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Preiserhöhung steht an

49-Euro-Ticket bald Geschichte – Von der „Verkehrswende“ bleibt kaum etwas übrig

09.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Das 49-Euro-Ticket sollte eine Revolution sein. So feierte es die Ampel, als sie noch an sich selbst glaubte. Zahllose politische Niederlagen später ist davon nichts mehr übrig geblieben - bald nicht mal mehr der Preis.

Zwei Jahre ist der Sommer 2022 her. Vertretern der Ampel mag es vorkommen wie die Gute Alte Zeit. Sie hatte das 9-Euro-Ticket hat den Start gebracht, 21 Millionen Menschen griffen zu, Punks stürmten Sylt und die regierungsfreundlichen Journalisten hatten endlich etwas, das sie aufrecht feiern konnten. Die „Verkehrswende“ war geschafft. Zumal für das Ticket nicht nur der Lockpreis sprach, sondern auch, dass es einfach zu erhalten und überall in Deutschland gültig war.

Letzteres ist ein größerer Punkt, als es auf den ersten Blick scheint. Deutsche Kunden des öffentlichen Nahverkehrs haben sich daran gewöhnt, dass sie ein extra Studium brauchen, um die verschiedenen Tarife der Bahn oder der lokalen Verkehrsbetriebe verstehen oder gar für sich nutzen zu können. Doch wer schon mal am Frankfurter Flughafen gelandet ist, hat die Verzweiflung erlebt, in die Automaten der Bahn und des RMV Touristen stürzen. Mit dem Neun-Euro-Ticket galt eine simple Karte für ganz Deutschland. Das war in der Tat eine Erleichterung.

Doch von da an ging es bergab. Den Fernverkehr schloss die Bahn aus dem Ticket raus. Für einzelne lokale Angebote galt das auch. Doch richtig kompliziert wurde es, als aus dem Neun-Euro-Ticket ein 49-Euro-Ticket wurde. Jetzt konnte es nicht mehr am Schalter oder am Automaten gelöst werden. Die Interessenten mussten einen Antrag stellen, der wurde bearbeitet, mal genehmigt, mal mussten Unterlagen nachgereicht werden – wenn Deutschland ein unkompliziertes Serviceangebot einführt, endet das unweigerlich in Papierkrieg. Der wurde noch komplizierter, weil einzelne Bundesländer 29-Euro-Tickets unterhalb des 49-Euro-Tickets anboten.

Die Nachfrage für das Neun-Euro-Ticket war gigantisch. Doch ein entscheidender Fakt entging Politikern und Journalisten der Ampel in ihrer Euphorie: Drei Monate gab es das Neun-Euro-Ticket. Doch schon in dieser kurzen Zeit und während der Lockpreis noch galt, ging das Interesse von 21 auf 14 Millionen Käufer im Monat zurück. Die „Verkehrswende“ war damit mitnichten gelungen. Denn von diesen 14 Millionen Käufern waren rund zehn Millionen Bestandskunden. Das heißt Menschen, die bereits vorher Dauerkarten für den öffentlichen Nahverkehr besessen hatten. Das sollte für die Finanzierung entscheidend werden.

Die Idee des „Deutschland-Ticket“ war es, dass der niedrige Preis neue Kunden lockt. Die Mehreinnahmen durch sie sollten den niedrigeren Preis für die Bestandskunden finanzieren. Das ging gehörig schief. Ein Rechenbeispiel: In Berlin kostete die Monatskarte vor Einführung des 49-Euro-Tickets 84 Euro für die Innenstadt. Bestandskunden sparten mit dem neuen Angebot also 35 Euro im Monat.

Nun haben das 49-Euro-Ticket nur noch elf Millionen Menschen abonniert. Davon zehn Millionen Bestandskunden. Zusätzlichen Einnahmen von rund 50 Millionen Euro im Monat stehen also deutlich höhere Einkommenseinbußen für die Verkehrsbetriebe entgegen. Rechnet man konservativ und sagt, die Bestandskunden sparen im Monat durchschnittlich 25 Euro durch das 49-Euro-Ticket ein, dann fehlen den Verkehrsbetrieben 250 Millionen Euro im Monat. 3 Milliarden Euro im Jahr. Wohlgemerkt. Konservativ gerechnet.

Der Traum der Ampel, dass sich mit zusätzlichen Kunden und zusätzlichem Geld das Angebot an öffentlichem Nahverkehr ausbauen ließe, hat sich als eben das erwiesen: als Traum. Die Realität sieht noch nicht mal Stillstand vor: 1,5 Milliarden Euro zahlt der Bund den Verkehrsvertrieben für das „Deutschland-Ticket“. 2,4 Milliarden Euro beträgt ihr Einnahmedefizit durch das Ticket. Konservativ gerechnet. Wohlgemerkt. Das bedeutet, dass es nicht nur keine zusätzlichen Angebote gibt. Sondern, dass sich die bestehenden kaum halten lassen. Mancher Verkehrsbetrieb steht vor dem Aus.

