In China ist die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, von 1981 bis heute von 88 Prozent auf ein Prozent gesunken. Niemals in der Menschheitsgeschichte sind in so kurzer Zeit so viele Hunderte Millionen Menschen der Armut entkommen wie in China. Übrigens nimmt gleichzeitig die Zahl der Superreichen stärker zu als in allen anderen Ländern auf der Welt. Jede Woche kamen in den vergangenen Jahren etwa zwei Milliardäre in China neu hinzu. Das ist ein Beleg dafür, wie abwegig der „Nullsummenglaube“ ist, dem Kapitalismuskritiker anhängen: Danach werden Reiche stets auf Kosten der Armen reich. Die Entwicklung in China widerlegt dies eindrücklich.
Wirtschaftsminister Peter Altmaier wollte uns jüngst die Notwendigkeit einer planwirtschaftlichen „Industriepolitik“ mit dem Hinweis schmackhaft machen, anders könnten Deutschland und Europa im Wettbewerb mit dem chinesischen Modell nicht mithalten. Denn die „Nationale Industriestrategie 2030“, die Altmaier vorgelegt hat, begründete er damit, dass ein „Tätigwerden des Staates“ gerechtfertigt oder gar notwendig sein kann, um „schwere Nachteile für die eigene Volkswirtschaft“ zu vermeiden. Dies, so Altmaier, sei die notwendige Antwort auf die erfolgreiche Staatswirtschaft Chinas. Ein typisches Beispiel für eine Fehldeutung des ungewöhnlichen Erfolges von China.
Im Westen wird Chinas Entwicklung missverstanden, meinte der chinesische Ökonom Zhang Weiying zu mir bei einem Gespräch in Peking. Der marktwirtschaftlich gesinnte Ökonom ist ein großer Bewunderer von Friedrich August von Hayek. Der Professor leitete die Guanghua School of Management an der Peking University und war maßgeblich an den Reformen in China beteiligt: „Viele Menschen im Westen“, sagte er zu mir, „glauben, dass China einen besonderen dritten Weg zwischen Staatswirtschaft und Marktwirtschaft, gefunden habe. Das ist ein großer Irrtum.“
Tatsächlich habe der Staat heute noch einen großen Einfluss in China, aber das liege nur daran, dass es sich um eine Transformation von einer sozialistischen Staatswirtschaft zum Kapitalismus handelte. In vielerlei Hinsicht ist der chinesische Weg nicht so außergewöhnlich, betont Zhang auch in seinem Buch “The Logic Of The Market”: “Chinas ökonomische Entwicklung ist grundsätzlich identisch mit der in einigen westlichen Ländern, so wie in Großbritannien während der industriellen Revolution, in den Vereinigten Staaten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und in einigen asiatischen Ländern wie Japan und Südkorea nach dem Zweiten Weltkrieg. Sobald Marktmechanismen eingeführt und die richtigen Anreize gesetzt sind, damit Menschen nach Reichtum streben, folgt das Wunder des Wachstums früher oder später.“
Entscheidend war, dass in China das Recht auf Privateigentum legalisiert wurde, die Preise freigegeben und dem Markt eine immer größere Rolle eingeräumt wurde. Der Prozess vollzog sich Schritt für Schritt vom Beginn der 80er-Jahre und fand einen ersten Höhepunkt in der neuen Verfassung von 2004, in der das Privateigentum offiziell anerkannt wurde. Dazwischen gab es viele Zwischenstufen, so etwa Betriebe, die formal staatlich waren, aber faktisch mehr und mehr in den Besitz des Managements übergingen, bis das Management dann irgendwann auch formal Eigentümer der Betriebe wurde. Es wurden zahlreiche Sonderwirtschaftszonen gebildet, die kapitalistischer waren als die meisten westlichen Länder.
Zhang betont, dass dieser Transformationsprozess bis heute nicht abgeschlossen ist und noch viele Reformaufgaben auf eine Lösung warten: “Die staatliche Kontrolle über große Ressourcen und die exzessive Intervention in die Wirtschaft sind der direkte Grund für Günstlingswirtschaft zwischen Beamten und Geschäftsleuten, der Nährboden für Korruption und eine ausgesprochen korrupte Geschäftskultur und beschädigen die Spielregeln des Marktes.“
Daher sieht er einen erheblichen Reformbedarf, insbesondere mit Blick auf die Herstellung von Rechtsstaatlichkeit und eine weitere Liberalisierung. Ob China diesen Weg gehen wird, ist offen. Der Prozess der Marktreformen in China verlief nie gerade und gleichförmig, sondern es gab – gerade auch in den vergangenen Jahren – immer wieder Rückschritte, wenn etwa der Staat wieder stärker in die Wirtschaft eingriff und Reformen zurücknahm.
