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Frequenzeinbruch am 8. Januar

Der Beinahe-Blackout: Ursache, Wirkung und ein Blick in die Zukunft

28.01.2021

| Lesedauer: 2 Minuten
Vor einigen Tagen wären im nördlichen Teil Europas beinahe die Lichter ausgegangen. Die Ursache scheint nun gefunden. Sie war klein, aber die Wirkung groß. Entsprechende Meldungen dürften sich demnächst mehren.

TE berichtete als eines der ersten deutschen Medien überhaupt vom Frequenzeinbruch im nördlichen Teil des europäischen Stromnetzes am 8. Januar 2021. Nun gibt es ein erstes Untersuchungsergebnis: Relativ kleine Ursache – große Wirkung.

Der europäische Koordinator des Stromnetzbetriebes, ENTSO-E, veröffentlichte ein erstes Untersuchungsergebnis. Demnach hatte eine Störung an einer 400-Kilovolt-Sammelschienen-Kupplung im Umspannwerk Ernestinovo im Norden Kroatiens das Ereignis verursacht. Dadurch wurden die Stromflüsse über dieses Umspannwerk gestoppt und der Strom über benachbarte Leitungen geführt. Dort kam es dann zu Überlastungen. Die Leitung zwischen den serbischen Städten Subotica und Novi Sad fiel durch eine Überstromauslösung aus, es folgten im Dominoeffekt weitere 13 Leitungen. Die für solche Fälle vorgesehenen Regelungen der ENTSO-E funktionierten wie vorgesehen, so dass keine wirklich gravierenden oder dauerhaften Folgen auftraten.

Die größte mediale Beunruhigung trat im nahen Österreich auf. Der Netzbetreiber Austrian Power Grid (APG) forderte umgehend mehr Flexibilitätsoptionen sowie zusätzliche Netz- und Speicher-Optionen, auch „um die Volatilitäten der Erneuerbaren“ auszugleichen. Diese waren zwar am Ereignis unbeteiligt, deren weiterer Ausbau verschärft jedoch die Schwankungen im Netz.
Der österreichische Krisenexperte Herbert Saurugg rechnet mit einem Blackout innerhalb der nächsten fünf Jahre. Unterdessen soll Polen Deutschland aufgefordert haben, seine Kernkraftwerke (KKW) wieder in Betrieb zu nehmen.

Die Liste der am Ereignistag außer Betrieb befindlichen Kraftwerke ist lang: Beide Blöcke in Fessenheim fehlen (maßgeblich dem deutschen Druck geschuldet), das Kraftwerk Hamburg-Moorburg erkaltet seit dem 18. Dezember, im sächsischen Braunkohlekraftwerk Boxberg wie auch im tschechischen KKW Dukovany waren Blöcke in Reparatur, die KKW Philippsburg und Mühleberg in der Schweiz sind schon seit Ende vorigen Jahres dauerhaft außer Betrieb. Das Steinkohlekraftwerk in Heyden, „Gewinner“ der Ausschreibung zur Stilllegung und am Strommarkt nicht mehr zugelassen, war schon vor dem Ereignis auf Weisung des Netzbetreibers wieder in Betrieb gegangen. In Frankreich standen mehrere Kernkraftwerke in pandemiebedingt länger währenden Revisionen.

Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Nach deutschen Atom- und Kohleausstiegsgesetzen werden in diesem Jahr noch 4 Gigawatt (GW) KKW- und über 3 GW Kohlekraftwerksleistung dauerhaft vom Netz gehen.

Das Echo in Deutschland zum Ereignis am 8. Januar war sehr gedämpft. In einer Fragestunde im Deutschen Bundestag am 14. Januar äußerte sich Staatssekretärin Winkelmann-Becker dahingehend, dass langfristig Energieimporte nötig seien, also Wasserstoff aus Afrika und Chile, ein smart-Grid sei nötig und wir müssten uns „etwas einfallen lassen“. Beim Thema Wasserstoff müsse man forschen und vorankommen. Wer sich ihre Ausführungen im Original anhören möchte, kann das hier (vor allem von Minute 6:10 bis 10:30) tun.

Aber mit Sprüchen allein läßt sich kein Strom erzeugen.


Quellen:

https://www.entsoe.eu/news/2021/01/26/system-separation-in-the-continental-europe-synchronous-area-on-8-january-2021-2nd-update/

https://futurezone.at/digital-life/kettenreaktion-war-ursache-fuer-beinahe-blackout-in-europa/401169037

https://www.news.at/a/krise-herbert-saurugg-blackout-11551032


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84 Kommentare

  1. Auf SWR gab es neulich eine Doku über einen bundesweiten Blackout (noch in der Mediathek vorhanden). Dort wurden zwar die Folgen detailliert beschrieben, aber die Gründe für einen Blackout waren nicht etwa der jährliche steigende Stromverbrauch bei gleichzeitig Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken.
    Nein, es wurde wirklich behauptet, an einem Blackout seien Cyberangriffe von Saboteure und Agenten fremder Mächte schuld.
    Zusätzlich wurde noch die bösen Atomkraftwerke erwähnt, die bei einem Stromausfall ihren Brennstäbe nicht mehr kühlen könnten und daher dann reihenweise in die Luft fliegen würden. Was alles völlig falsch ist.
    Aber halt öffentlich-rechtliche Propaganda.

