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Deindustrialisierung

Bye-bye, BASF

von Gastautor

27.12.2024

| Lesedauer: 7 Minuten
BASF ist eine Industrie-Legende mit existenzieller Bedeutung für ganz Deutschland. Im 19. Jahrhundert gegründet, überstand das Unternehmen Wirtschaftskrisen und Weltkriege. Die hohen deutschen Energiekosten überfordern es nun. In China baut der Konzern nun das „zweite Ludwigshafen“. Von Jörg Schierholz

Friedrich Engelhorn, Eigentümer einer Leuchtgasfabrik in Mannheim, startete 1861 die Produktion der Farbstoffe Fuchsin und Anilin mit aus Steinkohlenteer gewonnenen Ausgangsstoffen. Vier Jahre später gründete er in Mannheim eine Aktiengesellschaft, die Badische Anilin- & Sodafabrik, und ließ das Stammwerk auf der gegenüberliegen Rheinseite in Ludwigshafen errichten.

Der Aufbau der Produktion gemäß neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und hohe Investitionen in eigene Forschungsabteilungen führten binnen weniger Jahrzehnte zur Weltmarktführerschaft bei Kunstfasern, ersten Plastikstoffen und Kunstdünger. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der gesamte Auslandsbesitz enteignet, samt Patenten und Produktionsverfahren. Mitte der 1920er fusionierten BASF, Hoechst, Bayer, Griesheim und Weilerter Meer zur Interessen-Gemeinschaft Farbenindustrie AG (IG Farben), die mit der neuen Struktur die Weltwirtschaftskrise 1929 überstand.

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die IG-Farben-Werke enteignet und 1952 die Kernstücke BASF, Bayer, Hoechst und die Chemischen Werke Hüls ausgegliedert. Die Dynamit AG kam zu Flicks Feldmühle, während die Titangesellschaft in die Hände der amerikanischen National Lead Co. geriet. Aber schon in diesem Jahr erreichte die deutsche Chemie mit ihrer Produktionsleistung den Vorkriegsstand, und es begann der fulminante Wiederaufstieg.

Im Jahr 1965 hatte die BASF bereits wieder 56.000 Mitarbeiter und war in vielen Bereichen – wieder – Weltmarktführer. In den mehr als 50 Auslandsstandorten befinden sich heute die Geschäftsfelder Kunststoffe, Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Ernährung, Farben, Reinigungsmittel sowie bis vor Kurzen mit der Tochter Wintershall die Sparten Öl und Gas. Ende 2023 beschäftigte BASF mehr als 111.000 Mitarbeiter bei gleichzeitiger Verabschiedung von Teilen der Ludwigshafener Belegschaft und einem hohen Personalaufbau in der Region Asien-Pazifik, vor allem für den neuen chinesischen Verbundstandort Zhanjiang.

Dort entsteht mit einem Investitionsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro derzeit das „zweite Ludwigshafen“, das Ludwigshafen ablösen wird: mit rund 38.500 Beschäftigten auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern bislang der größte Chemieverbundstandort der Welt. Hier sind mehr als hundert unterschiedlich große Chemiefabriken durch nahezu 3000 Kilometer Rohrleitungen verbunden und aufeinander abgestimmt. Beispielsweise geben Fabriken, in denen aufgrund exothermer Reaktionen Energie frei wird, diese in Form von Dampf an andere Anlagen ab, die Energie verbrauchen, weil dort endotherme Reaktionen ablaufen.

45.000 Produkte aus Ludwigshafen

Dieser engmaschige Verbund sorgt durch energetische Synergien und ausgeklügelte Logistik für niedrige Fixkosten und eine Produktionsvielfalt, die es sonst nirgendwo auf der Welt gibt. Bislang war das Ludwigshafen, wo immerhin mehr als 45.000 Produkte hergestellt werden. Dieses über einhundert Jahre aufgebaute Know- how wird nun nach China transferiert.

Nach dem wirtschaftlichen Einbruch im Zuge der Corona-Pandemie und massiven Preisschüben für Gas und Energie leidet die deutsche Chemieindustrie auch in diesem Jahr unter schwacher Nachfrage, steigenden Kosten sowie einer Vielzahl neuer Gesetze, industriefeindlicher Regulierung und einer überbordenden Bürokratie. Wie Klaus-Peter Stiller, Hauptgeschäftsführer des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC), beklagt, steckt die von ihm vertretene Branche in der tiefsten Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Derzeit produzieren die Unternehmen so wenig wie zuletzt im Jahr 2005.

Der Ausstieg aus den russischen Erdgaslieferungen ist für viele Chemieunternehmen, besonders jedoch für den BASF-Standort Ludwigshafen, fatal. Denn Erdgas hat, nicht nur bei der Erzeugung von Wärmeenergie, Erdöl als essenziellen Rohstoff zu wesentlichen Teilen verdrängt. Das preiswerte russische Gas fehlt nun. Die Flüssiggasimporte können da preislich nicht mithalten. Zudem sind sie in erster Linie für die Stromerzeugung reserviert, nicht zuletzt weil die Kernkraft aus Deutschland verbannt wurde.

Tatsächlich sind heute viele Anlagen nur noch zur Hälfte ausgelastet. Viel zu wenig, um auch nur die Kosten einzuspielen. Ein Konzern, der gigantische 24 Terawattstunden Erdgas im Jahr als Rohstoff oder zur Strom- oder Dampferzeugung benötigt, ringt, ähnlich wie die gesamte energieintensive Industrie in Deutschland, um die Existenz.

Abschied von der eigenen Geschichte

Mehr als 150 Jahre nach der Gründung stellt sich die Frage: Sind wir Zeitzeugen, wie Europas größter Chemiekonzern seiner Heimat Deutschland still und leise den Rücken kehrt? Wie viel Chemieindustrie wird es in zehn oder 20 Jahren noch in Deutschland geben? Die BASF-Hauptverwaltung war seit 1957 das Wahrzeichen des Produktionsstandorts und bis 1962 sogar das höchste Bürogebäude Deutschlands, wurde aber 2014 als „Problemfall“ eingestuft, nicht saniert und abgerissen. Ein Vorbote des Niedergangs?

Nun trennt sich BASF nicht mehr nur von Büroflächen, sondern im großen Stil von etlichen hochmodernen Produktionsanlagen – für Ammoniak, Methanol und Melamin. Insgesamt werden elf Anlagen am Stammwerk verkauft und umgesiedelt. Es sind Anlagen im Weltmaßstab, die höchsten Umweltstandards entsprechen. Der Verkauf der Anlagen und die Organisation von deren Umsiedelung wird von der Firma International Process Plants (IPP) durchgeführt.

Die gesamte energie­intensive Industrie in Deutschland ringt um ihre Existenz

IPP verkauft Fabriken an Unternehmen, die ihre Produktionskapazitäten an günstigeren Standorten erweitern wollen. Die Industrieanlagen werden abgebaut, verpackt und anderswo wieder aufgebaut. „Wir freuen uns, diese Weltklasseanlagen in unser Portfolio aufzunehmen“, erklärte IPP-President Ronald Gale. „Sie bieten signifikante Chancen für Firmen, die bestehende Produktionskapazitäten mit hocheffizienten Anlagen ausbauen möchten.“

Rüdiger von Watzdorf, Senior Vice President Technology bei BASF, begründet die Veräußerung wie folgt: „Der Verkauf dieser Anlagen bietet eine nachhaltigere und wirtschaftlichere Lösung für den Einsatz dieser Produktionsmittel und bringt der globalen Prozessindustrie erhebliche Vorteile.“ Die neuen Standorte sollen dafür sorgen, dass die Anlagen entweder im Rahmen von umweltfreundlichen Ammoniak- oder Methanolprojekten oder an Orten mit kosteneffektiver sowie ausreichender Gasversorgung weiterhin produktiv genutzt werden können.

