Das Coronavirus grassiert in den EU- und Euro-Ländern. Die Lahmlegung der Wirtschaft in den einzelnen Ländern wird verheerende volkswirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen. Insbesondere die faktisch bankrotten Staaten Südeuropas wie beispielsweise Italien und Griechenland stehen mit dem Rücken zur Wand. Vor allem die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone, Italien, wird der finale Sargnagel für das zum Scheitern verurteilte Währungsexperiment Euro sein. Wir haben bereits in unserem aktuellen Bestseller „Der grösste Crash aller Zeiten“ geschrieben, dass der Auslöser für den Eurocrash eine Naturkatastrophe sein kann. Wichtig zu wissen ist: Die Coronakrise ist lediglich der Auslöser, aber keineswegs die Ursache der Misere.
Ohne Touristen droht Südeuropa der Gau
Wenn diesen Sommer die Urlaubssaison ausfällt, ist das nicht nur bitter für den Urlauber, sondern der Supergau für die Länder Südeuropas. Der Anteil der Tourismusbranche am Bruttoinlandsprodukt (BIP) macht in Frankreich 9,5 Prozent, in Spanien 14,6 Prozent, in Italien 13,2 Prozent und in Griechenland sogar 30,9 Prozent sowie 25,9 Prozent an der Gesamtbeschäftigung (2018) aus. Die Folgen eines Sommers ohne Touristen werden zahllose Pleiten, hohe Arbeitslosenquoten, sinkende Steuereinnahmen, kippende Banken, explodierende Schulden sowie Target2-Forderungen sein.
Target2-Forderungen werden explodieren
Die Target2 Salden von Deutschland sind auf 935,1 Mrd. Euro, das sind 113,6 Milliarden Euro mehr im Vergleich zum Vormonat (Stand: 31. März 2020), angestiegen. Sie zeigen tagtäglich auf, dass der Euro nicht funktioniert. Italien steht mittlerweile mit 491,62 Mrd. Euro (ein Anstieg von 106,93 Mrd. Euro zum Vormonat) und Spanien mit 407,43 Mrd. Euro bei Deutschland in der Kreide.
Je länger die Krise in den Ländern anhält, desto weiter werden die Forderungen steigen. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die Billionengrenze überschritten wird. Wir gehen sehr stark davon aus, dass der deutsche Steuerzahler das Geld niemals wiedersehen wird. Obendrein fragen wir uns, wie lange der deutsche Steuerzahler diesen Irrsinn noch mitträgt.
Italien kommt volkswirtschaftlich nicht auf die Beine und wird den Euro schlussendlich zum Scheitern bringen. Das Land befindet sich in einer Abwärtsspirale, aus der es nicht mehr herauskommt.
In den drei Jahrzehnten vor der Einführung des Euro hatte Italien seine Währung kontinuierlich gegenüber der Deutschen Mark abgewertet (über 80 Prozent). Seit knapp zwei Jahrzehnten ist keine Außenabwertung der Italiener gegenüber Deutschland mehr möglich, die schwarze Trendkurve zeigt an, wie stark diese voraussichtlich gewesen wäre.
Italiens Automobilindustrie ist bereits vor der Coronakrise abgeschmiert
Bereits 2019 sank die PKW-Produktion in Italien um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2020 droht ein neues Tief, auf ein Niveau wie Ende der 50er Jahre. Beraubt um seine regelmäßigen Außenabwertungen mit der Lira, erodiert die Wertschöpfung der industriellen Produktion immer tiefer, da Italien diesbezüglich keine Wettbewerbsfähigkeit mehr herstellen kann.
Mit COVID-19 droht endgültig die Gefahr eines realwirtschaftlichen Kollapses und eines Schuldenniveaus des Staates in bis dato noch unvorstellbaren Höhen. Fakt ist: Die italienische Wirtschaft kommt seit dem Eintritt in die Eurozone volkswirtschaftlich auf keinen grünen Zweig mehr und wird es unter dem Euro auch nie wieder. Da werden weder Coronabonds noch sonstige Milliardentransfers langfristig helfen.
Populisten werden in Italien an die Macht kommen
Diese Probleme Italiens werden im Zuge der Coronakrise lediglich noch deutlicher. Folglich lässt in Italien die Zustimmung zur Eurozone und der EU deutlich nach. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, bis die Lage so dramatisch wird, dass “Populisten” die Macht übernehmen und das Währungsexperiment Euro implodieren lassen. Die Folgen eines unkontrollierten Endes der Eurozone wären unvorstellbar. Folglich ist es an der Zeit neu zu denken. Ein neues Denken können wir jedoch von Seiten der Politik nicht erkennen. Ganz im Gegenteil, es wird krampfhaft am Bestehenden festgehalten.
Der Steuerzahler in Deutschland wird bluten
Europa befand sich bereits 2019 in der Stagnation. Dann prügelte die Lahmlegung der Wirtschaft den Kontinent endgültig in die Rezession. Zur Bekämpfung dieser Rezession greift man zu Maßnahmen, welche weder nachhaltig noch sinnig sind. Die Geldschleusen werden noch weiter geöffnet und die Verschuldung wird explodieren. Seit 2014 explodiert die Bilanzsumme förmlich und es wird Geld gedruckt, als ob es kein Morgen gäbe. Anfang April betrug diese bereits knapp 5,2 Billionen Euro – Tendenz weiter steigend.
Es wird mittlerweile mit irrsinnigen Summen von Seiten der Politik hantiert, ohne zu verraten, woher das Geld kommen soll, es werden Coronabonds gefordert, welche nichts anderes als Eurobonds und somit eine Vergemeinschaftung der Schulden sind. Warum immer von einer Vergemeinschaftung von Schulden, niemals aber von einheitlichen Steuersätzen (Deutschland hat die zweithöchste Steuer- und Abgabenlast weltweit) gesprochen wird, konnte uns noch kein Politiker beantworten. Das dicke Ende für den Steuerzahler in Deutschland wird erst noch kommen. Wir gehen von drastischen Steuererhöhungen und Vermögensabgaben aus, um die Programme der Politik zu finanzieren. Es stellt sich die Frage: Wie lange machen das die Steuerzahler in Deutschland noch mit?
DEXIT aus der Eurozone
Was für viele als undenkbar betrachtet wird, muss in Erwägung gezogen werden. Der Dexit aus der Eurozone. Kurzfristig wird dieser drastische Schritt selbstredend immense wirtschaftliche Folgen haben. Es ist davon auszugehen, dass wir von einer verlorenen Dekade sprechen können. Langfristig gesehen wird dieser Schritt jedoch weniger teuer sein als ein krampfhaftes Festhalten an dem zum Scheitern verurteilten Währungsexperiment Euro. Je länger die deutsche Politik am Euro festhält, desto größer wird der volkswirtschaftliche Schaden. Wir brauchen Europa als Wirtschaftsunion, aber nicht als Währungsunion. Der Euro, welcher Europa einen sollte, trennt es. Fakt ist: Bleibt der Euro, dann scheitert mit Sicherheit die EU. Es ist an der Zeit neu zu denken.
„Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen.“
Noam Chomsky
1.Es wird zu keinem angekündigten Supergau kommen. Erinnern wir uns an die Crash Propheten, welche den Untergang Japans durch Deflation andichteten. Und. Jahrelange Deflation, 0 Zinspolitik. Und heute ? Japan existiert immernoch, die Verschuldung hoch, aber nichts ist da in den letzten 18 Jahren kollabiert oder zusammngestürzt.
2.Bei Target Salden in früherer Höhe von 30o Milliarden gab es auch keinen Crash. Dieses Problem läßt sich noch jahrelang nach hinten verschieben-ohne eine Konsequenz. Haben durch „Target Salden“ unsere Konzerne zuletzt weniger Gewinn erzielt. Nein.
3.Man mag die EU/Euro Politik sicherlich kritisieren. Auch wenn nun einige Unternehmen konkurs anmelden, ist des im Süden eher eine Bereinigung unprofitabler Konzerne. Letztendlich ist der Fall von Lehmann Brothers heute positiv zu betrachten. Stürzen nun sämtl.südländ. Banken, die ganze Finanzindustrie ? Wenn Südländer mit 57 erst in Rente gehen, eine sehr hohe Immobilienquote besitzen, ist noch viel Fleisch am Knochen.
Darum lassen sie sich nicht kirre machen von dem Gejammere der Crash Propheten.
Sehe ich ähnlich gelassen, @Horst Johnson: Zu 3.: Es kommt darauf an, wer am wenigsten bereinigen muss; da haben die Deutschen ganz gute Karten. Zu 2: Solange die Target Salden nicht immer weiter steigen, sondern vielleicht doch allmählich abgebaut werden, o.k. Schließlich ist das nur eine europäisches Zahlungssystem mit Stundung. Allerdings: Schlägt die Stunde durch einen Eurocrash, dann ist das Geld wohl doch weg. Denn in lire oder pesetas oder franc zurück zahlen, oh je. Zu 1: Es wird keinen Crash geben bei uns, so wenig wie in Japan. Zur Not dollarisieren wir uns, ginge auch. So lang der Rhein durch’s Rheinland fließt, ist Polen nicht verloren … .
Keine Angst, die Südländer werden die Urlaubseinnahmen rechtzeitig und schlau ankurbeln und die Zahl der deutschen Urlauber in Italien, Frankreich und Spanien wird bei geschätzten 60-70% liegen. Und falls die Preise purzeln, über kurzfristige Besucher auch mehr. Sie könnten aber auch massiv steigen: Vielleicht machen sie auch eine Strategie der Betten- Begrenzung auf 50% (Distanz!) und erhöhen dabei zugleich die Preise um 30%: Edel- Urlaub für die wenigen mutigen und schönen Auserwählten. Sie werden jedenfalls soviele Einnahmen haben, um -zusammen mit Staatskrediten – die Saison zu 90% zu überstehen.
Da der Euro nicht an die Wirtschaftskraft der einzelnen Länder gebunden ist ,ist der Euro für D. 20% zu niedrig bewertet ( Dirk Müller ) ,für die anderen Länder zu hoch . Deutsche Zahlen bei höchstem Steuersatz allgemein 20% mehr als andere Länder für ihre Güter im Lande . Deswegen kommt D. auch nicht konjunkturell voran . Italien und Griechenland müssten mit sofortiger Wirkung eine eigen Währung wieder einführen ,damit ihre Wirtschaft saniert werden kann . Warum passiert das nicht ? Es ist geldpolitischen Irrsinn ,der von den Regierungen speziell D. und Frankreichs betrieben wird ,in Zusammenarbeit mit einer unfähigen Brüsseler Behörde, der auch jedes demokratische Mandat fehlt .
„Fakt ist: Bleibt der Euro, dann scheitert mit Sicherheit die EU. “ Nö. Das Weiterwurschteln geht weiter und kann noch sehr, sehr lange weitergehen.
Finanzpolitisch haben Sie natürlich vollkommen recht. Natürlich müßte Griechenland und Italien einen „eigenen“ Euro erhalten, der floaten kann. Möglich wäre auch ein Ausstieg Deutschlands, Österreichs und anderer Stabilitätsländer, damit die restlichen Staaten einen „weichen“ Euro einführen können. Aber politisch sehe ich dafür kaum Spielraum. Dummerweise hat man die Bedeutung des Euro politisch viel zu hoch gehangen und unfähige Politiker, wie A.M. diese Vision vor sich als Schutzschild hergetragen, hinter dem man sich vortrefflich verstecken konnte.
Das Ende des Euro wird möglicherweise gar nicht aus der Eurozone selbst kommen, sondern von einer die Eurozone verachtenden, erfolgreichen Welt. Hier müßten dann einzelne Länder, wie z.B. Deutschland, von sich aus nach Alternativen suchen, um nicht weltweit in Bedeutungslosigkeit zu versinken. Volksaufstände über die kontinuierlich sinkende Kaufkraft des Euro sind eigentlich nur theoretisch denkbar. Hierzu ist das Volk zu uninteressiert, um die tatsächlichen Zusammenhänge überhaupt zu verstehen.
Alte Frauen und Männer in gleicher Weise. Siehe Diskussion um die Kosten des (ggfls. übertriebenen) shut-downs.
Im gegenwärtigen Euro-System haben sie recht. Und wenn es ein neues gibt? Einen Buch-Euro? Den sie nicht abheben können? Den alten Euro können sie gerne behalten, der wird aber 3-5% abgewertet. Wenn deswegen dann das Geld aus den Sparstrümpfen auf den Markt kommt, wird es noch weniger wert sein. Ich glaube, das nennt man dann Inflation.
Und plötzlich gibt es nur noch den E-Euro. Und da hätten sie übrigens auch die Unterscheidung in deutschen und italienischen E-Euro. Kann sein, dass ich Schwachsinn fabuliere, aber vielleicht spinnt mal jemand das Thema komplett aus?
Bei aller Kritik, der Staat hat gut gewirtschaftet.
Internationale Geschäfte innerhalb der EU oder der Euro-Zone werden meistens über Hermes Kreditversicherungen abgewickelt, wobei sich Hermes wiederum bei unseren Deutschen Bundes Bank rückversichert.
Zum Beispiel bezahlt ein italienischer Kunde ein internationales Geschäft über eine Million Euro Warenwert aus Deutschland seine Rechnung und diese Million über seine Hausbank an seine italienische Staatsbank
Die italienische Staatsbank – zahlt – aber nicht in Euro, sondern sie behält das Geld ein und gibt unserer deutschen Bundesbank nur einen wertlosen Schuldschein
Es fließt also kein Geld
Die italienische Staatsbank verbucht den Schuldschein als Schuld an unser Deutsche Bundesbank, die wiederum verbucht diesen wertlosen Schuldschein als Forderung aus dem Target II System gegen die italienische Staatsbank.
Fast eine Billion an Schuldscheinen von maroden EU-Staaten stabeln sich mittlerweile bei unserer deutschen Bundesbank bis unter die Decke.
Sämtliche dieser Forderungen sind hoch ausbuchungsgefährdet.
Die deutsche Bundesbank aber zahlt nun diese Million in Euro an Hermes und der deutsche Lieferant erhält anschließend sein Geld von Hermes.
