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Die Lage der Nation

Nachhilfe für Robert Habeck: So verarmt Deutschland

von Redaktion

16.01.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Der Wirtschaftsminister will, dass in Zukunft auch Kapitalerträge sozialversicherungspflichtig sind. Der Bürger, der für die wertlose Rentenversicherung kompensieren will, wird noch einmal bestraft. Zeit, dass jemand Robert Habeck erklärt, wie Versicherungen eigentlich funktionieren, findet Roland Tichy.

Robert Habeck braucht Nachhilfe, glaubt Roland Tichy. Und er erklärt dem Politiker, der so gern Wirtschaftsminister spielen will, wie eine Versicherung funktioniert. Denn Habecks neueste Äußerungen zu seiner geplanten Sozialversicherungspflicht von Kapitalerträgen zeigt: Der Grüne versteht nicht nur nicht, was Insolvenz bedeutet – er versteht auch nicht wie Versicherungen, Rentenkassen und Sozialsysteme funktionieren.


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34 Kommentare

  1. Wüßte gern die Antwort von Robert Habeck auf die Frage: Wieviel ist drei geteilt durch ein Drittel?

  2. Zu meinem Erstaunen outete sich Markus Lanz bei seinem jüngsten Podcast mit Richard David Precht als großer Freund der Grünen – insbesondere von Wirtschafts-Abrissbirne Robert Habeck. Die Idee, den Sparern für den nicht mehr finanzierbaren grünideologischen Unsinn an die Sparerträge zu gehen, goutierte Lanz regelrecht. Auf die Idee, sich bei der Ausgabenseite umzuschauen und Einsparungen/Politikwechsel zu fordern, kam der hochbezahlte Staatsfunk-Vertreter freilich nicht.
    Da hielt selbst Richard David Precht die Luft an. Er machte dem Hörer unverständlich klar, wie weniger er von Habeck & Co. hält und lieferte tief funderte, überzeugende Antworten. Hier kam die große Kluft zum Intellekt eines Herrn Lanz zum Vorschein, der in Habeck die Sonne zu sehen scheint. Was Lanz wohlmöglich in seine Euphorie überhörte, wurde dem Zuhörer umso bewusster. Es wurde aber auch klar, wer den Podcast leitet und wer nicht, so das dem Widerspruch eine natürliche Grenze gesetzt war.

  3. Dieser Kommentar ist mir zu negativ. Es bewegt sich schon etwas. Die Corona-Demos haben es gezeigt, auch das Entstehen einer alternativen Kultur- und Medienlandschaft, TE ist das beste Beispiel dafür. Aber es geht zu langsam voran, während die Zerstörung der Nation durch die linksgrünen Machthaber und der vermerkelten Union durch Deindustrialisierung und vor allem durch die Massenmigration kulturfremder „Flüchtlinge“ durch die Ampel an Fahrt gewonnen hat. Es ist ein Wettlauf mit der Zeit und die Frage, ob die liberalkonservativ-patriotischen Kräfte der Hase sein werden, die vom linksgrünen Igel weiterhin ausgetrickst werden.

  4. Es geht schon lange nicht mehr um die Sache! Daher können auf den Ministersesseln auch absolute Laien Platz nehmen, die ihrer Ideologie und den Parteidirektiven folgen. Daher ist es müssig, sich Gedanken über die innere Logik dieser Leute zu machen. Sie haben die Macht und sie machen rückhaltlos Gebrauch davon, egal, was die Folgen für Minderheiten sind. Wie ist das möglich?
    Die Antwort ist ganz einfach: Wer Verfassungskommentare, also insg. Fachliteratur heranzieht, erkennt, dass unsere parlamentarische Demokratie als ein Wettbewerbsmodell der Parteien um die meisten Stimmen gedacht ist. Der Wahlkampf spielt da noch eine Rolle.
    Dass die Parteien den Wahlkampf verweigern und man den Eindruck haben kann, die Kandidaten wären auf der Flucht, steht ausserhalb der Verfassung.
    Wenn die stärkste Partei mit ihren Gegnern und sich ausschliessenden Parteipositionen in Koalitionen begeben müssen, um einen Kanzler zu wählen und am Ende die 32% Unionswähler nur gleich viel wert sind wie 16% Grüne und ihre Ziele und Interessen unter den Tisch fallen, funktioniert das Parteiensystem nicht mehr – Wer drückt die RESET-Taste??

