Niemand konnte die fatalen Folgen erahnen, als der Covid-19-Ausbruch Ende 2019 in China seinen Anfang nahm und sich innerhalb weniger Wochen zur weltweiten Pandemie auswuchs. Deren Bekämpfung stürzte sukzessive die gesamte Welt, vor allem die westlichen Industriestaaten, in eine beispiellose Wirtschaftskrise. Auch die Automobilindustrie wurde auf allen Kontinenten und Märkten eiskalt erwischt. Nachfrage und Produktion brachen ein, Bänder standen still, Verkaufsräume mussten geschlossen bleiben, der Fahrzeugabsatz kam nahezu vollständig zum Erliegen. Komplette Werkschließungen, Kurzarbeit und Entlassungen auf breiter Front waren die Folge.
Betroffen waren alle, vor allem aber die deutschen Automobilhersteller und Zulieferer. Diese waren durch hohe Investition-Vorleistungen als Folge der Umstellung von Verbrenner- auf Elektromobilität sowie drohende Strafzahlungen in Milliardenhöhe wegen Überschreitung der Brüsseler Emissionsvorgaben ohnehin schon stark gebeutelt. Und nun der Totalausfall der Geschäftstätigkeit wegen der Corona Pandemie.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Die Vollbremsung der Autoindustrie als Schlüsselindustrie hatte vor allem für Einkommen und Beschäftigung der deutschen Wirtschaft fatale Folgen: Je nach Szenario werden die Volkswirtschaftlichen BIP-Verluste für Deutschland mit bis zu -20 Prozent berechnet. Es ist unmöglich vor diesem Hintergrund, konkrete Verluste der deutschen Autoindustrie seriös zu berechnen. Die Krise ist erstens noch nicht vorüber und zweitens vermag niemand genau zu sagen, wie lange sie letztlich dauert. Statistisch sicher ist nur, dass allein in Europa direkt und indirekt zurechenbar elf Millionen, in Deutschland laut VDA zwei Millionen Beschäftigte an der Autobranche hängen. Unterstellt man als Folge des völligen Lock-down rechnerisch Tagesverluste über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg von einer Milliarde Euro, so dürften im günstigsten Fall Einbußen von etwa 100 Milliarden Euro zu Buche schlagen.
Fakt ist: Die Autoindustrie steckt im Frühjahr 2020 in der tiefsten Rezession seit 1929/30, global wie in Deutschland. An diesem düsteren Bild ändert auch nichts, dass vereinzelt Hersteller, wie Kia in der Slowakei, gerade jetzt einen neuen Standort eröffnen, weil der nicht mehr verschiebbar ist. Selbst der spektakuläre Fabrikneubau von Tesla in Brandenburg ist bislang wegen Nicht-Erfüllung behördlicher Auflagen zum Umweltschutz über die Waldrodung nicht hinausgekommen.
Überspitzt formuliert liegt die deutsche Autoindustrie gegenwärtig in Trümmern! Und zwar ohne eigenes Verschulden, plötzlich und aus heiterem Himmel! Das trifft umso härter, als viele Hersteller und Zulieferer sich im weltweiten Aufschwung der Automobilkonjunktur nach der Finanzkrise 2010 zu Weltmarktchampions entwickelt und für sakrosankt gehalten haben: Mit historischen Bestmarken in allen Fächern: Absatz, Umsatz und Gewinn. Und in ihren Planungen der Vorstellung anhingen, diese märchenhafte Entwicklung könne weiter anhalten. Was dazu führte, dass viele Milliarden Euro an Vorleistungen in autonomes Fahren, Elektroautos und „Schöner Wohnen“ investiert wurden, die nunmehr in der tiefen Krise dauerhaft Liquidität und Bilanzen belasten, teilweise sogar wie bei namhaften Zulieferern die Existenz bedrohen.
Die große Frage ist nicht, ob die Branche überleben und sich von der Krise erholen wird. Das wird sie. Die Frage ist vielmehr, wie wird diese Erholung aussehen, und was kommt auf die Autoindustrie zu und was bleibt nach der Krise von ihr übrig? Wiederaufschwung nach früherem Muster, also Business as usal? Oder hinterlässt die Corona Krise auch bei ihr, ähnlich wie in der Luftfahrt, so tiefe Schleifspuren, dass am Ende ein völlig neues Geschäftsmodell und völlig neue Strukturen in der Autoindustrie stehen. Was sind die Stolpersteine beim Wiederaufbau der deutschen Autoindustrie? Worauf muss sich die deutsche Automobilindustrie einstellen?
Automobilclub AvD fordert: Fahrverbote jetzt aufheben
Der gravierenden gesamtwirtschaftlichen wie branchenspezifischen Stolpersteine beim Wiederaufbau sind viele. Mit Konzentration auf und für die deutsche Autoindustrie sind die wichtigsten nachfolgend in vier Thesen zusammengefasst:
- Das automobile Wachstumszeitalter ist vorbei, der Weltautomobilmarkt wächst nicht mehr, sondern schrumpft eher, in Summe und fast in allen Einzelmärkten. Das gilt auch in Deutschland. Absatzvolumen wie Absatzstruktur werden sich nachhaltig verändern! Dafür sind folgende Gründe maßgebend:
- Das staatliche Corona Rettungsprogramm in historisch einmaliger Höhe von 1.200.000.000,00 Euro ist ausschließlich über Verschuldung finanziert. Unabhängig davon, mit welchen Instrumenten diese Staatsschulden in den nächsten Jahrzehnten abgetragen werden, hat das zur Folge, dass
-
- sämtliche Staatsausgaben über Jahre auf ein Minimum reduziert werden müssen. Alle staatlichen Ausgabenprojekte kommen auf den Prüfstand, z.B. Infrastrukturvorleistungen für E-Mobilität (Tankstellennetz) oder Autonomes fahren/Roboterautos (5 G /Vernetzung etc.) werden als „Luxus“-Ausgaben dem Rotstift zum Opfer fallen. Sinkende Emissionsbelastungen sowie „grüne“ Brennstoffe erlauben Fortbestand einer verbesserten motorischen Verbrennertechnologie; zusätzliche Verwerfungen in der automobilen Produktion und Beschäftigung kann der Staat somit verhindern.
- Der Staat muss seine Steuereinnahmen zur Tilgung und Verzinsung des Staatsschuldenberges spürbar erhöhen. Kaufkraftentzug beim Verbraucher ebenso wie Kürzung von Subventionen im Unternehmenssektor sind die Folge. Private Autokäufern müssen sich auf schmalere Auto-Budgets einstellen, gewerbliche Nutzer – immerhin 60 Prozent der jährlichen Autokunden – auf veränderte Dienstwagenregelungen einstellen. Sinkende Weltmarktpreise für Erdöl erlauben Drehungen an der Mineralölsteuer-Schraube.
