Seit dem Beschluss der Bundesregierung, aus Kern- und Kohlekraftwerken auszusteigen, wird immer wieder diskutiert, wie der Wegfall dieser Kraftwerke kompensiert werden kann. Die einen setzen ausschließlich auf erneuerbare Energien (Windkraft, Photovoltaik), die anderen auf Wasserstoff aus Windkraft. Leider sind die erneuerbaren Energien nicht permanent verfügbar (Flaute, Nacht) und der aus der Elektrolyse oder chemischen Verfahren gewonnene Wasserstoff verliert durch die Umwandlung (Wind zu Wasserstoff, danach Wasserstoff zu Energie) so viel Energieinhalt, dass dies eine unnötige Verschwendung darstellen würde, weshalb man den Wind besser direkt nutzt, wenn er weht.
Auf der anderen Seite benötigen wir Ersatz für die abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerke sowie die Fernwärmeheizungen, die bisher Energieauskopplung aus Kohlekraftwerken nutzen.
Des Weiteren geht die Ausbeute der westeuropäischen Gasfelder (z.B. Niederlande) zurück und das aus Russland gelieferte Gas (Ausnahme: Nordstream 1 bereits in Betrieb, wie Nordstream 2 von Wyborg (RUS) über die Ostsee nach Lubmin bei Greifswald) kommt über Drittländer wie z.B. Weißrussland und Polen (Jamal-Pipeline) oder Ukraine und Tschechien (Transgas), was bei politischen Problemen zu Lieferausfällen führen kann.
Zusätzlich zu dem über Fernleitungen gelieferten Gas gibt es noch Flüssiggaslieferungen (LNG) per Schiff aus Katar, Nigeria, Algerien und bald auch aus den USA, was laut Wintershall in diesem Jahr bis zu 24 Prozent der europäischen Gasnachfrage abdecken kann.
Wegen der Zusatzkosten für Verflüssigung, Transport und Rückumwandlung in Gas ist Flüssiggas teurer als leitungsgebundenes Gas. Zudem ist der Schadstoffausstoß zum Beispiel beim Fracking in USA, erheblich höher als bei der normalen Gasförderung und dem Weitertransport per Pipeline, aber immer noch niedriger als bei der Verbrennung von Braun- und Steinkohle.
Nun zum bisherigen Gasverbrauch in Deutschland:
Laut AGEB-Statistik (Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V.) wurden im Jahr 2019 in Deutschland 985,2 TWh (oder 3546,7 PJ) an Erdgas verbraucht. Bezogen auf den Gesamtenergieverbrauch in Deutschland waren das 24,9 Prozent (s.unten).
Die geplante Nordstream 2 Pipeline soll pro Jahr zusätzlich 55 Milliarden m³ Gas direkt aus Russland liefern, dies entspricht einem Energieinhalt (bei einem Heizwert von 11,3 kWh/m³) von 2237,4 PJ.
Wollen wir die Kernenergie (6,4 Prozent), Braunkohle (9,1 Prozent) und Steinkohle (8,8 Prozent) ersetzen, benötigen wir 24,3 Prozent von 12832 PJ, also 3118 PJ, das heißt, wir müssten Nordstream 2 und noch zusätzliche Gaskapazitäten (zum Beispiel Flüssiggas) importieren, um das Ziel des vollständigen Ersatzes von Kern- und Kohlekraft zu erreichen, denn mit erneuerbarer Energie ist das nicht zu schaffen.
Wollen wir die Funktionsfähigkeit unserer Volkswirtschaft nicht gefährden, müssen wir uns mit den Rohstofflieferanten für Erdöl, Erdgas und Kohle gut vertragen, denn laut AGEB stammten 2018 aus Importen:
- 88% der bei uns verbrannten Steinkohle (2019: 100%)
- 99% des Mineralöles
- 97% des Erdgases.
Laut Statista hat Deutschland 2019 aus Russland 55,6 Mrd m³ Gas importiert, in der gesamten EU waren es 188 Mrd m³.
Die Niederlande haben ihre Gasfelder bereits soweit ausgebeutet, dass sie spätestens 2030 (laut PST-Energie) den Gasexport ins Ausland einstellen, weil die entstandenen Hohlräume unter dem Festlandsockel zu Schäden und Erdbeben führen und geführt haben.
Die Förderung aus norwegischen Gasfeldern über die drei Pipelines Norpipe sowie Europipe 1 und 2 beträgt laut Bundeswirtschaftsministerium 54 Mrd. m³ jährlich.
Würden wir also Nordstream 2 nicht weiterbauen oder wegen politischer Probleme die Gaslieferungen aus Russland reduzieren bzw. einstellen, wäre unsere Gasversorgung in hohem Maße gefährdet, denn die Kapazitäten der LNG-Terminals (Lieferung von Flüssiggas per Tanker) reichen nicht aus, um die russischen Lieferungen zu ersetzen. Zudem hat uns Russland, auch bei politischen Problemen, uns noch nie mit Gaslieferungen im Stich gelassen, was bei den USA (Stichwort: ‚America First‘) nicht sichergestellt ist.
