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Mobility-Guide-Studie

Abgesang auf die Elektromobilität – an den Rahmenbedigungen liegt es nicht

29.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Deutschland ist „reif“ für E-Mobilität. Das zeigt eine Studie. Damit bricht das Kartenhaus der von Politik, Branche und Medien vorgebrachten Argumente über Kaufhemmnisse zusammen. Der Flop bei E-Autos liegt nicht an den Rahmenbedingungen, er liegt an fehlender Kundschaft.

Dass alle Autohersteller rund um den Globus bei ihrem Engagement in die Elektromobilität hohe Verluste einfahren – Faustformel: je stärker, desto höher –, haben die vorgelegten Quartalszahlen überall bewiesen. Das ist nicht neu. Und dass E-Autos bei deutschen Kunden zunehmend weniger Wohlgefallen finden, ist auch nicht neu.

Neu ist hingegen, dass Brancheninsider eine einschlägige Untersuchung mit Ergebnissen vorlegen, die für die Autoindustrie quasi einer Grablegung ihrer hochtrabenden Wachstumspläne gleichkommt. So hat der aus ALD Automotive und LeasePlan gebildete Flottenleasing-Marktführer Ayvens eine Studie vorgelegt (Mobility Guide), die zu dem – verblüffenden – Ergebnis kommt, dass der deutsche Elektroauto-Markt hoch entwickelt ist und gute Rahmenbedingungen für die Elektromobilität bietet.

Und trotzdem ist der Markt auf Talfahrt.

Über Inhalt und Struktur der Ayvens-Studie hat die Automobilwoche berichtet, und kommt zu dem Ergebnis. „Elektroautos: Deutschland hat reifen Markt mit Kostenproblem.“ Schlimmer noch: „Deutschlands Markt für Elektroautos ist hoch entwickelt. Das liegt auch an der vergleichsweise guten Ausstattung mit Schnellladeinfrastruktur.“

Damit bricht das ganze Kartenhaus an bislang von Politik, Branche und einschlägigen Medien Tantra-mäßig vorgebrachten entschuldigenden Argumenten über Kaufhemmnisse bei E-Autos zusammen. Der Flop bei E-Autos liegt nicht an den Rahmenbedingungen, er liegt am Markt. Um ein geflügeltes Wort von Prof. Karl Schiller (Wirtschaftsminister in den 1960er-Jahren) zu übernehmen: Die Pferde stehen mitten im Wasser, aber sie saufen nicht!

Die wesentlichen Punkte der Studie sind nachfolgend wiedergegeben (Deutscher E-Auto-Markt hoch entwickelt, aber mit Kostenproblem | Automobilwoche.de). In der Studie werden 47 Länder weltweit darauf untersucht, wie „reif“ der Markt für Elektromobilität (BEV + PHEV) ist. Bewertet wurde die Reife eines Marktes nach sechs Kriterien:

  • Marktanteil des Elektro-Verkaufsvolumens (PHEV & BEV) im Vergleich zum Gesamtvolumen der Branche (25 Prozent);
  • Qualität, Quantität und Komplexität der öffentlichen Ladeinfrastruktur im Verhältnis zur Anzahl der E-Fahrzeuge, die pro 100 km geladen werden müssen (20 Prozent);
  • staatliche Anreize, Subventionen oder Einschränkungen, die die sich auf die Einführung umweltfreundlicherer Antriebsstränge auswirken (20 Prozent);
  • Umfang des auf dem Markt vorhandenen Angebots an batterieelektrischen Fahrzeugmodellen und die Anzahl der in den letzten zwölf Monaten verkauften BEV-Modelle (15 Prozent);
  • Messung der Gesamtbetriebskosten (TCO) von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen im Vergleich zu ihren Pendants mit Verbrenner. Je billiger der Betrieb eines BEV ist, desto höher die Punktzahl (15 Prozent);
  • CO2-Intensität des Energienetzes (fünf Prozent).

Mit 63 von 100 möglichen Punkten und auf Platz neun aller untersuchten Länder liegt Deutschland dabei in der Spitzengruppe. Alle Länder davor sind im Vergleich zu Deutschland „Mini“-Automärkte ohne eigene Autoindustrie und verfügen zudem fast alle über Strom aus Kern- oder Wasserkraft wie Norwegen, Finnland oder Schweiz. Selbst Luxemburg oder Dänemark rangieren mit den Plätzen 5 und 6 vor Deutschland.

Ganz vorne liegen Norwegen (82 Punkte), die Niederlande (80) sowie Finnland (74). Insgesamt identifiziert Ayvens 13 ausschließlich europäische Länder als „ausgebaute“ E-Mobilitätsmärkte. Elf weitere Länder seien im Übergang, etwa Spanien oder Thailand mit 45 beziehungsweise 43 Punkten. Im Rest der Welt sei der Markt noch im Entstehen, darunter auch in den USA, die auf lediglich 34 Punkte kommen.

Allen Unkenrufen zum Trotz: Deutschland schneidet im internationalen Vergleich vor allem bei der Ladeinfrastruktur mit insgesamt 14 Punkten gut ab. Den höchsten Wert erzielten die Niederlande mit 17. Die Schwankungsbreite hier ist enorm. Polen oder Irland beispielsweise kamen auf lediglich fünf Punkte. Der Besuch dieser Länder mit E-Autos ist also weniger empfehlenswert.

Problematisch ist, dass in Deutschland E-Autos gegenüber Verbrennern kaum Kostenvorteile besitzen, meist ist das Gegenteil der Fall. Vor allem der hohe Anteil an fossilem Strom im Energienetz sowie die erheblichen Nachteile der hohen Anschaffungskosten der E-Autos gegenüber Verbrennern sind Kaufhemmnisse. Laut Ayvens-Studie kostet ein E-Auto-Kilometer durchschnittlich 39 Cent pro Kilometer in Deutschland. Verbrenner kommen auf durchschnittlich 40 Cent. Damit fehlt ein starker wirtschaftlicher Anreiz zum Wechsel.

Deutschland befindet sich mit diesem Kostennachteil in guter Gesellschaft. In Frankreich, Schweden und Spanien haben Verbrenner sogar deutliche Kostenvorteile gegenüber E-Autos. Spürbare Kostenvorteile gibt es laut Studie nur in wenigen Ländern wie der Schweiz (8 Cent/km), Norwegen (7 Cent/km), Niederlanden (6 Cent/km) und Finnland (5 Cent/km). Insgesamt sind nur in 13 europäischen Ländern Elektrofahrzeuge nach den gewählten Kriterien wettbewerbsfähig, sprich zumindest kostengleich.

Alles in allem bestätigt die Ayvens-Studie empirisch die mentalen Vorurteile erfahrener Automobilmarkt-Experten, dass wettbewerbsfähige, „grüne“ Rahmenbedingungen zwar notwendige Bedingung für die Transformation der Verbrenner-Automärkte hin zur Elektromobilität sind, hinreichend sind sie nicht.

Solange das nicht der Fall ist, helfen auch empirische Nachweise guter „Reifegrade“ des jeweiligen Marktes der Autoindustrie nichts. Die Kunden müssen Elektroautos als das für sie bessere Angebot zur Erfüllung ihrer Mobilitätsbedürfnisse bewerten, dann steigen sie freiwillig aus ihrem Verbrennerautos aus und in ein Elektroauto ein.

Selbst wenn, nur als fiktives Beispiel, der Vatikanstaat mit päpstlichem Segen, einer E-Zapfstelle, grünem Strom und zwei Elektroautos den höchsten Reifegrad für E-Mobilität hätte, würde das die Autohersteller nicht vor Verlusten schützen. Salopp formuliert: Es nützt nichts, dass ein Markt reif ist, solange die Kundschaft „unreif“ ist.

