<
>
Wird geladen...
»Corona-Paket«

Bundesregierung gibt den Bauern schlagartig Vorrang

24.03.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Land- und Ernährungswirtschaft gehört jetzt plötzlich zur systemrelevanten Infrastruktur. Der geprügelte Bauer rückt zu einer der tragenden Säulen des Landes auf.

Bricht jetzt nackte Angst und Panik in der Berliner Politik aus Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner stellte gestern in einer Presseerklärung das »Corona-Paket« der Bundesregierung vor. »Wichtige Hilfen für die Land- und Ernährungswirtschaft« seien damit erreicht worden, wirbt sie für ihre Pläne.

Genauer besehen bedeutet das Corona-Paket, dass sämtliche Einschränkungen und Hürden, welche die Staatsbürokratie den Bauern in den vergangenen Jahren in den Weg gelegt hat, über Bord geworfen werden. Von außen betrachtet, klingen die beschlossenen Punkte nüchtern und eher harmlos. Dahinter jedoch wurden all die Vorschriften gelockert und gekippt, die die Politik zuvor unter dem Einfluss der Natur- und Umweltschutzverbände aufgebaut hatte.

Die Land- und Ernährungswirtschaft gehört jetzt plötzlich zur systemrelevanten Infrastruktur. Der geprügelte Bauer rückt zu einer der tragenden Säulen des Landes auf.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
So sind zum Beispiel alle engen Einschränkungen im Arbeitsrecht und in der Sozialgesetzgebung aufgehoben. So ist zum Beispiel die 70-Tage-Regelung, wonach nur kurzfristig in der Landwirtschaft Beschäftigte sozialversicherungsfrei gestellt waren, ausgeweitet worden auf 115 Tage. Saisonarbeitskräfte können so länger hier arbeiten. Die sehr umstrittenen und strengen Regeln zur Arbeitnehmerüberlassung sind im Prinzip ebenfalls gekippt. Die haben immer wieder auch zu exorbitanten Einsätzen von Zollbeamten mit Maschinenpistolen im Anschlag auf den Höfen der fleischverarbeitenden Industrie und zeitaufwendigen juristischen Auseinandersetzungen geführt. Einkommen aus Nebentätigkeiten für die Bezieher von Kurzarbeitergeld werden nicht mehr angerechnet. Damit sollen Saisonarbeitskräfte angelockt werden.

Die vollständige Aufhebung der Begrenzung der Zuverdienstmögichkeiten für Vorruheständler heißt also: Jetzt sollen auch die Alten auf den Acker gelockt werden.

Klöckner hat sich in ihrem Statement auch ausdrücklich bei SPD-Arbeitsminister Hubertus Heil bedankt. Denn die große Sorge der Politik ist, dass in diesem Jahr Zehntausende von Arbeitskräften für Aussaat und Ernte fehlen werden. Im Augenblick müssten 30.000 zusätzliche Arbeitskräfte, im Mai sogar 85.000 auf den Feldern arbeiten. Dies sogar bis zur Weinlese im Herbst. Doch viele polnische Arbeitskräfte kommen nicht, Rumänien hat eine Ausgangssperre verhängt. Dies gefährdet erheblich die landwirtschaftliche Produktion.

Oberstes Ziel: Bauern sollen weiter erzeugen. Jetzt ist es an der Zeit, die Felder zu bestellen. Recht spät in diesem Jahr, weil die Äcker lange nicht befahrbar waren. Grund: Die reichlichen Regenfälle, die bereits jetzt das Grundwasser wieder ansteigen lassen und die Dürre im vergangenen Jahr wieder zum Teil ausgleichen. (Werden jetzt die vielen Neumitglieder von Umweltverbänden wie BUND und NABU, die im vergangenen trockenen Jahr mit dramatischer Dürre-Katastrophenpanik angeworben wurden, wieder austreten?)

Nun fehlt eigentlich nur noch als bauernfreundliche Maßnahme, dass die horrenden Dokumentationspflichten vermindert oder aufgehoben werden. Allein vor das Düngen hat der Staat das Ausfüllen von rund 250 Seiten Dokumentationen gestellt, die jeder Landwirt zu Hause im Büro bewältigen muss, bevor er sich auf seinen Traktor setzen und arbeiten kann. Davon hat Klöckner noch nichts gesagt.

