Nach dem chinesischen Horoskop folgt auf das Jahr der Ratte in 2021 das Jahr des Büffels. Da kommt Hoffnung auf: denn Rattenjahre stehen unter keinem guten Stern. Sie bringen häufig Seuchen und andere Katastrophen hervor. Das war schon im Mittelalter so, als Ratten als Seuchenbringer den schwarzen Tod brachten. In 2008 war es die globale Finanzkrise, in 2020 dann die Corona-Pandemie. Die uns bis heute nicht nur „in Atem hält“ sondern buchstäblich den Atem nimmt!
Der Büffel als Horoskop-Tier dagegen symbolisiert Kraft und Disziplin, aber auch Ideale auf zwischenmenschlicher Ebene und Familiensinn. Der Büffel gilt im chinesischen Horoskop als fleißiges, zielstrebiges Arbeitstier, das mit viel Geduld und Ausdauer gesegnet ist. Büffel-Jahre stehen für solide Reformjahre ohne größere Katastrophen. Meistens sind sie von beruflichem Erfolg, finanziellem Wachstum und privatem Glück geprägt. Denn: Büffel sind treue Herdentiere, die ihre Liebsten umsorgen. Daher ist es auch kein schlechtes Jahr für eine Hochzeit und die Familienplanung!
Auf vergleichbare Zukunftsboten via Horoskop muss das aufgeklärte Abendland verzichten. Ersatzweise wollen wir daher an dieser Stelle auf das zurückgreifen, was nach jüngsten Umfragen weiterhin „des Deutschen liebsten Kind ist“, das Automobil nämlich. Und weil das die veröffentliche Meinung der Medien und des Verbands der Automobilindustrie (VDA) ist, soll es kein normales Verbrennerauto sein, sondern ein Vehikel, angetrieben mit Batteriestrom aus der E-Zapfsäule oder Steckdose.
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Wird also 2021 das Jahr des Elektroautos?
Folgt man der medialen Euphorie um den Bau des Tesla-Werkes in der grünen Heide Brandenburgs und Teslas Aktienkurs gäbe es daran keine Zweifel. Wären da nicht doch der ein oder andere Stolperstein, der den Weg zur fossil-freien Massenmobilität erschweren würde. Anlass genug, einige Denkfehler rund um den viel beschworen Siegeszug der Elektromobilität zurecht zu rücken, bzw. einige allzu euphorische Überlegungen mit ein paar kritischen Gedanken zu relativieren.
Folgende Thesen sind zu prüfen!
Tesla killt den Wettbewerb
In den Medien wird gelegentlich gemutmaßt, die scheue wie seltene Zauneidechse, die den Bau der Gigafabrik von Tesla zum Bau von 500.000 Elektroautos in Grünheide (Brandenburg) durch ihre angestammten Wohnrechte behindert, würde zum wichtigsten Verbündeten der deutschen Autohersteller werden. Weil sie ihnen den wichtigsten Konkurrenten Tesla vom Halse halten würde, denn der US-Hersteller sei der härteste Konkurrent der deutschen Premiumhersteller im boomenden Markt der Elektroautos (Max Hägler, SZ)
Beides ist falsch!
- Tesla als härtester Konkurrent bei hochpreisigen Elektroautos: ja, Elon Musk hat sie fahrtauglich gemacht. Bei Plug-In-Hybrid-Autos (PHEV) oder Verbrennerautos: nein. Grund: Tesla kann nur reinrassige Elektro-Autos, keine Verbrenner. Und davon baut er jetzt 500.000 Stück im gehoben Segment mit teils fragwürdiger Qualität, soviel wie die deutschen Hersteller zusammen auch.
- Im Gegenteil: Tesla muss den deutschen Wettbewerb fürchten, denn alle deutschen Hersteller kommen 2021 mit vergleichbaren Konkurrenzprodukten auf den Markt. Und das trotz aller Zeitungsenten nicht zu spät, sondern eher immer noch zu früh! Weil: Geld lässt sich mit Elektroautos weder heute noch morgen, weder bei Tesla noch den deutschen Herstellern verdienen – ein Verlustgeschäft beim Kapital wie bei den Arbeitsplätzen. Angekündigt sind für 2021 die voll elektrische Daimler S-Klasse, der BMW iX und der Volkswagen ID4; und das ist erst der Anfang der deutschen Elektrooffensive. Audi, Porsche, Ford, Opel, alle folgen nach – und zwar in Marktsegmenten, die von Tesla von der Preis-Stellung her nicht bedient werden können.
- Da bleibt im deutschen E-Auto-Angebot keine „Tesla Lücke“ offen, die Zeit der Monopolstellung in einem Markt für einkommensstarke Konsumpioniere geht dann zu Ende. Viele Hunde sind bekanntlich des Hasen Tod, da hilft auch keine Drohung mit der Gigafabrik.
- Nicht zu vergessen: Die deutschen Hersteller verzeichnen seit Jahr und Tag mit dem Bau und Verkauf von Automobilen auskömmliche bis hohe Gewinne, Tesla dagegen seit Gründung nur hohe Verluste. Gewinne werden nur mit dem Verkauf von CO2-Emissionsrechten an die übrigen Autohersteller gemacht.
- Merke: Der härteste Wettbewerber der deutschen Hersteller ist nicht Tesla, sondern sind die deutschen Hersteller selber, bzw. in den unteren Marktsegmenten japanische und koreanische Konkurrenten, sonst niemand. Die deutschen Hersteller produzieren global 16 Millionen Autos jährlich, davon sind aktuell rund 15 Millionen mit Verbrennermotoren ausgestattet. Tesla ist ein weiterer Autohersteller in der globalen Herstellergilde, nicht aber der härteste Konkurrent.
Der E-Auto Markt boomt!
Βοοmender Elektroauto- Markt? Eher nein, es kommt auf die Betrachtungsweise an.
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- Ökonomen sprechen ehr von einer statistischen Markt-Fata Morgana bzw. von „Öko-Camouflage“ (Max Hägler, SZ). Richtig ist, dass das, was an neu zugelassenen Autos mit Elektroantrieb statistisch registriert wird, zum einen nicht marktgetrieben durch die Begehrlichkeit der Kunden ist, sondern temporär über deren Geiz und hohe staatliche Prämien von bis zur Hälfte der Anschaffungskosten „erkauft“ wird; das hat im November 2020 zu rund 60.000 Zulassungen von Elektroautos geführt, was gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 440 Prozent und einen Marktanteil von 20,5 vH am Gesamtmarkt bedeutete – in der Tat ein boomender Nischenmarkt! In die Statistik gehen aber auch E-Autos mit gemischten Antrieben, also Plug-In-Hybride (PHEV). Mit 30.600 Fahrzeugen war im November 2020 über die Hälfte der Elektroautos als Hybride mit Verbrennermotor ausgestattet. Und werden als solche nicht nur gekauft, sondern auch hybrid gefahren.
- Ein praktisches Beispiel aus München: Als Folge der Corona-Krise steigen viele Pendler, aber auch Münchener wieder aufs Auto um. Laut Barbara Lenz, Direktorin am DLR-Institut für Verkehrsforschung, ist eine „Rückbesinnung auf individuelle Verkehrsmittel zu verzeichnen … das eigene Auto ist ein deutlicher Gewinner“, der ÖPNV verzeichnet erhebliche Einbußen.
- Von diesem Umstieg auf den eigenen Pkw hat aber bislang das Elektroauto kaum profitiert. Anfang Ende 2020 waren in München, der Heimat des Elektroauto-Pioniers BMW, zwar 850.000 Autos mit Verbrennermotor gemeldet, aber nur 8056 Batterie-Elektroautos (BEV). In Worten: ein Prozent der Münchner Autoflotte.Nicht verkannt werden darf allerdings, dass Hybrid-Autos (PHEV) für die deutsche Autoindustrie – jedenfalls solange Tesla noch nicht dazu gehört – mit ihrer glorreichen Verbrennervergangenheit für den Ökonomen ein Rettungsanker für den halbwegs schmerzfreien Beschäftigungsübergang in der Branche in eine CO2-freie bzw. -neutrale Antriebszukunft sind. Oder nach Lesart des VDA „ein idealer Einstieg in die Elektromobilität“. Die Inlandsproduktion verdoppelte sich in 2020 auf über 600.000 E-Fahrzeuge. – Sobald Tesla als deutscher Hersteller ab Mitte 2021 dazugerechnet wird, entstammt fast die Hälfte der weltweit produzierten Elektro-Autos den Werken deutscher Hersteller!
Elektroautos sind Verbrennerautos in allen Belangen überlegen
Im Mittelpunkt der Befürworter steht natürlich die Ökologie. Lange Zeit hielt sich das Gerücht, Elektroautos seien in Deutschland im Unterhalt via Zapfstelle kostengünstiger, in Bezug auf den CO2 Ausstoß umweltfreundlicher und in Bezug auf die Reichweite ähnlich unproblematisch handelbar wie Verbrennerautos, vor allem solchen mit Dieselmotor. Keines dieser Argumente ist richtig:
- Die Betankung der E-Autoflotte ist aktuell an der Zapfsäule oftmals teurer als mit konventionellem fossilen Treibstoffen. Eine Vielzahl von Anbietern und Verrechnungssystemen erschweren nicht nur die Betankung durch die E-Auto Nutzer, sondern vor allem auch Vergleiche, aber alle seriösen Analysen kommen zu diesem Ergebnis: das Fahren mit dem Elektroauto ist teurer als mit vergleichbaren Verbrennern.
- Die Lademöglichkeiten der vielen neuen E-Autos sind der Schlüssel zum Erfolg der batteriebasierten Elektromobilität. Eine ausreichende Anzahl notweniger Zapfpunkte und die Vermeidung von Warteschlangen für die politisch geplante Flotte von 10 Millionen Elektroautos in Deutschland bleibt frommes Wunschdenken. Ein Beispiel soll genügen: Wenn 10 Millionen Elektroauto 1 x pro Woche betankt werden, ergibt das pro Tag 1,315 Millionen Tankvorgänge. Bei einer theoretischen Tankdauer von 30 Minuten und kontinuierlicher Auslastung über 24 Std. bedeutet das 27.400 Zapfpunkte zur Betankung der Flotte. Der ‚Masterplan Ladeinfrastruktur‘ der Bundesregierung gibt das Ziel von 1 Mio. öffentlicher Ladepunkte bis 2030 vor. Um das staatlich vorgesehene Ziel zu erreichen, sind laut VDA künftig der Zubau von rund 2.000 neuen öffentliche Zapfpunkte pro Woche notwendig. So gesehen, sollte das geplante öffentliche E-Tanknetzt also ausreichen, um die Flotte zu versorgen. Aber der Teufel steckt in der Annahme einer kontinuierlichen Betankung der Flotte rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche. Was geschieht, wenn die Tankvorgänge diskontinuierlich und in Klumpen und nur zu Schwerpunktzeiten stattfinden? Wie reagieren dann das Netzt, wie die Stromversorger? Und die private Wallboxbetankung, obwohl inzwischen ebenfalls staatlich mit 900 Euro aufwärts gefördert, ist beim Bestand von 42,5 Millionen Wohnungen in Deutschland nur eine theoretische Lösung für die 15,9 Millionen Einfamilienhausbesitzer als Alternative, letzteres allerdings nur für vermögende Stadtbewohner, da Elektroautos auf dem Lande wegen Reichweitenproblemen nicht gefragt sind. Der große Alt- Bestand der Mehrfamilienhäuser in Deutschland ist in der Regel für E-Betankung weder ausgerüstet noch nachrüstbar, u.a. auch der unzureichenden Stromnetze wegen.
