Staatshilfen sind derzeit wichtig, aber die überdimensierte und ausufernde Staatsverschuldung wegen der Corona-Politik bedroht unsere wirtschaftliche Zukunft. Noch bedrohlicher ist die Geldpolitik der Zentralbanken: Unvorstellbare Geldbeträge fließen durch die Wirtschaft. Es braucht wenig, und sie werden zum Treibstoff für eine Hyperinflation. Die Schutzmechanismen, die auf Drängen Deutschlands dagegen eingebaut wurden, sind längst zerstört.
Professor Hans-Werner Sinn setzt sich kritisch mit den Folgen der Corona-Politik für Wirtschaft und Wohlstand auseinander.
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Ehrlich gesagt, während des Interviews hat sich meine Skepsis gegenüber den Antworten von Herrn Sinn von Minute zu Minute verstärkt.
Irgendwie hatte ich so ein merkwürdiges Gefühl, als ob hier ein CDU- Abgeordneter sein Statement pro Krisenpolitik-Merkel (einschließlich des angeblich anthropogenen Klimawandels) abgegeben hätte. Und dann noch Drosten…Am Ende kann ich Herrn Sinn keinesfalls uneingeschränkt beipflichten.
Entschuldigung, was ich noch vergas, aber immens wichtig ist: Wer sind denn die Geldgeber, die so viel auf der hohen Kante haben, dass sie Staaten wie Deutschland solche horrenden Kredite verschaffen können. Das werden doch am Ende nicht unsere “ Freunde“ aus Übersee sein, oder vielleicht doch? Na dann gute Nacht.
Schonmal was von Fiat-Currency gehört?
Die Wirtschaftskrise selbst ist noch gar nicht in Erscheinung getreten. Das wird erst noch kommen. Wenn die Abhängigkeiten der Teilnehmer am großen Spiel klar werden.
Das, was unsere Politik zur Zeit treibt, ist der Versuch schon im Vorfeld der Ereignisse so zu agieren, dass die Effekte des Niederganges nicht zu deutlich hervortreten.
Und selbstverständlich war man sich im Klaren darüber, dass ein Heer von nicht Wertschöpfenden auf Dauer für den Staat nicht tragbar sind.
Es ist wie nach einem verlorenen Krieg. Die Protagonisten sortieren sich, die Sekundanten stehen Gewehr bei Fuß und in dem Moment, wo sich die Ersten aus der Deckung wagen, wird man lang anhaltendes MG-Feuer hören. Die Masse wird verteilt werden, anders als man sich das jetzt vorstellt und danach ist Stille, verhängnisvolle Stille. Warum sollte ich es hier beschönigen was da auf uns alle zukommt? Die Tragik dabei ist die Tatsache, dass man nicht helfen, nicht eingreifen kann, weil das Potential, das da aktiv wird, eine Wucht beinhaltet, die wir uns jetzt noch nicht vorstellen können.
Nicht ohne Grund sprechen die Unverantwortlichen von der schwersten Prüfung für unser Gemeinwesen.
Gegen 5-600 Billionen(!) Dollar wird sich eher nichts bis wenig in Stellung bringen lassen.
Für unsere Wirtschaft wird das die „Nacht der langen Messer“, wenn man mir hier folgen kann. Da lacht Black Rock eher laut als heimlich, garantiert!
Es ist schon erstaunlich, dass man gedenkt, für Comedians, genannt Kunstschaffende, Steuergeld fließen zu lassen. Keine einzige Lieferkette wird unterbrochen, wenn deren Geschäftsmodell einen Einbruch hat. Für solche Geschäftsausfälle haben wir doch bereits ein soziales Auffangnetz geschaffen: Es heißt Hartz-IV. Aber halt: Hartzer müssen vorher ihr existierendes Privatvermögen anzapfen. Das aber wollen doch unsere Comedians nicht. Wie aber ist deren Kritik an Politikern noch glaubenswürdig, wenn sie sich so offensichtlich Steuergelder krallen? Ich, für mich, habe schon längst meine Konsequenzen gezogen.
Interessant ist die Ausführung von Herrn Sinn zur Verwendung der geschenkten Gelder. Er legte dar, dass die Gelder (z.B. für Italien) ökonomisch (u. volkswirtschaftlich) nur Sinn machen
– wenn dafür nicht-italienische Waren gekauft werden; (denn das Geld für italienische, also eh vorhandene Waren, können sich die Italiener auch selbst drucken, dafür brauchen sie unsere Geldgeschenke nicht;)
– weiterhin: Dieser Kauf von nicht-italienischen Waren (von dem geschenkten Geld) ist nur dann sinnvoll (resp. nicht schädlich für die italienische Ökonomie), wenn diese Waren nicht auch von italienischen Herstellern produziert werden; ansonsten würde man mit dem Geldgeschenk die Nachfrage nach den gleichen / ähnlichen italienischen Waren vermindern, also diesen Teil der italienischen Ökonomie schädigen.
Dies wirft auch Licht auf eine nationale Ökonomie, die eine negative Handelsbilanz hat. Hier geht es zwar nicht um geschenktes Geld, aber um geliehenes, das die gleichen marktschädigenden Probleme im Land mit der negativen Handelsbilanz verursachen kann.
Ebenso zeigt diese Erklärung von Herrn Sinn die Problematik der sog. Entwicklungshilfe, wo auch Ansätze von funktionierenden Märkten (durch unsere Geschenke an diese armen Länder) leicht zerstört werden können.
Bei Ihrem zuerst genannten Punkt geht es Prof. Sinn um den volkswirtschaftlichen Wertzuwachs, den er offenbar nur als gegeben sieht, wenn materielle Werte (Waren) aus dem Ausland als realer zusätzlicher Gegenwert zum italienischen Nationalvermögen hinzukommen und es FAKTISCH GREIFBAR vermehren. Geld, dass im Portemonnaie herumliegt, wirkt sich ja erst mal nicht aus, haben wir gelernt…. Bei in Italien produzierten Waren sieht er diesen Wertzuwachs nicht. Hier kann ich Prof. Sinns Argumentation nicht ganz folgen, da Produktion bzw. Arbeit (auch in Form von Dienstleistungen) ebenso einen Wertzuwachs schafft. Diese Leistung muss jedoch nachgefragt und BEZAHLT werden, um erbracht zu werden, und da sind wir dann beim springenden Punkt: Druckt die Notenbank Geld, das sie über Anleihenkäufe in den Markt bringt, fördert sie die Verschuldung und es gibt unter dem Strich de facto keinen Wertzuwachs. Bekommt sie Geld geschenkt, ist es letztlich, wenn es in die Wirtschaft fließt, in der Tat ein Wertzuwachs. Damit der volkswirtschaftlich Sinn macht, sollte er, wie von Ihnen gefordert, in die HEIMISCHE Wertschöpfung fließen. Aber genau das fordert Prof. Sinn eben nicht – im Gegenteil!
Inwiefern macht es einen Unterschied, ob italienische Waren von gedrucktem italienischen oder geschenktem deutschen Geld gekauft werden? Doch nur insofern, als für geschenktes deutsches Geld keine italienischen Schulden gemacht werden müssen. Werden von dem geschenkten deutschen Geld dann Waren in Deutschland eingekauft, profitiert vor allem das Geberland. Ausländische Waren von gedrucktem italienischen Geld einzukaufen, würde volkswirtschaftlich in der Tat gar keinen Sinn machen. Die logische Kopplung , dass von ausländischem Geld nur ausländische und vom italienischen Geld nur italienische Waren gekauft werden sollten, meiner Ansicht nach aber auch nicht.
Übrigens besteht eine derartige (beiderseitige) Wirtschaftsförderung durch Geldgeschenke bereits seit längerem in Form der Target 2-Salden, welche es der italienischen Wirtschaft ermöglichen, auf Pump in Deutschland Investitionsgüter einzukaufen. Da diese Kredite in der Praxis nie zurückgezahlt werden müssen, kommen sie quasi geschenktem Geld gleich.
Entwicklungshilfe muss nicht zwangsläufig einheimische Märkte schädigen. Es kommt darauf an, wie die Förderung geleistet wird. Schickt man zum Beispiel Sachleistungen in Form von Kleider- oder Lebensmittelspenden oder werden billige weil subventionierte Lebensmittel importiert, kann das in der Tat die heimische Wirtschaft in diesen Sparten ruinieren. Werden hingegen gezielt Infrastrukturprojekte finanziert und an deren Bau vornehmlich einheimische Firmen beteiligt, kann dies wirtschaftlich überaus stimulierend wirken.
„volkswirtschaftlichen Wertzuwachs,“
es geht um reale Produktion von Werten > BIP nicht um eingekaufte
Was ist nach Ihrem Verständnis „eine reale Produktion von Werten?“ Steckt da der Gedanke dahinter, dass die in die Herstellung investierte Arbeitsleistung den „realen Wert“ eines Produkts ausmacht? Das ist Karl Marx und allerdings längst widerlegt. Der Markt bestimmt den Preis. Ein mit hohem Aufwand produziertes Produkt reduziert sich auf den reinen Materialwert, wenn niemand es kaufen will, während man z.B. mit getragenen Damenslips ein Vermögen verdienen kann. Wenn Sie am Strand einen Goldklumpen finden oder Ihnen jemand ein Vermögen schenkt, sind Sie real plötzlich genau so reich, wie ein erfolgreicher Fabrikant.
Wenn Sie dagegen alles auf Kredit erwerben, sind Sie realiter natürlich nicht wirklich wohlhabend, obwohl es den Anschein hat.
Herr Köhler! Sie haben Recht, ich habe mich nicht richtig ausgedrückt.
Zum BIP zählen auch Dienstleistungen usw.
Also Wert der BIP relevant ist.
Ich denke Sie müssen Geldwirtschaft und Realwirtschaft in Ihren Überlegungen trennen.
Das ist heute nicht immer eine Einheit, vorsichtig ausgedrückt.
Das geschenkte Geld würde nur der Geldwirtschaft etwas bringen, die Realwirtschaft ändert sich dadurch nicht in Größenordnungen.
Das ist die These die Sinn im Kopf hat.
Die Geldwirtschaft ist ja nur das Schmiermittel der Wirtschaft, sagt er auch in dem Interview.
Bsp. Energiewende, da wird mit Geld das Leuten aus der „Tasche gezogen“ wird, ein ökonomischer Wertzuwachs in einer neuen Branche erzeugt. Ob das nachhaltig sinnvoll ist, sei dahin gestellt.Kurzfristig war das so. Solange die neue Branche andere Branchen nicht beeinflusst, ist die BIP Steigerung gewünscht. Jetzt kehrt sich das gerade etwas um und es ist nicht nachhaltig, weil es sich nicht wirtschaftl. selbst trägt.
