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Sesshaft werden

Auch das Elektro-Auto ist schmutzig – müssen wir alle zu Hause bleiben?

10.06.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
»47 Millionen Pkw, gefährlich hohe Feinstaub- und Stickoxidwerte und CO2 Emissionen sorgen für dicke Luft in unseren Städten.« Am Anfang gehen die Filmemacher gleich mal in die Vollen. »Deutschland droht am eigenen Straßenverkehr zu ersticken«, sagen die Autoren, die offenbar nicht Straßen in den sechziger oder siebziger Jahren erlebt haben, als die Luftqualität tatsächlich zum Ersticken […]

»47 Millionen Pkw, gefährlich hohe Feinstaub- und Stickoxidwerte und CO2 Emissionen sorgen für dicke Luft in unseren Städten.« Am Anfang gehen die Filmemacher gleich mal in die Vollen. »Deutschland droht am eigenen Straßenverkehr zu ersticken«, sagen die Autoren, die offenbar nicht Straßen in den sechziger oder siebziger Jahren erlebt haben, als die Luftqualität tatsächlich zum Ersticken war. Sie haben auch keinen Blick auf die vom Umweltbundesamt veröffentlichten Werte geworfen, die eine kontinuierliche Abnahme der Schadstoffe in der Innenstadtluft verzeichnen.

»Wir müssen den CO2-Fußabdruck vom Verkehr weg bekommen«, versucht zu Beginn Svenja Schulze, die Bundesumweltministerin, auszudrücken. »Und da ist Elektromobilität ein ganz wichtiger Teil!«

»Tesla ist für mich so etwas wie eine Religion, das ist tatsächlich die Lösung aus dem Dilemma«, beteuert dann ein E-Autofahrer bei einem Treffen von Elektroauto-Fans. Jeder bei dem Treffen ist fest davon überzeugt, mit seinem Elektroauto etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Auto fahren und gleichzeitig das Klima schützen – das gehe nur elektrisch, meint der ARD-Reportage »Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?«. Dann aber eine bange Frage der Sprecherin: »Doch sind Elektro-Autos wirklich die Lösung?«

Screenprint: ARD

»Wir können doch nicht von einer sauberen Energie reden, wenn man andernorts die Lebensgrundlage der Menschen zerstört!«, sagt dann ein armer Bauer in der Atacama Wüste in Chile.

Die Atacama Wüste – ein trockener, öder Landstrich, Wüste, soweit das Auge reicht, die Bevölkerung überschaubar. Eine Laune der Erde wollte, dass sich hier viele Rohstoffe zusammenballten. Gefördert wird hier in dieser rohstoffreichen Ecke der Welt unter anderem auch schon lange Lithium. Das Alkalimetall dient universellen Zwecken etwa als Additive in Treibstoffen, Schmierölen und unter anderem bei der Glasherstellung, jetzt auch verstärkt in Lithium-Ionen-Batterien.

ABSAGEN, ABSAGEN, ABSAGEN
IAA: Automobilmesse ohne Autos – und Besucher
Die Wüste erfreut sich bei deutschen Fernsehteams zunehmender Beliebtheit. So zeigte ebenfalls vor einiger Zeit eine ZDF-Doku die armen Bauern in der Wüste gegen böse Minengesellschaften kämpfend, die Lithium als immer häufiger gefragteren Rohstoff für Elektroautos gewinnen. Und das wiederum ist gemein: »Wir« brauchen Lithium, dafür werden arme Menschen geopfert. Hier der »reiche Westen« – da der arme Bauer.

Man sieht den Bauern förmlich an: Schon wieder ein nerviges deutsches Fernseh-Team; gegen einen Obolus sagen sie alles in die Kamera. Für Chile ist der Export von Lithium ein weiterer Wirtschaftsfaktor geworden.

In allen Filmen wird von Wasser geredet, das für die Lithiumgewinnung vergeudet werde. Doch heraufgepumpt wird untrinkbare Mineralsole, kein Trinkwasser. In großen flachen Becken verdunstet das Wasser, zurückbleiben die erwünschten Rohstoffe. Das Wasser wird auch nicht »verbraucht«, sondern regnet irgendwo wieder ab. Natürlich besucht keiner der Dokumentaristen zum Beispiel der Thüringer Ingenieur Heiner Marx von K-UTEC AG Salt Technologies in Sondershausen.

Die Ingenieure sind mit dabei, die Lithium Produktion in Chile, Bolivien und Argentinien effektiver zu machen und dabei umweltfreundlicher. Die mittelständische Ingenieurgesellschaft entstand aus der Kaliforschung des ehemaligen Kali-Kombinates der DDR und verfügt über ein eindrucksvolles Know-how zur Trennung vorkommender Salze sowie für die notwendige Verfahrenstechnik sowie Prozessoptimierung.

Marx weiss auch, dass es in einigen Gebieten lange Regenzeiten gibt, die den Wasserverbrauch ausgleichen. In anderen Gebieten pumpen Pipelines Wasser aus dem Pazifik für die Kupferindustrie herbei und schonen so den Grundwasserspiegel. Die Ingenieure aus Sondershausen planen weiterhin, Solarthermie für ihre Verfahrenstechnik zu nutzen; hier ist sie aufgrund des hohen Sonnenangebotes sinnvoll. Als Abfall gewissermassen könnten sie den Einwohnern Trinkwasser anbieten. Das sind eindrucksvolle Beispiele, wie klug benutzte Technik umweltfreundlich sein kann. Es hört sich auch ganz anders an als die Bedrohungsszenarien der TV-Dokus aus der Abteilung »Wie der Mensch den Erdball zerstört«.

Der Film zeigt später Erkundungen im Erzgebirge, auch dort Lithium abzubauen. Das ist allerdings in recht geringen Konzentra-tionen vorhanden, sodass der Abbau teuer ist und nur bei hohen Preisen lohnt. Der Preis hat sich in den letzten Jahren versiebenfacht; »das weiße Gold« so nennen es Investoren. Eine Tonne kostet bereits 14.000 Dollar. Grund: die gestiegene Nachfrage nach dem Alkalimetall.

Dann wird Elon Musk gezeigt, wie er seinen neuen Tesla vorstellt. Ein paar Luftbilder der »Gigafactory«, die als die größte Batteriefabrik der Erde vorgestellt wird. Die reiche für 500.000 Elektroautos. Es gab allerdings keine Drehgenehmigung für die Gigafactory, erzählt die Sprecherin traurig. So berichtet der Film nichts über das Desaster im Inneren, sagt nicht, dass Tesla und Panasonic die Erweiterung der gigantischen Fabrik gestoppt haben.

Leicht schwindlig wird einem, wenn man die Stimmen aus der Autoindustrie hört. Elektromobilität wird als die Zukunftstechnologie dargestellt, Manager der Autoindustrie betonen überdeutlich, »bis zum Jahre 2025 werden wir ein volles Portfolio vorstellen«.

RELIGION KENNT KEINEN PARDON
EU-Parlament beschließt mit großer Mehrheit: Weg mit dem Auto!
Wir werden die Elektromobilität für fünf fahren in den nächsten Jahren, deklamiert die Elektro-Werksleiterin von BMW in Dingolfing. Die Mitarbeiterzahl wird auf rund 2.000 ausgebaut. Das allerdings ist nicht besonders viel und lässt leichte Zweifel des Autoherstellers erkennen. Für BMW, so die Erklärungen aus dem Mund von Verantwortlichen, sei Elektromobilität der Wachstumsmarkt schlechthin. »Wir schätzen, dass wir in 2025 jedes fünfte BMW Modell elektrifiziert haben, 20 % Anteil Elektromobilität!« Sagt der Entwicklungschef von BMW. Die Sprecherin: »Die deutschen Autohersteller geben Vollgas.«

Ja, und im elektromobilen Autohimmel ist Jahrmarkt, vermitteln die Filmemacher unkritisch. 25 neue Modelle bei BMW, 80 Modelle bei VW, bei Porsche 50 Prozent der Flotte sollen Elektromobile sein, Daimler investiert 10 Milliarden Euro.

