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Notstand in den Stromnetzen

Bundesnetzagentur plant flexible Industrie-Netzentgelte

01.08.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Stahl wird nur noch dann geschmolzen, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht, oder Aluminium verhüttet oder Brot gebacken. Kurz: Die Industrie soll nur noch dann produzieren und Energie verbrauchen dürfen, wenn die Witterung es zulässt.

Die Ampel-Koalition und die »Energiewender« haben es geschafft: Notstand in den Stromnetzen. Was früher in einem Industrieland undenkbar war, ist eingetreten: Es ist immer häufiger zu wenig Strom vorhanden. Deshalb plant die Bundesnetzagentur eine Reform der Netzentgelte für Industrie und Gewerbe. Das Lockmittel soll Geld sein: Die sollen reduzierte Netzentgelte zahlen, wenn sie in Zeiten mehr Strom verbrauchen, in denen hohes Stromangebot vorhanden ist.

Die »Agentur« umschreibt das Desaster blumig: »Durch die Energiewende verändert sich die Stromerzeugerlandschaft eklatant. Dies führt unweigerlich auch zu veränderten Erfordernissen im Netzbetrieb. Dementsprechend ist eine Neubewertung der Anreize erforderlich, die durch Sondernetzentgelte gesetzt werden.«

Sie hat deshalb ein »Eckpunktepapier« vorgelegt zur »Fortentwicklung der Industrienetzentgelte im Elektrizitätsbereich«. Das Papier ist das Eingeständnis des totalen Versagens staatlicher Energiepolitik. Im Klartext: Es gibt nicht mehr zu allen Zeiten genügend Elektrizität. Die muss daher rationiert werden. Die »Rahmenbedingungen« hätten sich eben geändert. So schwurbelt die Agentur. Bisher bekam die energieintensive Industrie je nach Energieintensität pauschale Rabatte. Doch: »In der Energiepreiskrise von Herbst 2021 bis Sommer 2023 wurde deutlich, dass das Energiesystem auf stärkere Flexibilität der Lastseite angewiesen ist«, so die »Experten« der Bundesnetzagentur.

Jetzt sollen diese Netzentgelte »flexibilisiert« werden, also vereinfacht gesagt: niedrige Netzentgelte, wenn viel Windstrom da ist und hohe Netzentgelte, wenn wenig Windstrom da ist. Die Industriebetriebe müssten ihre Produktion einfach so anpassen, dass sie ihren Energieverbrauch an aktuelle Bedingungen anpassen, also ob nun zufällig die Sonne scheint und der Wind weht. So die Beamten der Netzagentur. Vor allem bei herbstlichen und winterlichen Hochdrucklagen kann das ziemlich peinlich enden: Nebel, kein Sonnenschein und wenig Wind – also kein Strom von Windrädern und Photovoltaik-Anlagen über Wochen hinweg.

Das ist für eine energieintensive Industrie, die bisher rund um die Uhr zu arbeiten pflegte – neben den vielen weiteren Unwägbarkeiten – weiteres »Gift« und bestätigt Entscheider, nicht mehr in Deutschland zu investieren. Verlässlichkeit und damit Kalkulierbarkeit gegenüber dem globalen Wettbewerb gehen verloren. Gründe für Investments in Deutschland werden geringer.

In der Sprache, die Klaus Müller, Habecks grüner Buddy aus alten Schleswig-Holsteiner Zeiten auf dem großen Chefsessel der Bundesnetzagentur, eingeführt hat, klingt das Drama erhebend: »Während die Kosten für Netzausbau, Ausgleichsenergie und Engpassmanagement stetig steigen, können die Flexibilitätspotentiale der Industrie und des Gewerbes genutzt werden, um dieser Entwicklung durch eine Senkung der Gesamtkosten des Energiesystems entgegen zu wirken. Denn dynamische Reaktionen auf die Einspeisesituation – insbesondere durch stromintensive Industriebetriebe – können einen erheblichen systemdienlichen Beitrag leisten.«

Dazu sollen den Unternehmen »systemdienliche Anreize« schmackhaft gemacht werden in Form von Tarifen, »um besonderen Umständen Rechnung zu tragen oder um ein bestimmtes Verhalten anzureizen«. Die besonderen Umstände sind eben Strommangellagen. »Fortentwicklung« ist die euphemistische Umschreibung der Agentur von »Rückentwicklung«.

