<
>
Wird geladen...
Faktencheck statt Klimahysterie

Das Auto bleibt unverzichtbar oder Die Mythen der „Verkehrswende“

13.09.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Autofreunde sind in der Defensive, wie aktuell die Frankfurter IAA zeigt. Wer Fakten statt Ideologie sucht, findet sie im Buch „Demnächst ohne Auto“.

25.000 Demonstranten haben das Frankfurter Messegelände zeitweise blockiert, ein Fahrradkorso die Autobahn lahmgelegt, die Haupteinkaufsstraße und Fußgängerzone blieb auch nicht verschont. Eine “ Verkehrswende“ wird von der Bundesregierung postuliert, von Demonstranten und vielen Verbänden begierig aufgegriffen und von populistischen Politikern angestachelt. Aber wie realistisch ist das Vorhaben? Macht es Klima, Luft und Umwelt besser – oder droht das Schicksal der Energiewende, die unendliche Gelder verschlingt, die Schadstoffausstoß massiv erhöht und die Landschaft zerstört? Ein nüchterner Blick auf die Fakten hilft.

Es ist eine schizophrene Debatte, die um das Auto geführt wird. Obwohl mehr als 45 Millionen behördlich gemeldete Privatfahrzeuge (PKW/Kombis) im Land unterwegs sind, mit denen im Jahr eine sagenhafte Verkehrsleistung von 965,3 Milliarden Personen-km (2016) erbracht wird, propagieren der politische Mainstream und die Medien fast unisono das Ende der Automobilität. Die vielbeschworene „Verkehrswende“ soll das Umsteigen auf Busse und Bahnen erzwingen, die ganz pauschal als umweltfreundlich glorifiziert werden. Dass die Eisenbahnen in Deutschland gerade mal eine Personen-Verkehrsleistung von 94,2 Milliarden Personen-km erbringen (Nah- und Fernverkehr summiert, Wert für 2016) und damit nicht einmal 10 Prozent der gesamten Personenverkehrsleistung, müsste vernünftige Menschen allein schon zum Nachdenken bewegen. Berücksichtigt man dann noch den restlichen ÖPNV (im kommunalen Straßenraum: Linienbusse, Straßenbahnen, U-Bahnen), der 55,2 Milliarden Personen-km im Jahr leistet, dann schafft das Auto immer noch das Sechseinhalbfache an Personenverkehrsleistungen.

Obwohl ich persönlich im Jahr mehr Bahn- als Autokilometer fahre und deshalb überhaupt kein Gegner der öffentlichen Verkehrsmittel bin, hat mich die ideologisch aufgeheizte Debatte gegen das Auto zu einem faktenreichen Buch über die Mythen der „Verkehrswende“ gereizt. Wer Daten und Zahlen braucht, um in der heftigen Debatte um das Automobil im privaten Umfeld wie in der Öffentlichkeit bestehen zu können, dem wird mit diesem Buch geholfen.

Hier ein paar Argumente als Kostprobe:

1. Bei den CO2-Emissionen ist die Ökobilanz des öffentlichen Verkehrs deutlich schlechter, als immer behauptet. Es ist auch ein reiner Marketing-Gag der Deutschen Bahn, wenn sie ihre ICE-Flotte für klimaneutral erklärt. Tatsächlich verursacht der Eisenbahn-Fernverkehr je Personen-km Verkehrsleistung ungefähr 72 Gramm CO2. Denn die Bahn bezieht bei weitem nicht nur Ökostrom. Nicht nur wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht, fahren die Züge mit Kohle- und Atomstrom.

IAA
Geschäftsmodell Kampf gegen Automobilität
Zum Vergleich: Ein mit 4 Personen besetzter Mittelklasse-Diesel-Pkw emittiert 40 Gramm CO2 pro Personen-km. Damit wird selbst der Diesel-Bus im ÖPNV mit seiner durchschnittlichen Auslastung von etwa 20 Prozent und einem CO2-Ausstoß von 75 Gramm je Personen-km getoppt. Diesel-Busse sind übrigens die emissionsärmsten Fahrzeuge im öffentlichen Verkehr, die am wenigsten Energie für jeden produzierten Personen-km brauchen.

2. Der öffentliche Verkehr gilt vielen als zu teuer. Dieses wohlfeile Argument wird oft genannt, wenn Autofahrer ihre ÖPNV-Abstinenz erklären. Dabei kostet jeder Personen-km im ÖPNV rechnerisch einen finanziellen Einsatz von rund 27 Cent. Direkt vom Fahrgast zu bezahlen sind aber nur knapp 12 Cent. Fast 16 Cent steuern die öffentlichen Kassen über eine Vielzahl konkurrierender Subventionsmechanismen bei. Im Klartext: Die Steuerzahler subventionieren den ÖPNV zu drei Fünfteln, die Nutzer tragen nur 40 Prozent der tatsächlichen Kosten.

3. Die Marktanteile des ÖPNV im Modal Split (Anzahl der Wege) sind von der Siedlungsstruktur abhängig. Interessant ist, dass der öffentliche Verkehr in den Metropolen mit gut ausgebauten ÖPNV-Angeboten zwar einen Marktanteil von 20 Prozent hat , der damit doppelt so hoch liegt wie im nationalen Durchschnitt. Aber selbst in den Metropolen, aus denen viele die Autos am liebsten verbannen wollen, wird das Auto noch für beinahe 40 Prozent aller Wege genutzt. In ländlichen Regionen dagegen – Kleinstädten und dörflichen Räumen – herrscht absolute Auto-Dominanz. Dort werden 70 Prozent aller Wege im eigenen Auto zurückgelegt, nur 5 Prozent mit Bussen oder Bahnen (Der Rest zu Fuß oder mit dem Fahrrad).

Wer glaubt, die Bus- und Bahnsysteme in der Fläche auf Metropolenniveau ausbauen zu können, ist absolut weltfremd. Manche träumen gar deutschlandweit von einer Verdoppelung des ÖPNV-Marktanteils. Weder planungsrechtlich noch städtebaulich oder gar finanziell ist das zu stemmen, schon gar nicht in einer Frist von 10 bis 15 Jahren.

