockenclo und Ofenheizung. Einfach atemberaubend!

  5. Wenn ich solche Artikel lese kriege ich regelmäßig die große Wut. Aber dann denke ich: Wer nicht hören will, muß fühlen. Richtet euch in der wärmenden Gleichheit ohne Butter auf dem Brot ein. Ihr wolltet das alles so nicht? Was habt ihr gewählt?

  6. Was noch hier noch in Erwähnung fehlt (jedoch hier bei T.E. gelegentlich gerne angesprochen) ist die Bildungspolitik, die man planvoll gegen die Wand gefahren hat. Hinsichtlich dieser Ansicht besteht sogar Einigkeit zwischen gaaanz Links und gaaanz Rechts. Nur die Gründe sind unterschiedlich. „Links“ will das Leistungsprinzip, Noten, Rechtschreibung, Mathematik, Gymnasien bzw das mehrgliedrige Schulsystem und Zulassungsprüfungen abschaffen, „Rechts“ will das nicht oder zurück zu dem Stand, „der noch funktioniert hat“ (Nobelpreisträger, Innovationsmotor Deutschland etc. — Kaiserzeit! Laaang ist’s her).
    Es sei nochmals daran erinnert, daß alle unsere internationalen Großunternehmen aus der Kaiserzeit stammen. Alle unsere Großunternehmen, die wir noch haben, sind bereits ein Rest. Denn es waren einmal mehr. Wohin ist denn unsere Flugzeugindustrie verschwunden? Und damit meine ich nicht DASA und MBB — die waren ja auch bereits „Rest“. Und unsere Computer- und Mikroelektronikindustrie? Lokomotivbau? Schiffsbau?
    Jaja, Wirtschaft ist ein Geben und Nehmen: Wir geben, die anderen nehmen. Wie soll unter diesen Umständen ein Sozialstaat, der — wie kürzlich die Kindergrundsicherung wieder gezeigt hat — nie gelernt hat, zu schrumpfen, in Zukunft noch finanziert werden?
    China (rot) hat die zukünftig wahrscheinlichsten relevanten Technologiefelder identifiziert und investiert finanziell und gesellschaftlich darin. Wir „investieren“ in unqualifizierte Zuwanderung in einer Situation, in der die Sozialausgaben zu explodieren drohen. Wir „investieren“ in Verdummung unserer Kinder (und die der Zuwanderer). Wir „investieren“ in Versager, die in der Politik Nährboden finden wie die Pilze im Wald.
    Wer will von einem Fliegenpilz erzählt bekommen, wie man zu heizen hat und daß man Insekten essen soll, während er einem das Konto plündert („Steuern sind Opfer der Bürger“ oder „Steuern sind Diebstahl“)?

    Deutschland drohe zum Industriemuseum zu werden?
    Da ist keine Drohung! Es ist eine akkurate Voraussage, die in Teilen bereits eingetroffen ist. 😀

  7. Die Energiepreise sind trotz des teuren US-Fracking-Gases, das wir jetzt kaufen müssen, absolute Wucherpreise. Wo ist das Kartellamt? Schlafen die oder hat ihnen Habeck verboten einzuschreiten?

    Es ist ja erkennbar ein Angriff auf die deutschen Sparer und Endverbraucher, der hier stattfindet.
    Wenn du Migrant bist, bekommst du alle Leistungen umsonst. Bist oder warst du fleißiger Arbeitnehmer oder Selbständiger und hast für das Alter versucht vorzusorgen, ziehen dir Regierung und Konzerne das Fell über die Ohren. Die WallStreet und die deutsche Linksregierung ruhen nicht, bis alle Deutschen gleich arm sind.

  8. Shisha-Bars, Orient-Barbiere, 1€-Shops, Smartphone-Display-Service,…….es boomt doch!

    • Ja. Eindeutig, wie die Neuen ihre parallele Wirtschaft ausweiten – und wie viel aus dem Jobcenter in solche „Gründungen“ fließt, wer kann das schon wissen?
      Die Innenstädte werden Straßenzug für Straßenzug davon vereinnahmt – auch, wenn sich kluge Gewerbevereine noch dagegen zu wehren versuchen.
      Viele Fachgeschäfte sind nicht mehr und haben mit Corona bereits aufgegeben.
      Dass die Neuen nur im Notfall bei „Ungläubigen“ kaufen, obwohl sie doch von unserem Steuergeld profitieren – fällt das keinem auf?

  9. Kann ja sein, dass der Herr Russwurm seine Coronaeinlassungen am liebsten vergessen machen würde, aber das TE ihm dabei behilflich ist, das verstehe ich nicht so ganz.
    Die von mir zitierten unterirdischen Statements zeigen doch nur, wie die „klaren Worte“ dieses Mannes einzuordnen sind.
    Jede Wette, bei gegebenen Anlass wird er wieder über jedes ihm hingehaltene Stöckchen springen.

  10. Das große Fressen hat begonnen.
    Die deutsche Bundesregierung hat der Welt angeboten, dass der deutsche Bundesbürger sich als freiwilliges Opfer zur Verfügung stellt. Wollen wir das?

    • Ja, lautet da die Antwort .
      80 % Zustimmung zu Politik der Blockparteien kann nur so verstanden werden.
      Glauben Sie nicht ?
      Am Abend des 8. Oktober werden Sie sehen, das ich Recht haben.
      Noch nicht einmal betrügen müssen sie !

  11. Frau Baerbock möchte einen Winterschutzschirm …ne nicht für uns,für die Ukraine.Stromgenaratoren und Stärkung derEnergieversorgung.Während hier beschlossen wird,Heizungssysteme still zu legen,die Energiekosten durch die Decke gehen kümmert man sich um die Energieversorgung in der Ukraine.Die Wirtschaft in Deutschland wird freuen,die privaten Haushalte auch.

  12. Der BDI und sonstige Wichtigtuer hätte ja schon mal vor Jahren, als die Heimsuchung im Hosenanzug das ganze Drama eingeleitet hat, dagegen protestieren können. Aber jetzt isses zu spät. Jetzt können sie weiter mit den Vernichtern kuscheln und sich im vermeintlichen Sonnenschein der Macht wärmen.

