Die Bundestagswahl ist nicht mehr weit. Eigentlich sollte jetzt Wahlkampf stattfinden. Doch anstatt darum zu kämpfen, wer nächster Bundeskanzler wird, scheinen Laschet, Scholz und Baerbock vielmehr darum zu wetteifern, wer näher an Merkel kommt. Deshalb diskutiert Roland Tichy heute Abend mit seinen Gästen Zum Thema: „Umbruch nach der Wahl oder wird einfach weiter gemerkelt?“.
Zu den Gästen gehört unter anderem Vera Lengsfeld. Man muss sie eigentlich gar nicht vorstellen – Bürgerechtlerin in der DDR und ehemaliges Mitglied des Deutschen Bundestages, heute betreibt sie ihren eigenen Blog. Sie stellt fest, dass die Politik völlig an den Menschen vorbei denkt : „Jeder auf dem Land weiß, dass das mit dem Lastenfahrrad eine schlechte Idee ist.“ Doch obwohl sie als Kritikerin der gegenwärtigen CDU bekannt ist, glaubt sie, dass Laschet Veränderung bringen kann: „Nach meiner festen Überzeugung, kann er gar nicht einfach so weiter machen.“
Peter Hahne war das Gesicht des ZDF, heute ist er Autor u.a. für TE. Er dreht die Ausgangsfrage um – nicht die anderen Parteien würden sich an Merkel anpassen, es seien Merkel und Co, die sich anbiedern: „Ich brauche keine Grünen mehr, das erledigt die CDU/CSU ganz alleine.“ Mit Laschet verbindet er keine Hoffnung: „Laschet nimmt das Wort Islam nicht einmal in den Mund.“
Pauline Schwarz ist Psychologiestudentin und eine der jungen Autorinnen von TE und dem Jugendmagazin Apollo News. Sie ist angeblich die Zielgruppe des Wahlkampfes, doch sie sieht sich von keinem der Kandidaten vertreten: „Ich glaube nicht, dass es eine Generation Greta überhaupt gibt.“ Sie hat in ihrem Umfeld nicht die Erfahrung gemacht, dass irgendjemand auf sein Auto oder den Urlaub wirklich verzichten wolle. Im Gegenteil: „Wenn meine Freundinnen und ich kein Auto hätten, könnten wir Abends kaum noch aus dem Haus“ – zu unsicher ist es nachts am Görlitzer Park für junge Frauen, wo Schwarz wohnt. Doch das wird von der Politik weder registriert, noch bekämpft. Wie auch das Leid der Kleinsten in der Gesellschaft: Für Kinder habe die Regierung nichts übrig, außer Impfdruck, endlose Maskenpflicht und leere Phrasen.
Darüber diskutiert Roland Tichy mit seinen Gästen heute Abend bei Tichys Ausblick. Schalten Sie um 20:15 Uhr ein. Entweder bei tv.berlin oder ganz bequem hier auf der Seite und via YouTube.
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Ich möchte endlich einmal meine Meinung zum „menschengemachten Klimawandel“ loswerden. In den 60er Jahren bin ich mit meinen Eltern durch das Ruhrgebiet gefahren. Wir kamen an einer Industrieanlage vorbei, die dicke Qualmwolken quer über die Autobahn trieb, so daß die Sicht vollständig genommen wurde. Dieser Qualm hat so schwefelig gestunken, daß ich wirklich Angst bekam, dort zu ersticken…
Das ist lange her und es hat inzwischen viel Einsehen bei den Menschen gegeben. Heute bin ich der Meinung, daß wir seit Beginn der industriellen Revolution noch nie so gute Umweltbedingungen hatten wie heute. Niemand diskutiert die Vorteile einer Klimaerwärmung, wenn es sie denn gibt. Der Schiffahrtsweg am Nordpol vorbei wäre eisfrei und schiffbar; bei stark wachsender Weltbevölkerung braucht es CO2 für die Steigerung der Pflanzenproduktion, denn es wollen alle satt werden. Dagegen darf man Zustände wie am Ende der DDR erwarten, mit Zweitakt- und Braunkohlenqualm in den Städten, tote Flüsse und viel Raubbau in der Natur, wenn wir es all den Linken erlauben, sich hier noch länger auszutoben!
