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Planwirtschaft

Ausverkauf Autoindustrie

19.03.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Des VW-Chef Forderung deckt sich erstaunlicherweise mit den Plänen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Der will Milliarden für eine neue Batteriefabrik verpulvern mit der Begründung: Es müsse doch eine Richtungsentscheidung getroffen werden. Im Zentralkomitee?

VW Chef Herbert Diess haut mächtig auf den Putz: Er droht nach Informationen der Welt am Sonntag aus dem Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) auszusteigen. Denn ihm, Diess, passe die Strategie der sogenannten »Technologieoffenheit« des VDA überhaupt nicht. Entwicklung und Förderung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen und Gasantrieben müssten eingestellt werden, meinte Diess, denn das überfordere die Branche. Alle Kräfte müssten sich auf die Durchsetzung des Batterie-Autos konzentrieren.

UM IDEOLOGIE GEHT'S, NICHT UM UMWELT
Die große Transformation der Autoindustrie
Das deckt sich erstaunlicherweise mit den Plänen von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. Der will Milliarden für eine neue Batteriefabrik verpulvern mit der Begründung: Es müsse doch eine Richtungsentscheidung getroffen werden. Im Gegensatz zum Lenker der Märkte und Technologien im Wirtschaftsministerium haben bisher alle Unternehmen einer neuen Batteriefabrik eine Absage erteilt, nachdem sie ein solches gigantisches Projekt gründlich durchgerechnet haben. Der letzte Versuch, mithilfe sozialistischer Planwirtschaft über technische Zukunft zu entscheiden, endeten beim Trabbi und im Desaster.

Markt und Verbraucher regeln Erfolg oder Nichterfolg einer Technologie. Bisher deuten die rund 0,2 % Elektroautos nicht darauf hin, dass die Kunden massenhaft von einem Gefährt überzeugt sind, das schlechtere Leistungen bietet, dazu aber teurer als bisherige Verbrenner ist.

Eine solche Batteriefabrik rechnet sich in Europa in keiner Weise. Das weiß vermutlich auch Diess und fordert – na, was wohl – Kohle vom Staat. Er nennt das einen »echten Masterplan Elektromobilität«, den Industrie und Politik entwerfen sollten. Die Politik solle einen »Strukturfonds« einrichten, der den Technologiewandel abfedere. So muss man nicht lange darüber spekulieren, was die Politik dem VW-Chef für seinen ungewöhnlichen Vorstoß versprochen hat.

NUR SCHEINBAR POLEMISCH
Ein linksgrünes Freudengedicht: Hurra, wir schlachten die deutsche Autoindustrie!
Viel Geld vom Staat also auf der einen Seite, auf der anderen Seite sparen, Kosten senken, Angestellte entlassen – das Rezept von VW-Chef Diess. Auf breiter Front schlagen jetzt die Folgen der Krise bei Diesel und Benziner in der Autoindustrie durch. Bei Volkswagen spricht man von bis zu 7.000 Stellen, die wegfallen sollen. Die entsprechenden Arbeitsplätze sollen nicht wieder besetzt werden, wenn die Mitarbeiter gehen. Die Kosten sollen ab dem Jahre 2023 um 5,9 Prozent Milliarden Euro im Jahr gesenkt werden, wie der Vorstand von Volkswagen erklärte. VW muss einmal die hohen Kosten für die Verminderung des CO2 Ausstoßes bezahlen und jene 19 Milliarden Euro stemmen, die für den Umstieg auf die Elektromobilität und autonomes Fahren draufgehen.

ZUKUNFT OHNE AUTOMOBIL
EU-Dokumente des Grauens – Brüssel will deutsche Autoindustrie schleifen
Auch die VW-Tochter Audi tritt kräftig auf die Bremse und will über Effizienzmaßnahmen bis 2022 15 Milliarden € einsparen. Allein die Dieselaffäre hat Audi im vergangenen Jahr mehr als 1 Milliarde € gekostet. Die Ertragsziele für das vergangene Jahr wurden verfehlt, weil auch Audi erhebliche Probleme bei der Umstellung auf den neuen Abgaszyklus WLTP hat und deutlich weniger Autos verkaufen konnte. Mit dem Betriebsrat soll das Management jetzt Gespräche über Personalabbau aufnehmen. Die Rede ist von bis zu 15 % der 90.000 Angestellten, die verschwinden sollen. Das Tempo der Änderungen müsse erhöht werden, feuert der neue Vorstandschef seine Belegschaft an. Im Klartext: Die verbleibenden Mitarbeiter müssen mehr ranklotzen.

Auch bei Ford werden Arbeitsplätze gekippt. 5.000 sollen es laut Auskunft einer Unternehmenssprecherin in Deutschland sein. Damit soll jeder fünfte der 24.000 Mitarbeiter in Köln, Saarlouis und Aachen seinen Arbeitsplatz verlieren. Sie sollen entweder eine Abfindung bekommen oder in die Frührente geschickt werden.

Stellenstreichungen auch in Nürnberg: Dort sitzt der Autozulieferer Leoni und produziert Kabelbäume für die Autoindustrie. Dort sollen 2.000 von insgesamt 92.000 Arbeitsplätzen gestrichen werden. Der neue Konzernchef Aldo Kamper hat einen Einstellungsstopp verhängt, sich von seiner Umsatzprognose von 5,2 Milliarden Euro verabschiedet und angedroht, dass Geschäftsbereiche, die nicht die verlangten Zahlen bringen, in den Orkus verschwinden. Gut, er hat das etwas höflicher gesagt, er wolle alle Optionen prüfen.

Hier in der Autoindustrie verbirgt sich so viel sozialer Sprengstoff wie in kaum einem anderen Bereich. Vielleicht kann ja jemand mal im Raumschiff Berlin Bescheid sagen – falls das jemanden dort interessiert.

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117 Kommentare

  1. Wohin nur, wohin nur? Northern Territories? Alles verkaufen, solange es noch viele, aber schlechte Euros gibt? Und nix, wie weg? Solange es noch geht? Und von weiter Ferne den Untergang verfolgen, wie einen Horrorfilm? Verfolgen, wie sie mit ihren Elektroautos auf der Strecke bleiben? Deutsche Autos kaufen? Never ever! Sind jetzt auch out, out wie die Gendermannschaft unter Löwkel? Und vieles andere. z.B Uhren von NOMOS. Blacklisted.

  2. Die Weltfremdheit von Herrn Diese ist schon erschreckend. Erst wurden Millionen Bürger mit ihren Diesel- und Benzin-Fahrzeugen betrogen und nicht entschädigt und dann glaubt er tatsächlich die dummen Bürger würden noch einmal ein Produkt des VW-Konzerns kaufen – auf welchem Stern lebt dieser Mensch? Statt € 50 Mrd. an Strafe zu bezahlen wäre es besser gewesen in die Zukunft zu investieren, denn ein Batteriefahrzeug ist keine Zukunft, da gibt es intelligentere Alternativen. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen, 50 Mrd. ausgeben ohne einen Gegenwert dafür zu erhalten, das ist schon besonderes Können und Niedersachsen tut wie immer nichts.

    • Vielleicht geht es VW gar nicht um die Bürger (die deutschen). Wie sagte Schulz so richtig, die europäischen Staaten sind Kleinstaaten, viele wissen es bloß nicht. Ich ergänze: Und spielen sich auf wie die ganz Großen. Genau so geht es dem deutschen Bürger auch. Wenn hier einer mit seinem Konto an der Sechsstelligkeit kratzt, kommt er sich schon vor, als wäre er auf dem Weg zum Mogul. Die paar Pensionäre und Rentner, auf die das zutrifft, sind aber für die Konzerne uninteressant. Denen verkauft man in ihrem Leben noch 2-3 Kreuzfahrten und einen Neuwagen und dann macht der Letzte in Deutschland das Licht aus. Deren Befindlichkeiten bzgl. Diesel usw. interessieren einen **. VW und die anderen deutschen Autokonzerne tun gut daran, sich für die Zukunftsmärkte aufzustellen. Weltweit. Mit Glück berappeln sich die Deutschen und finden zu einer gesunden Selbsteinschätzung zurück, dann können sie mitarbeiten und sich in 10-20 Jahren vielleicht auch noch ein Elektroauto leisten. Ansonsten, who cares?