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99 Kommentare

  1. Man kann zu allem Studien verfassen, viele sind seriös, aber diejenige Autoren, die von der Regierung gepampert werden, die sind unseriös. Gefälligkeitsgutachten existieren überall, und wenn ein Institut, das der Autoindustrie nahesteht, die auf E-Mobilität brav setzt, braucht man die Studie gar nicht erst zu lesen, denn sie blendet wichtige Momente aus, z. B. die hohen Kosten, die geringe Reichweite, die sich schnell verkürzt, der fehlende Wiederverkauf, der enorme Ressoucenverbrauch, das hohe Gewicht, das Folgen für Reifen bis Brücken und Parkhäuser hat etc. pp.
    Wer sich ein E-Auto kauft, privat, hat entweder einfach hohe Summen schlicht übrig und will angeben, oder er kann nicht rechnen. Es ist und bleibt ein Irrweg, aufoktroyiert von grünsozialistischen Ideologen, die sich festgefressen haben in ihre alberne Mission. Können weg!

  2. Studien sind doch eher was für den Mülleimer. Stellen Sie sich vor, Robert Habeck würde eine Studie über Robert Habeck in Auftrag geben. Da stünde dann auch drin, dass er der beste Wirtschaftsminister seit Kaiser Wilhelm ist, jedoch das Volk zu dumm, um seiner Genialität zu folgen. Kurz, es fehlt an Wählern.

  3. Die Kundschaft ist halt reifer als politisch korrekte, hochbezahlte Nieten. Das mit den E Karren ist und bleibt eine kleine kleine Nische für Leute mit Geld und moraliner Verdummung. E Karren dieser Form sind Unweltverbrechen in höchstem Ausmaß. Leider hat Dr. Becker darauf verzichtet, die verbrannten Mrd Steuergeld für dümmliche Kaufanreize zu beziffern.

  4. Die Einführung der E-Mobilität war ein sozialistisches Projekt und es ist gegen den „Markt“ gescheitert. Wie immer!

    • Jeder Trabbi war ökologischer als diese Umweltsünden.

    • Mit Schlagwort wie „sozialistisches Projekt“ beschreibt und erklärt man gar nichts. Das ist nur bequemes, oberflächliches Geschwätz.

      • Wissen Sie, es ist schon auffallend, wie sehr die Grünen darum bemüht sind, uns Bürgern für Nonsens Geld abzunehmen und in Projekte zu stecken, die Ihnen genehm sind – vulgo Umverteilung. Dieses Vorgehen hat Fahrt aufgenommen, und es als sozialistisch zu bezeichnen liegt auf der Hand

  5. Hätten wir die Atomkraftwerke nicht abgeschaltet und auch noch genügend „Gas in der Leitung“ ohne exorbitante Aufschläge, hätten wir keine Politik, die den gesamten Mittelstand ausrottet und die Industriebetriebe ins Ausland vertreibt: Ja dann hätte vielleicht das E-Auto eine Chance gehabt.
    So aber geht den potentiellen Käufern ganz einfach das Geld für diese grünen Spielchen aus. Und nicht nur da: Ob es Bauwirtschaft ist oder egal welche Sparte: Alles flieht aus Deutschland heraus, wenn es kann. Die Anderen ächzen, verarmen oder melden Insolvenz an.
    Da noch auf Spielzeugautos zu setzen, die in keinster Weise das Potential besitzen, die hochentwickelten Verbrenner zu ersetzen, ist glatter Unfug und Relitätsverweigerung.
    Und wenn die Verbrenner dann auch noch zeitnah ganz verschwinden sollen, bricht in Deutschland alles zusammen. Und es scheint ganz so, als wäre das das Ziel. Dem man täglich näherkommt.

  6. „Das liegt auch an der vergleichsweise guten Ausstattung mit Schnellladeinfrastruktur.“

    Also ich brauch mit meinem Diesel (65 Liter Tank) zum Volltanken inklusive Bezahlen ca. 5 Minuten. Und auch muss ich mir keine Gedanken machen, liegen zu Bleiben, wenn ich mit viertels vollen Tank aufbreche. Geht das mit dieser Schnellladeinfrastruktur auch ?

  7. Oh, die Rahmenbedingungen stimmen neuerdings. Wie schön, das Problem mit der geringen Lebensdauer der Batterie ist gelöst, prima. Dann mal rein mit Familie und Gepäck ins E-Mobil und ohne Tankstop von Flensburg nach Konstanz. Und um den Wiederverkaufswert muss man sich auch keine Sorgen mehr machen. Tolle Studie.

  8. Mal ein Randaspekt: da attraktive Familienautos (z.B. Sharan, BMW Gran Tourer, etc.) nicht mehr gebaut werden, bezahlbarer (und überhaupt nutzbarer, wie bei allen E-Girken) E-Ersatz aber nicht verfügbar ist, werden Familien als erste der Mobilität beraubt.

    • Franzosen und Koreaner bieten doch nach wie vor jede Menge preiswerter Familienautos an. Überhaupt kenne ich (wohne im Frankfurter Speckgürtel) niemanden, der privat einen deutschen Neuwagen kauft (Bezieher hoher Pensionen ausgenommen).

  9. E-Autobesitzer markieren ja mit Vorliebe ihre Fahrzeuge mit einem „E“ auf dem Nummernschild.

    Ich habe mir jetzt einen Aufkleber anfertigen lassen, um ebenfalls mein Auto mit einem „E“ zu markieren, weil der Motor meines Autos auch mit einer Energie betrieben wird, die ein „E“ in der Bezeichnung führt.
    Auf dem Aufkleber steht „E10“.

    • E10 – der Tod des Asiatischen Regenwaldes, Palmöl für den Öko Anteil, auch das ist ein groß angelegtes Vernichtungswerk

  10. Was soll ich mit e-Schrott? Der Marder freut sich und das e-Auto ist wirklich Schrott, weil im Falle eines Falles alles an e-Leitungen ausgetauscht werden müsste. Das zweite ist: Ich lasse mir nicht von Ökokommunisten mittels Zwangssteuer (CO2-Abgabe), vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Wer alles zubetoniert und Windräder in unsere Wälder stellt, der kann mich mal, denn er verursacht eine Umweltsünde ersten Ranges! Es geht nicht ums Klima, es soll mit diesen Lügen nur unser Geld in andere Taschen fließen, dazu passt auch der heute von NTV/dpa verbreitete Einbruch beim Kauf von Wärmepumpen – ohne Kernkraft wird es halt kalt in der Wohnung wegen fehlender Energie oder zu teuer durch Stromimporte. „Es gebe eine attraktive Förderung, sämtliche technischen Lösungen seien verfügbar und das Fachhandwerk habe Kapazitäten. „Das sind gute Bedingungen, um jetzt in die Heizungsmodernisierung zu investieren“, gab Staudt bekannt.“ — und mein Geld hat dann jemand anders? So eine unsinnige Investition kommt nicht in Frage, dann nur noch Einzelöfen und alles was an Weiden, Obstbäumen etc. Jahrzehntelang auf unseren Grundstücken stand wird dann eben abgeholzt.

  11. Bin eigentlich von TE sehr angetan, auch wenn ich natürlich nicht allen Artikeln und Autoren vollauf zustimme. Einzige Ausnahme ist hierbei Alexander Wendt. Das Gegenteil liefert immer wieder Herr Dr. Becker. Herr Wendt hat heute einen tollen Artikel über einen sogenannten ZDF-Experten abgeliefert. Herr Dr. Becker steht mit diesem in einer Reihe und ist hier völlig deplatziert.

