Wie Wirtschaftsminister Peter Altmaier an diesem Freitag im Tagesspiegel freudig verkündete, werden im Juli eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein. Dieses Ziel von einer Millionen E-Autos wollte die Regierung eigentlich schon bis 2020 erreichen, so jedenfalls war es war von der Bundesregierung im Jahre 2010 im Rahmen der eigens dafür gegründeten der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ für 2020 zugesichert worden. Es war von Anfang an höchst umstritten.
Dazu sagte Altmaier, Deutschland stehe auch wegen der milliardenschweren Kaufprämien vor einer runden Marke beim Ausbau der Elektromobilität. „Wir werden unser Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020, das jedermann für unerreichbar gehalten hat, in diesem Juli erreichen, also mit nur einem halben Jahr Verspätung“. Im ersten Halbjahr 2021 seien mit insgesamt 1,25 Milliarden Euro bereits mehr Prämien in Anspruch genommen als im ganzen letzten Jahr. Es werde in diesem Jahr eine Rekordförderung für Elektroautos geben. Dank der Prämie – das bekennt Altmaier offen – hätten sich viele Menschen für ein Elektroauto entschieden.
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Dazu muss man eine Reihe kritischer Anmerkungen machen:
- Die von Minister Altmaier stolz verkündete Zahl von einer Million Elektroautos ist nur halb richtig. Die als E-Auto zugelassen Neufahrzeuge Autos sind nur ungefähr zur Hälfte rein elektrische Fahrzeuge auf Batteriebasis – was die Bundesregierung 2010 ursprünglich als Ziel im Sinne hatte – zur anderen Hälfte sogenannte Plug-in-Hybride (PHEV) besitzen also als Hauptaggregat einen Verbrennermotor und einen batteriebetriebenen Elektromotor als Nebenaggregat. Sobald der Batteriestrom zu Ende ist, schaltet der Motor selbsttätig auf den Verbrenner um. Damit ist den Kunden die Reichweitenangst genommen. Stotz hätte Minister Altmaier darauf sein können, dass es die deutschen Autohersteller als Urheber waren, die dieser Innovation weltweit zum Durchbruch verholfen haben. Und damit bislang Beschäftigungseinbrüche durch die Transformation der Antriebstechnik auf E-Mobilitätvermeiden konnten. Einschlägige Studien, so des Ifo-Instituts, haben Arbeitsverluste in der Autoindustrie von bis zum 200.000 Arbeitsplätzen errechnet.
- Laut Minister Altmaier seien seit Beginn der Umweltprämie über 530.000 Fahrzeuge gefördert und rund 2,1 Milliarden Euro an Förderung ausbezahlt worden. Im Rahmen der Corona-Konjunkturprogramme war die Förderung deutlich aufgestockt worden. Für Elektrofahrzeuge, die weniger als 40.000 Euro Nettolistenpreis kosten, beträgt die maximale Fördersumme nun 9000 Euro, für Hybrid-Autos sind es 6750 Euro. Die Hälfte dieser Förderbeträge zahlen dabei allerdings die Autohersteller. Richtig gerechnet erzielt Finanzminister Olaf Scholz über das Mehrwertsteueraufkommen sogar Einnahmen aus der Prämienförderung von E-Autos.
- Zum Glück für die Umwelt überwiegen auch bei den elektrifizierten Autos die Plug-In-Hybride, denn die reinen Batterie-Stromer sind keineswegs so klimafreundlich wie landläufig vom Umweltministerium verbreitet. Renommierte Wissenschaftler, u.a. Professoren Koch und Bölke (KIT in Karlsruhe), haben vor wenigen Tagen mathematisch präzise nachgewiesen, dass jedwedes Batterie-Elektroauto in Bezug auf CO2 Emissionen umweltschädlicher ist als vergleichbare Verbrennerautos, solange Elektroautos in Deutschland nicht mit grünem Strom betrieben werden. Und genau das werden sie nicht. Motoren-Papst Prof. Fritz Indra liefert dazu folgendes Zahlenbeispiel: „Bei korrekter CO2-Berechnung emittiert beim deutschen Strommix ein elektrischer ZOE 235 g CO2 / km, ein CLIO Diesel nur 149 g CO2 / km. Prof. Indra: „Die Wahrheit lautet, dass Subventionen für die Elektromobilität die Treibhausgasemissionen erhöhen.“ – Und daran wird sich in den nächsten 20 Jahren nichts oder nichts Nachhaltiges ändern!