  3. Ich fahre bisher seit mehr als 40 Jahren bisher nur VW-Modelle (Käfer, Golf, Tiguan). Nächstes Jahr kaufe ich mir ein neues Auto, aber auf keinen Fall einen Wagen des linkspolitisierten VW-Konzerns. Abfällige Äußerungen führender Manager (Ex-Chef Müller, Vorstandsfrau Werner) über die AfD und das VW-Gebaren, dieser Partei keine Rabatte zu gewähren, bringen mich dazu. Auch andere deutsche Autokonzerne sind für mich mittlerweile Tabu (wg. Großspenden für Blockparteien und allerlei Toleranz-Gedöns).

  4. Die E Mobiltät ist ein Rohrkrepierer. Wer bitte kauft diesen Murks der teuer ist, keine Leistung bringt. Ich jedenfalls nicht.

    • Da kann ich Ihnen nur voll und ganz zustimmen. Die Elektroautos sind ein Irrweg, weil nicht alltagstauglich und das autonome Fahren ist es ebenso.
      Hier fehlt es an den erforderlichen schnellen Datenverbindungen, ohne die man nicht autonom fahren kann. In MV ist es ja noch nicht einmal möglich ordentlich mobil zu telefonieren und daran wird leider auch G5 nichts ändern.

      • Gäbe es in McPomm ein funktionierendes Mobilfunknetz, wäre auch anders gewählt worden

  5. Leider völlig falsche Strategie, Herr Diess. Wer hat Ihnen denn diese eingeredet?

  6. Wenn ich richtig informiert bin, zahlen wir doch jetzt mit unseren Verbrennern bei jedem Tankvorgang erhebliche Beträge an Mineralölsteuern, darauf nochmal Mehrwertsteuer etc. Sollten in wenigen Jahren meinetwegen 5 oder 10 Millionen E-Autos auf den Straßen herumfahren, würde doch eine gigantische Steuerquelle zu versiegen drohen. Ich bin mal gespannt, was sich die Häscher aus dem Finanzministerium dazu einfallen lassen. In Steuerdingen sind die Deutschen mit Sicherheit noch Weltspitze! Und mit Sicherheit gibt es auch da eines nicht allzu fernen Tages ein ganz, ganz böses Erwachen. Oder glaubt jemand ernsthaft, dass man Strom ohne entsprechende Zusatzsteuer tanken darf?

  7. Dass der Kunde – trotz vieler tausend € Kaufprämie – keine Stromfahrzeuge kaufen will, kann man jeden Monat an der Zulassungsstatistik ablesen.
    Aber wer zum Teufel will eigentlich „autonom Fahren“ …??!

    • Ich bestelle mir heute einen Wagen, steige ein und nenne mein Ziel, dann fährt das Auto los ohne dass ich etwas dazu beitrage. Am Schluß ziehe ich meine Karte zur Abrechnung durch – fertig. Man könnte es auch autonomes Fahren mit Butter-Service nennen.

  8. Es ist unternehmerisch hoch gefährlich, wie VW der Politik folgt und eine Technik, deren Perspektiven nicht geklärt sind, zur einzigen Antriebsart seiner Produktpalette machen will, was so dogmatisch kein anderer Hersteller praktiziert.

    Wie sehr VW unter politischem Einfluss steht, zeigt sich auch daran, daß der Hersteller sich weigert, AfD Parlamentsfraktionen Rabatte bei Dienstwagen zuzugestehen, die ansonsten alle Fraktionen erhalten. Das Programm der AfD sei „völkisch und nationalistisch“. Man sollte so konsequent sein, die einstige „Stadt des KdF Wagen“ in „Stadt des KdG Wagen“ umbenennen, Kraft durch Gesinnung…

    • Diese Rabattgeschichte ist doch der Gipfel der Dummheit. Gewinne ich mit dieser Aktion neue Käufer, generiere ich mehr Umsatz ??? Verliere ich Kunden, die sich vor den Kopf gestoßen sehen. Ja!

      • Verliere ich Kunden ? Ja mich. Ich hatte bisher 7 VW und einen Audi (inkl. diverser Dienstwagen). Der jetzige ist der Letzte !

    • Wenn das so ist wie Sie ausführen ( ich habe hier nicht den geringsten Zweifel ) liegt hier wahrscheinlich eine Steuerhinterziehung vor: Grund: Geldwerter Vorteil, würde mich echt wundern wenn das überhaupt einer in der Steuererklärung angegeben hat.

    • Es ist gar nicht so sehr, dass VW der AfD keine Rabatte gewähren will.
      Das ist deren gutes Recht.

      Es ist vielmehr die Tatsache, dass Volkswagen das „in einem Statement“ bekannt gemacht hat, was so skandalös ist und den politischen Einfluss zeigt.

  9. Ok, rechnen wir mal zusammen, Personalabbau: 7.000 VW, bis 18.000 AUDI, 5.000 FORD… das sind schon mal 30.000. BMW hatte 17% Umsatzeinbruch im letzten Quartal, von personellen Konsequenzen noch keine Rede. Die ganzen Zulieferer werden sicher proportional Personal abbauen müssen – na, da kommt ja was auf uns zu!
    Aber, habt ihr nicht brav Tagesschau gesehen? Wer ist schuld am Umsatzeinbruch? Na? Der Brexit! Mann, ist das einfach – dass ich nicht selbst darauf gekommen bin.

  10. Diess ist nicht blöd, das ist keiner aus der Kohlekommission. Er hat Maschinenbau studiert, wenngleich sein Promotionsthema grenzwertig scheint, ich habe die Arbeit nicht gelesen, erkenne aber schon in der Überschrift das halbgare Geschwätz der 80er Jahre („rechnerunterstützte Entwicklung flexibel …“).

    Und jetzt das. Warum macht er das? Keine Ahnung. Wäre einer der alten Ingenieure im Vorstand wie Breitschwert, von Kühnheim, Reitzle, Milberg, Wiedeking etc auf einen Bolzen gekommen?

    Also, was steckt dahinter? Der große Plan oder doch nur die „Vision“ eines nur mittelmäßig begabten Machers?

    Sieht alles nicht sehr gut aus.

    • Die Zyklen und das Denken werden kurzfristiger. Heute kann niemand mehr ein Auto bauen, dass 30 Jahre und Millionen Kilometer läuft und läuft und läuft… Das geht schon allein deswegen nicht, weil die Mehrheit in der Politik alle zwei Jahre ein neues Motorenkonzept will.
      Insofern kann man sinnvollerweise nur so handeln, dass man dem Markt das anbietet, was der Markt (inkl. politischer Vorgaben) verlangt. Wie wollen Sie es denn sonst machen? Sie könnten heute ein supertolles Auto hinstellen, echte Qualitätsarbeit, eins, das so stabil und beständig ist, dass man nur einmal in einem Menschenleben in einen Wagen investieren müsste, inkl. dem damit verbundenen Segen für die Umwelt durch Ressourcen und Energieschonung. Dieses Auto könnten Sie trotzdem nicht verkaufen, weil die (politischen) Zyklen heute einfach etwas anderes verlangen.
      So wenig man davon halten kann, es macht Sinn mit dem Strom zu schwimmen. In Deutschland entstanden Konzerne, eine Industrie mit Substanz an Köpfen und Patenten auch im Bereich Elektro und autonomes Fahren. Ich sehe im Moment keine Fehler, die denen ihre Zukunftsfähigkeit rauben sollten. BMW hat sogar schon einen vielversprechenden Ruf im Elektrobereich. Ich sehe auch zum Glück nicht, dass da irgendwer aus ideologischen Gründen unflexibel handeln würde. Die Weichen sind gestellt und wir können uns auf die Dividenden der Zukunft freuen. Ich traue BMW, Daimler, VW zu, auch den Elektromarkt zu rocken.

      • Sicher, VW kam Autos bauen „weil die Mehrheit in der Politik alle zwei Jahre ein neues Motorenkonzept will“.

        Blöd dabei ist nur, das mit den 1001 Autos die diese Politiker kaufen (lassen) eine Halle in der Größe der Wolfsburger Werkskantine zur Produktion ausreicht.
        Dieser Irrsinn ist keine „Revolution“ der dt. Automobilindustrie sondern ihre Zerstörung !

