Am meisten treibe ihn indes um, wenn Finanzmarktinfrastrukturen wie Börsen in dieses Geschäft einsteigen, sagte Mersch der BÖRSEN ZEITUNG: „Das birgt große Gefahren für die Finanzstabilität.“ Mögliche Verluste einzelner Anleger seien dagegen kein Thema für die EZB: „Was den einzelnen Investor betrifft, steht es jedem frei zu zocken. Dann soll er aber bitte, wenn etwas schief gelaufen ist, auch nicht zu uns kommen und sagen, wir hätten das verbieten und ihn vor sich selbst schützen müssen.“
Da kann man nur jedem Wort zustimmen – wobei ich gerne hinzufügen würde, dass die größte Gefahr für die Finanzstabilität bestimmt nicht die Bitcoins sind, sondern die verrückte Politik der EZB unter Draghi, die durch ihre unverantwortlichen Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen und durch ihre Nullzinspolitik weitgehend marktwirtschaftliche Mechanismen abgeschafft hat.„Milchmädchen“?
Dass jetzt offenbar auch Banken anfangen, in Bitcoins zu investieren, bestätigt eine alte These von mir: Die bei Börsianern beliebte Rede von der „Milchmädchenhausse“ tut den armen Milchmädchen unrecht (mich wundert es sowieso, dass gegen dieses Wort noch keine Gender-Expert*in wegen Frauenfeindlichkeit protestiert hat). Denn in der letzten Phase einer Spekulationsblase steigen meist erst die Banken und andere Institutionelle ein, die sich dadurch auszeichnen, dass sie extrem pro-zyklisch agieren und erst auf einen Trend aufspringen, wenn er schon bald wieder vorbei ist. Insofern ist ihr Verhalten ein ganz guter Kontraindikator für clevere Investoren – ebenso wie die Tatsache, dass jetzt jede Menge mit dem Bitcoin unterlegte Finanzderivate aufgelegt werden.
Absurde Kritik des Handelsblatt an Banken
Ein guter Indikator dafür, dass es sich beim Bitcoin um eine spekulative Blase handelt, ist der Tenor in einigen Wirtschaftsmedien, die seinerzeit auch dabei waren, den „Neuen Markt“ hochzujubeln. Das Handelsblatt kritisierte die Banken unlängst nicht etwa, weil einige in das Bitcoin-Geschäft einsteigen, sondern spekulierte über dunkle Motive dafür, dass sie ihre Kunden davor warnten: „Die Vermutung liegt nahe, dass es hier vielleicht nicht allein darum geht, dass die Banken ihre Kunden vor zu hohen Risiken schützen wollen. Ist es vielleicht eher gekränkter Stolz, dass quasi aus dem Nichts eine digitale Währung erschaffen wurde – an den Banken vorbei und ohne Möglichkeit für die Finanzhäuser, sich daran zu beteiligen? Je erfolgreicher der Bitcoin wird, desto mehr wird klar, dass dies eine Technologie ist, die Banken überflüssig macht. Schließlich ermöglicht es die Blockchain-Technologie, auf der der Bitcoin basiert, Transaktionen ohne Banken als Mittelsmänner durchzuführen.“ Diese Passage stammt nicht aus einer zu Verschwörungstheorien neigenden Online-Plattform, sondern aus dem HANDELSBLATT. Unsinnigerweise wird im gleichen Artikel der Bitcoin, der einfach eine Spekulation mit Nichts ist, mit Leveraged Loans und der Verbriefung von Hypothekenkrediten verglichen, nur weil Auswüchse bei Letzteren zur Finanzkrise beigetragen haben.