Auch die bei den Bauern so verhasste Düngeverordnung könnte der neuen »Systemrelevanz« bei der geplanten Abstimmung am kommenden Freitag geopfert werden. Denn die sorgt für geringere Erntemengen, weil die Pflanzen nicht mehr den bisherigen Ertrag liefern. Daher kritisieren die Landwirte, dass die Politik sie so einschränkt, dass sie nicht mehr produzieren können.

Die Berliner Politik weiß: Sollte die nächste Ernte mit drastischen Einbußen einhergehen oder gar komplett ausfallen, wäre angesichts der ohnehin erwartbaren Einkommensverluste vieler Menschen im Corona-Jahr wohl Schluss mit dem inneren Frieden in Deutschland. Bisher konnte der freie Weltmarkt regionale Missernten problemlos ausgleichen. Das dürfte nach Einschätzung von Landwirten nicht mehr funktionieren, weil USA und China zum Beispiel keine Landwirtschaftsprodukte mehr liefern dürften. Etwa 60 Tage reichen die Vorräte in Deutschland. Das würde bedeuten, dass spätestens Aschermittwoch kommenden Jahres Lebensmittel knapp geworden sind. Statt Afterwork-Party würden sich dann womöglich Schlangen vor Lidl und Aldi bilden. Dann würde auch dem von Kampfbegriffen wie Überdüngung, Nitratgefahr und Insektensterben umwölkten Städter wohl wieder deutlich werden, dass Lebensmittel im Supermarkt und landwirtschaftliche Produktion doch zusammenhängen.

KOMMISSIONSPRäSIDENTIN IM EINSATZ
Mani Pulate: Hände waschen mit Ursula von der Leyen
Währenddessen bringen die Hamsterkäufe, die sich nicht nur auf Toilettenpapier beschränken, den Lebensmittelmarkt in heftige Unruhe und zeigen bereits Wirkungen zum Beispiel auf dem Markt für Speisekartoffeln. Dort herrscht Ausnahmezustand, berichtet das Fachmagazin agrarheute. Ware ist zwar genügend vorhanden, doch die Lieferketten funktionieren aufgrund von Grenzschließungen und Sperrungen nicht mehr. Es fehlen vor allem Arbeitskräfte. Die Zwangsschließungen von Gaststätten und Restaurants wirken sich auch auf die Bauern aus, die Kartoffeln für die Pommes-Frittes-Produktion anbauen. Diese Sorten werden fast nicht mehr gekauft, machen jedoch den größten Teil der Kartoffelanbaufläche in Deutschland aus. Der Deutsche Bauernverband erwartet, dass bereits jetzt auch Kartoffellager geöffnet werden, die eigentlich erst später vorgesehen waren.

Sorge vor Lebensmittelknappheit treibt auch die Preise für Weizen in die Höhe. Vor allem die starke Nachfrage aus Asien und Hamsterkäufe verbunden mit Logistikproblemen haben die Preise um 25 Euro auf knapp 200 Euro pro Tonne hochgetrieben. Die Folgen malt Abdolreza Abbassian, Chefökonom der Welternährungsorganisation FAO, aus: »Sie brauchen nur Panikkäufe von großen Importeuren oder Regierungen, um eine Krise auszulösen. Was ist, wenn Großabnehmer glauben, im Mai oder Juni keine Weizen- oder Reisimporte mehr erhalten zu können? Das könnte zu einer globalen Nahrungsmittelkrise führen.«

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

64 Kommentare

  1. Zwei Wochen Grenzschließung, und schon gibt es von oben eine „Umwertung aller Werte“ – notgedrungen, daran können wir sehen, wie sehr diese Leute in einer Welt der Esoterik zuvor gelebt haben. Krisen machen viele himmlische Bürger wieder weltlich- realitätstüchtig!

  2. Der Autor schreibt: „Auch die bei den Bauern so verhasste Düngeverordnung könnte der neuen »Systemrelevanz« bei der geplanten Abstimmung am kommenden Freitag geopfert werden.“ Das ist wohl eher interessengeleitetes Wunschdenken, bar aller Realität. Die europäische Richtlinie 91/676/EWG (Nitratrichtlinie) hätte bis zum 20. Dezember 1993 in nationales Recht umgesetzt werden müssen, es drohen derzeit massive Strafzahlungen der EU, die dann der Steuerzahler zahlen müsste. Von derselben EU, die nicht wenige landwirtschaftliche Betriebe auf Steuerzahlerkosten großzügigst alimentiert. Welcher Betrieb genau welche Beträge von der EU erhält, kann man mit Suchmaschinen herausfinden; Stichwörter: Agrar, Fischerei, Zahlungen, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Dort rollt der Euro! Strafzahlungen drohen aktuell ebenfalls durch die mangelnde Umsetzung der Flora-Fauna-Habitrichtlinie (FFH-RL) zum Schutz von Tier und Pflanzenarten, die in den letzten Jahren vor allem durch die Intensivlandwirtschaft bis an den Rand der Ausrottung getrieben wurden. Dem Autor sei zudem empfohlen, seinen Tunnelblick zu erweitern.