        Unausgereifte Technik lässt sich auch per Dekret besser Diktat nur sehr kurzfristig in den „Markt“ bringen.
        Aber vielleicht träumen Diess & Co ja auch von Zeiten eines Wartburg und Trabant …

      • Ihr Optimismus in allen Ehren. Ich hoffe Sie haben recht. Allein mir fehlt der Glaube. Es gab mal eine Zeit, da beherrschten Mopeds aus Neckarsulm den gesamten südostasiatischen Markt. Heute – null. Das Gleiche mit PKW und LKW. Vom Himalaya bis zum Indik – Tata, Hino, Toyota, Mazda. Und da soll die E-Mobilität den Dorfschmied zum Markenwechsel verleiten, weil Klimaziele und so?

      • Dann wird es Zeit, dass die Hausaufgaben gemacht werden und das geschieht ja derzeit. Umstrukturierung, Stellenabbau, Forschung und Entwicklung, neue Produktionsstraßen und dann Angriff und verlorene Marktanteile zurück erobern.
        Es wird doch immer von den paar superreichen Deutschen gesprochen. Die Autodynastien gehören definitiv dazu. Ich hoffe, dass da noch hungrige und gierige Mäuler dabei sind, die nicht abwarten, wie ihr Wohlstand und das Lebenswerk ihrer Ahnen vor die Hunde gehen. Aber eins ist klar, jetzt ist die Zeit, wo knallhart gehandelt werden muss.
        Der Dorfschmied wird nicht umhin können, das politisch genehmigte Kfz zu kaufen. Entscheidend für Quandt, Klatten und Co. ist, dass es ein Kfz aus einem deutschen Konzern ist und nicht eins aus Japan oder China. Egal ob mit Elektro- oder Dieselmotor.

      • Sie widersprechen sich. Ich sehe weit und breit keine Anzeichen, dass der „Markt“ E-Autos verlangt. In meiner weiteren Umgebung gibt es einen einzigen Tesla S und der gehört einem Zahnarzt, den ich allerdings in der Stadt und am Parkplatz am Skilift sehr oft mit dem Mini (seiner Frau?) treffe.

      • Lieber Carli, bringen Sie den Mann nicht in Schwierigkeiten … ?

    • Diess macht das weil das Land Niedersachsen mit 20% mit von der Partie ist und er mindestens 5 Mio. Im Jahr verdient.

      Dem ist doch egal was aus VW wird. Der hat sein Schäfchen im Trockenen.

  11. Ob den Politikern wie Altmeier klar ist, dass sie das Geld anderer, vulgo der Steuerzahler, ausgeben? Wie kommen Leute wie Altmeier, Merkel und Konsorten auf die Idee, Entscheidungen aus Fachgebieten zu treffen, von denen sie keine Ahnung haben?
    Wer wählt sowas? Wer besetzt Positionen mit unfähigen, sach- und fachfremden Laiendarstellern und richtet ein Land auf allen Gebieten zugrunde? Man muss heute schon fragen ,was überhaupt noch funktioniert.

    • Der Chefflüchtlingskoordinator hat schon in diesem Terrain kompletten Flurschaden hinterlassen.
      Und jetzt macht der in Energie und Wirtschaft.
      Wie komme ich nur darauf, dass der dort auch nix Zustande bringen wird ? Bald wird der Kraft durch Freude Elektrowagen aufgelegt. Fehlen dann nur noch die Aluchips, und 18 Jahre Wartezeit, bis man seinen Wagen bei VEB VW bezahlen und abholen kann.

    • Wer denen die Macht gibt? Na wer schon! Die Wähler sind’s, die sich auf die Schlachtbank führen lassen, weil sie Skrupel haben, ihren Verstand zu benutzen. Daher war I. Kant notwendig. Ihm ging die Dummheit und die Hörigkeit seiner Landsleute auch auf die Nerven – wie vielen anderen mit ihm und nach ihm, und auch mir!

  12. Halt so wie immer: Die Kumpanei zwischen Staat, Großkonzernen, Großbanken beflügelt anfangs die Wirtschaft, schlägt jedoch im weiteren Verlauf in eine spürbare Belastung der Bevölkerung um, und ended letztlich im Systembruch. Das spezielle mittel- und südeuropäische Manko der Regierungen, keine ist zu einer vernunftgesteuerten Korrektur willens und in der Lage. Ist eben leichter, Alternativen zu verteufeln, als eigene und schwere Fehler ein zu gestehen. Das Land der Dichter und Denker zur Bananenrepublik verkommen, hinter der Fassade von Propaganda und „Demokratie“. Die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit….

  13. Ist schon irre, dass sich VW auf eine deutsche Regionalmarke reduzieren will (E-Autos sind für Flächenländer grundsätzlich unegeignet) und dabei noch nicht mal fragt, wer denn überhaupt an so einem Auto interessiert ist. Das ohnehin schon geringe Interesse dürfte weiter schrumpfen, wenn sich herum spricht, dass ein E-Auto zwischen 180 und 220 g CO2 / km verursacht (je nachdem, ob der Strom aus einem Gas- oder Kohlekraftwerk stammt; einen anderen Lieferanten wird es nach dem AUS für AKWs nicht geben), während die Diesel auf die 100 g -Grenze zumarschieren.

    • Wer an so einem Auto interessiert ist? Das ist völlig Wumpe wenn sie nichts anderes mehr zu kaufen kriegen, weil das verboten wurde. Nur darum geht es doch!

      • Ooch, man könnte zur Not ein Auto in Polen kaufen oder in Weißrussland leihen. Irgendeine Geschäftsidee findet sich schon.

  14. Ihr Deutschen seid mir schon ein niedliches Völkchen !
    Merkt ihr es nicht oder wollt ihr es nicht wahrhaben ?
    Ihr seid Entmilitarisiert worden, ihr werdet jetzt entindustrialisiert !
    Des Deutschen heimlichste Leidenschaft fleißig zu Arbeiten soll euch mal abgewöhnt werden.
    Die männlichen Deutschen werden danach entmannt und ganz Deutschland ausgetauscht.
    Das Ziel ist, ihr sollt genauso fleißig oder faul sein wie der Durchschnittseuropäer und es soll euch auch genauso schlecht gehen.
    Die Wirtschaftslokomotive Deutschland stört nicht nur der Konkurrenz aus China, Amerika u.s.w. sondern komischerweise auch den eigenen Leuten in eurer Regierung und den Bürokraten die in der EU am Verwalten sitzen und nicht mal wissen was sie tun.
    Batterieauto, hat sich schon mal wer den Gedanken darüber gemacht was mit den alten leeren Batterien geschehen soll ?
    Wie, ihr wollt ja keine Atomkraftwerke/Kohlekraftwerke, soll man dann die Batterien aufladen ?
    Mit Windkraft ?
    Mit Solarenergie ?
    😀 😀
    Vielleicht mit Dynamo wenn man sich einen Hamster zulegt oder Mann/Frau selber am Rad strampelt um morgens wieder zum Amt fahren zu können.
    Job gibt es dann ja nicht mehr, die Batterien werden woanders produziert, vielleicht kommt ihr und auch ganz Europa in den Genuss den Altstoff, Batterie lagern und verwalten zu dürfen.
    Natürlich unter staatlicher Kontrolle und nur vertrauenswürdige Beamte die nebenbei auch noch das passende Buch ! (Parteibuch) haben müssen.
    Der Rest kann und soll schauen wo er bleibt, so in der Form kann ich mir in naher Zukunft Europa die einstmalige Wirtschaftskraft vorstellen.
    Komisch auch, Monsanto wurde absichtlich dem deutschen Bayer Konzern untergejubelt, nebenbei wurde ihm auch noch Geld für den Deal abgeknöpft damit man ihn später wegen dem Glyphosat verklagen kann.
    Das Glyphosat höchst Krebserregend ist wussten die Herren in der Monsanto Chefetage schon lange.
    Bis jetzt wurde jede Klage von amerikanischen Gerichten abgewiesen, bis jetzt.
    Nachtigall ich hör dich trapsen !

    • Sie haben recht!

