In Anlehnung an Wagners Meistersinger und deren Lobeshymne: „Verachtet mir die Meister nicht, und ehret ihre Kunst“, könnte man diese Aufforderung auch auf die europäischen Autohersteller und das Kleinst- und Kleinwagensegment der A- und B-Klasse am Automobilmarkt umdeuten. Die noch vor wenigen Jahre bei allen Auto-Herstellern verpönten und deshalb peu à peu aussortierten Kleinwagen erleben zurzeit eine Wiedergeburt. Geburtshelfer sind dabei – zugegeben höchst unerwünscht – chinesische Autohersteller, die dabei sind, den europäischen Markt mit elektrischen Kleinwagen zu günstigen Preisen von unten aufzurollen.
Wer kennt nicht die Marken der im letzten Jahrzehnt aussortierten Kleinwagen in Europa: Peugeot 108, Ka, Smart, Smart fortwo, VW Up, Renault Twingo, Fiesta, demnächst Focus … die Reihe ist lang. Das sogenannte A/B-Segment wurde von Europas Herstellern in den letzten Jahren zunehmend verlassen bzw. vernachlässigt. Die Kosten für die Elektrifizierung waren hoch, die Gewinne wegen geringer Stückzahlen niedrig – also raus damit! Nur „big and luxury“ war gefragt. Im Gegensatz dazu hielt Toyota mit dem Kleinstwagen Aygo dem Einstiegssegment die Treue.
Die Gründe für die europäischen Hersteller der Kleinwagensegmente sind vielfältig – und für Controller auch nachvollziehbar, für Vertriebsfachleute eher nicht: Kostendruck durch geringe Stückzahlen sowie sinkende Margen als Folge der durch die EU geforderten Sicherheitstechnik sowie die immer schärferen Emissionsgrenzwerte hatten die Segmente unlukrativ gemacht.
In der Folge schrumpfte das Angebot im Kleinwagensegment massiv. Die Zahl der Modelle schrumpfte laut Jato Dynamics von neunzehn Modellen Anfang 2019 auf nur zehn Anfang 2024. Die fehlende Auswahl bei den Kleinstwagen trieb die durchschnittlichen Neuwagenpreise massiv in die Höhe, von durchschnittlich 12.750 Euro in 2019 auf knapp 18.400 Euro vier Jahre später.
All das ändert sich jetzt nachhaltig, überall hat laut Automobilwoche ein Umdenken eingesetzt. Der Wettbewerb macht’s möglich: Die wichtigsten Impulsgeber zum Wiedereinstieg in die Kleinstwagen-Klasse sind chinesische Hersteller mit kleinen und vor allem günstigen Elektroautos im Segment der A-Klasse. Mit Modellangeboten, wie sie kein deutscher Hersteller aktuell zu bieten hat. Und Volkswagen, dem Namen angemessen erst in 2027 mit ID.1 und ID Every.
Die chinesischen Wettbewerber wittern Morgenluft. Sie heißen BYD, Leapmotor, Xpeng etc. In den von den Europäern aufgegeben Segmenten kommen sie mit neuen kleinen Elektroautos und bringen diese zum Kampfpreis auf den Markt, auch der niedrigen Batteriepreise in China wegen.
Ende Mai präsentierte BYD den Dolphin Surf: Er kostet weniger als 20.000 Euro und soll der Türöffner zu großen Kundengruppen sein. Zusätzlich zu den günstigen Produktionsbedingungen in China hat der Autobauer weitere Vorteile: Allein die im vergangenen Jahr in China verkauften knapp 450.000 Surf/Seagull führten zu massiven Skaleneffekten.
Benchmark ist indessen Leapmotor, Partner von Stellantis, mit dem Modell T03, das bereits ein halbes Jahr früher in Deutschland mit einem Listenpreis von 18.900 Euro startete. Der T03 wird in Autohäusern von Stellantis-Marken verkauft.
Deutsche Hersteller, vor allem VW, müssen nachziehen. Auch wenn der Markt aufgrund der Preis-Explosion bei Kleinwagen in den letzten Jahren stark geschrumpft ist. Im Jahr 2009 zählte das Kraftfahrtbundesamt noch 368.000 Neuzulassungen im A-Segment, zehn Jahre später waren es noch 230.000. Im vergangenen Jahr waren es mit 80.000 Neuzulassungen noch gut ein Drittel. Grundsätzlich sind in Deutschland Fahrzeuge aus den kleinen Segmenten deutlich weniger gefragt als in anderen europäischen Ländern, wie beispielsweise Italien oder Spanien sowie in Teilen Osteuropas.
Dennoch besteht die Hoffnung auf eine Rückkehr des Kleinwagenmarktes zu alter Stärke. Denn die Nachfrage ist zweifellos vorhanden, es fehlte bislang nur das preiswerte attraktive Angebot. Und das kommt nun eben aus China.
Allerdings begegnen deutsche Kunden den chinesischen Marken Umfragen zufolge immer noch mit einer gewissen Skepsis. VW darf also hoffen, denn der Konzern bringt bis 2027 mit dem ID.2 und ID.1 zwei kleinere attraktive Elektro-Modelle. Zu vergleichsweise günstigen Einstiegspreisen. Auch Renault arbeitet an der Rückkehr des elektrischen Twingo, der R5 steht schon bei den Händlern, ebenso der Dacia Spring. Hyundai ist bereits mit dem Inster auf dem Markt. Alles Autos in der Preislage um 20.000 Euro. Es tut sich also eine ganze Menge. „Das A-Segment wird das erste Segment in Deutschland sein, das voll elektrifiziert wird“, sagt Patrick Schulz, BYD-Vertriebschef in Deutschland.