Höre ich da ein Plädoyer für deficit-spending nach Keynes? Das hätte Sinn VOR Corona nicht gesagt. Aber so ist die normative Kraft des Faktischen. Nicht vergessen: Wenn’s gut läuft, das gespendete deficit auch zurückzahlen, wie vom GG gefordert – daran hängt es. Ansonsten wäre eine Entschärfung des Insolvenzrechts möglich, um Firmen über fremdverschuldete Insolvenzklippen zu hieven. Das geht auch durch Kredite, Bürgschaften oder gar Zuschüsse des Staates, der den Generalstreik, vulgo shutdown selbst hervor gerufen hat. Aus dem einfachen Grund: Man war nicht vorbereitet, hatte die Brennpunkte der Pandemie nicht geschützt (Alters- und Pflegeheime, K.-häuser, ambulante Pflege). Wird ja gemacht, man muss halt wieder runter kommen von dem Riesengeldhaufen. Das scheint aber nicht so leicht zu sein: Jeder Bergsteiger weiß, dass es bergauf leichter ist als bergab – allein schon, weil man müde ist vom Aufstieg. Bin gespannt, ob die Vorgehensweise von Schweden das bestätigen wird.
Das ist das Problem mit der Planwirtschaft a la Keynes. Es läuft NIE gut, es gibt IMMER Gründe für Deficit spending. Selbst zwanzig Jahre Rekord Steuereinnahmen führten nicht zum Abbau der Schulden, höchstens zu der ominösen „Schwarzen Null“. Die Politik ist nie verlegen im Schaffen oder Erfinden von Schieflagen. Vor Corona wurden Billionen für das Klima abgeworfen. Es gibt kein Beispiel dafür, dass Schuldenabbau für vorangegangene Wirtschaftsprogramme in dem Maße betrieben worden wäre, wie die Schulden zuvor aufgebaut worden waren. Höchstens kosmetisch. Man gewinnt eben auch keine Wahlen mit Schuldenabbau und gesundem Wirtschaftssystem. Im Gegenteil, wer das Blaue vom Himmel verspricht und unbegrenztes Geld für jeden und alles, der hat bessere Chancen. Ich finde es erschreckend, wie naiv in meinem Bekanntenkreis vor allem die 30- bis 45-jährigen Schulden und Inflation als etwas Gutes betrachten. Dabei ist selbst die Vorstellung, in besonders schwierigen Fällen müsse man eben mit Programmen und Aberbillionen „retten“, wie sie auch von Prof. Sinn vertreten wird, auf mittlere Sicht fatal. Wie sagte doch Schäuble einmal „Europa braucht die Krise“. Übersetzt heißt das, die Politik erzeugt Krisen, da sie dadurch ihre Macht ausbauen kann, bis hin zum Endziel Kommunismus. Es geht eben nicht ohne Staatseingriffe, wird uns weisgemacht. Und da ja jetzt und nachher und immer die Krise besonders schlimm ist, muss die Politik umso mehr eingreifen. Das hat sich doch bewährt, wird uns erzählt, und es wurden schon zuvor Krisen bewältigt, das Muster müssen wir jetzt auch so umsetzen. Dabei ist die gerade aktuelle Krise eben genau die Folge dieser ach so bewährten Maßnahmen. Dazu Roland Baader: „Die politische Kaste muss ihre Existenzberechtigung beweisen, indem sie etwas macht. Weil aber alles, was sie macht, alles viel schlimmer macht, muss sie ständig Reformen machen, das heißt, sie muss etwas machen, weil sie etwas gemacht hat. Sie müsste nichts machen, wenn sie nichts gemacht hätte. Wenn man nur wüsste, was man machen kann, damit sie nichts mehr macht.“
Sie sollen schon was machen, ein gutes Beispiel wäre gewesen, entsprechend der Pandemiepläne vorbereitet zu sein. Die Lächerlichkeit, keine Schutzmaterialien zu haben für die Brennpunkte ist kaum zu überbieten und kostet nun ein Vielfaches des Dieselskandals. Und der war schon unfassbar lächerlich – bescheißen, um bisschen was zu sparen, unter den Augen der Politik, und dann die Milliarden in die USA rüberschieben. Strafe muss sein und Dummheit kann viel Geld kosten. Manche lernen nur auf diese Weise.
Ein Interview aus bekannten/folgbaren Weisheiten.
Corona ist der bevorstandenen Wirtschaftskrise willkommen zuvorgekommen. **
Die nötigen Bereinigungen haben nur zum Teil stattgefunden.
Die Menschen und Unternhemen sind wieder vernünftiger/vorsichtiger geworden aber:
Die Strukturellen Probleme sind geblieben insbesondere die politischen, in Ideologie nachweisslich durch Habeck, Baerbock & Co. und wie sie alle heißen, sie alle werden journalistisch schon wieder hofiert, von durchideologieserten journalistisch tätigen Volldeppen.
Eine ausnahmslos lächerliche Tragödie.
Das Interview mit R. Tichy habe ich ganz angeschaut – sollte man auch!
Etwas ist mit Hernn Professor geschehen, sehr moderet, wie er sich in der Zwischenzeit äussert!
Das die Regierung Geld ohne Ende rauspulvert, Coronabonds Hilfen für die Industrie aus der Druckerpressse, das alles und viel mehr findet nun auf einmal doch mehr Verständnis; so hat die Regierung doch im Prinzip eigentlich alles richtig gemacht – auch und im besonderen bei der dieses Jahr etwas schwächer als sonst verlaufenden Grippewelle.
So ein wenig habe ich an meinem Hörsinn gezweifelt – aber – da ist doch sehr viel Verständniss für die unsere GröKaZ gewachsen.
Tja – so kann’s gehen!
Gerne hätte ich auch eine Analyse von R. Tichy zu diesem Gespräch gelesen! (Kommt da noch etwas?)
Gruß
L.J. Finger
Bei Sinn kann man sich nie so ganz sicher sein, WARUM er etwas sagt. Ich traue ihm z.B. durchaus zu, eine Aussage zu treffen, von der er zwar weiß dass sie falsch ist, von der er aber annimmt, dass sie in der aktuellen Situation die besten Auswirkungen haben wird. Man könnte es „Übernahme von Verantwortung“ nennen, aber genauso gut könnte es auch blanker Opportunismus sein. Vielleicht möchte er seinen Freunden aus der Politik nicht in den Rücken fallen… vielleicht glaubt er aber auch, Schaden von der Volkswirtschaft abzuwenden, wenn er bestimmte Dinge NICHT so sagt, wie es eigentlich angebracht wäre.
Ich bin da bei ihm immer irgendwie unsicher.
“ Ich traue ihm z.B. durchaus zu, eine Aussage zu treffen, von der er zwar weiß dass sie falsch ist, von der er aber annimmt, dass sie in der aktuellen Situation die besten Auswirkungen haben wird.“
Für mich klingt dies doch „ein wenig“ widersprüchlich oder mit der Realität inkompatibles Dogma??
Sinn hat so manches gesagt, was vielleicht moderat geklungen hat. Er hatte ja mit Tichy einen Fachmann als Gesprächspartner, so dass er nicht den „Vorschlaghammer“ herausholen musste. Aber vieles was er sagte, war deutlich: z. b. Die EZB/ Bundesbank kann das Geld nicht mehr einsammeln war zuviel unterwegs ist… Ankündigung einer Inflation… – usw. Wenn wir alle im Staat eine Familie sind, dann muss eigentlich bei so einem Unglück die Last auf alle Schultern verteilt werden. Daher ist es sicher richtig Firmen oder kleinen Unternehmern Geld ( das durch Schuldenaufnahme des Staates erzeugt wurde) von Einmalzahlungen, Krediten, Steuererleichterung usw. zu geben.
Warum bleibt mir der bittere Nachgeschmack von Merkels u.a.: „Wir sind ein reiches Land!“ Daß Daimler auch noch im Herbst existiert, ist anzunehmen. Was mit den Tausenden ist, deren kleine Geschäfte ruiniert sind, mit den Start Ups, die noch nicht in der Gewinnzone angekommen waren und jetzt zusätzlich Kredite aufnehmen sollen, geht bei solchen Blicken aus großer Höhe verloren. Und so vieles ist schon lange den Bach hinuntergegangen (Bildung, IInfrastruktur, Rechtssicherheit, Vorschriftenwust usw.). Immerhin weiß ich jetzt: „Geld ist nichts, es ist etwas höchst Beliebiges.“
welche „Startups“? Sie meinen die Ponyhöfe in denen Menschen ihre (zumiest linksgrünen)Lebensträume staatlich subventioniert wie ideologisiert leben dürfen?
Nicht schade drum.
Dieses Menschenmaterial(Bezeichnung aus Regierungssicht) könnte in der Realwirtschaft wirklich produktiv werden und einen Mehrwert bieten. Die Diäten und Pensionen wollen schließlich auch erwirtschaftet werden.
„Wir sind ein reiches Land!“ Wer seinen VERMEINTLICHEN Reichtum immer so ins Schaufenster stellt, braucht sich nun wirklich nicht wundern, wenn seine bucklige Verwandtschaft (oder“ beste Freunde“) jeden zweiten Tag Bettelbriefe schickt.
Freue mich, dass Herr Prof. Sinn bei TE ein Forum erhalten hat. Sein Optimismus ist nachvollziehbar, wenn sich die Staaten des Nordens zusammenrotten, sich der Zumutung von Islam und anderen erwehren. Also die USA, EU-Europa, Japan, die Ableger im Pazifik AUS/NT, Russland, wenn es denn will und sich halbwegs anständig benimmt. Wer mitmachen will, sei willkommen – aber die Musik spielt hier. Ansonsten: Handel ja, Invasion nein. Wir dürfen nicht all das, was uns ausmacht über Bord werfen – unter den Schlägen des Islam. Eines Tages werden es auch die gelernt haben, bis dahin gilt die Warnung von Houari Boumedienne: „Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“
―Houari Boumedienne, vormals algerischer Staatspräsident. Damals gab es 17 Mio. Algerier, heute: 34 Mio.
– https://gutezitate.com/autor/houari-boumedienne
Es gibt keine Investitionssicherheit im Lande und in der EU mehr. In Deutschland kommt die „Subventionitis“ erschwerend hinzu.
Vor Corona waren die Deustchen angeblich in Konsumlaune. Bei näherer Betrachtung konsumierten sie billig und kurzlebige Wegwerfartikel, meist aus China. Schon VOR Corona kündigten ALLE Automobilhersteller und deren Zulieferer große Sparmaßnahmen an. Grund: die forcierte und favorisierte e-Mobilität. Einzig die Absatzmärkte in China und USA sorgten für gute Umsätze. Gerade die Automobilindustrie zeigt sowohl das Managementversagen und politisches Versagen auf. Jetzt wird halt alles auf Corona geschoben.
Firmen hielten sich schon vor Corona mit teuren Investitionen zurück. Wieso heute viel eigenes Geld in die Hand nehmen, wenn es morgen wahrscheinlich hohe Subventionen gibt.
Selbst wenn sich die Leute eine Immobilie kaufen, kommt morgen ein Gesetz daher, das sie zur energetischer Sanierung für teuer Geld zwingt. Solarzellen der ersten Generation auf den Dächern von Privathäusern müssten ausgetauscht werden,auch wenn sie noch gut funktionieren. „In weniger als 1,5 Jahren laufen die ersten Photovoltaik-Anlagen aus der Solarförderung. Der Weiterbetrieb ist nach den derzeitigen Richtlinien dann zwar grundsätzlich möglich, aber nur wenn es einen Abnehmer für die Solarstrom gibt. Auch das Privileg beim Photovoltaik-Eigenverbrauch entfällt nach Ende der EEG-Vergütung.“ https://www.pv-magazine.de/2019/08/01/pv-anlagen-duerfen-nach-ende-der-eeg-foerderung-nicht-einfach-wild-einspeisen/
Für familiäre Landwirstchaftsbetriebe ist ihre Investition (ab 100.000€ aufwärts) in moderne Ställe von vor 1-2 Jahren mit der neuen Gülleverordnung vernichtet worden. Auch Güllemaschinen, die vor einem Jahr für 20-40.000€ gekauft wurden, dürfen jetzt eigentlich nicht mehr betrieben werden.
