Nach Jahren bitterster Enttäuschung im Ringen um einen rationalen Diskurs in der Energiepolitik muss ich gestehen, dass meinem Optimismus enge Grenzen gesetzt sind, wenn ich die Erfolgsaussichten oppositioneller Initiativen bewerten soll. In Deutschland hat sich auf diesem Feld eine seltsame Routine paternalistisch-devoten Zusammenspiels zwischen Politik, Medien und Bürgern etabliert, deren erstes Opfer der Debattenraum war. Im Sound passiv-aggressiver Apokalyptik wird die Kritik am Green Deal und seiner zerstörerischen Politik ausnahmslos erstickt. Und als Student der Geschichte muss ich konstatieren, dass mir auch kein vergleichbarer Fall bekannt wäre, in dem sich eine Nation bei vollem Bewusstsein in Zeitlupe ins Schwert stürzt und sich ökonomisch entmannt.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Die polit-mediale Klimamaschine mag in den USA durch Präsident Trump in die Defensive geraten sein und möglicherweise den Kampf gegen die Ratio der bürgerlichen Mittelschicht verlieren. In EU-Europa hingegen scheint die Macht des Klima-Kartells und ihrer Profiteure trotz Rezession und Deindustrialisierung ungebrochen. Die Ruhe vor dem Sturm?
Deutschland ist das Land, das energiepolitisch bislang das größte Opfer gebracht hat. Sein Versuch, den Energiesektor mit der Brechstange in ein grünes Walhalla erneuerbarer Energien unter Ausschluss der Kernkraft zu verwandeln, mag in den grünen Biotopen staatsnah-parasitärer Existenz wie Berlin-Prenzlauer Berg oder Köln-Ehrenfeld als zivilisatorischer Fortschritt ausgelegt werden. In der realen Welt, in der Leistungsträger aller Berufsgruppen, Familien und Betriebe auf bezahlbare Energie und individuelle Mobilität angewiesen sind, ist die Klima-Arie längst verklungen. Hier herrscht Katerstimmung bei klammen Kassen. Und es gärt gewaltig in der Bevölkerung.
Der Moment, die Schockstarre der Rezession und Selbstzerstörung zu überwinden und in kreative Energie zu übersetzen, gewinnt an Kontur, der Klima-Elite fehlen die Argumente, wenn Hunderttausende ihre Jobs verlieren. Dass nun eine Gruppe von Betriebsräten aus der Industrie Bundeskanzler Friedrich Merz zu einer Korrektur des klimapolitischen Amoklaufs auffordert, passt in die Dramaturgie des Geschehens: Deutschlands Industrie wird in den Mühlen der Klimabürokratie zerrieben, Hunderttausende Jobs wurden seit den Lockdowns abgebaut – es ist schlichtweg unmöglich, energieintensive Produktion in Deutschland aufrechtzuerhalten, wenn Wettbewerber wie die USA bis zu 75 Prozent weniger für ihren Strom bezahlen.
Ende des Schweigekartells
Interessant wird es, wenn wir auf die Gruppe der Partizipanten des offenen Briefs an Merz blicken: Es handelt sich um die Betriebsratsvorsitzenden von LEAG, ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, BASF Schwarzheide sowie den Gesamtbetriebsrat der Lausitz Energie Kraftwerke AG und die Landesbezirksleiterin der IGBCE Nordost. Allesamt schrieben sie zuletzt negative Schlagzeilen als gescheiterte Teilhaber an der grünen Transformation. ArcelorMittal zog sich trotz angebotener Milliardensubvention vom grünen Stahl zurück, BASF streicht aus Kostengründen 700 Stellen am Stammsitz Ludwigshafen. Der grüne Umbau der Wirtschaft liest sich dieser Tage wie das Register eines Industriegräberfelds – es vergeht kaum mehr ein Tag, an dem nicht einer der Subventionsbetriebe die Liste des Scheiterns verlängerte.
Dass nun einige Betriebsräte das Kartell des Schweigens brechen, ist die eigentliche Botschaft. Es gehört Mut dazu, sich neben das etablierten Klimanarrativ zu stellen und aus dem Schatten zu treten. Chapeau!
