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Tichys Einblick in die Welt der Zahlen

Nachgerechnet: Können wir bald elektrisch fliegen?

31.10.2021

| Lesedauer: < 1 Minuten
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„Lassen Sie uns gemeinsam aktuelle Themen untersuchen, die von den Medien häufig erwähnt, aber selten erklärt werden“, so Dr. Hofmann-Reinecke in der Einleitung zur neuen Video-Reihe „Tichys Einblick in die Welt der Zahlen“. Darin wird Physik anhand von Beispielen aus dem Alltag, anschaulichen Grafiken sowie Zahlen und Formeln erklärt.

Erst das E-Auto, dann der E-Jet? Immer wieder wird behauptet, dass Fliegen bald per Batterie möglich sein wird. Batterien sollen dabei das Kerosin ersetzen – emissionsfreies Fliegen für den Klimaschutz.

Wir haben beim Physiker Dr. Hans Hofmann-Reinecke nachgefragt: Wie fliegt ein Flugzeug? Wie schwer darf es sein? Wie viel wiegt Kerosin und wie viel eine Batterie? Kurz: Welche technischen Grenzen gibt es? Wird das emissionsfreie Fliegen Realität oder bleibt es ein Traum?


Dr. Hans Hofmann-Reinecke studierte Physik in München und arbeitete danach 15 Jahre in kernphysikalischer Forschung. In den 1980er Jahren war er für die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien als Safeguards Inspektor tätig. Er lebt heute in Kapstadt. 

Mehr zu dem Thema im Blog des Autors Think-Again und in seinem Bestseller „Grün und Dumm“.

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62 Kommentare

  1. Natürlich kann man mit elektrischen Antrieben fliegen. Es fragt sich nur wie lange. Mit „normalen“ Batterien/Akkus reicht es für eine Platzrunde (5 +/- Minuten) mit Li-Akkus für ca 20 Minuten. Jederzeit bestellbar hier: https://jetsonaero.com/ (natürlich nicht unter deutscher -Bürokratie entwickelt.)

  2. Ein Dankeschön an die Mitleser, die sich die Mühe gemacht haben, ihre Minus-Bewertung zu begründen!

  3. Die von der Dorothea Baer in Auftrag gegebene tonnenschwere Stubenfliege(Lufttaxi) hat es auf eine maximale Flughöhe von 5 Zentimetern gebracht. Die Entwicklungsarbeiten wurden dem entsprechend von EADS eingestellt. Das Gefährt hat kein Kerosin, sondern 30 Millionen Euro verbrannt. Das wird nichts.

  4. Echter Elektroflug (also nicht nur Starthilfe oder Kurzzeitunterstützung) findet hauptsächlich im Modellflug statt und neuerdings auch in der UL- und E-Klasse. Allerdings sind die Flugzeiten gering und die Ladezeiten lang. Langstrecke von Großflugzeugen ist bis dato reine Träumerei, welche physikalische und elektrochemische Gesetze ignoriert.

  5. Alles dummes Zeug, diese Fakten!
    Es gilt das grüne Credo: Sachwissen grenzt die Diskursfähigkeit unnötig ein und Denken stört beim Reden!

  6. Es ist ohne große physikalische Vorbildung verständlich. Der Energieinhalt von Kerosin ist um zwei Größenordnungen, also etwa den Faktor hundert größer als der von Akkus. Das ist schon im Auto ein großer Nachteil, die teuersten E-Autos fahren fast eine Tonne Akkus spazieren und erreichen dennoch nicht die Reichweite des billigsten Dacia. Beim Fliegen, wo es auf jedes Kilogramm ankommt, ist das komplett sinnfrei. Noch bevor es um die Brandgefahr geht, oder die Frage, woher der Strom denn kommt.
    Oder die Alterung der Akkus, die wir alle von unseren Gadgets kennen. Es gibt ja ein deutsches Startup, das behauptet, bereits elektrisch zu fliegen. Nicht nur, daß es nur für die Kurzstrecke im Ballungsraum vorgesehen ist, und es für von den Flugversuchen keine Videos gibt und keine Zeugen von außerhalb der Firma, man hat neulich auch zugegeben, daß im Normalbetrieb die Akkus alle zwei Monate getauscht werden müssen, weil die eben nur begrenzte Zyklen leistungsfähig sind. Die Herstellung der Akkus ist extrem Rohstoff- und energieintensiv, abgesehen von den mindestens fünfstelligen Kosten für jeden Akkutausch. „Elektromobilität“ mit Akkus ist ein ressoucenverschwendendes ideologisches Projekt.

