Deutschland sitzt in der Energie-Falle – ist es realistisch, die Abhängigkeit von russischen Energieimporten zu beenden? Was bedeutet das für die Verbraucher? Darüber diskutieren Roland Tichy und Co-Moderator Achim Winter heute bei „Tichys Ausblick“ mit dem Chemiker und ehemaligen Umweltsenator von Hamburg Fritz Vahrenholt, mit dem Wirtschaftswissenschaftler Christian Rieck sowie mit Holger Douglas, Redakteur bei Tichys Einblick und Wissenschaftsjournalist.
Eingangs bemerkt Moderator Achim Winter, dass viele die drohenden Konsequenzen einer möglichen Energiekrise nicht wirklich wahrnehmen und wie im Kino zuschauen. Er fragt, wie viel Zeit uns noch bleibt, bis die Krise vollends einschlägt.
„Wir haben durch eine verfehlte Energiepolitik eine Abhängigkeit geschaffen“, stellt Vahrenholt fest. „Wir müssen wissen, dass wir zu 50 Prozent von russischem Erdgas abhängig sind.“ Er konstatiert, dass wir das Gas zu großen Teilen in Industrie und Gewerbe einsetzen. „Am Ende wird die Industrie stillgelegt.“ Davon wären vor allem die Metallindustrie, die Gasindustrie und die chemische Industrie betroffen. „Wir reden hier von sechs Millionen Arbeitsplätzen, die bedroht sind.“ Er warnt eindringlich: „Wir hätten am Ende eine zerstörte deutsche Industrie.“
Moderator Winter hakt nach: „Sie schildern eine dramatische Entwicklung, die offensichtlich von vielen unterschätzt wird. Rechnen Sie denn mit diesem Szenario?“
Vahrenholt antwortet: „Wir haben einen Kanzler Scholz, der den ständigen Forderungen widerstrebt, Deutschland müsse raus aus dem russischen Erdgas – weil er weiß, was das bedeutet. Das hieße am Ende den Absturz Deutschlands.“
Roland Tichy wirft in Richtung Rieck ein, dass die Wirtschaftspolitik insgesamt ja nicht so pessimistisch sei. Dieser stimmt zu und kritisiert die in seinen Augen „technische Sichtweise“ von Vahrenholt. Er sieht es etwas positiver: „Die Wirtschaft verfügt über Selbstheilungskräfte. Es gibt auf jeder Ebene Korrekturmechanismen.“ Auch relativiert er: „Manchmal ist etwas, das zunächst nach einer Katastrophe aussieht, nach einer Weile gar nicht mehr so schlimm.“ Gleichwohl räumt Rieck ein: „Mit einem Wegfall von heute auf morgen wäre es natürlich schwieriger. Aber bei einem langsameren Prozess würden Preismechanismen entstehen, die für ein Abfedern sorgen.“
Tichy wirft ein, dass es diesen langsamen Prozess wohl nicht geben werde – wenn Putin ernst macht, würde es wohl eher ein schnelles Ende werden. Hierzu meint Vahrenholt: „LNG ist zwei bis drei mal so teuer. Es wird das russische Gas nicht ersetzen können.“ Außerdem sagt er: „Der Krieg in der Ukraine hat vor allem eines offengelegt: Dass wir uns unserer eigenen Energiereserven beraubt haben.“ Auch die erneuerbaren Energien sind für ihn keine Lösung: „Selbst eine Verdrei-, Vervier- oder Verfünffachung unserer Windräder wird unseren Energiehunger nicht stillen.“
Rieck widerspricht dem Katastrophenszenario: „Diese Extremszenarien kommen ja in der Regel nicht so zum Tragen.“ Er kritisiert die „statische Beurteilung“ und vertraut stattdessen auf die Selbstheilungskräfte der Wirtschaft. Er sieht in den Ausführungen von Vahrenholt ein „völlig überzogenes Szenario“, in seinen Augen ist „dieses Untergangsszenario völlig albern“.
Moderator Tichy lenkt die Debatte auf mögliche Alternativen – brauchen wir wieder Braunkohle? Douglas führt hierzu aus: „Deutschland verfügt noch über sehr viele Rohstoffe, unter dem Ruhrgebiet liegt noch sehr viel hochwertige Kohle. Auch unter der norddeutschen Tiefebene gibt es noch Gasvorkommen für 30 bis 40 Jahre, wenn wir das anzapfen.“ Und weiter: „Unabhängig vom Krieg in der Ukraine können wir die Netzstabilität nicht gewährleisten. Erdgas ist nicht einfach zu ersetzen. Es ist ein essenzieller Grundstoff für fast alle Chemieprozesse, die wir kennen.“ Daher resümiert er: „Schalten wir die Gasimporte aus, zerstören wir auch die Wertschöpfungsketten.“
Gibt es also wirklich keinen Ausweg aus dem Energie-Dilemma? Hat uns die gescheiterte Energiepolitik der letzten Jahre in eine Abhängigkeit geführt, aus der wir uns nicht mehr befreien können? Über all diese Fragen diskutiert Roland Tichy heute Abend mit seinen Gästen.