Zugleich offenbart diese Hektik rund um Netzentgelte das Dilemma dezentraler hochvolatiler wetterabhängiger Stromproduktion: Sie ist extrem teuer. So werden die Netzentgelte weiter steigen. Es geht jetzt den Grünen nur darum, diese Steigerungen zu verschleiern, um an den finanziellen Vorteilen für ihre Wind- und PV-Industrieklientel nichts kürzen zu müssen. Je weniger Industrie, desto mehr müssen die Privatkunden die Mehrkosten tragen – dann ohne Wertschöpfung durch die Industrie als positiven Beitrag.

Besserung ist nicht in Sicht – im Gegenteil: Die Spannungen im Netz nehmen zu. In einer Pressemeldung vom 29. Juli jubelt das Statistische Bundesamt: »3,4 Millionen Photovoltaikanlagen in Deutschland installiert«. Als Nennleistung werden 81,5 GW angegeben. Die Bundesnetzagentur spricht sogar von 91,1 GW installierter Leistung.

Regelmäßige Hörer des TE-Energiewende-Wetterberichts im TE Wecker wissen es besser: Diese Zahl ist verdummend. Danach müssten allein die PV-Anlagen eigentlich Deutschland komplett versorgen können, wenn um 12 Uhr mittags eine elektrische Leistung von 72 GW als Spitze gefordert wird. Offensichtlich tun sie das nicht. Nicht nur, dass in der Mittagshitze der Wirkungsgrad der Zellen drastisch nachlässt – selbst bei maximaler Sonneneinstrahlung der vergangenen Tage kommen nur 51 GW an Leistung raus.

Bemerkenswert: Sämtliche Windräder stehen still, wenn der Wind es will. Nichts kam in den vergangenen Tagen von den 30.000 Windrädern. Die killen wenigstens gerade keine Vögel.
Die grafische Darstellung von Stromerzeugung und Verbrauch in der roten Linie entlarvt den Schwindel »Energiewende: massive Stromspitzen am Mittag, wenn blauer Himmel herrscht. Dann können Jubelmeldungen verbreitet werden: bereits 79,3 Prozent Anteil der »Erneuerbaren« an der Stromerzeugung.

Quelle: Agora Energiewende

Nach Sonnenuntergang sieht das peinlicher aus: nichts mit »Solarstrom«, auch nichts von den Windrädern. Die übrig gebliebenen konventionellen Kraftwerke müssen hochgefahren werden und der Rest wird teuer importiert. Der Anteil der »Erneuerbaren«, jetzt die Wasserkraft- und Biomassekraftwerke, ist auf 23 Prozent geschrumpft. Dafür ist der CO2-Emissionsfaktor der Strommixe auf gigantische fast 600 gCO2/kWh hochgeschnellt. Habeck also CO2-Weltmeister. Dabei soll das doch so böse sein.

Quelle: Agora Energiewende

Der gigantische Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen bringt das Stromnetz an seine Grenzen. Dieses Überangebot an PV-Flächen bringt die Übertragungsnetzbetreiber zur Verzweiflung: Sie müssen immer häufiger abregeln. Die Leistung steht nur um die Mittagszeit zur Verfügung.

Aber gut, dass Müller und seine Agentur jetzt mit den Vorschlägen um die Ecke kommen, die Industrie solle dann produzieren, wenn Strom vorhanden ist. Über mangelnde Anpassungsfähigkeit kann sich der grüne Industriezerstörer Müller nicht beschweren: Viele Unternehmen haben sich angepasst, ihre Läden hierzulande bereits dicht gemacht und die Produktion ins Ausland verlagert. Das entlastet die »Energiewender« vortrefflich.

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34 Kommentare

  1. Einschränkungen und Mangel heißen jetzt „Flexibilität und Dynamik auf der Angebotsseite“. So gehen Fortschritt und Aufbruch mit den Grünen. Am Ende ist für die Grünen alles bloß eine kreative Sprachregelung. Aber in der Realität bedeutet es rückläufige Produktivität und stark eingeschränkte Freiheiten, was – oh Wunder – genau den grünen Zielsetzungen entspricht.