  7. Wenn man auch nur eine Spur Ahnung von technischen Zusammenhängen hat, und evtl. auch ein bißchen von Elektrotechnik versteht, braucht man da gar nichts zu rechnen. Man sieht auf den ersten Blick, dass das genauso realitätsfremd ist, wie die 9 Gigatonnen CO2, die laut Schnatterienchen jeder Bundesbürger pro Jahr ausstösst.

  8. Das grundlegende Problem von chemischen Akkus als Energiespeicher ist, daß die Energie in Ladungsträgern gespeichert ist, die sich innerhalb eines Mediums bewegen. Das Medium selbst speichert aber keine Energie.
    Dagegen enthalten chemische Treibstoffe die Energie innerhalb der molekularen Bindungen jedes einzelnen Moleküls!
    Und daher ist es absolut unmöglich, mit Akkus dieselbe Energiedichte zu erreichen. Das wird immer um eine Größenordnung schlechter sein.

  9. Ein bischen besser (und imho auch etwas fairer), sähe die Rechnug aus, wenn das Flugzeug nur mit 700km/h fliegt.
    Das reduziert das nötige Batteriegewicht um rund 40%.
    Was natürlich immer noch weit von Umsetzbarkeit ist.

  10. Sie schreiben „Und selbstverständlich läßt sich das 1:1 auf einen Großraum-Verkehrsflugzeug übertragen, denn die Problematik ändert sich nicht mit der Größe.“ Das ist Unsinn. Ganz allgemein gilt, dass das Gewicht mit dem Volumen, d.h. der dritten Potenz der Länge wächst, die Stabilitätselemente bzw. der Auftrieb nur mit dem Querschnitt bzw. der Fläche, d.h. der zweiten Potenz der Länge. Das ist der Grund, warum es nur Vögel bis zu einer bestimmten Größe gibt, die noch fliegen können, und dies (Kondor, Albatros) nur unter Ausnutzung von Aufwinden, d.h. unter ganz bestimmten Umständen. Andere große Vögel wie Trappen können nur kurze Strecken fliegen, um Feinden zu entkommen. Dabei haben Vögel durch Röhrenknochen und Luftsäcke bereits physiologisch das Maximum ausgereizt. Aus dem genannten Grunde ist der Elektroflug auf kleine Geräte (essentiell Spielzeug, zu dem auch Ultraleicht gehört) beschränkt und wird es aller Voraussicht nach bleiben, es sei denn, die Energiedichte in üblichen Akkus könnte um den Faktor von mindestens 8 erhöht werden. Sie können einen Faktor dieser Größe leicht für einen typischen viersitzigen Hubschrauber („Lufttaxi“) ausrechnen (200 kW Motor, 300 kg Tankgewicht, 3 h Flugdauer, 600 kWh Verbrauch). Die Akkuentwicklung arbeitet aber bereits am physikochemischen Limit.

  11. Ein hervorragendes Video zu einem brisanten Thema. Danke. Hans Hofmann-Reinecke hat übrigens auch ein Buch geschrieben, das sich mit dem Klima beschäftigt. „Grün und Dumm“ Wärmstens zu empfehlen!

  12. Die Technik ist da, die Akkus (die jeden Tag besser werden) auch.

    Man muß es nur umsetzen.

    Bitte nennen Sie konkret die Bezeichnungen und die genauen technischen Daten jener Akkus, „die jeden Tag besser werden“.
    Bitte belegen Sie, dass diese Akkus schon heute in der Lage sind, z.B. eine Boeing 737 über eine Nonstop-Flugstrecke Frankfurt-Singapore zu bewegen. Oder wenigstens Frankfurt – London.
    Bitte belegen Sie die technischen Parameter dieser von Ihnen genannten Akkus.
    Vielen Dank.

    • Frankfurt-Singapore wird aber mit einer Boeing 737 eher nix – auch mit Kerosin nicht 😉

  13. Die Akkus werde jeden Tag besser? Das ist, mit Verlaub, Quatsch. Da ich beruflich viel mit ihnen zu tun habe, würde ich das merken. Tue ich aber nicht.
    Von der im Video vorgerechneten Energiedichte sind sie Größenordnungen entfernt. Da man die Energiedichte nicht beliebig verändern können, ist die Steuerung im Prinzip der einzige Ansatzpunkt.Da kann man hier und da vielleicht ein Paar Prozent gewinnen, nicht aber Größenordnungen. Es reicht eben nicht, die Kiste zu starten, danach muß sie auch noch ein paar Tausen Kilometer fliegen.

