<
>
Wird geladen...
Deindustrialisierung Deutschlands

Grüne Politik erfolgreich – BASF packt ein

22.05.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
In Ludwigshafen will der Chemiekonzern BASF wesentliche Betriebsteile und Werke schließen. Bestehende Anlagen sollen abgebaut und verlagert werden. In Deutschland soll es keine Neuinvestitionen mehr geben. Die Grünen können sich rühmen, langsam das Ziel ihrer Politik erreicht zu haben.

Nicht viele haben offenbar jenen Knall gehört, der aus Ludwigshafen von der BASF kam. Der größte deutsche Chemiekonzern macht langsam, aber sicher dicht in Deutschland. Der Chemie-Riese BASF hat jetzt mit International Process Plants (IPP) einen Vertrag geschlossen, um die Ammoniak-, Methanol- und Melaminanlagen in Ludwigshafen zu verkaufen, Kernstücke der chemischen Grundstoffproduktion. International Process Plants ist ein Anbieter, der verfahrenstechnische Anlagen und Ausrüstungen erwirbt und veräußert. Er soll jetzt die Produktionsanlagen für Ammoniak, Methanol und Melamin vermarkten, also ein Käuferunternehmen finden.

Die Anlagen sollen also nicht nur verkauft, sondern auch aus Ludwigshafen komplett abgezogen und an anderer Stelle im Ausland wieder aufgebaut werden. Es handelt sich dabei um hochmoderne Anlagen mit einem hohen Grad an Energie- und Rohstoffeffizienz.

DAS ENDE NAHT MIT GRAUSEN
Heute Sozialismus und morgen der Staatsbankrott – Habeck auf der Zielgeraden
„Wir freuen uns, diese Weltklasse-Anlagen in unser Portfolio aufzunehmen“, erklärt denn auch hochgestimmt Ronald Gale, Präsident von IPP. „Sie bieten signifikante Chancen für Firmen, die bestehende Produktionskapazitäten mit hocheffizienten Anlagen ausbauen möchten.“

Die neuen Standorte sollen dafür sorgen, dass die Anlagen entweder im Rahmen von umweltfreundlichen Ammoniak- oder Methanolprojekten oder an Orten mit kosteneffektiver sowie ausreichender Gasversorgung weiterhin produktiv genutzt werden können.

Grund dafür sind die im Februar 2023 angekündigten strukturellen Maßnahmen des Chemiekonzerns. „Die Situation ist ernst!“ Sagte der bisherige Vorstandsvorsitzende Martin Brudermüller immer wieder. „Daher schließen wir keine Maßnahmen aus.“ So zuletzt bei der Bilanzpressekonferenz am 25. April: „Bis Ende 2026 wollen wir die Kosten um eine weitere Milliarde Euro senken.“ Die Zahlen der BASF am Standort Ludwigshafen sind eindeutig: 21 Prozent Umsatzrückgang von 87 auf 69 Milliarden Euro.

Konsequenz: Weg mit den Industrieanlagen. Genau das passiert jetzt. In Ludwigshafen will der Chemiekonzern BASF wesentliche Betriebsteile und Werke schließen. Bestehende Anlagen sollen abgebaut und verlagert werden. In Deutschland soll es keine Neuinvestitionen mehr geben.

Hier klicken, um den Inhalt von www.tichyseinblick.de anzuzeigen.

Bereits mehrfach in den vergangenen Monaten hatte BASF seinen Rückzug aus Deutschland angekündigt und erklärt, Investitionen nicht mehr in Deutschland vornehmen zu wollen – niemand aus der Politik nahm das ernst und reagierte. Für das Unternehmen ist es ein profitabler Vorgang. Für den Standort Deutschland je nach Sichtweise eine Katastrophe – oder Erfolg: Jetzt wird die Abwicklung des Industriestandorts Deutschland spürbar, wie ihn viele Politiker der Grünen und SPD verfolgen.

Schon seit längerem spart die BASF und baut Arbeitsplätze ab – in Ludwigshafen. Gleichzeitig investiert das Unternehmen allein 10 Milliarden Euro in den Bau eines neuen riesigen Werkes im Süden von China für chemische Grundstoffe.

Zu hohe Energiekosten, zu viel Bürokratie und Überregulierung hierzulande seien mitverantwortlich dafür, dass der Standort Deutschland immer unattraktiver werde, so Brudermüller auf der letzten Hauptversammlung im April. Die Investitionen in Länder wie China seien wichtig, um Marktchancen zu steigern und im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Er hatte sich zuletzt mehrfach kritisch über die Politik der Ampel geäußert. BASF arbeite überall profitabel – nur in Deutschland wegen hoher Energiekosten und Überbürokratisierung nicht.

Nach außen hin unbekannt ist, wie hart der Realitätsschock Brudermüller getroffen hat. Er saß früher als „Lieblingsmanager“ der Grünen sogar in deren wirtschaftspolitischem Beirat und hörte sich geduldig die Worte zum Beispiel der Grünen Kerstin Andreae an, die ihn als „Vorbild für andere Manager“ bezeichnete. Bis zuletzt beharrte er darauf, jenen Green Deal umzusetzen, bemängelte allerdings, dass die Vorgaben für die chemische Industrie 14.000 Seiten umfassen. Er bezeichnete die grüne Transformation nicht als größtmöglichen Unsinn und als Hindernis, sondern als Wachstumschance. Gut, BASF produziert jene Schaumstoffe, die tonnenweise an Häuserwände gepappt werden und die Brandlast erhöhen.

WIRTSCHAFTSPOLITIK DAMALS UND HEUTE
Habeck oder die Schubumkehr der Wirtschaft und der Zerrspiegel Erhards
Er hoffte vermutlich, dass man in grünen Kreisen auf ihn hört. Ein fundamentaler Irrtum; die grünen Jakobiner treiben alle vor sich her. Was Brudermüller zu seinem grünen Schmusekurs getrieben hat, ist unklar. Als studierter Chemiker muss er gewusst haben, zu welchen Konsequenzen leere Modeworte wie „nachhaltig“, „klimaneutral“ und dergleichen letztlich führen.

Den Gewerkschaftsvertretern fällt nichts anderes ein, als auf die Sicherheit der Arbeitsplätze zu pochen. „Statt einem Sparprogramm nach dem nächsten braucht es Zukunftsinvestitionen und eine klare, nach vorne gerichtete Perspektive … Es ist mir schleierhaft, wie der Konzern eine stabile Wachstumsumgebung generieren will“, so Gunter Kollmuß, Bezirksleiter der IGBCE Ludwigshafen, nach der Bilanzpressekonferenz. Bei seinen mit „nachhaltig“ und „klimaneutral“ gespickten Sprüchen fällt ihm nicht auf, dass es gerade diese Ideologie ist, die dem Standort Deutschland den Garaus macht. Wie Habeck sagen würde: BASF produziert weiter, nur nicht mehr in Deutschland.

