Der Aufschwung am deutschen Markt für Elektroautos hat sich auch im Februar 2021 fortgesetzt, allerdings mit deutlich weniger Dynamik als in den Monaten zuvor. Der politisch gewollte Ersatz von fossilem Treibstoff in der Benzin- und Dieselverbrennung durch Kohlestrom in Fahrzeugen mit Elektroantrieb (BEV + PHEV) macht in Deutschland deutliche Fortschritte.
Das finanzielle Förderprogramm von bis zu 10.000 Euro zeigt die erhoffte Wirkung. Inzwischen hat laut Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW Baden-Württemberg) Deutschland mit 395.000 Elektrofahrzeugen (BEV + PHEV) sogar die USA mit 322.000 abgelöst. An der Spitze steht unangefochten mit 1,25 Millionen E-Neuzulassungen China; dort geht das Marktwachstum inzwischen aber gegen Null.
In Deutschland wird der Jubel von Politik und Verbänden über das Vordringen der Elektromobilität geringer, möglicherweise auch, weil systembedingte Schwachstellen wie lange Tank-Such- und -Wartezeiten umso erlebbarer werden, je mehr E-Autos die Straßen bevölkern. Diese Schwächen addieren sich für die Käufer zu den täglichen Maläsen des normalen Straßenverkehres (Stau etc.) hinzu.
Laut Kraftfahrtbundesamt KBA ist positiv zu vermerken, dass der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Neuzulassungen weiter um -15,4 Prozent auf 126,5 g/km zurückging. Memo: Zielmarke ist 95 g/km. Und nicht zu vergessen: Diese Werte werden am Auspuff gemessen, nicht in der gesamten CO2-Wirkungskette cradle to grave.
Marktentwicklung Februar 2021
- Die Elektro-Neuzulassungen (BEV + PHEV) nahmen im Februar 2021 um 143 Prozent auf 40.160 Pkw zu. Der Anteil von E-Pkw am Gesamtmarkt betrug somit 20,7 Prozent, das heißt, jeder fünfte Neuwagen in Deutschland hatte zu Jahresbeginn einen E-Antrieb auf Batteriebasis oder war elektrifiziert. Im bisherigen Jahresverlauf wurden 77.060 E-Autos (+136 Prozent) neu zugelassen.
- Mit 18.278 neu zugelassenen Batterie-Elektro-Pkw (BEV) erreichte diese Antriebsart eine Steigerung von +124,2 Prozent und einen Anteil von 9,4 Prozent.
- Noch stärker war abermals mit 21.879 die Zunahme bei Plug-In-Hybriden (+161,9 Prozent), die einen Anteil von 11,3 Prozent erreichten.
- 52.704 Pkw verfügten über einen hybriden Antrieb, das waren mehr als ein Viertel (27,1 Prozent)
- Die Neuzulassungen von Pkw mit Benzinmotoren nahmen um -41,4 Prozent ab, ihr Anteil ging auf 37,7 Prozent zurück.
- Die Neuzulassungen dieselbetriebener Pkw gingen gegenüber dem Vorjahresmonat um -35,0 Prozent zurück, ihr Anteil betrug nur noch 25,4 Prozent.
- Tesla verzeichnete im Februar einen mit 1.918 E-Autos einen Zuwachs von +180,0 Prozent; der Marktanteil lag damit bei 1.0 Prozent (per Februar: 2.371 Einheiten, + 125,4 Prozent, Marktanteil 0,7 Prozent). Die befürchtete Verdrängung der heimischen Hersteller vom Markt dürfte damit 2021 nicht stattfinden.
Im Einzelnen zeigt sich im Februar 2021 folgendes Bild:
Quelle: VDA/KBA
Markt-Leader im Elektromarkt
Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der Elektromobilität weist das KBA in seiner monatlichen Pressemitteilung zur Nummer 1 der jeweiligen Marktsegmente künftig auch das zulassungsstärkste Modell nach ausgewählten alternativen Antriebsarten aus.
- Auch nach Elektroauto-Marktsegmenten weist der US-Hersteller Tesla nirgends eine pool-position auf (Tabelle 1)
- In der Reihung der zulassungsstärksten Modelle steht bei den Elektrofahrzeugen (BEV) der VW Up an erster Stelle, bei den Plug-in Hybriden der VW Golf und bei der Brennstoffzelle der Hyundai Nexo.
- Die Hybriden (ohne Plug-in Hybrid) werden vom AUDI A6, S6, RS6 und die Fahrzeuge mit der Kraftstoffart Gas (insgesamt) vom DACIA Sandero angeführt.
- Für die Antriebsart Wasserstoff wurden keine Neuzulassungen registriert. Das mag sich ändern, wenn irgendwann in grauer Zukunft Saudi-Arabien den Weltmarkt wie geplant mit Wasserstoff und E-Fuels fluten wird. Allerdings erscheint diese Antriebsenergie dann in der Statistik für Verbrennerautos.
Ich habe meine SW als E-Autointeressent mit 10 Fragen angeschrieben (Abschaltung, Lastregelung, Stromkabelerneuerung, Haftung bei Blackout, Rückbau der Wallbox, eben all diese inbequemen Fragen…) Man bat um ein Telefonat. Fazit: Es wird „runtergeregelt“. Auf den Rest der Fragen. Schweigen im Walde.
Die Politik lügt sich dauernd was in die Tasche! Und vor allem die letzten 16 Jahre! Ein Plug-In hybrid ist kein e-PKW! Und was nützt es, wenn man Braunkohlstrom tankt? Wenn man eine Solaranlage auf dem Dach hat und dann im Haus den Strom verwendet und dann u.a. den Klein-e-PKW damit ladet, dann sehe ich einen Vorteil. Ein Langstrecken-Fahrzeug mit Braunkohlestrom ist nie so effizient wie ein Diesel, wobei die Anschaffungskosten ja selbst mit der Subvention schon heftig ist!
„Der Markt für Elektroautos verliert an Dynamik“
Welcher Markt?
Das Subventionsprodukt Batterieauto würde doch ohne politischen Lobbyismus niemand kaufen.
Gerade hat sich der Elektriker verabschiedet, der im Haus einen Fehler behoben hat. Beim „Nachgespräch“, bei einer Tasse Kaffee, kamen wir kurz auf das Thema „E-Mobilität“ zu sprechen.
Der Kollege ist nun kein Politiker oder Experte wie Frau Kemfert (Studium der Wirtschaftswissenschaften), sondern „nur“ ein Praktiker, der die elektrische Infrastruktur, zumindest in meinem Stuttgarter Stadtteil (Bebauung schätzungsweise 95% Mehrfamilienhäuser), aus täglicher Praxis kennt. Sein kurzes Fazit war eindeutig, „das kann nicht funktionieren, die Netze schaffen das nicht“.
Wem traue ich nun mehr Expertise zu? Ich gebe zu, diese Frage ist rein rhetorisch zu verstehen.
Z.B. Errechnet wurde von Experten. Heutiger Stand.Wenn 5 Millionen Autos gleichzeitig tanken , dann steht deutschlandweit 10 Stunden lang kein Strom zu Verfügung.
Dann bekommt auch Frankreich und Tschechien einen „Schlaganfall“ , wenn sie uns weiterhin mit Atomstrom versorgen sollen.
Auf „ecowoman“ lese ich, der „typische“ Käufer des batterieangetriebenen Elektroschrotts sei ein gut verdienender, auf dem Land lebender, zwischen 40 und 50 Jahre alter Mann. Na toll, der flaschensammelnde Opa finanziert dem gealterten Yuppie das Auto. Nicht erwähnt wird dort, danach suchte ich nämlich, wie viele dieser Elektroautos von Firmen angeschafft werden.