Zwei Tage vor Heiligabend 2023 hatte der scheidende BASF-Vorstandschef Martin Brudermüller die rund 3000 Beschäftigten mit der Mitteilung überrascht, der Verkauf der Konzerntochter Wintershall Dea an den britischen Ölkonzern Harbour Energy sei beschlossene Sache, ebenso die vollständige Schließung der beiden Verwaltungen in Hamburg und Kassel, vorbehaltlich der Prüfung außenwirtschaftlicher und kartellrechtlicher Kriterien durch die Bundesregierung. Die Vereinbarung der BASF mit Harbour Energy sieht vor, dass die Briten das Produktions- und Entwicklungsgeschäft sowie die Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen, Ägypten und Dänemark übertragen bekommen. Des Weiteren erhält der Konzern die Lizenzen zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid.

Problematischer Verkauf

Der geplante Verkauf an ein Nicht-EU-Land kollidiert eigentlich mit den jüngst verschärften Regeln der deutschen Außenwirtschaftsverordnung, die einseitige Abhängigkeiten verhindern soll. Ein Gutachten der Frankfurter Wirtschaftskanzlei Schalast, beauftragt von der Stiftung Clean Energy Forum (CEF), ein Thinktank mit Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger sowie dem Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Wolfram Axthelm, an der Spitze, kritisiert den geplanten Verkauf wegen des Verlusts von Know-how über Verfahren zur Abscheidung und Speicherung von CO2 sowie möglicher sicherheitsrelevanter Auswirkungen. Wintershall betreibe kritische Infrastruktur wie beispielsweise Gasförderanlagen. „Klimaneutralität und die Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie können folglich nicht erreicht werden“, wenn die CCS-Technologie nicht zur Verfügung stehe. „Damit bestehen gute Gründe, um eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu bejahen“, schreiben die Gutachter gemäß „Handelsblatt“. Der Verkauf von Wintershall DEA wurde dennoch von der Bundesregierung genehmigt und im September abgeschlossen.

Im Rahmen der Neuausrichtung von BASF sollen drei weitere Segmente aus dem Verbund herausgelöst und als eigenständige Unternehmen innerhalb der BASF-Gruppe individuell geführt werden. Dies sind das Geschäft mit Saatgut und Pflanzenschutz, die Batteriechemie und die Lacksparte (Coatings). Der Bereich Agrarchemie mit einem Umsatz von rund zehn Milliarden Euro und einem möglichen Börsenwert von mehr als 20 Milliarden Euro umfasst Pflanzenschutzmittel wie Herbizide und Fungizide; das Coating-Geschäft mit 4,4 Milliarden Euro Umsatz beinhaltet Oberflächenbehandlungen zum Schutz vor Korrosion, Lacke sowie Dekorfarben, und die dritte Sparte Batteriechemie fokussiert die Entwicklung von Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien.

In diesem Bereich wollte die BASF bis 2030 weltweit führend sein, mit prognostizierten Wundermargen von 30 Prozent. Allerdings brach aufgrund der Kürzung staatlicher Kaufsubventionen die Nachfrage nach E-Autos in vielen wichtigen EU-Märkten drastisch ein. Projekte wie die Metallraffinerie für Batterierecycling am spanischen BASF-Standort Tarragona und die geplante Produktionsanlage für Nickel-Kobalt – gemeinsam mit dem Bergbaukonzern Eramet – müssen pausieren.

China ist der größte Markt und auch größter Produktionsort der Welt für chemische Erzeugnisse. BASF sieht in Asien das Wachstum, das in Europa und auch in den USA nicht mehr zu erzielen ist. Der Aufbau des neuen Stammwerks in Südchina ist jedoch ein riskanter Balanceakt. Die USA müssen beschwichtigt und die chinesische Regierung darf nicht allzu sehr brüskiert werden. Die Diktaturen von Moskau und Peking sind enge Verbündete und erklärter Gegenpol der westlichen Welt.

Deutschland wiederum ist fest im transatlantischen Bündnis verankert. Daher hat sich BASF nach lautem öffentlichem Protest dazu durchringen können, die Provinz Xinjiang zu verlassen, in der die ethnische Minderheit der Uiguren zur Zwangsarbeit gezwungen wird.

Verlust geistigen Eigentums

Die Preisgabe von Firmengeheimnissen in der Zusammenarbeit mit chinesischen Akteuren und der mögliche Diebstahl geistigen Eigentums sind bei diesem Investment wohl mit einkalkuliert, so wie bei vielen anderen deutschen Unternehmen in China. Einkalkuliert ist wohl auch das Risiko eines Totalverlusts des China-Geschäfts bei einem möglichen Angriff Chinas auf Taiwan. Wie der Vorstandsvorsitzende auf einer Bilanzpressekonferenz im Februar erklärte, wäre das Risiko eines Verzichts auf China größer als das Risiko eines dortigen BASF-Engagements, und China habe bereits im vergangenen Jahr 2023 – und nicht erst 2030, wie erwartet – mehr als die Hälfte der weltweiten Chemieproduktion vereint.

Unverständlich ist, dass der harte Realitätsschock der grünen Degrowth-Politik den studierten Chemiker Brudermüller so spät, erst kurz vor seinem Ausscheiden, ereilt hat. Früher hatte er sogar im wirtschaftspolitischen Beirat der Grünen gesessen und wurde als „Vorbild für andere Manager“ bezeichnet.

Noch zu Beginn der Ampelkoalition im November 2021 strotzte Brudermüller vor Optimismus: „Bemerkenswert sind Geschwindigkeit und Geschlossenheit, mit der die drei Parteien eine Vereinbarung erzielt haben. Das ist ein ermutigendes Zeichen.“

Bei der Durchsetzung der Klima-Agenda inklusive Stilllegung der stabilen Stromlieferungen aus der Atomindustrie, Importverbot russischen Gases und Erdöls, bei den Chemierichtlinien, beim Lieferkettengesetz und den Unternehmensteuern wurde von der Politik gleichwohl kein Pardon gegeben und der stille Abschied der BASF wohl billigend in Kauf genommen.

Kurz vor seiner Pensionierung änderte Brudermüller dann seine Meinung und wurde durchaus sehr deutlich: „Die Wirtschaft dringt mit ihren Sorgen und Rufen in der Bundesregierung nicht mehr durch.“ Apropos, Brudermüllers Vorgänger Kurt Bock hatte bei seinem Abgang 2018 deutlich gemacht: „Auch 2050 werden wir noch eine Chemie haben, die auf Öl und Gas basiert.“ Das wollte die Politik allerdings nicht hören und tut alles, um dies zu verunmöglichen.

Die Umwälzungen in der deutschen Chemieindustrie sind in ihren Auswirkungen deutlich nachhaltiger als der vor 20 Jahren in Kauf genommene Untergang des Weltunternehmen Hoechst mit seinen damals 160.000 Mitarbeitern. Die Neustrukturierung der BASF wird das hoch verschuldete, unter explodierenden Sozialausgaben leidende Ludwigshafen an den Rand des Abgrunds bringen und die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft der Region zwischen Worms und Karlsruhe, zwischen Heidelberg und Kaiserslautern erschüttern. Das in 150 Jahren gewachsene Meisterwerk in Ludwigshafen, das Generationen von Menschen Arbeit und Einkommen, den Städten und Kommunen Wohlstand verschaffte, steht jetzt vor dem Ende.