Oh je, wenn Sie mit Bitcoin ein kleines Vermögen machen wollen, dann müssen Sie ein großes mitbringen. Und ob Bitcoin überhaupt mal eine Rolle spielen wird, hängt vielleicht auch davon ab, ob nicht eine der über 700 im letzten Jahr neu entstandenen Kryptos zu einem anerkannten Zahlungsmittel wird. Momentan mag der Hype um Bitcoin noch nicht abklingen, aber so manch anderer Liebling, wie Yahoo oder Nokia sind schon sang und klanglos in der Versenkung verschwunden, und viele Leute haben damit ihren Einsatz verloren. Statt in eine unfassbare Zahlenkombination mein Geld zu stecken, würde ich echte Sachwerte vorziehen. Schließlich ist die Inflation ein stetiger Prozess, verteuert alle echten Werte stetig, und schließt den Totalverlust aus. Lassen Sie sich also nicht beirren, sollten Kryptos eines Tages Zahlungsmittel werden, so gleichen sich auch deren Wechselkurse an, und sind in der Vielzahl ebenso beliebig vermehrbar, wie es Dollar, Euro, oder Yen sind.
„Und gebt das aus eurer Sicht wertlose Papiergeld anderen Menschen, die eure Meinung nicht teilen, sondern dem einen Wert beimessen.“ Sie widersprechen sich selbst und zeigen mit Ihrem offenbar sehr rudimentären Wissen und der Überschätzung unseres derzeitigen verlogenen FIAT (es werde Geld) Währungssystems, über die Blockchaintechnologie und deren Abkömmlinge, nicht mehr als Ihre bauchgefühlige Abneigung. Fiatgeld ist das Gestern. Blockchain, Digital/ Smart Contracts und die darin und darauf basierenden Zahlungssysteme die Währung der Zukunft.
Schon die Einleitung zeigt, wie schräg der Artikel ist. EZB Banker warnt beim Bitcoin vor einer Blase, vor mangelnder Stabilität. Ist das nicht eigentlich genau das Feld, welches die EZB beackert? Und ist nicht die EZB als letzter auf diesen Zug der Währungsmanipulation aufgesprungen? Erst hat Japan seine Währungen signifikant manipuliert, dann die USA und dann erst die EU.
Ich hab es schon in anderen Beiträgen geschrieben. Mich erinnert das an die belächelnden Stimmen, die in den 1990ern meinten, Online Handel sei ja so was von schräg und nur für Computer Nerds.
Und Bitcoin und Altcoins: es braucht dasselbe wie bei Fiat-Geld: Vertrauen in das bunt bedruckte Papier.
Was ist denn unterm Strich der Euro? Die wahre Wirtschaftskraft sind Bildung, Ausbildung und Arbeitskraft der Menschen. Und die EZB enteignet die Menschen seit rund 10 Jahren immer mehr.
Ist es also nicht vielmehr so, dass die Menschen nach einem anderen System Ausschau halten, weil sie vielleicht unserem System nicht mehr trauen? Wo die kritischen Stimmen zu den Aktien-Indizes, die seit Jahren von einem Allzeithoch zum nächsten springen?
Es sind Artikel wie dieser, welche eine Blase herbeireden. Es ist die Angst, die geschürt wird. Und das verstehe ich nicht. Alle wollen Globalisierung. Endlich gibt es eine Globalisierung durch Menschen und nicht mehr durch Eliten, dann ist es auf einmal nur eine Blase? Während Ihrer beider Artikel, dass der BTC eine Megablase sei, ist mein Trading Depot um schlappe 200 Prozent gewachsen. Und das in der Zeit der BTC-Korrektur. Und dafür kaufe ich übrigens Gold.
Denn letztendlich sind EUR und USD usw. ein größerer Betrug als es BTC je sein kann. Sie hatten geschrieben vor Weihnachten, dann sollten Ihre Kritiker Ihnen alle Euro geben, weil das ja nur was wert sei. Versuchen wir es doch einmal anders herum: können Sie gewährleisten, dass EUR und USD in 5 Jahren, 10 Jahren, 50 Jahren noch einen Wert haben? Nein. Denn es ist manipulationsanfällig und wird manipuliert. Der Bitcoin mag es nicht werden. Aber es ist der richtige Weg für zukünftige Währungen. Und gewiss nicht das Fiat Geld, welches in den letzten Jahrzehnten exzessiv manipuliert wurde. Die Tulpen Story war übrigens die erste Fiat Geld Blase und wird daher ebenfalls völlig ohne Wissen als Vergleich für eine angebliche BTC Blase missbraucht.