  2. Gestern fiel bei uns der erste Schnee, und zwar reichlich. Es ist bitterkalt, die Heizungen laufen auf Hochtouren. Gleich geht die Sonne unter und es ist vollkommen windstill. Ich frage mich ernsthaft, ob ich schon mal Kerzen, eine Taschenlampe und warme Decken bereitlegen soll.

  3. Mit Sprüchen allein lässt sich garantiert kein Strom erzeugen und ohne Strom lässt sich ganz sicher auch kein Wasserstoff herstellen.
    Das sollte man eigentlich im deutschen Bundestag und auch die Staatssekretärin Winkelmann-Becker wissen.
    Aber mit der Wahrheit, Wissen und Nachdenken haben es einige im Bundestag nicht so.
    Also, ohne Hirn nix los, ohne Strom nix los und ohne Moos auch nix.
    Schwarzlinksrotgrüne Politiker – kannste echt vergessen.

  4. Es gibt mittlerweile den in Deutschland entwickelten Dual- Fluid Reaktor der auch noch in der Lage ist Atomabfälle zu „verbrennen“ und damit einen hohen Wirkungsgrad hat. Auch der Thorium-Reaktor (THTR-300 in Hamm- Uentrop) hätte in Form einer moderneren Variante eine Chance. China plant den Bau von Thorim Reaktoren, da die landeseigen Vorräte an Thorium eine sichere Versorgung für die nächsten 5000 Jahre sichern könnten. Leider hatten und haben unsere Regierungspolitiker absolut keinen Weitblick für die zukunftssichere Gestaltung der Energieversorgung und die damit verbundenen ökonomischen und umwelttechnischen Aspekte. Die Grünen haben mit der jahrzehntelangen Verteufelung der Kernenergie ganze Arbeit geleistet, so dass eine positive Entscheidung zu neuen Kernkraftwerken in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten undenkbar erscheint. Es wird höchste Zeit den offensichtlichen Fachkräftemangel in unserer Regierung zu beheben um unsere Energiepolitik nicht vollends an die Wand zu fahren. Leider sehe ich da im aktiven politischen Spektrum kaum wählbare Alternativen…  

    • Die Technologie des Dual-Fluid-Reaktors wird in Deutschland vorsätzlich verhindert.
      Diese linksgrüne Regierung um Merkel gibt kein Cent Fördergeld heraus.
      Im Dual-Fluid-Reaktor werden die Brennstäbe der Atomkraftwerke verbraucht und im einem BN-800 Reaktor werden diese Reste dann komplett verbrannt.
      Da bleibt kein Atommüll übrig.
      Wir haben also alle Technologien zur Verfügung, wir brauchen nur endlich mal anfangen zu bauen und solche neue, hervorragende und sichere Technologien zu nutzen.
      Leider wird das von Merkel und ihren linksgrünen Klimaaktivisten und Ökospinnern verhindert.
      Anders wählen wird helfen.

  5. Im Münchener Merkur (Nr. 22 v. 28. 1. ) bin ich auf einen sehr interessanten Artikel gestoßen, „Die großen Risiken der Energiewende“, von Roland Farnung (ehemals Chef von HEW und REW). Darin weist der Autor ebenso eindringlich wie schlüssig darauf hin in welch geradezu tödliche Abhängigkeit von Russland wir uns begeben, wenn uns durch die irreversible Zerstörung von Kohle- u. Kernkraftwerken nur noch Gas als unverzichtbares 3. Standbein neben Wind und Sonne verbleibt. Ich teile diese Ansicht zu 100% und mich wundert auch immer wieder, wie wenig dieser Gesichtspunkt in der öffentlichen Diskussion berücksichtigt wird. (Vielleicht kann TE ein Abdruckrecht bekommen, es würde sich lohnen, da MM doch nur rel. lokal Verbreitung findet).

  6. Eine Beraterin der Kanzlerin in Energiefragen, Prof. Kempfert, spricht ständig davon, dass die Energiewende wie geplant klappt. Da sind große Zweifel angebracht. Was veranlasst Fr. Prof. Kempfert dazu, solche Aussagen ohne zumindest leichte Zweifel oder ohne Einschränkungen (Energiespeicher) zu machen? Ist sie irgendwo auf der Bezahlliste?

    • Wieso gehen Sie davon aus das es nicht so läuft wie geplant? Erst wird der Strom verknappt, dann die Preise in schwindelerregende Höhen und dann Strom auf Zuteilung, nach ideologischer Ausrichtung selbstverständlich.

    • Die Junior-Professorin Claudia Kemfert ist prominentes Mitglied der Energiewende-Lobby und handelt vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin aus.

      Zu dessen Einkünften: „Als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft wird das DIW Berlin im Rahmen der gemeinschaftlichen Forschungsförderung nach Artikel 91b GG von Bund und Ländern gefördert. Diese Zuwendungen machen zwei Drittel des Institutshaushalts aus.“

      Interessant ist auch die Zusammensetzung der DIW-Mitgliederversammlung: https://www.diw.de/de/diw_01.c.598978.de/seiten/organisation.html#ab_598962

      Wes Brot ich ess, des …. – Ob unter solchen Bedingungen noch von Unabhängigkeit der Forschung geredet werden kann, möge die Eule beurteilen.

