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Tichys Einblick Talk

Vertrauen futsch – Warum die Deutschen den Politikern misstrauen

von Redaktion

10.11.2022

| Lesedauer: < 1 Minuten
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In Deutschland entfremden sich Bürger und Politiker immer schneller und weiter voneinander. Mehr als zwei Drittel sind mit der Arbeit der Regierung unzufrieden, mehr als 80 Prozent der Bürger besorgt über die Zukunft. Dass die Parteien die Probleme lösen können, daran glaubt kaum einer mehr.

Kaum mehr jeder zweite Bürger ist damit zufrieden, wie die Demokratie in Deutschland funktioniert. Im Osten ist es sogar nur jeder Dritte. Die Politik und staatstragende Institutionen haben sehr viel an Vertrauen eingebüßt. Woran liegt das?

Diese Frage diskutiert Roland Tichy mit:

Professor Norbert Bolz. Der Medienwissenschaftler sagt: „Die Politik kennt nur noch den Ausnahmezustand. Sie treibt die Bürger von einer Panik in die nächste.“

Wolfgang Bosbach war 23 Jahre lang Mitglied des Bundestags (CDU). Er kritisiert die wachsende Distanz zwischen Bürgern und Politikern. Deutschland versucht der Welt zu erklären, dass es alles besser kann. Viele Bürger resignieren derweil.

Wolfgang Herles, Journalist und Autor bei Tichys Einblick, sagt: „Journalisten dürfen keine Skeptiker mehr sein, denn die Politik verengt alle großen Debatten auf Kleinigkeiten, über die sich kaum mehr diskutieren lässt.“

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89 Kommentare

  1. Leider ist den regierenden das völlig egal. Sie haben die Macht, und werden diese mit allen Mitteln verteidigen, bis hin zu Wahlfälschungen und Manipulationen. Berlin steht exemplarisch dafür.

  2. Warum die Bürger nicht mehr den Politikern trauen können, ist sehr detailliert nachzulesen in der Buchtrilogie von
    STOBER / FISCHER: „Das allmähliche Verschwinden der Gelassenheit!“; Bde. 1 – 3. Verlag tredition, Hamburg, 2020-2021.
    Eine sehr empfehlenswerte historisch-soziologisch und politikwissenschaftliche Analyse und ein brillanter Vorschlag, wie das Land aus der aktuellen Misere der Parteien-Demokratie und der Verantwortungslosigkeit der Politiker herauskommen kann.

  3. Wie kommen Sie darauf, daß „Nichtwähler“ passiv zustimmen ? Was ist überhaupt eine „passive Zustimmung“ ? Richtig – gar keine Zustimmung.
    Und schließlich sollte seit Buerlyn spätestens jedem klar sein, daß die Wahlergebnisse in diesem „allerbesten Deutschland“ den Wählerwillen in ebensolcher Weise abbilden wie in Nord-Korea.
    Insofern sollten wir den Dilettanten an der Spree dankbar sein.

  4. Sehr schöne Sendung, allerdings muss ich dem Schlusssatz widersprechen. Mich macht es schon traurig, dass wir uns dem Sozialismus immer weiter nähern und so gar kein Hoffnungsschimmer auf Änderung am Horizont erscheint.

  5. Tja der Bosbach. Der nette kritische Darsteller in der CDU. Und ja immer schön betonend, dass er natürlich 100% auf Linie ist. Und trifft sich ja gut, wenn er gerade ein Buch geschrieben hat. Für mich ist und bleibt er mehr als unglaubwürdig und war keine Bereicherung für die Diskussion.

  6. Herr Bolz hat recht: Den Menschen in Deutschland geht es noch zu gut!!! Deshalb wehren sie sich weiterhin nicht massenhaft gegen die inkompetente Regierung. Diese faule Resignation wird den Bürgern allerdings noch schwer auf die Füße fallen, wenn nämlich die Inflation weiter steigt und dem Staat das Geld ausgeht bzw. das Geld, das er austeilt, plötzlich nichts mehr wert ist. Mit jedem weiteren Tag, den die Ampel regiert, nähern wir uns dem Zusammenbruch unserer gesamten Systeme, aber anscheinend ist dieser Ruin bei den meisten Leuten längst eingepreist in ihre fatalistischen Überlegungen.
    Im übrigen stört mich auch sehr, daß k e i n e r der Herren in dieser Runde das eigentliche Dilemma benennt, in dem die deutsche Politik steckt, daß sie nämlich mindestens 10% der Bürger, die gewählt haben, von der Teilnahme an jeglicher Regierungsverantwortung einfach ausschließt. Das ist absolut undemokratisch!!! Wenn die AfD mitregieren dürfte, wie dies in jedem anderen Land Europas der Fall wäre, dann hätten wir längst gesündere Verhältnisse in Deutschland. Jeder, welcher der Ausgrenzung der AfD zustimmt, mag er heißen wie er will, macht sich daher mitschuldig am Ruin unseres Landes.

    • Es sind de facto weit mehr als der von Ihnen angesprochene Anteil der AfD-Wähler, die von der Partei- & Regierungsnomenklatura von der Beteiligung an politischen Entscheidungen ausgschlossen werden … Wir haben – angeblich – ca. 30% Nichtwähler – ohne, daß hierbei die Wahlentscheidung der Wähler von allen Splitterparteien unterhalb der absolut willkürlich festgesetzten 5% Hürde in irgendeiner Form berücksichtigt wird !!!
      Alle von deren Wählern ordnungsgemäß abgegebenen Stimmen werden daher als Zustimmung zur Politik der Blockparteien gewertet !!!

      • Nichtwählen ist passive Zustimmung. Zumindest so lange man immer noch eine Wahl hat. In der Welt bestimmt der „Aktive“ wo es lang geht. Der „Passive“ hat sich immer selbst aus dem Spiel genommen. Er spielt einfach keine Rolle. Das ist ja die Krugs der Libertären und „Unpolitischen“. Wer vor allem „in Ruhe gelassen“ werden will, ist der erste der bestimmt nicht in Ruhe gelassen werden wird.

    • Die Regierung ist vielleicht vieles, aber bestimmt nicht inkompetent. In der Geschichte dürften sich nur wenige Regierungen finden die ihr strategisches Ziel, hier der feudaltotalitäre Elendsstaat, derart stringent, effizient und zielgerichtet umgesetzt haben wie diese Truppe.

    • Ich denke einmal:
      Der Generation 65+ ist das alles schon egal, so lange es irgendwie bleibt, wie es ist.
      Die Generation zwischen und 55 und 65 wird schlicht hoffen, daß es für sie noch halbwegs reichen wird.
      Die Generation U35 peilt ohnehin nix mehr da mehrheitlich ideologisch vollverblödet, und der Rest -die Gruppe zwischen 35 und 55, die, insofern nicht auf Staatsnettoticket im Leben unterwegs (das waren in diesen Jahrgängen nicht so sehr viele), die Katastrophe auf sich zurollen sieht- ist bereits eine Minderheit.