      DE steht für: DEindustrialisieren, DEmobilisieren, DEsinformieren, DEmilitarisieren.
      Leider hat dies der Großteil der Bevölkerung immer noch nicht geschnallt, das für was „Made in Germany“ einst stand, weg ist.

      Dafür gibt es die EU: EUer Geld bekommen wir auch noch!

      • Top, das kopier ich mir.

    • Das ist eben das Problem, wenn man sich selbst einzig als Deutscher definiert. Fürs Deutschsein können Sie sich nichts kaufen. Wie wäre es mit einer entsprechend nachgefragten Ausbildung und Kompetenz? Dann sind Sie der gut bezahlte Batterieentwickler und denken in ihrem sonnigen Heim irgendwo an einem Traumstrand dieser Erde keine Sekunde mehr an Schland und zahlen auch noch weniger steuern. Wachen Sie auf, die Leute, die mit Ihnen die Nationalhymne nach einer Parteikundgebung absingen, werden und können Ihnen nicht helfen. Die neuen Stämme sind keine Nationalstaaten mehr, sondern Konzerne. Da wird man halt leider nicht so einfach hinein geboren, sondern muss sich seinen Platz verdienen. Stichwort: Leistungsprinzip. Wo wir uns aber einig sein dürften, Steuern und Sozialleistungen müssen in Deutschland radikal abgesenkt werden. Dann werden wir auch wieder attraktiv für Firmen und Leistungsträger und entsprechend abschreckend für Nichtsnutze ob von hier oder anderswo. Das Leben ist hart, Baby 😉

      • @hagr
        „Wo wir uns aber einig sein dürften, Steuern und Sozialleistungen müssen in Deutschland radikal abgesenkt werden.“

        Das geht dann ganz von selbst. Wenn die Schlüsselindustrien erledigt sind, fällt ein Stein nach dem anderen.
        Steuereinnahmen und Sozialleistungen werden dementsprechend sinken.

    • Und der Bayer Konzern hat keine Analysten? Für mich stehen hier ganz andere Sachen im Vordergrund: Hier werden Arbeitsplätze abgebaut – wer sagt denn, dass es in 3 Jahren nicht heißt: Verdammt, war keine gute Idee mit den E-Autos, wir bauen wieder auf… Na und wo werden wohl diese neuen hypermodernen Fabriken entstehen? Überall – nur nicht in D. Die Leute sind alle im Vorruhestand 😉

  15. Mich würde wirklich interessieren, ob die Damen und Herren im grün angestrahlten Raumschiff Berlin keine Bedenken bezüglich Ihrer Mobilitäts- und Energiekonzepte haben. Sehen die keine Gefahren, wenn der deutsche Auto-Absatzmarkt immer weiter bedrängt und kaputt „konzipiert“ wird?

    • Das Raumschiff hat keine Fenster, die können also nichts sehen. Die letzten Deutschen die was ohne Fenster gebaut haben müssen heute noch Witze über sich ergehen lassen.

  16. Könnte es sein, dass dieser Herr Diess aus dem Merkel-Politbüro den Auftrag zur Abwicklung der deutschen Automobilindustrie hat?

  17. Wir können den Engländern auf Knien danken. Ich vermute mit Brexit und einer schallenden Niederlage bei den EU Wahlen war es das mit Merkel, Altmaier und Co….

  18. Sofern mein Unternehmen eine Aussenstelle in Nordkorea oder Venezuela einzurichten planen würde: eindeutig JA.
    Ansonsten: Agentur für Arbeit.

  19. Darum sind solche Leute auch in der Politik!

  20. Schon mehrfach habe ich an die „Schleckerfrauen“ erinnert, und daran, wie der Verlust dieser Billigarbeitsplätze ganz Deutschland bekümmerte, Journalisten und Politiker aus dem Stuhl hochriss und Gewerkschaftler auf die Barrikaden trieb.

    Die hochmodernen Industriearbeitsplätze, die hier mutwillig vernichtet werden, interessieren offensichtlich niemanden. Liegt es daran, daß es „nur“ die Arbeitsplätze von Männern sind?

  21. „Hier in der Autoindustrie verbirgt sich so viel sozialer Sprengstoff wie in kaum einem anderen Bereich. “

    Hoffen wir es…

    Aber da der gemeine westdeutsche, wenn ich das mal so garstig formulieren darf, ja lieber in seinen ängsten vor all den nazis erzittert, befürchte ich ich, dass der sprengstoff nicht so schnell zünden wird.
    Lieber wird weiter die sozialistische politik der cdu/csu/fdp/grünen unterstützt.

    Hauptsache man kämpft gegen nazis…

    #lernendurchschmerz
    #geliefertwiebestellt

  22. Wer nicht mehr „technologieoffen“ ist und damit auch nicht mehr bereit ist, nach der besten Lösung zu suchen, der hat in der Wirtschaft nichts verloren. Derartige Typen sollten in die Politik gehen. Da sammeln sich diese realitätsfernen Ideologen, um die Welt mit ihrem Irrsinn zu „beglücken“.

    • Es kann sein dass der gute Herr dicke Subventionen spürt und dabei vielleicht weiß über bevor stehendem Zwang alles was Auspuff am Auto statt an dem Kraftwerk hat aufzugeben.
      Würde mich nicht wundern: heute in belgischem Radio habe ich gehört dass in Belgien CO2 Ziele verfehlt wurden weil auf Diesel verzichtet wurde und Benziner ja weniger effizient ist. CEO sind auch nur Menschen und vielleicht ist der Mann nur wahnsinnig geworden oder einfach wie gesagt tut was alle tun wenn sie mit einem Angebot konfrontiert werden das man akzeptieren muss.
      Mal sehen wie sich das alles entwickelt.
      Eine dabei ist sicher – er wird nicht dabei leiden müssen. Wir dagegen vielleicht schon.

  23. Tja, …

    … wenn einige Verantwortliche freudig grinsend auf den Shows dieser Welt einen 600 PS Boliden nach dem andern auf die Bühne rollen um ihre bevorzugte Kundschaft zu bedienen, statt dem Elektrothema zu frönen, kann man schon mal Angst bekommen, das der eingeschlagene Kurs falsch sein könnte. Da muss dann irgendweine Organisation ran um alle auf Linie zu bringen … .

    Nur … auf welche Linie? Wo soll er denn bitte herkommen, der Strom? In China ist das kein Problem, die ziehen ungerührt Kohlekraftwerke hoch, …

    https://www.neueenergie.net/politik/asien/china-heizt-wieder-ein

    … vom Atomkraftwerksbau weltweit ganz zu schweigen, aber hier?

    Hier, wo vielleicht bald jeder einen Pustestengel im Garten stehen haben wird, reichte das Alles trotzdem nicht, um die in Rede stehenden 17 TW zusammenzubekommen. Also sollte die ganze Veranstaltung auf Märkte abgestellt sein, welche die Produkte auch brauchen können.

    Übersetzt heisst das doch wohl: Lasst uns alle nur E-Autos bauen, damit wir uns auf den anderen Märkten nicht in die Quere kommen. Kein komplizierter WLTP-Zyklus mehr, ein Downsizing der fahrenden Chemiefabriken-Verbrenner auf überschaubare E Technik, weniger Personalkosten, Ruhe und Frieden.

    Dann noch für die Autos wieder mehr Chrom und andere Polster als Unterscheidungsmerkmal zwischen billig und teuer – und das Geldverdienen geht los.

    Eigentlich nicht dumm – aber wenn der Strom fehlt …?

    Machen wir das Geld halt off shore … doch wieder mit den 600 PS Boliden … hoffentlich ohne WLTP-Gedöns.

    … und hier das Licht aus … äh … nicht nötig … ist ja sowieso schon aus … können wir den Schalter schonen … .

    Die Grünen prügeln sich dann um das Kerzengesetz, dass die Anzahl der „natürlichen Leuchtmittel“ begrenzen soll, wegen der NOx Problematik. Die umgeschulten Kochkistenkontrolleure erheben dann gleichzeitig die Kerzensteuer auf die vorhandenen abgezählten Haushaltskerzen. Neue Jobs braucht das Land … .

    • ? genau das fehlt noch aus Berlin: das „Helle-Kerzen-Mir-Geht-Ein-Licht-Auf-Gesetz“.

