Die digitale Privatwährung Bitcoin hat ein Problem: Die 2009 von anonymen Programmierern geschaffene „Kryptowährung“ ist zu begehrt – zumindest derzeit. Kürzlich hat sie die Marke von 8,.000 Dollar hinter sich gelassen und ihren Wert damit innerhalb von Jahresfrist vervierfacht. Es gab allerdings auch schon mehrere Episoden, in denen sie binnen kurzem den Großteil ihres Werts verlor. Eine Allianz aus Vertretern von Silicon Valley und Wall Street arbeitet an einer wertstabilen Alternative, die irgendwann sogar den Dollar als Weltwährung ablösen soll.
Für den Chef der Großbank JP Morgan, Jamie Dimon, ist Bitcoin keine Währung, sondern ein Spekulationsobjekt – und ihr Höhenflug eine Blase. „Es wird böse enden“, warnte er jüngst und nannte Bitcoin sogar einen Betrug. Dimons Überzeugungskraft leidet darunter, dass er vor zwei Jahren, beim Stand von 400 Dollar, voraussagte, dass Bitcoin nicht überleben werde. Doch das Problem von Bitcoin als Währung ist unumstritten.
Solange Bitcoin solche Wertsteigerungen bringt, wird kaum jemand sie zum Bezahlen benutzen.
So bringt es Ökonom Merijn Knibbe von der Universität Wageningen auf den Punkt. Umgekehrt tauschen Unternehmen, die Bitcoin akzeptieren, diese meist sofort in traditionelle Währungen ein, weil sie das Kursrisiko scheuen.
Drei Computerwissenschaftler mit Wall-Street- und Silicon-Valley-Erfahrung wollen deshalb eine neue Digitalwährung namens Basecoin schaffen, die auf Wertstabilität hin ausgerichtet ist. Grundlage soll wie bei Bitcoin die Blockchain-Technologie sein. Dabei wird jede Transaktion dezentral verifiziert und dann auf vielen vernetzten Computern gespeichert. So ist jederzeit nachweisbar, dass einem eine „Münze“ gehört. Kryptografische Verfahren sorgen für Anonymität und dafür, dass nur der Besitzer über sie verfügen kann.
Wertstabilität als Ziel
Während es aber für die insgesamt ausgegebenen Bitcoin eine fest einprogrammierte Obergrenze gibt, soll der Ausgabemechanismus bei Basecoin so gestaltet werden, dass automatisch Wertstabilität hergestellt wird. Zunächst soll das einen festen Wechselkurs von einem US-Dollar je Basecoin bedeuten. Immer wenn die Basecoin billiger als ein Dollar wird, sollen digitale Münzen aus dem Verkehr gezogen werden. Das geschieht durch Ausgabe von „Base-Bonds“, die mit Basecoins bezahlt werden.
Wenn der Basecoin-Wert über einen Dollar steigt, werden dagegen automatisch zusätzliche Münzen in Umlauf gebracht. Soweit es noch Ansprüche von Haltern von Base-Bonds auf Rückzahlung und Zinsen gibt, bekommen sie die neuen Münzen. Wenn nicht, werden Halter von „Base-Shares“ mit Dividenden bedient. Base-Shares sind Eigentumsanteile an dem privaten Währungssystem. Die Dividenden speisen sich aus dem Geldschöpfungsgewinn.
„Bitcoin und andere Kryptowährungen sind ein Spielplatz für Spekulanten, und das unterminiert ihre Verwendung als Geld“, erklärt Basecoin-Entwickler Nader Al-Naji, der seinen Job bei Google für dieses Projekt aufgegeben hat. Basecoin wolle kein Spekulationsobjekt sein, sondern ein Transaktionsmedium.
Das mit viel Pomp angekündigte „White Paper“ vom 13. Oktober zu Basecoin skizziert hochfliegende Pläne zur Erneuerung des Finanzsystems im Dienste der Menschen und der Firmen. „Basecoin würde der Welt die Technologie geben, eine unabhängige, transparente und möglicherweise stabilere Geldpolitik zu entwickeln als alles, was bisher mit Hilfe von Zentralbanken möglich war“, heißt es darin. Von den Geldschöpfungsgewinnen, die im Erfolgsfall dem winken, der eine solche Währung auf eigene Rechnung herausgibt, ist nur indirekt die Rede.
