<
>
Wird geladen...
Branchenreport 04: E-Markt Deutschland 

Schlechte Aussichten für Tesla: Verschärfter Wettbewerb bei E-Autos

31.05.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Deutschland ist dank staatlicher Prämien zum Vorreiter-Markt alternativer Antriebe geworden. Mit zunehmender Breite und Tiefe des Modellangebots nimmt jetzt der Wettbewerb spürbar zu. Vormalige Monopolisten und Marktpioniere – nicht zuletzt Tesla – haben es schwerer.

Der deutsche Automobilmarkt ist inzwischen weltweit Nummer Eins bei den Neuzulassungen von Personenkraftwagen mit alternativen Antrieben: Nicht dem absoluten Volumen nach – da ist China unerreichbar – aber gemessen an der Durchdringungsquote des Marktes mit Automobilen, die nicht mehr ausschließlich nur mit fossilen Brennstoffen wie Benzin und Diesel angetrieben werden, sondern auf Basis von entweder ausschließlich Batteriestrom (BEV), oder dual als Hybrid oder als Plug-In-Hybrid (PHEV), oder mit Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff/eFuels. 

Im Mittelpunkt des Marktgeschehens bei den „Alternativen“ steht dabei der Elektroantrieb, der in 2020 seinen großen Durchbruch erlebte (Schaubild).  Hier herrscht sowohl auf der Herstellerseite beim Angebot wie auf der Käuferseite bei der Nachfrage nach elektrifizierten Automobilen die größte Dynamik. Mit der Folge, dass mit zunehmender Breite und Tiefe des Modellangebots der Wettbewerb spürbar zunimmt, vormalige Monopolisten und Marktpioniere zurückfallen. Nicht wegen fehlender Lieferkapazitäten, sondern wegen zunehmendem Wettbewerb.

Im bisherigen Jahresverlauf 2021 zeigt sich bis April nach Angaben des Kraftfahrzeug Bundesamtes (KBA) nach Marken und alternativen Antrieben folgendes Bild:

E- Gesamtmarkt
  • Der Trend zu alternativen Antrieben (batterieelektrisch (BEV)*, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) hält an. In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 wurden insgesamt 886.102 Pkw neu zugelassen. 336.061, also 37,9 vH verfügen über einen alternativen Antrieb. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum (17,0 vH) hat sich damit die Durchdringungsquote mehr als verdoppelt (+122,9 Prozent)
  • Über die Hälfte davon (57,6 vH) waren mit einem Elektroantrieb (Elektro (BEV)*, Plug-In, Brennstoffzelle) ausgerüstet (193.695 Einheiten. Mit einer Steigerung von +188,2 Prozent erreichten die Elektroantriebe von Januar bis April 2021 einen Anteil an den gesamten Neuzulassungen von 21,9 vH. 
  • 88.510 aller Neuzulassungen waren reine Elektroautos auf Batteriebasis (BEV), ihr Anteil am Gesamtmarkt stieg im Berichtszeitraum um +170,3 Prozent auf 10,0 vH.
  • Weiter hoch in der Kundengunst standen mit 105.185 Zulassungen Plug-In-Hybride, die es auf einen Marktanteil von 11,9 vH brachten. Mehr und mehr Hersteller erweitern ihre Modellpaletten vor allem mit diesen dualen Antriebssystemen.
Marken und Hersteller : Alternative Antriebe insgesamt
  • Unter den fünf deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativem Antrieb erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 67,9 vH (+46,0 %) den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte, gefolgt von BMW mit 56,0 vH (+259,0 %) und Mercedes, deren Anteil nach einem Zuwachs von +120,6 Prozent auf 39,7 vH anstieg. Bei Ford bewirkte ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von +449,2 Prozent einen Anteil von 32,4 vH, bei Mini betrug der Neuzulassungsanteil alternativer Antriebe 30,4 Prozent (+133,8 %). 
  • Die Importmarken legten bei den alternativen Antrieben ebenfalls deutlich zu. Von den fünf Marken mit den größten Anteilen neu zugelassener Pkw mit alternativen Antrieben erreichte Volvo innerhalb seiner Neuzulassungsflotte einen Anteil von 90,0 Prozent (+114,8 %), gefolgt von Hyundai mit 67,4 Prozent (+276,5 %) und Toyota mit 63,4 Prozent (+4,1 %). Renault erreichte einen Anteil von 37,9 Prozent (+142,9 %), bei Seat waren es 23,1 Prozent (+305,3 %).
Marken und Hersteller: Elektroantriebe (BEV + PHEV)
  • Auch bei den Elektroantrieben (BEV +PHEV) insgesamt hielt der Anstieg weiter an. Unter den fünf deutschen Marken mit dem größten Anteil der Neuzulassungen mit elektrifizierten Antrieben insgesamt waren bei Mini (30,4 vH; +133,8 %), Mercedes (30,2 %/+302,7 %) und Porsche (29,4 %/+42,0 %) jeweils rund dreißig Prozent der Neuwagen mit dieser Antriebsart ausgestattet. Bei BMW (25,6 vH; +139,3 %) war es gut ein Viertel der im laufenden Jahr neu zugelassenen Pkw, bei Audi (21,6 vH; +129,8 %) war es jeder fünfte Neuwagen. Bei Marktführer VW lag der Abteil mit 36.923 Neuzulassungen bei 21,2 vH, + 211,8 Zuwachs gegenüber dem Vorjahr.
  • Bei den Batterie-Elektroautos (BEV) wurde VW auf Anhieb Marktführer In den ersten vier Monaten des Jahres 2021 brachte VW mit 22.581 Elektro- (BEV)* Pkw die meisten Neuwagen mit dieser Antriebsart zur Neuzulassung. Ihr Anteil innerhalb der VW-Neu-zulassungsflotte betrug 13,0 vH (+170,8 %).
  • Zu den fünf zulassungsstärksten Importmarken neu zugelassener Pkw mit Elektroantrieben innerhalb ihrer Flotte zählten Volvo mit 45,9 vH (+99,6 %), Hyundai (30,8 vH+254,0 %), Renault (26,9 vH; +73,5 %) sowie Seat (16,8 vH;+1.766,7 %) und Skoda (13,9 vH; +208,9 %).
  • Die weiteren volumenstärksten BEV-Marken waren:
    • Hyundai    7.976 (27,6 vH; +300,0 %), 
    • Renault      6.670 (19,0 vH; +22,6%), 
    • Opel          4.149 (7,4 vH; +184,6 %) 
    • BMW        4.116 (5,4 vH; +100,0 %)
    • Smart        8.246 (100vH)
    • Skoda        7.498 (13,9 vH; + 208,9 %)
    • Volvo        6.860 (45,9 vH; +99,6%)
    • Seat           6.636 (16,8 vH; 1.766,7%)
    • Tesla         6.558 (100 vH)
    • Polestar        602 (100 vH)
    • Toyota         254 (2,1vH)
    • Smart, Tesla und Polestar erreichten innerhalb ihrer Flotte bei den Elektro-Antrieben in Ermangelung von PHEV insgesamt jeweils Anteile von 100 Prozent.
  • Tesla konnte mit 6.558 Neuzulassungen seinen Absatz gegenüber dem Vorjahr zwar um 66 Prozent steigern, fiel aber inzwischen im Marktanteil hinter Smart, Skoda, Seat und Volvo zurück. Beachtlich ist vor allem, mit welcher Dynamik die Newcomer mit ihren neuen Elektroautos in den Markt vordringen.
Alternative Kraftstoffarten

Aufgrund der dynamischen Entwicklung auf dem Gebiet der alternativen Kraftstoffarten zeigten sich bei einer Reihe von Marken im bisherigen Jahresverlauf 2021 teils vierstellige Zuwächse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aufgrund der geringen Zulassungszahlen wurden diese vom KBA jedoch nicht näher betrachtet.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