Wollen wir unsere Energieziele einhalten, brauchen wir russisches Erdgas einschließlich Nordstream 2 und wir müssen jetzt schon Gaskombikraftwerke neu bauen, um die bald abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerke zu ersetzen, da Vorstudie, Genehmigung, Ausschreibung, Neubau und Inbetriebnahme dieses Kraftwerkstyps mindestens 7 Jahre dauern.
Dipl.-Ing. Klaus Hellmuth Richardt ist Autor des Buches:
Damit die Lichter weiter brennen. Für eine professionelle Energie- und Verkehrswende
Was immer wir an Gas brauchen oder eher nicht:
„Es gibt ausreichend Pipeline-Kapazitäten, die man nutzen kann, es gibt auch in vielen Ländern Flüssiggasterminals, die hinzugebaut wurden.“
Claudia Kemfert, Energieexpertin DIW
Hier handelt es sich um ein Prestigeobjekt von Gerhard Schröder und der SPD.
Und mit Okkupanten (Krim), Kriegsverbrechern (MH17) und Mördern(Skripal, Nawalny, Khangoshvili) macht man keine Geschäfte.
Inzwischen glaube ich, dass in Deutschland einen landesweiten Stromausfall von erheblicher Dauer geben muss, bevor der Michel aufwacht.
Lieber Herr Richardt, im letzten Kapitel ihres Beitrages erwähnen sie die Kapazität der LNG Terminal, vergessen dabei aber zu erwähnen das es in D noch überhaupt kein solches Terminal gibt! In Brunsbüttel ist eins geplant, Baubeginn angeblich 2020. Die Grünen sind dagegen und die Deutsche Umwelthilfe hat schonmal eine Studie in Auftrag gegeben warum der Standort ungeeignet sein soll. Ich selber habe als junger Ingenieur in den 70ger Jahren an der Planung eines Terminals in Wilhelmshafen mitgearbeitet, das wurde damals dann auf Eis gelegt und liegt da meines Wissens nach immer noch.
Die Abhängigkeit beim Gas ist überschaubar, da es genügend Länder gibt die gerne liefern. Außerdem, so hab ich gelesen, hat Deutschland die Möglichkeit der Gas-Bevorratung für 90 Tage. Bei einem Boykott eines Landes kann man sich in dieser Zeit nach anderen Lieferanten umschauen. Nordstream II hat auch den Vorteil, dass man das Gas direkt von den Russen bekommt. Vor ein paar Jahren hat die Ukraine einen Streit mit Russland gehabt bezüglich der Bezahlung von Gaslieferungen von Russland an die Ukraine. Die Ukraine hat daraufhin den Gashahn nach Westen blockiert. Soll heißen, obwohl Russland gegenüber Deutschland geliefert hätte, konnten sie nicht weil die Ukraine dies nicht zu ließ. Eine weitere Gasleitung erhöht die Möglichkeit von Gaslieferungen und macht einen nicht abhängiger sondern eher unabhängiger da Liefermöglichkeiten steigen. Die Amis laufen Sturm, weil sie ihr teures Gas nicht an Deutschland verkaufen können. Da sind sich die Demokraten als auch Trump einig. Wenn die USA z.B. Deutschland unter Druck setzen will, könnten sie zu den Ukrainern sagen sie sollen den Gashahn nach Deutschland zudrehen. Die Amis wollen jede Einigkeit zwischen Deutschen und Russen zerschlagen, weil eine Einigkeit dieser beiden größten Nationen in Europa den Einfluss der Amerikaner in Europa untergräbt. Das ist der wahre Grund und nicht das vorgeschobene Argument der Abhängigkeit.
Na Klar braucht man Nordstream 2! Aber nur unter der Voraussetzung, daß man die dümmliche Energiepolitik der Bundesregierung als gegeben hinnimmt! Ich bin nicht dafür, alle möglichen Kraftwerke abzuschalten, um dann Gas zur Stromerzeugung zu nutzen, das aus einem Land kommt, dem man meint, mit Sanktionen in die Suppe spucken zu müssen. Das ist doch geradezu grotesk!!
So uncool und völlig unvisionär hier einfach so mit Fakten zu kommen. Wir müssen einfach alle fester daran glauben, mitmachen, in die Hände klatschen und frohen Mutes in die Zukunft blicken. Eine Zukunft, wo uns die Sonne keine Rechnung schickt! Da gibt es tolle Konzepte, die seit mindestens 30 Jahren nur wenige Monate von der Marktreife entfernt sind, wie etwa den Wunderakku, Power to X, Solarzellen mit 120% Wirkungsgrad und Windräder die an der Stratosphäre kratzen. Und durch die dezentrale, geschlechtergerechte und öko-soziale Energieversorgung, die auch MigratInnen nicht ausschließt, speisen wir dann alle unsere Elektroautos. Und damit haben wir dann eine tolle Industrie, mit der wir weiteren Unsinn aus dem Wolkenkuckucksheim finanzieren können. Ich glaube so in etwa stellt sich das unsere hochgebildete und verantwortungsbewusste Obrigkeit vor.