Ganz nach dem Willen der Politik, sagt die Sprecherin richtig und stellt ausgerechnet Henning Kagermann von der »Nationale Plattform Zukunft der Mobilität« vor.
Der sagt salbungsvoll ein paar leere Worthülsen: »Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren einen enormen Zuwachs bekommen werden, das sehen Sie allein schon an den Ankündigungen der Hersteller!« schließt Kagermann messerscharf kurz.

Die Plattform soll für möglichst viele Elektroautos auf deutschen Straßen sorgen, so der Sprechertext. Keinem fällt das Dirigistische auf. Gibt es noch Kunden, die gefragt werden, ob sie das wollen?

Der Film listet die Förderungen der E-Mobilität auf: Umweltprämie, Steuervorteile, kostenlose Parkplätze und dennoch – sie will keiner. Nur wenige kaufen sich ein Elektroauto. Kein Wunder, teuer, bei schlechter Leistung. Wer will schon sein Geld zum Fenster hinauswerfen?

Als entscheidendes Kriterium haben die Hersteller die Reichweite ausgemacht, erkennt der Sprechertext. Das klingt schon leicht schräg, denn das wollen die Kunden, die Autohersteller müssen das liefern und nicht umgekehrt. Bisher jedenfalls. Lediglich im Sozialismus haben die Kunden zu nehmen, was geliefert wird.

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Dann wieder Sprung in die Atacama-Wüste. Dort haben sich angeblich Bewohner zusammengeschlossen, um sich gegen Konzerne zu wehren, wie die Sprecherin mit böser Betonung des Begriffs »Konzerne« ausführt. Konzerne – das Böse schlechthin. Dabei soll doch gerade ein so netter ländlicher Tourismus aufgebaut werden. Der sei in Gefahr, erzählt ein Dorfbewohner. Nicht nur der Lebensraum der Bauern und ihrer Tiere ist bedroht, die ganze Lagune ist voller Flamingos, setzt voller Empörung ein Mädel von der NGO »Brot für die Welt« eins drauf.

Mit dem Lithium-Abbau könnten schon in naher Zukunft eine jahrhundertealte Kultur und ein einzigartiges Ökosystem für immer verschwinden, spricht die Sprecherin betrübt. Man sieht Schwenks in eine tote, trostlose Wüstenlandschaft, Belege für jahrhundertealte Kulturen bringt der Film nicht.

Dafür dann, oh Schreck, Umschnitt, einen Bürogang entlang kommt ein guter alter TV-Bekannter der Kamera entgegen, Harald Lesch, reflexartig will man zur Fernbedienung greifen und umschalten. »Wissenschaftler wie Professor Harald Lesch sind besorgt«, texten die Autoren tatsächlich.

»Früher haben wir das Erdöl irgendwo her geholt und die Umweltschäden akzeptiert«, meint der Wissenschaftler für Weltraum und Klima und Lithium und für alles andere auch.

Die Reportage zitiert jene legendäre schwedische Studie, nach der 17 Tonnen CO2 für die Fertigung einer 100 kWh Batterie verschwendet würde. Ein Verbrennerauto könne mit einem solchen CO2 Ausstoß schon über 100.000 km fahren, meint der Film und führt nicht die Diskussion um diese schwedische Studie auf. Die ist »umstritten«, um es mal so auszudrücken.

Die »Faktenchecker« des Handelsblattes hatten sich seinerzeit gleich aufgemacht und mit dem schwedischen Journalisten, der die Geschichte veröffentlichte, so lange geredet, bis der sagte, so habe er es nicht gesagt. Die Faktenchecker haben keine Zahlen aus der Herstellung, kommen aber zum Schluß: »Es ist unwahrscheinlich, dass irgendwo in der Welt ein Serienmodell fährt, dessen Akku auch nur für zehn Tonnen CO2 in der Luft verantwortlich ist. Die Mehrzahl der Akkus dürfte einen Klimarucksack mit sich tragen, der zwischen drei und fünf Tonnen schwer ist.«

Eigentlich ist das auch ziemlich wumpe; das CO2 Märchen ist reiner Blödsinn, viel kritischer, zu sehen, wie ein Industrieland mit dieser Parole zerstört wird. Doch das erwähnt keiner der Autoren.

Die ARD-Reportage jedenfalls kommt zum Schluß: Zu große Mobilität ist Mist. »Elektro-Autos mit immer größerer Reichweite seien ökologisch gesehen Unsinn.« Einfach den Tank durch eine Batterie zu ersetzen, greife zu kurz. Die Autos sollten nämlich möglichst klein sein. In Aachen bastelt ein neues Start up einen Haufen Plastikteile zu einem Elektroautolein zusammen. E.Go konzipiert diesen Kleinwagen ausschließlich für den Stadtbetrieb. Aus Aachen kommt bereits ein kleines elektrisches Einfachlieferauto – für die Post. Mit diesen Vehikeln können sich nun die Briefträger herumärgern.

Der E.Go Chef erklärt aufgebracht über die angeblich dräuende Klimakatastrophe in die Kamera: »Wir müssen in den Städten so schnell wie möglich möglichst emissionsfrei fahren.« Man brauche nur eine kleine Reichweite, eine städtische Reichweite. Wer weiter fahren wolle – Pech.

Kein Film ohne jene unsäglichen Sprüche: Man muss Alternativen ausbauen, wie Bahn, CarSharing, Radwege. Neue Konzepte sind also gefragt, sagt der Film. Ganz neue Konzepte müssen her – darunter geht es nicht.

Kein Ton davon, dass die Bahn etwa schon jetzt kurz vor dem Kollaps steht und ihren Betrieb kaum mehr bewältigt. Wie dann noch mehr auf die Schiene verlagern?

Als Lösung wird gar eine App vorgestellt. Eine was? Mobilitätsapp als Rettung.
Diese App hat alle Fahrpläne von Bus und Bahn eingearbeitet und schlägt vor, wie man unter Stauvermeidung am schnellsten von A nach B kommt. Die Entwickler in Vilnius arbeiten mit einem deutschen Verkehrsbetrieb zusammen, unglückseligerweise mit dem maroden BVG in Berlin.

KLIMA – KEIN THEMA
Bittere Realität: Die Grüne Republik wird niemals kommen
Der Entwickler drückt tatsächlich aus, dass ihnen aufgefallen sei, dass in Berlin viel mehr Optionen zur Verfügung stünden als in Vilnius. Eine einigermaßen verblüffende Erkenntnis. In Berlin gibt es U-Bahn, S-Bahn, Züge, Busse – theoretisch jedenfalls. Diese Vielfalt soll jetzt auch noch in die schlaue App eingebaut werden.
Am Schluss schnell noch ein paar inhaltsleere Sprüche angehängt und fertig ist der erschröckliche Film: »Ganzheitlich integrierter Verkehr als Modell für die Zukunft…« Fehlt nur noch divers und antirassistisch, und »disruptiv« vermisst man schon ein wenig.

Religiös die Schlusssätze: »Es ist an der Zeit für eine neue Mobilitätsstrategie«. Im Bild fahren zwei merkwürdige kleine Blechkisten, in die kaum ein Mensch hineinpassen dürfte, der größer als 1,85 Meter ist. Aber das Ding benötigt kaum Akkukapazität, man kann es zur Not von Hand schieben.