Geldschöpfungsgewinn lockt Investoren
Wie lukrativ das sein kann, haben die Initiatoren Kapitalanlegern schon vorher erfolgreich vermittelt. Ihr Unternehmen „Intangible Labs“ hat illustre Investoren gewonnen, darunter den vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney mitgegründeten Finanzinvestor Bain Capital sowie Andreessen Horowitz und den führenden Blockchain-Investor Digital Currency Group (DGC).
Andreessen Horowitz ist eine Wagniskapitalfirma, die viel Geld mit Skype und den wichtigsten Social-Media-Unternehmen wie Facebook und Twitter verdiente. An DGC sind etablierte Finanzgrößen wie Western Union, Prudential, Mastercard und wiederum Bain Capital beteiligt. Und im Hintergrund wirkt seit 2016 der Harvard-Ökonom und ehemalige Finanzminister Larry Summers als Berater mit. Summers teilt eine Karrierestation mit den drei Basecoin-Entwicklern, den Finanzinvestor D.E. Shaw.
Larry Summers bleibt lieber im Hintergrund
Schon kurz nach seinem Einstand bei DGC im Frühjahr 2016 ließ Summers in weiser Voraussicht durchblicken, in welche Richtung es gehen könnte: „Mein Verdacht ist, dass man Wege finden wird, die Vorteile [der Blockchain] zu bekommen, ohne die Unsicherheit beim Wert von Bitcoin.“
Auf die Frage, ob Summers zu der Entscheidung beigetragen habe, in „Intangible Labs“ zu investieren, sagte eine Sprecherin von DGC, er sei an der Entscheidung nicht „beteiligt“ gewesen. Eine Klarstellung, ob das bedeute, dass er nicht beraten habe, verweigerte sie. Summers wirbt öffentlich für die Zurückdrängung des Bargelds, da dessen Anonymität Verbrechern helfe. Kryptowährungen wie Bitcoin und künftig wohl auch Basecoin sehen sich demselben Vorwurf ausgesetzt.
Trittbrettfahrer des Dollar
Die Basecoin-Initiatoren machen keinen Hehl daraus, dass sie sich als Trittbrettfahrer der US-Notenbank betätigen wollen, indem sie die von der Federal Reserve erreichte Geldwertstabilität nutzen. Doch im Kapitel „Eine Welt nach dem US-Dollar“ skizzieren sie ihre Pläne für die Zeit, wenn „Basecoin ein so gebräuchliches Zahlungsmittel wird, dass es beginnt, den Dollar zu verdrängen.“ In diesem Fall könnte man als Maßstab für die Stabilisierung des Basecoin-Werts vom Dollar auf einen Verbraucherpreisindex umstellen. Mit Problemen der Messung von Verbraucherpreisen und den Möglichkeiten, Indizes zu manipulieren, setzt sich das Papier nicht auseinander.
Al-Naji zufolge arbeitet das Team noch an einem „Yellow Paper“, in dem technische Spezifikationen festgezurrt werden. Dabei wird es sich mit einem zweiten großen Problem der Nutzung von Kryptowährungen im Zahlungsverkehr auseinandersetzen müssen: Die Geschwindigkeit der Transaktionsverarbeitung ist so niedrig, dass das Bitcoin-System mit der Abwicklung eines nennenswerten Anteils des weltweiten Zahlungsverkehrs heillos überfordert wäre. Das lässt sich aber eventuell lösen.
Ein regelbasiertes System würde, so die Verheißung, besser funktionieren als Notenbanken, deren Unabhängigkeit von Regierungen nie vollkommen sei. Doch die Gegenseite ergibt sich nicht kampflos. Russlands Regierung hat einen Krypto-Rubel unter eigener Regie angekündigt. Und viele westliche Notenbanken arbeiten an Konzepten für eigene Digitalwährungen.