Abstiegsagenda mit fünf Säulen

Der Vorsitzende der New Yorker Investmentfirma Rockefeller International, Ruchir Sharma, kommt in seinem Buch „What Went Wrong With Capitalism“ (2024) zu folgenden Befund: „Obwohl das Pro-Kopf-Einkommen vor ein paar Jahrzehnten ähnlich war, ist die Wirtschaft seit 2010 in den USA doppelt so schnell gewachsen wie in den vier größten Volkswirtschaften der EU – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.“ Der Autor stellt die unbequeme Frage: „Warum fällt Europa zurück?“

Die Antwort auf diese Schlüsselfrage ist die Abstiegsagenda, deren fünf Säulen in ihrer Gleichzeitigkeit und synergistischen Wirkung für Europas Wohlstand toxisch sind.

Erstens geht die Erreichung der ökologischen Ziele in der Klimapolitik zwangsläufig mit einer massiven Wohlstandsminderung einher. Zweitens wird die Deindustrialisierung als Teil der „grünen Transformation“ in Kauf genommen. Drittens wird private Wertschöpfung durch staatliche Aktivität ersetzt. Viertens glätten Regierungen den Konjunkturzyklus mit Steuergeld. Und fünftens engen hohe Steuern und Staatsschulden den privaten Spielraum ein.

Die Grünen können sich rühmen, langsam das Ziel ihrer Politik erreicht zu haben.

Klimaminister Robert Habeck äußerte auf dem grünen Parteitag 2022 in Bonn: „Wir lehnen Nordstream ab. Wir nehmen die Erderwärmung ernst und wollen aussteigen aus den fossilen Energien und zerstören damit fossile Geschäftsmodelle.“ Dieses Deutschland ist ein Vorbild, dem weltweit niemand folgt.

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93 Kommentare

  1. Sind denn die Umwelt- und Arbeitsstansarts im tollen China annähernd vergleichbar mit Europa ? Füttern wir hier nicht ein antidemokratisches System fett ?
    Glaube, das Investment in China wird in die Hose gehen …

    • Ja. Wenn angedacht wäre, dass die Betriebe in staatseigene umgewandelt werden, wird es sich nicht gelohnt haben.

  2. „Abschied von der eigenen Geschichte“, trifft nicht nur auf die BASF zu, sondern soll scheinbar für Deutschland insgesamt gelten….

    • Ich bin neugierig, wann sich „das System“, das immer deutlicher kujoniert wird, beginnt zu wehren.

  3. Bei keinerlei Verständnis für die sog. „“ Klimarettung „“ fällt doch zudem auf wie dämlich die Industriebosse sein müssen wenn sie diesem politischen Schwachsinn noch einen Sinn geben wollen .
    Oder ist der Begriff „ dämlich „ falsch und sie sind nur in einer ekelhaften Weise opportunistisch zur Grünroten Politik ?
    Denn a)
    Klimarettung geht nicht — Klima ist Statistik (tausendmal beschrieben)
    b ) allenfalls „ Wetterrettung „ , wie bitte soll das gehen — außer mit Geoingeniering ( siehe überlange Kondensstreifen )
    c) hat es Geld für das „ Wegschauen „ bei politischer Einflussnahme „ in großem Stil gegeben und jetzt wo Vorstandsbosse ihre Futterkrippen gefüllt haben können sie sich aus der Ecke hervorwagen .
    Zusammen passt das alles nicht .
    Aber egal ,so lange Grünrotschwarz derartig „ beliebt“ beim Wähler ist geht die Talfahrt mit Schwung weiter .
    Wir haben in diesem Bereich ja ph“ntastische Politische Führung .

  4. Wie schon im Artikel erwähnt sind sie BASF das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt.

    Ich kann nur empfehlen, dort einmal eine Werkführung mitzumachen,
    das ist extrem beeindruckend.

    Dabei wird einem auch deutlich, welche Bedeutung dieses Werk für einen Standort wie Deutschland hat.

    Wenn man dabei die vielen Infos hört, verliert man sofort sämtliche Vorurteile, die man eventuell gegen so einen Chemieriesen hat.

    • Ich war auf Einladung vor über 30 Jahren dort und kann bestätigen, was Sie schreiben. BASF ist eine ganze Stadt, mit allem was dazugehört.

  5. Wenn BASF in die USA ginge, verstünde ich es. Die Entscheidung für China sollte die Anteilseigner allerdings in Alarmbereitschaft versetzen. Gehört China doch zu einem gerade wieder auferstandenen westfeindlichen, kommunistisch dominierten Block. Das wird denen beim anstehenden Großkonflikt auf die Füße fallen.

    • Weder in der VRC noch in RU ist irgendwo eine kommunistische Wirtschaftsordnung vorhanden. Die beiden Staaten stellen zusammen mit dem Rest des globalen Südens 2/3 der potentiellen Kundschaft – ohne interne Konkurrenz wie sie die US-Chemieindustrie darstellt.
      Besser gehts nicht.
      Bei einem Wirtschaftskrieg sitzt die Produktion direkt beim größten Kunden. Die westlichen Großaktionäre kriegen Ihre Dividende, behalten den Börsenwert und fallen vielleicht um Stimmrechte um. Wahrscheinlich nur solange, bis der Westen mangels chemischer Grundstoffe kapituliert (wir haben nämlich keine Grundstoffindustrie mehr).

    • Westfeindlich? Würde Baerbock damit aufhören andere Regierungen als Diktatoren zu beschimpfen wäre schon viel gewonnen.
      Die Umorganisation der Bric Staaten wurde doch durch die erklärtermaßen „schädigend sollenden Sanktionen“ erst ausgelöst. Das nennt man auch „sich unabhängig machen“. Erpressung kommt selten gut an.
      UNSERE Regierung ist doch diejenige, die auf den neuen, jetzt endlich super toll funktionierenden Sozialismus ohne störendes Mitspracherecht der Bürger zu steuert.

  6. Ein Paradebeispiel dafür, was geschieht, denn Industriebosse devotes vor der Politik im Staub wälzen, betriebswirtschaftlichen Grundsätzen bevorzugen.
    Nebenbei: In LU stellte seit 1945 8 vo 10mal die SPD den Oberbürgermeister

  7. Wenn das in Science stimmt, dann wurden wir von den Linksgrünen total verarscht.
    Leider hinter Bezahlschranke, aber die Aussage ist, dass die Sonneneinstrahlung bzw. die fehlenden Wolken für die gemessene Erwärmung primär maßgeblich sind.

    https://www.science.org/doi/abs/10.1126/science.adq7280

    Das würde sich auch mit einer Studie decken, in der behauptet wird, dass durch die Entschwefelung der Treibstoffe weniger Aerosole in die Atmosphäre gelangten und deshalb sich die Wolkenbildung verringerte.
    Passt hier, weil die Deindustrialisierung die Habeck so vehement vorantreibt aufgrund des Klimakrampfes gestartet wurde.

    • Nicht zu vergessen, die zurückgehende so genannte Luftverschmutzung, durch Partikel. In der Luft sind nicht mehr so viele Partikel, die Luft ist klarer wodurch mehr Sonnenstrahlung ungehindert auf die Erde trifft. Vor Jahren denkt mir, da fiel in Deutschland Saharastaub vom Himmel. Durch Windströme aus der Sahara bis hier her getragen. In welchem Umpfang werden z.B.diese Windströme heutzutage wohl gestört und abgebaut z.B. durch die Kolosse von Windrädern. Das wird überhaupt nicht berücksichtigt, sondern immer mehr gebaut

    • Es ist lange bekannt, dass es wie beim mittelalterlichen Ablass nur um das Abgreifen von Geldern gehen soll:
      Prof. Ottmar Edenhofer vom PIK äußerte schon 2010 solches: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um…Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“ https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ottmar-edenhofer-im-interview-klimaschutz-als-entwicklungshilfe.1054c903-f7a5-4d98-884e-ff284fdb21f4.html

    • Dazu müssen Sie nicht Wissenschaftler sein um das heraus zu finden. Dafür gibt es ein ganz einfaches Experiment welches sie durchführen können. Messen Sie, und es ist egal in welcher Jahreszeit, die Temperatur Mittags um 12:00 Uhr und Nachts um 12:00 Uhr und vergleichen Sie die Temperaturen. Abgesehen von plötzlichen Wetterumschwüngen (Störfaktor im Experiment) dürften Sie zu einem eindeutigen Ergebnis kommen.

