Der deutsche Ur-Hippie und Alt-68er trifft den Rebellen der Corona-Zeit: Rainer Langhans und Michael Ballweg. Sie diskutieren über Hafterfahrungen, Spiritualität und das Internet. Denn Langhans ist ein großer Fan, der im Internet den Versuch erkennt, das Gefühl von ’68 wiederzuerlangen. Ballweg hingegen fürchtet die Entfremdung vom Selbst und von der Natur.
„Wir müssen uns selbst verändern, um das Außen zu ändern“, meint Michael Ballweg. Der Auslöser seiner Rebellion war, dass die Corona-Maßnahmen ihn an der Meditation gehindert haben. Deswegen ging es bei seinen Demonstrationen, so Ballweg, auch um das Singen und Tanzen. Seine Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen waren „ein Versuch, sich zu vernetzen“, um zu zeigen: Man ist nicht alleine. „Zu materialistisch“, findet Langhans. Für ihn muss der, der Veränderung will, zuhause bleiben und sich selbst verändern.
„Die ganzen Revolutionen sind immer im gleichen Mist gelandet“, denn sie hätten nie sich selbst verändert. Sich selbst zu verändern und daraus die Gesellschaft zu verändern, dass sei das Ziel der Kommune 1 gewesen, meint Rainer Langhans. In der Kommune ist es ihm kurz gelungen, andere sind in den Terror abgerutscht. Für ihn folgte Krankheit, Depression, Sex, Drogen und Musik. 1968 beschreibt er als spirituelle, statt revolutionäre Erfahrung. Die Corona-Krise erlebte er als Segen, der den Menschen die Möglichkeit gegeben hätte, zu leben wie er. Rainer Langhans ruht in sich: Sogar seine unheilbare Krebserkrankung sieht er als ein „Liebesangebot“ seines Körpers. „Es ist das neue Leben, dass sich im Tod verbirgt.“
Tichys Einblick bedankt sich bei Alexander Wallasch, der die Idee für das Gespräch entwickelte und an der Umsetzung maßgeblich beteiligt war.
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So denken unsere Freidenker und Querulanten auch aber ich kann nicht verstehen das die vom Verfassungsschutz beobachtet bzw. verboten sind. Es sind nette Spinner von denen ich gerne lese und die ich auch nicht allzu ernst nehme. Alternativen sollen auch gehört werden. Auch sie haben eine Stimme.
Die Forderung, es müsse ein anderer Mensch her, ist wohl eine menschliche Konstante. Mir ist es lieber, wenn der existierende Mensch Maßstab der Politik ist. Dazu gehört die Freiheit, unabdingbar!
Ich konnte mir das Geschwurbel des Herrn Langhans nur eine begrenzte Zeit antun. „Die Kleinfamilie als Keimzelle des Faschismus“ – ach so, und ich dachte immer, wir hätten Hitler im wesentlichen dem Vertrag von Versailles und dessen Folgen zu verdanken gehabt… In 99% der Fälle führt das Konzept der Kleinfamilie eben nicht zum „Faschismus“. Es sei denn, man fasst diesen Begriff so extrem weit, dass so gut wie alles darunter fällt. Das macht man ja heutzutage ganz gern.
„Den Faschisten in sich überwinden“ – und was ist mit dem Kommunisten in sich? Ist der denn besser? Ach ja, ich vergaß, der Kommunismus an sich ist ja edel und gut. Viel besser als der Faschismus oder, um ihn präziser zu benennen, NationalSOZIALISMUS. Zumindest, was Anzahl und Umfang der Leichenberge angeht.
Trotzdem finde ich es gut, dass TE auch solche Meinungen zu Wort kommen lässt. Das zeichnet uns Konservative aus, dass wir grundsätzlich tolerant sind. Und wenn Linke sich dann noch um Kopf und Kragen reden und jeder sieht, wie grauenvoll schlicht und dumm ihre Weltanschauung ist, hat das Ganze noch einen nicht zu unterschätzenden Lerneffekt.
Wann um Himmels Willen hören die Deutschen auf mit ihrer Spinnerei und wenden sich einmal der Realität zu? Die beiden sind wirklich erschreckende Beispiele der deutschen Wahnideen. Ja,ja, auch Hitler war ein Suchender, das glaube ich dem Rainer Langhans sofort, nur was hat er gesucht. Hören wir auf damit…
Tolles Interview, das zum Nachdenken anregt.
Es ist anscheinend ein universelles Phänomen, dass die jeweiligen Machthaber und Regierungen radikal Andersdenkende isolieren und bestrafen. Das war so in den 68er Jahren, die mit esoterischen Werten die Menschen besser machen wollten und dann die Staatsmacht auf den Plan riefen. Dasselbe passierte Michael Ballweg, als er in Coronazeiten friedlich demonstrieren wollte. Pikanterweise sind die heutigen Machthaber aber genau die 68er, die sich damals von der bürgerlich-konservativen Staatsmacht gegängelt fühlten, die heute Andersdenkende bevormunden und zwar in einem Ausmaß, das damals als harmlos gegolten hätte- also wieder nichts gelernt; das hat auch Langhans zugegeben.