  24. Generell wird sich über die drastische Verkleinerung der Automobilindustrie die Krise des linksliberal-sozialdemokratischen Gesellschaftsmodells endgültig manifestieren. Der große Gegensatz zur Abwicklung der deutschen (westeuropäischen) Konsumgüterindustrie vor 2000 mit ihrer Verlagerung nach Südeuropa und China ist, dass es diesmal unmöglich sein wird, den überflüssig gewordenen Arbeitern im Dienstleistungsbereich Arbeitsplätze vergleichbaren Einkommens und Sozialprestiges zu vermitteln, und den Rest (zumeist Zuwanderer) an den Sozialstaat zu verweisen. Nur auf dieser Basis war die erste Deindustrialisierung Deutschland ab 1980 möglich und führte eben nicht zu einem Sturz der linksliberal-globalistischen Eliten, sondern sogar zu ihrer endgültigen Machtkonsolidierung.
    Die Freisetzungen werden diesmal aber zu groß sein – und es wird parallel eben diese Restindustrie aus Maschinenbau und Kraftfahrtzeugen nicht mehr bestehen, deren Steuerzahlungen den Sozialstaat und die Dienstleistungen quersubventionieren. Denn vergoltene Dienstleistungen sind ohne Urproduktion von Mehrwert (Landwirtschaft, Güter, Energie) unmöglich, da niemand Geldmittel hätte, sie zu bezahlen. Jene, die die Zerstörung dieser Industrie betreiben, tun dies im falschen Bewußtsein, das Geld sei immer „so da“ – weil sie selbst, überwiegend im Staatsdienst oder staatsnahen Bereichen tätig, eben genaugenommen nichts erwirtschaften, aber dennoch gut (mit gutem und scheinbar sicherem Einkommen) leben – und dies für den wirtschaftlichen „Normalfall“ halten. Gerade deswegen ist linksgrünen Apolgethen der Zusammenhang zwischen Industrie (also Urproduktion) und Wohlstand nicht vermittelbar, darum glauben sie tatsächlich, für die mehreren Millionen Arbeitnehmer, die durch die Energie- und Verkehrswende ihren Arbeitsplatz verlieren werden, gäbe es Ersatz in der „Dienstleistungsbranche“. Es gibt ihn aber dort nicht, da schon jetzt ein Überangebot an Dienstleistungen besteht, einschließlich der Anbieter von entsprechender Arbeit, auch solcher mit sehr geringer Einkommenserwartung. Sogar der Blog „Tichys Einblick“ kann dafür als Beispiel dienen – er kann seine Reichweite nur erreichen, indem er sich der Mehrheit seiner Konsumenten umsonst zur Verfügung stellt. Nur eine kleine Minderheit leistet ein Entgelt, und mag es der Redaktion auch reichen, so verzichtet sie potentiell auf enorme Einnahmen. Es sei denn – mit der Dienstleistung „politischer Blog“ ist in Wahrheit gar kein Geld zu verdienen (trotz bestehender Nachfrage), weil die Konsumenten ihm keinen ausreichenden Wert zumessen und der Ersteller TE nicht die Mittel hat, einen höheren Preis durchzusetzen. Dieses Paradoxon – offensichtlich hohe Nachfrage, keine oder geringe Bereitschaft und Fähigkeit der Konsumenten, den Konsum angemessen zu vergelten, werden wir im zukünftigen, deindustrialisierten Deutschland noch sehr viel häufiger antreffen.
    Aufgelöst wird die Diskrepanz übrigens keineswegs durch Verzicht auf Konsumentenseite. Wer die ehemaligen, zerstörten Industriereviere der USA, Orte wie Baltimore, Detroit, Camden, Flint oder Chicago kennt, weiß, daß auf das Verschwinden der Zahlungsfähigkeit nie Verzicht, sondern Kriminalität und Gewalt folgt. In den genannten fünf Städten, bis in die 1970er Jahre industrielle Hochburgen mit enormen Steuereinnahmen, gab es im letzten Jahr fast so viele Morde und Gewaltverbrechen wie in ganz Deutschland zusammen, obwohl sie zusammen nur so halb soviele Einwohner wie der Regierungsbezirk Köln haben.

    Willkommen in der Zukunft dieses Landes.

    • Ja, eine vorausschauende Prognose.

      Was mir fehlt, ist der klare Durchblick auf die Ursachen. Die liebenswürdige Annahme des „denn sie wissen nicht, was sie tun“ teile ich nicht. M. E. nach wissen sie genau, was sie tun. Und wollen gerade das prophezeite unausweichliche Ergebnis. Anders sind die „präzisen Vorbereitungen“ dazu nicht mehr zu verstehen.

      Cui bono? Steht bei Orwell. Die Verängstigung der Bürgerschaft durch Drohszenarien und herbeigeführte tatsächliche Verwahrlosung des öffentlichen Raums, welchen dann obrigkeitlicherseits teilweise wieder abgeholfen wird, scheint offensichtlich das angestrebte Modell zu sein.

      Kein politisches Regime kann den „mündigen“ freiheitlich gesinnten gebildeten Bürger im geordneten festen Familien- und Sozialverbund brauchen, der immer eine latente Gefahr für den eigenen Erhalt darstellt. Insbesondere dann nicht, wenn er grundsätzlich intelligenter ist als die Protagonisten des herrschenden Machtapparates, die sich eben nicht durch ausreichenden Bildungsnachweis und vorherigen Erfolg in der Arbeitswelt auszeichnen sondern von Anfang an Nutzniesser des Seilschaftsystems in den Parteien sind und ausserhalb dieser „Welt“ als geforderte Leistungseinkommenserzeuger hoffnungslos überfordert wären.
      Man sieht das ja auch sehr schön an gescheiterten prominenten Beispielen, die den Schritt in die Privatwirtschaft wagten. Da reichte es allenfalls für ein zugeteiltes „Pöstchen“ im Verwaltungsapparat von staatlich oder parteipolitisch dominierten „Übertragungseinkommensverteilungsgesellschaften“. Von Weizäcker hat das mit dem Satz „Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht“ knapp und konsequent zusammengefasst.

      Das Erhardsche Credo vom mündigen Bürger, der ein Anrecht darauf hat, politisch umfassend informiert zu werden, um sich frei und ungehindert seine Meinung bilden zu können, und danach entsprechend zu handeln, scheint damit zum Feindbild geworden, welches es zu bekämpfen gilt. Bildung, die lehrt, Dinge zu verknüpfen um ein Gesamtbild zu verstehen, Zeit für politische Diskussion, ein Bewusstsein des Bürgers für den Wert seiner „Polis“ sind nicht gefragt. Statt dessen „Brot und Spiele“, je dümmer desto besser. Man schaue ins „Fernsehen“.
      Die Maschine funktioniert offensichtlich bestens. Man sieht es auch an den EU-Wahlprognosen. Alles ist gut.

      • Danke für Ihre ausführliche Diagnose, die ich teile. Nur zwei kleine Ergänzungen dazu:
        Jenen, die schon wissen, was sie tun, sollten mit aller Konsequenz die unvermeidlichen Folgen solchen Wirkens aufgezeigt werden. Rigider Stellenabbau / Entlassungen /Auflösung von Politik-, Verwaltungs-, Bürokratie-, Desinformations- und „Bildungseinrichtungen“.
        Für bereits massenhaft angerichtete Schäden ist genau jene Clique der Verursacher / Saboteure / Bankrotteure konkret und direkt zur Rechenschaft zu ziehen, und zwar monetär und strafrechtlich- natürlich neben dem möglichen Arbeitsplatzverlust…(könnte aus Aufwandsgründen u.U. pauschal sein)
        Ein erhobener Zeigefinger ruft nur Lachkrämpfe bei diesen Spezies hervor!

      • Nun, da ist gar nichts zu machen. Der Bock ist zum Gärtner gemacht, frisst gemütlich den Garten leer und freut sich dabei seiner Zeugungsfähigkeit.

        Auch die Vorstellung, dass die „Verursacher“ dermaleinst zur „Rechenschaft“ gezogen würden, gehört ins Reich der Fabel. Läuft doch alles bestens und die Chancen stehen gut, dass das noch lange so bleibt … .