„Dimons Überzeugungskraft leidet darunter, dass er vor zwei Jahren, beim Stand von 400 Dollar, voraussagte, dass Bitcoin nicht überleben werde“
Es ist fast schon ein bisschen albern, dass man das überhaupt sagen muss:
1. Dimon hat nicht gesagt, dass Bitcoin am 1. Dezember 2017 tot sein wird.
2. Im Bitcoin-Kontext ernsthaft das Wort „Währung“ in den Mund zu nehmen, das ist schon ziemlich extrem – sorry – albern
Unter dem Strich eher ein schwacher Artikel, um höflichkeitshalber nicht sagen zu müssen: ein sehr schwacher… 🙁
Vielleicht wird ja deshalb auch die Identität des „Gastautors“ nicht preisgegeben…
im Prinzip sind Krypto-Währungen Aktien ohne jegliches Sachvermögen. Da steht kein Unternehmen, nix dahinter. Nicht einmal ein Fitzel Papier …
Klar, nach US-Giganten wie Amazon, FB, Twitter und Google brauchen wir jetzt auch noch eine Altcoin aus USA. Man mag zu Russland stehen, wie man will. Was sich dort die letzten Wochen bzgl. der sozialen Netzwerke bei US-Senatoren abspielte, sagt alles: Vertreter von Twitter und Google teilten dem Ausschuss mit, dass es keine Anzeichen zur Wahlmanipulation gibt
Schon die Einleitung ist schlecht recherchiert: „Kürzlich hat sie [Bitcoin] die Marke von 8,.000 Dollar hinter sich gelassen und ihren Wert damit innerhalb von Jahresfrist vervierfacht.“ Das ist grob falsch…
Nachtrag: es kann auch sein, dass der BTC platzt und eine andere Altcoin das Rennen macht. Der Bitcoin war die erste und Altcoins gibt es nur, weil sie die Anfangsfehler des BTC ausräumen sollen. Ripple ist gut für Banken und deren globale Transaktionen, NEO und Ethereum bieten Smart Contract, Dash völlig Anononymität bei Transaktionen (beim BTC taucht der Name nicht auf, aber die Transaktion ist sichtbar in der Blogchain). Was hier versucht wird (Basecoin), ist ein System zu initiieren, das von den USA gelenkt werden kann. Genau deshalb gibt es Altcoins. Genau deshalb wird es nicht klappen.
Klar, nach US-Giganten wie Amazon, FB, Twitter und Google brauchen wir jetzt auch noch eine Altcoin aus USA. Man mag zu Russland stehen, wie man will. Was sich dort die letzten Wochen bzgl. der sozialen Netzwerke bei US-Senatoren abspielte, sagt alles: Vertreter von Twitter und Google teilten dem Ausschuss mit, dass es keine Anzeichen zur Wahlmanipulation gibt. Die (meisten) US-Senatoren ließen dennoch klar durchblicken, was sie wollen. Nahezu wortwörtlich kam „wir wollen die Russen nicht in UNSEREN Netzwerken“. Inzwischen reduziert Google den Anteil von Webinhalten aus Russland. Das st ein Riesenskandal.
Sorry, aber freies Internet sieht anders aus. Die Menschen rund um den Globus müssten maximal naiv sein, sich jetzt auf eine US-inszinierte Altcoin einzulassen. Eben genau jene Manipulationen führten ja erst zum BTC. Der könnte übrigens noch locker bis auf eine Million Dollar pro Coin steigen. Die Interpretation ist indes völlig falsch: nicht der Bitcoin ist in atemberaubende Höhen gestiegen, sondern der Wertverlust der massiv manipulierten Währungen wie von USD oder EUR zeigt sich hier. Was hat doch in den 60ern noch eine Unze Gold gekostet? Es gibt zig Blasen, weil alles durch Währungsmanipulationen gnadenlos aufgeblasen wurde. Der Dollar völlig verramscht. Nein, es ist ein billiger Versuch, den wachsenden Machtentzug durch Altcoins zu bremsen.
Die „ersten“ Sanktionsandrohungen USA vs.Russland war der Ausschluß aus dem Swift-System bzw. Kreditkartensystem
http://www.handelsblatt.com/politik/international/sanktionen-gegen-russland-ein-ausschluss-von-swift-kaeme-einer-isolierung-gleich/11298660-2.html
http://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/us-sanktionen-gesperrte-kreditkarten-nerven-russische-bankkunden/9649678.html
Mein Eindruck ist (im Nachhinein), erst dann ist die „Bitcoin-Bockchaintechnologie-Kryptowährung“ erst so richtig in Fahrt gekommen (als Ersatz zu Swift-System, Mastercard-System), wie „allen“ klar geworden ist, wozu die USA bereit ist zu tun, wenn jemand seine Macht/Autorität in Zweifel stellt.