Obwohl mit bis zu 10.000€ je Auto gefördert, bringen es die „Elektrischen“, einschließlich der Hybriden, gerade mal auf einen Anteil von 25% der Neuwagenverkäufe. Audi erklärt, keine Verbrenner mehr neu entwickeln zu wollen und VW erklärt sich zum „Jäger von Tesla“. Sind denn alle verrückt geworden? Was hülfe es VW, brächte es „Tesla zur Strecke“? 500.000 Mehrabsatz. Ja und? VW verkauft in normalen Jahren 10.000.000 Autos. Hier wird ein totes Pferd, das war schon 1920 mausetot, wie Frankenstein wiederbelebt, zur Krone der Schöpfung erklärt und immer weiter geritten. Was glauben Sie, wie lange wird es dauern, bis an jeder Nebenstraße in Polen, in Ungarn, in Malaysia und Vietnam Ladesäulen stehen werden?
Mittels des Verbrennungsmotors werden sämtliche Güter um und durch die Welt gekarrt, Hungersnöte vermieden und Massentransporte zu See, zu Luft und auf der Straße durchgeführt. Den Verbrennungsmotor, dessen Infrastruktur weltweit zur Verfügung steht, gilt es weiter zu entwickeln. Es ist ein Frevel, eine bestehende Infrastruktur, deren Eingriffe in das Ökosysystem der Welt längst überstanden sind, durch eine neue, noch viel tiefer in das planetare Ökosystem eingreifende, ohne Not zu ersetzen. Leute, die sowas propagieren, gehören nicht auf die Couch, die gehören einfach nur weggesperrt – dorthin, wo sie keinen Schaden anrichten können.
Elon Musk hatte ein Vision und Plan.
Musk wollte von Tag 1 in den Weltraum, zum Mars und die organisierten Minenindustrie auf Industrien.
Das Problem, vor 18 Jahren hätte ihn niemand an der Börse Geld für sowas gegeben.
Also schaute sich Musk an, was es weltweit für Subventionen gibt, und suchte sich ein Geschäftsfeld, wo er Prestige aufbauen konnte.
Tesla war geboren, und über 15 Jahre ein Schneeballsystem, gepusht durch Subventionen, bis der erste Gewinn kam, weil Weltweit noch mehr Subventionen flossen.
Musk, und sein Technologiekonzern, zum dem Tesla als kleine Subsparte gehörten wird, wird in 20-30 Jahren wirklich das Geld im Weltraum machen.
VW und Co. hingegen, Abhängig vom Tesla Rohstoff Import.
Ich hab höllischen Respekt vor Musk, der hatte einen Plan, und eine konsequente Idee, wie er die Naivität der Menschen ausnutzen kann, um am Ende wirklich einen zukunftsfähige Version zu Realität werden zu lassen.
Musks Vision für den Weltraum teile ich, schon mein ganzes Leben lang. Doch was bekommt man da – selbst heute noch – stets zu hören? Geldverschwendung, bitte erstmal die Probleme auf der Erde beseitigen.
Mit der dummen Einstellung würden wir noch in Höhlen hausen. Vor 150 Jahren hätte niemand solch fortschrittsfeindliches Denken verstanden. Heute gilt das als „gut“ und „sozial“ und was weiß ich.
Genau deswegen ist Musk den Umweg über Tesla gegangen, erst das Geld, dann das eigentliche Ziel.
Sie hätten für ihren Traum niemanden gefunden, der es finanziert, Musk hat es ebenfalls nicht.
Aber Musk hat hier eine Lösung gefunden, und dafür gilt ihm der Respekt.
Ja klar jeder der den Weltraum-Schmarrn kritisch sieht ist dumm, dabei ist das einzige Dumme der hier völlig deplatzierte Höhlenvergleich.
Das Beste ist Sie reservieren sich auch gleich noch ein Weltraumticket (selbstverständlich gegen Vorkasse), nicht dass sie keines mehr bekommen….ah ja und CO2-Zertifikate hätte der Medien-Liebling mit dem Drang jedwede Subventionen abzugreifen auch noch im Angebot.
Tesla … „… bis der erste Gewinn kam …“
Gewinn bei Tesla kommt durch den Verkauf von CO2-Emissionszertifikaten, weil die Batterieautos formal mit „CO2 Nul“ bewertet werden.
Mit dem Verkauf seiner Autos hat Herr Musk noch keinen Gewinn gemacht.
Zu ihrer Frage gibt es nur eine Antwort, ja sie sind alle verrückt geworden und allen voran die Herren Diess und Düssmann von VW/Audi, beide übrigens ehemals bei BMW.
Vermutlich wurde VW im Zuge der Diesel-Affäre von unserer sozialistischen Kanzlerin zu einem Deal gezwungen („ihr puscht das E-Auto sonst setzt es existenzbedrohende Strafen“) oder beide Herren sind klassische „Trojanische Pferde“ mit einer ganz anderen Mission.
Vorweg, bin dem E-Auto gegenüber aufgeschlossen. Jetzt allerdings warte ich mit einer gewissen Schadenfreude auf den Moment, wenn die durchaus mittlerweile nicht wenigen E-Autofahrer bemerken, insbesondere bei längeren Strecken, wie noch viel zu wenig ausgebaut das Ladenetz ist und insbesondere das Schnelladen, soweit möglich, recht schnell teurer werden kann als eine Tankfüllung mit Benzin oder Diesel. des Weiteren werden viele schmerzlich bemerken das ihre gewohnten Reisezeiten sich plötzlich verdoppeln oder verdreifachen. Die ( auch hier) begeistert vom E-Auto schreiben haben eine Ladestation zu Hause und fahren keine weiten Strecken, dann funktioniert das E-Auto auch und macht sicher Spaß. Die keine heimische Ladestation haben und öfter lange Strecken fahren wollen für die wird es noch ein böses Erwachen geben, schon deshalb wird die Nachfrage abflachen. Reaktion der Politik, noch schneller kommendes Verbot des Verbrenners.
Stimmt, ein E_Auto als Zweitwagen könnte ich (jedoch nicht mein Konto) mir durchaus vorstellen .
Das Elektroauto ist ein Zombie, welches nur die Lebensdauer eines Akku hat, und unter 10 Jahren liegen wird. Ein Akkuwechsel ist wie ein wirtschaftlicher Totalschaden, die Restwerte werden in den Keller gehen, und die Wiederanschaffungspreise verdoppeln.
Ein Auto hat immer einen Grund- und einen Zusatznutzen. Im Grundnutzen sind die Vor- und Nachteile gut beschreibbar. Im immateriellen, emotionalen Zusatznutzen hat der Wettbewerb kaum begonnen. Tesla hatte einige Zeit eine Alleinstellung, die jetzt vorbei ist. Sobald sich die Hollywood-Prominenz und die Reichen und Schönen in aller Welt für die e-Autos der traditionellen Autofirmen begeistern, besteht für Tesla die Gefahr, nach spätestens 100,000 km zur drittklassigen Klapperkiste zu werden. Es gibt mehr als 1 Milliarde Fahrzeuge mit Verbrenner auf der Welt. e-Autos können einen kleinen Marktanteil erobern, werden aber die Verbrennungsmotoren, und deren Weiterentwicklungen auch in 100 Jahren nicht ersetzen. Auch die Firmen, die bisher gesagt haben, dass sie ab so-und-so nur mehr e-Autos produzieren wollen, werden sich den realen Marktgegebenheiten anpassen, und im Geschäft bleiben.