  14. Könnte man so etwas bitte auch für E-Autos durchrechnen? – Aber ach, nutzt wohl alles nichts. In einem Land, in dem eine Person zwar das große EinmalEins nicht (mehr?) beherrscht, aber Professorin für Ingenieurmathematik werden kann, und dann Ministerin https://www.youtube.com/watch?v=3jBcxPpSjyk

    • das können sie ja selbst, das Internet gibt alle Quellen und Daten hierfür her. Die Antwort wird ihnen allerdings wohl nicht gefallen, denn selbst ein mit einem Öl-Kraftwerk geladenes E-Auto wird einen gesamtenergetisch besseren Wirkungsgrad haben. Denn im Gegensatz zum Fliegen, wo der Windwiderstand und die zu hebene Masse eine signifikante Rolle spielt, ist beim E-Auto das Gewicht im Vergleich zur Stirnfläche und Aerodynamik nahezu irrelevant.

      • @Peterson82: Besserer Wirkungsgrad als was? Ich befürchte, dass der Kraftwerkswirkungsgrad mit ca. 40% zu veranschlagen ist, Transformations- und Ladefaktorverluste dazu und schon dürften wir beim Gesamtwirkungsgrad eines Verbrennerautos sein …

      • der Wirkungsgrad eines Otto/Dieselmotors liegt nur im Ideal bei 25-30%. Da wir hier mit variabler Last fahren und insbesondere Teil-Last nicht sehr effektiv ist, dürfte der reale Wirkungsgrad des Motors bei 15-20% vs 85-90% beim E-Motor liegen. Bei einem Großkraftwerk hingegen liegt der Wirkungsgrad mind. doppelt so hoch und noh höher wenn Kraft-Wärme-Kopplung hinzu kommt. Beim E-Auto fallen ca. 5% Verlust bei der Speicherung in den Akku und 5% bei Entnahme an. Hinzukommen vielleicht 5% Transformations und Leitungsverluste. Bei Benziner/Diesel muss allerdings die gesamte Schöpfungskette des Kraftstoffes betrachtet werden, angefangen von der Exploration bis hin zum cracken des Kraftstoffes und den hohen Energieaufwand dafür. Beide Verfahren sind mit ziemlichen Verlusten behaftet aber dennoch spielt das E-Auto hier einfach mit wesentlich höheren Effizienzgraden und hat den Bonus, dass man es zunehmend mit mehr regenerativer Energie betanken kann. Beim Verbrenner wird das nicht passieren, denn auch wenn E-Fuels in aller Munde ist, es ist ein Kraftstoff der entsteht wenn es eine Welt mit Energieüberfluss gäbe. Die haben wir aber noch lange nicht. Und wenn, dann gehört dieser Kraftstoff in Flugzeuge.

      • Ob im Großkraftwerk oder Auto: die Umwandlung von Gas/Kohle ist ein Carnot-Prozeß. 35% Wirkungsgrad. Im Kraftwerk vielleicht 5 % mehr als im Auto. Ein Wirkungsgrad über 85 % für E-Motore gibt es nur in grünen Partei-Zentralen.

  15. Beim Rasierer hat man schließlich auch längst erkannt, dass die Elektrovariante jedem Benziner überlegen ist.

    • Ich erinnere mich sehr ungern an den Widerstand der Barbiere, die alle ihre Benzin-Rasierer nicht aufgeben wollten.

      „Energetisch unmöglich!“ haben sie gesagt. „Mein Benzintank im Haarschneider hat mehr Reichweite“ blökten sie. Und wenn ihnen die Argumente ausgingen kam ein „Der Kunde verlangt nach dem Sound der Motoren und dem Werkstatt-Geruch!“

      Welch ein Glück, dass wir nicht mehr in diesen Tagen leben müssen. Ich hab den Geruch noch in der Nase. Wobei es vielleicht auch nur ne Tüte Kleber war die mir zu Kopf stieg.

  16. Klasse Format! Die „Progressiven“ sind kurz davor, sich zu Tode zu siegen. Die Utopien werden allesamt im Praxistest scheitern. Es ist wichtig, daß es Chronisten gibt, die festhalten, daß es Gegenstimmen gab und gibt. Spannend wird sein, was nach der blanken Erkenntnis des Scheiterns passiert. Dabei entscheidend ist die bürgerliche „Mitte“, die durch die Manipulation des Mainstream derzeit dem Zeitgeist folgt. Nach Strompreis-Explosion, Blackout und Euro-Desaster werden die Karten neu gemischt.