25 Kommentare

  1. Viele schreiben hier über Vor- oder Nachteile von Elektroautos. Für mich ist ganz klar, das Elektroautos nicht wettbewerbsfähig sind. Das sieht man alleine an den starken Subventionen. Würde dann der Strom noch so besteuert wie der Sprit, dann würde kein einziges Auto verkauft. Dieser Boom ist nur möglich durch exorbitante Subventionen. Wäre das Elektroauto wettbewerbsfähig bräuchte es keine Subventionen. Der Automarkt ist eine Planwirtschaft, der volkswirtschaftlich vor allem in Deutschland großen Schaden anrichtet. Man möchte das Klima retten, weshalb man E- Autos forciert um CO2 zu verringern. Dabei ist CO2 gut. CO2 ist Dünger für die Vegetation. In Holland werden z.B. Gewächshäuser mit CO2 begast damit die Pflanzen schneller wachsen. Dadurch war die Vegetation stärker und ermöglichte es den Dinosaurier erst so groß zu werden. Klimaänderungen gab es schon immer und wird es immer geben. Das ist auch nicht weiter schlimm, da wir Menschen die Fähigkeiten haben uns den Veränderungen anzupassen. Heute schon leben Menschen im hohen Norden bei Temperaturen von bis zu – 50°C im Winter. Genauso gibt es Menschen die bei Temperaturen um +45°C und höher überleben. Was soll daran schlimm sein, wenn es 1 oder 2°C in 50 Jahren wärmer wird? Die Menschen werden sich anpassen wie sie es schon immer getan haben. Wenn der Meeresspiegel steigt, werden die Häuser an anderer Stelle gebaut werden oder wie in Holland Dämme errichtet werden. Wenn es wärmer wird, wird es auch im hohen Norden wärmer und plötzlich ist es attraktiv sich in Gegenden im nördlichen Kanada oder Russland nieder zu lassen. Das passiert ja in Generationen und nicht von einem Jahr aufs andere.  

  2. Für dieses clevere Kerlchen gibt es vermutlich keine schlechten Aussichten, denn er stand von Anfang an am richtigen Platz zur richtigen Zeit und das haben einige in den USA erkannt und mit diesem Background im Rücken kann nichts mehr passieren, bei allem Talent was er besitzt, denn wäre es anders, dann wären alle anderen Rohrkrepierer, die schon lange vor ihm da waren und es nur zu bescheidenem Wohlstand gebracht haben und das betrifft vermutlich nicht nur ihn, da wurden andere sicherlich auch protegiert, denn die eigene Vita entspricht nicht unbedingt den Voraussetzungen für Erfolg, den kann man aber haben,wenn man mit den richtigen Leuten in Verbindung gebracht wird, allerdings einem sechser im Lotte gleichkommt und deshalb gibt es von dieser Sorte ja nicht allzu viele, weil die anderen sich zu Tode schuften und trotz guter Idee unter Umständen vor einem Scherbenhaufen stehen.

  3. also fahren wir weiter wie bisher, auch wenns zur Not irgendwelche Ölsande sind die mal in Kanada unter massivsten Raubbau an der Natur gewonnen wurden? Genau mein Humor. PS: Strom ist genug da. Es gehen keine Lichter aus. Das kann sich auch jeder selbst errechnen der sich ein paar Minuten Zeit für Googlen nimmt. Der Strommix Deutschlands wird von Jahr zu Jahr besser. Wird es der von Treibstoff auch? (Sagen sie bitte nicht das Buzzword E-Fuels, das benötigt nämlich nochmal Faktor 5 mehr Energie als die direkte Beladung einer Batterie)

  4. In dem Land, das im kommenden Jahr seine Atomkraftwerke komplett abschaltet und das in 15 Jahren auch seine Kohlekraftwerke komplett abgeschaltet haben wird, werden E-Autos wie irre gekauft. Ja, das passt zu Deutschland und seinen vertrottelten Bürgern. Aber keine Sorge, denn wir wissen ja: Je mehr Kraftwerke wir abschalten, umso mehr Strom haben wir und das Netz ist der Speicher und die Sonne scheint auch nachts und ein kräftiger Wind weht immer und im Himmel ist Jahrmarkt.