In der nahen Umgebung meines Wohnsitzes, hat ein BMW Händler, in den letzten Wochen drei Filialen geschlossen. Wenn ich mir die Halden der Autohäuser anschaue, die bis zu 400 Fahrzeuge vor Ort haben, komme ich zu dem Schluss man hat generell ein Absatzproblem. Ein weiteres Indiz dafür könnte sein, nach KBA ist das durchschnittliche PKW Alter ca. 10 Jahre. Daher vermute ich, in diesen ganzen Bestrebungen, nur ein Konjunkturpaket. Unter dem Deckmantel Klima, um irgendwie den Absatz nicht ganz zum erliegen zu bringen. Nachdem man bis zur Corona Pandemie täglich erzählt hat, wie gut es läuft und wie reich das Land ist, alles kein Problem sei, hätte das neuerliche Ausrufen eines Konjunkturpakets für Verwunderung gesorgt. Warum braucht es ein Konjunkturpaket wenn alles so gut läuft? Da war man 2009 mit der Abwrackprämie noch etwas ehrlicher. Es reicht nicht Grenzwertey zu senken, Klimavorgaben zu definieren, damit massiv in den Markt einzugreifen, wenn einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung einfach die Kaufkraft für diese Produkte fehlt. Der Versuch die Kaufkraft über Subventionen zu stärken, erscheint zweifelhaft, da diese ja durch die Erwerbstätigen durch Steuern und Abgaben mitfinanziert werden müssen. Irgendwie muss die Subvention ja refinanziert werden. Zumal sich durch einen Wechsel zur E-Mobilität, im Bereich der Erwerbstätigkeit die Situation noch verschärfen könnte. Vielleicht werden nur die Halden der Verbrenner gegen die Halden der E-Mobilität ausgetauscht. Konsum braucht Kaufkraft.
Langfristig könnte die Entwicklung wohl so aussehen: Diejenigen mit eigenen Häusern und reichlich Geld werden Elektroautos haben. Die Masse, die in den Städten im MFH lebt, wird gar kein Auto haben. Ob es so kommen wird, wer weiß das schon, aber der derzeitige politische Wille scheint mir in diese Richtung zu gehen. Das die individuelle Mobilität die Produktivität eines Landes erhöht, interessiert sowieso niemanden mehr, es ist auch nicht mehr wichtig, da hier die Devise zur Zeit eher lautet: Der letzte macht das Licht aus. Die ursprüngliche Stammbevölkerung stirbt sowieso selbstverschuldet so langsam aus, von daher ist es eigentlich egal.
Unsere kruppstahl-gestählte Jugend wird bald freudig die Scholle bearbeiten müssen. Hinter dem Pferdebespannten Pflug. Aber-wäre das nicht gegen das von den Grünen stets Tierwohl?
Nix mit „Pferdebespannten Pflug“, haben Sie sich schon mal die Ökobilanz von Rössern angeschaut? Um gendergerecht zu abreiten, werden dann Männer die Pflüge ziehen dürfen und Frau*wtf*Innen müssen sich hinterm Pflug abrackern.
Ich frage mich immer , wie der Co2 – Ausstoss gemessen wird, also der für Gesamtdeutschland. Es ist doch auch nur ein Rechenmodell?
Ein Rechenmodell und ein riesen Schmarrn noch dazu, insbesondere wenn man sich den Anteil Deutschlands am weltweiten angeblichen CO2-Ausstoß ansieht.
Das sind wohl eher die zwangsverpflichteten Kommunen und ihre Eigenbetriebe gewesen. Bei uns im Konzern dürfen nur noch E Autos angeschafft werden. Viele Autos fahren 4.000 km im Jahr. Hinzu kommen die Dienstwagen. Weiter gibt es die Ökofanatiker mit ihren Zweitwagen.
Interessanter Fakt aus Welt Online neulich: Auf Deutschlands Straßen sind mehr Trabis zu gelassen als Teslas.
Der Schwenk zum Elektroauto ist nur die erste Stufe zur Abschaffung der individuellen Mobilität. Ich behaupte, daß wissen auch alle Verantwortlichen in der Politik. Es ist wie mit der Einwanderungspolitik und dem Euro. Man betreibt so lange ein falsches Spiel, bis die alten Rahmenbedingungen durch neue gesetzt sind. Man wird mit E-Autos vermutlich niemals den Grad an individueller Mobilität erreichen, wie mit Verbrennungsmotoren. Selbst wenn sich die Anschaffungspreise irgendwann angleichen und man ausreichend Ladepunkte hätte. Mit unserer Stromversorgung, kann man die Netzlast gar nicht erbringen. Dann bleibt die Brandgefahr und das Kälteproblem.
Diese Schizophrenie betrifft alles Bereiche. Die Missstände und Abweichungen vom eigenen Alltag betrachten man scheinbar losgekoppelt von den Linksgrünen. Scheinbar werden alle Irrwege als naturgegeben angenommen.
Wir leben in der Nähe einer der Hochburgen des propagierten Elektroantriebs für PKW, nämlich Wolfsburg. Sehr viele VW-Mitarbeiter haben sich auf die neue Unternehmensstrategie eingestellt und ein Fahrzeug mit E-Antrieb bestellt. Allerdings ist dieses Auto in den allermeisten Fällen das Zweitfahrzeug. Ganz auf die E-Mobilität will sich da kaum einer verlassen. Einer unserer Bekannten ist gebürtiger Sizilianer. In seinem Urlaub fährt er seit Jahren mit dem Auto in seine Heimat, 2.500 km hin und 2.500 km zurück. Auch er hat ein E-FZ bestellt, witzelte aber, dass, wenn er mit dem E-Fahrzeug diese Urlaubsreise vornehmen wollen würde, sein Urlaub wohl nicht ausreichen werde, um hin- und wieder zurückzukommen.
Viele lassen sich zur Zeit eine Wallbox (Ladestation) zuhause installieren. Aber hundert Prozent dieser Kunden sagen auch, dass sie das wegen der KfW-Förderung machen, man bekommt die Box ja praktisch fast umsonst.
Ich konstatiere: Ohne Förderung wäre die Elektromobilität längst das, was es wirklich ist – lediglich ein Nischenprodukt. Der Antrieb der Zukunft ist m.E. noch nicht wirklich gefunden.
Die Leute, die sich eine „Wallbox“ installieren lassen, sollten bedenken, was sie da tun. Es mag zwar sein, dass es rein monetär betrachtet kaum etwas kostet, aber mit der „Wallbox“ kommt dann auch ein neuer Stromzähler, das sogenannte „Smartmeter“, das aber in Wirklichkeit die technische Möglichkeit zur Umsetzung zukünftiger Stromabschaltungen darstellt. Wer also zukünftig gerne mal auf Strom verzichten möchte, wenn dieser wieder knapp wird, soll sich ruhig so was installieren lassen.
Das ist Quatsch. Die Herunterschaltung der Ladekapazität ist bereits in der Wallbox installiert und fährt nur die Wallbox in der Leistung herunter, falls der Strom für den (die) Haushalt (e) benötigt wird. Bei mehreren Haushalten (Mehrfam.-Haus) regelt das ein vorgeschriebenes Lastenmanagement, dass den Wallboxen vorgeschaltet wird.
Hallo Herr Becker,
etwas deutlicher könnten die Ausführunge schon sein.
Förderung ist maximal 9.000 Euro, wobei 3.000 Euro vom Hersteller kommen. Die 3.000 werden nach Bedarf auch wieder auf den Preis aufgeschlagen.
Die Hersteller hatten 2020 alle versucht den CO2 Flottengrenzwert zu erreichen. Ein BEV (wurde mit 2 x 0 Gr. berechnet) konnte also fast 20.000 Euro Strafzahlung vermeiden. Da gab es auch viele Eigenzulassungen Ende 2020. Daher hat die Kurve auch da diese Spitze. Die Verkäufe ziehen schon wieder an.
Die staatliche Förderung beträgt also max 6.000 Euro, und wurde bis 2025 verlägert!! Da verstehe ich auch die Welt nicht mehr, das ist Verschwendung von Stuergeld (zumal auch PHEVs bis 4.500 Euro Förderung erhalten, ohne nachweisen zu müssen, wie oft elektrisch gefahren wird. Die EU möchte diese Daten haben und dann könnte es mit der PHEV Förderung bald vorbei sein)
Aktuell wird der Strom wohl nicht sehr umweltfreundlich erzeugt, auch wenn man 100 % Ökostrom tankt. Am Ende muss man doch alle Erzeugungsarten in einen Topf werfen, und da ist dann schon auch ordentlich Kohlestrom dabei. Ausser man hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, dann ist man 6 Monate ziemlich Öko.