  13. Heute wieder ein Opfer von Olafs „Wirtschaftswunder“:
    BBS hat Insolvenz angemeldet. Dort stellte man mit hohem Energieaufwand Alufelgen her. 300 Arbeitsplätze weg.
    Glückwunsch an die Linksgründummen Transformationsapologeten !

  14. Herr Russwurm, wie alle Wirtschaftsvertreter, sollte am besten die Klappe halten. Zuerst haben sie die Kugel-Eis-Ökonomie / EEG widerspruchslos hingenommen und nur um Ausnahmeregelungen verhandelt. Damals gab es auch schon die erste Zielsetzung für einen Ausstieg aus der Kernkraft. Dann haben sie widerspruchslos hingenommen, dass D den nahezu höchsten Strompreis der Welt bekam. Sie haben bestenfalls Solaranlagen auf ihre Villendächer und Fabriken bauen lassen, um Subventionen und garantierte Renditen mitzunehmen. Nach Fukushima wurde es mit dem Atomgesetz richtig ernst. Die Wirtschaft nahm es hin und applaudierte Frau Merkel. Auch zum Verbot von Gasförderung in Niedersachsen und CCS. Sogar in 2022 hat die organiserte Wirtschaft nicht zum Halali gegen die grüne Ausstiegsideologie geblasen und zusammen mit ihren Belegschaften, und Millionen der Bevölkerung zum Marsch auf Berlin aufgerufen. Solange “ die Wirtschaft “ in der öffentlichen Meinung den Eindruck bestärkte, dass die grünen Ziele, und die grünen Wege dorhin, im Prinzip richtig seien. Solange “ die Wirtschaft “ meint, dass es schon irgendwie gehen wird, solange hatten weder die Medien noch die große Mehrheit der Bevölkerung eine Chance zu begreifen, daß die grüne Energiepolitik nicht nur keinen Einfluß auf den Klimawandel haben wird, sondern die Wirtschaft dezimiert und das Land, und die große Mehrheit der Bevölkerung schmerzlich verarmt. Die vorläufige Wachstumsprognose der Institute für 2024 von 1.x% ist derzeit auch noch Wunschdenken auf mehr als wackeligen Beinen.

  15. „Es werde wohl noch einige Zeit dauern, bis die Inflationsrate das Zwei-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank erreichen werde, so Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser…“

    Schön verpackt. Einige Zeit, ja. Der Zeitstrahl zeigt auf unendlich lange Zeit.
    Die Konzerne und Investoren füllen sich die Taschen. Der Endverbraucher wird zum Deppen der Nation, da er von der Regierung erstens keinerlei Schutz genießt und schamlos gemolken wird und zweitens auch durch die Projekte der Regierung noch massiv wirtschaftlich geschädigt wird. Mittelstand und Mittelschicht werden schneller als die Regierung verschwinden aus Deutschland. Es wird ein Land mit zwar privatwirtschaftlichen Konzernen, aber eben solchen, die das Geld aus der Volkswirtschaft für die Frldsikis der Oligarchen entnehmen und einem planwirtschaftlichen Staat mit DDR-Prekariat und hoher Arbeitslosigkeit.
    Die parasitären, verantwortungslosen Altparteienseilschaften haben es endlich geschafft: das deutsche Wirtschaftswunder kann beerdigt werden. Deutschland reiht sich ein in die Liste der EU-Nehmerländer. Nur kein Geberland existiert mehr nach dem Ende der zerstörerischen Ukrainepolitik der USA und der EU selbst.

    AAAABWÄÄÄÄHLEN diese Versager!

  16. Es gibt mehr als 2,6 Millionen Arbeitslose , was ist mit den ganzen Bürgergeldempfängern , sind die nicht arbeitslos . Es werden im Jobcenter sinnlose Bewerbungskurse angeboten wenn nicht für Arbeitslose für wen denn . Es sind bestimmt 6 – 7 Millionen . Diese Falschmeldungen gehen mir gehörig auf den Senkel

  17. Der Bürger wird den Industriestrompreis über Steuern senken, jede Wette.
    Für die Industrie ist dies kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, für die Volkswirtschaft bedeutet das sinkenden Konsum. Also ein Eigentor, denn die Ursache des irrwitzigen deutschen Strompreises wird so nicht tangiert.
    Leider hat die EZB nicht verstanden, dass die Inflation im Wesentlichen keine Geldmengeninflation ist, sondern durch Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen getrieben wird. Damit sind hohe Zinsen kontraproduktiv. Deutschland müsste dringendst seine Infrastruktur, sein Bildungswesen etc. auf Vordermann bringen. Notfalls mit »sinnvollen Schulden« für solche Investitionen. Bei hohen Zinsen ist das schwerer und gefährlicher. Natürlich ist diese Debatte ohnehin für die Katz, denn es fehlt der Bundesregierung jegliche Einsicht in die bedrohliche Krise, die sie selbst mitverursacht hat.

    • Mein Strompreis (reiner Leistungspreis ohne Anschlusskosten) stieg ab Juli 2023 auf 50 Cent/kWh plus jetzt monatlich erhobenen Basispreis für den Anschluss, der früher einmalig pro Jahr erhoben wurde. An der Strombörse wird die kWh Strom zwischen 3 und 15 Cent/kWh gehandelt im September 2023.
      Was die Konzerne dem Endverbraucher abknöpfen sind absolut wettbewerbswidrige Wucherpreise mit freundlicher Genehmigung der Politik. Ach wie viele abgehalfterte Politiker der SPD und der Grünen haben da ein warmes Plätzchen bei den Energieversorgern ergattert?
      Aber das ist noch nicht das Ende. Die Ampelregierung im besten Deutschland aller Zeiten hebt ja die CO2-Abgabe 2024 und 2025 nochmal kräftig an, ganz abfesehen von der Geldwertentwicklung, gegen diexsich die Konzerne auch nochmal mit Prriserhöhungen absichern werden.
      Diese Regierung hat die Rutschbahn nach unten für das Volk aufgebaut und sie muss weg, wenn es nochmal besser werden soll. Aber liebe Regierungsgeschädigte, vergesst nicht auch die FDP, die diese Regierung stützt, ein für alle mal abzuwählen. Wäre die FDP nicht gewesen, könnte Habeck nicht diesen totalitären Wahn durchziehen.