    • nennen sie mir doch bitte die Korrelation vom E-Auto zum Rückbau der Kraftwerke? Was glauben Sie wieviel Strom für die Exploration, Förderung, Raffination, Transport und nicht zuletzt für den Betrieb von Tankstellen benötigt wird.
      Der durchschnittliche Weg zur Arbeit eines Deutschen liegt signifikant unter 50km. Selbst wenn er einen sehr stromhungrigen Wagen hätte der 20kw/h auf 100km bräuchte, dann wären das 10kwh am Tag. Dieser lächerliche Wert kann über Nacht mit jeder Schuko Steckdose nachgeladen werden.
      Diese Fahrzeuge sind Netz-entlastend…warum? Weil ein großer Teil der bisherigen PV Anlagen ohne jegliche Art von Speicher gebaut wurde. Es ging nur um die Einspeisevergütung. Hauptsache viel ins Netz reingepresst. Im Sommer steht die Sonne lang am Himmel, der Eigenverbauch war aber gering. Jeder Hausbesitzer mit PV wird zukünftig an diesen Tagen erstmal den Akku seines Autos füllen statt den Strom für wenige Cent an den Staat zu verramschen.
      Die großen HPC Ladeparks wie etwa Hilden hängen auch nicht an einer Niederspannungstrasse und stehen damit keinem Wohngebiet im Weg. Zudem sind sie bereits heute Batteriegepuffert. Wie gut sowas funktioniert konnte man sich unlängst in Australien anschauen. Dort gibt es noch die gute alte Kohle Grundlast. Dumm nur als eines der Kraftwerke ausfiel. Es drohte ein riesiger Blackout durch Lastabwurf. Erst ein vor kurzem in Betrieb genommenes Batterie-Kraftwerk konnte schnell genug für Netzstabilität sorgen.
      Auch Statista führt eine gute Auflistung der Stromausfälle in Deutschland. Diese sind seit Jahren rückläufig. Ich weiss dass man sich gerne darin suhlt immer das worst-case Szenario anzunehmen, weil unsere German-Angst einfach so schön einlullt. Aber es wird hierzulande keine flächendeckenden Stromausfälle geben. Zumindest nicht durch die E-Autos sondern primär dadurch dass man die Netze seit Jahren hat „vergammeln“ lassen weil man ausschließlich auf Profit auswar.

      • So ein Blödsinn. Um einen Liter Benzin oder Diesel herzustellen braucht man zwischen 40Wh und 65Wh Strom. Damit fährt ein Elektroauto keine 300m weit.

  5. Die Teslaaktie ist vom Februar 2021 mit 714€ auf nun mehr 515, 40€ gesunken. Da wissen die Fondmanager anscheinend besser, den realen Wert von Tesla einzuschätzen. Doch der Chef hat längst in Bitcoins investiert und damit weitere Milliarden verdient.

  6. „Der Trend zu alternativen Antrieben (batterieelektrisch (BEV)*, Hybrid, Plug-In, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) hält an.“ – wirklich? Oder hält viel mehr der Trend zu satten Kaufprämien an?

  7. ,,Wo krieg ich bloß den Strom für die Weiterfahrt her?“
    Es ist die gedankliche Hauptbeschäftigung der E-Fahrer, aber noch gibt es keiner der Öko-Snobs zu.

    • weil es nicht stimmt. Ich setze mich in meinen Tesla in München rein, tippe im Navi ein dass ich nach Flensburg fahren möchte, die Route wird mir berechnet, er sagt mir an welchen Superchargern ich halten muss, was es mich kostet, wie lange ich dort stehe und wieviele Plätze dort derzeit bewegt sind. Er errechnet mir auch bis zu welchem Ladestand ich dort laden muss um möglichst schnell weiterzukommen und im Winter wird die Batterie vor Ankunft vorkonditioniert. Ich könnte auch in Sizilien starten und die Fahrt bis an die äußerste Spitze Norwegens planen, es würde nichts ändern.
      Die Fahrzeuge mit ihrer VIN-Nummer sind mit meinem Account verknüpft und der wiederrum mit meiner Kreditkarte. Es ist also kein Kartengefummel in ganz Europa notwendig und das Laden geht in 5 Sekunden los.
      Aber hey, es ist ja nur Tesla…wie wir unlängst erfahren haben sind die deutschen Hersteller ja zu einer massiven Konkurrenz geworden…..oder vielleicht doch nicht? Ich habe mir jedenfalls noch nie vor Abfahrt gedanken über eine Ladestrategie gemacht. Diese Arbeit wird mir schon seit Jahren vom Fahrzeug selbst abgenommen.

