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Bundeswehr-Desaster

„Nicht einmal bedingt abwehrbereit“

08.06.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
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„Nicht einmal bedingt abwehrbereit“ – Lautet der Titel eines neuen Buches über den Zustand der Bundeswehr. „Bedingt abwehrbereit“ – das war ein Titel des Spiegels. Damals musste deswegen der Verteidigungsminister Franz Josef Strauß zurücktreten. Spiegelredakteure kamen wegen des Verdachts auf Geheimnisverrat vorübergehend ins Gefängnis. 

„Einsparen, einsparen, einsparen“. Die Bundeswehr ist heutzutage weniger einsatzfähig als im Jahr 2005. Dass im Dezember 2013 jemand zur Verteidigungsministerin gemacht wurde, der für diesen Bereich überhaupt kein Verständnis hatte und auch bis heute nicht aufgebracht hat, ist eine „Merkel-Entscheidung“. Dass Frau von der Leyen Verteidigungsministerin wurde, war kein Wunsch der SPD, sondern das kam aus der CDU, es war der Wunsch von Frau Merkel.

Vielleicht wollte sie, dass sie scheitert, aber so etwas kann man einer solchen Armee nicht antun.


Josef Kraus/Richard Drexl, Nicht einmal bedingt abwehrbereit. Die Bundeswehr zwischen Elitetruppe und Reformruine. FBV, 240 Seiten, 22,99 €.


Empfohlen von Tichys Einblick. Erschienen im Tichys Einblick Shop >>>

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65 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Tichy, ja um die BW ist es nicht gut bestellt. Es gibt aber in Deutschland einen sehr guten Fach- Journalisten der sich intensiv um das Thema bemüht. Vielleicht könnten Sie ja mal mit Thomas Wiegold oder auf seinen Blog augengeradeaus vorbei schauen. Der Mann ist zum Thema BW Gold wert. Der kann zu dem Thema sehr viel beitragen.

  2. Seit dem zweiten Weltkrieg hat sich die Kriegsführung massiv verändert und in zwei Lager geteilt. Sehr gut konnten wir das in Syrien oder Libyen sehen, Rebellen fahren nicht Panzer sondern Toyota Pickups mit MGs und sie fliegen auch nicht Flugzeuge, sie wehren sich mit Boden-Luft Raketen, Panzerfäusten und besonders Minen. Die Verteidiger der freien Welt hingegen kommen nicht einmal selbst, sie schicken Söldner (das Gegenstück zu Rebellen) oder Drohnen, die bequem aus dem Bürostuhl heraus von Rammstein, Erbenheim oder sonst wo geflogen werden können. Was lernen wir hieraus? Wollen wir uns nur verteidigen braucht es nicht viel und ist auch nicht teuer, wollen wir hingegen Krieg führen, brauchen wir Drohnen, die sind sehr teuer.

  3. Vergessen wir die gefallenen Rotarmisten der Jahre 1939/40 in Polen, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und ggf. auch Rumänien nicht. Und zählen wir noch die Toten hinzu, die als „Verräter“, weil in Kriegsgefangenschaft gegangen, in der SU ihr Leben verloren, sowie die, die in der Unterdrückungszeit z.B. in Ungarn (1956) hinzukamen.

  4. richtig, jegliche BW Ausrüstung wird früher oder später wahlweise in die Hände der Ökofaschisten oder des Kalifats fallen, insofern war es sehr verantwortungsvoll von der Kohl Regierung alles den Polen zu schenken….

  5. Ukraine: 8.November 1917!
    Polen: Am 17. September 1939!
    Finnland: Am 30. November 1939!
    Estland: Am 16. Juni 1940!
    Litauen: Am 16. Juni 1940!
    Lettland: Am 17. Juni 1940!
    Bessarabien und Nordbukowina: 28. Juni 1940!
    Iran: Am 25. August 1941!

  6. Die Behauptung, der Mangel an Einsatzbereitschaft der BW sei auf Sparmassnahmen (welche eigentlich?) zurückzuführen, ist so plausibel wie eine Erklärung, der Berliner Flughafen sei wegen Geldmangels noch nicht eröffnet.