Langhans vielbeschworener Rückzug ins Innere ist ja nichts anderes als zu philosophieren; das kann man mit den antiken westlichen Philosophien sehr gut machen wie zum Beispiel den griechisch- römischen Stoikern, aber auch mit den östlichen Philosophien, die letztlich alle auf das Gleiche hinauslaufen. Wenn jeder einzelne von uns versucht, weiser zu werden, so wird die ganze Welt friedlicher werden- das ist nichts Neues. Dass man dadurch nebenbei auch gesünder wird, beschreibe ich in meinem Buch:
Gesund leben mit dem Stoizismus – Wie Sie durch die Philosophie der alten Stoiker seelisch und körperlich gesund bleiben (m-vg.de)
Sehr interessant fand ich Langhans Gedanken über das Internet, das ursprünglich im Gegensatz zum Materialismus eine geistige Welt darstellt, die unser geistiges Universum weltweit erweitern kann- nun habe ich es schwer, meiner 16-jährigen Tochter den Internet-/Handykonsum zu verbieten …
„Pikanterweise sind die heutigen Machthaber aber genau die 68er,..“
Nein, der Urvater der heutigen Grünen heißt Joschka Fischer. Es war seine unselige enge Zusammenarbeit mit Madeleine Albright. In der Folge wurde Deutschland wieder militärisch eingeführt und das erste Kampfgebiet hieß Jugoslawien. Geopolitik halt. Heutige Grüne sind zu Komplettmarionetten der Amis geworden. Sieht man auch daran, das jeder der grüner Minister wird oder werden könnte, zuerst mal nach USA muß zwecks Gesinnungsüberprüfung und Zielvorgaben.
Was Ihre Tochter betrifft, kann man das Internet einer 16jährigen nur schwerlich verbieten. Es ist mühsamer aber lohnenswert der Jugend die sinnvolle Nutzung der Internets beizubringen. Erfordert viel gemeinsam verbrachte Zeit. Auch das wird und wurde durch die neue Politik in Bezug auf Erwerbsarbeit und Familienzeit sehr erschwert.
Schade, dass Michael Ballweg sehr wenig zum Sprechen kam. Es war wohl eher ein Monolog von Herrn Langhans, der sich ja offensichtlich gerne selber reden hört. Das fand ich ziemlich schade.
Es tut mit leid für die Macher der Sendung, dass sie auf soviel Kritik stoßen. Nicht nur hier, auch bei youtube stehen viele, für meinen Geschmack häßliche Kommentare. Mir ist gar nicht klar womit Langhans soviel Hass auf sich zieht. Kommune 1 ist ewig her und seit Jahrzehnten spielt Langhans doch gar keine Rolle mehr. Dieses Dschungelcamp kenne ich nicht, schauen das Konservative? Ballweg könnte doch glatt als Kapitalist bezeichnet werden, selbständig und gut Geld verdient, politisiert erst seit Corona.
Ist hier der Muff von 100 Jahren noch unterwegs? Ich bin echt erschrocken. So eine Verbiestertheit haben ich bei den Rechten noch nie gelesen, nicht bei Klonovski, nicht auf der Sezession. Da hoffe ich mal sehr das es nicht in der AfD so zu geht. Besser ich mach mich nochmal schlau oder ist das westdeutscher CDU Barock?
Die hassen hier die 68´er. Dabei war Langhans gar kein typischer Vertreter dieser Leute sondern, obwohl er viele Prominente davon kannte, eher ein Hippie ähnlich wie Matthias Matussek einer war. Der ein „katholischer“ Hippie, Langhans ein „Innenweltgänger“ vielleicht in der Tradition der „Monte Veritas“ Leute von annedunnemals. Wer nicht weiß, wer das war, – ich vermute mal die meisten hier -, einfach mal googlen.https://www.youtube.com/watch?v=2vv66u8DXnQ
Das ist doch Quatsch, natürlich kann und soll man ´68er kritisieren. Die Herleitung, dass alles Unglück heute auf diese Gruppe zurückzuführen ist, halte ich für falsch. Mehr Differenzierung macht mehr Mühe. Ein festgezurrtes Feindbild , macht das Leben allerdings einfacher.
„Der Weg nach Innen“ ist der klassische Weg der deutschen Romantik, wie ihn schon die Brüder Schlegel, Novalis, Tieck, Brentano und A.v.Arnim gegangen sind mit dem späten Nachfahren Hermann Hesse, der ebenfalls eine Spiritualisierung , chinesischer Taoismus, ZEN-Buddhismus u.s.w. in seinen Werken vorschlug und z.T.selber lebte. Der Versuch eine ganze Gesellschaft zu spititualisieren ist noch einmal eine andere Hausnummer. Langhans hat ja eindrucksvoll beschrieben wie dieser umfassend gedachte Ansatz scheiterte und warum. Langhans lehnt die Figur des „Kriegers“ ab. Für ihn ist Ares der Feind und nur Venus maßgebend. Erst wenn Langhans seinen „inneren Krieger“ reintegrieren kann auf seinem Weg nach Innen wird er zu dem werden, der er sein will. Siehe Shaolin Buddhismus. Der Geist des Kriegers führt zur höchsten Erkenntnis des Einsseins von Materie und Geist.