Zhang sieht als große Gefahr, dass man auch in China – so wie im Westen – zunehmend dem Irrtum aufsitze, das Land habe einen besonderen „dritten Weg“ gefunden. Alle Erfolge, die China in den vergangenen Jahren verzeichnete, so betonte er in dem Gespräch mit mir immer wieder, seien nicht „because of the state, but in spite of the state“ erfolgt. China werde sich nur dann weiter so positiv entwickeln wie in den vergangenen Jahrzehnten, wenn an dem Grundkurs der Entwicklung in Richtung „mehr Marktwirtschaft“, der den Erfolg begründet hat, festgehalten werde.
China hat ein paar Vorteile, die Deutschland nicht hat:
Echte nationale Souveränität anstatt erst Vormundschaft durch äußere Mächte, dann einen supranationalen Apparat.
Eine unsentimental-pragmatische Haltung anstatt eines moralinsauren Autoflagellantismus in der Politik.
Eine vom Konfuzianische geprägte Haltung, die Bildung und Wissenserwerb schätzt und bereit ist, auch Härten auf sich zu nehmen.
Nationalstolz und ein klares Bekenntnis zur Durchsetzung eigener Interessen.
Frage an den Ökonomen Zhang Weiying: Ist die Währung Chinas inzwischen frei konvertierbar? Nur ein wirklich starkes China könnte sich das leisten. In Zeiten der Globalisierung ein wichtiges Kriterium.
Sie ist nicht frei konvertierbar. Das kann China zur Zeit nicht leisten. Arbeitslosigkeit wäre die unmittelbare Folge. Deutschland in ihrer starken Phase hat sich oft geweigert die DM aufzuwerten. Die schönen Zeiten kommen niemals wieder.
Hochinteressante Aussagen. Erklärt wohl, warum sich hiesige Sozialisten und Kommunisten so selten zum Thema China äußern. Diese werden ja gerade in Echtzeit mit ihrer Weltanschauung widerlegt.
Ich gehöre nicht zu denen, die in China den am Horizont aufziehenden Teufel sehen, auch wenn China nun de facto der größte Konkurrent auf dem Weltmarkt ist, was wohl den harschen Gegenwind gen Osten aus den USA erklärt.
Was man an China wohl kritisieren sollte, ist nicht der Weg zur Marktwirtschaft und damit zu unserer größten Kunkurrenz, sondern der Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Wobei auch in diesem Punkt die Kritik gen Westen zurückschlagen dürfte, denn bei uns sind vergleichbare Tendenzen überall zu erkennen.
Was China dem Westen voraus hat, ist seine physische Größe und sein Hunger.
Der Westen ist gesättigt. Die Chinesen waren jahrzehntelang ausgehungert.
Uns fehlt es an Motivation, die Chinesen ersaufen förmlich darin.
Da sollte man sich etwas von abschauen.
Eine 1-Kind-Politik führt innert einer Generation zur Halbierung der Bevölkerung: Aus Eltern bleibt ein Kind, sobald die Eltern tot sind. Aus vier Elternteilen werden zwei Kinder, wenn die vier alle tot sind. Die beiden Kinder haben ebenfalls nur ein Kind, wenn’s passt – und schon hat sich die Bevölkerung geviertelt, wenn diese beiden auch tot sein werden. Nach zwei Generationen. In China lebten um 1970 ca 700 Mio. Einwohner, heute sind es 1.400 Mio. Fazit: Es gab nie eine 1-Kind-Politik in China, nur Propaganda. Sonst dürften heute in China höchstens noch 3 – 400 Mio. da sein – und China ginge es besser, der Welt, dem Weltklima auch. Ziel der 1-Kind-Politik, geltend nur für HAN-Chinesen war, die Mehrheit der Han zurück zu drängen, sodass die Partei diese besser gegen die wachsenden Minderheiten ausspielen konnten – divide et impera. Die Minderheiten konnten und können so viele Kinder haben wie sie wollen. Das ist gelungen. Ich denke, ein Ähnliches hat man mit DE und Europa auch vor. Schaumermal. China ist ein Pulverfass, das jederzeit hochgehen kann, wenn ich das richtig sehe. Wenn nicht, umso besser für China.