  7. +

    Was die Abwehrbereitschaft anbelangt, da halt ich´s mit den Füchsen:

    *
    Hör was der alte Reineke dir sagt:
    Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
    Füchschen, glaub ihm nicht!
    Ich bin ein alter Knochen und mein Fell wird grau,
    Ich kenn‘ die Fallen und die Wolfseisen genau,
    Kenn‘ die Schrunden und die Beul‘n, wenn sie das Fell dir gerben.
    Ich kann dich lehr‘n, vor der kläffenden Meute zu flieh‘n,
    Die Kunst, den Kopf aus der Schlinge zu zieh‘n,
    Diesen Schlitz im Ohr, den kann ich dir vererben.
    Lehr dich geschmeidig gehn, gegen den Wind,
    Lehr dich Worte, die wie giftige Köder sind,
    Dann werd‘ ich lautlos seitwärts im Gebüsch verschwinden.
    Dann halt die Augen auf, pass‘ auf wie ein Luchs,
    Wasch dich mit allen Wassern, kleiner Fuchs,
    Du musst allein die eigne Wahrheit finden.
    Und wenn jemand aus dem Unterholz bricht
    Und die allein seligmachende Weisheit verspricht,
    Füchschen, glaub ihm nicht!
    Hör was der alte Reineke dir sagt:
    Wenn auch nur der allerkleinste Zweifel an dir nagt,
    Füchschen, glaub m i r nicht!

    *

    Nach J.W. Goethes Dichtung: Reineke Fuchs
    Songwriter: Reinhard Mey

    +++

  8. Das ganze Tamtam um die BW verstehe ich schon lange nicht mehr.
    Wofür soll die denn noch gut sein. Die Anderen sollen doch ihren
    Kram selber machen. Und wir? Wo sind wir überhaupt echt gefährdet?
    Sollte es tatsächlich Agressoren geben, die hätten sich doch spätestens
    im Grenzbereich sowas von schlappgelacht – die bräuchten wir eigentlich
    nur noch einsammeln. Und das können allemal die Pfadfinder erledigen.

    • Wenn man wirklich das Land und die Handelswege verteidigen wollte, sollte man die 40 Milliarden für eine nuklearbestückte U-boot Flottille und eine Trägerkampfgruppe ausgeben, dazu dann noch eine Nationalgarde mit leichten Waffen als Bürgermiliz
      (bei allgemeiner Dienstpflicht)….
      Gerade einen Vortrag von Prof. van Crefeld über den Segen der Atomwaffen gehört; von Israel lernen, heißt siegen lernen….

      • Und von wem hat Israel gelernt?

      • das darf man nicht sagen, außer man ist Israeli

      • deutsch-französische Zusammenarbeit verläuft nach einem einfachen Muster; die Franzosen machen etwas, die Deutschen bezahlen es und wenn man tiefer gehen will; die Franzosen wollen etwas, fragen die Deutschen, die Fragen die USA, dann wird es genehmigt, alle sind zufrieden und niemand verantwortlich…

    • So sehe ich das auch. Wir haben kein Öl, keine Bodenschätze, nichts für das es sich lohnt, unsplatt zu machen. Und die Hand voll toller Unternehmen, denen alles Geld zufließt, sind banal und längst international. Alles andere ist kaputt. Wer will sowas haben?

      • Na, die Deutschen geben gute Arbeitssklaven ab.
        Die Steuerausgaben müssen erwirtschaftet werden.

  9. Frau vd Leyen zur Verteidigungsministerin zu machen, war sicherlich eine Kabale der „Teufelsraute“, die ihre Konkurrentin (aus der Frauenunion) auf einen Schleuderposten zu setzen, um sie kalt zu stellen.

    Es soltle nicht übersehen, dass die CDU diese Politik die ganzen Jahre aus Proporzgründen mitgetragen hat.

  10. Im Zuge der Staatskrise 2015 gab es angeblich immense Unruhe in der Truppe (gemäß Art. 20 IV GG wäre eh jeder Beamte, Soldat und Offizier zum min. passiven Widerstand verpflichtet), es soll zu zahlreichen „Entlassungen“ und Umbesetzungen (sprich Säuberungen) gekommen sein, weiß jemand mehr?