- Solange E-Mobilität nur mit schmutzigem Kohlestrom betrieben werden kann, muss man alle Hinder-und Hemmnisse bei ihrer Verbreitung, wie zum Beispiel gravierende Engpässe beim Ladenetz, unzureichende Reichweiten und hohe Anschaffungskosten beim Wegfall der Fördersubventionen umweltpolitisch eher begrüßen als bedauern. So liegt Deutschland bei den E-Ladepunkten in der EU hinter Frankreich und den Niederlanden nur auf Platz drei, obwohl hier die meisten E-Autos unterwegs sind. Auch halten Regierungsberater zur Erreichung der Klimaschutzziele bereits 2030 schon 14 Millionen E-Autos für nötig.
Der raschen Verbreitung der E-Mobilität ist aus Klimaschutzgründen absolut und voll zuzustimmen! Die fossile Verbrennung in der Auto-Mobilität muss so schnell wie möglich beendet werden. Dann aber mit „sauberen“ Antriebsquellen, wie „grünem“ Strom, Wasserstoff oder efuels, sonst geht der Schuss nach hinten los!
Jedes Elektrofahrzeug ist wie eine rollende Ladung Dynamit. Wenn es da mal zu einer Massenkarambolage oder Auffahrunfall durch einen LKW kommt, werden die Insassen pulverisiert.
Schauen sie doch einfach in den Export. Welche Fahrzeuge exportiert denn Deutschland z.B. in die USA? Sind das Kleinwagen oder eher PS starke Ober oder Mittelklasse-Fahrzeuge? Warum sollte sich das in Zukunft ändern? Arme Schwellenländer mit Mobilität zu versorgen war noch nie Exportziel unserer Autoindustrie und wird es zukünftig auch nicht sein. Und die Ziel-Länder die Deutschland anstrebt haben ebenfalls schon längst mit der Elektrifizierung begonnen.
hmm….evtl. wird es sich bei den Hybriden auch um viele Tageszulassungen handeln…die dann beim Händler stehen. Frage stellt sich….wer kassiert bei Tageszulassungen eigentlich die Förderprämie?
Sechs von dieser Million (zwei davon Plug-Inne) stehen auf unserem Betriebshof herum. Und meistens stehen sie, den gottseidank haben wir auch noch 15 anständige Diesel und wer von seiner Dienstfahrt sicher wieder nach Hause kommen will, meldet sein Begehren bei der Kfz-Vergabe mit den Worten „aber gib mir ein richtiges Auto, keinen Elektrokarren“ an.
Gesondertes Kapitel sind die beiden Plug-Inne von BMW, deren Akkus ihre Leistungsbereitschaft nach 35 km beenden, woraufhin kraftvolle Verbrennungsmotoren mit einem Schnitt von 10 Litern auf 100 km ihren Dienst aufnehmen. Kein Diesel wohlgemerkt, sondern das gute Super. Und dafür gilt unser Fuhrpark dann als ganz doll klimafreundlich. Was für ein Stuss…
Um aus dem ganzen Grünsprech mal was rauszugreifen, nehmen wir Punkt 4. Mein Vorschlag: „So lange der Stand der Technik keine vernünftigen Reichweiten garantiert, ist der Bau und Betrieb von Batterie-Autos eine gigantische Vergeudung von materiellen, energetischen und humanen Ressourcen.“
welche vernünftigen Reichweiten erscheinen ihnen denn angemessen angesichts der Tatsache dass der durchschnittliche Weg zur Arbeit bei ca. 30km Hin/zurück liegt und vielleicht durch Privatfahrten nochmal 10km hinzukommen. Ein Fahrzeug mit 400km Reichweite die dieses Szenario 10 Tage durchhält ist heute problemlos kaufbar.
Im Durchschnitt… stand das Wasser auf der Weide 40cm hoch und trotzdem ersoff die Kuh im 2 Meter tiefen Graben.
Durchschnitt irrelevant. Ein Auto ist Zeugnis individueller Mobilität.
Viele nutzen ihr Auto eben auch um in den Urlaub zu fahren und das sind Strecken jenseits von 400 km.
Ohn CO2 wächst kein Grashalm, kein Baum, kein Gemüse, kein Obst, kein Kräuter und kein Getreide.
Es gibt keinen Ersatz für CO2. Pflanzen benötigen CO2 zum Leben/Wachstum.
Ohne Pflanzenwachstum kann der Mensch nicht leben!
Was ich mich so ganz naiv die ganze Zeit schon Frage: Was wird denn aus dem Elektroautoboom wenn die Förderung wegfällt? Da kosten dann Kleinwagen über 40 000 Euro. Wer von den Normalos soll sich das leisten können?