  7. Mein Großvater war Bezirksmeister bei einem regionalen Stromversorger. Und zwar seit den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, er hat das Netz in der Region erst aufgebaut. Ich kenne ihn nicht, da er jung gestorben ist. Aber von Berichten meiner Mutter weiß ich, dass es in den 1950er Jahren Diskussionen über Generatoren zur Absicherung gab. Mit der Einführung der Ringleitungen hat man die Notwendigkeit nicht mehr gesehen. Wenn jetzt von den Kommunen Generatoren angeschafft werden, dann ist das ein versorgungstechnischer Rückfall von 70 Jahren.

    • Die „Energiewende“ ist ein technischer Atavismus. Die Masse der Menschen versteht das nicht, und die, die es verstehen, schweigen zumeist. Es ist zum Heulen was da abgeht….

  8. Sich bei systemrelevanten Themen, wie der Energieversorgung, in die Abhängigkeit des Auslandes zu begeben ist generell keine gute Idee.
    Diese auch auch noch auf einen Kontinent auszulagern, der praktisch nirgendwo politisch stabil ist, wäre absolut fatal.

  9. Parallel dazu wird im Staatsfernsehen (und Rundfunk) die neue Verzichtsideologie als glücklich machende Lebensweise propagiert. Aber so lange die Mehrheit der Wahlviecher das „weiter so“ wählt, geht die Fahrt Richtung Blackout fröhlich weiter. Wir schaffen das…

    • Genau das wundert mich auch. Ich kenne es eigentlich nur so, dass, sobald ein Politiker von notwendigen Einschnitten spricht, er niemals Chancen hat, gewählt zu werden. Frau Merkel verspricht die Hölle auf Erden und wird bejubelt. Sie hat nämlich die komplette, weltweit agitierende Propaganda-Maschinerie hinter sich, inklusive Weltwirtschaftsforum, UNO und allem, was es an NGOs so gibt auf der Welt.

  10. Auch bei diesem Tichy-Artikel soll erwähnt werden, wie unser Nachbarland Frankreich die energetische Zukunft sieht, eine Information, die in deutschen Medien untergegangen zu sein scheint:

    Président Emmanuel Macron am 08.12.2020: https://www.elysee.fr/emmanuel-macron/2020/12/08/deplacement-du-president-emmanuel-macron-sur-le-site-industriel-de-framatome

     1) Notre avenir énergétique et écologique passe par le nucléaire – Unsere energetische und ökologische Zukunft findet mit Kernkraft statt.

    2) Notre avenir économique et industriel passe par le nucléaire – Unsere wirtschaftliche und industrielle Zukunft findet mit Kernkraft statt.

    3) Enfin, c’est l’avenir stratégique de la France qui passe par le nucléaire – Kurzum, die strategische Zukunft Frankreichs findet mit Kernkraft statt.
     
    Bravo, Monsieur le Président !

    Wann folgen wir Großbritannien, Polen, den Niederlanden und Frankreich?

  11. Gab es ein geheimes Zusatzprotokoll bei den 2+4 Verhandlungen?

    • Deutschland wird demilitarisiert -> Erfüllt!
    • Deutschland gibt seine Energiesouveränität auf -> Erfüllt!
    • ( Durch den Abbau der Kernenergie kann D. übrigens potentiell nie Kernwaffen produzieren, siehe Punkt 1.)
    • Die Währung D wird zerstört -> Erfüllt! (Übererfüllt sogar)

    Ziel dieser Punkte könnte sein, dass man Deutschland in ein europäisches Korsett zwingt. Betrachtet man das aus dem Blickwinkel, ist der Abriß funktionierender Infrastruktur europäische Integrations- und Friedenspolitik. Naja: Deutschland baut die Autos, Frankreich liefert die Energie.
    Und on Top kommt noch der ganze andere Kram, Masseneinwanderung usw.
    Hier wird nichts integriert. Hier geht es nur um private Interessen.

    • Dazu braucht es kein geheimes Zusatzprotokoll, unterhalten Sie sich nur einmal mit einem Deutschen „Bildungsbürger“ über Energiewende u.ä., die sind so blöd….

  12. Guten Morgen,
    es wäre doch mal sehr interessant, wo es in Deutschland in der Nacht vom 27.01. auf den 28.01.21 überall einen Stromausfall gegeben hat. Bei uns in
    27793 Wildeshausen kam es von ziemlich exakt 00.00h bis ca. 02.00h zu zeitweisen Stromausfällen.
    bei wem kam es an welchen Standorten zu ähnlich Ausfällen?

    • Wir hatten in 53604 Bad Honnef ebenfalls um diese Uhrzeit einen Stromausfall.

      • @Reinhard Hoffmann
        Das ist ja sehr interessant.
        Vielen Dank für die Information. Dann scheint es ja wohl deutschlandweit gewesen zu sein…
        Haben Sie bereits den Roman „Blackout“ gelesen? Sehr zu empfehlen. Nach dem Lesen bekommen Sie bei jedem Lichterflackern komische Gedanken.

  13. Die Frau mit der Richtlinienkompetenz lässt lieber Kühltürme von AKWs in die Luft sprengen, eine Vernichtung von Volksvermögen sondergleichen und schwer kriminell.