Mobilität wird einfach überbewertet. Bleibt einfach zu Hause! Das spart CO2 und rettet die Welt.

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67 Kommentare

  1. Dieser Batterie Unfug ist die Neuauflage von „E10“ dem ach so grün-ökologischen Anteil im Sprit, der immerhin riesige Tropischen Regenwaldgebiete in Ölpalmen Monokulturen ökologisiert hat, incl. der fast vollständigen Ausrottung der Orang Utans. Jetzt geht die Grüne Naturzerstörung auf Chile und den Kongo los, um dort für Öko-Grün die Rohstoffe abbauen zu lassen, die erst dort die Lebensräume zerstören und dann hier im Land des ökologischen Gewissens für riesige Berge Sondermüll zu sorgen. Aber viele laufen brav mit, wird denen doch eingehämmert wie toll dieser Irrweg ist.

  2. ich würde hier mal – obwohl den meisten bestimmt bekannt – mal die Stichwörter „Klima im Mittelalter; Klima zur Römerzeit, orbitaler Strahlungsantrieb, Position der Erde und unseres Sonnensystems in der Milchstraße etc.“ anführen. Warum wir aber trotz Waldsterben, Gentechnik, Ozonloch, Chlorhühnchen, AKW, Pflanzenschutzmittel etc. immer noch hier sind, kann ich jetzt auch nicht erklären.

  3. Das endgültige Urteil über die e-Mobilität ist noch nicht gesprochen, weder in Bezug auf Tauglichkeit als System und Antriebsart der Zukunft, noch über seine Ökobilanz. Bisher fehlte jeder Akzeptanz im Marktbereich, eine Haltung, die eben nicht irrational ist. Bestimmte Einsatzprofile ja, als Massenmobilität zu teuer, ressourcenaufwändig und allenfalls ein Übergangstechnologie. Das System macht aber große Infrastrukturarbeiten und eonorme Verrechtlichungen zur Voraussetzung. Für die Hersteller zählt die e-Mobilität aktuell nur wesentlich in einem Aspekt, die Flottenbilanz senken. Das weiß man auch bei der Nationalen Plattform Mobilität.

  4. Wie viel Unsinn von Medien und Politik über den anthropogenen? Klimawandel verbreitet wird.Natürlich können nur wir (wer eigentlich) in DE die Welt retten.Immerhin erzeugen wir rund 2% des CO2 und bei millardenteurer Reduktion auf vielleicht 0,5 % in Zukunft, was durchaus denkbar ist, da relativ die CO2 Erzeugung von China und Indien oder durch andere Entwicklungsländer erheblich ansteigen wird, wird doch tatsächlich ,sollten denn die Klimamodelle beim IPCC richtig sein, theoretisch die Durchschnittstemperatur um vielleicht 0.0001 ° Celsius gesenkt.Dies ist nicht messbar und wird durch andere Faktoren mehrfach kompensiert werden, wie Brandrodungen in Afrika, Südamerika, Asien, neue Kohlekraftwerke weltweit,Bevölkerungswachstum usw.
    Gerade zum Bevölkerungswachstum fehlt mir jeder Hinweis, daß eine Abnahme in DE auf rund 75 Millionen in den nächsten 6 bis 10 Jahren allein eine Reduktion des CO2 um etwa 8 Millionen mal 11 Tonnen bedeutet hätte. Ein Deutscher ist nämlich pro Jahr für etwa 11 Tonnen CO2 verantwortlich.Stattdessen wird durch Migrantenpolitik wohl die Bevölkerung in den nächsten 6 bis 10 Jahren auf 90 Millionen wachsen.Also dann rund 160 Millionen Tonnen CO2 mehr pro Jahr.Viel besorgniserregender ist das Bevölkerungswachstum in Afrika, Asien, Südamerika..Dadurch wird dann CO2 in solchen Massen erzeugt, daß unsere Reduktion gar nicht messbar ist!Aber Milliarden werden wir zahlen müssen, nicht nur für Energiewandel, Atomausstieg, Elektroumrüstung, Migranten, angebliche Klimaschäden , wo auch immer, siehe allein die 120 Milliarden ab 2020 nach Pariser Klimaabkommen, usw.
    KEINE Regierung hat irgendwo auf der Welt zu irgendeinem Zeitpunkt solch einen Schaden angerichtet , weder finanziell noch sozial, durch „Umweltpolitik“ und Migrationspolitik.

  5. Der Fernseh-Professor Lesch… Das ist doch der, welcher unlängst die steile These raushaute: „Der menschgemachte Klimawandel ist ausgeforscht! Ist Tatsache!“ Skeptiker gehören – sinngemäß – in eine geschlossene Anstalt.

    Weil: Man hätte „im Kosmos“ aus „großen Gaswolken, auch CO2“ gelernt, dass diese sich bei Sonnenbestrahlung „aufheizen“.

    Jeck?!?! Ja, wenn das sooo ist… Und da komme mir nun keiner und behaupte unser Planet sei ein chaotisches System mit einer Fülle unzähliger Einflussfaktoren, von denen wir Stand heute ungefähr so viel verstanden haben wie die Muh-Kuh vom virtuosen Blasen des Alphorns… Weil: noch jede Prognose, ging bislang in die Hose!!!!

    Aber wir lernen: Monokausale Erklärungen, die angesichts ihrer Schlichtheit zu spontanem Stirnrunzeln anregen, sind immer dann KEIN schriller Populismus, wenn der Unfug von der „richtigen Seite“ kommt!

  6. Die E-Mobilität ist der Hebel, der zusammen mit dem Klimawandel dazu verwendet werden wird, die Mobilität für breite Bevölkerungsschichten abzuschaffen. Natürlich wird das niemand so nennen, es wird einfach nur immer teurer gemacht, bis nur noch YouTube Stars und Politiker den nötigen Reichtum haben werden, mobil zu sein.

    Wählt ruhig weiter die Grünen. Auf die Grünen werden die gelben Westen folgen, auch bei uns!

    • Letzteres glaube ich nicht. Es geht mit Jubel so weiter, bis wir wieder bei „Vaterland“-Rädern und Steckrübensuppe angekommen sind … .

  7. Habe letztens in einem völlig anderen Zusammenhang einen Podcast aus der Blase gehört. Dabei kamen die „Journalisten“ auf das Thema Klima/CO2 usw. . Es entspann sich ein Gespräch, bei dem sie immer wieder an ihre Widersprüche stießen und gleichzeitig, wie hypnotisiert, völlig unfähig waren, die Fäden miteinander zu verbinden.
    Jeder kennt sie, die Leute, die sich über jedes Steak, das sie essen, über jeden Furz, den ihr Hund lässt, wegen CO2 Gedanken machen. Auf der anderen Seite wundern sie sich, dass für das superteure Qualitätshandy oder Auto, das vor fünf Jahren noch die absolute Avantgarde an zukunftsorientierter Technik war und einen Haufen Geld kostete, heute beinahe schon Entsorgungsgebühr anfällt. Sie lassen sich also durch geschickte politisch/wirtschafltiche verschränkte Manöver auf den Kauf eines neu gebauten Handies/Autos ein und blenden völlig aus, dass beim Neubau im Lebenszyklus das allermeiste CO2 anfällt, die größte Umweltschädigung auftritt, wenn Rohstoffe gewonnen und Metall geschmolzen werden müssen. Gleichzeitig lassen sie sich darauf ein, ihre Lebensführung exorbitant einzuschränken, bis hin zum Verzicht auf Hund, Steak und die morgendliche Dusche, um marginale Mengen an CO2 einzusparen, die beim besten Willen weder messbar sind, noch irgendeinen Einfluss haben.
    Diese armen Sisyphosse sind zu sehr mit CO2-Vermeidung bei der alltäglichen Lebensführung beschäftigt und mit dem Geldverdienen, als das noch Kapazität für irgendwelche fallenden Groschen wäre. Ohne das ständige Rotieren im Hamsterrad, wären nämlich die vielen plötzlich obsoleszenten Iterationen des immer Gleichen gar nicht zu erstehen. Aber man verlässt sich darauf, das nächste Modell ist jetzt aber ganz sicher nachhaltig und hat so viel Power, dass es auch in fünf Jahren noch ruckelfrei auf den Fingerwisch reagieren kann, „versprochen“.
    Sie merken nicht, dass es die gleichen Akteure sind, die ihnen diesen Unsinn mit dem CO2-Fußadruck aufschwätzen und ihnen gleichzeitig immer neue Autos, Handies, energetische Sanierungen usw. aufs Auge drücken.
    Wie war das bei Kant mit der selbstverschuldeten Unmündigkeit/totalen Verblödung?

