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National ist besonders VW betroffen

Autoindustrie mit hohen Verlusten bei E-Autos – Ford trifft es am härtesten

05.08.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Das Schicksal der Automobilindustrie ist nicht exogen bestimmt, sondern selbstgewählt in Form von eiligem Wechsel raus aus dem Verbrenner und rein in die Batterie-Elektromobilität als alleinige Antriebsart der Zukunft. Beim US-Autoriesen Ford schlagen sich die Verluste besonders deutlich in der Bilanz nieder.

In einem berühmten Wiener Fiakerlied heißt es tiefgründig: „… das Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alle gleich.“ Ähnliches kommt einem auch bei den jüngsten Wirtschaftsnachrichten aus der internationalen Automobilindustrie in den Sinn. Allerdings mit kleinen Unterschieden: Das Schicksal ist nicht exogen bestimmt, sondern ist ein selbstgewähltes Schicksal in Form von eiligem Wechsel raus aus dem Verbrenner und voll Watt hinein in die Batterie-Elektromobilität als alleinige Antriebsart der Zukunft. Und der Hobel sind die Verluste aus der Sparte Elektroauto, die bei allen Herstellern gegenwärtig anfallen. Der Verlust-Hobel macht alle Hersteller gleich, wenn er auch unterschiedlich schicksalsträchtig wirkt.

Und das Schicksal hobelt kräftig! Das gab es noch nie: Die gesamte Branche schreibt in der Sparte Batterie-Elektroautos hohe Verluste. Verbrenner-Fans jubeln, Autohersteller, insbesondere im Premium-Segment, mit einer traditionell breiten Palette an hochpreisigen Verbrennerautos noch mehr. Sie können die Elektroverluste locker kompensieren und machen immer noch ansehnliche Gewinne.

Zu den Verlierern gehören sie alle, ob GM, Jaguar, Maserati, Porsche, Volkswagen, Stellantis, sogar Tesla selber, alle schreiben im BEV-Geschäft rote Zahlen. Von den prominenten Zulieferern wie Bosch und ZF ganz zu schweigen. Allerdings sind die Verluste je nach Marktstellung, Strategie und Qualität des Managements nach Herstellern unterschiedlich hoch und unterschiedlich schmerzhaft.

Den US-Autoriesen Ford traf es am härtesten, hier schlagen sich die Verluste aus dem Elektrogeschäft besonders deutlich in der Bilanz nieder. Ford-CEO Jim Farley musste für das zweite Quartal wieder Milliardenverluste mit Elektroautos melden. Die Aktie fiel um 18 Prozent, der größte Tagesverlust seit 2008.

Diese Zahlen liefern im Grunde auch eine Erklärung für den schleichenden Rückzug von Ford aus dem europäischen Markt. Erst vor wenigen Wochen hatte Ford-Deutschland nach der angekündigten Werkstilllegung von Ford Saarlouis im Herbst 2023 und einen ersten Beschäftigungskahlschlag zur Karnevalszeit im Frühjahr 2024 die Öffentlichkeit mit einem geplanten weiteren deutlichen Produktions- und Beschäftigtenabbau geschockt.

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Das war offensichtlich erst der Anfang. Vor wenigen Wochen kündigte Ford-Köln weitere drastische Entlassungs- und Einsparmaßnahmen zur Kostensenkung an, die Deutschland-Chef Martin Sander durch umgehenden Wechsel als Markenchef zu VW nachhaltig unterstütze. Von dem ursprünglichen Plan, ab 2030 in Deutschlands Ford-Werken nur noch Elektroautos zu bauen, ist inzwischen keine Rede mehr.

All das war eine düstere Vorankündigung dessen, was Ford-Konzern-CEO Jim Farley jüngst bei Erläuterung der Zahlen für das zweite Quartal die Presse wissen ließ. Das Unternehmen meldete einen Rückgang des Nettogewinns auf 1,8 Milliarden US-Dollar (Vorjahr 1,9 Milliarden Dollar), im zweiten Quartal um 4,5 Prozent, nachdem die Garantieaufwendungen unerwartet um 800 Millionen Dollar gestiegen waren. Der Konzernumsatz legte im zweiten Quartal sogar von 45 auf 47,8 Milliarden Dollar zu. Der bereinigte Gesamtertrag vor Zinsen und Steuern sank jedoch deutlich auf 2,8 Milliarden Dollar, was Ford mit gestiegenen Garantierückstellungen begründete.

Rettung kam aus dem Verbrenner-Geschäft, denn mit seinen mächtigen CO2-Pick-Ups und Verbrennern und Nutzfahrzeugen verdient Ford weiterhin sehr gut. Die Aktivitäten bei den konzerneigenen Elektroautos bezeichnete CEO Jim Farley insgesamt als „demütigend“ (Demütigend: Ford verliert wieder Milliarden mit Elektroautos | Automobilwoche.de). Kein Wunder, denn im zweiten Quartal verlor die Ford-Elektrosparte Model e 1,14 Milliarden Dollar. Für das Gesamtjahr rechnet Ford hier unverändert mit minus 5,0 bis minus 5,5 Milliarden Dollar.

