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Hubertus Knabe zum 08. Mai 1945

Tag der Befreiung – des halben Landes

08.05.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der Historiker Hubertus Knabe beschreibt das Kriegsende in Ostdeutschland in seinem neuen Buch "Tag der Befreiung?" Es war das Ende des Krieges, die Befreiung vom Faschismus – aber keine Befreiung von der Diktatur. Der sowjetische Terror kam mit Folterkellern und Lagerhaft.

Am 8. Mai gedenken viele des sogenannten „Tags der Befreiung“.
In Berlin ist dieser Tag anlässlich des 80. Jahrestages sogar einmalig zum Feiertag erklärt worden. Doch die Bezeichnung täuscht darüber hinweg, dass der 8. Mai für viele eben kein Tag der Befreiung war. Millionen Menschen in Deutschland und Osteuropa mussten noch eine weitere Generation lang warten, bis sie in Freiheit und Sicherheit leben konnten. Die neuen Machthaber errichteten ihre Diktatur mit brutaler Konsequenz.

Der angesehene Historiker Hubertus Knabe hat zu diesem Thema das Buch „Tag der Befreiung?“ vorgelegt. Darin schildert er, wie auch nach 1945 Hunderttausende in Lagerhaft verhungerten. Sein Urteil: „Mit Entnazifizierung hatte das nichts zu tun“, sondern mit dem Aufbau eines neuen Regimes.

 

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35 Kommentare

  1. Eins ist für alle Diktaturen symptomatisch: Die Angst, daß der Bevölkerung etwas geschehen könnte seitens des Systems, das sie nicht möchte. Die Angst, keine Arbeit, keinen Studienplatz zu bekommen, die Angst, das zu sagen, was man denkt, die Angst, überwacht und bestraft zu werden etc. etc. Ansätze, die diese Angst verbreiten, sind auch heute wieder spürbar. Corona, Klimahysterie, Krieg mit Rußland. Die Politik hält die Menschen hinter den Gittern eines unsichtbaren Gefängnisses, um sie besser kontrollieren zu können. Nur, leider, merken es die meisten nicht.

  2. Was ist los in diesem Land?
    Dass von höchsten staatlichen Stellen geschichtlich Unwahrrhien verbreitet werden.
    Vor ein paar Monaten tätigte der sehr verehrte Herr Bundespräsident Steinmeier höchst empört 😉 folgeende Ausage:
    Von deutschem Boden sind zwei Weltkriege ausgegangen“
    Es gibt ihn also doch „den deutschen Boden“ 😉
    In bezug auf den 1WK widersprechen ihm Zeitzeugen, ja es widerspricht ihm sogar sein eigener SPD Parteigenosse Otto Wels,1932
    „Ich war der erste Deutsche der international, der Unwahrheit von der deutschen Schuld entgegen getretn bin“
    Ebenso widerspricht dem Bundespräsidenten Steinmeier, der Zeitzeuge V.L. Berger sozialistischer US.Congrss Abgeeordneter, 1928.
    Ebenso widersprechen ihm die beiden britischen Historiker Gerry Docherty und Jim Macgregor nach jahhrelanger Recherchhe in den Originaldokumenten:
    Die allgemeingültige Geschichtsschreibung rund um den Ersten Weltkrieg ist eine vorsätzliche Lüge“ – sagen sie in ihrem Buch „Wie eine geheime Elite die Menscheit in den 1WK stürtzte“
    Ebenso verhält es sich mit der einseitigen Anschuldigung zum 2WK.
    „1939 – Der Pakt der den 2WK begann“, Prof. Claudia Weber, Europauniversität Viadrina Fankfurt
    „1939 – Der Krieg der viele Väter hatte“, Gerd Schultze-Rhonhof
    Wie kommt de Herr Bundespräsidnt Steinmeier auf seine duch Historiker und Dokument widerlegte, nicht haltbare Aussage ?
    Warum tut er soetwas?
    Kann es sein, darf es sein, das soetwas möglich ist?