- Die Abdeckung höherer Versorge- wie Gesundheitsrisiken, gleich ob bei privaten Haushalten, beim Staat oder in der Industrie, zieht höhere volkswirtschaftliche Kosten nach sich. Kaufkraftverluste im privaten Sektor sind unvermeidlich. Das trifft strukturell auch den globalen Automobilabsatz und damit auch alle Hersteller und Zulieferer der Branche nebst sonstiger Beteiligter.
- Schrumpfende Absatzvolumen und schrumpfende Gewinnmargen verschärfen den Auslesewettbewerb! Das hat weitreichende Folgen für Hersteller und Zulieferer.
- Corona hat dem Zeitalter des unbegrenzten Wachstums, auch der Automobilmärkte, vorerst ein Ende gesetzt. Die bisherige Wachstumsphilosophie als Branchenideologie ist obsolet geworden, Fehlinvestitionen können in Zukunft noch weniger als bisher durch Umsatzwachstum verschleiert oder kompensiert werden. Hohe Vorleistungsausgaben ohne sicheren Kapitalrückfluss für „weiter, höher, schneller“, nicht zukunftsfähige Antriebstechnologien, autonom fahrende Autos oder bloße Selbstdarstellung und Imagepflege, die alle nicht rechenbar zu finanziellem Mehrwert führen und/oder Kundenbedürfnissen dienen, kommen auf den Prüfstand.
- Steigender Wettbewerbsdruck zieht Auslese und Konzentration auf der Angebotsseite nach sich. Das trifft alle Glieder der Wertschöpfungskette. Potente Kapitalinvestoren stehen als Aufkäufer bereit. Von Nichteigentümern geführte Leuchtturmunternehmen – ihrer Branche und der gesamten Volkswirtschaft – sind hochgradig gefährdet. Da ebenso systemrelevant wie die Versorgung mit Atemschutzmasken oder Dienstleistungen im Handel und der Medizin muss der Staat eine Abwanderung oder Zerschlagung verhindern.
- Die Coronapandemie hat der Globalisierung und der globalen Ausdifferenzierung der automobilen Wertschöpfungsketten Grenzen aufgezeigt.
Der Prozess einer international fortlaufenden Arbeitsteilung hat den Höhepunkt überschritten, Wertschöpfungsketten lassen sich überregional nicht weiter ausdehnen und -dünnen, ohne ernsthafte lokale Versorgungsrisiken einzugehen. Produktion ohne Risikopuffer ist vorbei, grenzüberschreitendes Just-in-time oder single-sourcing war gestern, Versorgungssicherheit vor der Haustüre ist heute. Folge: Beschaffungs- und Logistikabläufe müssen neu strukturiert werden, Logistik wird teurer, Vorleistungskosten steigen. Re-Allokation von Vorleistungen verteuern Fertigungsprozesse.
- Die Deckung individueller wie gesellschaftlicher Existenz- und Sicherheitsbedürfnisse, wie Gesundheitsfürsorge, soziale Sicherheit, soziale Kontakte und Unterhaltung etc. erhält in Zukunft einen höheren Stellenwert in der menschlichen Bedürfnispyramide vor ichbezogenen, individualistischen „Luxus“-Bedürfnissen.
Auf die seit 70 Jahren gewohnte Wachstums-Wanderung auf der Bedürfnispyramide nach oben folgt eine Rückwärtsbewegung nach unten zu den Existenz- und Grundbedürfnissen. Back tot he roots! Das erfordert höhere strukturelle Aufwendungen, die für die Deckung der gewohnten, nicht unmittelbar lebensnotwenigen Wachstumsbedürfnisse, wie Geltung, gesellschaftliche Anerkennung, Selbstverwirklichung nicht mehr zur Verfügung stehen können. Staatliche wie private Budgets werden in Zukunft in Richtung der Grundbedürfnisse rückstrukturiert werden (müssen). Bei den Privaten wird das Geld bei der Deckung der hedonistischen Luxus-Bedürfnisse fehlen. Beim Staat wird die Erkenntnis in den Vordergrund rücken, dass die Abwehr einer tödlichen Pandemie eine höhere gesellschaftliche Priorität hat als Absenkung der Auto-Abgase, z.B. am Stuttgarter Neckartor. Verkehr ohne Pandemie ist die bessere gesellschaftliche Lösung als Pandemie ohne Verkehr!
Aber Corona zeitigt auch positive Effekte für die Automobilindustrie: Das eigene Automobil als individuelles Verkehrsmittel erhält neuen gesellschaftlichen Stellenwert.
Durch die auch in Zukunft notwendige soziale Distanz zum Mitmenschen erhält das Automobil als geschützter privater Raum seinen alten Stellenwert zurück. Nämlich geschützt und individuell mobil zu sein: Fahren wann man will, wohin man will und mit wem man will! Und wie lange man will – Ausnahme mit dem Elektroauto!
Deutschland hätte ja auch noch so ein paar andere moderne Felder zum Geldverdienen gehabt.
Wie z. B.
Gentechnik
Kernkraft
Biotechnologie
IT
Kraftwerkstechnik
usw.
Wollte man aber nicht behalten weil voll böse.
Na denn: HuschHusch mit dem Gaul über den Acker und richtig arbeiten, ihr FFF-Jünger! Manches passiert schneller als erhofft, harharhar!
Es gibt keinerlei Gründe, der deutschen Autoindustrie den Abgesang zu singen. Sie wird einige Monate Flaute gut überstehen – es trifft ja alle Firmen in der Welt und nicht nur die deutschen! Genau deshalb hält sich das Problem in Grenzen. Die Produktion der Teile wird auch ab Mai überall wieder stattfinden. Diese Medien- Hysterie – ein neues Gechäftsmodell – ist reichlich überflüssig.
Schön zusammengefasst! Daumen Hoch
Lieber eine Überschusswirtschaft in der Absatzkrise als eine Mangelwirtschaft à la Venezuela oder Ex-DDR. Die Target 2 – Salden zeigen doch: Wir produzieren so viel Zeugs, dass wir es selber auch noch bezahlen, kreditieren müssen, damit es an den Mann, die Frau kömmt und nicht auf Halde vergammelt. Da müssen wir was ändern, es ist an der Zeit. Nennen wir es mal markgerechtes Produzieren?
„Überspitzt formuliert liegt die deutsche Autoindustrie gegenwärtig in Trümmern! “ ganz unschuldig ist die deutsche Automobilindustrie nicht und das hat nur nichts mit Corona zu tun. Das Niedriglohnland Deutschland ist zugleich Hochpreisland für Autos. Nur die Arbeitnehmer bei den Autoherstellern verdienen gut, bei den Zulieferern sieht es schon anders aus.