    • Habe bei EIKE vor ca. 3 Monaten einen Artikel über die Entwicklung der Sonnenstunden in Deutschland veröffentlicht. Ab ca. 2000 nimmt die Anzahl der Sonnenstunden signifikant zu. Mehr Sonne, mehr Wärme. Mal sehen, wann die Sonnensteuer kommt. Schauen Sie sich den Artikel mal an.

  8. Das kann man alles gar nicht fassen. Auch, weil man mit den wenigsten Leuten darüber ein verständiges Gespräch führen kann. Einige regen sich auf und merken, dass etwas verkehrt läuft. Aber die wenigsten sehen sich selbst darin. Sie denken, dass sie das am Ende nicht treffen wird. Entweder weil sie keinen Job haben, oder weil sie einen sicheren Job haben. Weil sie auf dem Land wohnen, in einer schuldenfinanzierten Immobilie. Alle scheinen sich einig zu sein, dass alles immer so weitergehen kann.

    • Ein paar dürften es schon gemerkt haben. Und weitere werden folgen. Viele meinen ihnen geht es gut, vergessen aber, dass es Ihnen weit aus besser gehen könnte. z.B. haben Länder wie Italien, Spanien und Frankreich ein höheres Medianvermögen als Deutschland. Medianvermögen bedeutet, dass die Hälfte der Bevölkerung unter und die andere Hälfte über diesem Medianvermögen liegen. Oder anders ausgedrückt, mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Spanien, Italien und Frankreich haben mehr Vermögen als die ärmere Hälfte der Bevölkerung in Deutschland. Selbst Slowenien, ein Teil von Exjugoslawien hat ein höheres Medianvermögen als die Deutschen. Wir sind doch so reich sagen unsere Politiker und das Wahlvolk glaubt das auch noch.
      Quelle Medianvermögen: Vermögen im europäischen Vergleich | Sozialbericht 2024 | bpb.de

    • „Uns geht’s doch allen gut“. Ein Spruch, den man auch heute noch recht häufig hört. Meistens von lebenslangen Beamten (und deren Gattinnen) in Pension.

    • Geld kommt vom Amt oder Monatlich pünktlich Aufs Gehaltskonto.
      Reicht es nicht, schreit man nach mehr. Woher alles kommt intressiert nicht.
      Lebensmittel und alles Andere was man will kommt aus dem Laden. Woher (wie es entsteht was dazu nötig ist) und wie das in die Läden kommt interessiert nicht (ist doch nicht mein Problem). Wenn Andere etwas haben das ich auch gerne hätte, muß ich auch haben. Ich wurde benachteiligt usw.. Das Ständige geschwätz von Leuten die noch nie echt gearbeitet haben von wegen Sozial (sozial ist für mich meist etwas Anderes) hat zu diesem Irrsinn geführt

  9. Es wird die Regierung freuen zu hören das demnächst tausende Mitarbeiter von BASF sehr viel Zeit für Demos gegen Rächtz haben werden. Sie können sich dann den ehemaligen Mitarbeitern der Auto-, Stahl- und der Zulieferindustrie anschließen, die ja demnächst auch mehr Zeit haben werden. Hach wird das ein schönes neues bestes Deutschland aller Zeiten und bezahlt wird dies alles von den so dringend benötigten Fachkräften aus Westasien und Afrika. Die sind ja zum Teil auch schon vor Ort, nein das ist ja alles so toll.
    Deshalb liebe Mitbürger, folgt dem Genossen Steinmeier und wählt in Zukunft demokratisch die SED, weil sonst muss das Rückgängig gemacht werden und zwar unverzüglich, um hier mal die Genossin Merkel zu zitieren.

  10. Habeck aus 2022 zu zitieren greift zu kurz. Die gleichen Pläne, „den Abbau der Handelsbeziehungen des Gastransfers zu Russland“ (seine irrlichternde Ausdrucksweise) hatte der schon 2016 als geplant verkündet.
    https://www.youtube.com/watch?v=jOOQw8H256A
    Leider hat Habeck nach den großen Tönen die Zeit bis zu der dann etwas später leider doch gekommenen grünen Machtbeteiligung nicht genutzt, seine „Energiewende“ geistig zu durchdringen und zu planen, sondern das hingeplärrte „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“ grüner „Denkerinnen“ genügte da als Begleitton zur zügigen Zugrunderichtung der Wirtschaft.

    • Wenn man die Menschen am Hungertuch nagen lassen will, wie ja Ulrike Herrmann tingelnd durch Deutschland immer wieder tüchtig beklatscht vorzutragen bereit ist, könnte man keinen treffsichereren Angrifft starten, als das seit Merkel der Fall ist.
      Heinz Hermann Thiele, u.a. von Knorr Bremse, war einer, der das noch öffentlich anprangerte – aber der ist inzwischen verstorben: https://www.youtube.com/watch?v=LwXa4ifHjJM&ab_channel=ObjektivBetrachtet
      Hat einer auf ihn gehört?

      • Heinz Hermann Thiele hatte einen klaren Blick. Leute mit solchen Strukturen waren auch in der Lage, die katastrophale Entwicklung zu prognostizieren. 95% der Deutschen haben aber keinen klaren Blick. Die Masse der politischen Studienabbrecher zieht es an den Schweinetrog, um so ohne Aufwand vom gemeinen Steuerzahler die höchstmöglichen Beträge abzugreifen. Das ist der eine Teil der Deutschen, der mit 95% klassifiziert ist, ein weiterer Anteil dieser Klasse zieht es vor, den Blick zu senken, um so ohne Scham die Studienabbrecher, Plagiatoren, Kinderbuchautoren in die Positionen zu hieven, die dann stellvertretend den Kampf gegen rächtz betreiben.

  11. „Olaf Scholz hatte am 10. März 2023 gesagt: „Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er- und 1960er-Jahren geschehen.“ https://www.welt.de/wirtschaft/article250356624/Konjunktur-Oekonomen-kritisieren-Scholz-wegen-frueherer-Wirtschaftswunder-Prognose.html
    „In einem Gastartikel der FAZ betonte Levermann im Juli 2021, Nachhaltigkeit müsse „Fortschritt sein, nicht Rückschritt, wenn sie den Menschen dienen soll“. Er zog einen Vergleich zur Erforschung des Chaos, mit einem unendlichen Wachstum in endlichem Raum. Als Denkmodell verwies er auf das mathematische Prinzip der Faltung als ein durch Grenzen bedingtes „Wachstum in die Vielfalt“ anstelle einer Expansion in die Unendlichkeit. Die Endlichkeit von Ressourcen und anderen Dingen sei als Grundprinzip anzusehen: Ein Wachstum in die Vielfalt könne man erreichen, indem man „eine Knappheit generiert, die zu Innovation führt, wenn man sie lässt“ – „etwas flapsig in der Sprache der Ökonomie: Knappheiten machen kreativ“. Als Beispiel nannte er eine Entkopplung von Wachstum und Emissionen im Rahmen des Emissionshandels. Als weiteres Beispiel führte er an, dass man die Größe von Unternehmen im Sinne des Primats der Politik über die Wirtschaft als Teil der Wirtschaftsdynamik, etwa durch steuerliche Regelungen, regulieren könne und dann nicht auf Einzelentscheidungen im Rahmen des Kartellrechts zurückzugreifen brauche.[4]
    Zusammen mit Maximilian Kotz and Leonie Wenz veröffentlichte er im April 2024 in Nature eine vielbeachtete Abschätzung zu den ökonomischen Kosten des Klimawandels.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Levermann
    Erinnern wir uns:
    Der Emissionshandel hat nur Spekulanten wir George Soros und Al Gore noch reicher gemacht.
    Das Ziel / die Agenda 2030 ist es, Deutschland auf den Stand von 1945 zu verbringen. Denn nur aus Not könne Kreativität entstehen. Erst in der übernächsten Generation wird Wohlstand in Deutschland wieder möglich sein. Dank neuer Technik, welche noch keiner kennt und Dank der gut ausgebildeten, syrischen Flüchtlinge. ( WEF )
    Hier noch etwas zur Erinnerung:
    „Alle Parteien der Industriestaaten, ob rechts oder links, werden die CO2- Erderwärmungstheorie übernehmen. Dies ist eine einmalige Chance, die Luft zum Atmen zu besteuern. Weil sie damit angeblich die Welt vor dem Hitzetod bewahren, erhalten die Politiker dafür auch noch Beifall. Keine Partei wird dieser Versuchung widerstehen.“ Dies prophezeite mir schon 1998 Nigel Calder, der vielfach ausgezeichnete britische Wissenschaftsjournalist, jahrelanger Herausgeber vom „New Scientist“ und BBC-Autor.“…
    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article13466483/Die-CO2-Theorie-ist-nur-geniale-Propaganda.html