  3. Offensichtlich wurde der falsche Begriff “ Befreuing“ einige Zeit nach dem Ende des WK II entwickelt, natuerlich aus psychotaktischen Gruenden. Ich bezweifele, dass die „Aktionen“ der Alliierten als Befreiung von was auch immer empfunden wuerden. So waren sie auch nicht intendiert. Abgesehen davon, dass mit uns hoeher Regelmaessigkeit die Vorgeschichte vergessen oder unzureichend dargestellt wird, ging es den Alliierten nicht um einen regime change als solchen. Haetten die Nazis ihr „Wirken“ auf das Inland beschränkt bzw imperial nicht uebertrieben, haette der WKII vermutlich nicht stattgefunden. Jedenfalls nicht deswegen. Die Befreier hatten mit dem praktizierten Antisemitismus ebensowenig ein grosses Problem wie mit anderen Experimenten in den Lagern. Die Nazis haben diese groessten teils nicht einmal erfunden. Entsprechende Ideen gab es schon lange vorher, vor allem im Westen. Erfunden haben sie die ein oder andere Technik, in Konkurrenz zu den Betrieben in Russland. Und der Antisemitismus per se ist alles andere als eine originaer deutsche Angelegenheit, wie man damals und vor allem heute in Europa, die Laender sind bekannt, wieder sehen darf. Der „differenzierte“ Umgang mit Teilen des (Nazi) Personals ist durchaus aufschlussreich. Es ging nicht um die Befreiung der bei diversen europäischen Nationen ohnehin nicht sonderlich beliebten Deutschen vom Joch des Nationalsozialismus, die Gruende sind bekannt, sondern die endgültige Ausschaltung einer vor allem fuer bestimmte Laender problematischen Macht im Zentrum. Bis man, vor allem Churchill, etwas spaet begriff, dass es im Osten auch noch etwas, fast noch Gefaehrlicheres als grosse Landmacht gab. Um Befreiung ging es nicht, was sich sogar in den Jahren danach ziemlich schnell zeigte, denn dann haette die „Reedukation“ und der Neubeginn anders aussehen muessen. Bis heute fehlt es an ein paar nicht unwichtigen Merkmalen einer souveränen Nation und einer „echten“ Demokratie. Verstaendlich, denn bekanntlich waren und sind der Demos der Boese. Nicht die (Partei) Funktionäre, die aktuell transformieren. Dieser Kommentar betrifft natuerlich nur den Westteil. Zum Osten eruebrigt sich Derartiges ohnehin.

  4. Tag der Befriung – Tag des Gedenkens an ein Monster der Geschichte
    Stalins Sohn Jakuw war in Nazigefangnschaft geraten. Stalin hat es abgelehnt seinen eigenen Sohn gegen andere Gefangene auszutauschen.
    „Er hätte sich das Leben nehmen müssen, anstatt sich gefangn nehmen zu lassen“
    Vor Verzweiflung vom eignen Vater verstoßen und verleugnet, beging Stalins Sohn Selbstmord, indem er sich in den Hochspannungzaun geworfen hat, welcher das KZ seiner Gefangenschaft umgab.
    Seine Ehefrau Alelujewa hat sich darauf mit Stalins Pistole das Leben genommen.
    Auch alle russichen Zwangarbeiter Gefangene der Nazis glangten bei ihrer Rückkehr nicht in Freieheit, sondern in Stalins KZ Lager in Sibirien im „Gulag“.
    Die Rückkehrer aus der Nazigefangnschaft landten unter der Beschhudldigung „Kollaborature“ und „Spione“ in Stalins KZ Lager in Sibirien im „Gulag“.
    Der paranoisch misstrauisch geisteskranke Stalin vertraute keinem Menschen in dieser Welt.
    So paranoisch einsam und alleine wie Stalin geleb hat, wie ein Hund, so ist er auch gestorben
    eines Nachts in seinem Schlafzimmer, das niemand betreten durfte und ihm somit auch nicht helfen konnte, vollgepisst vor seinem Bette liegend. Es gibt doch noch einen Gott.
    Später hat selbst sein brüchtigter Geheimdienstchef Lawrentije Berija hat seinen Leichnahm bespukt mit dem Worte „Sabaka“ (Hund).
    Aber auch er endete nur 2 Wochen später vor dem Exekutionskommando Chruchtschows,
    der auch einen unendlichen Hass auf Stalin hatte, weil er immer als Clown vor ihm tanzen musste bei den Saufgelagen.