Der Dachverband der Verkehrsbetriebe, der VDV, ist frustriert. Diese Woche haben sich die Verkehrsminister der Länder mit dem Verkehrsminister des Bundes, Volker Wissing (FDP) getroffen. „Die Finanzierung des Deutschland-Tickets durch den Bund bleibt ungewiss“, zieht der VDV als Fazit. Zentrale Fragen würden erst Ende des Jahres geklärt. Aber nicht dieses Jahres. Auch nicht nächsten Jahres. Sondern Ende 2026. Verspricht ein FDP-Minister schnell und zügig, dann baut er in ein Verfahren mehr Zwischenschritte ein, als es Wähler gibt, die seiner Partei den Willen zum Bürokratie-Abbau glauben. So will Wissing den Betrieben versprochene 350 Millionen Euro erst zahlen, wenn die Länder „Verwendungsnachweise für die Regionalisierungsmittel für das Jahr 2025 vollständig und fristgerecht“ eingereicht haben. Der Stichtag dafür ist der 30. September. Wohlgemerkt: 2026.

Dass es bald kein 49-Euro-Ticket mehr geben wird, ist sicher. Ob es dann 59 Euro oder gleich 69 Euro kostet, ist indes noch unklar. Im Umfeld des Verkehrsministeriums in der Berliner Invalidenstraße rechnen alle damit, dass der Preis schon zum Jahreswechsel steigt – spätestens aber im Laufe des nächsten Jahres. Dann ist das Ticket nur noch für die interessant, die schon vor 2022 eine Dauerkarte hatten. Allerdings konnten sie diese früher am Automaten oder am Schalter lösen. Für das „Deutschland-Ticket“ müssen sie angemeldet sein. Die Ampel hat ihnen eine Revolution versprochen, ein Lockangebot vor die Nase gehalten, aber die Bürokratisierung auch dieses Lebensbereiches geliefert.

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54 Kommentare

  1. Wir hatten auch einmal das 9 Euro Ticket. Da sind wir gar nicht mal in die Bahn hineingekommen aufgrund der vollen Züge. Dazu Verspätungen. Weiterhin würden auch Fahrräder ausgeklammert. Hier hat wieder jeder Verkehrsverbund eigene Lösungen. Und die sind gruselig zu verstehen und anzuwenden.

  2. Mein Gott, ich kann dieses Gejammere wirklich nicht mehr hören!
    Wer kann denn bitteschön ein Auto für monatlich 49,– € nutzen? Im Übrigen sind diejenigen wieder vom Angebot abgesprungen, weil die Pünktlichkeit der Bahn sich deshalb nicht verändert hat und auch die Zugausfälle nicht weniger wurden; auch wurden nicht mehr Waggons eingesetzt. Wer täglich zwei Stunden zusätzlich einkalkulieren muss, weil die Bahn nach wie vor unzuverlässig ist, hat schnell kein Interesse mehr.
    Das Problem mit der Bahn fing mit der Privatisierung an und der vollkommen wirren Idee, mit der Bahn Geld verdienen zu können. Der Zug- und Busverkehr kann ohne Subventionen nicht aufrechterhalten werden; würde man keine Subventionen zahlen und den tatsächlichen Preis auf die Bahnkunden umlegen, wären die Züge leer!
    In Deutschland haben wir ein wirklich großes Problem: Einige glauben ernsthaft, dass man solche Dinge umsonst bekommen könnte. Doch wer zahlt dann die Züge und deren Unterhalt, wer zahlt für die Angestellten der Bahn? Wer sich auf der einen Seite echauffiert, dass Lokführer und Zugbegleiter zu wenig verdienen würden – was ja nun einmal Tatsache ist – sollte sich dann doch bitte mal zum Nachdenken hinsetzen und sich fragen, warum das wohl so ist. Dann sollte doch auch wohl jedem klar denkendem Menschen klar werden, dass Billigangebote immer jemanden schaden. In diesem Fall sind es Lokführer und Zugbegleiter, denn immer weniger Menschen arbeiten dort immer mehr und bekommen trotzdem nicht mehr Geld.
    Und selbst wenn eine Monatskarte 100,– € kosten würde, ist es immer noch billiger als mit dem eigenen Auto unterwegs zu sein; das scheinen gerade diejenigen zu vergessen, die ohnehin nicht mit der Bahn fahren.
    Wer zudem geglaubt hat, dass es eine Verkehrswende sei, weil plötzlich ein paar Leute mehr mit der Bahn fahren, hat offensichtlich nicht verstanden, was zu einer wirklichen Verkehrswende gehört. Das, was hier passiert ist, war lediglich ein Versuch einer Verkehrsmittelwende einzuläuten, was aber alleine schon wegen der fehlenden Infrastruktur gar nicht möglich ist. Die Bahn hat nach der Privatisierung fast 50 % aller Strecken entweder stillgelegt oder verkauft, weil die Strecken »nicht rentabel« waren. Diese Dummheit hat die Bahn unattraktiv gemacht.
    Dass die Bahn faktisch pleite ist, ist keine wirkliche Neuigkeit. Ich wünschte mir die Zeit der Deutschen Bundesbahn zurück, denn zu der Zeit waren Verspätungen so selten wie Einhörner. Das ganze System Bundesbahn hat präzise funktioniert – das ging so lange gut, bis irgendwelche BWLer glaubten, mit der Bahn Geld verdienen zu können.
    Und dann kam auch noch der wohl unfähigste »Manager«, Hartmut Mehdorn an die Spitze, der nicht nur keine Ahnung hatte, sondern dafür auch noch ganz prächtig bezahlt wurde. Ein Freud von mir ist Lokführer, der sich damals fürchterlich aufgeregt hat, denn Mehrdorn hat Lohnerhöhungen für die Lokführer abgelehnt. Im gleichen Atemzug hat er sich und den anderen Vorstandmitgliedern das Gehalt um satte 65 % erhöht. Begründung: Für einen Vorstand verdienen sie zu wenig. Mancher Arbeitsvertrag beinhaltet nun mal nicht, dass Geld nur gegen entsprechende Leistung gezahlt wird; bei Nichtsnutzen wie Hartmut Mehdorn reicht Anwesenheit. Für seinen Gastauftritt als BER Manager hat er keinerlei Leistung abgeliefert, dafür aber 1 Million Euro bekommen.
    Jeder, der sich jetzt mal ein wenig Gedanken dazu macht, sollte relativ schnell darauf kommen, dass eine Monatskarte nicht für 49,– € gehalten werden kann; und schon gar nicht für 9,– €!