Zu Frau Schwarz noch ein paar Worte. Mit zunehmend großem Respekt habe ich ihr zugehört und mich gefreut, wie gut sie in dieser Runde der „Wortgewaltigen“ standgehalten hat! Aber eine Sache möchte ich ergänzen. Wenn jemand zu Tode kommt durch eine Gewalttat, so ist es für das Opfer gleichgültig, ob der Täter psychisch krank war oder nicht. Es kommt darauf an, daß es noch leben könnte, wenn man die ggf. illegale Einreise des Täters unterbunden hätte. Das ist der Punkt! Es gehört zum normalen Lebensrisiko dazu, Opfer einer Gewalttat zu werden. Aber es macht einen Unterschied, ob man durch politischen Willen den Tod von Menschen in Kauf nimmt.
Ja, so ist das mit den Mädels, ohne was zu hätscheln geht es nicht, bei Frau Riffler nicht und bei Frau Schwarz eben auch nicht.
In Indien werden Baustoffe per Lastenfahrrad transportiert.
Ich werde nie in meinem Leben den ausdruckslosen Blick des Fahrers in Ghaziabad vergessen:
Ausdruckslos, freudlos, reglos, wie bereits tot.
Wir wissen unsere Möglichkeiten nicht mehr zu schätzen.
Wir – das bedeutet die meinungsbeherrschende Elite!
Wieder mal eine sehr interessante Sendung. Herausragend die junge Frau, Pauline Schwarz, die sehr klar auf den Punkt bringt, dass das Gerede vom Klimaschutz, der ihre Generation „retten“ soll, die Agenda einer kleinen Minderheit von alten und jungen Öko-Antifa-Aktivisten ist. Leider wird diese Minderheit groß unterstützt von den sogenannten Mainstream-Medien. Frau Schwarz sieht sehr klar, dass die Zukunft ihrer Generation von Verboten und von Verzicht und Einschränkungen geprägt sein wird, was angesichts des Wohlstands, der weiterhin erzeugt werden könnte, sehr bitter ist. Übrigens finde ich das auch für mich, die ich bereits über die Hälfte meines Lebens hinter mir habe, bitter, den Niedergang unserer Demokratie und unserer Freiheiten miterleben zu müssen. Als irgendwann mal alte Frau mit dem Lastenrad meine Einkäufe machen zu müssen, entspricht nicht meiner Vorstellung von einem erstrebenswerten Leben. Aber immerhin, ich konnte noch um die Welt fliegen, Fleisch essen, musste keine Angst vor Stromausfällen oder Denunzierungen haben.
Bravo, Herr Hahne! Klar, ehrlich und fundiert zur Sache, jedem Satz von ihm in dieser Gesprächsrunde kann ich völlig zustimmen. Und mit einer Wahlempfehlung am Ende, die es sogar hier bei Tichy sonst wohl nicht gegeben hätte. (Ziemlich enttäuscht (eher unerwartet) hat mich mit ihrer Analyse und Entscheidungsempfehlung allerdings Frau Lengsfeld.)
Herr Hahne sagt genau das, was ich auch immer den Menschen empfehle, die nicht wissen, was sie wählen sollen: „Fragt den Wahlomat! Höchstwahrscheinlich landet Ihr dann dort, wo Ihr es niemals vermutet hättet, nämlich bei der AfD!
Also wählt sie auch!!!
Was kann denn schon passieren, wenn diese Partei nicht 10%, sondern plötzlich 20% der Stimmen bekommt?