Mit Corona hat das gar nichts zu tun. Wohl aber viel damit, dass den Ideologien lauter Minderheiten politisch gefolgt wird.
Haben Sie schon mal einen gesehen, der für die schon lange wirtschaftspolitisch falsche Marschrichtung Verantwortung übernehmen will und würde. Ich nicht. Und das die Wirtschaft weltweit schon lange nicht mehr in Ordnung war, wussten schon sehr viele Leute. Jetzt, wo die Katze aus dem Sack ist kommt Coronar wie gerufen daher. Man wird versuchen das eigene Versagen hinter diesem genialen Busch zu verstecken und damit alles noch viel schlimmer machen weil man deshalb den falschen Weg weiter gehen kann ohne das man individuell etwas befürchten muss.
Also auf lange Sicht keine Besserung.
Gute Antworten von Professor Sinn. Logisch aufgebaut, gut erklärt, vernünftig und abwägend. In diese Richtung sollten wir alle uns wieder etwas mehr bewegen.
Was Dr. Markus Krall wohl derzeit denkt? Die von ihm prophezeite Krise scheint auszubleiben.
Abwarten. Irgendwann ist das Geld alle und dann beginnt das große Zähneklappern.
Garantiert!
Hat Prof. Sinn eigentlich nicht gesagt, dass die Krise ausbleibt: Euro eigentlich tot, Italien kann nicht aus der Krise herauskommen… zuviel Geld im Umlauf, Inflation…,
Danke für das interessante Interview. Sinn ist, wie zu erwarten, kein Fan der “ Fehlalarm-These “ und ihrer Protagonisten. Dass zum Lockdown vieles zu spät, falsch und dilettantisch gemacht wurde ist ein anderes Kapitel. Wenn es gelänge die Krankenhäuser und die Alten- und Pflegeheime vor Infektionen abzuschirmen, und bei gelegentlich auftretenden Infektionen flächendeckend organisiert zu sein um schnell zu Testen und zu Isolieren, dann können wir mit den einfachen Abstands- und Vorsichtsregeln zum Arbeitsalltag, auch Kita- und Schulalltag, zurückkehren. Das Virus ist noch grassierend, aber gelegentlichen Ausbrüche sind kein großes Drama wenn sie beherrschbar bleiben, und wenn sie nicht gleich für eine Risikogruppe zur akuten Lebensgefahr werden. Ich habe aktuell mehr Sorge wegen drohender, europapolitischer Fehlentscheidungen mit den € 500 Mrd. als vor dem Corona-Virus. Wenn ich daran denke, dass die Große Reformerin der Bundeswehr und Großrestauratorin der Gorch Fock bei der Mittelverwendung mitwirken darf, dann steigt der Angstpegel.
Es wird zu wenig konsumiert und investiert, so heißt es. Das hieß in früheren Zeiten Sparsamkeit, und (fast) jeder empfand es als Tugend. Die Aufblähung der Geldmenge hat dazu geführt, daß frühe Investments in Sachwerte immense nominelle Wertsteigerungen erlebt haben. In Berlin sind beispielsweise die Bodenrichtwerte in nur 8 Jahren auf das fünffache gestiegen- die damit zusammenhängenden Mietsteigerungen waren vergleichsweise moderate rd. 30%, die Renditen sind entsprechend gesunken, dennoch versucht man, sie durch Mietbegrenzungsmaßnahmen weiter in den Keller zu treiben.
Die gigantischen Beträge, die heute von Politikern ins Spiel gebracht werden, um irgendwelche vermeintlichen Probleme zu lösen, kommen immer so daher, als handelte es sich um Gelder, die irgendwo ungenutzt im Geldspeicher rumgelegen haben und nun endlich einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden. Daß es sich um Schulden handelt, die man beim Steuerzahler zukünftig wird beitreiben müssen, bleibt unerwähnt. Die berühmte schwarze Null bedeutet ja nicht mehr und nicht weniger, als daß dies bisher gelungen ist, keineswegs ist sie der Beweis, daß die Verschuldung sinnvoll war.
Das Ausreichen von frisch „geschaffenem“ Geld ohne realen Gegenwert ist nichts anderes als die Verkonsumierung von Infrastruktur und Produktionsmitteln, ein Kennzeichen der frühen Jahre eines jeden „Sozialismus“, der dann irgendwann daran zerbricht, daß das Geld anderer Leute (der sogenannten starken Schultern) alle ist.
„… kommen immer so daher, als handelte es sich um Gelder, die irgendwo ungenutzt im Geldspeicher rumgelegen haben und nun endlich einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden…“ Sehr gut beschrieben, quasi Onkel Dagoberts geizig zusammengeraffte Golddukaten. Ich würde es noch etwas anschaulicher formulieren: Schulden sind noch zu erbringende Arbeitsleistung (zumindest für das Gros der arbeitenden Bevölkerung)!
Kreide gefressen? Wissen die Falschen, wo er wohnt? Fällt mir schon seit einiger Zeit auf. Außerdem scheint der Kontakt verloren zum normalen Leben derer, die jetzt wieder fröhlich und voller Leistungdrang zur Arbeit gehen sollen nach seiner Meinung als Ruheständler, dessen Transferbezüge sicher nicht auf GRV-Durchschnittsrentenhöhe liegen und die ja jemand erarbeiten muß.
Jedenfalls besten Dank an Herrn Tichy für die raffinierte Fragestellung. Demaskierend schreib ich lieber nicht, aber mehr so aus Nostalgie.
Jeder, der in der Öffentlichkeit noch ernst genommen werden will, weiß mittlerweile genau, was er zu sagen hat. So ist es auch mit diesem sehr klugen Mann. Obwohl auch er weiß, dass CO2 nur eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt, bei der Klimaerwärmung spielt, folgt er in seinen Beiträgen auch dem Duktus vom pösen CO2.
So ist es auch mit dem Lockdown. Auch hier hält er sich klar an die Vorgaben, an den Meinungskorridor, von dem auch er nicht abweichen darf, will er seine Botschaften weiterhin noch unter die Leute bringen.
Alles unter Kontrolle!
Stimmt….fiel mir auch gleich auf. Aber wir können froh sein dass er überhaupt für TE für ein Interview zur Verfügung stand….sowas kann schon dazu führen, bei den ÖR-Medien auf die Nicht-Einladen-Liste gesetzt zu werden. Naja….wann war Sinn auch das letzte mal im ÖR? Bei Phoenix glaube ich….aber wer schaut schon Phoenix. Die ÖR haben als „Experten“ da ja Herrn Fratscher und Frau Kemfert….für die Alltagsfragen Herrn Tenhagen….und wenn es ganz böse kommen muss mit C02….Frau Kohl von Börse im Ersten.
Es ist die Zeit der Scharlatane, die Zeit der Propaganda, der Ideologie, die Zeit der Gefahr, die aus der Politik hervorquillt.
„Obwohl auch er weiß, dass CO2 nur eine untergeordnete Rolle, wenn überhaupt, bei der Klimaerwärmung spielt“
Ist das so? Können Sie das belegen oder weiter ausführen?
Nein, SpenglersPriest, es ist andersherum. Die CO2-Klima-Aktivisten haben ihre Behauptung zu belegen. (Ansonsten wäre der denkende Teil der Menschheit nur noch damit beschäftigt, krude Behauptungen von Parolen-Kreischern zu widerlegen.)
Zur Erinnerung noch mal die (eher unbeachtet gebliebenen) Einwände der dem CO2 als Treibhausgas kritisch Eingestellten:
– Die Analyse des (400.000 Jahre zurückreichenden) Vostok-Eisbohrkern hat zweifelsfrei ergeben, dass der Anstieg der CO2-Konzenration stets dem Temperaturanstieg gefolgt und nie vorausgegangen ist.
– Während der ordovizischen Eiszeit vor ca. 430 Mio. Jahren (wo sogar die Sahara vereist war) war die CO2-Konzentration ca. das Zehnfache der heutigen.
– Nach der atomphysikalischen Hypothese, nach der das CO2 der Atmosphäre die Lichstrahlen in Infrarot-Strahlen umwandelt, müsste die Atmosphäre im Infrarotbereich strahlen (was sie nicht tut!).
Dennoch ist belegt, dass CO2, wie andere Moleküle, IR-Strahlung absorbiert und emittiert und somit ein Treibhausgas ist. So wie Wasser, Methan, N2O, SF6 und viele andere Moleküle. Lässt sich in einem IR-Spektrum leicht erkennen.
Das Klima ist komplex. Es gibt viele Einflussfaktoren die zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich relevant waren und sind. Ich bezweifle sehr, dass das Klima hinreichend genau simuliert werden kann um. dessen Entwicklung vorherzusagen.
Dennoch erscheint es mir plausibel, dass es wärmer wird, wenn mehr Treibhausgas in der Atmosphäre vorhanden ist. In einer bewölkten Nacht bleibt es ja auch deutlich wärmer als in einer sternenklaren Nacht.
Wolken sind aber Wassertröfpchen und Wasserdampf ist vielfach klimarelevanter als CO2 wie sie schon richtig sagten.
Stimmt, aber auch in der Form können die Moleküle IR-Strahlung absorbieren. Zudem kondensiert ja nicht die ganze Luftfeuchtigkeit aus.
Wasser ist ein bedeutenderes Treibhaus molekül. Warme Luft kann mehr Wasser aufnehmen als kalte Luft. Im Prinzip müsste dann Wasser auch eine sich beschleunigende Erwärmung verursachen…
So oder so wäre es schon nicht schlecht auf Kernenergie umzusteigen.
CO2 absorbiert die Infrarotstrahlung, sicher, aber das ist nicht alles. Dies geschieht logarithmisch, d. h., dass ein Steigerung von 280 (Nah am Tod von Pflanzen und somit des Lebens) auf heute ca. 410 ppm keine messbaren Auswirkungen haben kann, und das ist vielfach durch Messungen nachgewiesen. Wenn man die Analysen bzw. die Messungen anschaut, dann erkennt man, dass in den beiden sehr schmalen Frequenzbändern, in denen CO2 wirksam ist, praktisch nichts mehr herausgefiltert werden kann. Aus dem Grund gibt es auch nicht einen einzigen Beweis für die Wirksamkeit von CO2, dafür aber Gegenbeweise. Man hat das einmal groß begonnen und kann nun nicht mehr zurück!
Sie haben recht, das Klima kann nicht simuliert werden. Es sind zahllose Stellschrauben, die wiederum als Folgegeflecht zusammenhängen und die man gar nicht kennt, und die überhaupt nicht simuliert werden können. Man ändert nur die wenigen Faktoren, die man zu haben meint, passt sie so lange an, bis sie zur Vergangenheit passen! Es ist ein Spiel mit der Dummheit der Massen.