Bei 58 mio zugelassenen PKW dauert es noch einige Jahre, bis BEV auf einen Anteil von 10% kommen, also Verbrenner fahren kann man noch lange genug-
Es soll in wenigen Jahren bedeutend mehr Strom aus Wind und Sonne geben. Dann schaut die Ökobilanz schon besser aus. Aber die Technologie und die Fertigungsanlagen kann man dann nicht aus der Tasche zaubern, und blöd, wenn dann nur TESLA und die Chinesen liefern können (wie bei Solarpanels). Also ich kann schon verstehen, wenn z.B. VW voll umschwenkt.
Wie kommen Sie darauf, daß die Ökobilanz bei Strom aus Windkraft so toll ist.
Bitte beachten Sie welche extremen Umweltschädigungen durch Windkrafträder entstehen. Stichworte sind: Waldabholzungen, Betonfundamente, Entsorgung der maroden Anlagen. Hierzu bedarf es einmal einer genauen Recherche.
Aber das ist natürlich nicht gewollt. Hinzu kommt die Ineffektivität solcher Anlagen und die extreme Verschandelung unserer Umwelt.
Zahlen zur Belastung von Bau und Entsorgung von Windkraftanlagen findet man kaum. Aber das Problem haben auch andere Kraftwerke.
Zur Effektivität muss man noch den Speicherbedarf für die Flautenzeiten dazurechnen. Auch dazu ist wenig zu finden.
In Nordeutschland weht der Wind schon sehr kräftig, es gibt europweit kaum bessere Standorte. Physikalisch steigt die Windenergie um den Faktor 8 mit der Windgeschwindigkeit. Auch das liest man selten.
Eine Landschaft voller Windräder gefällt mir auch nicht, aber so Braunkohletagebau ist ja auch keine Landschaftsperle.
Aus Braunkohletagebau werden wunderschöne Seenlandschaften und ökologische Biotope! Fahren Sie doch mal in die ehemaligen Tagebaugebiete z.B. südlich von Leipzig, traumhaft schön.
Windräder sind mittlerweile höher als der Kölner Dom, vernichten unsere (Greif-/ Zug-) Vögel (Roter Milan, Schwarzstorch,…),Fledermäuse und ruinieren unsere Wälder und Landschaften und liefern Zufallsstrom zu enormen Kosten.
Deutschland hat – dank unserer „Gottgleichen“ und ihrer grünen Stichwortgeber – die höchsten Stromkosten weltweit!
In der Lausitz und westlich von Aachen sieht man, dass die meisten Reviere noch Brachland sind (s. Google Maps). Wahrscheinlich braucht da niemand so viele Seen. Oder es gibt zu wenig Wasser. Ich frage mich auch warum man da fast nichts renaturiert, z. B. Wald anpflanzt. Da ist Leipzig schon eine Ausnahme.
Unser Strompreis ist deshalb so hoch, weil in den Anfangsjahren viel zu hohe Einspeisevergütungen bezahlt wurde.
Die Kombination Gaskraftwerk + Wind wäre schon wirtschaftlich und zuverlässig. Die neuen Windräder sind schon sehr groß. Die Fläche wächst auch im Quadrat mit der Flügellänge.
Ich hatte ja auch geschrieben, das es in Zukunft mehr Windräder geben wird unabhängig von Vor- oder Nachteilen. Die Grünen werden in der nächsten Regierung eine bedeutende Rolle spielen, und UvL will sich ja auch mit dem Green Deal verewigen. Ich sehe halt was kommen wird und nicht nur das was man sich wünscht. Da helfen auch die Daumen runter nichts.
„Die Kombination Gaskraftwerk + Wind wäre schon wirtschaftlich und zuverlässig.“ Das verstehe ich nicht. Für Flauten muss man Gaskraftwerke mit derselben Leistung vorhalten wie sie die Windräder abgeben, wenn sie sich mal drehen. Verraten Sie mir doch: Wieso baut man dann nicht nur die Gaskraftwerke? Ich sage es Ihnen: damit die asozialen großen Wind“park“-Betreiber ihre risikofreien Traumrenditen kassieren können. Und noch etwas: Sie wohnen vermutlich nicht einer Gegend, in der man nachts die Sterne nicht mehr sieht, weil der Himmel voller rot blinkender Lichter von hunderten Windrädern ist, oder?
Der Vergleich mit Braunkohle hinkt – moderne Steinkohle-, Gas- und Kernkraftwerke sind der relevante Vergleich. Und dann schauen Sie bitte, wieviel Quadratkilometer Landschaft Sie mit Windrädern ruinieren müssen, um ein einziges konventionelles Kraftwerk (rein rechnerisch, versteht sich) zu ersetzen. Dabei nicht vergessen: Traditonelle Kraftwerke werden komplett rückgebaut – doch die 2.000 bis 3.000 Tonnen Stahlbeton pro Windradfundament werden für immer im Waldboden und im Ackerland zurückbleiben. Die bekommt man ebensowenig weg wie die Luftschutzbunker in den Städten oder die deutschen U-Boot-Bunker am Atlantik…
In Ihrer Auflistung fehlt noch die Bodenaustrocknung im Windschatten der Anlagen, die Vernichtung/Vertreibung von Raubvögeln und die damit verbundene Zunahme von Nagern, Störung und Tötung von Insekten, etc..
Am Anfang habe ich nicht verstanden warum VW und dessen Vorstand Diess so ein Risiko eingeht und komplett auf Stromautos umschwenkt. Mittlerweile ist mir klar, dass der Mann der Retter des Konzerns ist und VW mit dem Umbau dem europäischen Rahmen anpasst, wo viele (auch konservative) Regierungen den sehr baldigen Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor fordern: VW will einfach auch in Zukunft Autos verkaufen und könnten es sonst sehr bald nicht mehr. Auch die Strategieausrichtung mit der zentralen bei Audi angesiedelten Softwareentwicklung Car.Software ist goldrichtig. Herr Dr. Becker, schreiben Sie doch bitte mal einen Artikel darüber, das ist wohl den wenigsten bekannt.
Herr Diess ist mit seiner einseitigen Strategie, den grün totalitären Träumen von Eurokraten und Wünsch-Dir-Was Politikern vorauseilend Gehorsam zu leisten, der Totengräber des größten Automobilherstellers der Welt.
Allerdings kann er mit der „Elektrifizierung“ in nie bekanntem Umfang in Deutschland, unter den sorgen- und verständnisvollen Krokodilstränen der grünen Journalisten, Arbeitsplätze abbauen und Produktionsstätten stilllegen und Teile – so sie noch benötigt werden – aus Fernost importieren.
Warum sich in der IG-Metall kein Widerstand regt ist ein unfassbarer Skandal (vom Gesamtbetriebsrat habe ich nichts anderes erwartet, da bestens „integriert“).
Der angebliche Retter könnte auch sehr schnell zum Vernichter mutieren, aber der Herr hat ja seine Schäfchen ganz bestimmt schon im Trockenen.
Wie in der DDR…
Wenn die Realität nicht zur Ideologie passt, dann muss man die Realität eben propagandagerecht hinbiegen, vielleicht merkts ja niemand.
Dass die Ideologie falsch ist und die Realität nicht lügt, das wäre ja freilich zu einfach.
Die Partei hat immer Recht…
Da wir mit einem Caravan als Anhänger in Urlaub fahren kommt ein E-Auto nicht in Frage. Deshalb sind wir inzwischen auf der Suche nach einem Diesel nicht älter als 3 Jahre. Wir sind komplett überrrascht das die Gebrauchtmarktpreise so angezogen haben, ein vergleichbares Modell welches ich vor 6 Jahren als Tageszulassung mit 100KM für 19.999 EUR gekauft habe kostet inzwischen selbst mit 20.000 km und 3 Jahre Alter bestenfalls das Gleiche, eher sogar mehr. Eigentlich hatten wir gehofft, das der Druck der E- Autos den Preis für Verbrenner fallen lässt, das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Da scheint ein Ansturm auf die letzten Verbrenner einzusetzen.