Überhaupt nichts Schlimmes. Nur eines ist klar: Die künftige Regierung hat dann mit einer s t a r k e n Opposition zu rechnen. Und das ist dringend notwendig!“
Tolle Sendung! Ich kann dem, was Herr Hahne sagt nur zustimmen. Von dem Kandidaten Laschet halte ich wenig. Am meisten übel nehme ich ihm, dass er wie die ganzen Altparteien die Gefahr die von Islamisten und von Linksextremen ausgeht, herunterspielt. Frau Schwarz hat sehr deutlich beschrieben, von wem sie sich bedroht fühlt. Aber dann versucht sie, wie der gesamte Mainstream, Islamisten als psychisch Gestörte zu verharmlosen. Ich denke ihre Denkweise ist dem jugendlichen Alter geschuldet, aber ich denke diese Leute haben ein ein klares Bestreben. Nämlich die Vernichtung von Ungläubigen und als letztes Ziel die Vernichtung unser freiheitlichen Ordnung. Für mich wäre RRG die schlimmste aller Koalitionen. In allen Parteien sind extreme Vertreter, die einen Umbau der Gesellschaft, eine Art grünen Vielvölkerstaat, der alle willkommen heißt und volle Versorgung verspricht. Insofern teile ich die Befürchtung von Frau Lengsfeld, die die Gefahr eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs sieht. Ich glaube allerdings, dass er noch in dieser Legislaturperiode käme. Denn irgendwann wird nichts mehr aus denen, die noch etwas erwirtschaften, herausgepresst werden können. Die wirklich Reichen werden sich längst aus dem Staub gemacht haben. Gerade die wohlhabenden Grünenfans werden die ersten sein, die das sinkende Schiff verlassen. Ich war vor kurzem eine Woche in Tirol und wir haben nicht schlecht gestaunt, wie teuer dort Immobilien sind, selbst in kleinen abgelegenen Dörfern. Mich beschlich der Gedanke, ob sich nicht schon viele Reiche – gerade die, die hier die Grünen hofieren – nicht dort schon einen Zufluchtsort verschafft haben. Zum ersten Mal in meinem Leben graut mir vor dem Ausgang der Wahl und dem was danach kommt.
Herr Hahne! Vielen Dank. Es war erkennbar, das um Ihre Frage nach der Opposition herumgeeiert wurde. Aber ich sehe es der auch von mir, hochgeschätzten Vera Lengsfeld nach. Wirklich! Dennoch gibt es keinen, der sich öffentlich traut, zu sagen, das er die AFD als die einzige wirkliche Opposition zum Blockkarteienkartell handelt. Schade ?
Schönste Szene immer wieder im Vorspann: Wenn RT in herrlich opulenter Lokalität auf die Flügeltür der „Library“ zugeht! Mit Schwarz, Hahne und Lengsfeld Gäste, die etwas zu sagen haben. Hahne wie immer top-originell und wortgewandt. Erinnere mich an ein Interview mit RT (vor einem Jahr?), wie Hahne beim Genderthema die Klack-Laute persiflierte. Solo-Auftritt Hahnes bei Tichy-TV wäre mal wieder was für Polit-Feinschmecker!
Wieder eine ganz hervorragende Folge von TA, mit spannenden Gästen und hochinteressanter Diskussion. Herrn Tichy‘s Moderation schafft eine gelöste Atmosphäre, die diese Sendung zu einem ganz eigenen und besonderen Format macht.
Peter Hahne gehörte und gehört noch zu den Mediengrößen , die nach dem bekannten Spruch von Rudolf Augstein handeln und reden
: nur sagen was ist !
Ein sehr guter Beitrag zum Thema , wie geht es weiter , nach der Wahl !
Schöne Sendung, sehr lebendig, vor allem auch durch Frau Schwarz, die mit Ernsthaftigkeit und jugendlicher Frische zugleich punkten konnte.
Auch Frau Lengsfeld hat mir gut gefallen, der Herr Hahne hätte ein wenig weniger reden, dafür mal mehr zuhören können. Aber alles in allem, super!
Leben die Disputanten bei Tichys Ausblick in einer Illusion? Nach der Wahl wird nicht mehr weiter-gemerkelt. Unter R-G-R geht`s in Deutschland richtig zur Sache: Maximalsteuer für die „Besserverdienenden“ bis zum Facharbeiter; Ruinierung des Mittelstands und der mittelständischen Industrie durch expropriatorische Vermögenssteuer; Rückfall in steinzeitliches Stammesdenken (Identitätskampf) etc.
Planwirtschaft und Schuldenorgien werden zu Inflation und zunehmender Verarmung führen. Als Ausweg aus der Malaise wird man wohl zu einem autoritären Régime unter den Fittichen Russlands und Chinas flüchten. 2021 könnte sich rückblickend durchaus als letzte freie Bundestagswahl erweisen.
Wir können nur von Glück reden, dass die hiesigen Machthaber keinerlei Ahnung von Technologie haben und sich davor genauso fürchten, wie die Untertanen. Sonst sähe Europa längst genauso aus.
Tolle Runde!
Herr Hahne hat das, was viele Bürger in puncto Bundestagswahl krampfhaft als Lösung ausblenden, auf den Punkt gebracht: Wir brauchen eine starke, wirkliche Opposition!