Freunde der Elektromobiliät dürfen also hoffen. Und die Kunden sich über preiswerte Elektroautos freuen. Denn der Bedarf ist da, allein es fehlte bislang das Angebot. Und Rücksichten auf das Image nehmen Käufer, die auf solche Autos angewiesen sind, nicht.

Die Chinesen werden vielleicht das Kleinwagen-BEV liefern, die Rückkehr des Kleinwagenverbrenners ist illusorisch. Neben den mannigfaltigen Sicherheitsvorschriften sorgt besonders die gewichtsabhängige Flottenverbrauchsgrenze für die Unmöglichkeit, einen Kleinwagenbenziner zu einem sinnvollen Preis anzubieten.
Letztere bedeutet, daß der Kleinwagen für sein geringeres Gewicht quasi noch bestraft wird, weil er weniger CO2 ausstoßen darf. Effektiv zahlt der Hersteller gut 3 Euro für jedes kg Masse, das er gegenüber einem schwereren Fahrzeug einspart. Das wird dann teilweise wieder durch den geringeren Verbrauch ausgeglichen, aber richtig lohnen tut sich sparen nicht. Klingt absurd? Ist aber so. Klimaschutz Made by EU.
Ich bin ein Freund der E-Mobilität, sehe aber auch, dass es grundlegende Nachteile gegenüber der Verbrenner Technik gibt.
Hauptnachteil der E-Mobilität ist m.E. der Ladevorgang vs.Tankbefüllung.
Man benötigt nicht nur mehr Zeit, sondern auch immer eine App incl. Smartphone oder Ladekarte. Nur EC / Kreditkarte, wie beim Tankvorgang, reicht nicht. Bargeld geht gar nicht. Die App will natürlich regelmässig aktualisiert werden, Zahlungsvorgang ebenso über die App.Günstige Strompreise sind an ein Abo gebunden, dass dann nur für ein oder wenige Anbieter gilt. Lade ich beim Fremdanbieter, wird es deutlich teurer, meist deutlich über 70 €C / KWh. Apps, Ladekarten funktionieren bei Fremdanbietern auch gern mal nicht.Hinzu kommt die hohe Ausfallquote bei Ladesäulen. Und das Aufrufen von „Blockiergebühren“ an vielen Ladesäulen, meist 15 Cent / Minute, wenn das Fahrzeug nicht nach 45 oder 60 min vom DC Lader getrennt wird. Also einkaufen, schlendern und 2h später zurück zum Auto, da muss man bei einigen Ladesäulen bereits 9€ nur für Blockiergebühren zahlen.
Dann gibt es noch verschiedene Arten von Stecker Typ 1 und 2, CCS CHAdeMo, nicht alle Lader sind für alle Steckertypen ausgelegt. Standard in Deutschland sind Typ 2 oder CCS.
Was auch nicht förderlich ist, dass man je nach Batterietyp und Ladetechnik die selbe Energiemenge in unterschiedlicher Zeit nachladen kann. Beim klassischen Betankvorgang ist es egal ist es vollkommen, ob ich ein Billigauto oder ein super teures fahre, der Tankvorgang ist gleich schnell. Ebenso unterscheidet sich die Reichweite nur unwesentlich. Das ist bei der E-Mobilität anders.
Meine Forderung ist daher, den Ladevorgang zu vereinheitlichen und zu vereinfachen.
kaufen Sie sich einen Tesla und ALL ihre Bedenken sind absolet. Dichtes Supercharger Ladenetz über ganz Europa. Mit die günstigsten Preise, jede Supercharger wird im Fahrzeug genau angezeigt, sogar inkl. defekten Stalls (was aber egal ist, da meist 8-24 Ladesäulen vorhanden sind) und auch kein Gehampel mit irgendwelchen Abrechnungen. Kabel anstecken, Laden startet automatisch und die Abrechnung läuft dann über Kreditkarte. Und das in ganz Europa.
Die Kleinwagen wurden ersetzt durch stylische Fahrzeuge , die zwischen dem Kleinwagen und dem Kompaktwagen Segment angesiedelt sind. Der Mini wäre hier das beste Beispiel.
Hinzu kommt die Schwäche klassischer Kleinwagenhersteller wie Fiat. Die bekommen in West-Europa nicht mehr viel verkauft, weder Kleinwagen noch Kompaktwagen. Lediglich Renault drückt noch aktiv Kleinwagen wie den Clio in den Markt und ist damit erfolgreich.
Die Ansprüche an Größe und Komfort sind auch gestiegen, heute sind Kleinwagen nicht mehr erste Wahl bei Frauen und als Zweitwagen.
Ohne Händler/Servicenetz werden es die Chinesen schwer haben. Wer hat schon Bock, 100km oder mehr in die nächste Werkstatt zu fahren ?
Und dann die Kommunikation. Mein Mandarin beschränkt sich auf den Obstteller…
Genau diesen Spruch habe ich gehört, als damals die Japaner auf den Markt kamen.
Das Servicenetz greift auf bestehende Händler und Werkstätten zurück. Da gibt es auch in ländlichen Regionen genügend Servicebetriebe. Mindestens in jedem Kreis gibt es eine Fachwerkstatt.