  7. Die Wahlergebnisse zeigen ein anderes Bild. Ich denke es ist eher so:
    25% sind kritisch, knapp die Hälfte davon findet sich bei der AfD, ein Drittel der 25% geht absichtsvoll nicht wählen, ein kleiner Teil findet sich bei Kleinstparteien, ein winziger Teil davon ist irgendwo noch bei FDP und Union zu verorten.
    25% stehen auf der anderen Seite. Teilweise weil sie selbst Profiteure der zahlreichen selbstverordneten Krisen sind (Maskendeals, Flüchtlingscontainer, Massentests, Klimapapierhandel und so weiter und so fort.), folglich daran investiert sind. Ein großer Teil ist lediglich streng ideologisch indoktriniert, ohne jetzt tatsächlich direkt zu profitieren.
    Irgendwo bei 50% ist der bewegliche Rest. Oder besser: Der unbewegliche Rest. Der unbewegliche Rest wählt, was die anderen auch wählen. Deswegen wählt er nicht die AfD, weil ja böse, sondern irgendeine Andere des ununterscheidbaren Mainstreams. Letzten Endes ist die Wahlhandlung jedoch inkonsequent, folgt keiner eigentlichen Motivation und ist einfach nur eine Art Mode. Ich denke so kommen diese Wahlergebnisse trotz des sichtbaren Unmuts in der Bevölkerung zustande. Die 25% Kritischen sind sichtbar, sie erreichen jedoch die übrigen 75% nicht und sabotieren sich durch Wahlenthaltung oder Wahl von Union und FDP teilweise selbst.

    • Ja, Propaganda, Informationsfaulheit,Indoktriniertheit oder einmal dies oder jenes gewählt, das bleibt auch weiterhin so.
      Nicht sicher ist, ob der Untergang des Landes die Augen öffnen wird.

    • Es wäre schon hilfreich, wenn jeder wahlberechtigte Bürger die jeweils aktuellen Partei- & Wahlprogramme der Parteien lesen, prüfen + verstehen würde … Alle Blockparteien CDUCSUSPDFDPLINKEGRÜNE (mit Ausnahme der AfD) wollen grundsätzlich – mit geringfügigen Differenzen – das Gleiche …
      Die absolute Herrschaft der Politik- & Parteinomenklatura über den komplett entmündigten Bürger, der sich (statt als Souverän) widerspruchslos in sein Schicksal als Sklave aller seitens der Nomenklatura (über seinen Kopf hinweg getroffenen Entscheidungen) einfügt !

    • Über die Quoten kann man sicherlich debattieren. aber im Grunde trifft es dass. Da aber der größte Teil jeder menschlichen Population aus bewusstlos vor sich hin metabolisierenden Bioautomaten besteht, die einfach tun was ihre Peer Group tut, wird sich daran auch nichts ändern. Jedenfalls so lange nicht bis die äußeren physikalischen Bedingungen (Zivilisationszusammenbruch) dazu zwingen.
      Ich sehe übrigens in der Breite keinerlei Unmut. Gelegentliches Meckern über steigende Preise ist das Maximum, aber auch das eher in anekdotischer Form.

  8. Solange Herr Tichy die AfD ausgrenzt, schaue ich diese so inhaltsreichen und ach so aufklärerischen Gespräche gar nicht mehr an. Gleiches gilt für „Bild TV“. Ich habe dies alles schon so oft gehört. Herr Bolz war doch gerade bei Bild.

    • Richtig. Man dreht sich im immer gleichen Kreis. Leute aus FDP, CDU, CSU, Medien, manchmal sogar SPD oder EX-Grüne dürfen für das AFD-Wahlprogramm Werbung machen, die Partei selber jedoch nicht.

    • Tja, die OSZE hat die AfD-Abgeordneten Malte Kaufmann und Stefan Kreuter als Wahlbeobachter zu den Kongresswahlen in den USA eingesetzt und zwar in Las Vegas/ Nevada und Los Angeles/Kalifornien. Offensichtlich betrachtet die OSZE die AfD als ganz normale demokratische Partei, deren Abgeordnete einer solche Aufgabe ohne weiteres nachkommen können.

  9. „Mehr als zwei Drittel sind mit der Arbeit der Regierung unzufrieden“. Heißt im Umkehrschluß, ein Drittel ist durchaus zufrieden, die Wähler von Rot-Grün nämlich, also Wähler am linken Rand. Vor allem aber die Grün-Wähler dürften besonders zufrieden sein mit der aktuellen Situation. Kein Wunder, wir haben seit 2010 praktisch andauernd grüne Politik. Nehmen wir nur die drei wichtigsten Entscheidungen: 2010 Beginn der Euro-Schuldenvergemeinschaftung, 2011 der Atomausstieg, 2015 die Öffnung der Grenzen. Fällt einem da was auf ? Richtig, alles Forderungen der Grünen Ideologen. Merkel hat seit 2010 das Parteiprogramm der Grünen 1:1 umgesetzt und Scholz macht so weiter. Daher ist es auch wenig verwunderlich, daß zwei grüne Vollpfosten (eine Völkerrechtlerin und ein Kinderbuchautor) besonders beliebt sind. Außerdem geht es den meisten Deutschen immer noch ziemlich gut, zumindest im Westen.

  10. Vertrauen futsch – Warum die Deutschen den Politikern misstrauen …
    Die Antwort ist doch ganz einfach : Weil sich die gesamte Partei- & Politnomenklatura der ehemaligen BRD seit mindestens 3 Jahrzehnten immer weiter von der FGO, der FDGO & dem Grundgesetz entfernt hat & mit zunehmender Geschwindigkeit immer schneller & weiter entfernt!
    Unter eingehender Berücksichtigung der von allen Amtsträgern abgelegten Amtseide : „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.“ + aller zum Schaden des deutschen Volkes bisher erfolgten + weiterhin erfolgenden Handlungen, hätte die deutsche Bevölkerung schon längst von ihrem grundgesetzlich garantierten Widerstandsrecht Gebrauch machen + sich der Willkürherrschaft der Regierungen, der Parlamente, Blockparteien, NGOs, Stiftungen, Lobbyisten, etc., p.p., entledigen müssen !

  11. Über die Grüne Sekte lachen ist einfach. Offen geblieben ist, warum bis auf die Afd alle Parteien dem gleichen Klimagott und dem Gendergaga hinterherlaufen? Das ist meine Frage in die Runde, in die Politik und in die Bevölkerung.
    Könnte es mit den young global leaders zu tun haben, denen sich quasi alle Parteien verschrieben haben? Wäre doch auch die Erklärung warum die mit ihrem eigenen Volk nix mehr zu tun haben wollen.

    • Nein. Es hat damit zu tun, dass alle den Vorwurf AFD nah zu sein scheuen. Und wenn man in anderem Rahmen als bspw. bei Tichyu. ä. Formaten, also solchen, die vom großen Mainstream ihrerseits bereits ausgegrenzt werden, diese dem AFD-Programm sehr nahen, wenn nicht in Teilen identischen Thesen verbreiten würde, verteufelt und ausgegrenzt würde. Davor hat man immer noch Angst. Solange das so ist und sich niemand zu einer Koalition mit der AFD um die Politik zu ändern bekennt, wird sich nichts Wesentliches ändern fürchte ich.

      • Ich würde sagen sowohl als auch. Es war so um 2013/14 rum, als selbst die unbedeutensten Politikerinnen in irgendwelchen Quasselshows plötzlich nur noch von Narrativen sprachen. Ich denke viele aus den gängigen Parteien haben einen anderen Arbeitgeber gefunden. Wer weiß was man denen versprochen hat.
        Selbstverständlich gehört das Ausgrenzungsmantra der Afd gegenüber, zu den Grundbedingungen.
        Wie sich TE dem gegenüber verhält, darüber hat so mancher sein eigenes Bild.

    • Weil alle Protagonisten der links/grünen Agenda durch ihre Machenschaften überproportional von der von ihnen allen Staatsbürgern oktroyierten Maßnahmen profitieren !!!
      Alle weltweit vom WEF – nach dem Motto : je Blöder desto besser – inthronisierten Young Global Leader sind nur die Spitze des Eisbergs einer korrupten, absolut inkompetenten Marionettenherrschaft der de facto menschenverachtenden 1%igen Milliardärsclique !!!