  3. Na wenigstens etwas.
    … und nicht vergessen: Gebt uns die zuverlässigste, sauberste und CO2-freie Energie zurück, die Kernenergie! Günstige Energiepreise sind in diesen Zeiten ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor.

  4. Diese Düngeverordnung ist wohl durchgedrückt. Hab hier schon gleich ein Bauer gesehen, dessen Güllefass hinter dem Trecker muss bis zum Rand vollgewesen sein, der Trecker schaffte es kaum noch zu ziehen. Scheinbar wird noch mal richtig gedüngt, um Platz in der Güllegrube zu schaffen. Soll wohl Sonntag Niederschlag geben, da wird noch mal richtig ausgeteilt. Erst werden falsch ermittelte Werte nach Brüssel gemeldet, um dann die Bauern mittels Brüssel zu knebeln. Die Sache hat System.

  5. Wir lassen jedes Jahr 200.000 Menschen zu uns rein, und jetzt fehlen Arbeitskräfte? Wohlgemerkt zwei Drittel sind junge kräftige allerdings nicht weiße Männer. Schasst endlich das Führungspersonal. Nicht nur in der Regierung.

  6. Es wird wahrscheinlich so werden ,das bei den Grünroten. Studenten der Sozialwissenschaften ,Theaterwissenschaften und der Soziologie und der Gretahüpfer Irgendwas —Liste kann verlängert werden , erst dann klar wird ,das „ Oma die Umweltsau“ auch bei einer Knappheit an Nahrungsmitteln noch was zustande bringt. Erst aber muß mal die grünrote Kappe von den Augen ,damit die Bauern wieder Luft zum Atmen bekommen . Und Svenja Schulze muss zur Spargelernte aufs Feld ,damit sie und ihre „Fachleute“ sehen ,das nicht DHU und ähnliche Krausköpfe für die Versorgung der Bevölkerung gerade stehen mit ihrem Abmahnwahn , sondern die Menschen auf den Feldern und in den Betrieben .

  7. Arbeitskräftemangel kann ich beim besten Willen nicht erkennen. Was ist mit der Million illegaler Migranten die wir ins Land gelassen haben, können die nicht arbeiten?

  8. Sie haben die ganzen „Ehrenamtlichen“ vergessen, die sich in den NGOs tummeln.
    Wie sieht es mit den FFF-Hüpfern aus – Fridays for food – wie wäre es? Die Schulverpflichtung wird dann auf die Nachmittage der übrigen Tage verteilt…

  9. Das mit der Düngeverordnung glaube ich noch nicht. Die werden sie durchdrücken im Rahmen eines Kompromisses.

  10. Natürlich werden die Bauern liefern. Weil das die Chance ist nach sehr mageren Jahren die Kasse wieder zu füllen.

  11. Hat aber auch lange gedauert bis die gemerkt haben das man Autos nicht essen kann.

  12. Dafür habe ich überhaupt kein Verständnis.

    Wie wohl die meisten modernen Menschen kaufe ich Lebensmittel nicht beim Bauernhof, wo es ja meist stinkt und schmutzig ist, sondern im stylish-greenem Ambiente einer Biomarktkettenhalle. Da aber nur von Ständen mit abgepackter Ware, die anderen da sehen mir arg nach jauchegtränkten Gummistiefel aus. Zudem haben unverpackte Äpfel keinen Lebensmittelampelaufdruck, auf den ich im Interesse der Gesundheit meiner Familie Wert lege.

    Die Bauern sind einfach nur frech, kein Mensch braucht die.
    Lebensmittel kauft da ja wirklich keiner mehr und für Landscaftspflege sind die dank Windmüllerei auch völlig überflüssig, stehen sogar eher im Weg.
    Das haben die mit Förstern und Ökos gemein, die nerven nur, die gehören allesamt nach Nordkorea verbracht, dort können die mal lernen, wie Sozialismus, fast schon Ideal des Kommunismus, in Reinkultur gelebt wird und dann geläutert von ihren rechts-reaktionären bis libertär-faschistischen Weltbildern heimkehren um hier auch vorbildlich und freiwillig nach üblichem Feierabend noch die 125% Planerfüllung im Sinne des Migrationsprojekts zu schaffen.