  17. Alles das ist ja nicht neu. Jeder, der halbwegs bei Verstand ist, konnte und kann es sich durchrechnen. Macht aber kaum einer. In der Politik ist man zu ungebildet, zu dumm und/oder zu arrogant dafür. Oder aber man verfolgt bewußt eine ganz andere Agenda. Man muß heute, so scheint es, egozentrischer Dummschwätzer sein, um Politiker zu werden, vor allem machtgeil, frei von allen Skrupeln und Verantwortungsgefühl. Das politische System fördert genau solche Typen.

    • „Jeder“ ist zu wenig. Denn in dieser Teilmenge finden sich zu wenig Menschen. Leider gehöre ich auch dazu. Daher bin ich froh um diese Art Nachhilfe, die sich so wohltuend von der Nachhilfe a la Lesch/Hirschhausen unterscheidet.

  18. Die Grünen sind gegen Verbrenner, obwohl sie selbst die größten Verbrenner in der Geschichte der BRD sind. Ob Migration oder Energiewende. Niemand verbrennt mehr Steuergelder als die Grünen.

  19. Früher gab es doch dieses Blechspielzeug, das man mit einem Schlüssel aufziehen konnte. Vielleicht wäre das eine Lösung, wenn man die entsprechend für einen Flieger skaliert. Wäre auch völlig Schadstoffrei und wenn man den Schlüssel im Fahrgastbereich installiert, könnten die Passagiere ab und zu etwas nachziehen um die Flughöhe zu halten. Also statt hüpfen für‘s Klima, alle Mann und Männinnen an den Schlüssel und ordentlich drehen. Das kann bei Sinkflug nachts über dem Atlantik enorme gesellschaftliche Kräfte freisetzen. Ein solches Fluggerät als Regierungsmaschine, stelle ich mir schon sehr reizvoll vor. Dann wird sich auch Leistung wieder lohnen.

    • Die Weiterentwicklung wäre ein Antrieb mit Gummimotor. Komisch, dass Annalena noch darauf gekommen ist.

      • Mensch, der Gummimotor !!!
        Den hab‘ ich ja völlig vergessen. Vielleicht technisch gesehen, etwas anspruchsvoll, aber man sieht schon, Annalena hatte Recht, Verbote sind ein Innovationstreiber.

  20. Der YouTuber thunderf00t hat einige Videos veröffentlicht, in denen er solche Phantasieprojekte durchkalkuliert. Oft nachdem die Initiatoren Hunderttausende Dollar bei Gläubigen einsammelten.

  21. Grüne Aeronautik macht es möglich: Flugzeuge die mit Windenergie fliegen! ?

    • Eine Vier-Propeller-Maschine erzeugt genug Strom um für Langstrecken eingesetzt zu werden. Es brauchen nur die äußeren Propeller etwas größer dimensioniert zu werden, dann liefern diese durch den Fahrtwind genug Strom um die inneren Propeller anzutreiben und es bleibt noch ein Überschuss zum Betrieb des Bordnetzes.

  22. Ganz hervorragend! Es gibt eine ganze Reihe von sogenannten „Narrativen“, die unseren Mitbürgern das Hirn vernebeln und mit großem Erfolg von den Propagandisten von Energiewende und Great Reset eingesetzt werden. Es ist dringend nötig, diesem Bullshit mit Fakten zu begegnen.

  23. Man muss nur einen Modellbauer fragen. Modellflugzeuge mit E-Antrieb haben eine erstaunliche Leistung, machen keinen Krach und stinken nicht. Sie haben nur einen Nachteil. Nach 10 Minuten ist der Spaß vorbei. Akku leer.

  24. Super Idee. Auch wenn natürlich die ÖRR faktisch aufgrund ihrer Verbreitung das Monopol haben.

    Es wird wirklich Zeit, dass mal Herren a la Lesch auf den Boden der Realität zurückkommen. Ihnen nicht die Bühne zur Alleinbeschallung überlassen wird.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und weite Verbreitung!

    • Nirgendwo hätte Lesch mehr Kohle machen können, als bei den ÖR. Dafür erwartet an Linientreue.