  5. Herr Tichy, Sie müssen dem Anzeigenhauptmeister Habeck gar nix erklären. Denn der Mann weiß, was er tut. Einmal ist da die finanzielle Seite: Habeck braucht Unmengen an Geld, um seine Transformationsträume zu verwirklichen. Möglich auch, dass er das irgendwann „wir schaffen das schon“ hinbekommen würde, was dann von Deutschland noch übrig wäre, möchte man aber lieber nicht erleben. Und dann ist da noch dieser ekelhafte, widerliche Hass auf alle, die nicht der linksgrünen Blase angehören, die sozialistisch-elitäre Verachtung gegenüber dem als doof und bockig gesehenen Normalo, der es gar nicht verdient hat, sich ein bescheidenes Vermögen ansparen zu können, der als schuldig betrachtet wird am Elend der Welt und dafür gefälligst bezahlen soll. Mit Erklärungen, mit gutem Zureden ist diesem Mann nicht bezukommen, da braucht es jetzt härtere Bandagen.

  6. Eigentlich finde ich es klasse, dass Robert Habeck nun diese Diskussion aus Versehen angestoßen hat. Die Sozialversicherungen sind nun einmal so marode, dass sie kaum noch lange funktionieren werden. Keine einzige Partei traut sich zu, aus den Sozialversicherungen kapitalgedeckte Versicherungen mit striktem Äquivalenzprinzip zu machen. Meiner Meinung nach ist dies die einzige Möglichkeit, staatliche Sozialversicherungen dauerhaft am Leben zu halten. Alternativ könnte man sie abschaffen, und jeder kümmert sich so wie die meisten Selbständigen selbst um seine soziale Absicherung.
    Robert Habeck hat jetzt vermutlich wieder viel gelernt. Er müsste jetzt wissen, dass sein Vorschlag für Selbständige, welche noch in der GKV sind, schon lange gilt. Vielleicht hat er auch begriffen, dass dies einer der Gründe ist, warum Selbständige besser in die PKV gehen, obwohl die auch immer teurer und zur Existenzbedrohung wird. Auch muss man dann so wie ich den Ehegattenstrafzuschlag für PKV-Versicherte an die GKV des Ehepartners abdrücken. Der ist auch ziemlich hoch und steigt mit den ständigen Beitragserhöhungen selbstverständlich auch.
    Auch hat Robert Habeck inzwischen wohl begriffen, dass Beamte und Politiker völlig unberechtigterweise privilegiert sind. Daher nun die Idee mit einer Bürgerversicherung, wo alle gleich behandelt werden. Sorry, aber das rechne ich den Grünen hoch an, da sie mit dem Vorschlag tatsächlich ihre eigene Wählerklientel in die Parade fahren. Das kostet sicherlich ordentlich Stimmen. Auch dieser Vorschlag ist ähnliche unausgegoren wie der immer wieder hoch kommende irre Vorschlag einer Vermögenssteuer (dazu mehr weiter unten).
    Klar, bei einer Bürgerversicherung müssten alle nach den gleichen Regeln einzahlen und bekämen im Versicherungsfall auch gleiche Leistungen raus. Und hier liegt der nächste Haken. Wer zahlt denn dann an das Gesundheitssystem, das meiner Meinung nach eines der korruptesten der Welt ist, die deutlich höheren Preise? Ich als Selbständiger habe inzwischen einen Selbstbehalt von 1.900,-EUR p. a. und habe sämtliche Luxus-Leistungen aus meinem Tarif raus genommen. Das lohnt sich. Alleine für die Prämieneinsparungen eines Jahres kann ich mir einen komplett neuen Zahn leisten. Aber ich zahle normalerweise das Dreifache dessen, was der Arzt von GKV-Versicherten für die gleiche Leistung erhält. Also, wer zahlt diese gigantischen Aufschläge, wenn wir alle in der Bürgerversicherung sind?
    Noch mal kurz zur ähnlich unüberlegten Vermögenssteuer. Kein Medienaktivist erdreistet sich, links-grüne Politiker einfach mal zu fragen, was für sie Vermögen ist. Schnell kommt man zum Ergebnis, dass die wahren Reichen in unserem Land, nämlich Beamte und Politiker, nicht als vermögend angesehen werden, obwohl sie es sind. Man nehme einfach den Rentenfaktor meiner Basis-Rente nach Rürup. Demnach entsprechen Rentenzahlungen von monatlich 1.000,-EUR ab einem Alter von 67 einem Kapitalstock von 300.000,-EUR. Angenommen Robert Habeck hat Pensionsansprüche von 6.000,-EUR, so ist dieser Herr bereits 1,8 Mio. EUR schwer ohne weitere Vermögenswerte wie z. B. eine abbezahlte Immobilie zu berücksichtigen.
    Das hat jetzt zwar nichts mit der Krankenversicherung zu tun, ist aber ein weiteres Beispiel dafür, dass Links-Grüne von der gesamten Materie überhaupt keine Ahnung haben, weil sie ja generell vom Steuerzahler gepampert werden, ohne sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber zu machen, wo das ganze Geld herkommt, dass sie verballern.
    Meiner Meinung nach dürfen solche Leute im Staatsdienst eigentlich gar nichts zu sagen haben. Immerhin hat Robert Habeck mit dem Anstoßen der Diskussion, die jetzt auch auf die für die Grünen so wichtige Wählerklientel der Beamten abzielt, vermutlich dafür gesorgt, dass die Grünen nicht ganz so viele Stimmen bei der anstehenden Wahl bekommen. Dafür bin ich Robert Habeck durchaus dankbar.