- Die Angaben über die Reichweiten der am Markt erhältlichen Elektroautos sind nicht gesetzlich fixiert, sondern werden von den Herstellern unter Idealbedingungen hinsichtlich Witterung, Fahrgeschwindigkeit und Fahrstil in Eigenanalyse individuell ermittelt und auf das Papier gedruckt. Zahlreiche Praxistest von Autotestern und –Journalisten kommen zu völlig anderen – niedrigeren – Ergebnissen. Statt der versprochen 400 Kilometer Reichweite schrumpft die fahrbare Entfernung bei Frost und Schnee und voller Klimaanlage, im Stopp-and-Go Verkehr, im Stau und bei aggressiven Ampelstarts und Überholmanöver um über die Hälfte. Aus der geplanten Kaffeefahrt ins Grüne oder dem Tagesausflug zum Skifahren in der Berge wird dann sehr schnell ein E-Tankstellen Suchausflug. Glaubt man den testenden Journalisten vielfach mit sehr ärgerlichen Ergebnissen. – Bei Verbrennern tauchen diese Probleme selbst bei der Querung Europas nicht auf, vor allem nicht bei Dieselmotoren.
- Letzter Punkt der Ökologie-Denkfehler: Elektroautos in Deutschland sind vielfach „dreckiger“ als gedacht. In der Diskussion um die Umweltbelastungen durch PKWs gibt es zahlreiche Untersuchungen insb. zum CO2 Ausstoß (vgl. z. B. die VDI-Studie aus 10/2020). In der Mehrzahl kommen sie zum Schluss, dass es inzwischen Vorteile für die Elektrofahrzeuge (BEV) gibt, wenn man den gesamten Lebenszyklus betrachtet. Die Elektrofahrzeuge starten zwar mit einem Handicap, weil vor allen Dingen die Herstellung der Akkus viele Tonnen CO2 mit sich bringt. Im Laufe der Jahre holen sie dann aber schnell auf, weil der Ausstoß an CO2 pro 100 km angeblich viel geringer sei. Die Schwelle, der höheren Umweltfreundlichkeit von E-Auto gegenüber Verbrennern wird je nach CO2 –Belastung der Batterieproduktion und des Recyclings (craddle-to-grave) zwischen 60.000 bis 160.000 Kilometer Gesamtfahrleistung angesetzt – ein weites Feld. Diese Argumentation trifft für Deutschland nicht zu, weil hier die wachsende Flotte von Elektroautos in Zukunft weiter mit Kohlestrom betankt werden muss, der nach Berechnungen des EU Parlament zu einer CO2Belastung von 300 gr/km führt; nur zur Info: vorgeschrieben sind aktuell 95 gr/km, in 2030 56 gr/km.
- Seriöse wissenschaftliche Studien (u.a Prof. Ulrich Schmidt (IW-Kiel), EU-Parlament, Prof. Prof. Dr. Peter Hoberg (Hochschule Worms) weisen das eindeutig nach. Der deutsche Ausstieg aus Kohle und Kernenergie reißt Angebotslücken und fordert seinen energiepolitischen Tribut. Zwar führt unter dem Strich der zusätzliche Bau von Anlagen der erneuerbaren Energien dazu, dass der durchschnittliche CO2 Ausstoß pro kWh Jahr für Jahr zurückgeht. Der Anteil der fossilen Energieerzeugung fällt somit. Aber selbst für das Jahr 2030 gilt ein Ziel von 65% im erzeugten Strom. Die fossilen Energien werden somit im nennenswerten Umfang notwendig bleiben.
- Ein wesentlicher Punkt: Es geht nicht um den durchschnittlichen CO2-Ausstoß einer eingesetzten Energieeinheit, sondern um die incrementale Veränderung, also die Zu- oder Abwächse. Ein erhöhter Stromverbrauch, z. B. für neue Elektrofahrzeuge oder Wärmepumpen, führt dazu, dass zusätzlicher Strom benötigt wird, was Experten nicht überraschen kann. Da aber alle erneuerbaren Energien aufgrund des Vorrangs immer eingespeist werden, um die Lücken bei Kohle und Kernkraft zu füllen, ist eine Steigerung nicht möglich. Auch langfristig müssen die konventionellen Energien den Ausgleich die wachsende Flotte von Elektroautos übernehmen Der Ausgleich kann fast nur über die fossilen Kraftwerke oder wachsende Importe von Kohle- oder Atomstrom aus dem Ausland bewerkstelligt werden. Betriebswirtschaftlich bedeutet dies, dass die Anpassung an die volatile Stromnachfrage nicht durch die erneuerbaren Energien geschehen kann, weil diese immer mit maximaler Leistung einspeisen Damit muss für den relevanten CO2 Ausstoß der Grenzbetrag der fossilen Stromerzeugung und nicht der Durchschnittsbetrag aller Stromerzeugungsarten angesetzt werden. Somit fordert und fördert jedes zusätzliche Elektrofahrzeug fast nur die fossile Stromerzeugung.
- Das führt zu der – für die Umweltpolitik fatalen – Schlussfolgerung, dass Elektrofahrzeuge in Deutschland zurzeit lokal CO2–frei betrieben und nur in kleinen Nischen sinnvoll sind. Sie werden zwar mit hohen staatlichen Subventionen in den Markt gedrückt, weil sie angeblich umweltfreundlicher sind. Das ist heute in Deutschland aber nur dort der Fall, wo eine Betankung mit „grünem“ Strom 100 Prozent sichergestellt werden kann. Das ist im geplanten Elektro-Massenbetrieb ausgeschlossen.
Elektrisch fahren ist sexy und erlaubt Autonomie am Steuer
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- Autotester wie Ist-Nutzer schwärmen immer wieder von dem unübertreffbaren Drehmoment von Elektroautos, die beim Kavalierstart Verbrennerautos weit hinter sich lassen (allerdings im Wiederholungsfall nicht sehr oft). Dem steht im Stadtverkehr allerdings der Nachteil gegenüber, dass zusätzliche Soundsysteme verbaut werden müssen, um Fußgängern akustische Warnsignale zu vermitteln. Auch verlangt jede längere Fahrt mit dem E-Auto zum einen eine sorgfältige Strecken- und Tankplanung, zum anderen eine „zivile“ und defensive Fahrweise. – Freude am Fahren kommt da nicht auf!
- Weswegen einige Autohersteller wie Tesla versuchen, dem Fahrer das Selbstfahren abzugewöhnen und das Auto mehr und mehr zum fahrenden Roboter zu machen. Manche geraten deswegen geradezu ins Schwärmen: “Der Autopilot von Tesla macht Autosoftware sexy, das ist wie Playstation spielen!“ Die Spielfreude endet allerdings dann, wenn nämlicher Autopilot einen querstehenden LKW auf der BAB als eine Brückendurchfahrt identifiziert. Selbstfahrende Autos können bis zu einem bestimmten Level dem Fahrer das Leben erleichtern, z.B. im Stau oder bei Schleichfahrten auf der Autobahn, ansonsten sind nach wie vor viele technischen wie rechtlichen Fragen – z.B.: wer haftet bei Unfällen, Hersteller oder Fahrer? – ungeklärt.
- Neuere Umfragen und statistische Erhebungen städtischer Behörden weisen nach, dass als Folge der Corona-krise dem eigenen Auto wieder ein wachsender Stellenwert beigemessen wird. Die eigenen, virusfreien Blechwände gewinnen, ÖPNV und Car-Sharing jedweder Couleur verlieren, und zwar deutlich. Was natürlich in Ballungsräumen den Bedarf an CO2- freier oder -neutraler Mobilität zusätzlich erhöht. –Sobald die Corona-Pandemie aus den Schlagzeilen verschwindet, wird die Diskussion um dieses Thema erneut in den Blick der Öffentlichkeit geraten.
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Schlussfolgerung
Da die Klimawandeldiskussion anhält und das Handeln der Politik bestimmt, wird nach erfolgreicher globaler Impfaktion das Thema der CO2-Reduzierung wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion geraten. Brennpunkt dabei wird der Verkehrssektor und damit das auch das Verbrenner-Automobil als 1,6 milliardenfacher mobiler CO2-Emittent bleiben.
Da weder Wasserstoff noch sonstige Derivate (E-Fuels) absehbar als Substitute des fossilen Treibstoffs zur Verfügung stehen, bleibt als Zwischenlösung lediglich der Rückgriff auf PHEV´s bzw. BEV´s zu Verfügung.
In Anlehnung an von Clausewitz kann die Gesellschaft also mit dem Rückgriff auf Elektromobilität statt fossiler Verbrennung im Kampf gegen den Klimawandel zwar eine Schlacht gewinnen, nicht aber den Krieg! Dazu bedarf es bei der Automobilität effizienterer Waffen!
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Meines Wissens stehen bei der Formel E wie Elektroauto große, dieselbetriebene Generatoren an der Rennstrecke…
Das stimmt! Die sind laut Betreiber der Formel E aber nicht für die Beladung der Fahrzeuge, sondern für den Betrieb der Verkaufsstände, Pommesbuden etc.. Und dies auch nur im Fall von Engpässen…
Und wie werden die Autos geladen? Steckdose in der Pommes-Bude..?
Nach dem was ich so lese, werden die Fahrzeuge aus umgerüsteten(!) ehemaligen Dieselgeneratoren beladen welche mit Glycerin betrieben werden. Das soll angeblich ohne Ausstoß von Schadstoffen passieren. Wo die Steckdose ist kann ich Ihnen aber auch nicht sagen…
Diese 30% der Bürger die sich dann kein Auto mehr leisten können sollten halt dann anders wählen. Wenn sie das nicht tun dann brauchen sie auch nicht zu meckern.
Die Hybridautos sind wie die Stromversorgung:
Ein doppeltes System, bei dem das eine immer mehr vom anderen braucht,
das mehr Rohstoffe verbraucht und nur dazu dient, gutgläubigen Menschen Sand in die Augen zu streuen.
Ich warte auf den Tag, wo ich aufwache und die EU, menschengemachter Klimawandel, Schutzsuchende und Corona nur ein schlechter Traum waren…
Danke für die „unfrisierten Gedanken“!
Die Regierung hat zur Förderung der Elektromobilität gerade erst die 15 km Regel erlassen. Ab 2022 sollen dann Pferdefuhrwerke und das Halten von Eseln gefördert werden.
Das wird leider nichts nutzen, denn mit technischen Fakten setzen sich die Öko-Ideologen und deren Hof-Journalisten ja grundsätzlich gar nicht erst auseinander.
Am Ende würden man dann die Problematik vielleicht sogar möglicherweise noch verstehen (ok, das ist unwahrscheinlich, weil es dafür auch die entsprechenden kognitivenFähigkeiten und technische Kompetenzen braucht) und müßte seiner Religion abschwören, das geht ja wohl gar nicht…
Wenn alles was Herr Becker von sich gibt so fundiert ist, wie das Verquicken der Bedeutung der Ratte für die chinesische Astrologie und dem Auftreten der Pest im Mittelalter, dann wird mir die Entwicklung des Industriestandorts Deutschland um einiges klarer.
Wird bei „grünen“ Windrädern auch regelmäßig gemacht.
Damit die Windräder nicht verrosten, müssen sie in Betrieb sein. Dazu wird ein Dieselgenerator verwendet. Statt sauberen Ökostrom zu produzieren, verbraucht die Anlage jetzt tausende Liter Diesel im Monat.
Hört sich lustig an.
Kommt nur bei Nordseewindparks vor, vor allem in der Bauphase. Die Stromaggregate werden dazu verwendet, Vitalfunktionen aufrechtzuerhalten, solange noch kein Strom produziert wird. Dazu zählt die Beleuchtung, vor allem aber ist es notwendig, die komplizierte elektronische Steuerung zu klimatisieren. Im Innenraum sorgen Kompressoren für einen Überdruck, der die aggressive salzhaltige Meeresluft ist außen halten.
Das Problem gab es 2013 beim Windpark Riffgate, weil der Leitungsbetreiber die Leitung nicht rechtzeitig fertiggestellt hat.
Also regelmäßig kommt das nicht vor.
„Auf vergleichbare Zukunftsboten via Horoskop muss das aufgeklärte Abendland verzichten.“ LOL Echt jetzt? Aufgeklärt? Der ist gut. Ich helfe nach mit etwas Spökes. Nur zur Unterhaltung.