  12. Das Wort Verbrenner passt sehr gut zum Auto denn ein Auto war und ist schon immer auch eine Art von Geldverbrennung aber mit den E-Cars ist es so als wenn man sein Geld in offenes Feuer wirft. Außer einer kurzen Stichflamme bleibt nicht viel übrig.

  13. Verstehe das mit den Rahmenbedingungen nicht ganz. In den Großstädten leben die meisten Menschen in Mietshäusern und wo sollen die bitte ihren E-Car aufladen und auf dem Land scheitert es krachend an den Stromnetzen welche nicht dafür ausgelegt sind. Und dann kommen noch die Wahnsinnspreise und der niedrige Wiederverkaufswert ins Spiel. Das E-Car ist ein Spielzeug für Menschen die einfach nicht wissen wohin mit der ganzen Kohle. Tippe mal auf hochbezahlte ÖD-Angestellte und Manager in Großkonzernen.

    • Leute, die vom Fernseher gesagt bekommen, was sie tun und denken sollen.

    • In meinem Wohngebiet, überwiegend 11 geschossen, sind die strasen gesäzmt von autos. Lademöglichkjeiten gibt es so gut wie behauptet nicht. Also,vwas soll der quatsch mit den e- Autos?

    • Ja. Und für Notfälle steht dann zusätzlich der Verbrenner in der Garage. Oder der Hubschrauber.

  14. Der Vorteil von flüssigen Kohelnwasserstoffen ist halt die hohe Energiedichte. Ich hab mir kürzlich noch einmal ernsthaft E-Autos angeschaut und bin auf’s nächste ko Kriterium gestossen: Es gibt kaum Modelle mit Anhängerkupplung, um mal mit den Fahrrädern raus zu fahren.

  15. Der E-Automarkt ist kein Produkt der Marktwirtschaft sondern ein Produkt sozialistischer Planwirtschaft. Hier wird Steuergeld umgeleitet auf die Konten von Unternehmer und Anteilseigner.

    Wo auf dieser Erde funktioniert sozialistische Planwirtschaft?

    Der Markt für E-Autos ist bei uns in Deutschland gesättigt, weil fast alle die Privatpersonen und die Unternehmer, die durch Anschaffung eines E-Autos ihre Linientreue zum links-grünen demonstrieren wollen mit einem E-Auto versorgt sind.
    Es ist doch auch lustig zu beobachten, dass fast alle E-Auto-Besitzer freiwillig ein großes „E“ auf das Nummernschild ihres Autos drucken lassen, als Signal an die „Oberen“ quasi als Ausruf: „Schaut mal her, wie linientreu ich bin, ich gehöre zu euch, liebt mich!“

  16. Der Viertakt Motor (Wikipedia) ist eigentlich eine deutsche Erfindung. 150 Jahre alt. Er läuft und läuft und läuft…Mein Opa war sehr Stolz auf seinen Trabi. Okay, der hatte immer was, aber man konnte ihn selber reparieren.Ohne High Tech. Das Beste Auto der Welt.

    • War ja aber kein Viertakter. Ein stinkender Zweitakter halt. Okay, der Motor konnte nichts dafür

    • Jedes Auto bis in die 1970er Jahre ließ sich problemos vom Eigner warten und reparieren, wenn man die Zeit dafür hatte. Der Trabant war ein typisches Produkt sozialistischer Mangelwirtschaft – und ein besonders mieses. Die besten Autos im Ostblock waren von Skoda und Lada und verbuchten auch gewisse Exporterfolge. Der Trabant war dagegen ein Armutszeugnis – auch gemessen an den schönen Zweitaktwagen von DKW der Vorkriegszeit.

  17. Ich kenne einige, die, aus verschiedenen Gründen, zu den early adopters gehörten – man beachte die Vergangenheitsform. Die Formel „einmal E, immer E“ stimmt nämlich mitnichten. Im Gegenteil. Ein Großteil dieser Damen und Herren fährt jetzt wieder Verbrenner oder HÖCHSTENS Hybrid. Die Sätze, die sie in Bezug auf den Wiederkaufswert ihrer E-Schleudern losließen, sind nicht druckbar. Ich lächelte still in mich rein und dachte „Tja Jungs, weint Ihr nur, es trifft bei Euch ja keine Armen.“ Aber genau diese Subventionsmitnehmer, Schnäppchenjäger, Ausnutzer, Gutmenschen, Virtue Signalinger etc. rechnen, wenn sie mal die Nase reingeklemmt haben, ganz genau. Und da kommt dann eben ein Verbrenner raus. Der Tenor aber war: „Ich will mich nicht mit dem ganzen Drumherum wie Reichweite, Ladezeiten, Lademöglichkeiten, Wetter etc. befassen – ich will in Auto sitzen und losfahren. Fertig.“ Genau so sehe ich es auch – alles andere sind Nebenkriegsschauplätze.

  18. Der Markt der Privatkunden (grüner Vorstadt-Adel) ist nun mal nicht unendlich groß.

  19. Physik und Chemie sind und bleiben nun mal die Maßstäbe der Mobilität. Hohes Gewicht, geringe Reichweite und schneller Kapazitätsverlust des Akkus bei hohen Anschaffungskosten und schnellem Wertverlust werden trotz anderslautender Propaganda zunehmend offensichtlich. Ein solcher Autokauf rechnet sich einfach nicht.

  20. „Der Flop bei E-Autos liegt nicht an den Rahmenbedingungen, er liegt an fehlender Kundschaft.“
    Der Satz ist nicht ganz richtig; er müsste ein „sowohl als auch“ beeinhalten.
    Denn die Rahmenbedingungen stimmen eben zum größten Teil nicht, weshalb sie als Hauptgrund für die Kaufverweigerung gelten. Beispiele: Marodes Stromnetz, fehlende Stromtrassen, maue Ladeinfrastruktur, hoher Strompreis, kaum bis nicht vorhandene Kaufförderung, teuere und fehleranfällige Batterien, Parkhausbeschränkungen, ökologisch nicht sinnvoll, Entsorgungsproblematik, etc. (die Liste ist noch länger).
    Dass der Kunde sowas dann nicht kauft, ist nur die logische Konsequenz.

  21. Warum soll ich mir ein E-Auto kaufen? Hoher Anschaffungspreis, keine Ladesäulen, hoher Strompreis, geringer Restwert! Der Wagen wäre in ein paar Jahren unverkäuflich! Also, wi dumm muss man sein, um sich so etwas anzuschaffen?

    • Ach, Sie müssen doch lediglich zum richtigen Glauben finden, dann haut das schon hin 🥳 !

      • Glauben heißt nichts Wissen 😎👍🚙

  22. Die 39 Cent, die Ayvens da errechnet haben will, sind reines Wunschdenken. Denn in diesem Wert ist ja das Ergebnis der Abschreibung mit enthalten, entweder auf Null bei vollständiger Nutzung bis zur Verschrottung oder bis auf den Verkaufspreis.
    Und da gebrauchte E-Autos quasi unverkäuflich sind und bei Tesla die neuen bereits auf Halde stehen, die Batterie nach jetzigem Stand aber längstens 5 Jahre hält, steht der geneigte Käufer vor der wenig angenehmen Wahl, seine Investition entweder nach 5 Jahren in der Vollschreibung zu haben oder zum einigermaßen Werterhalt nochmal mindestens 12.000€ zu investieren.
    Diese Sorgen braucht sich ein Verbrennerfahrer nicht zu machen, im Gegenteil, alte, gut erhaltene Verbrenner ohne die ganze Überwachungstechnik werden im Wert steigen.