Nicht zu vergessen die neuen Jobs die durch Energie-und Verkehrswende entstehen werden, vor allem bei Konkursberater und Insolvenzverwalter.
1. Wir brauchen Gas, also brauchen wir eine Leitung
2. Das Projekt ist fast fertiggestellt, also wird es auch durchgezogen
3. Wenn die Baerbock sagt, man müsse stattdessen eine Koboldleitung bauen und schulterzuckend hinzufügt, die Entschädigungen müssten dann halt wohl gezahlt werden, dann sollen die Grünen dies bitte aus ihrer Parteikasse finanzieren. Alternativ könnte Hofreiter auf vegane Kost umsteigen, dann kann er das übrige Fleischgeld dafür aufwenden und außerdem seine dann vermehrten rektalen Methanemissionen als biologisches Brenngas anbieten, vielleicht auch als Kraftstoff für Fegebanks Ferrari, dessen Antrieb man auf Gas umstellen könnte.
Das kann aber nicht stimmen Herr Inschenjeur, Frau Professor Kemfert hat im Spartenkanal PHÖNIX gesagt, daß wir gar keine zusätzlichen Gaslieferungen bräuchten, weil der Gasverbrauch eh zurückgehen wird und mit der Gebäudesanierung und der Verkehrswende und den Erneubaren sowieso alles gut wird, und die ist Professorin, (allerdings nur für Wirtschaft an der Flachhochschule Oldenburg), aber sie berät die Kanzlerin.
Ich gehe mal davon aus, dass Deutschland komplett am russischen Tropf hängen wird, während dem doofen Volk den „Erfolg der CO2 Neutralität dank erneuerbaren Energien“ vorgesungen wird. Und falls die Russen uns irgendwann mal den Stecker ziehen, sagt man schnell Trump oder böse Rechte sind schuld oder man hat zu viel CO2 gemacht. Der auf Linie gebrachte Michel wird dann um so überzeugter durch die Gegend hüpfen bis irgendwann der Knall kommt.
„Und falls die Russen uns irgendwann mal den Stecker ziehen“…..der Russe und seine juedisch-bolschwistischen Horden…!
Leben Sie noch im Jahre 1933 ??
Ein Blödsinn! Wenn ich selbst keine auttarken Ressourcen habe, die ich als Staat zur Aufrechterhaltung meiner Grundversorgung und Infrastruktur brauche, habe, dann muss ich eine von politischen Ausgangslagen unabhängige Versorgung schaffen. Und das ist nunmal die Kernkraft (egal ob als konventioneller Reaktor oder in Form der modernen Fusionsreaktoren, wie Sie gerade in Frankreich von Elf gebaut werden) und mit eigenen, wenn auch nicht riesigen Uranvorkommen ist man da unabhängig und da die Freie Universität Berlin ja ein Verfahren zur sortenreinen und damit wiederwendbaren Zerlegung von „Atom-Müll“ in seine einzeln ungefährlichen Bestandteile am entwickeln ist/war und man sich auf dem Weltmarkt zur Not auch eindecken kann, wäre man hier unabhängig, absolut umweltfreundlich und quasi grenzenlos versorgt. Statt Gas/Öl/Fernwärme könnten alle auf Nachtspeicherheizungen und Luft-Wärme-Pumpen und Durchlauferhitzer setzen statt fossilen Brennstoffen und auch Strom für die ja so gehypte E-Mobilität wäre in Hülle und Fülle da. Man wäre unabhängig und könnte Strom sogar zu symbolischen Preisen anbieten…. Aber warum? So viele verdienen so viel an Energie. Warum das ändern? Warum sich aus der Abhängigkeit begeben? Und wieder sind es Lobbyisten die dahinter stehen, abgreifen und bestimmen. Was ich zudem nicht verstehe – abgesehen von dem eklatanten Fehler des Atomausstieg – wieso man einen fossilien Brennstoff gegen einen anderen austauaustauscht? Moderne Filter- und Abgasnachbehandlungssysteme in den Kraftwerken sorgen für keine nennenswerten Emissionsunterschide. Und der etwas unterschiedliche Wirkungsgrad der Kraftwerke ist vernachlässigbar. Naja, so zahlen wir die teuersten Preise weltweit für das abhängigste Energienetz der Welt. Spuren unsere Obervorturner nicht, wird es ganz schnell dunkel. Bravo!
