Die romanische Wirtschaftspolitik unter der Führung Frankreichs ist seit Colberts Zeiten geprägt durch merkantilistische Denkweisen. Zur Erinnerung: Jean-Baptiste Colbert (* 29. August 1619 in Reims; † 6. September 1683 in Paris) war ein sehr erfolgreicher Finanzminister unter „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. Er finanzierte dessen Luxus-Hofhaltung, sanierte den Staatshaushalt, und betrieb dazu eine Wirtschaftspolitik, die darauf abzielte, hohe Überschüsse in der Leistungs- und Handelsbilanz zu erzielen, das heißt möglichst viele Fertigwaren aus dem Land auszuführen und möglichst wenige Waren nach Frankreich hinein zu lassen. Colbert wurde damit zum Begründer des Merkantilismus (Colbertismus) und kann zur vorklassischen Ökonomie gezählt werden. Erste Strukturen des modernen Kapitalismus entstanden unter Colbert.
Merkantilismus und Dirigismus – der Staat als Macher und Lenker – bestimmen die französische Wirtschafts- und Industriepolitik also seit Jahrhunderten. Erfolgreich durchgesetzt hat sie sich zum einen in den 1980er-Jahren bei der Abschirmung des europäischen Automobilmarktes gegen die japanische Exportoffensive („Made in Japan“) in Form eines informellen – nie öffentlich bestätigten – Abkommens der jeweiligen Spitzenverbände zur Beschränkung des japanischen Marktanteils. (Bemerkung: Die Vereinbarung wurde nie aktiv gebraucht, weil die japanische Exportoffensive sich totlief und die europäischen Hersteller eine erfolgreiche Gegenoffensive starteten. – Geht doch!).
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An diese Formel mag Renault-Chef Luca de Meo gedacht haben, als er vor Kurzem in einem Aufsehen erregenden „Brief an Europa“ die Idee promovierte, in Europa durch Kooperation aller Automobilhersteller quasi einen „Airbus der Automobilindustrie“ (Automobilwoche vom 20. März 2024) zu schaffen. Wobei er wohl vor allem an Volkswagen, Stellantis und sein eigenes Unternehmen Renault gedacht haben dürfte, denn sonst sind außer Daimler und BMW keine selbständigen Autohersteller in der EU mehr übrig, und diese scheiden aufgrund ihrer Marktstellung von vornherein aus.
Sicherlich, Ausgangspunkt von de Meos Initiative ist zum Teil auch die angespannte Absatz- und Finanzlage beim Renault-Konzern selber. Doch schwerer wiegt wohl die Furcht der französischen und italienischen Autohersteller, im Massenmarkt, ihrer angestammten Absatzdomäne, einem möglichen gnadenlosen Verdrängungswettbewerb mit der chinesischen Autoindustrie ausgesetzt zu werden.
Angeheizt wird diese Furcht aktuell durch den drohenden Zutritt von chinesischen Herstellern auf dem europäischen Automarkt mit unschlagbar kostengünstigen kleineren Elektroautos von hoher Qualität. Der Wettbewerb wird durch die Chinesen nochmals zuungunsten der europäischen Hersteller im Massensegment verschärft, sodass zwangsläufig der heutige Wettbewerb zwischen den europäischen Autokonzernen und ihren zahlreichen Marken, so Renault, Stellantis und Volkswagen, nochmals weiter dramatisch zunehmen dürfte – wenn keine ordnende Hand den Marktprozess steuert!