Eine tolle Sendung ! Kompliment an die Gäste und den Moderator, es hat Spaß gemacht.
Ja, und der unbestechliche Wahl-o-mat sollte vielen ´mal die Augen öffnen !!
Sehr schöne Runde. Erfrischend, wenn man in politischen Gesprächsrunden noch ein paar logisch denkende Menschen hört. Das ist ja sonst nicht mehr gegeben im ÖR.
Ich teile allerdings nicht die Meinung von Frau Lengsfeld. Aber das ist ja auch in Ordnung. Jedem seine Meinung. Mein Kreuz wird nur an eine Partei gehen, bei der ich weiß, wofür sie steht. Man vergleiche mal das wischi-waschi Wahlprogramm der CDU mit dem klar formuliertem der AfD. Dann weiß man, was ich meine.
Schön, wenn Herr Hahne es sich leisten kann, ehrlich gegen die Wand gefahren zu werden. Ich kann es nicht, und viele Rentner und Menschen mit durchschnittlichen Einkommen werden es sich auch nicht leisten können.
Wollen Sie lieber belogen werden? Es wird eben nicht alles gut, die Abwärtsspirale ist nicht mehr aufzuhalten. Überlegen Sie mal was Ihnen lieber ist: Jahre, vielleicht Jahrzehnte der Armut und des Dahinsiechens oder ein schnelles Ende mit Wiederaufbau?
Herr Hahne unaufgeregt und mit glasklarem Blick auf die aktuelle Entwicklung. Er ruft nach einer starken Opposition ?. Frau Schwarz zeigt, dass offenbar nicht alle jungen Menschen verblödet sind und Blind dem Mainstream hinterherlaufen. Frau Lengsfeld als ex-Politikerin mit DDR-Geschichte wirkte etwas müde, was ihre Beiträge inhaltlich aber nicht abwertet. Herrn Tichy als Stichwortgeber mit spitzen, leicht sarkastischen Bemerkungen höre ich sowieso gerne zu. Eine runde Sendung.
Herrn Hahnes Abschlussbemerkung zum Wahlomat war brilliant. Jeder mit gesundem Menschenverstand landet dort nämlich „rechts“, und das ist gut so. Bin nur nicht sicher, ob die Leute auch kapieren, dass das nicht bedeutet, weiter CDU oder FDP zu wählen…
Ich bin über Herrn Hahne erstaunt und positiv überrascht: Er ist der einzige in der Runde, der es wirklich kapiert hat
Abgesehen von Herrn Tichy, der natürlich, der nur als Moderator fungierte – sehr gut übrigens!
Frau Lengsfeld hängt, wie so viele alternde CDU und Altparteien Kader immer noch der Vorstellung an, dass System könne von innen heraus und sich selbst reformieren. Frau Schwarz erinnert mich an meine Lebensgefährtin, die im selben Alter ist: Gute Ansätze, auf dem richtigen Weg – aber da fehlt noch Lebenserfahrung, dass Zynische und Ehrliche, welches sich mit den Jahren einstellt. Was aber sehr gut ist, die Jugend soll ihr Leben genießen und gestalten.
Fazit: An Herrn Hahne u.a. sehe ich, dass das Begreifen bei immer mehr Menschen einsetzt. Es dauert nur zu lange und genau deshalb habe ich Deutschland jetzt verlassen – hatte keinen Zweck mehr, Deutschland ist verloren.
Die Sendung war ein Highlight. Eine souveräne Frau Schwarz, die nicht das Übliche „alles geht den Bach runter“ beklagt, sondern dem ganzen Elend etwas entgegenstellt: freiheitlich, selbstbestimmt, kritisch. Dazu eine Frau Lengsfeld, die mit fundierten Statements zu den Mechanismen der Macht dem Zuschauer einen Erkenntnisgewinn bereitet. Schwach dagegen Herr Hahne: er betont seine Freude darüber, dass „dieser Generation bei Tichy eine Stimme gegeben wird“, tut in der Sendung aber genau das Gegenteil. Wie heißt es doch? Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Wichtig an dieser Runde war die übereinstimmende Diagnose: Die politischen Parteien rekrutieren keine geeigneten Personen mehr. Schon gar nicht mehr bringen sie geeignete Personen in die politischen Ämter.