  3. Eigentlich wäre es üblich, v o r Einführung eines solchen äußerst kostspieligen Angebotes, eine aussagekräftige Kosten-Nutzen-Rechnung zu erstellen. Aber das ist offenbar, ebenso wie die vormals notwendigen Umweltgutachen vor großen Bauvorhaben, besonders in Wald- und Naturschutzgebieten (Stichwort „Windkraftwerke“), inzwischen abgeschafft worden. Denn der Staat irrt ja bekanntlich nicht.

  4. Das 49-Euro-Ticket ist nicht die Ursache des finanziellen Desasters, sondern das woke Bestreben der politisch gesteuerten Verkehrsbetriebe, Teil der „Verkehrswende“ zu sein. Sprich, – nur noch E-Busse einzukaufen. Die sind nicht nur doppelt so teuer wie Diesel-Busse (was bisher der Steuerzahler zahlen musste, die Subventionen laufen jetzt aber aus), sondern weil sie natürlich genauso praxis-untauglich sind wie E-Autos:

    Die Reichweite ist sehr gering, – erst Recht im Winter und im Sommer, weil die leistungsstarke elektrischen Heizungen und die elektrisch betriebenen Klimaanlagen zusätzlich enorm viel Strom fressen. Da eine Batterieladung nur für einen halben Tag reicht, benötigt man doppelt so viel Busse wie früher.

    Und die sind dann auch unzuverlässig und brennen auch schon mal beim Ladevorgang ab, – das ganze Busdepot dann mit wie z.B. in Stuttgart. Darüber hinaus ist die Lebensdauer viel geringer. Was dann aus den alten Bussen wird, – ist ungewiss. Früher landeten unsere ausrangierten Stadtbusse in Afrika und liefen da noch locker 20 Jahre weiter. Niemand wird jedoch für einen alten Bus noch für 100.000 € eine neue Batterie kaufen. Und in Afrika sind die Leute froh, wenn sie in den Städten mal keinen Stromausfall haben und der Strom für die Beleuchtung reicht. E-Mobiltät ist da völlig fehl am Platze.

  5. Das mit dem 49-Euro-Ticket und der Verkehrswende ist alles nur Augenwischerei.
    In München fehlt seit Jahrzehnten ein Teilstück des Autobahnrings, dadurch jeden Tag massenhaft Stau und Abgase auf dem Mittleren Ring. Für fast 1 Mrd. Euro wird eine U-Bahn verlängert, die parallel zu Tram und S-Bahn fährt und deshalb auch nicht vom Bund bezuschusst wird. Auf der anderen Seite wird eine wichtige Kernverbindung, die dem ganzen Tramnetz zugute kommen würde, von der bayr. Regierung blockiert. Ein Trauerspiel.

  6. Ich kenne im Bekanntenkreis nur ein paar Beamte, die das Ticket in der Stadt abonniert haben. Vor einigen Jahren mussten sie selbst über 90 EUR monatlich im Jahresabo dafür zahlen, jetzt nutzen sie das 49 EUR Ticket und kassieren dafür seit 2023 noch zusätzlich eine steuerfreie Beförderungspauschale vom Bundesland i.H.v. 29 EUR pro Monat – finanziert wiederum vom Steuerzahler. Grundsätzlich sind sie aber alle der Meinung, der Staat (also der Steuerzahler…) müsste ihnen den ÖPNV eigentlich vollkommen kostenlos zur Verfügung stellen. Gleichzeitig fordern sie vehement mindestens 3 Tage die Woche Homeoffice bei paraleller Einführung der 4-Tage-Woche. Das 49 EUR beabsichtigt man vorwiegend für die Wochenendausflüge an die Küste zu nutzen – der Steuerzahler ist schliesslich auch für die kostengünstige Alimentierung der aktiven Freizeitbewältig seiner Bediensteten verantwortlich! Alle Freiberufler und Angestellten im Bekanntenkreis fahren lieber (Verbrenner-)Auto – alles andere würde ökonomisch keinen Sinn machen.

