„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo, mit mir allein als Passagier“: So schmachtete einst Schlager-Barde Christian Anders ins Mikrofon. Das war nur ein Liebeslied. Aus heutiger Sicht ist man aber geneigt, dem Sänger eine prophetische Gabe zuzusprechen.
„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo, mit mir allein als Passagier“: Der Song könnte für die Lokführer der Deutschen Bahn in Berlin zur Hymne werden. Denn für viele von ihnen sieht die Arbeit derzeit genau so aus: Sie fahren Nacht für Nacht komplett leere ICE durch die Hauptstadt und um diese herum.
Der Grund: Es fehlt an Abstellgleisen. Kein Scherz. Leider.
An dieser Stelle gebührt dem Berliner „Tagesspiegel“ ein Dank, denn die Zeitung hat die teure Realsatire jetzt aufgedeckt. Nach Angaben von mit der Sache vertrauten Informanten rollen in der Regel fünf bis sechs ICE ohne Fahrgäste über abgelegene Strecken in und um Berlin. Jede Nacht, wohlgemerkt. Um die Fahrzeit künstlich zu verlängern, bleiben die Geisterzüge gelegentlich auch einfach auf offener Strecke stehen. Das geht aber nicht lange, weil irgendwann halt doch ein anderer (regulärer) Zug durch will.
Die Leerfahrten dauern meist mehrere Stunden. Dafür werden natürlich Lokführer gebraucht. Die bekommen für ihre einsamen und völlig sinnlosen Touren nicht nur Nachtzuschläge, sondern sie fehlen auch tagsüber im Dienstplan. Diese Löcher kann die Bahn wegen Personalmangel nicht immer stopfen.
Heißt: Wegen der nächtlichen Leerfahrten fallen tagsüber reguläre Züge aus.
Die Bahn tut, was sie immer tut, wenn sie wegen eines offensichtlichen Missstands befragt wird: Sie wiegelt ab. Überführungs- und Abstellfahrten in der Nacht seien „ein ganz normaler betrieblicher Vorgang“. Freilich ist eine Geldverschwendung eine Geldverschwendung, und ein Skandal ist ein Skandal – auch wenn es bei der Deutschen Bahn ein ganz normaler betrieblicher Vorgang ist.
Immerhin sollen sich zusätzliche Abstellgleise zumindest in Planung befinden. Das kann aber noch dauern. Erst kürzlich hat die Bahn den Bau eines weiteren ICE-Werks im Berliner Süden von Berlin – mit zusätzlichen Abstellmöglichkeiten für Züge – abgesagt. Nach jahrelangen Protesten von Anwohnern gibt es für das Werk nun angeblich keinen Bedarf mehr.
Eine andere neue „Abstell- und Behandlungsanlage für Fernzüge“ wird zwar schon gebaut. Sie wird aber frühestens 2028 fertig. Wenn alles gut geht. Bis dahin halten wir uns zusammen mit den Lokführern an Christian Anders und seinen Zug nach Nirgendwo.
„Die Zeit verrinnt, die Stunden gehen. Bald bricht ein neuer Tag heran.“
Schlimm daran ist auch, dass die armen Anwohner, zusätzlich zum sowieso schon hohen Lärmaufkommen in Berlin, noch diesen sinnlosen Lärm ertragen müssen.
Ansonsten gibt es ja viele Bereiche, wo aus logistischen oder technischen Gründen sinnlos Geld, Energie, Arbeitskraft verpulvert wird. Flugzeuge müssen z. B. auch oft vor der Landung in der Luft kreisen, wenn „Stau“ an der Landebahn ist. Was das kostet, kann man sich denken.
Die städtischen Abwasserrohre in Berlin sind völlig überdimensioniert im Durchmesser gebaut. Das führt dazu, dass die Rohre mit Frischwasser durchgespült werden müssen, da die Bevölkerung nicht genug Wasser verbraucht, welches die Rohre durchspülen würde. Dieser Umstand macht aber das Wasser für den Verbraucher teuer, obwohl der Verbraucher wassersparsam ist, was ja eigentlich vernünftig ist.
Und so gibt es wahrscheinlich noch viele Beispiele.
Abwandlung einer Liedzeile von Lisa Fitz: „Macht nix, wir sind halt blöd …“
Ein Irrwitz, dem nur die gewollte Zerstörung unserer Wirtschaft vorausgegangen sein kann.