Seit Ende 2012 wandert Jupiter aus dem Steinbock in den Wassermann. Saturn folgt ihm langsamer. Jupiter eilt ihm davon. 20 Jahre Steinbock sind zu Ende. Steinbock, der Strenge (zu sich selbst) und Saturn (der strenge Meister) in diesem Zeichen, kann man interpretieren als zunehmender Einfluss des Staates auf die Bürger, Wegnahme von Freiheit, Gängelung, Totalitarismus. Die nächste 20 Jahre wird das in den Hintergrund treten, die Freiheiten wieder zurückerobert werden. Die ersten deutlicher wahrzunehmenden Veränderungen sind Ende Januar zu erwarten. Aber nicht vom Himmel fallen. Denn das Glück ist nur mit dem Tüchtigen.
Zitat: „…sind laut VDA künftig der Zubau von rund 2.000 neuen öffentliche Zapfpunkte pro Woche notwendig. So gesehen, sollte das …“
Denkt eigentlich mal jemand darüber nach, WER diese Zapfpunkte errichten soll? Baukapazitäten sind Mangelware, selbst wenn nur die Hälfte dieser o.a. Zapfpunkte mit Tiefbauarbeiten verbunden sein sollten. Die Netze müssten auch entsprechend verstärkt werden. Das geht nun mal nicht virtuell.
Es beginnt mit Planung, Genehmigung, verkehrsrechtlicher Anordnung, ggf. Grundbucheintragungen usw. Danach benötigt es Bauleitung, Logistik, Technik etc. sowie ausreichend Facharbeiter, welche das Wolkenkuckucksheim bauen.
Alle Geräte und Maschinen benötigen Treibstoffe, die Kabel müssen irgendwo produziert werden. Das Rohmaterial (Kupfer oder Aluminium) liegt auch in keinem Schrottcontainer.
Leider hat die Sache auch noch einen weiteren kleinen Haken:
Wer bezahlt diesen Aufwand? Doch sicher nicht der Zapfpunktnutzer, nein, der Netzbetreiber. Und von wem bekommt er sein Geld? Genau- letztendlich vom Verbraucher bzw. dem Stromkunden. Man glaubt doch wohl nicht, dass der hippe E-Automobilist für den Strom aus der Wallbox 2,50€/kWh zahlt?
Sehr gut, und nein da oben denkt offenbar niemand mehr
Googeln Sie z.B. nur mal die Zusammensetzung der „Kohlekommission“ und deren Viten, dann wissen Sie, wie und von wem solche technischen und organisatorischen Probleme gelöst werden.
Da kam im MDR-StaatsTV gestern (oder vorgestern) ein Beitrag über ein Unternehmer in Sachsen, der seine Fahrzeugflotte teilweise auf E-Mobilität umgestellt hat. Nun reichen aber die Zuleitungen nicht in der Kapazität um nicht mal die Hälfte seiner neuen Mobile zu laden. Was macht der? : Stellt sich einen Dieselgenerator von der größe von 2 Kleiderschränken auf den Hof, produziert damit Strom, ladet damit seine E- Autos. ….Mir tat vor Lachen noch ne Stunde später der Bauch weh.
Ja, mir ging es genauso
Was wollen Sie? Er rettet das Klima durch E-Mobilität. Die Autos emittieren weder CO2, noch Stickoxyd. Und Fördergeld bekommt er auch noch dafür. Win-win.
Haben doch die Grünen an ihrer Parteizentrale auch gemacht!
Und wer spricht vom Feinstaub durch erhöhten Reifenabrieb aufgrund von höherem Gewicht und größerer Beschleunigung? Wer kauft bei derzeitigen Batteriepreisen ein gebrauchtes E-Auto?
Denken Sie jeder Nutzer drückt beim Ampelstart im Telsa auf die insane-Taste um dann die maximale Beschleunigung herauszuholen?
Man kann auch in einem antriebsstarken Elektroauto wie ein normaler Mensch fahren und dann sind auch die Reifen nicht gleich weg. Soll auch bei den zahlreichen anderen Sportwagen klassischer Art funktionieren.
Vielleicht dient ja der 15-km-Radius des Lockdowns dazu, dass wir uns schon mal an die e-Autos gewöhnen können…
„Automarkt schrumpft 2020 um fast ein FünftelDie große Nachfrage im Dezember konnte das Blatt nicht mehr wenden. Im vergangenen Jahr haben die Autohersteller fast ein Fünftel weniger Autos verkauft als im Jahr zuvor.“ https://www.spiegel.de/wirtschaft/automobilindustrie-verkaeufe-2020-um-19-1-prozent-eingebrochen-a-6769d275-0392-4fe2-8ee5-780b0c4f7b0d
Wie gut, dass die Pandemie kam, so muss heute keiner darüber nachdenken, dass in diesem Land das Auto zum Staatsfeind Nr. 1 erklärt wurde. Erst erstickten alle am Feinstaub und es hagelte Fahrverbote, dann kam noch die Klimahysterie dazu und Gretas Jünger machten Hatz auf Autofahrer.
DIe Schrumpfung des Automobilmarktes haben wir auch schon kommentiert und Alternativen vorgeschlagen, siehe: https://tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/richardt-der-niedergang-der-deutschen-autoindustrie-ist-von-der-politikverursacht/
Hilft den ideologisierten und daher tatsachenimmunisierten Phantasten leider nicht. Dagegen ist kein noch so objektivierendes Kraut gewachsen.
Nur zur Zauneidechse:
Das E-Auto ist linksgrünes Lieblingsprojekt und den Linksgrünen waren Flora und Fauna schon immer völlig wuppe, nur vorgeschobene „Kinderschutzschilde“.
Darum wird auf die Kriechtiere keinerlei Rücksicht genommen werden, aber am Ende wird auch das E-Auto seine Besitzer nicht glücklich machen, denn es gilt individuelle Mobilität als Feind. Irgendwann kommt dann das Fahrrad an die Reihe – Stichwort Reifenabrieb…
Zwei Aspekte sollten hierbei noch genauer beleuchtet werden:
1.) Sind die steigenden Neuzulassungen wirklich Neuzulassungen durch private Endverbraucher, oder schönen Hersteller wie auch auf dem Verbrennermarkt üblich nur die Statistiken durch Tageszulassungen und Verkäufe an Händler/Leasingunternehmen in eigener Hand?
2.) Verbrenner dürfen nur 130g CO2/km ausstoßen, ab diesem Jahr sogar nur noch 95g CO2/km. E-Autos verbrauchen 17-24 kWh auf 100 km, eine Kilowattstunde aus Kohlestrom erzeugt jedoch bis zu 360g CO2! Die Umweltbilanz von E-Autos sogar im Betrieb ist bei Stromerzeugung rein durch Kohle also wesentlich schlechter!
https://www.volker-quaschning.de/datserv/CO2-spez/index.php
Ihre Aussage ist nicht richtig:
Bei einem mittleren Elektroenergieverbrauch von 20 kWh/100 km ist der CO2- Ausstoß =0,2 kWh/km*360 g/kWh=72 g CO2/km !!
Für eine kWh Strom aus Braunkohle bläst das Kraftwerk ca. 1,2 kg CO2 in die Luft. Ein Elektroauto mit Braunkohlestrom betrieben emittiert also rechnerisch ca. 240 g CO2 pro Kilometer.
Die Mobilität der Zukunft – setzen wir doch wieder auf´s Pferd. Keine KFZ-, Mineralöl- oder Märchensteuer. Das Reisen wird auch nicht unwesentlich langsamer, als mit der „Elektro-Gehhilfe.“ Sparen wir uns den Netzausbau. „Autonom“ ist´s auch noch, das Pferd findet allein nach Haus in den Stall. Sparen wir uns gleich noch G5 dazu. Bei so vielen Vorteilen: Na das ist doch ein Plan, oder?
Das mit dem Pferd ist keine so gute Idee, denken Sie mal an all die Tierschutzorganisationen, die würden sofort „Sturm laufen“ 🙂
Zur Pferdemobilität bitte mal hier (http://www.ekdamerow.com/NEU_2009-10/Pferde/Seiten/113-3pferderecht2014_KutschenRomantik1900.html) nachlesen.
Unter anderem „Eine erhebliche Hypothek des städtischen Pferdeverkehrs waren die tierischen Exkremente. Jedes Pferd produziert im Mittel am Tag rd. 15 kg Frischkot und 10 Liter Harn. Bei einem 8-stündigen Arbeitstag bleibt davon ein Drittel auf der Straße. 1886 enthielt der Londoner Straßenschlamm 60% organische Masse neben 10% Eisenabrieb (von Hufeisen und Eisenrädern) und 30% Steinabrieb.
Die Exkremente ernährten im Sommer unzählige Insekten und verpesteten die Luft. Schlimmer waren davon ausgehende Reizstoffe, insbesondere Ammoniak. Ein Londoner Arzt klagte Ende des 19. Jahrhunderts, die Reizungen von Nase, Hals und Augen seien dadurch entsetzlich.“
Herr Becker irrt, BEVs sind keine Zwischenloesung, sie funktionieren sehr gut und bringen den Spass am Autofahren zurueck. Ich moechte mein E-Auto nicht missen, dass ich seit bald 3 Jahren fahre. Keine Steuer, minimale Versicherungskosten (265,-/a), keine Reparaturen und Strom gibt es 8 Monate fuer kleines Geld vom Dach. Bin davor fast 30 Jahre durch die Gegend gedieselt und hatte einfach keinen Bock mehr auf die stinkende, schüttelnde Kiste mit dem Stern drauf. Wer einmal so ein E-Teil gefahren ist kann den thread hier nicht mehr verstehen.
Warten sie ab, bis die Feuerwehr ihr geliebtes Gefährt für kleines Geld geordnet in einen Wassercontainer versenkt… weil die Kameraden nicht wissen wie sie die fahrende Feuerbombe aus kriegen sollen… alles gut zu Ende gedacht….
https://efahrer.chip.de/news/teslas-brennen-beim-haendler-ab-die-feuerwehr-hat-einen-schlimmen-verdacht_103331
Ob Tesla, VW, BMW oder Kia. Egal. Alles dasselbe.
Das geht alles nur weil von der Solaranlage über die KFZ-Steuer bis hin zum Auto alles subventioniert wird. Seien sie mal nicht so stolz darauf das ihr gutes Gewissen von allen finanziert wird, die sich solche teuren Extravaganzen nicht leisten können. Geniessen sie es solange es geht.
Und das ein 3 Jahre altes Auto keine größeren Reparaturen hat setze ich mal voraus (kommt aber auf die Fahrleistung an). Bremsen, Fahrwerk, Reifen und andere Komponenten altern beim E-Auto genauso wie bei Diesel/Benziner.
Es geht mir nicht um das gute Gewissen, das ist mir s….. egal, ich bin ein TechNerd. Ich fahre elektrisch weil das Spass bringt. Keine Vibrationen, starke Beschleunigung und lautloses gleiten. Mein Leaf Baujahr 2016 ist nicht subventioniert, mit keinem Cent. Für die PV-Anlage gab es auch keinen Subvention, nur der Ärger mit dem Finanzamt und dem Netzbetreiber sind gratis. Ich verkaufe meinen überschüssigen Strom für 9,9 Cent die kWh, das ist gerade so kostendeckend. Weil ich den Strom gar nicht verkaufen will haben wir noch ein zweites E-Auto bestellt. Das Warmwasser wird ab Frühling per Wärmepunpe erzeugt. Mit etwas Glück können wir dann 8000kWh der PV-Anlage (etwa 14000kWh Jahresertrag) direkt vor Ort verbrauchen. Das bringt uns mehr als unseren Strom unter Wert zu verkaufen.
Jetzt bin ich aber verwundert. Sie verkaufen für 9,9 Cent je KW/h Strom kostendeckend? Wenn das so wäre würden doch viele z.B. Strom erzeugen und ihn für 20 Cent verkaufen und somit 10 Cent Gewinn machen. Diese ganzen Umweltabgaben wären dann doch gar nicht nötig. Wenn Sie heute als Privatperson für 30 Cent je KW/h bekommen sind sie am unteren Ende der Preise. Ihnen würden bei 20 Cent je KW/h jeder Privathaushalt die Bude einrennen den er würde seine Stromkosten um 1/3 senken. Oder anders ausgedrückt. Was machen Sie eigentlich wenn Stromüberangebot herrscht und keiner ihren Strom will? Ach so ja hab ich vergessen. Sie können ihn trotzdem verkaufen. Die Differenz zum Negativpreis an der Strombörse bezahlen ja die anderen Stromabnehmer über EEG, Netzabgabe usw.