    • Das Linksgrüne Programm strebt die Zerstörung der alten Bundesrepublik an. Dafür muss man der „Wirtschaftswachstumsmaschine“ nur Zucker in den Tank füllen, damit dieser ganze klimaschädliche Sozialstaat kollabiert. Die Mittelschicht plündert man aus, bekämpft Leistungsbereitschaft, in dem man eines tut: Den Kapitalismus abschaffen, in dem man ihn nicht mehr lohnenswert macht. Kapitalakkumulation lohnt sich nicht mehr, weil man die Renditen abschöpft und der Sparer jedoch das alleinige Risiko trägt!
      Ich erinnere nur an das Thema „Aktien“ / WP: Verluste kann man nur abschreiben, wenn man weiterhin Kapital anlegt und kann diese mit Gewinnen verrechnen, sofern man diese erzielt. Wer davon bei hohen Verlusten dieses Risiko nicht mehr tragen will, kann nichts mehr abschreiben. Der Staat beteiligt sich also nicht daran.

      Habeck wollte wissen, wann diese Grenze der Demotivation erreicht ist und die Mittelschicht die weisse Fahne hisst! Der Moment zeigt, dass dieser Zeitpunkt gekommen ist.
      Wer qualifiziert und leistungsmotiviert ist, der verlässt das Land! Millionen Neubürger und Fachkräfte kommen ins Land, um sich versorgen zu lassen!