Sie vergessen dabei dass die Förderung in anderen Ländern nicht existiert und die gleichen Fahrzeuge dort auch fleissig gekauft werden. Der größte Kostenblock ist der Akku und dieser sinkt im Preis von Jahr zu Jahr rapide. Im Gegensatz zum Verbrenner, der zukünftig mit 100 Nebenaggregaten auf sauber gemacht werden soll. In der Mittelklasse ist bei Neukauf die TCO schon ohne Förderung ganz klar auf Seiten des elektrischen Antriebs. Wer wenig Geld hat kann bereits bei Dacia kaufen. Wer noch weniger Geld hat fährt einfach den Verbrenner solange weiter wie er noch fährt. Wer den Euro zweimal umdreht kauft ohnehin keinen Neuwagen. Das war noch nie anders.
Dr. Becker, im letzten Absatz Ihres Artikels
… gehen auch Sie davon aus, dass ‚das Klima‘ unzweifelhaft mit menschlichen Aktivitäten (bes. CO2-Ausstoss) korreliert bzw. im kausalen UND negativen Zusammenhang (Aufwärmung) steht.
Dazu habe ich an dieser Stelle erst einmal nur 3 Fragen.
1 … Ist dieser Zusammenhang inzwischen grundsätzlich bewiesen?
Und wenn, wo finde ich den Beweis? Ich frage hier NICHT nach den Studien von Lobby-‚Wissenschaftlern‘ und deren Konsens!
2 … Ist ferner bewiesen, dass der gemessene CO2-Anstieg ausschließlich negative Folgen hat?
Immerhin wird unsere Grün-Nahrung z. B. in Gewächshäusern ja schon lange sogar explizit selber mit CO2 ‚gefüttert‘, um bessere Ernten zu erzeugen. Und die Click► NASA hat festgestellt, dass in den letzten 20 Jahren der Grün-Anteil (= Nahrung + Mittel zur Sauerstoffherstellung) unseres Planten beträchtlich GESTIEGEN ist – u. U. also als denkbare, positive Folge des CO2-Anstiegs …
3 … E-Mobilität: Werden in deren Kosten-/Nutzenrechnung auch die Kollateral-Schäden der sog. ‚grünen Energie‘ mit eingepreist?
Ich denke uva. an die Folgen von Waldzerstörung, Grundflächenversiegelung, zerstörter Mensch- und Tier-Gesundheit … bis hin zu den 5000 bis 7000 Tonnen Stahlbeton- + Kupferkabel-Sondermüll!, den ► EIN EINZIGES Windkraftwerk nach sich zieht.
Ganz zu schweigen von den (denkbaren) Folgen des wirtschaftlichen bzw. sozial-menschlichen Handelns, wenn die ‚grüne‘ Energie eines Tages mal – aus ganz banalen Gründen (nicht genug Wind oder Sonne) – den Ansprüchen des benötigten Verbrauchs nicht genügt …
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Ich persönlich bin weder technisch noch ökonomisch ‚vom Fach‘.
Meine Betrachtungsweise ist eher die einer distanzierten, ‚logisch‘ denkenden Micheline, die WISSEN WILL, wofür und warum meine/deine/unsere sauer verdienten Steuergelder ausgegeben werden.
PERSÖNLICH = als Augenzeuge habe ich erlebt, dass uva. in Honduras abertausende Hektar ursprünglichen! Regenwaldes! – inkl. z. T. tödlicher Vertreibung von indigenen Kleinbauern – systematisch und professionell – von ‚grünen‘ Politikern betrieben wurde/wird, um den Bedarf von ‚BIO-Öl‘ mittels riesiger Palmöl-Monoplantagen für den europäischen zu generieren.
Selbstverständlich nur aus moralischen Weltretter-Gründen …
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WER also kann/darf und mit WELCHER Intention bestimmen, wofür das Geld von uns Bürgern = SOUVERÄN ausgegeben wird?
Denn natürlich könnten besagte E-Mobilität-Subventions-Milliarden auch an ganz anderer Stelle eingesetzt werden … – z. B. um ► Technologien zwecks ANPASSUNG an einen so oder so passierenden = natürlichen Klimawandel zu finden … –
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Unterm Strich
Wenn meine oben gestellten Fragen NICHT mich Birgit-Bürgerin befriedigend beantwortet werden (können/dürfen), dann bleibt mir gar nichts anderes übrig, als eine pseudo-grüne, sozialistische PLANWIRTSCHAFT mit ganz anderen Ego-Zielen im Back zu vermuten.