  12. Offensichtlich sind nur noch Beamte, Angestellte im Staatsdienst sowie NGO-ler und die diversen weiteren „Partei-Soldaten“ zu zufrieden mit dieser Politik und diesem Staat.
    Das ist ein Alarmsignal für Veränderungen wie einen „Mauerfall“ oder das „Ende der UdSSR“.

    Es könnte sein, dass ich im Text ein „E“ vergessen haben …

  13. die Problem Analysen sind alle richtig, aber ich vermisse wieder die Lösungen. Wo ist der Ausweg? Das immer CDU/CSU,FDP befragt und eingeladen werden, obwohl diese für diese Probleme verantwortlich sind , verstehe ich nicht. Bosbach war doch immer Merkels TV Clown um Konservative bei Laune zu halten, was die 16 Jahre angerichtet haben, müssen wir nicht mehr erwähnen, kennt jeder. Zu glauben CDU/CSU,FDP kommen zur Besinnung und ändern sich, kann man vergessen. Solange sie mit Grünen koalieren, die werden immer den Kurs mit Hilfe von Medien, Ngos bestimmen. Jeder wußte wenn FDP mit Grünen koaliert, was passiert. So viel ich weiß haben Hr. Bolz und Hr. Herrles die FDP gewählt, diese Naivität verstehe ich nicht. Grüne müßen Tabu sein, da es keine absoluten Mehrheiten mehr gibt, es immer mehr Wechselwähler gibt, muß man Koalitionen neu denken, so wie in Italien oder Schweden. Es müssen endlich Gespräche mit AFD Leuten geführt werden um Koalitionen zu testen. Man muß ja nicht Höcke einladen, aber wieso wird nicht mal ein Götz Frömming, Marc Jongen, Gottfried Curio, Müntzmeier eingeladen!

    • Geltendmachung des Widerstandsrechts gemäß Art.20 Abs.4 + Absetzung der Bundesregierung, die sich nach dem Wahldebakel in Berlin (nach Urteil qualifizierter + international anerkannter Staatsrechtler), ohnehin seit ca. 2 Jahren absolut widerrechtlich im Amt befindet + deren bisherige Entscheidungen + Verträge dem entsprechend als absolut widerrechtlich, unwirksam + nichtig zu betrachten sind !!!

  14. Herr Tichy, mein Favorit zur Umfrage in Ihrer Sendung von Gestern ist:
    „Wir schaffen das“! Die Begründung liefere ich Ihnen zum Schluß meines Kommentars. Es war eine sehr gute und aufschlussreiche Sendung. Bisher hatte ich Herrn Bosbach als integren Politiker, welcher sich den Widrigkeiten des Mainstreams mit Fakten und Aufrichtigkeit stellt, gehalten. Ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher. Herrn Bosbachs Aussagen zu den Grünen haben mich irritiert. Dem gegenüber ist sein Schablonengeschwafel aus der Framing-Abteilung von ARD&ZDF geradezu kindisch. Ich verstehe es, wenn jemand persönlich auf Grund eigener Erfahrungen eine Partei oder ihre Vertreter nicht mag, aber die Äußerungen der Blockpolitiker, egal ob sie Merkel, Bosbach, Habeck, Scholz, Lindner oder Kipping heißen, sie sind vorgestanzt, ohne Substanz. Haben die Eliten aus den Blockparteien nicht gestern erst Teile ihrer Wähler als Bekloppte, Nazis, Mörder usw. beschimpft? Faschismus beginnt mit Entmenschlichung seiner Gegner! Ist es das was Merkel meinte als sie sagte „Wir schaffen das“?

    • An Bosbach irritiert schon längst, dass er im Grunde ein Versöhnler ist, so wie Merz auch. Schöner Schein durch schöne Worte, am Ende trotzdem immer schön mitgelaufen … 23 Jahre Bundestag.

  15. Oder das Ergebnis fehlender Wahlmöglichkeit. Nicht für alle ist „die Alternative“ eine Alternative.

  16. Ja, wie kann man denn Politikern vertrauen, die erkennbar wenig Bildung haben und die nur ihren ideologischen Grundinstinkten folgen. Die sehenden Auges Deutschland als eine der führende Industrienationen Richtung Abgrund führen und man zusehen kann, wie die Haushalte durch verfehlte Corona-, Euro-, Asyl- und Energiepolitik in die Knie gehen. Trotz dieser immensen Ausgabenwerden wir die Welt nicht retten und keiner wird unserem Beispiel folgen.

  17. Von der Eingangsfrage abgesehen, die ohnehin einer weiteren Differenzierung und Definition bedarf, koennte man System bedingt zum Ergebnis gelangen, dass die Vertrauensfrage schlicht irrelevant ist. Zum einen, weil die Macht, auch die Personal, nicht nach dem Vertrauen der Untertanen verteilt wird, zum andern, weil ein Nichtvertrauen z. B. im das Personal des Blocks oder Kartells nicht zu politischen Konsequenzen fuehrt, solange die Opposition, wie Herr Bosbach eindrucksvoll beweist, aussen vor bleibt. Der Wähler „kann“ dann nur trotzdem das Kartell waehlen, was er tut, oder er begibt sich in die Hand des rechten Teufels, was die meisten vermeiden wollen. Evtl. koennte man sich auf die Opposition sogar mehr verlassen, als auf den Block, der untereinander kungelt, aber das ist irrelevant. Im uebrigen genoss Merkel offenbar viel Vertrauen, was vermutlich wenig mit ihrem politischen (Nicht) Handeln zu tun hatte. Man kann Vertrauen genießen, obwohl man Land und Gesellschaft vorsaetzlich zerstört. Der Heiratsschwindler waere hierfür ein Beispiel und der postmoderne Mensch, onlineaffin, „vertraut“ möglicherweise anders, schneller?, als der Alte, der Jemanden erst mal „richtig“ kennenlernen wollte und womoeglich geprueft hat, was Derjenige so macht. Heute scheinen bestimmte Eigenschaften qua Zuschreibungen (Geschlecht, Alter, Handicaps) bereits genug unzerstoerbares Vertrauen zu erzeugen, auf dem man sogar den Vertrauenden selbst gut transformieren kann. Biedermann waere hier passend. Ob sich das immer noch vorhandene Vertrauen, je nach Definition, heute auf das politische Handeln von Habeck, Baerbock, Faeser, Lauterbach, Roth und Co. bezieht, um das es in einer Demokratie eigentlich gehen muesste, darf bezweifelt werden. Der „Erfolg“ beruht auf anderen Phaenomenen. Der postmoderne Mensch vertraut “ anders“ , aehnlich „seiner“ Interpretation von Empathie, Solidarität, Freiheit und Recht, eine gute Grundlage fuer das aktuelle Politpersonal und deren Absichten.

  18. Aktuell lese ich, dass Baerbock die beliebteste Politikern ist. Entweder sind solche „Umfragen“ allgemein Schwachsinn oder man kann auf die Meinung der Masse einen … geben.