  7. Bei den Grünen läuft es einfach nicht. Man projiziert Habeck illegal an ehrwürdige Denkmäler und versteht dabei nicht, daß dies nichts mit viralem Marketing zu tun hat, sondern einfach nur peinlich ist. Dann dieser Versuch mit positiver Stimmung Wahlkampf zu machen. Sie sind schlicht instinktlos und haben den Zeitgeist einfach nicht mehr auf ihrer Seite. In die gleiche Kategorie passt der Vorschlag mit den Kapitalerträgen. Nahezu jeder den ich kenne, weiß daß die Rente ein Ponzi-Schema ist und man ETF sparen muß.

  8. Das normale Volk wird immer stärker ausgenommen, um den Antifa-Staat am Leben zu halten und seine sozialen Leistungen noch auszubauen.
    Clansparen scheint deutlich lukrativer:
    Kürzlich sah ich in einer Spiegel-Doku, wie es die Berliner Großclans machen: Sie kassieren zunächst mal etliche Tausend Euro für ihre Großfamilien vom Staat. In ihrer reichlichen Tagesfreizeit verüben die fitten Männer, die keinerlei Arbeitspflicht zu unterliegen scheinen, dreiste Raubzüge, verüben schwere Körpverletzungen, betreiben Drogenhandel und Geldwäsche. Sie bestechen die Justiz, was dazu führt, dass selbst langjährige Haftstrafen plötzlich auf nahezu Null reduziert und schon erfolgte Abschiebungen rückgängig gemacht werden. Selbst im Gerichtssaal liefern sie sich dabei noch Prügeleien – ohne Folgen. Die offenkunfig ideologischen Antifa-Richter nehmen sie regelrecht in Schutz – sie wirken nurmehr wie gekauft. Schlimmer als in der schlimmsten Bananenrepublik.
    Die Polizei findet, so die Doku, bei Hausdurchsuchugen regelmäßig Umschläge mit hohen Geldbeträgen im fünfstelligen Bereich. Sie muss sich mit der plumpen Aussage der Clanmitglieder abfinden, das Geld bewahre man nur „für Freunde“ auf. Eine Pflicht die Herkunft des Geldes nachzuweisen, herrscht in Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen Ländern nicht. Die grünrote Politik und andere Sympathisanten dieser Clans bewirken damit offenbar gezielt den Schutz genau dieser Klientel. Wir können uns nur denken, wie es hinter den Kulissen ausschaut
    Stattdessen blutet unser Sozialstaat für die Gäste immer weiter aus. Derweil suchen deutsche Rentner verzweifelt nach Nahrung im Müll. Es ist eine Verhöhnung der autochthonen, arbeitenden Bevölkerung.

  9. Gutes Bild auf der Hauptseite. Was macht Habeck mit seinem Finger an der Stirn? Das Einflugloch vom Meisenkasten zuhalten?

  10. Die Finanzmisere der gesetzlichen Krankenversicherung ist u.a. auch auf eine massive Leistungsausweitung in den letzten Jahren zurückzuführen. So wurden digitale Gesundheitsanwendungen mit fraglichem Zusatznutzen als neue Leistung durch Spahn eingeführt. Ebenso die sogenannte Präexpositionsprophylaxe, damit Menschen mit einer erhöhten HIV-Infektionsrisiko ungeschützten Geschlechtsverkehr praktizieren können – früher nutzte man schlicht Kondome. Weiter müssen Krankenkassen über den sogenannten Innovationsfonds mit Millionenbeträgen die Forschung zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesen finanzieren. Und jetzt neu die ePa mit hunderten von Millionen Kosten für daGesamtsystem als Wette auf die Zukunft, dass sich dadurch Effizienzen erschließen lassen – mal abwarten. Man könnte die Liste endlos fortsetzen. Am Ende wird das System mit jeder zusätzlichen Leistung teurer, denn jedes Angebot erzeugt auch Nachfrage und die Menschen werden immer mehr fehlversorgt und werden trotzdem nicht gesünder. Also Kettensäge marsch und Rückbau des Systems auf den Stand von 2010 – mindestens.