Im Übrigen: Wenn von 3,0 Moleküle pro 10.000 Molekülen eine Steigerung auf 4,1 Molekülen zustandekommt, wie wirksam soll das sein?!
Es ist viel von „Wissenschaft“ die Rede, aber nicht von Wissenschaftlichkeit.
Lesen Sie doch mal etwas anderes als die gleichgeschalteten Medien oder, besser, versuchen Sie mit Fachwissenschaftlern, in deren Gebiete das Klima fällt, in Kontakt zu kommen oder befassen Sie sich mit den spezifischen Wissenschaften. Es sind nicht die Wirtschaftler, nicht die Politologen, nicht die Theologen, gewiss nicht die Soziologen, nicht die Biologen etc., es sind die Geologen, die Geographen, die Atmosphärenphysiker. Die drei Letztgenannten haben in Scharen dem IPCC den Rücken gekehrt, und selbst im ausführlichen Bericht des IPCC liest sich die Klimasache ganz anders. Nur im von den Nichtgeologen, -geographen,- atmosphärenphysikern geschriebenen kurzen „Bericht für Politiker“ bzw. „Verantwortungsträgern“ steht der Quatsch. Klar, ein paar von denen sind auch dabei – es zahlt sich für die ganz schön aus.
Können Sie Behauptungen belegen, die CO2 als „klimaschädlich“ beschreiben?
(Anführungsstriche deshalb, weil das Wort genauso panne ist wie „Klimaerwärmung“)
Bei all den Wirtschafts- und Ökonomie-Experten sei es nun Prof. Sinn, Marcus Krall oder auch andere, habe ich immer so ein 50/50 Gefühl – kann, muss aber nicht. Das klingt immer alles sehr logisch und schlüssig, aber so einfach ist es dann am Ende doch meist nicht, es sind zu viele Einflussfaktoren, ändert sich einer davon, ändert sich alles. Übrig bleiben im Grunde doch immer die ganz einfachen Regeln – nicht mehr ausgeben als man erwirtschaftet, keine Illusionen über Partnerschaften, und keine gemeinsamen Kassen denn daraus werden immer gemeinsame Schulden.
Es geht bei diesem 500 Milliarden Geschenk noch nicht einmal so sehr um die Betragshöhe sondern:
– darum dass dafür keine Rechtsgrundlage vorliegt,
– ausländische Firmen gegenüber deutschen Firmen begünstigt werden mit deutschem Geld, wenn ausländische Firmen ihre „Geschenke“ nicht zurück zahlen müssen, aber deutsche Firmen schon
– es geht um das Rentenniveau, das in Deutschland eines de niedrigsten ist
– es geht darum dass der Deutschen bis 67 Arbeiten gehen soll, wogegen in anderen Staaten sogar teilweise mit 55 die Rente beginnt
– es geht um die Höhe des Privatvermögens des Einzelnen, wo Deutschland wiederum am Ende der Reihe steht
– der Hausbesitz ist in Deutschland einer der niedrigsten in der EU
– usw.
Es gibt daher auch in den betroffenen Ländern genügend Geldresourcen um es alleine zu schaffen, Volksanleihe, „Corona-Soli, Steuererhöhung auf Geldvermögen, usw.
Bei den Verlangen der nun betroffenen Länder geht es also schlichtweg nur um den Versuch einen anderen über den Tisch zu ziehen mit fragwürdigen Begründungen, da bieten sich die Deutschen Wichtigtuer Politiker als billige Opfer geradezu an mit ihrem „german stupid Money“.
„– es geht um das Rentenniveau, das in Deutschland eines de niedrigsten ist
– es geht darum dass der Deutschen bis 67 Arbeiten gehen soll, wogegen in anderen Staaten sogar teilweise mit 55 die Rente beginnt
– es geht um die Höhe des Privatvermögens des Einzelnen, wo Deutschland wiederum am Ende der Reihe steht
– der Hausbesitz ist in Deutschland einer der niedrigsten in der EU“
Ganz ehrlich: es ist richtig so. Die Fanzosen gehen für ihre Renten und gegen höhere Steuern auf die Straße. Die Italiener streikten für ihre soziale Absicherung, die Griechen protestierten gegen weitere Kürzungen ihres sozialen Netzes.
In Deutschland gingen 2019 die Leute FÜR höhere Steuern auf die Straße und es gab keine Gegenstimmen. Der Juchtenkäfer oder ein Baum bringt die Deutschen auf die Straße, aktuell protestieren sie gegen Maskenpflicht und Hände waschen, für Globulis, Esotherik udn Verschwörungstheorien. Das Bild, das sich Politikern auftut muss doch die Zustimmung durch das Volk sein. Weshalb schweigt die Mehrheit noch immer und lässt sich von Freitagskindern, Feinstaubhysterikern, Forderungen nach CO2 Abgaben, EEG Gesetzen drangsalieren? Es geht ihnen noch immer zu gut, sonst könnten sie sich diese Denkfaulheit nicht leisten.
Nur zu gern glauben die Deutschen den Unfug vom reichen Deutschland, einfach lächerlich!
Der Professor wird doch nicht alt werden? Er hat sich mit den 15 Euro Stundenlohn und 3 Euro mehr auch etwas verrechnet. Die 80% müssten von ‚unten‘ gerechnet werden, womit der Unterschied 3,75 Euro wären. Aber nobody ist perfect und geschenkt.
Was er aber wohl auch übersieht ist, wenn er glaubt dass die Menschen doch froh sein müsssten wieder arbeiten zu dürfen ist doch dass die die hier den Karren ziehen doch den Grossteil an Steuern und Abgaben abgeben müssen. Ob die dann jetzt wirklich noch so motiviert sind wage ich zu bezweifeln, zumal die die wirklich noch ‚Tugenden‘ wie Fleiß, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Treu usw. verkörpern von dem Zeigeist doch sowieso schon als ‚Rächts‘ gelten.
Wenn ich statt regulär 15 Euro nur 80 % meines Lohns erhalte, dann bekomme ich 12 Euro. Für die Arbeit bekomme ich somit 3 Euro. Somit hat Herr Sinn doch recht.
Der Kurzarbeiter ‚bekommt 15 Euro‘ Kurzarbeitergeld, das war die Basis der Rechung. Dass die 15 Euro dann 80% sind folgt aus der Frage von Herrn Tichy und bis dahin hatte es der Professor ja auch verstanden.
Es ist einfach wohltuend, dieses Video anzuschauen.
Nein, nicht wegen des Inhaltes. Der lässt einen stellenweise erschaudern.
Es ist wohltuend aufgrund der angenehmen Gesprächsführung des Herrn Tichy, ohne ständig ins Wort zu fallen, welches heutzutage im deutschen Fernsehfunk ja gang und gäbe ist.
Wohltuend aber auch, wie Herr Sinn die Dinge – wie immer – sehr gut verständlich, praxisbezogen und plausibel erklärt.
Ein wirklich wahres Wort. Diese Gespräche und Interviews sind immer sehr gut gemacht. Liegt wohl auch daran, dass Herr Tichy echte Fragen stellt und die Gesprächspartner echte Antworten geben. In Fernseh-Talkshows sind es ja nur „gestellte“ Fragen und bei den Gesprächspartnern ist man sich nicht sicher, ob diese selbst überhaupt echt sind.
Sinn erkennt die Dinge auch, hatte aber einige Hemmungen die Probleme beim Namen zu nennen. Bei den Erwartungen zum Wachstum bzw. zur Schrumpfung ist er wohl Optimist – die aufgestauten Konsumwünsche werden sich durch die Erwartungen doch stark relativieren.
Der Herr Maaßen hat vor ein oder zwei Wochen eine interessante Idee gebracht: die Hilfen des Staates sollten nicht als Kredit, sondern als Schadensersatz für die vom Staat verfügten Maßnahmen gezahlt werden. Dann, und wohl nur dann wäre die Aushölung der Wirtschaftskraft zu vermeiden. Und der Euro, unsere Staatsfinanzen, sind so oder so weitgehend im Eimer – dass hat er über den Ausblick auf Italien und Spanien auch gesagt. Die Südländer, insbesondere Italien hätte extra bedacht werden müssen, quasi mit einem Geschenk – das hätte die EU zusammengehalten. Nun wird auch das recht holprig.
Ein gutes Interview – ganz selten, dass der Fragende dem Interviewten nicht dauern irgendwelche Unterstellungen unterzujubeln versucht wie in den ÖR, die sich dann empören. Ein Ausweis der Gute von TE – schön ein Medium zu haben, dass die autoritär / obrigkeitshörigen Anwandlungen der ÖR und des Welt-Spiegel-FAZ-Focus-SZ Universums nicht teilt.
Schadensersatz, den die Steuerzahler an die Steuerzahler leisten? Der Staat hat doch nur das Geld, das er den Steuerzahlern weggenommen hat, oder das er ihnen in Form von Schulden auf den Zettel geschrieben hat. Da sollen die vielen den Schaden bezahlen, den die wenigen ihnen eingebrockt haben, die aber weiter darüber bestimmen wollen, wem sie nehmen und wem sie geben. Nähe zu den Regierungszielen soll das Kriterium für die Vergabe sein. Das ist sozialistische Planwirtschaft, die wie immer in die Irre führt.
Wir sind uns da – so glaube ich – ganz einig. Das Geld ist futsch, der Staat, die EU am Rande ihrer Möglichkeiten. Den Unternehmen das Geld als Kredit zu geben, belastet zusätzlich für viele Jahre. Die Alternative, mindestens partiell also Schadenersatz für die Maßnahmen des Staates zu zahlen, könnte hingegen vereinnahmt werden, ohne massive spätere Rückzahlungsansprüche zu generieren, und ebenfalls, ohne die Staat als Miteigentümer zu haben. Das würde schneller helfen. Ist natürlich ebenfalls komplex, es steht aber auch sehr viel auf dem Spiel.
Es liegt ja ni cht nur an der Nachfrage. In vielen Fällen ist die Nachfrage zur Zeit (noch) da, aber der Einzelhandel kann sie nicht bedienen, weil jetzt – bedingt durch den wochenlangen Produktionsausfall in China – Lieferengpässe da sind und der Handel nur ein sehr eingeschränktes Warenangebot bieten kann. Und dann wird zum Jahresende 2020 / Jahresanfang 2021 noch der Dominoeffekt einsetzen, wenn die ersten Zuliefererbetriebe insolvent und schlicht nicht mehr da sind.
Schwaches Interview. Hatte mir mehr erwartet, vor allem, dass energischer nachgefragt wird.
1.) Er verkennt, dass es nicht nur Festangestellte gibt.
2.) Er behauptet der Lock—Down sei vorbei. Ist er nicht. Es gibt immer noch Branchen die nicht offen haben oder nur sehr eingeschränkt wie z.B. Gastronomie.
3.) Er fordert die Leute auf nur zu arbeiten, er verkennt, dass auch in der Freizeitindustrie Jobs dranhängen und verkennt, dass wir soziale Wesen sind. Unproduktiv sind solche Schwätzer die aus Steuergeldern alimentiert werden.
4.) Viel Leerbuch—Blabla. Er hat keine Geschichtskenntnisse bezüglich der Hyperinflation in Weimar. Er spricht vom Ernst&Young—Plan. Das Ernst kann er weglassen.