Ford Blue, das traditionelle Verbrennergeschäft, brachte dagegen 1,17 Milliarden Dollar ein. Die Verkäufe von Hybridfahrzeugen stiegen um 34 Prozent und machten im zweiten Quartal fast neun Prozent am weltweiten Ford-Absatz aus. Bei der Nutzfahrzeug- und Flottendivision Ford Pro waren es 2,56 Milliarden Dollar bei einer Ebit-Marge von 15,1 Prozent (Demütigend: Ford verliert wieder Milliarden mit Elektroautos | Automobilwoche.de). Laut CEO Farley haben die Verluste Ford gezwungen, sich als Unternehmen besser aufzustellen, was sich auch auf das Verbrennergeschäft auswirke. „Das wird sich auf lange Sicht auszahlen.“ (Automobilwoche).

Der schleichende Rückzug aus Europa wird vom Mutterkonzern offensichtlich als wesentliche Maßnahme gesehen, „sich „besser aufzustellen. Künftig will sich Ford auf kleinere und erschwinglichere BEV-Modelle konzentrieren. In Europa könnte Ford zudem länger als geplant Autos mit Verbrennungsantrieben verkaufen. Womit die Lebenserfahrung, dass Selbsterkenntnis der erste Weg zur Besserung ist, wieder bestätigt wäre. Für Ford Köln wäre das immerhin ein kleiner Hoffnungsschimmer, obwohl Fords Deutschland-Absatz mit rund 116.000 Autos und einem Marktanteil von nur noch 4 vH auf einen historischen Tiefstand gefallen ist. Entsprechend hat die Konzernmutter die ehemals stolze Ford AG inzwischen zur reinen Produktionsstätte, angehängt an die Mutter in Dearborn (Michigan), degradiert. Automobilexperten sprechen von Selbstzerstörung.

Für das Gesamtjahr rechnet der Ford-Konzern unverändert mit einem bereinigten EBIT von zehn bis zwölf Milliarden Dollar. Die Prognose für den freien Cashflow wurde um eine Milliarde Dollar auf eine Spanne von nun 7,5 bis 8,5 Milliarden Dollar angehoben. Insgesamt glauben Ford-CEO Jim Farley und Co., dass Ford auf dem richtigen Weg sei. „Wir sind absolut ein anderes Unternehmen als vor drei Jahren“, sagte Farley und verwies auf die Stärke im Nutzfahrzeuggeschäft und wachsende Einnahmen aus Software-Abonnements (Demütigend: Ford verliert wieder Milliarden mit Elektroautos | Automobilwoche.de.).

Von baldigen Gewinnen aus dem Ford Elektroauto-Geschäft wurde nicht gesprochen. Der US-Autoriese aus Dearborn (Michigan) ist in der Elektroauto-Krise nicht alleine. In Deutschland erweist sich der VW-Konzern als ein loyaler Krisenbegleiter.

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Die am 1. August von VW-Chef Oliver Blume vorgelegten Geschäftszahlen für das 2. Quartal respektive 1. Halbjahr 2024 können von den Ford-Kollegen nur als Trost empfunden werden:
Auch der VW-Konzern schreibt Verluste, steckt tief im Absatzstrudel. Porsche, Audi, Kernmarke VW – im Volkswagen-Imperium türmen sich die Probleme.

Auch wenn die Zahlen für das 2. Quartal nicht ganz so schlecht ausfielen, wie vielfach unterstellt, lassen sie für die Zukunft nichts Gutes erwarten:

  • Das operative Ergebnis fiel um 2,4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro.
  • Die Absatzzahlen sanken, der Umsatz nahm trotzdem im zweiten Quartal dank des guten Abschneidens der Finanzdienstleistungen um 4,1 Prozent auf 83,3 Milliarden Euro.
  • Bei der Kernmarke VW sank die Rendite auf 2.3 Prozent – in zwei Jahren sollen es 6,5 Prozent werden. – Da kommt der neue Vorstand für Vertrieb, Marketing und Aftersale der Marke VW Markus Sander, der kurz zuvor von Ford Deutschland nach Wolfsburg gewechselt ist möglicherweise direkt vom Regen in die Traufe – oder noch Schlimmeres.
  • Der Gewinn fiel jedoch um 4,2 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro.

Dazu zitiert die Automobilwoche zwei prominente Stimmen aus der Führungsetage (VW: Produktionskapazitäten in Deutschland um 25 Prozent gesenkt | Automobilwoche.de).

  • „Es geht um Kosten, Kosten, Kosten. Besonders bei der Kernmarke Volkswagen, aber in allen unseren Marken“ (CEO Oliver Blume).
  • „Wir müssen uns bei der Kernmarke Volkswagen in einen wesentlich besseren Kostenrahmen bewegen. Die Produkte sind klasse und werden vom Kunden gut aufgenommen. Wir haben eine starke Produktseite und müssen die Kosten wettbewerbsfähiger machen“ (Finanzvorstand Arno Antlitz).

Von einer Rückkehr zu alter Ertragsstärke und höherer Wettbewerbsfähigkeit durch Steigerung des Absatzes bei allen Konzernmarken war nirgends die Rede. Die aktuelle strategische Ausrichtung der VW-Führung folgt ausschließlich getreu der Philosophie der amerikanischen Managements-Schools und ist streng defensiv auf Kostensenkung und Gürtel-enger-Schnallen ausgerichtet. Kosten, Kosten, Kosten, nicht Absatz, Absatz, Absatz ist das Mantra der VW-Führung.