Denn diese ganze, angeblich menschheitsrettende (aber DE vernichtende) Polit-Chose macht nur dann wenigstens moralischen Sinn, wenn das Behauptete (= CO2-Anstieg vernichtet die Menschheit) auch tatsächlich BEWIESEN ist.
Bis dahin halte ich mich lieber an Darwins ‚Survival of the Fittest‘.
Diese Naturweisheit kann ich verstehen – zumal sie seit Millionen von Jahren erfolgreich ist.
Schlimm und traurig, dass es einmal wieder (baer)bockige Muh-Tanten gibt, die sich einbilden, besser als der liebe Gott zu sein …
Solange Vielverschmutzer über steuerliche Kilometergeld fürs Auto auch noch belohnt werden, ist das für mich Schwachsinn! Es gibt keine umweltfreundlichem Fahrten, egal wie und womit. Wichtig: ich bin Autofan.
Sie haben das Prinzip des Kilometergelds nicht verstanden. Der Fiskus erkennt damit an, dass der Anteil des Einkommens, der bereits darauf verwendet wird, zur Arbeit zu kommen, nicht zur Besteuerung herangezogen werden kann (Werbungskosten). Die Hauptprofiteure sind übrigens diejenigen, die mit Bus und Bahn fahren und ebenfalls die am PKW bemessene höhere Kilometerpauschale für ihre Distanz ansetzen können.
Genau das. Was interessiert die Umwelt und die Menschen wie man zur Arbeit kommt? Weil irgendjemand sagt, daß dieser Sprit nicht Besteuerung herangezogen werden SOLL, ist das plötzlich sinnvoller und umweltfreundlicher Sprit? Hört sich an wie Abgeordnete mit Fahrer und Dienstwagen, wir sind grün und die Umwelt ist wichtig, aber die Anderen müssen sich einschränken. Jeder ist sich selbst die wichtigste Ausnahme.
Und: Selbstverständlich wird diese Fahrt steuerlich herangezogen, shon mal den steuerlichen Anteil von einem Liter nachgesehen.
Ich lese immer „dreckige Kohlekraftwerke“. Die sind nicht sonderlich dreckig in DEutschland! Die produzieren lediglich CO2, wie dies bei einer Verbrennung wohl üblich ist.
Zur Liste mit den Milchmädchenrechnungspunkten hinzu kommt noch, dass Ausländer ihre Teslas über Zwischenhändler in Deutschland kaufen, weil hier die Prämie am höchsten ist. Sobald Auto und Prämie gesichert sind, werden die PKW dann „neue gebrauchte“ mit dem Gewinn in Höhe der Prämie nach Dänemark etc exportiert.
Wer sich kein E-Auto kauft, weil es einen empfindlich geringeren Gebrauchswert bis hin zur Unverwendbarkeit hat (Ladezeiten, Reichweite, Akkupreis), ist die Melkkuh, der mit seinen Steuergeldern fremden Leuten das Auto mitfinanzieren muss.
Ein grundlegender Fehler in der Betrachtung liegt schon darin, dass wir das Klima mit den politisch verordneten Programmen gar nicht schützen können. Das globale Klima kann nicht in Berlin oder Brüssel bestimmt werden.
Ob ein Klimaschutz überhaupt notwendig ist, oder die Anpassung an den Wandel viel sinnvoller, weil passgenauer und damit sicherer in der Wirkung, und mehr gloable Wärme sogar von Vorteil, ist nochmal ein eigenes Thema von höchster Relevanz.
Leider ist der Artikel vollständig parteiisch….“schmutziger Kohlestrom“, „Klimawandel“ als negativ..“Akkumobilität“ notwendig usw.
Der eigentliche Kern der Sache ist doch, das es eine Mobilität, wie wir sie seit den 70er Jahren gewohnt sind nicht mehr geben wird, bzw. nur noch für (immer) Wohlhabendere.
E-Mobilität bedeutet konkret die Abschaffung des Individualverkehrs und eine eingeschränkte Mobilität je nach Status und Wohlverhalten durch staatliche und „zivilgesellschaftliche“ Blockwarte…
E-Mobilität bedeutet Freiheit, denn ich bin nicht mehr von einem Öl-Konsortium abhängig das mir festlegt welchen Preis ich für einen Liter Öl zu zahlen habe.
einmal davon abgesehen das 80% des Preises an die staatliche Obrigkeit gehen, kann ich mir das Öl für meine Diesel im Zweifel selbst pressen und den Motor komplett selbst reparieren…wie lange treten Sie in die Pedale um den Akku aufzuladen, was machen Sie nach drei Jahren wenn das Ding hin ist, was halten Sie von Ladestationen, wo der Strom von Netzmonopolisten zu Apothekenpreisen verkauft wird….aber darum geht es gar nicht….e-Mobilität für Alle funktioniert technisch schlicht nicht, oder mit einem komplett neuen Stromnetz und 10 KKWs…
Nur drei Anmerkungen:
1.Deutschlands Beitrag zum sog. „Klimaschutz“ ist auch bei null CO2-Emission – gleich Null. Es erstaunt, daß ein durchaus rational daherkommender Autor sich am Ende als Märchenerzähler verabschiedet.
