Daimler Trucks Kapitalmarkttag (Motto: “Stronger 2030”) fand bezeichnenderweise in der Produktionsstätte in Nordamerika statt, in der Daimler Truck North America seine Flaggschiff-Modelle Freightliner Cascadia und Western Star 47 X und 49 X produziert. Er wurde ausgewählt, so Daimler Truck, „um die zentrale Rolle der US-Aktivitäten des Unternehmens als integralen Bestandteil seiner globalen Strategie hervorzuheben“.
Auf diesem Capital Market Day stellt Daimler Truck seine „weiterentwickelte Konzernstrategie vor, die in fünf strategischen Säulen verankert ist, um eine höhere Rentabilität und erhöhte Widerstandsfähigkeit zu erreichen“, so der Daimler PR-Sprech.
„Kosten runter in Europa“, ruft Karin Rådström, Präsidentin & CEO von Daimler Truck auf dem Kapitalmarkttag in den USA und meint vor allem Deutschland. “Wenn wir es richtig machen, bringen wir es zu einer Rentabilität von mehr als 12% Umsatzrendite bis 2030“, schwärmt sie.
Den Betriebsrat des Unternehmens irritierte die Mitteilung. Noch im Mai hatte sich die Unternehmensleitung mit dem Betriebsrat in einem Eckpunktepapier bereits auf ein Abfindungsprogramm geeinigt. Es richtet sich an die Beschäftigten in der Verwaltung an allen fünf Lkw-Standorten von Daimler Truck in Deutschland – unter anderem an die Mitarbeiter in Gaggenau (Kreis Rastatt), Mannheim, Leinfelden-Echterdingen (Kreis Esslingen), Kassel und Wörth in Rheinland-Pfalz.
Mehr als deutlich sagt Daimler Truck: „Der Plan sieht eine Verlagerung des Produktionsvolumens in ein Best-Cost-Land und weitere Maßnahmen vor, die bis 2030 zu einem deutlichen Stellenabbau in Deutschland führen. Nach der kürzlich mit dem Betriebsrat getroffenen Vereinbarung wird das Unternehmen natürliche Fluktuation und erweiterte Vorruhestandsmöglichkeiten nutzen, um sozialverantwortlich Stellen abzubauen und gezielte Abfindungspakete anzubieten.“
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Daimler Truck, Michael Brecht, gab sich überrascht und verärgert. Die „Kommunikation des Unternehmens mit einem Stellenabbau von rund 5.000 Kolleginnen und Kollegen“ habe ihn überrascht. Darüber sei nicht gesprochen worden.
Die 5.000 Stellen werden in andere Länder verlagert. Insgesamt arbeiten bei Daimler Truck 28.000 Beschäftigte. Eine rotgrüne Umverteilungspolitik sorgt dafür, dass weitere gut bezahlte Industriearbeitsplätze aus dem teuren und bürokratischen Deutschland verschwinden. Jetzt wird die Produktion ins Ausland verlagert, das Geld künftig in anderen Regionen der Welt verdient.
In dem Sparprogramm geht es allerdings nicht nur um Personal-, sondern auch um andere Kosten. Insgesamt will der Lkw-Hersteller auf diese Weise wettbewerbs- und widerstandsfähiger werden, heißt es. Nicht in Deutschland. Auf der anderen Seite des „Großen Teiches“ freut sich US-Präsident Donald Trump, wie es aufwärts geht. Sagte nicht Friedrich Merz, es gehe in Deutschland wieder bergauf?
Es geht um Rentabilität. Da gibt es nun prinzipiell zwei Ansätze. Erstens man senkt die Lohnkosten (Arbeitsplatzabbau bei gleichbleibender Produktion) oder Kostensenkung beim Material und Energiekosten.
Da der Materialpreis im Prinzip auch für den Wettbewerber gilt bleibt dann nur noch die Senkung der Energiepreise.
Energiepreise lassen sich aber nicht senken, weil man ja das Klima retten möchte und somit die Energie mit Höchstpreisen besteuert. Billige Energie aus Russland möchte man auch nicht, wird boykottiert, weil man meint man könnte Russland so in die Knie zwingen.
Also bleibt halt nur noch die Möglichkeit beim Arbeitnehmer zu sparen oder ihm mehr Leistung abzuverlangen.
Der Bürger hat sich, ohne es zu wissen bzw. Man wollte die Konsequenz nicht durchdenken, für die Senkung der Arbeitskosten entschieden. So interpretiere ich die Wahl im Februar. Dann bitte auch mit den Konsequenzen leben und nicht rumjammern. Immerhin dürft ihr euch als Weltenretter fühlen. Ist doch auch etwas.