Danke an Tichy‘s für das Ermöglichen eines solchen Interviews.
Auch wenn ich Langhans‘s Ausführungen und Ansichten weder Ende der 60iger noch heute irgendetwas Substantielles abgewinnen kann.
Meiner Meinung nach ist es eben Journalismus, dass dieses Gespräch bei Tichy‘s stattfinden kann und ein Artikel dazu entsteht! Eine Meinung dazu mag sich jeder bilden, wie Sie das z.B. gemacht haben! Aber man hört sich so eben auch diese Lebenseinstellung zumindest einmal an!
Das trifft es auf den Punkt! Weltfremder Schwätzer, besser kann man es nicht sagen!
So ein Gespräch gehört unter die Rubrik „Meinungsvielfalt“, und die fehlt eben bei den sogen. Leitmedien völlig, das eigene Urteil über – wie in diesem Fall die Herren Langhans und Ballweg – findet sich entweder bestätigt oder man überdenkt doch das eine oder andere Argument, wägt ab und kommt vielleicht zu einem etwas korrigierten Urteil. Das ist mir allerdings bei Ersterem so gar nicht gelungen, da teile ich Ihr Urteil voll und ganz. Dennoch ist es m. E. gut und wichtig, auch so umstrittenen Figuren wie Langhans oder anderen doch mal ein Forum zu bieten.
Also, ich kann das, so wie Sie es sagen, überhaupt nicht nachvollziehen. Bin auch Käufer (regelmäßig) des hervorragenden Magazins und bemühe mich meine Einschätzung nach gut recherchierten Artikeln zu richten, und nicht danach, ob mich irgendwas langweilt.
Gott sei Dank , das Herr Langhans seine Hose anbehalten hat !
Sorry ,das musste sein .
Und auch wenn ich Herrn L. unerträglich finde, möchte ich hervorheben, daß ich es für sehr gut und zwingend notwendig halte, daß man ein solches Interview ( ein Outing für HerrnL.) hier führt. Daß auch „ umstrittene“ oder als Außenseiter geltende Personen hier zu hören sind. Das sind freie Medien. Danke dafür an Herrn Tichy! Sie haben Herrn L. ausreden lassen, es war eine gute, informative Sendung.
( Wie war es im Dschungelcamp, Herr L.?)
Und zur Abrundung des Bildes von Herrn L. verweise ich auch nochmal auf das Flugblatt Nr.7 der Kommune1.
Ich hatte eigentlich mehr Substanz erwartet. Herr Ballweg hätte vermutlich etwas dazu beitragen können.
Dem „Geschäftsmodell“ Langhans fehlt es offensichtlich an vielen Stellen.
Wovon lebt, bzw. hat er bislang gelebt? Werden Spenden für ihn gesammelt oder profitiert er von der Kirchensteuer?
Die Sympathie der Querdenkerszene in Richtung der 68er Szene gibt mir schwer zu denken. Die 68er sind es doch, die uns den ganzen Quatsch eingebrockt haben: Überall Gründe und Linke in den Institutionen mit totalitärem Gedankengut, was letztendlich in den Corona Faschismus geführt hat. Ich frage mich ernsthaft, ob ich meine Einstellung zu dem Ganzen überdenken muß, denn das ist nicht meine Welt. Ich sehe mich selbst ganz klar als Rationalist. Das muß nicht bedeuten, dass nicht doch Dinge existieren, die sich unserem Verstand entziehen, aber das ist eine ganz andere Geschichte. Die Frage ist eher, wie man damit umgeht.
Kontrastreicher, glaube ich, können die Kommentare zur Sendung nicht sein. Danke nochmals an Herrn Tichy jr.
Schon deswegen hat sich die Sendung für uns Zuschauer/Zuschauerinnen gelohnt. Und man bekommt frei Haus auch gleich einen tieferen Einblick, wie Menschen bei solch einer Ausnahmesendung ticken, die primär mit keiner der üblichen politischen Themen konfrontiert werden.
Sehr geehrter Herr, Frau, div. PCN,
was soll das: Zuschauer/Zuschauerinnen?
Der Zuschauer ist eine Kategorie, die männlich, weiblich und wenn’s beliebt auch div. umfasst.
Das grammatikalische Genus hat mit dem Sexus nicht die Bohne zu tun. Die Kategorie Zuschauer umfasst die Elemente weiblicher Zuschauer Und männlicher Zuschauer. Fertig!
Aber machen wir weiter mit der angeblich gerechten Sprache. Ich als männliche Person (früher einfach Mann) will dann aber auch nicht mehr mit dem weiblichen Personalpronomen „Sie“ – als Plural gebraucht – angesprochen werden.
Wenn schon, denn schon!!!