  11. Als ehemaliger Truppenoffizier (76-80 ) bin ich entsetzt
    über die innere Vernichtung dieses Landes.
    Bei dem jetzigen Zustand wird die BW von der freiwilligen
    Feuerwehr Luxemburgs überrollt und vernichtend
    geschlagen. Die Weiberwirtschaft von Merkel /v.d. Leyen
    hat neben der Verrottung unserer Infrastruktur ( Bildung,
    Verkehr, Wissenschaft, Nigrationsdesaster , IT ) auch
    bei der Bundeswehr verbrannte Erde hinterlassen.Wenn
    man indie Truppe hineinhört tuen sich Abgründe
    auf. Es ist nur noch eine Fasade einer regulären Armee.
    Im Offizierscourps der mittleren und höheren Führungsebene
    hat sich ein Duckmäusertum breitgemacht. Von innerer
    Führung kann nicht mehr die Rede sein.Aufrechte
    Kameraden sind in die innere Emigration abge-
    wandert oder haben den Laden verlassen.
    Parlamentsarmee ?? Der überwiegende Teil
    der MdB ´s weiß noch nicht einmal was das be-
    deutet— nicht verwunderlich bei deren durch-
    schnittlichen Bildungsniveau.

    Finis Germania

    • Sämtliche Regierungen der letzten 25-30 Jahre haben stets im Schulterschluß mit dem jeweiligen Bundestag unserer Truppe solch immensen Schaden zugefügt, daß heute die ganze Welt nur noch über sie lachen kann.

      Das ist Dekadenz in Reinstform.

  12. Jegliche funktionelle Kritik an der Bundeswehr kann beim heutigen Zustand nur berechtigt sein, dennoch ist insbesondere dem Herrn Drexl anzumerken, daß er eigentlich nur „Mitspielen“ möchte, ansonsten sind seine Einlassungen zum „Syrien-Krieg“, ebensowennig zu verstehen wie die vom geschätzten Herrn Krauss zu Serbien; beide Komplexe wurden (u.a.) hinlänglich bewiesen, von unseren Bündnispartnern erst verursacht und derzeit kann man nur froh sein, daß die Bundeswehr ernsthaft nirgends „mitspielen“ kann.
    Die Zukunft Deutschlands wird jedenfalls nicht von der Bundeswehr entschieden, sondern von der Zahl und „Haltung“ indigener Kinder.

  13. Eine Sache ist klar. Wenn eine gegnerische Streitmacht die Grenzen der Bundesrepublik Deutschland überschreitet, real aber jeden Staates, der der NATO angehört, hat die Abschreckungswirkung nicht nur der Bundeswehr, sondern aller NATO-Staaten insgesamt versagt, noch viel mehr aber die Außenpolitik aller Staaten des Bündnisses, auf die wiederum Deutschland z.B. was USA betrifft, nur sehr bedingt Einfluss hat.
    Frage. Hat Russland, denn nur Russland kommt als gedachter Gegner infrage, Interessen NATO-Staaten anzugreifen, etwa Polen oder die baltischen Staaten und damit einen auch eventuell atomar geführten europäischen Krieg zu riskieren?
    Wohl nur dann, wenn Russland seinerseits sich essentiell in einer Lage sieht, seinen Bestand als souveräner Staat als hoch gefährdet und millitärisch bedroht einzuschätzen.
    Was wir bereits sehen, ist die Hinwendung Russlands in Richtung China, nicht nur was die russische Rohstoffpolitik angeht, sondern auch die millitärische Zusammenarbeit, auch in Abfolge der westlichen Sanktionspolitik, aber nicht nur dieser.
    Putins alter geopolitischer Plan, der Gründung der GUS (Gemeinschaft unabhäniger Staaten) aus dem Bestand der untergegangenen Sowjetunion, unter Einschluss der Ukraine, ist gescheitert, da maßgebliche westliche Staaten, die Ukraine als Schlüsselstaat der Region erkannt haben. Stichwort, Zbigniew Brzezinski, The Grand Chessboard.
    Die Regierung Merkel hat wohl erkannt, das eine weitere Befeuerung der Antagonismen Russland/ westliches Europa, für die europäische Sicherheitslage insgesamt kontraproduktiv ist, deshalb auch ihr Festhalten an Nord-StreamII und neuerdings Wiederannäherungsversuch des deutschen Wirtschaftsministers in St.Petersburg.
    Deutsche Militärpolitik in Sachen Bundeswehr und Außenpolitik sind untrennbar und zwei Seiten einer Medaille, beide zusammen machen das aus , was man Sicherheitspolitik nennt.