„Der Plan sieht eine Verlagerung des Produktionsvolumens in ein Best-Cost-Land und weitere Maßnahmen vor, die bis 2030 zu einem deutlichen Stellenabbau in Deutschland führen.“
Meinen Dank dafür an die Wähler der Kartellparteien aus CDU/CSU/SPD/Grüne und Linke. Die Wähler dieser Parteien wollten es offensichtlich so. Oder haben die die Parteiprogramme nicht gelesen? Haben die schlicht nicht verstanden, was CO2 Steuer, CO2 Zertifikatehandel, Abbau der fossilen Kraftwerke, Aufbau von Windrädern und Solarparks, Neubau von Gaskraftwerken, Boykott billigen russischen Gases, die exzessive Bürokratie aus DE und vor allem der EU, etc. für die Industrie bedeuten? Haben die nicht verstanden, dass die Industrie Fachkräfte braucht und keine Einwanderung in die Sozialsysteme? Haben die nicht verstanden, dass die Bildung in den Schulen und Unis mittlerweile so katastrophal ist, dass die Abgänger zu nichts taugen? Haben die nicht verstanden, dass internationale Beziehungen gepflegt werden müssen und dass es dabei kontraproduktiv ist, wenn man ausländischen Staatsmännern die vorgebliche deutsche, linksgrüne Moral unter die Nase reibt? Die Liste lässt sich beliebig verlängern.
Nun, geliefert, wie bestellt. Was mich aber etwas ärgert ist die Tatsache, dass ein Großteil der Linksgrün-Wähler im Beamtentum, den Staatsangestellten und bei diversen NGOs zu finden ist, und damit vom Industriedesaster (noch) nichts mitbekommt. Aber auch ihre Jobs werden bald fallen.
Das ist das grüne Wirtschaftswunder. Eine Mehrheit hat das wohl tatsächlich geglaubt. Na ja es gab in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts auch viele die an den Endsieg glaubten. Es spiegelt die geistige Verfassung eines Volkes wider, wenn es immer wieder glaubt die Regierenden hätten deren Wohl zum Ziele.
Die Kollegen , die jetzt freigesetzt werden, die haben dann Zeit die Welt vor dem Hitzetod zu retten, gegen Rächtz zu demonstrieren, freiwillig in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten. Das ist doch für ,,unsere Demokratie“ eine absolute winwin Situation. Wer braucht schon hochbezahlte Arbeitsplätze, wenn es doch Bürgergeld gibt.
Bei den „unsereDemokratie“-Parteien im failed state Börlin dürften die Sektkorken knallen. Beim kombinierten Fahrradergometer und Klimabarometer sorgen derartige Verlassensmeldungen früher die soziale Marktwirtschaft stützender Unternehmen / Unternehmensbereiche für vor der Hand positive Ausschläge. So oder so: Die Industrie ist weg, das „Klima“ freut sich, der Bürger zückt sein Portemonnaie. Einen schönen Tag noch!
Es geht munter weiter. Heute wurde bekannt, dass Bayer den Standort im Frankfurter Industriepark Höchst mit noch etwa 500 Beschäftigten trotz großem Protest spätestens im Jahr 2028 schließen wird.
Frankfurt Höchst war mal eine maßgebliches Pharma-Zentrum in Deutschland.
Die meisten der in ihre Arbeitsplätze verlierenden Miitarbeiter dieser Firma haben die Blockparteien CDU, SPD und Grüne gewählt. Ihre Arbeitsplätze wandern in Länder, wo die Mitarbeiter der selben Firma Donald Trump und Recip Erdogan wählen. Dort haben sie also aus dieser Perspektive alles richtig gemacht.
Friedrich Merz sagt mE. ganz konsequent und in erschreckender Frequenz: „Ja“. Zum Beispiel:
„Ja“ zur Deindustrialisierung,
„Ja“ zur Rekordverschuldung,
„Ja“ zur Wahl einer Linksextremen auf dem Richterstuhl, die die Menschenwürde für Ungeborene ablehnt.
„Ja“ zum Ende Deutschlands?
Merz ist ein offensichtlicher Kandidat der Globalisten. Und deren Plan geht auf.
Betriebsräte und Gewerkschaften haben mit ihrer offenen Unterstützung linksgrüner Politik seit Jahren dazu beigetragen, dass die deutsche Industrie und insbesondere der Fahrzeugbau, heute stehen, wo sie stehen: Am Abgrund.