Der Oberwirtschaftssaboteur lässt derweil Menschen von den Staatsanwaltsdarstellern aus Bamberg drangsalieren, ganz so also, wie es sich für es dystopisches Willkürregime geziemt.
Da macht Christian Anders mit ein wenig Abwandlung doch noch Hoffnung.
„Die Zeit verrinnt, die Stunden gehen. Bald bricht eine neue Zeit heran.“
Mir fällt da der BER ein. Es dauerte sehr lange, bis er fertiggestellt war.
Der unterirdische Bahnhof war jedoch schon sehr früh betriebsbereit.
Es gab aber keine Passagiere und deswegen auch keine Züge.
Es bestand aber die große Gefahr, dass sich an den Wänden Schimmel bilden würde, da die Belüftung nicht richtig ausgelegt worden war, was natürlich ein schwerer Konstruktionsfehler war.
Ja, ja, die deutschen Ingenieure…..
Deswegen ließ man in der Tat mehrmals täglich leere Züge in den unterirdischen Bahnhof einfahren, um für einen Luftaustausch zu sorgen.
Das ist Doofland im 21. Jahrhundert!
Da müsste die „letzte Generation“/FFF-Kiddies doch auf die Barrikaden gehen!?
Noch beziehen wir schließlich – insbes. Nachts, wenn die Sonne nicht scheint – Kohle-Strom aus Polen mit ‚etwas‘ höherem CO²-Ausstoß als unsere eigenen stillgelegten Kraftwerke. Als CO²-Ausgleich würde ich vorschlagen, den DB-Vorständen die fetten Dienstwagen zu nehmen. 😈
CO2 ist ein Nutzgas, ohne das Photosynthese nicht möglich wäre und ohne das es auf der Erde kein Leben gäbe.
Und die Dienstwagen von DB-Vorständen tragen weniger zur Begrünung des Planeten bei als so mancher Kleinwagenfahrer. Machen Sie sich schlau!
Vielleicht einfach mal die Chinesen bitten, entsprechende Gleisanlagen zu bauen. Die haben ja erst in Longyan innerhalb von 9 Stunden einen kompletten Bahnhof gebaut. Aber hierzulande würden selbst die Chinesen scheitern, denn beim Lieferkettengesetz würde allein der Nachweis, dass die verwendeten Schrauben nicht aus Kinderarbeit in Transabsurdistan stammen, Monate dauern. Auch müssten die 1500 notwendigen Arbeiter aus China eingeflogen werden. Denn hiesige Fachkräfte in dieser Zahl; das dauert Jahre, bis man die in den Flüchtlingsheimen herausgefiltert hat.
Schlecht recherchierter Artikel. Abstellstrecken sind genug da, aber in der BRD gibt es ein vom Verfassungsschutz gepäppeltes Antifanten – Millieu, welches nur darauf wartet mal einen ICE zu beschmieren. Das will man aber bei der Bahn nicht, da der ICE das Aushängeschild ist, also fahren die herum wenn sie keinen sicheren Abstellplatz bekommen können…
Das sind die Folgen des Fachkräftemangels…
Also, es könnte doch wenigstens Reinigungspersonal mitfahren. Die hätten dann Zeit alles gründlich zu machen. Nur so ein Vorschlag…
Könnte man die als Wärmstuben für Obdachlose verwenden?
Kalkutta liegt an der Spree.
Ja. Hat Peter Scholl-Latour ja schon vor Zeiten angesagt.
Wobei Kalkutta aufstrebt – Berlin hingegen…
Bitte Indien nicht mit dem Dritte-Weltland Deutschland vergleichen. Kalkutta ist eine aufstrebende Stadt. Da können wir schon lange nicht mehr mithalten.
Zuerst einmal sind Überführungs- und Abstellfahrten normal. Nicht überall da wo Züge enden sind auch Möglichkeiten diese für die nächste Fahrt vorzubereiten: Innenräume müssen gereinigt werden, ggf die Vorräte im Speisewagen auffüllen und ganz wichtig, die Frisch- und Abwassertanks füllen bzw leeren.
Und nicht nur in Berlin kommt noch ein weiteres Problem dazu. Wenn man da einen Zug irgendwo abstellt wo kein Zaun und keine Kameras und kein Sicherheitsdienst ist, sieht der am nächsten Morgen möglicherweise nicht mehr so aus wie am Vortag. In Berlin mit Sicherheit nicht.