…….ja: industrie 4.0 ist illusion 4.0. – in deutschland!
ich denke, dass die social-points nichts, aber auch gar nichts mit Marktwirtschaft zu tun haben, dafür aber voll zum Kommunismus passen.
China ist ein absolutes Ausnahmeland. Dort existiert das demographische „Problem“ nicht durch mehr Wohlstand, sondern durch ein von der Politik verordnetes Schrumpfen der Bevölkerung durch die Ein-Kind-Politik. Das bedeutet, die Alten von heute und morgen sind größtenteils in Armut aufgewachsen und haben ihr Leben in Armut verbracht. Ihnen macht es nicht soviel aus auch ihr Alter in Armut zu verbringen. Heute versucht China gegenzusteuern, so dass die Bevölkerung dauerhaft in etwa auf dem gleichen Stand bleiben soll.
Im gesamten Westen dagegen „fressen“ die Alten den Jungen ein evtl. mehr an Produktivität weg, denn hier haben die Alten bereits im Wohlstand gelebt und möchten, natürlich, im Alter auf nichts verzichten.
Noch verfügt China über ein Herr an billigsten Arbeitskräften. Es wäre im Westen nicht bezahlbar, Menschen die Bestäubung von Bäumen vornehmen zu lassen, in China wird aber genau das gemacht und sie sind mit den Früchten dann immer noch konkurenzfähig auf dem Weltmarkt. Obwohl gleiches theoretisch inzwischen auch im Westen denkbar wäre (genug simple Arbeitskräfte gibt es dafür), wäre Gleiches hier aus sozialen Gründen nicht vorstellbar. Es verbietet sich bei uns Menschen nur für Brot, Butter und Bett zu beschäftigen.
Andere dritte Welt Länder, selbst Indien und Brasilien, leiden dagegen unter einer fortwährenden Bevölkerungsexplosion.
Während es für China, durch ein weiteres Schrumpfen der Bevölkerung möglich ist, die Armut dauerhaft für alle zu besiegen, wird es in den anderen dritte Welt Staaten nicht möglich sein, durch die ständig steigende Bevölkerung vor allem in den ärmeren Schichten. Im Westen wird es nicht möglich sein, da es für heutige simple Arbeitskräfte keine Aufstiegsmöglichkeiten gibt, sie fangen bereits weit oberhalb ihrer tatsächlichen „Preisklasse“ an zu arbeiten, da ist der Wunsch nach Aufstieg nicht als treibende Kraft wirksam. Für den Mittelstand existiert diese treibende Kraft ebenfalls nicht, weil alles was mehr erwirtschaftet wird gleich vom Staat geschluckt wird. Somit liegt hier der Wert immer mehr auf weniger Arbeit und demgemäß wahrscheinlich auch auf weniger Bildung.
Die 1-Kind Politik galt nur für die Mehrheit der Han, alle anderen konnten so viele Kinder machen, wie sie wollten. Deshalb hat sich die Bevölkerung in China verdoppelt seit 1970 von damals 700 Mio. auf heute 1.400 Mio. Ohne das Zurückdrängen der Han wäre es heute in China ca 2.000 Mio.
Auch wenn´s die roten Socken nicht gern hören wollen: Chinas Modell ist das eines nationalen Sozialismus.
China hat Marktwirtschaft nach innen und jede Menge Protektionismus nach außen. Sie Bevölkerung ist bildungsorientiert, diszipliniert und erfolgshungrig.
Dagegen ist Westeuropa nicht mehr am Unternehmertum interessiert, lernfaul und übersättigt. Das liegt übrigens auch gerade daran, dass die Asiaten so viele Dinge billig anbieten. Die Möglichkeit des billigen Konsums macht Westeuropa dumm.
Dazu kommt , das die Chinesen im Gegensatz zu unseren Denkfaulen, wirklich ein Kulturvolk sind, und in viel größeren Zusammenhängen denken. Auch lernen sie intensiver und setzen das als Positiv erkannte viel schneller um , als das inzwischen satte Europa.