Genau so sehe ich das auch. Der Autor liefert einmal mehr den schlagenden Beweis, daß Bildung und Verstand selten deckungsgleich sind. Und daß Leute mit akademischen Graden deutlich eher zu linksgrün neigen, als Leute, die ihr Geld mit Hände Arbeit verdienen.
„Die Kosten für die Elektrifizierung waren hoch, die Gewinne wegen geringer Stückzahlen niedrig – also raus damit!“ Das ist nur die halbe Wahrheit. Im Klein- und Kleinstwagen möchte der Käufer die Technik der hochpreisigen Wagen erwerben. Und das funktioniert preislich nicht. Im übrigen waren die technischen Anforderungen der EU an die Technik, die in jedem Auto verbaut werden muss, der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat.
Ein Klein(st)wagen mit E-Antrieb kann nur als Zweitwagen dienen. Und dafür wird uns demnächst das Geld und das Vermögen fehlen. Nur zu, schafft das Geld nach China. Oder zum radikalen Islam.
„Denn der Bedarf ist da,…“. Sorry, Herr Becker, da sprechen die Zulassungszahlen aber eine ganz andere Sprache. Außer, es wird wieder kräftig aus der Subventionskasse zugeschustert. Aber den Fehler machen wir doch sich nicht ein zweites Mal, oder?…
Die Subvention müsste den Strom umsonst zur Verfügung stellen. Für E-Autos und Wärmepumpen. Aber so funktioniert das bei uns nicht. Der Staat gibt nichts an Einnahmen aus der Hand, worauf er einmal die Finger hat. Also wird der Kraftstoff, das Heizöl, das Gas teuer gemacht und die Illusion erzeugt, Strom sei billig.
Das ist einfach erklärt: Ohne Angebote keine Zulassungszahlen.
Ach so, ich verstehe. Das Angebot war, 6000€ pro Auto plus Steuerbefreiung plus fahren auf Busspuren. Ist es das, was Sie meinen? Das Angebot an Autos können Sie nicht meinen. Das war zu Zeiten der ungerechtfertigten Zuzahlungen für Besserverdienende aus Staatskasse (dem Steuerzahler!) nicht so viel anders. Die Zulassungszahlen sind – seltsam, seltsam – mit den abgeschafften Subventionen zeitgleich in den Keller gerauscht. Kausalzusammenhänge sind da sicher nur rein zufällig…
Gibt’s das auch in Verbrenner? Strom kann der typische Mieter & Kleinwageninteressent im Hochstrompreisland D nicht gebrauchen.
Verursacht durch fortwährend aktualisierte Beobachtungen gewinne ich zunehmend den Eindruck, daß Automobile renommierter deutscher Hersteller, wegen der gehobenen bzw. hohen Preislage, nur noch an sog. Betreuer der Indoor-/Outdoordamenwelt, Betäubungsmittelgroßhändler oder geschäftige Vertreter der Zuwanderungszunft verkauft werden können.
Oh toll – Mit dem E-Auto darf ich in diversen Parkhäusern nicht parken, soll so ein Auto aber daheim in die Garage, die Teil des Hauses ist, stellen?
Ich habe nicht vor das Haus warm zu sanieren!
In meine Garage kommt nur ein Verbrenner – der verbrennt Sprit und nicht das Haus 🙂
Wir sind dieses WE,da der Beitrag hier erscheint und ich diesen lese, einmal wieder in Thüringen mit dem von meinen Vater nachgelassenen und mittlerweile mit Kz.“H“-Saison zugelassenen BMW 750i E 32 aus 1990 zu einem Oldie-Treffen unterwegs. Mein Vater hatte das Auto 1991 als Jahreswagen von BMW gekauft hing so sehr an dem Auto, daß er es trotz horrender Unterhaltskosten bis zum gesundheitsbedingten Eintritt der Fahrunfähigkeit im Jahr 2021 30 Jahre lang als „Daily Driver“ gefahren und penibel erhalten hat, seit dem Jahr 2001 allerdings nur noch mit Saisonkennzeichen im Frühjahr und Sommer -aber immer noch im Alltagsgebrauch- bewegte. Ich bedauere die jüngeren Generationen, die den mechanischen Reiz und die sinnliche Faszination dieser großen und vielzylindrigen Verbrennungsmotoren nicht mehr erfahren dürfen, weil die Union der Brüsseler Sowjetrepubliken getrieben von kollektivistischen und gleichmacherischen Ideologie-Wahn diese nicht nur technisch großartigen Motoren durch ein Verbotsregime erstickt (dieselbe, neomarxistische Funktionärsnomenklatura verzichtet auf ihre steuerfinanzierten Verbrennerlimousinen gleichwohl nicht). Das wirklich majestätische Fahrerlebnis und die Ästhetik klassischer, V8 und der in erster Linie als technisches Kunstwerk zu betrachtenden V12 Hubraumverbrennermotoren bietet keines der synthetischen und seelenlosen e-Auto, trotz der unbestrittenen Effizienzvorteile des elektrischen Antriebs im unmittelbaren Fahrbetrieb per se.