  25. DAS ist aber die typische Physik und Mathematik „alter weißer Männer“, nicht die woker Baerböcke.
    Uns Annalenchen hat ja auch das Stromnetz als Speicher auf geniale Weise gelöst und Alles „berechnet“.

    • Naja, deshalb muss ja die Reichensteuer her!

      Denn am Ende jedes Regenbogens sitzt ein Kobalt auf einem Pott voll Gold, bisher völlig unversteuert. Frau Holle wird aus der Schweiz zurückgeführt und Alladins Wunderlampe dürfte längst im Lande sein, bei dem vielen Unbekannten was seit 2015 im Reisegepäck mit eintrudelt.

      Bis diese Geldquellen angezapft werden kann, muss halt auch die Lidl-Kassiererin mitanpacken für die Energiewende. Geld rausgeben im Job geht so dann auch im Homeoffice.

      Nur noch wenige Jahrzehnte durchhalten! Flatten the Curve!

  26. ??? Das elektrische Fahr- oder Fliegzeug ist genauso ein Unsinn, wir die Klimavorhersagen der Weltwetterorganisation (WMO) … Dumm, Dümmer am Dümmsten, denn die Fakten sagen etwas anderes aus – die werden immer nur zugunsten der Klima Geld Sekte gedeutet: Hochwasser an der Ahr, war vom bösen CO2 verursacht – Dumm nur das es genau vor 100 und vor 200 Jahren ein genau so schlimmes Hochwasser an der Ahr gab. Fichtensterben im HSK – alles wegen der Hitze – na ja der Borkenkäfer hat sich über die von der Gier der Menschen angepflanzten Monokulturen halt gefreut – Fichten in der Menge gabs aus gutem Grund früher eben nicht. Bienen ? Honigernte in Dummland 2021 kaum vorhanden: zu kalt, zu naß und zu wenig Sonne – Klimakatastrophe eben; macht nix denn der Honig kommt preiswert aus China – guten Appetit ?

  27. Bevor ich es ganz vergesse: Aus Methanol (s. weiter unten) kann chemiker u.a. auch Treibstoff wie Kerosin machen – und dann das durch die Triebwerke jagen. Ist lediglich eine Frage der Kosten: Kerosin aus Rohöl destillieren ist ebend billiger als alles andere, porca miseria. Ob er wohl auch Methanol direkt durch die Triebwerke durch kriegt? Warum nicht? Kerosin hat halt eine höhere Energiedichte als das „Methylwasser“, klar. Sollen sie’s doch zusammen mischen, die alten Giftmischer.

  28. Danke für die Nachhilfestunde. Das habe ich alles verstanden, bisher nicht so genau gewußt, es aber vermutet. Meinem Mangel an Phantasie ist es wohl zu verdanken, dass ich nie die Idee hatte in die Grüne Partei einzutreten. Damit hätte ich mich ganz schön lächerlich gemacht. Ich frage mich jetzt wirklich, ob das gut ist im modernsten Deutschland aller Zeiten zu leben, zumal nun zwei echte Jungspunde den Laden noch mal richtig aufmischen wollen. Jetzt wird einfach abgeschaltet, und hinterher wundern sich Christian und Robert, dass die elektrischen Flieger doch nicht abheben. Die können sicher nicht verstehen, dass die Automobilindustrie gegenwärtig auch ein größeres Problem hat. Und irgendwie scheinen sie auch die Zusammenhänge nicht zu erkennen, dass Wirtschaftswachstum einen höheren Energieverbrauch nach sich zieht. Da habe die Leute echt wieder nur §ch… gewählt.

  29. Hochinteressant! Aber mal ehrlich, Herr Hoffmann-Reinecke lebt im warmen Kappstadt und eben nicht im irrlichternden Deutschland. Deshalb weiß er auch nicht, das hierzulande Physik längst keine Rolle mehr spielt und solche Berechnungen nur stören. Im Kampf ums Klima braucht man keine Physik, die FFF Kinder, Baerbock, Lindner Scholz und Co. , NGO’s, Kirchen, scheinbar aber auch Teile der Wirtschaft, der Großteil der Menschen sowieso, interessieren solche Berechnungen nicht, wir retten schließlich das Weltklima da gelten ganz andere Formeln. Dafür haben wir reichlich Wissenschaftler mit tollen Rechenmodellen nach denen alles möglich ist, jeder hat bitte sehr das zu glauben und wehe dem er glaubt das nicht!