  8. Wer den Planeten retten will, sollte im Bett liegen bleiben. Das reduziert nicht nur den Energieverbrauch beim Fahren, sondern auch den Grundumsatz des Körpers. Mit ein paar Biokeksen und Leitungswasser wird der ökologische Fussabdruck weiter minimiert. Lediglich das Abendgebet sollte sein, denn der heilige Habeck braucht schon noch ein wenig Demutsbezeugung.

  9. Wegen des CO2 wird sicher eine Obergrenze für das Leben eingeführt. Alles über X wird sozial- und umweltverträglich ausgelöscht.

  10. Der Verkehr krankt nicht an der Zunahme des Individualverkehrs sondern des exorbitant gestiegenen Lieferverkehrs. Besonders nach dem Wegfall des eisernen Vorhangs wurde Deutschland als Mittelstaat in Europa, durch den der gesamte Ost-West- und Nord-Süd-Verkehr und umgekehrt fließt, von immer mehr Lieferverkehr überschwemmt.

    Nicht umsonst sieht man immer mehr Staus, die auf dreispurigen Autobahnen entstehen, wobei zwei Spuren von LKWs und nur eine Spur von PKWs eingenommen wird. Geschäftskonzepte wie Amazon tun ihr übriges.

    DAS ist der wahre Grund für die Verkehrsmisere, nicht der Individualverkehr. Der trägt nur insofern dazu bei, dass viele Arbeitnehmer sich dank Lohndumping und migrationsbedingter Wohnraumknappheit eine arbeitsplatznahe Wohnung in der Stadt nicht mehr leisten können und aufs Land pendeln müssen. Da dort jedoch die Verkehrsanbindungen immer mehr eingestellt wurden, ist der PKW fast unverzichtbar. Gleiches gilt für die medizinische Versorgung, die in der Stadt überbordend ist, während es auf dem Land immer weniger Krankenhäuser, Ärzte und Apotheken gibt. Also auch für Patienten, meist ältere Leute, die Notwendigkeit eines PKW.

    Wenn so auf der Luft“reinheit“ in den Städten rumgeprügelt wird, besonders von der grünen Latte Macchiato-Fraktion, dann kommt mir der Verdacht, dass diese Leute nur ihren eigenen Lebensraum in den Stadtvillen und Penthäusern im Sinn haben, sonst nichts.

    Elektromobilität ist eine geistige Totgeburt, eine Camouflage-Technologie, die nichts besser sondern alles schlechter macht. Wer das als Fortschritt preist, ist entweder ideologisch völlig verstrahlt oder irre.

    Da ich letzteres weniger glaube, beschleicht mich der weitere Verdacht, dass damit etwas völlig anderes verfolgt wird und erreicht werden soll. In einem totalitären Staat ist Individualmobilität nämlich unerwünscht. siehe Ex-DDR, auf die wir uns in der Version 2.0. rasend schnell zubewegen.

    Und was Prof. Lesch angeht: bitte belästigen Sie uns doch nicht mit den Sprüchen dieses Mietmauls!

  11. Das Beste ist, dass das CO2 Verursacher Nummero uno sein soll- nicht die Überbevölkerung. Wer möchte , dass sich die Welt weiterdreht, so wir wie sie kennen, der sollte sich mit dem Problem der Überbevölkerung befassen.
    Die Erde ist nicht mehr in der Lage Klimaschwankungen abzufedern, da es an geeigneten Rückzugsräumen mangelt, weil schon bewohnt. Sollte die Klimajunkies auch bestreiten, dass es in den letzten tausend Jahren zu Klimaschwankungen gekommen ist, würde es mich nicht wundern.

  12. „Deutschland droht am eigenen Straßenverkehr zu ersticken«
    Der R2G-Senat in Berlin tut auch alles dafür das es tatsächlich so kommt. Ich möchte an dieser Stelle einmal an das Totalversagen der Verkehrslenkungsbehörde erinnern. Erst wird die Infrastruktur ruiniert bzw. auf „Verschleiß „gefahren“, dann werden die Behörden kaputt gespart und am Ende der Individualverkehr abgeschafft. Packende Logik.

  13. »Deutschland droht am eigenen Straßenverkehr zu ersticken«
    Glaube ich nicht. Vorher geht dieses Land an Verblödung zugrunde. Es lebe die Idiokratie.

    • Die Verblödung hat aber bei den Behörden und vor allem bei Denen, welche den Behörden die Vorgaben geben schon erheblich Einzug gehalten, weshalb vieles so gemacht wird, daß es ursächlich ist, daß der Straßenverkehr nicht mehr so gut läuft, wie er laufen könnte und auch ständig zunimmt. Man nehme nur mal den Warentransport auf den Straßen, bei dem gerechnet wird, daß er in den nächsten Jahren um 40% zunehmen wird. Woher kommt das wohl? Schon mal Gedanken dazu gemacht warum, wie das zu vermeiden wäre?

  14. „Zeitgeist
    Die Grünen regieren faktisch schon seit Jahren das Land.
    Die Republik tickt längst grün – obwohl die grüne Partei seit 14 Jahren wieder in der Opposition sitzt.
    Und trotzdem beschlossen Union und SPD in der gegenwärtigen großen Koalition den Kohlekompromiss, der den Kohleausstieg bis 2038 vorsieht – die Grünen bedankten sich mit der weitergehenden Forderung, bis 2050 auch den Hahn für Erdgas endgültig abzustellen. Ähnlich war es bei der Kernkraft.“
    ist ein Bezahlartikel, die Überschrift sagt die Wahrheit und das nicht nur bei Umweltthemen. Die Grünen diktieren zusammen mit den NGOs die Asyl- und Flüchtligspolitik. Mit ihren Sitzen im Bundesrat blockieren sie regelmäßig sichere Herkunftsländer. Kathrin Göring-Eckahrd Göring-Eckardt war von 2009 bis September 2013 Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und somit Mitglied im Rat der EKD undschaffte so Einfluss bei der evangelischen Kirche. Die wiederum spendet regelmäßig an Seenotretter.

  15. die deutsche Lust am Niedergang wird zu einer Massenhysterie. greta forderte, dass alle in Panik verfallen, die Dutschen folgten ihr gehorsamst und bereitwillig und sind panisch. Panik jedoch ist in ganz schlechter Ratgeber.