Wir brauchen dringend eine Parteirechtsreform. Die innere Verfassung der Parteien, minutiös im Parteiengesetz vorgeschrieben, ist ein wichtiger Grund für das Versagen. Wir brauchen eine Wahlrechts- und Verfassungsreform, um die Dominanz der Parteispitzen zu brechen. Wir brauchen ein Politikbiotop, in dem sich charakterlich anständige sowie intelligente Leute wieder wohlfühlen – heute fliehen sie die Politik.
Ich werde meine Stimme entgegen Herrn Hahnes Rat an eine Kleinstpartei „wegwerfen“ – weil es bei dieser Wahl wirklich nicht so wichtig ist, welche Linkskoalition uns am Ende verkauft, weil aber „meine“ Kleinstpartei eine Chance haben muss, zu existieren, größer zu werden, und die deutsche Politik in Zukunft zu beeinflussen.
Für mich bleiben noch zwei Fragen offen:
Vielen Dank für diese Sendung! Besonders gefallen hat mir Frau Schwarz, von der ich gerne noch mehr gehört hätte. Hochachtungsvoll Karl Krumhardt
„Um mich mal ehrlich zu machen“, wie es die Talkrunde so süffisant in Richtung Söder formulierte, wünsche ich mir eine Minderheitsregierung aus Union und FDP, die sich mit der Maßgabe ans Regieren macht, jede Entscheidung bis hin zu Gesetzesänderungen frei durchs gesamte Parlament abstimmen zu lassen und jedwede Partei als Mehrheitsbeschaffer zu akzeptieren. Wie herrlich müsste es sich doch für die Grünen anfühlen für klimapolitische Ziele stimmen zu können, ebenso wie für die Roten im Hinblick auf soziale Belange. Und selbstredend auch für die Blauen, wenn es um Sicherheitsaspekte, Migration und (man darf ja noch träumen) EU-Beschneidungen ginge. Natürlich darf es am Wahlabend dann nicht für Rot-Grün-Rot oder Rot-Grün-Gelb reichen. Damit wäre dieser ehrliche Wunsch nach einer etwas anderen Regierung zweifellos Makulatur.
Etwas mager fand ich die Erwähnung der AfD als „Splitterpartei“ in den letzten Minuten. Man hätte deutlicher machen müssen, daß sie im Gegensatz zur FDP oder der Linken echte Oppositionsarbeit geleistet hat.Stattdessen wurde über fast nur über Mainstream- Parteien geredet, die eigentlich allesamt so weitermachen wollen, wie bisher.
Eigentlich geht es nur noch um RGG oder RRG.
Beides wird enden, wie vor 16 Jahren.
Mögliche Konservative Bündnisse werden in suizidaler Weise ignoriert.
Was also will man erwarten ?
Vielleicht ein Erdbeben und der gesamte Bundestag bricht bei seiner ersten Sitzung in sich zusammen. Das nennt man dann wohl Hoffnung.
Auf die Kommentare bin ich mal gespannt.
Wäre Peter Hahne nicht in der Sendung gewesen, wäre die Sendung nach meinem Eindruck, den ich von Frau Lengsfeld überraschender Weise gewonnen habe, möglicherweise unbefriedigend zuende gegangen.
Verehrte Frau Lengsfeld, ich lese gerne Ihren Blog, aber ich bitte vorsorglich um Entschuldigung: Ich habe arge Zweifel, ob Sie mit Ihrer Analyse, bzw. Wahlentscheidung pro Laschet, Deutschland den letalen Niedergang ersparen können.
Es gibt genau drei Fragen an Laschet: 1. Wickeln sie die Energiewende ab? 2. Werden sie mit der unbegrenzten Einwanderung Schluss machen? 3. Sind Sie dagegen, dass Deutschlands Souveränität fast gänzlich an eine EU abgetreten wird? Allein die Beantwortung dieser drei Fragen stellt klar, dass Laschet auf Merkelkurs bleiben würde.
Ich teile da eher die Einschätzung von Herrn Hahne.
Laut Wahlomat sind es ca. 70% der Bevölkerung, die politisch so denken/zu denen dieses Profil passt. Die wählen IM MOMENT zwar noch nicht so, aber wenn irgendwann der Groschen fällt, dann kann das sehr schnell in Richtung absolute Mehrheit gehen.