  2. Ja. Wohin es konkret geht, sagen die wenigsten. Der Herr Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher vom Club of Rome, der sagt es schon – nämlich, dass sie uns zu verarmen hätten um uns hier im Westen den ärmeren Ländern auf der Welt anzugleichen – und dass sie längst eine Zwei-Klassen-Gesellschaft einrichten: https://twitter.com/SHomburg/status/1741858613621051420

  3. Also nachts und im Winter wird dann nichts mehr produziert, weil zu wenig bzw kein Strom vorhanden ist! Und da wundert sich noch jemand von diesen Politarmleuchtern, dass die Industrie abwandert und so langsam die Arbeitslosenzahlen ansteigen. Venezoalanische Zustände! Wenn das so weitergeht, würde mich die Zahl der Länder interessieren, die deutsche Wirtschaftsflüchtlinge aufnimmt (und durchfüttert)!

    • Wenn Sie Ihren Gedankengang zu Ende denken folgt daraus, dass wir hier alle im Winter kalt und dunkel sitzen werden – und zudem ohne Nahrung.
      Danke an Herrn Habeck, Gut eingefädelt – und bereits alles weg, was uns bislang Energie zuführen konnte – und bestenfalls Wackelstrom angesagt.
      Es gibt keine Speicher, KKW und einige Kohlekraftwerke sind bereits abgeschaltet und in Abmontage, die Sanktionen gegen Russland bestehen weiter, Selenskyj steht mit dem Fuß auf den Pipelines durch die Ukraine, Deutsche wie die EU reden nicht mit Putin über das Angebot, über die intakte Röhre Gas zu liefern, Biden verknappt LNG aus den USA, die Füllstände der Speicher in D sind uns unbekannt und das, wie die notwendige Grundlast erhalten bleiben soll, steht in den Sternen, falls Frankreich wie Polen uns auch noch fallen lassen.

  4. Wie stellen sich die grünen Koniferen dann die Arbeitszeiten vor?
    Die Stahlarbeiter warten daheim am Telefon, bis nachts um eins der Anruf kommt „Der Wind weht, jetzt husch husch zur Arbeit“.
    Und während der Dunkelflaute 2 Wochen Arbeitspause. Oder wie soll das gehen?
    Von der Maschinenauslastung ganz zu schweigen, da ist auch Stetigkeit gefragt.
    Die Grünen stellen sich Industriearbeit wahrscheinlich so vor wie Kinderbücher schreiben, man wacht morgens auf und überlegt sich, ob man sich noch mal umdrehen oder ob man heute noch ein paar Seiten zu Papier bringen soll.

    • War dass nicht so, dass Hochöfen nicht erkalten dürfen, da sie sonst als Totalverlust und Müll zu werden sind? Auch die energieaufwendige Glasherstellung wird bei Ausfall des Stroms Totalschaden anrichten.

      • Ja so ist das, und da gibt es einiges mehr an technischen Prozessen.
        Aber was will man von Bildungs-Verweigerern erwarten?

  5. Der Wahnsinn ist nicht mehr aufzuhalten, also Vernichtung jedes normalen Denkens.. Irrsinn, Schilda, ach es gibt keine Ausdrücke mehr. sind wir wirklich so bekloppt???