Was kann man von einer linken Gedönsregierung erwarten, die nur damit beschäftigt ist, ihre Kumpels mit üppig dotierten Posten zu versorgen?
„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo…“ erinnert mich an 2023. Da wollte ich an einer Veranstaltung teilnehmen. Es ging aber plötzlich wegen der Streiks nicht. Deshalb habe ich den Schlager etwas geändert in
„Es fährt kein Zug nach irgendwo…“
Zwei Monate später gab es wieder ein Problem. Es gab keinen Streik. Als ich in Leipzig in einen anderen Zug umsteigen wollte, musste ich nicht entsprechend dem Fahrplan die 10 Minuten warten sondern 2 Stunden.
Ein ICE ist 200 Meter lang. Bei 6 Zügen sind das 1.200 Meter Gleisstrecke. Das Traurige ist, dass man nicht in der Lage ist, irgendwo ein paar Meter Gleisstrecke zu installieren. Das dürfte keine Woche dauern. Setzt man eine Rangierlok ein, bräuchte man die paar Meter nicht mal elektrifizieren. Aber ich vergesse immer wieder, dass wir hier in Deutschland sind.
Man wird halt nicht wollen, dass solche abgestellten ICEs dann aussehen wie die S- und U-Bahnen in Berlin. Eh ein Wunder, dass Sprayer und Skratcher die bislang außen vor lassen sollen. Immerhin habe ich noch keinen derart verunzierten erblicken können.
Ergänzung: Die Bahn baut in Berlin tatsächlich einen Abstellplatz für ICEs mit ingesamt 3.200 Meter Gleis. Soll schon 2028 fertig sein und ledigleich einen zweistelligen Millionenbetrag kosten.
Für Geld geht alles!!!
Die Bahn hat ja auch viele Gleisanlagen verscherbelt. In Berlin erwähnenswert wäre z.B. der Containerbahnhof in Mitte.Ein umschlagplatz für den Warenverkehr entfällt und somit fähren mehr LKWs die Stadt direkt an. Die Grünen hatten nichts dagegen. An Stelle des Güterbahnhofs ist ein anonymes seelenloses Wohn- und Geschäftsviertel entstanden, welches nachts toter als der Güterbahn ist.
Die Wartungskosten dürften damit auch künstlich in die Höhe gehen, denn die Intervalle werden nach Betriebsstunden und Fahrstreckenleistungen bestimmt.
Da aber diese Nachtzüge mit klimafreundlichem Sonnenstrom fahren, sehe ich kein Problem.
Wo der wohl herkommt, der Sonnenstrom. Nachts?
Aber eh was für eine Aberwitz, das Klima derart zu strapazieren.
In Neuseeland scheint dann die Sonne…
Ja. Und die den Solarstrom dort zu H2-gewandelter Energie auf großen (Luft-)Schiffen zu uns transportieren kann man erkennen wie die nicht abreißende Kette permanent abfliegenden Flugzeuge auf dem Frankfurter Flughafen…
Man muss halt entsprechende Untersee-Stromtrassen bauen –
d i e Lösung.
Ironie off vergessen….
Passt schon…
a. Haben die „genialen“ Planer der Bahn nicht nur zu viel produktive
Arbeiter (Instandsetzung, Lokführer usw.) bei der Bahn entlassen
sondern auch
b. Zu viele Gleise weggerissen / wegreißen lassen.
c. Eventuelle Lösung:
Es wird Gleise in und um Berlin auf Betriebsgelände geben die nicht mehr / kaum gebraucht werden
Könnten diese Firmen und die Bahn Kontakt aufnehmen und sehen „was geht“?
„Ich“ wäre die erste Firma und würde ein gutes Angebot machen für Gleise
die „ich“ eh nicht mehr brauche und damit
a. Geld machen.
b. PR haben (unbezahlbare Werbung!)
c. Unnötige Fahrten und damit Energie und Verschleiß sparen.
Ein paar Gleise verlegen + Oberleitungen sind keine chinesische
Mauer.
Ich habe vor Jahrzehnten mitten in Berlin, wir waren mit der S-Bahn unterwegs,
eine große Brache gesehen wo mal viele (Abstell)gleise gelegen hatten.
Wahrscheinlich schon lange von DB Immobilien verkauft.