Nicht ohne Grund also hat der polyglotte Renault-CEO (Luca De Meo spricht Italienisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch) vor kurzem den Brief an Europa gerichtet. De Meo wendet sich in dem zwanzigseitigen Dokument an alle Akteure des europäischen politischen Lebens, um indirekt und verschwurbelt vor allem auf die Probleme der europäischen Automobilindustrie hinzuweisen und einen kollektiven Handel analog der Airbus-Industrie zu fordern. „Indem wir die Kooperationsinitiativen verstärken, werden wir unsere Industrie auf den Weg der Wiederbelebung bringen.“ Denn: „Die Amerikaner stimulieren, die Chinesen planen, die Europäer regulieren.“
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Im Einzelnen warnt de Meo vor der chinesischen Exportoffensive, die bei Autos der C-Klasse (etwa Golf-Klasse) einen Kostenvorteil von 25 Prozent des Verkaufspreises ausmachten. Mit für die Wettbewerbsnachteile der europäischen Autoindustrie verantwortlich seien unterschiedliche „Regulierungsmodelle“ im Ausland, so
- 110 bis 160 Milliarden Euro Subventionen für das Verarbeitende Gewerbe in China für den Zeitraum bis 2022,
- 40 Milliarden Dollar für Steuergutschriften für umweltfreundliche Produktion in den USA aus dem «Inflation Reduction Act».
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat – kurz vor der angestrebten
Wiederwahl im Amt – diese Botschaft sofort aufgegriffen: „Der Preis der (China-) Autos wird
durch Staatssubventionen gedrückt – das verzerrt unseren Markt“, und lässt Strafzölle auf
chinesische Autos prüfen. – Die nahende Europa-Wahl lässt grüßen!
Soweit so gut. Die Frage ist, ob die De-Meo-Initiative – aus Mikro-Sicht zwar verständlich – auf ökonomischer Makroebene wirtschaftspolitisch sinnvoll ist. Die Automobilwoche schließt nicht aus, „dass Renault mit dem Ruf nach staatlicher Hilfe seine eigenen spezifischen Probleme, etwa eine limitierte Finanzausstattung mit entsprechend begrenzten Entwicklungsbudgets, auszubügeln gedenkt“. Ist der „Automobil-Airbus“ also nur eine fixe Idee des Renault-Chefs oder ist die Richtung wirtschaftspolitisch und gesamt-ökonomisch sinnvoll?
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Diese Antwort ist ebenso richtig wie die daran geknüpften Forderungen blauäugig und gut, sie ähneln allerdings jenen bei einem Kindergeburtstag: Nicht alles, was man will, erhält man auch. Gegen fehlende strategische Rohstoffe und unschlagbar niedrige Lohnkosten sowie gegen mögliche reale Exportbeschränkungen und Handelsrestriktionen im China-Handel helfen gutgemeinte Forderungen der europäischen Wirtschaft nicht, auch nicht der Automobilindustrie. Will sagen: Alle wollen reich und gesund sein, die Wirklichkeit sieht leider anders aus.
Richtig ist, dass ein „Automobil-Airbus“, richtig aufgestellt, die Marktmacht der europäischen Autoindustrie stärken und die Gesamt-Kosten strukturell senken könnte. Doch der Weg dahin ist weit und steinig. An Werksschließungen zwecks Zusammenlegung und Kostensenkung würde kein Weg vorbeiführen. Endlose Querelen mit Gewerkschaften und Betriebsräten sowie Bürgermeistern und Regionalpolitikern, die sich um die Arbeitsplätze sorgen, wären zu erwarten. Auch kartellrechtliche Fragen wären zu klären.
Vor diesem Hintergrund macht der De-Meo-Vorschlag ökonomisch Sinn. Getreu dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“! Richtig ist aber auch, dass die Realisierungschancen einer solchen automobilen Kooperation à la Airbus gering sind, weil die Zustimmung gerade bei den deutschen Herstellern gegen Null gehen dürfte. Für BMW und Mercedes darf man das unterstellen, bei Volkswagen weniger. Da es sonst keine eigenständigen europäischen Hersteller mehr gibt, bliebe also ein Dreier-Bündnis übrig. Präsident Macron würde das sicherlich begrüßen.