Wer stolz auf seinen Arbeitsplatz ist, sollte einen großen Bogen um beides machen: Was ist der Betriebsrat wert ohne Arbeitgeber, was die Gewerkschaft ohne Wirtschaft?
Ja, ich habe auch mal links gedacht. Doch jetzt herrschen Bedingungen, die eine Kurskorrektur nach rechts erfordern. Alte Zöpfe müssen ab, wenn es an der Zeit ist!
Was heutzutage als rechts bezeichnet wird galt noch vor wenuigen Jahrebn als selbstverständliche Mitte und die gewerkschaften vertraten noch die realistischen Interessen von Arbeitnehmern. Arbeitnehmer brauchen Unternehmen Firm,en die sie als Arbeitnehmer brauchen und beschäftigen. Geld fällt nicght vom Himmel sondern muß erwirtschaftet werden.
Ich erinnere bei der Entwicklung der Gewerkschaften z.B. an die Entwicklung der Neuen Heimat
Gewerkschaften, insbesondere die unsägliche IG Metall, und Betriebsräte sind schon lange Teil des Problems und ganz sicher nicht Teil der Lösung.
Immer das eigene Fähnchen stramm in den Wind hängen, grundsätzlich mit den Wölfen heulen, und immer nur auf den eigenen/persönlichen Vorteil aus sein, das ist deren Credo und jeder, der auch nur einen Cent Beitrag für diese Nullleister bezahlt, ist einfach nur naiv und oder dumm.
„Finanzvorständin“?! Ehrlich? Selbst das woke macOS kennt den Begriff nicht und markiert ihn als fehlerhaft.
Ich habe mal gelernt, das heißt Finanzvorstandsmitglied oder Mitglied des Vorstands für Finanzfragen.
Gibt es eigentlich noch Männer, ich meine Männer, in Führungspositionen?
Naja, wenn die jetzt die Kinder kriegen, ist das ja folgerichtig.
Dass Daimler Truck jetzt ankündigt, Arbeitsplätze und damit Produktion und Wertschöpfung ins Ausland zu verlagern, ist auch eine Konsequenz aus dem Regierungswechsel von „rot-grün“ nach „schwarz-rot“. Merz hat bisher nur klargestellt, dass er die Politik seines Vorgängers ohne Abstriche fortsetzen wird. Damit werden sich die Standortbedingungen weiter verschlechtern. Für die Großen wie BASF, Daimer bedeutet es Produktionsverlagerung, für die Kleinen Prduktionsabschaltung, was ja nach Habeckscher Lesart aber nicht Insolvenz heißt. Da die Lobby-Verbände der Wirtschaft nicht sturmlaufen gegen diese Politik, zeigt allerdings, dass dort vor allem abgehalfterte Politiker das Sagen haben.
Warum gehen die Firmen aus Deutschland weg ?
Falsche Frage.
Warum sollten sie noch dableiben ?
Daimler Truck wird von einer Schwedin geführt, Daimler PkW von einem Schweden. Nach meiner eigenen Erfahrung mit Schweden als CEOs bei deutschen Firmen, kann das nur schlecht ausgehen für die Firmen.
Firmenm und Unternehmen werden gegründet und betzrieben um, Gewinne zu erzielen. Wenn zu vermuten ist daß dies in absehbarer zeit nicht mehr möglich sein könnte muß man Rechtzeitig dort hin Verlagern wo dies zukünftig besser möglich ist. So etwas müßter eigentlich besonders Solche verstehen die für Globalisierung sind, aber dazu scheint Etlichen das Verstehen zu fehlen. Egal welcher Nationalität die Geschäftsleitung ist-
Natürlich gibt es verschiedene methoden ein Unternehmen zu führen, Heutzutage sind aber fast alle Führungskräftwe Theoretiker und Zashlendreher die den Für sei enfachsten Weg gehen. Nur so nebenbei es war z.B. bei Toyota, wo die Produktion Voll Automatisiert wurde. Die voll Automatisierung wurde rückgängig gemacht weil man merkte, daß die Verbesserungsvorschläge aus der Produktion fehlten und durchaus hilfreich und wertvoll sind.
Unternehmensführung ist nicht ganz einfach.
Wie war das in der DDR meine man da nicht die Staatslenkung wäre das Erfolgsrezept? er Weg wird derzeit von Überheblicher Politik ja auch immer mehr angestrebt.
Wohin hat dies geführt?
Danke für das FOTO der beiden „tollen Damen!
Sorry – ich halte von denen nix – ein Blick genügt.