Gerade steht soviel auf der Kippe, da sind langfristige Betrachtungen mit viel Vorbehalten verbunden. Und wie bei so vielen anderen Themenfeldern frage ich mich auch hier, wieso alle zu denken scheinen, dass Deutschland sich jede beliebige Lösung einfach so leisten könnte. Ich sehe das anders und kann mir gut vorstellen, dass das deindustrialisierte Deutschland bald Probleme beim Bezahlen haben wird. Deshalb tippe ich darauf, dass die Zeit der echten Kohle hier noch lange nicht vorbei ist.
Die Politik fährt ein energietechnisches Himmelfahrtskommando. Bei allen Diskussionen, die geführt werden, geht man davon aus, dass der Energiebedarf nahezu konstant bleibt. Dass ist mitnichten so, sondern die geplante Digitalisierung benötigt zusätzliche Energie. Wollen wir weiterhin Hightech Industrie betreiben, werden entweder die Lichter ausgehen oder man wird sich die Frage der Rationierung von Strom stellen müssen. Wer an der Stelle Atomstrom zur Energieversorgung ausklammert, macht einen strategischen Fehler, der sich nur in strategischen Zeiträumen lösen läßt.
Aber wir haben keine Strategen mehr, sondern Machtpolitiker der Legislaturperiode.
Wobei die Politik genau diametral gegenüberliegend zu diesen Zahlen agiert. Man verkündet Planzahlen (100% EE, 10 Mio E-Autos, Dekarbonisierung…) bar jeder Realität, wie dereinst die SED, und wird deshalb auch da enden wo die DDR geendet ist – auf der Müllhalde der Geschichte. Und es soll keiner sagen „Das haben wir nicht gewusst dass das so kommen wird….“
„Zudem hat uns Russland, auch bei politischen Problemen, uns noch nie mit Gaslieferungen im Stich gelassen, was bei den USA (Stichwort: ‚America First‘) nicht sichergestellt ist.“
Demnach sollen wir also Rußland mehr vertrauen, als den USA? Merkwürdige Auffassung, die sicherlich bei der Linken und Teilen der AFD-Wählerschaft viel Zustimmung finden wird.
Brauchen wir russisches Gas? Klar, aber nur, weil wir uns mit der dämlichen Energiewende ohne Not in die Bredouille gebracht haben. Bessere Alternativen gäbe es nur, wenn man die falschen Prämissen dieser Politik endlich hinterfragen würde.
Ich stimme Ihnen zu. Ihr letzter Satz macht es deutlich: Wir machen wieder einmal den zweiten Schritt vor dem ersten und reden über die „Bredouille“, in der wir womöglich nicht steckten, hätten wir uns die Zeit genommen und uns der Vernunft bedient, um unsere Energieversorgung zu sichern. Statt dessen reden (meist fachfremde) Utopisten den Weltuntergang herbei und sorgen dafür, dass uns rationales, kritisches (naturwissenschaftliches) Denken ausgetrieben wird zu Gunsten einer politischen Gesinnungsethik. Auch ich empfinde es als unsäglich zu behaupten, dass Russland im Vergleich zu den USA der zuverlässigere Partner sei. Ich unterstelle dem Autor, der hier wohlfeil die USA mit Trump identifiziert eine Gesinnung, die Heinrich August Winklers „weiten Weg nach Westen“ im Geiste nie gegangen ist. Er ist wohl leider nicht der Einzige.
Dass Russland uns in puncto Energielieferung noch nie im Stich gelassen hat (trotz der Sanktionen, die wir anlässlich der Krim-Sezession, die die MSM immer gerne Annexion nennen, mitverhängt haben und die wir wegen der per ordre de Mutti, aber ohne Beweise Putin zuzuschreibenden Vergiftung von Nawalny demnächst mitverhängen werden), ist m. W. eine wahre Aussage. Was soll daran merkwürdig sein?
Und dass das Teile der Linken wie der Rechten simultan auch so sehen, ist für Sie der Beweis dafür, dass es gelogen ist?
Also, DAS nenne ich eine merkwürdige Auffassung!
Energielieferungen sind das Rückrad der russischen Wirtschaft. Ähnlich wie die Automobilindustrie dies für Deutschland ist. Deshalb kann Russland nicht einfach Erdgaslieferungen einstellen ohne große wirtschaftliche Schwierigkeiten zu bekommen. Man kann diese Nordstream II Leitung auch als Druckmittel für Deutschland gegen Russland sehen, indem wir drohen können kein Gas mehr durch diese Leitungen zu lassen. Es wird ja nicht nur Deutschland mit Gas beliefert sondern auch noch andere westeuropäische Länder.