  12. Das wird sicher spannend. Die Chinesen kaufen nicht einmal mehr Agrarprodukte aus den USA. Sie sind in ihrer Mobilität nicht auf Öl angewiesen. Wie will Trump an die ran? Zumal er keine Masse an Verbrauchern bieten kann.

  13. Solange die Altparteien keine fälschungssichere Wahl anbieten müssen, läuft alles wie abgesprochen.

  14. Wenn es nicht so absurd klänge, man könnte ja fast meinen, dass irgendeine höhere Macht, sozusagen ein Welt-Gerichtshof beschlossen hat, dass Deutschland jetzt, nachdem man es genug Kapital ansammeln ließ, seine Schulden aus dem dritten Reich zurückzahlen muss und dass dieser Schuldspruch von den Regierenden akzeptiert und beschlossen wurde, dass ab jetzt zurückbezahlt wird. Ja, klingt irgendwie absurd, aber sprach nicht auch eine ehemalige Kanzlerin von einer deutschen Bringschuld. Aber das ist sicher so nicht gemeint gewesen, oder?

  15. Go woke, go broke, deutsche Manager, der armseligste Haufen auf diesem Planeten.

  16. Wo ist das Problem? In 10 Jahren siedeln sich hier Sweatshops an und wir nähen Jeanshosen für Afrika. Spart schon eine Menge Geld bei der Bildung.

  17. Nein. Deutschland ist keineswegs ein Vorbild, sondern ein irrender Prophet. Der Klimawandel ist nicht durch Kohlendioxid induziert – und schon gar nicht durch antrophogenes. Das wird die Zukunft zeigen.

    • Nein, das wird es nicht. Ich begründe es damit, dass man die Erkenntnis zu verbergen suchen wird. CO2 ist der Aufhänger, um das Geld der anderen abgreifen zu können, vorzugsweise deren, die sich am geringsten dagegen wehren können.

  18. Völlig klar. Die Grünen machen erst gar keinen Versuch ihre Absucht zu verschleiern. Deutschlands Transformation soll jede energieintensive Industrie und und die automobile individuelle Mobilität unmöglich machen. Deutschlands wirtschaftliche Zukunft liegt nach deren „Vision“ im Diensleistungsbereich. Daher sehen sie auch ihre angebotsorientierte Energieversorgung durchaus nicht für plemplem, sondern realistisch umsetzbar.
    Es scheint auch schon bei den Wirtschaftsexperten im DLF positiv angekommen zu sein und sehen es in einem Interview‘ „Wirtschaft am Mittag“ so gar nicht problematisch. Sinkender Wohlstand sei nicht wirklich ein Problem, weil in den hoch dotierten Industriezweigen die Löhne auch sinken würden.
    Mittlerweile zweifle ich am Verstand so mancher „Experten.“

  19. Merkel hat damals lauthals zur Freude der dummen Grünen die Decarbonisierung verkündet und Dr. Bock von der BASF hat das auf der Hauptversammlung im Mannheimer Rosengarten vehement bestritten und für absurd erklärt. Chemie ohne Kohlenstoff gibt es nur in den Köpfen von dummen Politikern, selbst Aspirin besteht hauptsächlich aus Kohlenstoff. Die Dummen der Wirtschaftsführer, sind ja hauptsächlich BWL-er oder Juristen, haben dieser Frau nicht widersprochen, und die Stadt Ludwigshafen – ohnehin ein Pflegefall – wird weiter absinken.

    • Wohin aber noch „absinken“? Wer läuft mal durch und zeigt im Anschluss das Video, das bei seinem Spaziergang an beliebigen Orten dieser Stadt entstand?
      LU ist damit sicher kein Einzelfall – aber einer der Vorreiter nicht revidierbarer Veränderung, da mit dem Abzug von BASF auch noch weit ins Umland, nicht nur in RLP, sondern auch BW und Hessen, das Steueraufkommen sinken wird – und alles mit sich weiter in den Abgrund reißt.

  20. Der Denkfehler liegt darin, dass man mit dem außer für das Pflanzenwachstum völlig irrelevanten „CO2-Ausstoß“ überhaupt argumentiert. Dadurch gestehen Sie den Agora- und Blackrock-Lobbyisten die Deutungshoheit zu und erwecken implizit Verständnis für immer mehr Luftbesteuerung.

  21. Den Deutschen wird doch seit Jahren vorgebetet, dass man sein Geld an der Börse verdienen soll, statt selbst arbeiten zu gehen.
    Angeblich erarbeitet die Börse ja zukünftig auch unsere Renten …
    Nur eines wird die Börse garantiert nie bezahlen, nämlich die Diäten unserer Politiker.

    Also: abwarten und Tee trinken …

    • Die Zusatzeinnahmen der Politiker überschreiten die Diäten bei weitem. Dazu kommt, dass jedes Regime sich durch Enteignungen finanziert. Das funktioniert mit der politisch ideologisierten Justiz ganz reibungslos. Alles was nicht mehr an Steuern und Abgaben gefordert werden kann, wird über inszenierte Verfahren generiert. Am Ende des Lebens stehen die Bürger in einem Unrechtsstaat mit leeren Taschen da. Ohne jeden Cent. Ohne GKV und ohne Obdach. Ein Leben kann folglich ziemlich kurz sein. Die Machthaber selbst sitzen dann immer noch auf ihrem Landsitz. Auch wenn dieser Landsitz dann im vorübergehend im Ausland sein sollte. Das kennen wir doch alle bereits aus der Geschichte. Glauben Sie wirklich, dass z.B. Familie Kim aus Nordkorea jemals eine Mahlzeit verzichten musste?
      Mein persönliches Geschwurbel:
      „Corona“ war der Revolutionsbeschleuniger der Neo-Marxisten. „Wir“ sollten ja nicht alle sterben. Denn „die“ brauchen ja noch Sklaven.
      Zur Erinnerung:
      „Bereits 1928 erkannte Curt Herzstark den Bedarf nach einer kleinen, leichten und einfach zu bedienenden Rechenmaschine. Dies führte ihn zur Erfindung der Curta, einer mechanischen Rechenmaschine in Form eines 85 mm hohen Zylinders mit 53 mm Durchmesser, der bequem in einer Hand gehalten werden konnte, während man mit den Fingern über Stellschieber Zahlen eingab und dann über eine Kurbel den Rechenvorgang auslöste. Dazu wurden ihm am 13. April 1939 mehrere Patente erteilt.
      Noch bevor er diese Idee ausarbeiten konnte, wurde er als „Halbjude“ von den Nationalsozialisten unter falschen Anschuldigungen im Juli 1943 verhaftet und kam nach Gefängnisaufenthalten in Wien, Linz und Budweis in das Konzentrationslager Buchenwald. Dort wurde er als Leiter einer Abteilung eingesetzt, die sich in den Gustloffwerken mit der Herstellung von feinmechanischen Präzisionsteilen, unter anderem auch im Auftrag der Heeresversuchsanstalt Peenemünde für die Herstellung der V2-Raketen, beschäftigte. Für Ing. Münich, den Chef der Gustloff-Werke, stellte er die erste Liliput-Rechenmaschine her, wie die Curta ursprünglich heißen sollte…
      …Als die Amerikaner abzogen und die Russen einmarschierten, floh er im November 1945 mit seinen Zeichnungen nach Wien, fand aber keinen Geldgeber für den Start einer Produktion. Schließlich wurde er nach Liechtenstein eingeladen, wo eine Fabrik (Contina AG) zur Herstellung der Curta gegründet wurde…“ Wikipedia
      Herzstark lebte in seiner Wahlheimat Liechtenstein, wo er auch 1988 starb.