Abrissbirne in der Autoindustrie
Die Autobauer aus dem Reich der Mitte haben in Qualität und Design dank europäischer Ingenieure und Designer schnell gelernt und aufgeholt, ihre strategischen Kosten-Wettbewerbsvorteile bei Elektroautos sind zu groß und strukturell von den Europäern nicht einholbar. (Nebenbei bemerkt: Die Amerikaner haben das erkannt, und haben ihren Automarkt für China-Autos dichtgemacht.) Das bedeutet aber, grob gesprochen, nur das Ende der heutigen europäischen Autoindustrie in Europa selber. In Zukunft werden die europäischen Hersteller den europäischen Markt dann mit Elektroautos aus China versorgen. Zumindest die deutschen Hersteller sind massiv mit eigenen Werken im Riesenmarkt China vertreten.
Die europäischen Autobauer werden vom Grundsatz her also auch in Zukunft im Ausland als Autobauer überleben, aber eben nicht mehr in Europa selber. Bleibt die Verbrennertechnik als Domäne der europäischen Autobauer in einer klimaverträglichen Variante nach 2035 erhalten und wird umweltfreundlich weiterentwickelt, haben die europäischen Hersteller am Standort Europa eine reale Überlebenschance. Und die Beschäftigten in der Autoindustrie auch.
Das heißt konkret: Auch wenn de Meos „Brief an Europa“ nicht zum angestrebten „Automobil-Airbus“ führt, ist er als Problemanalyse und nachhaltiger Weckruf dennoch in den Köpfen der Politik-Verantwortlichen angekommen. Möglicherweise sogar bei den Gewerkschaften. Womit sich erneut die Volksweisheit bestätigt: „Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist, sondern in welche Richtung er geht.“
Kann man einfach zusammenfassen, und das nicht nur für die Automobilindustrie. Liebe Europäer wollt ihr die Welt retten oder in Wohlstand leben? Ihr müsst Euch entscheiden, denn beides zusammen geht nicht, weil der Rest auf diesem Planeten nicht auf Rücksicht des Klimas (was immer das auch sein soll) ihre Wirtschaft benachteiligen wird.
Damals in Deutschland habe ich viele Jahre im Automobilbau gearbeitet und auch einige Reden von Managern erlebt.
Wenn ein Manager neben seinem Rednerpult nun eine EU-Flagge hat wie hier auf dem Titelfoto, sind Mißtrauen und höchste Wachsamkeit geboten!
Als Kunde wünscht man sich solide und robuste Technik, ohne jegliches Technologiegedöns und jährliche Facelifts. Eben was Zeitloses, wie die G-Klasse, nur in bezahlbar. Viele Fahrzeuge sehen aus wie Designstudien, mit schlichten bis kitschigen Interieur, Touchscreen und sinnlosen Assistenzsystemen, die niemals kaputtgehen dürfen, da teurer als ein 80 Zoll Fernseher. Wenn man dann noch mitkriegt, dass selbst in der Oberklasse Fahrrad- statt Steuerketten verbaut werden, Ansaugbrücken bei 100.000 km Laufleistung verkoken und Motorschäden verursachen, dann hilft auch sie schönste Tannenbaumbeleuchtung innen wie außen nichts. Und wer weiß, ob der billige Chinakram überhaupt hält. Vieles was von da kommt, ist einfach auch nur zusammengepfuscht und von minderer Qualität. Wenn es die ökonomischen Gegebenheiten hergeben, wird niemand ein China Auto kaufen wollen. Selbst Franzosen kaufen lieber ihre eigenen Automarken.
Ziemlich wirr, wenn ich mir das erlauben darf.
Dazu gehören grobe Schnitzer wie die Gründung von Airbus ins Jahr 2000 zu verlegen. Airbus Industries S.A.S. wurde jedoch 1970 gegründet. Damals ging es darum, im strategisch wichtigen Bereich der großen Verkehrsflugzeuge gegenüber den USA überhaupt technologisch mitspielen zu können.
Desweiteren bleibt das entscheidende Problem eines staatsnahen Megakonzerns außen vor: Der Mangel an Konkurrenz innerhalb Europas zum Nachteil der Kunden.
Was der Autor mit „sind außer Daimler und BMW keine selbständigen Autohersteller in der EU mehr übrig“ gemeint hat, erschließt sich ebenfalls nicht.