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Ich glaube, wenn das Russen-Gas abgestellt wird, werden wir eine Wirtschaftskrise haben, wogegen sich die Weltwirtschaftskrise 1929 ff. wie ein Kindergeburtstag ausnimmt
Ich habe beim letzten „Ausblick“ gemeckert und kritisiert.
Ebenso möchte ich auch den aktuellen „Ausblick“ loben, weil das dazu gehört.
Die Runde hat ein Niveau in Aussage, Inhalt und Denktiefe, die ggf. sogar der Presseclub nicht in seinen besten Zeiten hatte.
Ich meine die Zeiten, in denen noch geraucht wurde.
Großartige Folge, die ich vielen Menschen wirklich sehr gerne weiter empfehlen würde, wenn ich nur einen Funken Hoffnung hätte, dass sie sich die Folge auch in Gänze anhören, bzw. ansehen würden und sich kognitiv auf die Argumente einlassen würden.
Das tun viele Menschen leider nicht mehr,.
Das liegt leider nicht am Tischy team, sondern an einer art von Denkblokade, die teilweise fast bis zur „Denkbehinderung“ reicht. Auch ggf. an einer Ablehnung jeglicher Meinungen und Fakten, die Außerhalb des Narrativ der öffentlich rechtlichen Medien liegt.
Dennoch ganz tolle Folge,Chapeau und Lg
Ch. Rieck, genau wie der Ökonom gestern in Hangar 7, glauben letztlich an Wunder. Sie haben keine MINT Kompetenzen aber den Glauben dass in der Not schon jemand etwas erfinden würde was es noch nicht gibt, und das rettet dann die „Energiewende“. Wie kann man nur so naiv, um nicht zu sagen dumm, sein und glauben es gäbe Lösungen für Probleme die man gar nicht versteht. Keiner der Ökonomen hat eine Ahnung von industriellen Fertigungsprozessen, erdreistet sich aber zu Aussagen „es wird schon nicht so schlimm kommen“ denn in jeder Krise läge ja auch eine Chance. Der Leidensdruck in Deutschland ist noch nicht groß genug als dass man sich von der Lebensluege „Energiewende“ verabschieden würde ?♂️
@Christian Rieck: Die Selbstheilungskräfte des Marktes könnten bei Vertragsfreiheit weitaus besser wirken als in diesem Interventionismus des Staates, in der alles reguliert ist. Wenn der Staat nicht in den Energiesektor eingegriffen hätte (Enteignung der Kraftwerksbetreiber, Umstellung des klassischen Energiemixes aus Grund- Mittel- und Spitzenlast und Ersetzung durch Flatterstrom), gäbe es die jetzigen Problem gar nicht.
Die staatliche Wirtschaftspoltik der Etatisten erweist sich immer mehr wie ein Mühlstein als Schwimmlehrer. Ludwig von Mises hat Recht: Der Interventionismus kann nicht funktionieren und vor allen Dingen schadet er denjenigen, denen eigentlich geholfen werden soll.
Wieso werden in diese Sendung nicht mal richtige Kritiker eingeladen? Also Menschen, die das System kritisieren! In dieser Sendung jemand von EIKE. Polleit wäre auch nicht schlecht.
Was Chr. Rieck, Spieltheoretiker mit ansonsten interessanten Darlegungen, fehlt, ist der Wirklichkeitsbezug. In der Theorie heißt es: „Wird schon werden, lassen wir uns was einfallen“, in der Praxis spielt Konkretes die tragende Rolle, und Konkretes in den spezifischen Situationen unter spezifischen Umständen brachte er mit keinem Wort.
Wenn das Gas boykottiert wird, dann fehlt es jetzt, und die Produkte aus dem Gas und mit Hilfe des Gases fehlen auch, und somit fehlen die Arbeitsplätze, ganz plötzlich wird auch durch den Dominoeffekt alles gnadenlos teuer, so dass sogar das Brot kaum mehr bezahlbar ist für sehr viele Leute. Dann wird tatsächlich improvisiert, wie, das kann man in allen Chaosländern sehen, in denen die Leute nichts mehr haben und um ihre bloße Existenz kämpfen müssen. Ein „langsamer“ Ausstieg ändert nicht viel daran, die Leute werden, s. heutige Inflation von offiziell 8 %, eben etwas langsamer bettelarm. Es gibt auch in der EU nicht ein Staat, der Deutschlands Selbstzerstörung zum Vorbild nimmt, s. Österreich, Ungarn etc. GB, Italien, Holland etc. gehen diesen irrsinnigen und völlig unsinnigen Weg nicht mit, sie kümmern sich um ihre eigenen Energierohstoffe bzw. haben schon stillschweigend vorgesorgt (Italien u. a.). Solch komplexe Systeme für 83 Mio. und einer hochentwickelten Industrie sind nicht durch Träumereien und Behauptungen zu ersetzen. Der eingeräumte „Schmerz“ ist konkret und existenziell und an sich schon bösartig, denn er bringt die Leute um ihr verdientes Leben – und wofür genau?