  18. Diese Industrie-Verbandsfunktionäre haben immer in den falschen Situationen geschwiegen, geklatscht und gejubelt. Ich traue ihnen hinsichtlich Überblick und Sachverstand und Ehrlichkeit nicht mehr zu als den Grünlinken.

    • Das ist doch eine Seilschaft, die sich gegenseitig die Bälle zuwirft, zulasten des Endverbrauchers. Das Ziel der Oligarchen, der Wall Street, der Konzerne und der linksextremen deutschen Bundesregierung sind die deutschen Sparvermögen. Punkt. Ehe wir nicht alle bettelarm sind, geben die keine Ruhe.
      Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein passender Vorwand, um die wahren Absicgten zu kaschieren. Null Nachhaltigkeit, alte Technik wegwerfen auf den Müll, um Schlechteres neu zu kaufen, damit die US-Oligarchen, vin denen das Klimanarrativ stammt, die letzten Kröten der Deutschen einsammeln können und ihnen noch bis zur Rente hohe Hypotheken für nichts andrehen können. Fauler Zauber von vorne bis hinten von transatlantischen Seilschaften.

  19. Da tritt keiner die Heimreise an.
    Mehr als die Hälfte der Menschheit hat einen Lebensstandard unterhalb von Bürgergeld.
    Wahrscheinlich sogar mehr als 80 Prozent.
    Niemand, der nicht arbeiten kann noch will, will zurück in den heimischen Lebensstandard.
    Wenige gut ausgebildete Zuwanderer werden dorthin gehen, wo sie besser verdienen können und durch den Staat weniger ausgeplündert werden. Das war es.
    Der Einreisedruck wird weiter wachsen. Wer der bitteren Armut per „Seenotrettung“ und Ruderboot nach Lampedusa entgehen kann, der wird es auch weiterhin tun. Mit der Einreise wird es genauso weitergehen, wie bisher.
    Die deutsche Mittelschicht m u s s vernichtet werden,weil sie der Beliebigkeit und Globalisierung im Wege steht.

  20. Aus den Schulen rückt auch nichts mehr nach, das den Verfall zu stoppen imstande wäre.
    Beim blogger fand ich diese Vergleichsmöglichkeit hinsichtlich Bildung in chinesischen Schulen, der die Gesamtmisere der westlichen Welt, denn nicht nur die Deutschen sind von ihren Tugenden entfernt worden, in kurzen 2 min. zu beschreiben imstande ist:
    „CHINA – Academic achievement isn’t by accident. The school day is 12 hours long and broken up with exercise and naps to boost learning. No mobiles, no tolerance for bad behaviour and world class education.“ https://twitter.com/ElanderNews/status/1708332002590515274
    Wir verlieren – alleine, wenn man betrachtet, wie sauber und ordentlich da alles ist – und sich keiner traut, seine Initialen oder schlimmeres auf Tischen oder Bänken zu hinterlassen: von der Umsetzung neuer Lernmethoden ganz abgesehen.
    In Deutschland vielleicht noch in Internaten wie Salem für die Elite denkbar – aber wohl eher nicht mal da
    Zudem: Kein Kind mit Übergewicht. Jedenfalls nicht auf diesen ausgesuchten Schnitten.
    Demnach kann man für den Wirtschaftsstandort Deutschland getrost alle Hoffnungen fahren lassen. Auch, dass sich eine solche Fachkraft aus China dann bald in den unsanierten Schmuddel, der in deutschen Städten von Tag zu Tag sichtbarer wird, uns zu helfen herablassen wird scheint undenkbar.