Da aber nicht nur um den elektrischen Antrieb im Fahrbetrieb selbst geht, sondern auch um die spezifischen,,negativen Eigenheiten der e-Technik und zumal von Akkus (Temperaturabhängigkeit, geringe Reichweite bei forcierter Fahrweise, starkes Abfallen der Reichweitenkurve bei Inanspruchnahme von Zusatzverbrauchern wie Heizung oder Klimaanlage, lange Ladezeiten, eingeschränkte Lebensdauer der Akkus und die Neigung der Fahrzeuge zur Selbstentzündung oder zum Abbrennen bei schweren Kollisionen, Unmöglichkeit des Vorhaltens von genügend Ladestationen bei Massenverwendung etc.); schließlich der Möglichkeit der Hersteller, das ganze Kfz wegen dessen zu erwartender, abstellend auf den Verbrenner weit geringeren Lebensdauer viel „schlanker“ zu produzieren, aber eben [viel] teurer zu verkaufen, überzeugt die e-Technik nicht. Denn wenn diese überzeugend wäre, setzte sich das e-Auto ohne „carrot&stick“ -also etatistischen Zwang + Subventionen- ganz von selbst durch, was eben nicht entfernt der Fall ist, vgl. den Einbruch der Verkaufszahlen nach dem Ende der „staatlichen“ Förderung. I.ü. hat der Motorenkonstrukteur Dr.Fiala dazu viel geschrieben und auch auf „youtube“ veröffentlicht.
Ich teile auch nicht die Ansichten des Herrn Becker zum „Mini-e-Auto“ – was Herr Becker schreibt, mag zwar ideologisch gewollt sein, wird aber bereits an der Unmöglichkeit der zu schaffenden Ladeinfrastruktur im urbanen Gebiet scheitern.
Ich würde ihrem Kommentar gerne mehr als nur einen Daumen hoch gegen, geht leider nicht.
Sehr gut geschrieben und so wahr!
Ich selbst hatte zwar noch nie so ein tolles Auto – musste mich immer mit Kleinwagen begnügen – aber ich fand dieses Röhren der großen Motoren schon immer herrlich.
Irgendwann wird es solche Autos wieder geben, dann vielleicht nur als Hobby gefahren, aber für solche Zwecke werden die wieder gebaut werden.
Gemeint oben Prof. Indra, langjähriger Motoren-Chefentwickler von Opel (zuvor bei Alpina).
Prof. Fiala hat sich allerdings auch -als Sicherheitsentwickler von Mercedes und späterer Chefentwickler von VW sowie langjähriger Professor an der TU-Berlin mit mehr als 100 Patenten- eingehend mit verschiedenen Antriebsarten befaßt; auch mit Wankel- und e-Motoren schon in den 1970er Jahren (Elektro-Golf I von 1976)..
Gerichte haben diese ganzen E-Auto Verbote in Tiefgaragen längst schon wieder gekippt weil sie willkürlich sind und nicht auf Fakten basieren. Die Wahrscheinlichkeit dass ihr Verbrenner den sie mit dreistelligen Temperaturen an Kat, Krümmer oder anderen Bauteilen im Motorraum in die Garage abstellen hat ein höheres Risiko als das E-Auto. Aber da bekommen Sie wahrscheinlich auch keine Schweissperlen wenn sie den Verbrenner abstellen.
Da sind aber die Firmen selber schuld. Über Lobbyarbeit hätte man die ganzen Assistentpflichten verhindern können. Aber wahrscheinlich wollte man in der Mittelklasse Profit machen. Jetzt hat man den Salat.
Wie bei so vielen anderen übergriffigkeiten des staates (bzw. der EU) vermisse ich seitens der unternehmen/unternehmer die eier, sich mit rechtsstaatlichen mitteln zu wehren. Dabei viel zu selten angedachte/ge-/benutzte stichworte: verhältnismäßigkeitsprinzip (willkürverbot) / eigentumsgarantie / freiheit der berufsausübung / freiheit der persönlichkeitsentfaltung.
Leider wird mir diese GG-basierte schiene der abwehr staatlicher übergriffigkeit auch in den alternativen medien (und von deren juristischen autoren) viiieeel zu wenig thematisiert. Die überbordende bürokratie ist ja nur möglich (geworden), weil sich viiieeel zu wenige, die die mittel und/oder kenntnisse hätten, dagegen wehr(t)en.
Was nützt Millionen E-Auto-Käufern ein günstiger Anschaffungspreis, wenn es keinen Ladestrom für alle gibt? Nochmal für die Langsamdenker: Die Rechnung geht nicht auf. Kauft Euch vorsorglich schon einmal ein Pferd, das Ihr dann vor Euren E-Karren spannen könnt.
Dann kommen Sie doch mal mit Fakten. Wo genau reicht denn der Ladestrom derzeit nicht? Ich hätte gerne mal die Zeitungsberichte wo derzeit durch E-Autos in eigenen ländlichen oder urbanen Regionen die Netze zusammengebrochen sind oder der Ladestrom nicht reichte.
Ich werde auch zukünftig einen Kleinwagen mit Verbrenner fahren; und wenn es keine deutschen Fabrikate mehr gibt, dann halt evtl. Chinesisch.
Die Kisten wurden in den letzten Jahren immer größer, breiter, höher und, meine Meinung, häßlicher. Letztens sah ich einen BMW komplett in Schwarz der sah aus als wolle der andere Autos auffressen von Fußgängern ganz zu Schweigen. Was für ein gestörtes Ego muß der Fahrer so eines Fahrzeugs haben. Früher sagte man, Porsche ist die Penisverlängerung von Männern in der Mittlifecrisis heute würde ich sagen, die Kisten sind Panzer die allen anderen signalisieren sollen: Platz da! Jetzt komm ich!!