  5. Natürlich hatte Entnazifizierung mit Entnazifizierung zu tun. Daß es in der SBZ auch mit dem Aufbau eines neuen anderen Systems zu hatte, ist dazu kein Gegensatz. Und zwar auch dann nicht, wenn dieses andere System ebenso abzulehnen ist. (Es ist übrigens nicht ganz mit der gleichen Intensität abzulehnen.)
    Ja, ein nachrangiger, oft übersehener Grund, warum der Kommunismus abzulehnen ist, ist sicher die Fortführung nationalsozialistischer Details; die FDJ entsprach in den Formen und teilweise wohl sogar im Personal der Hitlerjugend; die DDR der 1950er hielt sich unter anderem für den nationalen deutschen Staat, der uns im Westen die Selbstamerikanisierung vorhielt, und wenn Walter Ulbricht von der „Monotonie des Je-Je-Je und wie das alles heißt, ja“ spricht, mit dem „man doch Schluß machen sollte“, dann ist das so ziemlich identisch mit dem Gerede der etwas älteren Leute über den „Negerjazz“ (deutsch, also „-jatz“, ausgesprochen) dreißig Jahre zuvor. Ja. Aber das sind Details.
    Man kritisiere also den Kommunismus für diese Details – bitte noch mehr aber für seine konkreten Verbrechen und die Tatsache, daß er eben falsch, eine Irrlehre ist. Diese Details ändern aber jedenfalls nichts daran, daß diese Leute subjektiv durchaus auch den Nationalsozialismus abschaffen, Deutschland entnazifieren wollten – auch die Sowjetunion, auch die kommunistischen Teile des Widerstands, deren Leistungen man schon auch anerkennen darf -, und daß das eine gute Sache ist.
    Es ist eine gute Sache auch dann, wenn (was so ist) darauf im Osten ein ebenfalls schlimmes System folgte. Insbesondere, wenn (was auch so ist – Kunststück, bei dem Vergleich) dieses, zumal nach Stalins Tod, ein nicht-ganz-so-schlimmes war.

  6. So sahen die Befreier aus !
    Unter der verharmlosenden Bezeichnung „Other Losses“ („Andere Verluste“) tarnten die US-Streitkräfte 1945/46 das Massensterben deutscher Kriegsgefangener in amerikanischen Lagern auf deutschem Boden.
    Der kanadische Historiker war tief erschüttert, als er das erste Mal Kenntnis von diesem Kriegsverbrechen erhielt.
    Der pathologische Deutschenhasser General Dwight David Eisenhower hatte diesen Massenmord gezielt betrieben und systematisch verschleiert.
    Erst Bacques Forschungen förderten das ganze Ausmaß zutage –
    fast 1 Million in amerikanischer und französischer Gefangenschaft vernichtete deutsche Soldaten.
    Quelle, Rezension zu: „Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946″, James Bacque, 2008
    Meine Mutter war als DP in amerikanischer Gefangenschaft in Dachau 1947.
    Die Menschen saßen auf der Wiese und haben Gras gegessen„- ist der Satz den sie mir mit einem Gesicht des Entsetzens erzählte, den ich ein lebenlang nicht vergessen werde.
    Sie hat mir ihre ganze Geschichte von der Zangsdeportation in ein russiches KZ, bis zur Gefangenschaft in Dachau in einem „Tagebuch“ hinterlassen

  7. Tag der Befrieung – Tag der voyeuristischen Hetze gegen Deutsche
    der „kanoniserten selektiven Erinnerung“ der „kulturellen Hegemonie“,
    die den jahrhunderte alten Progrom-Antisemitsimus in Russland, Polen, Rumänien, u.a verleugnet,
    als ob Antisemitismus eine Erfindngung der Nazis wäre und nur sie alleine in der Weltgeschichhte Antisemiten gewesen wären.
    Quelle: „Die Neue Zeit – Band 2;Band 25 – Seite 610 , 1907

    In Rußland hat die Judenfrage wenigstens den Vorzug des offenen aufrichtigen Judenhasses.

    In Rumänien dagegen wird gegen die Juden selbst nichts unternommen, bewahre.

    All die Ausnahmegesetze Reglements und Verordnungen richten sich nur gegen die Fremden und daß die Juden Fremde sind, das ist einfach ihr Pech.