  30. Eine Sache möchte ich noch anmerken. Flugzeuge tanken nicht viel mehr als wirklich benötigt wird, den totes Gewicht treibt den Spritverbrauch hoch.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man vor kürzeren Flügen die überflüssigen Batterien entfernen würde. D.h. man hätte immer Totgewicht mit dabei.

    Desweiteren wiegt der 737 bei der Landung 15 Tonnen weniger als beim Start. Bei Batterien ist das aber genau gleich. Nun ist eine Landung mit mehr Gewicht schwieriger und belastender für das Fahrwerk und die Reifen. Sprich, die Maschine muss deutlich robuster/schwerer sein als mit Kerosin.

    • Nein, Sie haben es nicht verstanden. Das Ding mit den Batterien fliegt nicht, es sei denn, es handelt sich um ein Spielzeug oder eine kleine Drohne, die nur kürzeste Zeit in der Luft bleiben muß und mit minimaler Nutzlast unterwegs ist, einer Kamera etwa.

    • Gleiches Problem wie beim „Elektro-LKW“. Da die Physik bisher das Gewicht der Batterien bestimmt (und nicht, wie dumme Grüne tröten, die Bosheit der Batteriehersteller), ist der Traum von „elektrisch betriebenen LKW“ ausgeträumt, bevor er überhaupt beginnen konnte. Bisher wollen die Grünen das nicht wahrhaben.
      Interessant finde ich, dass sich die Befürworter des Elektro-Antriebs auch auf drängende Nachfrage bisher NIE zu der Frage äußerten, wie man denn z.B. landwirtschaftliche Fahrzeuge und Landwirtschaftsmaschinen (Traktoren, Mähdrescher usw.) „elektrisch“ betreiben soll … Da ist das Problem „Batteriegewicht und zulässiges Gesamtgewicht“ genauso wenig gelöst wie beim LKW …

      • Bei LKW bzw. Bussen kann man theoretisch immerhin die Stromquelle auslagern, sei es in Oberleitung oder Straße. Das Flugzeug mit Oberleitung ist meines Wissens noch nicht in Planung. Da müsste man mal beim Baerbock-Kompetenzteam nachfragen. Ich könnte mir mit etwas Phantasie vorstellen, dass man dort im Team plant, künftig Flugzeuge mit dem elektrischen Weltraumlift, der vermutlich gerade in Berlin für wenige Millionen Euro geplant wird neben den neuen Flugtaxis, ein paar hundert Kilometer in den Orbit zu schießen, damit die Flieger von dort dann zum Zielort herunter segeln.

      • Sie denken zu kompliziert ! Vom Ende her gedacht (bekannte Politikerin macht es so) wollen die Grünen, dass Sie weder Autofahren noch eine Flugzeug benutzen. Also muß alles so konstruiert werden, dass es zu nichts gebrauchen ist. Das spart erheblich CO2 oder?

      • –dass Sie weder Autofahren noch eine Flugzeug benutzen–

        Ahhhaaa, ich verstehe! Raffiniert! Ich bleibe also zu Hause und mir wird dann alles nach Hause geliefert. Das macht natürlich Sinn. Morgens die Zeitung und das Frühstück, Vormittags Büro- und Papierkram, der Nachmittags wieder abgeholt wird, zwischendurch der täglich Einkauf und der Snack nach Bedarf, Mittags das Essen, Nachmittags die Wäsche, sollte medizinischer Bedarf sein, kommt der Arzt persönlich, wie auch die Verwaltungsbeamten der Stadt, gerne mal auch auf einen Plausch oder Kaffee, nachmittags wird der ganze Schrott von 5 verschiedenen Lieferdiensten abgeholt, den ich versehentlich falsch bestellt habe – ich Dummerle, usw. Jetzt verstehe ich das. So ist mein Bilanz natürlich viel besser

      • Und das alles wird dir mit einem kleinen Elektro-Fugzeu… ähm Drohne geliefert. Dann klappt der Plan wieder.

      • Was heißt hier die LKW-Batterie ist zu schwer, dafür hat man doch den LKW.