Natürlich wird es eine Form von rrg geben. Aber darauf kommt es nicht an, denn das Wichtigste ist: die sind auf dem absteigenden Ast bzw. sinkenden Schiff. Und wer nicht mit untergehen will, der wählt eben „non-establishment“. Da gibt es ja im wesentlichen nur eine, und die wähle ich auch. Habe sogar deren Karte: und wenn (spätestens) in ein paar Jahren immer mehr kommen und sagen „warum habt ihr es so weit kommen lassen“, dann kann ich meine Karte ziehen und sagen „guck mal hier, ich nicht, also heul mir jetzt nix vor.“ Das hättest du auch können, wenn du nicht so ein denkfauler Kriecher gewesen wärst, aber du hast es ja so haben wollen“.
Peter Hahne sagte, es gäbe in Deutschland kaum noch Politiker denen man die Führung des Landes zutrauen könne im Unterschied zu früher. Genauso wenig gibt es kaum noch Journalisten, die in der Lage sind, eine eigenständige Meinung zu vertreten oder einen eigentständigen Kommentar zu verfassen. Ist nicht die Kontrolle der Politik durch die Medien entscheidend für das Funktionieren einer Demokratie? Ich habe seit 2015 keinen Mainstreamjournalisten mehr gesehen, der mutig genug war, nicht mit den Wölfen zu heulen.
Das Wort…alternativlos…ist diesmal angebracht. Die Wahl der einzigen Opposition ist alternativlos, die Wahl der AfD, die letzte Chance für dieses Land
Nachdem es noch vor ein paar Wochen nach schwarz/ grün aussah mit Laschet als Kanzler, dann plötzlich mit dem Hochschnellen von Grün, eine Kanzlerin Baerbock nicht vollständig ausgeschlossen werden konnte, worauf es mit Grün aus bekannntem Gründen wieder nach unten ging und Scholz plötzlich aus der Versenkung auftauchte und Laschet abschmierte, sieht es jetzt nach einer Deutschlandkoalition aus, eher mit Scholz als mit Laschet als Kanzler, alternativ die Ampel, wenn die FDP da mitspielt.
Sollten im Vorfeld von Koalitionsverhandlungen Grün und FDP zu agreements kommen, könnten diese beiden Parteien für Schwarz oder SPD beim Spielen über die Bande, die Kanzlermacher sein und insofern personalpolitisch das Optimum für sich erreichen.
Wichtig wäre es, daß dann auch Leute wie Herr Hahne bei denen mitmachen. Denn leider verlassen immer mehr vernünftige Leute die Partei, zuletzt Herr Junge aus Rheinland-Pfalz. Und was übrigbleibt, verleitet mich nicht gerade zu Hosianna-Rufen.
Das war eine -wie sagt man- sehr lustig-lebhafte Runde und hat Spaß gemacht zuzuhören.
Was am Ende dasThema „die Wahl, verschenkte Stimmen und die nächste Regierung“ betrifft, hier kann ich Herrn Hahne nur zustimmen und sagen, dass auch ich es so sehe, dass bei diesen Altparteieinheitsbrei eine starke Opposition wichtig ist.
DENN EGAL wie die nächste Regierung dann aussehen wird und ob es dann SRG, RRG, SR, RG oder RGG würde: man stelle sich dann hier nur mal vor die AfD würde gar nicht mehr ODER nicht mehr als starke und wieder stärkste Oppostion im Parlament sitzen und das stattdessen vielleicht die CDU die stärkste „Opposition“ würde(was dann in der Praxis so sein würde, als säße die CDU dann mit auf der Regierungsbank).
Es braucht also eine starke und vor allem auch eine !wirkliche! Opposition nach der Wahl…..!!
Sehr geehrter Herr Tichy,
geben Sie bitte den jungen Leuten wie Frau Schwarz mehr Redezeit! Wir wollen mehr von ihr hören. Frau Schwarz hat wirklich mal was Neues zu sagen, wie es wirklich ist und was nirgendwo in den Medien zu hören ist.
Bitte!
Thomas Behrendt
Den Diskutanten kann man nur zustimmen. Die Schwarzen sind pseudochristlich, die Roten sind pseudosozial, die FDP ist pseudoliberal und die Grünen sind nur noch dämlich. Die einzige Partei die noch deutsche Interessen vertritt wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Langsam dämmerts den Leuten.
So viel Spaß. Mit dem subventionierten Lastenrad zum Badesee fahren. Sensationell! Vorbei mit, ich geb Gas ich will Spaß! Jetzt ergibt auch der Begriff Spaßbremse neuen Sinn.