Kurz und gut: Wer in der „Verkehrswende“-Debatte als überzeugter Auto-Nutzer bestehen, wer mit harten Fakten und Zahlen ideologische Positionen kontern will, der liegt mit diesem Buch genau richtig.


Empfohlen von Tichys Einblick. Erhältlich im Tichys Einblick Shop >>>

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

68 Kommentare

  1. Tja, frühmorgens in den ÖPNV.

    Draussen regnet es. Der Bus ist überfüllt und überheizt. 2 Drittel der Insassen sind erkältet und husten, prusten in Taschentücher und schniefen. Ein Drittel hat nicht geduscht oder zu lang getragene Kleidung an. Es riecht nach Schweiss und kaltem Kaffee.

    Es ruckt und rumpelt, man muss sich da festhalten, wo der Vorgänger seine Bazillenablagerungen hinterlassen hat.

    Dann ist man am Ziel. Draussen regnet es immer noch, dazu ein schneidender Wind. Selbst ist man schon stark angeschwitzt und geht durch den zugigen Wind zur U-Bahn. Aus deren Tunnel weht es kräftig. Die Bahn kommt, alles trampelt durcheinander und der abfahrende Zug ist wieder brechend voll. Es prustet und schnieft.

    Am Ziel angekommen, inzwischen gut durchgeschwitzt, läuft man noch 500 m bis zur Arbeitsstätte. Jetzt müsste man heiss duschen und sich komplett umziehen. Statt dessen nimmt man einen Kaffee und wartet ergeben, bis die Klimaanlage die Klamotten getrocknet hat. Der Hals beginnt zu kratzen. Ab mittags braucht man Taschentücher, die zweistündige Besprechung ab Vier kann man nur noch mit äußerster Willenskraft durchstehen.

    Danach geht es wieder durch Wind und Wetter zur U-Bahn und zum Bus. Das ganze Spielchen noch einmal.

    Am nächsten Morgen hat man eine Halsentzündung, Fieber in der Nacht macht das Wechseln der Bettwäsche nötig, der Kopf fühlt sich an wie in einer Milchglaskugel – krank.

    Leider muss der Kundenbesuch, die Ausarbeitung, die Auftragsarbeit nun ruhen, bis man wieder fit ist … .

    Dann geht der ganze Zirkus wieder von vorne los … .

    Wohl bekomms … .

  2. Wer etwas mehr Hirnzellen als Nasen hat, der wird ziemlich schnell feststellen, dass der motorisierte Individualverkehr heutzutage die effizienteste Form des Personentransports darstellt. Warum? Weil vor meiner Haustür kein Zug/Bus abfährt und vor meinem Arbeitsplatz hält. Wäre das der Fall, wäre der Zug/Bus ziemlich leer, denn in meiner Straße arbeitet sonst niemand am gleichem Arbeitsplatz wie ich. Im ganzen Ort beträfe es nur eine weitere Person. Dafür lohnt sich immer noch kein Bus oder Zug…
    Die Verkehrswender können doch erstmal in ihrer Großstadt anfangen und dann werden sie ziemlich schnell merken, dass sie mit ihren Ideen selbst dort nur den Kollaps herbeiführen können.

  3. Öffentliche? Nein danke. Voll, eng, stinkend, unpünktlich … und das Publikum darin …
    Ich liebe meinen Z 4.

  4. Die Aktivisten sind in ihren Forderungen maßlos. Wenn das Auto abgeschafft ist, wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. Einen kleinen Vorgeschmack darauf geben die Oberammergauer Passionsspiele: „Der Ritt eines erwachsenen Christus-Darstellers auf einem Esel sei tierschutzwidrig, erklärte die Organisation Peta“, nachzulesen hier: https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/oberammergau-ort29187/oberammergau-jesus-auf-e-tretroller-statt-auf-esel-peta-forderung-12976150.html – Und wenn die Erwachsenen für den Esel nicht zu klein sind, wird wahrscheinlich das Grundwasser von den Hinterlassenschaften des Tiers verunreinigt. Irgend etwas fällt denen immer ein.

  5. Berlin soll „autofrei“ werden. Was dann passiert, kann man jetzt schon erleben. Die großen Diesel-LKWs, die Gaststätten beliefern, halten hier wegen Gebäudesanierungen in größerer Entfernung. Dann werden die Gaststätten mit großen Karren beliefert, auf denen dann Getränke- und Gemüsekästen gestapelt sind. Das kracht hier jeden Vormittag extrem. Weil das so laut ist, habe ich den Sound mit einer Kamera mal aufgezeichnet.

    Aber mittags geht es los. Durch die vielen Gäste, die vor den veganen Gaststätten sitzen, wird es extrem laut. Warum die alle immer so laut schrein, habe ich noch nicht verstanden. Der Berliner Bürgermeister will nun etwas gegen diesen Krach tun, aber bis zum Jahr 2023. Wie bitte, der Berliner Fluhafen, ist doch auch noch nicht fertig.

  6. Verkehrswende? Öffentlicher Nahverkehr? Dann haben wir mehr Feinstaub in der Luft.

    https://diepresse.com/home/ausland/welt/317909/Schienenverkehr-ist-FeinstaubMuehle

    https://www.heute.at/s/-31451296

    https://www.berliner-zeitung.de/berlin/s-bahn-stoerungen-leise-rieselt-der-sand-10858630

    Straßenbahnen sind auch Ozonquellen. Durch die kleinen kaum sichtbaren Funken entsteht Ozon, so wie bei Gewitterblitzen. Vor 100 Jahren hat man sich über dieses Ozon gefreut, weil damit Bakterien und Viren in der Luft von Großstädten vernichtet wurden. Vor 12 Jahren wurde die Ozonbelastung auf den Straßen kritisiert. Heute wird das selbstverständlich weggelassen, ist ja ÖPNV.