  16. „Lediglich im Sozialismus haben die Kunden zu nehmen, was geliefert wird.“ Wo steuert das Land denn hin???? Und warum darf sich Frau Kemfert jetzt schon zum Klima-Stalinismus bekennen, indem sie eine Quote für Elektro-Karren fordert???? Klingt bei Ihnen so, als würden Sie ernsthaft erwarten, dass die Klimakirche angesichts sachlicher Gegenargumente abschwören würde. Ganz im Gegenteil, mit dem Klima-Unsinn haben die sich jetzt DIE Ausrede für jeden sozialistischen Schwachsinn für Jahrhunderte zugelegt. Solange man jedes noch so normale, erwartbare, statistisch unauffällige Wetter-Phänomen mit hysterischem Gekreisch zur Klima-Katastrophe umdichten kann, werden diese Fanatiker die Individual-Mobilität und den Kapitalismus bekämpfen, dabei den Wirtschaftsstandort Deutschland und unseren Wohlstand zerstören, und sich dabei noch gut fühlen.

    Der Untergang der jahrhundertealten Kultur der Bauern in Chile erinnert mich in seiner stumpfen Instrumentalisierung an eine ähnliche weiter zurüchliegende Geschichte. Die Umsiedlung der Bewohner von Bikini auf eine andere schöne Südseeinsel. In den einschlägigen Dokus dazu wird eine Stimmung wie bei der Befreiung von Auschwitz heraufbeschworen, und eine ähnliche Anzahl von Opfern. Von Opfern konnte natürlich keine Rede sein, und es waren, sage und schreibe, 123 Personen. Gemessen an den albernen vielleicht 500 Millionen Bewohnern des freien Westens, die durch den Ostblock bedroht waren, war das natürlich total unangemessen.

  17. Ich war jetzt in China. Da gab es am Abend keinen Strom. Die sind dort schon weiter..

  18. Das ist das Ziel.
    Wir geben nach und nach alles auf, was „Co2“ verursacht.
    Am Ende begehen wir den umweltverträglichen Suizid.

  19. @ BOESMENSCH:
    Mal nachrechnen: 4,7 Mio Fahrzeuge * 3,6 kW pro Fahrzeug an der Schuko-Steckdose = 17 GW. Also ein Hundertstel des angegebenen Werts bzw. 23% der angegebenen Durchschnittsleistung des Netzes. Wer die AfD Zahlen übernimmt, muss wissen, dass dort mit 4,7 Mio 350kW Supercharger gerechnet wurde.

    Wenn 47 Mio Fahrzeuge die durchschnittlich 14’000 km/ Jahr bei 20 kWh/100km fahren und nur nachts laden, komme ich auf etwa 36 GW, gleichmäßig über den Tag auf etwa 15 GW. Das würden wir frühestens 2040 brauchen, wenn die Fahrzeuge regulär ausgetauscht werden würden.

    • Entschuldigung, wie kommen Sie auf 4,7 Mio PKWs? In Deutschland sind 43.851.230 Pkws zugelassen (Stand 2018). Dazu kommen noch einmal ca. 3 Mio LKWs. Wenn die alle auf E-Mobilität umsteigen, komme ich jedenfalls zu ganz anderen Zahlen.

      Meine Kalkulationsbasis ist der heutige Verbrauch an Kraftstoff durch Verbrennungsmotoren, umgerechnet in kWh elektrische Leistung. Ich setze die Masse der normalen und E-Mobile mal gleich, auch wenn das nur näherungsweise stimmt. (Die Masse des kraftstoffgetriebenen PKWs nimmt mit zunehmender Leere des Treibstofftanks ab. Die Masse der Batterie bleibt unabhängig vom Ladezustand immer gleich hoch!). Das heißt, die Energie, die benötigt wird, um diese Fahrzeuge zu beschleunigen, ist zumindest anfänglich gleich, egal ob mit Strom oder Treibstoff erzeugt.

      Rechnet man das nach und um, dann bräuchten wir ca. 20 AKWs von der Größe Gundremmingen, um die Elektromobilität im heutigen Umfang des Strassenverkehrs rund um die Uhr sicher zu gewährleisten.

      Und auf die Feinstauberzeugung hat das schon gar keinen großen Einfluss, denn der Feinstaub entseht primär beim Bremsen und durch den Reifenabrieb.

      Nur nachts laden? Wenn die Sonne nicht scheint (kein Solarstrom) und eventuell auch kein Wind weht (Windstrom)? Schon die Batterieherstellung erzeugt mehr CO² als ein PKW bei 100.000 km Fahrleistung ausstößt. Da ist das E-Mobil noch keinen Millimeter gefahren!
      Und nun rechnen Sie bitte noch einmal neu.

    • Ehrlich, einer der substanzlosesten Kommentare bei TE.

  20. Hoppala….. ich fand die Dokumentation recht aufschlußreicht und war überrascht, derartiges beim WDR zu finden. Tags darauf gab es von Prof. Dr. Lesch noch einen Beitrag zur
    Brennstoffzelle…. Nachdem ich Ihre Zusammenfassung gelesen habe, bin ich verwirrt.
    Das Herauspumpen von Salzlauge aus großer Tiefe führt dazu, daß dieses Volumen vom Süßwasser ringsum aufgefüllt wird und dadurch der Grundwasserspiegel fällt. Das ist „hydrodynamisch“ recht logisch. Natürlich vermissen die Bauern dort nicht die Salzplörre.
    Meine Schlüsse aus diesen Sendungen: E-Mobilität ist Blödsinn, Brennstoffzelle auch, Wasserstoff als Brennstoff direkt für den Verbrennungsmotor wurde von BWM Anfang der 2000er Jahre in München im Feldversuch getestet mit guten Ergebnissen. Aber die
    Investiti0nskosten für ein flächendeckendes Netz sind so exorbitant, daß wir auch gleich
    den Mars besiedeln könnten.
    Am Ende steht immer die gleiche Frage: wie reduzieren wir die Weltbevölkerung auf einen unserer Lebensweise angemessenen Stand? – Es sind schlicht 6-7 Mrd zuviele…

    • Prof. Dr. Lesch hat Ahnung von allem. Eben Physiker ! Mich würde nur der Geldfluss interessieren, der hinter diesen Äußerungen steckt. Auffällig ist der große Werbehype der zur Zeit für den Wasserstoffantrieb platziert wird.

    • Lesch rechnet völlig richtig aus, dass das Stromnetz zusammenbrechen würde, wenn eine größere Anzahl von E-Autos gleichzeitig laden würden. Für nur 1 Million gleichzeitiger Ladevorgängen, bräuchte man eine um den Faktor 5 höhere Stromeinspeisung. Den Wasserstoff für die Brennstoffzellen will er hingegen allein aus dem überschüssigen Strom der Erneuerbaren gewinnen, wenn der Wind mal kräftig weht. Abgesehen davon, dass man eine wirtschaftliche Produktionsanlage nicht von zufälligen Stromüberschüssen abhängig machen kann, müsste man das Land mit Windmühlen geradezu zupflastern, würde man den zukünftigen Gesamtbedarf der deutschen Automobilflotte an Wasserstoff decken wollen. Das zeigt doch, auf welchem Milchmädchenniveau sich die grünen Claqueure a la Lesch, egal ob Professor oder nicht, bewegen.