  14. Nicht zu vergessen: Der Leo hat rosa gestrichen zu sein.

  15. Eine Frechheit der sozialistophinen Mielkel den Hauptbeschützer westlicher Demokratien und freiheitlichen Lebens Trump zu erniedrigen, über eine untertänige antiamerikanische anarchistische Presse und kommunistische Jugend mit Hetz und Hassreden dauerzuverunglimpfen und zugleich jede mögliche eigene Wehrfähigkeit zu vernichten. Wenn Putin sich morgen nicht nur Krim und Ukraine holen möchte und Trump sich zu Recht beleidigt aus Partnerschaften der Verteidigung Deutschlands und Europas zurück zieht, auf wen will sich Merkel dann verlassen wenn der sibirische Tiger mit modernsten und funktionierenden Waffensystemen an die Tür klopft? Macron der auf die eigene Bevölkerung zum Machterhalt schiessen muss oder Leyen mit ihrer Schwangeren und diversen Hilfstruppe mit Rock und menschlichen Antlitz? Die Welt lacht die Deutschen aus wie es das Jahrhunderte zuvor nie gab, entweder fürchtete man die Deutschen oder zollte ihnen Achtung und Respekt! Aber das wir zum Klassenclown der modernen Welt verkommen ist Mielkills Werk und da helfen auch per Seilschaften und Schickeria eingefädelte Fantasiaorden nichts. Merkel ist für immer verbunden mit dem Niedergang deutscher Ordnung, Sauberkeit, Disziplin, Rechtsstaatlichkeit und Wehrhaftigkeit wie nie jemand zuvor. Das war ihr Plan, seit sie in einem Elternhaus geboren wurde, das dorthin übersiedelte, von wo Millionen wirklich flohen. Das spricht für sich genug.

    • Wenn ich mich recht erinnere hat das Hitlerregime 1941 Russland angegriffen und die USA haben Stalin bis zum Sieg über den Hitlerfaschismus mit Waffen beliefert. Alles nach dem Motto:” Der Feind meines Feindes ist mein Freund !” Trump und seine Spießgesellen handeln nach ihrem Motto “ America First !” Darin kommen Europa und Deutschland nicht vor. Im Gegenteil, Trump wünscht sich ein schwaches EU Europa. Teile und herrsche. Darum sein Interesse am Erfolg eines Brexit und die Freundschaft zu Johnson und Farage. Trump ist ein irrer Egomane.

  16. Die Bundeswehr wird kaputt gespart, damit man nachher sagen kann, dass eine europäische Gesamtarmee effizienter ist.

    Es ist alles so vorhersehbar geworden, dass ich mich wundere, warum so viele es immer noch nicht vorhersehen.

  17. Nein, ich bin nicht frauenfeindlich, sondern nur gegen eine ganz bestimmte Sorte Frauen negativ eingestellt: Seit diese Frauen in der Politik an prominenter Stelle mitmischen, ist nur eins dabei herausgekommen: Sch****
    Es wird Zeit, dies nachhaltig zu korrigieren, um wieder Ratio anstatt emotio zur Grundlage der Politik zu machen. Denn nur Ratio ist zuverlässig, Emotio nicht, wie man an den ständigen Volten der in der Politik angesiedelten Frauen täglich beobachten kann, allen voran die Kanzlerin!

  18. Die Bundeswehr hat sich überlebt. Da gibt es kein Weiter-so. Die „Aufgabe“ ist nicht der Außeneinsatz, sondern der Binneneinsatz. Hierfür fehlt es an allem. Wer brauchen dringend einen Scharnhorst, der die Strukturen vordenkt und schafft, ein anderes Krümpersystem, für den kommenden Krieg im Inneren. Da dieser Scharnhorst nicht in Sicht ist, wird sich jedes Land selbst helfen müssen. Auf den Westen setze ich keinen Heller, der ist hoffnungslos verloren. Im Osten wird sich am ehesten was tun ganz in der Tradition von Lützow und Schill.