Offenes Visier
Dies zumal, da Betriebsräte für gewöhnlich als sozialpartnerschaftlich eingebunden gelten und ihre Kritik in der Regel intern, über Gewerkschaften oder Kommissionen, artikulieren. Ein offener Brief ist im Kontext der Klimapolitik ein Affront gegenüber der bisherigen Konsenspolitik. Er zielt ganz direkt auf die Herzkammer des Euro-Sozialismus, den Green Deal, der in seinen administrativen und medialen Verästelungen wie ein metastasierender Krebs den europäischen Gesellschaftskörper paralysiert hat.
Die Tonlage der Botschaft an den Kanzler ist unmissverständlich: Es ist von der „größten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg“ die Rede. Beklagt wird der ersatzlose Verlust von über 100.000 Arbeitsplätzen in der Industrie. Alles korrekt, nur bezieht sich diese Zahl wohl ausschließlich auf die Jobs, die im laufenden Jahr bereits gestrichen wurden und perspektivisch wegfallen werden. In Wahrheit hat die deutsche Industrie seit den Lockdowns bereits über 300.000 Jobs abgebaut, wie Ernst & Young berichtete.
Weiter heißt es im Brief: Die Energiewende sei „eine misslungene Operation am offenen Herzen“. Trotz 35 Jahren Förderung von Wind und Solar habe sich deren Beitrag zur Versorgungssicherheit nicht verbessert – stattdessen seien Netzkosten im dreistelligen Milliardenbereich entstanden. Die hohen Strompreise seien nicht nur sozial ungerecht, sondern auch ein massives Risiko für Industrie, Wohlstand und sozialen Frieden. Die Betriebsräte fordern einen Industriestrompreis von 5 ct/kWh und die Befreiung der Industrie von Zusatzkosten.
In diesem Kontext hat die EU-Kommission im Juni einen staatlich subventionierten Industriestrompreis durchgewunken, der es ausgewählten energieintensiven Unternehmen ermöglicht, bis zu 50 Prozent Nachlass auf den Großhandelsstrompreis zu nutzen – allerdings nur für die Hälfte ihres Jahresverbrauchs und unter der Bedingung, dass in „grüne Technologien“ investiert wird.
Damit wird erneut ein ordnungspolitisch fragwürdiger Präzedenzfall geschaffen: Statt auf echte Marktmechanismen und technologischen Wettbewerb zu setzen, greift der Staat tief in die Preisbildung ein und verteilt Subventionen nach politisch definierten Kriterien. Sie können und wollen nicht von ihrem fatalen Kurs der Zentralsteuerung ablassen!
Gesunde Immunreaktion
Dass die Betriebsräte kein Blatt vor den Mund nehmen und die grüne Agenda nach Strich und Faden zerlegen, ist ein Zeichen, dass sich Teile der deutschen Gesellschaft noch immer zu einer gesunden Immunabwehr durchringen können, wenn die Existenz auf dem Spiel steht. Die deutsche Klimapolitik überfordere Wirtschaft und Gesellschaft, heißt es weiter. Die Betriebsräte verlangen ein Ende nationaler und europäischer Vorleistungen ohne weltweite Klimaschutzverpflichtungen – sowie fairen Handelsschutz und realistische Technologiepolitik, z. B. bei Wasserstoff und Carbon-Capture.
Und genau das ist der springende Punkt. Auf einem integrierten Weltmarkt kann es keine nationalen Alleingänge geben, ohne größte Schäden zu riskieren, was die deutsche Politik in den letzten Jahrzehnten billigend in Kauf genommen hat. Der Protest der Betriebsräte richtet sich damit zwar offensichtlich gegen Berlin, aber er zielt eindeutig auf die Brüsseler Klimaagenda. Sie überlagert und durchdringt alles.
Es war die Hoffnung der EU-Europäer, die Energieknappheit des Kontinents dadurch zu überwinden, dass man die Welt in das Klimakorsett Brüssels zwingt, um den energiestrategischen Nachteil durch eine globale Ökonomie, die auf ihren Wettbewerbsvorteil der Nutzung fossiler Energieträger setzt, zu eliminieren. 60 Prozent des Energiebedarfs werden in der Europäischen Union durch Energieimporte gedeckt. Das macht den Zentralkörper in Brüssel angreifbar. Um nichts scheut man dort mehr als Verhandlungen mit Handelspartnern auf Augenhöhe.