Entsprechend dieser Management-Weisheiten hat CEO Oliver Blume die weltweit fast 700.000 Mitarbeiter des Konzerns auf einen harten Sparkurs eingeschworen: „Es geht um Kosten, Kosten, Kosten. Besonders bei der Kernmarke Volkswagen, aber in allen unseren Marken“, sagte Blume (VW: Produktionskapazitäten in Deutschland um 25 Prozent gesenkt | Automobilwoche.de). Marlene Dietrich würde heute singen: „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Kostensenkung eingestellt, denn das ist meine Welt – und sonst gar nichts.“

Dazu scheut VW-Chef Blume auch nicht vor drastischen Maßnahmen zurück. Der VW-Vorstand hat beschlossen, die Kapazitäten in Deutschland um 25 Prozent zu kappen. Nicht nur das Audi-Werk in Brüssel dürfte geschlossen werden, in Deutschland sollen in allen Werken die Nachtschichten wegfallen.

Dazu Konzernchef Blume laut Automobilwoche: „Wir sind in der Mitte der Implementierung unserer Performance-Programme über alle Marken. Dabei haben wir auch Kapazitätsanpassungen vorgenommen. Organisatorisch und technisch, dabei haben wir die technischen Kapazitäten an Standorten wie Ingolstadt, Emden und Zwickau um 25 Prozent reduziert. Speziell in Deutschland bringt uns das in eine bessere Position.“

Nur zur Erläuterung: In Emden und Zwickau werden nur Elektroautos gebaut, das Stammwerk Wolfsburg wird nicht erwähnt, offensichtlich will die VW-Führung eine Auseinandersetzung mit dem mächtigen Betriebsrat vermeiden. Ein Schock für die Branche und den Autostandort Deutschland – der Leuchtturm wankt! Dazu fällt dem altgedienten Automobilexperten nur noch ein geflügeltes Wort von Theodor Heuss (Erster Bundespräsident der Bundesrepublik von 1949-1959) ein, als dieser sich nach einem Manöverbesuch von den Soldaten der frisch gegründeten Bundeswehr verabschiedete: „Nun siegt mal schön!“

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43 Kommentare

  1. Von der Webseite statista.com:
    „Während bei der Produktion eines Benziners und Diesels durchschnittlich nur etwa 22 Kilogramm Kupfer und 11 Kilogramm Mangan benötigt werden, schlucken Elektroautos schon bei diesen beiden Elementen 53 Kilo Kupfer und 25 Kilo Mangan deutlich mehr Ressourcen. Hinzukommen im Schnitt neun bis 66 Kilogramm Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit, die bei Ottomotoren wegfallen.“
    Vom VW-Vorstand Blume:
    „„Es geht um Kosten, Kosten, Kosten. Besonders bei der Kernmarke Volkswagen, aber in allen unseren Marken“ (CEO Oliver Blume).“
    Finde den Fehler.

  2. Na ja, auch beim Verbrenner ist Ford ja nicht das Nonplusultra.
    Der Mondeo , Neuwagen, war der teuerste innerhalb der 160tausend km der ständig Reparaturen und Ersatzteile brauchte. Dazu Toyota Avensis 140.oookm = keine Reparatur , keine Ersatzteile, verkauft im Zustande wie am ersten Tag, Honda crv Diesel bisher 160.000km= keine Reparatur, keine Ersatzteile, fährt wie am ersten Tag. Man muss schon Fan sein, um sich Ford zu leisten.

  3. Bei den meisten Dax-Konzernen ist der Kursverlauf von oben links, nach rechts unten. Ob Autos, Versorger, Pharma, Chemie, es passen die Rahmenbedingungen nicht. Selbst wenn man nur Kettensägen oder Staubsauger herstellt, schreibt man in diesem Land rote Zahlen. Da ist der Schritt von Ford, lieber gar keine Autos zu bauen, nur verständlich. Wer kann es sich schon leisten, für 116.000 gebaute Autos jeweils Geld mitzubringen? Und man sieht, wo das mitgebrachte Geld herkommt, nämlich von den Verbrennern. Das, was der Staat nicht mehr beisteuert, hat man dem Verbrennerkunden aufgedrückt. Wer glaubt denn wirklich, dass so ein einfacher Golf 30.000 Euro kosten muss? Zumal eine Autofabrik heute hochautomatisiert ist und kaum noch Leute am Band stehen. Allgemein sieht man es dem heutigen Fahrzeugbestand auch an, dass es sehr viele Fahrzeuge gibt, die bereits 10 Jahre und älter sind. Allein in Deutschland hat man eine Million an Neuzulassungen verloren, was doch für eine anhaltende Konsumzurückhaltung spricht. Wer unbedingt den Spaß mit einem 400 PS E-Kfz haben will, der sollte auch den vollen Preis dafür bezahlen und nicht quersubventioniert werden. Das fängt bei den Verkaufspreisen dieser Fahrzeuge an, geht über die Investitionen bei den Ladesäulen, die immens sind und hört bei den nicht gezahlten Kfz-Steuern auf. Im Grunde sind Besitzer von Steckdosenautos Schnorrer, die von der Allgemeinheit mitfinanziert werden. Außerdem ist so ein Auto alles andere, aber nicht ökologisch oder nachhaltig.

    • In Ungarn werden E-Autos jetzt nicht mehr steuerlich gepampert. Deren grünes Sonderkennzeichen ist futsch. Und wieder ist uns Ungarn weit vorraus. Von sinkenden Wirtschaftszahlen ist da auch keine Rede.