Man muss nicht gleich die Nachtigall trapsen hören, wenn man auch mal zum Ausdruck bringt, dass auch Damen TE lesen und sehen. Bedeutet ja nicht, dass man grundsätzlich das generische Maskulinum ablehnt. Gendergerecht und Gendersprache, damit habe ich auch schon aus grammatischen Gründen nichts am Hut. Und selbst die Gesellschaft für deutsche Sprache hat eventuelle grammatische Probleme geltend gemacht, die beim Gendern auftreten könnten.
Es gäbe wesentlich interessantere Gesprächspartner als die Beiden, gerade für TE !
Liberale wollen unabhängig sein. Sie wären bestimmt nicht die Schnellsten, jemanden als „Messias“ anzusehen und sich an ihn zu klammern.
Bei anders Gestrickten kann es eher vorkommen. Man kann auch andere Vorbilder haben, aber es gibt Leute, die sich gern mit einem starken Durchsetzer identifizieren und sich an ihn klammern, wobei auch wieder der Kampf oder Krieg in den eigenen Köpfen mitspielt.
Vielen Dank,Maximilian Tichy, für Ihre wirklich gute Führung durch die Sendung. Das stelle ich mir für solch eine diagonale und doch wieder kohärente Paarung der Gäste aus einer unterschiedlichen Sozialisierung kommend nicht ganz einfach vor.
Ein schönes Interview, gut arrangiert, prima fotografiert und von Maximilian Tichy sehr einfühlsam moderiert. Tja, inhaltlich hatte es zwar einen gewissen Reiz den beiden Gästen zuzuhören und an ihren, beim einen mehr, beim anderen weniger, verworrenen Gedankengängen teilzuhaben. Aber man konnte ja auch nicht ernsthaft mit hoher Erwartungshaltung in diese Unterhaltung gehen. Es war eher eine kleine Studie dieser beiden Charaktere mit so unterschiedlichem Hintergrund, aus zwei sehr unterschiedlichen Zeiten und an welchen Punkten sich diese treffen. Für mich ein sehr lohnendes und ausbaufähiges Format. Danke Maximilian Tichy.
Dank auch an Herrn Wallasch. Hatte völlig überlesen, dass er hinter der Idee zu diesem Format steckt. Eigentlich klar, denn für so etwas braucht es halt den Romantiker.?
Ein interessantes Gespräch zwischen zwei im Grunde doch sehr unterschiedliche Menschen, deren „Rebellentum“ nicht zu vergleichen ist. Beide waren sich aber darin einig, dass der Einzelne sich zunächst selbst verändern muss, bevor man gesellschaftlich etwas bewirken kann. Mein Dank an Herrn Wallasch für die Idee und die Umsetzung und an Herrn Tichy für seine zurückhaltende Moderation, die dadurch den beiden „Rebellen“ genügend Raum gab.
Ja, vor allem das Gefasel von Langhans war sehr inspirierend!
Was für ein unerträglicher Dummschwätzer dieser Langhals.dem hier eine Bühne geboten wird, Hauptsache, er kennt sich mit Spiritualität aus, versteht aber weder die wenigen Fragen von Herrn Tichy noch das, was Michael Ballweg sagt.
..und konnte man ihm nicht nahelegen, für die Aufnahmen diese unwürdige Bekleidung abzulegen? Oder fühlt er sich vllt. spirituell als 16jährige Frau?
Alles unterstes Niveau.
Eines scheint aber Beiden damals wie heute aufgefallen zu sein – Fehler im „System“, die aber in all den vielen Legislaturperioden seit den 68ern sowohl von SPD als auch CDU-geführten Regierungen weder erkannt noch beseitigt wurden!?
Folgende zwei marankte Stellen von Langhans sind mir aufgefallen:
1) Die Sehnsucht nach einer anderen Art des Seins und somit anders zu leben als nach dem vorher geltenden Prinzip der Zucht und Ordnung sowie dem „Krieg“ aus dem Unterbewusstsein.
Das steht im Zusammenhang mit der bei ihm entwickelten und erlebten Spiritualität als Grundlage, von der er deutlich sagt, dass sie nicht ohne eigenen Antrieb und auch sonst nicht ohne Weiteres erreichbar ist und folglich nicht von allen verstanden wird. Es ist für sie nicht erlebbar, sie können folglich nichts damit anfangen und artikulieren evtl. die Unbrauchbarkeit.
2) Die heutigen Nachfahren der 68-er, die vor allem politisch Grüne sind, haben diesen Status laut Langhans nicht erreicht. Eine bombastische Aussage! Mit anderen Worten, sie sind das, was sie selber bekämpfen wollten. Der Krieg ist nach wie vor in ihrem Wesen. Wir erleben es heuzutage ständig in irgend einer Form der Übergriffigkeit.
Rainer Langhans ist somit ein untypischer Vertreter der 68-er und erst recht ihrer Nachfolger.
Wenn man sich heute fragt, woher die gesellschaftspolitischen Probleme bis hin zum Krieg kommen, findet man sie immer im Wesen, „im Kopf“ der Leute.