5.) Er ist nicht in der Lage die Arbeitslosigkeit zu berechnen, ein Dreisatz.
6.) Er hat keine Ahnung von Lieferketten, wenn er behauptet man könne die Wirtschaft auf Knopfdruck wieder starten.
7.) Er verkennt, dass die Wirtschaft schon vor Corona teilweise schlecht aufgestellt war und unter Regularien und Brain—Drain zu leiden hatte.
8.) Er vergleicht eine Finanzkrise mit einer realen Wirtschaftskrise und den Problemen im Bankenswktor und in der Eurozone.
9.) Er behauptet die Pandemie würde noch bis Ende 2021 dauern. Wie kommt er dadrauf und wenn dem so wäre hätte diese gravierende Auswirkungen auf die Tourismusbranche und den Freizeitsektor. Warum hat TE hier nicht nachgebohrt?
10.) Er hält die Maßnahmen für gerechtfertigt, sollte doch als Ökonom das Prinzip der Opportunitätskosten kennen und Ansätze von Risikomanagement.
nomsm: „Hatte mir mehr erwartet, vor allem, dass energischer nachgefragt wird.“
Man hatte während des Interviews manchmal das Gefühl, Tichy wollte nicht unhöflich werden.
Die Lufthansa die nun mit Geldern vom deutschen Staat unterstützt wird, muss diese Gelder wieder zurück zahlen wenn sie gesundet ist.
Von den 500 Milliarden EU Geldern an andere Staaten, die auch vom deutschen Staat unterstützt werden, muss keiner was zurück zahlen.
Ist das noch normal? Oder verstehe blos ich das nicht?
Gehen diese Politiker so auch mit ihren eigenen Kindern um?
Dann sollte man sie verklagen wegen Kindesvernachlässigung.
Die Wahrheit ist, auch ein Kredit an Italien würde nie zurückbezahlt werden. Den Staatsbankrott Italiens und damit das Ausscheiden aus dem Euroraum versucht man mit weiteren Krediten und Geldgeschenken in die Zukunft zu verlagern. Gemäß dem Motto: „Nach uns die Sintflut.“
Sie sollten die Verwendung des Konjunktivs nicht vernachlässigen: „Die Lufthansa müßte diese Gelder wieder zurückzahlen, wenn sie gesundet sein würde.“
Aus Kreisen der Lufthansa höre ich, daß die Flotte von A 360- Flugzeugen ohnehin unrentabel war. Win-Win. Die kann man jetzt auf Steuerzahlerkosten abstoßen.
In der Verlautbarung des Finanzministeriums gibt es keinen Konjunktiv, da heißt es „muss“. Was noch kommen wird, ist natürlich klar, mit dem Verweis auf „Wettbewerb – Gleichheit“, wird man auch den deutschen Firmen dann die Zurückzahlung erlassen, weil ja doch die ausländischen Firmen das nicht müssen.
Diese dümmliche Besch…rei der Deutschen kennen wir ja nun zur Genüge von dieser „Einheitspartei“, denn dabei sind sie sich dann alle einig, wenn es darum geht dem deutschen Wähler in die Tasche zu greifen, GEZ, Diäten, usw.
Das Interview war seht gut in dem Sinne, dass auch wirtschaftlich kompetente Menschen wie Prof. Sinn, die Chance haben sich in der Öffentlichkeit zu äußern und dies noch bei TE. TE darf und wird von großen Teilen der Politik mittlerweile als „rechtsradikal“ eingestuft. Ich hatte aber den Eindruck, dass er im Vergleich zu anderen Auftritten oder Veröffentlichunen doch etwas gehemmt war und sich in manchen Aussagen ziemlich geziert hat. Eine wichtige Frage habe ich vermisst und zwar was er von dem 500 Milliarden Euro Geschenk von Merkel an die Südländer hält. Sein Nachfolger im Amt, Prof. Fuest hält dieses Vorhaben von Merkel und Macron aus nicht nachvollziebaren Gründen ja für richtig.
Das klingt ja ausgesprochen optimistisch.
Irgendwie hatte ich den Mann als viel kritischer im Sinn.
Da würde ich gerne mehrfach den Daumen heben.
Sinn endtäuscht mich doch sehr, wenn ich seiner Einschätzung zum Thema Angst folgen soll und diesbezüglich auf den Prof. Drosten verweist.
Geht mir genau so bzw.noch viel stärker: Ich bin entsetzt. Der Herr Professor behauptet bezüglich Drostens Angstmache eine absurde Kausalität. Mehr Bescheidenheit täte dem Hr. Sinn, wie anderen Wirtschaftswissenschaftlern übrigens auch, gut.
das Thema Angst ist nicht unbedingt die Expertise von Sinn.
Er hätte besser dazu geschwiegen.
Ich finde, dass die Professoren Sinn und Drosten das völlig richtig sehen. Die Angst hat die Reproduktionsrate des Virus gesenkt. Daher sank diese auch schon vor dem offiziellen Lockdown. Ohne die Angst würde sich auch jetzt kaum ein Mensch an die Maßnahmen halten, da nun einmal nicht in jedem Supermarkt 10 Polizisten stehen können, die z.B. die Maskenpflicht durchsetzen können.
Das Virus ist nicht verschwunden, nur weil wir das gern so hätten.
Als die Angst am größten war (zu Zeiten der Horror-Meldungen aus Ober-Italien) gab es z.B. keine Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Geschäften. Jetzt, wo wir den oberitalienischen Horror durch und an den inzwischen bekannten Fakten relativieren und sachlich einordnen können, haben wir den wirtdschaftlichen Lock-Down und Maskenpflicht. Die Angst, die Sie so loben, ist aktuell wohl (neben der propagandistisch geschürten Angst) auch die Angst davor, angraunzt zu werden vom „besorgten“ Mitbürger, von der Polizei oder vom Inhaberdes Geschäfts (der Angst vor den horrenden Bußgeldern hat, wenn er jemanden ohne Maske ins Geschäft lässt).
Der Unterschied zwischen unser beider Weltsicht ist: Sie freuen sich wie Bolle über die Angst, die die Leute folgsam werden lässt; mich erinnert diese Angst an üble Zeiten der deutschen Zeitgeschichte.
Und ja, ich beantworte gerne Ihre (nun aufkommende?) Frage: Nein, auch ich möchte nicht an Covid-19 erkranken. Aber ich will daran nicht erkranken, so wie ich auch an einer Grippe nicht erkranken will. Und ich tue das (vielleicht etwas penibler), was ich schon früher getan habe, um mich nicht mit der Grippe zu infizieren. Inzwichen wissen wir (dank Püschel, Heinsberg-Studie, Stanford-Studie), dass Covid-19 von der Gefährlichkeit etwa im Bereich einer Grippe liegt. Da sollten wir aufhören, so zu tun, als ob wir es mit den Pocken oder mit Ebola zu tun hätten.
Wie bitte? Ja, so viel gebe ich meinetwegen an Persönlichem preis hier im Forum. Ja, ich gehöre selbst zur sog. Risikogruppe.
Welchen Lockdown haben wir denn jetzt? Bis auf Großveranstaltungen läuft doch fast alles wieder.
Grippe ist weniger ansteckend. Bezüglich der Gefährlichkeit haben wir weiterhin keine wirklich aussagekräftigen Daten. Covid19 scheint allerdings eine Vielzahl von Schäden im Körper verursachen zu können.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich die Gefahr einer Infektion klein halte, wenn ich einkaufen gehen muss, wenn ich öffentliche Verkehrsmittel benutzen muss, wenn ich zur Arbeit kommen muss. Da finde ich die Maskenpflicht schon sehr hilfreich, da ein Infizierter durch die Maske seine Viren mittels Tröpfchen viel schlechter verbreiten kann. Wenn die Pflicht wegfällt, ebenso wie die Abstandsregeln, habe ich keine Chance mehr mich in vernünftiger Weise zu schützen. Außer ich bin reich und bleibe daheim. Und auch der Hartzer muss einkaufen gehen.
Von daher findevich ein paar Vorsichtsmaßnahmen sehr gut. Kurz eine Maske tragen kann jeder. Dem. Anderen nicht dicht auf die Pelle zu rücken kann auch jeder (welchen Grund gibt es einem Fremden näher als 150 cm zu kommen, sofern es kein One Nights Stand oder derartiges ist?). Finde es im Supermarkt ehrlich gesagt sehr angenehm nicht ständig den Einkaufswagen in die Hacken geschoben zu bekommen oder den feuchten Atem im Nacken zu spüren oder das beherzte Niesen auf die Waren ansehen dürfen zu können.
„Welchen Lockdown haben wir denn jetzt? Bis auf Großveranstaltungen läuft doch fast alles wieder.“
Naja, Schulen und Hochschulen sind z.B. noch zu, und das ist nicht Nichts. Es wird aber gerne unter den Tisch fallen gelassen, wohl weil viel zu viele derjenigen, die hierzulande die Diskussion führen, selbst keine schulpflichtigen Kinder haben (wenn überhaupt Kinder). Merkel? Spahn? Um nur zwei zu nennen. Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Bundesliga ist den Fernsehsendern jedenfalls mehr Sendezeit wert als die Situation der Kinder und Eltern hierzulande.
Aber in Deutschland Kinder zu haben, läuft ja nicht erst seit gestern unter der Überschrift „privates Risiko“…
Egal wer,
egal wo diese Pandemie analysiert ist oder wird:
„Party is over.“
Auch wenn alle zweckoptimistisch mit Schweiss auf der Stirn versuchen, die Flut zu halten:
Diese Pandemie wird alle Überlebenden die Grundprinzipien der Old School Economy klar machen.
Dies im Umfeld von schwachen Einkommen, Frustrierten.
Es wird eine schwierige Zeit.
Die härtesten Verbände ohne Skrupel, egal ob im Sozialen, Arbeitsbereich, Politik werden gewinnen. Auf Kosten der Leistungserbringer oder derer, die sparsam sind bzw. waren.
Es wird zu den Kunststücken der herrschenden Parteien gehören,
ihren „Inner Circle“ zu schützen. Sind damit ihre Wähler gemeint?
„Diese Pandemie“ ??? Welche Pandemie denn?
Wir haben in Deutschland 0,02% Infizierte, in der ganzen Welt 0,064%.
Würden sie das eine Pandemie nennen?
Oder meinen sie den populistischen Propaganda – Kampfbegriff „Pandemie“,
welcher der Sprachgebrauch der Politik ist?
Das erinnert mich an die Flüchtlingskrise, wo uns doch stets entgegnet wurde, dass 1 Millionen Neubürger doch verschwindend wenige wären…
Ohne Maßnahmen können aus den 0.x % schnell sehr viel mehr werden. Und dann hätten wir Millionen Tote. Simpler Dreisatz.
Bei Ihnen scheint die Angst mit den Millionen Toten zu wirken. Nicht bös verstehen…
Danke für das Interview und dieses Format liebes TE Team!
Mir macht es baff wie richt Herr Markus Krall mit seiner Prognose hat. Er hat als Vorstufe zum Crash die Kapitalflucht nach DE vorausgesagt. Und genau das findet seit März 2020 statt, die größte Kapitalflucht seit 2008 überhaupt.