  7. Ist doch ganz easy. Unsere politischen Gaukler geben ihre Dienstwägen zurück. In Zeiten des Internets kann man Politikamateuren durchaus zumuten, ihre „Dienstgeschäfte“ via Videokonferenz zu führen. So wichtig sind diese Leute nicht. Dies gilt auch für unseren Vielflieger Heiko Maas und grüne Weltenbummler (Eis gibt es auch bei uns. Da muß man nicht über den Teich).
    Den Demonstranten gegen das Auto würde ich empfehlen, in die örtliche Feuerwehr einzutreten, damit, wenn es brennt, genügend Leute da sind, um das elektrobetriebene Feuerwehrauto zum Einsatzort zu schieben (sollte die Batterie mal leer sein).
    Und an den Grenzen stellen wir große Schilder auf, daß diesel-/benzinbetriebene LKWs keine Einfahrt haben.
    Ich stelle mir das Ganze wunderbar vor: Der ÖPNV in den Städten steht jetzt schon vor dem Kollaps, da kann man noch verdichten.
    Andreas Scheuer und die CSU (die Partei die den Umweltschutz erfunden haben will) können sich nach der Maut endlich beweisen, daß alle anderen nichts von Politik verstehen.

    Wenn, wenn nicht wir, wird aus allen Lautsprechern klingen.

  8. Fakten werden leider ignoriert. Aber irgend wann werden uns die Fakten in die Realität zurückholen . Das wird eine harte Landung !

  9. Wollen wir doch einmal nüchtern und sachlich bleiben.
    Auto abschaffen?
    So ein gnadenloser Schwachsinn.
    Wohl eher unter dem Deckmäntelchen der Abschaffung der persönlichen Freiheit!
    Was wohl unsere Vorfahren gesagt hätten, wenn jemand im 17. Jahrhundert die Abschaffung des Reit- und Kutschpferdes gefordert hätte, damit die Straßen sauberer werden?
    Genau.
    Die Einweisung ins Irrenhaus wäre das mindeste gewesen.

  10. In Zeiten, in denen Religionen in der Übermacht sind und einen Nährboden für Ideologien bei Kindern, Jugendlichen finden, bringen Fakten nichts. Es regieren die NGOs und es bestimmt die Sekte der Gretianer.

  11. Das Auto ist ebenso zum Politikum geworden wie das Klima und hängt natürlich damit zusammen, wobei es völlig unverständlich ist, daß sich die Autobesitzer erneut einen Bären aufbinden lassen, denn stand in den fünfziger Jahren ein Auto oder keines vor dem Haus so stehen heute im gleichen Haus bis zu fünf Fahrzeugen davor und das machen die Leute für ihre eigene Individualität und sind natürlich auch hochgradig abhängig, denn es ist nicht jedermanns Sache sich nach Fahrplänen zu richten und dann mit anderen zum Teil unangenehmen Zeitgenossen auf Tuchfühlung in Bus oder Bahn zu stehen und deshalb ist es völlig unverständlich wie die Autobesitzer zusehen, wie langsam aber sicher ihre Freiheit geschreddert wird, denn gegen Umweltverbesserung hat niemand etwas, aber wer das bestehende System gegen ein schlechteres eintauschen soll, der müßte eigentlich grandig werden, zumal es offensichtlich ist, daß hier nicht nur der Umweltgedanke Pate steht, sondern auch die Umverteilung und Gleichmacherei nach sozialistischer Manier und wenn die Bürger und auch die Hersteller und ihre Mitarbeiter das mit sich machen lassen, sind sie selbst schuld, denn es gibt Grenzen beim Eingriff auf die Freiheit und die ist langsam erreicht, zumal es viele Alternativen gibt, die aber abgelehnt werden, weil es nicht in die idiologische Vorstellung so mancher Volksverderber paßt und das sollte sich ändern, denn keine Regierung kann den Bürgern vorschreiben wie sie sich verhalten sollen, wenn es innerhalb eines gesetzlichen Rahmens geschieht.

  12. Wer sich auf den Nahverkehr verlässt ist verlassen. Das ist heute so und das war vor 20 Jahren so. Pendeln im ländlichen Raum ist bestenfalls eine Tortur, schlimmstenfalls unmöglich weil gerade wieder mal monatelang irgendwo gebaut wird.

  13. Nun, Pferde reiten gebührt nur den Rechtgläubigen (wie Muslimen oder Humanisten=Atheisten [so Jeshajahu Leibowitz]), die Ungläubigen müssen halt laufen oder einen Esel nehmen – Nichts Neues unter der Sonne, Fortschritt, Feinste Sahne Fischfilet.

  14. Die „Verkehrswender“ und „Klimaschützer“ sind allesamt von Linken bis hin zu Links-Terroristen unterwandert (Brandstiftungen in diesem Kontext sind nichts anderes als Terrorismus). Wobei Vorgenannte, wie auch Nachgenannte nützliche Idioten der herrschenden politischen Klasse sind. Der Terror der Linken gegen die Bürger dieses Landes wird von ganz oben gedeckt und auch verdeckt finanziert. Und das gilt beileibe nicht nur das Automobilsektor.

  15. Vielleicht kann diese Frage jemand beantworten. Wie lange halten denn diese Batterien in einem E-Auto bis sie erneuert werden müssen und was kostet ein neuer Satz Batterien. Ewig kann man diese Dinger ja nicht nachladen. Was passiert mit den ausgetauschten Batterien. Stichwort Recycling.

    • Zu Ihren Fragen: Die Batterie plus Einbau kann Sie bis zu rund € 10.000,– kosten. Haltbarkeit der Batterie 1.000 Ladevorgänge, bzw. zwischen 5 und 8 Jahren. Und was das Recycling anbelangt, gibt es hier noch kein verlässliches Verfahren. Insgesamt kann man sagen: Ein E- Auto zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist völlig uninteressant, da zum einen viel zu teuer und zum anderen die Technik noch nicht ausgereift ist.