    • Ach, wie sehr Sie mir aus der Seele schreiben! Mein jetzt 22 Jahre alter T4 mit 111kW-Dieselmotor macht noch immer 185 Sachen und verbraucht, wenn gefordert, weniger als 7 Liter. Ich lasse ihn jetzt zum Oldtimer reifen, er wird später ohne weiteres auch E-Fuel schlucken.
      Nur den Akku, den muß ich gelegentlich mal wechseln….

  23. Deutschland ist einfach kein Elektromobil-Land – das konnte ein Blinder mit Krückstock 1000 Meilen gegen den Wind riechen. Nur unsere Polit-Elite, deren einziger Kontakt mit der echten Welt ein paar Monate Callcenter waren (oder noch nicht mal das!), die versteht das einfach nicht.
    Nehmen wir zum Kontrast Norwegen. Nur auf ein paar Kilometern Schnellstraße kann man dort maximal 110 km/h fahren, ansonsten geben die Straßen nur Tempo 80 her, was dementsprechend auch das Tempolimit ist. Super für Stromer! Der Strom wird mit Wasserkraft erzeugt und kostet fast nichts. Super für Stromer! Für längere Strecken nehmen die reichen Norweger gerne auch mal einen der vielen kleinen Flugplätze in Anspruch und sind nicht auf ihren Stromer angewiesen. Der Wiederverkaufswert ihres Stromers kann den reichen Norwegern egal sein.
    Zum Vergleich, Deutschland: Mehrspurige, gut ausgebaute Autobahnen erlauben vielerorts schön flottes Vorankommen mit Tempo 160, oft auch mehr. Nix für Elektro-Gurken. Die Deutschen sind zudem eine Autofahrer-Nation und fahren auch lange Strecken mit dem KFZ. Nix für Elektrogurken. Bei der Stromproduktion sind wir dank Anti-Atom-Hysterie das dreckigste Land Europas, nur noch getoppt von den Polen mit ihrer Kohle. Damit ist auch die CO2-Bilanz der Elektrogurken im Eimer. Dank „Energiewende“ ist der Strom sündhaft teuer und wird in Zukunft noch viel, viel teurer werden. Wohl dem, der noch einen schönen Diesel in der Auffahrt stehen hat. Für den bekommt er auf dem Gebrauchtmarkt auch noch was, nicht so bei einer Elektrogurke.

    • Fliegen soll man ja auch nicht… deshalb Auto… 😉

  24. Man sollte nie vergessen, dass jedes neue E-Auto nur eine Nebelkerze ist, die der Bevölkerung in Wirklichkeit das Autofahren abgewöhnen soll:

    Angeblich umweltfreundlich, – in Wirklichkeit aber von der Herstellung über den Ganzjahresbetrieb mit dem Realstrom aus Kohle- und Gaskraftwerken mit nur 40% Wirkungsgrad sowie elektrischer Innen- und Batterieheizung, 25% Ladeverlusten bis hin zur frühzeitigen Verschrottung (bisher ohne jegliches Batterie-Recycling) eine einzige Umwelt- und Energieverbrauchs-Katastrophe.

    Und mit einem Gebrauchswert, der die Idee des Autos (kostengünstige Mobilität bei Verfügbarkeit rund um die Uhr/an 365 Tagen im Jahr bei quasi unbegrenzter Reichweite) ins absurde führt.

  25. Deutschland ist ein dichtbesiedeltes Mietwohnungs- Land. In den Städten gibt es praktisch keine händelbare Aufladungsmöglichkeit für die Millionen Berufspendler, die abends 18 Uhr nach Hause kommen und das Fahrzeug über kurzen Weg bis früh um Sechse wieder voll geladen haben wollen. An den Bordsteinkanten gibt es nun mal keine Steckdosen. Ein E- Auto macht im praktischen Leben so viele Umstände – ganz abgesehen vom Preis – das sogar ein Umstieg in den katastrophalen öffentliche Verkehr überlegenswert wird.

  26. Die Batterieautos sind ohne staatliche Subventionen nicht marktfähig. Niemand würde so viel Geld für so wenig Mobilität zahlen. Und zukunftsträchtig sind die Autos auch nicht. Nach acht Jahren etwa, so Professor Fritz Indra hier auf TE, sind die Autos Schrott, weil ein teurer Batteriewechsel zu teuer oder gar unmöglich ist.
    Ich wußte als kleiner Junge schon, wenn mir jemand ein Batterieauto schenkte, daß die Freude nicht lange währt. Die Batterien sind schnell leer und meine Mutter mochte keine neuen kaufen. Zu teuer!

  27. Um die Welt zu retten muss man den PKW Verbrenner verbieten, den Menschen vorlügen das E-Auro sei ein Ersatz
    und dann notgedrungen 😉 letztendlich wieder die guten 😉 , gut vollgestopften, alten E-Straßenbahnen und Trolleybusse wieder einführen.
    So hat man das maulige Volk besser unter Kontrolle.
    Keine Mobilität = mehr Kontrolle durch ein Regime, darum geht es

    • Um die Welt zu retten, müssen alle Windräder und PVA aus dem wervollen Boden gerissen und die frei werdenden Flächen mit Wald aufgeforstet werden. Gleichzeitig muss die Abholzung des Regenwaldes ins Gegenteil verkehrt werden und mittels der Errichtung zahlreicher modernster Atomkraftwerke eine sichere Energieversorgung hergestellt werden, mit der auch die Wasserstoffwirtschaft entwickelt wird. Dann braucht kein Mensch mehr diese unbrauchbaren und bei deren Herstellung extrem umweltverseuchenden E-Trommeln, die im übrigen, global betrachtet, einen Furz zu einem klimarelevanten CO2-Management beitragen.

    • So ähnlich sehe ich das auch – Mobilität soll eingeschränkt sein, alles „in der Nachbarschaft“. Mobilität soll weg.

      Kompletter Stuss, das haut nie hin. Möbelkauf, Wocheneinkauf, Zeltlager vom Nachwuchs, Sportveranstaltungen vom Nachwuchs, der Weg zum Startpunkt der Wanderung,…

      Da hilft mir keine Elektrogurke und keine Regionalbahn (schon aus zeitlichen Gründen). Daher mein Fazit: ich soll das alles nicht mehr in Anspruch nehmen. Denn so realitätsfremd können nicht mal Grüne sein.

      Oder etwa doch???

    • Das E-Auto ist ein Zwischenschritt zu einem (für die Massen) gar keinem Auto.

  28. Habeck hat vor kurzem angekündigt, dass er die Steuer-Subventionen für Fahrten mit Firmenfahrzeuge wieder einführen will, – aber nicht für private E-Auto-Käufer.

  29. „Der Flop bei E-Autos liegt nicht an den Rahmenbedingungen, er liegt an fehlender Kundschaft.“
    Das ist doch Unsinn. Viele Kunden hätten gar nichts gegen ein E-Auto, wenn eben die Rahmenbedingungen (Preis, Reichweite, Ladetempo, Ladeplätze, Wiedervekauf) stimmen würden, also wettbewerbsfähig wären.

    • Nein, das ist und bleibt superteurer Elektroschrott ab Werk.
      Ein E-Auto kann die genannten Bedingungen nicht erfüllen, denn wenn Reichweite, Ladetempo und Weiterverkaufspreis in Ordnung wären, müßte das Auto mindestens das Doppelte des entsprechenden Verbrenners kosten beim vermutlich 3-fachen Gewicht.