  11. Es gibt da einen European Consumer Price Index (I:EUCPI). Der ist von 21 bis 24 einschließlich um 31% gestiegen. Deutschland und Europa sind ziemlich abgebrannt.
    Deutsche Unternehmen werden von Robert gekeult und Merz wird auch keine Gnade kennen. Blackrocks „go direct“ produziert nur da, wo es sich lohnt. Fragen wir unsere Bauern, denen es an den Kragen gehen soll.
    Eine, wenn nicht die deutsche Spezialität ist es, dass man hier Überzeugungstäter finden. Leute, die wahrhaft an den Unsinn glauben, den sie verbreiten. Daher ist es mit den Deutschen so bequem. Die können nur betreut denken.

    • Allerdings wurde nun auch Chruppalla zur Amtseinführung von Trump eingeladen. Das zeigt: int. sind Altparteien als aussätzige Sektierer geächtet.

  12. Nachhilfe für Habeck? Nein, auch nicht wenn es noch so gut gemeint ist. Der hat jetzt wirklich genug Schaden angerichtet. Bitte nachhaltig aus dem Verkehr ziehen! Den wählt ansonsten noch jemand und dann wird Habeck mit seinen sage und schreibe 11,5% unter Konkursverwalter Merz noch mal Insolvenzminister.

  13. Robert Habeck befördert mit seinem Vorschlag das naive dichotome Weltbild aller Marxisten: die Aufteilung der Welt in Arbeitende, die von Arbeitslohn leben und Kapitalisten, die von Gewinnausschüttungen und Dividenden leben. Und das Eigentum dieser Kapitalisten ist sowieso im Grunde illegitim, weil es durch bloße Aneignung statt durch harte Arbeit zustande kam. Daher ist es auch nur recht und billig, dieses Kapital nebst Kapitaleinkünfte wieder zu enteignen bzw. drakonisch mit Abgaben zu belegen. Das Ersparte (Immobilien, Aktien, Anleihen etc.), das sich ursprüngliche Habenichtse durch harte Arbeit, kluge Vorausschau und ein genügsames Leben erwirtschaftet haben, passt so gar nicht in dieses primitive (öko-)sozialistische Weltbild. Aber genau dies macht die volkswirtschaftliche Erparnis in Form unterschiedlichster Anlagegüter heutzutage aus. Das bischen, das sich noch in Händen von Adel, Klerus und Gründerfamilien aus dem 19. Jahrhundert befindet, spielt nahezu gar keine volkswirtschaftliche Rolle. Aber das weiß der Wirtschaftspraktikant Habeck nun mal nicht. Das, was er verstanden hat und papageienhaft nachplappert, sind die Primitivparolen und Uralt-Ideologien marxistisch-leninistischer Stündenbündler aus den 60er und 70er des letzten Jahrhunderts.

  14. Wer wie Habeck glaubt Sozialabgaben auf Kapitalerträge wäre ne tolle Idee, der glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
    Deutsche Staatsanleihen mit Sozialabgaben würde keiner mehr kaufen, weil sich die Rendite dann nicht mehr rechnet. Deutsche Staatsanleihen haben aber eine Schlüsselrolle an den Kassa und Terminmärkten des Euro Raumes. Sie sind die wichtigste Benchmark für den Finanzmarkt im Euro-Währungsgebiet.
    Habeck ist und bleibt eine gefähliche lose Deckskanone. Wer ihn wählt möchte das Schiff MS Deutschland auf den Grund zu setzen.

  15. Einfach genial, diese Nachhilfe für Habeck von Herrn Tichy, der ganz nebenbei auch ein hervorragender Kabarettist ist. Vielleicht einer unser letzten Echten. Habe mich köstlich amüsiert. Diese Schwachkopfnummer mit der Tasse, schöner kann man es nicht machen. Und der Abschluss, nicht zum ersten Male – Perfekt. Obwohl – nein, ich fang jetzt nicht schon wieder an, es war perfekt. Alles gut. Nur bitte keine Kombination mehr, aus schwarzem Hemd und rotem Pullover, erinnert zu sehr an die Redshirts aus Raumschiff Enterprise, die bekanntlich sehr gefährlich lebten. Wie immer, heißt auch hier die Alternative – Blau.