Wirklich richtig aber arbeiteten die deutsche Umwelthilfe, die Freitagsschulschwänzerkindern und die Grünen am Niedergang der Automobilindustrie, der Chemieindusrtie, dem Maschinenbau, die Energiewirtschaft durch Atomausstieg , Kohleausstieg. In seinem Jahresrückblick sagte Dieter Nuhr bereits 2018:“ Die deutsche Lust am Niedergang“ „Es wird oft vergessen, dass es durchaus Wohlstandseinbußen geben könnte, wenn wir nur noch Kartoffeln produzieren. Ich fürchte, unser Wohlstand basiert zu einem nicht geringen Teil auf der Autoindustrie. Doch das Auto ist der Volksfeind Nr. 1. Wir vernichten gerade alles, was irgendwie unseren Sozialstaat bezahlen könnte.“
Seither wird noch massiver an der Deindustrialisierung gearbeitet. Wer von den Kindern, und da bziehe ich Annalena, Luisa, Carla und Robert Habeck mit ein, liest schon in den Geschichtsbüchern, dass die Kohlereviere in England und die Autostadt Detroit einmal Regionen der Prosperität waren. Ob Bioläden und Fahrradgeschäfte reichen werden wieder zu alter Blüte zu gelangen, darf bezweifelt werden.
Doch genau dieses Szenario streben die Grünen und die FFFSekte an, mit freundlicher Unterstützung der Altparteien. Daher brauchen unsere Autobauer ihre Produktion gar nicht erst wieder anfangen und sofort nur noch E- Schrott produzieren, die dann ähnlich wie die Diesel auf Halde vergammeln.
„Und zwar ohne eigenes Verschulden … sich für sakrosankt gehalten haben … und in ihren Planungen der Vorstellung anhingen, diese märchenhafte Entwicklung könne weiter anhalten.“
Aus Unternehmer-Schrägstrich-Manager-Sicht sind Punkt 2 und 3 genau das Gegenteil von Punkt 1.
Fehlplanung durch Arroganz IST eigenes Verschulden; die Vorstände beziehen ihre exorbitanten Gehälter nicht, damit sie im Fernsehen Quatsch zur Politik schwätzen (von wegen „wir werden unsere Ingenieure direkt aus den Asylantenlagern rekrutieren“), sondern, damit sie genau solchen Entwicklungen vorbeugen.
Stimme absolut zu. Es sind nicht immer die Klügsten und Verantwortungsvollsten an der Spitze der Konzerne! Es sind die Mainstream-Willfährigsten in fast allen Fällen. Die Autohersteller haben den grandiosen Fehler gemacht, die Linken, oft die Berufsausbildungslosen, teils Geringbeschulten, zu hofieren, sich von Spinnern vorschreiben zu lassen, was jetzt sofort geschehen müsse, anstatt klar und fest darzulegen, dass man Zeit und Forschung benötigt, die Mobilität fortzuentwickeln. Die Japaner setzen nicht auf die E-Mobilität, sie haben sich davon abgekehrt (Toyota), sie entwickelten teils den Diesel weiter (Honda), und sie setzen auf vernünftigere Autos und auf Forschung, bei uns lässt sich die Autoindustrie von Kindern und Kindgebliebenen und abstrus Träumenden vorschreiben, was sie zu machen haben. Sie zerlegen sich selbst!
100 % Zustimmung zu Ihrer Antwort und auch zum Ursprungskommentar.
Beim Begriff Mainstream-Willfährigsten und dem Satz, Zitat: „bei Gegenwind gleich wie ein Hund auf den Rücken zu werfen“ mußte ich sogleich an Herrn Josef K. von Siemens denken. Dieser Herr ist in meinen Augen das Paradebeispiel für die derzeitige Fehlbesetzung von Schlüsselpositionen in der Großindustrie.
Sie meinen den Käser Sepp.
Die Autoindustrie liegt nicht ohne eigenes Verschulden in Trümmern.
Wenn überhaupt jemand Widerstand gegen diese neurotischen Politiker und deren dummen Aktivitäten leisten kann, dann sind das nicht die Untertanen, sondern die Konzernführer, Unternehmer, Vorstände von Industrie- und Wirtschaftsverbänden.
Sie haben jedoch keinerlei Widerstand gezeigt. Sie schielen nur nach Subventionen, Umverteilung der Steuergelder aus dem Staatssäckel auf die Konten ihrer Unternehmen, Unternehmer und ihrer Anteilseigner.
Sie unterstützen die Entscheidungen der Politiker und tragen so die Zerstörung der Wirtschaft mit.
Politische Elite und Wirtschaftselite, die Fürsten aus Politik und Wirtschaft treiben hier ihr gemeinsames Spiel auf Kosten der Untertanen
Die Gesellschaft muss sich demnächst entscheiden, ob sie wirtschaftlich, technisch noch eine Rolle spielen und somit ein gutes Leben haben will oder ob sie psychiatrische Neigungen, wie „Klimarettung“ und totale Gleichheit aller, auch aller Kulturen, hofieren will unter Inkaufnahme eines Abstiegs in jeder Hinsicht.
Entscheidet man sich für das Erstgenannte, muss die Politik sich um die Wirklichkeit und Machbare kümmern, nicht um Spinnereien. Die Autoindustrie wird umgebaut werden müssen, denn es dürfte u. a. das Geld fehlen für irrsinnig hochmotorisierte Autos mit mehreren Kilometern Kabeln und 1 bis 2 dutzend Stellmotoren und einer Elektronik, die einen zum Nichtstun verdammt oder viele überfordert. Niemand benötigt solche Autos!
Aber die Klimaideologen werden wiederkommen und lautstark Forderungen stellen, genauso wie die Freunde der total freien Einwanderung aller, dies alles trotz erlebarem Desaster für die Wirtschaft und die Gesellschaft. Sie sind der Gegenpart der Vernunft.
Der Shut-down ließ sie ein wenig leiser werden, denn der hat eine leise Ahnung vermittelt, wie es sich lebt in einer Zeit des weitgehenden Verzichts bzw. der Einschränkungen, die Wirtschaftszahlen drücken das Desaster aus. Das wäre die Chance, die versponnenen Ideologen allesamt in ihr Kinderzimmer zu schicken. Den dahinterstehenden Leuten, wie Gates oder Buffet, müssen die Grenzen des Kapitalismus gezeigt werden. Die unterstützen z. B. die Windmühlen, aber ausschließlich deshalb, weil das sich, s. Buffets Aussage, steuerlich lohnt!
Entweder wir gleiten in venezuelanische Verhältnisse ab, sozialistische, ergänzt durch den Klimaterrorismus und auch durch den Euro, oder wir konstruieren eine sinnvolle Zusammenarbeit in Europa mit jeweils eigener Währung.
Wir können in keiner Hinsicht, nicht annähernd, die Welt „retten“, zumal das Grundübel die heillose Überbevölkerung ist, und das sehen die Völker/Kulturen, die das zu verantworten haben, nicht im Geringsten ein.
Die Lösung wird wie immer in der Hand der Natur liegen und nachfolgend in der kriegerischen Natur des Menschen bzw. aller Lebewesen.
Die Corona-Krise ist mittel bis langfristig für die Automobilindustrie bedeutungslos.
Viel gefährlicher für die Industrie sind Fahrbeschränkungen und Verteuerungen rund um die Automobilität.