Schön wenn wieder „normale“ Autos auf die Straße kommen, vielleicht nicht als Panzer sondern als Knutschkugeln mit freudlichem Kühlergrill und Kulleraugen. Was ich mich frage, wie steht es mit dem Wiederverkaufswert sagen wir nach fünf Jahren? Welchen Wertverlußt muß der Käufer einkalkulieren? Einen Dacia Sandereo für 12 490,00 Euronen können sie nach fünf Jahren noch locker sechstausend Oken oder mehr verhökern oder in Zahlung geben aber ein E-Sandero für 16 500 € und einer lächerlichen Reichweite(Hersteller 305km) nimmt ihnen keiner für 8 000 Euros ab. Von der Kilometerleistung und die Höhe der Ladezyklen will ich gar nicht erst reden. Aber letztendlich entscheidet der Käufer auch wenn die EU das private Autofahren bis 2050 sowieso verbieten will.
Die EU hat den bisherigen deutschen Kleinwagenmarkt kaputt reguliert mit allen möglichen neuen Anforderungen, die jedes Auto erfüllen muss – von Cybersicherheit bis Partikelfilter für Benziner.
Akkus werden in der EU nicht hergestellt, die deutschen Hersteller müssen sie in China einkaufen und zahlen nicht dieselben günstigen subventionierten Einkaufspreise wie chinesische Hersteller.
Die EU zerstört mit tatkräftiger Unterstützung des ergrünten deutschen Parteienkartells die deutsche Automobilwirtschaft.
Die meisten Deutschen können sich nur noch Kleinwagen und Billigmarken wie Fiat und Dacia leisten. Die großen Autos, wie Mercedes, BMW, Porsche und Audi, fährt man im Ausland. Auch in den Ländern die wir finanzieren.
Das sehe ich auch so, es müsste eher heißen: Die Rückkehr des Trabbis!
Der neue Trabant wird lediglich schneller geliefert…
Aber das schöne ist, dass die großen Premium Kisten unserer Hersteller, zumindest in den USA, demnächst nicht mehr so dolle verkauft werden, wenn Donald Trump seine Zoll Pläne tatsächlich umsetzt. Und da deutsche Hersteller in der Vergangenheit auf den deutschen Kunden geschissen haben, wird er es ähnlich halten. Da stehen dann halt ziemlich blöd da. Hochmut kommt eben vor dem Fall…
Und mal wieder ist die „Brillanz“ der Entscheider bei Mercedes-Benz amtlich bestätigt. Wenn die jetzt noch einen US Konzern kaufen und einen Smart produzieren, dann könnte man fast sagen, die Intelligenz quillt dem Konzern förmlich aus den Ohren.
Da sehe ich noch einen wesentlichen Aspekt, der hier nicht beleuchtet wird: Ein Großteil der Flotte im mobilen Pflegebereich rekrutiert sich aus dem Klein- und Kleinstwagenbereich. Mit elektrischen Alternativen ist denen nicht gedient, weil die tägliche Reichweite deutlich zu gering ist. Also wird die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen nicht als die alten Rekorde anknüpfen können.
Das ist Unsinn. Insbesondere diese Fahrzeuge werden meist nur im städtischen Bereich bewegt. Große Verbräuche sind dort, im Gegensatz zum Verbrenner, überhaupt nicht zu erwarten da Luftwiderstand praktisch keine Rolle spielt und viel Rekuperiert werden kann. Die WLTP Reichweite eines Fiat 500E liegt bei 320km. In der Stadt sind aber sogar 450km möglich. Selbst wenn es in der Realität nur 300km wären ist das eine Distanz die definitiv nicht im Alltag heruntergespult wird.
Billige Kleinwagen? Haben wir doch. Dacia ! ! Ich bin jedenfalls überrascht in welcher Anzahl diese Autos inzwischen bei uns herumfahren. Nicht dass ich an der Qualität zweifeln würde. Irgendwie auch ein Zeichen der Zeit.
Kann ich bestätigen, hier in Eiderstedt/Nordfriesland gefühlt der Marktführer im Kleinwagen Bereich.
Ja genau! Bei Dacia können sich Rentner und Geringverdiener auch noch das Upgrade in die Kompaktklasse leisten.
Betrachten wir mal die Neuzulassungen von 2 Verbrenner-Autos aus der Kompaktklasse in 2024 :
Zum Vergleich Dacia Spring (Elektro;Kleinwagen): 15150 Neuzulassungen; Basispreis: 16.900 €
Na, wo wird wohl der durchschnittliche Rentner mit 1431€ Rente zuschlagen?
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Denn einer „hundertprozentigen“ Elektrifizierung des Kleinwagensegments stehen doch die gleichen Hinderungsgründe entgegen wie in höherwertigen Segmenten.
Sicher, vordergründig scheinen sich gerade Stadtwagen gut für den Elektroantrieb zu eignen. Die Fahrleistungen sind nebensächlich, Batterien verbrauchen im kleinen Auto weniger Platz als ein Verbrennungsmotor, die benötigte Reichweite ist oft geringer.