Jede Ideologie braucht im Prinzip andere Menschen. Es wird verlangt, dass sie ihr Wesen ändern. Das soll, wie wir wissen, durch Konsenszwang mithilfe ausgrenzender Maßnahmen erreicht werden. Der falsche Weg, falls das aufgrund des menschlich unperfekten, ideologischen Ziels überhaupt das Richtige ist.
Meine übelsten Befürchtungen, Ballweg anbelangend, haben sich bestätigt. Wer für alles und jeden Blödsinn, damit ist Langhans gemeint, offen ist, kann nicht ganz dicht sein, also Ballweg.
Ist Herr L. nicht ein sehr gutes Beispiel für eine medial aufgebaute Biografie ohne tiefere Lebensleistung? Ich habe mir die Biografie angeschaut und behaupte jede Krankenschwester, jeder Altenpfleger hat mit seiner Berufung = Beruf, seiner Verantwortung mehr für Gesellschaft getan. Vielleicht ist das überhaupt ein gesellschaftliches Problem zu erkennen, auf welche Menschen man achten sollte und wo man vielleicht vorbei gehen kann.
Sehe ich auch so.
Wofür steht er? Seine „Langzeit-Kommune“ mit Gisela Getty & Co: das ist doch nun wirklich keine Lebensleistung!
Teilweise fand ich seine Aussagen hier in diesem Gespräch auch sehr verworren. Ich konnte nicht erkennen, dass er irgendetwas Substantielles zu sagen hatte.
Da habe ich vor Michael Ballweg mehr Respekt.
Aber insgesamt fand ich die Idee sehr schön, die Sendung mal in einem anderen Rahmen zu präsentieren…
„Wir haben mit Freuden getanzt und gesungen“… Da ist sie wieder die romantische Ader der Deutschen – mal brandgefährlich, mal liebenswert harmlos. Wo das Land der Dichter und Denker heute steht, kann hier besichtigt werden. An welche Adresse darf man Kleidungsspenden senden?
Ich finde es sehr interessant und ein wenig schade, wie negativ bis abwertend einige der Kommentare hier sind (um es höflich auszudrücken), erinnert es mich an die Linken, die nur „Ihresgleichen“ in einer Diskussion zulassen; alle anderen sind..naja, Sie kennen ja all diese unsäglichen Begriffe, die zur Herabsetzung des politischen Gegners bzw. Andersdenkenden dienen…
Vielen Dank an Tichys für dieses ungewöhnliche Interview. Gerne mehr davon.
Ja, es war ein ungewöhnliches Interview. Aber verglichen mit allen vorherigen Sendungen war es eher eine der schwächeren.
Und das lag nicht an Maximilian Tichy als Moderator. Er hat einen guten Job gemacht.
Teilweise fand ich die Aussagen von Rainer Langhans ziemlich unklar und verworren. Ich konnte keine wirkliche Erkenntnis daraus gewinnen.
Aber schön, dass Herr Ballweg zu Gast war. Er hat meinen tiefsten Respekt, aber mein Eindruck war, dass es interessanter gewesen wäre, dieses Gespräch mit ihm allein zu führen.
So harmlos wie das Interview daherkommt, so stellt es doch einen Tabubruch dar. Diese Reaktionen waren absehbar. Eine abgegrenzte Meinung gibt Sicherheit, der Sinn einer Blase. Selbst Franz Josef Strauß plakatierte einst in seinem Wahlkampf „Für Frieden und Freiheit“. Was viel anderes als Frieden und Freiheit wollen die beiden Gäste ?
Ich befürchte viele Leser haben die Katastrophe der Transformation und des Transhumanismus noch nicht ganz zur Kenntnis genommen, sonst verlören sie sich nicht in solchen Kleinlichkeiten. Empfehlenswert: Wenn Menschheitsträume zu Alpträumen der Menschheit werden“ von Klaus Rüdiger Mai auf Kontrafunk vom 11.06.23.
Erweitert die Runde demnächst noch um die Klima Gretel ;dann sitzen die richtigen Experten zusammen.Langhans ist ein erbärmlicher Schwätzer und leidet deutlich an Selbstüberschätzung.
Ich finde das Interview sehr enttäuschend. Im Grunde sind die beiden nicht besser als Merkel, Lauterbach und die Grünen. Sie haben eine bestimmte Weltanschauung und sehen sie als die einzig Wahre an. Andere sind Spießer oder die Leute da, die begreifen es nicht usw. NEIN. In dem Land in dem ich leben will, gibt es keine „Führer“, die meinen die Weisheit für sich gepachtet zu haben! Natürlich kann jeder versuchen andere von seinem Weg zu überzeugen und wenn dieser Weg wirklich gut ist, sollte er auch eine gewisse Mehrheit finden, die zumindest ihren Platz in der Gesellschaft findet, aber mehr auch nicht. Ich habe die Nase voll von Leuten die ihre Interessen anderen aufzwingen wollen. Ich mache auch gerne meine eigenen Fehler, möchte aber nicht die von Langhans oder Lauterbach ausbaden müssen. Demokratie bedeutet wörtlich: Herrschaft des Volkes. Das sollte das Ziel eines Staates sein und kein anderes.