  4. Im Jahre 2023 habe ich im Kreise von Kollegen, Freunden, Bekannten und Verwandten das Ende von VW in seiner jetzigen Form für das Jahr 2028 vorausgesagt. Jetzt brauche ich nur noch auf eine Fortsetzung der jetzigen Politik nach 2025 hoffen. Leider konnte ich noch keinen der oben genannten zu einer Wette verleiten.

  5. „Autoindustrie mit hohen Verlusten bei E-Autos“ – TE
    „E-Autos sind Ladenhüter“ – ÖRR
    So kommt es wenn Ideologie den Verstand verdrängt.
    So kommt es wenn nicht betriebliche und betriebswirtschaftliche Kriterien Entscheidungen von Mangern bestimmen, sondern die Gier nach geschenktem Geld der Ampel-Subventionen,
    ein Produkt massenweise herzustellen das an der Lebenswirklichkeit nicht bewährt ist.
    Da haben sich Manager vom schnöden Mammon der Subventionen locken lassen, wie die Mäuse vom Speck.
    Nun ist der Speck weg 😉

  6. Ich fahre sowieso nur mehr ÖPNV. Ist spannend, bietet Einblick in fremde Kulturen, kostet weitaus weniger (die Mehrkosten werden von den Schlafschafen getragen) und das persönliche Risiko ist ähnlich wie bei einer Fernreise in exotische Länder durch Zeit- und Ortswahl kalkulierbar. Und, im Gegensatz zu den meisten Grunwählern die ich kenne, (die vorrangig nur Auto fahren) bilden sich ebendort durch Beobachtung die Grundlagen meiner Wahlentscheidung.

  7. Ich verdiene prächtig mit meinen BYD-Aktien, da kann der Autor gegen E-Autos anschreiben so viel er will. Die deutsche Autoindustrie geht sowieso unter, egal ob mit oder ohne E-Autos, da ihnen der chinesische Markt so oder so wegbricht, d.h. sie verlieren 30-40 % ihres weltweiten Umsatzes.

  8. Wenn Manager grüner als Grüne sein wollen – dann ändern sich die Bilanzen.
    Fehler verhageln nun mal das Ergebnis, und wenn unterm Strich kein Geld verdient wird, dann war es das.
    Oder wie sagte der alte Flick in einer Vorstandssitzung. „Meine Herren, entweder es ändern sich die Bilanzen – oder hier die Gesichter“.

  9. Es war der größte Fehler dieser Regierung die Förderung für E-Autos einzustellen. Die Kosten hierfür waren gut angelegt und kamen 1:1 der Automobilindustrie und der Sicherung der dortigen Arbeitsplätze zu Gute. Auch das Rumgeeier mit dem Verbrennerverbot befördert die Flaute noch. Rein in die Kartoffeln, raus in die Kartoffeln. Die Mensche die sich ein (E-)Auto kaufen wollen doch bitte schön auch etwas Planungssicherheit. Man kann nur hoffen das es die nächste Regierung besser macht.

    • Warum sollten die Leute, die sich so ein Spielzeug ohnehin nicht leisten können, denen über ihre Steuergelder den Kauf subventionieren, die das Geld dafür locker aus dem Ärmel schütteln? Diese „Förderung“ ist eine Umverteilung von unten nach oben. Die, die es nicht haben, sollen denen geben, die es nicht brauchen. Asozial.

    • Der Abschied von der Marktwirtschaft war noch nie eine gute Idee. Subventionen sorgen meistens für Fehlallokationen. Warum sollte der Staat ihnen Planungssicherheit für ihren Einkauf gewähren? Wenn sie sich auf eigene Kosten ein Produkt kaufen, das einiges an Unwägbarkeiten zu bieten hat, wie z. B. schwer kalkulierbaren Wiederverkaufswert, mangelnde Reichweite und ähnliche „Vorzüge“, dann ist das am Ende natürlich ihr Problem. Wer von der E-Mobilität überzeugt ist, soll sich ein solches Fahrzeug kaufen, wer es nicht ist, kauft sich eben ein anderes. Der Markt wird zeigen, was am Ende die bessere Entscheidung gewesen ist.

    • Man kann nur hoffen das es die nächste Regierung besser macht.“

      Zum Beispiel durch kompletten Ausstieg aus sämtlicher Quersubventionierung und Förderung von nicht praktikablem E-Mobilität- und „Erneuerbaren Energien“ – Unsinn.

      Wer sich ein solches Spielzeug zulegen will, soll es auf eigene Kosten tun, und nicht die Allgemeinheit dafür zahlen lassen.

    • Wer eine E-Karren will darf sich selbstverständlich gerne einen kaufen (mit all seinen Nachteilen, bei eher überschaubaren Vorteilen), allerdings nicht mit Sponsoring über mein Steuergeld.
      Genau das ist der Punkt, Subventionen darf es, wenn überhaupt, maximal am Anfang für kurze Zeit geben, aber dieser Zeitraum ist schon lange vorbei und wenn sich die E-Karren nicht von alleine durchsetzen, dann ist das eben so und die Leute fahren weiter Verbrenner (was sie ja auch tun).
      Sie scheinen ja von der Planwirtschaft absolut überzeugt zu sein?! Dann haben Sie sicherlich auch ein Beispiel in welchem Staat das schon mal funktioniert hat, ich bin wirklich gespannt.