Doch das Kleinwagensegment besteht keineswegs nur und nicht einmal überwiegend nur aus Stadtwagen im Kurzstreckenbetrieb. Tatsächlich ist es das Marktsegment mit dem beiweitem höchsten Anteil an Privatkunden. Und wie der Autor anmerkt, sind viele davon typischerweise kaufkraftschwach: Fahranfänger, Frauen, suburbane Familien der unteren Mittelschicht mit Zweitautobedarf. Dazu kommen viele, für die ein Kleinwagen als ganz normales Allein- und damit Vollauto funktionieren muss: Als Student und lange danach waren meine Autos Fahrzeuge wie Fiat Panda, VW Polo, Ford Fiesta. Mit letzterem bin ich sogar von Deutschland bis an die Costa de Sol gefahren, eine Übernachtung im Auto auf einem Autobahnparkplatz in der Nähe von Saragossa eingeschlossen. Kann mir DAS dieser T03 von Stellantis bieten? Zumindest wären wohl drei Übernachtungen im Auto zu erwarten, wegen endloser Laderei alle 300 km. Auch als 22jähriger empfand ich eine Nacht im Kleinwagen nicht als komfortabel.
Was fehlt, sind alltagstaugliche und bezahlbare Autos. Erfolg wird der haben, der sie wieder baut. BYD mag versuchen, den Schrott, den sie im überhitzten Markt in China nicht mehr losbekommen, nach Europa zu drücken. Da bin ich ganz Mediamarkt: ich bin doch nicht blöd.
In Japan sind Kei Cars Volkswagen, man schaue sich mal im Internet den Mitsubishi Delica Mini an. Gibt es als E und Benziner dort. Mir als Frau würde dieser Micro Van total reichen, nur will man solche hier nicht ( EU)…..
Sie sagen es richtig. Man muss es sehen, wie es ist. Das Revier der Klein-BEV sind Familien, in denen ein Zweit- oder Drittwagen läuft und die ein bisschen PV auf dem Dach oder Balkon des Häuschens auf dem Land haben. Auch die Kleinen ergeben keinen Massenmarkt. Wirtschaftlich interessant sind sie zudem nur als ganz junge Gebrauchte (Leasingrückläufer gibt es in steigender Menge) mit wenig km Laufleistung, die nach extremem Wertverlust (teils > 50% vom Listenpreis) kaum mehr kosten wie ein gleich alter Klein-Verbrenner.
Und jetzt kommt‘s: von Bedien- und Fahrbarkeit her sind die kleinen BEV über den One-Pedal-Drive geniale Automobile und vergleichbaren Klein-Verbrennern überlegen. Unser Kleiner kommt in der Stadt und im Umland 260 km weit, was für uns mehr als ausreichend ist. Er hüpft auf der Landstrasse an LKW und Traktoren vorbei, dass es eine Freude ist. Für Langstrecke mit Autobahn taugt er nicht und wir verwenden ihn auch nicht dafür.
Zurück zur Vernunft und ist wie bei Aldi oder Lidl oder von mir aus Netto, wer was günstiges sucht kauft dort ein, denn der Zweck heiligt die Mittel, mal ganz von dem abgesehen, warum soll man die Ansprüche höher setzen, weil es der Anbieter will und bei vielen sichtbar der Geist nicht mehr mitspielt um diese Großkarrossen noch sicher zu steuern und die jüngeren das Geld nicht haben um sich preiswert fortbewegen zu können und das alles nehmen die Chinesen für sich ein, weil die noch geradeaus denken können und wissen was man will und die Pioniere haben das auch gewußt, während die Nachfolgenden von Marketing keine Ahnung haben, denn sonst hätten sie Märkte nicht verlassen, die einfach im Angebot dazu gehören und wer Diversifitaktion den anderen überläßt kann nur noch verlieren, denn der Preis macht es am Ende aus und nicht die Spinnereien der Produzenten und ihren Entwicklern, die dafür sorgen in Schönheit zu sterben, weil der Preis fernab jeder Vorstellung liegt.
Die viel belächelte Ente der Franzosen, aber auch der Käfer waren durchaus ein adequates Angebot zur Oberklasse und wer es ganz bescheiden wollte und nur von A nach B gefahren ist hat sich für ein Gogo Mobil entschieden und heute sieht man doch nahezu in allen Branchen wie die Bereitschaft immer mehr fehlt, in höhere Preiskategorien zu verfallen und nur wer nicht rechnen muß kauft dort noch ein und die Gewinne sinken immer mehr und führt zur Aufgabe, denn von der Spitze kann man nicht leben, von der Masse aber schon und wenn dann noch ein dem Namen nach Spitzenmanager das High-Produkt fördern will, hat er entweder einen an der Klatsche oder er ist unfähig, die Marktanforderungen zu begreifen und geht mit ihnen unter, ob er will oder nicht und laßt erst mal die Inder auf die Idee kommen sich mit einzumischen, dann ist das Auto mit Lenkrad und vier Rädern auch bald bei uns angekommen und das reicht vielen aus, wenn es für 6 000,– EUR zu haben ist und die anderen können den Laden zusperren, weil sie damit am Ende sind.
Die EU-Politik ist heute nannyhaft- weiblich und damit rein elitär bestimmt: frau geht einfach von sich und dem eigenen Einkommen (20T netto im Monat in Brüssel) aus und überträgt das auf die Politik ihrer sozialen Klasse: so kommt das Aussterben aller Autos zwischen 10T und 20T Euro zustande.