Italien wird übrigens als Nettozahler geführt um die EU noch am Leben zu halten..
Ein sehr gutes Geschäft, für die anderen Staaten, nur nicht für uns..
Nicht nur die bereits ausgetretenen Briten sind mit 87,4 % Staatsverschuldung vom BIP, sondern viele europäische Staaten in der EU sind doch längst finanziell am Ende angelangt.
Spanien/Staatsverschuldung in Prozent des BIP
99,4% des BIP
Griechenland/Staatsverschuldung
179,0% des BIP
Italien/Staatsverschuldung in
132,6% des BIP
Frankreich/Staatsverschuldung
96,0% des BIP
Deutschland/Staatsverschuldung
68,3% des BIP
Portugal/Staatsverschuldung
130,4% des BIP
Österreich/Staatsverschuldung
84,6% des BIP
Belgien/Staatsverschuldung
105,9% des BIP
Unter der Staatsverschuldung nach Maastricht-Vertrag versteht man den Stand der Staatsverschuldung eines EU-Mitgliedsstaates, der für die Beurteilung des EU-Konvergenzkriteriums Anteil der öffentlichen Schulden am nominalen Bruttoinlandsprodukt (max. 60,0% des BIP) herangezogen wird.
Folglich müssten alle Staaten über 60% eigentlich raus aus der EU.
Auch bei einer Neuverschuldung über 3%.
Nur, wer soll das alles mal bezahlen?
Meine Hoffnung ist ja die, dass es im Rahmen der möglicherweise anstehenden Grossen Depression zu einer längst überfälligen Marktbereinigung kommen und marode Staaten, Banken und Betriebe nicht mit Hilfe der Druckerpresse und einer weiter ansteigenden Schuldenblase am Leben gehalten werden.
Bei einer schwerwiegenden Rezession sollten Firmen auch mal pleite gehen können. Es sollte also auch Pleitebanken, Pleitefluggesellschaften und insolvente Hotelketten erwischen. Marktrisiken und Verluste sollten nicht immer mit der Druckerpresse abgefangen werden.
Die hohen Schuldenstände der Einzelstaaten zeigen mir, dass es eigentlich mit der Schuldenmacherei nicht so weitergehen kann. Der Gesundungsprozess der einzelnen europäischen Nationalstaaten darf nicht weiter von der EZB und den Politikern künstlich verhindert werden.
Eine Korrektur ist überfällig, damit die schädlichen Blasen endlich auch zum Platzen gebracht werden können.
Nach dem grossen Crash gehört das politische Personal an der Spitze natürlich total ausgetauscht.
Unsere Deutsche Bundesbank ist im Eurosystem verpflichtet, unbegrenzt Kredit zu geben
Die deutsche Wirtschaft exportiert seit Jahren deutlich mehr als wir importieren
Daraus entsteht der gefeierte Status als Exportweltmeister
Im Euroraum bedeutet es aber auch, dass wir den anderen Ländern, die mehr importieren als exportieren, unbegrenzt Kredit gewähren müssen
Unternehmen, die exportieren und die Banken die das erst mal finanzieren, wissen nur zu gut, dass es um die Kreditfähigkeit der Krisenländer nicht so gut bestellt ist
Also reichen sie die Forderungen an die Bundesbank weiter
Zu finden sind die Forderungen der Bundesbank unter der Position „Forderungen aus dem Target2-System“ in der Bilanz der Bundesbank
Aktuell ca. eine Billion Euro.
Wie sollen die bankrotten Euro-Staaten wie Spanien, Italien oder Griechenland diese Schulden jemals zurückzahlen – dieses Geld sehen wir nie mehr wieder.
Da die EZB – nicht – bereit ist die Forderung Deutschland von fast 1 Billionen aus Target II zu begleichen oder zu bezahlen, ist das zukünftig als ein Forderungsausfall, also als Schuld zu verbuchen.
Unsere Bundesbank verpulvert damit unerlaubt ihr Stammkapital und ist irgendwann mal pleite.
Anschließend darf dann der Steuerzahler die Bundesbank retten und wir zahlen damit nach wie vor unsere Exporte selbst.
Ein sehr schlechtes Geschäft, aber nur für Deutschland.
Aber auch nicht vergeßen. Deutschland hatte zuletzt jahrelang prosperierende Staatseinnahmen, durch eine enorm starke Wirtschaftskraft, als Folge eines schwachen Euros. Dadurch verbilligten sich unsere Produkte und wir gewannen überall Marktanteile hinzu. Die Arbeitslosigkeit sank rapide. Zudem verfügte die Niedrig Zinspolitik eine fortlaufende Staatsentschuldung ! Staatsanleihen wurden gar mit NegativZins vergeben. Haftungsrisiken bestehen, daccord. Aber so schlecht war das für Deutschland primär erst einmal nicht. Nicht alles zu schwarz malen.
Nur mal paar Gedanken:
Jeder von uns merkt, das deutlich weniger Geld im privaten Konsum (Einkauf, Investitionen ins Haus, Reisen, Restaurantbesuche, evtl. Neuwagenkauf usw.) verwendet wird. Vielleicht ist genau das das“Programm“. Das Geld liegt auf den Konten, Bargeld wird zur Zahlung weniger genutzt (wg. angeblicher Virusübertragung). Damit ist doch eine gute Basis in wenigen Tagen/Wochen geschaffen, um eine Währungsumstellung per Knopfdruck durchzuführen.
Man schlägt viele Fliegen mit einer Klappe mit der Fortführung des „Ausnahmezustandes“ (der natürlich anders benannt wird):
-Bargeld in Euro wird wertlos (bzw. durch einen entsprechend definierten schlechteren Umrechnungskurs getauscht).
-Der Zugriff auf private Vermögen (es liegt entsprechend mehr auf den Konten) ist erleichtert.
-Die Durchsetzung eines „Lastenausgleichs“ (den kenne ich selbst nicht, bin mit 56 zu jung und in der DDR geboren und die Neubewertung der Grundstücks- und Immobilienwerte ist m.W.n. schon länger beschlossen) für was auch immer wird einfacher.
-Durch die zwangsläufig steigenden Erwerbslosenzahlen sind plötzlich deutlich mehr Arbeitnehmer aus dem Markt verfügbar.
-Die Spassgesellschaft hat plötzlich existenzielle Sorgen.
-Manche Parteien werden aus Umfragetiefs gezogen und präsentieren sich im Vorfeld der BT-Wahl 2021 als Retter der Nation.
-Durch die allgegenwärtige Panikmache kann die Leidensfähigkeit der Bevölkerung hervorragend getestet werden (wie weit kann man gehen?).
-Unliebsame Gesetze werden schnell und präzise durch die Gesetzgebung gedrückt (z.B. Anpassung Bußgeldkatalog, Erhöhung Rundfunkgebühren…)
usw.
Gern können diese Gedanken fortgeführt bwerden.
Mein Eindruck möge mich täuschen, ich würde mich freuen.
Im Jahr 2018 betrug das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands rund 3,39 Billionen Euro.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum.