Ja klar ComCom, mehr oder minder auf Kosten der Allgemeinheit (Subventionen, schon mal gehört ?!) eine E-Schüssel fahren und schlau daherreden, wie arm, aber so sind sie eben die sog. „Salon-Grünen“.
Warten Sie’s mal ab wenn die Mineralölsteuer auf die E-Auto-Strompreise ungelegt wird, dann werden sie Augen machen und es ist sehr schnell zu Ende mit den ach so schlauen Sprüchen.
Das E-Auto ist lediglich die Übergangstechnologie zum K-Auto. KEIN AUTO.
Die Massenmobilität wird ganz schlicht und einfach über Jahre immer mehr abgeschafft werden. Abgeschafft mit jedem Autofahrer, der sich kein E-Auto oder die dazugehörige Infrastruktur wird leisten können.
Mobilität mit Fahrrad und zu Fuß soll das Klima retten, während „Eliten“ und Politiker selbstverständlich E-Auto fahren und fliegen (auch innerdeutsch), schließlich sind sie ja „wichtig“.
Schöne, neue Welt. Schwarz-grün wird es richten.
Solche Betrachtungen gehen am Problem vorbei, das Problem heißt „Leistungsbereitstellung“. Die letztlich ALLES begrenzende Größe ist der Momentanwert der verfügbaren Kraftwerksleistung. Das verstehen i.d.R. nur Ingenieure von daher rechnen sich die technikfernen Politiker und Medien das Problem schön. Wir haben gar nicht die Kraftwerksleistung um 10 Mio E-Autos „mobil“ zu halten, und schlimmer noch, wir steigen ja aus Atomkraft und Kohle aus. Wenn jetzt noch einer sagt der Strom kommt dann aus Wind und Sonne, sind wir endgültig im Öko-Märchenwald angekommen. E-Mobilität ist eingeschränkte Mobilität und jeder der etwas anderes erzählt hat keine Ahnung oder ist ein Lügner….
Das ist eines der Hauptprobleme, genau auf den Punkt. Allerdings sind in Deutschland nicht nur 10 Millionen PKW zugelassen, sondern 47 Millionen! Es wird, auch bei dichtestem Ausbau erneuerbarer Energien, niemals die benötigte Energiemenge für 47 Millionen E-Autos zu erreichen sein.
Politik, die ausschließlich auf das E-Auto setzt und keine Alternativen duldet, wird niemals zu vollständig umgestellter E-Mobilität führen, sondern Mobilität so lange vernichten, bis sich nur noch ein kleiner elitärer Kreis individuelle Mobilität überhaupt erlauben kann.
Das Ziel ist daher sehr eindeutig nicht Umstellung auf alternative Konzepte, sondern weitgehende Abschaffung individueller Mobilität. Klaus Schwab läßt grüßen.
Das Ergebnis jedenfall wird sein, daß wir Frankreich, Polen, den Niederlanden, unseren Nachbarn, eine Gelegenheit schaffen, sich mit Atom- und Kohlestrom, den sie zusätzlich produzieren, eine goldene Nase zu verdienen, indem sie ihn nach Deutschland exportieren.
Darüber hinaus schaffen wir Frankreich, Polen, der Schweiz, unseren Nachbarn, die Gelegenheit, sich eine goldene Nase zu verdienen, indem sie unseren zeitweise überschüssigen Wind- und Sonnenstrom zu „negativen Preisen“ abnehmen.
Win-win also für unsere Nachbarn und loose-loose für uns. Wir retten die Welt und fangen bei den Finanzen unseren Nachbarn an. Immerhin, wir tun was für´s Gemüt vor allem derer mit der etwas geringeren Auffassungsgabe für komplexe Zusammenhänge und dem ganz großen Herzen für die gesamte Welt und nötigenfalls auch darüber hinaus. Hurra, am deutschen BIP (ehem. „Wesen“) soll die Welt genesen! Irgendwann aber werden selbst die schlichteren Bürger noch merken, daß sie es ja sind, die das BIP erst einmal erwirtschaften müssen… Naja, vielleicht hat man ihnen bis dahin auch eingetrichtert, daß Vermögensnationalismus oder Einkommensnationalismus uns nicht weiter bringe. Vermögens- oder Einkommens-Egoismus natürlich auch nicht. Das war die Sache mit dem Ochsen und dem Esel Erich, Sie erinnern sich…
Genau das ist doch das Ziel: Freie Fahrt für alle Privilegierten aus Politik und rotgrüner Gesellschaft! Alle sind gleich, das Politbüro ist gleicher
Lieber Herr Becker, wir brauchen uns über die aktuellen Aussagen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) nicht zu wundern. Die Vorsitzende, Frau Müller (CDU), war von 2005 bis 2008 Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin. Von 2008 bis 2016 war sie Vorsitzende des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), danach Vorstand ‚Netze‘ beim RWE. Sie hat eine Banklehre und ein Betriebswirtschaftsstudium absolviert.
So funktioniert Lobbyismus invers bei Frau Merkel:
Nicht mehr der Industrieverband sagt der Politik was er benötigt, sondern die Politik gibt vor, wie der Verband zu denken hat, indem sie fachfremde Politiker dort installiert. Das kannten wir schon von der DDR. Frau Merkel hat es zum Schaden unseres Landes in der BRD eingeführt.
Ganz richtig, Frau Müller ist als Lobbyistin für grün-ideologisierte Regierungspolitik dazu auserkoren, den VDA auf Linie zu bringen/halten. Hat sie bereits mit Bravour bei ihrer vorhergehenden Verbandsposition (BDEW) mit der Energiewirtschaft geschafft. Wenn sie mit den Autos fertig ist, geht sie in den Agrarsektor, um da mal „aufzuräumen“.
Also gewählt wurde Frau Müller immer noch von den VDA Mitgliedern, sprich Automobilherstellern. Die Regierung hat da keine Karte.
Man war beim VDA mit dem Vorgänger nach 2 Jahren nicht mehr zufrieden, weil die politische Durchschlagskraft gefehlt hat.
Die Ökobilanz der E-Mobilität ist noch schlimmer als im Artikel dargestellt. Neben der Batterie-Produktion muss auch der hohe Bedarf an Kupfer für Fahrzeuge und Lade-Infrastruktur berücksichtig werden. 400’000 Tonnen pro Jahr werden in Chile ausschliesslich mit Kohlestrom raffiniert. Die Kohle kommt aus Neuseeland per Hochsee-Schiff.
Oekonomisch rechnet sich der Betrieb eines eAutos knapp; allerdings nur weil auf dem Ladestrom keine Mineralöl-Abgaben anfallen. Das wird sich der Staat langfristig nicht gefallen lassen. Spätestens bei 20% Elektronanteil kommt Roadpricing für alle. Dann wird’s für alle richtig teuer.
Das e-Auto ist der Trabant der Merkel-BRD.
Ein Staatsprojekt, das man notfalls nimmt, im Vergleich zu den Fahrzeugen, die auf dem freien Markt angeboten werden, nicht konkurrenzfähig.
Und: Die Wattzahl von Staubsaugern beschränken, um Strom zu sparen, aber gleichzeitig stromfressende Autos finanziell fördern. Genau mein Humor.
Und woher kommt dann eigentlich die Mineralölsteuer…?
Was die Aktie betrifft : Der Letzte macht das Licht aus.
Irgendwie lassen sich die Leute auch gern ver****en solange es nur hip und bezuschusst ist. So was wie hier im FOCUS:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/news/tesla-im-winter-reichweiten-test-bei-2-grad-so-weit-kommt-das-tesla-model-3-wirklich_id_12837149.html
Wer bitte fährt bei minus 2 Grad ohne Heizung? Wenn ich morgens rausgehe ist bei meinem Auto Innen=Aussentemperatur (und die Scheiben beschlagen blitzartig). Und der Tesla erreicht auch unter dieser Folter nicht die angegebene Reichweite. Ich hätte ehrlich gesagt wenig Lust jede längere Fahrt zum Lotteriespiel werden zu lassen.
Lieber Herr Becker,
wollte man 40 Mio. Pkw in Deutschland elektromobil betreiben und dazu mit erneuerbarer Energie betanken, bräuchte es verdammt vieler Kraftwerke bzw. Windmühlen.
Benötigt jedes E-mobil ca. 20 KWh je 100 Km (inkl. Stromverluste zwischen Zapfsäule und tatsächlichem Verbrauch) und beträgt die Jahresfahrleistung im Durchschnitt ca. 10.ooo Km, so werden 2000 KWh/a je KFZ benötigt. Bei 40 Mio. Pkw wären das 80 Mrd. KWh insgesamt.
In jeder der 8760h des Jahres müsste also eine Kraftwerksleistung von ca. 9 GW (9.OOO MW) zur Verfügung stehen. Windmühlen haben vielleicht eine tatsächliche Kapazitätsauslastung von 25%, d.h. es müsste die 4-fache Kraftwerksleistung errichtet werden, also 36.ooo MW.
325 neue Onshore-Windenergieanlagen mit 1.078 MW Leistung wurden im Jahr 2019 neu installiert, also im Schnitt 3MW Anlagen.
Es würden also ca. 12.ooo neue Windmühlen benötigt – derzeit gibt es 29500, deren Errichtung ca. 35 Jahre dauerte, das Jahr 2019 als Maßstab genommen. Ob das praktikabel ist?
Die Windmühlen sind überhaupt nicht grundlastfähig, also keine verläßliche Energieversorgung.
2021 das Jahr des Elektroautos? Klar, wenn ich in Kurzarbeit oder arbeitslos bin, ist das mein sehnlichster Wunsch. Bitte, das nächste Märchen!
„Neuere Umfragen und statistische Erhebungen städtischer Behörden weisen nach, dass als Folge der Corona-krise dem eigenen Auto wieder ein wachsender Stellenwert beigemessen wird. “
Die Politiker werden dafür sorgen, dass sich nur noch die UpperClass Autofahren leisten kann. Damit wird der aktuell gewachsene Stellenwert des privaten Autos für den größten Teil der Gesellschaft bald wieder sinken.
„Spaß beim Autofahren“, was ja letztlich heißt Autofahren aus Spaß, das ist etwas, was die ältere (deutsche) Generation braucht. Bei der jüngeren Generation ist dieses Attribut der Nachkriegsgeneration kaum noch vorhanden.
Logisch, fundiert, gut. Damit in Deutschland 2021 absolut chancenlos.
Mit dem Elektro-Auto wird nicht einmal eine Schlacht gewonnen, nicht einmal ein Scharmützel, nicht einmal Kinderschulturnen. Nichts. Man betrachte die Autos, die die Planwirtschaft hervorgebracht hat. Und man betrachte die Öko-Bilanz der Planwirtschaft. Dorthin werden wir wieder kommen. Unaufhaltsam. Ich verstehe die Gleichung nicht, dass mehr Windräder, mehr Elektroautos über Planwirtschaft die sogenannte Klimabilanz verbessern würden. Es wird sie verschlechtern, allein schon deshalb, weil jede Planwirtschaft ihre Ziele nie erreichen kann. Bzw. nur in den internen Statistiken. Aber grundsätzlich wird sie in Knappheit, Armut, kurz: in ökologischer und ökonomischer Zerstörung enden.
Wenn es beim Ausbau der E-Auto-Stromversorgung in Deutschland so rasant voran geht wie beim Ausbau vom schnellen Internet und von 4G bzw.5G, denn haben wir 2070 oder sogar schon 2060 die Hälfte der Notwendigkeit erreicht.
Boaah eii. Wass sind wir doch schnell…..
Bis dahin müssen wohl die ersten E-Säulen wieder rückgebaut werden, wegen der angekündigten lodernden Glut, äh gludernden Lot, äh quatsch, wegen der Greta Flut. Genau, wegen der Greta Flut.
Wo sind in diesem Winter eigentlich die Hüpfkinder. Ach ja, im Schnee stecken geblieben und vermutlich haben sie Angst, beim Hüpfen auszurutschen.