So ehnlich wird es Google, Faceboock und co gehen, wenn der Eindruck sich verfestigt, von/durch Regierung gewünschte Veränderungen bzw. Manipulationen der Suchergebnisse bzw. Werbung stattfinden.
Es wird sich ein Ersatz-System für Google und Facebock und co. finden.
Das man auch dort manipuliert wird, ist – hoffe ich, jedem klar – „wir“ „Mindestlohn-Empfänger“ haben IMMER die „Arsch-Karte“ gezogen, in diesem Spiel um Macht und Einfluß der Reichen und Mächtigen.
Das heißt also es unterscheidet sich nicht von herkömmlicher FIAT-Währung und eine zentrale Stelle gibt die Coins aus. Dann bleibt man doch gleich beim Dollar oder Euro.
Btw. Damit eine Währung wie Bitcoin eine normale Währung ersetzen kann, muss diese ja dessen derzeitige Geldmenge ersetzen können. Im Beispiel von Euro sind das 7800 Milliarden Euro. Der Bitcoin ist auf 21 Millionen Stück begrenzt ind jedes Stück ist derzeit in 100 Millionen Einzelstücke aufteilbar (Satoshi). Das bedeutet, der Bitcoin muss, um z.B. den Euro zu ersetzen, erst mal auf einen Wert von ca. 350.000 € das Stück steigen. (gerundet und im Kopf gerechnet) Dann wären es aber immer noch möglich mit dem Bitcoin Beträge, die kleiner sind als einen Cent, darzustellen.
Also kann man auch davon ausgehen, dass die aktuelle Kursentwicklung ein notwendiger Schritt ist mit alles seinen negativen Aspekten (Spekulation).
Mir ist auch klar, dass eine Deflationierende Währung vielleicht nicht das tollste für eine Wirtschaft ist.
Aber die Welt braucht jetzt noch keine neue Währung, die nichts weiter ist, als ein digitaler Dollar. Den gibt es schon. Nennt sich Tether ind ist durch Dollar gedeckt.
Das schöne an den meisten Kryptowährungen ist eben, dass es keine Zentrale Ausgabestelle gibt und das man niemanden Vertrauen muss, außer durch Mathematik.
mal ganz ehrlich,
wenn Putin einen Krypto-Rubel einführt, kaufe ich mir ein paar.
Beim Bitcoin bin ich zu spät.
alles anderen Coins kenne ich kaum
manch eine andere Handelsbörse wie mt-gox oder wie sie heißen wurden schon virtuell ausgraubt oder bestohlen
Wenn Putin ein eigenes Krypto-Rubel Ding aufzieht hat das mehr Hand und Fuß als alles andere. Zumindest wenn die russische Notenbank dahinter stehen sollte.
Schließlich kauft/hat die Russische Notenbank die meisten Goldreserven, Putin hat die westlichen Länder mit dem Panzer auf der Armata-Plattform überrascht, hat ein neues U-Boot am start, die Sanktionen der Krim gut weggesteckt und sogar ein neues Flugzeug vorgestellt.
Wenn sowas hier gemacht werden würde, würde man erst ein paar Jahre drüber reden und dann wieder am liebsten teuer vergraben(Gesundheitskarte, BER, Energiewende, Regierungsbildung, etc.)
Ansonsten können wir nur „Ehe für alle“ in 3 Tagen durchpeitschen, auf das von oben Konvetti im Bundestag regnet.
und nein, bin kein Russlanddeutscher oder ein Russlandfernsehgucker
Was Putin vor hat, wäre bloß eine digitale Währung allerdings keine Krypto-Währung. Entweder haben sie die Block-Chain-Technologie nicht verstanden, wovon ich nicht ausgehe, oder sie bauen ein weiteres Potemkinsches Dorf auf. Ich würde davon abraten.
tja, was soll ich sagen. Außer jeder hat einen freien Willen.
Und ich bin kein Ceek, das was ich weis, kratzt nur am Rande, aber das ist genug um vorsichtig genug zu sein. Und die Finger davon zu lassen.
Wie ich oben geschrieben hatte, werde ich wohl keinen Bitcoin kaufen, da es mir nicht sinnvoll erschieint, einer der letzten Dummen zu sein, der auf den Zug aufspringt und anderen Leuten auszahlen will.
Sicher der Bitcoin kann noch steigen, wie weit weis keiner.