  10. Autoindustrie mit hohen Verlusten bei E-Autos – Ford trifft es am härtesten“

    Juhuu!
    Ein Total-Crash sozialistischer links-grüner Planwirtschaft von SPD, CDU, GRÜNE und FDP mit engagierter Unterstützung linientreuer Konzernmanager.

  11. Liebe Volkswagen-Bosse ihr kapiert es nicht, oder?
    Golf war ein tolles Auto, ab Golf 9 auch nur noch e_Schrott – den dürft ihr selbst fahren, ich fahre seit Jahrzehnten VW, erst Golf 3, 4, 5, 6, 7 – auch ein Erdbeerkörbchen war darunter (den Klimaidioten sei gesagt, der 90 PS Diesel brauchte damals nur 4,x l/100km – Baerbock verpulverte 1000x soviel für Kurzstreckenflüge zur EM 🏟️) und dann Beetle Cabrio und nun T-Roc Cabrio und ab 2025? Nur noch Gebrauchte, weil ihr baut ja kein Cabrio mehr – selbst verschuldeter Absatzrückgang.
    Dummheit hat einen Namen: Deutsche Automobilindustrie. 😂😂😂

  12. Als Patriot habe ich bis vor einigen Jahren vorrangig deutsche Produkte gekauft, jetzt ist Multikulti das Ziel, also kaufe ich rein Preis-/Leistungsabhängig. Seit dem Betrug mit 3 BlueMotion TDIs, ohne Reue des VW-Konzerns, habe ich zwar nicht geklagt, aber keine Geschäfte mehr mit Betrügern. Die gebrauchten E-Autos/Leasingrückläufer stehen auf Halde, sind Schnäppchen für Leute mit Photovoltaik und Kurzstreckenbedarf oder mit Verbrennerzweitwagen.
    Mit unserem Strommix ist das E-Auto ein Witz mit hohen Preisen, steuerbegünstigt u.a mit viertel Prozentreglung. Die Verkehrsinfrastuktur finanzieren die bösen Verbrenner. Mit genauso minimalbesteuerten E-Fuels müssten diese CO2-ärmer sein, als die Stromer.

  13. Neulich fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein auf einer fast leeren Autobahn. Mein Verbrenner fährt bei Vollaufgedrehter Klimaanlage 180(abgeregelt), bergab mit Rückenwind aber auch bis zu 210.
    Ich fahre meist nur 120, musste aber dennoch abbremsen. Aus völlig unerfindlichen Gründen fuhr das optisch schnittige Auto vor mir nur 95 km/h. Habe ich überhaupt nicht verstanden, bis ich den letzten Buchstaben E im Nummernschild sah.

    Wer gibt das zwei- bis dreifache des Preises für einen aktuellen günstigen Verbrenner aus, um dann mit den 10,2 PS eines Messereschmitt Kabinenrollers von 1955 mit 95 km/h über die Autobahn zu schmirgeln?

    Der wiederverkaufswert kanns nicht sein.

    Es ist sicher Ehrenwert Strom zu sparen, wenn ich ihn nicht brauche. Z.b. licht aus beim verlassen des Zimmers. Aber Strom zu sparen, WENN ich ihn brauche?

  14. Musste kürzlich sehr herzlich über Gunnar Hermann (Ford Deutschland) lachen. Der möchte der Masse gar keine Autos mehr verkaufen. Henry Ford war mal sehr stolz auf seine Idee der Fließbandfertigung von Autos. Der würde den Hermann achtkantig feuern wegen so einem Blödsinn. Ganz generell gilt: Wer Idioten in Führungspositionen aufsteigen lässt, der darf sich nicht wundern, wenn er pro Stück fünfstellige Verluste schreibt. Für die Stadt Köln freut es mich allerdings besonders, wenn Ford abschmiert. Glückwunsch. Elektro wirkt.

  15. Die haben die Konzerne gedacht mit „Green Deal“ kommt das große Geschäft. Mal schnell Batterien in den Kofferraum und vorn die Motor-Getriebe-Einheit ausgetauscht. Ein Verbrenner Verbot festgelegt. Dann den Preis fürs Vehikel verdoppelt und ab geht der Gewinn durch die Decke.
    War wohl nix.
    Da funktionierte der beste Lobbyismus nicht. Zu sagen die Politik ist dran Schuld greift zu kurz. Da haben sich nur zwei Dumme getroffen.

  16. Ja, nun rächen sich die folgenden Fehlentscheidungen:

    • die Politik von verbohrten Ideologen gegen Realität und die Mehrzahl der Konsumenten
    • die naive und devote Haltung der Konzernchefs gegenüber dieser realitätsfernen Politik sowie das Stillhalten der links-grün besetzten Gewerkschafts-Führungen
    • die Millionen an Subventionen an E-Auto-Verkäufer. Das Geld fehlt dem Haushalt
    • die Kollateralschäden sind noch gar nicht absehbar, betreffen Firmen und vor allem Arbeitsplätze.

    Aber für diese fatale Fehlentscheidung wie so viele andere seit 2015 zahlen immer die Bürger mit Arbeitsplatzverlusten sowie mit höheren Steuern.

  17. Ist schon erstaunlich, dass Leute es fertig bringen jedes Jahr Millionengagen einzusacken nur um Milliardenschäden zu verursachen.

    Und jetzt schreien sie auch noch nach staatlicher Intervention statt mit ihrer Beute wenigstens abzuhauen. Würdelos, schamlos, unanständig.