    • Sehr richtig!
      Unsere Bildungselend ist ein wichtiger Teil unserer Wohlstandsillusion. Safe Spaces und viel Watte für alle zarten Gemüter denen Anstrengung und Wettbewerb inklusive ungeschminkte Sicht auf Ergebnisse, Erfolge oder ihre Kehrseite nicht mehr zugemutet werden sollen. Diese Vermeidung, auf nackte Resultate zu schauen, wurde scheinbar von der Politik übernommen, die bekanntlich auch eine Allergie gegen Ergebnisse und Resultate besitzt. Hübsche Phrasen gelten als „Ergebnis“, als erbrachte „Leistung“.
      Derweil unsere PISA-Ergebnisse langsam aber sicher immer weiter nach unten durchgereicht werden, wie beliebig andere Meßergebnisse von „Erfolg“, Ergebnissen, Resultaten etc.
      Wir arbeiten im globalen Vergleich mit am wenigsten, haben den meisten Urlaub, viele Feiertage und zusätzlich eine sehr laxe Praxis von „Kranksein“, wenn man grad was anderes zu erledigen hat. Der Wirkungsgrad vom großflächig eingeführtem Homeoffice (im Vergleich zu Präsenzarbeit in Behörde oder Betrieb) dürfte ebenfalls unterirdisch sein, aus den mir einsichtigen Teilbereichen ist er es garantiert.
      Solange wir durch Automation dennoch eine hohe Wertschöpfung erarbeiten konnten, waren diese Trends zu weniger Arbeit, Anstrengung etc irgendwie verkraftbar, auch wenn Inhaber/Aktionäre viele Jahre auf viel Überschuß/Profit verzichten mußten. Die sonstige allgemeine Sicherheit konnte als gutes Argument für eher mäßige Profite vorgebracht werden.
      Nur hat sich die letzten Jahre viel verändert, insbesondere beim Thema Verläßlichkeit des Staates, der Rahmenbedigungen, der Besteuerung, der Energiekosten, Bürokratie etc, leider chronisch zum Nachteil der Betriebe (egal ob große oder kleine), die bekanntlich die breite Mehrheit mit Jobs versorgt.
      Wenig Aussichten auf Profit plus wackelige bis ungünstige staatliche Rahmenbedingungen plus wenig motivierter Nachwuchs, sich anzustrengen plus wenig Netto vom Bruttolohn, von Lohnsteigerungen etc sind eine toxische Mischung, in der keine Wirtschaft, keine Innovation, kein neuer Wohlstand gedeihen kann.
      Zuviel Staat, Gängelung, die berühmte Interventionsspirale, hohe Kosten- und Abgabenlast, teuerste Energiepreise der Welt, hohe Lohnkosten usw usw sind alles Gift für Gewinne, Überschüsse und Erhalt der Betriebe, die bekanntlich nicht aus Langeweile oder politischen Motiven betrieben werden, sondern weil man damit Geld verdienen und davon Leben kann (konnte?), die Inhaber UND die Mitarbeiter.
      Derweil unsere Politik immer häufiger und einschneidender in die Wirtschaft eingreift, sie mit weiteren Kosten belastet, statt entlastet, was nur bei/mit deutlichem Wachstum zu rechtfertigen wäre, welches wir nicht haben, im Gegenteil!
      Dann braucht man sich auch keine Illusionen über das zu erwartende Ergebnis machen: weiteres Schrumpfen der Wirtschaft, was sich nicht wenige Grüne sogar ausdrücklich wünschen, back to the 70er…
      Und ja, natürlich ist das debile, aber deren Ernst, weil sie von Wirtschaft überwiegend keinen Schimmer haben, sie eher als „kapitalistische Strukturen“ ansehen und anfeinden.
      In vielen gut versorgten Köpfen, oft bis meist irgendwo im Staatsdienst, geistert eine geradezu gespenstische Wohlstandsillusion herum, kombiniert mit Backebackekuchendenke zu Themen, von denen sie keinerlei Ahnung, aber zum Trost viel Meinung (und „Haltung“) besitzen.
      Das Narrenschiff der „Wohlmeinenden“ ist schon krachend voll und jeden Tag drängen sich weitere „Klimaaktivisten“ mit an Bord.
      Irgendwas mit Welt+Klimarettung kann jeder Trottel (m/w/d) fordern und tut es reichlich, nur wo all das hübsche und notwendige Geld dazu verdient wird, interessiert sie allesamt nicht. Nur das sie selbst nicht zahlen werden (wollen und können) ist stets klar. Weltrettung auf Kosten anderer gilt sogar als moralisch hochstehend und ist doch nur billiges Gequatsche. Wie zu tausend anderen Themen, die nicht den simpelsten Realitätscheck überstehen.
      Als – was tun? Auf fallende Kurse setzen wäre eine Maßnahme, mit dem Niedergang sogar noch Geld zu verdienen, Auswandern der letzte Weg. Jedenfalls sollte sich jede/r so weit wie möglich Fixkosten vom Hals schaffen und keine „Systeme“ freiwillig mit Geld oder Steuern oder Abgaben füttern, die die Rahmenbedingungen des Lebens zu seinem/ihrer Nachteil manipulieren, verändern, beschließen etc. Das eigene Portemonnaie ist eigentlich ein recht brauchbarer Indikator, ob politische Absichten den eigenen Interessen dienen oder eher schaden. Wer die Welt retten will, kann dies gerne (zb in der Kirche) tun, ist aber sicher in der Politik fehl am Platz.

    • Unter den 10 besten Unis weltweit sind 7 chinesische. Die chinesischen Forschungsergebnisse dominieren inzwischen. Die USA werden so nach und nach immer weniger gebraucht.
      Übrigens, in Europa und USA rechnen die Kinder 30^2-29^2 aus. In China haben sie die entsprechende binomische Formel verstanden. …. Kinder verstehen, wie Mathematik für das flüssige Rechnen eingesetzt werden kann. In USA und Europa nur stumpfe Mechaniker und immer mehr Analphabeten.
      Warum ist die Beschreibung grünrot-versifft zutreffend? Deshalb. Wir haben Wissenschaften „erfunden“ und Wissen ausgegraben. Den Zugang dazu haben wir mannigfaltig versperrt.

  21. Die Wirtschaft erstaunt immer wieder. Leise Kritik einerseits und dann großer Jubel für Habecks Klimaschutzpläne. Was denn nun, können die Manager den Zusammenhang schrumpfende Wirtschaft, massiv steigende Kosten mit den durch die Regierung verursachten unsinnigen Klima Maßnahmen nicht zusammenbringen oder wollen sie das gar nicht. Zu groß scheint die Erwartung auf massive Subventionen je lauter man heult.

  22. Ja was machen wir denn jetzt mit all den Fachkräften, wenn gar keine Industrie mehr da ist, wo man ihr weit hergeholtes Fachwissen gebrauchen hätte können? Vielleicht der Ukraine ausleihen? Man hört, Selenskiy brauche wohl massenweise junge Männer für dies oder jenes längerfristiges Fachprojekt.

  23. Verrückte Welt:

    Diejenigen, die uns mit ihrer seit Jahren idiotischen Politik den Schlamassel täglich neu eingebrocken, stellen sich selbst exzellente Zeugnisse aus. Gleichzeitig tadeln sie diejenigen, die ihr Bestes tun, den Laden noch irgendwie am Laufen zu halten, wegen ihrer angeblichen Selbstzufriedenheit in ihrer angeblichen Komfortzone.

    Aber gut: Das Land war dumm genug, so etwas zu wählen.

  24. Der BDI-Präsident Russwurm findet klare Worte.

    Das ist sehr schön für den BDI-Präsidenten Russwurm. Da ich diese Namen aber vorher noch nie gehört habe, gehe ich davon aus, dass er vorher nie den Mund aufgemacht und alles abgenickt und beklatscht hat, von Corona-Maßnahmen über Massenmigration bis zur Zerstörung der Energieversorgung. Jetzt auf betroffen zu machen kann er sich dann auch sparen.