  8. Teslas Geschäftsmodell ist primär Subventionen abgreifen. Elon Musk griff immer alle erdenklichen Staatshilfen ab. In Amerika hat er sich immer wieder Zuschüsse, günstige Kredite und großzügige Steuererleichterungen gesichert. Vor allem dann, wenn Tesla das Geld ausging, Er lockte die Staaten immer mit den gleichen Argumenten: der neuen Technologie für klimafreundliche Elektromobilität und Arbeitsplätze. Elon Musk`s mit den Staatshilfen, gab genug Stoff her, um ein ganzes und sehr kritisches Buch zu füllen. „Edward Niedermeyer: „Ludicrous. The Unvarnished Story of Tesla Motors, 2019″. In den USA ist ein derartige Veröffentlichung möglich, im klimahysterischen Deutschland das künstliche erzeugte Hypes völlig undifferenziert hinterher jagt, würde dieses Buch der cancel culture zum Opfer fallen.

    • Musk „reitet“ den Zeitgeist.
      Dafür bewundere ich ihn.
      „Jeder Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht!“
      falls Irgendjemand den Satz überhaupt noch versteht.

  9. die Subventionen können dann nicht mal mehr aus den fälschlich erhobenen Steuern auf Renten finanziert werden.

    Wie nennt man ein Regierung, die dieseDoppelbesteuerung jahrelang geduldet hat?

  10. In Berlin-Brandenburg träumt man immer noch davon dass Tesla in Europa bis zu ca. 500,000 Fahrzeuge verkaufen könnte, die dann in Grünheide gebaut würden.

  11. Man kann es nur wiederholen, dieser Boom ist in erster Linie den massiven vom Steuerzahler finanzierten Zuschüsse n zu verdanken. Die Nachteile der E-Mobilität sind damit ja nicht ausgeräumt. Wenn die Mobilitätsmöglichkeiten im Land im Rahmen des Auslaufens der Coronaeinschränkungen,zumindest zum Teil, wieder deutlich steigen, kommt die Stunde der Wahrheit. Wobei, wer einmal ein leistungsstarkes E-Auto gefahren hat, wird eher ungern wieder zum Verbrenner zurückkehren, zumindest wenn er ehrlich ist!

  12. Na ja, Tesla ist doch ein Mittel, um staatliche Unterstützung abzugreifen. Verkauf von Autos rangiert unter ferner liefen.

    Inzwischen habe ich den Eindruck, dass das E-Auto dazu beitragen soll, die Mobilität auf Fussgänger-Niveau zurückzuführen. Es wird hochgejubelt, damit die Verbrenner vom Markt ausgeschlossen werden können. Genug Strom oder Reichweite wird nicht produziert werden. Damit ist mobiles Leben am Ende. Die Unternehmen, die auf mobile Arbeitnehmer angewiesen sind, zusammen mit den Arbeitsplätzen ebenfalls. In der EU müssen alle Staaten, d. h. alle Bürger wirtschaftlich auf ein Niveau gebracht werden, damit die EU funktioniert. Armut in China erzeugt Wanderarbeiter. Also willige anspruchslose Arbeiter für die EU? Was ist der Plan über die EU hinaus? Ich glaube, ich muss doch mal Klaus Schwab lesen.

    • Die Mobilität ist eingeschränkt weil zu wenig Strom da ist? Wer sagt das? ich glaube sie verkennen die aktuelle Wirklichkeit. Wir hängen DERZEIT am Tropf der Opec. Dreht man den Ölhahn zu dann steht hier alles. Mit Elektrifizierung besteht zumindest eine rudimentäre Chance dass weite Teile der Bevölkerung weiterhin mobil bleibt.

  13. Neulich war ich in einer der typischen großen Wohnstraßen in unserer Stadt. Dort gab es für hunderte Autos 1 Ladesäule.Das Kabel hing zwischen den Autos herum als Stolperfalle für Rentner. Die Preise pro KWh kenne ich nicht, es werden aber mind. 0.5 Euro sein. Und wer soll die ganzen Fußwege mit den Ladesäulen pflastern und flächendeckend neue Kabel verlegen Wo kommt der Strom her. Und spart das E Auto CO2? Natürlich nicht. Dort kauft niemand diesen hochsubventionierten ideologischen Schrott. Im Gegensatz zu meiner kommunalen Firma die 50 E Autos auf Druck der Stadt angeschafft hat.