Diejenigen, die am liebsten jetzt sofort aus allen CO2-produzierenden Stoffen aussteigen wollen, sind überwiegend auch die, die am liebsten in der Ukraine mitkämpfen lassen wollen, sie denken nicht an die Folgen, leider tut das Herr Rieck auch nicht unbedingt, indem er äußerst wolkig nur auf wahrscheinlich freisetzbare Kreativität verweist. In welcher Form die kommt, mit welchen Wirkungsgeflechten, weiß er freilich auch nicht, und der von ihm genannte Zeitraum ist schlicht peinlich lächerlich kurz. Der Verlust der mit Sicherheit zahllosen Existenzen ist aber sehr konkret. Das war Theorie vom Feinsten auf der sprichwörtlichen Wolke 7!
Wieso schlägt man sich denn als Moralweltmeister so vehement auf die Seite Selenskys wenn das den sicheren wirtschaftlichen Tod bedeutet? Wissen die Kindergarten Schmücker in blau gelb eigentlich was sie da tun?
„Ich bin nicht bereit, die Interessen der Amerikaner oder der Deutschen oder irgendeines europäischen Landes als ungarische Interessen zu deklarieren, wenn sie den Interessen Ungarns zuwiderlaufen.“ Viktor Orbán
Es wird gar kein Wort verloren über das neue Ambiente. War das Hotel ausgebucht?
Die Tonqualität ist nicht optimal, aber die allerersten Sendungen waren diesbezüglich noch schlechter.
Ich finde es gut, dass Sie Gettr als unzensierter Alternative am Anfang des Videos bewerben/unterstützen, aber ich finde das Video nicht auf Ihrer Präsenz auf dieser Plattform. Warum?
Prof. Dr. Rieck sieht die „Erneuerbaren“ völlig zu positiv. Ein Punkt wird immer vergessen: die Lebensdauer von Windmühlen und Solarpaneelen. Schon in 5-10 Jahren werden sie so viel giftigen Sondermüll produzieren, daß der Deponieplatz fehlt. Und das Recycling für diese Sachen ist noch nicht einmal entwickelt.
Viele Deponien, die sich dafür angeboten hatten, nehmen keine Flügel mehr auf, weil die immer noch nicht wiederverwertet werden können, auch nicht die neueren, die v. a. aus Kohlefasern bestehen.
Es zeigt sich hier deutlich, dass heute Politik von Leuten gemacht wird, die nichts wissen oder aus Personalmangel falsch eingesetzt sind.
Chr. Rieck „argumentiert“ hier ausgesprochen wolkig, d. h., er glaubt, er bezieht die Spieletheorie auf riesige umfassende Systeme, die eine lange Vorlaufzeit der Anpassung benötigen. Aber man kann in dieser Zeit Menschen nicht in den Tiefschlaf versetzen bis zur Fertigstellung des Umbaus, wobei pikanterweise der Umbau auch nur ein Schnellschuss ist, weil er derzeit nur auf das viel teurere auf Jahre hinaus wenig lieferbare Flüssiggas und nichtstaugende Windmühlen ausgerichtet ist. Seine Argumentation war rein theoretisch, losgelöst von den realen Bedinungen bzw. Möglichkeiten.
Ich weiß nicht, ob das Schreddern von Vögeln und Insekten angesprochen wurde und die riesigen Betonsockel und Straßen zum Bau der Ungetüme, wo keine CO2-aufnehmenden Pflanzen mehr wachsen werden. Ich mußte den Traumtänzer Rieck vorher ausschalten. Ich habe auch sonst im Leben mich angestrengt und fortgebildet um mein Einkommen zu erhöhen und nicht auf den Lottogewinn gewartet.
Wunderbare Sendung! Und im Gegensatz zu den Mainstream-Talkshows dank Herrn Rieck und Herrn Vahrenholt auch unterschiedliche, jeweils für sich nachvollziehbare Positionen. Allerdings scheint mir der von mir hoch geschätzte Prof. Rieck etwas zu sehr auf die freien und kreativen Marktkräfte zu bauen. Ich zweifle stark daran, dass diese potentiellen Kräfte in einem hochregulierten, ideologisierten System bei weltweiter Konkurrenz entfesselt werden können. Wie auch immer: die kommenden Jahre werden erweisen, ob wir an der energetischen Katastrophe vorbeischrammen oder nicht.