  14. Die Europäische Energiepolitik unter diesem Tantenregime ist schlichtweg eine Katastrophe.

  15. Ich finde das richtig geil! Der Strom muss weg, so fordert es der gute deutsche Staatsbürger alle paar Jahre wieder, mit seinem Wahlkreuz selbst. Also, lasst uns gemeinsam im Dunkeln schunkeln, dann wird es wenigstens der Seele warm. Bald sind wir wieder Weltmeister! Bezahlen die höchsten Strompreise weltweit und sitzen trotzdem im dunklen Nichts. Egal, wir sind umweltbewusst und fahren grüne E Autos. Kaufen wir den Mist eben bei den Nachbarn ein, die weiter Atom – und Kohleenergie erzeugen.
    Unter dem Motto: „Mein Herz ist rein, mein Popo schmutzig, ist das nicht putzig!?“
    Deutschland schafft sich nicht nur selber ab, es verblödet auch immer mehr.
    Mittlerweile denke ich,….weg damit! Traurig, aber wahr!

  16. Leider haben 99% der Mitmenschen nicht den Hauch einer Ahnung, wie ein Blackout entsteht und wie machtlos die Netzbetreiber sind, wenn die Netzfrequenz unter den kritischen Wert sinkt. Sie glauben, das ist wie ein Stromausfall: ein paar Stunden oder mal ein Tag kein Strom, dann geht es wieder. Sie stellen sich das Stromnetz vor wie eine Lampe, die man ein- und ausschalten kann. Diese Narren! Am Tag des Blackouts wird ganz Europa ins Mittelalter katapultiert! Ende ungewiss….

  17. Der Beweis, daß menschliches Handeln zu einer katastrophalen Klimaerwärmung führt, läßt sich kaum erbringen. Die gefährlichen Einflüsse der deutschen „Energiewende“ auf die Stromnetzstabilität sind hingegen zweifelsfrei menschlichen Ursprungs.

    • „Der Beweis, daß menschliches Handeln zu einer katastrophalen Klimaerwärmung führt, läßt sich kaum erbringen.“

      Das steht ziemlich außer frage.
      Allerdings stehen wir ohnehin am Beginn einer Warmzeit. Ob diese durch den CO2 Ausstoß ein paar tausend Jahre eher einritt oder früher, spielt keine Rolle. Denn zu der Warmzeit wäre es ohnehin gekommen.

    • Und dann wollen wir auch mal erwähnen, dass Erdöl und Kohle auch nichts anderes als regenerative Energien sind, so wie der Mais, aus dem dann Biogas gemacht wird. Denn sie entstanden vor Jahrmillionen aus Biomasse. Das bei ihrer Verbrennung wieder entstehende CO2 war mal in der Atmosphäre und wird ihr nun nur wieder zugeführt. Würde, was manche wünschen, null CO2 mehr emittiert, sondern der Atmosphäre nur noch CO2 entzogen, würde langfristig der CO2-Gehalt in der Atmosphäre sinken, was verheerende Auswirkungen auf das Pflanzenwachstum hätte (Photosynthese, wenn das in der Schule noch behandelt wird).

      • Endlich hat es jemand ausgesprochen. Genau so ist es! Drei Daumen hoch!

  18. Moorburg wurde politisch ideologisch kalt gestellt. Dafür bekommt Vattenfall noch ein paar Millionen vom deutschen Steuerzahler, alles wegen 0,000001 % weniger CO2 – vorgeblich. Auf der anderen Seite der Elbe in Wedel (Bj. 1961) wird mit Steinkohle bekohlt was die Bunker fassen können, ebenso in Tiefstack Bj 1991, um den Welt Klima Rettern in HH jederzeit ausreichend gesichert warmes Wasser bereitstellen zu können.
    Die dafür entstehende Pflanzennahrung ist dabei uninteressant, denn die füttert die Büsche im fernen Namibia, die bald als Pellet zur Verbrennung nach HH kommen sollen.
    Mehr Irrsinn gefällig … noch mehr Energiewende auf deutschem Boden.

    • „Auf der anderen Seite der Elbe in Wedel (Bj. 1961) wird mit Steinkohle bekohlt was die Bunker fassen können“

      Die Ironie dabei ist, dass in der Nähe der 60er Jahre Dreckschleuder, ein Großteil der hamburger Grünenwähler zu Hause sind.
      Einfach köstlich – Karma is a bitch.

  19. Sorry,ich warte auf den Stromblackout, die große Depression und die Hyperinflation,am besten gleichzeitig.
    Es besteht die kleine Chance,das die deutschen Berufsuntertanen und Untergangsspezialisten aufwachen.
    Ich selbst habe allerdings meine berechtigten Zweifel.

    • Die Linksextremisten warten auch sehnlichst darauf, um endlich den langersehnten Systemwechsel herbeiführen zu können.
      Das wird noch spannend.