Was ich erst kürzlich erfahren habe, dass die „Prämie“ (= d.h. auch mein Steuergeld) im November 2020 bis Ende 2025 verlängert wurde. Bisher ging ich davon aus, dass dieses Lockmittel nur bis Ende 2020 gelten würde (schon teuer genug).
Auf meiner „Nordtour“ zum Jahreswechsel (ca. 2.000 km) sah ich sogar 2 Elektrofahrzeuge auf der Autobahn. Beide Male war es ein Tesla. Der „Verkaufsschlager“ aus dem Hause VW war scheinbar im „harten“ Lockdown.
Was das „Playstation-Gefühl“ betrifft, so wird das mittlerweile auch von Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb geboten … nur mal so am Rande bemerkt.
Den so genannten Umweltschützern (Grünnen) ging es nie wirklich um die Umwelt(oder wenn, dann um die vor der eigenen Haustür!), sondern nur darum, mit einer Agenda an die Macht und somit an die Fleischtöpfe zu kommen
Arte-Doku „Umweltsünder E-Auto?“
https://www.youtube.com/watch?v=X_4aTFTctnE
Im Zusammenhang mit Akkuautos von „Markt“ zu sprechen, ist Zynismus reinsten Wassers. Da gibt es keine „Marktnische“. Es gibt auch keinen „Markt“ für Windräder oder für die Angebote von ARD und ZDF. Es handelt sich um reinrassige Subventionsbiotope, es werden Angebote gemacht, die auf keinem Markt auf gewinnbringende Nachfrage treffen würden und folglich nicht generiert würden. Schon die Bepreisung der Antriebsenergie ist von irrwitziger Marktferne, sowohl bei Strom, als auch bei Kraftstoffen. Wie soll da eine marktkonforme Güterabwägung möglich sein? Die immensen Nachteile der Akkuautos hinsichtlich Reichweite, Komfort und Infrastruktur sind offensichtlich.
Ich habe in meinem Unternehmerleben gelernt, daß Subventionen immer dann gewährt werden, wenn ohne sie kein klar denkender Mensch jemals auf die Idee kommen würde, eine entsprechende Investition auch nur in Erwägung zu ziehen. Weil keine kostendeckende Nachfrage erwartet werden kann, also kein Markt dafür existiert.
Tolle Arte-Doku zum Thema E-Autos…
https://www.youtube.com/watch?v=X_4aTFTctnEhttps://www.youtube.com/watch?v=X_4aTFTctnE
Informativer Journalismus. Fast habe ich mich darüber erschrocken. Schon lange nicht mehr gesehen. Danke dafür.
Viele Worte über eine Technologie, deren Notwendigkeit nur herbeigefaselt wird. Ohne umfangreiche Kaufprämien und Verteuerung der bestehenden Antriebstechnologieen nicht durchsetzbar. Der gleiche Mist wie bei den Erneuerbaren. Aber Blödmichel hat durch seine Wahl genau dieses bestellt.
Eine Wallbox zum Aufladen eines Elektroautos, wie sie jetzt mit 900 € gefördert wird, liefert 11kw/h. In unserer Straße stehen 80 Häuser mit ca. 100 Haushalten. Jeder Haushalt hat im Schnitt 2 Autos. Angenommen, jeder Haushalt ließe sich 1 Wallbox installieren, entspräche das einer theoretischen Maximalleistung von 1,1 Mw/h zusätzlich, bei 2 pro Haushalt 2,2 Mw/h. Wenn also die Leute abends von der Arbeit kommen und mehrheitlich ihre gedachten E-Autos ans Netz anschlössen, weil sie am nächsten Morgen – im Winter – mit voll geladenem Auto losfahren möchten, würden > 600 Kw/h angefordert, während gleichzeitig das Abendessen zubereitet wird. Dafür, so sagte man mir, reiche der Kabelquerschnitt in der Straße nicht, es müßte ein wesentlich dickeres verlegt werden. Es sei denn, alle Haushalte hätten schon die Smartmeters installiert und die Stromversorgung könnte zentral geregelt werden.
Diese Situation ist gleich in allen längeren Straßen mit Wohnbebauung. Stellen Sie sich städtische Straßen mit mehrstöckigen Mietshäusern vor! Dort bräuchte man an jedem Parkplatz eine Ladesäule. Es müßten also im gesamten Land alle Straßen mit Wohnbebauung aufgerissen werden, um neue Stromleitungen zu verlegen.
Die Tankstellen brauchen dann nicht 1 oder 2 Ladestationen, sondern 10 oder 20, und die mit wesentlich höherer Leistung. Denn niemand will 4-8 Std. an einer Tankstelle herumlungern. Also auch hier neue Stromzuführungen, Transformatoren, Umspannwerke u.s.w.
Und dann wäre da noch die Frage, wo der zusätzlich benötigte Strom herkommen soll. Er wird ja nicht kontinuierlich angefordert, sondern stoßweise, mit Spitzen abends, wenn im Winter die Sonne nicht mehr scheint, sowie hin und wieder kein Wind weht.
Nirgendwo habe ich je etwas zu diesen Folgeproblemen gelesen:
Wieviele km Straße müssen aufgerissen werden, wieviele km neue Kabel gelegt werden? Wieviele Umspannwerke werden zusätzlich gebraucht? Wie b.z.w. wo soll der zusätzlich benötigte Strom erzeugt werden? Wieviele Kraftwerke müssen zusätzlich gebaut werden? Mit welchen Folgekosten müssen wir eigentlich rechnen? Ganz zu schweigen von der Entsorgungsproblematik.
Mir scheint, hier sollen – ganz sozialistisch – Fünfjahrespläne in einem eng umgrenzten Bereich umgesetzt werden, ohne daß die Folgeprobleme und -Kosten hinsichtlich ihrer technischer wie wirtschftlichen Machbarkeit überhaupt nur überschlagen werden. Ich kenne E-Techniker, Lehrer an Hochschulen, die unter vier Augen die E-Mobilität für eine technisch-wirtschaftliche Schnapsidee, einen Schildbürgerstreich halten.
Die Autos werden während der Arbeitszeit in den Firmen betankt.
Und wie macht es Norwegen denn, wo schon sehr viele Eautos herumfahren?
Fahrzeuge in den Firmen auftanken? Wo sie nicht mal ein Smartphone laden dürfen? Fragen sie mal rum, wer das darf.
wo sollen denn in den Firmen die Ladesäulen und das Bezahlmanagement herkommen???? Lächerliches Wunschdenken!
Wo ist der entscheidende Unterschied? Da ist er: Die Autos werden beim Arbeitsbeginn ans Netz angeklemmt, wenn im Winter in den Büros das Licht angemacht und die Kaffeemaschinen angeschmissen werden, zeitgleich mit den Produktionsanlagen in den Fabriken.
Das klappt dann sicher viel besser.
Norwegen hat übrigens einen hohen Anteil von Wasserkraftstrom, der zuverlässig dauerhaft zur Verfügung steht, ein Problem weniger…
Schon mal in Norwegen gewesen? Scheinbar nicht.
Außerdem, in welchen Firmen soll denn geladen werden, in denen, die jetzt pleite gehen?
Ganz einfach: Norwegen hat Wasserkraft satt und in den Kaltregionen schon lange eine Infrastruktur zur elektrischen Nachtbeheizung von Verbrennerautos. Die springen bei -20°C nur an, wenn die Starterbatterie Strom gibt und die Kurbelwelle sich im warmen Öl drehen kann. Den Strom nimmt man jetzt für E-Autos.
In Norwegen bricht auf dem Land schon mal das Netz zusammen, wenn die Städter mit ihren E-Autos ins Wochenende fahren. Und einen Firmenparkplatz mit durchgängiger Ladeinfrastruktur habe ich auch noch nicht gesehen. 1 oder 2 Placebos je 30 Stellplätze ja, mehr aber nicht. Selbst die Autohäuser sind da sehr sehr schmalspurig aufgestellt.
Wieviel Einwohner und Autos hat Norwegen nochmal?
So, hab mich jetzt schlau gemacht.
Norwegen 5,385 Mio Einwohner
Deutschland ca. 83 Mio
Fläche Norwegen 385000 qkm
Deutschland 357000 qkm
Kfz Bestand Norwegen ca. 3,5 Mio
Deutschland ca. 66 Mio.
Wer das miteinander vergleicht, der vergleicht auch Kuhfladen mit Ameisenködel(sofern es sowas gibt).
Frage hinreichend beantwortet?
Norwegen hat Wasserkraft ohne Ende und eine nicht zu vergleichende geringe Bevölkerungsdichte! Hier vergleichen Sie Äpfel mit Birnen……..
Die Firmen haben sicher alle genügend groß dimensionierte Versorgungsnetze… für ihre Produktion und die damit verbundene Wertschöpfung. Nicht für das Laden der E-Karren aller Angestellten und Arbeiter… wenn das bei Ihnen klappt, seien sie froh. Für die große Mehrheit wird das nicht gelten.
Hallo Trafo,
es gibt schon Firmen die das tun, mein Arbeitgeber ist so einer. Wir bekommen in Kürze 10 Ladepunkte, davon sind 6 öffentlich und 4 ausschließlich für die Angestellten. Es handelt sich um einen sog. stromintensiven Betrieb aus der Metallbranche. Bei der Menge die dort an Strom verbraucht wird, fallen die paar E-Autos vermutlich nicht einmal auf. Erzeugt wird der Strom u.a. teils selbst, mit einer 750 KW PV Anlage und zwei BHKW mit (ich glaube) zusammen knapp 4000 KW. Da das Unternehmen im ländlichen Raum liegt, ist das auch ein Entgegenkommen gegenüber der Belegschaft, die (wie ich) oft eine lange Anfahrt haben. Das das eine positive Ausnahme ist, das ist mir durchaus klar und dafür hat mein Arbeitgeber auch meinen Respekt.
Hallo Herr Peter, In Norwegen ist das E-Auto das Zweit- oder Drittauto, mit dem die Gattin allenfalls mal zum Einkauf fährt oder die Kinder von der Kita abholt, oder das Töchterlein mal ne Runde zur Freundin dreht.. Der Lebensstandart machts möglich. Zudem ist die Wohndichte daselbst viel geringer als im übergesiedelten Deutschland. Riesige Wohnsilos sind die absoluteste Ausnahme. Die Straßen beherrschen Allradler Pick Ups und SUV mit Diesel, meist mit der stärksten erhältlichen Motorisierung. Und ich erzähl das, aus eigener Anschauung, die nicht nur mal einen kurzen Urlaubstripp beinhaltet.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Elektroauto ist eine Mogelpackung für technische Analphabeten, überteuertes Spielzeug und ein idiologisches Konstrukt. Mit klammheimlicher Freude warte ich auf den Tag an dem die Tesla-Blase an den Börsen platzen wird.
À propos Autos während der Arbeitszeit aufladen. Wir hatten so einen Fall in der Familie. Das E-Auto wurde sogar von der Firma bezahlt. Wg. der Anschlußproblematik gibt es dort allerdings nicht genügend Ladestationen. Man kommt also morgens zur Firma. Alle Ladestationen sind belegt. Wenn eines der Autos voll ist und weg bewegt werden könnte, ist der Inhaber gerade in einem längeren Meeting. Danach ist etwas ganz dringendes zu erledigen. Kurzum, die Ladestationen werden nicht frei, jedenfalls nicht ausreichend lang. Im Winter schrumpfte die Reichweite derart, daß man mit der E-Karre kaum zur Arbeit und wieder zurück kam. Dann kam ein Baby, mit Kindersitz, Kinderwagen, Windeln, Spielsachen… Das E-Auto war ein Kleinwagen und für die Familie völlig unbrauchbar.
Die junge Familie war erleichtert, als an einem Stauende jemand auf das E-Auto auffuhr und es in einen Totalschaden verwandelte. Der Nachfolger ist ein moderner Diesel, was sonst.
Das E-Auto wird der Sargnagel der Stromversorgung, genauer: der Netzbetreiber. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Netzinfrastruktur diese Belastung auch nur ansatzweise trägt ohne das hier steuernd eingegriffen wird. Im Klartext: nicht sie entscheiden wann das Auto geladen wird sondern das Netz… und andersherum genau so: Zugriff vom Netz auf das Auto als Energiespeicher… na dann viel Spaß wenn früh die Karre fast leer ist. Ist dann wie beim Lotto. Oder die klimarettenden E-Autofahrer sind bereit noch mehr Geld für die kWh auf die Theke zu blättern… geht auch.