Und dann gabs eine Abspaltung von Bitcoin Gold.
(das ist ungefähr so, als wenn ich 100 Euro in der Tasche hätte und übernacht, ohne mich zu fragen, würde der Schein an sich kleiner und hätte 2 20iger als kleine „Junge“ bekommen. Das ist zwar schön, aber dafür wü(u)rde ich(als BitcoinInhaber gar nicht zu gefragt)) Wie seriös ist das? Wann kommt die nächste Abspaltung?
Dazu liegt wohl 60-70% der Bitcoins in den Händen derjenigen, die als erstes darin investiert(geminert) hatten, ca. 30% wären also im „freien Markt“ ähnlich dem Aktienhandel. Also eher sehr markteng, was die großen Wertsprünge im Bitcoinhandel erklären würden. Ein kleiner Teil, der aber im Laufe der Zeit von max. mögichen 21 Millionen Bitcoins, immer mehr wird, ist der Teil, der unwiederbringllch durch Computerausfälle oder Raub verschwinden, ähnlich dem Kleingeld in der Sofaritze im realen Leben.
Was das „kryptische“ angeht, also das angeblich anonyme Bezahlen…nun ich gehe davon aus das das amerikanische FInanzministerium langfristig Erfolg haben wird, eine Software zu erlangen, die Rückschlüsse zu (einigen) Inhabern und deren Transaktionen ermöglichen wird. (entweder werden bald die Handelsbörsen kontrolliert(China läßt grüßen) oder man weis wann wer mit wem mal gehandelt hat, weil man es selbst getan hat und kann durch eine Kombination von allen, eventuelle Rückschlüsse ziehen)
Dann wäre langfristig die Anonymität auch vorbei.
Hätte ein Fnanzamt diese Software, bekäme sie diese auch andere. (Geheimnisse sind nicht auf Ewig geheim. Siehe Panama Papers und andere)
Putin oder eine andere „Institution“ hingegen, müßte ein Produkt(Coin) auf die Welt loslassen und so gut wie alle Probleme dazu lösen, aber als „Staatswährung“ müßte er eine Art Seriennummer in seinen RubelCoin einbauen, mit all seinen Nachteilen. Alles andere zu denken wäre naiv.
Das eine wäre ein Spekulationsobjekt, das andere eine Währung, ggf. mit prozentualer Golddeckung(russische Notenbank.
Das muß jedem klar sein. aber auch die Vor- und Nachteile der jeweiligen „Produkte“
Auch mit dem Nachteil, was Währungen an sich haben, nämlich das sie mal ausgetauscht werden können. Mark, Deutsche Mark, Reichsmarkt, Euro und das man später diese austauschen muß(siehe Indien) ggf. mit Verlusten.
Im Grunde hält nichts Ewig.
….außer Gold. Gold kann man wenigstens, wenn auch mit Abschlag in jedem Land oder Goldhändler in der Stad in die jeweilige Währung tauschen.
Und da gibt es wieder den kleinen Unterschied. Bitcoins werden nicht mehr als 21 Mio. Gold wird aber weiter noch geschürft, aber im Gegensatz dazu steigt die Weltbevölkerung weiter um 80 Mio pro Jahr. so wegen Angebot und Nachfrage.
… aber um allen Warnungen zum Trotze, bin ich den Kryptowährungen, wie dem Bitcoin sogar dankbar. Draghi, Chef der EZB ist es nämlich sicher nicht sein.
Sie fragen sich jetzt warum?
Weil im Moment soviel „dummes“ Geld auf der Welt ist, das Bitcoin und andere Güter(ein BIld für 400 Mio Euro wurde gekauft wurden, das wenn das nicht sein würde, Gold auf sicher 3000 Euro die Unze wäre und Draghi mit seinem Inflationsziel näher sein würde, als jetzt.
Das ermöglicht mir, nach und nach weiter (günstig) Gold zu kaufen. Einmal irgendwo hingelegt, mit der Sicherheit das da morgen und zukünftig da auch liegt ohne die ANgst zu haben, wie oben auf einmal „Gold-Jungen“ zu bekommen, ohne gefragt zu werden.
… aber halt jeder wie er will und die ZUkunft sich ausmalt.