Sind nicht alle großen Mergers der Automobilindustrie gescheitert? General Motors? Ford und die Reste von BLMC? Daimler und Chrysler? Gemeinsam sind wir stark? Oder überwiegt der „Team“Gedanke? „Toll, Ein Anderer Macht’s“.
An den Lohnkosten kann es m.E. nicht liegen. Um die 20 Mannstunden werden für das Zusammenfügen eines Automobils benötigt. Ob die Lohnstunde dann 20 oder 100 € kostet, sollte angesichts des Endpreises schon fast belanglos sein. Und die zugelieferten Komponenten, die natürlich auch Lohnkosten enthalten, stammen aus den gleichen Quellen, derer sich „die Chinesen“ auch bedienen.
Nach einem „Superzusammenschluß“ zu rufen, nach einem „Gigakonzern“ unter staatlicher Führung oder mit dessen Subvention, scheint mir verständlich zeugt aber auch von angstgeprägter Zukunftserwartung. Von schwachen Managern, die sich ihrem vermeintlichen Schicksal widerstandslos ergeben – statt der EU und den Regierungen der ihr angehörigen Staaten „Beine zu machen“. Wo sind die Gutachten der Automobilindustrie, die den Klimawahn der Lüge überführen? Einfach mal googeln: „climate – the movie“.
So wird das nix, Monsieur de Meo.
Hier geht es bloß darum, dass die marode französische, die deutsche Autoindustrie übernimmt.
So ein europäischer Trabi, sollte bei Habeck und Co für Begeisterung sorgen. Der nächste Schritt in die knallbunte deutsche Zukunft.
Fusionen haben deutschen Autokonzernen nur Ärger bereitet.
Daimler hat mit Reuther und Schrempp zwar Airbus und EADS begründet. Hat davon aber null profitiert, weil Frankreich den Rahm abgeschöpft hat.
Chrysler war ein teures Abenteuer, Rover a class of ist own.
Warum sollten die Besitzer von VW da mitmachen?
Hmmm, zur Finanzierung würden sich EUROBONDS anbieten, oder? Die Franzosen wollen nur unser Geld, weil ihr Sozialismus ohne externe Geldquellen kollabieren würde.
Egal ob irgendwelche Bankenkrisen (wir erinnern uns daran, dass z.B. die sog. Eurokrise eine Krise der frz. Banken war, die frivol Kredite an Südeuropa vergeben hatten), Corona-Maßnahmen-Krisen, Kriege (Frankreich kauft weiterhin uneingeschränkt russ. Uran) … Eurobonds, Eurobonds, Eurobonds ist die französische Universalantwort für alle Lebenslagen.
Das ist arrogant und widerwärtig, aber noch viel schlimmer ist die Dummheit und Gleichgültigkeit vieler unserer Mitbürger, die meinen, dass das alles keine Konsequenzen haben wird, jedenfalls nicht für sie selbst.
Kooperation mit Frankreich ist die Übergabe an Frankreich. Wie viele Beispiele wollen wir aufführen? Früher konnten wir uns die Milliarden und Arbeitsplätze leisten, heute wird es so schon eng.
Airbus?
Planwirtschaftliches Verteilen von Industriearbeitsplätzen nach dem Prinzip, die hochwertigen nach Frankreich, nach Deutschland den minderwertigen Rest?
Klar, daß die Franzosen solche Ideen gut finden.
Aber warum zum Geier sollte Deutschland das wollen?
Das verkauft man unter der Deutsch- Französischen Freundschaft.
Unsere Autoindustrie kam dahin wo sie mit den Premiummarken Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW heute ist, weil wir einen knallharten Binnenmarkt haben (wenn 200km/h darauf steht, dann fahren wir das auch über viele tausend Kilometer) – meist sind es auch die Angestellten selber die Neuwagen durch Jahreswagenprogramme in die Hände bekommen und so als Rückkoppelung zur Verbesserung beitragen. Davon profitieren auch Sparkassendirektor Heinz Müller und Käufer auf der ganzen Welt. Mit meiner C-Klasse bin ich weit über 600.000km gefahren und sogar noch Restwert nach Afrika erzielen können. Wirtschaftlich und vom Gebrauchswert ein Erfolg.