    Die Regierung kann ja nichts dafür (sic)

    Ja so berühmt hat sich der rumänische Staats antisemitismus gemacht, daß er sich den Antisemitismus des Zarismus mit seiner Pogrom und Judenentrechtungspolitik zum Vorbild nahm.

    Quelle: „Die Neue Zeit – Band 2;Band 25 – Seite 610 , 1907

  8. Der Tag der Befreiung, an dem jüdische Opfer ihre Leidensgeschichte durch die Naziverbrecher erzählen dürfen.
    Nur hat mich noch niemand nach meiner Leidensgschichte durch den „Stalinistischen Faschismus“ gefragt.
    Wenn TE es mir gestattet würde auch ich gerne hier einen kleinen Teil davon erzählen, damit die voyeuristische Verzerrung der Wahrheit der Geschichte, nun endlich 80 Jahre danach beendet wird,
    denn ÖRR und sonstige „Leitmedien“ haben dafür kein Interesse.
    Ich habe 12 Mitglieder der Familien meiner Eltern in „stalinistischen KZ“ verloren, nach der Eroberung ihrer Heimat schon 1940 und nach 1945 durch die „stalinistischen Faschisten“.
    Mein Großvater Franz Xaver K. wurde nach dem Einmarsch der „stalinistischen Faschisten“ im Juni 1940 in seine Heimat, unter der falschen Beschuldigung als „Spion politischer Gefangener“ in Stalins KZ-System eingsperrt.
    Es waren da insbesondere, hohe Feind-Offiziere, Beamte und Juden mit ihm zusammen eingesperrt.
    Nach dem schhnellen Vorankommen der Wehrmacht nach dem Angriff im Juli 1941 konnten die Gefangenen aus Stalins KZ*s nicht mehr rechhtzeitig abtransportiert werden, 6 KZ entlang der Westgrenze, verbliebene Gefangenenlager aus dm 1WK, Eines bei der Ortschaft Drochia in der heutigen Republik Moldau.
    Man hat dann die Lagerbaracken im Lager meines Großvaters eines Nachts mit Benzin übergossen und angezündet und die Gefangenen darin lebend mitverbrannt.
    Das hat ein Augenzeuge, mir und meiner Familie erzählt, ein Jude dem es gelungen war, kurz davor aus der Gefangenschaft zu filehen, bei einem Arbeitseinsatz ausserhalb des Lagers und in der Nähe versteckt war.
    Wenn erwünschht kann ich jedem auch meinen Klarnamen mitteilen.

  9. Meine Mutter hat sich 1945 selbst BEFREIT, indem Sie mit mir aus Ostpreußen in die Tschechoslowakische Republik flüchtete. Während dessen wurde mein zurück gebliebener Groß-Onkel von den Russen erschossen ,sowie meine Groß-Tante von polnischen Söldnern vergewaltigt und ermordet. Wie ein Bundespräsident Richard von Weizsäcker auf dieses Mantra kommt ,bleibt sein Geheimnis. Kein Geheimnis ist die Tatsache, das er seinen Vater ,der ein bekannter SS -Nazi war, geschickt während des Nürnberger Prozess vor dem Strick verteidigte. “Die Trotzki machen die Revolution,aber die Bronstein müssen dafür bezahlen..” Oberrabbiner Jakob Mazeh zu Trotzki.

  10. Manche haben publiziert, dass nach Kriegsende mehr Deutsche umgekommen sind als deutsche Soldaten in 6 Jahren Krieg gegen die halbe Welt.
    Vielleicht Befreiung von Leben oder Sorgen!