Graswurzelbewegung, die zirkulieren muss
Der Protestruf der Betriebsräte trägt den Charakter einer Graswurzelbewegung, da er von denen kommt, die die politischen Schäden des grünen Vandalismus Tag für Tag erleben und der ihre Existenz zunehmend in einen Abwehrkampf gegen das Funktionärswesen verwandelt hat. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Initiative zunächst in den Kreisen der Betriebsräte und der Gewerkschaften zirkulieren wird, dass der gemeinsame Zorn auf ideologische Zerstörung der Existenzen Hunderttausender in einen gemeinsamen Fluss münden wird. Sollte dies gelingen, wird es dem polit-medialen Betrieb schwerfallen, diese Botschaft zu unterdrücken, zu ignorieren oder zu ridikülisieren, wie es in der Vergangenheit stets geschah.
Es ist nicht auszuschließen, dass wir an einem politischen Wendepunkt angelangt sind, an dem der interne Druck auf die zentrale Machtmaschine in Brüssel die EU-Kommission von Ursula von der Leyen zu Kurskorrekturen zwingen wird.
Dass die Kritik nicht von den fußlahmen Wirtschaftsverbänden oder aus dem staatlich subventionierten Kulturbetrieb oder gar von Parteien des grünen Kartells stammt, sondern von den Betroffenen, lädt die Kritik mit einer Energie auf, wie wir sie im Kampf um eine rationale Klimapolitik noch nicht erlebt haben. Sollte es gelingen, die Botschaft dieses offenen Briefes öffentlich zirkulieren zu lassen (die Medien werden ihn zunächst weitgehend ignorieren), kann sich aus dem von Brüssel und der Klima-Lobby gesäten Wind ein Sturm entwickeln, den weder der grüne Fritz, noch seine Mitstreiter in Brüssel und den EU-Hauptstädten einfangen können.
Bleiben wir also optimistisch.
Hoffen wir, dass dieser mutige, „ungeheure“ grassrootartige Vorstoß von so unerwarteter Seite tatsächlich an Momentum gewinnt. Nicht nur gehört wird, sondern dessen offensichtliche Implikationen auch begriffen werden. In Berlin und Brüssel. Allein …
Ich fürchte, es wird erst alles noch weit schlimmer kommen müssen, bevor es irgendwann – wenigstens zu Lebzeiten des Autors – wieder besser werden kann. –
Es gehört Mut dazu, sich neben das etablierten Klimanarrativ zu stellen und aus dem Schatten zu treten. Chapeau!
Da verwechseln Sie Mut mit Überlebenskampf. Mutig wäre es gewesen am Anfang, als entschieden wurde den Green-Deal umzusetzen, dem Wahnsinn entgegen zu treten. Nein hier ist man brav mit marschiert und hat alle kritisiert und diffamiert die sich z.B. dem Verbrenner-Verbot entgegen stellten. Wer braucht eine Gewerkschaft, wenn es keine Arbeiter mehr gibt? Das ist des Pudels Kern. Je weiter der Green-Deal fortschreitet desto weniger Arbeiter gibt es, und desto weniger Mitgliedsgelder erhält die Gewerkschaft. Oder anders ausgedrückt. Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder.
Das Bürgerlein in Deutschland wacht schon noch auf. Das dauert allerdings noch bis es gezwungen ist den Kitt von den Fenstern zu fressen. Vor allem ist dann zu erwarten, dass die Falschen als Sündenböcke vorgeführt werden, denn Intelligenz ist das Einzige auf der Welt, was gerecht verteilt ist.
Ich fürchte, erst schiere Not wird so Manche „aufwachen lassen“.
Und die „Aufwachen“ dann zu einem nennenswerten Teil auch noch zum Opfer der alten kommunistischen „Rattenfänger“ werden.
Siehe die seit Januar rund 10% in den Umfragen für Ganz-Rot! –
Fallende Umsätze trotz inflationärer Tendenzen nach oben stimmt nicht sonderlich gut, denn das steht in einem besonderen Mißverhältnis zum tatsächlichen Ertrag und die Spezialisten lügen dabei, daß sich die Balken biegen und reden noch von Minimalerfolg obwohl es schon lange die Rolle rückwärts bedeutet und einem grandiosen Selbstbetrug gleicht um die nackte Wahrheit nicht verkünden zu müssen.
Es muss endlich eine persönliche Haftung von Politikern her, für die Schäden, die sie an Land und Bürgern in ihren Amtszeiten verursacht haben. Ceterum censeo müssen die Linkspartei und die Grünen verboten werden.