Ich verstehe, was Sie meinen, aber diese Betriebsbahnanlagen gibt es nicht mehr. Sämtliche Güter und Rohstoffe, die noch in Berliner Fabriken eingesetzt werden, kommen per LKW, manchmal per Schiff.
Und die Hersteller von Schienenfahrzeugen in Berlin, wie Siemens und Alstrom, benötigen ihre Gleisanlagen selbst.
Wissen Sie oder vermuten es nur?
Weil hier zum Teil gegenteiliges behauptet wird, bzw, es in der
Planung oder gar um Bau sein soll. Könnte 2028 fertig sein.
Das beweist das ich mit meiner Vermutung (zu viel weggerissen) recht hatte.
Vor 1994 war das Schienennetz rd. 44.000 km lang.
Heute, 30 Jahres später, sieht es anders aus. Der Personen.-
und Güterverkehr hat zugenommen, aber das Netz ist geschrumpft
(Allianz für Schiene).
Oder von diesem “ Bahn-Chef“ mit der Stimme von Barney Geröllheimer, der BRD-Weit massenhaft Überholgleise und Güterbahnhöfe beseitigen ließ.
Die Deutsche Bahn steht doch schon längst selbst auf dem Abstellgleis! Wofür noch ein neues bauen?
Enn diese Züge beheizt sind, sollte man in ihnen die Obdachlosen einquartieren. Soll ja nicht so sein wie zB. in Münster: Obdachlosenheim wird zugemacht, dafür entsteht ein neues Flüchtlingswohnheim.
Den Vorschlag meine ich ernst, denn offenbar will niemand mehr etwas für die Obdachlosen tun; klar, damit verdienst Du keine Kohle. Und so haben sie wenigstens in der bittersten Winterkälte noch einen Aufwärmraum, statt dass sie draussen um ihr Leben fürchten müssen. Und die Bahn könnte nach langer Zeit endlich einmal wieder etwas „Richtiges“ tun, statt den Wokeism der Aufsichtsräte monetär zu belohnen.
Irrsinn im besten Deutschland aller Zeiten. Ich frage mich, wie die Bahn den Strom überhaupt noch bezahlen kann…
Sie sind mir zuvorgekommen. Wir sind halt zwei warmherzige Menschen…
Ist doch schön, wenn Hobbyisten am Ruder sind, in der Regierung, an der Spitze von Verwaltung oder Justiz oder eben bei Staatskonzernen. Das richtige Parteibuch qualifiziert zu allem, man muß es sich nur zutrauen.
Und Jobs mit ein paar 100.000€ Bezüge trauen sich sicher alle zu, insbesondere jene, die qua nicht vorhandener Qualifikation für die jeweilige Laufbahnen ansonsten eher mittelprächtige Einkünfte erwarten dürften.
Der politische Personalzirkus treibt bei uns klar antielitäre Blüten, jeder und jede kann alles werden – alles andere wäre ja diskriminierend, sexistisch oder irgendwas ähnliches
Und so haben wir jede Menge Superexperten auf höchsten Staatsämtern, die nicht einmal den Eingangsqualifikationen der Häuser genügen, die sie dann aber mal eben leiten dürfen.
Ein Witz – ein absoluter Witz, mit den absehbaren Folgen, die wir erblicken, wohin das Auge trägt. Von Mittelmaß bis minderwertig oder gar katastrophal ist alles im Angebot, nur nicht Klasse, Kompetenz, erfolgreiche Trackrecords, etc. pp
Ist DAS das „beste Deutschland, das es jemals gab“ von Herrn Steinmeier?
Kann man diese Fernverkehrszüge nicht für verbilligte Nachtfahren in den regulären Fahrplan integrieren?
Geht, wie ich aktuell gelesen habe, aus einem einfachen Grund nicht.
Sinngemäß „Die Bahn schafft in den Bahnhöfen den Aushang von Fahrplänen ab, weil damit für Reisende kein zutreffender Informationsgehalt mehr verbunden ist.“
Der Witz war gut, wie auch die anderen Antworten gelungen.
Tatsächlich ging es nur um die weißen Ankunftpläne, nie um die gelben Abfahrtpläne. Aber auch der Wegfall der Ankunftpläne wurde wieder einkassiert, wie ich gerade eben gelesen habe.