  16. Ich wiederhole mich. Fakten sind igittigitt und irrelevant. Die Ideologie ist der Fakt. An der Ideologie wird nicht gerüttelt, auch nicht, wenn alles in Scherben liegt. Erich Honecker hat bis zum Schluss den Sozialismus hoch leben lassen und ist nie zur Einsicht gelangt. Viele seine Mitstreiter – vermute ich mal – auch nicht. Eben Ideologen! Damals zu DDR-Zeiten sind wir fast alle mit der Straßenbahn auf Arbeit gefahren. Bei uns kam zu Berufszeiten die Straßenbahn aller 3 bis 5 Minuten und trotzdem waren die Wagen gerammelte voll, so dass man dicht gedrängt stehen musste, falls man nicht schon an der Endstelle eingestiegen war. Gut, es gab mehr Menschen in Arbeit als heute, aber das Prinzip wäre das gleiche, weil heutzutage nie und nimmer aller 3 – 5 Minuten eine Bahn käme. Aus dieser Sicht ist der ÖPNV schon eine Pleite und lädt nicht zum einsteigen ein – vom Fahrpreis mal ganz abgesehen und das heutige ÖPNV-Publikum will ich da gar nicht erst erwähnen.

  17. Die Diskussion ist doch völlig lächerlich. Bestrebungen, wie man sie gerade hören konnte, den gesamten privaten Autoverkehr aus den Städten zu verbannen sind geradezu abstrus. Ganz abgesehen von der Freiheitsberaubung, sich für die Art und Weise der Fortbewegung nicht mehr selbst entscheiden zu können – glaubt jemand ernsthaft, alles kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt werden?

    – Die 70-jährige Ehefrau schleppt ihren an fortgeschrittenem Parkinson erkrankten Ehemann mit seinem Rollator in Bus und Bahn durch die halbe Stadt zu Facharzt?

    – Die Mutter mit 3 Kindern erledigt ihren Wocheneinkauf bei Aldi mit Bus und Bahn oder dem Fahrrad?

    – Kranke und immunschwache Menschen müssen sich sich in Bus, Bahn und Tram mal eben tausendfach anhusten und -niesen lassen?

    – Wer nach Feierabend aus -egal welchen- Gründen vom Kaff a) mal eben ins 30 km entfernte Kaff b) muss, nimmt eine mehrstündige Reise mit Bus, Bahn und Taxi in Kauf?

    Und so weiter und so fort.

    Wirklich, ich bin momentan nicht sicher, ob ich nicht auf einem schrägen Trip bin – obwohl ich weder trinke, noch Medikamente oder Drogen nehme – oder ob diese Diskussionen tatsächlich ernsthaft statt finden.

    • man muss nicht in einem Kaff wohnen, um nach Einbruch der Dunkelheit das Auto zu nutzen. Es reicht, wenn Frau alleine unterwegs ist.

  18. Werbung bitte als solche kennzeichnen – Danke.

  19. Herr Metzger, als ehemaliger Grüner sollten Sie doch wissen, dass Ihr Ansinnen Diskussionsmaterial anzubieten, völlig sinnlos ist. Niemand von den Linken hat die Absicht in eine Diskussion einzutreten, ob faktenbasiert oder relotiert.

    Warum weigert sich der Michael Mann, Erfinder der Hockeyschläger Temperaturkurve, auch vor Gericht seine Daten herauszurücken, die doch ausschließlich auf der Grundlage von wissenschaftlichem Arbeiten beruhen? Weil seine Arbeit nur eine Lügengeschichte produziert hat, übernommen und beschützt von gleichgesinnten bösartigen Menschen in der UN Organisation und einer großen Anzahl von Regierungen.

    Der ganze Klimahype hat mit dem Wunsch nach Umweltschutz nichts, aber auch gar nichts zu tun. Für die Klimasekte ist Umweltschutz das gleiche wie für Erdogan die Demokratie: ein Mittel zum Zweck. Der Zweck für die Klimaspinner ist nichts weniger als die Zerstörung der westlichen Kultur, um endlich auf den Spuren von Marx und Mao den weltweiten Kommunismus einzuführen.

    Aber wie bei Erdogan wird das Ziel der Reise hinter irgendwelchen Hirngespinsten verborgen. Glaubt irgendjemand, dass China zum Wohl der Menschheit in die Seidenstraße oder in den weltweiten Ausbau von Seehäfen investiert?

    Das Ziel der Chinesen ist die uneingeschränkte Weltherrschaft in einer kommunistisch faschistischen Diktatur. Dagegen helfen keine Verbrauchsvergleiche bezogen auf Personen und Kilometer…

    • Sie haben recht. Die CO 2 Steuer ist eine neue Finanzierungsquelle um die maroden Finanzen der Rentenversicherung in Zukunft sicher zu stellen. Stichwort Babyboomer mit entsprechenden Ansprüchen ohne mögliche Gegenfinanzierung. Auch viele der Zuwanderer werden vorauissichtlich auf der Payrole stehen ohne große Beitragsleistungen. So etwas muß finanziert werden ohne dass der Steuerzahler dies merkt. Sonst würde er auf die Barrikaden gehen wenn er merkt dass Anspruchssteller ohne große Beitragsleistung in den Genuß staatlicher Renten kämen. Das gäbe soziale Unruhen. Bei der CO 2 Steuer muß man keinerlei Erfolg nachweisen weil das auch gar nicht geht. Geld fliesst trotzdem. Die sonst im Rentensystem notwendigen Beitragserhöhungen können unterbleiben. Der Regierung bleiben harte Fragen erspart und es kann weiter gewurschtelt werden da man ja das Klima retten muß. Alles alternativlos. Tatsächlich wird die Rentenversicherung finanziert. All diejenigen ohne eigene Beitragsleistung und enormen Ansprüchen freut das. Wer damit wohl gemeint ist?????