Es gab immer harte Konkurrenz zu guten Preisen – also mußten die deutschen Marken immer besser werden – wurden sie auch. Wir hatten tolle Wagen aus Italien, die nur zu schnell wegrosteten – dann kamen die Japaner mit guten Ausstattungen usw. alles nichts Neues. Auch französische Autos hatten ihre Freunde – guter Preis, Komfort, Extravaganz …
Schon mit dem billigen Euro-Geld wurde alles anders und die Hersteller konnten sich zurücklehnen. Die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit ließen nach – die Qualität vielleicht auch, der technische Stand erst einmal nicht. Dann kam der Elektro- Wahnsinn.
Airbüs- Auto wird dann mehr ein Euro-Trabant werden – keine Konkurrenz, Streitereien unter den Partnern, immer wieder Abbrüche von Entwicklungslinien – schließlich fehlt das Kapital für Weiterentwicklung und Aufrechterhaltung der Produktion.
Schaut man sich die Geschichte des PKW- Baus in der DDR an, dann passierte genau das: immer wieder voll auf modische Entwicklungen wie Wankelmotor, Unterflur usw. gesetzt (damals genauso die Zukunft wie heute Batterie), oder auf Kooperationen, die nie zum Tragen kamen – RGW- Auto mit Skoda – schließlich jahrelange Stagnation – die PKW Situation war ein wesentlicher Punkt der Unzufriedenheit der Bevölkerung – also eine Ursache von Niedergang des Gesamtsystems.
Die Antwort auf die Chinesen sind schnelle Audis, sportliche BMWs und Mercedes mit Millionen Kilometern auf der Uhr – das alles zu günstigen Preisen und einem hohen Gebrauchswert, der eine hohe Investition rechtfertigt. Kein grünes Geschwafel, keine Abschottung, niemals. Hoffentlich kommen die zur Vernunft.
Gähn… Alle Autohersteller haben mitgemacht bei dem Klima- und Elektro-Kundenbetrug. Und an den Autowerbeprospekten mit diesen Quotendarstellern sieht man, daß alle sich der EU-Agenda und den westdeutschen Klaus-Schwab-Regierungen unterworfen haben im Rausch auf die große staatliche Umverteilungsknete. Wie Ferdinand Porsche damals 1938 mit seinem Volkswagen..
Sollen sie mal machen. Mit mäßigem Interesse stelle ich mir das neue EU-Einheitsauto vor. Es wird wohl irgendwie chinesisch aussehen. Die Krim-Brücke wird es hoffentlich nicht erreichen. Aber vernetzt mit einer EU-Software wird es sein. Genauso wie seine Käufer.
Die Quotendarsteller aus den Autowerbeprospekten werden diesen Weg nicht mitgehen.
Ich auch nicht.
„Braucht Europa einen „Automobil-Airbus“?“
Nein. Uns würden Mercedes, VW, BMW, Audi … ohne den Elektro- und Genderquatsch (Audi!) ausreichen.
Leider haben die aber Manager, die ihre Millionen-Boni nicht dafür bekommen, die Schlüsselindustrien des Landes in Schuß zu halten, sondern den linksgrünen Landeszerstörern zu gefallen!
Airbus oder Trabant? Wer den Wettbewerb ausschaltet, landet schnell beim Trabant. Wobei Importzölle auf chinesische Automobile helfen könnten, von den Chinesen illegal erlangte Wettbewerbsvorteile, wie z. B. durch sklavenähnliche Arbeitsbedingungen oder Subventionen, auszugleichen. Außerdem wäre es doch reichlich merkwürdig, wenn unsere Politiker in Brüssel die heimische Industrie mit Regulierungen geradezu strangulieren um dann Importprodukte ungehindert einführen zu lassen. Vielleicht erhalten sie alle Säcke mit Bargeld aus Peking? Die soziale Kohäsion in Europa ist so gering, dass ich das leider nicht kategorisch für ausgeschlossen halten kann.