Die angeblich CO2-freie Elektromobilität ist nur die Fassade des Plans. Das eigentliche Ziel sind Millionen Batterien, also die Stromspeicher in Kombination mit den Smartmeters, der zentralen Regelbarkeit der Stromversorgung in Echtzeit. Die E-Mobilität soll aus Millionen Autobatterien einen großen, verteilten Stromspeicher schaffen.
Die Schildbürger bauten dereinst ein Rathaus ohne Fenster. Gegen die Dunkelheit versuchten sie, Licht in Kisten und Säcken zu fangen, um es ins Rathaus zu transportieren. Unsere Politik baute eine Energiewende ohne Stromspeicher. Jetzt versucht sie, Strom mit E-Autos und Smartmeters zu fangen, gegen die inhärent fehlende Grundlastfähigkeit. Und viele Bürger sind begeistert, ob solcher Tatkraft.
E-Techniker sagen mir allerdings, daß die Rechnung nicht aufgeht. Auch Millionen E-Autos und Smartmeters werden, wenn man es gegenrechnet, die fehlende Grundlastfähigkeit der Energieerzeugung ohne Kern- und Kohlekraft nicht kompensieren können.
Jawohl, so ist es. Und da ich selber Elektrotechnik gelernt und Energietechnik studiert habe, was wohl heute keinen mehr interessiert, kann ich es ganz gut einschätzen. Allwissend ist niemand. Wie sagte Manfred von Ardenne so schön: man muss nicht alles wissen, nur wo es steht. Ich ergänze: oder Fachleute fragen.
Das Batterieauto wird auch langfristig keine Lösung der Probleme sein, für die das konventionelle Auto die perfekte ist und sich daher weltweit durchgesetzt hat. Vergessen Sie nicht, Dr. Becker: Das Elektroauto gibt es genauso lange schon wie das Auto mit Benzinmotor.
Die meisten Käufer kaufen ein Auto, um damit bestimmte Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen. Sein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Verkehrsmittel ist, dass es spontan und ungeplante Mobilität sicher sowohl über 500 Meter als auch 5000 km gewährleisten kann. Also einmal um den Alexanderplatz herum oder bis nach Wladiwostok oder Shanghai- alles mit dem selben Gefährt. Ein E-Auto kann das nicht und wird es auch 2040 nicht können.
Dazu kommt, dass das Auto von Anfang an ein Gegenstand der Selbstabgrenzung, der sozialen Standesfestlegung war. Manche Autos werden sogar nur dafür gekauft. Ganz typisches Beispiel: Die kantige Mercedes G-Klasse in AMG-Ausführung mit 6,3 Liter V8. Klingt wie der Ford Mustang von Bullit. Und ist dadurch die meistverkaufte (!) Version, und nicht der Diesel, der sich viel besser für Förster oder die Afrikasafari eignen würde. Es gibt kleine Maurergesellen, die sich dafür verschulden wie ein Mittelschichtfamilienvater beim Hausbau.
Ich konzediere, ein Tesla wird auch als fahrende Haltungsbekundung gekauft, was sonst nur die Autos von Volvo schaffen (und früher, in meiner Jugend, der Citroen 2CV)
Aber die Masse kauft sich als Privatkunden weiterhin asiatische Kleinwagen oder Skodas, als Geschäftskunden den Audi A4 oder die C-Klasse. Und natürlich mit Diesel, wer beruflich 100.000 km im Jahr abschrubbt, für den zählen die vier Cent Preisunterschied.
Was wird durch Euro 7 und die CO2-Strafsteuer wirklich passieren? Das kann ich Ihnen sagen: So wie vor 1950 wird Autobesitz nur noch etwas für die oberen 10 Prozent der Gesellschaft, und wer dann keinen Dienstwagen hat, der muss ÖPNV und Bahn fahren. Der Zwang zur Heimarbeit, der mit Corona eingeführt wurde, passt dazu hervorragend, wenn das Pendeln aus Suburbia und Provinz unmöglich werden wird. Das ist die Zukunft des Autos. Und dafür reichen weltweit drei Hersteller, wie bei Handys auch.
Mercedes-Tesla = Apple
Hyundai-Toyota = Samsung
Der Rest: Chinaware.
Der Automarkt 2040.
„Dazu kommt, dass das Auto von Anfang an ein Gegenstand der Selbstabgrenzung, der sozialen Standesfestlegung war.“ Sie haben die Pläne des Weltwirtschaftsforums für die Lohnsklaven dieser Welt vergessen: Sie werden nichts besitzen und glücklich sein. Also üben Sie schon mal 😉
Die E-Mobilität ist gar nicht das eigentliche Ziel der Politik. Es sind Millionen über das Stromnetzt und Smartmeters gekoppelte Batterien, die die mangels Stromspeichern scheiternde Enegiewende retten sollen.
Sehr geehrter Herr Tichy,.natürlich habe ich bis zum Schluss gelesen..
..und das Sie meinen Beitrag veröffentlich haben revidiert meine JürgenFritzBlock Befürchtung..
allerdings bleibe ich dabei:
Der immer schon zur Erde gehörende stetige Wandel der klimatischen Verhältnisse ist kein Menschengemachtes und das E- Auto teurer wie nutzloser E- Schrott.
Viel wichtiger:
Wie, mit wem und wann geht es intensiv in den Beiträge um die Rettung des Landes?
Was alles nicht läuft kennen wir zur genüge..
Die konzertierte Gegenbewegung fehlt immer noch..
Packen Sie es mit an..
Herr Becker…ganz ehrlich…
Konträrer kann die Qualität und logische Fortführung einer Thesenkette zum Fazit hin kaum sein.
Bis zur Schlussfogerung bzw. dem dabei angesetzten Kontext war der Artikel sehr gut, diese allerdings war eine 5,0 , nicht bestanden.
Ja, vielleicht wird 2021 ein Jahr der Elektrokisten, aber das ist doch kein Übergang.
Denn das impliziert, dass das Ding eine Verbesserung darstellt, das Gegenteil ist aber der Fall, wo man hinschaut gibts keine Vorteile, mit viel gutem Willen wird hier und da gleichgezogen.
Es kann also maximal eine Verschlimmbesserung sein.
Lesen sie mal, was der Kollege Fehrenbach sagt.
Sie können sicher sein, dass sowohl bei den Herstellern, alsauch den Zulieferen niemand dem E-Auto eine Chance gibt, sobald sozialistische Maßnahmen eingestellt werden und sich das Teil am freien Markt beweisen muss.
Das kommt dann zur zweifelhaften Umweltbilanz dazu.
Ich persönlich hoffe, dass die Dämmerung bezüglich Elektromobilität lieber gestern als heute eingesetzt hätte und sie wird kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Ergänzend hierzu noch ein paar Daten:
Toyota produziert pro Minute im Schnitt 19,9 Fahrzeuge, VW 19,8, Hyundai 13,7. Wobei allein in China 48,9 Fahrzeuge pro Minute produziert werden. In Deutschland dagegen nur 8,9 Fahrzeuge.
Tesla’s Fahrzeuge erzeugen 0g CO2/KM, wohingegen die Fahrzeuge der VW Gruppe bei 131g CO2/KM, die von Daimler bei 133,6gCO2/KM liegen.
Tesla verkauft 42 EV pro Stunde, wohingegen VW nur 9 EV/h verkauft.
Tesla verkauft mehr EV als BMW, Nissan, VW und Renault zusammen.
In Norwegen werden 261% mehr EV pro 10000 Einwohner verkauft, als in jedem anderen Land. Diesbezüglich ist Norwegen das grünste Land mit einem Verkauf von 80000 EV pro Jahr, gefolgt von Schweden, den Niederlanden und Kanada.
Wobei wiederum in China insgesamt 1000000 EV/2020 bzw. 2904 pro Tag verkauft wurden.
(Quelle: https://www.moneyshake.com/shaking-news/miscellaneous/minute-of-motor-manufacturing-visualised).
Haben Sie schon bemerkt, daß der entscheidende Unterschied zwischen Batterieautos und richtigen Autos die Tatsache ist, daß das Batterieauto seine Antriebsenergie nicht autonom generiert, sondern diese Arbeit im Kraftwerk erledigen läßt, wo dann das CO2 anfällt, das ein Tesla mangels Auspuff nicht ausstößt? Wenn Sie einen Brühwürfel zum Kochen verwenden, müssen Sie nicht selbst eine Stunde den Herd anschalten um Brühe zu kochen. Das wurde in der Fabrik erledigt, wie auch die weiteren Produktionsschritte. Nach Ihrer Logik zählt das alles nicht mit, Sie betrachten nur den Teil des Prozesses, der den fertigen Brühwürfel bereits voraussetzt.
Nun. Gehen wir davon aus, ein Mittelklassediesel verbraucht 6l/100km. Noch bevor der Diesel einen Kilometer fährt muss man Diesel erzeugen!!! Für die Erzeugung von SECHS Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt –> So teilt Exxon Mobil mit, dass „der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein“.
Dann der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker.
Transport des Rohöls per Pipeline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline.
Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl.
Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.
Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden.
Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.
https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
ok. Dann lassen wir mal alle Subventionen, Steuern usw. weg und schauen was billiger ist.
Aha … Und wo bleibt Ihre Einordnung dieser Zahlen? Sie haben sich doch bestimmt etwas dabei gedacht, als sie diese Zahlenkolonnen hier veröffentlichen ließen? Die Frage ist: Was haben Sie sich gedacht?
Merkwürdig – wieso macht Tesla dann mit den vielen Autos keinen Gewinn? Wieso müssen Batterieautos überall auf der Welt mit tausenden Dollar/Euro usw. bezuschusst werden? Wieso hat sich diese seit 130 Jahren existierende Technik nicht von selbst durchgesetzt? Wieviel CO2 (das schlimme Pflanzengift…) aus dem Strommix ist den Elektrokutschen zuzurechnen – wirklich null? Bitte selber denken, nicht nur nacherzählen.
Und weiter?
Was will „Zimmerlinde“ mit den Zahlen aussagen?
Weiß der Schreiber überhaupt um die technische Problematik?
Zur eigentlichen Problematik kann der Kommentar m.E. rein garnix beitragen.
Offensichtlich haben viele der Leserschaft Probleme die Zahlen einzuordnen.
Ich versuche es:
Am Anfang wird erklärt wieviel Fahrzeuge produziert werden. Danach wird gezeigt wieviel CO2 im Schnitt die Fahrzeuge der Hersteller erzeugen. Schlussfolgern darf man dabei, dass die Auspuffautos stark zum CO2 Ausstoß beitragen.
Mit den Fakten am Schluss wird verdeutlicht, wie hoch in diversen Ländern die Aktzeptanz ist ein EV zu kaufen. Wenn in China allein 2904 EV pro Tag verkauft werden, zeigt dies wohin die Tendenz geht.
Aber wer weiterhin Auspuffauto fahren will, darf das natürlich. Warum denn auch nicht?
Nonsens. Sie wissen noch nicht einmal was EV bedeutet. Selbst ein TukTuk ist ein EV. der Grund warum China das macht ist ein anderer und auch in anderen asiatischen Ländern ist das ein 2Takt—Problem (Öl/Benzingemisch).
Und wieviel Verbrenner werden täglich verkauft? Und warum wenn Elektro total überlegen ist?
Hat es jemals Kaufprämien für die Durchsetzung von Transistorradios, Telefonapparaten, Faxgeräten, Taschenrechnern, Personalcomputern, Dampfmaschinen, Mähdreschern etc etc. gebeben. Nein! Warum?
Sie waren, als ihre Zeit gekommen war, wirtschaftlich und leistungstechnisch den Vorgängern überlegen und haben sich sehr schnell ganz von allein durchgesetzt.
Wenn Ideologen und Politiker die Brechstange (Kaufprämien, Strafgebühren für Verbrenner) benutzten, um eine nicht marktfähige Technik durchzuboxen, werden sie scheitern.