Es gibt keine freien und kreativen Marktkräfte auf die man bauen könnte. Wenn es die gäbe, dann gäbe es keine Energiewende. Wir befinden uns in der Planwirtschaft. Ein Markenkern der Planwirtschaft ist der Mangel und der wird uns derzeit deutlich vor Augen geführt.
gute Sendung. Die nahende Katastrophe wurde von Ideologen und Fantasten in politischer Verantwortung herbeigeführt. Man sehe sich die Leute nur mal an (F.J.S.) und deren Track Record an. Solchen Leuten Zugang zu politischer Verantwortung zu ermöglichen ist eine einzige Katastrophe. Das sollte schleunigst geändert werden.
Er ist idiotisch, und selbstschädigend. Washington wird „uns“ loben dafür.
Die Forderung des Herrn Prof Rieck nach marktwirtschaftlicher Regulierung ist umso absurder, wenn man betrachtet, dass man genau DAS nicht getan hat bei der planwirtschaftlichen Einführung erneuerbarer Energien.
Er möchte also ein Problem, das künstlich geschaffen wurde, durch natürliche Selbstregulierung aus dem Weg schaffen. Der „Markt“ wäre aus sich heraus bestimmt nicht dazu übergegangen preisgünstige und zuverlässige Energiequellen durch teure unzuverlässige Quellen zu ersetzen.
D. h. also: Marktwirtschaft ist gut, wenn einem die Zielrichtung in den ideologischen Kram passt, sonst aber nicht.
Die Meinung des eigentlich sehr geschätzten Herrn Prof. Rieck hat denn doch überrascht, so viel Vertrauen in die deutsche Forschung und Kreativität war in früheren Zeiten durchaus angebracht (da galt Bildung noch etwas), das Verbot der Forschung zur Kernkraft, um nur ein elementares Thema herauszugreifen, macht doch deutlich, dass dem links-grünen Geist weder an Forschung noch an Kreativität gelegen ist. Staatliche Regulierung und Kontrolle ist viel wichtiger. Also wird weiter von maßgeblicher Stelle ideenlos und von Ideologie getrieben vor sich hin gedümpelt, bis gar nichts mehr geht. Da sind für mich Experten wie Prof Dr. Fritz Vahrenholt gerade in dieser Hinsicht doch überzeugender. Ansonsten wieder eine sehr lebhafte und auch kontroverse Debatte!
Ich war fassungslos über Herrn Rieck. Da hat jemand quasi Folien aus einer Wirtschaftstheorie-Vorlesung heruntergebetet. Not führt zu Innovation – das mag bei langsamen und nicht-kritischen Thematiken wohl stimmen. Aber beim Thema Energieversorgung? Als ob die Deutschen, wenn die Energiekrise nur bedrohlich genug wird, in ihren Keller gehen würden und irgendeine Zaubertechnologie erfinden, um den Energiebedarf in ihrem Leben auf magische Art und Weise zu erfüllen? „Zwei Euro für Benzin ist doch toll“ – ja, vielleicht erfindet dann endlich mal jemand ein Hoverboard, oder Teleportation!? Es liegt aus technologischer Sicht nämlich auf der Hand welche Optionen zur Stromerzeugung zur Verfügung stehen, mit all ihren Vor- und Nachteilen. Das bestritt Herr Rieck vehement, völlig unverständlich. Ja, klar, der Markt findet für alles Lösungen, aber dann muss man dem Markt auch die Freiheiten dazu lassen. Und ihn nicht in ein grünes Korsett schnüren. Ein ungefesselter Markt würde die Energiewende nämlich einfach rückgängig machen.
Das war ein hervorragender Talk! Respekt!!!
Nach der Logik von Wirtschaftswissenschaftler Christian Rieck hätte die Zwangskolletivierung der Landwirtschaft durch Stalin Anfang der 30. Jahre zu toller Kreativität führen müssen. Das Ergebnis der stalinistischen Zwnagskolchosenwirtschaft war aber eine Hungerkatatrophe ungeahnten Ausmaß. Auch die führte nicht zu tollen Innovationen in der Landwirtschaft, sondern am Ende musste auch Stalin wieder den Bauern erlauben, auf eigene Rechnung Erträge zu erwirtschaften.
Ich fasse Christian Riecks Aussage zu den Folgen zusammen, die durch den Wegfall russischen Gases entstehen: das wird schon irgendwie. Danke.
Ich kann das Gerede um die Abhängigkeiten von russischem Gas nicht wirklich verstehen? Hat doch bei der Kernkraft auch keine Diskussionen gegeben. Einfach abschalten und nu sinn se halt ma weg. Sollte doch mit Öl und Gas aus Russland genau so gemacht werden! Warum noch Diskussionen führen. Pipelines zu drehen und gut ist. Ganz zu schweigen von dem sich sofort einstellenden Ende der Klimakrise. Jetzt haben wir endlich die Grünen in der Regierung und jetzt sind zu feige es ihrer großen Führerin Merkel gleich zu tun?