Wettbewerb sorgt für Fortschritt und Wohlstand. Den Wettbewerb zu schützen indem man den Staat begrenzt und die Kartelle beschränkt, das wäre angebracht. Nicht solche einfältigen Typen, die denken anderen ihre Meinung aufzwingen zu müssen. Wobei ich bei den beiden keine Bedenken habe, denen folgt kaum jemand mehr.
Wenn ich an die 68er denke, denke ich an Rudi Dutschke. Rudi war damals für mich der Größte! Heute habe ich gar keinen Bezug mehr dazu, zu den Menschen, den Ideen, zu dieser Zeit. Die Welt hat sich so radikal verändert, dass das alles nur noch ein Anachronismus ist, eine blasse Erinnerung. Die damaligen Utopien sind heute zu Dystopien geworden, die Glücksversprechen und Heilsbotschaften zu Schreckensmeldungen. Alles hat sich auf den Kopf gestellt!
Dutschke? Das war doch der größte Dummschwätzer vor dem Herrn. Das konnte man auch damals schon erkennen. Die haben sich doch in ihrer Frankfurter Schule ein Theoriegebäude geschaffen, dessen einziges Ziel war, daß es niemand versteht. Das haben die doch selber nicht verstanden! Wie auch? Es war ja völlig inhaltsleer. Wenn auf irgendwen der Begriff „Schwurbler“ paßt, dann auf diese Leute.
Was ist das denn?
Der 68iger ist doch das Allerletzte. Schon wie der gekleidet ist, eher wie eine Frau als ein Mann. Dann die Aussprache der RAF, immer diese Spiritualität. Alle, die konservativ denken sind in seinen Augen Faschisten oder Nazis. Dass die Linken, die Grünen in ihrem Verhalten oft den Faschisten ähnlicher sind als die Mitglieder der AfD, darauf kommen solche wie er nicht.
Diese 68iger sind für die negative Entwicklung unsere Gesellschaft verantwortlich. Wettbewerb sorgt für Fortschritt, nicht Eintracht und Spiritualität.
Ja, die machen einen auf Nostalgie und merken nicht einmal, dass sie schon längst von der Realität überholt wurden!
Warum sollten das Gegensätze sein?
Weil Eintracht eben kein Wettbewerb ist, sondern eher Absprache gegen einen Anderen. Das was wir zur Zeit erleben, wo sich die links-grüne Elite in den Medien und der Politik einträchtig gegen jedes konservative Denken vorgehen. Oder die Spiritualität der „letzten Generation“, der Grete, der Grünen, mit ihrer Klimarettung.
Wettbewerb ist Wettlauf um die beste Lösung und das beste Ergebnis. Den muss man aber zulassen und schützen. Denn wenn es nach den Grünen ginge, gäbe es nur ihre Meinung oder würden PKWs verboten.
Eintracht ist Zusammenarbeit und Übereinstimmung für das Ereichen eines gemeinsamen Ziels. Und somit durchaus Grundvoraussetzung, Fortschritt zu erzielen, auch wenn dazu Wettbewerb stattfindet. Beides ist eben kein Gegensatz, sondern ein Spannungsfeld.
Beispiel: Die Gesellschaft findet es „einträchtig“ erstrebenswert, eine Technik zu entwickeln, und schafft die Rahmenbedingungen für entsprechenden kreativen Wettbewerb. Beides gehört zusammen.
„Also ist die nächste Kommune quasi ein Zusammenleben der Menschen im Internet?“ – „Ja, die nennen das doch Community! Die Kommune hat sich doch durchgesetzt.“ (28:33)
Langhans träumt den gnostischen Traum der Weiterentwicklung des Menschen über Loslösung vom Körper zu einem rein spirituellen „reinen“ Wesen – der Traum des Transhumanismus (vgl. Gregor Puppinck, Der denaturierte Mensch und seine Rechte; Igor Schafarewitsch, Der Todestrieb in der Geschichte). Ein Wesen, das keine Unterschiede mehr kennt (wie Geschlecht, Rasse, Ethnie, Schönheit, Hässlichkeit, etc.), sondern wo alle eins sind, „schön“ auf ihre Art sind und sich „lieben“ und Rassismus und Sexismus (weil sie eben auf den Körper zurückgehen) Todsünden sind. Dieser Traum wie auch die Zerstörung des Faschismus (recte der christlichen Gesellschaft) war Motor für die Entwicklung des Internets und Langhans hat recht, die Kommune hat sich durchgesetzt und die Kernzelle des „Faschismus“ ist zerstört worden (Ehe für alle; bewusst über das Internet frei erhältliche Pornographie; Transgender), aber er verkennt, dass die Hippies wie auch der industriell-militärische Komplex resp. Big Finance und Big Tech alle den selben vorgenannten Traum träumen (vgl. Lutz Dammbeck, Das Netz) – der aber im technokratischen Insektenstaat seine Vollendung finden wird. Niemand hat schöner aufgezeigt als Frank Böckelmann, dass die Linke die grosse Propagandistin der Sprache dieses gnostischen, nihilistischen, technologisierten, körper- und beziehungslosen Systems war und ist (Frank Böckelmann, „Jargon der Weltoffenheit“).