    Wobei ohnehin die Frage gestattet sei, wie sich die rechts anzusiedelnden, teilweise in ihren Spitzen sogar rechtsreaktionär zu verorteten Bauernverbände positionieren.
    Die müssen endlich Haltung zeigen und auch „Kollegen“ ausschließen, die ganz offensichtliche nationalistische Rassisten sind, die beispielsweise Spargel, Kartoffeln oder Erdbeeren aus Ländern ablehnen, wo Menschen mit People of colour die Mehrheit stellen.
    Das finde ich ganz hart am Rand zum Flügel!

    Schlimm auch und überhaupt diese Verherrlichung der Kartoffel. Die Kartoffel wurde bekanntlich aus von weißen Männern grausamst vernichteten Idyllen nach Europa verfrachtet, hernach Symbol des preußischen Militarismus, sie ist gewissermaßen die speciesübergreifende „Mutter aller Sklavenpflanzen“, darum, dekonstruiert und hinterfragt, den Spezietismus überwindend, sollte ihr Anbau durch gezielten Einsatz des Kartoffelkäfers unterbunden und damit auch deren Anbauer der längst überfälligen Dekolonialisierung anheim gestellt werden.
    Ihre Opfer treffen sie dann ja beim Jobcenter oder beim ersten Einsatz als Ga-La-Aushilfe rund um das Ankerzentrum.

    Kurz noch zum Artikelbild:

    Die Dame da im Mittelpunkt, die mit der pennälerinnenhaften Kleidung, sollte sich was schämen. Die baggert da einen vermeintlichen Eichmann an, da hatte sie wohl verschwommene Brille auf – das ist doch der ehrenwerte, komme gerade nicht auf den Namen, jedenfalls der, der schon als Riegel verkleidet zu meiner Konfirmandenzeit mobil machte.
    Kein Wunder, daß der nebensitzende Greis höflich lächelt, erkennt er doch an Eichmanns Armverschränkung dessen Ablehnung. Die Dame dürfte ihm zu klein sein, da hat sie keine Chance ohne High-Heels der Mega-Klasse.

    Interessant die Person rechts im Bild. Sie wirkt, als habe sie eben einem knackigen Kulissenbauer einen zotigen Coronawitz zugeraunt und ist nun nur deswegen so halbverdruckst weil sie, wie alle Büstenhaltertragende im Bild, ihren Papierkram selbst tragen muß.
    Da sollte doch die Bundespolitikfrauenbeauftragte mal eine Machtwörtin sprechen! Die Herren haben ihre Grabschpatschen allesamt frei.

    Was Nahrungsmittelkrise betrifft: Also bitte! Von Knappheit kann gar keine Rede sein. Beleg dafür ist der Herr im Hintergrund des Bildes, der einer Frau zugewandt ist, die neben dem Papierbündel in der linken Hand wohl auch einen Zentner Akten in der Rechten schleppt, sollte mich die Geometrie nicht täuschen.
    Dennoch ist sie, Frau ohne Namen, fraglos der Lichtblick gesamter Bildkomposition.
    Nun weiter ohne Ablenkung: Der stattliche Herr da mit der mächtigen Bauchmuskulator ist ja nun Beweis genug, daß von baldiger Hungernot überhaupt keine Rede sein kann und ich bin dafür, daß Herr Eichmann, auch wenn dafür nicht zuständig, weitere Verschärfung unseres Rechtsnetzwerkdurchsetzungsgesetzes anordnen wird.
    Richtig wäre, und das fände sicher Zustimmung aller demokratischen Parteien, daß jede E-Mail, ehe sie verschickt wird, ausgedruckt einem Gremium der Fraktion „Die Grünen“ zugestellt wird, mithin einer oppositionellen, also fraglos unabhängigen und neutralen Partei, um demokratiegefährdende, undemokratische Umtriebe zu unterbinden und die Urheber solcher Zersetzungspropaganda zu Rechenschaft zu ziehen, durch geeignete Maßnahmen!