    • Nein, nicht. Selbst wenn die von Ihnen genannten Rahmenbedingungen stimmen WÜRDEN, würde ich keins wollen. Fragen Sie mal nach den gesundheitlichen Auswirkungen, wenn sie längere Zeit auf so einer extrem starken Batterie hocken. Da ist das Handy dauernd am Ohr ein schlaffer Witz dagegen.

  30. Elektroautos sind nichts neues. Die gibt es schon seit dem 19. Jahrhundert. Sie haben sich nur am Markt nicht durchgesetzt.
    Dass die Industrie so dämlich war, sich von einer verblödeten Politik ganz und gar in die Irre führen zu lassen, dafür können die Bürger und Verbraucher nichts.
    Die Industrie hat einfach aufgehört zu denken. Wer als Ingenieur oder Betriebswirt das Denken nicht verlernt hat, kommt irgendwann drauf.
    „Ach so, 1905 gab es bereits die elektrische Viktoria von den Siemens-Schuckert-Werken in Serienfertigung. Die Entwicklung ist dann aber aufgegeben worden. Warum eigentlich, wenn das so ne gute Idee ist ? Wollten die Kunden nicht ? Stimmte die Funktion nicht ? War es zu unständlich und zu teuer ? Warum eigentlich gibt es heute nicht das neueste und modernste Modell der elektrischen Viktoria zu kaufen ?“
    Danach hätte man dann auch zu Antworten finden dürfen. Denn Kunden gefällt „brummbrumm“ besser,als das Schweigen der Pferdestärken. Die wollen nicht alle paar Kilometer stundenlang an der Stromtankstelle rumstehen usw.
    Daraus hätte man bitteschön recht schnell herausfiltern können, warum Elektromobilität weitgehend kein Fahrspass ist.
    Die Subventionen sind schon gestrichen, das Verbrennerverbot steht immer noch. Von der Leyen hat gelogen.
    Bis 2035 wird sich aber jeder noch das schönste und langlebigste Verbrennerauto kaufen, dass er sich leisten kann, und die E-autofahrer zu fahrspasskastrierten Idioten erklären.

  31. Als E-Autokäufer fallen schon einmal alle aus, die weder zu Hause noch bei der Arbeit laden können.

    Für Angestellte bei größeren Unternehmen mit Firmenwagenprogramm ist allerdings das E-Auto wegen der hoch subventionierten Besteuerung des Privatanteils (4 x günstiger für E-Autos, nur 0,25% vom Bruttolistenpreis pro Monat statt 1,0% für Verbrenner) von Vorteil.

    • Das muß kippen, das ist ein Verstoß gegen die grundgesetzlich garantierte Gleichbehandlung.

  32. Der Grundpreis für einen E-Smart beginnt bei 38.000 EUR mit einer Reichweite von ca.160km. Da überlegt sich eine normal bürgerliche Familie, so etwas privat an zu schaffen, wenn sie rechnen kann. Was nützt die Steuerbefreiung, wenn der Verbrenner Smart bei ca. 60 EUR p.a. liegt. Als Fahrzeug für die Stadt konzipiert sicher Klasse, aber leider hängt zu Feierabend ein tonnenschweres Hybrid-Fahrzeug an der Ladesäule. Oben drauf kommt die Parkplatzsuche nach Aufladen. Das kann also dauern und so weit mir bekannt, sind Ladesäulen in Tiefgaragen nicht vorgesehen. Bei Unternehmern sieht es aus steuerlichen Gründen sowieso anders aus. Wobei ein Bekannter privat sein geliebtes Modell aus Zuffenhausen fährt. 

  33. Die Studie führt wieder mal keine gesamt-systemische Betrachtung durch, da Leasing-Unternehmen ja nur die ersten zwei bis drei Jahre im Lebensdauerzyklus eines Autos interessieren, – nach dem Motto: „Nach mir die Sinnflut!„.

    Dadurch ist die Studie hoch-manipulativ. Die wahren Verhältnisse sind ganz andere:

    Inzwschen weiß selbst jeder Depp, dass ein E-Auto nach 8 bis 10 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, weil es sich nicht lohnen würde, noch 20 bis 50 Tsd. € in eine neue Batterie zu stecken.

    Wg. der deshalb nur relativ kurzen Restlebensdauer sind gebrauchte E-Autos quasi unverkäuflich.

    Das wissen doch auch die Auftraggeber der Studie, – die Leasingfirmen. Die werden ihre E-Autos ja nicht mal nach Ablauf der 2 bis 3-jährigen Leasingdauer wieder los.

    In der Studie wird diese Tatsache aber nicht berücksichtigt.

    Abgesehen davon berücksichtigt die Studie bei der Berechnung der Betriebskosten auch nicht, dass wir bei unserer Tag- und Nacht-Jahresdurchschnittstemperatur von 5 bis 6° C in Deutschland den überwiegenden Teil des Jahres mit Innenraumheizung fahren, die beim Verbrenner durch das Kühlwasser kostenlos ist, aber bei E-Autos sehr teuer als zusätzlicher Stromverbrauch anfällt und insbesondere im Berufsverkehr in der Stadt auch noch extrem die Reichweite verkürzt, weil es der Heizung ja egal ist, wieviel km man gefahren ist. Der Verbrauch fällt ja nach gefahren Zeit an, – und nicht nach Kilometern.

    Außerdem wird nicht berücksichtigt, dass beim Aufladen des Autos noch 25% an zusätzlichem Stromverbrauch als Ladeverluste hinzukommen sowie die Batterieheizung und -Kühlung moderner E-Autos auch noch erheblichen zusätzlichen Strom insbesondere bei Kurzstreckenfahrten sowie beim Laden verbrauchen.

    Darüber hinaus ist die positive Bewertung der Ladeinfrastruktur für Deutschland nicht nur ein Witz, sondern auch hier massive Manipulation.

    Denn unser Stromnetz ist vor Ort in den Haushalten nicht dazu geeignet, Millionen von E-Autos zu hause schnell zu laden. Dafür sind die örtlichen Strom-Leitungen nicht ausgelegt. – Anders in Skandinavien, wo sehr viele Haushalte mit Strom heizen und somit die Hausanschlüsse und Erdkabel viel größer dimensioniert sind und auch die Eigenheimquote pro Haushalt viel größer ist.

    Und viele neue öffentliche Schnell-Ladestationen werden bei uns auch nicht mehr dazu kommen, da die Investitionskosten mind. 100.000 € pro Stück betragen, die über den Strompreis an den meisten Standorten jetzt schon nicht reinkommen können.

    • Also ich halte ja wirklich nichts von E-Autos. Aber ich fahre nicht die meiste Zeit des Jahres mit Heizung. Ich fahre aber auch selten Nachts.

  34. Die Kundschaft ist nicht unreif. Allein diese Behauptung zeigt, daß das Studienziel nicht erreicht wurde und der Markt dafür herhalten muß, daß die Rahmenbedingungen völlig unzureichend sind.
    Die E-Mobilität ist ein Rohrkrepierer. Hier zu behaupten, Deutschland habe eine vergleichsweise gute Ausstattung mit Schnellladeinfrastruktur, biete gute Rahmenbedingungen, eine gesicherte Energieversorgung u.a. ist weltfremd. Wer auf ein E-Auto umsteigt, wird es nach kurzer Zeit bereuen, nur nicht zugeben, daß er einen Fehler gemacht hat.
    Der höchste Reifegrad besteht nicht darin, eine E-Zapfstelle zu haben, der höchste Reifegrad hat eine ausgereifte Technik zur Voraussetzung, die dem erreichten Standard des Verbrenners zuverlässig und ohne Einschränkung gleichkommt.
    maW: Die E-Mobilität ist weder zuverlässig, noch ein ausgereifter Ersatz für die Verbrennertechnologie. Wenn die E-Mobilität zum Markt nicht paßt, dann hat der Markt daran keine Schuld.