Herzlichen Dank an die, wie sagt man, an die Runde! Herr Hahne war herzerfrischend emotional und konnte ebenso wie Frau Lengsfeld aus langjähriger politischer Erfahrung schöpfen. Gegen diese beiden „Urgesteine“ hatte es Frau Schwarz als Vertreterin der jüngeren Generation nicht eben leicht, aber sie hat sich hervorragend behauptet. Es hat Spaß gemacht, den Dreien unter der sich angenehm zurückhaltenden Moderation von Herrn Tichy zuzuhören.
Liebe Frau Schwarz, Sie waren das Highlight dieser Sendung, ich plädiere für mehr Redezeit für die Hoffnungsträger, das macht Mut und außerdem gute Laune. Herzlichen Dank!
Ich gehöre auch zu den mürrischen Alten, die wie Herr Hahne völlig verzweifelt sind und überall nur noch Niedergang sehen. Umso erfrischender fand ich Frau Schwarz. Sie gibt mir Hoffnung, daß doch noch nicht alles verloren ist.
Tja, is so, wie Peter Hahne sagt. Der befragte Wahlömat auch bei mir zu 75% die bläuliche Schwefelpartei aus der mephistophelischen Küche der ganz Schlimmen mit dem „alten Normal“. Alles andere danach mit entsprechenden Abständen.
Da es eh egal ist, mehr oder weniger, ob Laschet oder Scholz den Kanzler macht, ist eine starke und eindeutige Opposition bestimmt nicht die schlechteste Wahl und das entsprechende Kreuz am 26.Sep.
Ansonsten eine muntere Runde wie immer bei Tichy. Dazu Glückwunsch!
Sie können solange darumreden wie sie wollen, wer mit dem Irrsinn nicht einverstanden ist, wählt die AfD. Egal, ob es der CDU schadet und wir rrg. bekommen. Man muß Klare Kante zeigen, wenn es ums Ganze geht und es geht ums Ganze.
Genau.
Außerdem wer wählt kleineres Übel dem wird trotzdem übel. Das sollte sich jeder überlegen, der noch Illusionen über CDU oder FDP hat. Nur mit AfD die stark genug ist gibt es noch eine Chance dass das Land nicht den Bach unter geht. Nur so weit sind wir immer noch nicht. Die enttäuschte CDU-ler wählen grün, rot oder gelb. Das Spiel kann also weiter gehen bis das Geld alle ist.
Sehr lebendig mit klar denkenden Gästen. DIe beste Ausgabe bis jetzt!
Sie übersehen den absolut entscheidenden Punkt in dieser Angelegenheit!
Völlig egal, wer zukünftig hier in Deutschland regieren oder auch nicht regieren wird, die Einleitung und die die Weiterleitung einer gewissen Migrationswelle ist eine konzertierte Aktion fast sämtlicher Staaten weltweit!
Völlig egal, wie sich eine neue Regierung in dieser Angelegenheit positionieren sollte, die anderen Staaten schieben uns TROTZDEM immer neue Ersatzenkel zu!
Die schieben uns gar nichts zu. Die haben nur keine Lust mehr, für Deutschland in dieser Sache noch einen Finger krumm zu machen. Als Beispiele sei die Grenzkontrolle in Chiasso im Tessin genannt. Dort nehmen die Schweizer Grenzwächter jeden sorgfältig unter die Lupe, der in der Schweiz Asyl beantragen will. Allen anderen zeigen sie, von welchem Bahnsteig der Zug nach Deutschland abfährt. Das war 2015 und bis Mitte 2016 einmal anders. Da die Schweizer aber feststellen mussten, das die Groko an einer Begrenzung der Zuwanderung auf echte Asylanten gar nicht interessiert ist, haben sie die Grenzkontrollen völlig zu Recht eingestellt und winken seitdem einfach alles, was nach Deutschland will, einfach durch.
Nein, es sind nicht die anderen, die uns die Einwanderer „zuschieben“. Die Einwanderer kommen nach Deutschland, weil sie hier großzügig versorgt werden (Geld, keine Sachleistungen), weil wir ihnen kriminelle Zusatzeinkommen leicht machen, ja, sie dazu ermutigen, weil wir ihnen selbstverständlichste Gastpflichten aus politischer Korrektheit nicht zumuten und weil wir unsere Grenzen nicht schützen. Wer will schon nach Dänemark, wo er arbeiten muss, wo man erwartet, dass er auch mal wieder geht und wo man nicht duldet, dass er sich in seinen ethnisch-kulturellen Ghettos wohlfühlen darf?