Der Gesamtbetrag der zugegebenen deutschen Staatsverschuldung lag Ende 2018 knapp über 1,9 Billionen Euro. Um genau zu sein: 1.914.050.000.000 Euro zum Stichtag 31.12.2018. Bei einer angenommenen Einwohnerzahl von 83 Millionen ergibt das über 23.000 Euro Schulden pro Einwohner.
In 2017 soll die Staatsverschuldung bei 63,9% des BIP gelegen haben.
Rechnet man zu unserer Verschuldung die 2 Billionen durch Schäuble an die EZB verpfändeter Sparguthaben der deutschen Sparen und die fehlenden Einnahmen aus dem Target II System von fast 1 Billion zu den fast 2 Billionen zugegebenen Staatsschulden hinzu, kommt eine anderer Prozentsatz, nämlich der unserer tatsächlichen Staatsverschuldung heraus.
Dann ist Deutschland nämlich auf Augenhöhe, nicht mal mit den Italienern, sondern mit den hoch verschuldeten Griechen.
Vernunft ist nicht mehr gefragt. Bevor die Politkerkaste den Euro abschafft, schafft sie eher die Europäer ab.
Alles richtig.
Aber sowas wird niemals unter dem Regime Merkel stattfinden. Da werden Fehler niemals zugegeben, und man weicht nicht vom Kurs ab. Sei es beim Euro, bei den „Grenzen“, oder nun bei „Corona“.
Natürlich passt der Euro nicht für so unterschiedliche Wirtschaftsräume wie Italien und Deutschland. Dafür muss man kein Ökonom sein für diese Erkenntnis. Er hilft weder D, noch IT. Italien kann aber dran festhalten wegen all der schönen „Leckerli“, die es inzwischen so nebenbei gibt. Target2-Saldo. EZB-Anleiheaufkaufprogramm. Und nun im Zuge von Corona evtl. „Euro-Bonds“
Nur diese „Leckerli“ muss ja auch jemand bezahlen. Und das tun wir (und einige andere Nordländer).
Als „Gegenleistung“ bekommen wir massive Exportüberschüsse (da der Euro für D viel zu schwach ist). Aber „Exportüberschuss“ ist – zumindest wenn er chronisch ist – wie verschenken. Man verkauft etwas, aber kauft dafür nichts zurück. Und im „Krönungsfall“ wird gar der Verkaufspreis bei der Bundesbank via Target2-Saldo angeschrieben.
Noch ein Wort zum Lira-Diagramm: Das ist linear. Aber wenn man es sich genauer betrachtet ergibt sich folgendes Bild: 70er Jahre: 100% Abwertung (Von 200 auf 400 Lira pro DM), 80er Jahre: 100% Abwertung (von 400 auf 800 Lira pro DM). In den 90ern dann nicht mehr so ganz – aber die waren ja schon die „Enststehungszeit“ des Euro. Deshalb würde – realistisch betrachtet – heute eine DM bei 5000 Lira oder mehr stehen.
Als Nebenbetrachtung: Wieviel wäre eine DM heute wohl wert? Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems Anfang der 70er war eine DM ca. 0,90 Schweizer Franken wert seit ca. Mitte der 70er. Und dies recht konstant bis 1999 (Euro-Einführung). Dann, insbesondere ab 2010, kam der Niedergang. Heute ist eine (Euro)-DM nur noch ca. 0,55 CHF wert.
Bedeutet: Ohne Euro wäre eine DM heutzutage wohl fast soviel wert (bezogen auf den Dollar, CHF, usw.), wie es der Euro nun ist.
$1: AM macht nichts falsch.
$2: Sollte das anscheinend nur angedacht sein, tritt unmittelbar $1 in Kraft.
Alte Schülerweisheit. Tausche AM geht „Ein Lehrer“.
Das Pferd wird weiter geritten, obwohl es schon lange tot ist. Der Euro ist gescheitert. Aber das kann ja nicht sein. Eher wird die Erde zu einer Scheibe, bevor eine AM oder andere EU-Faschisten das eingestehen.
Das ist alles nichts Neues.
Seit Jahren dreht sich die Diskussion um den EURO mit denselben Argumenten wie hier im Artikel. Eine neue Partei entstand, eben wegen des Wahnsinns, des EURO und der gebrochenen „Stabilitätsanker.“
Lucke, Starbatty, Sinn etliche Bundesbank/EZB-Präsidenten usw. wurden abgewürgt.
Auch die alte gute EWG wurde immer wieder gefordert.
Das Schlimmste, aus Fehlern nichts gelernt, und die wollen wieder gewählt werden.
Alle Fachleute und beschlagenes Publikum wurden nicht gehört, diffamiert als EU-Feinde ,zuletzt und jetzt, gar als Rechtspopuliste, Faschisten und Nazis beschimpft-
Wahrscheinlich werden wieder Geld-Verzichts-Orgien, verbunden mit neuen „Rettungsschirmen, die nur nicht „EURO-Bonds oder Corona-Bonds, oder andere Wortschöpfungen mit der gleichen Wirkung, genannt werden dürfen. Der dumme Wähler darf es möglichst nicht merken. – Egal wie alles heißen mag, der Michel wird weiter geschröpft, abwarten bis nach der Wahl 2021.
Armes, ohnmächtiges und letztlich selbst Schuld habendes Deutschland, richtiger, Regierende.
Ein ordentlicher Kaufmann wäre schon lange Pleite, vor allem hätte er nicht weiter Geld verteilen können. Er konnte auch nichts drucken.
Es ist ein Machtkartell gegen das deutsche Volk. Auch wenn es immer wieder wiederholt wird. Selbst schuld an dieser Entwicklung sind wir nicht. Es geschieht gegen unsere Interessen und alle Institutionen (EZB, EuGH etc.) sind Bestandteil des Machtkartells. Sollen wir nicht endlich gemeinsam ein paar Schritte weiter denken, als immer nur die Hände in den Schoß zu legen und zu klagen: „Geliefert wie bestellt blabla“. Könnte man auch von der spanischen Inquisition sagen oder vom 30jährigen Krieg. Machen Sie mal eine Rechnung auf, bei welchem Wahlergebnis eine andere Regierung in 2021 möglich wäre. Aber realistisch muß es sein. Es wird hier permanent gegen alle möglichen Gesetze verstoßen „No-bail-out“ etc. und trotzdem gelingt es nicht, die Regierung abzusetzen. Die Sache ist verfahren, aber R2G wähle ich trotzdem nicht. Und die FDP auch nicht.
Die meisten Deutschen haben nicht die geringste Ahnung von den T2-Salden. Diese Ahnungslosigkeit konnte ich erst neulich bis hinein in die mittleren Ränge von kommunalen Politikern feststellen.
Lieber Mortgelas, leider kann ich Ihnen nur teilweise beipflichten. Diese Ahnungslosigkeit in Bezug auf T2 finden Sie bis in den Kreisen der Abgeordneten im Bundestag. Die mittleren Ränge in der kommunalen Politik haben zumeist nur etwas von T2-Salden gehört.
Das war immer so, daß der Durchschnittsbürger die kriminellen Machenschaften unserer Politiker und die anderer Länder nicht durchschaute. Aber auch der dumme Mitbürger, oder der der keine Zeit hat, weil er schuften muß oder der der kein Interesse hat etc hat Anspruch auf seine Volksvertretung und daß die kollektiven Interessen der Deutschen gewahrt werden. Mittlerweile sind ja auch die Politiker zu dumm und zu feige, um den Karren gegen die Interessen der Südländer aus dem Dreck zu ziehen.