  22. Kein Aufschrei in den üblichen Medien, kein Aufschrei in den ÖRR, kein Aufschrei der Gewerkschaften, still und starr schaut man dem Niedergang zu. Ich verstehe es nicht.

    • Kein Aufschrei bei der Bevölkerung, kein Aufschrei bei den Wahlen. Immer nur hinnehmen.

      • Hinnehmen?
        Durch das Wahlverhalten UNTERSTÜTZEN!!!

  23. Ich wünsche den Firmen im Ausland viel Glück. Wenn sie ordentliche und gewissenhafte Arbeiter suchen sind sie da aber falsch. Kann man wissen, will man nur nicht.

    • Durch das 996 System in China und die hohe Arbeitslosigkeit die dort mittlerweile herrscht werden die absolut keinerlei Probleme haben gute Arbeiter zu finden.

      • Ja. Und deren Kinder werden gebildet – wenn auch mit Drill.
        Die „funktionieren“ – während hier schon lange verweigert wird.

      • Billige, aber nicht „gute“. Tricksen, Täuschen und Lügen sind in Asien die Norm. Wer einem chinesischen Hochschulabschluss glaubt, glaubt auch an das Abitur in NRW.

    • Sicherlich ist die Arbeitsmoral mit entscheidend um eine höhere Produktivität zu erzielen. Bildung ist auch entscheidend und da sind wir in den letzten Dekaden doch ziemlich abgefallen. Und auch bei den geleisteten Arbeitsstunden sieht es ziemlich schlecht aus wenn man die Statistik liest. Liste der Länder nach Arbeitszeit – Wikipedia
      Und dann kommt noch was ganz entscheidendes hinzu, was gerade ordentlich durch die grüne Politik befeuert wird. Energiekosten, Bürokratiekosten, Umweltauflagen, Klima- und Weltenrettung. Da nützt ihnen dann auch keine gute Arbeitsmoral mehr um noch Wettbewerbsvorteile genießen zu können. Diese Kriese ist eine grüne Kriese hervorgerufen durch grottenschlechte Politik die durch die Wahlentscheidung der Mehrheit legitimiert wurde. Es ist keine Konjunktur- oder Strukturkrise. Es ist eine politisch herbeigeführte Krise. Ein Vergleich zu dieser Statistik zeigt dies deutlich auf: Wachstum des BIP in Industrie- und Schwellenländern bis 2025 | Statista

  24. Die produzieren demnächst nur woanders.

    Wie Habeck wohl sagen würde: „…ist halt so“.

    • Mit solchen Nachrichten wird er glücklich zu Bett gehen…

  25. Nun ist die BASF aber von Anfang an bis zu ihrem wohl bitteren Ende in Deutschland eine Ausprägung der männlichen Gesellschaft, das heißt, sie ist vielleicht ein bisschen gefährlich und schädlich, und daher ist sie im Zuge der großen „Transformation“ jetzt auch genau so zu überwinden“, wie „die männliche Gesellschaft.
    Im Übrigen scheinen die Richtlinien der Politik in Deutschland zunehmend von „besten SchülerInnen von Dr. Joseph Goebbels“ und „besten AnhängerInnen Heinrich Himmlers“ bestimmt zu werden, und das heißt aber, dass die Verzweiflung, der Wehruf und der Notschrei der Massen sich grundsätzlich nicht gegen eigentlich schuldige PolitikerInnen richten darf, sondern sich gegen die Generation und ihr Lebenswerk richten muss, die nach dem zweiten Weltkrieg Deutschland und seine Industrie einschließlich auch und gerade der BASF wieder aufgebaut hat.

  26. Wer wem den Saft abdreht, wird sich noch zeigen. Definitiv ist D und damit die EU im Eimer.

  27. Danke an Herrn Schierholz für diesen klaren und übersichtlichen Artikel.
    Gleichzeitig bemerke ich, dass es seelisch immer belastender wird diese Artikel zu lesen.
    Es ist unfassbar und fürchterlich, was sich hier in stetigen Schritten abspielt.
    Es ist eine wahre schicksalsmäßige Katastrophe, dass vieles, was in Jahrzehnten aufgebaut wurde, nun unter der „Green Transformation“ zerstört wird.
    Wann wachen die Menschen auf?

  28. Ist halt einfach so..:-) ..Echte Denker..:-) ..Wir hüpfen Freitags für das Klima..:-) .. Klima / Umwelt ist wichtig..:-) ..Absolut aller beste Deutsche Tradition..:-) .. Blut und Boden..:-) ..Wer geschichtlich etwas gebildet ist.. erinnert sich an diesen absolut wunderbaren Propagandafilme.. Junge Menschen die in wunderbaren Naturpanoramen fröhlich Sport treiben..:-)
    Warum sollten wir was für die Menschen tun..?

    Klima reicht doch absolut vollkommen.:-) .. Wozu brauchen wir Menschen.. Wohlstand usw. ..absolut beste Deutsche Tradition.:-)
    Aber wer mir nicht glaubt.. sollte sich mal über die Geschichte der letzten 100 Jahre schlaumachen.. .. und über Zieldefinition.. zum Beispiel Klima.. National.. Austauschbare Begriffe.. oder Trug ein gewisser Verein nicht „SOZIALISTISCH“ in seinem Namen..?

    Beim schlaumachen würde ich einen Schwerpunkt auf die Förderer legen.. und die Orte.. findet man absolut wunderbare Parallen..:-)

    Von „How dare you“.. bis hin zu.. wir MÜSSEN FOLGEBEREITSCHAFT erzeugen.. und wenn dann die Kinder in der Grundschule im Januar mit Maske bei geöffneten Fenster lernen müssen.. dann ist dem halt so..

    Wir müssen halt alle Opfer bringen.. die einen ein wenig mehr.. siehe Kinder im Januar in der Schule.. die anderen halt.. im Regierungsflieger ohne Maske etwas weniger..:-)

    Zu weit hergeholt..? .. Warum gab es einen Unterschied in der Maskenpflicht bezüglich Zug und Flugzeug..?

  29. Man wird nur noch wütend wenn man die im regelmäßigen Takt hereinströmenden Hiobsbotschaften hört.
    Wer soll den Klimastuss noch glauben wenn unsere Industrien hier dichtmachen und im wesentlich dreckiger produzierenden China wieder aufbaut werden. Mit mehr CO2 (wer daran glaubt) Ausstoß.
    Ja, Deutschland ist demnächst „klimaneutral“ oder in anderen Worten die Sachen werden demnächst wo anders produziert. Mit Deutschland wars das dann. Freuen wir uns auf unsere neue Zukunft als „Rübenbauern“.