  16. So verarmt Deutschland (zumindest in weiten Teilen), Herr Tichy, genau das ist das Ziel dieser linksgrünen Sozialistenpolitik. Die Allermeisten haben es nur noch nicht durchschaut.

    • Die Allermeisten werden es auch nie durchschauen, weil sie den Zusammenhang zwischen Politik und ihrer persönlichen Lebenssituation nicht verstehen. Im Gegenteil, je ärmer sie werden, desto empfänglicher werden sie für sozialistische Ideen.

    • Und die allermeisten wollen es so und wählen es so….

      • Auch weil sie sich im sozialistischem Kollektiv und dem damit verbundenem betreuten Denken wohl fühlen.

  17. Bei aller Sympathie und Zustimmung zur Breitseite gegen Habeck und seinem unausgerorenen Geschwätz zur Ausdehnung von Pflichtbeiträgen auf “ Einkünfte aus Kapitalvermögen und Vermietung und Verpachtung „, es gibt bei einigem Verständnis für die Varianten von Einkommen und Vermögenszuwachs, und das Steuersystem, durchaus diskussionswürdige Konzeptionen, die allerdings nicht in ein paar Sätzen skizziert werden können. Die Beamten sind aus einem ganz speziellen Hintergrund eine privilegierte Sondergruppe. Die hohe Zahl der Leistungsberechtigten in der GKV , ca. 75 Mio., denen nur ca. 55 Mio. an Beitragszahlern gegenüberstehen ist ein subsidiäres Problem des Systems, das der Politik ermöglicht Familien- und Sozialpolitik, letztere auch für Immigranten aller Art, wie auch Teile der Kohl-Blüm’schen Frühverrentungen seit den 80ern, nicht immer voll aus dem Bundeshaushalt, sondern immer soweit wie möglich aus den Beiträgen zu finanzieren. Die GKV ist keine Sachversicherung nach dem konventionellen Versicherungsprinzip, und soll es auch nicht sein, weil der Mensch, mit all seinen denkbaren Gesundheitsrisiken von pränatal bis zum Tod, keine Sache ist. Schon Mises und Hayeck, vor 100 bzw. 80 Jahren, standen den Solidarsystemen grundsätzlich positiv gegenüber. Das Beispiel mit den € 1000 Zinsen scheint mir nicht ganz glücklich gewählt, weil bei einer Beitragspflicht auf die Einkünfte aus Kapitalvermögen von beispielsweise 10%, diese zuerst das steuerpflichtige Einkommen auf € 900 reduzieren müßten. Es scheint mir allerdings nicht sehr hilfreich, mit willkürlich gewählten Annahmen Einzelkbeispiele zu fabrizieren, um eine viel grundsätzlichere Systemdebatte zu vermeiden. Eine solche schiene mir seit mehr als 50 Jahren wünschenswert. Leider ist auch Professor Kirchhof mit seinen Systemänderungsideen zum Steuerrecht nicht weit gekommen.