  20. Sehr geehrter Herr Metzger, ich will in keiner Debatte bestehen, und ich werde mich auch nicht rechtfertigen, schon gar nicht gegenüber den tapezierten und dichtgetackerten Aktivisten samt ihrer Jubelmedien. Warum, weil mich diese Debatte nicht interessiert, und mir alle beteiligten Akteure (und dies sage ich nicht als eine Art „trotziges Kind“) geschlossen, aber wirklich geschlossen den Buckel runter rutschen können. Irgendwann entwickelt sich doch soviel „Eigenrespekt“, dass man sich nicht mehr an diesen immer lachhafter und dämlicher werdenden Ablenkungsdebatten beteilgen will. Wie sagte der große Vordenker J.v.Lippe so schön:“ Was ist der Unterschied zwischen einem Schneemann und mir? Den Schneemann kann man nur im Winter am A*****……….!

  21. Danke fuer den ausfuehrlichen Artikel. Die Tickets der Busse sind nicht teuer und dennoch bin ich oft der einzige Fahrgast. Wie sie sagen, es ist unmoeglich, auf dem Land einen OEPNV wie in der Stadt einzurichten.

    • Wo wohnen Sie denn. Also eine Straßenbahnfahrkarte ab 4. Station ist schon schw***isch teuer, 2,80 die Einzelfahrt und bei der 4-Fahrten-Karte kostet die einzelne Fahrt 2,60. Also das ist ganz schön teuer und wird jedes Jahr teurer. Unser Auto fährt da wesentlich billiger. Es fährt, wann ich es will und ich muss mir die Straßenbahn, die recht gut gefüllt ist bei uns, wo man nicht immer Platz bekommt, nicht mit irgendwelchen komischen Leuten teilen, denen man nicht begegnen will. In die Innenstadt muss ich auch nie, also fallen auch die Parkgebühren weg.

  22. Der Angriff auf das bedeutenste Fortbewegungsmittel ist ein Angriff auf die universelle Freiheit und es ist kein Zufall, daß dieser Gedanke den grünen Marxisten entspringt, die nun mit ihrer grünen Kanzlerin und mit Hilfe der gleichgeschalteten Sozis ihre marxistischen Ideale durchsetzen wollen und dabei ist ihnen keine Lüge zu schade, wenn es darum geht, diese Vehikel abzuschaffen, unter den fadenscheinigsten Gründen, die nicht nur die individuelle Freiheit einschränken sollen, sondern darüber hinaus durch Sondersteuern über den Klimawahn die Kassen füllen sollen um die Migration zu finanzieren und weil man das nicht so offen sagen kann, versucht man es auf Schleichwegen der Bevölkerung beizubringen und diese bemerkt es zwar in kleinen Gruppen, die Mehrheit aber ist geblendet von der neuen Heilsbotschaft, die garkeine ist, aber so definiert wird um die große marxistische Wandlung zu vollziehen und was ihre Vorkämpfer vor 50 Jahren mit Gewalt nicht geschafft haben, erreichen sie heute über subtile Methoden und die wenigsten merken es und springen auf diesen Zug ins Nirgendwo auf und niemand macht sich Gedanken, welche negativen Prozesse über Alternativen eingeleitet werden, die ebenso nachteilig sind, wie das Gehabte und vermutlich wollen die Leute lieber untergehen, als sich dieser Typen zu entledigen, denn sie werden diesen sogenannten Wandel noch massiv zu spüren bekommen und wenn dann nichts mehr geht sind sie halt eine Erfahrung mit bösen Auswirkungen reicher.

  23. Der Klügere gibt so lange nach, bis er der Dumme ist… Abgesehen davon das auch hier in der Lückenpresse mit Leserkommentaren massiv manipuliert wird.

  24. „Es ist auch ein reiner Marketing-Gag der Deutschen Bahn, wenn sie ihre ICE-Flotte für klimaneutral erklärt.“
    Nö, nö, Herr Metzger, das hat so schon seine Richtigkeit. Denn die 72 Gramm CO2-Emmission je Personen-km bei der Bahn bewirken nichts beim Klima.
    Genauso wenig, wie der CO2-Ausstoß meines Diesels. Bin auch klimaneutral.
    Sie scheinen der grünen Propaganda erlegen, wonach CO2 ein „Treibhausgas“ wäre, und wir Menschen das Klima via mehr / weniger CO2-Emmission steuern könnten. (Wozu das tägliche Wetter gesteuert werden müßte. Denn per Definition ist ‚Klima‘ der 30-Jahres-Durchschitt der gemessenen, täglichen Wetterwerte je Meßstelle und kann nur für die Vergangenheit ermittelt werden.)

    • Überhaupt auf den CO2-Zug aufgesprungen zu sein bedeutet, dem Klimafanatismus auf den Leim gegangen zu sein.

      • Es werden die roten Streifen an den ICE durch grüne ersetzt. Passt!

  25. HR. Metzger…das Auto ist nicht nur Wohlstand sondern Freiheit! Ohne Auto gibt es auch keine öffentliche Verkehrsmittel…keine Bahn und LKWs…keine Schiffe und Flugzeuge… jedenfalls für die Bürger dieses Land in dem das Auto=Verbrennungsmotor gesetzlich verboten werden soll.
    Und die grüne Sozialismus Diktatur (3.sozialistische Diktatur auf deutschen Boden) wird dies auch Dank vieler Altparteien Wähler auch durchsetzen… Deutschland Weg in den Mangel und Armut!

  26. Herr Metzger, Zahlen und Fakten sind für verblödete Ideologen nicht verifizierbar. Sie kennen keine wissenschaftlichen Fakten, weil ihr Dummgehirn nie eine Universität von innen gesehen hat, sie haben i.a. wenig bis nichts gelernt und kennen nicht die Probleme der „Massen“, die sich mit harten Werktagen herumschlagen müssen, um sich das oftmals wenige Lebensniveau zu erarbeiten. Sie sind Spinner, von Politikern mit fetten Diäten unterstützten, lebensfremden Zukunftsideologien, ausgestattet.
    Wenn die Autoindustrie unseres Landes von diesen Vollidioten tatsächlich zu Nichte gemacht wird, gibt es zwei Realitäten:

    1. Die Vertreter der Autoindustrie waren solche Vollidioten, daß sie gegen die Umweltverbrecher nicht ankamen, also Dritte Klasse Führungspersonal.