Fällt den Gewerkschaftshanseln aber recht spät ein, an die Zukunftssicherung ihrer sie bezahlenden „Parteimitglieder“ zu denken, wo sie bisher „Klimagedöns“ und einher gehende DeIndustrialisierung zumindest nach außen begeistert mit getragen haben. Den aktuellen Weg in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Irre haben auch sie sich redlich verdient.
Sehr interessant. und wieder einmal ist die Ursula von der Leyen ganz vorne mit dabei. Für mich heißt diese Person schon seit ihre Flucht nach Brüssel die von den Laichen.
Die Betriebsräte ? Welche denn, die, die alles vorauseilend mitgemacht haben und sich dem Regime würdelos und bereitwillig angedient haben, die kein Rückgrat mehr besitzen und den aufrechten Gang verlernt
haben ?
Zum Brüllen ! Ich leg mich um, bevor es denen nicht selbst so richtig an den Kragen geht und die im Dreck zu liegen gezwungen werden, passiert da gar nichts.
Der Mut dieser Betriebsräte, sie kommen alle aus dem Osten, wann schließen sich dem die Betriebsräte im Westen an, ist erst einmal bewundernswert in der heutigen Zeit! Aber was wird es bringen? Leider nichts! Der Klimahysteriekomplex in Deutschland, angefangen bei Merz, über die Medien, Kirchen, NGO‘s, Gewerkschaften und der Wirtschaft selbst, ist derartig ausgeprägt und massiv, da gibt es kein Zurück. Erst eine vollkommen neue Politik, ähnlich wie sie Trump vorgibt, könnte etwas ändern. Daran aber ist nicht zu denken.
Bei den Verantwortlichen gibt es die Gewerkschaften, und die sind die ersten die von ihren Wählern direkten Druck erfahren und indirekten Druck durch das Ende ihrer Karrieren und Privilegien. Ohne Moos/Profit beim Chef auch keine brasilianische Edelnutte auf Betriebskosten. Und diese Gewerkschaften sind das Herz der SPD. Ohne Gewerkschaften keine SPD. Ohne SPD keine satten Funktionäre. Offensichtlich hat es jetzt die ersten Herzrythmusstörungen gegeben. Schauen wir mal wie lange es noch bis zum Infarkt reicht.
Schauen wir mal ob NOCH stimmt was sie über Herzkammer und SPD meinen zu wissen. Sind da nicht schon längst die noch weit Linkeren am Werk? Siehe die 10% der Umfragen !!! –
Der wirtschaftliche Niedergang wird es richten. Wer das erkannt hat, dürfte auch Vorsorge treffen. Was in diesem Fall bedeutet, sein Vermögen aus dem Einflussbereich der EU zu bringen, so gut das geht. Gold vergraben und abwarten bis der Niedergang da ist, und sich dann ein neues libertäres System aufbaut, dürfte nicht das schlechteste in solchen Zeiten sein. Wer nicht vorsorgt startet dann bei Null. Der andere gräbt sein Gold aus und startet leichter ins neue System.
„Die Betriebsräte fordern einen Industriestrompreis von 5 ct/kWh und die Befreiung der Industrie von Zusatzkosten.“
Und schon wieder ist die Bevölkerung außen vor.
Die meisten Manager sind Sklaven der Aussichtsräte, daher fordere ich auch die Bestrafung von Aufsichtsräten. Sehen Sie, fordern kann ich auch, nur keiner der Verantwortlichen Politiker wird bestraft werden.
Die Betriebsräte und Gewerkschaftsverbände haben nur Angst um ihre Pfründe, die Bevölkerung und Arbeitnehmerschaft ist denen auch Egal.
Diese Botschaft kommt einige Jahre zu spät!
Betriebsräte sind fast alle Gewerkschaftsfunktionäre auf unterer Ebene. Die Gewerkschaften haben über Jahrzehnte das hohe Lied roter und grüner Ideologie gesungen. Wurden in Betrieben Anhänger der einzigen Partei geoutet, die Klimahysterie und Hybris-Energiewende kategorisch ablehnt, so wurden diese sofort zu „Mitarbeitergesprächen“ eingeladen und mit Kündigung wegen Störung des Betriebsfriedens bedroht – alles möglich im „Kampf gegen Rechts“ der Gewerkschaftler. Eigentlich geschieht es ihnen recht, dass ihre Betriebe einer nach dem anderen auf dem Altar der Weltklimarettung geopfert werden müssen.