Ja, was ist denn das Geld noch wert? vor einigen Jahrzehnten hatte der Dollar so viel Wert, dass ich eine Feinunze Gold für 30 bis 60 Dollar bekam. Heute müssen mehr als 1.000 Dollar auf den Tisch gelegt werden. Und die Goldmenge auf dieser Welt bleibt immer gleich. Während Euros und Dollars beliebig vervielfacht werden. Hier besteht eine echte Blase. Und wir sehen gerade, wie die großen Fiat Währungen zerbröckeln. Mag ja sein, dass der Euro derzeit noch zum Zahlen gut ist. Langfristig würde ich eher auf Kryptowährungen als auf Fiat Money wetten. Oder versuchen Sie doch mal, mit Reichsmark ein Auto zu kaufen. Klappte mit Gold damals schon und heute. Nur Währungen gehen dauernd kaputt. Weil sie eben manipuliert werden. Aber schon klar, die neue Idee, die genau gegen das ankämpft, das muss natürlich die Blase sein und nicht die manipulierten Fiat Währungen.
Wie man aus einer berechtigten Kritik an der Politik der EZB oder von mir aus auch am ganzen Papiergeldsystem die logische Schlussfolgerung ableiten kann, der Bitcoin oder andere sogenannte Kryptowährungen seien ein sinnvolles Investment, werde ich nie verstehen. Es ist einfach kein logischer Schluss.
Eine Währungsform, die sich nicht mehr manipulieren lässt, ist keine logische Konsequenz aus Währungen, die dauernd manipuliert werden? Sehe ich anders. Und wie bereits dargelegt. Ich weiß nicht, ob es der Bitcoin wird. Aber die Blogchain hat das echte Potenzial, Währungsmanipulationen ein für alle Mal zu beenden.
Ach, und der Blogcain unterliegt nicht Angebot und Nachfrage???
Eine „Währung“ für Auserwählte?
Ist das wirklich das Wesentliche wenns um Cryptogeld geht. Ich glaube nicht.
Die Währung Bitcoin beruht auf der Technik Blockchain. In die Technik Blockchain kann man nicht investieren, auch wenn die möglicherweise Zukunft hat. Investieren kann man in die Währung Bitcoin, deren Wert durch nichts gesichert oder garantiert ist als dadurch, dass es im Moment eine Reihe von Leuten einfach klasse finden. Dies ist in der Tat eine Spekulation, wie es etwa die Tulpen-Zwiebel-Manie war.
Wer in Bitcoin privat investieren möchte, soll es tun. Meinen Freunden rate ich strikt ab, daran nur zu denken. Wenn aber Entitäten, die für die Finanzmarkt-Stabilität wichtig sind, wie etwa Banken, in Bitcoin investieren, dann finde ich das außerordentlich besorgniserregend.
Was ich kurios finde ist, warum immer die Kritiker von den Krypto-Beführworten als ahnungslos betitelt werden, obwohl die meiste Kritik durchaus berechtigt ist. Ständig heißt es, man habe nichts verstanden und keine Ahnung etc. Bloß Möglicherweise ist es genau umgekehrt, den Befürwortern ist die Vielfalt der möglichen neu geschaffenen Probleme garnicht klar.
Und die Argumente mit sind nicht beliebig vermehrbar uns sicherer etc. ist doch schon widerlegt und abgedroschen. Bitcoins für sich genommen sind nicht beliebig vermehrbar, die Kryptowährungen in ihren verschiedenen Erscheinungsformen jedoch schon. Also in der Hinsicht kein Problem gelöst! Sicherer? Wie viele Bitcoins wurden schon gestohlen?
Die Macht ist nicht auf einen kleinen Bankerkreis beschränkt! Die macht hat immer der, der die Kryptowährung erschafft, in der Regel auch ein kleiner Kreis. Wieder kein altes Problem gelöst! Dafür die Machtverteilung diffuser und undurchsichtiger gemacht, als zuvor! Kryptos werden die Art und Weise des Bezahlens revolutionieren! Also so weit ich mich erinnere, konnten wir die letzten 50 jahre Brötchen, Autos, Reisen und seit einiger Zeit im Internet auch ohne Kryptowährungen einkaufen. Wo ist die Revolution.