In diesem Artikel geht es um Zahlen. Wenn sowohl Kohle,- Steinkohle und Braunkohle- sowie AKWs als einheimische Energieerzeuger komplett ersetzt werden sollen, wie es die rot/grün/schwarzen Energieideologen wollen, müssen diese Komponenten der Energieerzeugung zur Gänze ersetzt werden. Noch mehr Wind- und Sonnenenergie, die nicht permanent zur Verfügung stehen,- was die Ideologen kaum kümmert-, bedeutet mehr Gas aus den Förderländern und auch Gaskraftwerke um Dunkelflauten und Flatterstrom ausgleichen zu können, was die Energiekosten abermals verteuert, da die Kraftwerke zwar vorgehalten aber nicht immer in Betrieb sind. Stabile Kundenbeziehungen, Lieferant/Kunde sind Vorausetzung für stabile Versorgung. Amerikanische Sanktionspolitik ist wenig geeignet, stabile Lieferbedingungen zu garantieren, deshalb müssen eventuelle Flüssiggaslieferungen aus diesem Land immer ausgleichsfähig sein, sollte man überhaupt in der Energiebilanz/Einkauf in dieser Richtung aktiv sein wollen.
Stabile Geschäftsbeziehungen sollten auch stabile politische Beziehungen zur Grundlage haben. Sanktionsandrohungen, wie man sie von den USA kennt, nicht aber von Russland, auch nicht zur Zeit des kalten Krieges von der damaligen Sowjetunion, das seinerseits interessiert ist Gas /Öl zu verkaufen, sind wenig geignet eine Vertauensbasis zu begründen, die Vorausetzung ist für eine stabile energiepolitische Partnerschaft.
Nordstream2 sollte deshalb fertiggestellt werden, auch zur Sendung von Signalen in Richtung USA , um aufzuzeigen, wie man partnerschaftlich Geschäfte macht und wie eher nicht.
Vielen Dank für diese wertige und nachvollziehbare Aufschlüsselung der einzelnen hierzulande genutzten Energieträger. Sie zeigt ein weiteres Mal, wer die wahren Populisten sind. Ich sehe KGE (Grüne) mit ihrer an Dummheit nicht zu überbietenden Forderung, den Bau der Gaspipeline direkt einzustellen, weil fossile Brennstoffe ja eh nicht mehr gebraucht würden. Wehe dem, diese Scharlatane kommen nach der nächsten Wahl in Regierungsverantwortung.
Sensationell wie sich CO2 Hysterie Deutschland von Gaslieferanten abhängig gemacht hat. … Sowieso egal wenn Merkel und Grünlinge erst einmal die Industrien weggeputzt haben und auch die Privathaushalte werden Probleme haben ihre künstlich aufgepumpten Energierechnungen zu bezahlen.
Einfach ein „tolles“ Prinzip. Wenn die erneuerbaren viel liefern muss man den Strom ins Ausland verschenken oder noch dafür zahlen, dass er abgenommen wird. Zahlt alles der Kunde für einen herbei ventilierten CO2 Abdruck.
Sollte man NS2 einstellen was ich stark vermute, wir das Gas über Polen kommen. Plant man doch eine Leitung on Norwegen nach Polen. Man sollte sich aber nicht wundern, wenn nicht nur Amigas durch die Leitung strömt sondern auch russisches
Nix da. Zuerst wird es in Deutschland wohl dunkel werden müssen, bevor den Bürgern wieder ein Licht aufgeht. Spätestens dann landen die Grünen dort, wo sie hingehören. Auf den Kompost der Geschichte.
„Zudem hat uns Russland, auch bei politischen Problemen, noch nie mit Gaslieferungen im Stich gelassen, was bei den USA… nicht sichergestellt ist“ Kann der Autor in die Zukunft blicken? Harte Sanktionen von Deutschland gegen Russland, wegen was auch immer, und Putin dreht den Hahn zu. Wie naiv manche Leute sind.
Ein Grund mehr, nicht auf bloßen Verdacht hin Sanktionsandrohungen in die Welt hinauszuproleten und auf der anderen Seite dem US-Präsidenten tagtäglich ans Bein zu pinkeln. Hat mit Kuscherei nichts zu tun, sondern mit Augenmaß. Früher nannte man das mal Diplomatie.
Maas macht moralische „Außenpolitik“, viel Feind viel Ehr. Wer nicht „moralisch“ ist wie er, sondern Interessenpolitik praktiziert, ist ein suspektes Individuum vor allem Trump und Putin, die so belehrt werden müssen, dass sie moralisch werden wie er glaubt zu sein.
Verstehendes Llesen ist nicht so Ihr Ding oder?
im Text steht HAT uns! – also auf die bisherigen Zeiträume bezogen.
Nicht könnte, würde, möglicherweise, vielleicht – er sparen Sie uns hier ihre Kaffesatzleserei !
– selbst in den Hochzeiten des kalten Krieges wurden die Lieferungen nicht zur Erpressung verwendet.
Der „Russe“ hielt sich immer an “ pacta sunt servanta“!
Erstmals die USA unter dem Trumpel hat dieses eherne Gesetz gebrochen!
Die Streitigkeiten dasmals waren auf Polen und die Ukraine zurückzuführen, nicht auf Rußland.