    • …aber was daran ist denn sozialdemokratisch? Bedeutet Sozialdemokratie denn nur noch Funktionärsposten in der Umverteilungsindustrie?

      • Ja

  25. Die Firma, deren Chef Herr Diess z.Zt. ist, sollte sich umbenennen. Ich schlage V(W)EB
    vor.

  26. So ist es…Deutschland ist zu einer Gesellschaft des Sozialistische Zentralkomitee mutiert!

    Der Markt-Wirtschaft….der Ort an dem der Konsument FREI und Offen darüber entscheiden kann, was für Ihn und sein Leben gut ist, wird abgeschafft….wird durch ein bevormundentes System des Sozialismus ersetzt. Die Kraftwerke/Technik war das erste Opfer….hier ist die Kernenergie stellvertretend für alle anderen Kraftwerkstechniken zu nennen. Jetzt kommt die Autoindustrie an den Sozialistischen Haken und die Chemieindustrie (Plastik Bashing) kommt auch noch dran…die Medien sind ja schon alle auf Zentralkomitee Linie gebracht. Die Landwirtschaft wird in Zukunft „Quoten“ erfüllen dürfen…und die Kolchosen werden wie die Pilze aus der Erde schießen.

    Schritt für Schritt macht sich dieser Sozialismus im Grün-Schwarzen Gewand über Deutschland breit.

    • Freiheit wird überschätzt! (Ironie aus).

  27. Das alles findet ganz im Sinne der Dame im Bundeskanzleramt statt. Ein Physikerin, die von Technik offensichtlich keine Ahnung hat. Denn der Altmeier ist zwar figürlich ein Großer, aber politisch doch nur ein ganz kleiner Erfüllungsgehilfe von der Dame.

    • Ich denke, die Promotion wurde von der STASI gefakt?!

      • Das Fragezeichen kann weg.

  28. Es seiht für mich ganz so aus, als wären da zwei am Ende: die deutsche Autoindustrie und eben der Herr Altmaier!

    • Leider ist Herr Altmaier eher am Anfang. Das ist ja das Problem!

    • Altmaier wird weich fallen, ebenso wie die VW Manager.
      Für die Arbeiter gibt es ein Strukturwandelprogramm.
      Weg vom gut bezahlten Industriearbeiter, hin zur Tafel und 1 Euro Job.

  29. Das ist schon okay. Am Ende müssen Autos weltweit verkauft werden, sonst gibt es Kursverluste und auch keine Dividende. Wenn Elektromobilität eben aus emotionalen Gründen nachgefragt ist, gebt sie ihnen. Unser Planet wird auch die damit verbundenen Umweltschäden verkraften. Wenn die Deutschland AG hier endlich einmal wieder an einem Strang zieht, wird das auch nicht unser Schaden sein. Wir bauen tolle Autos und wenn es auch Elektroautos sein sollen. Es macht Sinn, sich zu konzentrieren. Alles ein bisschen (Elektro, Hybrid, Diesel, Benzin, Brennstoffzelle, Efuel), wird daneben gehen. Wenn die Zeichen auf Elektro stehen, go for it, for god’s sake, dann zahlt BMW nächstes Jahr auch wieder 4€ pro Anteil. Verkauft halt endlich Eure Ölaktien, wobei man das wahrscheinlich auch noch zur Stromherstellung gebrauchen kann. Und in 5 Jahren treiben wir die nächste Sau durchs Dorf und bauen wieder Diesel. Unendliches Wachstum 🙂

    • „Wenn Elektromobilität eben aus emotionalen Gründen nachgefragt ist, gebt sie ihnen. “

      Hätte, hätte fahrradkette.

      Doof ist nur, das es die nachfrage unterm strich praktisch nicht gibt (bezogen auf den gesamt-output der autos)

      • @Soeren und Michael

        Dann erweitern Sie doch einmal Ihren Blick in Richtung China. Dort wartet ein Millionenheer auf das Kassieren ihrer Günstlingspunkte beim Kauf eines E-Autos. Da sind Firmen, die diese Karren demnächst so massiv in den Markt drücken werden, dass selbst Musk der Joint aus dem Mundwinkel rutscht. Der deutsche Michel wird sich angesichts dessen schon bei Zeiten in die richtige Richtung nudgen lassen. Eine Dieselfrabrik für ihn allein lohnt ebent nicht.

      • Die ganzen produzierten Elektro Karren können dann auch noch auf den BER geparkt werden.
        Steuersubventionierte Produkte, die keine Nachfrage haben. Läuft hier.

  30. Die „Hütte“ Automobilindustrie steht lichterloh in Flammen. Die Autoindustrie hat sich jahrelang im SUV- und PS-Wahn gesonnt und muss nun aufwachen.

    Die Chinesen werden in wenigen Jahren massiv mit E-Autos auf den Markt drängen. Diese werden (wie alle Elektrotechnik) recht zuverlässig und günstig auf den Markt kommen.

    Ich sehe die deutsche Automobil-Industrie in einem Überlebenskampf, denn die Konkurrenz aus Korea und Japan werden auch mit E-Autos kommen, die auf fast Premium-Niveau sind. Der erste wird der Hyundai-Kona (electric) sein.

    • @Thorsten
      Nur soviel… der Mehrwert eines E-AUTO liegt im Verbrennungsmotor.

    • Darf man davon ausgehen, das sie einen signifikanten anteil ihrer liquiden mittel in asiatische automobilhersteller investieren?

    • Seit wann ist es klug, metoo- Produkte anzubieten?

    • Ja, ich vermute, die Konkurrenz aus Asien macht den hiesigen Managern auch Angst. Und natürlich “neue” Formen der Mobilität. Selbstfahrendes Auto. Davor haben sie richig Angst. Aber: Kommt es wirklich alles so in dieser Radikalität? Was wäre, wenn der Anteil der Eautos auf 29% kommt?

      • Dann gehen in Deutschland die Lichter aus. Soviel Strom produzieren wir nicht.

  31. In Berlin interessiert das keinen, die labbern Dummes Zeug, so wie Merkel aktuell mit Tempo der CO2 Reduzierung erhöhen … na dann mal los, denn ohne CO2 wächst nix – ergo man hat nix zu futtern – es muss halt schon darauf geachtet werden, was man tut, wie man es tut und das man nicht alles versaut, indem die Dosis nicht stimmt. Am besten schalten wir bei uns alles ab, dann klappt das schon mit dem Verhungern und Fachkräfte aus der 3. Welt haben wir doch auch schon.

  32. Hallo Herr Douglas, hier ist etwas zu viel, oder etwas zu wenig: “ 5,9 Prozent Milliarden Euro “

    Ansonsten: Nein, es wird in Berlin niemanden interessieren. VW wird zum neuen Trabi werden, Mercedes geht nach China und USA und BMW hadert noch mit sich, wohin man denn nun flüchtet.

  33. „Hier in der Autoindustrie verbirgt sich so viel sozialer Sprengstoff wie in kaum einem anderen Bereich.“ Wie wahr!!
    Wohlstand, Arbeitsplätze, Innerer Frieden, … alles wird der Klimakirche geopfert.
    Und alle Altparteienen machen mit: Die Union ist grüner als grün, die FDP macht nichts, was ihr im Mainstream Kritik bringen könnte, die SPD weiß nicht einmal mehr, wie ein Arbeitnehmer aussieht und die anderen beiden Linksparteien haben sich schon lange „Deutschland verrecke!“ auf die Fahnen geschrieben.
    Aber es sind nicht nur die deutschen Politiker und Journalisten schuld. Der wohlstandsverwahrloste deutsche Michel ist zu blöd oder zu faul zum selbstständigen Denken. Er bekommt geliefert wie bestellt.
    Seid doch endlich mal konsequent Greta-grün und schaltet sofort alle Atom- und Kohlekraftwerke ab! Nur für 2 Wochen! Vielleicht kommen dann einige wieder zur Vernunft.

    • Vor allem spielen auch die Manager der Autoindustrie das linksgrüne Planwirtshcaftsspiel mit.

      • Nur VW, da hängt der Staat mit drin. Die anderen sind in max. 10 Jahren weg.