  20. Für den Blick in die Zukunft…meine Empfehlung:
    2.000-3.000kW Notstromer besorgen: Einphasig, echte Sinuskurve, Seilzugstarter und dual mit Benzin/Gas (aus der Campinggasflasche) betrieben. Vorteil, egal wann der Blackout eintritt, das Aggregat ist stets einsatzbereit, da das Benzin nicht verkolken kann (Gasbetrieb) und der Seilstarter immer funktioniert. Ist das Gas alle, Benzin aus dem Auto zapfen und Aggregat damit weiter betreiben. Die Einspeisung in das Hausnetz (Elektriker!) über eine der drei Phasen vornehmen, an der auch die Heizung anliegt. Evtl. Brunnenpumpe nicht vergessen!

    • Erledigt. Nur der Anschluß an das Hausnetz fehlt noch.

    • Wie lange wird Ihr Benzin wohl reichen? 2 Tage, oder 3? Was passiert wohl, wenn Ihr Haus das einzige in der Gegend ist, wo Licht brennt? Was machen Sie, wenn der hungrige Familienvater aus der nächsten Stadt kommt um Nahrung für seine Kinder zu besorgen? Denken Sie mal drüber nach.

      • Das Licht sollte man schon auslassen, da haben Sie recht! Mit 40 ltr Benzin kommt mann schon eine Zeit lang hin, Rationierung auf das wesentliche vorausgesetzt!

      • Typisch deutsch: technischer Overkill für eine Luxus-Not-Versorung. Das ist alles totes Kapital, was rumsteht und im Ernstfall vom Staat konfisziert wird. Ich halte das einfacher: mit Holz betriebener Kaminofen und ein zweiflammiger Spirituskocher.

      • Wohl dem, der nicht im Mehrfamilienhaus wohnt.

      • „Wohl dem, der nicht im Mehrfamilienhaus wohnt.“

        Fragt sich nur wie lange noch.

        Im hamburger Bezirk Nord, ist der Neubau von Einfamilienhäusern bereits verboten. Die nächste Generation muss dann wohl früher oder später, in gestapelter Käfighaltung ihr Leben fristen.

        Allerdings könnte man auch sagen: „Wie gewählt, so geliefert“.

    • > 5kW mit Autostart und Frequenzglätter. Diesel (200l Vorratsfaß- mit Antifoulingadditiven – für ca. 2 Wochen Dauerbetrieb). Einphasig genügt in der Regel für ein EFH.
      Nein – wir leben nicht in der Dritten Welt. Aber Elemente davon könnten wir bald am eigenen Leib erfahren.

    • Das ist viel zu kurzfristig gedacht: Ein Dieselaggregat können Sie zur Not mit Ihrem Heizöltank betreiben, die paar hundert Euro mehr machen das Kraut nicht fett und ein Tank mit tausend oder weit mehr Litern ist schnell installiert. Mit Benzin und dem Tank vom Auto haben Sie eine viel zu kurze „Reichweite“. Einspeisung ins Hausnetz ist ganz einfach, da reicht ein „Umschalter“.. Der Hinweis auf den Brunnen ist sehr wichtig! Ansonsten würde ich mir an Ihrer Stelle noch ein paar Solarpanels – sofern möglich – mit zugehörigen Batterien aufs Dach schrauben – und zwar vom normalen Stromnetz abschaltbar, s.o. -, die Dinger bringen zwar nicht den Strom für all die modernen Annehmlichkeiten, aber nachts und für Handys und Computer haben Sie Strom genug und kochen können Sie mit dem Campingkocher oder Holz auch zur Not. Für die warme Dusche und sonstige Sperenzchen: Aggregat.
      Wir machen das hier so mehr oder weniger seit bald 5 Jahren – läuft.

      • „Das ist viel zu kurzfristig gedacht: Ein Dieselaggregat können Sie zur Not mit Ihrem Heizöltank betreiben“

        Ihnen scheint entgangen zu sein, dass in absehbarer Zeit ein Verbot von Ölheizungen ansteht.

    • Für Haushalte mit Ölheizung ist ein Dieselaggregat die beste Lösung – wenn noch Öl im Tank ist …

    • Das knappeste Gut im Notfall ist nicht Strom. Sondern Wasser. Das läuft bei nem Backout nicht mehr aus dem Hahn.

      Ich muss da zum Glück nicht besonders vorsorgen. Teich im Garten, Regentonne, keine 500 Meter übers Feld zu nem kleinen Fluss, keine 1000 zu nem sehr großen namens Rhein.
      Mit wirds an Wasser nicht mangeln. Oder an Holz.

  21. pst,

    „Unterdessen soll Polen Deutschland aufgefordert haben, seine Kernkraftwerke (KKW) wieder in Betrieb zu nehmen.“

    die haben schon ne Zeit lang Probleme im Netz, durch den Flatterstrom.

    PS. haben die Polen etwa auch noch hinzugefügt, sonst trennen wir unser Netz von eurem, wenns brenzlig wird.

    ah und warum hält man so an Nord Strem II fest, man braucht das Gas(kraftwerke) um den Wegfall anderer auszugleichen. Es sind in D so 15 Stk gerade in Planung/Bau und es werden weiter kommen. Evtl statt dem Kohleförderband, ein gasbrenner in den verbrennerraum, geht sogar ziemlich schnell u einfach, denn womit man diese Dampfkraftwerke befeiert ist Nebensache.

    • Die Polen haben inzwischen Phasenschieber, mit denen sich der grenzüberschreitende Lastfluß regulieren läßt.