    • Und 6 – 7 Milliarden Menschen zu viel hieße: Asien und Afrika reduzieren – weil in Europa alle zusammen zeitgleich vom Planeten gebeamt nicht mal ansatzweise Entlastung brächte! Ist genau wie mit den Maßnahmen zum Klimaschutz. Und statt die Afrikaner in Afrika zu halten, holen wir sie alle hierher, auf dass sie in einem solchen tollen Lebensstil wie wir auch leben können (und natürlich entsprechend CO2 produzieren, aber gut: Wenn’s doch das Gewissen entlastet von der schweren Schuld, die wir als Kolonialisten auf uns geladen haben…).
      Und im WDR erzählt der nette Herr Latif von der Klima-Lobby, wie wichtig es wäre, zu beweisen, dass Klimaschutz funktioniert, während der Bug vom WDR in der „Aktuellen Stunde“ mit Pipi in den Augen und Kloß im Hals gebannt den Klima-Propheten anhimmelt.
      Wenn wir beweisen, dass Klimapolitik unmäßig teuer ist und nicht funktioniert, wird das in Indien und China aber so was von Eindruck schinden! Oh wei, jetzt bekomme ich auch Pipi in die Augen…

  21. GEDANKEN AN KREUZFAHRTEN IN DER NACHT

    Eben bei EURONEWS gehört. Die 26 Kreuzfahrtschiffe der Reederei Carnival emittieren die zehnfache Menge der schädliche Abgase, die alle 260 Mio. Autos in der EU zusammen ausstoßen! Immer, jeden Tag, jede Stunde, das ganze Jahr über.

    Na das ist ja mal ’ne Nachricht die einen ins Grübeln bringt. Und eigentlich vollkommen unglaublich. Die Frage ist, ob das stimmt, aber ich habe nochmal zurückgespult. Es stimmt, sie haben es so gesagt.

    TUI hat nochmal 12 Schiffe und 3 sollen noch dazukommen.

    Weltweit gibt es 6.500 Passagierschiffe und davon 300 Kreuzfahrtschiffe. Man ist schon erstaunt, daß sich darum anscheinend kein Mensch kümmert.

    Alles stürzt sich auf den armen einfachen Bürger und will ihm sein Auto stillegen. Dabei braucht er sein Auto meist um die Steuern zu verdienen, mit denen die Gehälter und Diäten bezahlt werden, besonders der Ökofanatiker, die ihm sein Auto wegnehmen wollen. Verrückte Welt.

    Jeder muß logischerweise für Umweltschutz und gegen den Raubbau an der Natur sein. Aber deshalb sollte man nicht seinen Verstand abschalten!

    • Wenn das alles so stimmt, dann muss man schon fragen: Wer fährt denn so auf diesen Kreuzfahrten über die Weltmeere? Ich kann’s nicht sein, habe sowas noch nie gemacht und werde das auch nie tun. Als Studiker mit Rucksack auf den griechischen Inseln war stets der Schreckensruf an bestimmten Tagen: Die Kreuzfahrer kommen! Dann nix wie weg aus der Plaka, weit weg. Beispiel Patmos, mit einem Monastiri oben, Ausbildungszentrum der griechischen Orthodoxie – auf halbem Weg nach oben findet sich eine Art Höhle, in der Johannes der Evangelist saß und dort seine eigene Apokalypse erträumte… .

      • Also ich war vergangenes Jahr auf Kreuzfahrt in der Karibik. Bei mir gab es weder Rußflecken auf dem Hemd, und ich habe auch selten Schiffsabgase gerochen.
        Abgesehen davon fielen wir Touris an den Anlegehäfen tatsächlich wie Heuschrecken über die Anlegeorte her. Zumindest direkt an den Häfen. Dann verteilten und verdünnten sich die Massen im Umkreis von ca. 15 Kilometern ausgehend vom Hafen bis auf nahe Null.
        Dass diese Blitzattacken für einen Rucksacktouristen befremdlich wirken, glaube ich gern. Die Häfen sind aber eine gute Einnahmequelle für die Einheimischen, denn dort wird auf engstem Raum konsumiert und sinnlos gekauft. Der Dreck der Touris bleibt dabei konzentriert an einem Ort und ist leicht zu entsorgen. Die Landgänge sind, – und da haben Sie vollkommen recht – , völlig sinnloser Quatsch. Auch das hirnlose Konsumieren von Reiseandenken, die schon beim Kauf wieder vergessen werden, ist bullshit.
        Würden all diese Leute aber so wie Sie mit dem Rucksack durch die Lande streifen, dann wären auch das Landesinnere von Touris vereucht. Und die würden nicht mal kaufen, sondern bestenfalls ihr eigenes Vesper verzehren und vor lauter Geiz in die Büsche kotieren.
        Es läuft immer wieder auf die gleiche Erkenntnis hinaus:
        Wir sind zu viele Menschen, die sich eine begrenzte Welt teilen müssen. Wir sind überall, und werden ausgehend von Indien und Afrika immer mehr. Die Weltbevölkerung muss sich reduzieren. Während wir uns in Europa ohne Krieg gesundschrupfen könnten, laden die Grünen (dazu zähle ich alle Altparteien) Millionen von vermehrungsstarken Menschen hierher ein, und unterstützen die Entwicklungsländer durch sogenannte Entwicklungshilfe in ihrer Population. Schizophrener geht es nicht, – wir haben unseren Untergang verdient.

    • Kann ich bejahen, auf der Mein Schiff 5? hat es es uns riesige Dieselflocken auf die weissen Hemden getrieben. Eine Schweinerei ohnegleichen.

  22. Um neue Antriebskonzepte zu entwickeln braucht es ein Mindestmaß an Intelligenz. Hier sieht es bei den links grünen leider schlecht aus.
    Man muss sich ja nur die Vita der der Leute anschauen.
    Einem Großteil der Bevölkerung geht es wohl ebenso.
    Armes DEUTSCHLAND.

  23. Wenn alle 47 Millionen deutschen Autos elektrifiziert wären und nur 10% der E-Autos jeden abends aufgeladen würden, dann bräuchten wir ein Stromnetz welches 1,6 Terawatt liefern kann. Das entspricht ca. dem 30fachen des aktuellen Stromnetz.

    • Bei der durchschnittlichen Fahrdistanz zur Arbeit von knapp 20km bzw. grob aufgerundet auf 50km Hin/Rückweg, verbraucht so ein E-Auto ca. 8-10kw/h. Die Ladeelektronik erlaubt es festzulegen wann man morgens losfährt und wie schnell nachgeladen werden muss. Das Szenario würde also lauten, dass 47 Millionen Autos 470.000.000 KW/h verbrauchen. Und das verteilt auf ca. 10 Stunden wenn die ersten bereits ab 16Uhr wieder an der Leine liegen. Ich halte das für völlige Panikmache, wenn es danach ginge, dann wären schon damals mit den Nachtspeicherheizungen regelmäßig ganze Straßenzüge dunkel geworden.

      • Die Ladeelektronik legt fest, wann man früh zur Arbeit fährt/muss. Ähm…, ja.

      • Welche Ladeeletronik, legt was fest. Die Ladeelektronik des Fahrzeuges legt den Zyklus fest, der Netzbetreiber die Strömmenge, die bereitgestellt wird, um die Batterie zu laden, Der Netzbetreiber schaltet ganz einfach den Ladevorgang vollautomatisch ab. So ist das im Netzbetrieb, wenn die Elektronik punktuelle Überlast feststellt.

      • Die Ladeelektronik erlaubt es einzustellen dass man das Fahrzeug beispielsweise morgen um 6Uhr einsatzfähig vorfinden muss. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass man am Tag zuvor um 16Uhr nicht voller Leistung in den Akku reinballern muss, sondern die Elektronik errechnet, dass z.B. mit 500Watt aufgeladen wird und nicht mit 5500Watt.