@Mortgelas – So ist es …
sehr vereinzelt trifft man jemanden, der schon einmal von Target2 gehört hat, ohne aber zu verstehen um was es da geht. Den meisten aber ist selbst die Bezeichnung „Target2“ völlig unbekannt. F&W scheinen es aber auch nicht ganz verstanden zu haben, sonst hätten sie oben nicht die Aussage getroffen, dass IT u. ES bei DE „in der Kreide stehen“. Das stimmt nämlich nicht, da sie Schuldner des EZB-Systems sind – wie alle Target2-Schuldner. DIe verschiedenen Salden entstehen zwar tagsüber bei der Bundesbank (oder anderen NZBs, bspw. NL), da die Bundesbank die Zahlungsaufträge, z. b. von der der Banca d´Italia, ausführen MUSS (egal ob Deckung auf dem Konto steht oder nicht), werden dann aber jeden Abend an das EZB-System durchgereicht und dort weiter geführt. Der T2-Saldo der Bundesbank ist somit keine Forderungen gegen IT oder ES direkt, sondern gegen das EZB-System (EZB). Das ist ein nicht unerheblicher Unterschied, was die Haftungsfragen anbelangt.
Ja, lieber den Steuerzahler in Deutschland melken als bei den eigenen Bürgern eine Vermögensabgabe umsetzten, obwohl der Privatsektor in Italien geringer verschuldet ist und das Privatvermögen dort höher ist als in DE (ist nicht von mir, hab ich von Daniel Stelter gelernt).
Und was machen Mutti und Co? Werden sich drehen und winden und am Ende mitspielen. Europa funktioniert so lange wie Deutschland bezahlt. Nach wie vor.
Niemals wird D aktiv den Dexit herbeiführen. D hält durch bis zum bitteren Ende.
Die BK wartet wie immer darauf, daß andere die Kastanien aus dem Feuer holen. „Europäische Lösung“.
Das ständig verbreitete Mantra ist: Wir sind reich, wir können alles leisten! Die Realität bez. Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Gesellschaft wird ausgeblendet, der unbändige Wunsch nach einer gottgleichen Machbarkeit ist in Deutschland weit verbreitet, insbesondere hat er offensichtlich bei der Mehrheit der Abgeordneten Anhänger.
Demzufolge spielen diese Leute mit ungeheuren Zahlen, die sie nicht als Werte erfassen können. Sie wollen das zwangsweise sozialistische Eine-Welt-Dorf verwirklichen, beginnend mit Europa, dafür blenden sie die gesamte Realität aus, sogar die bittere Realität in den Südländern, die gelernt haben, Geldforderungen zu stellen, und die Deutschen glauben, dass man nur sich noch mehr bei den Zahlenspielen anstrengen müsse, dann würde das Ziel eines „Vereinigten Europas“ erreicht, in dem alle gleich sind.
Corona, gleich ob tatsächlich so gefährlich oder nicht, gibt den Vorwand her, um wieder Billionen zu verteilen. Wenn Deutschland wirtschaftlich weiter abbaut, was es auch ohne Corona massiv tut, s. Autoindustrie und weitere, hat es nicht nur gravierende gesellschaftliche Probleme durch die Einwanderung, sondern auch ein tödliches Wirtschaftsproblem, nicht zuletzt verursacht durch die Klimadummheit.
Die sozialistische Dummheit funktioniert nie und nirgendwo, da sie den einen wegnimmt und den anderen, die nichts tun oder nur wenig, gibt. Niemals funktioniert das. Nicht umsonst sind Gesellschaften, in denen es keinen Privatbesitz gibt, z. B. Aborigines in Australien, in den meisten Gesellschaften Afrikas, in ihrer Entwicklung sehr weit zurückgeblieben. Von ihnen kommt nichts an wissensch./techn. Fortschritt, was den heutigen Wohlstand hier und der der Herrscher Afrikas begründet.
Ohne den Euro, ohne die sozialistischen Irrideen könnte Deutschland wieder prosperieren und die anderen auch, denn wichtig ist die Zusammenarbeit und die Eigenverantwortung, die erst zu sinnhaftem Handeln antreibt und den wirtschaftlichen Wettbewerb zulässt.
Bisher hat das Berliner Regime in Europa die Zügel fest in der Hand und alle Crash-Prophezeihungen Lügen gestraft. Dies, so ist zu befürchten, wird auch weiterhin so bleiben !
Friedrich und Weik argumentieren auf der Basis volkswirtschaftlicher bzw. sozio-ökonomischer Rationalität und Realität, ihre Prämisse ist das Wohlergehen der europäischen Bürger. Leider kümmert sich die federführende westliche Kapital- und Globalisieirungselite mitnichten darum, hier wird stur und zynisch eine geostrategische Agenda durchgepeitscht (zu der auch Massenmigration und Klima-Mär gehören). Die polit-medial inzenierte Corona-Panik, der Shutdown des wirtschaftlichen und sozialen Lebens und die gigantischen inflationsschwangeren Liquiditätsflutungen sollen endlich jene umfassende, große Krise zeitigen, die eine vollständige (Zangs-) Integration der EU möglich macht (von Merkel und Schäuble schon vor Jahren postuliert).
Die Eliten betrachten den Euro als integralen Bestandteil eines EU-Projekts, das als Vorläufer und Blaupause für die angestrebte NWO mit Weltregierung fungiert. Die ökonomische Disfunktionalität der Gemeinschaftswährung Euro soll durch öko-sozialistische Plan- und Lenkungswirtschaft einschließlich massiver Transferleistungen innerhalb der EU wettgemacht werden. Die mit Corona pseudolegitimierte Inflationierung wird einerseits zu einer gewaltigen Vermögenszerstörung bzw. -verlagerung führen und soll andererseits die Überschuldung der EU beenden.
Der Kampf zwischen Kapital/Politik-Eliten und den systematisch manipulierten Bevölkerungen tritt nun in sein Endstadium. Entscheidend wird sein, ob die Normalbürger noch rechtzeitig erkennen, wie ihnen mitgespielt wird. Ein friedlicher demokratischer Aufbruch ist noch immer möglich, auch wenn das Zeitfenster in dem Maße kleiner wird, wie die repressiven Maßnahmen der Mächtigen zunehmen.
Wie soll der „friedliche demokratische Aufbruch“ aussehen? Das sollten Sie darlegen, ich wäre gespannt, denn ich komme nicht drauf – leider.
Leider falsch. Das (letzte) Zeitfenster hierfür schloss sich im Jahre 2017.
In der Tat wäre es nur vernünftig neu zu denken. Sind wir ehrlich, die Politikergarde der Linken Einheitsfront ist weder Willens noch in der Lage überhaupt volkswirtschaftlich zu denken schon gar nicht neu zu denken. Insofern wird sich fiskalpolitisch nichts ändern. Im Gegenteil, mit dem im Artikel ausgesparten Thema GreenDeal der EU, der immense Geldsummen sinnlos verschwendet, wird sich das wirtschaftliche Desaster nicht nur weiter verschlimmern sondern es wird uns noch schneller heimsuchen. Die EU und auch Deutschland stehen vor dem wirtschaftlichen Kollaps. Mir scheint allerdings, das es so gewollt ist.