  6. Sie rechnen wohl nicht mit einer weiteren Legislaturperiode und wollen nichts als verbrannte Erde hinterlassen.

  7. So etwas kann sich auch nur jemand ausdenken, der keinerlei Ahnung von der Wirtschaft hat. Als ob die Unternehmen ihre Produktionslinien nur mal so immer zwischendurch laufen lassen könnten. Falls es bei uns noch Gießereien und Stahlwerke gibt, können die auch nicht einfach so mal zwischendurch aufhören.
    Ich schätze zweierlei:
    1. Die letzten Unternehmen verschwinden mit wehenden Fahnen ins Ausland. Das wäre die logische Konsequenz.
    2. Wenn die Unternehmen dann in den Zeiten, wo der sogenannte grüne Strom nicht fließt, mehr bezahlen müssen, wird es einen mächtigen Preisschub geben. Das heißt, dass – je nachdem wer produziert – wir als Konsumenten wieder mehr bezahlen müssen oder wenn das Unternehmen auf Export angewiesen ist, es noch mehr ins Hintertreffen gerät. Wer soll denn dann noch konkurrenzfähig sein. Auch der Bäcker wird es nicht mehr sein können und aufgeben müssen.
    Unser Land wird mit aller Macht deindustrialisiert.
    Zukunft: Soziale Unruhen werden ausbrechen und wir werden alle zu Hungerleidern degradiert. Die noch arbeiten können, werden vielleicht Tagelöhner und stehen dann an bestimmten Plätzen, um Arbeit zu erhaschen, so wie es das auch schon heute gibt. Mit dem digitalen Impfausweis werden wir Alten verpflichtet, uns jedes halbe Jahr ein Spritze abzuholen. So viele werden es nicht sein, ich meine Spritzen, die dann ausgegeben werden müssten.
    Ich habe da so ein Bild vor Augen: Deutschland in den Zwanziger Jahren. Dann werden die Grafiken von Käthe Kollwitz wieder Wirklichkeit. Und wie endete es?
    Wer kann, sollte fliehen. Der Westen hat total fertig.

  8. Und sie installieren weiter Fotovoltaik Paneelen als ob es kein Morgen gäbe, hektarweise werden Flächen zu gepflastert und damit die Leistungsimbalanzen mit jeder zusätzlichen Paneele verstärkt. Sie kannibalisieren sich selbst, bei hoher Sonneneinstrahlung müssen die Windmühlen abgeregelt werden, weil die Netze die Leistung nicht aufnehmen können, bezahlen müssen wir den Phantom Strom trotzdem. Je stärker der Sonnenstrom am Mittag ist, desto stärker ist der plötzlicher Abfall bei Sonnenuntergang, das kann nicht gut gehen, Professor Sinn hat er seinem Vortrag schon darauf hingewiesen. Ohne Speicher ist die ganze erneuerbare Energien Fantasie zum Scheitern verurteilt, die Frage ist nicht ob, sondern wann.

    • „Speicher“ ist doch realistisch gesehen auch so ein Blödsinn.
      Mit was und zu welchen Kosten wollen Sie denn rund 70 GW zu Hochzeiten „speichern“
      und wie lange reicht diese gespeicherte Energie dann aus?

  9. Herr Douglas, sie werden es nicht glauben, aber das ist ganz normal. Ich wasche auch meine Wäsche zur Mittagszeit wenn die meiste Sonne scheint und meine PV-Anlage gut Strom produziert und nicht in der Nacht wenn es dunkel ist. Das ist doch eine ganz logische Sache. Genauso kann Stahl produziert werden wenn die Sonne scheint, und an Tagen ohne Sonne eben nicht. Schauen sie sich mal die Statistiken zu den Sonnenstunden in D an. Sie werden sehen, es werden immer mehr….

    • Aha.
      Nächster Punkt: Hochofen. Ihn kann man abstellen, allerdings auch nicht ohne Weiteres. Es besteht die Gefahr, dass auch hier das Feuerfestmaterial beschädigt wird und ersetzt werden muss, was wieder in die Millionen geht. Das ist der Fall, wenn der „Sauabstich“ nicht gelingt. Für alle die nicht in der Hütte gelernt haben: Sauabstich nennt man die komplette Entleerung. Dazu wird an der tiefsten Stelle, dem sogenannten „Sauloch“, Schlacke und Roheisen abgeführt. Bleibt aber davon etwas im Ofen zurück, was durchaus der Fall sein kann, muss es später mit schwerem Gerät rausgebrochen werden. Dabei geht auch das wertvolle Feuerfestmaterial flöten. In Frage kommt das Abschalten deshalb nur da, wo Erneuerungen und Reparaturen sowieso anstehen.

      Ein Wiederanlauf dauert Monate
      weiter hier: https://www.igmetall.de/thema/corona-krise-ratgeber-news-und-mehr/damit-der-ofen-nicht-aus-ist
      Und hier beschreiben sie, wann private „Einspeiser“ ins Stromnetz draufzahlen werden: https://futurezone.at/b2b/strompreise-negative-stromboerse-handel-energie-photovoltaik-solarstrom/402601616

    • Wir brauchen doch gar keinen Stahl, die paar Lastenfahrräder für die Bundeswehr können wir auch aus China importieren ….