Aber genau das ist das typische Schema von heute, es werden zig Geschäftsmodelle entwickelt, die letztlich im Kern nichts neues sind. Es wird bloß immer neue Farbe aufgetragen. Das Rad wird täglich neu erfunden und als Revolution verkauft.
Für mich sind Kryptowährungen einfach nur Spekulations-/Kapitaltransferobjekte nicht mehr und nicht weniger.
Ich sehe das wie Sie. Aber ich lasse anderen Menschen ganz ruhig ihre Meinung. Wenn sie denken, sie hätten alles besser verstanden und deshalb Bitcoins kaufen – sollen sie doch. Ist ja nicht mein Geld, sondern deren Geld. Ich vermute allerdings, wenn es dann irgendwann weg ist, geben die sich nicht selbst die Schuld, sondern irgendeiner Verschwörung oder denen , die frühzeitig den Schwindel beim Namen genannt haben.
Fiat Geld ist mitnichten ungedeckt. Geld entsteht f ast ausschließlich durch Kredit. Dieser Kredit ist, wenn es mit rechten Dingen zugeht, immer gedeckt durch Eigentum (Sicherheiten) und durch das Einkommen (Kredit an privat) oder durch Verpfändung des zukünftigen Bruttogewinns (Unternehmenskredit, Gewinn vor Steuern etc.) oder durch Verpfändung von zuküftigen Steuern/Abgaben (Kredit an staatliche Institutionen). Wird der Kredit zurückgezahlt, wird auch das erschaffene Geld vernichtet. Dass das auf die Dauer nicht funktioniert, aus Gründen die hier aufzuführen zu weit ginge, ist auch mir klar. Aber Fiat Geld ist, im Gegensatz zu allen Kryptos, deswegen nicht ungedeckt. Die Krytos hätten nur einen intrinsischen Wert durch ihre wirtschaftliche Nutzung, so er denn vorhanden ist. Der Rest ist Spekulation. Aber die macht erstens Spaß und wenn man dumm genug ist unter Unständen auch reich (die Klugen sind allesamt Bedenkenträger und spekulieren eher wenig) und wenn man ganz dumm ist auch arm.
Der innere Wert von Geld ist Null!
Der Wert des Geldes wird sichtbar, wenn man zum reinen Tauschhandel zurückkehrt!!!
Die Existenz von Geld erfolgt durch eine Buchung aus dem Nichts. Die Kreditvergabe bei diesem Vorgang ist erstmal zweitrangig und in sich Fehlerhaft.
Ein reales Gut, für den Tauschhandel, kann niemals durch eine Buchung hergestellt werden!
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Was macht die EZB. Sie kauft Staatsschulden auf!
Das Geld dafür erfolgt aus einer Buchung aus dem Nichts.
Verkauft eine Bank (als Halter) die Staatsschulden an die EZB, erhält diese ihr Geld zurück. Dieses zurückgezahlte Geld verschwindet bei der Bilanz der Bank wieder im Nichts, aus dem es für der Kredivergabe gekommen ist. Da dieses Geld von der Buchung aus dem Nichts, von der EZB kam, bleibt die Geldsumme im Wirtschaftskreislauf gleich.
Verkauft ein Privater (wobei der Halter, in Treuhand, auch eine Versicherung sein kann, Altervorsorge, private Krankenversicherungsrücklagen usw…) die Staatschulden an die
EZB, erhält dieser sein Geld zurück. Die Geldsumme im Wirtschaftskreislauf erhöht sich um diese Geldsumme, welche, und das ist der entscheidende Unterschied, ohne Rückzahlungspflicht eines Kreditnehmers existiert.
Buchungsmäßig sieht es bei der EZB jetzt so aus:
Als Minus – die eigene Geldschöpfung zum Aufkauf von Staatsschulden.
Als Plus – die aufgekauften Staatsschulden.
Das die Staatsschuldenländer jemals ihre Verpflichtungen gegenüber der EZB wieder auflösen? Davon dürfen weiterhin davon Träumen.