BR24: Solarparks auf Ackerland: Muss das sein? Zitat aus dem Artikel: Nur ein Viertel der Fläche auf der heute Biogasmais wächst würde ausreichen, um genug Sonnenstrom für Deutschland zu ernten, rechnet der Wissenschaftler vor.
Wir haben also überhaupt kein Problem.
Vielleicht sollte der Herr Wissenschaftler auch mal vorrechnen, wieviel Milliarden das dann kosten würde! Aber bei der Energiewende genau wie jetzt beim Erdgas haben Kosten ja noch nie eine Rolle gespielt. Bezahlen ja immer irgendwie andere.
Was vergessen wurde bei der Berechnung ist die Speicherung der erneuerbaren Energien – vor allem des Überschusses im Sommer für den Winter. Dafür wird es auch in 50 Jahren keine Lösung geben. Fragen Sie Professor Hans-Werner Sinn.
Endlich mal wieder eine Runde in der NICHT alle dieselbe Meinung haben. Bitte mehr davon!
Kleiner Abstrich: Ihr kriegt das mit der Technik immer noch nicht auf die Kette. Und so langsam fehlt mir dafür so ein bisschen das Verständnis. Der Stuhlkreis in dieser Sendung erinnert schwer ans evangelische Gemeindehaus. Die aus den Ohren hängenden weißen Nudeln kann man fast unsichtbar machen, wenn man sie hinter den Kopf führt, Ton ist mal gut, mal schlecht, mal laut, mal leise.
Das hat nichts mit Geld zu tun, das ist mangelnde Wertschätzung der eigenen Sendung gegenüber.
Herzlichen Dank an Herrn Vahrenholt, der das ganze sachlich und unaufgeregt angegangen ist. Und dabei auch Argumente vorgetragen hat, die eigentlich von Herrn Riecke hätten kommen sollen, i.e. die Konkurrenz Deutschlands/Europas mit anderen Mächten wie den USA und China und die -ja schonstattfindende- Abwanderung ganzer Industrien Deutschlands in energiefreundliche(re) Länder. Warum letzterer sich als Wirtschaftswissenschaftler, Wissenschaftler und Spieltheoretiker bezeichnen lässt, ist mir gänzlich unverständlich. Obskure „Selbstheilungskräfte“ oder „Substitutionen“ anzudeuten, Wirtschaftsentwicklungen mit „nur ein paar Jahrzehnte“ und „teure Preise, gute Preise“ zu beschreiben, kann man als gute Parodie von „Argumenten“ der Grünen durchgehen lassen, als ersnthafter Diskussionsteilnehmer war Herr Reicke m.E. absolut untragbar. Das war -Entschuldigung, aber ich muss es schreiben- ÖR-Niveau….
Der Mann ist Spieltheoretiker , daher pendeln seine Gedanken immer unstet zwischen den denkbaren Strategien der Gegenseite hin und her. Eine Gegenseite des elementaren Nichts/ Mangel kennt er nicht.
Ja, eben. Dann müsste er doch wissen, dass sich hier mehrere „Spieler“ am Tisch befinden und die deutsche Wirtschaft eben nicht mit Deutschland, Energiemangel oder Vielleichtirgendwanninderzukunftspeicher „spielen“ muss, sondern ganz einfach ausweichen kann (z.B. nach Polen) oder das schon längst gemacht hat (z.B. Aluminiumproduktion). Dass langfristig planende und vor allem produzierende Industrie/Gewerbeunternehmen eben nicht mehr in Deutschland investieren werden, da sie hier während vorheriger „Spiele“ abgezockt wurden und zwar übel (z.B. Dieselverbot, CO2-Steuer). Das sind doch rudimentäre Grundlagen der Spieltheorie, das kann man sich doch aus 5-Minuten-Videos selber erarbeiten. Wäre nicht sein Beruf genannt worden, hätte ich ihn aufgrund seiner Aussagen/Phantastereien als Grünenpolitiker oder als „Experte“ eingeschätzt.
Mein Kollege Fritz Vahrenholt erwähnte die Preisabgabe/CO2-Steuer von 90 Euro pro Tonne CO2 und ganz nebenbei auch, dass die Technik des Abfangens von CO2 Stand der Technik sei. Fehlt nur noch zu sagen, dass mit Wasserstoff aus der Elektrolyse von Wasser mit Zappelstrom verwendet werden kann, um damit Methanol zu machen, manche sagen sogar: Methan. Ginge das mit den ersparten 90 Euro und könnte man mit dem Verkauf des Methanol/Methans nicht gute Gewinne machen? Ist das schon mal durchgerechnet worden? CO2 gibt es in rauen Mengen bei der Kohleverstromung und bei der Zementherstellung, derartige Anlagen laufen seit langem, https://www.researchgate.net/figure/The-George-Olah-Renewable-CO2-to-Methanol-Plant-of-Carbon-Recycling-International-CRI_fig3_324846670
So hat man billige Kohle gut vernutzt und zudem Erdgas/Methanol daraus gemacht – müsste eigentlich eine ideale Produktionskette sein.