  22. Also das mit Wasserstoff aus Chile und Afrika haben alle hier missverstanden, das war nur augenzwinkernde Satire!
    Und auch die Idee vom dicken Peter, die Strommenge an den Stellen zu regulieren, auf die man staatlich zugreifen kann (Ladestationen, Wärmepumpen, Großverbraucher der Industrie) war ein sprachlicher Lapsus, einmal nur kurz den sonst so brillanten Gedankenstrom verlassen, kann ja jedem mal passieren. Hat Peterle dann auch gleich wieder revidiert.
    Aber es besteht Hoffnung: Im Twitterdiskurs hat uns der Herr Flasbarth vom Umweltministerium verkündet, die Grundlast in der Stromversorgung sei nicht mehr nötig, im BMU habe man unglaubliche zukunftsweisende Methoden entwickelt! „Weil wir moderner und smarter werden, als sie das im Moment noch für möglich halten“
    Ich bekenne ehrlich, das BMU und seine Möglichkeiten total unterschätzt zu haben! mea culpa!
    Aber nochmal zurück zu Flasbarth: Die Twitter-Show fand am 1. April 2019 statt!

  23. „Wasserstoff aus Afrika und Chile“
    Was genau ist daran ökologisch, ökonomisch oder sonstwie vernünftig..?
    Verstehen die Damen manchmal auch das, was sie so von sich geben..?

    • Ist vermutlich so eine Idee der Geisteswissenschaften…. null Ahnung von der Materie aber volle Unterstützung der Regierung.. wie in so vielen Dingen.

  24. Wäre nicht erst in der dortigen Infrastruktur die (n-1)-Regel verletzt worden, wäre es gar nicht so weit gekommen, daß weitere Regelungen hätten greifen müssen. Mit weniger „klassischer“ Regelleistung hätte das durchaus dumm aussehen können in dem Moment.

  25. Würde es einen wundern, wenn, sagen wir mal Russland, bereits intime Kenntnisse über das gesamte europäische Netz hätte, und im Bedarfsfall uns mit ein paar gezielten Handgriffen europaweit den Stecker ziehen könnte? Einmal mehr schafft Europa Probleme, die wir ohne die EU nicht hätten. Die EU ist unser Niedergang.

      • Heinrich, da lagen und liegen Sie gar nicht so falsch! Der „great reset“ hat eine europäische Dimension. Und wer steuert dieses fanatisch gewordene Konstrukt? Richtig: „Die Zarin aus der Uckermark“ (Peter Scholl Latour)

    • Warum sollten die Russen das tun? Sie haben uns sogar im Kalten Krieg verlässlich mit Gas beliefert. Und die Zeiten eines aggressiven Kommunismus sind dort längst vorbei. Unser Gegner befindet sich längst in Berlin und ist dorthin nicht wie einst auf Panzerketten gelangt, sondern weil die nach 1968 heillos verblödeten Deutschen das so wollen.

  26. „Aber mit Sprüchen allein läßt sich kein Strom erzeugen.“

    Wählerstimmen hingegen schon.

    Vorausgesetzt, die Sprüche werden von 8 Mrd. Ihres Steuergeldes, liebe Mitleser, ausreichend geframed.

  27. Ach was, bald kommt das Buschholz aus Afrika. Alles wird gut. Die Bewohner sind auch schon da.

  28. Bin ich ein Alt-macho oder finde ich die momentanen „Damen“ in der Öffentlichkeit allesamt gräßlich, unsympathisch und bildungsfern?

    • Sie stehen mit dieser Frage nicht alleine! Als ein ehemalig sehr überzeugter Verfechter von „mehr Frauen in die Politik“ frage ich mich zwischenzeitlich, ob der Islam nicht wenigstens in diesem Punkt kulturell richtiger liegt und den Frauen ihre Grenzen zu weist? Hätten wir mit der durchseuchten Emanzipation nicht noch ein bisserl warten sollen? Man nenne mir eine Frau der aktuellen politischen Szene, die ihrem Geschlecht alle Ehre macht. Ich bin mir heute sicher, die unwiderrufliche Zerstörung deutscher Kultur und deutscher Nation ist eng verbunden mit diesem wütenden Femitismus! Ich kann dieses dumme weibliche Bauchgefühl-Gesäusel einfach nicht mehr ertragen!!!