  19. Ganz sicher muss sich bezüglich der Bundeswehr eine Menge ändern.
    VORHER sollte jedoch die herrschende Politikerkaste abgewickelt werden, und durch eine alternative Gruppierung mit breiter Basis ersetzt. Die Selbstbedienung der etablierten Parteien wird unter Strafe gestellt.
    Geklärt werden müsste gleichfalls der Status fremder Statthalter, sowie Einflussnahmen von deren Vasallen !

  20. Wo sind eigentlich die Milliarden Euros hin, die beim Kaputtsparen der Bundeswehr, der Polizei, der Bildungseinrichtungen, der Straßen etc. etc. trotz boomender Wirtschaft „gespart“ wurden?
    Bei unseren Kindern (jedes 5. unter Armutsgrenze) unseren älteren Witwen, den 1,5 Millionen Suppenküchlern etc. etc. sind sie jedenfalls nicht angekommen

  21. „Mali ist nur zwei, drei Flugstunden entfernt…“. Ja, nee, is klar: Wir müssen gewappnet sein gegen die schlagkräftige, tausende Flugzeuge zählende Luftwaffe der Terroristen.

  22. Die Ministerin wird in den letzten Jahren oft bei ihrem Besuch des internationalen Reitturniers in Aachen gezeigt. Weil in Deutschland mittlerweile alles möglich ist, z.B. die Reaktivierung der Windmühlen früherer Zeiten, ist mein Verdacht, dass bei der Bundeswehr einige Kavallerie- Regimenter installiert werden könnten.
    Und jetzt ernsthaft: irgendwie passt eine militärische Organisationsstruktur auch nicht zum Gleichheitswahn des Zeitgeistes.

  23. „Nicht einmal bedingt abwehrbereit“
    wozu eigentlich noch Bundeswehr, wenn wir eh die ganze Welt zu uns holen und auch noch versorgen?

    • Wer will denn schon ein einsatzfähiges Heer, das im schlimmsten Fall noch gegen einen aufbegehren könnte?

  24. Man sagt, Merkel würde vom Ende her denken. Nun, wenn der aktuelle Zustand dem sogenannten Ende, also dem beginnenden Zusammenbruch der bürgerlichen Gesellschaft, entspricht, dann hat Merkel ganz im Sinne des Marxismus-Leninismus gehandelt. Etwas was definitiv ein wichtiger Bestandteil ihrer Ausbildung und Sozialisierung in der DDR war.
    Wenige CDU Mitglieder haben im Jahr ihrer Machtübernahme in der CDU als Vorsitzende gewarnt, dass Merkel die CDU und Deutschland zerstören wird. Im Jahre 1896 beschrieb Eugen Richter einen fiktiven Staat und sozialdemokratischer Führung und hatte damals schon sehr genau die DDR beschrieben und vorhergesagt. Der Prophet ist im eigenen Land nichts wert.

  25. Wir brauchen ein „anderes gesellschaftliches, Pro-Bundeswehr-Klima“ (J. Kraus) und müssen 2% des BSP für sie ausgeben wollen. So ist das mit dem Klima: man kann es nicht steuern und das gilt auch für die öffentliche Meinung. Ich sehe unsere Landsleute dazu überhaupt nicht bereit. Lieber kämpfen wir gegen angebliche und hochgeschriebene „Klimakatastrophen“ als uns mit der Landesverteidigung zu befassen. Das eine gilt hat hochgradig selbstlos und edelmütig, das andere als Kriegstreiberei und reaktionär. Das Problem liegt in den Köpfen der Menschen. Und darüber herrschen seit gut 50 Jahren immer mehr die 68er mitihrer Ideologie. Ob in Kindergarten, Schule, Universität, Politik, Verwaltung, Funk, Feuilleton und Fernsehen, Kultur, Kirchen – das marxistische Weltbild hat sich durchgesetzt. Während der Sozialismus als Staatsform gescheitert ist, beherrscht er den Diskurs und die Kultur in der westlich-säkularen Welt.