Die Staaten verschulden sich immer höher, die EZB kauft weiterhin diese Schulden auf, die Inflation entwertet diese Schulden, die EZB kann dieses Spiel bis zum samt Nimmerleinstag betreiben.
Die Abkürzung:
Wem gehört die EZB? Den Staatsschuldenstaaten. Plus und Minus bei der EZB ergibt Buchhalterisch – Null.
Praktisch kann die EZB alle Staatsschulden der EURO-Länder aufkaufen und so alle EURO-Staaten entschulden. Auch alle anderen Staaten können sich so, bei den eigenen Währungsschulden, ENTSCHULDEN!!!
Ich brauche eine öffentliche Debatte über alles wirtschaftliche, Geld ist nur ein Teilbereich davon.
Bitte diesen Kommentar (in anderen Sprachen) übersetzen, und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Machen Sie Druck auf ihre politischen Entscheider.
Investieren jetzt auch die Banken?
Warum denn nicht?
Was passiert schon wenn es schief geht?
Da wird gerettet auf Teufel komm‘ raus. Kein Risiko fuer die Banken, sicher aber fuer die Kunden.
Vielleicht taugt blockchain fuer irgendwas gut- Bitcoin jedoch ist 100% spekulativ und faktsch die personifizierte Energieverschwendung.
Bitcoins (Blockchain-Technik), ein weltweites, liquides, in der Anzahl begrenztes Tauschmittel ohne Abhängigkeit von Staaten und Banken, das hat für mich Potenzial.
Was heißt das konkret? Potenzial? Kaufen? Ich habe nichts dagegen. Ich will Sie nicht überzeugen. Es ist ja Ihr Geld. Wenn Sie Glück haben, können Sie es sogar vermehren. Das geht auch bei Kettenspielen nach dem Schneeballsystem oder im Casino. Würde ich nur nicht machen, da ich mich nicht an Glücksspielen beteilige. Ich sage nur: Mit Investment hat das absolut nichts zu tun. Auch ein Einsatz im Spielcasino würde ja wohl kein vernünftiger Mensch als Investment bezeichnen. Ich denke, in einem Jahr sind wir schlauer, ob Sie mit dem „Potenzial“ Recht hatten oder ich mit meiner Skepsis.
Jedes Asset (und das ist es für mich) hat Chancen und Risiken. Die basierende Technologie ist hoch interessant und verspricht für die Zukunft ungeahnte Möglichkeiten und somit auch für Bitcoins. Neben allen anderen „Werten“, die auch nicht sicher sind, ist das eine weitere Anlagemöglichkeit. Kein vernünftiger Mensch legt alle Eier in ein Nest und mit welcher Investition die Verluste besser begrenzt werden können bzw. der Wert erhalten werden kann, wird sich zeigen. Die Begriffe Schnellballsystem, Glückspiel, Casino in diesem Zusammenhang sind für mich unpassend.
Mit dem Sie in keinem Geschäft der Welt (Real) bezahlen werden (dürfen) können!
Ansonsten müssen Sie auch die Frage beantworten: In welcher Währung werden die Beschäftigten bezahlt?
Bitcoins und sonstiges in der Richtung, ist vorgetäuschtes Hütchenspielergeld. Lassen Sie sich ja nicht von den Banken verleiten in so etwas zu „Investieren“! Am Ende ist ihr reales Geld weg.
Komisch…die Amis machen seit Jahren Nullzinspolitik. Funktioniert doch bestens.
Nun gut, dort darf die FED die Staaten auch direkt finanzieren, statt wie bei uns den Umweg über die Banken zu machen.
Wozu eigentlich? Dass nuuur die Banken wissen, wer kreditwürdig ist und wer nicht, hat sich ja inzwischen wohl als absolut schwachsinnige Phrase selbst entlarvt 😉
Macht man das nur noch, damit die ein Geschäftsmodell haben, was richtig Marge macht?