Auch die Autopreise selbst sind ein Problem. Immer mehr Fahrzeuge werden geleast oder über die teure und unsinnige 3-Wege Blasenfinanzierung verkauft. Klassische Autokredite ohne Schlußrate sind kaum noch im Angebot.
Das Vertriebsmodell der deutschen Automobilindustrie lautet. Erst verleasen an Gewerblich, danach in der Zweitverwertung verkaufen an Privat.
Klassische Autokredite sind kaum noch im Angebot, noch weniger aber Autos die nicht irgendwie finanziert werden, die einfach nur bezahlt werden.
Ein Abbau oder wenigstens eine deutliche Veminderung der Automobilindustrie stand/steht doch auf der Agenda der Regierung und – nicht zu vergessen – der Grünen.
Der Einbruch der Automobilindustrie war geplant und hat nichts mit der Corona-Pandemie zu tun.
Die AMI wird überleben, in DL produziert eher ein Nischenprodukt. Daimler, BMW, VW, Porsche, Audi als die Größten der Brange werden auf Mittelstandsbetriebsgröße schrumpfen. Ausländische Marken und im Ausland produzierte Autos werden das Feld übernehmen. Die erzwungene Mutation in grüne Umwelttechnik wird da nur die letzten Inovatuionen abwürgen, weil die Kisten nicht mehr verkäuflich sind, schon wegen den Preisen nicht. Daß das durchaus gewollt ist und durch Corona nur richtig befeuert wird hat dann doch sein Geschmäckle. Die Grünen und FFF werden jauchzen und frohlocken, die Mitarbeiter werden Arbeitslos und leisten so auch ihren Beitrag zur Klimarettung indem sie nicht mehr jeden Tag zum Schaffen fahren müssen.
In einem muß ich Herrn Becker widersprechen. Den „Prüfstand“ auf dem festgestellt wird, was wir uns als Gesellschaft noch leisten können, wird es nicht geben. Bis jetzt habe ich noch von niemenden gelesen, daß wir unsere selbstgeschaffenen Dekadenzprobleme, an deren „Lösungen“ Kohorten von Politiker, Beschäftigte in den NGOs, der Flüchtlingsindustrie, den Universitäten mit all den Laberstudien, überflüssige Irgendwasintegation usw. usf. Lohn und Brot gibt in Frage gestellt werden. Im Gegentum, es scheint als werfen Grüne, Linke(1500Euro für Illegale) erst richtig den Turbo an. Meine Befürchtung, es geht weiter wie bisher. Politiker kaufen mit sozialen Wohltaten weiter die Wählerstimmen, Lokalpolitiker rufen weiter nach Geflohene vor was auch immer, das Heer der Sozialarbeiter wird weiter wachsen. Dieses System kann gar nicht anders denn es ist von Linken und Grünen durchseucht die sich den Ast auf dem sie sitzen nicht absägen werden, koste es was es wolle. In dem Sinne kann man nur auf einen Systemabsturz hoffen, Fehlermeldung: Error: schwerwiegender Fehler des Betriebssystems, setzten sie es neu auf! Als Alternative benutzen sie ein anderes!
Der eigentliche Gag steht aber in den ersten Zeilen des Artikels.
Da gebraucht auch der Autor das Narrativ der Pandemie. Dabei sind Schlussfolgerungen, die auf falschen Grundannahmen beruhen nicht viel wert.
Bis vor kurzem war eine Pandemie an eine „Übersterblichkeit“ in der Mehrheit der betroffnen Länder gebunden. Wenn nun also infolge des Umschreibens dieser Grundlage auf die einfache Beziehung des Auftretens einer Krankheit in vielen Ländern schon eine Pandemie ist, was jahrzehntelang gar keine war, haben wir die größte Kröte schon geschluckt.
So geht die „große Transformation“ und die wenigsten bemerken sie!
Aber dafür beschäftigen wir uns mit den sich daraus ergebenden – unnötigen – Folgemaßnahmen. Hauptsache, wir erkennen nicht die Perfidie dahinter.
Sie haben völlig recht! 100% Zustimmung!
Die „Abschaffung des Verbrennungsmotors“ ist ja so nicht machbar. Die EU wird sicherlich versuchen – da man immer und immer wieder von einzelnen Staaten und Institutionen davon hört – das Thema „keine Neuzulassungen von Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2030“ wieder auf die Agenda zu bringen. Damit wäre aber
1.) Das Auto mit Verbrennungsmotor nicht ad hoc verschwunden, eher würde die eigentümer ihre Autos länger fahren – wie in der DDR.
2.) Ob 2030 die EU in ihrer jetzigen Form und mit ihrer jetzigen politischen Ausrichtung noch existiert? Wir werden es sehen.
In einer Zeit, in der die verfügbaren Einkommen durch Wirtschaftsschwäche und Arbeitslosigkeit schrumpfen, wird der Widerstand gegen den Zwang, teure E-autos mit all den Problemen (kleine Reichweite, fehlende Tank-Infrastruktur etc) enorm sein. Die EU sollte aufpassen, dass sie sich mit solchen idio****logischen Forderungen nicht selbst abschießt! Wenn die an Wohlstandsverwahrlosung und Hedonismus gebundenen grünen und linken Parteien wegen der wirtschaftlichen Probleme in den Ländern marginalisiert werden, ist’s nämlich Schluss mit lustig.
Der Autor hat das beschrieben, was in einer Welt mit rationalen Entscheidern zu erwarten wäre.
Dies ist aber fur ’schland offensichtlich nicht gegeben. Weder in Wirtschaft noch Politik. Zudem müssten die Fehlentscheidungen der letzten Jahre und Jahrzehnte offengelegt und zurück genommen werden.
Das wird nicht passieren. Für alle Beteiligten sind die Reputationskosten zu hoch, weil zu viel falsche und zu teure Entscheidungen getroffen wurden.
Schön, bzw. beängstigend zusammengefasst. Aber keine Neuigkeit für diejenigen, auch Normalos, die sich seit vielen Jahren mit dem Zustand-und vor allem der DENKE in diesem Land befassen. Wunderbar in alle Fallen getappt, Politik und Wirtschaft. Hybris adé!
Der Individualverkehr in herkömmlicher Form wird keine Zukunft mehr haben. Das wird schon aufgrund der schieren Masse der Menschheit und deren unverantwortlicher Ausbreitung nicht mehr möglich sein.
Da die meisten unfähig sind, in längeren Zeiträumen vorauszudenken, wird auch dieses Problem in die Zukunft verlegt und die Zeiten der europäischen Autobauer mit Produktionsstandort Deutschland und Europa sind ehedem bald vorbei, weil man sie schlicht und einfach hier nicht mehr benötigt und wer alternativ schon ganze intakte Produktionsstätten im Ausland besitzt, kann ohne große Not verlagern und dann seine Absatzmärkte noch strecken, bis auch das vorbei ist.