Ich will jetzt keine Sozialismusdiskussion anfangen. Aber Maos Großer Sprung nach vorn oder manche Aktionen unter Stalin und Chruschtschow waren auch absolute Katastrophen. Aber weil die „öffentliche Meinung“ auch von oben her diktiert wurde, konnten diese Aktion so lange durchgehalten werden, obwohl sie absolut schwachsinnig waren.
Zu „sondern von den Betroffenen“: Direkt betroffen sind sie nicht. Aber Gewerkschaften und Betriebsräte hängen doch etwas von den Arbeitern ab. Und wenn die Existenzängste haben, bekommen sie auch Druck. Ohne Arbeiter keine Funktionärsposten mehr.
Ja,
man kann kaum überschätzen welch Schwachsinn unter von oben diktierter öffentlicher Meinung durchhaltbar ist. Siehe ihre Beispiele!!! –
Die Reaktion dieser Betriebsräte in Ehren, aber jeder klar denkende, unvoreingenommene Mensch mit nur wenig technischem Verständnis, konnte vor Jahren schon sehen, dass diese Politik nicht funktionieren kann. Als dann noch der Gasimport aus Russland zerstört und das endgültige Aus der KKW vollzogen wurde, war der Niedergang besiegelt. Ich stelle mir schon seit Jahren die Frage: Was ist mit den Unternehmern, den Gewerkschaften, den Verbandsfunktionären, den „gescheiten“ Professoren der Universitäten los, sind wirklich alle so feige oder „gekauft“, dass Sie sich nicht getrauen in der Öffentlichkeit gegen diese verheerende Politik zu protestieren.
Mir scheint, dass komplexe Sachinformation anders läuft als im Dreisatz “ Politik – Medien – Bürger „. Die Wirtschaftsverbände sind deshalb fußlahm, weil die Mitglieder der Verbände diese nicht als “ bad cop “ in der sachbezogenen Meinungsbildung einsetzen. Die Firmen sind aber die erste Reihe der Fachleute, die politische Reformideen auf der Grundlage von technisch-wirtschaftlichen Transformationsideen sachlich beurteilen können, dies auch tun, dann aber die Klappe halten. Ob die Großchemie, die Energiewirtschaft, die Autoindustrie usw. usw. – alle konnten spätestens ab ca. 2005 erkennen, dass die Agora-Energiewende-getriebene Transformation ins wirtschaftliche Verderben führt. Es war allen klar, und die Auslandsinvestitionen der deutschen Industrie seit ca. 2005 belegen dies, dass verstanden wurde, dass es mit kontinuierlich steigenden Energiekosten keinen Wohlstandsschub gibt, der die Kosten der Transformation übersteigt. Sie mußten erkennen können, dass der Staat nicht unendlich subventionieren kann. Ja, es sind Wind- und Solarbarone entstanden, Tesla hat sogar eine Autofabrik gebaut, und die etablierten Konzerne haben viele Milliarden in e-Autos investiert. Aber, der Nutzen für die erfolgreichen Wellenreiter der Klimapanik war immer viel kleiner als der Schaden für alle anderen. Trump wußte kürzlich völlig zutreffend zu sagen, dass die Musk-Unternehmungen, und Tesla im besonderen, mit ca. $ 38 Milliarden subventioniert wurden und ohne diese Subventionen überhaupt nicht existieren würden. Der reichste Mann der Welt ist zwar ein brillianter Unternehmer / Organisator, aber ebenso auch der größte Wellenreiter des Klimawahns – der größte und geschickteste Subventionsschmarotzer den die Industriegeschichte je gesehen hat. Wenn die Unternehmen die Belegschaften und die Gewerkschaften rechtzweitig mit technisch-wirtschaftlicher Vernunft gefüttert hätten, und nicht Nebelwände aufgezogen hätten um dahinter selbst möglich viel an Fördermitteln zu erhalten, dann wären die Medien nie in der Lage gewesen, das Gift des grünen Unsinns in Herz und Verstand der Mehrheit der Bürger zu verankern. Die “ Wirtschaft“ hat zwei Seiten – die Chefs und die Belegschaften. Absehbar waren und sind die Letzteren der Verletzlicheren.