Ich sehe nirgendwo chinesische Kleinwagen auf der Straße, dafür etliche alternde Kleinwagen früherer, oft eingestellter Typen, wobei selbst immer mehr gewerbliche Nutzer ihre Smart oder Fiesta über die üblichen drei Jahre weiterfahren, mangels Ersatz.
Ohnehin sitzen Käufer chinesischer Autos einem Irrtum auf, wie vorher schon die von Marken wie Kia, Dacia oder Skoda, der sich aus der unterschiedlichen Wahrnehmungsebene von Mikro- also persönlicher Ökonomie und Makroökonomie erklärt. Während sie meinem, mit dem Kauf eines billigen ausländischen Autos ein gutes Geschäft gemacht zu haben, was keine weiteren Folgen (auch für sie) habe außer dass sie Geld gespart haben, so bleibt, dass das Geld für einen Kia oder BYD eben vollständig ins Ausland abfließt und weder deutsche Einkommen, noch Renten, noch Steuern bezahlt. Mit dem Ausweichen auf asiatische Produkte, das im Bereich von Elektronik, Haushaltswaren oder Kleidung schon beinahe total ist, zerstören wir nur unsere eigene Wohlstandsbasis. Die Mühe und praktische Vergeblichkeit, mit der Donald Trump diese fatale Entwicklung für die USA stoppen möchte, zeigt aber auch: ist eine Industrie erstmal zerstört, ist es fast unmöglich oder dauert Jahrzehnte, sie wiederaufzubauen.
BYD, Kia, Dacia, Hisense, Huawei oder Samsung zahlen Eure Pflegekosten oder Autobahnen jedenfalls nicht – so wenig, wie die Syrer, die wir ansiedeln.
Mit Ihrem letzten Satz haben Sie zweifelsohne recht. Aber ihre Anmerkung sollten Sie nicht an die Käufer günstiger Autos richten sondern an die hiesigen Anbieter, die meinen, nur noch Autos im Luxussegment oder nahe dran anbieten zu müssen. Was nützt ein deutsches Auto, wenn man 40, 50, 80 Tausend Euronen für ein Mittelklasseauto hinblättern soll, aber KEIN Parlamentariergehalt (oder ähnliches Geso…s) hat? Wenn die Alternative ist, mit 1500€ netto entweder ein Dacia fahren oder zu Fuss gehen?
Na, dann kaufen Sie mal schön deutsche Handys usw. Computer. Sie wissen schon, dass beim Kauf eines ausländischen Autos Umsatzsteuer im Inland anfällt und die meisten Folgekosten ebenfalls im Inland verbleiben, oder? Wer einen bezahlbaren Allradler braucht, soll der etwa ein Mercedes G-Modell kaufen? So ein Unsinn, der einzelne Konsument kauft rationalerweise das, was seinem Budget und seinem Bedarf am besten entspricht. Steuern und Sozialbeiträge zahlt er auch so schon bis zum Abwinken – da muss er nicht noch deutsche Bananen subventionieren.
Die dt Hersteller zahlen auch nix für uns. Schaut euch das Land doch an. Die zahlen für syrische Drittfrauen und woken Genderwahn.
Würde man das grundsätzliche Profil eines BMW i3 range extender mit mini-akku, mini Benzinmotor und e- Motor umsetzen und zwar nicht auf BMW Lifestyle sondern als Kleinwagen mit zwei bis drei Liter realem Verbrauch, dann wäre man wieder im Geschäft. Ein Auto für Laternenparker, die keinen schicken Zweitwagen sondern ein realistisches Fortbewegungsmittel brauchen.
Wenn ich einen kleinen Verbrenner im Auto habe als Antrieb für einen Generator, der die Batterie speist, die den Elektromotor füttert, warum dann nicht gleich einen ordentlichen Verbrenner? Was ist der sittliche Nähwert dieses Konstruktes? Das ich einen Pseudo-E-Wagen habe? Fürs Gewissen? Die Steuer?
Der ordentliche Verbrenner im Kleinwagen in der Stadt auf Kurzstrecke ist nicht optimal. Fragen Sie mal Fahrlehrer hierzu. Mit einer geeigneten Kombination kriegt man das Beste beider Systeme. Würde sich auch ohne Subvention durchsetzen.
der Range Extender im i3 war ein absoluter Flop. Laut, rumpelig, wartungsintensiv. Ich kenne mehrere i3 Besitzer die sich nach ihrem i3 einen neuen i3 gekauft haben, aber mit größerem Akku und dafür ohne den wartungsintensiven Extender.
😂😂😂 voll elektrifiziertes Kleinwagensegment? Das gibt nen Kampf um die Ladestellen und wenn der Marder am Laternenparkplatz die Kabel anknabbert, dann ist der Kleinwagen nur noch Schrott -die Umwelt freut sich 😂😂😂 nein, nix e-Auto, Diesel oder Benzin, damit fährt es sich in ganz Europa – ein Mobilphone auf Rädern sollen die anderen fahren.
Genau. Deshalb bleibe ich bei meinem Uralt-Peugeot 205 und dem noch älteren Mercedes 200/8. Vorkehrungen für Cyber-Sicherheit brauchen die nicht, denn die haben ausschließlich ELEKTRIK und keine hackbare Elektronik. Der /8 fährt IMMER, denn der hat noch nicht mal ein Motorsteuergerät wie der 205er, sondern einen Vergaser.