  19. Politisch entscheidend ist nicht, ob und wem die Untertanen „vertrauen“, sondern wen sie waehlen. Ob die Wähler in Niedwrsachsen Herrn Weil vertrauen, was ich sogar vermute, auch die Gruende dafuer, ist nicht relevant. Sie haben sich fuer das „Weiter so“ entschieden. Generell stünde es einer Demokratie und der in dieser praktizierten Politik gut zu Gesicht, wenn es gelaenge, diese zunehmende Betonung der weichen, sprich gefuehligen Faktoren zugunsten der Fakten und Ergebnisse zurueckzudraengen. Man darf vermuten, dass der mit dem sogen Feminismus einhergehende, natuerlich willkommene Wandel bei der (Aus) Wahl des Personals, sicher nicht nur in der Politik, von den eher härteren Kriterien zum Wohlfuehlgefuehl, zu Sympathien und vor allem (falschen) Zuschreibungen (Merkel laesst gruessen) einen Teil der entsachlichten Entpolitisierung ausmacht. Bosbach gehoert(e) auf seine Art uebrigens auch dazu. Ein Blick auf das, was er konkret machte, führt nicht nur bei ihm zu einer deutlich anderen, politischer Bewertung. Ganz allgemein ueber faellt mich bei derartigen Runden, wiewohl natuerlich zu den besseren ihrer Art zaehlend, Bosbach ausgenommen, das Problem des Unterschied zwischen dem, was realiter ablaeuft und der Art, wie darueber gesprochen wird. Diese Art haette in eine Zeit gepasst, die es auch tatsaechlich gab, in der ueber die bessere Politik gestritten wurde. Angesichts dessen, was heute unter dem Begriff Transformation tatsaechlich passiert bzw geplant ist, durchaus auf TE oder Achgut auch nachzulesen, wirken derartige akademische Gespräche nahezu deplatziert. Sie vermitteln den fast archaischen Eindruck, man streite in diesem Land immer noch politisch um den richtigen Weg und die „richtigen“ Politiker in den richtigen Parteien, kurz, als haette man normale politdemokratische Verhältnisse mit einer entsprechenden Parteienlandschaft in einer souveränen Nation, einer psychokognitiv normalen Gesellschaft, mit rechtsstaatlichen Verhaeltnissen. Das erstaunt, denn genau genommen sind die politischen „Basics“ entweder bereits verschwunden oder werden sukzessive weiter abgeschafft. Der Mensch wird massiv und erfolgreich (entsubjektiviert) konditioniert und demnächst selbst in Persona transformiert. Von den Grundlagen wie Nation, Demokratie und Recht oder der notwendigen Homogenität einer demokratischen Gesellschaft oder auch der Wirtschaft und deren Bedingungen ist nicht mehr allzuviel uebrig. Dass das Regime hier, sei es aus eigenem Antrieb, sei es selbst konditioniert oder von den bekannten Akteuren gesteuert bzw korrumpiert, diese Transformation betreibt, dass zu diesem Regime neben der Ampel auch die anderen Altparteien gehören, steht wie der Elefant im Raum. Wichtig ist fuer Herrn Bosbach, der hier pars pro toto steht, offenbar nur Eines und das ist offenbar gerade nicht die grosse Transformation. Man kann in verschiedenen Rollen Teil des Problems sein. Das wird nicht nur in Artikeln, sondern vor allem auch in derartigen Runden ueber deutlich.

  20. „Mißtrauen“?
    Das ist der Euphemismus der Woche!
    – Mein „Vertrauen“ in unsere „Politiker“ bewegt sich irgendwo im Bereich zwischen meinem Vertrauen zu einem Albanischen Hütchenspieler und einem Nigerianischen Zuhälter…

  21. Nachdem die Politik leidlich und vehement seit mehreren Jahren gegen die wählende Bevölkerung agiert und agititiert, darf das Ergrbnis nicht wundern.
    Sofort 170 Mio an Pakistan wegen einer Flut überweisen und im Ahrtal auf kleinlichster Bürokratie bestehen- das geht eben nicht zusammen.
    Indien 10 Mrd überweisen -das sich ein eigenes Weltraumprogramm leistet- und hier wegen Mwst- Senkung auf Energie herumzetern.
    Und und und

  22. Wenn die Politiker und damit die Politik in wichtigen,existenziellen Fragen nicht mehr zum Wohle des ihnen anvertrauten Volkes agieren, so ist das Mißtrauen doch sehr wohl angebracht.Beispiele dazu kann sich jeder Interessierte selbst heraussuchen.
    Meine Beispielliste ist mit Beginn der Finanzkrise, EU,EURO und der Regierung Merkel ,mit Atomausstieg, Linksrutsch, Migrationsdesaster, faktisch abgeschaffte Wehrpflicht, aufgeblähte Parlamente, dadurch nicht qualitativ vebessert und dazu teuer, Korruption,ÖR,Meinungsdiktatur usw. und so fort,lang genug.
    Und kein Hoffnungsschimmer in Sicht, da der Pool der Parteien und des zur verfügung stehenden pol.Personals gleich bleibt, nur eben in vielleicht anderen Koalitionen.

  23. ZDF Politbarometer: Baerbock auf Platz 1
    Da gibt es neben den misstrauischen Bürgern aber auch noch andere.

  24. …Mehr als zwei Drittel sind mit der Arbeit der Regierung unzufrieden, mehr als 80 Prozent der Bürger besorgt über die Zukunft. Dass die Parteien die Probleme lösen können, daran glaubt kaum einer mehr…..
    Nur schreiben unsere medialen Demokratiebewahrer das Gegenteil. Alles ist super und die Ampel kann kein Auge trüben. Man berichtet fleißig über die Bratwurst und das 9-€ Ticket, vergißt den Rest. Keiner kritisiert die Regierung und das flächendeckende Versagen unserer Politdarsteller in allen Lebensbereichen.
    Daß die Demokratie in Deutschland funktioniert? Die Ampel und die Opposition sind das beste Beispiel, daß dem nicht so ist.

  25. „In Deutschland entfremden sich Bürger und Politiker immer schneller und weiter voneinander. Mehr als zwei Drittel sind mit der Arbeit der Regierung unzufrieden, mehr als 80 Prozent der Bürger besorgt über die Zukunft.“ Muss die Resignation die Parteien stören, solange sie gewählt werden, Geld und Macht haben, die Politik zu definieren? Hat sich im Bundestag schon mal eine Diskussionsrunde mit dem mangelnden Vertrauen der Bevölkerung in unsere politischen Repräsentanten beschäftigt? (Wahrscheinlich würde man eh nur zum Befund gelangen, dass man dem Bürger m/w/d seine „Politik besser erklären“ muss, er blickt halt nicht so durch.)
    Nicht zuletzt die Bertelsmann Stiftung nennt Bürger (rechts-)populistisch, wenn sie Parteien und Politikern nicht restlos vertrauen, weil die ja kompetent seien. Populistisch ist demnach das schön einseitig und pauschal  formulierte Statement „Politiker im Bundestag sollten immer dem Willen der Bürger folgen.“ Gänzlich unpopulistisch und ideal-demokratisch wäre demnach die gegenteilige, genauso einseitig formulierte Position, Politiker sollten im Grundsatz nicht dem Willen der Bürger folgen, sondern machen, was sie für richtig halten. Da wird dann doch vergessen, dass Politiker eigentlich die Angestellten der Bürger sind.

  26. Das der Herr Bosbach ja nicht das Bashing gegen die AfD vergisst! Herr Bosbach, es nervt so plump zu argumentieren. Übrigens sind die Mitglieder der AfD ehemalige Mitglieder der Altparteien. Wären sie jetzt wieder die Guten, wenn sie in ihre ehemaligen Parteien zurückkehren würden?