Die Lawine scheint die Fahrt aufzunehmen.
„Man soll gutem Geld kein schlechtes Geld hinterher schmeißen“,
weiß jeder Kaufmann schon seit dem Mittelalter. (lesen sie Moliere, „Der Geizige“)
Sei es drum, selbst wenn nun die 500 Milliarden, größtenteils deutsches Geld (denn die anderen haben es ja nicht), blos verschenkt, nicht als zurück zu zahlenden Kredit vergibt an verschuldete Staaten, wer garantiert, dass diese Geld dort gewinnbringend zum Aufbau der Wirtschaft verwendet wird, wie großspurig von unseren Politikern verkündet.
Niemand in diesen Länder möchte das geschenkte Geld an Konditionen geknüpft wissen, oder seine Verwendung durch die EU kontrollieren lassen, weil dessen Bürger dies als ungewollte Unterwerfung unter die EU empfinden werden. Geld ja, Unterwerfung nein. So geht es aber im privaten finanziellen Sektor nicht zu.
Wer Geld will muss in der gleichen Hohe Sicherheit für das Geld bieten, sonst bekommt er keins.
Landet das Geld lediglich da um Schuldenlöcher zu stopfen, so ist es blos vernichtetes Geld, das erst recht nicht zum Aufbau der Wirtschaft in Europa zur Verfügung steht und insofern auch nicht dazu führen wird, mit der Folge, dass auch in Zukunft der folgenden Jahre immer wieder solche „Geschenke“ gemacht werden müssen.
„Man soll gutem Geld kein schlechtes Geld hinterher schmeißen“, weiß jeder Kaufmann …“
Ich habe noch gelernt, man solle schlechtem Geld kein gutes Geld hinterherwerfen.
Aber sicher bin ich zu altmodisch für die jetzige Zeit.
Sinn rechnet also damit, daß sich die deutsche Wirtschaft nach Corona schnell wieder erholt und den Stand vor der Krise erreicht. Das klingt nicht nur optimistisch, sondern schon super-optimistisch, ähnlich wie Merkel und Co. Aber auch irgendwie unglaubwürdig, denn damit steht er ziemlich allein unter den Wirtschaftsfachleuten, die von einer schweren anhaltenden Rezession ausgehen, der größten seit Kriegsende. Es gab Zeiten, da gehörte Sinn noch zu den größten Pessimisten, was die Zukunft der deutschen Wirtschaft betrifft. Sein Buch „Ist Deutschland noch zu retten ?“ von 2004 liest sich wie ein Abgesang auf die deutsche Wirtschaft. Es hat sich zum Glück nicht bewahrheitet, ein Jahr später war die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs. Lag es daran, daß Angela Merkel Kanzlerin wurde ? Schwer zu sagen. Demgegenüber ist Sinns heutige ökonomische Voraussage geradezu euphorisch. Wir haben den Stecker vor 2 Monaten gezogen und die Wirtschaft runtergefahren, dann legen wir den Stecker wieder ein, fahren die Wirtschaft wieder hoch und Corona ist schnell vergessen, so einfach ist das. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es so kommt, aber sehr wahrscheinlich ist es nicht, wenn man die skeptischen Voraussagen von Markus Krall, Max Otte oder Friedrich & Weik liest. Selbst Friedrich Merz hat schon gesagt, daß nichts mehr so sein werde wie vor Corona. Mir scheint, daß Sinn, seitdem er die ifo-Leitung aufgegeben hat, vielleicht auch wegen seines fortgeschrittenen Alters (72), offenbar über keinen so guten Draht mehr zu den Unternehmen verfügt wie früher mal. Damals, im Jahr 2004, war er viel zu pessimistisch, heute im Jahr 2020 ist er offenbar viel zu optimistisch.
Habe ich so nicht gehört, er sprach von einem „umgekehrten Wurzelzeichen“, d.h. zunächst geht es hoch, was logisch ist, wenn es vorher so tief gefallen ist, es eben aber gerade nicht auf das Niveau vorher geht sondern darunter bleibt und dann waagerecht. So wie eben eine spiegelverkehrtes Wurzelzeichen. Die Frage ist ob das mit dem waagerecht nicht zu optimistisch war und aus der Tatsache, dass das vorherige Niveau nicht erreicht wird sich nicht zu einem nachfolgenden (wenn auch relativ langsamen) Absinken führt, weil eben alle nicht mehr auf die Beine kommen.
Ich habe Herrn Prof. Sinn immer als kritischen Betrachter unserer Wirtschaftspolitik wahrgenommen.
Seine jetzigen Einschätzungen erscheinen mir doch sehr positiv, zu positiv.
Ist es Altersweisheit, will er im fortgeschrittenen Alter die Poltiker im Alter schonen?
Oder will er für uns alle ein positives Zeichen setzen? Think positive!
Wer durch unsere leeren Städte geht und Kaufhäuser oder kleinere Geschäfte aufsucht, empfindet etwas anderes: Gähnende Leere, obwohl die Preise ständig purzeln. Es wird dauern, wenn wir überhaupt den alten Stand jemals wieder erreichen.
Die Inflation ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich bin dann gespannt wie Linksgrünen Michel Migration, BGE und Klima ermöglichen wollen.
Enteignung.
Wird aber anders heißen. Irgendwas mit „Solidarität“, „Gerechtigkeit“ oder ähnlich.
„Teilhabe“ kommt immer gut.
Ganz einfach, Herr Merz hat ja schon einen entsprechenden Vorschlag dazu gemacht. Sozialleistungen müssten auf ca. 175 Euro begrenzt werden. Das wird natürlich nur auf die deutsch- und europastämmigen Sozialleistungsempfänger angewendet werden können, weil die anderen zu wehrhaft und fordernd sind. Des Weiteren wird es für den – recht überschaubaren Teil – der noch arbeitenden Bevölkerung weitere Steuern und Abgaben geben, sodass sich diese Last dann irgendwann auf 80% erhöht. Vielleicht bekommen wir aber auch in einigen Jahren ALLE nur noch ein geringfügiges Grundeinkommen von 200 Euro und der Staat zahlt Wohn- und Nebenkosten. Unter der großen Sozialisten-Partei CDU-CSU/SPD/Linke/Grüne/FDP ist das alles denkbar.
Der kritische Sachverstand von Professor Hans-Werner Sinn ist ja nun hinlänglich bekannt, denn was er sagt ist für jeden einigermaßen informierten Menschen gänzlich nachvollziehbar. Aber welche Politiker hören schon auf ihn?
Das mehr Geld nicht immer die Lösung ist, ist jedem ökonomisch geschulten Menschen sehr wohl bekannt. Mehr Geld ist nur dann sinnvoll, wenn es auch zu Mehrwert im Wirtschaftskreislauf führt. Dazu müssen aber die dazu notwendigen Infrastrukturen vorhanden sein, Nachfrage und Produktion und dafür braucht man beides, Unternehmen Liquidität und Kaufkraft, wozu auch das psychologische Umfeld der sozialen Sicherheit und Vertrauen gehört.
Eine Politik die immerwährend nur Misstrauen sät, durch staatliche unwirtschaftliche Subventionierung (Rettung), unwirtschaftliche Privatisierung und EU-Anleihekäufe falimentärer Länder, ist der größte Feind einer florierenden Wirtschaft, so dass all das vergeudete Geld genau zum Gegenteil dessen führt was die Politik gr0ßspurig verkündet.
Es einfach nur die primitive Unverantwortlichkeit aus Unwissen es anders zu tun.
Ein Riesenplus, eine große Ehre für TE, dass Prof. Sinn sich hier zu Wort meldet.
Ich lese es gerne, ich höre gerne zu und lerne, wirschaftliche Szenarien besser einzuschätzen, bzw. Risiken in ihren Folgen besser abzuschätzen.
Eine Sache habe ich überhaupt nicht verstanden, was mir als Laie hofentlich zugestanden wird.
Wie kann es sein, dass Hilfen nicht auch genutzt werden können, weniger neues eigenes Geld zu drucken, bzw. weniger Kredite aufzunehmen, womit eben die eigene Bonität nicht weiter Schaden nimmt, dass also Hilfen genutzt werden, die eigenen Produkte zu kaufen, die man sich sonst nicht hätte leisten können?
Dadurch kann die Wirtschaft der unterstützten Länder sich stabilisieren, weil Schäden eher abgearbeitet werden können, Investitionen nicht unterbleiben müssen.
Es kann mir niemand erzählen, dass Hilfe/Geschenke nicht wirken.
Ich möchte Geschenke für die Länder, aber gezielt, nicht nach deren Gutdünken.
So brechen für die besser gestellten Länder die Absatzmärkte nicht ein, was aber wichtiger ist, man kann helfen in der Not.
Corona ist aufgrund unseres Nichtwissens und unserer schlechten Vorbereitung auf solch ein Szenarium Not, der man aber sehr schnell abhelfen kann, auch technisch am Arbeitsplatz.
Eventuell nicht so die Länder, die sehr viel schlechter vorbereitet sind.
Umso wichtiger sind Erkenntnisse über die mögliche Hintergrundimmunität für diese Pandemie, durch schon durchgemachte Coronaerkrankungen oder Impfungen gegen verwandte Viren oder aber halbwegs funktionierende Medikamente.
An dieser Stelle möchte ich einmal fragen, was Mediziner glauben, dass ein genau passendes Medikament an Nebenwirkungen haben wird.
Gibt man es, ist der Mensch gesund?
Man schaue sich die Beipackzettel schon geläufigster Medikamente an, keine Wirkung ohne Nebenwirkung.
So gesehen nerven mich Horrormeldungen z.B. zu Chloroquin.
Schauen wir dann doch einmal, wie die Nebenwirkungen passender Medikamente sein werden.
So schürt man aber evtl. zuvor Angst?
Wenn man die Krankheit bekommt, ist Hilfe nicht ohne jedes Rest-Risiko zu haben.
Covid-19 kann das schwächste Virus ever sein, entscheidend ist, ob wir Antikörper bilden können – bzw. wie gesund wir vorher überhaupt noch waren.
Ich halte das für das Wahrscheinlichste überhaupt und „nur“ ein Problem für Geschwächte, aus welchen Gründen auch immer.
Für Geschwächte kann jede Erkältung den Tod bedeuten.
Ich halte also für wichtig, was man ohnehin zur Stärkung zu sich nimmt, halte spezielle Impfungen im Bereich Lunge für klug und gehe, wenn dies ausreichend bei uns geschah und geschieht, nicht mehr von einer bedeutenden 2. Welle in der Bundesrepublik aus.
Für andere Länder mit geringer Impfneigung kann das schon ganz anders aussehen.
Diese Fragen einer möglichen Hintergrundimmunität und worauf sie fussen könnte, sollte also zeitnah bearbeitet und beantwortet werden, damit Impfungen in anderen Ländern rechtzeitig angeboten werden können.
Leute, die dezidiert gegen das Impfen sind, haben meist andere Methoden, mit Viren umzugehen.
Irgendwann gibt es dann die genau richtige Impfung.
Ich möchte das Virus bestimmt nicht verharmlosen, ein Erstickungstod ist furchtbar, wir werden bei den jetzt anstehenden Lockerungen sehen, inwieweit das Risiko zu sterben bei Covid-19 höher ist als bei einer Grippe.