  25. Der Deutsche macht alles Ganz oder Gar Nicht, schwarz oder weiß
    Eine Eigenschaft, das sehr erfolgreich macht, oder aber sehr erfolglos, nichts dazwischen, es gibt keine Graubereiche
    Liegt an unsere Erziehung, absolutistisch, obrigkeitshörig und lateral thinking (querdenken) anderswo gewollt und bewundert, ist verpönt.

  26. Die vier Hauptfeinde des Sozialismus:
    1.) Frühling
    2.) Sommer
    3.) Herbst
    4.) Winter

  27. Hat man in den letzten Jahren von H. Russwurm und Konsorten irgendetwas kritisches hinsichtlich Regierung, Klima-Kasperltheater und Wokeismus etc. gehört?
    Ich habe nichts gehört und jeder der H. Diess beim Talk in Hangar 7 gehört hat, weiß spätestens jetzt (ok, manche werden es nie kapieren, aber die sind eh unrettbar verloren) ganz genau, dass eben nichts von nichts kommt, sondern alles genauso angeschoben wurde und uns jetzt so richtig auf die Füße fällt. Das wäre übrigens ohne den Ukraine-Krieg auch so gekommen, allerdings etwas verzögert.
    Irgendwie werde ich auch das Gefühl nicht ,so, dass das jetzt kurz vor 2 Landtagswahlen bewusst kolportiert wird um Erkenntnis zu heucheln und danach machen sie einfach weiter wie gehabt. Leute wie der BDI-Präsident sind sicher mit bei den allerletzten die persönlich Probleme bekommen.

  28. Achja… der Herr Russmann…… ein Fähnchen im Wind….

    10.09.2021:
    „…Der Spitzenverband der deutschen Industrie rechnet im Zuge der vierten Corona-Infektionswelle mit einer Diskussion über eine mögliche Impfpflicht. »Spätestens wenn Intensivbetten wieder knapp werden und Pfleger am Anschlag sind, wird man auch über eine Neujustierung der auf Freiwilligkeit basierenden Impfpolitik reden müssen«, sagte Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI)…

    …Im Winter werde man sehen, ob das Ausschließen einer Impfpflicht für die Politik durchhaltbar sei »oder man nicht doch sagt: Leute, wir müssen die Messlatte höher legen«, so der Industrielobbyist. Wenn jemand medizinische Gründe habe, müsse dies berücksichtigt werden, aber »vor Verschwörungstheorien und Impfverweigerern muss unsere verwundbare Gesellschaft sich, ihre Kinder und Kranken auch besser schützen dürfen...“

    22.01.2022:
    „Der BDI spricht sich für eine allgemeine Impfpflicht aus. Die Politik dürfe die Entscheidung nicht bis in den Sommer verschleppen. Das sei im Interesse aller. Ansonsten drohe ein weiteres „Stop-and-Go“-Jahr…….
    …Der Wirtschaftsverband positioniert sich damit klar, obwohl es zuletzt aus der Politik auch wieder zögerliche Stimmen zu einer Einführung einer allgemeinen Impfpflicht gegeben hatte. Schon im vergangenen Herbst hatte sich der BDI für eine Impfpflicht in bestimmten Berufsgruppen ausgesprochen, die dann auch eingeführt wurde….
    …Es sei inakzeptabel, dass Gesundheitsämter nur verspätet oder gar keine Zahlen übermitteln. „Mehr Daten würden das Ende der Pandemie beschleunigen und wirksamer die Lücken in der Impfkampagne schließen“, sagte Russwurm. Nach wie vor sei Impfen die beste Medizin gegen das Virus. Im Interesse aller dürfe sich Deutschland – nach sorgfältiger Abwägung – daher auch einer Impfpflicht nicht verweigern…“

  29. „Deutschland droht zum „Industriemuseum“ zu werden“

    Oder zum Warn- und Wahnsymbol. Auf dass andere Länder und Generationen sehen und lernen, welche Folgen a) ein rechtes nationalistisches System (wirtschaftlicher Aufschwung, Unterdrückung und Krieg), b) eine konservative Republik (wirtschaftlicher Aufschwung, Freiheit und Frieden) und c) ein linkes internationalistisches Regime (wirtschaftlicher Abschwung, Unterdrückung und Bürgerkrieg) haben. Natürlich mag man jetzt einwenden, dass Kommunisten noch nie etwas aus der Geschichte gelernt haben und damit hätte man auch recht. Aber vielleicht kann man das künftige Wahlvolk beeinflussen, vor allem, wenn man (Deutschlands) letzen Fall neben das (vor 20-30 Jahren) ähnlich strukturierte Südkorea stellt: „Wollt ihr nach links abbiegen und als failed state enden oder bleiben wir leistungsorientiert und eigenverantwortlich?“

  30. Bitte nicht nur auf Strom + Gas schauen: Öl, Sprit und auch Holz/Pellets steigen, Rentner haben Kaufkraftverlust ohne Ende, besonders bei der Privaten (Betrugs) Rente (Riester, Rürup); die Jagd nach Scheinselbständigkeit geht unvermindert weiter und zerstört unternehmerische Aktivitäten – wer gut ausgebildet ist, der flüchtet!
    Wer hier bleibt geht so früh wie möglich in Rente, wobei Rente oft ein Jahr einbehalten wird zur Prüfung gegen Ansprüche anderer Sozialkassen.
    Kostenexplosionen durch Heizungsgesetz, Energiewende und Geschenkte Menschen vernichten unseren Wohlstand! Wer jetzt nicht AfD wählt der sollte wissen das er die wirklichen Nazis/SED (Blockparteien) fördert. Die vom Staat alimentierten Blockwarte hatten wir auch schon in früheren Zeiten.