  29. Es ist doch nur noch unfassbar, dass wir als Bürger, die weltweit die höchsten Strompreise bezahlen, diesen Klima-Mumpitz möglicherweise auch noch mit unserer Gesundheit und ausdrücklich ja, den womöglich noch mit dem Tod bezahlen müssen!
    Ich meine, es müsste doch dem letzten Deppen der Klimasekte langsam ein Licht in seiner Birne aufleuchten, dass wir es keineswegs mit einer Apokalypse einer vom Menschen verursachten Klimaerhitzung zutun haben, eher mit einer zyklischen Warmzeit, für die wir alle dem Herrgott dankbar sein sollten, sondern dass das links-grüne Merkelregime etwas viel Niederträchtigeres im Sinn hat. 
    Es geht nicht um“Klimaschutz“, sondern um eine gewaltige Umverteilung zu ein paar Profiteuren, die sich in diversen NGOs versammeln, die einen gigantischen Reibach aus diesem ganzen Fake ziehen. Korruption und Vetternwirtschaft mag ich nicht ausschließen. Das wäre dann schon Staatskriminalität-
    Aber ein Weiteres kommt hinzu: Das Regime plant den Umbau in eine sozialistisch-kapitalistische Gesellschaftsform, so wie es die Blaupause aus China vorgibt. Dieser Umbau wird mit diesem Coronaschwachsinn und einer fiktiven Klimakatastrophe verbunden, deren Dogma gleichsam wichtiger Teil dieses Vorhabens ist und eine Paniksituation herbeiführen soll. Koste es, was es wolle. Und wenn es unser Leben kostet. Bei Corona hat es funktioniert. Beim Klima-Fake arbeitet man noch daran.
    Das Regime, und mit ihr die Verantwortungslosigkeit, muss weg. Wer sich lediglich an den verfassungswidrigen Freiheitsberaubungen reibt, und dafür auf die Straße geht, hat nicht verstanden, dass auch der Widerstand gegen die brutale Zerstörung der Energieversorgung Teil vom Ganzen ist: Merkels Wahnvorstellung von einer „gigantischen“ Transformation.
    Bis dahin und nicht weiter, Frau Merkel!
      
      

    • Solange CDU/CSU 35% und die Grünen 20% bei Wahlen und in Prognosen erhalten, scheinen Michel und Michela einverstanden und zufrieden zu sein.

    • „Wobei nicht nur ich der Meinung bin, das dem ungebremsten Kapitalismus ein Riegel vorgeschoben werden muss…“

      Und warum sollte dem Kapitalismus der Riegel vorgeschoben werden?
      Ich bin eher der Meinung, dass dem Globalismus der Riegel vorgeschoben werden muss – und zwar so schnell wie möglich.

  30. „…Staatssekretärin Winkelmann-Becker dahingehend, dass langfristig Energieimporte nötig seien, also Wasserstoff aus Afrika und Chile, ein smart-Grid sei nötig und wir müssten uns „etwas einfallen lassen“.
    Was für eine einfache Staatssekretärin. Wie kann solch eine Person auf diesem Posten landen?
    Vielleicht sollte man ihr erklären, dass die Gaslaternenzeit vorbei ist.

    Der Dual Fluid Reaktor ist emissionsarm und verbraucht kaum Flächen und Ressourcen. Aus Atommüll wird Strom für Generationen – sauber, nachhaltig, stark, modular und erschwinglich“. 
    Sehr anschaulich sind die Grafiken gelungen, die den CO2-Ausstoss zeigen – der neue Reaktor kommt nur auf die Hälfte des Kohlendioxids der Windkraft, auf ein Siebentel von Solarenergie und sogar auf ein Siebenhundertstel eines Gaskraftwerkes. 
    Die Grafik zum Flächenverbrauch ist geradezu schockierend: Die Windkraft verbraucht 200-mal so viel Fläche, wie eine äquivalente Leistung des Dual Fluid Reaktors benötigen würde. Der Unterschied – der Reaktor stellt die Leistung kontinuierlich zur Verfügung, während Windräder eben produzieren, wie es das Wetter will. 
    Und allein mit dem Verbrennen des Atommülls aus Deutschland könnte man das Land 300 Jahre mit Strom versorgen und wäre die Sorge mit dem Finden eines für Jahrtausende geeigneten Endlagerstandortes los.

    • Da macht mir Spiegel-Lesen wieder Spaß! Daumen nach oben!

    • Sie vergessen das Aktuelle: Die deutschen Fluid-Entwickler wandern aus, da in Deutschland chancenlos!!! Kanada freut sich!

  31. Die Dame heisst übrigens Winkelmeier-Becker. eine gelernte Richterin. Deutsche Juristen können bekanntlich alles. Und irgendwo muss die nette Dame ja auch unterkommen, dann also bei netten Peter. Und der ist ja auch Jurist, kann ja erwiesenermassen auch alles, Flüchtlingskrise, Energiewende, einfach alles. Warum eigentlich nicht auch noch Bundeskanzler? Es gibt/gab Länder, die von einem Expertenkabinett geführt werden, also von Leuten, die ihr Ressort fachlich schon von Ausbildung und Erfahrung beherrschen. Aber hier werden sie als ja Fachidioten.diffamiert. Im übrigen können wir uns lange Berechnungen sparen, ein täglicher Blick auf das Agorameter reicht aus. Dunkelflaute wird bunt vor Augen geführt. Aber hier wird der Kopf in den Sand gesteckt – und keine Panik, es wird ja wärmer, da fällt das Heizen weg, angenehmer Nebeneffkt der schrecklichen Klimakatastrophe..

  32. Ideologien haben Konsequenzen. Vielleicht ist ein Blackout eine Chance, dass einige wieder zu Denken anfangen.

    • So wie es bis jetzt lief, sind die immer stärkere Nebenwirkungen ein Zeichen dafür, dass man noch schneller gen Abgrund fahren soll.

  33. Danke, daß Tichy hier am Ball bleibt und das drohende Unheil öffentlich macht!

    • Ich wünschte Tichy hätte jeden Tag eine halbe Stunde Sendezeit in den GEZ-TV-Schlössern.