Nur zur Erinnerung: Colbert starb 33 Jahre vor Ludwig XIV. Am Ende dessen Lebens war Frankreich pleite und Versailles das Sinnbild einer verantwortungslosen Staatspolitik.
Ja – aber die mit den Schulden erkauften militärischen Eroberungen (In Spanien, den Niederlanden und vor allem im Reich) hat man selbstverständlich auch nach dem Zusammenbruch größtenteils behalten. Insofern war es ein gutes Geschäft.
Ach, so ein Politiker-Airbus, der sich um die Remigration der Politiker kümmert, wäre keine schlechte Idee. Bloß: welches Land würde die freiwillig aufnehmen?
Die Artikel vom Herrn Becker rufen bei mir immer wieder Stirnrunzeln hervor. Wir brauchen keinen „Automobil-Airbus“ , bei dem am Ende eh die Deutschen bezahlen und die Franzosen ernten. Wir bräuchten endlich mal Vorstände in den großen Konzernen, die den Politikern die Leviten lesen. Dazu sind die aber zu feige.
„wenn keine ordnende Hand den Marktprozess steuert“
Die ordnende Hand, nach der man nun ruft, soll vor allem Subventionen zahlen. Dafür kann man schonmal aufhören, das frühere Liedlein vom Markt zu singen.
Nach der deutschen Flugzeugindustrie, soll nun auch die Autoindustrie französisch werden? Was der Markt nicht richten kann, die Einfalt der Deutschen machts möglich.
Was wir in Europa sicherlich brauchen ist noch ein französisch dominierter Staatskonzern mit deutscher Technik im Hintergrund.
Klar, dann schließen sich alle zusammen zum Kombinat europäischer Autobauer und produzieren einen unschlagbar billigen EU-Trabant. Natürlich elektrisch und der Käufer subventioniert sein eigenes Fahrzeug! Die Chinesen bekommen Einfuhrzölle aufgebrummt, daß denen schwindelig wird und keiner die Autos von denen kauft. Momentmal, gibt es da nicht Marktmechanismen die bewirken, wenn ihr uns mit Zöllen traktiert machen wir mit euch das selbe? Wie viele Firmen sind denn vom chinesischen Markt abhängig? Wie viele lassen dort produzieren? Ich fürchte, die Chinesen lassen uns am ausgestrecktem Arm verhungern. Dabei rede ich noch nicht mal von den Koreanern, die gerne die Stelle der Chinesen einnehmen werden. Also die auch mit Strafzöllen beglücken?
Was wird passeren? Die EU will sich, mangels Konkurenzfähigkeit, vom asiatischen Markt abschotten und das betrifft nicht nur die Automobilindustrie! Viel Spaß!!
Man muß es sehen wie es ist. Der Westen ist im Niedergang begriffen, Wirtschaftlich, Kulturell, Moralisch mit samt seinen „Werten“! Die USA leistet noch etwas Widerstand aber nicht mehr lange. Die EU ist fertig, zuckt noch und glaubt, wenn man den Markt sozialistisch reguliert kann sie das Unvermeitliche verhindern. Buchempfehlung dazu: Gunnar Heinsohn: Wettkampf um die Klugen!
In China sind nicht nur die Löhne niedrig und der Umweltschutz eine Farce.
Vor allem sind Strom, Öl und Gas preiswert, da es diesen ganzen CO2-Quatsch und die Erdverbrennungslügen dort nicht gibt.
Ohne diesen Schwachsinn war die EU bis vor einigen Jahren auch Konkurrenzfähig. Das gefiel aber den USA nicht, also kam der Befehl, diesen geschäftsschädigenden Müll einzuführen. Und die EU hat gekuscht.
Ich weiss nicht wie man die Autoindustrie mit wieviel Millionen Fahrzeugen, mit einem Flugzeughersteller der im Jahr nicht mal eine Handvoll Flugzeuge baut vergleichen kann! Ich vergleiche ja auch nicht die Brötchen meines Bäckers mit den Rohren meines Klemptners…
Und wer hier als Deutscher Airbus als europäische Erfolgsgeschichte Lobpreist, der ist nicht wirklich ernst zu nehmen, denn er zeigt das er keine Ahnung hat!