  35. Diese Karren verbrauchen doch die zunächst die meiste Energie indem sie ihr eingebautes Batteriemonster überall mit transportieren müssen. Und die wird ja nicht wesentlich leichter indem sie sich leert.

    Und dann wurde mit den Dingern eine neue Zwangs-Neurose geboren. Die „Batterieleer Neurose“. Ich hatte das Glück oder das Privileg etliche Male mit einem stolzen Besitzer eines dieser E-Autos mitfahren zu dürfen. Was schätzen Sie wie oft er während 200 km auf den Ladestand blicken mußte? In einem Fall waren es etwa 32x in einem anderen Fall 26x. (Ich zählte nur heimlich mit, um den Driver nicht noch mehr psychisch zu belasten.) Schon für die Fahrsicherheit wäre da eine Overhead- Anzeige in die Frontscheibe hilfreich.

    Aus medizischen Gründen wär es vielleicht sinnvoll auch noch die „Vitalparameter“ wie Puls, Blutdruck, Schweißabsonderung und Harndrang abzubilden.
    Die eingebaute künstliche Intelligenz könnte da vielleicht durch beruhigende Musik bis zur Mantra Übung akkustisch beizusteuern.
    Im kritischen Fall eines km langen Staus müßte dann eine Warnung ertönen: „Fahren sie bitte sofort den nächsten Rastplatz an,um schwere Gesundheitsschäden zu vermeiden! Ein geeigneter Aufladepunkt für ihr Fahrzeug ist leider erst in187,333 km erreichbar. Leider ist er heute defekt. Wir wünschen Ihnen noch eine gute Fahrt!

    • Das hört sich an wie eine Durchsage bei der DB – da bin ich auch seit 2017 nicht mehr mit gefahren, war früher oft ne Alternative, aber auch die hat Merkel geschafft und deshalb fahr ich Benzin oder Diesel und wähle nur noch die Alternative.

  36. Naja: Als erstes kannn man nicht Norwegen und D vergleichen: Die Norweger haben Wasserkraft ohne Ende. Ihr Stromverbrauch liegt 3 Mal(!) höher als der der Deutschen, die benötigte Leistung ist gar 4 mal höher. Deutschland ist allerdings etwas wärmer.
    Deutschland müsste also 200 Gigawatt (!!!) Kraftwerksleistung im Winter bereitstellen, um das norwegische Modell zu fahren. Im Winter wären das mehr als 800 Gigawatt Windkraftleistung. nur mal so über den dicken Daumen.
    Für E-Autos reicht der Strom nicht, Hybridfahrzeuge haben 2 Systeme und damit wird’s bei der Reparatur teuer und deshalb steigen die Meisten dann doch wieder auf Verbrenner um.
    Übrigens ist neben mir ein Waldkindergarten. Quasi ALLE dieser Gen-Z Mütter fahren Elektrorad oder Elektroauto. Deutschland ist so im Eimer. Man stelle sich vor, diese ideologisch verblödeten Kids werden mal erwachsen…
    Ein kleiner unschöner Gimmick: Ich fahre bei uns den Berg hinunter und vor mir auf der Querstraße sehe ich ein junger Ehepaar mit Kinderwagen und kleinem Kind. ich schalte runter wegen Motorbremse- weil ich ja weiß, dass diese Jungeltern ihre unerzogenen Kinder nicht unter Kontrolle haben. Da rennt der Vater mit geballter Faust auf mich zu und droht mir. Die Gesellschaft ist KRANK!

  37. Leider keine Aussage zum CO2-Fußabdruck für die Produktion eines E- oder Verbrennerautos…

    • Das ganze CO2-Ding ist ohnehin eine gigantische Lüge, was wollen Sie denn da noch vergleichen?

  38. Elektromobilität ist etwas für die woke Spaßgesellschaft die mit ihrem fahrenden Untersatz nicht Geld verdienen müssen. E-Mobilität ein von grünen Spinnern und deren Ideologie losgetretenes Projekt welches in der Praxis und vor allem in einer Industrienation von vorneherein zum Scheitern verurteilt war. Theoreisch ist alles möglich, die praktische Umsetzung ist dann aber voll von Stolpersteinen. Bei verantwortlichen Politikern hat das Nichtfunktionieren solcher Spinnereien keinerlei Auswirkungen. Sie leben ja auf Kosten derer die ihr Einkommen erarbeiten müssen. Hingegen die Leistungsträger in unserer Gesellschaft sehr schnell merken wenn etwas nicht funktioniert und damit ihre Existenz gefährden. Von dieser Konsequenz bleiben Politiker und Systemlinge verschont. Übrigens, Studien zeitigen immer die Ergebnisse die der Auftraggeber wünscht. Erinner nur mal an die Wirksamkeit der Covid-Brühe.

  39. Dann muss DE noch mehr „reifen“ und die Benzinsteuer etc verdoppeln, also ein Doppelwums mit der Bazzoka

    • Dann holen sich die Menschen das Benzin im Tankwagen aus dem Ausland…

      • Oder verbringen noch mehr Zeit in Italien 🇮🇹, für uns ist Absurdistan nicht mal mehr ne Städtereise wert, bei dem Publikum aus aller Herren Länder.

  40. Die ganze Verlogenheit beim Thema E-Auto wird daran ersichtlich, dass niemand der Regierenden jemals darauf hingewiesen hat, dass bei der Gewinnung von Lithium radioaktives Uran und radioaktives Thorium freigesetzt werden.

    Außerdem entstehen giftige Substanzen, die die Umgebung und das Grundwasser vergiften.
    Die Arbeiter bekommen Krebs und werden allmählich vergiftet.

    Dass das natürlich nicht in das Konzept der rot-grünen Gutmenschen passt, dürfte jedem klar sein.
    Die Menschen auf der ganzen Welt wurden belogen und betrogen.

    • Radioaktives Uran oder Thorium liesse sich ja prima in Kernraktoren als Spaltprodukt nutzen. Dann hättte die Gewinnung von Lithium ja noch gewisse Vorteile. Aber das hat deutsche Politik ja nicht im Sinn.

  41. Die Kunden und Autokäufer sind scheinbar nicht dumm, trotz permanenter Propaganda von allen Seiten….

  42. Vermutlich hat der Autor Mathematik und Physik für das Abi abgewählt. Der E-Auto-Quatsch war vor 100 Jahren schon Humbug. Kraft grüner Einbildung ist ja heute alles ganz anders? Eben nicht. Realität lässt sich nicht wegträumen höchstens ein wenig mit Geld verdecken. Wenn man auch noch die monströsen Steuern bei Benzin und Diesel in die Rechnung mit einbezieht, sollte das für das E-Auto böse aussehen. Zusätzlich zur teuren Batterie mit Rädern auch noch eine Photovoltaikanlage kaufen? Können sich nicht viele leisten.
    Die Reichweite einer Batterie auf Rädern is ja auch nich so dolle….
    Deshalb fahren die Dinger auf der Autobahn meist knapp 100 und die Fahrer achten nicht auf den Verkehr sondern nur auf die Batterieanzeige.
    Fragt sich auch noch, wer unreif und grün hinter den Ohren ist!

    • Ja, seit der „Automobilpapst“ Becker anscheinend von irgendeinem „Klimainstitut“ o.ä. geschmiert wird, kann man den nicht mehr ernstnehmen.