  26. Wenn man aktuelle Statistiken im Internet anschaut, leben 2019 in Deutschland 23,6% (19,3 Millionen) Menschen mit Migrationshintergrund, davon ca. 11 Millionen ohne einen deutschen Pass. Nicht bekannt ist, wie hoch der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bundeswehr ist. Junge Menschen mit Migrationshintergrund ohne deutschen Pass werden wahrscheinlich nicht bei der Bundeswehr dienen können.
    Die Bundeswehr ist nach Abschaffung der Wehrpflicht mittlerweile zu einer Freiwilligen- bzw. Berufsarmee geworden, die im Wesentlichen auf Auslandseinsätze ausgerichtet wurde. Die ursprüngliche und eigentliche Aufgabe der Bundeswehr wurde unter der Kanzlerschaft Merkel mehr oder weniger komplett aufgegeben.
    Man kann nur hoffen, dass kein wirklicher Krisenfall eintritt, wo eine starke Landesverteidigung erforderlich wird.

    • Grundsätzlich stellt sich auch die Frage, wer in einem wirklichen Krisenfall überhaupt noch bereit sein wird, als Soldat, dieses Land zu verteidigen und auf welcher Seite die inzwischen großen Parallelgesellschaften stehen werden.

  27. Die Realität ist eine Andere…….

    Die Verteidigungsminister Jung wurde nach 4 Jahren,
    z.Guttenberg nach 2 Jahren von den Medien aus ihrem Amt „gejagt“.
    Nachfolger de Maiziere wurde nach ca. 2 Jahren Innenminister.
    Und Frau v.d. Leyen ist nun bereits im 6. Jahr Verteidigungsminister.
    Ebenso lange oder länger dienten nur Wörner (CDU) und Leber (SPD).

    Offenbar hat die Kanzlerin wieder einmal eine „richtige“ Entscheidung
    getroffen.

  28. Es gibt ja Ereignisse, Fotos, Aussagen o.ä. die für immer im Gedächtnis bleiben.
    Für mich unwiderruflich ins Gedächtnis gebrannt hat sich ein Foto von vor ein paar Jahren, vielleicht 4 oder 5 Jahre her, ich glaube zum Höhepunkt der Krim-Krise.
    Gezeigt wurde auf diesem Foto eine Riege älterer Damen vereint in scheinbar champagnerschwangerem Moment und daneben ein Foto eines russischen scheinbar sehr hoch stehenden Verantwortlichen für die Truppe.
    Es handelte sich um die jeweils „Verteidigungsminister*innen“ der nördlichen europäischen Länder wie Deutschland, Schweden, Dänemark? usw. Und daneben der Verteidigungsminister Russlands in der angemessenen Darstellung eben eines Verteidigungsministers und vollbehangen mit millitärischen Auszeichnungen.

    Wem ich im Ernst- und Verteidigungsfall eine grössere Kompetenz und Entschlussfähigkeit zutrauen würde?
    Ernsthafte Frage 😉 ?

    • Thorsten, meinen Sie das?
      Macron’s Gender-Balanced Cabinet Includes Europe’s 9th Female Defense Minister
      https://giwps.georgetown.edu/macrons-gender-balanced-cabinet-includes-europes-9th-female-defense-minister-2/

      In dem Zusammenhang fällt mir noch ein Auftritt der Truppe bei Günther Jauch (WWM, 07.03.16) ein:
      Oberstleutnant Katja Röder (Militärische Gleichstellungsbeauftragte beim Personalmanagement der Bundeswehr) sowie Stabsfeldwebel Katja Schneider und Hauptfeldwebel Katrin Kaufmann (31). Sie waren alle Vorgesetzte des Hauptfeldwebels Gerhard Krämer (39), dem WWM-Kandidaten. Ein echtes Witzfgurenkabinett.
      Der Spruch vom „Kaputtsparen der Bundeswehr“ geht km-weit an der Realität vorbei, ich bleibe dabei, es ist es strukturelles Desaster, basierend auf hochkonzentrierter Inkompetenz der Beteiligten (genauso wie der Deutschen Bahn)