Man kann ja schon Tendenzen erkennen, indem die Bevölkerung der Ballungszentren aus vielerlei Gründen ohne Auto zurecht kommen und auch für die Landbevölkerung werden sie dann notgedrungen vorgegebene Verkehrswege zu entwickeln.
Das kann dann alles umständlicher sein und die Bequemlichkeit ist futsch, aber eine Überpopulation ist weit schlimmer, wenn kein Platz mehr bleibt zum leben und da dieses Szenario unvorstellbar erscheint, werden sie weiterbauen wie gehabt, bis nichts mehr geht und wer viele Jahre die Entwicklungen über große Flächen beobachtet hat, kann heute schon mit Grausen an die Zukunft denken, die uns in dieser Geschwindigkeit in hundert Jahren schwer zu schaffen macht.
Sie schreiben von Träumen, die mit der erlebbaren Wirklichkeit wenig zu tun haben – Produktionsstandort hier nicht mehr benötigt, schreiben Sie. Wovon leben die Leute? Man braucht keine Autos, andere Verkehrswege! Was für andere? Details! Das sind alles nebulöse Behauptungen. Gott steckt im Detail, der Teufel im großspurigen Behaupten!
Sie haben recht, die Überpopulation ist schlimm, sie ist der Kern aller Probleme.
Ohne die Masseneinwanderung würde die Bevölkerung Deutschlands schrumpfen. Dasselbe gilt für andere westliche Länder.
Ein tolles Geschäft: damit wir jedes Jahr hunderttausende Undankbare aifnehmen und versorgen können sollen wir also auf Auto und andere praktische Bequemlichkeiten verzichten. Wunderbar, da mach ich doch gleich mit. Noch besser, wenn meine Enkelin dann Burka tragen muss. Super deal.
Na klar, weil dann die Ausbreitung von pandemischen Keimen noch besser gelingen soll, oder was? Individualverkehr war und ist der beste Schutz gegen Ansteckung!
An ihrem Kommentar erkennt man das Problem der Überpopulation ganz deutlich!
Ein Glück, dass ich Europa verlassen habe.
Es geht leider nur ein Daumen, die amderen 9 daher auf diesem Wege: ?????????
Der optimistische, positive Ausklang des Artikels ist m.E. vollkommen realitätsfremd.
Der Autor spart komplett aus, daß sich Deutschland in eine Freiluft-Zwangspsychiatrie verwandelt hat. Die Regierung hat mit allen Mitteln den öffentlichen Raum gesperrt und terrorisiert die Bürger mit den irrsinnigsten Maßnahmen. Und sie werden nicht mehr damit aufhören.
D.h. am Ende wird auch das freie Autofahren verboten werden, Man wird sagen, daß jetzt auch PKW immer 2 M Abstand halten müssen, um sich nicht gegenseitig anzustecken. Und da es auch Staus geben kann, wird man die freie Fahrt schlichtweg verbieten.
Der öffentliche Raum wird strafbewehrt, dauerhaft. Auch die Straße.
Nein, keine Satire. Wir werden es erleben. Die werden für alles eine „Argumentation“ finden. Es gibt keinen Grund, irgendetwas noch in positivem Licht zu sehen.
Haben Sie die gestern veröffentlichte Neuregelung des Bußgeldkataloges im Straßenverkehr mitbekommen? Es ist schon so weit.
Radfahrer dürfen explizit auf der Straße nebeneinander fahren, Autos müssen Radfahrer jedoch mit einem Mindestabstand von 1,5 m überholen.
Da sind noch weitere törichte Erfindungen dabei, so darf der Fahrer kein Handy mit Blitzerapp bedienen, alle anderen Fahrzeuginsassen aber schon.
Wer keine richtige Rettungsgasse bildet bekommt nun auch ohne Behinderung sofort Fahrverbot. Wenn ein Polizist also der Meinung ist, ihr Auto stehe nicht weit genug außen, können Sie aufgrund der Meinung eines einzelnen Beamten sofort mit einem vielleicht existenzgefährdenden Fahrverbot belegt werden.
Wenn Sie mit Behinderung auf einem Radweg parken, bekommen sie jetzt einen Punkt, obwohl Radfahrer leicht um zum Beispiel die Autos von Postzustellern herumfahren können, denen oft keine andere Wahl in Städten bleibt, außer die Fahrbahn zu blockieren. Umgekehrt bekommen Radfahrer, die PKW behindern, jedoch keine solch drastischen Strafen.
https://www.focus.de/auto/news/bussgeldkatalog-fuer-autofahrer-ab-21-km-h-zu-viel-ist-der-fuehrerschein-jetzt-weg_id_11914850.html
Das Geld welches erarbeitet wurde geht aus….Keine Steuereinnahmen mehr…
Was nun?
Sorry, ich verstehe den Artikel nicht!
Auch habe ich die Autoindustrie nie verstanden. Die Menschen, Bürger, Steuerzahler wollen Auto fahren. Tatsächlich bin ich in den 60ern geboren und unsere Familie hatte wirklich kein Auto. Heute haben Familie meist zwei oder mehr Autos. Viele fahren sogar morgens zum Bäcker mit dem Auto! Kaum einer würde darauf verzichten. „Getankt“ wird das Auto mit dem was am günstigsten ist. So einfach sieht die Welt aus! Ausnahmen gibt es immer, aber bei der Masse gehen die unter. So einfach tickt der Markt für die Automobilindustrie. Wer nur ein bisschen nachdenkt, erkennt ziemlich schnell, dass es die günstige Steckdose nahe dem zehnstöckigen Hochhaus nie geben wird. Und dass der Strom aus irgendwas gewonnen werden muss weiß auch jeder, also wo ist das Problem?
Ja das liebe Auto. Als Kind konnte ich überall spielen auch auf oder an der Straße. Komisch, die Welt und die Menschen gab es schon, trotz der wenigen Autos in den 60ern.
Der Bruch kam für mich mit Hartz 4 (wird noch andere Gründe gegeben haben, geschenkt), da nun alle Arbeitsunwilligen eine Stunde Fahrzeit in kauf nehmen mussten oder es gab keine Stütze. Die Arbeitgeber haben das sofort aufgesogen und alles war gut, denn die Autobahnen und S-Bahnen füllten sich immer mehr, aber alles prima, hauptsache viele Bewerber.
Was mich an der sog. Coronakrise am meisten imponiert ist die Erfahrung, wieviele Jobs in unserem Land eigentlich überflüssig sind. Plötzlich kommen die Menschen ohne shopping und Dauerkonsum aus, was ich als eine Wohltat empfinde. Ich käme auch ohne Auto aus, hätten die Grünen ihre ursprünglichen Pläne auch mal vertreten, wie Güter auf die Schiene und ausgebauter Nahverkehr. Haben sie aber nicht, weshalb wir nun alle auf´s Rad sollen. Beim heutigen Straßenverkehr ein Lebensrisiko, höher als Corona.