Letzter Satz. Aus meiner ‚Sicht hat sich der Moloch EU verselbständigt. Einen Mastermind hinter dem Ganzen kann ich mir nicht vorstellen. Nicht bei der intellektuellen Ausstattung unserer Politiker.
Der EUro verletzt seit je die einfachsten zwischenmenschlichen Regeln und konnte daher niemals funktionieren. Beispiel: Individuell verschulden und kollektiv haften – das funktioniert weder zwischen allen Eheleuten, noch in Familien, noch in Hausgemeinschaften, noch in Stadtvierteln und schon gar nicht zwischen fremden Ländern unterschiedlichster Sprache und teilweise „unlesbaren“ Schriften.
Gleich dem Sozialismus kann man aber ein nicht funktionierendes System am Laufen halten, indem man ständig neue Vermögenswerte zufüttert und verbrennt. Im UdSSR-Blocksozialismus waren das die UdSSR-Rohstoffe, die verpulvert wurden bis zur Impolsion und im Euro sind es die deutschen Vermögenswerte, die verpulvert werden. Solange Deutschland (+ Niederlande, Finnland zählt nicht, da zu klein) noch etwas zu verpfänden und zu verpulvern freigeben, läuft der Euro weiter. Er ist aus französischer Sicht „Versailler Vertrag ohne Krieg“ und endet hoffentlich nicht ähnlich…
Obiger Artikel ist sehr gut. Spende in die Kaffeekasse.
Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso Italien zu den Nettozahlern gehört (hat), obwohl die wirtschaftliche Situation so katastrophal ist.
Weil 10 osteuropäische Staaten kassiert haben!
Von einer deutschen Kanzlerin, die einst den Euro als so alternativlos bewertet hat und darüber hinaus sogar das Scheitern des Euros mit dem Scheitern Europas verbunden hat, von einer solchen Regierungschefin ist eine ehrliche Faktenlage nicht zu erwarten. Die Bürger Deutschlands werden fiskalisch bluten, aber diese Bürger sind auch die größten EU Verehrer.
Die EU ist systemisch falsch angelegt. Deshalb geht seit Jahren alles den Bach runter. Die Verantwortlichen wollen ihre „Lebensleistung“ jedoch nicht gefährdet sehen und machen mit ihrem Kurs weiter, als wäre alles in Ordnung. Das ist es nicht. Es ist nun an der Zeit, den Weg zu ändern.
Hier und jetzt!
Die Währungsunion ist gescheitert, denn sie schert zu unterschiedliche Charaktere finanziell über einen Kamm. Es ist Zeit für eine neue Strategie.
Die Europäer sind sich in ihrer Weltanschauung näher, als dem Rest der Welt.
Es ist Zeit, die EU über ihre Werte und deren Verteidigung zu einen.
Wer sich gegen Geld verkauft, der verkauft am Ende seine Seele gleich mit.
Europa darf seine Seele nicht verlieren.
Also ist Geld das völlig falsche Mittel zur Einigung.
Die EU muss eine Schutzzone für Europäer und ihren Lebensstil sein.
Und ja, auch für die, die diesen Lebensstil dem Lebensstil ihrer Herkunftsländer vorziehen und ihn mit uns gemeinsam verteidigen wollen.
Ohne Freiheit ist alles andere nichts mehr wert.
Sehen wir uns die Steuer- und Abgabenpolitik in diesem Land mal genauer an. Schon bei den Sozialabgaben werden wir doch ohne Ende hinter die berühmte Fichte geführt. Denn der Arbeitgeber bezahlt ja letztlich nichts, der sog. Arbeitgeberanteil ist nur Augenwischerei. Der Arbeitsplatz X mit meinetwegen sehr guten 5.000 Euro Brutto auf dem Gehaltsstreifen ist schon Lüge Nummer eins. In Wahrheit müsste auf dem Gehaltszettel das wahre Bruttogehalt stehen, nämlich auch die Kosten des sog. Arbeitgeberanteiles. Da wären wir dann so grob bei ca. 6000 Euro wahrem Bruttogehalt. Und jetzt geht es los, davon mal ab die GESAMTEN Kosten für Rente, Krankenkasse, Arbeitslosen, Pflege, das sind locker 2.000 Euro. Dann meinetwegen von den verbleibenden 4.000 Euro 30% Lohnsteuer, das sind 1.200 Euro, zusätzlich nochmal Soli, auch rund 100 Euro und wenn ich in der Kirche bin, von der Lohnsteuer nochmal 8,5%, das sind nochmal rund 100 Euro. Rechnen wir also zusammen: Von den effektiven 6.000 Euro Bruttolohnkosten, die der Arbeitsplatz kostet, bleiben netto beim Gehaltsempfänger gerade mal 2.600 Euro, die aufs Konto fließen. Dann geht das Spiel weiter: Auf alles zahlen wir Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Heizölsteuer, Kaffeesteuer, Alkoholsteuer, Salzsteuer, Zuckersteuer, Sektsteuer, und, und, und. Von den auf dem Konto angekommenen 2.600 Euro führen wir also über allen Konsum und notwendigen Ausgaben nochmal locker mindestens 15% ab, bleiben also von den Gehaltskosten, die die Firma hat, effektiv gerade mal rund 2.200 Euro übrig. Davon bezahlen wir dann Miete, Strom, Wasser etc. Ach, was sind wir doch reich, ach, was lassen wir Deutsche uns doch veralbern. Wundert sich noch jemand, dass Italiener, Griechen, Spanier usw. mehr Vermögen haben als die „reichen“ Deutschen? Ich habe hier nur ganz einfach gerechnet. Irgendwo hörte ich vor einiger Zeit, dass von den effektiven Lohnkosten rund 75% beim Staat verbleiben die restlichen 25% wären für uns. Wenn das so ist, gerne lese ich von Fachleuten genaue Zahlen, habe ich ja noch recht vorsichtig gerechnet. Wenn das ganze Ausmaß der Belastungen der Deutschen mal richtig publiziert und eindringlich deutlich gemacht würde, wäre ein Aufstand gegen die Obrigkeit eigentlich unausweichlich. Aber die Deutschen freuen sich ja noch, wenn diese modernen Raubritter ihnen freundlich zuwinken.
Der deutsche Staat hat es hervorragend verstanden immer mehr Leuten weiß zu machen, dass sie zu dem ominösen, wohlhabenden Mittelstand gehören und andererseits es geschafft immer mehr Personen in seine direkte finanzielle Abhängigkeit zu bringen. Rentner + Beamte + sonstige Staatsangestellte + Arbeitslose + Hartzer + NGO Mitarbeiter + sonstige „nutzlose“ vom Staat geschaffene Jobs machen wohl inzwischen nicht nur gefühlt bereits über die Hälfte des Wahlvieh…äh…volks aus. Wer mag es denen verdenken, dass über diese Köpfe hinweg keine Veränderungen mehr möglich sind. Rechnen kann auch keiner mehr, der nicht selbstständig oder unternehmerisch tätig ist. Wer die Erfahrung selbst nicht hat, was alles an Geld überwiesen und gezahlt werden muss für Krankenversicherung, Beiträge, Steuern und sonstiges, der hat natürlich auch kein Gespür mehr dafür was ein Einkommen wirklich wert ist. Positivismus ist hier einfach unangebracht, weil Symptome zu behandeln keinen Sinn mehr macht. Wenn dann muss alles umgekrempelt werden. Und das ist ausgeschlossen. Vorher muss einfach alles zusammenbrechen. Schade, ist aber so.