Das Teuerste an einem Dolphin sind bestimmt die Überführungskosten, plus exklusiven Einfuhrzoll für unsere geliebte EU.
„Freunde der Elektromobilität dürfen also hoffen“. Na dann hofft mal schön. Keinerlei Infrastruktur, Parkverbote unter der Erde wegen Brandgefahr, umständlicher und langwieriger Betankungsvorgang, wenn überhaupt Fahrzeug nur mit Spaziergang zu erreichen, schwere Batterien, geringe Fahrweite, usw. Viel Spaß beim schwierigen Wiederverkauf.
Da ist er wieder: Der vollkommen ahnungslose Elektrofreund Becker, der jetzt Morgenluft für sein Lieblingskind wittert. Während Fritz Indra hier auf TE schlüssig aufgedröselt hat, warum das nicht klappen KANN, schon gar nicht für VW und die anderen Europäer, hat DOKTOR Becker dessen Beitrag geflissentlich überhört oder ignoriert, weil er so gar nicht in sein Credo passen will. Ich weiß nicht, was der werte Herr denn meint, was die jüngere Käufergruppe so braucht. KEINEN BLASSEN SCHIMMER hat der. Ein Kleinwagen, überdies elektrisch, ist selbst für ein kinderloses Paar bei rd. 19.000 Euro unerschwinglich. Was kauft ein kinderloses Paar, das womöglich noch (selten genug) einen Kinderwunsch hat? Einen zuverlässigen Verbrenner älteren Baujahrs, beispielsweise einen Skoda Octavia Kombi. Ein Auto ist eine veritable Investition, besonders für Leute, die jeden Cent umdrehen müssen. Da ist es eine Katastrophe, wenn deren Erhaltungswert schmilzt wie Eis in der Sonne. Dieses Momentum wird von E-Fanboys wie Herrn Becker geflissentlich außen vor gelassen. Auch die Wartungskosten sind unkalkulierbar. Was weiterhin Fakt ist: Für die erforderlich starke Ladeinfrastruktur fehlen die Rohstoffe, vor allem Kupfer. Und über die – teure – Entsorgung der E-Fahrzeuge haben wir dabei noch gar nicht geredet.
Wer darüber mehr wissen will, schaut MGUY Australia auf YT. HB tut das natürlich NICHT, denn das würde die schöne heile Welt zerstören.
Ich sehe da eher eine Marktlüge für kleine Verbrenner- Autos. Wer sich nur ein kleines Auto leisten kann hat meistens auch kein Eigenheim auf dem er Solarpanelle anbringen könnte um kostengünstig zu tanken. Ansonsten sind E-Autos die ich an öffentlichen Ladesäulen tanken muss eher unattraktiv.
Erklären Sie das mal diesem Herrn Dr. Becker. MGUY Australia nennt die Basis des „Erfolges“ der E-Mobilität die „3F“: Fanboys, Fleets and Freebees. Auf Deutsch: Die Elektro-Jünger, die Flotten (Mengendiscounts) und die staatlichen Förderungen. Ohne diese Faktoren, die alle drei den Markt entweder ignorieren oder verzerren, sind keine Erfolge möglich.
Die „Marktlüge“ existiert ja wohl eher bei Elektroautos 😃
Können Sie auch erklären warum das eine Marktlücke sein soll? Ich habe erklärt warum ich eher kleine Verbrenner als Marktlücke sehe. Und ja es sollte natürlich Lücke anstatt Lüge sein.
Genau, die kleinen E-Autos sind eher als Zweitautos in reichen Haushalten mit Haus und Garagen mit Lademöglichkeiten geeignet – für Einkaufs- und sonstige Kurzfahrten.
Nach sechs Jahren ohne Auto und unzähligen Probefahrten mit teuren Fahrzeugen kam endlich die unerwartete Erlösung: Ein Toyota Aygo. Der einzige mir bekannte Wagen, dessen Innenraum nicht nach Chemie stinkt, nicht brennt in den Schleimhäuten – sondern einfach nur atembar ist.
Sein Innenraum besteht aus schlichtem Hartplastik – kein weichmacherverseuchtes Kunstleder, keine gummierten Oberflächen, keine „Premium-Haptik“, die in Wahrheit nur eines bedeutet: eine Dauerbelastung durch flüchtige Schadstoffe.
Was viele nicht wissen oder verdrängen: Wer in diesen scheinbar edlen Fahrzeugen sitzt, atmet ununterbrochen ausgasende Weichmacher, Lösemittel und andere Substanzen ein. Einige davon stehen im Verdacht, hormonell wirksam zu sein – andere gelten als krebserregend. Und sie sind überall: in Armaturen, Sitzen, Türverkleidungen.
Mein Fazit: Je teurer das Auto, desto schlimmer die chemische Belastung. Und am Ende bezahlt man nicht nur mit Geld – sondern vielleicht mit der Gesundheit.
Danke, Toyota.
Auch Hartplastik enthält Weichmacher. Ich kann davon als Fahrer eines alten Franzosen ein Liedchen singen. Es quietscht und knarrt dann gerne mal erbärmlich. Ich habe daher das gesamt Armaturenbrett des Peugeot 205 stückweise demontiert und an allen Stellen, an denen Hartplastik auf Hartplastik reibt, mit Korrosionsschutzwachs eingesprüht. Seit dem herrscht einigermaßen Ruhe im Karton.
Grundsätzlich aber haben Sie Recht; ich finde auch: Neue Autos stinken.