Für die neue S-Klasse gibt es maximal noch einen 6-Zylinder und für die C-Klasse sind nur noch 4-Zylinder erhältlich. Nachdem mir dann bekannt wurde, dass sowohl Mercedes, BMW und auch Audi, die Produktion von 8-Zylindern im Herbst diesen Jahres einstellen wollen, habe ich mir noch schnell zum privaten Vergnügen einen AMG-Mercedes GLC 63 S mit einem fetten V8 bestellt. Elektrokarren fahre ich weiterhin nur auf der Kirmes.
Die Förderung, eigentlich ja nur eine marktfeindliche Umverteilung, ist mir wumpe. Als m/w/d-Mensch ( männlich, weiß und deutsch), der zusätzlich noch stramm auf die 60 zugeht, bin ich sowieso der Feind schlechthin. Ich fahre das Auto auf das ich Lust habe und das ich mir leisten kann. Es lebe die Freiheit!
Das Schlimmste an der Sache ist, dass E-Mobilität die umwelt- und klimaschädlichste Art der Fortbewegung ist. Und die Stromerzeugung mit den landschaft- und naturzerstörenden Windrädern und Solarplantagen, sowie den riesigen nitratverseuchten Maisfeldern für die Biomasse machen es noch unökologischer. An den Raubbau in der dritten Welt und den bedauernswerten Kindern in den Koboldminen wollen wir dann gar nicht mehr denken. Die Sache ist zumindest nicht zu Ende gedacht und ohne Atomkraft sowie kontraproduktiv. Ideologie kann eben Vernunft nicht ersetzen.
Ob in der Kaiserzeit die Benzinautos massiv gefördert wurden, um von der Pferdekutsche loszukommen?
Überlegene Technik setzt sich von alleine durch.
Richtig. Um die Jahrhundertwende standen Dampf-, Benzin- und Elektroauto in freiem Wettbewerb zueinander, der Staat hielt sich aus der Entwicklung völlig heraus. Wie praktisch alles, was unseren heutigen Lebensstandard ausmacht, entstand das moderne Automobil aus rein privater Initiative in scharfer Konkurrenz. Ich möchte auch nur ein für jedermann relevantes und erschwingliches Produkt sehen, das staatlicher Planwirtschaft zu verdanken ist.
Aber wenn der „Technoking“ (allen Ernstes: diese Stellenbezeichnung hat Musk sich jetzt selber gegeben) das Perpetuum Mobile Kit zum Nachrüsten herausbringt, das ganz einfach aus verbrauchtem Strom neuen erzeugt, dann, dann…
Flüssiggasfahrzeuge sind in Tiefgaragen wegen der Brandgefahr bereits verboten, für Elektromobile kommen die ersten Verbote, zum Thema Brennstoffzellen sage ich nur R101 und Hindenburg… und einen Wagen, der weder langstreckentauglich ist noch in der Stadt geparkt werden kann, sondern lediglich zum samstäglichen Waschen und Beeindrucken der Nachbarn verwendbar ist, brauchen heute nur noch wenige.
Das ist ja ein Framing fast auf dem Niveau von ARD und ZDF. Kann ja jeder machen was er möchte, er sollte aber zumindest wissen wovon er spricht. Ein paar Punkte zum Nachdenken:
1. Ich kenne niemanden, der zum Beispiel ein Tesla Model 3 gefahren hat und davon nicht wirklich nachhaltig begeistert ist. Einfach mal ausprobieren. Mein Sohn, ein VW Ingenieur und begeisterter V8 Verbrenner-Fan (ich auch) hat jedenfalls nach der ausgiebigen Probefahrt wirklich nur noch dagegen anführen können, dass er zu Hause keine Lademöglichkeit hat. Ich schon, fast komplett bezahlt vom Bund (derzeit 900 € Förderung der Walbox).
2. Bei einem Verbrauch von 18 KWh auf 100 km und einem Preis bei meinem Stromanbieter von 25,33 Cent pro KWh (Yelo Autostrom, angeblich 100 % Ökostrom) kann sich jeder gerne die Kosten ausrechnen und überlegen, wo noch man so billig mit soviel Power fahren kann. Für knapp 5 € pro 100 km fährt kaum ein Verbrenner.
3. Weitere Ersparnisse sind 10 Jahre, keine Kfz Steuer, bei Tesla keine Wartungsintervalle, erst nach 3 Jahren einen Bremsenservice und eine extreme Langlebigkeit. Es gibt Tesla Model S mit 450 000 km und 12% Akkudegradation. Ich gehe jede Wette ein, dass mein Tesla Model 3 auf die Jahre gesehen mein mit Abstand günstigstes Auto wird. Statt der vorher wöchentlich anfallenden Spritkosten meines BMW von 55 € habe ich jetzt Stromkosten von 20€.
4. Wenn man ein Tesla Model 3 gefahren hat, weiß man, wie Elektronik und Rechnerleistung im Auto funktionieren kann und kann es gegebenenfalls gerne mit seinen anderen Fahrzeugen oder teureren Fahrzeugen seiner Freunde vergleichen. Mein Sohn ist der Ansicht, dass allein die Darstellung des Verkehrsgeschehens auf dem zentralen 15 Zoll Display teure Rechnerleistung erfordert, die fast sämtliche Autos schlicht nicht besitzen.
4. Die Ladesituation ist bei den derzeit wenigen Elektrofahrzeugen nicht so schlecht wie sie beschrieben wird. Einfach mal zum Beispiel Tesla Supercharger googeln und staunen. Da lädt man auch unterwegs für 0,33 € pro KW und ein realistischer Ladevorgang von zB 20 auf 80 % der Akkukapazität von 78 KWh dauert je nach Charger 20-30 Minuten und ermöglicht mir dann gut 300 km Fahrt.
5. Tesla ist entgegen der Darstellung auf dem Markt nicht erfolglos, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie erst 2012 mit der eigenen Produktion von Fahrzeugen begonnen haben. Im März war das Model 3 mit 1910 verkauften Exemplaren in Deutschland die Nummer 2 hinter einem nicht mehr bestellbaren VW eUp, der ein anderes Stadt-Kurzstrecken-Publikum hat.
6. Mir ist das Gewese und die staatliche Politik um das E-Auto auch ein Dorn im Auge. Aber ich verzichte doch nicht auf so etwas tolles wie einen Tesla, nur weil er vom Staat gefördert wird und ich die Kanzlerin nicht mag.
Das Problem ist, dass dieser Staat einfach zu viel Subventioniert, ohne das es Mehrwert bringt.
Ihre Elektromobilität ist eine Subventionssäule, die zur EEG Politik gehört.
Seit Einführung des EEG 2000, also in den letzten 20 Jahren, wurden 1 Billion Euro über das EEG umverteilt.
Nutzen, praktisch null, Großbritannien hat den gleichen Öko-Strom Anteil innerhalb von 5 Jahren seit 2015 erreicht, mit einer einfachen Pauschale auf Kohle je Tonne.
Hier sind 1 Billion Euro verteilt wurden, mit den schlechtesten möglichen Wirkungsgrad in Forschung und Entwicklung.
Ihr Elektroauto gehört dazu, ihre Subvention ist letztlich Gießkanne ohne realen Mehrwert.
—
Und dies setzt sich fort, Soziales, mittlerweile bei Kommune, Bund und Länder, 1 Billion Euro pro Jahr. Oder um es kurz zufassen, für jeden der 83,5 Mio Bürger des Landes wurden 12.000 Euro verteilt.
Die 4,5 Mio Hartz IV erhielten davon genau ihre 12.000 Euro, die restlichen 79 Millionen, gute Frage wo die 12.000 in welchen Taschen landeten.
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Dieses Land würde besser fahren, wenn es schlicht einen Schnitt macht, alle Subventionen einstellt, und dann Einnahmen und Ausgaben direkt und Effizient gestaltet.
Dann bleibt auf einmal auch wieder Geld für Bildung, Spitzenforschung, und mehr.