Regulierung, Wut und hohe Energiekosten hat Brudermüller als Grund für die desolate Lage in Ludwigshafen genannt. Es kommt ein weiterer entscheidender Faktor hinzu.

Neben den hohen Energiepreisen kommt erschwerend hinzu, dass Erdgas knapp und teuer geworden ist, seitdem es nicht mehr in großen Mengen und preiswert aus Sibirien kommt. Der Ausstieg aus den Erdgaslieferungen aus Russland bricht dem BASF-Standort Ludwigshafen das Genick. Denn Erdgas dient nicht mehr nur als Wärmeenergie, sondern hat zu wesentlichen Teilen Erdöl als Rohstoff verdrängt.

Erdgas besteht hauptsächlich aus kurzen Kohlenwasserstoffketten wie Methan und Ethan mit einem geringen Anteil an Kohlenstoffatomen. Anders Erdöl: Dies ist ein Gebräu aus vielen unterschiedlich langen Kohlenwasserstoffketten. Aus den Bestandteilen des Erdgases dagegen lassen sich im großen Legokasten der Chemie elegante neue Moleküle zusammensetzen.

WIRTSCHAFTSSTANDORT DEUTSCHLAND
Chemiebranche fürchtet Deindustrialisierung
Umso fataler, wenn mit dem Stopp der Erdgaslieferungen nicht nur die Energiequelle, sondern auch Rohstofflieferungen eingebrochen sind. Teure LNG-Flüssigerdgasimporte sollen in großen Mengen bedenkenlos in Gaskraftwerken für die Erzeugung von Strom verfeuert werden, weil ja Kern- und Kohlekraftwerke abgewürgt werden.

Dabei müsste Erdgasknappheit nicht sein: Allein Deutschland verfügt noch über solch hohe Mengen an Erdgas, dass noch auf viele Jahrzehnte die Versorgung des Landes damit gesichert wäre. Doch die im Untergrund vor allem Norddeutschlands lagernden erheblichen Mengen sind igitt und dürfen nicht angetastet werden. Grüne Ideologie eben.

Den Knall haben noch nicht viele wahrgenommen, weder die derzeit herrschende SPD in Rheinland-Pfalz noch in Berlin. Dabei ist der folgenschwerer als jener vor 100 Jahren in Oppau im Norden von Ludwigshafen. Am 21. September 1921 explodierte ein mit Dünger gefüllter Silo, riss einen knapp 20 Meter tiefen Krater, und machte die weitere Umgebung dem Erdboden gleich. Die Druckwelle deckte noch im 25 Kilometer entfernten Heidelberg Häuser ab, schlug Scheiben ein und hob sogar eine Straßenbahn aus den Schienen. Der Knall war noch bis Zürich und München zu hören.

Die Grünen können sich rühmen, langsam das Ziel ihrer Politik erreicht zu haben. Der derzeitige Klima-Minister Robert Habeck auf dem grünen Parteitag 2022 in Bonn: „Wir lehnen Nordstream ab. Wir nehmen die Erderwärmung ernst und wollen aussteigen aus den fossilen Energien und zerstören damit fossile Geschäftsmodelle.“

BASF packt ein. Die Herzkammer der deutschen Chemieindustrie hört auf zu schlagen.

Ob das tatsächlich folgenlos im Wahlverhalten der Bürger für die Verursacher dieser wirtschaftlichen Vernichtung bleiben wird, wenn sich das einmal herumgesprochen hat?

BASF erklärt dazu:

„BASF wird weiter in Erhalt, Modernisierung und Ausbau des Standorts Ludwigshafen investieren – in den nächsten Jahren etwa 2 Mrd. Euro jährlich. Beispiele für Investitionen sind die Erweiterung des Vitamin-A-Verbunds und der Ausbau der Citral-Wert-schöpfungskette mit zwei neuen Anlagen. Zudem investieren wir kontinuierlich in die grüne Transformation des Standorts Ludwigshafen und entwickeln ihn zum führenden emissionsarmen Chemiestandort in und für Europa. Wie im Februar 2023 angekündigt, sind durch die Anpassung der Verbundstrukturen am Standort Ludwigshafen rund 700 Stellen in der Produktion betroffen. Aufgrund vieler offener Stellen in diesem Berufsfeld bei der BASF SE und der demografischen Entwicklung gehen wir davon aus, dass wir den Großteil der betroffenen Mitarbeiter auf andere Stellen in Produktion und Technik vermitteln können. Für diejenigen, deren Arbeitsplätze bereits im Jahr 2023 entfallen sind, bestätigt sich diese Einschätzung, und wir konnten der überwiegenden Zahl der Betroffenen bereits eine neue Perspektive bieten.“

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

62 Kommentare

  1. Selbst die sozialistische Planwirtschaft der SED war auf Wachstum und Produktionssteigerung ausgerichtet und folgte letztlich den Gesetzen eines Nachfragemarktes.
    Was wir nun erleben, ist ein bewusst herbeigeführtes Schrumpfen der Wirtschaft und ein absichtliches Vergrauen der Industrie, wobei die Nachfrage der Konsumenten durch die ökologische Ideologie verpönt und verhindert werden soll („Esst kein Fleisch, fahrt keine Autos, fliegt nicht in den Urlaub“).

  2. Selten vermutlich gar nicht, war es in der Geschichte möglich, dass eine Minderheit ihre ideologischen Verrücktheiten mit einer derartigen Durchsetzungskraft ohne Gegenwehr umsetzen konnte. Ich bleibe dabei: Habeck, KGE, Baerbock etc. und auch Angela Merkel (die ihr Leben lang geprägt war von einer Denke die der DDR näher war als der BRD) haben als Feindbild Deutschland auserkoren. Die Gründe dafür bleiben ihr Geheimnis, aber sie wollen Deutschland abschaffen und: Erst wenn der letzte Arbeitsplatz verschwunden, das letzte Haus enteignet, der letzte Handwerksbetrieb geschlossen und Islamparteien im deutschen Bundestag die Mehrheit haben, dann erst werdet ihr es merken, dass es ein Fehler war den Linken freie Hand zu lassen!