Eva Scherer und Karin Rådström sind leider irgendwie zu diesen JOBS gekommen, können aber nix, ausser auslagern … evtl. war das auch der Grund dafür .. man suchte eine paar Dumme, die das umsetzen.
Qualitativ ist DAIMLER & BENZ auch nicht mehr das, was es mal wahr … dann gleich zu IVECO oder VOLVO.
Den beiden Miezen noch viel Erfolg beim Firma kaputt machen … es läuft. Jetzt warten wir nur noch auf das Geschrei der verlogenen Gewerkschaften …
Generation Abriss – hat das Aufbauen nie gelernt …
Die Infrastrukturinvestitionen in den USA wurden zwischen 2021-2024 politisch entschieden, geplant und auf den Weg gebracht. Daher kommt die größere Nachfrage nach Nutzfahrzeugen – nicht vom Trump-Regime seit Januar 2025. Seitdem ist nichts mehr dazugekommen – siehe Wachstumsrate im ersten Halbjahr 2025. Die Planungen der genannten Unternehmensgruppe für die USA sollen übrigens sehr verhalten sein – zuviel Unsicherheit.
Ach was für eine Überraschung auch. Die Überbürokratisierung und sontig aus dem Ruder gelaufenen Abgaben und Kosten bleiben halt nicht ohne auswirkungen. Unsere Ökonomiewissenschaftler tappen auch nur im Dunkeln und hängen ihren Theorien immer hinterher. Bringt nur nichts für die Gesellschaft. Ein bisschen mehr Realitätsbezug täte gut und weniger Fratzscherischmus.
Auf der A2, die im Volksmund „Warschauer Allee“ genannt wird, ist gefühlt jeder 2 LKW mit polnischem Kennzeichen unterwegs. Warum also in Deutschland teure LKW bauen, die man in Polen günstig verkaufen muss? Wir brauchen diese Fahrzeuge nicht mehr und haben nicht mal genügend Fahrer. Allein der Führerschein kostet in Deutschland 10.000 € und die vielen Überstunden will auch niemand bezahlen. Und schauen Sie mal, was die LKW aus dem Ausland für Tanks zwischen den Achsen haben. Die sind oft so groß, dass man fast eine Berechtigung für Gefahrguttransporte braucht. Auch mit vielen kleinen Schritten lässt sich eine Wirtschaft sozialverträglich ruinieren. Aufwachen wird man wohl erst, wenn alle ins Bürgergeld gewechselt sind und jemand das Wasser abstellt.
die Produktion verlagern,aber sich weiterhin „Daimler“-Truck nennen…..
ich lach mich scheckig,all die „globalisierung“ der letzten dreissig Jahre bestand nur darin,immer billigere Arbeitskräfte/Länder zu finden und hier abzubauen.
Und,wer hat immer flott mitgemacht? Genossen und CDUler gemeinsam.
Hier bleibt eine „Verwaltungswüste“ übrig,während in China oder sonstwo geschraubt wird.
Aber Hauptsache,die Dividende für die Scheichs etc stimmt mit 12%.
Eventuell können ja dann die Standorte in Gaggenau etc für die deutsche Rüstung,ganz wie früher, wieder aktiviert werden,Merz,alle hopp, auf zum Sieg!
„Die Zeit für Diplomatie ist ja vorbei“
Für die Rüstungsindustrie gilt doch dasselbe. Die sind doch auch alle an der Börse und da zählt „shareholder value“. Auch die werden sich irgendwann dorthin verpieseln, wo man billiger Bomben und Panzer bauen kann.
ich meinte das auch sarkastisch nur als „Anschlussresteverwertung“
Offensichtlich sind es nicht die Lohnkosten, die die Unternehmen aus dem Land treibt. Hört auf, auf die Unternehmer zu schimpfen, nach dem Motto „Haltet den Dieb. Sollen die in D bleiben, pleite gehen und dann erst die Leute entlassen, oder so wenigstens das Unternehmen retten?
Wie würden Sie entscheiden?
Das entscheidet immer der Aktionär. Entweder stimmen Kurs und Dividende, oder mein Geld wird woanders investiert.
Ja so ist das. Warum sollte jemand 50€ die Stunde bezahlen, wenn er die selbe Leistung woanders für 30€ bekommt? Übrigens handelt der Arbeiter auch nicht anders wenn er einen Auftrag an einen Handwerker vergibt. Folglich wird nicht mehr investiert und man fährt das Werk langsam herunter, bis der Zeitpunkt gekommen ist, dass man wieder investieren müsste. Diese Investition wird dann nicht getätigt und das Werk komplett geschlossen.