    • Als Tagelöhner für Bauern, deren Namen wir noch nicht kennen…

  30. „Manager und Controller“ sind Angestellte eines Unternehmens,deswegen empfinden Sie auch keine Verantwortung und Haftung ist ein Fremdwort…
    wäre es nicht so,haetten Sie schon bei Merkel auf den Barrikaden gestanden und die AFD finanziert,um diesen Wahnsinn zu beenden!

  31. Brudermüller ist ein Feigling, erst kurz vor der Pensionierung sagt er die Wahrheit. Allerdings steht bzw.stand er damit nicht allein. Der neue Vorstand wird sich hüten, Habeck entgegenzutreten. Angst als Klimaleugner und Rechts tituliert zu werden hält ihn davon ab. Lieber verabschiedet man sich schleichend aus Deutschland während man vollmundig den Habeck Kurs befürwortet! Aber BASF ist mit dieser Handlungsweise nicht allein!

    • Es ist nicht die Aufgabe von Firmenlenkern beratungsresistenten Politikern den Weg aufzuzeigen. Ein Firmenlenker muss schauen den maximalen Gewinn mit möglichst wenig Aufwand zu erwirtschaften. Wenn das in Deutschland nicht geht, dann geht man halt woanders hin. Es gibt auf dieser Welt fast 200 Länder wo man sich ansiedeln kann. Die Stimme eines Firmenboss an der Wahlurne zählt genauso viel wie die Stimme eine Arbeiters am Band. Wenn die deutschen Arbeitnehmer eine Politik wählen, die die Standortbedingungen ihres Betriebs verschlechtern, dann müssen sie eben lernen mit den Konsequenzen daraus zu leben. Jetzt ist eben der Punkt erreicht, wo der Bogen für die Firmen überspannt ist. 80% der Wahlberechtigten wählen die Klima- und Weltenrettung. Die Konsequenz ist dann halt, dass die Firmen auf dem Weltmarkt nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können. Und daraus folgt der Firmenchef, dass er seine Produktion verlagern muss um überleben zu können. Arbeitnehmer tun das auch, und verlagern Ihren Arbeitsplatz ins Ausland indem sie auswandern.

  32. Genau anders herum wird ein Schuh daraus: Trumps wahnsinnige Zollpolitik wird das Imperium USA endgültig zu Fall bringen. China und die BRICS werden die Gewinner in einer dann hoffentlich multipolaren Welt sein.

    • Trump wird bald auch alle VWs mit Zöllen belegen weil VW seine Autos in Kanada und Mexiko baut. 25% Zölle auf ALLE Waren aus Kanada und Mexiko kommen am 20. Januar 2025.
      Von daher ist es doch sowieso egal wo die Autos gebaut werden. Alle Autos die nicht in den USA gefertigt werden, werden bald erheblich teurer.

  33. Und wie und wen haben die Ludwigshafener gewählt?

  34. Für Habeck macht es keinen Unterschied, ob Chemieerzeugnisse MIT Strom nicht produziert werden oder OHNE Strom kein Produkt entsteht. In beiden Fällen wird der grüne Sozialismus umgesetzt.

  35. Weil sich die Politik in Deutschland von den alten weißen Männern verabschiedet hat, kennt sie auch Goethe nicht mehr:
    Was du ererbt von deinen Vätern hast
    Erwirb es, um es zu besitzen.
    Was man nicht nützt ist eine schwere Last,
    Nur was der Augenblick erschafft, das kann er nützen.“

    Aber selbst wenn sie das noch wüssten, würden sie „besitzen“ nicht interpretieren als „zu eigen machen“, sondern als „zu verschleudern“.

  36. Wir waren vor drei Wochen im Saarland und fuhren dabei über Frankfurt, Ludwigshafen, Völklingen und Saarlouis. Auf 260 Autobahnkilometern kann man auf der Strecke den Niedergang des Industriestandortes fka Deutschland besichtigen.

    Nach dem starken Standort Frankfurt (Banken, Dienstleitungen), kommt das ebenfalls starke Darmstadt (Pharma, Wissenschaft) und dann das gerade noch starke Ludwigshafen.

    Die Völklinger Hütte an der Saar ist als Museum zum Weltkulturerbe geworden. Die Hoffnung auf eine Chip-Fabrik bei Saarlouis wird sich „vorerst“ nicht erfüllen, eine Batterie-Fabrik der Firma SVOLT für E-Autos wird es nicht geben und Ford baut in Saarlouis massiv Arbeitsplätze ab.

    Weiter stehen Michelin in Homburg und Thyssenkrupp in Wadern-Lockweiler vor dem Aus und bei Bosch in Homburg gibt es einen massiven Stellenabbau.

    Kommunalpolitiker träumen derweil von der Zukunft des Saarlandes als florierende Tourismus-Region.

    Das ist ein kleiner Ausschnitt zum Stand der Dinge am Transformationsstandort Deutschland zum Jahresende 2024 und Merz kann sich Habeck als Wirtschaftsminister vorstellen.

    • Warum wählt dann das Saarland so scheiße? Sie Saarländer ficken sich von Legislatur zu Legislatur selbst ins Knie.

    • Die (Reste von) Chemie ist ( sind) dank „Wenden“ und EU aber auch bald erledigt.

    • „…Zukunft des Saarlands als florierende Touristenregion.“ Da dürften diese Politiker richtig liegen. Europa wird nach und nach eine Art „Disneyland“ für wohlhabende Asiaten werden. In Venedig und Neuschwanstein ist nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft Europas zu besichtigen.

    • Diesen Kommentar finde ich absolut unpassend. Wer hat den die ganzen Jahre die Blockparteien gewählt?

      • Die Masse der Unions- & auch Sozenwähler rekrutiert sich aus den +60-Generationen. Von daher frage ich mich, was Sie hier als unpassend empfinden? Erst recherchieren, dann denken, dann posten.

      • Herr Laurenz, wenn Sie es so sehen. Und ebenso die Disliker,, so ist mir das auch recht bzw. egal.

      • Hoffe, ich bekomme von der Redaktion jetzt auch noch die Gelegenheit zu antworten.
        Da Sie ja offensichtlich wissen, was ich wähle (Linke & Grüne) und wie alt ich bin (Altersstarrsin), erübrigt sich eine weitere Diskussion. Sie würde auch ins unendliche führen, vor allen Dingen, da Sie sich ja als pädagogischen und guten Schreiber betrachten.
        Da ich ein sehr sehr gläubiger Mensch bin, wird mein Gott entscheiden, wann er meint, mich abberufen zu müssen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, daß Gott auch Ihrer Seele gnädig ist.

      • Das stimmt nicht. Zumindest in Mitteldeutschland. So gut wie alle, die die DDR erlebt haben wählen nicht Etablierte. Die haben sich aus kleinsten Verhältnissen der 50ziger mühsam einen kleinen Lebensstandard erarbeitet um nach ’90 noch einmal zu beginnen. Und nun sehen sie wieder wie alles den Bach runter geht. Nö. Unsere 50/60+ sind nicht Wohlstands verwahrlost. Und das ist und bleibt der Unterschied zwischen Ost und West. Schaut der Realität doch mal ins Auge.

      • Ein bisschen weniger chronisches Wessi Bashing in Ihren Kommentaren würde die inhaltliche Kenntnisnahme erleichtern, anstatt einem Abwehrreflex auszulösen.
        Wer auch noch Ost und West spaltet arbeitet im Sinne der Machthaber.