  11. Nein, es hat niemand gegen die Nazis gekämpft. Das war nur Ersatzvorwand für einen imperialistischen Vebrecherkrieg der Großmächte, der Verteilung der Welt untereinander.
    Kann man ein Land befreit nennen, das in Besatzungszonen der Sieger eingeteilt war, deren unkontrollierte Grenz-Überschreitung mit Haftstrafe bestraft wurde?
    Es hat sich auch niemand um das Schicksal der Juden in den KZ gekümmert.
    Schiffe von jüdischhen Flüchtlingen wurden von den USA abgewiesen zurück ins 3. Reich.
    Die Schweiz hatte ihe Grenzen für jüdische Flüchhtlinge gesperrt und illgale Überreter ins 3. Reichh zurück geschickt.
    Das französische Vichy-Regime hat Juden Kontingente an die Nazis ausgeliefert.
    Bis heute ist die Frage nicht beantwortet, warum die Allierten die Gaskammern nicht bombardiert haben, von denen man wusste dass es sie gibt, denn SS-Verrwaltungsgebäude in den KZ wurden bombardiert. usw.
    Aber heute, waren sie damals alle nur „Helden“ oder „Naziverbrechher“

  12. In der „befreiten Hälfte“ von Deutschland wurden über 800.000 Frauen durch Angehörige der US Army vergewaltigt.

  13. Die „sowjetischen Terroristen“ haben sich aber im Vergleich zu dem, was unsere Vorfahren in Russland angerichtet haben, ziemlich zivilisiert aufgeführt. Auf echte Rache haben sie vollkommen verzichtet. Das sich der Staatsterror in Ostdeutschland so grandios entfaltet hat, hat vor allem etwas mit deutscher Gründlichkeit zu tun oder anders gesagt, hatte es mit SEDlern zu tun, die sich päpstlicher als der Papst aufgeführt haben. Die haben nämlich oft zu Gängelungsmaßnahmen gegriffen, die im restlichen Warschauer Pakt unbekannt waren.

    • Aha, Massenvergewaltigungen sind für Sie ein sich „zivilisiert aufführen.“
      Wollen wir alle hoffen, dass Sie keinerlei Einfluss auf den Gebrauch der deutschen Sprache haben.

      • Die Massenvergewaltigungen gehen vor allem auf das Konto der US Army. Über 800.000 davon sind allein in Bayern und in BaWü aktenkundig. Sechs, setzen.

  14. Der Einmarsch der nächsten Diktatur in einen Teil Deutschlands ändert gar nichts daran, dass die Alliereten incl. der damaligen Sowjetunion die vorherige Diktatur niedergerungen haben.
    Das kann man an einen Jahrestag auch mal würdigen und stehenlassen. Die Taten der vorherigen Diktatur -quer durch Europa- werden sowieso nicht besser, nur weil danach nichts Besseres über einen Teil Deutschlands kam.

  15. Die Weizsäcker-Rede von 1985 ist leicht nachzulesen. Weder dieser Text noch die bekannten Realitäten von 1945 ff. beschränken die Erinnerung an den 8. Mai 1945 auf “ Befreiung „. Diese Verkürzung ist natürlich unzulässig. Mir scheint, dass das DDR-Regime diese Verkürzung mehr mißbraucht hat als dies in der Bundesrepublik üblich war.

  16. „Allein in Polen haben die deutschen Besatzer Zehntausende Menschen verschleppt und ermodet“ – sagt Kulia Klöckner – ohne Fage ein Verbrechen.
    Aber wer und wann gedenkt der Opfer der Verbrechen des „stalinistischen Faschismus“ ?
    Oder wird da blos schamlose Intrumentalisierung betrieben?
    Haben diese Opfer von „Genocid“ und Massenmord keine Menschenwürde ?
    „Von 1941 bis 1945 deportierte das Stalin-Regime Millionen von Menschen,
    allein aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer nationalen oder ethnischen Gruppe nach Sibirien und Zentralasien – Deutsche, Italiener, Rumänen, Finnen, Griechen, Krimtataren, Kalmücken, Tschetschenen, Inguschen, Balkaren, Karatschaier, Mescheten, Khemschinen, Kurden, Aserbaidschaner, Bulgaren, Armenier und Polen.“
    (*) Stalin hat 15% der lithauischen Bevölkerung nach Sibirien veschhleppt und viele emordet, nach der EErobrung 1940
    (*) Stalin hat in Katyn 12.000 polnische Offiziere ermordet
    (*) Stalin hat aus dem Heimatland meiner Eltern und Großeltern 140.000 Menschen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert nur weil sie Deutsche waren, 40% von ihnen sind da gestorben. Meine beiden Großväter waren bei den Opfern dabei, bestialisch ermordet.
    Bibliografie: – Wer es wissen will. kann es da nachlesen
    – „Against their Will“, – Pavel Polian, 2004, Printed in Hungary by Akaprint Nyomda – zusammengestellt aus russischen Archiven über die geplanten und systematischen stalinistischen Vertreibungen
    – “In our hearts we felt the sentence of death” – ethnic German recollections of mass violence in the USSR, 1928-48, Prof. J. Otto Pohl; Eric J. Schmaltz; Ronald J. Vossler
    – “Stalin’s Genocides“, Norman Naimark, 2010, Princeton University Press, Princeton & Oxford
    – “The Story of Deportations behind the Iron Curtain”, Washington, 1951
    – „Der Pakt, der den Zweiten Weltkrieg begann , Kommunistische Verbrechen“ – Prof. Dr. Claudia Weber, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt, 30. November 2020