2.Natürlich tragen nicht die Autohersteller die Hälfte der Subventionen. Wie bei jedem „Rabatt“ wird dieser voher auf den Preis aufgeschlagen. Ein Kaufmann, der etwas verschenkt, geht bald pleite.
3.Eine Technik, die nur aufgrund massiver Subventionen etabliert werden kann, ist bereits gescheitert. Außer Spesen nichts gewesen.
Der letzte Absatz kann nicht belegt werden und ist meiner Meinung nach vollkommener Unsinn. Wenn ich behaupte fossile Energie muss substituiert werden, dann kann ich das auch mit „grünem“ Methanol und kann mir das „Akku-Umwelt-Volkswirtschaft-Desaster“ mit der Elektromobilität schenken! Und ob fossile Energie substituiert werden muss, ist auch nicht belegt. Noch nicht einmal, ob fossile Energie wirklich ausschließlich fossilen Ursprungs ist. Das typische unreflektierte Nachgeplapper hat leider auch schon diesen TE-Autor erreicht.
Frau Baerbock hatte doch vorgeschlagen die Kühlgeräte um ein, zwei Grad wärmer zu betreiben. Ich meine, wenn man in Deutschland zusätzlich alle Rolltreppen und Aufzüge durch klassische Treppen sowie alle Ampelanlagen durch Verkehrspolizisten in der Mitte der Kreuzung ersetzen würde und dann begleitend sogenannte „Windröhren“ am Himmelszelt aufhängt, die den Wind gezielt auf die Windkraftanlagen leiten, dass dann ausreichend Ökostrom zur Verfügung stehen müsste. Aus der Sicht von Laien, wie Frau Baerbock und ich welche sind, sollte dies doch reichen, um die Ziele bis 2030 zu erreichen.
Sie können sich über Baerbock und CO. lustig machen.
Aber dann wundern Sie sich bitte nicht, wenn die ihr Konzept in Regierungsbeteiligung unbehelligt durchsetzen. Also sollten Sie Fragen, wenn Sie deren Konzept interessiert, wie es funktionieren soll, zu welchem Preis und mit welchen Einschnitten für die Bürger.
Der Autor hat wohl vergessen, dass auch Tankstellen mit Kohlestrom betrieben werden. Außerdem hat er übersehen, dass Brennstoffzellen Autos auch mit einer Batterie ausgestattet sind, um sie zu starten. Ferner hat er übersehen, dass es verboten ist, Fahrzeuge mit Wasserstoffantrieb wegen der Explosionsgefahr in Tiefgaragen zu parken. Ganz bestimmt hat er übersehen, dass Brennstoffzellen Fahrzeuge einen zusätzlichen Wassertank mitführen müssen. Zusammenfassend kann man festhalten, dass er Autor entweder ein Lobbyist der alten Verbrenner Generation ist oder einfach nur nachplappert.
Wichtig ist die Ideologie. Ich weiss nicht, wie es zu dieser allgemeinen Verblödung eigentlich gekommenen ist, aber der Altmaier hat einen erheblichen Anteil daran. Dieses ganze Wind und Sonne Tätärä entstammt Druidenkult aus Stonehengezeiten. Bald wird man im Kanzleramt Klimatänze inszenieren und es „Deutsche Wissenschaft“ nennen. Hatten wir schon mal im glorreichen Tausendjährigen Reich, ist noch gar nicht lange her.
Solange der Strommix nicht zu 100% aus Erneuerbaren besteht, solange wird jedes ZUSÄTZLICHE E-Auto zu 100% aus fossil erzeugtem Strom oder Atomstrom betrieben.
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Das Werbeargument für E-Autos, sie hätten Null CO2 Emissionen, ist eine glatte Lüge und eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand.