Mir geht dieses Angeberprodukt Auto echt am Arsch vorbei, ich könnte drauf verzichten, allerdings nicht so wie die Merkelregierung und die Grünen und Linken sich das vorstellen, denn dann kann ich nicht mehr arbeiten.
Die aktuelle Dürre find ich beängstigend. Aktuell sind bei uns die Dürreschäden des letzten Jahres sichtbar und die frisch ausgeschlagenen Baüme sehen jetzt schon bedürftig aus.
Ich hoffe das wenigstens der Anbau von Biosprit seinem Ende zu geht. Bei den aktuellen Ölpreisen ist das doch wohl endlich jedem klar, was das für ein Wahnsinn ist.
Unser Land und die ganze Welt braucht ganz andere MAßNAHMEN. Die Gates, Soros und alle anderen poltisch ambitionierten REICHEN habenkeine Ahnung vom Leben und vom Planeten Erde. Unsre Regierung, auch ein Macron oder Kurz nicht. Alles durchgeknallte Leute.
Durchgeknallte Leute ist doch genau das passende Stichwort. Heute schon mal in den Spiegel geschaut?!
So ist es. Noch vor 15 Jahren hätte die Autoindustrie der Kanzlerin den Marsch geblasen. Da wäre klar gewesen: Wer zahlt, schafft an. Aber inzwischen ist bis in die höchsten Manageretagen der Ökosozialismus vorgedrungen. Man sonnt sich im Gutmensch sein, schützt das Klima, gendert herum und lässt Energie aus Sonne und Wind in sein Herz. Es waren aber freie Marktwirtschaft und (vorsicht, nichts für schwache Öko-Nerven) Kapitalismus (iiih, brrr), die diesem Land und seinen Bewohnern den Wohlstand gebracht haben.
Zum letzen Satz, Artikel wie diesen sehe ich im Rahmen einer Art TE-Sozialleistung für Verursacher. Fegefeuer light auf TE, und schon fühlt man sich besser.
Da stimme ich ihnen, wie im letzten Posting mit den vielen ?, zu. Der Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine ist eben begrenzt. Das ein technisch mögliches Optimum rausgekitzelt wurde und auch weiter wird ist natürlich klar, aber der Bezugspunkt ist nun mal 0 Kelvin, das sind -273,15 °C. Deshalb von mir Daumen hoch, auch wenn andere das anders beurteilen
Der Autor hat in seinem Eintopf ja wirklich alles reingepackt was im Küchenschrank zu finden war, nur das Entscheidende hat er, entsprechend seiner Funktion, typischerweise vergessen.
Die Autoindustrie in Deutschland hat keine Autobauer mehr, sondern nur noch der Politik am Rockzipfel hängende Selbstdarsteller, die jeden Mist mitmachen, wenn er nur dem Zeitgeist entspricht, in dem sie sich so gern sonnen.
Als ehemaliger Chefvolkswirt der BMW AG hätte sich der Autor vielleicht einmal fragen sollen, wie es um einen Autoproduzenten bestellt ist, der sich von einem Joschka Fischer beraten lässt, dessen einzige Qualifikation darin besteht, einmal Taxifahrer gewesen zu sein, und ansonsten bestenfalls Interesse an der Abschaffung des Autos hat, wenn nicht sogar an der des ganzen Unternehmens.
Hallo, Herr Thiel! Wenn ich dürfte, würde ich für Ihren Kommentar 12 Daumen hoch geben. Mitten ins Schwarze! Schließe mich Ihnen an, wenn ich darf!
Hallo pcn, freut mich.
Beraten tun diese Berater gar nicht. Die stechen Regierungsinrerna durch und stellen Kontakte an die richtigen Stelln in den Ministeriwn her. Das iat Korruption reinsten Wassers, sonst gar nichts. Aber es rechnet sich für beide Seiten.
Noch dazu brauchen eh nur diejenigen Berater, die selber nichts wissen und oder können.
Leider gibt es davon viel zu viele in den oberen Führungsetagen der deutsch (Automobil)Industrie. Wenn dann noch ein ehemaliger Steinwerfer beraten soll (ja was denn bitte?!) ist eh schon alles zu spät.
„Als ehemaliger Chefvolkswirt der BMW AG“
Öha – dann man schöne Grüße an BMW, die lesen da bestimmt mit: Mit euren Rasenmähermotoren neuerdings werde ich mir nie mehr einen Wagen von euch zulegen. Mit einem Reihensechser nach alter Tradition gerne.
Aber mit einem 325er etc. mit Ökorasenmähermotor: NIEMALS!!! Da könnte ich ja gleich Trabant fahren …
Vielleicht beantwortet mir der Wirtschaftsredakteur von TE einmal folgende Frage: Was habe ICH, was hat der in Wolfsburg arbeitende VW-Arbeiter oder eines Zulieferers in Chemnitz oder Offenbach davon, wenn: 5 Millionen Autos von VW/Audi in China, also in chinesischen Werken, gebaut von chinesischen Arbeitern, mit Zulieferteilen, die zu 99,9 % aus Ostasien stammen, an chinesische Kunden verkauft werden? Würde Volkswagen weiter sein Gehalt in Deutschland bezahlen, wenn: kein Auto in Deutschland verkauft würde, kein Auto in Deutschland produziert würde – und das auf JAHRE hinaus, dafür aber fünf, ach was zehn Millionen in China? Was hatte der deutsche Arbeiter denn je davon, daß Chinesen in China gebaute Autos kaufen?
Weiter meine Frage: Kaufe ich heute einen SUV von Volkswagen, also die Typen Tiguan und Audi Q5, so werden diese im mexikanischen Puebla von mexikanischen Arbeitern gebaut, zusammengesetzt aus chinesischem Stahl und Zulieferteilen hergestellt in Mittelamerika und Brasilien. Ich aber bin Kunde in Deutschland, der sein Geld in Deutschland verdient, und soll nun, zu dem Preis eines Autos hergestellt von DEUTSCHEN Arbeitern, ein quasi mexikanisches Auto kaufen? Hallo?
Finde den Fehler. Der Hyundai Santa Fe ist dann sogar „europäischer“, denn er kommt aus Werken in Osteuropa.
Mit anderen Worten: Was ist an VW noch DEUTSCH, außen den linksliberalen Sprüchen seines Chefs Diess? Die deutsche Autoindustrie liegt in Trümmern – da bin ganz beim Autor.
Und ist diese deutsche Autoindustrie daran unschuldig, wie sein Beitrag unterstellt? Nein. Ich verweise einmal auf die Webseite von Volkswagen. Auf eine schon fast lächerlich aufdringliche Weise versucht sich VW neuerdings bei Hipstern anzubiedern, Männer alle mit Hochwasserhose, Salafistenbart und nackten Füßen, also 100 % Neukölln-Nord. Sind das aber seine Kunden? Nein. Das sind 55-jährige Männer vom Land, mit ausgebeulter Jeans, schon vor Corona eher schlecht frisiert. Es sind Flottenmanager im Anzug, die mit Sixt verhandeln. Es sind 35jährige Mütter in Teilzeit, die damit zur Arbeit pendeln und alle – im Fernsehen im Hinterfund läuft gerade Let‘s dance – aussehen wie Ilka Bessin.