  3. Moin, ich komme als Fernfahrer viel herum im“ besten Deutschland aller Zeiten „und muss sagen das ich manchmal gar nicht mehr aus’m Staunen raus komme.
    Klimakleber, überall Gejammer das man keine Leute zum arbeiten mehr bekommt .
    Und wenn du die McDonald’s Buden siehst immer voll .Morgens ,Mittags, Abends und überhaupt schaut euch mal um! Vielleicht könnt Ihr dann auch Staunen. Nur wenn’s denn keine Jobs mehr gibt ,wovon wollt Ihr eure Hypotheken bezahlen ? Kein Geld mehr für die verwöhnten Jünger kein Konsum mehr möglich. Na dann mal viel Spaß. Aber noch ist ja genug Kohle da. Aber das Volk wird unzufriedener!
    Mal schauen wann der Doppelwumms kommt.
    Anschnallen und munter bleiben bei der Party!

  4. Das hat doch schon unter der Merkel-Agenda angefangen – und setzt sich jetzt nur verstärkt fort. Selbst bei einer mit C im Namen geführten Regierung wird sich daran wenig ändern.

  5. Also ich verstehe dieses Lamento nicht recht! Ludwigsburg hat doch – weltweit beifällig beobachtet – endlich Schluss gemacht mit dieser Diskriminierung der bedauerlichen Geflüchteten durch die unsinnige Forderung nach Mülltrennung durch die Neubürger aus Süden und Osten. Besorgt jetzt die Stadtverwaltung unter Einsatz von Steuergeld. DAS ist humaner Fortschritt, nicht dieses Wehgeschrei um einige Arbeitsplätze bei den Giftkochern… Sarkasmus off.

  6. BASF ist eine langfristige Erfolgsgeschichte, die 1865 mit Förderung des bayerischen Staates begann.
    BASF will erfolgreich bleiben. Deshalb ist es an der Zeit, Deutschland zu verlassen.
    Das ist eine große Freude für alle Aktionäre. Denn BASF ist weiterhin in 90 Ländern mit Gewinn unterwegs. Nur der veraltete nicht mehr wettbewerbsfähige Produktionsstandort Deutschland muss nach 160 Jahren geschlossen werden.
    Durch diese Maßnahme wächst die Hoffnung, dass BASF auch in den nächsten 160 Jahren wirtschaftlich und technologisch erfolgreich sein kann.
    Zum künftigen Erfolg von BASF wird es auch beitragen, wenn der Firmensitz Richtung Asien, z.B. nach Dubai verlagert wird. Dadurch werden die physischen Wege zu den erfolgversprechenden Zukunftsstandorten kürzer.
    Wer aus dem Management gelegentlich mal einen netten Waldspaziergang machen will, kann ja dann mal von Dubai nach Deutschland oder Mitteleuropa rüberfliegen.
    BASF ist und bleibt eine zukunftsfähige Unternehmung. Große weltweit erfolgreiche Industriegeschichte. Darauf kann man doch auch stolz sein, dass es so bleibt. Auch ohne den hiesigen Standort.
    Die Wirtschaft ist in der Lage, sich neu zu strukturieren und zu organisieren. Die Welt steht ihr offen und gute Rahmenbedingungen anderen Orts sind eine Zukunftschance.
    Das Bundeswirtschaftsministerium und die Bundesregierung können ja schon mal eine Studienreise nach Dubai machen. Sie können sich dort schon mal anschauen, wie es funktioniert, dort den Verwaltungssitz eines zukunftsfähigen deutschstämmigen Weltkonzerns zu etablieren.
    Wir sollten der Bundesregierung , Merkel, der Energiewende ins Nichts, dem Habeck, der Agora, der deutschen Umwelthilfe, den Klimaklebern, den Nordstreamzerstörern, den Aufklärungsverweigerern dankbar sein, dass sie weltweit erfolgreiche deutsche Konzerne ermutigen, außerhalb Deutschlands zu produzieren und so die wirtschaftliche Zukunft der Menschheit mit zu organisieren. Ohne Euch wäre das nicht passiert ! Da wäre BASF wohlmöglich im spießigen Ludwigshafen kleben geblieben.
    Ein Weltkonzern gehört rausgesetzt in die große weite Welt ! Ich hoffe, weitere deutschstämmige Konzerne werden schnellstmöglich folgen. Die deutsche Regierung sollte viel mehr Subventionen verteilen für die Auswanderung der Industrie.
    10 Milliarden Soforthilfe des Bundes und der EU für alle Automobilkonzerne, die ihren Hauptsitz nach Asien verlegen ! VW, Audi, Porsche, Mercedes, BMW, die müssen alle sofort hier weg, damit wir unsere Klimaziele einhalten ! Sofort! Radwege in Peru reichen nicht, um Deutschland zu einem besseren und erfolgreicheren Land zu machen.
    Es darf nicht länger so sein, dass eine weltweit erfolgreiche Industrie hier von Deutschland aus verwaltet wird. Unser industriepolitisches Ziel ist es, dass die deutschstämmigen Konzeren in Asien beheimatet werden und von dort aus weltweit ihre Geschäfte organisieren. Die deutschstämmige Industrie muss endlich von den hiesigen „spießigen“ Standorten befreit werden. Der Rest der Welt ist doch viel hipper. Und in Peru können die sogar auf Radwegen fahren, die Deutschland finanziert hat.
    Das ist überhaupt die nächste wirtschaftliche Großtat der Hinfortentwickler der deutschen Wirtschaft. Studienreise nach Dubai reicht nicht. Danach fahren sie alle nach Peru mit ihren Fahrrädern im Gepäck und machen eine prima Radtour zur Erkundung der erfolgreichen deutschen Auslandsinvestitionen.
    „Früher“ wurde das ja immer falsch gemacht mit den Auslandsinvestitionen. Da dachte man, irgendjemand sollte hier mit schrecklichen Folgelasten produzieren und so nebenbei im Ausland auch noch irgendwas basteln. Heute machen wir das richtig. Die gesamte Industrie gehört international aufgestellt. Solange hier noch eine einzige Produktionsmaschine läuft, läuft etwas falsch. Wir gestalten die Welt neu ! BASF ist nur der erste Schritt ! Hunderte müssen folgen.
    Der Herr Brudermüller sorgt mit uns Hin- und Wegentwicklern für eine bessere Welt. Das hat er als Beirat der grünen Partei bewiesen. Wenn er die erfolgreiche internationale Aufstellung von BASF bewältigt hat, wenn der Verwaltungssitz nach Dubai verlegt und Ludwigshafen dicht ist, dann sorgen wir dafür, dass er endlich bei VW aufräumt. Auch Wolfsburg gehört renaturiert. Da ist auch noch viel Platz für Windräder. Wolfsburg, wir kommen !
    Das grüne Deutschland kann kommen. Jeden Tag ein bisschen mehr.