Lutz Dammbeck hat einen äusserst sehenswerten Dokumentarfilm gedreht über das Internet, aber auch zu unserem gesamten technologischen System, dem „Netz“, in dem wir alle gefangen sind, das vom Konstruktivismus geprägt ist, wo nichts mehr real und objektiv, sondern alles nur noch eine Frage der Perspektive ist (auf YT zu finden: „Das Netz Lutz Dammbeck und der Unabomber“).
Dabei ist für jeden Christen (mit den Worten von Oscar Wilde) klar: Wer zwischen Seele und Körper einen Unterschied sieht, besitzt keines von beiden.
hm,also ich nehme von dem Interview mit,das die drei-vier Demos,die Ballweg selbst nach Stuttgart noch gemacht hat,nicht von Hippies gekapert worden sind(was ich 2020 annahm,um ehrlich zu sein),sondern das diese Gruppe aktiv dort war.
Habe zb in Sinsheim bei der dortigen Demo,die auch recht gross war,dagegen einen eher typischen Querschnitt der Bevölkerung erlebt, der dann auch in den späteren „Spaziergängen“ eher präsent war.
Für mich waren die Spaziergänge in der Breite und Menge viel erfolgreicher als die Mega-Demos,auf die sich der Staat einstellen konnte.
Die beiden Interviewten waren interessante Menschen, ich denke aber,das Sie als Personen eher weniger geeignet sind,in dieser Zeit gegen die erkennbaren faschistischen Ansätze der Staatsmacht wirksam zu sein
Es fällt mir schwer, darin ein „Gipfeltreffen“ zu erkennen. Mit Leuten wie Langhans begann letztendlich der „Marsch durch die Institutionen“, dessen Ergebnisse uns heute in Verwaltung und besonders in der Justiz so zu schaffen machen, dass der Rechtsstaat in akuter Gefahr ist. Leute wie Langhans sollen abtreten. Sie haben genug Schaden verursacht.
Ganz Deiner Meinung. Die Bundesrepublik war 1989 von diesem 68iger Gedankengut zerfressen. Anti-AKW Bewegungen dominierten die Gesellschaft. In den Behörden wurden diese Leute immer mächtiger, in einigen Bundesländern wird man als Konservativer kein Beamter mehr, z. B. in NRW.
vergiss nicht,das war drei Jahre nach Tschernobyl,Pilze essen war noch tabu und BSE kam auch gerade auf….
Ist zwar eine nette Idee und die beiden haben meine Achtung und Sympathie, aber es ist nicht das, was uns jetzt hier wirklich weiterbringt. Jetzt sind wirklich geerdete Kämpfer gefragt.
Mein Eindruck: Zwei Autisten meinen, etwas gemeinsam zu haben. Und darüber sind sie beide ganz glücklich. Es sei ihnen vergönnt. Mit dem echten Leben hat das nicht viel zu tun, Langhans sagt das schließlich selbst. Adé, du schnöde Welt, ich bin dann mal weg. Interessiere mich eh nur für mich selbst. Kein Krieg? Wozu dann Fähnrich bei der BW? Ballweg ist noch zu jung, um ihn einzuschätzen, muss auch nicht sein. Egal.
Ich glaube, Ballweg ist nicht zu jung. Er hat ihn sicher auch richtig eingeschätzt. Eigentlich konnten beide nicht so viel miteinander anfangen. Man hat einen Konsens gesucht ( Frieden schaffen ohne Waffen), aber das war es dann auch mit der Gemeinsamkeit.
Teilweise fand ich Herrn Langhans hier in diesem Gespräch total lebensfremd und verworren. Ein Träumer.
Deutschland braucht jetzt aber Macher, die „stabilen“ Zeiten sind vorüber, wo solche Geister wie er aufblühen konnten…
1. Ich bin durch die Welt gegangen,
und die Welt ist schön und groß,
und doch ziehet mein Verlangen
mich weit von der Erde los.
2. Ich habe die Menschen gesehen,
und sie suchen spät und früh,
sie schaffen, sie kommen und gehen,
und ihr Leben ist Arbeit und Müh.
3. Sie suchen, was sie nicht finden
in Liebe und Ehre und Glück,
und sie kommen belastet mit Sünden
und unbefriedigt zurück.
4. Es ist eine Ruh vorhanden
für das arme, müde Herz;
sagt es laut in allen Landen:
Hier ist gestillet der Schmerz.
5. Es ist eine Ruh gefunden
für alle fern und nah:
In des Gotteslammes Wunden,
am Kreuze auf Golgatha.
Eleonore Fürstin von Reuß (1835-1903)
Von der jüngeren Linie des Fürstentums Reuß. Ob nun ihr Gedicht weiter hilft?
Vielleicht. Die Rückbesinnung auf das Christentum würde viele Dinge wieder geraderücken. Aber die Kirchen sind auf dem synodalen Weg unterwegs, d. h. sie wollen gar keine Rückbesinnung, sondern eher eine Eintracht mit dem links-grünen Denken. Weshalb es auch so viele Austritte gibt.