  18. Die Produktentwicklung in Köln-Niel ist eingestellt.
    Es wird in Köln kein Verbrenner mehr gebaut werden.
    Die einzigen Verbrenner wird es (mal sehen wie lange) in Valencia (Kuga) geben und in Craiova Rumänien (Puma) geben. Abgesehen vom Transit in der Türkei.
    Wenn die Elektroautos nicht laufen ist Ford Niel in ein paar Jahren Geschichte.
    Wie gesagt , es gibt keine Neuentwicklung im Verbrenner-Format. Weil , es gibt keine Entwickler in Köln dafür. Und es ist auch nichts derartiges geplant. Und ein Auto entwickelt man nicht in 2 Jahren. Und Produktionsfortsetzung oder Neuauflage geht auch nicht. Und das alles sind Aussagen vom Betriebsrat Chef persönlich. Ich hatte ihn so befragt.

  19. „Es geht um Kosten, Kosten, Kosten.“

    Ein klassischer Rohrkrepierer. Nein, es geht um Umsatz, Umsatz, Umsatz und nochmals Umsatz. Und zwar mit zufriedenstellenden Preisen wird dieser nur mit Produkten erzielt, die nachgefragt werden. Elektro ist/ war eine subventionsbedingte Blase. Der werte Herr Vorstandvorsitzende und seine Truppe haben die Hürde der Minimalanforderungen in Sachen BWL glatt nicht gemeistert. Glückwunsch! Vernünftige BWL-Studenten (generisches Maskulinum!) haben deutlich mehr drauf.

    Was sagt die „Kosten, Kosten, Kosten“ Methodologie über den Status des angeblich kapitalistischen Systems aus?

  20. Bei VW mischt ja auch die Politik mit.
    Das E-Auto war nie dafür gedacht, den Verbrenner 1:1 zu rsetzen.
    Es ist ein Propagandamärchen, um die Abschaffung des Individualverkehrs voranzutreiben.
    Damit es keinen Aufstand gibt bei der Abschaffung des Verbrenners, wird das Elektroauto als Zukunft ins Schaufenster gestellt.
    Dann ist das Auto eben weg.
    So ist das von Anfang an geplant.

    • Son Auto ist Teufelszeug!! Außer für die Polit-„Elite“, die über die Verschlechterung der Rahmenbedingungen bestimmt. Bei der waren dann auch die EM-Flüge nicht so klimaschädlich…

  21. Früher oder später dürfte auch Ford-Europe den gleichen Weg gehen wie vormals GM-Europe. Mir wird immer ein Rätsel bleiben, warum die Auto- und Zulieferer-Bosse so blauäugig die Transformation zu Klimaneutralität mitmachen wollten, obwohl alle schon vor 10 und mehr Jahren wissen mußten, dass dies keinen Einfluß auf das Klima haben wird, und, dass es “ wirtschaftlich “ nur mit rabiater Staatswirtschaft aus Subventionen an die Hersteller, die Käufer, und die Stromerzeugung und -verteilung, bis zu den Ladestationen realisierbar sein kann. Sie mußten besser als wir Laien wissen, dass die Batterien nur eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren haben, dass alles aus China kommt und mehr schwarz als grün ist, und, dass das ganze Fahrzeug, das mit einem Verbrenner eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren hat, mit einer verbrauchten Batterie auch nach ca. 10 Jahren Schrott, und damit doppelt so teuer und nicht nachhaltig ist. Es ist nicht nur die Reichweite und andere relative Unbequemlichkeiten im Gebrauch des BEV. Sie wußten auch, dass im Winterhalbjahr die Fahrzeugheizung Strom aus der Batterie zieht, und im Sommer die Klimaanlage. Die Autobosse wußten auch, dass in den meisten euopäischen Ländern, ein großer Anteil der Autobesitzer keine Garage ( Solarstrom/Speicher und Wallbox) hat, und dass es nicht Ladestationen wie Parkuhren in allen Straßen geben kann. Sie wußten auch, dass nur in Norwegen der Strom wirklich billig und grün ist. Sie mußten immer wissen, dass weder die ca. 48 Millionen Fahrzeuge in D, ca. 250 Millionen in der EU, und ca. 1.4 Mrd. weltweit im Verlauf dieses Jahrhunderts klimaneutral, nachhaltig und marktwirtschaftlich elektifiziert sein können.

  22. VW scheint bei anderen Konzernen gescheiterte Manager magisch anzuziehen. Wie lange lassen sich die Großaktionäre der Familien Porsche und Piech das gefallen? Was denken die infolge des E-Auto Desasters gefeuerten (Leih-) Arbeiter in Zwickau jetzt so, kurz vor den Wahlen? Was wird eigentlich aus dem Land Niedersachsen (und seinem Anteil an VW), wenn VW richtige Probleme bekommt und auf Kapital aus dem Ausland (USA, China) angewiesen ist? Fragen über Fragen…

    • Dazu gibt es Antworten: Die SPD geführte Stadt Friedrichshafen ist schon weiter, denn die ZF Stiftung liefert plötzlich (auch wegen dem e_Schrott Unsinn keine 100 Mill + € an das Stadtsäckel mehr ab – Dumm gelaufen, wegen der Politik von Scholz, Habeck und Lindner.

  23. Und andere sagen nur die halbe Wahrheit, weil sie bereits das Angst kriegen und der Börseneinbruch in Japan ist die Ouvertüre zur Aufführung, spiel mir das Lied vom Tod, während die Amis sowas von pleite sind wie es schlimmer nicht geht und man darauf warten kann wie alles explodiert, sowohl nach innen. als auch nach außen, was kein Mensch mehr aufhalten kann.