  34. Lieber Herr Douglas,

    die Wirtschaftsweisen haben ihre Prognose für das diesjährige Wirtschaftswachstum auf 0,8% gesenkt, das sollte den Druck auf die Arbeitsplätze in allen Branchen weiter erhöhen.

    Das alles ficht die „apokalyptischen Reiter“ von B90/Die Grünen aber bestimmt nicht an, im Gegenteil, sie planen schon die nächsten Schritte und haben einen 6 Punkte-Plan veröffentlicht, um Klima und die Welt vor dem Untergang zu retten. Die 6 Punkte sollen mit verbindlichen Zielen für Industrie, Energie-, Agrarwirtschaft, Verkehr und Gebäudesektor festgeschrieben werden:

    1. Sofortige Stilllegung der 20 „dreckigsten“ Kohlekraftwerke
    2. Stromversorgung bis 2030 zu 100% aus erneuerbaren Energien
    3. CO2-Bepreisung in allen Emissionsektoren
    4. Ökologische Finanzreform
    5. Klimaschutzgesetz
    6. Verankerung des Klimaschutzes im GG

    Die Religion nimmt immer konkretere Formen an, soll gesetzlich festgeschrieben und damit bestimmt auch ordentlich „strafbewehrt“ sein.

    Und jede Religion braucht einen Propheten und so hat KGE mal eben Greta Thunberg in den Stand einer „Prophetin“ erhoben. Ein kleiner Schritt für KGE, ein grosser für Greta und die Welt, da dürfte der Schritt zur offiziellen Religionsstifterin auch nicht mehr allzu weit sein.

  35. Gab es nicht mal einen Ungaren der ein Auto erfunden hat das mit Wasser fährt? Herr Altmeier, alter Ökosozialist, sollte man nicht da die Steuermilliarden versenken?

  36. Staatsknete zur Absatzförderung, oder für dies und das, wären natürlich immer willkommen. Wir wissen nicht welche Prognosen real in die Produkt- und Produktionsplanungen der Autofirmen eingehen, und welche eventuell nur instrumentalisiert werden, um die Belegschaften, die Gewerkschaften, die Öffentlichkeit, und letztlich die Politik nervös zu machen um Subventionen zu erhalten. Mit einem Konjunkturrückgang ist ohnehin zu rechnen, und damit mit Absatzeinbussen, und Kapazitätsanpassungen bei den Herstellern und bei der Zulieferindustrie.

  37. Die Landwirtschaft wurde entartet, um nun „Bio“gas und „Bio“diesel zu machen. Die Erde wird durch die Monokulturen kaputt gewirtschaftet. Bienen (und andere Vieher) verschwinden ganz.

    Der Energiesektor wurde plattgemacht.

    Die Hochtechnologien (Atomkraftwerkbau, zunehmend Autoindustrie usw.) werden verjagt.

    Ich frage mich nur – Was will man denn mit dem restlichen Erdöl machen? Alles zu Margarine verarbeiten lassen geht ja auch nicht.

    • Biogas und biodiesel ist kurz davor ’nazi’zu werden.

      Ich hab grad ne studie für eine wärmeerzeugungsstrategie bis 2050 an der backe, mit dem ziel einer polit-korrekten wärmeerzeugung.

      Als ingenieur denkst dabei, ok mach ich. Nutzen wir nen anteil biogas und co…,
      soll ja durchgängig warm sei in der stadt.

      Nix ist, Biogas ist böse!
      Als begründung wurden dabei die grünen genannt ?

      PS: das biogas, schon allein mangels fläche, grütze ist, dessen bin ich mir bewusst.
      Aber sowas kann und soll bei solchen strategischen betrachtungen niemals nie nicht berücksichtigt werden.

    • Und laut Höhn ist der Golfstrom eingeschlafen!

  38. Die verbrannte Erde der Angela Merkel, mit Altmaier am Flammenwerfer. Gibt es eine solche Karikatur schon?

    Betteriefertigung ist hochautomatisiert, weil kleinste Fehler Batterien in Brandbomben verwandeln können. Da sind kaum Arbeitsplätze zu schaffen, und an einem deutschen Fertigungswesen wird ebenfalls niemand genesen, andere sind da schon weiter. Und wenn ich richtig informiert bin wollen die Chinesen (der eAuto-Markt?) eh, dass auch in Importfahrzeuge nur ihre eigenen Batterien kommen.

    Und das ganze CO2! Wie kommt Altmaier auf eine so frevelhafte Idee, den CO2-Verbrauch in Deutschland zu erhöhen?

  39. Bosch hat nach dem Desaster mit Solar agelhnt, eine Batterie Fabrick zu bauen, aus gutem grund. In meinem 70 Jährigen Leben habe ich unzählige Autos gekauft und gefahren. Bis auf den Sven Hedin, ein Wohnmobil, war darunter kein VW Produkt.
    Das E Mobilität nur ein Nischenprodukt bleiben wird ist jedem normalen Menschen klar, denn die Physik erlaubt es nicht, geeignete Akkus dafür herzustellen. Ja, ein Tesla kann 260 KmH fahren, aber nur 67 Km weit.
    Wer diesen Zusammenhang nicht begreift ist entweder dumm, oder VW Chef

  40. Der Tag venezulanischer Kühlschrankverhältnisse rückt rasant näher.

  41. Und das ist erst der Anfang. Die Deindustrialisierung Deutschlands ist beschlossene Sache und irgendwo muss damit angefangen werden. Die Faustregel ist, geht ein Arbeitsplatz in der Autoindustrie verloren verschwinden zwei in der Zulieferindustrie. Da die Grünen der Meinung sind DL braucht keine Industrie muss man neue Wege gehen. Unsere Zukunft ist im Werbespot mit nena zu sehen. Ich freu mich drauf.

    • „Und das ist erst der Anfang. Die Deindustrialisierung Deutschlands ist beschlossene Sache und irgendwo muss damit angefangen werden.“

      Falsch!
      Die deindustrialisierung ist gelebte praxis!
      Betrachten sie einfach mal die ersatz-und neuinvestitionen zb der chemieindustrie in deutschland und vergleichen sie diese mit den abschreibungen…

  42. Abfindungen, Altersteilzeit, Frühpensionierungen sind Einschnitte in die Kernmannschaft. Davor dürften bereits Befristungen, Werkverträge und Leiharbeit auslaufen. Werkverträge und Leiharbeit werden in der Regel vom Einkauf und nicht der Personalabteilung abgeschlossen, tauchen damit nicht bei den Personalkosten auf und dürften so klang- und geräuschlos verschwinden.
    Osram hatte im vorigen Jahr zwei und im Januar eine vekappte Gewinnwarnung gegeben – immer auch das Geschäft mit Autoindustrie. Continental ebenso im letzten August. Es war bereits 2018 absehbar, dass der Einbruch kommt. Elektroautos ist eine tolle Erklärung nach innen und außen, aber das nehme ich denen nicht ab als Grund. Die Konjunktur beginnt generell abzukühlen.

  43. Ja, was machen wir dann mit unseren armen Scheinasylanten und illegalen Migranten?
    Wer soll die lebenslang alimentieren?

  44. PLANWIRTSCHAFT?
    Nicht mal das, denn die haben keinen Plan. Von gar nichts. Kurzsichtiges In-den-Tag-hineinwirtschaften trifft es eher. Sie setzen auf das E-Auto, das nie zu realisieren sein wird. Unser durch den Energiewenden-Pfusch instabil gewordenes Netz liefert ja schon jetzt nicht mehr genug Strom. In Berlin gab es in letzter Zeit schon mehrfach Stromausfälle. Wo wollen die dann den Strom für über 40 Millionen E-Autos hernehmen, die allesamt Extremverbraucher sind? Und unsere Autoindustrie hält den linksgrünen Chaoten, die ihr den Garaus machen wollen, sogar noch die Steigbügel.

    Das Alles, das mutwillig-fahrlässige Abwracken unserer Parade- und Schlüsselindustrien und all die anderen Katastrophen zeigt doch nur, wie inkompetent und gefährlich die für unser Land sind .

    • Die Stromausfälle in Berlin waren durch Baggerarbeiten verursacht, die wichtige Versorgungsleitungen abgerissen haben. Aber ja, das Netz ist durchaus nicht mehr stabil, benachbarte Länder haben den Blackout verhindert.