Denn diese wollten den ohnehin schon Vorzugspreis einfach nicht mehr bezahlen und bedienten sich für lau an den durch diese Länder verlaufenden Pipelines.
Nur aus diesem Grund sind die Nordstream Pipelines von eminenter Bedeutung ( nicht nur )für Deutschland!
mfg von einem Erbauer der Jamal + Drushba Trasse.
Weder Putin noch Trump wären so dumm, sich erpressen zu lassen von einem Land, das nicht mal seine eigenen Grenzen sichern kann. Die wissen genau, dass Deutschland in wenigen Jahren um Wirtschaftshilfe noch bei Polen und Ungarn betteln wird.
Soso, schlimmere Sanktionen als nach Krim und Ukraine?
Und wieso in die Zukunft blicken? Trumps Strafzölle schon vergessen?
Naivität vs. Vergesslichkeit!?
Der Autor hätte beziffern sollen, wieviel CO2 durch das sibirische 10000km entfernte fossile Erdgas bei Verzicht auf heimische Kohle bzw. Atomkraft weiterhin ausgestoßen wird. Spätestens 2050 soll ja Schluss sein mit fossilem Brennstoff. In welchen Schritten soll denn dann das Erdgas abgebaut werden. Sollte das Gas jedoch nur eine Überbrückung bis zur gigantischen Transformation der Klimaneutralität sein, dann stellt sich aus rationaler Überlegung des Verbrauchers, der diese Zwischenlösung schließlich bezahlen muss, warum Kohle und Atom nicht auch als Brückentechnologie in Frage kommen. Dass Trump den Weiterbau bereits seit einem Jahr erfolgreich gestoppt hat, wird überhaupt nicht ins Kalkül gezogen. Seine Sanktionsandrohungen haben also unmittelbare Wirkung gezeigt. Es ist kaum anzunehmen, dass die noch beteiligten Firmen den Kampf gegen die führende Wirtschaftsmacht der Welt bestehen werden. Offenbar hat man die strategischen Überlegungen der USA nicht ernst genommen. Die deutsche Geschichte in zwei Weltkriegen zeigt aber, dass die USA kriegsentscheidend waren, weil sie, wenn es sein muss auch bereit sind ihr ungeheures Potential auch konsequent einzusetzen. Da wird dann Karlchen Doof und Lieschen Müller abermals überrascht sein.
Strategisch haben USA sich erstmals wohl eigener Gaslieferanten angeschaut. Es ist hart – America First zu sehen und sich nicht wundern was D so macht.
Danke! Rationalität ist besser als das „gekockel“ unseres Außenministers.
Strategische Energieversorgung sollte das Ziel unserer Regierung sein. Diplomatisch gesehen ist diese Regierung ein Fiasko. Die Determination ( n-i-c-h-t vorübergehende Aussetzung ) von Handelsabsprachen, Verträge ins Spiel zu bringen, ist so kindisch wie unser Außenminni groß ist.
Warum überhaupt erst gedroht wurde und nicht versucht wurde, zusammen zuarbeiten ist ein deutliches Zeichen politischem Zwergwuchses und Geltungsgehabes.
Wenn man Erdgas verbrennt, ensteht leider auch wieder dieses wahnsinnig schädliche CO2, so dass man besser darauf verzichten soll. Statt dessen sollten wir glühende Europäer und Ökoaktivisten als Heizbirnen verwenden, um einen evolutionären Transformationsprozess aufrecht zu erhalten
Wird nicht funktionieren! Der körperliche wie geistige Energieumsatz dieser Klientel wird nicht ausreichen, um auch nur kleine Räume zu heizen, selbst bei einem Wirkungsgrad von Null…
Wenn ich das richtig sehe ist die einzige Energie, umweltschonend erzeugt und ohne existentielle Abhängigkeit vom Ausland, von den dazu erforderlichen Elementen abgesehen, die Atomenergie oder Kernkraft. „Gut“ , dass wir die nun endlich abschalten. Naheliegenderweise wuerde man (zuviel) Abhängigkeiten, bei besonderen Regimes erst recht, durch entweder Eigenerzeugung (Atom) oder eine möglichst breitgestreute Diversifikation vermeiden und natuerlich die weitere Kapazitaetsentwicklung im Auge behalten. Dass, zumindest bestimmte Erzeuger, ein politisches oder „geostrategisches“ Interesse an einem möglichst grossen Erpressungspotential qua Monopol haben, ist nachvollziehbar. Diese Regime muessen keineswegs nur im Osten oder Südosten sitzen, wo sie ebenso regelmaessig wie gefuehlsmaessig vermutet werden. Bei der Guterabewaegung kann und muss diese Gewährleistung der Versorgungssicherheit der Menschen in diesem Land an erster Stelle stehen, was heisst, dass alle anderen Aspekte gerne einbezogen werden koennen, aber am Ende nachrangig sind und bleiben. Falls Nordstream hier einen Beitrag leistet, was nach diesem Artikel der Fall ist, ist die Entscheidung klar, losgelöst von dem nach wie vor fatalen Ausstieg aus der Kernenergie. Ob das linksgruene Merkelregime tatsaechlich die Versorgung(ssicherheit) des Landes priorisiert, ist allerdings mehr als fraglich.