  27. Ich gehe von einigen Grundsätzen aus, wie

    • physikalische Gesetzt gelten für alle
    • das Geld, was ausgegeben wird, sollte auch durch Einnahmen entsprechend gedeckt sein
    • Jahreszeiten sind schlechte Gegner, vor allem, wenn man seine Energieversorgung davon abhängig machen will
    • neue Technologien werden in einer Pilotanlage unter kontrollierten Bedingungen erprobt, um verlässliche Messwerte zu erhalten
    • Verträge sind einzuhalten
    • Versprechen sind einzuhalten

    Wenn mir also eine Gruppe wenig gebildeter und wenig integrer Personen mit den Verhaltensweisen von Heiratsschwindlern gegenübersteht und behaupt, im Himmel sei Jahrmarkt und es gäbe alles in bio und umsonst, dann ist mir jegliche Zeit zu schade, mir diesen Unsinn anzuhören.
    Ich bin dann lieber der Obernazi, der Dreisatz, Prozentrechnung usw. beherrscht.

  28. Misstrauen? Ja klar. Gebrochene Wahlversprechen, z. B. Grüne und keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Oder welche Partei hatte plakatiert das FFF ungestraft terrorisieren dürfen? Wer hatte plakatiert das wir unser Land aufgeben wenn ein andres Krieg führt? Wer hatte plakatiert das die Antifa fürs Menschen zusammenschlagen Steuergelder erhält? Sobald einer gewählt wird hat er totale unbegrenzte Macht, kann das Grundgesetz ignorieren, Grenzen öffnen, unbegrenzt Geld aus unserem Land abpumpen lassen… wir wählenkeine Demokraten, wir wählen Diktatoren.

  29. Gerade in den neuen Bundesländern ist das Vertrauen in die Poliik und die Politiker sehr gering, haben sie doch noch in Erinnerung, wie sehr sie von der DDR Regierung , den Medien und den politisch tätigen Mitbürgern betrogen wurden. Wenn sich herausstellt, dass unsere Außenministerin, mehr eine
    „Völkische Beobachterin“, als Studentin vom Völkerrecht “ mit hohen Zuschüssen aus der Grünen Stiftung entpuppt, dann traut man ihr nie wieder. Noch mehr Vertrauen wird in die ganze Ampel schwinden , wenn wir im Winter frieren und ohne Strom in der kalten Bude sitzen. Da ist es dann schon eine Wohltat, dass wir in ARD/ZDF nichts Beruhigendes vorgelogen bekommen können !

  30. Sie misstrauen den Politikern? Aber sie wählen sie doch immer wieder.

  31. Es ist schön endlich bei TE die richtigen Fragen zu sehen. Aber die Art und Weise wie die Herren das Thema diskutieren zeigt nach meiner Meinung, dass sie selbst Teil des Problems sind. Solange wir nicht endlich verstehen und die Ursachen benennen, warum und das diese Politiker Interessen dritter bedienen machen wir dieses Spiel letztendlich als Verlierer weiter mit.

  32. Solange deutsche Konservativ wie z.B. Herr Bosbach „für eine scharfe Abgrenzung (von?) der AfD“ sind, solange wird die Abwärtsfahrt Deutschlands immer mehr Fahrt aufnehmen. Erst wenn die Konservativen aufhören, ihre natürliche Verbündete, die AfD zu ächten, könnten wir in Deutschland auf einen besseren Weg kommen.

    • Wenn ich mch richtig erinnere, habe mit Herrn Bosbach korrespondiert, war er mit z.B. Merkels Kurs,EURO-Weichmacherei,Schuldenausweitung nicht einverstanden und kritisierte die AfD anfangs nicht.
      Die Unions-Mitglieder wurden doch später auf eine AfD-Ächtung getrimmt.Der Grund dürfte doch sein,daß die AfD die vorherige Unions-Politik als Original weiterführte.
      Das mußte verhindert werden,sollte die Union ansonsten überflüssig machen.
      Und so geht das weiter.

  33. Es gibt europäische Länder, in denen Misstrauen gegenüber Politikern seit langem der Normalzustand ist. Siehe zum Beispiel Italien. In Deutschland dauert alles nur ein paar Dutzend Miseren und Skandale länger.

    • Und in Italien ergibt sich zur Zeit ein fundamentaler Richtungswechsel.
      Das wäre auch zumWohle Deutschlands, ist aber mit dem jetzigen Personal nicht zu erwarten

  34. Vertrauen futsch? Stimmt das wirklich?
    In meinem Umfeld (außer meiner eigenen Familie) sind fast alle mit dieser zerstörerischen Politik und diesen unfähigen Politikern einverstanden.
    Wenn dem nicht so wäre, würden nicht 85% der Wähler immer wieder diese undemokratischen Blockparteien wählen. Selbst nach Katastrophen wird diesen Parteien noch das Vertrauen ausgesprochen. Für mich ist das alles selbstmörderisch – – aber was soll ich sagen, was soll ich tun.
    Montags gehen wir noch immer spazieren, leider nur ein kleine Gruppe. Alle anderen sind entweder zufrieden oder zu träge. Leider kann ich es auch nicht sagen.

    • Ich hätte fast einen sehr ähnlichen Kommentar geschrieben. In meinem Umfeld – inkl. Familie, mit einer Ausnahme – ist es leider genau so.
      Eigentlich ist es ein ausgeprägtes politisches Desinteresse. Unsere Regierung macht das schon und schuld ist eh entweder Corona, der Russe oder der „Klimawandel“. Da kann man eben nichts machen.
      Man will beherrscht werden. Diskussionen sind zu anstrengend und aufregend. Auch die Zensur und die Bevormundung wird akzeptiert.
      Es ist zwar ein ziemliches Unbehagen spürbar, aber keinen Widerstand dagegen.
      Ich erinnere mich noch an ein kürzlich geführtes Gespräch über das Gendern. Da hieß es in einer 7er-Gruppe einstimmig, dass sich das nicht durchsetzen wird. Ich sagte als einziger doch! Man schüttelte zwar den Kopf, aber als ich sagte, „Es tut ja niemand etwas dagegen.“, hörte das Kopfschütteln auf und es gab eine Schweigeminute.

  35. Herr Bosbach war in seiner aktiven Zeit quasi das schlechte Gewissen der Merkel-Ära und hat als moderater „Querdenker“ seiner Partei eine gewisse Berühmtheit erlangt. Auch ich habe ihn vormals sehr geschätzt. Mittlerweile imponiert er mir als angepasster, leicht ergrünter Alt-CDUler, der als allererstes kräftig auf die AfD einschlägt und die Ungeheuerlichkeiten seines Vorsitzenden und seiner Partei (Aussagen zur Geschlechterproblematik und Frauenquote) quasi weglächelt und die Kritik an der Ampel und insbesondere an den Grünen eher moderat ausfallen lässt. Er ist sich offenbar nicht bewusst, dass die AfD derzeit die einzige politische Kraft ist, die die ehemaligen politischen Grundsätze der CDU weiterlebt und der Regierungspolitik etwas entgegensetzt, auch wenn manchem das ein oder andere Gesicht in dieser Partei nicht gefallen mag. Unter diesem Gesichtspunkt ist sein Framing für mich nicht nachzuvollziehen. Ich habe leider den Eindruck, dass er es sich mit der „Talkshow-Industrie“ nicht verscherzen mag und weiter und als gern gesehener Gast durch die Sendungen tingeln will. Prof, Bolz zeigte sich heute mal wieder in seinen unaufgeregten, analytischen und bestens formulierten Diskussionsbeiträgen in Höchstform.Von Herrn Herles hätte ich mir mehr Regierungskritik und vielleicht auch mehr Emotionalität erhofft. Angesichts der dramatischen Lage Deutschlands fand ich die allgemeine heitere Stimmung der Diskutanten gegen Ende der Sendung etwas unangemessen und hätte mir mehr „Vahrenholt“ gewünscht.