Ich fühle mich sehr unwohl dabei, in Totenzahlen zu denken, da empfinde ich Milliarden Summen angenehmer.
Worst Case Szenarien sind nur sinnvoll, damit man bei ansonsten bedachtem Umgang, ganz schnell hochfahren kann, wenn erforderlich, nicht um den Teufel an die Wand zu malen.
Da scheint mir Herr Sinns Eindruck einer gewissen Inadäquatheit nachvollziehbar.
Solange ich immer mal wieder klar erkennbar Intelligenz sehen, lesen oder hören kann, weiss ich, dass Probleme bewältigt werden können, denn sie werden nie höher sein als unsere Fähigkeiten, ihre Ursachen zu analysieren und sie selbst zu händeln.
Bleiben Sie alle gesund.
Und nein, ich bin keine Ärztin, aber als Mutter schaut man doch, was Impfungen sind, Krankheiten sowieso oder nimmt das jeder nur so mit?
Danke, liebe Mozartin! Hab zwar den Plot nicht verstanden, aber bleiben Sie auch gesund ! 😉
Die ökonomischen Verwerfungen durch die sogenannte „Coronakrise“ und den daraus politisch abgeleiteten drastischen Maßnahmen der Regierung sind heute auch Thema in der ARD-Sendung „Anne Will“ mit dem Titel „Milliarden gegen die Krise – wird das Geld richtig investiert?“
Motiviert durch die Frage welcher Grüne, welche Grünin denn heute Gast der Sendung sein darf, ist dies auf der Homepage der Sendung nachzulesen.
Diesmal im Übrigen mit dabei: Die allseits beliebte Baerbock. Jeglicher Kommentar, jegliche emotionale (Auf)Regung dazu ist so sinnlos wie der schonungslos und mit aller Härte durchgesetzte Zwangsbeitrag an die Gesinnungs- und Erziehungs-Zentrale (GEZ) an sich.
Aber ok, auch die ARD(-Sendung Anne Will) hat das Recht – ja die Pflicht im Sinne einer objektiven Berichterstattung und breiten Diskussion über alle parteipolitischen demokratischen Lager hinweg – Baerbock als Gast einzuladen.
Schließlich ist es auch schon wieder ganze 4 Wochen her, dass Baerbock in der Sendung von Frau Anne Will die linksgrüne Sicht auf die Welt vor einem Millionenpublikum kundtun durfte.
Ganze 3 Wochen (!) mussten die Deutschen nun auf eine(n )grüne(n) Gast/Gästin warten. Anne Will hatte Kollege/a/in Habock am 03. Mai geladen.
Gut, dass die zuschauenden ARD-Beitragszahler keinen bis wenig Wert auf objektive Berichterstattung und eine über das gesamte demokratische politische Spektrum hin ausgewogene Diskussion legen.
Deutschland freut sich bereits auf die nächste Anne Will-Sendung mit den Gästen/innen Habock/Baerbock. Ein wöchentlicher Welchsel wäre sicher angemessen (man sollte nur darauf achten, dass die beiden nicht sozusagen in einem gedankenlosen Moment vor lauter Gewohnheit im gewohnten Wochenrhythmus Sonntagabends noch während der Sommerpause in das dann verschlossene ARD-Studio der Anne-Will-Sendung chauffieren).
Naja, zur Abwechslung darf es sicher auch mal eine Göring-Eckardt oder eine Portion Özdemir sein – Thema eigentlich egal – Corona, Klimawandel, Ethnienwandel, Ethnowandel, Genderwandel, Autowandel, Meinungswandel oder eben Ökonomie und Finanzwirtschaft. Die Grünen können alles.
Im Ernst: Es wäre wohl ehrlicher, weniger verlogen und ohne das Geschmäckle des Manipulativen und Tendenziösen wenn die ARD(-Sendung Anne Will) ihre beiden seit ca. 2 Jahren von ARD und ZDF de facto konzertiert hochgejazzten Ehrengäste gleich als Sidekick zum festen Bestandteil der Sendung machen würde.
Baerbock, Habeck (oder doch Habock?)- ein erschreckendes Beispiel dafür wie sich selbst und ausgerechnet ARD und ZDF genehme Parteifunktionäre hochzüchten und sich gleichzeitig – wenn diese dann Dank jahrelager TV-medialer Dauerpräsenz in Regierungsamt und -würden sind – abhängig von ihnen machen. Sowas nennt man dann das „System“.
Das Problem bei Sendungen wie „Anne Will“ ist nur; da sitzen dieselben Versager, die die Schäden ihrer Politik zu verantworten haben und mit reinem Aktionismus und ohne jeglichen Verstand immer noch verschlimmbessern. Eine Runde von Fachleuten wie Herrn Sinn und Kollegen wäre interessant, wird man aber in den Propaganda-Sendern nicht stattfinden, weil die ja die Politiker widerlegen und bloßstellen würden. Dem entsprechend sind solche Sendungen für mich vollkommend uninteressant.
„Eine Runde von Fachleuten wie Herrn Sinn und Kollegen“
„Verschwörungstheoretiker“, „Professoren und Doktoren“ (lt. Frau Will) geht in den ÖRR gar nicht 😉
Mein Gott, wenn Sie eine interessante Debatte sehen wollen, können Sie doch nicht ARD und ZDF einschalten. Ich bitte Sie! Sie wollen doch wohl nicht total verblöden.
Da gibt’s auf SERVUS TV den „Talk im Hangar 7“ wöchentlich Beispiele, wie man kontrovers diskutiert. Auch im Internet live und über die Mediathek im Nachhinein erreichbar.
***die politischen Maßnahmen*** der ökonomischen Verwerfungen durch die sogenannte „Coronakrise“.
Die Corona Krise ist nicht die Ursache der kommenden ökonomischen Verwerfungen, sondern die dazu erfundenen politischen Maßnahmen, wozu auch die Verunsicherung der Bürger durch die Abschaffung von Grundrechten gehört.
Auch wenn ein Käufer das nötige Geld hat, aber durch die Politik verunsichert wird, dann wird er nicht Kaufen, sondern sparen, selbst wenn die Zinsen auf Null sind.
Negativzinsen sind Diebstahl.
Interessantes Interview. Sinn ist halt ein anregender kluger Fachmann. Viele haben wir davon ja nicht. Nur eines hat mich nicht überzeugt: Sinn ist gegen die Notenpresse, also das Geld drucken, andererseits findet er die aktuelle Fiskalpolitik grundsätzlich richtig, beklagt höchstens den Umfang. Lieber Herr Sinn, dann verraten Sie mir doch bitte, wie all das unendlich viele Geld jemals zurückgezahlt werden soll ? Durch Steuererhöhungen ? Dann kommen noch höhere Sozialversicherungsbeitrage hinzu, sonstige Gebühren und Abgaben ? Das halte ich für völlig illusorisch. Insofern befürchte ich eben doch die Notenpresse. Und dann bin ich wieder ganz bei Herrn Sinn: langfristig bekommen wir eine satte Inflation, nicht morgen, aber übermorgen!
Geld an Italien verschenken? Wo soll das denn herkommen? Dafür muss schließlich Deutschland den Kredit aufnehmen, und die Zeche zahlen.
Ja und deshalb ist es wichtig, wofür diese Geschenke gegeben werden.
Auch, dass sie limitiert sind nach dem vorhandenen Vermögen der hilfsbedürftigen Länder und überhaupt in der Zeit, sowie sich ausrichten an unserer Bereitschaft, zu geben.
Ich würde nicht unbedingt mit dem Fegefeuer argumentieren oder dem göttlichen Strafgericht.
Besser die Länder weisen ihren Bedarf an Hilfen aus und zeigen eigene Verantwortung dann weiter durch die Inanspruchnahme von Krediten, die sie auch zurückzahlen.
Not kostet unglaublich viel Geld und Mühe, lindert man die schlimmste, ergibt das eigentlich Prosperität.
Siehe die Geschichte von Ebenezer Scrooge. Chales Dickens A Christmas Carol …nicht nur zur Weihnachtszeit.
So ein Fonds sollte sehr zweckgebunden und einstimmig verwaltet werden., vielleicht sogar abgestuft, bis hin zu Investitionen, die zurückfliessen? Ein Fonds, der sich dadurch selbst trägt?
Ein Zuckerl?
Sie können ihre Kinder beschenken, wenn Weihnachten oder Geburtstag ist. Erwachsene sind für ihr Handeln aber selbst verantwortlich, und wir nicht die Amme der Italiener.
Wir sind den Italienern moralisch verpflichtet, sie in jeder Hinsicht zu unterstützen und mit reichen Geschenken zu überhäufen, denn schließlich haben die Deutschen den Faschismus aufgebracht.
Den Türken, weil sie Deutschland nach WK2 wieder aufgebaut haben.
Den Franzosen, weil sie doch die Franzosen sind und uns schon immer so ganz doll lieb gehabt haben. Oder weil sie die Schrift und die Universitäten und den aufrechten Gang und überhaupt alles erfunden haben.
Den Spaniern… weiß nicht wieso, aber irgendeinen Grund gibt es da auch, warum wir denen verpflichtet sind. Vielleicht, weil sie Amerika erobert und damit die furchtbare aztekische Weltverschwörung zerschlagen haben.
„Who controls the past, controls the future“ (Orwell)
Wir sind niemandem mehr verpflichtet, nur unseren eigenen Massstäben?
Ich glaube, nicht einmal denen, denn so sind wir halt.
Als ob die beiden Weltkriege geführt wurden aus Jux und Dollerei.
Um solche Konflikte friedlich zu bereinigen, wurde die EU gegründet, die niemandem ein Recht über uns einräumt, das wir nicht selbst bestätigen und auch für die anderen massgeblich ist.
Das mag langwierig in einzelnen Fällen sein, aber Krieg ist für mich jedenfalls keine Alternative.
Beide hätten verhindert werden können/MÜSSEN, aber ganz sicher weitere!
Deswegen lehne ich evtl. Merkels Prinzip der „Erlöserin“
ab, das kann sie in einer Stiftung hochhalten, in einem Amt aber nur, sofern sie dafür gewählt wurde. Vielleicht wurde sie es aber!
Es gibt keinen Frieden ohne Gerechtigkeit, will sagen ohne angemessene Berücksichtigung unserer Interessen, die wir selbstverständlich haben dürfen.
Wir haben aber auch das Interesse an einer starken EU, könnte ich mir denken.
Wenn man nun merkt, dass andere Länder eben nicht dieselben Massstäbe an sich anlegen, nach denen wir leben und helfen, dann hütet man sich vor einer ever closing Union und bedenkt dies bei der Bemessungsgrundlage, wann jemand hilfsbedürftig ist, rechnet also Vermögen und Absicherung mit.
Dieses eigenverantwortliche Handeln findet meist in unmittelbarer Nachbarschaft ausreichend Unterstützer, so dass man zur Not die EU verlässt und in intelligentere und sozial ausgeglichenere Zusammenhänge wechselt.
Die Idee, sich selbst aufzugeben, damit andere sein können ist evtl. bei Frau Merkel eine Fehlinterpretation des christlichen Glaubens, der aber weit verbreitet ist.