Selbst wenn das zu teuer wäre, so könnte man die Grünen damit kirre machen, wenn schon das böse CO2 an allem schuld sein soll. Dass einfach Methan/Erdgas aus der russischen „Freundschaft“ oder NS2 zu zapfen billiger ist, das dürfte klar sein.
Aber vielleicht spinne ich auch nur … .
Der Wirtschaftswissenschaftler Christian Rieck als Zauberlehrling
Von: walle, walle das zum Zwecke Wasser fließe. Weiter zu
(…)
Und sie laufen! Naß und nässer.
Wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! —
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd ich nun nicht los.
So oder so ähnlich ging es wohl allen Länder, Kulturen, in ihrer späten Zeit. Als dann der Herr und Meister im Strudel der Blödheiten um ihn herum kapitulieren musste. Als die Negativauslese unter den Führern des Landes ihren Umkehrpunkt erreicht hatte, vom dem aus es kein zurück mehr gab. Die Sprache, Kultur, ganze Staaten, Reiche und Gemeinschaften, die heute keiner mehr kennt, als die oft still und leise untergegangen sind.
Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt.
Bismarck
So lange die grün-roten Phantasten auf ihren ideologischen Pfad bleiben, wird sich für den Großteil der Bevölkerung sich nichts zum Positiven verändern. Die werden auf der Insel Deutschland die Energie immer teurer machen, die Industrie wird abwandern, vermutlich mit ihnen fähige Ingenieure und Mitarbeiter, die dann in anderen Ländern ihr Geld verdienen werden und für sich und die neuen Länder ausgesorgt haben. Nur diejenigen, die hier bleiben müssen und die die ideologischen Blindgänger versorgen müssen, werden es zu spüren bekommen. Und solche Leute von FFF wie Neubauer, Reemtsma und andere mit Millionen im Gepäck werden in ihrem Leben kaum Armut verspüren und hätten ansonsten genügend Mittel sich aus Deutschland zu verabschieden und ihren ideologischen Dreck und Müllhaufen anderen überlassen. Gleiches gilt natürlich auch insbesondre für diverse NGOs, als erstes wäre dort die DUH mit ihrem ideologisch verblendeten Anführer Resch zu nennen.
ICH HABE ANGST UND SORGE MICH UM DIE ZUKUNFT MEINER KINDER UND ENKELKINDER! Ich muss schon hoffen, dass sich die Generation meiner Enkel nicht noch vermehrt und diese dann in Deutschland in dem Dreck und der Armut aufwachsen müssen!
Mal wieder eine Top-Sendung.
Wir müssen davon ausgehen, dass Fritz Vahrenholt in vielen Punkt Recht hat und sich seine Vermutungen bewahrheiten.
Der Spieletheoretiker hat sehr bald ausgespielt.
Und sich hier auf die Kräfte des Marktes zu verlassen ist das lächerlichste was man in der aktuellen Krise denken und fordern kann.
Also Kreativität? Kreativität in welcher Art? Kreativität im Geld drucken?
Was wir brauchen ist eine echte, tragfähige, unabhängige und vor allem unideologische Strategie in der es keine Denkverbote gibt.
Dazu gehört auch die Reaktivierung der Atomkraft.
Das hat Habeck bereits weggewischt, warum? Wieder Ideologie!
Diese Verantwortlichen politischen Versager in Amt und „Würden“ gehören sonst wo hingejagt. Die für die Katastrophe Verantwortlichen sollen nun also ihr Müll den sie verzapft haben reparieren?
Diese Deppen haben doch noch nicht mal kapiert dass wir in Zukunft MEHR Energie, statt nur irgendeinen „umweltfreundlichen“ Ersatz brauchen.
All das ist zum Fremdschämen!
Ist Herrn Rieck entgangen dass FFF, Greta & Co. sowie zugehörige Medien in seiner „Spieltheorie“ eigentlich einen entscheidenden Platz einnehmen?
Diese werden ihre Position nicht aufgeben, zumal diese staatlich und sonstwie links-grün „nachhaltig“ interessengeleitet finanziert sind.
Diese Akteure sollen plötzlich also nicht mehr am Spiel teilnehmen? die DUH wurde schon genannt…, ich sehe niemenden der das Treiben dieser einflussreichen Akteure unterbinden würde, nachdem man diese Katastrophen-Kinder mindestens 30 Jahre zu dem gemacht und gefördert hat was sie sind. Nämlich eine gesellschaftliche, geistig-intellektuelle Zumutung, und das hauptsähchlich allein in und „für“ Deutschland.