Eines Tages werden sie uns und die Hochtechnologie verkaufen, und wir ihnen die Trikotagen , Made in Germany. Das ist auch ihr Ziel!
Altmaiers „Nationale Industriestrategie 2030“ ist ein potemkisches Dorf.
Wenn Merkels Günstlinge so weitermachen, können wir froh sein, wenn wir uns von China noch billige Plastikschüsseln leisten können.
Deutschland subventioniert und fördert die Solarwirtschaft in Deutschland, die trotzdem Pleite geht und China produziert die Anlagen und verdient weltweit damit Geld.
Wenn die deutsche Poliik „fördern“ sagt, meint sie nur „etwas geringere Steuerbehinderung“. Das wird nichts mehr mit Deutschland! Es ist bereits vorbei mit dem Wohlstand! Ihr habt es nur noch nicht gemerkt. Die klugen, deutschen, wohlhabenden, weißen, alten Männer haben auf die dummen 87% der Bundestagswähler/innen w/d/m 2017 einfach keine Lust mehr.
….und bei uns? Denkt man jetzt über eine Bargeldabgabe nach. Wir sind inmitten einer Welle Enteignung…und die Wähler entscheiden weiter für Merkel. Unbegreiflich. Und ja, auch die „Klimapolitik“ gehört mit zum Enteignungsprozess.
Der DDR-Chefökonom, Gerhard Schürer, Ltr. der Staatl. Plankommission, schrieb in seinem Spätwerk 1992 „Geagt und verloren“ über den gewiss disziplinierten DDR-Produk-tionssektor : „Niemand kann 3 Milliarden Produkte und Dienstleistungen von der Herstellung bis zur Konsumtion in Planung nehmen“. Gemeint war, es braucht dazwischen eine Instanz (den Markt), der das als Automatismus (Angebot, Nachfrage) selbst reguliert. Diesem Gedanken wird zuwenig Aufmerksamkeit gegeben. Das meint auch der chinesische Ökonom, Zhang. Der Markt ist keine Erfindung. Er ist über Hunderttausende Jahre entstanden — und hat keine Konkurrenz. Staatlicher Eingriff zur Gänze führt zum Niedergang. Die unnötige Einführung der Massenkontrolle durch Computer ist ein Zeichen dafür, dass dem Niedergang mit allen Mitteln entgegen gewirkt werden soll: Ein Schwächezeichen ! Xi Jinping fühlt sich dabei gewiss nicht wohl.
Naturwissenschaften und Technik sind die Quellen allen Wohlstandes
1. Europas unbeschreiblicher Erfolg seit der Renaissance basiert auf Naturwissenschaften und Technik
2. Chinas aktueller Erfolg basiert auf Naturwissenschaften und Technik
3. Die Zukunft wird demjenigen gehören, der auf Naturwissenschaften und Technik setzt
Mit linker und grüner Hilfe sind wir dabei, unseren Wohlsttand zu verspielen.
Die Chinesenangst ist über 100 Jahre alt. China besteht, wie Russland, aus über 100 Völkerschaften. Das Land hat aus Unmengen fauler Kredite en masse Staatsschulden. Die Republiken zahlen nicht zurück. Reiche Chinesen geben die Kohle in den Westen, weil sie der inn. Stabilität nicht trauen. Die Darstellung chin. Allmacht ist grundfalsch. Wann holen sie sich das menschenleere Sibirien, das zum Zugreifen bereit liegt? Auch Puttchen macht keinen Atom-Krieg.
Ich möchte dem Autor zustimmen, aus meiner Sicht gibt es kaum ein kapitalistischeres Land als China. Was China anders gemacht hat ist, dass es an sich geglaubt hat und den IWF und andere Organisationen draußen gehalten hat.
Der IWF sollte vor Scham im Boden versinken, wenn man die Entwicklung in China sieht und verglicht mit dem, was der IWF „geschafft“ hat.
Es gibt eben wenig äußeren Einfluss, durch eine Binnenwährung, die nicht vom Dollar abhängt, man hat sich keine Berater von außen geholt, und man hat einen riesigen Binnenmarkt. Außerdem gewährt man der eigenen Wirtschaft einen sicheren Hafen, wo sie sich entwickeln kann und aggressiv auf dem Weltmarkt auftreten kann.