Das hat aber viel mit Deutschland und der deutschen Mentalität zu tun.
Mir gefällt, wie beispielsweise die Italiener das Christentum für sich sehen und leben. Viele von ihnen haben sich auch (genau wie bei uns in Deutschland) von der Institution Kirche abgewandt. Dennoch haben sie ihren Glauben bewahrt, ja, auch bei den jüngeren Italienern kann man das beobachten.
Bei uns in Deutschland sehe ich momentan viel Depression, Missmut und Mutlosigkeit. Die Italiener kommen besser durchs Leben, viele sind spiritueller, nehmen das Leben wie es ist und jammern nicht so viel herum, sondern versuchen, das Leben für sich und ihre Mitmenschen so gut wie möglich zu gestalten. Sie haben, wenn man es so nennen will, eine Art natürlicher Spiritualität.
Ich hatte kürzlich ein längeres Gespräch mit einer italienischen Freundin, sie hat mehrere Jahre in Deutschland verbracht und spricht auch die Sprache perfekt. Ich wiederum war lange in Italien. Beide Länder (so wie fast alle anderen Länder in Europa) sind mit den gleichen Problemen konfrontiert, die Italiener gehen damit ganz anders um. Sie sind viel pragmatischer und leben bewusst im Moment. Der Frohsinn und die Zuversicht sind ihnen nicht abhanden gekommen und ja, sie ziehen viel Kraft aus ihrem Glauben…
Spontan gedacht: welch genialer Gedanke, die beiden in ein Gespräch zu bringen. Danke dafür!
Ein Gespräch? Das ist doch eher eine spirituelle Geisterstunde!
Also, mir fehlt die Uschi Obermaier, auch Fritz Teufel wäre recht. Auch die sexuelle Revolution der 68er kommt ja gar nicht zur Sprache! Irgendwie wirkt das Gespräch doch etwas verklemmt! Von dem Kommunarden hätte ich mehr Freizügigkeit erwartet!
Ganz ganz toll lieber Maximilian.
Wenn jetzt das Gemecker hier los geht, denken Sie an Langhans und Ballweg. Sie haben es Ihnen ja erkärt. Ich bin jedenfalls restlos begeistert.
Von was? Weil die Dir etwas erklärt haben? Die leben mit Spiritualität, die wollen alle Werte, die die alte Bundesrepublik groß gemacht haben, abschaffen. Schreckliche Menschen.
Wie wäre es denn mit nebeneinander existieren. Man muß ja nicht gleich heiraten.
Das Versagen der Kirchen hat viele Menschen neue Zufluchten suchen lassen. So hatten die Buddhisten aller Coleur großen Zuwachs in der Coronazeit. Das Anschwellen der Esoteriker geht schon lange und ist bekannt.
Wir sollten uns aufmachen als ein Volk, auch wenn es divers ist.
Der Gegner ist groß.
Das ist doch alles nur Geschwalle! Auf dem Bild sieht Langhans aus wie eine übriggebliebene Tunte! Wer Interessiert sich noch für solch abgehalfterten Typen? Wer kennt sie überhaupt noch?
Wovon lebt Ballweg aktuell? Was arbeitet Ballweg aktuell? In welchem sozialversicherungspflichtigen Beruf arbeitet Ballweg aktuell? Fragen über Fragen.
Arbeiten? Auch für Langhans garantiert ein Fremdwort? Ja, in der Kommune 1 wurde bestimmt hart geschuftet!
Mir ist schon klar worauf Sie hinaus wollen, zwei Typen die sich auf Steuerzahlerkosten einen Fetten machen. Funktioniert aber nicht, denn Ballweg leitete fast 20 Jahre eine eigene Firma, hat also Steuern und Sozialabgaben bezahlt -die Firma war eine GmbH- und hat jetzt natürlich auch Ansprüche aus seinen Einzahlungen. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass die ungewöhnlich lange, und m.M.n. politisch motivierte U-Haft nicht spurlos am Querdenkermann vorüber zog und er sich deswegen derzeit im Krankenstand befindet. Zudem kann ich mir auch sehr gut vorstellen dass es Leute gibt, die Michael Ballweg immer noch dankbar sind, so dankbar, dass sie ihn jetzt aus freien Stücken mit einer kleinen Spende unterstützen.
Herr Ballweg hat vor ca. 3 Jahren seine Firma (die sehr erfolgreich war), verkauft. Während seines Gefängnisaufenthaltes hat man ihm seine Konten eingefroren, darum lebt er momentan von Spenden. Was ich jedoch nicht verwerflich finde.
Er hat viel erreicht, in dem er die Leute in Deutschland wachgerüttelt hat. Durch die von ihm organisierten Anti-Corona-Demos hat er eine Plattform geschaffen, wo sich die Menschen gemeinsam gegen den staatlich verordneten Irrsinn wehren konnten. Ich glaube nicht, dass viele Menschen so mutig sind, für ihre Überzeugungen bis zum letzten zu kämpfen und dafür auch eine Gefängnisstrafe in Kauf zu nehmen. Darum hat er meinen Respekt.