    • Sehr geehrter Herr Pascht, vielen Dank für Ihren detaillierten Kommentar, dem sub specie aeternitatis an der Tafel kollektiver Erinnerung ein Ehrenplatz gebührt.
      Hochachtungsvoll

    • Schämen sie sich mit ihren Negaivlike, vor der Wahrheit der Geschichte

  17. Wenn man glaubt, es wäre den Amerikanern, Engländern und Russen in erster Linie um die Vernichtung des Nationalsozialismus gegangen, greift viel zu kurz, wäre es Befreiung des deutschen Volkes gewesen, hätten sie nicht die Städte bombardiert, Frauen, Kinder und Alte umgebracht und viele Kulturschätze vernichtet, große Landesteile abgetrennt und Millionen Deutsche vertrieben, vergewaltigt, ermordet und die Industrie demontiert und über Morgenthaupläne nachgedacht, um das deutsche Volk zu vernichten.

    • Absolut richtig. Zahlreich sind der Zitate, in welchen die Alliierten den Wunsch nach Vernichtung aller Deutschen artikulieren.
      Wer Freunde wie die West-Alliierten hat, braucht keine Feinde mehr.

    • Die Allierten hätten ja die Vernichtungslager öffentlich machen können, bevor man das „Moral Bombing“ durchführte.
      Also soll man das nicht nachträglich als Kriegsgrund vorschieben.

    • „Winner takes all“. Und schreiben die Geschichte.

  18. Wen wunderts, dass die Russen Rache nahmen?
    Die Sowjetunion beklagte nach dem Kriege 27 Millionen Tote.
    Danach, beim Einmarsch in Deutschland, wandten sie das Prinzip: Auge um Auge, Zahn um Zahn an.
    Wer will es ihnen verübeln?

    • Ich weiß es nicht sicher, aber ich vermute, dass man auch all die Verhungerten den Deutschen auf diese 27-Mio-Rechnung gesetzt hat. Zumindest ist für mich sicher, dass die Russen überhaupt keinen Respekt vor dem Leben haben, denn so wie sie im Zweiten Weltkrieg ihre Leute in die Schussfelder hineingetrieben haben, so ähnlich tun sie es heute in der Ukraine wieder. Überdies haben die Russen noch mehr russische Zivilisten umgebracht als die Deutschen.
      Hier in Deutschland wird ungeheuer viel Unfug und Halbwissen über diese Zeit verbreitet. So z.B. werden der Wehrmacht die Hungertoten in Leningrad angelastet, aber das ist falsch. Dafür ist Stalin und der kommandierende General der Festung verantwortlich. Russen, die aus der Stadt fliehen wollten, sind aufgehalten und erschossen worden. Aber am Ende hat man deutsche Generäle und Offiziere dafür in Leningrad aufgehängt – nach einem sowjetischen Gerichtsprozess mit Folter und Prügel dazu.
      Sie vergleichen da Äpfel mit Birnen, wenn Sie solch ein Bild aufbauen.

    • Nein, auf Rache gegen deutsche Zivilisten nach dem Vorbild der SS in Russland hat die Rote Armee verzichtet.

    • Vielleicht die Polen und Balten, die ab 39 von den Sowjets umgebracht worden sind?