Gleichzeitig hat man Wissen importiert, durch Studenten, die vorzugsweise an renommierten Universitäten im Ausland studiert haben, durch das Einkaufen von Spezialisten, durch joint venture, wo im Gegensatz zum üblichen, die Chinesen profitiert und gelernt haben und nicht der internationale Partner.
Hinzu kommt, dass auch Mao den Buddhismus in China nicht ausrotten konnte, was eine moralische Unterfütterung des Kapitalismus darstellt.
„China hat …
– den IWF und andere Organisationen draußen gehalten,
– eine Binnenwährung, die nicht vom Dollar abhängt,
– sich keine Berater von außen geholt,
– einen riesigen Binnenmarkt,
– einen sicheren Hafen, wo sich die eigene Wirtschaft entwickeln und aggressiv auf dem Weltmarkt auftreten kann.“
Fehlt nur noch das Wichtigste:
China hat …
die SOUVERÄNITÄT, so zu handeln.
Ein kommunist. Leitsatz nach Marx: Wer die Produktionsmittel besitzt, besitzt die politische Macht! Unter Produktionsmittel ist alles gemeint, vom Rohstoff im Berg bis zum Ladentisch. Dieses (falsche) Theorem, weil einleuchtend, ist von allen roten Politikern über
alle Zeiten verinnerlicht worden. Es war zentraler Punkt in den Parteischulen zwecks Machtsicherung der Einheitspartei. Die „bewaffneten Organe“ waren dazu das Werkzeug.
Dabei blieb die Motivation zur Produktion unklar, eine Automatik wie die Steuerung durch den Markt fehlte und die Frage der Arbeits-Produktivität blieb immer und überall
ungelöst. Die Mängel daraus haben den „Rest-Kommunismus“ ökonomisch gestürzt. Rot-
China dürfte bei allen seinen Geschäftszahlen kräftig Zwecklügen, denn das ist auch eine
Form der im Sozialismus allgegenwärtige Korruption. Rotchina exponiert sich mit den wiss.-techn. Leistungen, die es dem Westen, besonders den USA, in jeder Weise abknöpft.
Statt Nobelpreise für Neues, Ideen-Klau bis ins Pentagon ! Hinter Korruption steckt immer die Faulheit und das Unvermögen zur Korrektur.
Marxens Theorem vom Privateigentum an den Produktionsmitteln als Wurzel allen Übels ist absichtlich falsch, da in seinem Werk „Das Kapital“ das Wesen und die Rolle dessen gewichtigsten Elementes, nämlich des Fremdkapitals, „versehentlich“ übersehen wurde. Wozu also die ganze Stimmungsmache in seinem Werk? Um eine breite Zustimmung zur angeblich unbedingt notwendigen Umverteilung der Produktionsmittel zu erzeugen. Geschickt hat er dabei den Gefühlssozialisten suggeriert, diese Umverteilung werde von den (wenigen) Privateignern der Produktionsmittel hin zu „allen“ (wer ist das?) erfolgen. Nach einem – in historischen Maßstäben betrachtet – vergleichsweise kurzen und blutigen Intermezzo des „Sozialismus in einem Land“, wo „alle“ unermesslich reich, da Miteigentümer der Produktionsmittel, waren, sind wir jetzt dem eigentlichen Ziel der Reise gefährlich nahegekommen: dem Punkt, an dem
a) Umverteilung von einer breiten gesellschaftlichen Basis als „irgendwie notwendig“ empfunden wird, und
b) auch tatsächlich stattfindet.
Was die breite gesellschaftliche Basis weltweit leider bis heute noch nicht begriffen hat, ist der Umstand, dass diese Umverteilung nicht „von oben nach unten“ (ohne das werten oder gar begrüßen zu wollen) stattfindet, sondern von Eigenkapital zu Fremdkapital.
Würden sich Linke wie Rechte darüber einmal ernsthafte Gedanken machen, gäbe es für beide gleichermaßen ein schmerzhaftes Erwachen.
Ohne den staatlichen vorschriftenwust wäre der ber auch heute Nachmittag fertig.
Hatte China nur 10 % der Vorschriften wären die auch gelähmt. China arbeitet auf einem ganz anderen Ebene. Der einzige der das begriffen hat ist Trump!
Natürlich ist der Erfolg der chinesischen Wirtschaft nicht auf staatliche Planung, sondern auf typische kapitalistische Mechanismen zurückzuführen.