Mich würde nicht wundern wenn Putin höchst persönlich diese Kreise finanziert hat und weiter finanziert. Alles was die DUH trieb war und ist in Putins Interesse, und spielt ihm in die Karten.
Also, wer sollen diesem irrationalem und ideologisch aufgebauten und untersetzten Handeln dieser Staats- und Wohlstandszersetzenden Akteure einen Riegel vorschieben, Herr Rieck?
Sie offenbar nicht, im Gegenteil sie stehen ebenfalls neunmal Klug mit ihren dekandent-Deutschen Alleingang Theorien im Weg.
Was wir, bzw. dieses Land und seine Bürger braucht sind Lösungen! keine erneuten Alleingänge, und zwar sofort!
Und vor allem KEINE Denkverbote!
Und nach Wahlprognosen steht NRW vor einer neuen rot-grünen Regierung! Wie bescheuert sind eigentlich die Wähler!
Sehr gelungen, hochkompetente Teilnehmer und Moderatoren. Bei Herrn Prof. Rieck bin ich mir allerdings nicht sicher ob er die Konsequenzen eines totalen Öl und Gas Importstops auf die Wirtschaft und letztendlich die Robustheit der deutschen Gesellschaft in allen Konsequenzen überblickt bzw. versteht. Komplexe Systeme sind durch ein Gewirr von hochkomplexen Rückkopplungen getrieben. Die Begründung dass die Wirtschaft bei solch extremen Ressourcenproblemen durch diffuse Innovationssprünge, woher auch immer, viel resilienter wäre als z.B. Herr Vahrenholt erwartet, das erscheint mir hochgradig naiv, ja geradezu gefährlich.
Es gibt keine „Resilienz“ und auch keine „Innovationssprünge“. Die Prozesse der stoffwandelnden Industrien sind seit Jahrzehnten energetisch optimiert. Da gibt es schlicht nichts einzusparen – das hat man längst getan, wo immer es möglich war.
Das sage ich Ihnen als Ingenieur, der sich in dem Gebiet auskennt.
Wirtschafts“wissenschaftler“ (noch dazu von einer FACHhochschule und nicht Universität, wie falsch in der Anmoderation behauptet) haben davon keine Ahnung, weil ihnen das profunde Prozesswissen fehlt, das ein erfolgreich abgeschlossenes MINT-Studium zwingend voraussetzt.
Prof. Rieck hat in einigen Punkten schon recht – im Prinzip! Die Wirtschaft ist sicher in der Lage, auf veränderte Randbedingungen zu reagieren. Nur endet das Prinzip dort, wo die Reaktionszeiten vs. Physik die Grenze sind. Das ist wie in der Tierwelt: Ändern sich die Randbedingungen schneller, als die Arten sich anpassen können, sterben sie halt aus. Für die Spieltheorie ist das dann ein nüchternes Studienobjekt, bei dem der Ausgang eben hingenommen wird. Auf der Metaebene bleibt die Reduktion des CO2, aber nicht die Lebensqualität Prämisse. Vielleicht lohnt sich eine spieltheoretische Betrachtung bei umgekehrter Priorität.
Prof. Rieck hat auch Recht mit seiner Kritik daran, dass die jeweiligen Regierungen den Schmerz der Änderungen (Preise, ..) durch Eingriffe zu mildern versuchen, und dadurch die Stimulation von Veränderungen zu verhindern. Das war die jahrelange Kritik an den Kohlesubventionen, aber auch in den letzten Jahren die Verhinderung fälliger Insolvenzen. Würden die Bürger nämlich die Konsequenzen ihrer Wahlentscheidungen unmittelbar zu spüren bekommen, wäre möglicherweise auch schnell Schluss mit der Priorität CO2, oder aber auch mit Boykott von russischen Rohstoffen. Das Wahlverhalten dürfte sich schneller ändern, als die Wirtschaft Alternativen gefunden hat. Deshalb wird die Bevölkerung mittels neuer Schulden und Berieselung der GEZ-Medien sediert, geht Prof. Riecks Kritik letztlich ins Leere.
Dieses Sedieren hat irgendwann in der fehlenden Wirtschafts- und Finanzkraft ein Ende. Und das passiert dann, wenn die deutschen Exportmärkte wegbrechen, weil andere alles preisgünstiger herstellen können. Es gibt da einige asiatische Volkswirtschaften, die das können.