      • Beim E-LKW ist das Hauptproblem, dass man dafür so viele Zellen bräuchte wie für 15 E-PKW. Nachdem Zellen noch Mangelware sind sind für Hersteller wie Tesla die PKW erstmal wichtiger.
        Natürlich funktioniert das nicht für Fernverkehrs-LKW. Es gibt aber Anwendungen mit täglichen festen Routen, wie im Werkverkehr, da könnte sich das auch rechnen. Vor allem wenn der Strom so günstig ist wie in den USA. 
        Richtwerte für die Tesla E-LKW Pläne:
        Verbrauch LKW 125 KWh/100 km. Batterie-Kapazität ca 1000 KWh. ca 600 km realistische Reichweite.
        Mehrgewicht 4 Tonnen (Motoren sind leichter, Getriebe, Tank usw. entfällt).
        Im kombinierten Verkehr dürfen LKW 44 Tonnen wiegen, also das Gewicht ist nicht das große Problem.
        Die sonstigen Problem der E-Mobilität bestehen aber auch da weiter.

  31. Vor etwa einem Jahr flog eine Havillant Beaver 20 Minuten eine leicht erweiterte Platzrunde um einen kanadischen Flugplatz. 4 Leute waren an Bord. Das wurde gefeiert in den Medien, von Physik war keine Rede, dabei kann sich ein Abiturient der besser bildenden Bundesländer mit Physik innert 5 Minuten ausrechnen, dass das nicht funktionieren kann. Die Beaver schaffte es nach stromsparendem Miniflug gerade noch zur Pistenschwelle, dann war der Akku leer. Tolle Leistung! Ich hätte das Flugzeug nicht gesteuert, ich steuere lieber meine Maschine mit Benzinmotor – hat sogar noch Vergaser, dafür ist alles kalkulierbar und der Motor schnurrt.

  32. Ich gehe doch davon aus, dass es Entwicklern bewusst sein dürfte, dass man batterieelektrisch keine 1250t in die Luft bekommt (nehme ich mal laienhaft an).
    Ich betrachte die sog. Energiewende wie viele andere auch sehr kritisch. Verschandelung der Landschaft (hier im Pfälzerwald wird das Thema Windenergie gerade massiv von Landesregierung und Lobbygruppen gepusht), Aufgabe der individuellen Mobilität, explodierende Energiekosten, etc. pp.
    Das wurde und wird u. a. ja auch hier löblicherweise immer wieder thematisiert.
    Mit ddg schnell gefunden: elektrisches Fliegen z. B mit etwas in der Größe einer Boeing 737 würde sich dann ja eher im Bereich Wasserstoff ansiedeln.
    Grundsätzliches Hinterfragen und konstruktive Kritik sind etwas sehr Feines.
    Aber das Beispiel der 737 aus dem Video
    ist unpassend und wirkt zurechtgezimmert.
    Also bitte ein Video über die Hemmnisse und Hürden eines wasserstoffangetriebenem Lang- oder Mittelstreckenflugzeuges.
    Sollte ich mich mit meinen Annahmen vertan haben Asche auf mein Hauot.

    • Wasserstoff ist viel zu teuer Wieso nicht einfach mit Methanol und Wasser.
      Diese Technik ist als Autoantrieb bereits erprobt.
      Meines Wissens aber eben von Kleiner Firma.
      Da läßt sich nicht so viel Geld damit machen.
      das Ganze Pro ba Bo braucht man nicht nur um mit allem geld machen zu können, sondern vor allem auch um eine ganze Menge „forscghungsgelder abzukassierenund dies von Leuten die zu großen Teilen gar keinen entsprechend notwendigen Wissens/ Naturwissenschaftlichen Hintergrund und Fähigkeiten haben
      Bezüglich Wasserstoff hat man nun bereits eine Menge „Forschungsgelder“ aufgetan und dieses will man sich noch ausbauen. Wasserstoff soll nun quasi auch das so genannten Prinzip „Windgas“ erfüllen. Von vorne rein unterm Strich viel zu teuer und eigentlich Energieverschwendung unterm Strich was hinten tatsächlich raus kommt

      • Methanol ist nichts anderes als eine chemische Verbindung aus CO2 und H2, also Wasserstoff. Formel: CH3OH oder besser geschrieben H3COH. Kann chemiker auch als „Methylwasser“ bezeichnen, blöd, wie er is‘ nennt er es aber „Blindmacher“. Siedet bei +56°C unter Normalbedingungen. Das benötigte wertvolle Nutzgas CO2 bekommen wir aus der Kohleverstromung und aus der Zementherstellung – in rauen Mengen. H2 machen wir grün wie eh und je, mit Strom aus den Windmühlen, wenn der Wind mal weht, aus Solar, wenn die Sonne mal scheint. Von mir aus auch Wasserkraft, egal. So haste Strom, Betone für deinen Ashram, kannst elektrisch fliegen (s.o., wenn sie es nicht wieder löschen) UND das leidige CO2 ist erst mal wech. Brennstoffzellen gehen nämlich nicht nur mit Hydrazin, sondern auch mit Methanol. Nur: Hydrazin ist weit besser, schade. Das alles lohnt natürlich nur wirtschaftlich, wenn wir nicht mehr den billigen, stinkenden Dreck namens Rohöl aus dem Boden pumpen wollen oder sollen. Das ist der Knackipunkt. Teurer als die Petrochemie ist es allemal, allez.