Wie gesagt, sie haben sich einen Tesla gegönnt, aber letztlich damit der Zukunft keinen Gefallen getan, jedenfalls nicht der Zukunft der BRD.
Alles richtig, auch ich finde diese Scheuklappenpolitik grundfalsch. Der Abriss des auf neuestem Stand befindlichen KKW Philippsburg in Baden-Württemberg mit einem Wert von ca. 3 Milliarden, um danach KKW-Strom aus Frankreich zu beziehen, ein Schildbürgerstreich, eine ungeheure Verschleuderung von Volksvermögen. Von den (berechtigten) Milliarden schweren Entschädigungszahlungen an KKW-Betreiber ganz zu schweigen. Aber öffentlich ohne wirkliche negative Resonanz. Das Beste war, dass sofort die Kühltürme gesprengt wurden, was an eine Kriegstaktik erinnert, bei der die Brücken hinter den vorwärtsmarschierenden Soldaten gesprengt wird. Motto: Kein Weg zurück!
»Ich schon, fast komplett bezahlt vom Bund[…]«
Nicht vom Bund, sondern vom Steuerzahler.
»Mein Sohn ist der Ansicht, dass allein die Darstellung des Verkehrsgeschehens auf dem zentralen 15 Zoll Display teure Rechnerleistung erfordert, die fast sämtliche Autos schlicht nicht besitzen.«
Die Darstellung ist keine Sache heutzutage, das schafft schließlich jedes iPad auch; definitv keine Hexerei. Und MBUX von Mercedes mit AR-Funktion finde ich diesbezüglich besser als Tesla.
Ergonomsich geht dieses mittige Display aber mal gar nicht. Die Darstellung von relevanten Informationen außerhalb des Blickfeldes hat mich schon bei bestimmten französischen und japanischen Autos mit ihren mittigen und dann auch noch schummrig beleuchteten Tachos jeweils gestört.
»[…]kann sich jeder gerne die Kosten ausrechnen und überlegen, wo noch man so billig mit soviel Power fahren kann.«
Das ist ein vorübergehendes Privileg, der massive Wegfall bei der Mineralölsteuer muss schließlich substituiert werden. Und die EU macht kein Gehemnis daraus, dass sie eine fahrleistungsabhängige und natürlich unionsweite Straßenmaut einführen will. Die Daten sollen OTA erfasst werden.
Mit der gesetzlich verpflichtenden Übermittlung Verbrauchsdaten wird die Technik seit vergangenem Jahr in jedem Neufahrzeug verbaut; die Erfassung zuhanden der Kommission findet seit dem 01.01.2021 statt.
Und die Frage nach dem Warum beantwortet die EU-Kommission mit der Legende »Verbraucherschutz«. DSGVO scheint hier kein Thema zu sein.
Keine Angst, das E-Autofahren wird noch früh genug teuer. Spätestens Ende des Jahrzehnts, wenn die Marktdurchdringung mit BEV erreicht ist und es wegen Euro 7 kein Zurück mehr gibt, kommt der Stromer an die Kasse.
Mit welchem Strom laden Sie ihre Teslas, wenn wie angekündigt alle Atom- und Kohlekraftwerke abgeschaltet sind?
Wann und zu welchem Preis können Sie dann privat auf Ihrem Grundstück aufladen außerhalb der „Dunkelflaute“ bzgl. der Solar- und Windenergie?
Wie sieht es aus mit der Kfz.-Steuer, wenn erst einmal genügend E_Fahrzeuge gefahren werden?
Es läuft doch alles auf ein Verbot der Mobilität des einfachen Bürgers hinaus, der sich keine E-Autos leisten kann und soll. Die Wohlhabenden und polit. Funktionäre bekommen dann allerdings auf den Straßen „freie Fahrt für freie Bürger“!
Ich vergaß, im Öko – Sozialismus gibt es keine freien Bürger mehr, weil die PARTEI immer recht hat (siehe China – Nordkorea).
Ich erlebe die Tesla-Fahrer auf der Autobahn immer als Bus-Lutscher, die mit 90-100 kmh und nägelkauend im Windschatten großer Nutzfahrzeugen hinterher schleichen, um es bloß noch bis zur nächsten Ladestation zu schaffen. Da lob ich mir meinen auf LPG umgerüsteten Mittelklassewagen, mit dem ich ohne zu tanken ca. 1.000 km fahren kann. Und den Kostenvergleich zwischen LPG und Vollelektro brauche ich schon mal gar nicht zu scheuen – trotz der schmuddeligen staatlichen Förderung des Neukaufs bei Elektro.
Na ist ja toll für ihren Sohn und Sie. Bezahlt vom Bund? Also von mir und vielen anderen die sich einen Tesla nicht leisten können. Ich habe übrigens nichts gegen E-Autos aber dann bitte im freien und fairen Wettbewerb. Ab 50.000€ aufwärts kann man dann auch von Auto sprechen. Im Bereich bis 30.000€ Euro, finde ich das meiste lächerlich. Sie sprechen es ja auch schon selbst an, die Förderung erhalten nun die, die sich so ein Auto auch ohne diese leisten kõnnten. Alles auf Kosten der jetzigen Steuerzahler und den künftigen Generationen. Der Klimawandel wir dadurch auch nicht aufgehalten. Anstatt soviel Geld wie möglich in Forschung und Entwicklung zu stecken, füttern wir die Ideologen und die halbe Welt mit Geld, dass wir streng genommen selbst nicht haben. Dieses Konstrukt muss irgendwann zusammenbrechen. Mal sehen, was der Strom für den Tesla dann kostet? Wenn sich dann überhaupt noch jemand einen leisten kann. Nichts für ungut und noch viel Spaß mit dem Tesla.
Sie wissen schon, dass „der Bund“ und „der Staat“ Ihre Mitbürger sind, die Elektro-Enthusiasten ihren kindischen Tesla-Fahrspaß mitfinanzieren, oder? Und wie genau nennt man nun das, auf Kosten anderer Menschen zu leben, die sich nicht dagegen wehren können? Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht, auch wenn sie einem formal offenstehen.
Mal angenommen niemand würde so etwas verwerfliches wie die Förderung in Anspruch nehmen, bekommen Sie Ihr Geld dann zurück? Und ich auch?
Haben Sie auch mal überlegt, warum Sie so günstig fahren? Zum Beispiel, weil Ihr Auto von Leuten mitfinanziert wird, die keine Elektroauto-Fans sind, sich vielleicht auch (trotz Subventionen) kein solches leisten können oder grundsätzlich kein Auto fahren. Kaufprämien und 10 Jahre Steuerfreiheit wollen von irgendwem aufgebracht werden. Und ich bin nicht bereit, mit meinen Steuern den Killefitz von PeterB und anderen zu zahlen.
Sie haben absolut recht. Aber warum ich als Bürger, der sehr hohe Einkommensteuern bezahlt, nicht versuchen soll, wenigstens einen Teil der Steuern zurückzuholen, verstehe ich nicht.
Es sagt ja keiner dass Sie das nicht versuchen sollen bzw. dürfen, aber man sie müssen dann aber eben auch akzeptieren, dass sehr viele das nicht besonders gut finden.
Na ja, einige Foristen hier sagen etwas anderes!
Sie haben Recht PeterB. In einem älteren Artikel zur E-Mobilität habe ich mal dieselben Argumente wie Sie auch angebracht, leider vergeblich. Es ist eine Art Glaubenskrieg hier im Forum, teilweise ist da auch sehr viel Unwissenheit im Spiel…
„Ich schon, fast komplett bezahlt vom Bund (derzeit 900 € Förderung der Walbox).“ Falsch. Bezahlt wird das von den Steuerzahlern, also auch von Niedrigstlöhnern und Armutsrentnern, die sich nie ein Auto leisten können oder nicht mehr. Denn auch die zahlen MWST. Es muss Ihnen schon bewusst sein, wer wirklich bezahlt.