Musk wollte den Staat verschlanken, was er auch mit DOGE eingeleitet hat. Als es aber darum ging die Subventionen des Staates für seine Firmen abzuschaffen, war er plötzlich nicht mehr so begeistert. Danke das sie das Geschäftsmodell des Musks vortrefflich beschreiben. Er ist nur so groß geworden, weil er den Woken- Weltrettungsphantasten ein Produkt geliefert hat was in ihr Narrativ passt. Nicht viel anders als Windräder, Solarmodule, Wärmepumpen usw.
Erstens muss man sich im Klaren sein, dass das so gewollt ist. Die Politiker, die wir haben, sind eigens dafür ausgesucht, das Land zu verschrotten. Von wem? „We penetrate the cabinets“ Dann kommen die großen Kapitalsammelstellen, kaufen die Reste auf für Nothing. Zweitens leben wir im Zeitalter der Refeudalisierung, dafür muss die Mittelschicht, einst Garant für Demokratie, abgeschafft werden, der Staat wird privatisiert. Und drittens: was jammert ihr? Corona war der Testlauf. Und ihr habt alle mitgemacht, geschwiegen, zugestimmt, und ihr tut es noch heute. Ja, ihr verliert eure Jobs, euren Wohlstand, aber wo wart ihr, Betriebsräte, Gewerkschaften, in diesen Tagen? Geschenkt, viel schlimmer noch, bald bekommen wir unsere Söhne wieder zurück in Leichensäcken. Auch da wird geschwiegen.
Wäre gut, wenn man den Brief veröffentlichen würde.
Hut ab vor Ihrem Optimismus. Denn die mediale Kampffront (Deutschlandfunk und ARD, ZDF) steht. Hinzu kommen unzählige EEG-Lobbies, bestehend aus (N)GOs und steuerabhängige Forschungsinstitute wie das Max-Planck oder vergleichbare, die keine Interessen daran haben auf ihre Jobs zu verzichten. Jahrzehnte der Vorbereitung der als Transformation geltende Umbau von Gesellschaft und Wirtschaft tragen nun Früchte.
Dieser Zerstörungskraft Widerstand zu leisten ist vergleichbar einem mit Wasser voll gelaufenen Keller, den man versucht mit der Suppenkelle auszulöffeln.
Zudem ist das Thema anthropogener Klimawandel zum religiös-fanatischen Dogma erhoben.
Die Klimakirche als Ersatz zum aufgeklärten Christentum und seinen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen seit Thomas von Aquin.
Da hätten die Betriebsräte gleich schreiben können:“Herr Merz, reißen sie die Brandmauer ein.“ Da sie sich aber i.d.R. aus dem rot-grün-linken Lager rekrutieren, ist das nur eine Alibiveranstaltung, um verunsicherte Arbeitnehmer bei der Gewerkschafts-Stange zu halten. So ist das halt, wenn der Bock gleichzeitig der Gärtner ist.
Die deutsche Energiewende ist gescheitert. Gescheitert sind auch Zuwanderungspolitik und Corona-/Impfpolitik. Und ebenso scheitern wird die deutsche Kriegspolitik gegen Russland. Die Weichen sind falsch gestellt, aber die Züge fahren einfach weiter in die falsche Richtung. Manche vielleicht etwas langsamer, dafür beschleunigt gerade der Zug in den Krieg. Wir sind ein tragisches Volk und es sind Tragödien, die wir aufführen. Ein gutes Ende ist nicht vorgesehen. Daran werden auch ein paar Betriebsräte nichts ändern.
Diese Aktion entspricht der von Claus Schenk Graf von Stauffenberg die letztlich scheiterte und nur die totale Niederlage konnte den Nimbus des Führers brechen. So auch bei der „grossen Transformation“, erst die totale wirtschaftliche Niederlage wird dem Spuk in Deutschland ein Ende setzen. Die Deutschen gehen jeden Weg bis an sein (ihr) Ende….
Also ich verfolge unsere sogenannten Qualitätsmedien jetzt nicht wirklich akribisch, aber von der hier geschilderten Initiative einiger Betriebsräte habe ich woanders nichts gelesen. Das dürfte kein Zufall sein und den angedachten Umgang von Politik und Medien damit illustrieren. Auch dürfte die Herkunft dieser Betriebsräte, nämlich aus halbtoten Firmen oder Konzernen, die von der Politik längst abgeschrieben wurden, kaum zu einer großen Verbreitung, geschweige denn zu einem Denkanstoß unserer Berliner Alt- und Neusozialisten führen. Davon ab: wer immer noch auf den notorischen Lügner Merz hofft, der hofft vergebens.