Die Begründung war zuvor:
Die Ankunftszeit und das Ankunftsgleis erfahre man am Bahnhof am zuverlässigsten über die Monitore, die Live-Ankunftstafeln oder die dynamischen Anzeiger direkt am Bahnsteig [Anm: kein Wunder bei den Verspätungen]. Da die Papier-Aushänge von den Reisenden kaum genutzt würden, in der Datenpflege und im Druck jedoch hohen Aufwand verursachten, werde darauf verzichtet.
Wie wollten welche erkannt haben, dass die Papieraushänge nicht genutzt würden?
Nee, es gibt ja keinen papiermäßig festgelegten Ankunftszeiten mehr!
Was haben wir früher über die Misswirtschaft der DDR gelästert, bspw. „Hier entsteht ein zugeschüttetes Loch.“ u.ä. Heute erleben wir wohl einen ähnlichen Murks über eine Art nächtlichen „Kreisverkehrs“ der Deutschen Bahn in Berlin. Man könnte auch das alte Gesellschaftsspiel „Die Reise nach Jerusalem“ extra für Berlin umbenennen. Man könnte nur noch lachen, wenn es nicht so verschwenderisch teuer wäre.
Die Züge könnten doch nach Brüssel umgeleitet werden. Wenn es dort Abstellgleise für abgehalfterte Politiker gibt, sollten die doch auch für die Deutsche Bahn tauglich sein.
Berlin… man könnte diese Freiluft-Irrenstalt, diesen gescheiterten Versuch, Existenzberechtigung durch Asozialität zu ersetzen, einfach einschalen und mit Beton auffüllen. Vorher das Pergamon-Museum ab- und irgendwo in der brandenburgischen Prärie wieder aufbauen. Den Sendeturm am Alex kann man ja aus Nostalgie halb rausragen lassen.
Obendrauf Naherholungsgebiete und entlang der Kanten Senkrecht-Startrampen (nach unten, versteht sich) für vorzivilisierte Möchtegern-Eroberer, Antifanten, korrupte Steuer- und Gebührenparasiten und dergleichen Kroppzeug.
Das Ganze als 24-Stunden-Livestream, dafür würde ich sogar bezahlen.
Die Grün:innen würden wie beim Strom sagen – die Fahrenden:innen:eses müssen sich an das Angebot anpassen. Nicht in der Hauptverkehrszeit durch die Städte gondeln, sondern nachts durch die Pampa.
Die Bahn baut ein riesiges Ausbesserungswerk in Cottbus. Da wäre noch Platz. Die Strecke dorthin allerdings soll teils noch eingleisig sein.
In Fürstenwalde soll es auch noch Abstellgleise geben. Her mit den Nachtfahrten.
Es tut nur noch weh, der alltägliche Wahnsinn. Nachtzuschläge für nichts, Energieverbrauch für nichts, dafür Lücken im regulären Fahrbetrieb, weshalb die Bahn ja nun auch vorsorglich die Abfahrtpläne in den Bahnhöfen entfernt. Politisch nähert man sich einem autoritären, wenn nicht totalitären System an, infrastrukturell einem 3.Welt-Land. Man sollte die Nationalhymne ersetzen durch:“We´re on the highway to hell!“.
Wir sind aber schon am Styx. Der Fährmann ist schon in Sicht. Der bringt uns ganz schnell in den Hades.
Die Ankunfts pläne werden entfernt.
Bei Xi Jinping fahren die Züge pünktlich.
Beim „Führer“ auch. Räder müssen rollen für den Sieg oder so ähnlich.
Die Leistungsfähigkeit regierender Diktatoren ist ungebrochen. 🙂
Fall wir aber nichts von Zugverspätungen in Russland und China hören
könnte das einfach dran liegen, dass es keine Presse gibt, die darüber berichtet.
Russia today mit Verspätungsmeldungen oder RTdeutsch wäre auch einfach nur lächerlich.
Der Tag, an dem die sowas bringen ist der Tag, an dem Russland aufhört in seiner jetzigen Form zu existieren.
Ich erinnere mich, daß in der DDR Leute mit ihrem reparaturbedürftigen Auto ständig Runde um Runde auf der Autobahn Berliner Ring herumgefahren sind. Ziel war, daß ihr Auto irgendwann liegenblieb. Es gab dort mit etwas Glück einen Pannendienst. Der hatte mit etwas Glück das passende Ersatzteil dabei, welches man nie im regulären Handel bekam.