    2. Der Abstieg im ganzen Land ist noch gar nicht klassifizierbar. Kleine Unternehmen werden völlig verschwinden und Arbeitsplätze mit sich in die Tiefe reißen.
    Hoffentlich geht dann die dringenst benötigte Bürgerrevolution los und spült den ganzen aufgeblähten Politikerscheiß ins Klo.

    • Der Dienstleistungssektor wird baden gehen. Arbeitslose können sich auf dem Markt kein Obst und Gemüse kaufen, der mittelständische Bäcker guckt auch in die Röhre und noch viele andere Handwerker, die entweder direkt oder indirekt von der Autoindustrie oder deren Arbeitnehmer abhängig sind. Alles geht den Bach hinunter. Auch dieser oder jener Discounter wird zu knabbern haben, wenn ich mir anschaue, auf welchen hohen Ross die heutzutage sitzen und ihre Regale immer mehr mit teuren Waren füllen. Die werden sie dann auch nicht mehr verkaufen können. Nur, ich wünsche mir das so schnell wie möglich. Vielleicht wachen dann endlich mal die Wähler der Altparteien auf, falls überhaupt noch gewählt werden darf, was ich auch irgendwie bezweifle. Die Jugend wird sich dann auch ihre tollen Handys nicht mehr leisten können. Denen gönne ich das aber von ganzem Herzen.

  27. Das Schöne ist, dass Autobashing ein ziemlich deutsches Phänomen ist. Einfach mal nach Nordamerika, Südamerika, Australien, Afrika oder weite Teile Asiens schauen…

    Italien, Russland oder Vereinigtes Königreich reicht auch schon.

    • Wir Deutsche betreiben kein autobashing…das sind nur die Grünen SOZIALISTEN, die über die Medien sich zur Mehrheitsmeinung aufspielen.

    • Das hängt natürlich eng mir der Hypermoral zusammen, die bei uns wohl in den Genen liegen muß!

    • @ Wilhelm Cuno

      Ohne Trump sähe es in den USA noch schlimmer aus. Dort wollen die DemokRats alle Verbrennungsmotoren, alle fossilen Energiequellen, Kühe (die furzen zu viel), etc. verbieten. Dann gibt es keine Autos, Flugzeuge, Zweiräder mehr. Und geheizt wird nur noch tagsüber mit Sonnenstrom.

      Nur noch Politiker der DemokRats fahren dann noch SUVs und V8s, und sie dürfen natürlich noch fliegen, weil die Senatoren aus Hawaii anders nicht zu ihrem Arbeitsplatz kommen. Die unterseeische Eisenbahn wurde schon verworfen…

    • Naja, Entwicklungsländer sind was die Frage nach dem Auto anbelangt kein Faktor da die Bevölkerung dort Zivilisation will ohne die notwendigen Schritte getan zu haben. Deshalb sieht es in Indien, China und Südamerika so aus wie es eben aussieht.

  28. Wenn man den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr billiger macht, wird er vor allen Dingen eines: noch schlechter, weil noch voller.

  29. , wer mit harten Fakten und Zahlen ideologische Positionen kontern will, ……
    Der wird von diesen Nomenklaturen aus Lebensversagern und ideologischen Schwachmaten niedergebrüllt, beleidigt und denunziert. Nichts fürchten diese technischen Analphabeten und gealterten Kleinkinder mehr, als eine sachlich, logische Argumentation, welche ihr verlogenes Lügengebilde zusammenfallen lässt.

  30. Herr Metzger Sie wissen genauso wie ich, dass den grünen Ideologie Spinnern mit Zahlen und Fakten nicht beizukommen ist.

  31. Mit logischen Argumenten und Fakten bzw. überprüfbaren Zahlen muss man dem grünlinken Wohlfühlklientel sicher nicht kommen, schon gar nicht, wenn sie deren Weltbild zerstören. Es wird nur noch mit gefühlten Wahrheiten argumentiert, wer Statistiken und Wissenschaft bemüht, bewegt sich nahe an der rechten Ecke…

    • Vor allem, da ausgerechnet die „Grünen“ häufig die größten Umweltsünder sind. Siehe Kata-Vielfliegerin, die zum Eisessen mal nach LA jetet. Oder den Bonusmeilen-Betrüger Cem, der schon mal zum Alpaka-Trekking in die Anden fliegt. Oder die anderen Vielflieger von den Grünen. Siehe Aufstellung der Bundestagsverwaltung.
      Aber das war vor über 30 Jahren schon so.
      Zu dieser Zeit habe ich eine bekannte Grüne in München, eine Sabine C. beim Einkaufen gesehen. Einkäufe in Plastiktüten packen lassen und anschließend in einen stinkenden Diesel einsteigen um die 200 m zur Wohnung zu fahren. So geht Umweltschutz.

  32. Es ist schon komisch, in keinem Artikel kommt der Faktor vor, dass es Menschen geben könnte, die auch einfach gerne Auto fahren. Ich bin so einer. Mein erstes Auto war eine absolute Schrottmühle, die ich für 500 DM gekauft habe. Bergauf ist mein Auto fast rückwärts gerollt. Ich habe mit dieser Karre tolle Sachen erlebt.

    • Sind Sie wahnsinnig? Gerne Auto fahren! Ich fasse es nicht! Boah ey Mann. Ich habe dieselbe Autosozialisation wie Sie. Mein 500 -Mark -Kaefer hielt zwei Jahre durch. Der Fahrspaß erhöhte sich mit jedem neueren Fahrzeug. Ich gehe aber jetzt auch gleich beichten und zünde eine Kerze an. Oh, nein, der nächste Klimafrevel!