  7. Das ist doch nicht so wirklich schlimm. Hauptsache man lässt die SAP Arena stehen, in der 50.000 Fußballfans alle 2 Wochen ihren Club feiern, eine tolle Choreo veranstalten, ihr Bier trinken und ihre Bratwurst essen können. Als großer Chemiekonzern hat man gar keine andere Wahl. Wo Strom teuer ist, Rohstoffe nicht verfügbar sind und demnächst noch CO₂-Ablasszertifikate in Millionenhöhe erworben werden müssen, kann man keine seriöse Produktion planen. Am Ende des Tages ist das Werk ja nichts weg, es steht nur woanders. Der Schlussakt wird dann folgen, wenn auch die Konzernzentrale verlegt wird. Vorzugsweise nach Irland, Panama oder ein anderes steuergünstiges Land. Chefs werden Briten, Amerikaner, Leute von Blackrock & Co sein, für die die Grünen die Drecksarbeit erledigt haben und anschließend nicht mehr gebraucht werden. Habeck wird sich irgendwann aus dem Staub machen, weil er sich nirgends mehr sehen lassen kann und Millionen Leute seinetwegen ihre Jobs verloren haben.

  8. Das Konzept der Verbundstandorte, in dem die BASF wohl Spitzenreiter ist, beruht darauf, dass man die Commodities (z. B. Ammoniak und Methanol) dort produziert, wo sie direkt in Synthese höherwertiger Produkte einfließen. Folglich stellt sich nun die Frage, wann auch die Anlagen für die Folgeprozesse verlagert werden. Lange wird es wohl nicht mehr dauern, da ich davon ausgehe, dass die Grünen ihre zerstörerische Politik in der kommenden Legislaturperiode fortsetzen werden.

  9. Haben sich die Amis beim Sprengen von Nordstream 2 verzogt? Das Ziel die deutschen hochenergetische Industrie hier die BASF in die USA zu treiben, weil sie in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können ist wohl schiefgegangen. Und unsere naiven Grünen meinen sie hätten einen Sieg errungen, dabei werden die Anlagen abgebaut um woanders ihr CO2 in die Luft zu pusten. Am besten finde ich, dass jetzt die Gewerkschaft einen Aderlass erfahren wird. Irgendwann begreifen die vielleicht auch, das ohne Industrie auch eine Gewerkschaft obsolet wird. Und dann noch der Arbeitsmichel der mit seinem Wahlkreuz diese Politik immer wieder bestätigt. Anfang Juni dürfen wir das wieder bestaunen. Dafür dürft ihr euch weiterhin als die Guten fühlen, gemäß dem Slogan aus Berlin „Arm aber sexy“. Ganz wichtig noch, unbedingt Wasserstoffproduktion mit staatlicher Knete aufbauen. Auch das hilft arm und sexy zu bleiben. Was machen wir eigentlich mit den ganzen Fachkräften aus Vorderasien wenn hier nichts mehr produziert wird? Die Chinesen wollen die nicht. Ihre Glaubensbrüder aus den reichen Ölstaaten auch nicht. Dieses bunt sein wollen überlassen sie lieber den Europäern. Bin gespannt wann es hier richtig kracht. In 3 Jahren 5 oder 10? Schwer zu sagen meistens geht es unerwartet schnell. Die Expotenzialfunktion gilt auch für den Untergang

  10. Zitat: „Die Anlagen sollen also nicht nur verkauft, sondern auch aus Ludwigshafen komplett abgezogen und an anderer Stelle im Ausland wieder aufgebaut werden.“

    > Nun ja, diese BASF-Anlagen nur an irgendein anderen Unternehmen verkaufen und die Anlagen dann aber hier am deutschen Standort belassen, da würde sich wohl kaum ein Käufer finden lassen.

    Und wie grad bei ntv zu sehen ist, scheint es auch bei Thyssenkrupp wegen den Verkauf eines Teils der Stahlsparte arg zu rumoren.

    Tja, grün und woke geht das Land zugrunde…..?

  11. Wer sich mutwillig in Gefahr begibt, der kommt darin um.
    Man entzieht der Generierung des eigenen Wohlstands die Grundlage. Es ist jetzt endlich gelungen Deutschland hinzubekommen, wo man es schon 45 am liebsten gehabt hätte.
    Von Morgentau war anfangs der 50iger Jahre angedacht worden Deutschland in einen Agrarstaat zu transformierten, von dem durch seine Wirtschaft und Finanzkraft keine Gefahr mehr für die eigene Wirtschaft ausgehen würde .
    Nach rund 80zig Jahren ist dieser Wunsch nun auf dem Weg in Erfüllung zu gehen. Da die Deutschen immer ein Stück vom Patriotismus anderer Nationen entfernt waren, spielten Teile, die immer eine Portion zuviel falsch verstandenes Selbstbewusstsein bzgl. der eigenen Möglichkeiten zeigten, jenen in die Hände, die uns nicht unbedingt hold gesinnt waren.
    Nach Davos und diesem unseligen Geschwätz der letzten Jahre dort, hat man uns nun die Kanthare angelegt. Wir bekommen gezeigt, wer hier auf dem Planet zumindest in der westlichen Hemisphäre auf der Nordhalbkugel,
    die wahre Macht in Händen hält.
    Die nur noch als grandios Dumm zu bezeichnenden Grünen aber sind im Angesicht der Zerstörung, die sie in Deutschland angerichtet haben , so besoffen von ihrem “ Erfolg“ in Sachen Wirtschaftszerstörung, dass sie erst wach werden, wenn die rote Laterne des letzten Waggons in der Ferne verklimmt. Jenes Zuges, der den Menschen hier den Begriff von Wohlstand ohne Schnörkel klar gemacht hat.
    Das die Sympathisanten dieser ‚ Bewegung ‚
    sehr gut mit diesen konnten, bestätigt einmal mehr, dass man in Deutschland sein Fähnchen gerne in den Wind hängt, speziell, wenn man auf diese Art viel schneller ans Ziel kommt als würde man den Klageweg beschreiten. Und wenn der Fang dann im Köcher ist, verlässt man das Gewässer und fischt halt anderswo weiter, wo die Karpfen noch dicker sind.
    Das Kapital ist das ‚ dritte Geschlecht ‚, so ähnlich wie eine untreue Ehefrau, die schon lange ihre “ Unschuld “ verloren hat, und mit demjenigen geht, der die größten Versprechungen macht. Und so werden die Gelder weiter sprudeln für die Aktionäre, nur die mitgenerierten Steuern werden da bleiben, wo produziert wird. Da werden die Augen unserer Steuerschätzer zu ganz schmalen Schlitzen. Zu jenem Zeitpunkt sind die Verursacher längst über alle Berge.