    • Für den deutschen Beamten ist dieser Staat ein Selbstbedienungsladen! Es beginnt mit der Arbeitszeit, Überstunden müssen in der Regel angeordnet werden, und endet mit den Pensionen! Handaufhalten, heißt die Devise!

  7. Ich habe eine wichtige Frage: Warum muss ein Ticket, das monatlich kündbar ist, als Abo abgeschlossen werden? Die „Planbarkeit“ für die Verkehrsbetriebe kann es nicht sein, dann hätte man das D-Ticket für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten nehmen müssen, DAS wäre Planbarkeit.
    Ein Ticket, das man nach 1 Monat wieder kündigen kann, kann man doch genauso gut am Automaten ziehen, ohne Abo, ohne Angabe von personenbezogenen Daten und Bankdaten?
    Was passiert mit den Bankdaten? Wo werden die gespeichert? Wie lange werden die gespeichert, wenn man das D-Ticket nach 1 Monat abbestellt? Warum werden die Daten zu den gefahrenen Haltestellen nur „pseudonymisiert“, aber nicht anonymisiert? So sind immer Rückschlüsse zu einer Person und deren Bewegungsmustern möglich. Warum will der Staat diese Daten haben? Vorher wurde auch nicht haltestellengenau erfasst, welche Strecke jemand fährt. Warum jetzt?
    Bislang konnte ich die Antworten auf diese Fragen nicht im Netz recherchieren. Kann TE da ggf. Klarheit mit einem weiteren Artikel bringen?

  8. Einen Gedanken habe ich schon seit Monaten: Kann es sein, dass das 49-€-Ticket auch eine Art Antifa-Subventionierung ist? Die können nun kostengünstig quer durch die Republik und Randale veranstalten.

    • Das ist Subventionierung von Alleinstehenden.
      Eltern können keine Kinder mit dem Ticket mitnehmen…
      In der Konsequenz haben wir unser Stadt-Abos und kaufen Tickets einzeln, wenn wir mit der Regionalbahn verreisen….

  9. Ich habe zwar auch ein Ticket, mir ist aber klar, dass es ordnungspolitisch ein Desaster ist. Es kann nicht funktionieren. Ich kenne aber Leute, die meinen: „49 € sind immer noch zu viel.“ – Da wird nicht drüber nachgedacht, ob so ein System halbwegs kostendeckend sein kann. Und die 9-€-Ticket-Saison war ja noch schlimmer: Die Züge waren rappelvoll und man froh, wenn man auf einer Treppenstufe sitzen konnte. Dass Preise Lenkungswirkung haben und dass man sich um Lenkungswirkungen bringt, wenn man so ein Ticket hat, daran denken solche Leute doch gar nicht.
    Ich nutze das Ticket für meine monatlichen Harz-Reisen und damit habe ich die Kosten raus. Wäre es teurer und würde es abgeschafft, hätte ich kein Problem damit.

  10. Man möchte eigentlich nur, dass mal eine Maßnahme der Ampel gelingt. Genau so wird es wohl mit den ausländischen Mitarbeitern gehen, die weniger Steuern zahlen sollen. Ich denke, dass das gerichtlich gekippt wird. Prämien für Bürgergeldbezieher, wenn sie wieder arbeiten. Kreuz und quer. Nichts durchdacht.

  11. Das 9€-Ticket war schon eine Spinnerei. 29€/Monat als begrenzte Corona-„Entschädigung“ hätten auch einen Anreiz, Bus und Bahn zu benutzen, bedeutet. Das stark subventionierte 49€-Ticket belastet unnötig den Steuerzahler. Man hätte besser zwei Bezahlstufen einführen sollen: Regional und Deutschland gesamt mit unterschiedlichen Preisen. Für den Nahverkehr z. B. 49€, alles Weitere deutlich teurer. Vergünstigungen für Rentner und für Schüler.

  12. Mir egal….ist eh nur von meinem Geld subventioniert…ich fahre eh nicht Bahn/Bus….viel zu dreckig, gefährlich, unpünktlich und unbequem. Wenn man mir mein Auto wegnimmt….dann bleibe ich halt zu Hause….Burn out bis zur Kündigung und dann Bürgergeld. Ist doch so gewollt…oder?

  13. Das beste Beispiel für eine einfache Ticketlösung gibt es in London. Dort kann man mit einer Kreditkarte oder einer Verkehrskarte in jeden Bus oder auch die U-Bahn einsteigen, hält die Karte vor das Lesegerät und am Ende des flexiblen Abrechnungszeitraumes zahlt man nur für das günstigste Ticket der genutzten Verbindungen. Das können Tages- oder auch Mehrtages-Karten sein, aber auch Einzeltickets.
    Nun jedoch zu einer anderen Frage: Ist es ökologisch sinnvoll, wenn ein Bus mit max. 3 Personen und einem Verbrauch von 30L/100 km über Land fährt?