  18. Keine Frage, die Grünen sind Ideologen und ihre Konzepte eine Leistungsgesellschaft zu leiten unbrauchbar. was aber auch nicht verschwiegen werden darf, wo bleiben die nachvollziehbaren Lösungsvorschläge der Fachleute, Ökonomen und sonstigen mit ökonomischen Fachwissen ausgestatteten Experten. Da kommt leider auch nicht viel. Das verzinste Schuldgeldsystem läßt dies ganz einfach halt nicht zu ohne dass es ein oben und unten gibt. An dem in den meisten Fällen nichtssagenden Gerede in den talk shows kann dies sehr schön nachvollzogen werden. Immer dann, wenn die Kosten höher als die Erträge sind gibt es einen negativen Saldo der gelöst werden muß. Entweder durch Umverteilung und/oder durch Verschuldung. Prof. Dr. Flassbeck hat dazu eine Meinung, Herr Prof. Dr. Sinn auch, ebenso wie Herr Prof. Dr. Fratzscher und nicht zu vergessen Herr Dr. Krall mit seinen sehr extremen Ansichten. Ich neige eher zur Meinung von Herrn Dr. Ch. Kreiß.die nachvollziehbar und logisch ist. Nachfrage in unserer Volkswirtschaft ist eine unabdingbare Voraussetzung für unser Wirtschaftssystem. Wenn aber immer mehr Menschen von staatlichen Zuwendungen abhängig sind oder abhängig gemacht werden fährt dieses System an die Wand. Von der Nachfrage einiger weniger Existenzen kann dieses System auf Dauer nicht funktionieren. Dabei ist es unerheblich welche Socken (rot, grün, schwarz, gelb o.a.m….) da am Regieren sind. Die Quadratur des Kreises gelingt allen nicht.

  19. Es sind vor allem die Subvention Abzocker Ganoven-Trittbrettfahrer der „grünen“ Idiotie, die Habeck und seinen Grünen Spinnern Legitimation bescheinigen,
    die genau wissen, dass es nur Dummphantasien sind, was Habeck, Scholz und Konsorten von sich geben.
    Aber wenn sie dafür Subventionen auf Staatspump geschenkt bekommen, ist diesen skrupellosen Halunken, egal was nach ihnen kommt.
    „nach mir die Sintflut“, lautet die skrupellose Devise, bei allen grotesken grünen Utopien
    bei „Erneuerbare Energien“, „E-Autos“, Grüner Stahl“, usw.
    von denen keine einzige technisch machbar ist.
    Vom finanziellen Verlustgeschäft brauchen wir da gar nicht zu reden.
    Die will Scholz und Konsorten, ganz sozialistisch mit „Staatspump Geld“ ausgleichen, weswegen die Schuldenbremse im Grundgesetz weg soll.
    Es sind alles nur skrupellose utopische „Heilsversprechen“ für die Zukinft.
    „Thyssen Krupp“ will z.bsp. ab 2045 „grünen Stahl“ produzieren. Warum nich in 1 Jahr nicht in 5 Jahren? Weil es eine Lüge ist, wie alles „Grüne“.
    Bis dahin wird es aber Krupp nicht mehr geben, so wie die gesamte deutsche einheimische Industrie nicht mehr, bestenfalls als chinesiche und indische Kolonie.

  20. Eine kleine Anmerkung – die möglicherweise sogar Herrn Tichy persönlich betrifft. Wir haben mittlerweile gelernt, daß Selbständige, die freiwillig in der gesetztlichen Kranken/Pflegeversicherung sind, Beiträge auf ihre Miet- und Kapitaleinkünfte bezahlen und natürlich auch auf den Ertrag ihrer Tätigkeit. Es ist somit nicht klug für einen Arbeitnehmer mit erarbeitetem Vermögen sich selbständig zu machen, bzw. sich überhaupt selbständig zu machen. Ein großes Hindernis für eine Unternehmerkultur in Deutschland.