Leute sind auch stundenlang mit der S-Bahn von Endstation zu Endstation gefahren. Besonders im Winter, wenn die eigene Wohnung kalt war.
Wirtschaftlich nachvollziehbare, aber für Sozialismus-unerfahrene Menschen ungewohnte Vorgänge gibt es z.B. auch in Cuba. Wegen Lebensmittelmangel halten Mieter sich dort in der Badewanne ihrer Wohnung ein Schwein. Damit das Schwein nicht quiekt und die staatlichen Kontrolleure im Treppenhaus alarmiert, kommt ein Arzt nach Feierabend und schneidet dem Schwein die Stimmbänder durch. So bessert er sein staatliches Gehalt etwas auf.
> Leute sind auch stundenlang mit der S-Bahn von Endstation zu Endstation gefahren. Besonders im Winter, wenn die eigene Wohnung kalt war.
Danke für den Tipp – in diesem Winter soll es besonders kalt sein. Dann wundert nicht, dass die Züge immer voller werden.
Im Prinzip unterscheidet kaum noch was den Wahnsinn rundum vom Ostblock. Alles natürlich Schuld von Putin und Xi.
Nachdem man Gleisanlagen und Bahnhofsvorfelder „verschlankt“ hat, weil das Instandhaltungs- und Bewirtschaftungskosten spart und Grundstückverwertungen ermöglicht, ist es doch kein Wunder, dass nun auch die Zugabstellplätze knapp sind. Schönes Beispiel auch hier: Stuttgart, wo das mit den Gleisflächen des Kopfbahnhofs und den Flächen im Rosensteinquartier (insgesamt ca. 1 km² Bahnflächen) noch bevorsteht.
Ausweichgleise hat man seit Jahren ganz entfernt oder verrotten lassen – und jetzt fährt halt manchmal so eine schneller Zug einem langsamen hinterher…
Wiederholt repäsentiert die Bahn das Land. In den 50er und 60er Jahren, als das Land noch funktionierte, fuhr die Bahn bei jedem Wetter und pünktlich.
Nach 16 Jahren Merkel und 3 Jahren „Ampel“, zusammen knapp zwanzig Jahren grüner Destruktionspolitik, steht die Bahn mit ihren nächtlichen Geisterzügen für einen Schildbürgerstaat, in dem man wohl auch demnächst versuchen wird, mittels tagsüber in Säcke abgefülltem Licht nachts Häuser zu illuminieren.
Eigentlich ist die Entwicklung erst seit 10 Jahren in Gang, davor wurde das Geld noch sinnvoll ausgegeben. 2015 war der große Politikwechsel. Seither geht es steil bergab. 50 Mrd. für illegale Flüchtlinge jedes Jahr, dazu seit 3 Jahren noch 50 Mrd. für den Krieg oben drauf. Viele Milliarden für den sog. „Klimaschutz“ noch dazu – was man mit dem Geld alles sinnvolles für die eigenen Deutschen machen könnte…
Das Beste an Berlin sind die Museen. Ende der Story.
Ja. Das wissen die dortigen Clans auch.
Dauerkarte mit Übernachtung ?
Es liegt nicht nur an der Bahn. Alle möglichen und eigentlich unmöglichen Akteure haben inzwischen Einspruchsrechte, die jede Art von Infrastrukturprojekten behindern. Unsere grüne Regierung scheitert ja auch am Bau von Stromtrassen, die für ihre Energiewende eigentlich unumgänglich sind. Die Gutmenschengesellschaft in Deutschland, aber auch in der EU, drückt sich die Luft ab, die sie zum Atmen dringend bräuchte.
Mein Vorschlag: Um der Bürokratie auszuweichen, muss die Bahn es machen, wie die Unternehmen: mit ihrer Produktion ins Ausland gehen und den deutschen Verbraucher von da aus beliefern.
Daraus könnte ein Geschäftsmodel entstehen….rund um Berlin bei Nacht….Getränke und Muke werden mitgebracht. Event-Ticket: EURO 49,–
Das Ding ist halt, dass der Zug wegen Vermüllung danach erst mal ganz aus dem Fahrplan genommen werden müsste…
Da könnte man doch Deutsche mitfahren lassen, die keine Wohnung finden.
Für Migranten wird ja gebaut…