Christus verbürgerte sich für seine Lehren über den Tod hinaus, dafür ertrug er, zum Lamm Gottes zu werden, das traditionell in die Wüste geschickt wurde, beladen mit den Sünden der Welt? Christus hielt stand und blieb in seiner göttlichen Aura unverletzt, was mit Auferstehung gemeint ist.
Christentum ist nicht Opfer, sondern die Aufhebung und das Ende von Opferungen.
Wir sind als Christen frei zu leben und zu helfen.
Wir müssen nicht helfen, weil wir Sünder wären, sondern wir helfen, weil wir der Erlösung teilhaftig sind.
Können wir Gehorsam einfordern?
Ich denke nicht, denn es verletzt in unseren Augen die Würde, die wir anderen zugestehen, wie uns selbst?
Dann ist es besser, man „trennt“ sich, als dass man sich daran gewöhnt, andere als unwürdig zu empfinden.
Diese ganze Schuldthematik hat sinnvolle Lösungen m.E. bislang verhindert, aber negative Urteile über unsere Nachbarn vermehrt.
Die Debatten darüber, wie sich Hilfe gestalten soll, ob sie nötig ist etc. finde ich sinnvoll und dass man von Regierenden Erklärungen/Rechtfertigungen verlangt ebenso.
Etwas anderes ist das durchschlagende Mutti-Argument.
Die Eltern geben sich für ihre Kinder, für ihre Kinder.
Da kann Frau Merkel auf Nachhaltigkeit pochen, aber wenn sie nichts erklären kann und Eltern so schädigen würde, dass sie weder sich selbst, noch ihre Kinder ernähren können, wächst Widerspruch.
Wenn man mich fragt, hat Frau Merkel kein gutes Verhältnis zu Familie und Kindern, eher zu Macht, was zur Mutti nicht wirklich passt.
Man muss nicht selbst Kinder haben, um sich als Elterngeneration zu sehen, die für die Nachkommenden schafft, man darf aber nicht umstandslos andere Familien als Aufgabe für die Hiesigen setzen, die die Hiesigen in der Sorge für die Ihren behindert.
Man kann bei anderen vorstellig werden und darum bitten, dass sie ihre eigenen besser berücksichtigen, man kann bei Bedrohung schützen, soweit man Mittel bereitstellen möchte und ansonsten ächten, wer sich an den eigenen Nachkommen vergeht, ihnen in den Arm fallen, aber nicht als „aggressiver Humanismus“, sondern immer defensiv, sofern es die Selbstbestimmung Anderer betrifft. Die Aggressivität vor allem des 2. Weltkrieges war evtl. zurückzuführen auf eine eklatante Verletzung der Selbstbestimmung der Deutschen, die zu vielen ausweglos schien.
Man kann vieles tun und für das Leben werben.
Unsere Politik sollte unsere Würde und Selbstbestimmung wertschätzen und sie aufscheinen lassen.
Das kann zu ganz unterschiedlicher Politik führen, die sich zur Wahl stellen muss, wohl aber nicht zur Selbstaufgabe.
Ich halte es für den falschen Weg, dass z.B. evtl. TE zum Paria gemacht wurde, deshalb schreibe ich manchmal hier, obwohl ich andere Politik vertrete.
Ich kann es nicht ertragen, wenn man Andere ausgrenzt.
Wir können um die besten Wege streiten, aber ich habe kein Recht, jemand anderem grundsätzlich Recht abzusprechen.
Es wird nicht leicht, aber was wäre die Alternative?
Ich hoffe sehr, dass einmal weniger „polarisierende“ Politiker, dafür fähigere das politische Klima nachhaltig verbessern werden.
Ich finde es furchtbar, wenn es ständig um das „letzte Gefecht“ gehen sollte.
Hoffentlich trägt TE zu einer Entspannung bei, mindestens zu einer Klärung der Sachverhalte und damit zu Argumenten, über die man sich austauschen kann.
Nein, sind wir nicht.
Wenn die es aber nicht auf die Reihe bringen?
Ein Risikofonds, der von allen bedient werden müßte und nur bei Not einspringt, das kann man doch nie ausschliessen, denken Sie an die Überschwemmungen vor ein paar Jahren, wäre das nicht etwas?
Man könnte, wie bei Versicherungen, den Beitrag für Länder erhöhen, die öfter Hilfe in Anspruch nehmen, weil es schliesslich auf marode Zustände hinweist, man könnte dann aber auch wie beim ESM, eine Expertengruppe für diese Länder einsetzen?
Was hätten Länder davon, die nicht dauernd Hilfe beanspruchen?
Wenn sich Geld im Fonds ansammelt und die Kriterien der Hilfe nicht auf dem Ammenprinzip beruhen, dann bildet so ein Fonds Vermögen und damit Sicherheit für Europa?
Umgekehrt, was haben wir davon, wenn andere Länder es nachweislich nicht schaffen, also Märkte wegbrechen?
Er sagt, er wüßte nicht, wie hoch die Arbeitslosigkeit OHNE Kurzarbeit wäre. Das kann man relativ einfach ausrechnen, Herr Sinn.
Im Übrigen kann „die Wirtschaft“ nicht einfach wieder hochgefahren werden.
Gastronomie? Tot.
Einzelhandel, mit Ausnahme der großen handelsketten? Tot.
Festivalveranstalter, Bühnentechnik? Veranstaltungstechnik? Eventtechnik? Tot.
Wellnessbranche? Tot.
Er redet es sich schön.
Man braucht nur die Vergleichswerte aus den letzten Jahren nehmen, dann braucht man noch nichtmal viel ausrechnen.
Sobald sich Covid 19 als in Grenzen erträglich herausstellen sollte, wovon ich ausgehe, nur zu Lasten Weniger, die man aber schützen muss, sehe ich als Laie auch keine Probleme.
Zudem sprach Prof. Sinn von einer Wurzel, nicht von einem V.
Das Häkchen, die Erholung wird höher sein, wenn die Absatzmärkte nicht so stark ringsum einbrechen.
Von daher rechnet sich sogar Hilfe, was sie eigentlich gar nicht muss.
Die Schäden der Naturkatastrophe Covid 19 sind nicht die einer großflächigen Überschwemmung.
Die Schäden resultieren hauptsächlich aus unserem Zurückfahren der Wirtschaft. Die Einbussen wurden abgefedert. Die Maschinen/das Angebot sind/ist doch intakt.
Dann muss man schauen, wie man am sinnvollsten tilgt, ohne den Erholungsprozess zu schwächen.
Die Nachfrage sollte also nicht unbedingt geschwächt werden.
Der Lockdown war nötig, um Panik zu vermeiden, deren man nicht Herr geworden wäre, da man zuwenig wußte, auch nicht im Mindesten vorbereitet war und um einer eventuell hohen Gefährlichkeit vorzubeugen, Leben also nicht fahrlässig aufs Spiel zu setzen.
Wir Älteren sind dankbar dafür und werden hoffentlich alles tun, um dieses schöne Land den Nachkommen zu erhalten.
Kein Wunder also, dass Prof. Sinn keine Kritik an der Regierung übt.
Einer ‚umgekehrten Wurzel‘. Was das heisst denken sie nochmal nach.
Ich fand die Aussagen teilweise wenig überzeugend und hätte Herrn Sinn wirklich gerne gefragt, wie die deutsche Wirtschaft denn eine halbswegs vergleichbare Erholung wie nach der Lehman-Pleite schaffen könnte. Mit welchen Produkten will man erfolgreich sein? Die Chinesen haben bereits Transrapid, Werkzeugmaschinen und eine Autoproduktion, die Italiener werden diese Nachfrage nicht ersetzen. Das Tragische ist, dass Corona vom laufenden, wirtschaftlichen und technischen Niedergang ablenkt und auch in diesem Interview kam dies nicht zur Sprache.
Endlich bringt mal jemand diesen entscheidenden Punkt hier zur Sprache! Passende Lektüre zum Zustand der deutschen Wirtschaft vor! Corona: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eine-industrienation-zwischen-realitaetsverweigerung-und-staatsversagen/ und dann dazu eine aktuelle Analyse: https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/die-unterschaetzte-krise-und-das-lange-l/
Nichts gegen Tichys Interview mit Herrn Sinn, das Video-Format gibt eben nicht mehr her, aber eine Diskussion von Prof. Sinn mit den Autoren der zitierten Artikel am berühmten Tichy Tisch wäre aufgrund der erwartbaren kompetenten Kontroverse ein alternativ-mediales Ereignis!
Sinn findet also die Maßnahmen der Regierung gut und vor allem die Angst, die im Volke geschürt wurden! Wir sollten die also beibehalten. Unglaublich!
Nö. Sie müssen doch keine Angst haben. Los, ab nach draußen auf den 1. Großevent und gleich noch die nächsten Urlaube buchen. Das ist schon ok. Aber grds müssen Sie eben hinnehmen, dass es Leute gibt, die vorsichtiger sind.
Danke an Herrn Prof Sinn, der unaufgeregt seine Position erläutert und mir aus der Seele spricht. Danke an TE, dass das hier gesendet wird, obgleich ich mich aufgrund des nonverbalen Kommunikationsanteils von Herrn Tichy nicht des Eindrucks erwehren kann, dass er diese Position nur schwer zulassen kann.
Das stört mich auch, dass er mit in die Regierungskerbe haut. Dabei hat er die Gründe genannt, dass das Bankensystem mit 3% Eigenkapitatal viel zu hoch gehebelt ist, und immer am Abgrund steht. Corona ist der willkommene Grund um die die Billionen zu schöpfen, um den Unternehmen mit dem Lockdown die Zwangskredite überzubügeln, die Verbraucher und Arbeitnehmer dann bezahlen. Fazit: Arbeit lohnt sich nicht.
Das Risiko liegt nicht unmittelbar in dem Drucken von Geld, sondern im gleichzeitigen Umbau der Wirtschaft mittels Green Deal und „nachhaltiger Energiewirtschaft“ des Ökosozialismus, der keine Werte schafft, sondern Deindustrialisierung und desaströse Infrastruktur im Bereich Verkehr, Bildung und Landwirtschaft. Das Geld könnte ich auch gleich zum Heizen verwenden. Im Gegensatz dazu investieren die Staaten Asiens in Infrastruktur, wie z.B. die neue Seidenstraße oder Kraftwerkstechnologie. Dem werden wir so nicht folgen können.
Ob sich die Invest in die Seidenstraße rechnen werden, ist noch fraglich, wie einige Invest der Chinesen, die aus rein strategischer Sicht erfolgen.
Die Seidenstraße dient in erster Linie dazu, die mohammedanischen Troublemaker in Zentralasien unter Kontrolle zu bekommen… von denen die Chinesen seit An Lushan die richtigen Vorstellungen haben. Nicht jeder glaubt an die Proportionalitätsphantasie unserer Buntesregierung. wonach mehr Moscheen = mehr Spaß.
@Masturbarbar, Sie haben einen deutschzentrischen Blick. Jemand anderes wird den Spaß schon haben.
Wie schwer? Extrem, bei der Stümperregierung, die nur doch hirnlos wutschnaubend auf alles vermeintlich rechte und verschwörte dreinhaut.
Werner – Mahner in der Wüste. So ein kluger Mann, aber wer hört ihm zu?