  31. Der BDI, wie auch die meisten Lobbyorganisationen haben die letzten Jahre den Schlaf der Gerechten geschlafen. Bereits während der Merkel Administration haben die Verbände gepennt, denn von nichts kommt nichts. Die Migration 2015 hat den potenziellen Arbeitskräftebedarf nicht gedeckt. Die Produktionskosten steigen seit Jahren besonders im Bereich Energie, auch wenn die Regierungen immer wieder Pflaster geklebt hat. Dazu kommt ein unsäglicher Overhead durch ausufernde Bürokratie, Regeln und Gesetze. Und auch da war man stumm. Dazu kommt der wirtschaftliche Shutdown durch Corona und neuerdings eine Politik der Ampel, die in ihrer Unfähigkeit und Faulheit diesen Prozess forciert! Deutschland bohrt gerade das falsche Brett. Eine zersplitterte woke Gesellschaft, die von Minderheiten terrorisiert wird, Die ihr Potenzial an Migration (die Migrationsindustrie ist unproduktiv!) verschwendet, verliert ihre Innovations- und Wirtschaftskraft!

  32. Ei gugge ma da. So was. Richtete sich die Wirklichkeit nicht nach den rot grünen Träumen. Aber die Wirtschaftsbosse haben ja die ganze Zeit mit gemacht – Russwurm auch! Erst vor zwei Wochen war doch ein Kongress der Chemieindustrie auf dem der Habeck gefeiert wurde! Wegen subventioniertem Industriestrompreis. Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die stellen das Früchtchen nicht in den Senkel und fordern eine radikale Wende in der Energiepolitik – AKW, eigenes Gas fördern etc. – Lösungen liegen ja auf der Strasse. Die haben nach steuerfinanzierten Subventionen gerufen und sind vor dem rumgekrochen! Wer solche Wirtschaftsbosse hat, braucht keine Wirtschaftskrise mehr!

  33. Deutschland wird nicht am Klima verrecken.
    Es verreckt an der Politik.

    Welche Persönlichkeiten in der Bundesregierung haben denn jemals wirtschaftliche Erfolgsmodelle umgesetzt, die gut für Deutschland und seine Mittelschicht sind ?
    Gibt es denn dort die Macher und Könner ? Leute, denen man auch nur den dauerhaften wirtschaftlichen Erfolg einer Frittenbude anvertrauen wollte ? Oder gar ein mittelständisches Unternehmen mit 600 Beschäftigten ?
    Wenn der Blödsinn regiert und die Wirtschaft mit diesem Blödsinn dominiert, dann kommt eben Blödsinn dabei heraus.
    Maos „großer Sprung“ nach vorne ist so das schlimmste Beispiel für ideologischen Blödsinn, der zig Millionen Landsleuten das Leben gekostet hat. Schätzungen gehen bis zu 50 Millionen Toten in China. Die waren allerdings damals nicht mit einer Industrie und einem Mittelstand auf führenden Weltniveau gesegnet.
    Heute verringern wir europaweit die Anbauflächen und nehmen den Landwirten die Möglichkeit, die angebauten Pflanzen zu schützen. Wir machen ihnen immer mehr Auflagen und produzieren immer mehr Kosten. Die Lebensmittel werden von der Politik verknappt und verteuert. Wie bei Maos großem Sprung nach vorne. Es werden wegen dieser Politik nicht gleich 10 Prozent der Einwohner sterben. Aber die Lebenserwartung wird sinken wegen teuerer Lebensmittel, teurer Energie und verschlechterter Gesundheitsvorsorge.
    Die betreibenden Politiker heute folgen Mao blind, solange die Wähler ihnen in die Wirtschafts- und Verschuldungs- und Teuerungs- und Versorgungskrise folgen. In der „Apotheke der Welt“ gehen heute schon die Standardmedikamente aus. Die Betreibenden verstehen nicht, was Deutschland zwischen 1945 und 1990 wirtschaftlich erfolgreich gemacht hat. Und sie lehnen das erfolgreiche deutsche Wirtschaftsmodell („rheinischer Kapitalismus“ zur Förderung der Mittelschicht) ab. Sie vertilgen die Mittelschicht, wie er in der Nordstreamsprengung bestens zum Ausdruck kommt.
    Deutschland wird nicht am Klima verrecken.
    Es verreckt an der Politik.

  34. Vermögensabgabe winkt, die EU arbeitet an einem Register, der alles lückenlos feststellt, und irgendwie müssen Pensionen (und Renten mit weiteren Abschlägen) bezahlt werden.
    Vorher wird die Verschuldung hochgefahren, durch die EZB und zugunsten der Südländer, bei uns wird alles in Töpfen versteckt.
    Wir gehen dann mit einer kaputten Infrastruktur, und >1000Milliarden in Target 2 dann in die Notverwaltung. Die 2 Welt winkt.

  35. Nun, das „grüne Wirtschaftswunder“ gibt es. Es partizipieren eben aber nur Hersteller und Zulieferer für Windkraft- & Solaranlagen, chinesische E-Autohersteller sowie Tesla, Lastenrad-Hersteller und Asyl- wie Migrantenlobbyisten. Natürlich auch ideologische NGOs. Nicht zu vergessen das nahe wie ferne Ausland. Und natürlich der Vetternfilz in allen Ebenen der sozialistischen Einheitspartei. So war das aber alles auch gedacht. Wer die Wahlprogramme der farbigen Blöcke gelesen hat, der konnte das wissen. Und nicht erst seit gestern, nein, seit 1998. Ich verstehe also das Gejammer und Geheule nicht. Deutschland wird seit einem viertel Jahrhundert willentlich und nach Plan zerstört, sabotiert und ausgenommen. Wer das nicht sieht, dem ist nicht mehr zu helfen …. Aber, liebe Mitbürger, Sie haben es demnächst wieder in der Hand! Es sind LTW in HE und BY. Und ich orakel jetzt mal, Sie, ja Sie, setzen es wieder in den Sand! In Bayern werden es CSU und FW sein (ein Irrsinn, wenn man allein die Übergriffigkeit bei Corona bedenkt) und in HE allein die Faeser-Farce…. Und trotzdem gewinnen sie alle wieder und sei es erst durch „Briefwahlstimmen“. Seien Sie alle nicht überrascht, es geht unaufhaltsam bergab, denn das ist der Kurs und das Schicksal, was man und Deutschen nach 1945 ins Poesiealbum schrieb…..