Ich denke es ist jedem hier im Forum klar woher das Geld für solche Programme kommt. Andererseits kann aber auch jeder hier die Subventionen in Anspruch nehmen, er hat sie (hoffentlich) ja auch selbst mit finanziert. Es hängt von jedem selbst ab wie er seine Prioritäten setzt. Manche kaufen sich ein E-Auto, andere fahren lieber 3x im Jahr in Urlaub. Es kann doch jeder machen was er will.
Zu 1.: vielleicht fragen sie die, die ihren Tesla als verbrannten Schrotthaufen in einem Wassercontainer der Feuerwehr wiedergefunden haben.
Oder die die bei uns nicht vorhandenen Rohstoffe irgendwo auf der Welt mit bloßen Händen aus der Erde kratzen.
Sie haben völlig recht, jeder soll das für sich entscheiden… doch was rechtfertigt das Verbot gegen Verbrennungsmotoren? Ist es wirklich der Schadstoffausstoss oder vielleicht andere Interessen?
Wie sah das bei ihnen und ihrem Tesla diesen Februar bei knapp -20Grad über Nacht aus? War die Reichweite da immer noch so gut wie versprochen? Das würde mich wirklich interessieren, vielleicht lasse ich mich ja dann irgendwann überzeugen…
Jede Technologie muss sich aus eigener Kraft am Markt durchsetzen. Das ist aber weder bei der Elektromobilität noch bei Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen der Fall. Und so ist über kurz oder lang diese Art des Antriebs in dieser Konfiguration und in dieser Anwendung zum scheitern verurteilt. Meine Meinung.
So wie Sie kann nur jemand reden, der in einem Eigenheim lebt und problemlos 100.000 Euro für einen Tesla auf den Tisch legen kann, am besten als Zweitwagen. Was machen denn die 50% der Deutschen, die in Mietwohnungen leben, für die ein Kleinwagen mit 20.000 Euro Kaufpreis schon eine enorme Belastung darstellt? Oder nehmen wir die Rentnergeneration, die auf das Auto angewiesen ist. Für eine abgehobene, finanziell bestens versorgte Oberschicht ist E-Mobilität, auch noch von der arbeitenden Bevölkerung bestens subventioniert, ganz toll. Deshalb kann nur gelten, weg mit den Subventionen. Da kann sich die E-Mobilität reell am Markt behaupten.
Ein Tesla Model 3 Longrange (460 PS) mit einer echten Reichweite von gut 400 km (im Winter gut 300 km) kostet anzüglich der staatlichen Förderung 44.000 €. Für dieses Geld bekommen sie zB niemals einen entsprechend ausgestatteten 3er BMW, wobei man zugeben muss, das BMW von der Verarbeitung, insb. der Karosserie, in einer anderen Liga spielt. Wenn sie dann aber die jährlichen Einsparungen von bei mir gut 2.500 € berücksichtigen ist schon klar, dass das Stromauto viel günstiger ist. Und es ist tatsächlich so, dass wir zwei Autos besitzen, darunter auch einen deutschen Diesel mit derzeit 150.000 km, der uns sehr ans Herz gewachsen ist und den wir noch mindestens weitere 150.000 km weiter fahren wollen. Das ist aber bei den meisten Familien so, die zwei Vollzeitjobs in unterschiedlichen Städten haben. Und wir lassen uns das Stromauto nicht von der arbeitenden Bevölkerung subventionieren. Wir sind die arbeitende Bevölkerung und holen uns mit der stattlichen Förderung allenfalls einen kleinen Cashback von unseren vielfach höheren Einkommenssteuern zurück.
Spätestens wenn die dem Staat fehlende Mineralölsteuer auf den E-Auto-Strom aufgeschlagen wird werden sie große Augen machen, aber dann bitte nicht jammern!
Welches E-Auto verbraucht in der Praxis denn 18 kWh auf 100 km? So übers Jahr gerechnet? Ohne die neue CO2-Steuer würde auch heute noch jeder moderne Diesel billiger unterwegs sein, als ein vergleichbares E-Auto. Und ja, eine Massenmotorisierung mittels E-Autos ist auf Jahre ausgeschlossen. Da reichen ein paar Supercharger nämlich nicht. Da müssen viele neue Gaskraftwerke her, ein neues Stromverteilnetz und und und.
… einfach mal auf YouTube gehen und Tesla Model 3 Durchschnittsverbrauch eingeben. Da finden Sie zum Beispiel schnell ein Video mit einem Durchschnittsverbrauch nach Bordcomputer von 12,9 KWh pro 100 km auf 24.000 km Gesamtstrecke. Ich bin eher ein Spielkind und nutze die Power öfter aus und stehe so bei 17,4 KWh. Das Model 3 ist eben sehr aerodynamisch und hat mit einem Asynchronmotor und einem Reluktionsmotor und schnellem Rechner zum unterschiedlichen Einsatz der beiden Motoren ein ausgefeiltes Antriebskonzept.
18 kWh entspricht Stadtfahrt und im Schnitt den Durchschnittsverbrauch.
Wenn Autobahn oder Landstraße dazukommt, ist ein Tesla 3 aber auch bei 23-27 kWh auf 100km..
Ökostrom – Es gibt keinen ökostrom. Nur dann, wenn sie ihre Energie aus einem PV oder Windrad nehmen. Und nur davon.
Nur dann, wenn Sie die CO2-Bilanz vor Inbetriebnahme komplett außer Acht lassen.
Wenn die Dinger in China hergestellt werden, schippern die erstmal auf einem Schwerölfrachter um die halbe Welt, dann auf Dieselschwerlastern kreuz und quer durchs Land.
Es folgen hunderte Betriebsstunden für dieselgetriebene Baumaschinen, die die schwerlastfähigen Zufahrtswege herstellen, auf denen der Troß inklusive der Monster-Autokräne den Aufstellort in der „Pampa“ anfährt.
Und zu guter Letzt die Herstellung der Tausenden von Tonnen Beton für das Fundament, damit der Spargel nicht beim ersten Windhauch umfällt.
Und wenn der Aufstellort in Wald liegt, werden hektarweise CO2 verwertende Bäume abgeholzt.
Zitat „… fast komplett bezahlt vom Bund…“, Nein das ist komplett falsch, es müßte heißen „fast komplett bezahlt vom Steuerzahler“ …
Ich habe einen Stinkediesel mit >1.000km Reichweite gewählt.
Plug-in mit 30L-Tank? Nein Danke!
Warum liegt der Anteil des kostbaren Stroms am Gesamtenergieverbrauch nur bei 20 %? Die Antwort ist einfach: Teuer in der Herstellung und Aufwendig bei der Verteilung! Die Herstellkosten werden weiter steigen, da regenerative Energie fast unbezahlbar wird! Gleichzeitig steigt der Bedarf. Der Strombedarf der EAutos würde 800 GWh pro Tag betragen (43 Mio Autos vorausgesetzt). Zum Vergleich: alle 30.000 Windmühlen zusammen produziere pro Tag gerade 200 GWh/Tag durchschnittlich…mal mehr mal weniger! …noch Fragen?
Hier auf dem Land – im Hessischen – habe ich noch nie eine der angeblich so gefragten VW-Elektrogurken gesehen. Ab und zu ein Tesla, hin und wieder ein Renault Zoe oder ein Hyundai-Elektriker, das war’s. Einzelne Geschäftsleute lassen mitunter auch einen Audi E-Tron über die Bücher laufen. Privat kenne ich niemanden, der sich bisher ein reines Batteriemobil gekauft hat – nicht einmal als Zweit- oder Drittwagen. Schätze, viele dieser Zulassungen laufen über die öffentliche Hand (Stadtwerke, Sparkassen usw.). Dafür höre ich immer wieder, dass die Leute planen, ihre Benziner und Diesel einfach weiterzufahren (was sonst in Afrika geschieht). Mein Landy mit 40 Jahren auf dem Buckel wird alle überleben und wenn ich mir den Sprit wieder in der Apotheke holen muss…
Das ist hier im Norden auf dem Land genauso. Vielleicht noch als Ergänzung: Kürzlich habe ich gelesen, dass z.B. der ID 3 von VW deutschlandweit auf 35 % VW-Eigenzulassungen kommt, europaweit auf 24 %. Dient natürlich auch als Trick, um die „Klimabilanz“ zu frisieren und Strafzahlungen zu vermeiden.