    • Wie kommen Sie auf 40 Millionen E-Autos? Es werden nur zwei Millionen sein. Die Mobilität wird sich ändern.

    • Interessanter Blickwinkel, also die Herero-Sühne. Gleicher Maßstab angewandt, möchte man kein Brite, Franzose, Spanier, US-Bürger sein…

  45. „Entwicklung und Förderung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen und Gasantrieben müssten eingestellt werden“
    Die wahre umweltfreundliche Technologie der Zukunft soll eingestellt werden?????
    Hat der Mann noch nie etwas von Power to Gas oder E Fuel gehört. Technoligien in denen DE eine Vorreiterrolle Spielt und ein Alleinstellungsmerkmal bei dieser Technik weltweit hat. Nein wir sollen mit den Lemmingen weiterlaufen.
    Welche Drogen machen sie dem Herr Diess in sein Frühstücksmüsli, das er nur bis zur Nasenspitze sieht, aber keinerlei Zukunftsvisionen hat? Sondern lieber auf den Schnellzug springt welcher gerade an seinem Gleis hält.
    Aber er hat von Merkel gelernt. Den grössten Schwachsinn als Zukunft verkaufen und nach Staatsknete rufen, diese dann mit Volldampf unsinnig ausgeben.
    Deutschland ist im Eimer.

    • Bei Ihrer Kritik lassen Sie offenbar ausser Acht, dass Herr Diess jahrelang Entwicklungsvorstand von BMW war. Ich nehme mal an, dass er nich nicht alles vergessen hat, was er dort gemacht und gewiss nicht von Merkel gelernt hat.

      • Herr Wilde.
        1. War Herr Diess nur 2 Jahre Vorstand der Entwicklung von 2012-2014
        2. Hat das irgend eine Aussagekraft über die Zukunftsfähige Vorstellungskraft dieses Menschen.
        Herr Ackermann war Jahrelang Vorstand der Deutschen Bank. Hochgelobt mit enormem Fachwissen und Top Ausbildung.
        Und Wo steht die Deutsch Bank jetzt??
        Wahrscheinlich da wo VW in einigen Jahren steht:)

    • Der will Subventionen einsammeln, wenn es den Bach runter geht, arbeitet er schon woanders.

      • Sehr geehrter Herr Stahl. Das was sie hier anbringen weis ich ebenfalls. Aber genau dieses ist das Nasenspitzendenken welches ich meine. Ich bin wahrscheinlich einer der grössten Gegner der Windenergie, da diese eine der aller grössten Umwelt zerstörenden Energieerzeuger ist welchen es gibt. Man muss seinen Geistigen Intellekt erweitern. Vor 12 Jahren habe ich ein Konzept entwickelt das alle versiegelten Parkflächen (Einkaufszentren, Möbelhäuser, Bauhäuser usw.) Mit Solaranlagen überdacht. Mit diesem Erzeugten Strom könnte man das Power to Gas Verfahren umweltschonend und mit einem Mehrwert für die Nutzer und Umwelt herstellen. Ich weis das wir bei diesem Verfahren nur 60% Wirkungsgrad haben. Aber es wäre so eine Menge Strom das auch DE mit seinem Wechselwetter genügend speicherbare Energie herstellen könnte. Und nun denken Sie weiter an die Südlichen EU Staaten oder gar an Afrika.

  46. Nix viel Geld vom Staat! Viel Geld vom Steuerzahler, denn der Staat produziert nichts, von dem er die Subventionen bezahlen könnte. Die Steuerzahler können sich deshalb weniger kaufen. Es entsteht eine hübsche Interventionsspirale. Eine Intervention in den Markt durch den Staat jagd die nächste Intervention. Ludwig von Mises läßt grüßen!

    Wenn das E-Auto ein Renner wäre, dann würden die Steuerzahler sie kaufen und dann würde sich auch eine Batteriefabrik lohnen. Was bleibt ist Umverteilung. Willkommen im Wettbewerb der Gauner.

    Der Staat ist ein Massenmörder, ein Bankrotteur und ein Dieb! (Rothbard)
    Deutschland wird von einer Horde von Dieben regiert.

  47. Da möchte ich gerne Herrn Diess in Schutz nehmen. Wenn die Politik und der Mainstream gegen alle Vernunft so voll auf Elektromobilität abfahren, dann sollte man da mitnehmen, was geht. Der Mainstream inkl. einem großen Teil der Bürger steht doch derzeit total auf sowas. Daß die Bürger dabei natürlich völlig inkonsequent und unlogisch handeln („Wasch mich, aber mach mich nicht naß!“ – d.h. andere sollen auf das schmutzige Auto verzichten, man selber aber nicht), würde mich als Automanager dabei sogar noch bestärken. Da ist das schon fast Notwehr. Würden wir in einem Staat leben, in dem die Bürger unwirtschaftliche Träumereien (Energiewende mit gleichzeitigem Atomausstieg usw.) an der Urne abstraften, dann bestünde auch keine Not für solche Entscheidungen der Wirtschaftslenker.

  48. Ich habe einen Anfangsverdacht: Nachdem BMW weitreichende Kooperationen und Patentverflechtungen mit chinesischen Partnern eingegangen ist, DAIMLER sein neues Forschungszentrum ebenfalls in China errichtet, beide zusammen nun eine extreme Kooperation miteinander vereinbart haben (was früher vollkommen undenkbar war), deutet dies auf eine Konzentration auf die Märkte USA und ASIEN hin, während dem VW-Konzern (mit einem doch breiten Markenportfolio) die Rolle als Lieferanten des neuen Batterie-Volkswagen zufiele, ganz nach dem Vorbild des Herrn „Na, Sie wissen schon …“. Und hier hinein passt nicht nur die Drohung zum Ausstieg auf dem Automobilverband, sondern auch der „Vorstoss“ des Herrn Vorstandsvorsitzenden Diess in „Richtung Elektro“, ganz nach dem Geschmack der Energiewender in der zu schaffenden „Nation Europa“. Ich meine, hier gibt es eine Strategie, oder wenn man so will, zwei. Beide passen mental in die Märkte, die angesteuert werden.

    Was Europa anbelangt, setzt sich die Gleichschaltung auch in der Automobilbranche fort. Bis alle im Gleichschritt marschieren. Der Sozialismus ist einfach nicht totzukriegen.

  49. Hier sind Planwirtschaftler zu Gange. VW-Chef Diess, dessen Laden zu einem nicht unerheblichen Anteil dem Land Niedersachsen gehört, steht zusammen mit dem Merkel-Intimus Altmeier an der Spitze dieser staatsgelenkten neuen bzw alten und bereits schon einmal gescheiterten ökonomischen Denkrichtung.
    BMW und Daimler zieren sich noch mit einzusteigen. Schaun wir mal wie schnell und auf welchen Wegen ihr Widerstand gebrochen wird.
    Spätestens dann wenn Diess und Greta gemeinsam auf Freitagsdemonstrationen die Konkurrenten von VW als „Klimaschädlinge“ an den Schandpfahl stellen.

    • Schon einmal gescheitert? Das ist DIE Untertreibung der Geschichte! Vielfach und JEDESMAL gescheitert wäre richtig. Ganz aktuell in Venezuela, und die sitzen auf den größten Ölreserven der Welt!

  50. Statt in Batterien, sollten sie eher in Fahrräder und Schusters Rappen investieren, das ist zukunftsträchtiger. Mehr wird sich der Durchschnittsmichel nicht leisten können.

  51. Angesichts der bevorstehenden Massenentlassungen weiß man den Stellenwert des Fachkräftemangels nun richtig zu beurteilen. Selbst habe ich auch schon reagiert, und mich zum Grundkurs Kitesurfen angemeldet.

  52. Das E-Auto ist genauso eine unsinnige Zwischenlösung wie es die Quecksilber-Energiesparlampen waren.
    Der Brennstoffzelle wird wohl – aus unterschiedlichen Gründen – die Zukunft gehören; das E-Auto lässt sich allerdings im aktuellen Zeitgeist besser vermarkten … Unsinn ist in vielen Bereichen der Politik heute „in“.

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