  29. Was mit der Bundeswehr geschieht, geschieht dann auch (oder schon jetzt) mit der Polizei.
    Wann bewaffnen sich die Clans? Wann werden sie zu Armeen geformt, die darauf warten über die Beute (das sind wir) herzufallen? Noch nie wurde es dem militanten Islamismus so leicht gemacht! Wer glaubt denn ernsthaft, dass das schon nicht passieren wird, bei dem ,was es hier zu holen gibt…
    Pazifistische Grundeinstellung ist im übrigen nur bedingt richtig, da es bei der Antifa eine Gewaltlust gibt, die sich jedem Recht enthoben wähnt.
    Im Konfliktfall im Inneren werden die uns in den Rücken fallen…

    • Clans brauchen sich nicht mehr bewaffnen.
      Ich war entsetzt zu sehen, wieviel voll –
      verschleierte Mütter bei der Vereidigung
      ihrer Sprößlinge in der Panzertruppen-
      schule Munster Raum griffen. DIE SIND
      SCHON DA. Die Zeit läuft

  30. Kein einsatzfähiges Miltär = Keine Gefahr eines Militäputschs, wenn man zum Beispiel „disruptive Veränderungen“ plant.

  31. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein vernünftiger Schritt. Es hat den älteren Generationen nicht geschadet, und könnte in abgeänderter Form sehr viel mehr Akzeptanz bei den jungen Leuten finden. Körperlicher Ertüchtigung schadet einem jungen Mann ebenso wenig, wie einfach auch mal die üblich militärische Rangordnug, und wenn man dann noch jahrgangsweise, und Kompanien regional aufgestellt werden, ist es für den Zusammenhalt, über den Wehrdienst hinaus, nur förderlich.

    • Wofür die Wiedereinführung der Wehrpflicht?

      Heute werden Kriege durch Hochtechnologie entschieden.
      Nicht mehr durch Millionen-Heere. Die Zeiten sind vorbei.

      Und zur Beherrschung der Hochtechnologie braucht es eine
      Berufsarmee, aber nicht diese Kurz-Zeit-Wehrpflichtigen.
      Da hat z.Guttenberg die richige Weichenstellung vollzogen.

      Übrigens…. wer folgerichtig eine Berufs-Armee will,
      muß den „Freiwilligen“ schon eine Lebensperspektive bieten.
      Neben dem Militärdienst.
      Da mag Fr.v.d.Leyen gelegentlich „überziehen“,
      die Einbindung „Familie“ macht da schon Sinn.

      Nur mal so.

    • Echt jetzt? Vor 40 Jahren war die Truppe schon „langweilig“. Wer auf Formalausbildung, Formulare und Putzen von Waffensystemen steht kann vielleicht damit leben. Aber richtige Jungs wollen die Waffensysteme nicht nur von der Ferne betrachten, an denen sie ausgebildet werden. Heute funktionieren noch nicht einmal die Waffensysteme richtig.

    • BK, das wäre vernünftig, aber was ist in diesem Lande noch vernünftig?

  32. Ich halte nichts davon “Verantwortung” zu übernehmen. Wenn es nach mir ginge , hätten alle “unsere Jungs” Morgen den Rückmarschbefehl in der Tasche.
    Aber wie die Bundeswehr jetzt in aller Welt zur Lachnummer wird, das haben sie nicht verdient.

    • Zur „Lachnummer“ wurde die Bundeswehr schon durch den „Marschbefehl“….
      „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt.“

      Die eigentliche Pointe:
      Das US-Militär hatte eine Beteiligung Deutschlands gar nicht gewollt….
      Zu lesen im SPIEGEL-Artikel „Als Deutschland in den Krieg zog“.

      Dagegen stand mal:
      „Unsere Geschichte verbietet den Einsatz von deutschen Soldaten
      im Ausland“ Aber das galt ja nur zu Zeiten eines „ollen“ Helmut Kohl.

      Tja, so ändern sich die Zeiten… besonders in den Mainstream-Medien.

    • Ja nee is klar. Verantwortung wird auch überwertet.

  33. Wozu brauchen wir eine Verteidigung, wenn alle Grenzen für alle offen stehen? Was würde denn passieren, wenn tatsächliche eine Armee „einwandern, oder einfahren“ würde? Nichts. Die einzige Frage wäre, wo werden die Männer untergebracht und versorgt und vielleicht noch psychologisch betreut. Denn ich könnte mir schon vorstellen, dass es für eine „einwandernde“ Armee schwierig ist, einfach so einwandern zu dürfen. Das erfordert sicher bei dem einen oder anderen psychologischen und theologischen Beistand.