    • Gibt es auch in Bremen. Leider nur „Tagesbestpreis“. Dass da ein Wochen oder Monatsticket draus gemacht, passiert leider nicht. Man muss es vorher wissen, wie viel man im Monat fährt. Aber ich habe es auch gerne genutzt.

    • Bitte nicht vergessen zu erwähnen, dass man in London ohne einen Fahrschein gelöst zu haben, einen U-Bahnhof weder betreten noch wieder verlassen kann. Schwarzfahren ist also praktisch unmöglich und Ticketkontrolleure sind überflüssig. Angesichts der hohen Summen, die Verkehrsunternehmen hier durch Schwarzfahrer entgehen, sowie der zunehmenden Angriffe auf das Zugpersonal, welches Fahrscheine überprüft, wäre die Einführung des britischen Systems hier in D sicher auch sinnvoll.

      • Entschuldigung, aber das ist kein „britisches System“, sondern wohl in der Mehrzahl der Staaten normal, daß sie eben ohne Fahrschein erst gar nicht in
        die Metro gelangen.
        Ob Moskau, Istanbul oder andere Städte und Länder, überall ist dieses System Standart….

  14. Das künftig teurere 49€-Ticket könnte man dann „49 Plus“-Ticket nennen. Oder im Gedenken an die DDR „49 bis 89“- Ticket.

    • Genau, das „49-Plus“-Ticket – jetzt mit Sonderguthaben in Höhe von 20,– Euro!

  15. Ich(64) besuche zwei Mal im Monat, manchmal öfter wenn sie mich braucht, meine Mutter(95). Für die Strecke von knapp 40 Km bezahle ich regulär hin und zurück 30,60€ bei der DB. Also bei zwei besuchen 61,20€ spare ich 12,20€ dazu kommen, da ich kein Auto besitze die Fahrten mit dem Stadtbus wo eine Fahrt 2,50€ kostet also hin und zurück 5,00€. Wenn ich Fahrten verbinde kommen da schon mal locker 10,00€ zusammen. Wie gesagt, ich bin Rentner mit kleiner Rente und mir nützt das 49€ Ticket, ich weiß, jetzt sagen viele, na und? müssen sie dauernd zu ihrer Mutter fahren und wenn, soll ich das subventionieren? Können sie nicht zu Fuß gehen oder Rad fahren? Kann ich durch meine Behinderung nicht! Kann ich verstehen besonders wenn ich bedenke, was alles subventioniert oder wie Geld zum Fenster rausgeschmissen und in aller Welt verteilt wird. Thema Bahn, was die an Senioren Sparpreise anbietet ist ein Witz! Andere Länder haben Rentner große Vergünstigungen in den Öffis und Bahn aber Rentner, sollen sie doch zu hause bleiben und die Enkel können sie ja besuchen kommen, stimmts?
    Ich denke, wenn ich 69€ bezahlen soll ist das noch okay, bekomme dieses Jahr wieder eine Rentenerhöhung und kann die umgehend an die DB und andere Öffis weiter geben. Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen.

    • Tatsächlich geht es in anderen Ländern noch besser: In GB und Irland können Rentner komplett umsonst mit Bussen und zumindest im Nahverkehr mit dem Zug fahren. Es gibt da noch Abstufungen im Fernverkehr, je nach Gegend, aber ganz offensichtlich wird hier den Bedürfnissen der Rentner gemäß verfahren. Statt willkürlicher Geldgeschenke ohne Sinn und Zweck, hätte das britisch-irische Modell zielführend und sinnvoll Menschen unterstützt.

  16. Mit dem 49 Euro Ticket wäre mir sowieso nicht geholfen! Wir wohnen ländlich und öffentlich Verkehrsmittel sind, um es freundlich auszudrücken, mäßig vorhanden. Samstags noch weniger und sonntags fährt gar nichts. Mit günstigerem Sprit wäre uns eher geholfen! Aber das versteht man in der urbanen, woken Blase nicht. So what!

  17. Sozialismus in Reinform. Erst definiert man einen Preis, der Rest wird subventioniert, koste es was es wolle…wobei…man weiß ja nicht einmal was es kostet den ganzen Bumsladen zu betreiben. Aus marktwirtschaftlicher Sicht völlig irre. Das wäre als wenn ich den Literpreis für Diesel auf 1,20€ festschreibe und das Land oder die Kommunen zahlen für jeden Liter drauf.
    Ich bin wirklich kein geborener Marktwirtschaftler, aber vielleicht summiert man mal einfach auf was der Erhalt, Ausbau der Infrastruktur kostet, was das Personal oder die Bahnhöfe und legt erst dann einen Preis fest der es ermöglicht zumindest ohne Verlust herauszugehen. Und wenn der einmal gesetzt ist, dann weg mit diesem Föderalismus-Quatsch, denn es ist ein „DEUTSCHLAND“-Ticket und kein Kommunalticket. Kaufbar einzig und allein bei der Bahn. Lasst die Kreise und Kommunen mit eurem Mist einfach in Ruhe.