Mit Trump ist in den USA die Realwirtschaft wieder zurückgekehrt. Und diese Rückkehr der Realwirtschaft unter der Präsidentschaft von Trump (Steuerreform, Subventionsabbau, wirtschaftliche CO2-Kernenergie-Politik) wird die EZB, EU-Deutschland und eben auch deren Utopia inkl. Bitcoins unter gewaltigen Druck setzen.
Ich schätze TichysEinblick wirklich sehr, doch umso mehr wundere ich mich über diesen doch etwas plumpen und auch naiven Artikel, der weder zielführend noch wirklich informativ erscheint, zumindest nicht für mich.
Jeder der sich etwas neutraler mit dem Thema Bitcoin & Blockchain befasst hat und zudem schon etwas länger, wird schnell bemerken, wie auch hier wieder jemand über etwas schreibt, was er nicht im Ansatz verstanden haben kann oder sich nur in bekannten Mainstream Medien informiert hat.
In jedem Bericht in dem der Bitcoin mit einer Tulpenzwiebel Blase verglichen wird, weiß man sofort, dass hier wieder jemand schreibt, der leider nicht wirklich neutral recherchiert hat, was schade ist, so leider auch bei Herrn Zitelmann denn ich ansonsten schätze.
Leider dürfen hier scheinbar keine Links gesetzt werden, was ich schade finde, denn dann könnte man Interessierten Alternativen anbieten, die wesentlich zielführender wären…denn so bleibt bei mir nur ein fader Nachgeschmack, dass vielleicht doch nur etwas über Bitcoin publiziert wurde, weil es eben gerade so in aller Munde ist und ein Aufmacher zu diesem Thema seit Monaten bessere Klickraten generiert;)
PS:
Ich empfehle dazu die beim SWR2 Forum verfügbare Audiodatei eines interessanten Gespräches:
SWR2 Forum
Goldrausch digital – Wie revolutionär ist der Bitcoin?
Es diskutieren:
Friedemann Brenneis, Journalist, Leipzig
Prof. Dr. Philipp Sandner, Frankfurt School of Finance & Management
Shermin Voshmgir, Blockchain-Hub, Berlin
Gesprächsleitung: Thomas Ihm
Den Link habe ich nicht gesetzt, doch jeder den es interessiert sollte sich dies mal anhören, denn ausnahmsweise wurde hier mal bei einem ö.r. Sender etwas vernünftiges produziert, was wahrlich sehr selten zu finden ist…;)
Ich überlege auch schon, ob ich noch bezahle. Niveau hat ganz schön nachgelassen.
Das Schöne bei solchen Themen wie Bitcoins ist, dass man früher oder später eindeutig entscheiden kann, wer Recht hatte und wer nicht. Hier zählen keine Argumente, sondern es zeigt sich im Geldbeutel. Ich habe über meine Investments in meinen Büchern offen berichtet – und da wird das Gewicht der Argumente nachher daran gemessen, mit welchem Risiko man welches Ergebnis erzielt hat.
Also ich gehe jetzt mal davon aus, dass Sie „Bitcoin“ als Metapher für die Altcoins benutzen. Der Bitcoin selbst ist inzwischen ein völlig unbrauchbarer Mist geworden. Bei manchen Altcoins gibt es für bestimmte Anwendungsbereiche durchaus interessante Ansätze. Geld im eigentlichen Sinne ist aber keiner diser Altcoins (wg. der Volatilität). Mangelnde Sachkenntnis werden Sie mir (ich bin einschlägig interessierter Softwareentwickler) übrigens kaum vorwerfen können.
„Investieren“ Sie in Bitcoin – ich habe nichts dagegen. Es ist ja Ihr Geld, nicht meines. Ich habe viele gute Investments gemacht, aber Bitcoins sind gar kein Investment, sondern für mich das Gleiche, wie ins Spielcasino zu gehen. Ob ich Recht hatte oder nicht, wird sich zeigen, wenn Bitcoins entweder zu einer Währung werden (was ich nicht glaube) oder so wie die tollen Storys damals am neuen Markt enden.
Danke für die Audio-Empfehlung, wirklich hörenswert!
Weder noch.
Wenn es nur der Bitcoin wäre.