  24. Seit Marx wollen die Sozialisten jeglicher Couleur einen neuen Menschen erschaffen. Voraussetzung ist jedoch die Zerstörung des Bürgertums. Die letzten 150 Jahre sind voll von diesen Bestrebung und hatten immer einen blutigen Ausgang.

    • Ideologien, die einen anderen als den real existierenden Menschen voraussetzen, sind menschenfeindlich und daher auf das Heftigste zu bekämpfen. Nicht der Kampf gegen rechts ist das Gebot der Stunde sondern der Kampf gegen linksgrün!

    • Das Bürgertum zu zerstören ist wider der Natur. Ich habe irgendwo ungeprüft aufgeschnappt, dass selbst Marx klar war, dass für jeden, der etwas bekommt ohne etwas zu leisten jemand da sein muss, der etwas leistet ohne etwas zu bekommen. Und der Mensch ist nunmal wie er ist – er leistet nur dann etwas, wenn er davon profitiert. Es war ein monumentales Kunststück, eine BRD zu kreieren in der das Volk freiwillig in ein Sozialsystem einzahlt, ausschließlich mit dem Hintergedanken versorgt zu sein, wenn man mal in Not gerät. Das lief super bis man auf die besoffene Idee kam, am Nationalstaat herumzusägen.

    • Zuviel Wohlstand, zu viele Wohlstandsprobleme.
      Das ändert sich erst, wenn der Wohlstand weg ist und daran arbeiten wir und das schaffen wir!
      Alles wird gut.

    • Ich bin dafür, dass 4 Wochen lang alle Atomkraftwerke, Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke abgeschaltet werden. Diesel und Benziner bekommen ein Fahrverbot. Es dürfen nur E-Autos geladen werden sofern der Strom aus regenerativ gewonnen Quellen reicht. Vorzug hat der Stromverbrauch der Industrie und Wohnungen. Nach den 4 Wochen machen wir eine Volksabstimmung ob wir weiter auf Atom- Kohle und Gaskraftwerke verzichten möchten. Um das ganze etwas abzufangen gibt man den Bürgern 8 Wochen vor Abschaltung den Abschalttermin bekannt, so das jeder sich darauf vorbereiten kann. Ich geh wahrscheinlich ins Ausland in den Urlaub, da ich weiß was passiert und diese Erfahrung nicht brauche.

      • Na hoffentlich ist dann Ihre Wohnung samt Inhalt noch da und nicht Plünderungen zum Opfer gefallen…

      • Warum sollte ich als E-Auto Fahrer nur mit regenarativ gewonnenen Strom laden wollen? Selbst wenn mein Fahrzeug mit Braunkohle aufgeladen wird, ist die energetische Gesamtbilanz besser als der Kaltstart diverser Verbrennungsmotoren. Ein Kohle-Großkraftwerk läuft immer im perfekten Thermofenster und wird genaustens überwacht. Der CO² Ausstoß von Diesel kann ja jeder nachrechnen, völlig unberücksichtigt die vorherige Erschließung, das Abfackeln des Gases bei der Förderung, die Raffination und sämtliche Transporte. Jedes Braunkohle E-Auto fährt sauberer.

      • Das bestreitet ja niemand. Aber: Wenn die fossilen und nuklearen Kraftwerke abgeschaltet sind wird Ihnen garnichts anderes übrigbleiben als mit EEs zu laden. Und das dann nicht on-demand, sondern wetter- und tageszeitabhängig.

      • Ein E-Auto ist eine Subventionsmaschine. Mit Subentionen entwickelt, gebaut und betrieben (Strompauschalen+Steuerfreiheit). Infrastruktur mit Subventionen aufgebaut. Also: E-Autos fahren auf meine/unsere Kosten. Und das ist asozial. Zudem kommt, wenn Tesla fällt, sind 10 Mrd. an Aktionärsgeld einfach…weg! Also, so richtig weg.

  25. Hab mir abgewöhnt, solche Dokus im ÖR anzuschauen. Zuviel Agenda und zu wenig Ahnung von der Materie.

  26. Köstlich.

    Gestern waren wir 50 km mit dem E-Fahrrad unterwegs. Wunderbar – kein Regen. Dabei haben wir eine Art dreirädrige „Vespa“ gesehen, die offensichtlich elektrisch angetrieben war.

    Geht doch.

    Da gab’s doch mal einen aus der „Schwalbe“ heraus entwickelten „Krankenfahrstuhl“ mit Verdeck. Nachdem die Schwalbe nun elektrisch bestellbar ist, sollte eine solche Weiterentwicklung doch kein Problem sein.

    Die Regierung sollte mit gutem Beispiel voran gehen. Ein schwarz lackierter alter „Hotzenblitz“ als Repräsentationsfahrzeug, E-Räder für die Minister, die einen besonderen Parkplatz damit am Anhalter Bahnhof benutzen dürfen, und alle Fernsehintendanten auf Pedelecs mit Anhängern, um die Requisiten zu transportieren.

    Alle Fernsehfilme werden ausschliesslich mit gemalten Kulissen, die wiederverwendbar sind, ausgestattet. Aussenaufnahmen sind nur mit Fahrrädern erlaubt. Alle Fernsehkommissare ernähren sich vegan und fahren je nach Einsatzort Mountainbike oder Lastenfahrrad. Denken wir an Palu, der fuhrt schon vor dreissig Jahren Rennrad. Das geht natürlich so nicht mehr, asoziales Gerase nur noch mit auf dem Kopf aufgeschnalltem Blaulicht.

    Just-in-time-Transporte nur noch auf Ochsenkarren, die Tiere „abgasfreundlich“ ernährt.

    So ginge es – man müsste es nur versuchen.

    Das tut aber keiner – wollen wir wetten?

    • Sie haben den Holzvergaser vergessen. Der ist ebenfalls klimaneutral unterwegs. Wenn auch mit ein bisschen mehr Feinstaub. Aber alles kann man schließlich auch nicht immer haben …

    • Da gibt es noch weitere aussichtsreiche Konzepte – die Fahrrad-Rikscha. Hat sich in Dritte-Welt-Ländern sehr bewährt und bietet auch denen einen Arbeitsplatz, die wenig Hirn und nur Muskeln haben. Da wären dann gleich zwei „Probleme“ gelöst.

  27. “ Fehlt nur noch divers und antirassistisch, und »disruptiv« vermisst man schon ein wenig.“ Ganz wichtig: es muß noch gegendert werden!! Sonst läuft da gar nix!

  28. Elektroautos sind gut fuer die Umwelt – weil kein CO2 ausgestossen wird, denn der Strom kommt ja sauber aus der Steckdose……
    ….. und fuer ein Schnitzel kommt kein Tier um, denn das kommt ja aus dem Supermarkt…., gell?
    Gruene Logik … Hofreiter laesst gruessen!

  29. Es geht doch nicht um den Antrieb.
    Den Linksgrünen ist der Individualverkehr ein Dorn im Auge und diesen abzuschaffen ist letztlich auch das Ziel der Veranstaltung.
    Die gehen eben Schritt für Schritt vor und es funktioniert ja auch wunderbar, wie man an den Wahlergebnissen sieht.
    Die Leute schreien nach linksgrüner Ökodiktatur, denn noch haben sie ein bisschen Wohlstand und wenigstens eine Simulation von Demokratie.

    • Gut erkannt. Auto bedeutet Mobilität. Mobilität bedeutet Freiheit des Individuums. Freiheit ist im Sozialismus nicht vorgesehen. Was für ein Glück für die linksgrünen Sozialisten, dass die meisten Menschen offenbar zu blöd sind, diese einfache Schlussfolgerung zu verstehen.