  12. Warum sind aktuell, im Vergleich zu den Vorjahren, viele sehr grosse Wohnungen in der Wohnperipherie von LU, MA und Speyer auf dem Markt, die nicht wirklich weggehen. Vor 2 Jahren wurde diese Kategorie kaum angeboten, geschweige denn war sie lange im Angebot. Zufall?

  13. So so, „die Situation ist ernst“. Und was lese ich auf der Website von BASF: „Unser Weg zur Klimaneutralität, Transformation beginnt mit dem Menschen, das Klima verändert sich – wir uns auch, Verantwortung tragen“. Hohles Gewäsch eines opportunistischen CEOs, der „plötzlich“ merkt, dass sein Unternehmen abschmiert. Ergebnis: Bloß schnell weg aus Dummland. Nun, liebe BASFler, jetzt könnt ihr euch die markigen Hohlphrasen einrahmen und an die Wand hängen. Aber kein Problem, mit Bürgerkohle geht’s auch.

  14. Der WEF spielt hier keine Rolle. Tatsächlich werden hier lediglich die tiefsten Wünsche der überwältigenden Mehrheit der Kartoffeln umgesetzt.

  15. Die BASF setzt ums, was ihre Aktionäre erwarten. Die Politik hat sich gründlich disqualifiziert und spielt bei dieser Entscheidung keine Rolle mehr.
    Es ist eine Schande für dieses Land.

  16. Ich verorte wiederum die Hauptschuldigen bei der FDP, sie sind die Steigbügelhalter dieser desaströsen Politik. Von den anderen Parteien erwarte ich keinen Funken Verstand. Spätestens jetzt müßte Lindner die Reißleine ziehen.

  17. Es wird wie in der Sowjetunion dort produziert, wo es sich lohnt. Schließlich benötigt die Logistik Transportaufgaben. Die holländischen und deutschen Bauern werden liquidiert. Sollen die sehen, wie sie zurecht kommen.
    Die Führung erhält ihr Großreich Europa. Die EU hat die Wegzugsbesteuerung und die Weltbesteuerung. Der Führung reicht das. Das zählt.

  18. Für das „glücklich sein“ erfolgte ja die Cannabis-Freigabe. Es ist alles gut durchdacht.

  19. Aus BASF wird CASF. Ziel erreicht. 100.000 Menschen in der Region verlieren ihre Existenzgrundlage. Der CO2- Ausstoß geht gegen null. Der Wähler wird in Ludwigshafen dankbar die Grünen zur stärksten Partei machen, haben diese doch das Bürgergeld eingeführt. Eh, lieg ich da etwa falsch ?

  20. „Ihr werdet nichts besitzen – und [ich werde] glücklich sein“
    Die beiden Worte sagte er mal vorsichtshalber nicht, das hätte große Teile der Bevölkerung verunsichert!

  21. Die deutsche Mehrheitsgesellschaft trägt die Verantwortung für den unaufhaltsamen Niedergang unseres Landes.
    Deutschland 2024:
    Das steht für ökonomische Irrationalität, sicherheitspolitische Selbstaufgabe nach innen und aussen und öko-sozialistischen Fanatismus auf allen Ebenen.
    Das Eigentumsrecht und die Selbstverantwortung zählen nichts mehr.
    Wo soll denn eine derart destruktive Kombination negativer Eigenschaften zu etwas anderem führem als einem lang anhaltenden Niedergang?
    Die Wahrheit ist:
    Wir bekommen momentan und in den kommenden Jahren als Volk das was wir angesichts dieser destruktiven Haltungen verdienen – einen dramatischen Verlust an Lebensqualität und Wohlstand.
    Für alle die in ihrem persönlichen Leben anderen Leitlinien gefolgt sind eine Tragödie, aber um etwas zu ändern ist es zu spät – das Drehmoment in Richtung Untergang ist einfach zu stark.

  22. Er hat gehofft, dass alle, nur die BASF nicht, dafür blechen müssen und die BASF die Subventionen bekommt, so weitermachen und weiterschleimen zu dürfen.

  23. Geht doch! Je mehr Industrie abwandert, desto mehr reiben sich die Grünen die Hände, weil sie ihr Ziel erreicht haben. Dass weder das Land insgesamt mit allem was es einmal ausgemacht hat, noch die Menschen wieder zu erkennen sein werden und die zukünftigen Generationen, wenn sie denn hier bleiben, vor lauter Schulden gar nicht mehr werden angemessen leben können, wen interessiert das schon? Diese gewissenlose Ampel, allen voran die Grünen, nicht zu vergessen ihre Unterstützer in den Altparteien und die Medien, interessiert es nicht im geringsten, Transformation gelungen, Deutschland zerstört!

  24. Der Artikel suggeriert etwas, was nicht passieren wird. Der Konzern bleibt stramm auf grünem Kurs. Für Habeck und Co. keine Schreckensnachricht. Auch das Wahlverhalten wird sich im Konzernumfeld, beim Wähler nicht ändern! Wer das glaubt ist einfach nur naiv!

  25. Im Grunde genommen zeigt dieser Verkauf, dass der Kippunkt erreicht ist. BASF denkt langfristig und würde nicht verkaufen, wenn eine Umkehr irgendwo in Sicht wäre. BASF rechnet langfristig nicht mehr mit dem Standort D. Und das ist ein schlechtes Zeichen. Nur die Wähler „Klimaschutz“ halten das unter Anleitung von Herrn Habeck für Fortschritt.

  26. BASF ist nicht nur Deutschlands größter Chemiekonzern.
    BASF ist der weltweit größte Chemiekonzern.
    Lindner kann seinen Haushalt 2025 neu schreiben. Er benötigt eine neue Steuerschätzung.

    • Drei auf einen Streich – Und der Rest – Der folgt sogleich.

      Nachdem es dem „GRÜN-Horn“ Habeck, im engen Schulterschluß mit den konzertierten Aktionen vom ÖRR-MSM-Monopol, den vielen, vielen steuerfinanzierten Regierungs-Vorfeld- NGOs und der Ampelregierung sowie den Altparteikartell angeschlossenen „Instituten, Verbänden, Stiftungen, Kirchenverbänden“ (Zivilgesellschaft) gelungen ist, die wirtschaftlichen Standbeine der DE-Industrie mit der Atomenergiewirtschaft und dem Fahrzeugbau, alles Wirtschaftszweige, die den Weltfortschritt auf ihren Gebieten mit bestimmten, plattzumachen, folgt der dritte Habeck-Streich – Die DE Grundstoff-Industrie mit der BASF an der Spitze zeigt die Weiße Flagge und wandert ab und aus.
       