  43. Netter Artikel, aber ich finde, er geht an der Sache vorbei. Weiterhin verbietet die EU ab 2035 die Neuzulassung von Pkw mit einer Emission am Fahrzeug höher null – da hat sich nichts geändert. Das bedeutet, die schleichende Ausdünnung des Verbrennerangebots von unten nach oben, die schon vor rund zwei Jahren begann und allmählich wirksam wird, wird sich beschleunigen. Derzeit verschwinden die Kleinwagen. Ab ca. 2027/28 wird es in der Klasse des Golf/Astra usw. nur noch Stromer geben, 2030 sind die Mittelklasse und die SUVs dran.
    Dr. Becker und so viele andere beißen sich, als Autospezialisten, viel zu sehr am technischen Aspekt fest, oder an Kosten oder was der Kunde „will“. Alles nachrangig und l‘art pour l‘art.
    Selbstverständlich wird es auch 2035 keine Ladeinfrastruktur, keinen Gebrauchtwagenmarkt für Stromer und auch aus China keine billigen Autos geben, die ermöglichen, den bisherigen, verbrennerbasierten Automarkt 1:1 in Elektromobilität nachzubilden.
    Ziel dieser Transformation ist die deutliche – und ja sachlich so gar nicht zu umgehende – Reduzierung der Pkw insgesamt. Zahlen sind hier spekulativ, ich werfe mal in den Raum, daß die Zahl der zugelassenen Pkw – Stromer und Altverbrenner zusammengenommen – sich gegenüber heute bis 2040 halbieren wird,
    Diese Massendemobilisierung folgt dem Duktus der Großen Transformation, denn immobile Menschen sind unfreie Menschen. Das Fahrrad bringt sie aus dieser Falle nicht heraus. Das ist das Ziel, und es läßt sich so viel schöner erreichen als mit einem bloßen Autoverbot. Genau darum werden die linksliberalen Eliten hier nicht nachgeben.

    • Dann werden die Menschen Lösungen finden, lassen Sie sich das gesagt sein!

  44. Es gibt keinen besseren Beweis für die Unfähigkeit grünroter Spinner eine Volkswirtschaft zu führen. Gekauft wird, was gefällt und im Preis stimmt und NICHT, was diese Gurkentruppen in Bund, Städten und Gemeinden gerne hätten. Um Deutschland tut´s mir leid, einen dritten Untergang in 100 Jahren überlebt es als souveräne Nation nicht.

    • Souverän? Deutschland bzw. die BRD? Seit wann das denn? Wenn Russland sich einen „kleinen Humor“ erlaubt und den 2+4-Vertrag kündigt, dann können Sie mal sehen, wie „souverän“ Deutschland ist.

      • D ist in der Lage des 18. Jahrhunderts: das relative Maximum am Souveränität gibt es als Vorposten Rußlands. Alles andere ist Spielwiese für Großmächte und ihre kulturellen Verwerfungen.

      • Langsam kann man sich wünschen das Russland den Vertrag aufkündigt. Dann können wir wieder alle Verbrenner fahren und die Spinner wurden auch vom Hof gejagt. Doppel-Wumms.

  45. Der Markt ist sowieso künstlich. Jeder, den der Preis nicht kümmern muss, legt sich aus Image-Gründen E-Autos zu: Stadtwerke, Wasserwerke, alle Körperschaften des öffentlichen Rechts. Dazu Firmen, die ihren Co2-Abdruck nachweisen müssen. Der Privatmensch, besonders der aus dem Maschinenraum der Wirtschaft (Pfleger, Verkäufer, einfache Angestellte etc.) kann sich das auch im nächsten Leben nicht leisten. Abgesehen von dem Phänomen, dass man als Privatmann sein E-Auto eigentlich heiratet (bis das der Tod uns scheidet), weil niemand einen vernünftigen Preis für das spätere Gebrauchtfahrzeug anbieten wird. Was eben niemand auf dem Zettel hat: Die Basis der Werktätigen fährt entweder Euro-5-Diesel oder Kleinwagen. Und beides wird es bald nicht mehr geben. Und das war es dann….

  46. Da ein Pkw-Neukauf bei uns nicht weiter aufschiebbar war, haben wir uns kürzlich für die Zwischenlösung PHEV (als einziges Kfz im Haushalt) entschieden. Bei Testfahrten verschiedener Typen vom reinen BEV bis zum klassischen Verbrenner konnten (subjektiv) die BEVs durchaus punkten (z.B. Kira Niro). Reichweitenproblematik (je 300 km hin und zurück am Stück, Urlaubsfahrten), erschreckend hoher Kaufpreis, ungewisse Dauerhaltbarkeit etc. haben uns vom BEV Abstand nehmen lassen. Die (nachteiligen) Details werden erst peu à peu offenbar. In Büronähe gibt es eine Stromtankstelle, aber Reservieren o.ä. ist nicht möglich. Mitm PHEV ist man auf der sicheren Seite. Finanziell aber zeigt sich das ganze Versagen der angeblich nur eiskugelteuren Energie-„Wende“. Ohne Abo kostet der Tankstellenstrom 50% mehr als zuhause, wo er mit dem Sprit bei momentanem Preislevel zumindest mithalten kann (aber auch nicht spürbar günstiger ist, wobei sich das je nach OPEC-Gusto ändern kann). Wer stromert, zahlt derzeit mehrfach erheblich drauf: Teurer Wagen, teurer Strom, zweifelhafte Dauerhaltbarkeit, teure Versicherungstarife, spezielle (teure) Tiefgaragen etc. Das als Lösung verkaufen kann nur ein Märchenonkel.

    • Herzlichen Glückwunsch! Mit einem sog. Plug-In-Hybrid kauft man sich die Nachteile beider Technologien ein:

      Man hat erhebliches zusätzliches Gewicht sowie die doppelte Technik, die ausfallen könnte und dann repariert werden muss. Und dazu noch einen wesentlich höheren Preis als beim Verbrenner. Außerdem ist auch hier die Batterie spätestens nach 10 Jahren Schrott, – Schaden dann mind. 15.000 bis 20.000 €, was das Auto nicht mehr Wert sein wird.

      Wer sein Auto nur 2 bis 3 Jahre nach dem Motto „nach mir die Sinnflut“ least, dem ist das natürlich alles egal.

      • Da die Verbrenner künstlich verknappt wurden und auch noch die Mobilitäts-„Wende“ mitfinanzieren müssen, ist der Preisaufschlag kaum bis gar nicht spürbar. Der auslaufende Kodiaq bspw., war teuer wie nie zuvor. Wir planen mit 10 Jahren und wollten auch wenn die Grünen nochn paar „Ideen“ ausm Hut zaubern noch in die City fahren dürfen.

      • 😂😂😂 was wollen Sie denn in der City? Messerspiele? Nein, wir fahren lieber einen Uraltverbrenner der auch in Italien aufgetankt werden kann, City ist out, Italien 🇮🇹 ist das Land der Wahl oder wer gar keine Tücher mag, für den ist, das ehemalige Sudetendeutsche Gebiet in Tschechien 🇨🇿 zu empfehlen, da kann man sogar um Mitternacht friedlich mit blonder Freundin durch nen Stadtpark schlendern. Machen Sie das mal in Absurdistan!

    • Und was hätte gegen einen guten Gebrauchten gesprochen?

  47. Alle vier Jahre eine neue Batterie zu 30.000 Euro. Alleine 30 000 € ist für den Verbraucher zu teuer. Reich ist in Deutschland der Staat allein.