  30. E-Autos machen aus meiner Sicht für manche Anwendungsgebiete durchaus Sinn, insb. um den Schadstoffausstoß in Großstädten zu reduzieren, wenngleich der Reifen- und Bremsenabrieb, also der Feinstaub dadurch nicht reduziert wird. Aber das E-Auto hat m.E. nur eine Chance in Verbindung mit autonomen Fahren und als Mietmodell. Man bestellt sich dann ein autonomes „Uber“, das in einem Depot steht und sich dort selbstgesteuert auflädt (vgl. Rasenmäher-Roboter heute).
    Insgesamt, und ich wiederhole mich, geht es den Ökologisten nicht um den Umstieg auf E-Mobilität. Diese ist und bleibt unzuverlässiger (der Verbrenner hat ein Jahrhundert Entwicklungsvorsprung) und teurer (Automanager sagen E-Autos bleiben teuer, unabhängig von der Stückzahl). Man will uns die individuelle Mobilität madig machen und letztlich verbieten, nichts anderes. Alle sollen sich schön sozialistisch und „gleichgemacht“ fortbewegen. Ich habe neulich mal die Anzahl zugelassener E-Autos in Deutschland gegoogelt: Es sind wohl weniger als 100.000. Ich konnte die Zahl selbst nicht glauben. Man korrigiere mich.

  31. Wenn solche Schwätzer den Mund halten, dann sparen sie dabei noch mehr CO2 und auch der Transport dieses Unsinns über Internet wird vermieden.

    Eine win-win Situation der Sonderklasse…

  32. Zuhause bleiben und dennoch arbeiten gehen müssen? Das paßt nur zusammen, wenn man in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnt. Demnach müßten sehr viele Pendler aufhören zu pendeln und mehr in der Nähe der Arbeitsstätte wohnen — wie anzunehmen ist mehrheitlich in den Städten.
    Wohnen! Städte! Da war doch was? Ach ja! Mieten!

    Angebot geringer als Nachfrage! Hohe Mieten!

    Dieser böse Kapitalismus!

    Wann nur überbinden die Annalenas, Claudias und Kathrin, Roberts und Kevins den endlich?

    Hm… Aber sind es nur die Mieten? Wenn es mehr Menschen gibt, die in den Städten wohnen müssen, als es dort Wohnungen gibt, bedeutet das nicht nur, daß die Mieten steigen oder sehr hoch bleiben, sondern auch, daß viele Menschen ohne Wohnung dastehen. Trotz (die bösen Neoliberalen sagen: gerade wegen) der Mietpreisbremse!

    Verrückte Welt!

    Man könnte mehr bauen. Das mögen die Grünen doch aber nicht, weil es Flächen versiegelt und die Menschen zwingt im Schatten zu leben (wir sind hier doch nicht in Mordor! Noch nicht! NOCH nicht!).

    Man denke auch an die Insekten, die schon aus den Steingärten ausgesperrt werden — die armen kleinen…

    Und der Fürst des Homeland NRW, der Arminus (nicht der Cherusker, sondern der ohne -us) mahnt, keinen Fußbreit von der von Angie vermasselten Politik abzuweichen. Wer es dennoch wagt, ist ein… ein… Natsi (Gesundheit!).
    Die Angie wiederum, das ist die, die Energiewende ohne Kernkraft und Elektromobilität ohne Nachzudenken wollte. Die E-Mobilität (mit Batterien) ist das, was jetzt der Harald Lasche… äh… Lesch… — der ist Physiker, genau wie Angie; also alles Experten! — nicht mehr so gut findet. Der findet jetzt Brennstoffzellen mit Wasserstoff ganz dufte (sagt er bei YouTube). Nur braucht man viel Energie um 1. Wasserstoff zu ERzeugen und 2. diesen Wasserstoff zu ÜBERzeugen, sich in den Wasserstofftank zu begeben. Das will er nämlich nicht so einfach. Man muß ihn förmlich da hinein drücken. Mit viel Druck! Für Druck braucht man Energie (um es einmal so einfach zu auszudrücken, daß auch Kathrin, Claudia und Annalena das verstehen könnten).

    Bin ich verrückt oder sind das die anderen?

    • Nein Grumpler sind sie nicht! Und im Gegensatz zu den genannten GrünnInnen haben sie noch alle Latten am Zaun!

  33. Die Politik stopft dieses Land doch mit Menschen voll. Was für Auswirkungen erwartet man? Ob die ARD auch diesen Zusammenhang beleuchten wird? Im Leben nicht.
    Dass die Elektro(i)mmobilität kaum ein Problem lösen kann, weiß der kritische Teil der Bevölkerung schon lange und ohne die ARD. Auch die Opportunisten in den Autokonzernen wissen das.

  34. Sagen wir es Mal so…der Mehrwert eines E-AUTO liegt im Verbrennungsmotor..der Mehrwert von Wind und Sonne liegt in der Nutzung der Energieträger von Öl, Gas, Kohle, Uran, Thorium! Die gruensozialitische Merkel Regierung schafft Deutschland ab… vernichtet unseren geschaffenen Wohlstand…ersetzt die Mehrwertschaffende Marktwirtschaft durch eine ideologische staatliche Planwirtschaft des Mangels.
    Wirtschaft und Wissenschaft..wird in Deutschland des Grünen Sozialismus der Kampf angesagt!

  35. Bedingt durch einen längeren Werkstattaufenthalt lerne ich nun schon 2 Wochen den Stuttgarter ÖPNV kennen. Ok, die Fahrzeiten haben sich um 100% erhöht (wenn nicht mal wieder eine S-Bahn wg. „technischen Problemen“ spät oder wg. „Zug wurde verspätet eingesetzt“ ganz ausfällt).
    Daneben die Kosten, die, wenn man mal zwischendurch einen Termin beim Kunden, 3 Stationen entfernt, hat, plötzlich eine Größenordnung annehmen, dass man dafür 2-3 Tage mit dem eigenen PKW abdecken kann.
    Bzgl. der im WDR-Beitrag genannten Beispiele von e.Go kann ich nur schmunzeln. Die Postfahrzeuge haben sich wohl als berühmter „Schlag ins Wasser“ erwiesen. Vor ca. 2-3 Jahren habe ich in Böblingen noch öfters diese Fahrzeuge gesehen. Mittlerweile hat entweder die Post ihren Zustelldienst mit diesen Fahrzeugen reduziert oder ist auf die „alten“ Fahrzeuge umgestiegen. Und das neue Projekt von e.Go erinnert mich an die alten Werbeplakate an Transitautobahn zu DDR-Zeiten „Plaste und Elaste aus Schkopau“. Eine „spaßeshalber“ vorgenommene Konfiguration eines e.Go-Fahrzeugs führt zu einem Preis von EUR 25.300,-.
    Das ist also die Zukunft des Individualverkehrs und ein Paradebeispiel deutscher Ingenieurskunst? Da fällt mir nur noch Andreas Popp ein, „Deutschland, das war’s“ …

  36. Und ich dachte schon, die Botschaft des Films sei gewesen, der Diesel sei besser.

    Danke jedenfalls für die etwas kritischere, aber faire Auseinandersetzung mit dem Filmchen, das man auch dazu gebrauchen könnte, um gegen das E-Auto zu ’schießen‘. Was bleibt ist kein gutes Bild von den Macher(inne)n.

  37. Es ist ja schon schlimm genug, daß derart faktenverkürzende Filme für die Regierungspropaganda in die Öffentlichkeit gelangen. Daß ich dafür Zwangsabgaben leisten muß macht es unerträglich. Der Begriff Staatsfunkabgabe trifft es sehr gut.

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