  13. Ich finde es ja höchst interessant wie unsere Politikos reagieren wenn ihnen die Realität mit dem nackten Arsch direkt ins Gesicht springt. Plötzlich sind genau die Berufsgruppen relevant die bisher in Sachen Mindestlohn und Ausbildung praktisch ignoriert wurden, dazu möchte ich wirklich DRINGENDST darauf hinweisen das öffentliches beklatschen von Krankenschwestern und Pflegern zwar gut fürs Ego ist, das Konto aber auch dezent gestreichelt werden sollte…

  14. und um zukünftige Krisen abzuwenden, Framet und Nudget uns die linksgrüne Einheitspartei mit der besten Mutti aller Zeiten an der Spitze hin zum besten Sozialismus den wir je hatten, hin zur Planwirtschaft.
    ?

  15. „“Bundesregierung gibt den Bauern schlagartig Vorrang.““

    Das kann sie gleich auf dem Energiesektor flott weitermachen.

    Ganze Landschaften mit Naturschutzcharakter werden mit überaus tief gegründeten Fundamenten von Windrädern und notwendigen Asphalt-Anfahrwegen für den Wartungsservice bei einem so was von miesen Wirkungsgrad verschandelt.
    Krank machender Infraschall wird als Kollateralschaden an der Bevölkerung ob ihres Öko-Wahnes in Kauf genommen und gemäß der Propagandamühlen als Non-Plus-Ultra noch gepriesen.
    Schutz der Natur – Früher die Domäne der Grünen (Kröten, Mopshamster).
    Haben sie alles vergessen.

    Die klugen Landes- und Nationennachbarn planen ihre Zukunft mit dem technisch-weiterentwickelten Atomkraftwerks- und Reaktorbau.

    DE braucht unbedingt erst einmal einen heilsamen “total blackout“, dann erkennen vielleicht die Politiker den Sinn eine nur im Lande und in erster Linie nur für dieses produzierende Energiewirtschaft!

    Die Agrarindustrie steht als Blaupause für einen Modellfall der weiteren Entwicklung.
    Weg mit der DUH (Resch) und all den unnützen, nur dem Machterhalt dienenden NGOs, die die Gesellschaft mit ihren Null-und Minus-Anteil an der Wertschöpfungskette mehr als belasten.

  16. So ein Virus..oder auch schwarzer Schwan ist schon was praktische.. Angst und Panik eines Virus sticht immer.. selbst die Grünen mit ihrer emotional Politik ziehen da den kürzeren

  17. Ich bin gespannt, ob man da Oben auch mal darauf kommt z.B. die Einkommensteuer für Krankenpfleger zu beseitigen. Und das Ganze ohne Gewerkschaft so in den nächsten drei Tagen.

  18. Wer ist denn diese Hippietante in der Bildmitte? Eine von den Grünen? Schick, schick.

  19. Dänemark zum Beispiel kann auf Grund der Ökospinner nur noch Futtergetreide anbauen und ist deshalb vollständig auf Importe angewiesen.
    Hinzu kommt die seit einiger Zeit in China grassierende Schweinegrippe, wodurch die Schweinefleischproduktion dort stark eingebrochen ist. Inzwischen ist das Land aber finanziell potent genug um die (vorübergehenden) Produktionsausfälle auf dem Weltmarkt zu decken. Das hat die Preise bereits vor Corona stark ansteigen lassen.

    Russland denkt bereits laut über einen Stopp seiner Getreideexporte nach. Und schwupp erkennt Moskau das man gar kein Öl braucht um politischen Druck auszuüben. Frieren und Huntern gehört halt schon zu den wirklich unangenehmen Dingen im Leben.

    An einigen Produkten kann man bereits ein stark ansteigendes Niveau der Lebensmittelpreise feststellen. Und insbesondere bei Familien mit Kindern und Rentnern machen die Lebensmittel oft einen Anteil von 25% am Monatsbudget aus. Das dürfte den Nachfrageschock, den die Wirtschaft gerade erlebt noch mal ordentlich verlängern.

    Tja, und da sind die USA mal wieder im Vorteil. Es hat schon was, wenn man in der Landwirtschaft und der Energieversorgung unabhängig ist. Und zusätzlich auch noch über ein Militär verfügt das problemlos in der Lage ist alle externen Begehrlichkeiten robust abzublocken.

  20. So ein Virus kann Klärung erzwingen. Und bläst die Dekadenzwolken der mimimis einfach mal weg.

  21. – Jede Gesellschaft ist nur fünf ausgefallene Mahlzeiten von einer Revolution entfernt. So oder so ähnlich sagte es Lenin.