  36. Es läuft…es läuft nach Plan!! Egal wie man es betrachtet, wir sitzen in einer Zwickmühle: Steigen die Energiepreise für den Endverbraucher, sinkt die Kaufbereitschaft. Steigen die Energiepreise für die Unternehmen wird sich der Endverbraucher bei höheren Preisen auch zurückhalten!
    Schlagen erstmal die erhöhten Transportkosten zu (Maut, Co2), dann nützt auch eine Subventionierung der Energiepreise für wen auch immer sehr wenig!
    Hätten wir nicht die unsägliche Last eines überbordenden Sozialstaates und einer ideologiegetriebenen Klimapolitik könnte man den Markt dem Markt überlassen…das ZK sollte zurücktreten und den Kräften des Marktes vertrauen!

  37. Die Preise können die Unternehmen anheben, müssen das vermutlich sogar – sehr viele Menschen allerdings haben nicht genug Geld, um Dinge abseits des Lebensnotwendigen zu bezahlen. Also wird der Konsum weiter sinken, und das Szenario gleicht so einem Teufelskreis.

  38. Wie 1944, nur diesmal Windkraft als Wunderwaffe.Ob das mit diesen Rabatten alles seine Richtigkeit hat? Deutschland hat ja erst im Mai vorgehabt, nach einem EUGH Urteil endlich den Energiebinnenmarkt zu respektieren mit dem

    “ Entwurf eines Gesetzes zur Anpassung des Energiewirtschaftsrechts an unionsrechtliche Vorgaben und zur Änderung weiterer energierechtlicher Vorschriften“
    peinlich: ein Gesetz zur Anpassung deutschen Rechts an eine EU-Richtlinie, gegen die Deutschland verstösst und die es selbst mitbestimmt hat.
    Bundesrat Drucksache 230/23 26.5.23
    “ Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat am 2. September 2021 im Vertragsverletzungsverfahren C-718/18 entschieden, dass Deutschland die Elektrizitäts- und die Erdgasbinnenmarkt-Richtlinien des Dritten Energiebinnenmarktpakets aus dem Jahr 2009 (Richtlinie 2009/72/EG und Richtlinie 2009/73/EG) in vier Punkten nicht zutreffend umgesetzt hat. Drei Klagepunkte des Vertragsverletzungsverfahrens betrafen Entflechtungsfragen. Zu deren Umsetzung wurden durch Artikel 1 des Gesetzes zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts im Zusammenhang mit dem Klimaschutz-Sofortprogramm und zu Anpassungen im Recht der Endkundenbelieferung vom 19. Juli 2022 gesetzliche Änderungen vorgenommen (BGBl. I S. 1214 vom 28. Juli 2022). Der vierte Klagepunkt betraf die Unabhängigkeit der nationalen Regulierungsbehörden von normativen Vorgaben des nationalen Gesetzgebers. Der in Deutschland gewählte Ansatz einer durch den nationalen Gesetz- und Verordnungsgeber umfangreich vorstrukturierten Regulierung verstoße im Bereich der Netzzugangs- und Netzentgeltregulierung gegen die in Artikel 37 Absatz 1 und in Artikel 41 der Richtlinie 2009/72/EG vorgesehene ausschließliche Zuständigkeit und Unabhängigkeit der nationalen Regulierungsbehörde. Durch die Verordnungsermächtigung nach § 24 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) und durch die auf dessen Grundlage erlassenen Rechtsverordnungen würden Befugnisse zur Festlegung von Bedingungen und Methoden, die durch das Unionsrecht den Regulierungsbehörden zugewiesen sind, unzulässigerweise auf den Verordnungsgeber verlagert; dadurch würde die nationale Regulierungsbehörde in ihrer unionsrechtlich garantierten Entscheidungsfreiheit und Unabhängigkeit beeinträchtigt.“
    Bisher ist das Vertragsverletzungsverfahren noch nicht geschlossen.

    Diese Regierung wird nicht nur Deutschland, sondern auch die Nachbarstaaten ruinieren.

    • Wenn Philipp de Villiers, 2-facher französischer Präsidentschaftskandidat, recht hat, dass die EU dem Ende entgegen driftet – und dass das schon mit Beginn der EWG so geplant war sind wir jetzt, bereits ausgeräubert und Invasoren Preis gegeben, mitten drin:
      «Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren Menschen bevölkert ist.» (de Villiers, S. 218) https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2019/nr-10-23-april-2019/ich-habe-an-einem-faden-des-luegengespinstes-gezogen-und-es-ist-alles-ans-licht-gekommen
      „Die Europäische Gemeinschaft ist kein Ziel an sich. Wichtig ist, dass die alten Nationen von gestern mit ihrer jeweiligen Souveränität nicht mehr der Rahmen sein sollen, in dem die aktuellen Probleme gelöst werden. Die Gemeinschaft als solche ist nur eine Etappe auf dem Weg zu Organisationsformen der Welt von morgen. Da erhebt sich dann in der Sicht Philippe de Villiers die Welt-Governance, Globalia, die von allen Attributen wie Souveränität, Demokratie und verschiedenen Völkern «befreit» ist. Der Traum vom planetarischen Management, die Beherrschung der Menschheit durch die Technik, durch einen allumfassenden Markt in einen dauerhaften Frieden gehüllt und eine grenzenlose individuelle Freiheit garantierend.17 «Weicher, aufgeklärter Despotismus», sagte Jacques Delors zustimmend dazu.»

  39. Industrie-Museum?
    Dann soll die UNESCO ganz Deutschland zum Welt-Kultur-Erbe erklären, inklusive „Kultur-Staats-Ministerin“ Claudia Roth.
    Und dann warten wir alle auf reiche Öko-Touristen aus aller Welt, die unseren Wohlstand politisch und ökologisch korrekt mehren.