      Wir lesen es jeden Tag – Im ÖRR-MSM-Monopol – Rauf und runter – SCHULD an der schlechten Standortatmosphäre ist doch AUSSCLIEßLICH die AfD!
      Nur sie vertreibt die erforderlichen Investoren der Wirtschaft mit ihrer RECHTEN Politik, die jedes Unternehmen abschreckt.
      Siehe BASF – Lieber mit absolutistisch-kommunistischen Regimen kooperieren (Vielleicht gilt Steinmeiers Devise „Wandel durch Handel“ immer noch?) als mit Habecks ideologiegetrieben Irrsinns-„Jugend forscht“-Fehl-Wirtschaft  untergehen.
       
      Fazit:
      Besonders bedrückend ist, dass derartige Anlagen wie die der BASF am Beginn einer langen Prozesskette stehen und nachgelagerte Unternehmen diese Vorprodukte verarbeiten.
      Für den Standort DE ist das eine Katastrophe.
      Jetzt wird „De-Growth“ spürbar, also die Abwicklung des Industriestandorts, wie ihn viele Politiker der GRÜNEN  und SPD mit hoher Intention in die Abgrund-Sackgasse verfolgen.
       
      Mein absolutes Unverständnis:
      Wieso lassen das die vielen, oftmals seit Jahrzehnten im Familienbesitz verankerten Zulieferindustrien und Firmen so mit sich machen?
      Wo bleibt der Aufschrei dieser Verbände oder der Gewerkschaften?
      Wieviel Industrie-Elend muß DE noch weiter erfahren & erdulden?

  27. Dass Brudermüller hier wie eine Art Prophet behandelt wird, irritiert mich zutiefst. Martin Brudermüller ist einer der schlechtesten und umstrittensten Chefs, den die BASF jemals an ihrer Spitze hatte. Nicht umsonst hat er das Öl- und Gasfördergeschäft zwei Tage vor Weihnachten 2023 abgestossen und seinen Mitarbeitern in Kassel das auch zur Bescherung sofort verkündet. Brudermüller war intern immer das Enfant Terrible, dem man die alte Tante BASF auf keinen Fall anvertrauen dürfe. Und jetzt findet er dank TE seine neue Rolle als Cassandra. Ich finde es absurd.

    • … sollte eigentlich nicht wie ein Prophet dargestellt werden, sondern eher als liebedienerischer Manager ohne Rückgrat. Unvergessen seine Wintershall-Aktion, über die wir ausführlich berichtet haben. Vielen Dank für Ihre Zuschrift!

    • Früher war es „moi Onnelien“ („meine Anilin“ auf hochdeutsch).
      Strube (auch Struwwelich genannt wegen sein hohen Stirn fast bis in den Nacken) wollte das nicht. Er wollte keine „Aniliner“ mehr haben, sondern geknechtete Arbeiter. Mit ihm fing die große Rotation an. Wer mit seiner Arbeit mehr als zufrieden war, der wurde so lange versetzt, bis er maximal frustriert war.
      „Anilin und Pfalz – Gott erhalt’s“ war einer der Sprüche vor Strube. Den konnte keiner leiden. Wen wundert’s, war er doch der erste Jurist als Vorstandsvorsitzender der BASF.

  28. Wieder ein Haken auf Habecks To-do-Liste, deutsche Energieversorgung zerstört, deutsche Industrie ausgelöscht, nur die Umvolkung ist noch nicht vollendet, aber er hat ja noch ein Jahr Zeit. Er kann stolz auf sich sein und schaut jetzt bestimmt noch lieber in den Spiegel als früher.

  29. Man kann diese unverschämte Grüne Dummheit nicht mehr ertragen,
    die mit viel Geld und Lügen in die Gesellschaft indoktriniert wird.
    Wüsten der Erde sind Wüsten, weil es da so gut wie gar nicht regnet.
    Deswegen sind Wüsten besonders heiß.
    Nicht umgekehrt, ist es da besonders trocken, weil es da besonders heiß ist.
    Das ganz ohne CO2, denn CO2 verhindert keinen Regen.
    Das war schon immer so in den letzten 6000 Jahren, unbhängig vom damals niedrigeren CO2 als heute.
    Gemäß CO2-Theorie müsste da ja mehr CO2 sein als woanders.
    Trotzdem gibt es in der Wüste Gobi über 100 kleine Seen schon seit tausenden von Jahren, die auch heute noch nicht verdunstet sind.
    Es sind die Meeres- und Lufströme weche das Klima bestimmen, die astronomische und terrestrische Ursachen haben.
    Südwest Pazifik Oszillation und Norwest Atlantik Oszillation sind die wesentlichen Ströme die das Klima periodische verändern, ganz ohne CO2.
    Je mehr die Gletscher schmelzen desto kälter wird es in Europa werden.

  30. Herr Douglas,
    zu dem BASF-Desaster, dass nur bedeutet, dass wir an statisch zwingend notwendigen Strukturen des Wohlstandsfundamentes angelangt sind, nur drei Stichpunkte:
    1) angestellte Manager wie Brudermüller handeln im Auftrag von Aufsichtsräten, die als Emissäre der Anteilseigner (Blackrock, Allianz, etc. jedenfalls ahnungslos bezüglich materieller Wertschöpfung) vorgeben wo es langgehen soll.
    2) dem grün-naiven gut bezahlten Bürokraten mit Häuschen im Villenviertel ohne Flüchtlingswohnheim, dafür mit Solaranlage auf dem Dach und dem Dritt-Spielzeug-E-Auto in der Garage ist schon gar unklar, worauf sein Wohlstand fusst.
    3) eine Regierungsbank, dessen Besetzer durch eine strenge Korrelation ihrer Fähigkeiten und ihrer ideologischen Borniertheit gekennzeichnet ist (Vorzeichen dieser Korrelation wird hier nicht genannt, könnte gegen neuere Gesetze verstossen)
    Wir haben fertig.

  31. Keine Angst/ Hoffnung: die Grünen werden auch weiterhin bei 14 % liegen und die SPD weiterhin in LU und Rheinland Pfalz den Ton angeben…

  32. Als Aktionär befürworte ich die Entscheidung der BASF und es freut mich, dass jetzt tausende zusätzliche Fachkräfte für die Flüchtlingsbetreuungsindustrie im Westen zur Verfügung stehen. Man kann ja schliesslich nicht alles den Omas gegen Rääächts überlassen.
    Wenn der Aktienkurs der BASF in Zukunft wieder steigt und BASF auch in der Zwischenzeit weiterhin schöne Dividenden zahlt, spendiere ich auch mal nen Teddy. Da lass ich mich nicht lumpen.