Der Markt für echte! E-Autos ist durch die dauerhaft fehlenden Lademöglichkeiten (mindestens in der Stadt) begrenzt. Die Sättigung wird demnächst erreicht. Und dann? Oder ist der Zeitpunkt jetzt schon erreicht?
Ich habe derzeit einen Diesel. Hätte ich aber ein Elektrouauto, dann würde es mir bis auf Fahrten in den Urlaub meist völlig ausreichen, wenn ich zu Hause in der Tiefgarage laden kann.
Ich denke die Ladeproblematik wird überschätzt, zumindest ein signifikanter Teil der Nutzer kann zu Hause laden und braucht nur extrem selten eine Ladesäule.
Es gibt definitiv die Strommenge nicht.
Würden alle 43 Mio. Autos in Deutschland durch Stromer ersetzt, so liegt der dafür erforderliche Strombedarf bei 800 GWh pro Tag. Zum Vergleich, alle 30.000 Windmühlen produzieren durchschnittlich 200 GWh / Tag.
Alleine das Wort „Durchschnitt“ ist da ein Problem!
Im Klartext bräuchte man 120.000 Windmühlen nur um den Strombedarf der Autos zu decken…bei Windflaute ist Ebbe im Schacht…man muss ja nicht unbedingt immer zur Arbeit, oder?
Also bräuchten Sie für die Urlaubsreise mit der Familie ein zweites Auto, richtig? Die meisten Ihrer Mitbürger können sich aber leider nur eines leisten, haben Sie das bedacht? Und: Wissen Sie eigentlich, dass die Mehrheit der Deutschen schon deshalb nicht zuhause laden kann, weil sie gar kein Wohneigentum haben?
Nein, dafür bräuchte ich natürlich kein zweites Auto. Aber ich würde im Urlaub das Auto dann mal extern nachladen.
Ich denke man sollte nicht so engstirnig argumentieren und immer nur einen Standpunkt zu Ende denken. Es gibt eben unterschiedliche Lebensrealitäten und in meiner würde ein Elektroauto wie beschrieben funktionieren und in vielen anderen auch. Ebenso klar ist aber, das es auch bei vielen nicht funktioniert z.B. in der Großstadt in Mietwohnungen ohne eigenen Parkplatz oder für Vielfahrer.
Der Ansatz war, das angeblich eine Sättigung bereits erreicht wäre und das sehe ich überhaupt nicht. Viele bei denen ein Elektroauto funktionieren würde haben aber auch keinen Drang sofort eines zu kaufen. So wie ich. Mein Diesel fährt noch gut und funktioniert gut und so fahre ich ihn weiter und wenn ein neues Auto ansteht dann wird entschieden.
Leider haben sie da nur den Blick in ihre Tiefgarage gerichtet. Und der ist zur Bewertung der elektrischen Infrastruktur in der Stadt und auf dem Land insbesondere wohl eher nicht ausreichend. Ich hab auch 3 Steckdosen und 2 Lichtschalter irgendwo am Haus. Alles in Ordnung.
Damit meinen Sie wohl nur die Eigenheimbesitzer. Für die restlichen 50% der deutschen Bevölkerung stellt sich diese Luxusfrage nicht!
Es werden auf jeden Fall genug Steckdosen da sein, weil das Autofahren so verteuert wird, das es sich nur wohlhabende leisten können. Merkel hat schon vor Jahren erzählt, das sich mit E-Mobilität nicht mehr jeder ein Auto wird leisten können. Es läuft also alles, wie geplant!
Der „signifikante Teil“ der Nutzer ist der, der über ein Eigenheim mit angeschlossener Garage oder carport verfügt. Der „doofe Rest“ steht dann allabendlich Schlange an den wenigen Ladesäulen in seinem Stadtviertel. Da heißt es dann „Geduld“ haben, wenn die drei vor einem jeweils ihre 20 – 30 Minuten lutschen.
Aber die Gattin kann ja zur Überbrückung der Wartezeit per Lastenfahrrad das Abendessen in der Warmhaltebox vorbeibringen.
Zur Erinnerung:
Jedes zusätzliche E-Auto wird zu 100% mit nicht nachhaltig produziertem Strom betrieben ( AKW´s und fossile ). Weil jedes zusätzliche E-Auto die benötigte Strommenge erhöht, während die Menge an nachhaltig produziertem Strom gleich bleibt. Das bleibt solange so, bis Stromerzeugung zu 100% nachhaltig ist.
Zur Zeit und die nächsten Jahre ein E-Auto zu kaufen, bringt hinsichtlich der CO2-Bilanz rein garnichts.
Besser wären Verbrenner im Erdgasbetrieb. Etwa jede zehnte Erdgastankstelle bietet nachhaltig produziertes Erdgas an.
Aber das ist ja die alte Technik – und die ist böse.
„Zur Zeit und die nächsten Jahre ein E-Auto zu kaufen, bringt hinsichtlich der CO2-Bilanz rein garnichts.“ Es kommt darauf an, wer rechnet! https://www.achgut.com/artikel/eins_und_eins_gleich_zwei_wie_rassistisch
Das Ganze ist ein Trickspiel. Um die Förderung der KfW für die Wallbox (Ladestation) zu erhalten, ist eine Voraussetzung, dass man bei seinem Stromanbieter auf einen „Öko- (Natur-) Stromtarif wechselt. So wird natürlich auch die Bilanz der Bundesregierung geschönt, da angeblich so viele Menschen neuerdings „freiwillig“ den teureren Ökostromtarif beziehen. Dabei wollen sie nur die Förderung einstreichen.
Warten wir auf den Zeitpunkt, an dem BEV-Autos nur noch mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden dürfen. Leider werden Autos mit Verbrenner bereits vorher verboten werden.
Entweder man verbietet auch den Betrieb der gebrauchten Verbrenner oder die werden ganz wertvoll.
Es ist schon eine Ironie, dass man die 10.000 Euro als Förderprogramm bezeichnet für e-Autos.
Im Grunde ist es eine Umverteilung von Steuerzahler allgemein, egal ob Auto oder nicht, auf jemand, der sich 40.000 bis 150.000 Euro Autos kaufen kann, um dann 10.000 Subvention zu gönnen.
Um das mal ins Verhältnis zu setzen, der hier dargestellte
Sandero mit Gas (LPG), kostet neu ab 11.900 Euro.
Das heißt, würde man Gas als umweltgerecht einstufen, und ebenfalls mit 10.000 Euro subventionieren, könnte jeder Bürger ein Auto für 1.900 Euro kaufen.
Die Verkäuferin mit ihrem alten Fiesta finanziert den Elektroporsche der Zahnarztgattin. Offensichtlich, leider wird sich des Betrugs nur eine Minderheit bewusst.
Es war beim EEG nicht anders, die Leute in den Plattenblöcken finanzieren die Erneuerbaren in den (Invest)-Windparks oder Dächern der Eigenheime.
Nennen Sie das Kind doch einfach beim Namen:
Planwirtschaft.
Am freien Markt hat die Elektrokiste keine Chance bis zum heutigen Tag.
Dass sich das jemals fundamental ändern wird…ist unwahrscheinlich.
Sie sprechen hier offen über eine Politik für den Otto Normalverbraucher? So etwas ist in Berlin nicht vorgesehen. Welche Ideologie soll das denn bitteschön sein? Seit wann wird den Geld von oben nach unten umverteilt? Das gab und gibt es weder im Sozialismus, Kommunismus, Kapitalismus oder sonst einer Ideologie. Wahrscheinlich nicht mal im Nimmerland. Aber vielen Dank für die tolle Idee! Ich würde Sie allein deswegen wählen. Es ist das Beste, was ich die letzten 20, 30 Jahre gehört habe. Sie sind also mit Sicherheit kein Politiker. ?