  36. Das Verhältnis zu Politikern kann man etwa so beschreiben „Sei ruhig ein Schwein doch wahre mir den Schein“…dann traut dir es auch keiner zu und wird dich sogar vor kritischen Geistern verteidigen.

    DE war noch nie demokratisch und wird es nie sein solange nicht das Recht und Gesetz über allem steht sondern eine perfide Politklasse mit Weisungsbefugnissen gegenüber Justiz und Staat.

    Und der Staat ist nicht für das Glück zuständig das es uns mit Wohlfühldemokratie verspricht, seine Aufgabe ist das Unglück von den Bürgern abzuwenden.

  37. Politiker und Journalisten stehen bei mir im Vertrauens-Ranking gleich hinter Hütchenspielern und Kaffeefahrt-Anbietern.

  38. Eine klassische Aufgabe des Staates ist der Schutz der Grenzen, Weltrettung hingegen ist eher neu im Portfolio.

  39. und dann schau ich mir die Umfrageergebnisse an. Baerbock ist Lieblingsministerin der Deutschen, die Grünen bleiben auf hohem Niveau, die SPD hält sich auch ganz wacker. Passt also alles.

    • Die jahrzehntelange absichtsvolle Verblödung der Bürger durch linksgrüne „Bildungs“politik wirkt durchschlagend.

    • Wir sehen doch welchen Pharisäern ein Großteil mindestens unserer Jugend hinterherläuft.
      Noch schlimmer wirds, wenn das Wahlrecht weiter abgesenkt wird.
      Die Hybris, des Genderismus bei der Frauenquote macht ein Übriges.
      Sachlich denkende Frauen werden untergebuttert.

  40. Sehr gute Diskussion Herr Tichy. Insbesondere danke an Herrn Herles und Herrn Bolz. Es hilft niemandem in der Welt, wenn die Leistungen, die wesentlich durch die europäische Aufklärung, das freie Denken möglich wurden, „abgewickelt“ werden sollen. Wir werden lernen müssen, mit unterschiedlichen Entwicklungen und Ungleichzeitigkeiten der Kulturen zu leben. Erkenntnisse können nicht gestoppt werden, sie wechseln allenfalls den Standort ihrer Weiterentwicklung. – Es werden zur Zeit an vielen westlichen Universitäten und Schulen buntgefärbte Nebelkerzen angezündet. Cui bono….

  41. Top Sendung. Schade, dass Herr Bosbach seine Politikervergangenheit noch nicht ganz hinter sich gelassen hat.

    • …ja eloquent ist er, der Herr Bosbach
      …und er hat seinen „Politikersprech“ immer noch „gut drauf“
      …damit folgt er sicher seiner immer wieder und in all den Jahren nachzuweisender Devise: Ein bisschen dagegen (wortgewaltig), aber nicht zu viel, denn das koennte ihm sein „Politkerhaufen“ in allen Parteien dann doch uebel nehmen
      …und vor daraus entstehenden moeglichen Konsequenzen hat er sich jahrzehntelang gewappnet, er hat sie immer wieder gut umschifft, eloquent eben, das -koelsche Schlitzohr-
      …und so sitzt er jetzt bei Tichy und parliert
      …Koelle Alaaf, es ist der 11.11.!

      • Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Sehe ich genau so wie Sie. Herr Bosbach ist sympathisch aber leider – ganu wie Sie es sagen – immer ein bißchen dagegen. Stimmte aber bei allen Entscheidungen „seiner Kanzlerin“ zu.

  42. Die größte Schwindelei für mich ist, die Volksentscheide auf Bundesebene fordernde AFD als undemokratisch zu bezeichnen, um den Diskurs verweigern zu können. Das ist auch der unausgesprochene Elefant im Raum dieser Diskussionsrunde, wenn ich diese Kritik anbringen darf.

  43. Warum die Deutschen den Politikern misstrauen? Weil sie durch ihre Taten und Lügen schon längst jegliches Vertrauen verspielt haben. 
    Auch weil der vermeintliche Rechtsstaat seine Amts-Geschäfte von korrupten Marionetten des Kapitals regierungsverantwortlich führen lässt und Menschen, die das Recht der Meinungsfreiheit verteidigen, in Haft nimmt, bekämpft und existenziell vernichtet.
    Eine rechtsstaatliche Ordnung wird durch das verfilzte Parteienkartell jedenfalls nicht wieder hergestellt werden. Da aber rechtsstaatliche Prinzipien in diesem Land ohnehin keine Rolle mehr spielen und der Mensch kraft seiner Menschenwürde nicht mehr frei ist, weil das Grundgesetz dies auch nicht mehr garantiert, und das freiheitliche Menschsein bereits zur potenziellen Gefahr erklärt wurde, werden die Folgen dieser menschenverachtenden Politik immer offensichtlicher.
    Man kann es einfach nicht glauben, dass der Weg, der in eine moderne Sklaverei führen soll und vom elitären Establishment vorgezeichnet wird, mit Hilfe ihrer gekauften Handlanger ohne die Gegenwehr freiheitsliebender Menschen unbeirrt weiter beschritten werden kann.

  44. Was ich vor allem nicht mehr hören kann: das dumme Gewäsch, man müsse den Bürgern alles nur besser „erklären“. Ich möchte von keinem dieser geltungssüchtigen Zivilversager eine Exegese ihrer hirnrissigen Entscheidungen, sondern dass Politik im Sinne dieses Landes und seiner Bürger gemacht wird – und dass die eingenommenen Steuern nicht für Klientelpolitik oder Prestigeobjekte rausgehauen oder sinnbefreit in aller Welt verteilt werden.

    • „Den Bürgern nur alles besser erklären“, soll wohl heißen: „Besser beibringen.“

  45. Spielt keine Rolle, da die Schlafschafe immer und immer wieder die selben Minderleister wählen.
    Erst wenn Brot & Spiele der Nachkriegsgeneration aufgebraucht sind, werden diese Schlafschafe aufwachen, zu jammern beginnen und laut zu schreien: Aber das haben wir ja nicht gewollt!
    Demokratie bedeutet für den Einzelnen über die letzte Wahlperiode sich ein Urteil bilden und zu richten. Wer das nicht tut, hat das Wesen der Demokratie nicht verstanden und braucht sich nicht wundern, weshalb es schief geht.

  46. Oder anders gesagt, 80% der Deutschen leiden an kognitiven Störungen, denn sie wählen immer und immer wieder eben die Parteien, mit deren Arbeit sie unzufrieden sind und ihnen Zukunftsängste bereiten. Wer kann die Deutschen therapieren?