Warum hebe ich darauf ab? Weil Volkswagen seit Jahren (und mit ihm die ganze deutsche Automobilindustrie) nichts weiter tut, als sich heillos bei der Politik (also den grünroten Autofeinden und den Paneuropäern der CDU) anzubiedern, ihnen hinterher zu winseln, die modisch bunte Brille stets auf der Nase und natürlich zur Produktpräsentation in Sneakers und Polohemd, wir sind ja alle so Apple. Ich denke an Mercedes-Källnas (oder Kallnäs, wie auch immer) der in seinen Interviews klingt wie Robert Habeck und Nowabo zusammen.
Hier liegt das Elend begraben. Sie sind so voller Sehnsucht danach, von der gleichgekleidetenh Polit- und Medienschickeria als Teil ihrer selbst angenommen zu werden, daß sie nicht einmal merken, wie sehr der Zauberlehrling sind verkalkuliert hat. VW hatte schon einmal eine Wette verloren, mit dem Käfer, oder den TL, wißt ihr noch („traurige Lösung“) aber da gab es auch noch ein paar richtig gute Ingenieure im Konzern, dann hatten sie das Glück, das Giugiaro einen seiner guten Tage hatte, und fertig war der Golf Eins und Volkswagen wieder die Nummer eins in der Welt. Lange lange ist‘s her. Jetzt wollen sie ihn mit einer Plastikkiste mit Trommelbremsen ersetzen, genannt ID3. Zum Glück bekommen sie ihn nicht fertig, obwohl sie ihn schon seit einem halben Jahr tapfer auf der Webseite anpreisen. Fehlt wohl das Lithium aus Bolivien, hä?
Ich bin bekennender Nationalist, als solchem kommt mir niemals ein Hyundai, Renault oder Skoda ins Haus. Aber ich werde schon seit Jahren auf eine harte Probe gestellt, Wie gut, daß sie früher bei Audi noch richtige Autos bauen konnten, also fahre ich meinen alten A4 immer weiter. Nichts Puebla, noch richtig hergestellt in Ingolstadt, die Zulieferer gleich alle daneben, hatte eine Werksführung mitgemacht. Da kam kein Teil aus Taiwan, Indien oder Mexiko. Drei Jahre noch, und ich bekomme ein Oldie-Kennzeichen. Läuft, kein Rost, sie sagten mir damals schon, er sei auf eine Laufleistung ein eineinhalb Millioen km ausgelegt.
Hätte ich damals nie gedacht, daß das mal mein letztes Auto sein würde. Und ich habe noch einige Zeit bis zur Rente.
So sehe ich das.
Herr Hellerberger, es ist immer wieder ein Genuss ihre Beiträge zu lesen. Dieses Mal komme ich selbst auch vor: … 55-jähriger Mann vom Land mit ausgebeulter Jeans, aber – abweichend von Ihrem Beitrag – erst seit Corona schlecht frisiert.
Meine Abneigung gegen die feigen Opportunisten der deutschen Autoindustrie ist jedoch so groß, dass ich seit vier Jahren nicht mehr auf Made in Germany setze und das wird wohl so bleiben. Die deutsche Autoindustrie hat sich sozusagen in ein staatliches Intensivbett gelegt und hofft, dass genügend Beatmungsgeräte vorgehalten werden. Erbärmlich und entwürdigend!
„Weil Volkswagen seit Jahren (und mit ihm die ganze deutsche Automobilindustrie) nichts weiter tut, als sich heillos bei der Politik (also den grünroten Autofeinden und den Paneuropäern der CDU) anzubiedern,“ Weil VW eben stark von der Politik abhängt, die Posten die vergeben werden gehen oft nach Parteibuch.
„Alle staatlichen Ausgabenprojekte kommen auf den Prüfstand …“
Schön wär´s. Aber das ist nicht anzunehmen, zunächst wird auf Schulden geprasst werden. Die Staatsquote dürfte noch erheblich steigen.
Die „Demokratieförderungsprogamme“, also das Antifa-Sponsoring, mit Sicherheit nicht, wegen dem Kampf gegen Rääääächts!
Ein schwacher Artikel. Weder berücksichtigt er die Klimadebatte noch die immer offensichtlichere direkte Staatsfinanzierung durch die Notenbanken in Zeiten der Überschuldung. Beides wird die kommenden Jahre wesentlich stärker beeinflussen als das autonome Fahren oder die Lieferketten.
Das Auto bekommt seinen Stellenwert als persönlichen Schutzraum zurück, die individuelle Mobilität frei zu entscheiden wann von A nach B geschützt zu fahren.
Ja, dafür benutzt man sein Auto normalerweise um z. B. auf dem Land zur Arbeit zu fahren… wenn ich dann lese das ein Hersteller bei der Entwicklung eines neuen Modells Probleme mit der Konnektivität hat, dann sind genau das Luxusprobleme die für mich sowas von uninteressant sind, da wird der Fahrer oder die Fahrerin durch Killefit vom Fahren soweit abgelenkt das gleich noch Assistenzsysteme gebraucht werden… eben, Luxusprobleme die niemand wirklich braucht.
Der Autor meint wohl 1,2 Billionen, die Zahl lautet dann aber 1.200.000.000.000
Kommt davon, wenn man mit zu vielen Nullen jongliert – wo und wobei auch immer.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass jeder in diesem Land offiziell mit aktuell 25.000 € verschuldet ist. Dann hat die politische Clique eben mal diesen Berg um knapp die Hälfte, ca 12.000€ auf 37.000€ erhöht. Das kann man ruhig mal seinen Nachbarn und Bekannten sagen!
Soweit ich sehe sind dabei die ca. 83 Mio Staatsbürger zugeundegelegt, also kommt eine vierköpfige Familie damit auf 100.000 bis 144.000 € Miese, die verzinst sein wollen. Früher nannte man das Schuldknechtschaft. Aber der Michel schafft das schon, da können Sie immer mal noch einen Sack draufpacken.
„Nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen werden Nachholeffekte und aufgestaute Nachfrage kurzfristig sogar einen Boom der Autoindustrie vortäuschen“
Diese Aussage halte ich für ein Märchen.
Mit Ausnahme der Krisengewinner wird es sehr vielen Unternehmen nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen schlecht gehen, viele gehen sogar in die Pleite. Folge: Der Kauf von Geschäftswagen wird zurückgestellt. Unternehmen, die viele Mitarbeiter freistellen werden sich auch aus „optischen“ Gründen mit dem Kauf von neuen Geschäftswagen für Chefs und Mitarbeiter zurückhalten.
Nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen können sich (sehr) viele Arbeitnehmer kein Auto mehr leisten, erst recht nicht den Kauf eines Neuwagens. Im Privatbereich ist das Auto ja kein Investitionsgut, sondern ein Konsumartikel, und in unsicheren Zeiten wird der private Konsum reduziert.