  33. Also ich ergänze gern um meine Fakten, und mein Bauchgefühl sagt mir, dass die CO2 Diskussion an den Haaren herbeigezogen, und nicht überzeugend ist. Unabhängig davon, kann CO2 an der Grenze nicht aufgehalten werden, und wird sich global auf ein gewisses Niveau der Konzentration einstellen. Die deutsche Klimahysterie ist völlig krank, und irrational, zumal der größte CO2 Anteil aus den Ozeanen stammt, und durch die Sonnenaktivitäten hervorgerufen wird. Atomkraft, Steinkohle, Diesel und Benzin als Energieträger zu schonen, macht gar keinen Sinn, denn wir treten mit dem eigenen Verzicht nur zur Seite, und überlassen diese Brennstoffe den Amerikanern, Chinesen, Indern, Russen, Brasilianern, die sie dann trotzdem verfeuern. Das Fahrrad selbst ist für mich kein Transportmittel, sondern ein Sportgerät. Das private Auto ist in jeder Hinsicht unschlagbar, gegenüber Bus und Bahn, denn heute sind schon sehr viele Nutzer von Bus und Bahn eine echte Zumutung, deren Gesellschaft man gar nicht möchte. Ebenso Flugpassagiere, mit denen man auf engsten Raum zusammengepfercht wird, und sich mit 200 Leuten ein Klo teilt. Wer das gern mag, mit einer versifften Carsharing Möre zu fahren, mit Spuckeopa das Abteil zu teilen, oder eben auf alles im Leben zu verzichten, soll dann auch mal sagen wovon wir in Zukunft leben wollen. Vom Hanfanbau auf dem eigene Balkon kann man dann schließlich auch nicht leben, weil alle Hanf anbauen. Das Auto ist wirklich unverzichtbar, schon weil es super bequem ist, und von der ganzen Menschheit seit über 100 Jahren geliebt wird. Weltweit 100 Millionen Neuwagenkunden können nicht irren! Lassen wir uns von ein paar grünen Idioten nicht den Spaß verderben, und wählen wir die Freiheit. Freie Fahrt, für freie Bürger!

    • Amerikaner, Chinesen, Inder und Russen kommen vor lachen nicht in den schlaf, wenn sie die Deutsche Klimapolitik sehen. Danñ sind unsere Exportüberschüsse bald Geschichte .

  34. Ich habe die Schnauze voll von der Energiewende und jetzt soll ich auch noch eine Verkehrswende schlucken. Ich bin für eine andere Wende: die Parteienwende. Schmeißt die Dummköpfe raus aus den Führungsgremien (bleibt dann noch jemand übrig?) oder löst euch auf. Bitte schnell, bevor Ihr unser Land zugrunde gerichtet habt.

    • wer denkt da nicht an
      gewisse Jahrestage . . .

  35. Wie man mit einem einfachen Dreisatz ausrechnen kann, müsste der ÖV um das dreifache ausgebaut werden, wenn nur die Hälfte der bisherigen Autofahrer umsteigen würde.
    Aber das Rechnen mit realistischen Zahlen oder überhaupt ist ja nicht so die Sache grünlinker Ideologen.
    Die öffentlichen Zuschüsse zum ÖV (60% ) müssten also verdreifacht werden, will man nicht die Fahrpreise auf ein für Viele unbezahlbares Niveau bringen.
    Da im Gegenzug noch die Einnahmen für Kraftstoff- und Kfz-Steuer plus die Einkommens-, Umsatz- und Unternehmenssteuern der Automobilbranche wegbrechen würden, wäre der Staatsbankrott vorprogrammiert.
    Aber vielleicht ist das ja von den interessierten, sozialistisch angehauchten Kreisen so gewollt, wie heißt es doch in der DDR-Hymne: „Auferstanden aus Ruinen“

  36. Anstelle einer Verkehrswende wäre eine Migrationswende sinnvoller.

    • Man sollte mal eine Umfrage unter Migranten machen, was die Lieblinge von Merkellinksgrün gern als erste größere Anschaffung in Deutschland tätigen möchten.

      Ich wette: Eine überwältigende Mehrheit wird sagen: Ein Auto!

      Und zwar keinen stromenden Kleinstwagen, sondern einen BMW oder Benz mit mindestens 350 PS.

  37. Wer zum Beispiel in München im Berufsverkehr mit der U-Bahn oder der S-Bahn fährt, kann durchaus zu dem Schluss kommen, das es in einer Ölsardinenbüchse bequemer zugeht. Wenn man Pech hat, kommt der Zug schon brechend voll an der Station an und man wird erst gar nicht mitgenommen.

  38. Ich denke, das nicht das Auto, sondern die IAA und die schleimigen deutschen Elektrokarrenbastler, allen voran VW, in die Defensive bzw. Pleite geraten.

    • In Norwegen fahren neben Tesla, Toyota auch viele E-Golf rum. Und man sieht NIRGENDWO Ladesäulen. Es hängen auch keine Kabel aus den Fenstern. Und hier soll alles subventioniert werden?! Lachhaft…

  39. Ich weiss noch: Anfang der 90er Jahre ging es der Automobilindustrie schlecht und zu diesem Zeitpunkt kam eine neue S-Klasse heraus, die nicht mehr in die deutsche Normgarage passte. Der Hohn war groß und die Grüne Künast tönte, dass diese großen Autos einfach nicht mehr zeitgemäß wären. Damals wusste in Deutschland noch niemand, was ein SUV ist und man baute noch Duplexgaragen mit einer Höhe von 150 cm.
    2009 war wieder Krise. Und Künast tönte wieder, dass so große Autos nicht mehr zeitgemäß sind. Und es kam auch damals anders…
    Und jetzt soll das Auto gleich ganz verschwinden. Vielleicht sollten weitsichtige Hersteller statt E-Autos lieber Monstertrucks entwickeln…

    • Das Schlimme ist ja, dass inzwischen solche Schnapsideen von den meisten Medien gehuldigt werden. Und viele Menschen sind sehr beeinflussbar.