Ihr „Grenzstrom“ Argument ist bereits von tausenden Wissenschaftlern widerlegt worden. Demnach ist auch ihr neuer Toaster, Fernseher und auch die Zapfsäule für ihren Verbrenner mal ein „Neugerät“ gewesen das mit Grenzstrom, also 100% Kohle oder Atom betrieben werden muss. Völlig lächerlich. Die einzige Betrachtungsweise für jeden Verbraucher der neu ans Netz kommt ist den derzeitigen Strom-Mix anzusetzen, und der wird jedes Jahr besser.
Zudem sind E-Fahrzeuge netzdienlich einsetzbar, da sie zu Überschuss-Zeiten große Energiemengen aufnehmen können, in „Knappheitszeiten“ gedrosselt werden können und auch z.B. nachts laden können wenn z.B. Wind weht aber der gesamtdeutsche Verbrauch heruntergeht.
Sehr geehrter Herr Dr.Becker
Ihre Affinität zur Deutschen Autoindustrie in Ehren , aber Sie als Uhrheber weltweit in der Hybrydtechnologie zu bezeichnen ist ein Schenkelklopfer .
Seit 1997 verkaufte Toyota den ersten PKW mit Hybridtechnologie in Großserie , da lachten alle deutschen Fachzeitschriften incl.der arroganten Führungsetagen aller deutschen Autohersteller und die Politik über diese Technik.
Mittlerweile verkaufte Toyota weltweit 15 Millionen Hybrid Pkws, während unsere Hersteller gerade mal nun seit einigen Jahren diese Technologie für einzelne Fahrzeuge anbieten und hinterherhecheln.
Ansonsten aber guter Artikel
MFG Matthias Haus
Der neueste Clou: Elektro-LKW mit Stromabnehmern für Oberleitung. Irgendwo im Ländle geht grad eine Teststrecke von ein paar Kilometern Länge in Betrieb. Die üblichen (technisch & praktisch unbedarften) Grünenbejubler SWR2 natürlich voller Begeisterung und stellen dem Lobbyisten im Interview nur Fragen, von denen sie wissen, dass er sie auch zufriedenstellend beantworten kann.
Wie man künftig die Instandhaltung eines bundesweiten Oberleitungsnetzes finanzieren soll, wenn man nicht mal in der Lage ist, Straßen und Brücken zu erhalten, erfahren wir natürlich nicht.
An der E-Mobilität ist gar nichts „klimafreundlich“.
Kleiner Hinweis:
Außer Kernenergie gibt es keinen „CO2 armen Strom.“ Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik erzwingt für jede hier „eingesparte“ Kohletonne das an anderer Stelle auf diesem Planeten eine erhöhte Menge verfeuert wird.
E-Mobilität garantiert für jeden Kohle-, Gas- und Ölproduzenten eine weiterhin goldene Zukunft.
Das ist natürlich Käse, weil in die Energiebilanz auf dem Planeten nicht ausschliesslich Verbrennungsprozesse eingerechnet werden.
Wir haben einen natürlichen Zugewinn durch Sonnennenergie und hier bestehende natürliche „Erdenergie“ wie Geothermie, Wind, Wasserkraft, Gezeiten.
Zusätzlich die Möglichkeit, Masse in Energie zu verwandeln ( Kernkraft ).
Also erzählen sie hier keinen Quatsch.
„Der raschen Verbreitung der E-Mobilität ist aus Klimaschutzgründen absolut und voll zuzustimmen! Die fossile Verbrennung in der Auto-Mobilität muss so schnell wie möglich beendet werden.“ Dann aber bitte weltweit und auch im Lastverkehr. Das dürfte aber locker noch bis Ende des Jahrhunderts dauern und bis dahin sind die „Vorreiter“ im E-Auto, Windrad- und Solarschrott erstickt.
Versicherungsprämien könnte man noch dazu nehmen. Wenn der Aufwand, brennende E-Autos zu löschen steigt, und die verursachten Schäden größer werden, steigen auch die Versicherungsprämien für alle.
Nonsens…Herr Dr. Becker.. Ihr letzter Satz…“ …..die fossile Verbrennung….muss so schnell wie möglich beendet werden…“ Das ist „ grüne Soße mit Quark“.. Was ist dann mit den vielen „ Hybrid-Autos“ ? Werden die stillgelegt? Meine Bekannte fahren eher in ihren Hybriden mit „ fossiler Verbrennung..oh Schreck..“, statt mit Strom. Ist schneller aufladbar und sie kommen kilometermäßig viel weiter. Wir fahren weiterhin unseren sauberen Diesel und machen diesen Quatsch nicht mit. Merke: Dieses Miniland kann die Welt nicht retten, wobei man echt sich die Frage stellen muss: „ Was wollt Ihr eigentlich retten? Das Klima?? Nachtrag: Die Bäume ( gute Co2 Verwerter) sind dieses Jahr um bestimmt einen halben Meter gewachsen! Alles grünt dermaßen stark, das man jetzt schon im Garten „ regulierend“ eingreifen muss…mit der Gartenschere!