Airbus ist für Deutschland, wie ALLE Kooperationen in den Frankreich involviert ist, eine einzige Katastrophe!!!! ALLES aber wirklich auch ALLES wurde nach Spanien oder Frankreich ausgelagert! Nichts von entscheidender Wichtigkeit wird noch in Deutschland gefertigt! Das Flugzeug erhält in Hamburg seinen Anstrich! Prima!!! Klasse!!! Danke!
Och nö, ER nu wieder. Der Autor sollte mal ein ernsthaftes Gepräch mit Dr. Markus Krall über Marktmechanismen führen. Herr Krall führt seinen Doktor-Titel zu Recht.
So stellt man sich das Leben als Manager vor: die europäische Industrie schließt sich zusammen und erhält dann noch Subventionen, damit sie weiter vor sich hin murksen und die Politiker noch gekonnt anschleimen kann; und der Konkurrenz aus Fernost würgt man zusätzliche Hürden in Form von Strafzöllen hinein, paßt ja ganz prima als Mittel der Verhinderung des freien Markts. Natürlich braucht man dann als europäischer Konzern sich keine große Mühe mehr zu geben, weder bei Fahrzeugen noch beim Kampf mit den kommunistischen Gewerkschaften. Am Ende bezahlt der Verbraucher die Subventioniererei der einheimischen Versager mit seinen erhöhten Preisen, die er ja — nicht der Chinese! — mit den durch ihn entrichteten Strafzöllen bezahlt. Aber die Mehrzahl der Verbraucher liebt ja diesen Sozialismus à la EU, sonst würden sie die Flitzpiepen, die das letzendlich alles politisch durchsetzen, nicht regelmäßig wieder wählen.
Nein Danke !
Die Deutschen sollten endlich realisieren, dass wer solche „Freunde“ (the Frenchies) hat, braucht keine Feinde.
1. Jaques Delors liess den Euro einfuehren, damit er D wirtschaftlich untergraben konnte. Er sagte es offen. Wir reden nicht einmals von der Eurorettung.
2. Nachdem die VW Oberen dem Maerchen von dem Emobilitismus auf den Leim gegangen sind, werden sie vielleicht diesen Sirenenklaengen folgen….Dumm sind sie genug, und arrogant.
3. Merz/BMW braucht keine ‚freundliche Erwuergung‘, sie koennen selbst bestehen.
4. Es wird weltweit Verbrenner noch Jahrzehnte geben, egal was Trallalla von der Waescheleyne und ihre 27 Gartenzwerge sagen.
5. Was kaum jmd wissen will: China exportiert, bes. nach Asia/Africa/Latin America weiterhin Diesel Fz (PKW, SUV, LKW) und wird diesen Anteil steigern.
Auch der Ban, auf ICE, und nur Elektroesen in China proper zuzulassen, wird jetzt geloeckert, angesichts der Realitaeten mit der Stromknappheit. Denn auch China will die Kohlekraftwerke reduzieren, und baut in weltrekord-weise Wind und vorallem Solaranlagen. Trotzdem, es fehlt ueberall an Strom, und der geht zuerst an die Industrie !
Vorausgesetz Klima und Kohlendioxid haben als Ursache und Wirkung etwas miteinander zu tun. Daran wird gezweifelt, zu recht.
Haben sie nicht. Aber die Klimagewinnler halten an der Mär fest. Devise: Alles Alte, Bewährte wegwerfen und neuen Schrott kaufen. Hauptsache, der Dollar rollt.
Der alte Schlachtruf der Sozialisten wenn`s eng wird, Proletarier aller Länder vereinigt euch und das ist das letzte Lied von Versagern um in altbekannter Weise der Gefahr zu begegnen, wo man schon viel früher und völlig anders hätte reagieren müssen und die Europäer haben keine Chance mehr, wenn man die geballte Macht im Osten und Süden betrachtet, die sich noch voll entfalten wird und bei uns dann das Licht ausgeht.