    • Die Kenntnis des Verhaltens des Menschen unter Belastung ist das Eine. Das Wissen, daß systematische Gräueltaten immer dann stattfinden, wenn es keinen Rechtsrahmen gibt bzw. wenn der Rechtsrahmen genau dies wohlwollend begünstigt, das Andere.
      Auch heute gibt es hier wieder Massenvergewaltigungen. Sie werden von den Herrschenden geduldet.

  19. Ich habe da so meine Schwierigkeiten mit dem „halben Land“, zumal genau die falsche Hälfte gemeint ist in der grenzenlosen Geschichtsexperise und Weisheit unserer Brüder und Schwestern im Westen des Landes – also der vermeintlich „befreiten Hälfte“.

    Schauen wir uns „unsereDemokratie“ an, die eine echte Demokratie ad ab surdum führt, schauen wir uns die gescheiterte Entnazifizierung im Westen an, schauen wir uns an, wie die Westbürger über inzwischen 80 Jahre einseitig „reeducated“ wurden, ergibt sich für mich ein völlig anderes Bild.

    Der Westen als (zumindest offiziell) Unbeteiligter feierte den Mauerfall durch die Ossis mit blumigsten Worten – und baut 30 Jahre später neue (Brand-)Mauern mitten durchs Land wieder auf.

    Das, was im Westen als „unsereDemokratie“ gefeiert wird (nicht von allen, zur Ehrenrettung) ist genau das, was man mit der Wende im Osten hoffte für immer hinter sich zu lassen.
    So gesehen ist das zitierte Buch, insbesondere sein Autor und der obige Artikel ein Ausdruck dessen, dass man im Westen nicht das Geringste aus der Geschichte gelernt hat, überhaupt die Notwendigkeit selbst etwas zu lernen und zu begreifen überhaupt zu erkennen.

    In diesem Sinne !

    • Man hätte uns besser die Souveränität nicht zurückgegeben. Beim nächsten Mal macht bitte einen amerikanischen Bundesstaat aus uns. Dann könnte uns die Nationalgarde von den Sozialisten befreien.

  20. Unzweifelhaft steht der 8. Mai 1945 für die Befreiung vieler Menschen wie das Ende der Kriegshandlungen, das zahlenmäßig für weit mehr Menschen lebenswichtige Bedeutung besaß.
    Dennoch kann von Befreiung im umfassenden Sinn keine Rede sein. Die Besetzung des „Feindstaates Deutschland“ stellte nicht nur für die große Mehrzahl der Deutschen eine lebensreale negative Zensur dar, die zudem über das irdische Leben der damals Lebenden bis zum heutigen Tag nachwirkt.
    Von Befreiung sprechen jene, die angesichts dieser übermenschlichen Katastrophe (H.-G. von Friedeburg!) psychologisch nachvollziehbar auf der Siegerseite stehen wollen, stellv. Sigmar Gabriels jüngste Botschaft an die US-Reg. zur Verteidigung der BMI-BfV-AfD-Causa.

    • Na, dann wünsche ich Ihnen auch mal so eine Art von Befreiung. Viel Vergnügen.

  21. Heute steht die Bundesrepublik Deutschland auf Messers Schneide. Wohin geht die Fahrt? Haben wir aus der Geschichte gelernt oder instrumentalisieren wir sie nur? Kommt Diktatur, oder bekommen wir noch die Kurve? Ohne Brüssel wäre mir wohler, obwohl die Neokommunisten in Merzens Kabinett nichts Gutes verheißen. Das sieht böse aus. Was sagt der Historiker Hubertus Knabe dazu? Wahrscheinlich nichts, um nicht unangenehm aufzufallen. Die Gefahr der Diktatur kommt diesmal von innen und nicht von den Russen.

    • Seit spätestens Helmut Kohl steht die Richtung fest und mit Frau M. wurde mit freundlicher Unterstützung aller Politiker der Weg weiter Richtung Diktatur ausgetreten. Die Väter der EU haben es wohl nicht ganz so gewollt, aber sie haben den Grundstein für solch zwielichtige Gestalten wie Junker, v.d.L und soweiter gelegt.Eigentlich geplant als Wirtschaftsunion ist aus dem niedlichen Kind ein totalitäres Monster geworden, das als Ziel hat die Bevölkerung zu knechten und zu willigen Arbeitszombies und Steuerzahlern zu machen. So sieht die schöne neue Welt aus

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