Wir wollen die Funktionsfähigkeit unserer Wirtschaft nicht gefährden, wir wollen sie abschaffen. Dazu benötigen wir möglichst wenig Energie, sonst müßten wir mehr sprengen, und das gibt Qualm und Dreck, den keiner will. Also, statt NS2 zu vollenden, NS1 kappen. Wozu braucht MV überhaupt Strom?
Alles wunderbar nachvollziehbar für rational bzw. normal denkende Menschen dargestellt. Nur sind unsere Politiker und Wirtschaftslenker genau das nicht, es sind Ideologen, die ganz andere Ziele verfolgen als hier Wirtschaft und Wohlstand zu sichern. Deshalb wird beides bald bald nicht mehr funktionieren. Vielleicht ist das aber genau das Ziel dieser Ideologen. Die Menschen dieses Landes scheint es nicht zu interessieren, noch ist es am Abend hell und in den Wohnungen warm auch funktioniert noch die Wirtschaft zumindest einigermaßen, nur wie lange noch.
Deutschland ist auf Energie-Importe angewiesen, sowohl heute als auch in Zukunft, es sei denn es geschehen Wunder. Von allen Pipelines gibt es keine einzige die direkt zu uns verläuft, immer sind Transitländer daran beteiligt. Um so besser wäre eine weitere Option, die unsere Unabhängigkeit sicherstellt. Darum ist Northstream 2 so wichtig und sollte zusätzlich noch durch das Gasterminal erweitert werden. Denn an einem Gas-Terminal kann nicht nur Fracking- Gas gelöscht werden sondern auch Gas aus aller Herren Welt, damit ist der Wettbewerb wieder eröffnet und Trump darf wieder dumm aus der Wäsche schauen, das kann er doch so gut.
Der Autor hat rationale Gründe. Hier geht es aber um Ideologie und haarsträubende Dummheit und da hilft das nicht. Mit der Verteufelung der Russen treibt man die nur in die Arme der Chinesen. Aber soweit denken Lobbyisten wie Röttgen, Merz, Maas nicht.
Glauben Sie nur nicht, dass die genannten Herren dumm sind und nicht denken (können)! Es sind Transatlantiker!
Die Dummen gibt es durchaus in hoher Zahl in der Politik! M. E. in erster Linie bei den Grünen und Linken, aber natürlich auch bei SPD, CDU und der FDP. Sie müssen nur mal in diverse Ministerien blicken: Die Damen Schulze, Klöckner, Karliczek, Lamprecht, AKK, Giffey, usw. stehen dem Scheuer Andi, „Comical Alti“ und den anderen in nichts nach…
Warum ist es als Fragestellung formuliert? Besser wäre gewesen: „Darum brauchen wir Northstream 2!“.
7 Jahre Vorlaufzeit erscheinen mir für deutsche Verhältnisse arg blauäugig. Wenn man bedenkt, das oft 25 Jahre nicht reichen, um eine simple Umgehungsstraße für eine Hand voll Kilometer zu bauen, erscheinen mir 30 bis 50 Jahre eher realistisch, da die Gasförderer mit dem Winter einen trauen Verbündeten haben..
Der Artikel spielt in einer nicht existenten Realität. Das zeigt schon der Satz „Wollen wir die Funktionsfähigkeit unserer Volkswirtschaft nicht gefährden“.
Nein, wir wollen die Funktionsfähigkeit unserer Volkswirtschaft nicht gefährden, sondern wir wollen sie mit allen Mitteln möglichst vollständig und ohne die spätere Chance eines Wiederaufbaus vernichten.
Das ist erklärtes und permanent kommuniziertes Ziel sowohl der Bundesregierung wie auch der EU. Und dieses Ziel wird vom Wähler seit Jahrzehnten, zumindest in Westeuropa, bei jeder Wahl mit großer Mehrheit bestätigt.
Frage zum Verständnis:
Im Satz im Artikel „Wollen wir die Kernenergie (6,4 Prozent), Braunkohle (9,1 Prozent) und Steinkohle (8,8 Prozent) ersetzen, benötigen wir 24,9 Prozent von 12832 PJ, also 3118 PJ, ….“ müsste es doch eigentlich heißen, 24,3 Prozent von 12832 PJ, oder?
9,1 + 6,4 + 8,8 ist doch 24,3 und nicht 24,9. Der Unterschied ist natürlich nicht dramatisch, aber korrekt ist es so nicht!