Jetzt bin ich etwas enttäuscht. Ihr Bericht hat einige Auslassungen die elementar wichtig sind. Jamie Dimon hat bewusst diese Äusserung getätigt. Noch am selben Tag stieg JP Morgan und Goldman Sachs massiv in das Bitcoin Geschäft ein und gewannen Millionen innerhalb kurzer Zeit. (Quelle DWN)
ALLE grossen Banken sind mittlerweile in Bitcoins investiert und die Comex hat letzten Monat die Türen für Spekulanten geöffnet. Das Bitcoin Business ist bereits wieder in den Händen derer, die auch das Fiat Money installierten und den Goldstandard zu Fall brachten. Das steht mittlerweile auch in den Mainstream Medien.
Die ganzen Digitalwährungen sind ein gut aufgebauter Scam.
Ad 1) die Blockchain ist nachvollziehbar. Damit weiß der, der den Schlüssel hat, wer wann was wo wem gezahlt hat.
Ad 2) Vault 7 hat gezeigt, daß in allen(!!!) Betriebssystemen eingebaute Exploits / Backdoors vorhanden sind, und sei es als 500 MB (wird da keiner misstrauisch, wie, was?) Update für Grafikkarten (fefe’s Blog beschäftigt sich z.b. mit sowas).
Ad 2a) kann man „Wallets“ meines Wissens nur mit Betriebssystemen irgend einer Art verwalten. Der Trick ist also ganz einfach: man wartet, bis genügend Bitcoins o.ä. in den per Backdoor zugänglichen Wallets sind, und dann saugt man die alle auf einen Schlag ab. BÄM.
Ad 3) „31 Apps fürs Online-Banking sind unsicher“
Ad 4) Bitcoins sind keine gesetzlichen Zahlungsmittel. Das einzige gesetzliche Zahlungsmittel bei uns ist der physikalische, greifbare Euro(schein), sonst nichts. Norbert Häring lesen.
„Der Glaube der mittelalterlichen Alchemisten, aus Blei Gold machen zu können, war eine Manifestation der nüchternen Vernunft im Vergleich zu dem neuzeitlichen Wahn, aus Papier Geld machen zu können.“ Roland Baader
Wieso nicht die „Wertstabilität“ an Gold koppeln, anstatt an Fiat-Money, also an „Geld“, dessen Geldmenge auf Knopfdruck und unbegrenzt manipuliert werden kann? So ist man nur ein Wurmfortsatz der Notenbank, einer Horde von Dieben.
Zur Funktionsweise von Bitcoin siehe: http://www.misesde.org/?p=16867
Bitcoin kam auf dem Markt als das erste im Wert steigende Tauschmittel seit langer Zeit. Inflationssüchtige und schuldenabhängige Regierungen würden nie so etwas wie den Bitcoin hervorgebracht haben.
Was alle Kryptouser nicht kapieren ist, dass die Werthaltigkeit von Geld auf seiner Entstehung im Kredit basiert. Geld ist ein umlauffähig gemachtes Schuldendeckungsmittel, welches erst durch das in den Kreditvertrag eingebrachte Pfand (Sicherheit), die Verpflichtung zur Tilgung und das gesetzliche Rahmenwerk, das es dem Gläubiger erlaubt in das Eigentum des Schuldners – notfalls mit Gewalt – durchzugreifen, seine Werthaltigkeit erhält. Die Blockchain kann nur dann Erfolg haben, wenn sie diesen Prozess dokumentiert. Das Dokument selbst, ob Scheine, Münzen, Krypto Coins oder auch Gold ist ansonsten auf seinen Rohstoffwert beschränkt. Die Illusion Währungen ohne Kredit zu kreieren, wird sich in Luft auflösen.
Bei Bitcoin gibt es überhaupt keine Unsicherheit.
Es wird höchstens 21 Mio. Exemplare geben.
Alles andere ist dann eben kein Bitcoin mehr.
Wenn Sie eine andere Vermögenseinheit bevorzugen: bitte sehr – und viel Glück!
War es nicht genau der Gedanke, dass man sich mit BTC von ZB Manipulation freimacht? HIer scheint jemand Angst ums Monopol zu haben.
Guter Artikel!
Also ich habe mir ein kleines BTC-Depot geschaffen und bedauere, das nicht mit wesentlich weniger Einsatz und deutlich höherer Rendite schon vor etwa 1-2 Jahren (oder noch früher) getan zu haben.