  34. … was einfallen lassen. Gott sei Dank sitzen da lauter Experten. Was werden wir doch gut regiert!

  35. In Deutschland hat der Begriff „Verstand“ gepaart mit Vernunft und Weitblick schon lange keine Konjunktur mehr! Frau Baerbock verlangt die sofortige Beendigung des Nordstream 2-Projektes, des letzten Rettungsankers der Frau Merkel in der völlig aus dem Ruder gelaufenen Energiewende, Greta verdammt die alten weißen Männer, die 30 Jahre lang nur Bla-Bla statt Umwelt im Kopf hatten, Luisa fordert von allen Opfer und die Mehrheit der Bürger duckt sich und hofft, dass die fürsorgliche Regierung alles richtet.

    • Auch Frau M stand auf und klatschte enthusiastisch Beifall vor der UN Vollversammlung, als Greta dort alle Staats- und Regierungschefs auf das gröblichste beschimpfte und verurteilte wegen ihrer Klimapolitik.
      Ihr Vater hat aber in der Zwischenzeit das kleine Vermögen durch die Vermarktung seiner Tochter sicher in KRYPTO Währung angelegt.
      Macht nichts, die Energie für die Transfusion bezieht man aus der Erde (grüne Energie), indem man den Stecker in die Erde steckt. Geht ja ganz einfach, gell Frau Merkel und Frau Berbo…..

  36. Wer Frau Winkelmann-Beckers Reden hört, könnte glauben, Loriots Nachlaß lebt.

    • Also,ich darf doch bitten.so ein Vergleich verbietet sich.

  37. Setzen Sie sich in einen Neuwagen, wenn der Verkäufer Ihre Frage nach den Bremsen so beantwortet:
    „Bremsen…hmm, da müssen wir uns „noch etwas einfallen lassen“, aber Fahren klappt schon prima.“
    Diese Regierung hat fertig, weg damit !

  38. „Wasserstoff aus Afrika und Chile.“
    Und einen numerus clausus für Leute, die nicht die blasseste Ahnung haben, wovon sie eigentlich reden. Schlage 0 als Obergrenze vor.

  39. Man könnte glatt am Leben verzagen, wenn man sich vor Augen hält, dass unsere marode Stromversorgung nicht etwa als ein wieder auf Vordermann zu bringender Sanierungsfall gehandhabt wird, sondern mit vielen anderswo hart erarbeiteten Milliarden teuer und unter Verschandelung der Landschaft erst mühsam auf den Hund gebracht wurde. Und daran, dass es auch noch eine Mehrzahl von Spinnern gibt, die vom Strom nur wissen, dass er aus der Steckdose kommt, die diese Entwicklung auch noch bejubeln und emsig voran treiben.

    • Gut gesprochen. Strom aus Steckdose. Gibts im OBI. Respekt wer’s selber macht…

  40. Im zweiten Update vom 26.01.2021 beschreibt ENTSO-E Ereignisauslösung und Störungsablauf näher, siehe Quellenverzeichnis.

    Danach gab es nach Ausfall von Kuppelverbindungen zwischen Nordwest und Südost ein spontanes Leistungsdefizit in Höhe von 6.300 MW in Nordwest bei Leistungsüberschuß in Höhe von ebenfalls 6.300 MW in Südost. Bedenkt man, dass 3.000 MW Ausfall der Auslegungsfall für die Bemessung der Primärregelleistung im Schwachlastbetrieb des UCTE-Netzes sind, dann muss man dem Himmel danken, dass diese Netzstörung nicht zum Black-out geführt hat.

    Anfang Januar 2021 war relative Windstille und der Himmel war wolkenverhangen. Es gab nur geringe Einspeisung der „Erneuerbaren“ Wind und Sonne, d. h., dass das gesamte Elektrizitätssystem fast nur von den politisch verteufelten Gas, Kohle und Kernenergie, unterstützt durch Laufwasser und Bioelektrizität, am Laufen gehalten wurde. Ob der Störungsablauf mit einem viel höheren Anteil an Windkraft und Photovoltaik ähnlich problemlos gewesen wäre, muss bezweifelt werden.

    ENTSO-E müsste eine vergleichende Untersuchung mit a) Kraftwerkspark wie am 08.01.2021 und b) Kraftwerkspark bei UCTE-Schwachlast mit hohem Anteil an Windkraft und Photovoltaik (z. B. im Frühsommer zur Pfingstzeit) starten.

    Auf die Ergebnisse sollten wir gespannt sein.

    • Solange die wirklichen Experten, aus welchen Gründen auch immer, „das Maul halten“ ob der besorgniserregenden Realität und nicht EINER von ihnen sich traut der Regierung den Marsch zu blasen, wird sich nichts ändern. Wieso auch? Et is doch schon immer jut jegange oder?

      • Auch dann wenn Experten „das Maul aufmachen“ würde sich in Berlin nichts ändern. Das würde ja Einsichtsfähigkeit voraussetzen. Und dafür fehlt dem Zentralkommittee in Berlin das Licht in der Birne.

      • Stimmt nicht so ganz.
        Von EIKE gibt es das Buch Strom ist nicht gleich Strom,
        so leicht verständlich geschrieben, dass es auch Politiker verstehen können. Die wirklichen Experten werden nicht gehört.
        Man will es nicht.

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