      • Das wird wohl nichts werden. Der Strom aus Wind und Sonne kann schon den normalen Bedarf nur zu einem kleinen Bruchteil decken, die Treibstoffsynthese braucht darüberhinaus etwas, was der Zappelstrom gerade nicht kann, nämlich konstante Energiezufuhr. Daß es dabei um erhebliche Energiemengen geht, wird ja aus dem Video deutlich, wenn man sich den Energiegehalt des Kerosins vergegenwärtigt. Um den Energiegehalt der importierten fossilen Energieträger zu ersetzen, bräuchte man ein neues Kernkraftwerk pro Bundesland. Dabei sind die Wandlungsverluste noch nicht berücksichtigt, die bei der Herstellung von synthetischem Kraftstoff notwendigerweise entstehen.
        Die entsprechenden Zahlen zu den importierten Energieträgern kann man bei destatis finden, deren Energiegehalt läßt sich bei Wikipedia finden, und die durchschnittliche Leistung eines Kernkraftwerks kann man googeln. Die Berechnung sollte dann mit üblicher Schulbildung jeder nachvollziehen können. Hab ich vor einiger Zeit mal gemacht.

      • Es geht um Speicherung von Wasserstoff aus „Zappelstrom“ in Form von Methanol. „Konstante Energiezufuhr“ ist daher nicht nötig, aber dennoch erwünscht, zB. durch Wasserkraft. Mit dem Methanol, auch „Methylwasser“ genannt, kann mensch dann synthetischen Sprit (das sind bestimmte Methylester) machen, wann er gerade mal Zeit hat – el. Strom braucht es dann nicht mehr. Dass das alles viel teurer ist als Petrochemie, versteht sich von selbst – billiger als das Zeugs aus dem stinkenden Rohöl heraus zu destillieren geht natürlich nicht. Nie und nimmer. Aber wenn ich damit den Gemütern was Gutes tun kann … . Schließlich kann ich so das CO2 aus der Kohleverstromung und aus der Zementherstellung aus den grünen Hirnen entfernen – hilft das eventuell? Das Schmankerl dabei ist: Die Kohleverstromung bleibt uns erhalten, egal, ob bei Regen und Wind, https://www.youtube.com/watch?v=lHNQivEW_L0

    • Schon vor 85 Jahren hat man festgestellt, dass Wasserstoff in der Luftfahrt keine gute Idee ist.

  33. Wenn alle Autos und Flugzeuge ihre eigene Solarstromproduktion sind, klappt das. Kleiner Witz, aber vielleicht wird der irgendwann Wirklichkeit

    • Doofe Frage. Wie groß muss die Solaranlage sein, um 12.5MW zu erzeugen? Bei 1.3kW/m2 Solarkonstante und 20% Wirkungsgrad sind das doch 5000m2, also 100mx50m. Wird etwas groß der Flieger. Und das ist tagsüber. Wie groß muss die Solaranlage nachts sein, um das Sternenlicht einzufangen?

      Ja, es gibt einen Solarflieger, der um die Welt ging. Leichtbau und Niedriggeschwindigkeit. Da können Sie auch einen solarbetriebenen Zeppelin nehmen.

      Mal abgesehen davon. Heute habe ich mir so eine PKW Ladesäule näher angeschaut. Da stand drauf, dass man sie bei Gewitter nicht benutzen darf. Also kein Laden bei Unwetter. Viel Spaß an der Autobahn, dann kann man ab und zu gleich mal eine Übernachtung einplanen.

      • Zur Berechnung: Ich komme auf 50.000 m2.
        Bei Solarzellen könnte der Wirkungsgrad auf maximal 100 % steigen(aktuell sind mit speziellen Zellen 40% möglich).
        Also wird das auch nie funktionieren, dass größere Flugzeuge den eigenen Strom erzeugen.
        Praktisch hat man auch kaum den idealen Winkel zu Sonne von Wolken ganz zu schweigen.

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