  22. Und ich dachte immer, nur die Banken sind systemrelevant. Kann man Geld doch nicht essen?

  23. Gut ist, das der Name von Frau Kloeckner verraet was sie eigentlich beruflich so macht, denn Ministerin FUER Landwirtschaft kann es nicht sein.

  24. Ist das jetzt die Rückkehr von Selbstbeweihräucherung bzw. Selbstbeschäftigung in der Politik hin zu wieder echten Sachthemen? Ich wünschte es mir. Wenn wieder in die Politik der eigentliche Sinn derselben sich wieder Platz verschaffen würde; arbeiten für und nicht gegen das Volk. das wär mal wieder was. Und bitte nicht vergessen: Ihr Politiker unterliegt dem Grundgesetz und nicht der Parteihirarchie, dem Amtseid und ausschließlich dem Wohl des Volkes und nicht dem Eigennutz. Wer sich zur Wahl stellt sollte auch das Rüstzeug für die anstehenden Aufgaben haben und nicht nur als Parteisoldat nach „oben“ geschwemmt zu sein.

  25. Wieder einmal zeigt sich, dass diese Politiker mehr als nur überflüssig sind.
    Gäbe es die nicht, müssten nun auch keine Verordnungen etc. ausgesetzt/rückgängig gemacht werden ???????

  26. Das war alles für echte Experten absehbar. Nur die depperten Sozialismusgläubigen finden immer mehr Staat gut. Hoffentlich geht das ganze gut aus. Den Linken und Grünen ist alles zuzutrauen. Eine Öko-Diktatur wäre im Moment ziemlich einfach zu installieren.

  27. In diesem Zusammenhang sollte auch noch mal überdacht werden, ob der höhere Platzbedarf für Bio-Produktion noch gerechtfertigt ist.

  28. Was für eine Genugtuung nach Jahren der grünen Disserei. Mutter erzählte noch gestern von den Grossstädtern, die im und nach dem Krieg anreisten und alle möglichen Kostbarkeiten für ein einziges Stück Speck abgegeben hätten. Wo gute Kontakte zum Bauern auch mal das Leben eines kranken Kindes retten konnten, das mit Sahne aufgepäppelt wurde. Meine Vorfahren waren so systemrelevant, dass sie nicht einmal zum Militär mussten.

    Danke, Herr Douglas. Man darf ja an einer solchen Krise nichts Positives finden, aber ich liege gerade vor Lachen unter dem Tisch.

  29. Jahrzehntelang Flächenstilllegungen bezahlt. Monokulturen im Übermaß erzwungen. Unsere Landwirte mit Vorschriften zu gemüllt und bevormundet. UND NUN? Wir sind schon lange, dank staatlicher Regulierungen, nicht mehr in der Lage uns selbst zu versorgen. Wenn nun nichts mehr importiert werden kann, stehen wir dank der mächtigsten Frau der Welt und Staatsratsvorsitzende ADM sowie ihren Gefolge, ziemlich hilflos da.
    Wer soll’s jetzt richten? Die AA, die Armen und die Alten. Da hab ich aber doch eine bessere Idee. Jetzt müssen die Freitagsschulschwänzer, die ausgeruhten „Antifanten“ , die NGOen, die Grünen angeblichen Umweltschützer und Leute z.B. aus der sogenannten „Kahanestiftung“ ran.

  30. Aber erst wird ihnen noch die neue Düngeverordnung aufgedrückt!

    • um vor der Drangsalierung durch die EU und die Dünge Verordnung abzulenken, etwas Zuckerbrot für die Bäuerlein. Ist die Krise erstmal abbestellt, geht es den Bauern an den Acker.

  31. ich hoffe dass das nur der Anfang vom Ende des KinderÖkoterrors sein wird

    • Ich setze auf das Gegenteil: Der Kampf gegen Rechts, gegen den Klimawandel und die industrielle Landwirtschaft wird verstärkt werden!

    • sicher nicht, bzw. leider nicht.
      Das Ggenteil ist zu erwarten, Habeck und Co. sind findig im Framen für ihre Agenda. Sie glauben doch wohl nicht im Ernst das diese *** tuhe geben?
      Nach der Covid-19 geht’s erst richtig los.