    • Wie viele Sowjet-Soldaten stuermten Anfang 1945 von Osten nach Deutschland? Das ging auch in die Millionen. Klar waren die Vorzeichen andere, aber das Ergebnis ist bekannt.

      Bei geschaetzten zwei Millionen Migranten, von denen wohl 70% Maenner sind…bitte loesen Sie diese Gleichung selber.

      Bei allem Respekt vor den beiden Fachmaennern zum Thema…Sie gehen das immer noch zu zivilisiert an, tun sich schwer, Ross und Reiter zu benennen. Und zu dem Punkt, „was die Bevoelkerung will“. Sie sind sich schon bewusst, v. a. Herr Drexl, dass wir inzwischen so weit gekommen sind, dass der Bevoelkerung gesagt, in Worten und ohne, was sie zu wollen HAT. Bzw. dass sie sich keine Gedanken ueber dieses Thema zu machen braucht.

      Und wer garantiert uns, dass in einer „Notsituation“, ob real oder herbeigebogen, nicht der Befehl zum Einsatz IM Land und GEGEN die eigene Bevoelkerung kommt? Wuerden sich Offiziere und Soldaten dagegen sperren?

      Ich habe ganz grosse Zweifel…

  34. Gegen wen sollte uns die Bundeswehr denn auch verteidigen? Der Feind sitzt doch mitten im eigenen Land. Ein Teil in Berlin, ein anderer Teil verstreut, jedoch meist in Großstädten anzutreffen, der dritte Teil? Wird immer mehr – mit jedem Flieger von Süden wächst die Anzahl …

    Gegen diese drei Feinde hilft keine Bundeswehr – selbst wenn sie wehrhaft wäre.

    • …und alles miteinander gut vernetzt bis ins letzte Glied durch smartphones neuester Bauart. Da kommt die Infrastruktur von Bundeswehr und deutscher Polizei längst nicht mehr gegen an. Damit ist aber auch klar, dass alles recht schnell (über-)gehen wird…

      • Bisher waren todbringenden Waffen stets das „letzte Mittel“.
        Und daran wird sich auch mit „Smartphones“ nichts ändern.

    • „Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Escheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht. Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Er treibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!”

      • Zwar nicht ganz original Cicero, aber doch sicher in seinem Sinne. 🙂

    • Nannte man das damals „Fünfte Kolonne“?

  35. Bei der Beschaffung geht es häufig um Milliarden Euro. Bei Problemen geht es immer zugunsten der Unternehmen aus. Die Verträge müssen schlecht sein. Was mich interessieren würde: Ist hier Korruption im Spiel?
    Warum werden keine Festpreise vereinbart?
    Warum werden keine Konventionalstrafen vereinbart?
    Warum wird keine Ersatzteilversorgung für x Jahre vereinbart?

    • Korruption ist die absolute Ausnahme.

      Das Problem ist, dass den schlitzohrigen Managern der Rüstungsindustrie im BMVg bzw. BAAINBw Verwaltungsbeamte gegenübersitzen. Denen geht es in der Regel um Fehlervermeidung und nicht darum Projekte schnell und kostengünstig zum Erfolg zu bringen.
      Die Rüstungslobby verfügt zudem über eine nationale Monopolstellung und kann so über das Argument „Arbeitsplätze“ das Ministerium erpressen.
      Es gibt zudem die so genannte Bemühensklausel. Im Versagensfall reicht es aus, wenn die Rüstungsindustrie nachweisen kann, sie hätte sich bemüht.

      Der Fairness halber muss man sagen, dass die Rüstungsindustrie keinesfalls von nationalen Beschaffungen überleben kann und beim Export viel Geld für Vorleistungen investiert, die dann durch Änderungen bei den Liefergenehmigungen fehlinvestiert sind.

      Es ist keinesfalls so, dass das Rüstungsbudget nicht ausreichend wäre. Bei straffer und zielgerichteter Projektarbeit wären die Mittel ausreichend.

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