    Das alles wäre nicht geschehen, wenn Nixon nicht vom Goldstandard abgewichen wäre und damit die Schleuße zum unbegrenzten Schuldenmachen geöffnet hätte und die im Osten und im Süden waren über viele Jahrzehnte gezwungen mit ihren Mitteln klar zu kommen und der US-Way of Life war nur eine Schimäre, die nun wie eine Seifenblase platzt und mal sehen wie wir das alles überleben, das läßt keine große Hoffnung mehr zu, wenn man sich von dem westlichen Verein nicht sofort trennt um nicht mit in den Strudel gerissen zu werden.

    Wenn der Absturz erfolgt, wird es nur noch Not und Armut über die gesaamte westliche Welt in einem Ausmaß bringen,was die Welt noch nie erlebt hat und das war auch mit ein Grund sich über die BRICS zu verabschieden, weil man nicht mit hineingezogen werden will und viele Entscheider kennen das kommende Szenario bereits, sind aber zu feigen, sich dagegen zu stemmen und gehen lieber unter als Farbe zu bekennen und die Bürger sind die Gelackmeierten weil sie nichts. aber auch garnichts verstanden haben.

  24. So ist es, wenn man nach der Pfeife anderer tanzt, anstatt selbstbestimmt zu entscheiden.

  25. Nun ja, wenn sich der VW Konzernlenker, sicherlich angeregt vom Landesvater und seiner grünen Vize vor dem Wolfsburger Rathaus hinstellt und öffentlich für den Kampf gegen rechts einsetzt, dann sollte man genug Kunden haben.
    Dieser Auftritt hat sicher auch ein paar Kunden in der ca. 15% großen AfD-Fangemeinde gekostet. Das muss man sich leisten können.
    Hinzu kommt der Fottenverbrauch, der einen bestimmten, nicht zu kleinen Anteil an E-Fahrzeugen benötigt. Werden die nicht verkauft (bzw. zugelassen), dann müssen die Kunden warten. Mein fertiger Neuwagen musste 2 Monate beim Händler stehen, bevor der zugelassen werden durfte. War übrigens auch ein Konzernauto.

  26. Ford versucht gerade ein Elektroauto unter dem Namen Capri in den Markt zu bringen: „Die Legende ist zurück“. Ich hatte vor 50 Jahren ab und zu die Gelegenheit einen Ford Capri zu fahren. Trotz Starrachse ein tolles Auto für damalige Zeiten. Uns jetzt einen Nobody als Capri verkaufen zu wollen, da muß in der Marketingabteilung von Ford gewaltig etwas schief gelaufen sein. Grundsätzlich bin ich gegenüber E-Autos positiv eingestellt. Aber der würde mir nicht an meine Ladesäule kommen.
    Was soll man zu Volkswagen noch sagen? Nach einem Golf und einem Sharan mache ich um die Marke einen großen Bogen. Der Golf hatte dummerweise keine Servolenkung und war in der Stadt kaum fahrbar. Ein vergleichbarer Toyota auch ohne Servolenkung fuhr sich superleicht! Der Sharan war aufgrund der Reparaturen das teuerste Auto in meinem 50jährigen Autofahrerleben. Einmal hat die Vertragswerkstatt 9 Monate gesucht, um einen wiederkehrenden Leistungsabfall zu finden. Gefunden hat sie den Fehler nicht. Da will man auch kein Elektroauto mehr von der Marke. Renault macht im Vergleich mit dem elektrischen R5 richtig Laune.

    • Der Capri von 1978 ff. war das Traumauto meiner Jugend (und natürlich unerreichbar). Der neue Klon hat allerdings außer dem Namen jedwede Originalität verloren – die E-Basis wird von VW eingekauft. Ich kann mich täuschen (bin kein Automobilexperte geworden;-)), aber mich würds wundern, wenn das ein Brüller für Ford würde.

  27. Ford macht sein Geld in den USA, Kanada und Lateinamerika. Europa ist für die kaum ein Absatzmarkt.
    Aufgrund des Wetters sind viele Teile des Kontinents entweder zu heiß oder viel zu kalt für E-Autos.
    Die Distanzen spielen da auch eine Rolle. Die nächst größere Stadt kann da schnell mal 500km entfernt liegen. Was bringt da ein E-Auto welches man zweimal aufladen muss für die Strecke?

    • Mitten im Grain Belt, wo das Korn noch hinter dem Horizont steht, wird sich bestimmt kein Super-Charger finden – auch kein von Habeck subventionierter…

  28. Was haben denn diese „Industriekapitäne“, besser wäre „Leichtmatrosen“ eigentlich getrieben? Jeder Mensch, der alle seine Tassen im Schrank beisammen hatte, konnte von Anfang an erkennen, dass beim Konzept der Elektromobilität nicht die Vernunft, sondern das wishfull thinking am Ruder war. Nun haben wir alle den teuren Salat, die schlauen Burschen an den Konzernspitzen aber die üppigen Prämien. Widerwärtig! Und niemand zieht die zur Verantwortung? Wo sind eigentlich die hochdotierten Aufsichtsräte mitsamt den betriebsrätlichen AR-Bücklingen (ich weiß, wovon ich rede) geblieben, die es besser hätten wissen, die sich vor allem hätten sperren müssen. Und wo sind die jetzt? Jetzt muss schnell ungeheuer gespart werden, bedeutet Massen von Leuten rauswerfen, die nun gewiss nicht schuldig an diesem Desaster sind. Einziger Lichtblick: Das alles dürfte das rasche Ende der Ampel bedeuten und hoffentlich erinnern sich die gelackmeierten Arbeitslose daran, dass das ganze mit der CDU-Merkel begann und man dieser Partei daher ebensowenig trauen kann wie der verblichenen SED und ihren Nachfolgeparteien. Dazu gehört auch der frisch geborene Nachkömmling BSW, auch wenn er Kreide gefressen hat.