    • Ganz ihrer Meinung, aber wirklich hoch geht der Aktienkurs noch nicht. 80 Euro müssten es schon noch werden, damit ich ein kleines bisschen Gewinn mit meinen Belegschaftsaktien mache. Die waren nämlich deutlich teurer als die knapp 50 Euro aktuell.

  33. Sie müssten die frohe Botschaft schon in den MSM sehr breit streuen. Wenn ich zeichnen könnte, dann würde ich das folgende Bild kreieren. Irgendwo in Deutschland. Sie sehen einen singenden Robert Habeck auf Loren voller Subventionsgelder stehend, der sich vor dem Industrietor eines energieintensiven Betriebes aufgebaut hat und um das Annehmen der Subvention für die grüne Transformation bettelt. Innen, in der Chefetage, sehen Sie die Führungsriege auf gepackten Koffern sitzen. Sagt der eine zum anderen. Nun ist der Irre ja doch noch gekommen, können wir das noch verhindern. Nein sagt der andere, er bricht gerade das Tor auf.
    Nun wohl dann doch Plan B, wir sind ja schon zu 95 % von hier weg. Müller, Aktion verbrannte Erde. Zu Befehl Chef. Gesagt getan, Müller betätigt den Zündmechanismus.
    Im Hintergrund sieht man abgebaute Fabrikanlagen, und weitere Reste, die auf Güterwagen davonziehen, die kümmerlichen Reste versinken in der Explosion der Sprengladungen. Die Koffer der Herren werden zu einem bereitstehenden Hubschrauber von China Airways getragen.
    So oder so ähnlich wird es kommen. Noch einmal. Robert wird niemanden mehr subventionieren können, die sind schon alle vorher weg. Wer es jetzt nicht mehr merkt, der merkt es niemals mehr. Egal welches Beispiel. BASF und Thyssen sind nur exemplarisch.
    4 MRD für grünen Stahl und Thyssen reduziert die Produktion und entlässt Leute. Was braucht es den noch?
    Guten Morgen Deutschland, ein weiterer herrlicher Tag in der Truman Show, wir sind alle die Hauptdarsteller. Erwachen garantiert.

  34. „Ob das tatsächlich folgenlos im Wahlverhalten der Bürger für die Verursacher dieser wirtschaftlichen Vernichtung bleiben wird, wenn sich das einmal herumgesprochen hat?
    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen vermag, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.
    (Gustave Le Bon)

    • Es gibt ja diesen schönen Spruch das man die Mehrheit nicht dauerhaft belügen kann. Dumm nur das der falsch ist. Nichts ist nämlich einfacher.

  35. Es hat natürlich auch alles etwas Gutes für sich. BASF kann jetzt im Ausland mit deutlich weniger Bürokratie und Umweltauflagen produzieren. Was deren Produkte deutlich günstiger machen wird. Natürlich nicht für Deutschland, denn wer kein Einkommen mehr hat, kann sich selbst günstige Produkte nicht mehr leisten. Aber für den Rest der Welt wird es besser, wenn dort neue Arbeitsplätze entstehen.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass jetzt andere, nicht-deutsche Politiker, den großen Bakschisch abkassieren werden, was uns zusätzlich dabei helfen dabei wird, den durch und durch korrupten Altparteiensumpf trockenzulegen.

    Auch werden künftig noch weniger arbeitswillige Migranten zu uns kommen, wodurch uns die arbeitsunwilligen Vielgebärer noch schneller die Haare vom Kopf fressen werden! Das ist super! Wenn es Menschen zu gut geht, neigen sie zu gutmenschlicher Verblödung. Für eine gesunde Erdung müssen im Wertewesten erst mal wieder die Hungerbäuche im Dreivierteltakt platzen. Das soll ruhig so schnell wie möglich passieren, damit die Generation, die diesen geistigen Abstieg initiiert hat (68er, „Greise gegen Rechts“) die Konsequenzen auch noch zu spüren bekommen. Nur für den Fall, dass es keine Hölle gibt…

  36. Es wird nicht folgenlos im Wahlverhalten bleiben, allerdings wird die Änderung niemanden in der Politik interessieren. Die Arbeitsplätze werden „sozialverträglich“ abgebaut, was heißt, dass die Betroffenen größtenteils mit fetten Abfindungen und Betriebsrenten auf Kosten der übrigbleibenden Beitragszahler in den (Vor-)Ruhestand geschickt werden, wodurch die Arbeitslosenstatistik geschönt bleibt. Diese Leute sind (zumindest vorerst) Krisengewinner und werden keinen Wechsel wählen. Überhaupt sind die Leistungsträger aka Nettozahler des Landes klar in der Minderheit und können über ihr Wahlverhalten gar keinen Wandel herbeiführen – höchstens durch einen Generalstreik, der – Oh Wunder – in Deutschland verboten ist. Die alten Preußen wussten schon warum sie ihr Drei-Klassen-Wahlrecht hatten.

    • Es wird ja niemand gezwungen Nettozahler zu sein. Selbst schuld, kann ich da nur sagen.

  37. Bei den Grünen wird jetzt eine große Party gefeiert und Ehrengast wird ihrem Bruder im Geiste Herr Brudermüller sein. Er bekommt sicherlich ein Grünes Ehrendenkmal in Berlin für das eingesparte Weltuntergangsgas CO2 gesetzt. Dies sind die deutsche Manager, die im Grünen Boot sitzen und sich mit Grünen Pinsel den Bauch liebkosen zu lassen ohne zu prüfen, wohin das Boot gefahren wird.
    Konsequenterweise müßte nun auch der Firmensitz außerhalb von Deutschland verlegt werden.
    Allerdings, ob das eine so schlaue Entscheidung war in China 10 Mrd zu investieren, wo die USA und ihr Vasall die EU mit angeschlossenen Staaten gerade gegen China zu Felde ziehen wollen?

  38. Die Chemie ist das zweitwichtigste Standbein der deutschen Wirtschaft nach dem Maschinenbau der hauptsächlich von der Autoindustrie getrieben wird.
    Der Autoindustrie hat man mit dem Verbrennerverbot schon das Rückgrad gebrochen, jetzt ist die Chemie im Zusammenbruch.
    Sechzehn Jahre Merkel und drei Jahre Ampel haben gereicht dieses einst so großartige Land über die Klippe zu manövrieren.
    Anhänger der Grünen mögen immer noch argumentieren das es uns doch gut gehe. Doch jetzt ist der Ofen aus, bis es eisig Kalt wird ist nur noch ein Frage kurzer Zeit.

  39. Die Stahlindustrie wird auch abwandern, denn der klimafreundliche Stahl ist 40 % teurer als herhömmlich hergestellter Stahl.
    Und irgendwann werden die Subventionen auslaufen.