      Wenn die Bauern schlau sind lassen diese es jetzt mal so richtig drauf ankommen durch***. Ein Großteil der linksgrün geistig verwirrten Städter würde durch Hunger oder Mondpreise vllt. mal wieder klar in der Birne.
      Der gemeinhin grassierende Schwachsinn in den tiefsten und letzten linksgrünen Winkeln all der Städte könnte würde durch Unterversorgung ein Stück weit ausgedorrt.

  32. Es fehlen Arbeitskräfte? Ich bin sicher, die Geflüchteten brennen richtiggehend darauf, durch ihren Einsatz in der Landwirtschaft Deutschland ein wenig Dankbarkeit zu zeigen.

    • Die sogenannten „Künstler“ nicht vergessen! Und wie früher im Sozialismus üblich, Schüler und Studenten an die Erntefront.

    • Es gibt sicher einige (wenige), die nicht ganz so geil auf die Landwirtschaft sind.
      Sollte für diese Wenigen nicht etwas Druck durch teilweises Entziehen der satten Unterstützung angebracht sein? Ich frage ja nur.

    • Wie viele kräftige ausgeruhte türkische Männer leben in Berlin vom Staat? Ist das die vielbeschworene Integration, wenn die nicht mal in absoluten Krisenzeiten zum Dienst an der Allgemeinheit herangezogen werden können, wenn alleine der Gedanke daran, oder gar das Aussprechen dieses Gedankens fast als extremer Tabubruch erscheint.

      Wie viele türkische Frauen leben in Berlin auf Hartz IV? Warum können Frauen aus zig Nationen im Altenheim schuften, aber bei den Türkinnen wird nicht mal angefragt ob sie vielleicht in absoluten Notzeiten vielleicht mal etwas für den Staat tun wollen, der sie seit Jahrzehnten ohne Gegenleistung ernährt, kleidet und vollversorgt?

    • Glaube ich nicht, denn die 2 Millionen syrischen Ärzte, die seit 2015 kamen, werden ja in den Kliniken gebraucht.

    • Kommt man mit dem AMG Mercedes denn auf den Hof?

  33. Ist das Photo von heute? Halten diese Hochbegabten etwa Sitzungen mit physischer Präsenz und ohne Schutzmasken ab?

    Bitte sagt, dass das nicht wahr ist.

    • Gestern wollte der Dicke dem Scholz die Hand geben und heute baggert er mit einem Abstand unter einem Meter die Frau an.

    • @Freestyler: sieht älter aus, weil die Gesichter entspannter sind als aktuell. Muss TE beantworten.

    • Ich kann diese Volksvertreter nicht mehr sehen.

  34. „ Schüler und Studierende sollen Bauern auf Feldern aushelfen“ (rbb24)
    „ Die vollständige Aufhebung der Begrenzung der Zuverdienstmögichkeiten für Vorruheständler heißt also: Jetzt sollen auch die Alten auf den Acker gelockt werden.“

    Wissen Sie wie man das nennt?

    Volkssturm

    • Meinen Sie Studenten?
      Studierende sind sie nur, wenn sie gerade studieren. Nach der Uni sind sie Laufende, Einkaufende, Fahrende, Trinkende, Feiernde und irgendwann Schlafende.

      • Natürlich.

        Ist aber ein Zitat.

    • Die Grenzen dicht, Regale leer, Willkommen in der DDR.

      >>Schüler und Studierende sollen Bauern auf Feldern aushelfen<<
      Das ist auch für uns aus den Alten Bezirken nichts Neues. Das nannte sich "Studentensommer" – in den Semesterferien mußten Studenten (wenigstens waren das damals keine Studierende) bei der Ernte helfen. Ich mußte einmal zur Apfelernte und dann noch einmal zu den Erdbeeren. Letzteres war von Vorteil, weil diese Früchte auch schon einmal "Bückware" waren – bücken und an der Quelle sein war besser. Sonst konnte ich das mit Uni-Projekten abbiegen – aber nur weil ich mich rechtzeitig für den "wissenschaftlichen Studentensommer" eingetragen hatte. War auch Ausbeutung (etwas programmieren und nichts dafür bekommen) – aber wenigstens hat man noch etwas dabei gelernt.

    • Arbeit ist für Deutsche.
      Auch ganz junge und ganz alte. während Millionen Moslems im besten Mannesalter anscheinend nur dafür vorgesehenen sind, die Früchte dieser Arbeit zu ernten.
      Wissen Sie wie man das nennt? Versklavung nach Unterwerfung.

  35. „Der geprügelte Bauer rückt zu einer der tragenden Säulen des Landes auf.“

    Diese Aussage gilt vermutlich nur, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.