    • Bei den aktuellen Wahlprognosen für die CDU wird der zukünftige Arbeitslose die Misere gewiss der Ampel zuordnen. Das die Ampel höchstens als Vollstreckungsgehilfe für Merkels Deindustrialisierung dient, sieht er nicht – siehe Prognosen…

  29. Laut CEO Farley haben die Verluste Ford gezwungen, sich als Unternehmen besser aufzustellen, was sich auch auf das Verbrennergeschäft auswirke. „Das wird sich auf lange Sicht auszahlen.“ (Automobilwoche).
    Wenn das nicht geil ist. Wozu gibt es einen CEO muss sich hier jeder Aktionär fragen. Ford wird also besser, weil sie Verluste machen und deshalb dann besser in der Zukunft aufgestellt seien. Ich verlange von einem CEO, dass er keine Verluste macht und das eingesparte Geld entweder erfolgreich investiert oder an mich als Aktionär auszahlt. Der Belegschaft wäre es sicherlich auch recht wenn sie nicht entlassen wird und die Erfolgsprämie höher ausfällt. Hier wird ein Versagen als auf Lange Sicht auszahlend verkauft.

  30. Die Zeche wird mal wieder der Arbeitnehmer zahlen. Die ersten, die gekündigt werden müssten, ist das gesamte sogenannte TOP-Management. Diese TOP Manager haben sich ideologisch verbohrt stramm auf links/grünen Politik-Kurs begeben. Man hat sich mit den links/grünen Spinnern in der Regierung gleich gemacht und nur noch auf hohe staatliche Subventionen gebaut. Wer sich auf links/grün verlässt, ist halt verlassen. Die Kohle ist nicht mehr da und jetzt steht man mit seinen zu teuren E-Autos und den vielen Milliarden an Entwicklungskosten mit der Produktion vor dem Ende. Dazu kommen dann noch die katastrophalen Standortbedingungen, die wir ebenfalls den links/grünen Spinnern zu verdanken haben. Hat sich die Automobilindustrie dagegen gewährt? Nein, keinen Deut. Was sind das für Manager? Entweder haben die keinerlei Ahnung von dem was sie eigentlich tun sollten, oder sie haben ihr persönliche politische Präferenz vor das Wohl des Unternehmens gestellt, für das sie arbeiten sollten und das sie sehr gut bezahlt. Und die Gewerkschaften? Hier allen voran die IGM? Nicht`s wird unternommen. Auch hier ist man voll auf den links/grünen Katastrophenkurs abgebogen. Der Erhalt des Industriestandortes Deutschland und damit der Arbeitsplätze spielt dort keinen Rolle mehr. Subventionen in Milliardenhöhe für eigentlich schon insolvente Firmen (Thyssen) sind das einzige was dort noch wichtig ist. Kuschelkurs mit der links/grünen Politik ist viel wichtiger. Und die IGM und so viele andere Gewerkschaften wollen nicht verstehen, dass sie sich gerade selber den Boden unter den Füßen wegziehen. Aber bei diesem Führungspersonal auch kein Wunder. Keinen Deut besser als die unqualifizierten Versager in der Politik. Liegt wohl auch daran, dass sie zum Teil genau dort herkommen (z.B. Fahimi). Keiner schätzt und schütz die arbeitende Bevölkerung mehr. Unfassbar, was mit unserem Lande in wenigen Jahren passiert ist.

  31. „Ford trifft es am härtesten“Nö. Die verschleiern das nur am wenigsten in der Bilanz.
    Ein Schock für die Branche und den Autostandort Deutschland“
    Auch falsch. Ist schließlich von Anfang an so geplant. Und das zu aller erst vom Topmanagement, aber auch von den Eigentümern und nicht zuletzt vom Betriebsrat. Sprich den bei VW Beschäftigten.
    P.S.: Ich bin langjähriger und sehr zufriedener Kunde von Fahrzeugherstellern aus Ländern die nicht überwiegend von Idioten besiedelt sind. Die Lücke die die deutsche Wirtschaft zunehmend hinterlässt, ersetzt diese inzwischen nicht nur vollständig sondern stellt bereits für sich einen globalen Fortschritt dar.

  32. Recht so !! Haben doch die politisch korrekten Manager den rot schwarz grünen Abrissbirnen so schön nach dem Munde geredet, Ruin aller Orten. Ach – und Michel hat den Blödsinn auch stets brav angekreuzt.

    • Deswegen musste Ferdi Piech 2015 gehen, der hätte den Blödsinn mit dem schnellen Umstieg auf E-Autos nicht mitgemacht.
      Aber scheinbar hat da unser Landesvater und seine Gewerkschaft mitgewirkt, dass der sich vollständig zurückgezogen hat. Ferdi wusste schon, warum er sich danach von allem getrennt hat.

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