  47. die größte Lüge der letzten Jahre war mE die von Frau MERKEL während der Parlamentsdebatte am 21.11.2018, vor Unterzeichnung des Migrationspakts am 10.12.2018 in Marrakesch:

    ‚Dieser Pakt für Migration genauso wie der Pakt für Flüchtlinge ist der richtige Antwortversuch ,….., globale Probleme auch international und miteinander zu lösen. Deshalb war es richtig, dass sich die UN-Vollversammlung 2016 auf den Weg gemacht hat, diese zwei Pakte zu verhandeln, und deshalb ist es richtig, jetzt auch dem Pakt für Migration zuzustimmen. Es wird übrigens nichts unterzeichnet, nichts unterschrieben; es ist nicht rechtlich bindend, um das alles auch noch mal gesagt zu haben.‘

    Und MERKEL’s Rede in Marrakesch:

    ‚Deutschland ist ein Land, das aufgrund seiner demografischen Entwicklung auch in Zukunft vermehrt Fachkräfte, auch vermehrt aus Ländern außerhalb der EU, brauchen wird. Also haben wir ein Interesse an legaler Migration. Und es unterliegt der souveränen Selbstbestimmung, was in unserem Interesse liegt. Das besagt der Pakt ausdrücklich: Die Mitliedsstaaten bestimmen souverän ihre Politik. Gleichzeitig ist er auch rechtlich nicht bindend. Wir werden also im Fachkräftebereich auf legale Migration angewiesen sein und mit anderen Ländern darüber sprechen, was in unserem Interesse liegt.‘

    und weiter:

    ‚Der Pakt sagt auch der illegalen Migration ganz klar den Kampf an. Er bekennt sich zum Grenzschutz. Er bekennt sich zur Bekämpfung von Schleusern. Er spricht sich dafür aus, dass alle Menschen mit vernünftigen Personaldokumenten ausgestattet sein müssen. Und er redet über die Rückübernahme von Staatsangehörigen, die sich illegal in einem anderen Staat aufhalten.‘

    Alle kursiv gesetzten Sätze O-Ton MERKEL.
    Vier Jahre später, mit Blick auf die Innenstädte Deutschlands, unter Wahrnehmung der vielen eingewanderten legalen und illegalen Menschen, – größtenteils ohne Bildung und Perspektiven – und steigender Kriminalität, waren MERKEL’s Reden eine Kette von Worthülsen zur Blendung des Volkes, das für die Willkür der Bundesregierung und die Weltzwangsbeglückung (Christopher Walter) der UN bitter zahlen muss, gleichwohl das Gefühl hat, an den explosiven Kosten und Menschenmassen zu ersticken. Und dies auch noch bei gleichzeitiger Deindustrialisierung Deutschlands.
    Der UN-Plan 2016 sah vor, wieviel Millionen Menschen zB aus Afrika nach Europa übersiedeln sollten. Die einzelnen Länder waren namentlich aufgeführt, mit Anzahl der Flüchtlinge, die jedes Land aufnehmen sollte. Leider kann ich den Plan nicht mehr im Netz finden. Ich meine jedoch mich zu erinnern, dass allein für die EU 60 Mio. Afrikaner bis zum Jahr 2035 übersiedelt werden sollten. (TE – würden Sie bitte durch Ihre Recherchmöglichkeiten diesbezüglich nochmals nachharken?)

  48. Die Wahlergebnisse sagen genau das Gegenteil: nämlich, alles toll, nur weiter so.
    Prämisse: die Wahlergebnisse sind so ehrlich wie das amtierende grün-rote Merkel-Scholz-Regime.

  49. Verehrter Herr Bosbach, meine Mutter, gesegnete 95 Jahre, meinereiner 65 Lenze jung, beide! ungeimpft, beide zwei Infektionen (Wuhan und Omikron), mit milden Verläufen. Eben daraus, dass keine schwere Erkrankung eingetreten ist, kann man mit dem selben Recht auf die Wirkung der Impfung / Gentherapie schließen, mit dem man aus der Tatsache, dass der Blitz nicht ins eigene Haus eingeschlagen hat, die Wirksamkeit der schwarzen Kerze, die zur Abwehr von Blitz ins Fenster gestellt wurde, erschließen kann. Beides ist grober Unfug und hat in wissenschaftlichen Studien nichts verloren.
    Und das war, meine Meinung, eine der besten Ihrer Sendungen Herr Tichy, die ich bislang gesehen habe, ganz großes Lob an alle Diskutanten. Gegendert wären es ja Diskuonkels. Egal, alte weiße Männer, so wird ein Paar Schuhe daraus!
    Wohlan…

  50. …..ich kenne noch die widerstände mit denen in den 1960- ger jahren die notstandsgesetze diskutiert wurden!daran waren fast alle gellschaftlichen kräfte beteiligt! ist euch das auch noch gegenwärtig?
    all the best from washington!

  51. Herr Prof. Bolz nennt eine kritische Denkfigur: die abendländische Rationalität wird in den USA und der EU von Linken angegriffen, weil sie „weiß, europäisch, etc“ ist.
    Hier stehen unsere Kulturkreise vor der Aufgabe sich zu entscheiden, ob wir weiter zur Spitze des menschlichen Entwicklungsprozesses zu gehören wollen, oder ob wir in die Niederungen des dümmlich-abergläubischen Tribalismus der unterentwickelten Weltgegenden absinken wollen.
    Schlimmstenfalls handelt es sich lediglich um eine Affekthandlung von Leistungsfernen Milieus, ihr mediokres Niveau zu camouflieren. Oder um ein unterwürfiges Zugeständnis an die zahlreichen neuen Mitbürger aus „kulturell schlichteren Weltgegenden“.
    Allerdings haben sich Japan, Südkorea und China ebenfalls zum Prinzip der Rationalität bekannt, und machen nicht den Eindruck sich deshalb in absehbarer Zeit ein Schuldeingeständnis abringen lassen zu wollen.
    China erhebt Anspruch auf eine globale Hegemonialstellung, und geht damit weit über die Qualität russischer Tischgespräche hinaus, die sich um „Multipolarität“ drehen. Ergo wird Ratio, Logik, Analyse, Empirie auch weiter die Zukunft bestimmen.
    Verspielt der Westen sehenden Auges seinen Vorteil vor der Weltgeschichte, indem wir uns von einer Büßer-Erlösungsideologie zum Deppen machen lassen?

  52. Mir sind wichtige Fragen offen geblieben. Etwa: Welche Veränderungen sieht Herr Bosbach im Zeitablauf, die den politischen Verfall verurachen? Mein Eindruck: Jetzt sind „die Falschen“ in der Politik. „Früher“ gab es mehr gesellschaftlich Arrivierte und Gebildete, souverän genug, dass sie einen Blick fürs Gemeinwohl hatten. Jetzt hingegen viele kleinbürgerliche Aufsteiger, die materiellen Erfolg und „Selbstverwirklichung“ anstreben; Gemeinwohl ist ihnen drittrangig. Gesellschaftliche Unsicherheit kompensieren sie durch Überheblichkeit. Richtiger Eindruck?

    Bitte an Tichy: Nach dieser berechtigten Empörungssendung würde mich eine Diskussion über die Soziologie der Politiksphäre interessieren. Nur wenn wir die Ursachen des Verfalls kennen, können wir etwas ändern.

  53. Bitte nicht mehr Herrn Bosbach,
    da klicke ich weg – er war jahrelang Dauertalkshowgast bei ARD und ZDF – selbst bei Pro7 ist er bei „Taff“ mal in eine Mikrophon „gerannt“ – nach Ihm kamen Lauterbach und Strack-Zimmermann – er ist der Kubicki der CDU gewesen – gibt das moralische Feigenblatt, hat aber in der Partei absolut nichts zu sagen gehabt und talkte sich durch wie nun Rötgen – einfach nur mediengeil.
    Es gäbe genügend andere Politiker mit wirklichem Format, die man einladen könnte.

    • Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen, volle Zustimmung. Zu den ausgegrenzten Untergruppierungen der CDU Werteunion und Berliner Kreis hört man von ihm nichts und ich vermute mal, dass er inzwischen auch auf Distanz zu Herrn Maaßen gegangen ist. Nach dem denkwürdigen Wahlkampfauftritt im Rahmen der BTW in Südthüringen mit AfD-Maximalframing von seiner Seite ist es in dieser Beziehung still geworden, soweit ich hier richtig informiert bin, lasse mich aber gern belehren.

  54. Mit diesem Politpersonal habe ich keine Hoffnung mehr für Deutschland. Ich hoffe, das Deutschland bis 2025 nicht abgeschafft ist und eine neue Germany First Regierung an die Macht kommt.