Im Gegensatz zu den Vorstellungen von westlichen Wirtschaftstheoretikern (freier Waren- und Kapitalverkehr, freier Wettbewerb), betreibt China jedoch eine nationalistische Wirtschaftspolitik, die letztendlich auch Machtpolitik ist. Und das bedeutet eben keinen freien Zugang auf den chinesischen Markt und einen sehr aggressiven Verdrängungswettbewerb auf den westlichen Märkten, bei dem teilweise auch sehr unfair gespielt wird (Industriespionage, Protektionismus).
Es fasziniert mich immer wieder, warum Sozalisten denken, dass die Wirtschaft gelenkt werden müsse, um der Konkurrenz zu begegnen. Das gegenteil ist der Fall.
Gelenkte Wirtschaft fördert keine Kreativität, die notwendig ist, um überhaupt als Wettbewerber im Markt aufzutreten. So traurig das auch klingt, aber Deutschland ist im Feld Innovationen und Kreativität inzwischen weit abgeschlagen, gerade weil die Wirtschaft immer mehr gelenkt wird von Non-Performing Politikern.
Es ist eigentlich ganz einfach zu verstehen: Das Problem ist das „Menschenbild“ der Ideologen
Die halten ihre Ideologie für unumstösslich und absolut und alle, die das nicht verstehen (könne, wollen), müssen „auf den rechten Weg der Tugend“ gebracht werden, notfalls mit legislativer (Grüne Verbotspartei) oder tatsächlicher Gewalt (Stalin, Onkel Adolf, DDR-1.0, Venezuela, Kuba, Nordkorea).
Allen Ideologien gemein ist der Glaube an ihre eigene Unumstösslichkei und Absolutheit, die sie mit Religionen teilen (=> Klimar“religion“). Schlimm wirds, wenn Religionen (Grüne) Macht erlangen und diese auch nutzen (können), cf. Robert Habecks Aussagen zu Enteignungen von Wohneigentum, eigentlich direkt DDR-1.0. Diese stellt er als „zwingend“ (= Merkel’s „alternativlos“) dar, ebenso wie die ev. Kirche die 10 Gebote als nicht diskutabel (und damit alternativlos) darstellt. Der einzige Unterschied dabei ist, daß es tatsächlich medizinische und (gesellschafts)wissenschaftliche (ja ist teilweise ein Widerspruch, weiss ich) Hinweise gibt, dass die 10 Gebote tatsächlich gewisse gesellschaftliche Probleme verhindern helfen.
In der Ideologie der GrünInnen u.ä. (BätschiIsmus) kann ich jedoch keine Vorteile erkennen.
Lies den Beitrag von Baumann, warum die Parteiführungen sich in Wirtschaft einmischen. Es ist ein Reflex.
Deutschlands wirtschaftliches Wohlergehen wird von Merkel systematisch in allen Bereichen vergiftet.
Ihre Chaos verursachenden Wenden in die ineffiziente Planwirtschaft zerstören unsere Zivilisation. Sie zeigen das Format von Elite-Berufsfunktionären, die zeitlebens weder marktwirtschaftlichen Wettbewerb noch klügere Alternativen zu lassen können.
Die KP Chinas hat Maos wirtschaftliche Fehler verstanden.
Merkel schart derweil nur Opportunisten um sich.
In China hüpfen keine Schüler für Utopien Ersatz-religiösen Blödsinns.
Den „Sozialisten“ geht es um persönlichen Machtgewinn und persönlichen finanziellen Profit.
Sie wollen für sich selbst Vorteile aus der Marktwirtschaft „abschöpfen“.
Sie erzählen dabei immer die Märchen ihnen ginge es um das Wohl der „Armen“, der „sozial Benachteiligten“, etc.
Nicht einmal gute Märchen erzählt die SPD noch – die heutigen Märchen der SPD drehen sich nicht mehr um den „kleinen, deutschen Arbeiter und Angestellten“, sondern um das Weltklima, Jungafrikaner und Jungorientale.
Ich bin was die Analyse anbetrifft absolut bei Hr. Zitelmann. Nur die Marktwirtschaft in Kombination mit Rechtssicherheit und Freiheit beseitigt Armut und führt zu breitem Wohlstand.