Der Bitcoin kann schon lange kein Geld mehr ersetzen. Das ist vorbei.
– Transaktionszeiten von mehreren Tagen sind die Regel.
– Transaktionskosten sind irre hoch.
Also kaum handelbar.
Er gilt nur noch als Wertanlage.
Konkurrierende Bitcoinhandelsbörsen generieren ihre eigenen Bitcoins, mit Namen wie Bitcoin Cash, Bitcoin Gold u.s.w.
Diese sind schneller handelbar. Werden aber untereinander nicht annerkannt. Da stecken teilweise nur 3 Personen dahinter. Viele betätigen sich jetzt als Notenbank. Das bedeutet eine große Geldmengenerweiterung. Daß, was ja eigentlich verhindert werden sollte und was man Draghi zurecht vorwirft.
Ständig kommen neue Kryptowährungen heraus. Eine irre Krypto Währungs-Schöpfung aus dem Nichts.
https://coinmarketcap.com/
Mit anderen Worten, pauschal alles Zukunftsweisend zu nennen, nur weil das Wort Blockchain Technologie drinsteckt, ist absurd.
Der Neue Markt ist gegen den jetztigen Wildwuchs ein Witz, allein schon weil er nur auf Deutschland beschränkt war.
Auf der anderen Seite werden herkömmliche Banken so nicht überleben. Das ist so gut wie vorbei. Alles wird sich ändern.
Nebenbei, Blockchain ist teilweise schon wieder überholt. Jedenfalls, wenn das hier stimmt:
http://www.deraktionaer.de/aktie/iota-ueberholt-bitcoin-mit–284-prozent—blockchain-ist-ueberholt–347480.htm
Würde mich aber nicht wundern, wenn die Banken mitspielen.
Ich werde nie vergessen, wie die Deutsche Bank Kaufempfehlungen für Neue Markt Werte Ausprach um dann nächsten Tag auszusteigen. Das wurde nie geahndet und war kriminell.
Jetzt läuft es anders. Die Banken sind nicht mehr die Hauptreiber. Irgendwelche Nerds lancieren global Twittermeldungen um eine Kryptowährung hoch zu pushen, was oft auch gelingt.
Die Story dahinter, kann man nie wirklich nachprüfen. Neuer Markt ist Steinzeit.
Moin moin,
Was sagt Ihr Parteifreund Frank Schäffler, Mitglied im Administrative Board
der Bitcoin Group SE zu Ihren Ausführungen?
Wettbewerb der Währungen war doch immer sein Slogan? Ist er nach wie vor dafür, dass jeder auf „Währungs-Ich-AG“ machen kann?
Und wenn der Bitcoin in den Orkus fährt, rufen dann selbst die Ach-so-Liberalen nach dem Rettungsschirm vom „überfetteten Vater Staat“?
Nach wie vor gilt: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Oder anders ausgedrückt: Mehr Eigenverantwortung des Individuums (das war jetzt ein liberaler Scherz).
Erst mit dem Feuer spielen, und wenn die Finger verbrannt sind, kommt man zu Vati gelaufen (wahlweise Mutti), die dann alternativlos die „too big to jail“ – Zocker retten muss.
(Von Stoibers Hypo-Alpe-Adria – BayernLB bis zu Funkes‘ Hypo-Real-Estate).
Um genau diese Rettung zu ermöglichen dürfen ja nun die Banken einsteigen.
„Und gebt das aus eurer Sicht wertlose Papiergeld anderen Menschen, die eure Meinung nicht teilen, sondern dem einen Wert beimessen.“
—
Vorweg: Ich halte nichts von bitcoins, aber, sollte ich jemals welche geschenkt bekommen, so würde ich sie behalten, oder verkaufen, ganz gewiss nicht weiter verschenken. Denn so lange andere diesesn Bits und Bytes einen Wert zu messen in Euro, so lange sind sie etwas wert.