    • Ich denke schon, dass die 8-10 Jahre halten.
      Kommt auch drauf an, wie man fährt und wie man lädt. Da gibt’s auf YT ein ziemlich spannendes Video. Wenn man nie mehr als 80% lädt, nie weiter runter als 20% und nie schneller als 130 fährt halten Akkus schon 400.000 km.
      Aber nur dann…

  48. Die Studie führt wieder mal keine gesamt-systemische Betrachtung durch, da Leasing-Unternehmen ja nur die ersten zwei bis drei Jahre im Lebensdauerzyklus eines Autos interessieren, – nach dem Motto: „nach mir die Sinnflut“.

    Inzwischen weiß doch jeder Depp, dass jedes neue E-Auto zwar keine Abgase am Auspuff produziert, dafür aber übers Jahr gesehen im viel größeren Stil und vergleichsweise ungefiltert in einem Kohle- oder Gas-Kraftwerk.

    Außerdem, dass ein E-Auto nach 8 bis 10 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, weil es sich nicht lohnen würde, noch 20 bis 40 Tsd. € in eine neue Batterie zu stecken. Wg. der kurzen Restlebensdauer sind gebrauchte E-Autos quasi unverkäuflich. Selbst die Innenraumheizung braucht noch teure zusätzliche Energie und die Ladeverluste von 25% stehen auch nicht im Prospekt.

  49. „Miniländer“ ist das Stichwort. Es bedeutet nämlich weit mehr Hauseigentümer mit eigener Ladestation und geringere Entfernungen (Niederlande etwa). In deutschen Städten mit den typischen Mehrfamilienhäusern aus der Nachkriegszeit ohne eigene Stellplätze ein E-Auto betreiben zu wollen, grenzt dagegen an Masochismus. Der Strompreis ist daher nicht das ausschlaggebende Argument, wenn schon das Auffinden einer Ladestation zum Abenteuer wird.

    • Mit einem gewissen Ladeverlust geht auch das langsame Laden an 230 V Haushaltssteckdose – die meisten Leute fahren nicht 300 km zur Arbeit, d h man kann über Nacht genügend nachladen. Falls der Stromtarif billig ist oder die eigene PV-Anlage (mit Akkuspeichet) verwendet wird, geht das auch mit gut 10% Verlust.

    • In Tiefgaragen wird man mit einem E-Auto in Zukunft nicht mehr parken können, – geschweige denn laden können. Denn die Feuerversicherungen werden in Zukunft einen sehr hohen E-Auto-Zuschlag fordern, da E-Auto-Brände im Tiefgaragen quasi nicht löschbar sind und dadurch extrem hohe Schadenssummen erzeugen.

    • Jau, und dann lädt die ganze Siedlung über Nacht, wenn keine Sonne scheint und die Kraftwerke auf Nachtbetrieb runtergeregelt werden. Wehe, wenn dann kein Wind weht und der Strom wegen Netzüberlastung ausfällt, hat man am nächsten Tag im Winter den Super-Gau:

      • Auto nicht oder nicht vollständig geladen
      • Wärmepumpe funktioniert nicht
      • Haus kühlt ab
      • Leitungen frieren ein
      • Mit zugefrorenen Leitungen nützt die Wärmepumpe auch dann nichts mehr, wenn der Strom tagsüber wiederkommen sollte.

      Aber ganz ehrlich: kein Mitleid!

  50. Es gibt ja noch ein paar Gründe mehr für die „Zurückhaltung“. Zum Beispiel diesen: Wenn mir mein Wirtschaftsminister erzählt, dass das heimische Laden des E-Autos (und ja auch der Wärmepumpe) demnächst von außen gedrosselt werden können soll, um die Netze zu entlasten, oder weil eben einfach zu wenig Strom da ist… ja, da hätte ich auch nicht gerade viel Lust auf so ein Fahrzeug.

  51. Es macht auch einen Unterschied ob ich in einem großen, dezentral organisierten Flächenland herumfahre oder einem kleinen, was vielleicht noch gebirgig ist wo sich der Vorzug der Rekuperation schön ausnutzen läßt. Oder ich bleibe sowieso in der Hauptstadtregion, weil dort alle meine Ziele sind – da kann man auch eine Stromkutsche fahren.

    • Die Rekuperation reduziert die Nachteile eines bergigen Landes ein bisschen, ein Vorteil wird es dadurch aber noch lange nicht – das ist kein Perpetuum Mobile.
      Irgendwo gibts ein Bergwerk, das die riesigen Kipper, die das Gestein ins Tal transportieren auf elektrisch umgestellt hat, dort reicht die rekuperierte Energie tatsächlich aus, um anschließend wieder leer hochzufahren, aber halt mir 50t Masse weniger…

    • Rekuperation nützt nur bei niedrigen Geschwindigkeiten etwas.

      Bei höheren Geschwindigkeiten geht die meiste Energie für den Luftwiderstand drauf, die kann nicht wieder zurückgewonnen werden.

  52. „Abgesang auf die Elektromobilität – an den Rahmenbedigungen liegt es nicht“
    „Der Flop bei E-Autos liegt nicht an den Rahmenbedingungen, er liegt an fehlender Kundschaft.“
    Die Feststellung ist ohne jeden Zweifel, absolut falsch !!!
    Die Kundschaft fehlt, eben weil die Rahmenbedingungen nicht stimmen.
    Keine private Lademöglichkeit, keine Ladenetze, zu lange Ladezeiten, nicht genügende „erneuerbare Energie“ möglich in Deutschland.
    Die von früher verlegten Stromleitungen können die erforderliche Leistung zum Laden einer weit verbreiteten E-Mobilität, nicht transportieren. Sie würden sich erhitzen und durchbrennen.
    Es bräuchte Stromleitungen so dick wie ein Menschenarm.
    Es sind die Rahmenbedingungen die nie gewährleistet werden können.

    • Mein Nachbar, Tesla-Besitzer und Solardachinhaber, meint, man könne die E-Autos ja an Laternenmasten aufladen.
      Das Problem dabei ist: Die Leitungen sind bloß für 4 kW ausgelegt.
      Pech gehabt.

      • Die E-Stadtwerke genehmigen nicht mehr als 3 Ladestationen pro Straße, weil die Stromleitungen mehr Leistung nicht aushalten.
        „E-Autos ja an Laternenmasten aufladen“?
        Toll !!! Wie, einfach Loch buddeln und Leitungen anzapfen?

  53. Fehlende Kundschaft? Dann muss man die Kundschaft wohl künftig zu ihrem Glück zwingen…..den Verbrenner verbieten….den Sprit um das 5 fache teurer machen….oder gleich das fahren für alle die nicht die Öko-Sozialisten wählen verbieten….

  54. Etwas rechnen, etwas nachdenken:
    -niemals Elektroschrott (E-Auto)
    -niemals Solardach (Asbestplattennachfolger)
    -niemals Reichskrafttürme (Vogelschredder) a la Hermann Honnef 1934
    -niemals mehr Altparteien (Lügen, Krank- und Totspritzen)
    -usw

    • Wer kann noch selbst rechnen?
      Wer kann noch selbst denken?
      Ach so: hier hat eine ganze Abitursklasse einen Notenschnitt von 1,x, aber die können beides nicht, wetten?

  55. All das nur, weil der Kunde nicht frei entscheiden darf.

    Die vermeintliche Studie hat keinen Wert, wußte ich alles sehr viel früher, seit 20 Jahren in etwa. Sie kann daher in den Müllkorb.

    Interessant ist: plötzlich entscheidet der „Wähler“ also doch „intelligent“.

    Mal sehen wie diese Spinner in der Ampel darauf reagieren werden, unsere dilettantischen Diktatoren.

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