Selbst in dem Bekleidungshandel wird es keinen kurzfristigen Nachfrageboom bedingt durch Nachholeffekte geben, weil hierfür nach Aufhebung der Corona-Maßnahmen keine ausreichende Motivation bei den Konsumenten vorhanden sein wird. In einem wirtschaftlich unsicheren privaten Umfeld halten sich selbst solche Leute mit unnötigen Konsumausgaben zurück, die es eigentlich gar nicht müssten.
Erst ganz zum Schluss fällt das Wort „Elektroauto“. Davor habe ich mich beim Lesen die ganze Zeit gefragt, warum der Experte nicht gleich auf das mittelfristige Hauptproblem der deutschen Autoindustrie (zumindest auf dem heimischen MArkt) kommt, die politische Einmischung, konkret die verordnete Elektromobilität.
Übrigens war schon vor Corona von Arbeitsplatzverlusten im Bereich von ein paar hundertausend zu lesen. Das zusätzliche Problem der deutschen Autobauer liegt darin, dass Luxus, technische Spielereien, Image und Geschwindigkeit in den Zeiten nach Corona vermutlich viel weniger gefragt sein werden. Mobilität und Distanz und lassen sich auch mit der alten Karre, die man schon hat, verwirklichen oder dem billigen Koreaner.
Zitat: >“Nachfrage und Produktion brachen ein, Bänder standen still, Verkaufsräume mussten geschlossen bleiben, der Fahrzeugabsatz kam nahezu vollständig zum Erliegen. Komplette Werkschließungen, Kurzarbeit und Entlassungen auf breiter Front waren die Folge.“<
Und -nur etwas verfrüht- ist genau DAS eingetreten, was sich die die grün-roten Chefstrategen, unterstützt von der GroKo und selbst von den Autobossen und den Autogewerkschaften, mit der E-Mobilität immer so sehnlichst herbei gewünscht haben: den UNTERGANG DER DEUTSCHEN AUTOINDUSTRIE.
Endlich Platz für die vorn Merkel angekündigte "große historische TRANSFORMATION". "Auferstehen aus Ruinen" unter sozialistisch kummunistischen Vorzeichen.
Dumm nur, dass die vollen Kassen so schnell geplündert wurden und jetzt alle nur noch mit Schulden und insgesamt leeren Händen dastehen; … und es nichts, aber auch gar nichts mehr zu verteilen gibt. Das passt nun so gar nicht in ein sozialistisches bzw. kommunistisches Weltbild !
[ Margaret Thatcher, 1976
"Das Problem des Sozialismus ist, dass dir irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht." ]
Beifall !!!
Das Auto als Eigentum ist tot.
Die Dinger stehen bis zu 90% ungenutzt rum und vergammeln.
1/3 der jetztigen Flotte reicht fuer alle reichlich.
Auto als Statussymbol?
Auch Asche. Ein Porsche im Stau ist auch eine arme Sau. Wie du und ich.
Das Auto wird als Eigentum auch in Zukunft unverzichtbar sein, zumindest Menschen noch zur Arbeit müssen und sich diese vermutlich weiter flexibilisiert. Ob man die ganzen Spielereien braucht muss jeder für sich selbst entscheiden.
Auweia, ein Staubsauger steht sogar 95 % der Zeit herum – und einer pro Nachbarschaft würde doch auch reichen, oder? Willkommen in der Mangelwirtschaft! Auslandsreisen braucht auch nicht jeder, das kann man den Politikern überlassen, nicht wahr? Schon gibt’s keine Schlangen mehr am Terminal…
Na klar, gerade jetzt sehnt sich jeder nach Car-Sharing, wo man nicht weiß wer kurz vor der Übernahme des Fahrzeugs darin einen Hustenanfall hatte.
Ihr Klo wird auch 95 % der Zeit nicht genutzt. Ebenso das Waschbecken, der Herd, der Ofen und die Waschmaschine. Würden sie diese Dinge gern mit 20 anderen Leuten teilen?
Oder ihr Bett. Wird zu 2/3 des Tages nicht genutzt. Da könnten noch zwei andere schlafen. Es gibt so viel Optimierungspotential. Sie können nur auf etwa einem Quadratmeter ihrer Wohnung stehen. Haben aber 80 davon? Na dann ist ja noch viel Platz. 79 Leute könnten sie unterbringen.
Übrigens sterben die meisten Leute an Krebst und Herzinfarkt. Bringt man jeden Tag 10 Leute um, dann fällt das überhaupt nicht ins Gewicht. Wozu also Zeit und Geld aufbringen Mörder zu fangen und einzusperren? Zumal irgendwann doch eh jeder stirbt.
Rolltreppen können am Besten ausgenutzt werden, indem alle dicht zusammen darauf stehen. 40 Autos kann man durch einen Bus ersetzen. Denn natürlich möchten alle Menschen von demselben A zu demselben B zur gleichen Zeit. Wobei man sich fragen kann, warum die das eigentlich wollen, wo im Vergleich zur Existenzdauer und Größe des Universums, sowie der Endlichkeit aller Dinge, jedes unserer Leben und alles was wir tun völlig irrelevant ist. Da kann man doch ebensogut einfach daheim bleiben, dann braucht es auch weniger Straßen. Würden wir uns alle umbringen, bräuchte es keine Straßen mehr. Auch Häuser und Autos könnten massiv eingespart werden.
Mein Rat: weniger Blödsinn lesen, nicht jeden Mist glauben, Trugschlüsse vermeiden, sondern selber denken. Und zwar wirklich denken.
Erzählen Sie das den anderen 7,6 Mrd Menschen. Die Deutschen mögen jeden Stuß glauben und mitmachen, der Rest der Welt tickt anders.
Kein schlechter Vergleich!
Das Auto als Eigentum ist quicklebendig. Die ganze Karschäring-Idee funktioniert nur im Zentrum von Ballungsräumen, und da auch noch schlecht. Ich habe keine Lust auf Babywindeln auf dem Rücksitz, und das neueste E-Zigarettenaroma interessiert mich auch nicht. In Corona-Zeiten will ich auch die Bedienelemente nicht anrühren, die vor mir irgendjemand begriffelt hat. Wenn es mal regnet, wenn die Öffentlichen streiken, immer dann, wenn ein Auto ganz besonders nützlich ist, ist so ein sharing-Vehikel nicht zu bekommen. In Außenbezirken und außerhalb der Städte ohnehin nicht. Das ist was für Leute, die eigentlich kein Auto brauchen, sondern nur mal richtig Gas geben wollen, obwohl ihnen die Fahrpraxis dazu leider fehlt- sehe ich recht oft.
„Das staatliche Corona Rettungsprogramm in historisch einmaliger Höhe von 1.200.000.000,00 Euro“
Tja, liebe TE, bei soviel Nullen kann man ja mal den Überblick verlieren… Drei fehlen noch…