ES WIRD WOHL DAUERN,
eine neue bürgerlich-konservative Kraft aufzubauen, nachdem die CDU sich (irgendwo auch sinnvoller- und historisch-dialektisch gesehen logischerweise) selbst weggeschossen und in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet hat. Die CDU ist schon tot, was sich noch teilweise hält ist der mit ihr verbandelte Medienapparat. Aber auch hier hat sie ihren wohl wichtigsten Verbündeten, die BILD-Zeitung schon verloren: Letztere ist wieder konsequent auf stramm konservative Linie gewechselt. Wohl weil man gesehen hat, dass sich in der Bevölkerung etwas tut und sie nicht ihre Leser (so wie die CDU ihre Wähler) mehr und mehr verlieren will.
Der Rest wird auch noch bröckeln, so wie die Macht des linksgrünen Establishments weiter bröckeln wird. Der gleichgeschaltete linke Propagandaapparat und Briefwahltricksereien, das sind die Säulen, auf denen bei dieser Wahl das Establishment seine Macht noch gründen wird. Ein allerdings immer maroderes Fundament.
Neues ist im Anmarsch, das linke Establishment war nun schon viel zu lange da, es hinterlässt einen fauligen Gestank, wo es sich mehr und mehr versagend verabschiedet. Der Wahlomat sagt: ca. 70% der Wähler sind insgeheim für eine Partei, die sie diesmal noch nicht wählen.
Dieses Bild wird bestätigt durch persönliche Gespräche im Bekanntenkreis: da denken auch Viele so, werden allerdings durch Medienhetze im Moment noch davon abgehalten entsprechend zu wählen. Aber so wie der Kommunismus/Sozialismus sich immer als kompletter Flop verabschiedet hat, wenn er irgendwo zwangsweise umgesetzt werden sollte, so wird auch seinem Mediensprachrohr hier und sonstwo auf der Welt langsam die Puste ausgehen.
Unrecht Gut gedeihet nicht: das gilt auch für Macht, die sich auf Korruption, Grundgesetzesbruch, Briefwahlbetrug und mediale Hetze/Lügenkampagnen gründet.
In Deutschland dauert eben alles etwas länger. Aber es wird schon, Viele werden, wenn sie nicht schon schlau genug sind am Ende durch Schaden klug werden. Man muss hierzulande eben dicke Bretter bohren. Aber wer will schon, wie die Vertreter des linksgrünen Establishments, Dünnbrettbohrer sein?
Das Neue kommt langsam, aber gewaltig!
Also, tiefere politische Einsicht sehe ich bei der Bild nicht. Mag sein, daß es so ist oder aber, daß sie ihre Verkaufszahlen einer genaueren Analyse unterzogen hat. An linker Einheitssuppe auch mit rumzurühren, war wohl doch nicht dauerhaft gut. Wie auch immer, gut, mal was Anderes zu lesen.
Entweder die CDU liegt in irgendeiner Weise vorne. Dann gibt es ein Weitermerkeln mit verschiedenen grün-linken Projekten. CO2-Abgabe ist sowieso schon beschlossen. Die Folge: Alles wird teurer. Sicherlich mehr „Teilhabe“ für alle Minderheiten, die die Grünen mögen. D.h. diese Minderheiten werden – wo immer möglich – bevorzugt (nicht gleichgestellt). Asyl-und-Masseneinwanderung geht weiter. Auch die „Stärkung des europäischen Projekts“. Weitere Milliarden gegen Rechts. Eventuell weitere Gesetze, um „Fakenews im Internet“ zu bekämpfen.
Liegt die SPD vorn, kommt die Ampel.
Daß RRG kommt, glaube ich nicht. Sie müssten zu viele – auch außenpolitische – Widerstände überwinden.
Ich glaube sowieso, dass es für das grünlinke Projekt von Vorteil ist, wenn die CDU/CSU mit an Bord ist.
Das Einzige, was das grünlinke Projekt irgendwann stoppen könnte, wäre, wenn gar kein Geld mehr da ist. Sonst nichts.