    • Ich wohne in einem Viertel mit hochhausblocks. Vielleicht zu jeder 2.ten gehört ein Auto. Nie und nimmer kann dort eine Infrastruktur mit ladesäulen bereitgestellt werden.
      Im Grunde geht es in Richtung Autovermietung. Es ginge schon. Nur will es wirklich jemand?

  14. Die spiegeln die Zahlen kein reales Marktgeschehen sondern den Einfluss der Subventionen wieder. Und noch wichtiger: offenbar ist das Wachstum des Anteils der E- Autos aller Art an den verkauften Fahrzeug schon seit mehreren Monaten zu Ende. Der Anteil stagniert unterhalb seines Höchstwertes. Und ich glaube nicht, dass sich daran so schnell etwas ändern wird. Die Probleme mit der fehlenden Ladeinfrastruktur werden zunehmen, ein richtiger Urlaubssommer kommt erst noch und ab 2022 fallen viele aktuell noch steuerbegünstigte Hybride im Firmenwagenbereich heraus, da ihre elektrische Reichweite nicht ausreicht. Das mag mittels größerer Batterien noch einmal zu beheben sein, spätestens ab 2023 wird es dann aber wohl ein weniger breites Angebot an klassischen Fahrzeugen geben, die auf steuervergünstigte Hybride umgerüstet wurden. Wenn dann noch die Prüfung der Steuervergünstigung via realer Nutzung des Stromanschlusses kommen sollte…

  15. Nicht marktfähig ohne hohe Subventionen.

    Meine Prognose: Wenn der erste Akku Schrott ist und ein teurer Nachkauf fällig ist, sind die meisten Fans geheilt.

  16. Diese Hybridautos wurden konzipiert, um innerhalb der EU-Richtlinien maximale Punkte zu holen.
    Wie grotesk die EU-CO2-Vorschriften sind, sieht man ja auch daran, dass man mit einem Klein-E-Auto, das innerstädtisch 4.000 km jährlich fährt, rechnerisch Oberklasse-Fahrzeuge mit Verbrenner kompensieren kann, die typjscherweise 50.000 km p.a. fahren.
    Das hat doch mit rationaler CO-Minderung nichts zu tun.

  17. „… Vorreiter-Markt alternativer Antriebe …“

    Als es noch den freien Markt gab, sind die Batterieutos im Wettbewerb mit den Verbrennungsmotoren unterlegen.
    Mehr als 100 Jahre später wird mit staatsplanerischen Mitteln dieses Duell nochmals gespielt, wobei die eine Seite mit viel Steuermitteln und mit „passenden“ EU-Richtlinien bevorzugt wird.
    Sowiet zum Stuicwort „alternative Anriebe“. Es werden keine „Alternativen“ zum staatliche favorisierten Batterieuto zu gelassen. Wirkliche Fachleute haben immer Technikneutralität gefordert, d. h. die CO2-Minderungsziele vorzugeben und alles andere dem Wettbewerb der Innovationen zu überlassen.
    Letztlich haben aber die Laien (- d.h. Politiker und Beamte) über Technik entschieden – zum Schaden der Volkswirtschaft. Es ist schwer auszuhalten, in einem kritischen Medieum wie Tichy die Staatspropaganda zum Batterieauto zu lesen.

  18. Von „alternativen Antrieben“ kann ja nun mal gar keine Rede sein. Es wird nicht ein Milligramm CO2 gespart, günstiger sind die Fahrzeuge auch nicht, haben nichts außer Verdruß zu bieten, und sind bei Abzug aller Subventionen chancenlos.

  19. In Gänze subventionierte Gerätschaften ohne jede Ausstrahlung. Im Normalfall auch ohne jede Chance am Fahrzeugmarkt.
    Dazu im Regelfall auch so häßlich wie fast jede Mißgeburt der Fa. Tesla.
    Nicht einmal als Geschenk attraktiv.

Einen Kommentar abschicken