    • Einen Literpreis von 1,20 Euro für Diesel könnte man schon alleine durch das Weglassen der „Energiesteuer“ erzielen. Da müsste niemand was draufzahlen.
      Alleine der Staat müsste dann auf seine links-grün-sozialistischen Fantastereien verzichten, die dem Bürger eh nichts nützen, Stichwort: Radwege in Peru.

  18. Der Deutschlandticket-9-Euro-Vorläufer war von Anfang an eine klebrig-süße Eitelkeit, um Wählerstimmen zu gewinnen! Corona-Gedöns! Die Leute wollten raus aus ihren vier Wänden, nach der ganzen Panikmache sollte das sozusagen eine Art Wiedergutmachung für die Dummen werden. Haben ja auch viele mitgemacht! Wie die Bekloppten in die Regionalzüge gerammelt, Abstand war egal, Hauptsache rein! Und dann noch das wohlige Gefühl etwas für die Umwelt oder das Klima getan zu haben. Für den 49-Euro-Nachfolger durfte mal jemand rechnen, nur nicht zu Ende! Es war klar, dass es sich für den ÖPNV nicht rechnet, dazu noch die vielen Schwarzfahrer, der Fernverkehr wurde im Gegenzug schon fantastisch preiserhöht, ohne weiteren Komfort! Der Schaden, der durch die bewusst in Kauf genommenen Mindereinnahmen angerichtet wurde, vergrößert das bestehende Defizit. Aber Wissing ist doch in der FDP, wer konnte das nur ahnen! Das Land wird im nächsten Jahr völlig am Boden liegen….!

  19. Wer das Deutschlandticket bei der Bahn bestellt, muss zur Verifizierung der Kontodaten seine Zugangsdaten zum Online-Banking preisgeben. Sie haben richtig gehört, ich muss meinen Benutzernamen und mein Passwort für das Online-Banking angeben, sonst gibt es kein Deutschlandticket. Die Bahn gibt sich alle Mühe, die letzten Wohlgesonnenen zu vergraulen.

    • das ist nicht richtig, es kann auch Photo-Ident mit dem Ausweis oder Führerschein genutzt werden. Es soll dadurch lediglich verifiziert werden, dass man auch besagte Person ist. Im Schalter im Reisezentrum kann man sich den ganzen Zauber aber auch sparen.

      • Anscheinend geht es der Bahn aber darum, dass für den Kauf so viel Aufwand wie nötig ist, damit die Leute das Ticket eben nicht nur monatsweise kaufen, sondern das Abo immer weiterlaufen lassen.
        Konto-Check und Photo-Ident waren beim 9-Euro-Ticket ja auch nicht erforderlich.

    • Nach Ihrer Beschreibung dürfte das dann wohl eher in die Kategorie „rechtswidrig“ fallen. Der Kunde gibt für gewöhnlich (und für die Bahn anonymisiert) die Verbindungsdaten zu seiner Bank erst dann ein, wenn eine gesicherte Umleitung zur Hausbank über das Portal der Bahnwebseite erfolgt ist, was quasi der Erteilung eines SEPA-Mandats online entspricht. Ein in der Tat sehr ungewöhnlicher und komlizierter Prozess, für den üblicherweise Wallets wie PayPal, Amazon-Pay, Maestro o.ä. verwendet werden. Oder man gibt gleich dort die notwendigen Kreditkarteninformationen ein. Alles andere wäre nur ein weiteres Zeichen dafür, dass die Bahn nicht zeitgemäß agiert.

    • Das halte ich für ein Gerücht! Nie, nie und nimmer werden sie regulär dazu aufgefordert ihre Zugangsdaten und Passwörter vom Onlinebanking anzugeben! Sind sie einer Betrugsmasche aufgesessen? Die DB bietet Lastschrift an ganz regulär wie andere auch. Eine Passewortabfrage gibt es dort nicht.

  20. Sobald das Ticket noch teurer wird, tanke ich nur noch SuperPlus. Grob überschlägig ist das trotzdem noch günstiger als der Preisanstieg von ursprünglich neun auf dann vermutlich mindestens fünfundsechzig Euro.

  21. Machen wir es wie bei der Post, höheren Preis, schlechtere Leistung.
    —-> 69 € und gilt nur noch für Busse. Außer in Berlin, dort 19 € Flatrate für alles im Nahverkehr.

  22. Ich fande das 49€ Ticket eigentlich eine super Sache. Habe das Ticket häufig genutzt als ich in Deutschland war.
    Wo ich wohne gibt’s so gut wie Null öffentlichen Verkehrsmittel. Dagegen war die DB Weltklasse.

    • Schon klar. Für Sie mag das eine tolle Sache gewesen sein, aber hier geht es um den Effekt auf die Bahn insgesamt.

  23. Radikale Idee: wie wär es denn, wenn einfach die Kosten, die so ein Zug oder Bus verursacht, auf diejenigen umgelegt würden, die das Fahrzeug benutzen, anstatt dass wieder irgendwelche Subventionsspiele veranstaltet werden?