      • Die Spaltung ist doch aber Realität….. nach 30 Jahren immer noch, beim Einkommen, bei Renten, bei Besitz, beim Anteil Führungskräfte in Unternehmen, Behörden, Universitäten, beim Wahlverhalten, bei Offenherzigkeit der eigenen Meinung, und bei den Meinungen selbst. Ja selbst die Lebensweise unterscheidet sich, und das nicht nur bei 60+Leuten. Ich sag nur #Schauspieler& Schaumschläger….. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.

    • Einfach Tichys-Wahlanalysen konsumieren. Die Antwort ist tatsächlich einfach.

  37. Damit beweist die Führung von BASF offenbar mehr Weitblick, als die Bosse der Automobil- und Energieindustrie. Meinen Glückwunsch!

  38. Trotz der aufziehenden dunklen Wolken werden 80% der deutschen Wähler in wenigen Wochen ihr Kreuz unverdrossen bei den Parteien setzen, die den drohenden brutalen Abstieg für alternativlos halten, schließlich geht es ihnen um die Rettung des Weltklimas und „Russland in die Knie zwingen.“ Die einzige Partei, die den Untergang aufhalten könnte, soll verboten werden. Bonjour Tristess! Dass unsere europäischen Nachbarn diesen teutonischen Wahnsinn mit klammheimlicher Schadenfreude weitgehend unkommentiert lassen, werden sie noch bitter büßen.

    • Rot-Grün setzt mit 79-jähriger Verzögerung den von dem Amerikaner Morgenthau entworfenen „Morgenthau-Plan“ rücksichtslos um.

      Merkel leitete den Prozess ein.

      Der „Morgenthau-Plan“ sah vor, Deutschland in ein Agrarland umzuwandeln, damit niemals wieder ein Krieg von Germany ausgehen kann.

      Die Hintermänner der jetzigen und vorherigen Regierungen sind also klar und deutlich zu erkennen.

      • Fairerweise ist zuzugeben, daß Morgenthau schon vor Kriegsende von seinem Plan Abstand genommen hat. Da war er weiter als jetzt Habeck.

      • Die West- Alliierten haben ziemlich schnell begriffen, dass sie Westdeutschland als Bollwerk gegen den Kommunismus brauchten. Deshalb war es gut, dass die westdeutsche Wirtschaft boomte und die generierten Steuereinnahmen vermehrt ins Militär fließen konnten. Deutschland als ganzes ist jetzt nicht mehr interessant. Keine großen Rohstoffvorkommen und keine gemeinsame Grenze mehr mit den Russen. Deshalb kann man diesem Vasalen auch die Gaszufuhr wegsprengen. Das erhöht den wirtschaftlichen Druck auf deutsche Firmen weiter, sich um neue Standorte zu kümmern. Die USA hilft da gerne, dass deutsche Firmen sich in den USA ansiedeln. Die Rolle Deutschlands übernimmt zusehends Polen. Und siehe da Polen wächst wirtschaftlich ganz gut, seitdem sie zur Nato gehören. Nun möchten die West- Alliierten die Grenze noch weiter nach Osten verschieben indem man die Ukraine ins Boot holt.

  39. Und wieder eine Erfolgsmeldung. Deindustrialisierung ist gut, da CO2 nicht mehr emittiert wird. Die Grünen haben versprochen die CO2 Emissionen zu drücken und mit dem Abbau von Industrie gelingt dies auch. Eure Stimme für den Einheitsblock der Weltklimarettung hat sich ausgezahlt. CDU, SPD, GRÜNE und FDP haben Wort gehalten. Deshalb auch die hohen Zustimmraten in den Umfragen und Wahlen. Geliefert wie bestellt.

  40. Ich mache den Konzernleitungen und Industriebossen zum Vorwurf, dass sie nicht schon vor spätestens 10 Jahren ihren doch sicher nicht geringen Einfluss auf gewisse politische Parteien wie z. B. CDU oder auf amtierende Regierungen gezielt eingesetzt haben, um diese fatalen Entwicklungen zu stoppen. Lieber hat z. B. der saubere Herr Dipl.-Ing. Winterkorn mit seiner Abschaltsoftware betrogen als dass er klar gesagt hätte „Meine Damen und Herren Politiker, das geht so nicht! Da machen wir schlichtweg nicht mit!“ Hätte man halt etwas Rückgrat gebraucht. Gilt m. E. nicht nur für Winterkorn, dass die eigenen Finanzen als höchstes Gut angesehen werden. Verantwortung war einmal.

    • Die Industriekapitäne haben alle vor Merkel im Staub gelegen und sind ihr in Jubelarien mit Tränen in den Augen frohlockend gefolgt. Sie haben sich überboten im Umschmeicheln des Industrie-U-Bootes IM Erika.

    • Sie haben recht. Ich hatte dieses Detail nicht recherchiert. Aber als Absolvent der Uni Stuttgart und als promovierter MPI-Wissenschaftler (!!) im Fach Metallkunde sollte er doch ein gewisses Ehrgefühl gehabt haben, meine ich. Dadurch wiegt mein Vorwurf nur noch schwerer. Da ist eine getürkte Publikation, die bekanntlich jede wissenschaftliche Karriere restlos zerstört, geradezu eine Lappalie dagegen.

    • Heutige Manager haben nur noch die Verantwortung für den Gewinn der ausgeschüttet werden kann, für sonst nichts mehr. Ob die Arbeitsplätze dann hier in D sind, in den USA oder in China ist dafür nun einmal egal! Und, für das Land in dem eine Firma mal begonnen hat, haben die garantiert keinerlei Verantwortung, warum sollten sie auch, nachdem selbst die Politiker dieses Landes keine Verantwortung für das Land übernehmen?
      Und die Wähler, die genau diese Politiker wählen, auch keine Verantwortung für das Land tragen wollen.

      • Genau, alle, vom Wähler bis zum Boss, sind passiv und rückgratlos. Sie haben keine Verantwortung, weil auch nichts sie antreiben könnte, Verantwortung anzustreben und die Gesamtsituation der nationalen Industrie oder des Gemeinwesen zu verbessern. Sie streben vielmehr nach einer höheren Position, um Macht auszuüben und ihre eigene finanzielle Situation zu optimieren. Gerne darf dann noch wie bei unserem VW-Boss ein Edelkarpfenteich dabei zusätzlich rausspringen. Mit diesem Mindset wird gewählt und der Spiegel der Gesellschaft regiert dann auch so. Die Ursache sehe ich wie Peter Hahne in der zunehmenden Amnesie ggb. unseren reformatorischen Wurzeln. Es fehlt an mutigen Christen und an christlicher Ethik. Dabei ist die Bibel doch übersetzt! Deutschland braucht Jesus.

    • Gegen die politisch ideologische Diversion / Zersetzung hat auch Familie Winterkorn keine Chance. Da nimmt man doch lieber das Geld und verdrückt sich. Das hätte wohl nahezu jeder so gemacht. Oder? Ein Beispiel sollte Leo Kirch sein. Dieser Mann hat seine Lektion ebenfalls lernen müssen… Nach seinem Tod gab es dann Geld für die Familie. Die „natürliche Lösung“.

    • Die BASF-Tochter Wintershall hat seinerzeit die Gasspeicher in Rehden an Gazprom verkauft. Nach meiner Erinnerung war BASF auch hoch interessiert an den Nord Stream Pipelines. Insofern können sie jetzt nicht ihre Hände in Unschuld waschen.

    • Das war die wilhelminische Selbstüberschätzung nicht nur von VW, sondern der gesamten dt.Autoindustrie. „Uns kann keiner, die sollen erst mal“ usw. Dann haben sie sich in den USA vorführen lassen, inszeniert von dem Millionär Hal Harvey, Klimaaktivist der ersten Stunde und bestens vernetzt. Den Skandal haben sie ihm auf dem silbernen Tablett serviert.

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