„Dass die Betriebsräte kein Blatt vor den Mund nehmen und die grüne Agenda nach Strich und Faden zerlegen, ist ein Zeichen, dass sich Teile der deutschen Gesellschaft noch immer zu einer gesunden Immunabwehr durchringen können, wenn die Existenz auf dem Spiel steht. „
Ein gesundes Immunsystem reagiert SOFORT, wenn der Organismus mit einer Gefahr konfrontiert wird. Da fackeln die T-Zellen nicht lange.
Hier gilt es festzustellen, daß eine feige, sedierte, verdummte, korrumpierte und indoktrinierte Kaste nervös wird, weil es ans eigene Portemonnaie und vor allem die Machtbasis geht.
Nennen wir die Dinge doch beim Namen.
„Interessant wird es, wenn wir auf die Gruppe der Partizipanten des offenen Briefs an Merz blicken: Es handelt sich um die Betriebsratsvorsitzenden von LEAG, ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, BASF Schwarzheide sowie den Gesamtbetriebsrat der Lausitz Energie Kraftwerke AG und die Landesbezirksleiterin der IGBCE Nordost. Allesamt schrieben sie zuletzt negative Schlagzeilen als gescheiterte Teilhaber an der grünen Transformation.“
Warum überrascht mich jetzt das Feld der Protestler nicht – samt und sonders im Osten angesiedelt?
Weil der obrigkeitshörige Westen immer noch nicht das Maul aufkriegt, im Gegenteil das Ganze sogar noch gut findet,
Und das Schlimmste daran – das ist sogar im Bereich der technischen Wirtschaft so mit einem tauben Management, angefangen von der Automobilindustrie, über die Energiewirtschaft bis hin zum angeschweißten Schraubverschluss an der Getränkeflasche.
Man fasst es nicht !
( Planung & Strategie von : rot grün schwarz)
Die Strompreise, der/ das Down Sizing der Wirtschaft = alles gewollt und bewusst vorgesehen und geplant !
Klima Ideologien, Massen- Immigrationen und exorbitant astronomische Verschuldung in Billionen- Höhe für die nächsten 500 Jahre und 30 Generationen unserer Ur- Ur- Ur…Enkel,
….. plus: Jahr für Jahr über 150.000 illegal Einreisende Fachkräfte aus allen Armuts- Regionen des gesamten Planeten, insbesondere Afrika Maghreb Region Marokko, Tunesien, Algerien und aus islamischen Ländern wie Syrien, Afghanistan.
Jahrelang den Irrsinn gutgeheißen, mitgemacht und unterstützt, aber jetzt, 5 nach 12 anfangen zu meckern. So kennen wir diese Bagage. So wird es allen Unterstützern der Merkel gehen. Einsicht und klare Haltung zur Korrektur? Fehlanzeige. Da schickt man einen Liebesbrief an den Oberlügner und glaubt, es wird sich etwas ändern. Eine klare Aufforderung, die AfD zu wählen, wäre sicherlich zielführender. Mit der AfD wird di Wirtschaft wide angekurbelt, die Migranten verlassen unser Land und in no time sind wir wieder reich und wer. Mit Merz wird das nichts. Das wird die Wiederholung des Scholz Dramas. Letztendlich muss sowieso die AfD die Kohlen aus dem Feuer holen, und di Ölaugen aus dem Land komplimentieren.
hm,wenn man es genau betrachtet….wo haben diese Gewerkschafter, die ansonsten SEHR vernetzt in der rot-grünen Scene sind,denn während der Ampeljahre geäussert?
Da war von Ihnen nichts zu hören und alle beschriebenen „Green Deal“ und Habeck-Ideen gab es da schon.
Ich denke,Sie merken jetzt auf, da unser aller Fritz am „Ruder“ ist.
eigentlich sowieso irre,das Arbeitnehmervertretergemeinschaften dermassen rot/grün verbandelt sind,anstatt ausschliesslich Ihre Mitglieder zu vertreten
Die Betriebsräte, die Vorkämpfer der Grünen Industriearbeitsplatzvernichtung schreiben ein Briefchen. Das finde ich jetzt echt putzig. Ich schlage vor, sie kleben sich vor dem Bundestag an.
Wo nehmen Sie den Optimismus her?
Das wird laufen wie immer:
Bevor wir nicht all die Verrückten vom Hof gejagt haben, passiert garnichts.
Jede Wette.
Zu wenig. Zu spät.