Aber was die Zukunft anbetrifft: wenn China den Einfluss des Staates reduzieren will und sich marktwirtschaftliche Strukturen endgültig durchsetzen – wozu braucht es dann noch die Kommunistische Partei Chinas und 5-Jahrespläne ?
Und mit der Freiheit geht es steil bergab – siehe Social Points als Überwachungsmassnahme. Und von Rechtssicherheit kann sicher auch nicht ausgegangen werden.
Trotzdem ist die Entwicklung Chinas natürlich beeindruckend und insgesamt steht uns das südostasiatische Jahrhundert bevor. Die sind schon auf der Überholspur und Deutschland bzw. EU- Europa holt sich bunte Analphabeten ins Land und diskutiert über Greta und Gender-Klos.
Finis Germania
Die größte Markteinheit auf demokr. Basis ist Indien. Zudem hat Rotchina im pazif. Raum weder Befreundete noch Verbündete. Die Schaffung finanz. Abhängigkeiten , die Rotchina betreibt, ändern das nicht. Der erbittertste Gegner ist übrigens Vietnam.
Bin ich ganz bei Ihnen.
Ungeachtet dessen ist aber Chinas Expansionspolitik -klug und kalt umgesetzt – recht erfolgreich: Rohstoffe in Afrika (statt gutmenschlicher „Entwicklungshilfe“ ohne Gegenleistung ala EU) , neue Seidenstrasse, Investments in Osteuropa usw.
China verfolgt seine geostrategischen Interessen sehr zielstrebig und nennt es zwar nicht „China first“ , aber agiert praktisch genau so.
Und wir hier in EU- Europa? Wir legen uns mit den USA, China, Russland und nun wohl auch mit UK an – welche Freunde haben wir denn ?
Wenn ich diese lächerlichen Junkers, Timmermanns, Tusks und Konsorten sehe, kann man sich nur mit Grausen abwenden.
Ja, die Vietnamesen nennt man nicht umsonst die „Preußen Südostasien“.
Es ist wirklich erstaunlich, wie weit es ein Land bringen kann, welches ungeniert und dreist kopiert. Vom Computer bis zur Damenhandtasche machen sie alles, scheitern aber an der Entwicklung eigener Produkte. Ich denke da an ein Fahrzeug namens Brilliance, einer bunten Mischung aus BMW- und Lancia-Design, dessen Spaltmaße fingerbreit, und Fahrsicherheit praktisch nicht vorhanden war. Komisch nur, dass es dann immer wieder westliche Konzerne selbst sind, die einspringen, den Chinesen auf die Sprünge helfen, und hinterher den Technologieklau beklagen. Selbst wenn sie jetzt auf der Rückseite des Mondes gelandet sind, muss man keine Angst vor China haben. Denn Erstens, weiß man nicht ob das beabsichtigt war, und Zweitens, sind sie nur Meister in Ausdauer und Kopie. Würde sich der Westen auf sich selbst besinnen, die Globalisierung absagen, würde der Rest der Welt komplett den Anschluß verlieren, und schon an der eigenen Bevölkerungsexplosion scheitern. Im Westen hingegen würden sich die Bevölkerungszahlen von selbst stabilisieren. Spätestens wenn die Zuwanderung beendet, und der Druck auf die Märkte nachlässt.
Ja Chinesen sind sehr fleißig aber nicht dumm. Deutsche sind leider beides. Energiewende, Eurorettung, „wir schaffen das“, „schreiben nach Gehör“ es geht so weiter. In der Summe war das chinesische „Sprung nach vorne“ nicht so schlimm, wie die westeuropäische aber vor allem deutsche „Weltrettung“
Stimmt, Chinesen sind fleißig bis zum Selbsthass, oder weil es für die breite Masse keine anderen Möglichkeiten gibt, als zu minimale Löhnen maximale Arbeitszeiten zu absolvieren. In China produziert man immer noch weil es billig ist, und maximale Margen locken. Wir holen uns schließlich auch keine Polen oder Bulgaren ins Land, weil sie so intelliegent sind, und Qualität liefern.
Mir hat ein Werkmeister von „Bosch“ erzählt, einen Chinesen kümmere es nicht, wenn eine Waschtrommel wegen Unwucht beim Trocknen auseinander fliegt. Hauptsache die Stückzahl der Schicht stimmt. Gemeint war wohl, an der Lottrigkeit werden sie scheitern
und am mangelnden Änderungswillen.