Prof. Rieck hätte vielleicht stärker betonen sollen, dass es nicht nur um Vertrauen in die Anpassungsfähigkeit der Industrie, sondern auch um Vertrauen in die Anpassungsfähigkeit der verantwortlichen Politiker geht. Dann wäre er schon deutlich näher an Prof. Vahrenholt gewesen. Und die Anpassungsgeschwindigkeit der Politiker ist nicht durch Physik und Entwicklungszeiten bestimmt, sondern nur durch mentale Prozesse. Beim Blick auf das aktuelle Personal bleibt allerdings die Hoffnung klein.
ich habe neuchlich einen Beitrag gelesen, dass Wasserstoff eine elf Mal Klimaschaedliche Bilanz hat, als co2. Wir wissen diffundiert Wasserstoff durch alle anderen Elemente.D.h. diese Technologie ist nicht einsetzbar, ohne die Klimaerwärmung zu erhöhen. Wäre schön , wenn TE dem nachginge.
Wenn jemand denkt dass man das ganze Land mit Windräder mit Strom versorgen kann. dann ist er irre. Besonders wenn man dazu noch Wasserstoff als Energieträger benutzen will. Vlt geht es mit anderen Substanzen die vlt nicht so sauber verbrennen dafür eine höhere Energiedichte haben.
Sinst noch möchte ich anmerken dass die extreme Szenarien sehr selten wahr werden, passieren können sie aber. In dem Fall der Wirtschaftskrise ist es möglich, dass die externe Beschränkungen durch interne Versteifung und Verbote dermaßen alles schwer machen dass die tatsächlich existierende menschliche Fähigkeit den Umweg zu finden, nicht mehr in der Lage ist das zu tun. Ein Beispiel davon ist Holodmor. Die Ukrainer benutzen das ganze sehr effektiv als Propagandawaffe gegen Russen und verblenden, dabei dass auch 3 Millionen Russen (3.5 Ukrainer) dabei gestorben sind, dass die Ukrainer in dem Geschehen sehr wohl teilgenommen haben und dass es der obersten Führung unter anderem Joseph S. schlicht egal war, ob sie existieren oder nicht. Sowjets wollten damals eine neue Welt bauen und waren dabei bereit, extreme Opfer zu bringen, ohne eine Ahnung zu haben, was das alles bedeutet, was sie getan haben. Sehr steife dafür ahnungslose Verwaltung, die (denkt, dass sie) alles besser weiß und Leute zwingt den Unsinn zu machen – das kennen wir doch, oder? Da passt ganz schön dazu, dass man die Kohlekraftwerke immer noch aus- und die Gaskraftwerke immer noch einschaltet und über mehr Windräder schwafelt.
Da das ganze nur bedingt etwas mit dem Ukraine Krieg zu tun hat, wird sich der Krieg nur in Beschleunigung der schon vorher existierenden Prozessen auswirken.
Es stimmt in jedem Fall, dass die Deutschen nur dann lernen wenn sie extremen Schmerz spüren. Die Fummelei an den Preisen usw hilft aber glücklicherweise nicht. das Geld kann man zwar drucken aber das verändert dann die Kaufkraft davon.
Sehr interessante und auch erfreulich kontroverse Runde.
Prof. Rieck macht Hoffnung, dass wir am Ende gestärkt aus dem Dilemma „Gas“ kommen könnten. Dagegen spricht, dass die Industrie das gegenwärtige Dilemma klaglos? hin nimmt, vermutlich als Legitimierung sieht, endlich aus Deutschland gewinnoptimierend auszusteigen (das passt zu meinen eigenen Tendenzen). Klimaaktivisten haben da einen blinden (selbstzerstörerischen) Fleck.
Natürlich werden sich notgedrungen neue Wege finden, mit einem oder anderen Problem fertig zu werden. Wenn es aber langfristig dunkel bleibt und unser Kerzenvorrat aufgebraucht ist, tappen wir im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln.
Not macht erfinderisch. Mangelwirtschaft und nicht wettbewerbsfähige Energiepreise führen entsprechend zu einem attraktiven Hochtechnologiestandort. Hat schon in der DDR hervorragend funktioniert. Wirtschaftswissenschaftler oder Sozialismusverklärer?
Es ist schon befremdend, wenn der Wirtschaftswissenschaftler Rieck dem promovierten Chemiker Vahrenholt seine „technische Sichtweise“ vorwirft, wenn er auf die zentrale Bedeutung einer stabilen Erdgasversorgung für die Chemie- und Metallindustrie sowie dem Gewerbe hinweist.
Schaut man die Empfehlungen und Prognosen der letzten Jahrzehnte von Wirtschaftswissenschaftlern an, so ist deren Gemeinsamkeit, dass sie zu weit mehr als 50 Prozent falsch waren. (Siehe zB die Jahresberichte der „Wirtschaftsweisen“.)
Wenn ein Chemiker oder ein Ingenieur mit ihren Empfehlungen mehrfach daneben liegen würden, wären sie ihren Job los (- und müssten entweder in die Politik gehen oder Lehrer werden).