    • Wenn das mal reicht. Haben Sie belastbare Zahlen?? Ich hatte selber einmal interessengeleitet mal kurz nachgesehen. Anteil der Energiekosten an den Gesamtkosten. Wasserstoff in Relation zu Koks. Aufbau der neuen Anlagen, Betriebskosten und Afa. Ich habe da wenig auf die schnelle gefunden. Ich würde die Kosten deutlich höher einschätzen.

      • Na ja, je nachdem, wie viel Stahl sie für Schiffbau, Brückenbau oder Stahlbeton benötigen, können 40% Aufpreis den finanziellen Rahmen sprengen.
        Und wir alle wissen, dass wenn sich Herstellungskosten erhöhen, die Produzenten nicht nur die reine Preissteigerungen an den Kunden weiterreichen, sondern immer noch einen Aufschlag zur Gewinnoptimierung nehmen.

    • „Klimafreundlicher Stahl“ ist genau so ein Schwachsinnsbegriff wie das gesamte Wortgeklingel der Vollverstrahlten.

  40. https://imgur.com/a/fYXURDa
    Das Bild zeigt das Werk in China , hier werden 10 Milliarden Euro investiert ! Dass dann auch die Arbeitsplätze nach China auswandern , das hat die Ampel noch nicht kapiert , das merkt dann der Wähler nach der nächsten Wahlt !

    • Da werden max. 10% Deutsche hindürfen (nämlich Akademiker). Die Chinesen brauchen keine deutschen Arbeiter und sie wollen auch keine.
      In Norwegen wurde von einer chinesischen Firma eine Brücke gebaut. Die haben außer Wasser alles mitgebracht, sogar den Sand für den Beton!
      Es gab genau einen Norweger auf der Baustelle. Der hat aufgepasst, dass alles so gebaut wurde wie im Plan.

    • Die Arbeitsplätze werden nach China auswandern – aber die dann Arbeitslosen werden hier bleiben.

  41. Die Dominosteine beginnen zu fallen. Die Wirtschaft macht vermehrt pleite oder geht ins Ausland. Arbeitslosigkeit und Sozialausgaben explodieren, während die Steuereinnahmen implodieren. Die Infrastruktur verfällt immer schneller, der Wohnungsbau bricht ein, die Gutausgebildeten verlassen und die Migranten überschwemmen das Land. Was Merkel begonnen hat, bringen die Grünen mit Hilfe der Medien und gleichgültigen Wählern konsequent zu Ende. Ein Land schafft sich freiwillig selbst ab. Faszinierend und extrem verstörend zugleich.

  42. Erst wenn die letzten Industriebetriebe abgezogen und in den Nachbarländern wieder aufgebaut sind, wenn die letzten CO2-Emissionen in diesem famosen Land eingestellt sind und dafür auf der ganzen Welt die Schornsteine rauchen, wenn die Millionen Arbeitslosen und die Millionen Nicht-Deutschen Sozialhilfeempfänger in die Röhre gucken (und trotzdem nicht nach Hause fahren) werden die Idioten in Berlin und ihre schwachköpfigen Wähler (vielleicht) begreifen, dass man ohne Geld nichts essen kann. Aber wenigstens ist die Luft schön sauber (wenigstens etwas)

    • Die Luft wird nicht sauber. Im Winter wird wieder massiv Holz verfeuert und die Luftqualität wird wie im 19 Jahrhundert im Ruhrgebiet aussehen. In entwickelten Länder ist die Luftqualität immer top im Vergleich zu Schwellenländern. Das war in China so und wird jetzt mit zunehmendem Wohlstand dort besser.

  43. Die EU-Wahlen stehen an und wer es noch nicht kapiert hat: Der Green Deal von vdL, Timmermanns und den Grünen führt ab 2027 zu massiven Verteuerungen beim Sprit: „ Zertifikate-Handel verteuert Spritpreise massiv

    Ein entscheidender Faktor für diese künstliche Verteuerung ist das neugefasste Emissionshandelssystem für die Treib- und Brennstoffversorgung des Gebäudesektors und des Straßenverkehrs. Im Fachjargon: EU-ETS II (Emissions Trading System II). Angebot und Nachfrage diktieren den Preis. Das bedeutet: Werden die Zertifikate knapp, schießen die Kosten in die Höhe.“
    Dieses Land hat sowas von fertig, nur Bürgergeld bringt es, da übernimmt der Staat die Kosten für seinen eigenen verzapften wirtschaftlichen Unsinn!

  44. Die 85% Altparteinwähler sind doch allesamt schmerzfrei. In den Qualitätsmedien wird das entsprechend knapp eingeordnet und dann wieder zur Propaganda übergegangen.

  45. Kinderbuchautor, Kindergarten:
    Im Kindergarten hat man gelernt,
    kaputtmachen geht schneller als
    aufbauen. Schön wenn man dieses
    Lernziel im Großen mal als Erwachsener
    umsetzen darf.
    Wo bleibt der Auschrei der Opposition, wo das Einschreiten der „Wirtschaftsliberalen“ in der Regierung?

  46. Ich habe in den 70er Jahren bei der BASF ein Industriepraktikum absolviert. Damals kamen morgens viele Busse mit Mitarbeitern aus der ganzen Pfalz und auch von der anderen Rheinseite aus Hessen und Baden-Württemberg. Diese Situation wird sich nicht groß geändert haben. Damit ist dann erst einmal Ende und die Menschen im Pfälzer Wald und im Odenwald können sich überlegen wo sie noch Arbeit finden. Es wird keine mehr geben! Grün wirkt.

    • Richtig, daran hat sich nicht viel geändert. Damals hatte die BASF allerdings noch 48000 Mitarbeiter, heute sind es unter 39000. In Spitzenzeiten anfang der 1990 waren es bis zu 54000 Leute.

  47. vermutlich wird die Anlage in China wieder auftauchen oder es wird einen noch modernere in China erstellen.
    Meines Wissens verlegen die Russen und Chinesen gerade eine Pipeline, die das für Nordstream vorgesehene Gas nach China leitet.
    Einer der Endabnehmer ist die BASF. Dort entsteht eines ihrer größten Werke.
    Ich vermute, dass in einigen Jahren aus eine „tranformierende Übernahme“ passiert.

    • Die sind schon da. BASF macht das ja in D dicht, weil sie in China gerade neue Anlagen gebaut haben die nun in Betrieb gehen.

  48. Von dem zukünftigen Koalitionspartner, der CDU, wird man dazu gar nichts hören.
    Posten über alles!

Einen Kommentar abschicken