    • Im Ruhrpott nennen Sie das „Industriekultur“, die abgewrackten Denkmäler vergangener Zeiten, Stolz einst großer Unternehmer, die durchgängig zum Besuch empfohlen werden können.
      Nutzen Sie die Route um zu erkennen, was aus ganz Deutschland werden soll von Marxloh über Meiderich, der Dortmunder Innenstadt wie dem Norden Essens, gar der Jahrhunderthalle in Bochum, wo das Interkulturelle seit Jahren überhand genommen hat und seine ganz eigenen Wege geht – weit abseits davon, die deutsche „Wirtschaft“ zu stabilisieren.
      Schade, dass so wenige sich selbst ein Bild unserer Zukunft machen wollen – denn da hätten sie es, samt der Deutschen lange zurückliegendem Reichtum, auch an Kunstschätzen wie im Folkwang oder der Düsseldorfer Kunsthalle ganz präsent vor Augen.

      • Ohne arrogant sein zu wollen, also wir hier sind in Mitteldeutschland zu Hause und wenn wir uns mal richtig gruseln wollen, geht es auf „Gruseltour „ nach NRW. Da werden Erinnerungen wach an das Endzeitkoma der DDR.
        Wenn wir uns wohl fühlen wollen bleiben wir hier oder gehen auf Tour nach Tschechien oder Ungarn.

      • Wer sich
        in Ungarn oder Tschechien und nicht nur da, als einer aus den neuen Bundesländern zu erkennen gibt, den erwartet zumindest ein Lächeln, meistens sogar mehr. Dabei muss man es nicht einmal sagen, andere Völker haben ein feines Gespür für dreiste , deutsche Überheblichkeit und freche Arroganz und genau darin ist weder ein Brandenburger, noch einer aus Mecklenburg Vorpommern oder ein Mitteldeutscher richtig gut. Das können unsere Brüder und Schwestern aus den verbrauchten Bundesländern einfach besser. Muss man neidlos feststellen.

  40. Man braucht nur mal durch die Läden gehen, dann sieht man lange Schlangen vor den Kassen, nicht funktionierende Zigarettenautomaten, kaputte Autowäschen an den Tankstellen, ein minderwertiges Fahrzeugangebot bei den Herstellern von Kraftfahrzeugen, abgesperrte Rolltreppen in den Kaufhäusern. Wahnsinnige Hotel-, Restaurant- und Energiepreise runden das Bild vor einem allgemein heruntergekommenen Eindruck ab. Im Land der Mediengestalter und Sozialwissenschaftler geht es deutlich bergab.

  41. Na so was aber auch! (Jeder Mensch mit mehr als 3 Gehirnzellen hat es gewusst, und es wurde hier auf TE von vielen Kommentatoren bereist vorhergesagt!)
    Wer hätte das denn Ahnen können? Scheinbar sind dazu nur die klügsten der Klugen in der Lage!? Und scheinbar sitzen diese nicht in Schlüsselpositionen. Hinterher wenn das Kind bereits im Brunnen liegt muss man nun auch nicht mehr trommeln.
    Wo war dieser BDI-Mensch als es absehbar war das die Ampel an die Macht kommt und diesen Wahnsinn vorantreibt?! Wo waren die Wirtschaftsvertreter die sich gegen diesen Wahnsinn gestellt haben? Nirgends! Also rutscht mir den Buckel runter!
    Zum steigen der Arbeitslosenzahlen kann ich nur sagen:
    DAS MÜSSEN FAKE NEWS SEIN! Denn hier in Deutschland gibt es laut ALLEN Medien auch leider TE einen FachkräfteMANGEL! somit kann es keine Steigerung der Arbeitslosenzahlen geben!

    • Verkehrte Welt. Es gab mal Zeiten, da führte die Wirtschaft die Politik am Nasenring durch die Manege. Heute jammert sie nur noch.

  42. Und das merken der BDI-Präsident Russwurm und die Industrie jetzt erst?
    Wow, sind das Fachleute.
    Ich habe keine Ahnung von Volks- oder Betriebswirtschaft, aber mein gesunder Menschenverstand sagte mir von Anfang an, also seit über 25 Jahren, daß die Politik, die die grünlackierten Kommunisten mit samt ihren Kollaborateuren von LinkeSPDFDPCDUCSU betreiben, in der Katastrophe enden wird.

  43. Rot grün Ideologien:
    Germany braucht keine Industrie, keine Wirtschaft, keine Unternehmen, keine Arbeitsplätze, keine Jobs!

    Robert H bemüht sich um down sizing der Wirtschaft !

    Germoney braucht Migranten aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten, aus Afrika und den arabischen Ländern !

    Afrika hat 500 Millionen Menschen Überschuss, die 500 Millionen braucht Germoney.

  44. So lange die Industrie dem Wirtschaftsminister immer noch applaudiert, sind vereinzelte klare Worte zumeist nur Vorspiel zu Subventionsforderungen. Natürlich braucht die Industrie in Menge, Zuverlässigkeit und Preis wetttbewerbsfähigen Strom, aber dieKorrektur unfähiger Politik darf nicht über die Tasche des Steuerzahlers, der selbst Höchstpreise, nicht nur für Strom zahlt, erfolgen.

  45. Es gibt auch einige prosperierende Sektoren, die die habeckschen Redenschreiber in den Fokus nehmen sollten. Augenscheinlich nimmt die Zahl der Döner-Imbisse ebenso wie übrigens syrischer Imbisse etc. zu! Hier scheint ein Weg gefunden zu sein, die Preisanstiege bei Vorprodukten und Energie abzufedern. Interessant wäre auch, wie die Wertschöpfung zustande kommt bzw. wo sie verbleibt… So oder so werden deren Produkte wesentlich weniger zur Staatsfinanzierung beitragen als z.B. Automobile. Aber letztere sind ja inzwischen Teufelszeug. Ich sage nur: Danke Superlinksgrün, danke danke danke!!

    • Wenn man in vielen dieser Läden mal etwas länger und genauer den Kassiervorgang beobachtet, erschließt sich einem auch der Zweck dieser „Unternehmensgründung“. Wie viele von diesen Neueröffnungen haben entweder nur wenige Monate geöffnet oder haben dann in einer Art Rotationsbetrieb ständig neue Betreiber?

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