  55. Eine hochinteressante Gesprächsrunde mit äußerst kompetenten Teilnehmern, alles „alte weiße Männer“, die unglaublich viel zu sagen hatten. Das geht gar nicht!!

  56. Super-Sendung. Gut war es, zu sehen, dass ich mit meinen Beobachtungen, wie unsere Demokratie erodiert, nicht allein bin. Gut zu sehen, dass auch der eine oder andere Diskussionsteilnehmer darüber richtig zornig ist. Richtig die Empörung über das unentwegte Belehrtwerden durch „Autoritäten“. Richtig die Bemerkung, dass die Zornigen nicht die Demokratie als solche ablehnen, sondern die Form, zu der die Demokratie inzwischen verkommen ist. Richtig der Verweis auf die unglaubliche Ahnungslosigkeit der uns Regierenden. Auf die uns regelmäßig aufgetischten Lügen. Auf die grüne Ideologie als Religionsersatz.

    Auch ich bemerke, wie meine Empörung der Resignation Platz macht. – Danke für diese Sendung.

  57. die Gesprächsrunde war auf hohem Niveau frappierend ehrlich, dabei sehr herzerfrischend – ein Genuss

  58. Für mich die inhaltlich interessanteste und technisch beste Sendung, die ich von dieser Reihe bislang gesehen habe. Weiter so!

  59. Toll Herr Herles. TE würde derartiges von einem Kommentator niemals veröffentlichen. Schön dass sie dies mal thematisiert haben. Politiker sind Schaumschläger und machen das was sie machen aus pekuniärem Interesse. Auch Herr Bosbach überzeugte mich nicht. Er war doch auch nur einer dieser Klatschhasen von Frau Merkel.Jetzt im Ruhestand poltert er halt ein bisschen los. Wenig überzeugend.

  60. Leider haben selbst die Diskutanten ein nur kurzes Gedächtnis. Aber gut, da sind sie eben, wie alle anderen auch.
    Aber ich würde gerne meine Sicht und meine Gründe nennen, warum ich der Politik nicht vertraue.
    Erstmal ist es doch grundsätzlich falsch, der Politik zu vertrauen. Wie soll ich bei der Wahl zu einer verantwortlichen Entscheidung kommen, wenn ich vorher „vertraut“ und eben nicht scharf aufgepasst habe auf den Verlauf der Politik?
    Aber wie ist es dann mit meinen Erwartungen an die Politik? Werden die denn erfüllt? Und da sieht es, zumindest aus meiner Froschperspektive, seit Jahrzehnten duster aus! Ich erwarte tatsächlich nicht mehr, daß sich deutsche Politiker für das Wohl und Wehe der Deutschen interessieren. Nach der deutschen Vereinigung kam es zum Grundüngsprozeß der EU. Die Deutschen waren aber dabei nur Zaungäste eines Prozesses, der bis heute zutiefst in unser aller Leben eingreift. Während in vielen unserer Nachbarländer Volksabstimmungen über die EU-Verträge im Ganzen oder in Teilen stattfanden, wurden wir, als größte Nation in Europa und auch noch genau in der Mitte Europas gelegen, nicht gefragt und eigentlich von unserer Politik nur abgewatscht! Hätten wir abstimmen dürfen, würde es den Euro nicht geben! Was wäre uns alles erspart geblieben?

  61. Nette Sendung. Was habe ich vermisst? Selbstkritik von Herrn Bosbach. Und zur schönsten Lügerei fällt mir ein Parteikollege von Herrn Bosbach ein, der sich um ca. 50% des Energiebedarfs für Deutschland „verschätzt“ hatte. Habeck ist nicht der einzige ohne Ahnung.
    Und ich möchte dieses „wir“ nicht mehr hören, denn ich habe keine politische Verantwortung getragen und bekomme auch kein Versorgung für die Produktion von Irrtümern.

  62. Pofalla: zu Bosbach, beide CDU:
    „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“Du macht mit deiner Scheiße alle Leute verrückt“
    „Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen“, habe Pofalla Bosbach an den Kopf geworfen. Als dieser daraufhin auf die im Grundgesetz verankerte Entscheidungsfreiheit von Abgeordneten hingewiesen habe, soll Pofalla geantwortet habe, dass er diesen „Scheiß“ nicht mehr hören könne.
    Wo Pofalla recht hat, da hat er bis heute recht behalten. Soweit meine Meinung zu dem Gast Bosbach,CDU, bei Herrn Tichy.
    Bosbach: Von der AfD strickt abgrenzen, aber mit der Grünen Untergangsekte kuscheln.

    • Die Grünen wollen auch diesen Staat zerstören (Die Definition „ umbauen, ist ja straffrei). CDU wird den Steigbügel halten, weil dort auch Leute ohne Berufserfahrung oder andere Abbrecher es sich gar nicht leisten können, nicht am Büffet zu sitzen.

  63. Warum viele Deutsche den Parteipolitikern misstrauen, lässt sich exemplarisch an den Fällen „Faeser“ und „Lauterbach“ zeigen.
    Zu der BMI siehe den heutigen Beitrag hier in TE:
    Ein denkwürdiger Auftritt der Verfassungsministerin: Nancy Faeser stellt Meinungsfreiheit unter den Vorbehalt, dass jemand „beleidigt“ werde. Bei der „Letzten Generation“ ist sie da sehr viel großzügiger. Und dann dichtet sie noch einen Wunsch ins Grundgesetz, von dem dort nichts steht.“
    Eine Ministerin, die das GG schützen soll, lügt und biegt die Regeln des Miteinanders, und ihrem Amtseid nimmt sie offensichtlich auch nicht ernst.
    Lauterbach? Gefährlicher Lügner und Narziss.
    Muss man noch die weiteren Typen, auch in der 2. Reihe, durchgehen? Nein, mit diesen Politikern ist kein Staat zu machen. Dazu kommen die strukturellen Probleme, die schon von Arnim und von Weizsäcker benannt haben: Der Staat als Beute der Parteien. Der Bundes-Haushalt könnte auf ein Drittel reduziert werden, und dann wären Bundeswehr und Krankheitswesen wohl in besserem Zustand.

  64. Die schönste Schwindelei heute Abend war die des geschätzten Herrn Bosbach, dass in der fürchterlichen Schwefelpartei, die ich mich scheue zu benennen, nach Herrn Lucke nur noch vernagelte Idioten unterwegs sind. Geschwindelt haben nicht Herr Bolz mit seiner stringenten Argumentation in Betracht auf das, was gegenwärtig von der poltischen Klasse fabriziert wird, während Herr Herles sowieso nicht als Fackelträger journalistischer Aufklärung schwindelt und dieses jeden Samstag hier bei TE immer wieder aufs neue. beweist.

  65. „Die Menschen werden nicht entmutigt“, wie Herr Tichy feststellt. Die Leute sind einfach nur vollkommen ausgelaugt. Dieser Kampf gegen das Sinnlose kostet einfach zu viel Kraft.

    Wir befinden uns im dritten Corona Jahr mit immer den selben Diskreditierungen, den überzogenen Anfeindungen und Herabwürdigungen. Das Opponieren gegen die herrschenden, fanatischen Indeologen kann dauerhaft Tag für Tag, Monat um Monat, Jahr für Jahr, für die Psyche nicht schadlos überstanden werden.

    Dieser Rückzug der Menschen bedeutet nicht Kapitulation oder gar Zustimmung, sondern Schonung des eigenen Daseins. Die noch vorhandenen Kraftreserven werden benötigt für die Mitmenschen, die uns etwas bedeuten.

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