Tja, meine lieben Automobilkonzern-Manager, ihr habt´s versaut.
Erst der nationalen und EU-Wirtschaftspolitik gut geölt in den Auspuff kriechen, den ganzen Öko-Unsinn laut bejubeln und jetzt langsam kapieren, daß ihr damit euere technische und wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit verschusselt habt.
Konsequenterweise wird dann auch gleich nach einem Staats-Automobilkonzern gerufen. Nicht mit meinen Steuern, wenn ich bitten darf.
Als nächstes brauchen wir dann einen Staats-Haushaltsgerätehersteller, einen Staats-Produzenten für Einheits-Damenoberbekleidung, usw.. Gab´s das nicht alles schon mal? Ist das nicht schon alles ein paarmal gescheitert?
Wer schreibt dann die Fünfjahrespläne? Von der Laien? Habeck? Na dann Gute Nacht…
Die europäische Industrie, nicht nur Automobilhersteller, hat nur dann noch eine Überlebens-Chance außerhalb winziger Nischen, wenn der gesamte Öko- und Klima-Irrsinn schleunigst in die Tonne getreten wird. Dafür sollte sich de Meo stark machen.
Merkantilismus aus Frankreich und Sozialismus im Rest Europas wird schon das Ende des europäischen Wohlstands besiegeln. Als ob staatliche Regieeingriffe in bestehende Industrien jemals ein gutes Resultat geliefert hätten. Die Wirtschaft Frankreichs und gerade Renault sind Beispiele für den negativen Einfluss des Staates,
Die EU und die Regierungen der meisten EU-Nationalstaaten zerschlagen die gesamte industrielle Basis des Kontinents, weil ein paar Spinner bei der NASA, im Postdamer Institut für Klimafolgenforschung und einigen anderen Universitäten mit ihren Ideologie rein – Junk raus-„Klimamodellen“ völlig unbegründete Panik schüren, die von machtbessessenen aber andernfalls minderbemittelten Politikern bauerschlau für Verbote aller Art verwendet werden. Mit „Klima“ kann fast alles in Verbindung gebracht werden und einen Nachweis über Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit oder gar Wirtschaftlichkeit fordert keiner ab. Ein Kinderbuchschreiber verbietet Gasheizungen, Verbrennerfahrzeuge und schaltet gleichzeitig Kernkraftwerke ab, wie bescheuert müssen wir Wähler sein, das zuzulassen.
Das ist Befehl der USA, dem Präsidenten von der gegenüber D noch nie konkurrenzfähigen USA-Wirtschaft eingeflüstert.
Immer dran denken: Die Dampfmaschine wurde in England erfunden und in D massiv verbessert. Benzin- und Dieselmotor wurden in D erfunden, das Flugzeug auch. Nähmaschinen stammen aus England wie auch die Webmaschinen. Batterien wurden in Italien erfunden, der Stromgenerator und der Elektromotor in D. Die USA waren bis Ende 19. jahrhundert technisch völlig rückständig. 1. und 2. WK dienten den USA nur dazu, die deutschen Patente zu stehlen, weil sie absolut nicht auf die Reihe brachten.
Das ist doch lächerlich. Die Franzmänner verbreiten ihren Sozialismus der so wunderbar mit Snobismus gepaart ist. „In Frankreich musst Du durch die Vordertüre eintreten“. Also die sind krass daneben. Furchtbare Zwänger und alles, was die erzeugen ist knapp in der Mittelklasse. Außer eigentlich alles, denn die sind genau so ein Gefängnis ohne Mauern, wie Deutschland.
Wenn die Franzosen Europa rufen, dann meinen Sie das Geld der Anderen. Gibt man Ihnen Gelegenheit und Geld wollen Sie die die französische Dominanz – lehrt die Geschichte. Darauf reinfallen könnten mal wieder nur die deutschen Europabesoffenen!