Irgendein kluger Leserbriefschreiber hat es mal so formuliert:
Das Elektroauto hat zwei unbesiegbare Feinde: die Ökonomie (tatsächliche Gesamtkosten) und die Physik (Energiedichte der Batterien, Reichweite)
In fünf Jahren werden die ersten Klagen von e-Autobesitzern hörbar, die für eine Ersatzbatterie den halben Wagenpreis aufwenden müssen und dann noch eine Entsorgungsprämie zahlen müssen.
„Wenn 10 Millionen Elektroauto 1 x pro Woche betankt werden, ergibt das pro Tag 1,315 Millionen Tankvorgänge.
Elektromobilität heist keine Mobilität!
Wozu braucht mann einen Wagen, wenn wochentlich 300 km fährt?!
In vielen Punkten gehe ich konform, die Conclusio teile ich nicht. E-Mobilität ist kein notwendiger Schritt zum Übergang in eine fossilfreie Mobilität, sondern das genaue Gegenteil : ein kompletter Rückschritt. Warum? Weil es nur Sinn macht, wenn der zusätzliche Strom nicht fossil produziert wird, schreibt der Autor selbst, und wie soll das gehen? Es ginge nur, wenn in irgendeiner Form eine solide Grundlast produzierende Stromerzeugung wie die Nuklear–oder Fusions -Technik genutzt wird. Denn Wasserkraft oder Geothermie steht hierzulande nicht zur Verfügung. Wind ist sogar offshore ebenso wie Photovoltaik eine flatterhafte Geschichte, solange das Problem der Speicherung für längere Zeit noch undenkbar ist, trotz der Träume vom Grünen Wasserstoff, der eine Chimäre bleibt, solange er nicht einmal theoretisch bezahlbar sein wird. Wäre Deutschland bereit, einen Lebensstandard von z. B. Nordkorea zu haben, ginge diese wahnsinnige Ressourcenverschwendung an. Und Klimarettung aus einem Land bzw. Europa heraus ist unmöglich. Gerade werden wieder hunderte Kohlekraftwerke in China und im Rahmen der Seidenstraße errichtet. Warum?! Sagen Sie ja nicht, um die Welt CO2 – neutral zu machen, weil jeder E-Autos billig betanken kann! Aber : genau HIER liegt der Grund, warum die Große Transformation der Autokonzerne um jeden Preis hochsubventioniert wird : der Automarkt in China – die Cashcow der Konzerne und die dortigen Planungen der Staatsführung sind der Grund. Dort macht es Sinn, in Deutschland bei dieser Art der Stromerzeugung und dem EEG ist es wahnsinniger Unsinn. Strom wird so knapp durch das Abschalten der effizienten Kraftwerke, dass große Stromknappheit in Kürze hierzulande größere Netzzusammenbrüche und galoppierende Strompreise hervorrufen. Das wird die E-Mobilität in Deutschland zunichte machen. Immer wieder wird auf Norwegen oder China als Blaupause verwiesen, aber dort ist im Vergleich zu Deutschland ein Stromschlaraffenland, in Norwegen durch nachhaltige Wasserkraft fast zum Nulltarif und in China durch Verzehnfachung der Stromproduktion in den letzten zwei Dekaden mit billigen, aber auch hochwertigen Kohlekraftwerken aber ebenso KKWs, die ständig weiterentwickelt werden. Die Strompreise sind etwa bei einem Zehntel der Deutschen, bei der Erzeugung liegen sie bei 1 €-Cent pro kWh. Fazit : fast jedes E-Auto in Deutschland ist eines zu viel!
Kann mir jemand erklären, warum E Autos, obwohl technisch mit weniger Teilen, so teurer sind?. Selbst ohne die Batterie mitzurechnen und nach Abzug der Prämie?
Sie wollen doch nicht, dass Herr Musk verarmt und unter der Brücke schlafen muss! Also los, Geld her!
Bravo Herr Becker, eine nüchterne und exacte Analyse. Die Bilanz ist allerdings noch schlechter, rechnet man die Übertragungsverluste bis zum Ladegerät dazu. Das Batterieauto ist schon 1915 gescheitert, jetzt kann es nur noch ein funktionierender Iter retten, auf den wir hoffen müssen.
Dies ist ein merkwürdiger Beitrag:
Die als Überschriften mit Ausrufungszeichen gebrachten Thesen werden in den Abschnitten jeweils überzeugend widerlegt, und dennoch steht am Schluss:
„2021 zum Jahr des Elektroautos.“ Warum?
„Als Verkehrsmittel des Übergangs ist es unerlässlich.
Der Autor ist Volkswirt der alten Schule, d. h. aus einer Zeit, als Uni-Abschlüsse noch ernst zu nehmen waren, und er war Spitzenmanager zB bei BMW. Ich appelliere nun an den ökonomischen Sachverstand, nicht an Lobbyismus.
E-Autos seien, so heisst es martialisch, zum Gewinn der Schlacht gegen den Klimawandel unentbehrlich, weil sie CO2 reduzieren hülfen. Ich lasse nun einmal den Aspekt weg, dass der Strassenverkehr 11,9% der globalen Klimagas-Emissionen erbringt und die stationären Quellen vielfach höhere Emissionen ausmachen.
Unter der Annahme, dass CO2-Reduktion immens wichtig ist, stellt sich dem Ökonomen die Frage nach den volkswirtschaftlich optimalen Sektoren und Ansätzen. Der begriff „volkswirtschaftlich“ ist hier wichtig, weil betriebswirtschaftlich es für BMW und VW lohnend sein kann, auf Batterieautos zu setzen, wenn der Gesetzgeber (- de facto die Regierung und die EU-Kommission)
a. für Batterieautos exzessiv hohe Subventionen auswirft, sowie
b. andere Antriebe durch Vorschriften erst geknebelt und dann verboten werden.
Der Ökonom müsste jedoch auf die CO2-Minderungskosten schauen und die Frage klären: Was kostet eine reduzierte Tonne CO2 mit Elektro-Kfz. und was kostet sie in anderen Sektoren bzw mit anderen Methoden?
Dazu möchte ich zwei Zahlen in die Debatte werfen: Die Minderungskosten per E-Auto-Einführung betragen mehr als 5.000 € je Tonne, die Minderungskosten in den am CO2-Handel beteiligten Sektoren (Strom/Wärme, Industrie etc.) betragen 25,25 € (siehe CO2 EUROPEAN EMISSION ALLOWANCES).
Ein Ökonom müsste das Batterieauto empört von sich weisen – bis die Preise diese Option rechtfertigen.
Danke für die informative Übersicht zum Thema. In Brandenburg träumt man davon, dass in Grünheide in absehbarer Zeit ca. 500,000 Tesla im Jahr produziert werden könnten. Egal wie der Kapazitätsausbau ablaufen wird, es werden nicht mehr Autos gebaut werden als Tesla in Europa verkaufen kann. Tesla braucht keine Produktionskapazitäten für China oder die USA. Ob Tesla in seinen Marktsegmenten jemals so viele batterieelektrische Fahrzeuge in Europa verkaufen kann ist mehr als fraglich.
Ich dachte bereits, der Autor bekommt diesmal die Kurve – fast alle Einwände gegen reine Batterieautos aufgeführt (bis auf die Frage, woher der Strom herkommen soll…) und dann am Ende alles verstolpert: „Der Klimawandel hält an“ (aha, das Wetter war schon immer volatil, und wir Deutschen sollen das ändern?), „2021 zum Jahr des Elektroautos auszurufen“ – kein Privatmann, der rechnen muss und bei Verstand ist, kauft die Dinger, „Verkehrsmittel des Übergangs“ – also auch hier Transformation – aber wohin? In die Energiearmut. Nach dem Batterieauto kommt nämlich das Lastenrad – und die Maoisten in der Politik werden jubeln. TE muss aufpassen, wem es hier ein Forum gibt.
Ein paar kleine Zusatzinformationen:
Ich fürchte, die Jugend wird sich entweder vom Klimaschutz oder von der individuellen Mobilität (außer Fahrrad) verabschieden müssen.
„Hinweis auf HR3 am 18.01.2021 20:15h: Blackout …“
Das sind ja noch 10 Tage hin: Zeit zur Vorbereitung. Dieselgenerator kaufen?
Staatlich gewollt und mit 0,5% Dienstwagensteuer in den Markt gedrückt, wird mein nächster auch ein Hybrid. Ich werde den zwar niemals laden und er wird auf der Autobahn 12-15 Liter Benzin verbrauchen (jetzt unter 10 Liter Diesel) aber ich werde bei der Weltenrettung dabei sein und dank gut sichtbarem Hybrid oder „e“ Schriftzug zu den Guten gehören. Geliefert wie bestellt!
Wir haben Bekannte die sind von ihrem Elektro Opel total begeistert.
Okay, die haben auch noch einen Pickup, einen Bulldog, ein Cabrio u.s.w.
Die finden die Energiewende toll , wählen Grün und wollen sich bald impfen lassen.
Was soll man dazu sagen ?
„Was soll man dazu sagen ?“
Sie könnten sich an dem leider und völlig zu Unrecht verstorbenen Wiglaf Droste orientieren:
„Dieses lehren uns die Schlichten:
Freundlich lächeln. Weiterdichten.“
Oh Gott,
was für ein Schwachsinn.
Die E- Spielzeuautos sind alles, nur nicht Alltags- und Zukunftstauglich.
Tichy geht gerade den Weg von JürgenFritzBlock.
Und Tichy kommt mit Merkelkritik gar nicht mehr klar.
Damit wird auch dieser Kommentar nicht hier erscheinen.
Schade aber CDU- erklärlich…
gestatten Sie eine Frage: Haben Sie mehr als die Überschrift gelesen? Nein? Ach ja, das also ist Ihr Sachstand.
Ich würde den Artikel zwar nicht als „Schwachsinn“ bezeichnen, stimme aber auch einigen Teilen des Inhaltes nicht zu. Ein gewisses Driften in Richtung MSM kann man bei TE allerdings in letzter Zeit schon feststellen, wie hier auch beim Thema CO2. Aber man muss ja auch nicht bei allem einer Meinung sein ….
Haben Sie sich denn mal näher mit Elektrofahrzeugen beschäftigt? Das aktuelle E Autos nicht alltagstauglich sind kann ich nicht sagen. Ich weiß es, denn ich fahre einen. Als Berufspendler lege ich täglich rund 120 km zurück und das geht mit dem Auto problemlos, auch im Winter. Wenn ich es drauf anlege, könnte ich die Strecke auch 3x ohne nachladen fahren. Am Arbeitsplatz richtet mein Arbeitgeber gerade mehrere Ladesäulen ein, wenn ich Glück habe können die vielleicht sogar kostenlos genutzt werden. Zuhause habe ich eine Wallbox. Der Verschleiß am Fahrzeug ist gering, insofern ist auch die Unterhaltung günstig. Kaum Inspektionen, keine Kfz-Steuer und eine günstige Versicherung. Was soll daran jetzt unpraktisch sein?
Ich war und bin immer noch ein Fan sportlicher Autos und fahre nebenbei auch einen nicht ganz schwachen Roadster, aber ein Elektroauto zu fahren hat schon was. Mit der reduzierten MwSt und der üppigen Förderung war die Anschaffung im Grunde auch finanziell ok.
Ich wähle übrigens weder grün, noch schwarz noch rot!
Belügen Sie sich nicht selbst. Hohe Strompreise von EUR 0,34/kwh zu Hause und beim nicht häuslichen Schnellladen von bis zu EUR 0,85/kwh, sorgen für höhere Kosten als Diesel/Benzin. Und der extrem hohe Reifen und Bremsenverschleiß übertrifft die gesparten Inspektionskosten und sorgt für extreme Feinstaubemission, die schädlicher als NOx ist. Fazit: E-Mobilität ist die teuerste und umständlichste Art extrem umwelt- und klimafeindlich zu reisen. Wenn aber BigTec, BigMedia und die rot-grüne Politik es so wollen, werden wir es nicht abwenden können.
Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Was die Kosten beim Schnellladen betrifft, die liegen (je nach Anbieter) meist in einem Bereich der mit Verbrennern vergleichbar ist. Wenn ich mein Auto Zuhause lade nutze ich meine PV Anlage, lediglich im Winter muss ich auf Strom aus dem Netz zurückgreifen. Hohen Bremsverschleiß hat man beim E-Auto eben nicht, die Bremse braucht man kaum. Das Fahrzeug bremst (sogar überraschend stark) per Rekuperation.
Ein Elektroauto kann sich durchaus lohnen, das sollte man nicht besserwisserisch in Abrede stellen. Es kommt sehr stark darauf an, wie es genutzt wird. Bei vielen funktioniert es nicht, bei anderen schon.
Bremsenverschleiß ist übrigens bei seriöser Fahrweise gering, weil man rekupiert und damit die Bremsen gar nicht belastet. Den Reifenverschleiß kann man auch minimieren. Man ist auch bei einem Tesla nicht gezwungen ihn als Rennwagen zu nutzen.
Ich kenne folgenden Fall: Büro in einem Haus mit sehr großem Dach voller Solaranlagen. Chef und seine Frau fahren Tesla. Die Autos werden im Büro durch die Solaranlage geladen. Ich denke der Unternehmer kann rechnen. Seine Aufträge bekommt er alle in Teslareichweite. Für ihn ist die Sache OK.
Weiterhin viel Spaß beim Pendeln auf Kosten Ihrer Mitbürger, die sich weder hochsubventionierte Batterieautos,noch „Wallbox“ noch Erst-, Zweit oder Drittwagen leisten können.
Ich habe mir die Förderprogramme des Staates nicht ausgedacht, da sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Da ich aber mit meinen Steuern diese Programme (genau wie Sie hoffentlich) finanziere, kann ich sie ja wohl auch für mich in Anspruch nehmen. Es gibt genug was mit meinen Steuern finanziert wird, für mich aber keinen Nutzen bringt. Ich verurteile deshalb aber nicht die Menschen, die es dagegen beanspruchen.
Hallo Jerry,
Nun, aus dem was sie schreiben folgt fast zwingend, dass sie einen Tesla fahren, denn Reichweiten von 360 km+ im Winter sind im Moment fast nur mit so einem Teil vorstellbar. Ist das theoretisch, oder haben Sie es tatsächlich ausprobiert ? Ich frage so ketzerisch weil, wie Sie fahre auch ich ein E-Auto. Allerdings ist die Reichweitenreduktion im Winter so groß, dass keine 200 km übrig bleiben. Das ist nicht weiter schlimm (und auch nicht überraschend), denn der Wagen wurde von Anfang an nur als Zweit-Pendelfahrzeug angeschafft und diesen Zweck erfüllt er perfekt, ein Weg 30 km. Mann darf sich nichts vormachen, das E-Auto wird, meiner Einschätzung nach, nicht den Verbrenner ablösen, aber vermutlich in manchen Bereichen ergänzen. Denn die Universalität und die einfache Bereitstellung von Mobilität von Brötchenhol-Distanz bis zur Fahrt an die Riviera hat das Teil Systembedingt nicht und der Aufwand diese zu erzeugen wird die Wirtschaftskraft der Europäer übersteigen, zumal diese sich auch absehbar mit anderem zu beschäftigen haben / werden. Wen ich in diesem Zusammenhang echt bedauere ist (wieder einmal) die Jugend. Die unbekümmerte Art und Weise wie seinerzeit meine Generation das Umland, das Land selbst auf eigene Faust mit dem ersten PKW „erfahren“ konnten wird fehlen, nicht dass diese es vermissen würden, wie soll man vermissen was man niemals hatte, die Erfahrungen die man so machen konnte werden aber fehlen und Spuren hinterlassen..
Hallo Badisch-Gut,
nein einen Tesla fahre ich nicht, ich habe einen Kia E-Niro mit der 64 kwh Batterie. Was Ihre Frage betrifft: Jein! Ich habe mein Fahrzeug im Herbst bekommen, da konnte ich Reichweiten von rund 420 km realisieren. Jetzt im Winter ist es weniger, da sind es rund 380 km bei Temperaturen von um die -3 ° C. Zwei Fahrten mache ich auch jetzt absolut problemlos, mit einer übrigen Restreichweite die (theoretisch) auch für eine dritte Fahrt reicht. Da ich natürlich nicht scharf darauf bin nur um des testen Willens aufgrund einer Straßensperrung etc. doch irgendwo zu stehen, lade ich mein Fahrzeug vorher entsprechend nach. Das war auch von Beginn an so geplant, das Fahrzeug entweder im Betrieb oder auch Zuhause täglich nachzuladen. Wie Sie vermutlich auch, sehe ich hierin keinen Nachteil. In meinem Fall ist die hohe Reichweite möglich, weil mein gesamter Arbeitsweg auf dem flachen Land liegt. Im „Segelbetrieb“ wird kaum Energie benötigt. Ich fahre den Wagen sonst genau wie meinen Beziner, bzw. den abgelösten Diesel, auch und schwimme im fliessenden Verkehr auf den Bundesstraßen mit. Also nichts mit Schleichen im Windschatten oder so.
Es gibt bei uns hier im Raum übrigens viele Windparks, an denen die Bürger ihre Autos kostenlos laden können. Vielleicht können die Leute, die hier die E-Mobilität laufend kritisieren, mir mal eine Tankstelle nennen an der ich meinen Benziner auch kostenlos tanken kann 😉
Als Ablösung sehe ich die Elektromobilität mittelfristig auch nicht, sondern vorerst, genau wie sie auch, als Ergänzung für konkrete Einsatzzwecke. Langfristig könnte ich mir Elektro schon als Ablöse vorstellen, die Frage ist eher wie die Batterien in Zukunft aussehen.
Hallo Jerry,
bei unserem i3 mit der 120Ah (39kwh) Batterie ist der „Schwund“ von Sommer auf Winter deutlich über 20%. Hätte ich am Anfang auch nicht gedacht. Was das Ganze etwas unangenehm macht, ist die schlechte Reichweitenvoraussage des Fahrzeuges. Das ist wirklich schlechte (deutsche?) Ingenieurskunst, man kann es leider nicht anders nennen. Sehr oft kommt es vor, dass die Restreichweite innerhalb von 5 gefahrenen km um 20 km abnimmt. Das verunsichert unnötig und ist im Alltag schon eine echte Bremse wenn man mal nicht nur in der Stadt sondern über Land fahren will, wo naturgemäß eben auch nicht überall (Untertreibung!) Lademöglichkeiten existieren. Das macht Tesla, wie ich höre eindeutig besser.. Windparks mit gratis laden gibt es hier nicht. Ich wohne so weit im Süden, dass es nicht mal die berühmten Discounter-Ladesäulen mit Gratis-Strom beim Einkauf gibt und lade deshalb zu 99% zu Hause an der Wallbox, die allerdings 2019 noch nicht subventioniert wurde 🙁 Trotzdem würde ich sagen dass das E-Auto ziemlich Spaß macht, selbst der i3 der keinen Fun-Faktor wie „350 + PS Tesla“ hat zeigt grade in der Stadt eine enorme Wendigkeit, Übersichtlichkeit und man fährt ihn gerne. Mein nächster Zweitwagen wird denke ich wieder ein E-Auto sein, alleine schon wegen der Wallbox 😉
@Badisch-Gut,
ja sehe ich genauso, auch ich bereue den Kauf nicht.
In Sachen Software hängen die deutschen Hersteller wirklich stark hinterher. Bestes Beispiel ist der Volkswagen ID.3, bei welchem die Software schlecht bis gar nicht funktioniert. Da sind uns ausländische Fahrzeughersteller um Lichtjahre voraus.
Ich wäre gespannt wie das Jahr der E-Mobile 2021 unter gleichen Wettbewerbsbedingungen verlaufen würde? Gleiche Chancen in der Anschaffung und in den Abgaben und Steuern. Solange diese Grundvoraussetzung der Chancengleichheit am Start nicht gegeben sind, ist jeder Marktvergleich nicht wirklich aussagekräftig. Ich persönlichen glaube unter den jetzigen Entwicklungen und der noch kommenden, wird es weder ein Jahr der E-Mobile noch der Verbrenner. Die Halden der Verbrenner werden bestenfalls durch die Halden von E-Mobilen ausgetauscht. Um das zu verstehen muss man etwas über den Tellerrand der Mobilität hinausschauen. Da hat etwas mit der Kaufkraft der Bürger zu tun.
Ich sehe keinen Sinn darin, ein Auto zu kaufen, das deutlich teurer ist obwohl einfacher zu produzieren (mit der Konsequenz, daß Arbeitsplätze vernichtet werden), das in der Summe einen ökologisch deutlich größeren Fußabdruck hat als mein mittelalter Diesel und dessen Technologie nicht ausgereift und für mich mit diversen Nachteilen behaftet ist, nur weil die Propaganda dies von mir erwartet.
Ich kann ja verstehen, daß die Großaktionäre der Autoindustrie mehr Profit machen möchten, aber es ist doch nicht meine Aufgabe, das sicherzustellen.
Ich fahre meine Verbrenner insgesamt etwa 10 Jahre. Das ist umweltfreundlicher, wirtschaftlicher und vernünftiger als jedes E-Auto.
Ich gehe fest davon aus, das in den Planspielen der Grünen Ideologen das Auto keine längerfristige Perspektive genießt. Im ersten Schritt will man dem Verbrenner den Todesstoß versetzen, siehe unerreichbare Euro 7 Norm. Im zweiten Schritt wird man feststellen, das das E- Auto zu hohen Kosten bei Bereitstellung der Ladeinfrastruktur verursacht und dann auch noch zumindest bei der Herstellung aber auch beim Betrieb einen hohen CO2 Ausstoß verursacht. Dann wird man beschließen das auch E- Auto nicht klimafreundlich genug sind. Die Produktion muss drastisch reduziert werden. Finale: der Individualverkehr wird aufs Abstellgleis geschoben, Ziel dieser Ideologen ist erreicht. Das Ganze wird schneller gehen als wir es uns vorstellen. Es sei denn, die Menschen begreifen noch rechtzeitig was das eigentliche Ziel der Klimahysterie ist. Diese Variante scheint aber eher unwahrscheinlich.
Und wo soll der Strom herkommen? Und wie soll der Ausfall der Mineralölsteuer kompensiert werden? Wer ein wenig rechnen kann, kann nur darüber lachen. Es wird immer absurder. Um so besser, denn im Herbst, richtig zur Wahl, kommt der vorhersehbare Kollaps der Träume.
Chapeau, endlich mal jemand, der die Sache mit der Mineralölsteuer anspricht….Mit den Steuereinnahmen von 1 000 000 Liter Diesel/ pro Tag (Google und nur Diesel) kommt eine Co2-Steuer auf diesem Niveau nicht mit! Dazu noch die darin enthaltene Ökosteuer und Umsatzsteuer nicht mit einbezogen!
Wie Sie geschrieben haben: Wer rechnen kann, kann sich auch leicht „ausrechnen“, was passieren muss, um diesen Umbau zu bezahlen….armer Steuerzahler.
Nach der Wahl ist erst der Auftakt zum Kollaps. Und wie bei den Insolvenzen wird auch der sich anbahnende Kollaps gesetzlich so weit wie möglich in die trotzdem nicht ferne Zukunft verschoben. Das Erwachen wird dramatisch werden und unabwendbar.
Nachdem ich 3/4 meines (viel zu kleinen) Aktienportfolio eines Brennstoffzellen-Enwicklers (Wasserstoff oder so) vorige Woche bei ca. 700% plus abgestossen habe, steht das restliche Viertel bei 883% plus – shit happens.
Nicht, das Frau Sauer (Kasner oder Merkel) auch dieses rückgängig machen lässt.
Stößchen.
Mit den E-Autos ist es wie mit der „Windkraft“. Früh um vier an Neujahr, wenn niemand arbeitet, und alle im Bett liegen, produzieren wir 85% Ökostrom. Allerdings werden wir es nicht schaffen, dass die Bayern in den Sommerferien elektrisch in den Urlaub an die Nordsee, und die Nordlichter elektrisch in die Alpen fahren. Ich schätze, dass der Energieverbrauch durch die Elektromobilität eher steigen, als sinken wird.