Im Text lese ich: >Wollen wir die Kernenergie (6,4 Prozent), Braunkohle (9,1 Prozent) und Steinkohle (8,8 Prozent) ersetzen, benötigen wir 24,3 Prozent von 12832 PJ, also 3118 PJ, … <
Ziehe ich meinen Rechner zu Rate (3118/12832), dann komme ich gerundet ebenfalls auf 24,3 Prozent. Also – where's the meat?
Immerhin mal eine objektive Analyse, die manch „Russland-Hasser“ aus seinen kalten Krieg Erinnerungen aufwecken könnten oder SOLLTEN.
Das über die Idee nicht wieder neue AKWs zu bauen überhaupt nicht diskutiert wird, schränkt unsere Optionen noch weiter ein. Wahrscheinlich weil es opportuner ist, aus französischen oder osteuropäischen Schrott-AKW den Strom zu beziehen, den die „Annalena-Kobolde“ nicht liefern können.
Deutschland irrlichtert seit Merkel auf vielen Ebenen durch die Weltgeschichte. Irgendwann kommt das böse Erwachen.
Da irrlichtert nichts. Das ist alles Vorsatz. Sie dürfen davon ausgehen, daß es bei jeder Aktion, die Ihnen absurd erscheint, Gruppen gibt, die davon wirtschaftlich profitieren. Nur Sie gehören nicht dazu. Wenn Sie das erst mal realisiert haben, wird zwar die Wut größer, aber die intellektuelle Verwirrung läßt nach.
Ich würde doppelgleisig fahren: Nordstream 2 fertigstellen UND neue AKW in Auftrag geben.
Als drittes Gleis mag man gern auch ein Flüssiggasterminal bauen.
Linksgrüne Kobolde und ähnliche Nichtsnutze können derweil als 1-Euro-Jobber Braunkohletagebaue renaturieren, schön mit Spaten und Hacke an frischer Luft.
Fehlentscheidungen von historischer Tragweite sind nach der Bismarck-Ära in der deutschen Politik in Krieg und Frieden eigentlich der Normalfall. Richtiges ist meist nur dem Zufall zu verdanken. Das nüchterne, vorurteilslose, folgerichtige Denken war seither noch nie Merkmal deutscher Politiker – darüber können auch die vielen Nobelpreise für deutsche Leistungen in Wissenschaft und Technik nicht hinwegtäuschen. Aber nicht einmal auf diesem Gebiet werden Deutsche heute noch in Betracht gezogen. Im Buch der Lieder schreibt Heine 1827 unter Nummer XXXVIII:
… Wir saßen auch oft und sprachen
Vernünftig, wie alte Leut’,
Und klagten, wie Alles besser
Gewesen zu unserer Zeit;
Wie Lieb’ und Treu’ und Glauben
Verschwunden aus der Welt,
Und wie so theuer der Kaffee,
Und wie so rar das Geld! – – –
An Einsicht in die Situation hat es in deutschen Landen wohl noch nie gefehlt, es gebrach uns offenbar aber schon immer an Leuten, die imstande gewesen wären, die richtigen politischen Entscheidungen (gegen Widerstände) zum Nutzen aller zu treffen. Daran scheint sich bis heute kaum etwas geändert zu haben. Daher: Lasset alle Hoffnung fahren.
Tja, war nach Bismarck schon immer ein riesiges Problem in Deutschland, gute Leute in die entsprechenden politischen Entscheiderpositionen zu bringen. In der Wirtschaft gelang das meistens um einiges besser, wenn auch nicht immer.
Das Ausmaß an Mittelmäßigkeit oder Hybris, was regelmäßig auf der historischen Zeitschiene zu Ergebnissen führt, die katastrophisch angereichert sind, ist zumindest beträchtlich und über dem europäischen Durchschnitt.
Ist jeder Russland Kritiker ein „Russland Hasser“? Das ist die Diktion, die jeden Kritiker der Flüchtlingsmigration zum „Ausländerfeind“ macht. Darüberhinaus erscheint mir Ihre Beurteilung der Russland Kritiker (kalte Krieger) oberflächlich und willkürlich. Auch das ähnelt der eigenwilligen „historischen Interpretation“ unserer moralischen Weltmeister. In Bezug auf eine „irrlichternde“ Politik stimme ich Ihnen zu. Über eine vernünftigere Politik sollten wir aber „streiten“.
Nicht nur der Schadstoffaustoß beim Fracking in USA und Kanada ist hoch, sondern vor allem die schweren Tanker mit ihren keineswegs mit EU6 fahrenden Dieselmotoren stoßen extrem viel Schadstoffe aus. Und zwar soviel wie 9.000 bis 10.000 PKW mit Dieselmotor. Aber die Hauptfrage, ob Westeuropa dieses Gas braucht, hängt einzig und allein beim Preis! Jeder Lieferant ist willkommen, der den jeweils günstigsten Preis bietet.
Denn Westeuropa und vor allem die BRD steht im weltweiten Wettbewerb und deshalb ist die Industrie auf günstige Energieträger angewiesen.