  40. Sehr geehrter Herr Metzger,
    bitte sehen Sie es mir nach, wenn ich an dieser Stelle mal meinem Frust freien Lauf lasse, nachdem selbst das Handelsblatt vor einigen Tagen in einem bösartigen Artikel über SUV’s hergefallen ist. Ich fahre ein mittelgroßes SUV mit einer Höchstgeschwindigkeit von ca. 200 km/h, die ich für ein doch schweres Fahrzeug als ausreichend erachte. meine Frau und ich fahren mit diesem Wagen in die Sommerferien nach Südwesteuropa. Entfernung je Richtung ca. 2400 km. Auf der Rückbank haben wir unser Gepäck, im Gepäckraum 1 oder 2 große Hunde. Diese benötigen eine Stehhöhe von mindestens 1 Meter, da sie anderenfalls mit dem Kopf bei jeder Unebenheit gegen die Decke stoßen würden. Da wir wegen der Hunde nicht zu lange auf der Straße sein möchten ( trotz zweier Übernachtungen ) fahre ich im Rahmen des Erlaubten zügig. Ca. alle 400 km mache ich eine Tankpause von etwa 1/2 Stunde, Bei Außentemperaturen bis über 40 Grad ist die Klimaanlage ständig eingeschaltet. Mit einem Elektroantrieb würde sich die Fahrzeit incl. Ladezeiten um mindestens 50 – 70 % erhöhen. Wegen des Platzbedarfes und des Komforts benötige ich ein eher großes Fahrzeug.
    Des weiteren fahre ich im Sommer mit dem Wagen vom Wohnort Ruhrgebiet in den Alpenraum zum Paragliden. Entfernung ca. 1000 km, die ich an einem Tag zurücklege. Da die Anfahrtwege zu den Startplätzen nicht immer die besten sind, benötige ich nicht unbedingt einen Geländewagen, aber doch ein Fahrzeug, welches mit schlechten Straßenverhältnissen zurecht k0mmt. Kriterien für diese Fahrten sind somit schnelle Durchschnittsgeschwindigkeiten ( incl. Tank-, Ladepausen ) ein robustes Fahrwerk und eine hohe Bodenfreiheit.
    Ferner benötige ich den Wagen gelegentlich zum Ziehen von Anhängern einschließlich eines Trailers mit einem Motorboot. Gefragt ist eine hohe Zugleistung.
    Im Winter fahre ich zum Skilaufen mit Freunden in wiederum die Alpen. Der Wagen ist mit 2 bis 3 Personen besetzt, die zugehörige Skiausrüstung ist schwer. Wir fahren in den frühen Morgenstunden los, mit eingeschalteten Scheinwerfern und Heizung. Bei zügiger Fahrweise kommen wir im Skigebiet am frühen Abend an. Mit Elektroantrieb wäre dieses nicht zu schaffen. Da in den Alpen nicht alle Straßen geräumt sind, ist ein Allradantrieb notwendig, eine hohe Bodenfreiheit vorteilhaft.
    So, wenn mir jemand ein Fahrzeug nennen kann, das die vorgenannten Kriterien erfüllt und kein SUV mit Verbrennungsmotor oder ähnliches ist, bitte ich um seine Antwort. Bei der nächsten Fahrzeuganschaffung werde ich gerne bereit sein, über echte Alternativen nachzudenken.
    Ansonsten, sehr geehrter Herr Metzger, ich schätze Ihre Artikel immer sehr und wünsche mir mehr davon.

    • Ich bin empört, ein CO2 Fußabdruck wie Monstersaurier.:)

    • mmueller – Sie haben nicht verstanden, dass nicht nur SUV Bähbäh sind, sondern auch ihr Wunsch Urlaub zu machen. Sie haben für den neuen Ideologen-Staat gefälligst zu arbeiten und Steuern zu zahlen. Und Hunde werden Sie sowieso bei fortschreitender Islamisierung die längste Zeit gehabt haben…..dann geht auch ein kleines E-Auto!!!!
      PS: Ironie off – ich habe auch zwei Hunde und fahre ein kleines SUV, weil sonst die Hundebox nirgends reinpasst!!!!!

  41. Ich bin neulich vom Gardasee nach Thüringen(750km) mit einem Benziner (Golf) ohne Takstopp gefahren, auch ein Stück Lebensqualität. Alles Gerede vom Aus für den Verbrennungsmotor bleibt Schwachsinn. Der Privat-Pkw erbringt 82% der gesamten Personenbeförderungsleistung. Der massive Ausbau des ÖPNV ist deshalb völlig wirklichkeitsfremd. Allein die AfD steht auf der Seite der Vernunft und des Autofahrers, ohne Natur und Umwelt deswegen zu vernachlässigen!

    • Gute Zugverbindungen wären schon auch sinnvoll. Sind doch in den letzten Jahren immer mehr regionale Zugverbindungen eingestellt worden. Dann hat die Bahn endlich ein Argument für noch mehr Subventionen :-))

  42. was ist denn mit Herrn Metzger los. Er war ja selbst jahrelang bei den Grünen. Es zeigt doch wieder nur das man alles begründen kann wenn man das richtige Parteibuch hat. Man muß daraus wohl schließen dass vieles was die Grünen heute so ausstülpen auch nicht richtig ist.

  43. Man kann sich die Diskussion auch sparen. Zum einen spart es Zeit und zum anderen Nerven. Man wird einen Anhänger der Klimakirche nicht überzeugen, egal welche Argumente man bringt. Allein die Aussage der Klimawandel (und darum geht es schließlich) sei natürlich und CO2 unproblematisch führt bei solchen Leuten zu Schnappatmung und Gesprächsabbruch. Dabei entlarven sich die Klimaprediger regelmäßig selbst (Wetterfrossch vom ZDF, bestes Beispiel) und wenn man sich die Zahlen so ansieht: 80.000 E-Fahrzeuge in D. Das ist NICHTS.

Einen Kommentar abschicken