die ganze prämie ist ein blender….der logik nach müßten e-autos viel günstiger als benziner/diesel sein…die „prämie“ wird oben drauf geschlagen und dann wieder abgezogen und auch dann sind e-autos immer noch viel zu teuer bzw die gewinne sind wesentlich höher als bei benzin/diesel autos….hier machen die unternehmen richtig fette gewinne
Unsinn. Unter Wettbewerbsbedingungen würden rasch andere Anbieter die Preise der „zu teuren“ Elektrokutschen unterbieten, um die Nachfrage auf sich zu lenken und die Gewinnspanne drücken. Der entscheidende Punkt ist der: Die Mehrkosten der Batterien sind so hoch, dass sie auch durch den Wegfall der Verbrennerbauteile nicht annähernd wettgemacht werden. Das Extrembeispiel ist Tesla, deren sehr teure Batterieautos immer noch defizitär sind.
Noch eine Anmerkung: Bei den Hybridfahrzeugen wurde doch ermittelt, dass im Fahrbetrieb vor allem der Verbrennungsmotor genutzt und der Elektroantriebe nur als Ergänzung (beim Anfahren und Beschleunigen) dazugeschaltet wird. Da kann man kaum noch von E-Auto sprechen.
UND nicht auch zu vergessen: die Herstellung der Batterien!
Was mich bei diesen Kaufzahlen dann auch mal sehr interessieren würde, ist, wieviele private Käufer und wieviele Unternehmen(zB Post, ÖPNV, Repa.-dienste usw) kaufen solche e-Fahrzeuge?
Denn ich denke der Großteil der e-Fahrzeuge geht an irgendwelche Unternehmen und das hier der sog. Privatmann wenig bis kein Interesse hat.
Elektromobilität ist eine Ideologie, dagegen kommt kein Professor mit Fakten an.
„2,1 Milliarden Euro an Förderung“ diese Milliarden finanzieren die Niedriglöhner, Armutsrentner, Alleinerziehenden alle mit, auch sie zahlen Steuern. Subventionen zu Gunsten Privilegierter. Viele e-Autos sind Firmenfahrzeuge, viele Firmenfahrzeuge sind Gehaltsbestandteil der Besserverdiener. Die Hilfskraft mit Mindestlohn zahlt dem Besserverdiener das Auto.
Wirtschaftsminister Altmaier ist auch so ein Schönredner, der uns mit unkorrekten Zahlen etwas vorgaukelt. Schade, dass es nicht mehr kritische Medien gibt, die da genauer hinschauen und nachhaken. Trotzem Danke TE für eure stets lesenswerten Beiträge.
Professor Sinn hat vor ein paar Jahren dargelegt, dass selbst der deutsche CO2-Mix die falsche Bezugsgröße ist. Da der „grüne Strom“ ja sowieso bereits eingespeist wird, muss stattdessen die „Grenzrate der CO2-Belastung pro zusätzlich erzeugter KWh“ verwendet werden. Momentan noch ein Mix aus Kohle- und Nuklearstrom, in Kürze nur noch Kohle (ok, auch französischer Atomstrom….). Dieser Wert ist natürlich noch weit ungünstiger als der aktuelle CO2-Mix. Aber ich bezweifele, dass der Wirtschaftsminister das versteht. Das Hauptproblem ist halt, etwas zu verstehen, was einen selbst als dummen Schuljungen bloßstellt…
„Der raschen Verbreitung der E-Mobilität ist aus Klimaschutzgründen absolut und voll zuzustimmen! Die fossile Verbrennung in der Auto-Mobilität muss so schnell wie möglich beendet werden.“
Nein! Wieso?
Letzters folgt nicht aus ersterem, denn man könnte z.B. die fossile Verbrennung durch die Brennstoffzelle ersetzen. Das CO2 für die Klimaerwärmung ursächlich ist, ist nicht erwiesen. Öl ist viel zu kostbar, um es im einem PKW zu verbrennen, das wäre ein hinreichender Grund, und nicht der angeblich von Menschen gemachte und noch besser: der von Menschen aufhaltbare Klimawandel.
„Anmaßung von Wissen“ würde Hayek sagen.