  10. Die „Titanic“ der Woken, Verwirrten und Co2 Allergiker, braucht keine Eisberge mehr für den Untergang. Die vielen Grünen Männchenmacher und FrauInnen gemeinsam mit dem Grünen Kapitän schaffen das ganz alleine, ohne äußere Einwirkungen. Man muß nur langgenug sämtliche Stellschrauben am Dampfer in die Gegenrichtung drehen, aus Prinzip! Dafür reicht Dummheit und Machtgeilheit aus. Mehr braucht es nicht.

  11. Gerade bei WDR-Aktuell im dritten Programm des WDR Fernsehen gab es eine einzige Lobeshymne auf Solar- und Steckersolaranlagen, ein sehr ausführlicher Bericht. Was stimmt denn nun?
    Anlass war der „World Overshoot Day“ (oder so ähnlich).
    Was immer das sein mag.

    • Der Schwarze Kanal sendet was die Regierung vorgibt.

  12. Das wird wie in Cuba! Mit dem kleinen Unterschied, dass es hier 8 Monate im Jahr nicht genug Sonne gibt, um irgendwas zu produzieren.
    Ist aber egal, weil unter diesen Bedingungen keine Produktionsanlage in D verbleiben wird.
    Deshalb sind auch jegliche Investitionen in Solar- und Windparks und Stromtrassen überflüssig! All das braucht niemand mehr.
    Die Industrieproduktion wird jedoch nicht zur Rettung des transzendenten Klimawesens reduziert – sie findet nur andernorts mit einer vielfachen Umweltbelastung statt!
    Wer die Umwelt schützen und Ressourcen schonen will, zieht soviel Industrieproduktion wie möglich nach Europa.

    • Die Bevölkerung in Cuba ist recht homogen. Bei uns halt nicht mehr. Das wird zudem einen großen Unterschied machen, in naher Zukunft.
      Das mit dem Klima ist eine Lüge. Wie das mit Fachkräften und „Flüchtlingen“ auch. Von „Pandemien“ gar nicht zu sprechen.
      Wer kennt die uns zugemutete Agenda und deren Ziele?

  13. Vielleicht bin ich etwas naiv und verstehe nichts von Wirtschaft, Industrie und Stabilität, aber wer wäre so unendlich blöd hier Produktionsanlagen zu bauen, wenn man vom Wetter abhängt? In Deutschland mit hier in Hessen unendlichen Wolken und Regen? Und wo die Windspargel immer wieder still stehen, weil das Wetter nun mal so ist? Ist das nicht schon irgendwie manisch auf eine klinische Art? Irgendwie glaube ich, dass ich unser Land und das ganze Geschehen einfach nicht mehr verstehe,

  14. Heute wäre es hier bei uns nichts geworden – mit Strom aus der Sonne. Es war trüb und regnerisch – wenn auch schwül. Aber Wärme können sie ja noch nicht einfangen und verwerten.
    Das ist vom 22.10.2022 – und keiner kann sagen, er hätte davon nicht gewusst. „Habeck verspricht, dass man seine Wäsche zum Nulltarif waschen kann – wenn der Wind weht. „… und dann hat das nichts gekostet – außer Waschpulver und Wasser natürlich“: https://twitter.com/oida_grantler/status/1588847093887946753?cxt=HHwWgsDSmfGA3IwsAAAA
    Ob nach solcher Ansage Applaus aus dem Publikum kam? Denn da gehört halt auch was dazu, sich so dahinzustellen und offen blank zu ziehen – was sich mit dem Blick auf den Abschlag auf dem Kontoauszug Monat für Monat bestätigt. Der Zeitpunkt rückt näher, dass sich keiner von denen in der Öffentlichkeit wird blicken lassen können – was die Frage danach, in welcher Parallelwelt die sich lange aufhalten, stellen lässt.
    Zumal uns das Waschmittel wegen wegziehender Produzenten ausgehen und das Wasser zum Waschen für die Herstellung von H2 abgezwackt werden wird – was heißt, dass es ausgeht wie damals mit dem, der mit der Wunderwaffe die Masse bei der Stange hielt und endgültig in den Dreck führte – aber das kann man natürlich nicht vergleichen – oder?
    Loriot nannte das mit dem „schief hängenden Bild“ damals „Sketch“ und es ist mir schon immer schwer gefallen, das Betrachten bis zum Ende, das dort nach 3:33 min. erreicht ist, auszuhalten: https://www.youtube.com/watch?v=KYaToR9XlXk&ab_channel=internetprinz
    Aber seit Merkel sind sie Tag für Tag dabei, das uns zugemutete Desaster zu vergrößern.