    • Wenn dann noch die Schulen zurück ins Dorf kommen, ist der Bus Geschichte. Man betrachte bei vielen Strecken den Fahrplan und vergleiche Schul- und Ferientage.

    • Das wäre für den einzelnden Fahrgast unbezahlbar. Subventionen sind richtig, wenn sie klug und sinnvoll eingesetzt werden. Das 49€-Ticket bedeutet Geld-Verschwendung. Der nächste Wahnsinn: Kostenlose Nutzung von Bus uns Bahn deutschlandweit für Schüler. Wir haben’s ja.

  24. Aber das merken sie doch gar nicht 😂🤣🤪Und nicht vergessen wir haben alleine einen Entwicklungshilfehaushalt von 14 Milliarden € – könnt man da nicht 2 Milliarden vielleicht für – das merken die doch gar nicht 😱🤣

  25. Halt unsere tollen Pfiffikusse in der Regierung, eben Fachkräftemangel überall!
    Konnte / wollte dieses Desaster vorher keiner durchrechnen? Ohne Differential- oder Integralrechnung, so mit einfachen Annahmen bei akzeptabler Treffsicherheit? Hauptsache das Geld reicht für Krieg, EU-Geschenke, Schuldenreiterei, Gäste, Propaganda, Spiele – bei’m Brot (die Tafeln) wird es bereits zu knapp!

    • Durchrechnen: Ja, das können sie nur bei Steuern. Da finden sie immer die Schrauben namens „das merken Sie gar nicht“ / „eine Eiskugel“, die gut Geld bringen.
      Und dann bringen sie Pfuschgesetze mit Cum Ex Lücken unter die Leute. Und wer dann den Weg zu „Zwei Eiskugeln für den Preis von einer“ findet, der gehört vor Gericht. Ups, so war das ja nicht gedacht. Haben wir zwar gemerkt, aber den Damm nicht geschlossen. Richter bitte retten.

    • Kann der Wähler nicht denken, gibt’s halt Politiker die nichts mit Verstand lenken

  26. „Dann ist das Ticket nur noch für die interessant, die schon vor 2022 eine Dauerkarte hatten.“
    Offenbar ist dem Autor nicht bekannt, was Einzelfahrten bei der Bahn und diversen Verkehrsverbünden kosten. Da sind für 50 km hin und zurück mit der verspäteten, überfüllten und verdreckten S-Bahn schnell mal rund 20.- fällig. Selbst für Gelegenheitsfahrer bleibt das Deutschlandticket daher eine Alternative – nicht weil es so gut ist, so weil alles andere so schlecht ist.  

  27. 49-Euro-Ticket bald Geschichte……ja hoffentlich! Dieser ganze förder,- und subventionswahn muss ein ende haben denn er schadet am ende mehr als das er was bringt.

  28. In der CH kostet eine Bahncard 100 (General Abo SBB) 3995 CHF fuer Erwachsene, fuer Kinder 1720 CHF, Behinderte 2600, Seniours (> 65 a) 3040 CHF…es gibt noch Fam. Abos etc.
    a) Diese Karte ist gueltig ueberall, schweizweit und auch im Bus, Tram , Schiff etc. Auch viele Seilbahnen akzeptieren sie, einige bes. touristische Dest. nehen 50 \% Reduktion.
    b) Die Bahnen fahren punktlich, auf die Minute.
    c) Die Karte kann man am Schalter, online, ueberall kaufen und zahlen. Fertig. Keine hunderttausend Unterlagen .
    d) Die Wahrcheinlichkeit von messerstechenden ‚Gaesten, die geschenkt wurden’……ist sehr sehr tief….
    e) Sogar die Bundesraete ( 7 Bundesminister) fahren gerne mit einem pers. Mitarbeiter und einem Sicherheitsmann der Bundespolizei im Zug……
    Nachfluege von 180 km nach einem Fussballspiel gibt es nicht, und wurde ein Minister/in nie machen……

  29. Dass das DE-Ticket als solches peu à peu in der Versenkung verschwindet, ist angesichts des vielfältigen und meist schwerwiegenden Ampelversagens geradezu zu vernachlässigen. Für eine Handvoll Teuronen machte es den Neu- (Test-?) Kunden deutlich, dass und weshalb der öffentliche Verkehr in DE auf dem absteigenden Ast ist. Als aufmerksamer Zeitungsleser, ups, Alternativemedienkonsument wusste er darüber eigentlich ohnehin schon Bescheid. Da es weder bei insb. der Bahn ein kompetentes Führungsteam gibt noch dort für Zukunftsinvestitionen konzertiert aus Wumms-Vermögens geschöpft werden könnte, ändert sich daran so schnell nix.

    Und doch ist falsch, dass von der Verkehrs-„Wende“ nichts bliebe. So gibt es immer mehr neue Langsamfahrstellen, deren einziger Zweck ein Test des Autofahrer-Nervenkostüms zu sein scheint, in diesem Sinne scheinen auch zahlreiche Ampel- (nicht politisch gemeint;-)) Anlagen Softwareupdates erhalten zu haben, und es gibt immer mehr in überbreite (kaum genutzte) Radspuren umgespritzte 2. Fahrspuren und so manch ausuferndes Verkehrs-„Experiment“, für das es noch bis vor kurzem erst gar keine Rechtsgrundlagen gab, dafür gibt es z.B. zunehmend (deutlich) weniger Parkplätze, von den dortigen Kostensteigerungen erst gar nicht zu reden, und auch sonst sicher einiges, was einen gesonderten Artikel verdiente.