Also ist die E-Mobilität in derzeitiger Form nichts weiter als ein neuer Schildbürgerstreich unserer sogenannten Eliten!
Die viel beschworenen Wenden (Energiewende, Verkehrswende) leben derzeit nur von ihrer regierungspropagandistischen und medialen Aufblähung. Die nüchternen Zahlen sehen da schon wesentlich weniger rosig aus. Die Mehrheit der Deutschen glaubt im Wesentlichen der links-grünen Propaganda. Das resultiert größtenteils aus der mangelnden naturwissenschaftlichen bzw. technischen Kompetenz vieler Zeitgenossen. Wer nichts weiß, muss alles glauben. Das war schon immer so. In keinem anderen Land haben die Grünen einen solchen Zulauf wie in Deutschland. Geschuldet ist diese hohe Zustimmung für eine oft realitätsferne Politik der deutschen Bildungsmisere und der ununterbrochenen Beschallung mit links-grüner Propaganda durch eine freiwillig gleichgeschaltete Medienblase. Die ständige grüne Indoktrination in den Schulen und Universitäten verstärkt die genannten Effekte zusätzlich.
Ja, so ist es. Sogar der Autor dieses Artikels ist denen schon auf den Leim gegangen. Merkt es aber leider nicht.
milliardenschweren Kaufprämien = soziale ausgaben für die mittel,- und oberschicht
Korrekt. Jede Subvention ist Diebstahl an denen die sie finanzieren. Es ist ein weiterer Teil des Vermögenstransfers von unten nach oben. Aber da die Mehrheit weiterhin ihre eigene Verelendung beklatscht ist das auch völlig in Ordnung so.
Richtig. Die anderen werden dann für ihre Verbrenner wirtschaftlich sanktioniert, bis sie sich auch diese nicht mehr leisten können und auf einen alten Drahtesel umsteigen müssen. So schafft man Benziner und Diesel ab, indem man einfach Leute so wirtschaftlich ruiniert. Und weil ja die Abgehängten zugleich die unbunten Schlechtmenschen (=Dunkeldeutschland) sind, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.
Es vergeht kein Tag mehr, ohne das wir von diesen Politikern belogen und betrogen werden. Unabhängig von diesem Thema.
„Richtig gerechnet erzielt Finanzminister Olaf Scholz über das Mehrwertsteueraufkommen sogar Einnahmen aus der Prämienförderung von E-Autos.“ – Das ist wirtschaftlich betrachtet falsch, da die Käufer sonst ein ähnlich teures herkömmliches Fahrzeug gekauft hätten, für das dann die volle Umsatzsteuer ohne Subvention gezahlt worden wäre. Nur in wenigen Fällen dürfte es sich nicht um eine reine Ersatzbeschaffung gehandelt haben.
stimmt auch deswegen, da sehr viele e-Autos Firmenfahrzeuge sind, ist die MWST sowieso ein Nullsummenspiel. Die Leasingfirmen sind zum Vorsteuerabzug berechtigt. MWST ist für Firmen ein durchlaufender Posten.
und wenn dem so wäre würde das die umwelt ja noch extremer belasten…..also wenn man sich mal eben so ein e-auto kauft…..so als 2-3 wagen
Vollkommen richtig.
Dazu kommt noch, dass es zum Teil Sonderprogramme mit noch höheren Förderungen gegeben hat.
Zudem muss nur 0,5% statt 1% des Listenpreises bei einem Dienstfahrzeug versteuert werden.
Zudem erfolgte die Beschaffung häufiger durch Behörden oder staatsnahe Institutionen
Das sind alles Aspekte die nicht im Artikel stehen.
Ein weiterer Aspekt ist der, dass die Zahl der Bestandsfahrzeuge im gleichen Zeitraum um über 5 Millionen gestiegen sind, d.h. hier hat es noch nicht einmal dazugereicht den Bestandszuwachs abzudecken.
Wohl bemerkt sind die 1 Million kein Bestand sondern nur Zugang, wie viele davon noch fahren steht nirgendwo.
Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich kenne schon zwei Leute, die sich einen Plug-In-Hybrid bzw. ein E-Auto – für deutlich mehr Geld als sie für einen Verbrenner ausgegeben hätten – gekauft haben, weil im Zuge der 1% Regel bei betrieblich genutzten Fahrzeugen der Bruttolistenpreis bei Elektro- und Hybridmodellen nur zu 50% angesetzt wird. Da versteuert man dann eben statt 1.000,00 € monatlich für einen 100.00,00 € Verbrenner lieber nur 600,00€ für z.B. einen 120.000,00 € teuren Tesla.