Es gab schon Menschen, die frische Bergluft in Flaschen verkauft haben. Auch diesen würde ich keinen Wert beimessen, aber so lange es Menschen gubt, die dafür echtes Geld zahlen 🙂
Oder, nehmen wir Aktien. Im Prinzip auch nur ein Stückchen Papier. Nur ein tatsächlicher Firmenwert steht dahinter – aber, ich glaube kaum, dass die summierten Aktienwerte der DAX-Konzerne die tatsächlichen Bilanzwerte der Firmen wiederspiegeln.
Wir haben früher daheim ab und an Monopoli mit Gummibärchen gespielt. Ein Gummibärchen entsprach 1.000,- DM. War lustig, wenn man dann vor der Wahl stand ein Hotel zu kaufen, oder ein Gummibärchen zu essen :-)))
Oder verkaufen – bloß wer kauft den Kettenbrief?
Noch gibt es doch genug „Dumme“ 🙂
Da will ich nicht widersprechen. Aber wir sind uns einig, dass das mit Investitionen nichts zu tun hat. Wer in Aktien, Immobilien oder Anleihen investiert, der kann gute oder schlechte Investments machen. Bitcoins sind etwas andres, das hat mehr mit Spielcasino als mit Investment zu tun. Ich gebe zu, dass man auch im Spielcasino viel verdienen kann. Ich gehe trotzdem nicht hin.
Aber so gesehen hat doch das Wetten auf eine Steigerung des DAX, oder auf das Fallen einer Währung/Aktie, auch etwas von Spielcasino, oder etwa nicht?
Auch Leerverkäufe sind doch nichts anderes 🙂
In diese Reihe passt dann der Bitcoin und andere Kryptowährungen wunderbar.
Haben sich nicht sehr große Teile der Finanzwelt inzwischen in ein Spielcasino verwandelt? Wer Staatsanleihen von Griechenland oder Brasilien etc. kauft, der setzt auf sein Glück, sein Geld incl. hoher Zinsen zurück zu erhalten.
Und genau dieses Spielcasino wird von der EZB gefüttert. Fast das gesamte Geld, dass die EZB ausgegeben (geschöpft) hat befindet sich dort. Etwas das zunächst kein großes Problem wäre, wenn es rappelt, dann verlieren halt etliche „Reiche“ ihren Reichtum, der eh nur aus Zahlen auf Konten besteht. Problematisch daran ist doch nur, dass es Auswirkungen auf das gesamte Finanzwesen hat, eben auch auf die Zinsen auf den Sparbüchern. Während das Spielen mit Plastikchips keinerlei Auswirkungen auf reale Zahlungsmittel hat.
Man müsste somit einfach alle risikoreichen Finanzaktionen nur noch in Bitcoin machen. Normalen Banken müssten Bitcons verboten werden. Dann hätte man ein weltweites Spielcasino, in dem statt mit Plastikchips eben mit Bitcoins gespielt wird.
Ach, träumen ist etwas Schönes. Mir ist klar, dass das Fiktion bleiben wird. Der Bitcoin wird über kurz oder lang genauso abgesichert sein, wie alles andere. Crasht es, zahlen zwar auch die „Reichen“ aber eben auch die ganzen „Otto-Normalverbraucher“.
Gartner sieht die Blockchain erst in 5-10 Jahren marktreif und sieht in absehbarer Zeit nur das Tal der Entmystifizierung für die Thematik, was sich dann wohl auch auf die ganzen *Coins bezieht. So lange stecke ich Geld auch lieber in etwas, was dann im schlimmsten Fall Entwicklungen unterstützt hat, die zwar nicht zum Markterfolg, aber später zu erfolgreichen Folgetechnologien geführt haben können, und bleibe bei Investitionen in Biotechnologie. Und sei es nur, um irgendwann meine „defekten“ Teile ersetzen zu können.
BTC ist eine herrliche Alternative, wenn herkömmliche Anlagen von der Politik zu Nullzins gemacht werden.
Geheimtipp: Da das Thema in vielen anderen Ländern offener behandelt wird.
Wer clever ist holt sich möglichst bald (die nächsten 30 Tage) Ripples. Sobald die auf Coinbase gehen gibts wieder ne verzehnfachung. Ist aber nicht ganz ohne an die ran zu kommen. Lohnt sich aber.