Ihr Kommentar…Ich weiß nicht ob Ihre Einschätzung realistisch ist: in den siebziger Jahren gab es defacto keinen Export irgendwie veredelter Produkte aus China, und heute nach nur vierzig Jahren. Natürlich wurde und wird viel kopiert. Aber genauso so fing es auch in Deutschland mit der Kopie der englischen Waren an.
Deutschland hat schon in so manchem den Anschluss verpasst.
Bei öffentlichen Großinvestitionen sind wir leider nur noch peinlich!!
Ganz Europa wird noch durch ein tiefes Tal müssen, wenn es überhaupt wieder nach oben kommen kann und will!
Bosch, Grundig, Siemens, Daimler, Diesel, Benz, oder Wissenschaftler wie Hahn, Herz, Röntgen haben nichts kopiert. Wir müssen nur zu unseren eigenen Tugenden und Werten zurück, dann klappt´s auch wieder mit sowas Simplen wie einem neuen Flugplatz. Die Ursache unseres Malheurs ist wahscheinlich in der Politik zu finden.
Mit Verlaub, deutsche Tugenden werden von unseren Parteien außer der AfD als Teufelswerk des „Weißen Mannes“ betrachtet. Zum Teil sogar als Nazi Tugenden!! Wenn die grenzenlose Aufnahme von Analphabeten aus mittelalterlichen Kulturen nicht umgehend gestoppt wird, werden wir mit Sang und Klang untergehen. So sieht es aus.
Ich würde sagen, dass die Chinesen auch nur mit Wasser kochen, und nach wie vor Kohlekraftwerke bauen. Diese sogar in großer Zahl. So richtig was Neues ist denen also noch nicht eingefallen. „Made in China“ sehe ich zwar oft, aber das Produkt ist eine westliche Marke, und die Amerikaner sind vor 50 Jahren zum Mond geflogen. So neu ist das also nicht. Lt. Bericht haben sie Saatgut an Bord, und wollen dort Gemüse anbauen. 🙂 Ich bleibe mal bei der These: „Ohne uns, fällt denen auch nichts ein.“
Ist doch in Ordnung, wenn die Chinesen auf dem Mond versuchen Gemüse anzubauen. Wie sinnvoll ich das jetzt finde, sollte man mich besser nicht fragen. Ist man deshalb gleich überheblich?
Mit irgendwas müssen die Chinesen ja auffallen, und wenn es die für eine Millarde Dollar auf dem Monde gezüchtete Tomate ist. Und vielleicht erfinden sie ja mal was, was der Menschheit großen Nutzen stiftet, aber dann wird das Abendland auch nicht untergehen.
Es geht nicht darum hier den Sozialismus einzuführen, entspannt Euch mal. Ausgerechnet seitens der eher neoliberalen Merkel-Administration, ich könnte lachen.
Diese Endzeit-Hysterie bzgl. Klima, Nazis und anderem ist langsam pathologisch. Es geht darum etwas den staatlichen Subventionen in China, die über Dumping westliche Branchen zerstören, dem Aufkaufen und der schieren Größe der Konkurrenten etwas entgegen zusetzen.
Können Sie mir bitte mal erklären was genau dieses „neoliberale“ ist?Mit liberal kann das nicht allzuviel zu tun haben denn die Dichte an Gesetzen und Vorschriften mit denen die Wirtschaft traktiert wird sucht doch mittlerweile seinesgleichen und Steuern und Abgaben wirken auch nicht gerade liberalisierten.
Wenn der Hauptabnehmer, die USA, von Einfuhrzöllen sprechen, gefriert in Peking der „Urin“. Rotchina ist kein Selbstversorger oder anderweitig autark. Es wird noch Kriege führen müssen, um seine Unmassen an Leute zu versorgen. Es ist nicht faßbar, was täglich an Importen benötigt wird. Und es ist unfassbar, was dafür an Dollars verdient werden muss. Alle Deals an internat. Börsen gehen auf Dollarbasis. US-Einfuhrzölle auf Stahl sollen fast 10 Tausend chin. Firmen arbeitslos gemacht haben. Übrigens, die haben kein Sozialsystem, dass unserem auch nur annähernd gleichkommt. Der chin. Arme liegt allein der Familie auf der Tasche. Und wenn dort alle reich …