    Mag der Michel auch Biden-mäßig vergeßlich sein – so er noch Auto fährt und fahren möchte bzw. muss, wird er sich vielleicht doch im September 2025 erinnern, wer ihm das alles eingebrockt hat.

  30. Das 49-Euro-Ticket war und ist ökosozialistischer Populismus.
    Wieder nur ein Stück Käse um die Ratten einzufangen, zusammenzuhalten, bei Laune zu halten.
    Die Ökosozialisten können nur das; wie sonst sollten die Ökosozilaisten bei den zahlreichen dummen Menschen da draußen punkten außer mit „Geschenken“ die nicht sie selbst bezahlen oder durch herunterbeten des Weltuntergangs? Ein System der Selbstlegitimation.
    Das ist das „Niveau“ Baerbock, Habeck, Luisa Neubauer, Carola Rakete…
    Billiger ökosozialistischer Populismus, und dreimal darf man raten wer davon vor den Medien/Journalisten/Poliitkbetrieb profitiert und die nächsten Positionen, die nächste Gehaltsstufe erklimmt?

    Die Ökosozialisten(inklusive Journalisten(85% linke/grüne)) sind selbstgefällige, intrigante, ekelhafte, widerliche Zeitgenoss*innen.
    Und eIn großer Teil der Merkel CDU gehört ebenfalls dazu.
    Angst vor den Journalisten(85%Grüne/Linke), keine Angst vor dem Bürger, im Gegenteil dieser wird verachtet, insbesondere der mit deutschem Pass.

  31. > Der wurde noch komplizierter, weil einzelne Bundesländer 29-Euro-Tickets unterhalb des 49-Euro-Tickets anboten.

    Den Preis von 49 EUR betrachtete ich gleich als überraschend niedrig – habe eigentlich mit 59-69 gerechnet. Die Bundesländer können aber nicht jammern, kein Geld zu haben, wenn die fröhlich den niedrigen Preis mit 29 EUR kräftig unterbieten.

    Ukrostan-Alimentierung Kappen und es ist genug Kohle da…

  32. Es ist so gekommen, wie alles bei der Ampel kommt: viel Geld, das man nicht hat, für viel eingebildet Gutes  [ausgeben], was zum Total-Flop führt.

     
                                                   Roland Tichy, 8. Dezember 2023 (hier)

  33. Das mit der „Verkehrswende“ haben Sie nicht verstanden, Herr Thurnes. Ziel derselbigen ist das 95% der Bevölkerung in ihrem Leben den Umkreis eines halbtägigen Fußmarsches um ihren Geburtsort nicht verlassen.
    Und da ist die Regierung bei der Umsetzung doch auf einem guten Weg. It´s a feature, not an error.

  34. Nicht ärgern, verehrter Herr Thurnes. So ist das, wenn Leute ohne Berufs- und Studienabschluss wie Kevin Kühnert, Ricarda Lang oder Omid Nouripour neue Ideen haben. Sie konnten in der Schule schon nicht sooo toll rechnen und daran hat sich auch in neuer Funktion nicht viel geändert. Leider ist das Wahlvolk zu dumm, auf die beruflichen Werdegänge der Politikdarsteller zu achten, sonst hätten wir ganz andere Verhältnisse.

  35. Die „Bunte“ Bahn ist dann Geschichte, es sei denn Schwarzfahrer gelten forthin als Bunte. Bisher waren die Bahnhöfe und Bahnsteige geradezu verstopft vom Buntland Gewusel. Paar blasse Gestalten konnte man gelegentlich noch sehen. Die sollen wieder weg, macht Platz für das bunte Gewusel. Die Pendeln nicht zur Arbeit, nur zum Vergnügen.
    Es reicht, wenn die Blassen für alles Löhnen, mit oder ohne Fahrkarte, völlig egal. Im Zug und auf der Strecke braucht sie keiner! Frei nach Parteistrategen, freie Fahrt, für freie Bürger im grenzlosen Niemandsland der Teutonen.
    Es kann kein Zufall sein, Teutonen und Euronen!

  36. Natürlich kann das nicht sein, dass man einfach ein Ticket am Automaten für Bargeld kaufen kann. So würde die DB Stasi ja die Möglichkeit verschenken, jederzeit zu wissen wer die Bahn wann und auf welchen Strecken benutzt und was er für Bankkonten hat. Spank you for travelling with Deutsche Bahn.

  37. Gibt es denn wenigstes einen Bereich, in dem deutsche Politik sich als weitsichtig und umsetzbar gezeigt hat?
    Irgendwie ist alles nur Wohlfühlverhalten für die 2-3 Jahre und alles ohne Nachhaltigkeit.
    Alles zerschellt an der Realität.

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