Guter Punkt! Wenn man das konsequent zu Ende denkt, dem schnellen Ende mit Schrecken, muß man die Roten und die Grünen wählen, um den Zusammenbruch noch zu erreichen. Nichts ist schlimmer als dieses politische Siechtum.
Ja, eine schöne Aufstellung; was dabei noch gar nicht berücksichtigt ist: Von der genannten Miete zahlt der Vermieter auch noch einmal Einkommensteuer, also je nachdem dreißig bis fünfzig Prozent, die wieder in die Kassen der Regierigen fließen.
Der Bürger hat dieses Schicksal freiwillig gewählt – im wahrsten Sinn des Wortes!
Zusätzlich Nicht-Zahler in der Sozialen Krankenversicherung, Selbstbehalt bei Medikamenten und stationären Aufenthalten, Negativzinsen auf den Gesundheitsfonds, versicherungsfremde Leistungen, GEZ-Zwangsbeiträge, rechtswidrige Soli (seit 2020), Nullzinsen-Raubzug.
„Wenn man die Veränderung zum Besseren für unmöglich hält, wird sie auch nicht kommen.“
Man sollte es positiv ausdrücken: Wenn eine ausreichende Menge von Leuten eine Veränderung will, wird sie sie auch bekommen! Es gibt keinen festgelegten Lauf der Geschichte, wie diese Marxisten das gerne hätten. Das Problem in Deutschland ist die Allianz der Politik und der Mainstreammedien. Eine Verändeurng muss von außerhalb der Politik kommen, wie Markus Krall schon richtig erkannt hat. Die alternativen Medien spielen dabei eine wichtige Rolle.
Das Ende der Eurozone wird genauso »unkontrolliert« sein, wie dasjenige aller Großreiche zuvor. Und deshalb werden die Machhaber alles daransetzen ihrer armseligen Existens so viele weitere Tage zu geben, wie sie können. Ob »Corona« schon das Ende einleitet oder weitere schwere Treffer unter der Wasserlinie vonnöten sind, ist offen. Klar ist aber, daß Deutschland immer weniger die Lokomotive sein wird, die den ganzen Bummelzug hinter sich herschleift. Und ohne Antrieb und Druck auf dem Ruder ist auch das größte Schiff im Sturm verloren. Es könnte ratsam sein zur Maske auch schon mal die Schwimmweste zu tragen. Vielleicht wird das ja der letzte Schrei für H+W 20/21. 🙂
Merkel ist auf einem guten Weg, ihr Werk zu vollenden, die Zerstörung der EU.
Was soll das nun heißen ? Die Zerstörung „dieser“ EU würde ja gar nicht in die verheerende, sontige Bilanz der GröKaZ passen. Es wäre das einzig Positive, was sie vollbracht hätte !
Ich glaube nicht, daß der Merkel hier Absicht unterstellt wurde von Yolanda, das „Werk“ ergibt sich eher zwangsläufig aus der Mißachtung der Konstruktionsregeln für den Euro, die allein das Experiment denkbar erscheinen ließen. Statt diese Regeln zu ändern und eine Transferunion zu schaffen, hätte man das System flexibilisieren müssen, Ein-und Austrittsmöglichkeiten schaffen, oder den Abbruch wagen sollen.
Womöglich ist Ihnen ein Fehler unterlaufen und Sie meinten, die Zerstörung Europas , das ist nämlich was andres …
Es ist nicht zu erwarten, dass die politische Elite Fehler erkennen kann. Nachdem das durchschnittliche Vermögen (auch Haus- und Grundbesitz) der Deutschen im Verhältnis selbst zu Italienern kleiner ist und im Verhältnis mehr Menschen mit staatlichen Zuwendungen versorgt werden, wird es Deutschland schlimmer treffen als erwartet. Deutschland erwirtschaftete seinen Wohlstand durch Wertschöpfung durch Arbeit und fortschrittlicher Technik, diese fließen aber seit Jahren ab und werden nicht durch wirtschaftliche Innovation ersetzt. Die Energiewende ist eine Cargowirtschaft in der nur ohne Leistung und staatliche Regulierung von einer Hand in die andere Hand geschichtet wird.
Deutschland besitzt nicht einmal genug digitale Ressourcen um den unterbrochenen Schulunterricht per online aufrecht zu erhalten.
Sicherlich, es wird nichts so heiß gegessen wie gekocht wird. Aber auch ein heißer leerer Topf, ist ein leerer Topf und niemand verbrennt sich die Zunge an nichts.
Was soll die Unkerei? Es wird keinen Dexit geben, die EU wird nicht zerfallen und die Südländer werden nicht pleite gehen. Wozu gibt es uns? Da haben Merkel und Co. ein Wörtchen mitzureden. Erstens werden wir weiter Milliarden drucken, wenn das nicht reicht eben Billionen oder auch Fastillionen. Den Südländern, und weil alle Länder gleichbehandelt werden wollen auch allen anderen, werden die Target Schulden einfach gestrichen. Sind nur Zahlen hinter denen kein Wert steht. Reines Buchgeld. Da besonders französische Banken in Italien involviert sind und diese widerum to big to fail sind und Frankreich kaum in der Lage sein wird das Desaster aufzuhalten, werden wir die Banken retten. Ist doch kein Problem! Die Fragen um Steuern und Abgaben stellen sich hier in Deutschland doch gar nicht, die werden befohlen und ende Allende. Nebenbei soll Deutschland noch das Weltklima retten, für das Wohlergehen von Milliarden Menschen sorgen, ach und Corona besiegen wir auch noch und nebenbei führen wir auch den Sozialismus wieder ein. Wieder – ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen aber Millionen im Westen noch nicht also laßt euch überraschen! Letztendlich wird der dummdödelige Deutsche erst zufrieden sein, wenn er am Monatsende noch dankbar ist arbeiten gehen zu dürfen. Dafür nimmt er Massenarmut in der Bevölkerung gerne in Kauf.
So ist es ! Man kanm diese Schlaumeier-Kommentare, die uns seit Jahr umd Tag beglücken, nicht mehr hören !
Sehe ich genauso. Das Weiterwurschteln wird weitergehen. Eher fällt uns ein Meteorit aufs Haupt, dann wäre endlich Schluss mit dem dekadenten Blödsinn. Solange Beamte jeden Monat ihr Salär bekommen und es genug gutverdienende Grüngutmenschen gibt, und solange beseelte Propagandajournalisten und verbohrte Sozialistenideologen die Deutungshoheit haben, tut sich jedenfalls genau Nullkommanix. Und eine Revolte gibt es in Deutschland sowieso nicht – egal wie vielen es schlecht geht.