    Anschließend wird, Stichwort Lastenausgleich, eine Zwangsypothek verhängt.
    Das große Abwürgen in Form von Bewirtschaftungsauflagen sowie die daraus resultierende kalte Enteignung geht ohne Unterbrechung durch die derzeitige Krise weiter.

    • Bauern sind doch meist alte weiße Männer. Diese Gruppe hat in der Welt doch so viel Unheil angerichtet, dass eigentlich eine Bestrafung mehr als überfällig ist.

  36. Was doch so ein leeres Nudelregal im Supermarkt in der Berliner Politik für Denkprozesse auslösen kann…

    Auf einmal wird auch einem Juso klar, dass einen die aus Steuermitteln gut bezuschusste Stiftung gegen rechts nicht ernähren wird, wenn die Obsttheke leer ist. Sowie dem überzeugten Grünenpolitiker, dass das Wahlverhalten sich verändern könnte, wenn die Frage nicht mehr „Bio oder Demeter?“, sondern „morgen Abendessen für die Kinder oder leider kein Abendessen?“ lauten sollte.

    Damit mich keiner falsch versteht: ich möchte nicht mit den Politikern tauschen. Nitrat im Grundwasser und andere Themen sind sicher nicht leicht zu bewältigen und die Artenvielfalt wird auch nicht gerade von den Bauern gefördert. Aber das plumpe Bauern-Bashing der letzten Jahre gehört jetzt hoffentlich für einen längeren Zeitraum der Vergangenheit an. Im Gegensatz zu Politikwissenschaftlern und Journalisten sind Landwirte wirklich systemrelevant. Das fällt bloß normalerweise nicht so auf… Das ist vielleicht das Positive an der Krise, dass man merkt, dass nicht alles selbstverständlich ist nur weil man es dafür hält.

    • Die Bauern werden seit Jahren gegängelt. Als Umwelt und Klimaverbrecher dargestellt! Sie wurden mit den neuen Energiegesetzen dazu gebracht Monokulturen anzubauen für Öko-Strom und Öko-Sprit so leidet die Artenvielfalt. Denken sie, die Bauern wüßten das nicht? Was sollen sie machen? Auf Nieschenprodukte wie Spargel ausweichen? Nein, als erstes müssen die Bauern wieder das anbauen, ernten und verkaufen was für sie richtig halten und der Verbraucher nachfragt.

    • ‚das Wahlverhalten sich verändern könnte, wenn die Frage nicht mehr „Bio oder Demeter?“, sondern „morgen Abendessen für die Kinder oder leider kein Abendessen?“ lauten sollte.‘

      Schoen gesagt. Aber zu komplex fuer Gruen. Zum Glueck.

    • „Nitrat im Grundwasser und andere Themen sind sicher nicht leicht zu bewältigen“

      Gemüse und Salat sind Lebenmittel, die zu nahezu 100 Prozent gegessen werden.
      Mit ihnen wir Nitrat in zig- bis hundertfacher Konzentration über dem Trinkwassergrenzwert aufgenommen. Ein Grenzwert existiert nicht.

      Auch Trinkwasser ist ein Lebensmittel, das jedoch zu 99 Prozent dafür genutzt wird, um unsere Exkremente zu entsorgen, unsere Kleidung und uns selbst zu waschen usw.
      Hier gilt ein Grenzwert von 50 mg/ Liter.

      Seltsam, nicht wahr?

    • Sie treffen den Nagel auf den Kopf! Volle Zustimmung.

    • Und weil die Grünen die treibende Kraft hinter der Massenzuwanderung sind, wirkt ihr angeblicher Einsatz für die Umwelt immer fadenscheiniger.
      Wenn in ein bereits überbevölkertes Land wie Deutschland immer noch mehr Menschen hineingepresst werden, dann entsteht immer mehr Dichtestress. Außerdem geht der daraus resultierende Landschaftsverbrauch mit einer „uglification“ unserer Heimat einher, wenn hässliche Gewerbegebiete, Wohnmaschinen und Verkehrswege das Landschaftsbild verunstalten. Vielleicht soll der Bürger auch so seiner Heimat entfremdet werden, um als Sklave der globalisierten Wirtschaft an jedem x-beliebigen Ort einsatzfähig zu sein.

  37. vor kurzem waren doch noch die NGOs in der merkel Regierung Systemrelevant

Einen Kommentar abschicken