  21. Es hängt einem zum Halse heraus: Für die „Linksgrün-Versifften“ haben wir dem „falschen“ Wohlstand gefrönt. Inswoweit geht der TE-Beitrag ins Leere. Der „richtige“ Wohlstand (= tendenziell Armut) hinterläßt kaum einen CO2-Abdruck, insoweit müsen die BRDler tatsächlich arm – im Wortsinne werden – werden: Auf dem Niveau (eher „Niederungen“) von Kambodscha, Irak, Afghanistan, Niger oder Bangladesch. Mit der laufenden „Inklusion“ dieser hochqualifizierten Zuwanderer trainiert der „BRDler“ schon seit über 20 Jahren, ohne daß er das merkt … Baden-Württemberg gibt beispielbildend dazu bald jeweden vernünftigen (= falschen) Schulunterricht mit Mathematik, Physik, Deutsch, Geschichte usw. auf …

  22. Es ist nicht Herr Habeck, der Nachhilfe braucht. Es ist der Bürger, der Wähler, der Nachhilfe benötigt, damit er nicht auf Herrn Habeck reinfällt.
    Beim Staubsaugervertreter, Autoverkäufer oder Pferdehändler wissen alle, was von deren Aussagen zu halten ist. Entweder sprach sich das rum oder man machte eigene Erfahrungen.
    Über Herrn Habeck und die Rotlackierten spricht sich leider nicht herum, dass Sozialismus und Kommunismus nicht funktionieren. Und die eigene Erfahrung mit der DDR und Rußland war jedenfalls in den Alten Bundesländern wohl nicht nah genug an unserer persönlichen Haut.
    Insofern, ja bitte Nachhilfe für den Wähler in BWL und VWL. Und zum Thema Von den Anfängen in die Unfreiheit, eine Zusammenfassung der Methoden.

  23. Habecks volkswirtschaftliche Kenntnisse beschränken sich auf das gefühlte Wissen, dass eine Umverteilung des Vorhandenen alle gleich reich machen würde. Habeck hat (leider) einen nicht zu leugnenden Charme, aber nimmt man nüchtern das zur Kenntnis, was er erzählt, erscheint es unglaublich, dass er Wirtschaftsminister einer (bald ehemaligen) Industrienation ist. Da mangelt es an gymnasialem Grundwissen in Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Physik. Aber mindestens 12% aller Wähler*Innen finden ihn so toll, dass sie/er/es die GRÜNEN wählen wollen. Der Strom kommt aus den Tiefkühlhähnchen und das Geld von den Reichen. Alaf!

  24. Wo liegt das Problem? Schauen wir uns doch mal die Vermögensverteilung in D ganz grob an:
    Die untere Hälfte der Einkommenspyramide hat so gut wie kein Vermögen, also auch keine Kapitalerträge.Bei der Gruppe von 50-90% besteht das Vermögen im wesentlichen aus dem abgezahlten Anteil einer selbstgenutzten Immobilie.Die verbleibenden 10% wählen eh fast geschlossen die woke-Grünen. Für die ist eine möglichst heftige Bestrafung eh angezeigt.Passt.

  25. Im Grunde genommen versteht Habeck gar nichts, aber davon eine ganze Menge! Ein Kinderbuch-Autor als Wirtschaftsprophet, ein grünes Orakel als Ökonomiepabst! So etwas Absurdes kann es vermutlich nur in diesem Land geben!

  26. Der Bürger…..das ist zu pauschal. Es gibt viele die das gar nicht treffen würde weil die so wenig haben da sie nix sparen (keine rendite) können. Hier wäre der „wohlhabende“ bürger der MITTE der dumme während die wirklich reichen das kaum zu spüren bekommen. Wenn sie nicht sogar via staat (Habeck) daran verdienen (rendite machen) denn die mrd fließen ja wohin und das meiste nach „oben“. Es war aber klar das nach der unterschicht die zb via agenda2010 massiv übervorteilt/ausgenutzt wurde die mittelschicht dran ist. Die gier frißt sich immer von unten nach oben!

  27. > Der Bürger, der für die wertlose Rentenversicherung kompensieren will, wird noch einmal bestraft.

    Da der Herr fette Pension erwartet, interessiert es ihn nicht die Bohne. Ich denke dafür am häufigsten darüber, wie ich mein Alter noch absichern könnte?

    • Bleiben Sie rüstig und erhalten Sie sich ihre Arbeitskraft. Das ist, was wir alle brauchen werden.

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