Der DEXIT wird sicher nicht kommen. Deutschland macht ganz sicher nicht den 1. Schritt. Auch bei der Grenzschließung wegen Corona hat Deutschland erst reagiert als alle anderen Staaten ihre Grenzen schon geschlossen hatten.
Die deutschen Politiker werden das niemals riskieren. Sie würden von den Medien in der Luft zerrissen werden.
Wenn aber Italien z.B. eine eigene Parallelwährung einführt, könnte das zu Entwicklungen führen, bei denen egal ist, was Deutschland will.
Innerhalb Italiens, aber auch der anderen Südländer könnte die Wirtschaft auf eine eigene Währung drängen, weil man dann wieder konkurrenzfähiger ist.
Dann gerät alles in Rutschen und die Euro-Länder würden sich beraten, wie man aus der Sache rauskommt.
Ich könnte mir dann sogar vorstellen, dass der Euro „geordnet“ aufgegeben wird, wenn verschiedene Länder sagen, dass sie damit unzufrieden sind. Die Länder im Norden wie Niederlande, Österreich, Finnland, weil sie immer zahlen müssen. Die Länder im Süden, weil es ihre Wirtschaft abwürgt.
Ich glaube, dass es in einigen Euro-Länder bereits Pläne gibt, wie man den Euro am besten abwickeln könnte.
Sie machen mir Hoffnung.
Allerdings wäre eine Alternative zu ihrem Szenario die Union der sozialistischen europäischen Republiken.
Die dafür notwendigen Maßnahmen werden ja gegenwärtig implementiert. Delegation von Macht nach Brüssel, Wink-Parlamente mit ausgewählten Abgeordneten. Gelenkte Justiz und politische Sicherheitsapparate. Zzgl. regimetreue private und staatliche Medien, die, vorsichtig formuliert, gerne gegen innere und äußere Feinde agitieren. Und Salvini kann man sicherlich irgendwie verhindern. Siehe bspw Kemmerich oder Strache.
Lustig, vor 5 Jahren fand ich solche Thesen noch irre. Wie sich die Zeiten ändern.
Totgesagte leben länger.
. . . allein mir fehlt der Glaube.
Diese Prognosen hatten wir doch
schon mal.
Ich gehe ja in Grundzügen mit dem Kommentar konform, aber die Target-Schuldner (Italien, Spanien,..) stehen nicht direkt bei Deutschland in der Kreide, sondern beim gesamten EZB-System. Es dürfen im Fall der Fälle also auch die Niederlande, Luxemburg und Österreich in die Röhre schauen.
Merkel ist der Kapitän und dieser geht bekanntlich mit dem (Euronen)Boot unter! Ein Dexit? Eher tritt Habeck in die AfD ein!
Bleibt der Euro, dann scheitert mit Sicherheit die EU.
Abgesehen davon, daß die EU bereits gescheitert ist, die Fliehkräfte immer mehr zunehmen (Brexit, Visegrad…):
Bleibt Merkel….
Ein Ende des Euros ist aus meiner Sicht reines Wunschdenken.
Die deutsche Politik handelt ganz knapp unterhalb von „Wollt ihr den totalen Euro?“
Wenn das passieren sollten, dann bezahlt Deutschland noch mehrmals:
1. fuer den Austritt
2. fuer den Eintritt in die Unabhaengigkeit
3. als permamenter Beitragszahler zur Stuetzung des Rest-Euros der Anderen.
– Target2-Forderungen werden explodieren => Na und?
– Der Steuerzahler in Deutschland wird bluten => Na und?
– Populisten werden in Italien an die Macht kommen … und den Euro kippen => Nö. das machen die erst wenn sie hier nichts mehr raussaugen können. Die sind ja nicht blöd.
– DEXIT aus der Eurozone => Damit platzt die aufgelaufene Vemögensillusion. Wird also auf gar keinen Fall passieren.
Herr Friedrich unterliegt immer noch dem Irrtum das Schulden erstens nicht unendlich wachsten können und zweitens zurückgezahlt werden müssen. Beides ist falsch. Bei Zinsen 0 ist die Schuldentragfähigkeit unendlich. Und man kann fleißig weiter Schulden machen. Lässt zwar die Wirtschaft weiter zombifizieren. Aber wenn stört das? Menschen haben kein Gefühl für Opportunitäten. Deshalb spielen die bei Entscheidungen auch keine Rolle.
Hallo,
daß „die Schuldentragfähigkeit unendlich“ stimmt IMHO so nicht. Denn diese zusätzlichen Schulden erhöhen die Geldmenge, die auf ein unverändertes Warenangebot trifft. Das führt zur Inflation. Und mit dem Lock-down haben wir zusätzlich ein verringertes Angebot.
Sehr guter Beitrag. Die Crash Propheten haben mit ihren früheren Prophezeihungen beim „angebl. Untergang Japans“ durch Deflation, schon danebengelegen. Und, nichts ist passiert.
Für einen DEXIT bräuchte es eine parlamentarische Mehrheit der AFD. Die sehe ich nicht.
Die Frage danach, wie lange das der deutsche Steuerzahler noch mitmacht, ist dann obsolet, wenn nur noch der kleinere Teil der Wählerschaft eigentlich Steuern bezahlt, während ein immer größerer Anteil, aus welchem Grund auch immer, alimentiert wird. Warum sollte dieser immer größere Anteil an der Wählerschaft eine Änderung wollen ? Und dieser Anteil wird auch durch die massive Einbürgerung der „Neuhinzugekommenen“ natürlich täglich größer. Nein, die „Nochsteuerzahler“ werden halt noch mehr ausgepresst, damit die Alimentierung im Inland und in de EU weitergehen kann! Wenn ich, als“Nochsteuerzahler“ jünger wäre, gäbe es für mich als Option nur noch die Auswanderung! Unsere Heimat ist durch den Multikultiwahn in vielen Gegenden ohnehin kaum mehr als solche zu erkennen. Sie wird uns einfach wegenommen!
Da anderes Thema in separatem Post:
Das deutsche Reich hatte bis 1871 ja ganz verschiedene Währungen. Was machte die Währungsunion damals zu so einem Erfolg?
Goldstandard?
Prinzipielle Übereinstimmungen der Länder von Anfang an?
100%ige politische Union?
Ich möchte zu bedenken geben, dass:
– das italienische Wirtschaftswunder (ja, das gab es!) in einer Zeit passierte in der die Inflation vergleichbar niedrig war zu der Deutschlands.
– Inflation alle Löhne verringert
– Inflation über teurer werdende Importe einen Preisdruck ausübt
– Inflation immer Kredit-Zinsen erhöht.
– alle PIGS-Staaten mit allen Tricks versucht haben in den Hartwährungs-€-Verbund aufgenommen zu werden weil die oben angeführten Punkte die Länder langsam erwürgten.
Einfach ein großartiger, realistischer und analytisch genau zutreffender Beitrag! Alles, alles richtig. Keine Ergänzung meinerseits. Vielen Dank!
Vor allem aber für die EU selber hat sich erledigt. Die (leider brutalen) Macher waren die Nationalstaaten. Den Moloch EU braucht kein Mensch mehr für gar nichts.