  15. Das Ergebnis eines entfesselten Kleinstaatenteppichs. Schon immer Hort der Infantilität, von Aberglaube, anbiedernder Obrigkeitshörigkeit, verachtenswürdiger Feigheit und Hinterfotzigkeit. Hoffentlich geht die westdeutsche Wirtschaft so richtig den Bach runter, gefolgt von heftigsten Bürgerkriegen mit den angebeteten „Schutzsuchenden“. Ich hoffe, dass es dann vor allem diese omnipräsenten Niedereggen und Grönemeier Typen in Westdeutschland so richtig hart treffen wird.

  16. Energieintensive Unternehmen werden mittel- und langfristig Deutschland auf ewig verlassen.
    Irgendwann ist der kritische Punkt erreicht, an dem der Wegzug großer Unternehmen dazu führt, dass auch viele Zulieferer dieser Unternehmen entweder mitgehn, sich umorientieren oder einfach Pleite gehn.
    Da wir gerade einen Neuaufbau der Lieferketten erleben, wird der derzeitige Umzug der Unternehmen in Stein gemeiselt.
    Der deutsche Industriepark, ein Gemisch aus großen, mittleren und kleinen Unternehmen, eng verflochten und voneinander abhängig, wird gerade mit dem Vorschlaghammer der Energiepolitik zerstört.
    Migranten rein, Industrie raus.

  17. Sondernetzentgelte – sicher eine willkommene Steuererhöhung (die keine ist) für den blanken Chrischan von den feigen Demokraten.

  18. Langsam aber Sicher, übersteigen diese Geistes-Störungen alles Denkbare! Wann Wachen die Deutschen auf?

  19. Noch sind die Beschreibungen des ökonomischen Niedergangs „schlands“ abstrakt.
    Erst wenn sich letzerer in alltäglich wahrnehmbarer Armut niederschlägt, wird sich das politische Klima ändern.
    Pathémata mathémata: Nicht kognitiv lernen wir, sondern durch Leid und Schmerz

  20. Im Grunde müssen die Sozialisten entmachtet werden! Das ist der einzige Weg!

  21. Für manche Großabnehmer der metallverarbeitenden Industrie wäre der Bau eines kleine Nuklearreaktors bereits sinnvoll. Die Kosten dafür wären in ca 10 Jahren bei diesen Strompreisen hereingebracht. Dazu günstigere Produktionskosten und weiter im Schichtbetrieb wie gewohnt. Dazu keine oder nur ganz geringe Netzkosten und black-out abgesichert. Innovativ, durchdacht, effizient, Umweltschonend und auf Dauer Kostengünstig.

  22. „Dieses Überangebot an PV-Flächen bringt die Übertragungsnetzbetreiber zur Verzweiflung: Sie müssen immer häufiger abregeln. Die Leistung steht nur um die Mittagszeit zur Verfügung“. Dazu hört man aber offiziell wenig von den Netzbetreibern. Von der Politik und den Medien nur Jubelmeldungen über den weiteren Zubau mit Photovoltaik. Also der gemeine Bürger liest und hört, alles super, jeder sollte ein Balkonkraftwerk betreiben und Photovoltaik aufs Dach bringen. Dann wird das Land endlich Klimaneutral. Das ist auch die Realität in diesem Land!

  23. Auf leisen Sohlen, aber mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit geht Deutschland zurück ins Mittelalter.

  24. > Die sollen reduzierte Netzentgelte zahlen, wenn sie in Zeiten mehr Strom verbrauchen, in denen hohes Stromangebot vorhanden ist.

    Die können ja laut Baerbock Strom in den Leitungen speichern und später verbrauchen.

  25. Selten so gelacht, dann werden wir wohl mehr Zeit in Frankreich und Italien verbringen, denn weht kein Wind und ist es Nacht, dann gib auf den Bäcker acht 😂😂😂🇮🇹🇫🇷.

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