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Interview

Verbotene Meinungen? So gespalten ist Deutschland laut INSA-Chef Hermann Binkert

von Redaktion

02.06.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Im aktuellen TE-Gespräch begrüßt Roland Tichy den Meinungsforscher und INSA-Gründer Hermann Binkert. Im Zentrum des Gesprächs steht Binkerts Buch „Wie Deutschland tickt“, das einen tiefen Einblick in die aktuelle Stimmungslage der Bevölkerung gibt.

Es geht um den wachsenden Gegensatz zwischen veröffentlichter und öffentlicher Meinung, um gefühlte Wirklichkeit versus statistische Realität, sowie um die zunehmende Angst vieler Bürger, ihre Meinung frei zu äußern.

Das Gespräch thematisiert auch die Rolle der Medien, die Entwicklung politischer Einstellungen bei verschiedenen Altersgruppen und die Bedeutung einer funktionierenden Streitkultur in einer demokratischen Gesellschaft. Hermann Binkert plädiert für mehr Offenheit im Diskurs und zeigt auf, wie Meinungsforschung zur Stabilisierung der Demokratie beitragen kann.

Das neue Buch von Hermann Binkert, „Wie Deutschland tickt“, können Sie auch im Tichys Einblick Shop bestellen. Mit einem Kauf in unserem Shop unterstützen Sie auch unsere Arbeit >>>

 

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8 Kommentare

  1. Ich bin seit 35 Jahren in Ländern des besagten Kulturkreises unterwegs und habe das, was in Deutschland sein soll, so nicht erlebt. Politiker aus den Golfstaaten warnen Deutschland und Europa dauernd. Natürlich kann man Religionskritik als Tabu bezeichnen, aber Fremde sollen belehrt und nicht angegriffen werden. In Deutschland haben sich die Linksextremisten die superreligiösen Eiferer, gebildet oder dumm, jeder ist willkommen, zu Verbündeten auserkoren. Sie denken, das bleibt so, werden aber ihr grünes Wunder erleben, denn der Linken ihre Ideen passen den religiösen Extremisten gar nicht.

  2. Die 30-60Jährigen, die diesen ganzen Bum..-Pardon!- das beste DeutschLALAland mit ihrer Hände harter Arbeit -noch!- bezahlen, erinnern sich jetzt bestimmt daran, wie damals von den linksGRÜNEN Sozis, aka „Taker“, skandiert wurde „Das ganze Land steht still, wenn dein starker Arm es will!“ , dabei aber selbst „chillten“& sich Straßenkämpfe mit der Polizei lieferten, während sie, die „Maker“, ihre Ausbildungs & Lehrberufe ausübten oder in Unis meist MINT studierten & hart arbeiteten, um was aus ihrem & dem Leben ihrer Familie zu machen.
    Also, entweder sie, die „Maker“ machen jetzt „DNV“, Bummelstreik, oder gleich 100% Exodus. Nur so geht´s noch. Ziviler Ungehorsam, weil Unrecht zu Recht von den linksGRÜNEN & schwarzen Polit€liten in D & €UdSSR erhoben wurde. Trocknet diesen ganzen Sumpf aus, „defund the taxstate“.
    Benedikt XVI sagte es 2012 diesen ganzen heute mit/verantwortlichen linksGRÜNEN & SCHWARZEN Politschranzen direkt in´s Gesicht:
    „Nimm das Recht weg, was ist ein Staat anderes als eine große Räuberbande“ -Hl. Augustinus-

  3. Herr Binkert scheint analytisch brilliant und in der Interpretation seiner Analyse schlüssig und klug. Darüberhinaus scheint er sehr vorsichtig und betont optimistisch. Die Parteiendemokratie, Parteienoligarchie, ist sehr weitgehend eine Demokratiesimulation, weil die wesentlichen und dem Land objektiv meßbar schädlichen Politiklinien seit 25 Jahren nicht abwählbar sind. Energiepolitik mit all ihren wirtschaftlichen Auswirkungen, und ebenso Immigration mit all ihren wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Auswirkungen. Wir können die Illusion, dass Deutschland ein reiches Land sei, sich unzählige Irrtümer leisten könne, und Fehlentwicklungen und wachsende Defizite an Effektivität und Effizienz des staatlichen Handelns über Jahrzehnte nicht zu korrigieren brauche, nicht durch Wahlen aus der Welt schaffen. Vor ca. 20 Jahren hat das Bürgerbüro der Stadt noch gut funktioniert, seit ca. 10 Jahren absolut nicht mehr. Wenn man dann nicht übermäßig optimistisch ist, dass eine aufgekommene Alternative es zumindest in 1-2 Legislaturperioden nicht nur in Weichenstellungen, sondern in den Auswirkungen, besser machen könne, dann sieht man ein Dilemma, aber wenig Licht am Ende des Tunnels. Es ist kein Trost, dass eben alles noch schlechter werden müßte damit es wieder besser werden kann.

  4. Immerhin haben wir das immer noch weithin unzensierte Internet.
    Je mehr Leute eigene Webseiten gestalten, desto besser.
    Mir gehört seit Jahren deutschlandseiten.com. Diese steht derzeit zum Verkauf.

  5. Nachdem sie die AfD mit Gewalt kriminalisiert haben dürfte, wer Handy, Laptop, Freiheit und Job behalten und beim Frühstück nicht von einem S.W.A.T. – Team belästigt werden will, einem fremden Menschen am Telefon nicht mehr unbedingt verraten, daß er Mitglied einer „verfassungsfeindlichen Organisation“ ist, zumal er jetzt ja damit rechnen muß, daß die Stasi mithört.
    AfD-Wähler sind ja nicht blöd.
    Sind ja schließlich AfD-Wähler. 
    Und WIE schlau die sind!
    https://reitschuster.de/post/gesichert-verfassungsfeindlich-diesmal-die-cdu/:
    Auszug:
    „Nun also der Gegenschlag:
    Auf 50 Seiten listet die Partei akribisch auf, was nach den
    Maßstäben des Verfassungsschutzes eigentlich auch bei
    CDU und CSU als verfassungsfeindlich gelten müsste:
    „Mut zur Leitkultur“?
    Fremdenfeindlich!
    „Rückführungskultur“?
    Menschenverachtend!
    „Stolz auf das Christliche“?
    Muslimfeindlich!
    Und Friedrich Merz?
    Kanzler eines Regierungskabinetts, das laut Gutachten
    selbst „rechtsextreme Bestrebungen“ verfolge.
    Da staunt der Staatsrechtler.
    Und der Verfassungsschutz wohl auch….“

    Similia similibus curentur?
    Aber mehr als eine Erstverschlimmerung wird dabei nicht rumkommen,
    denn „Morbus Meise“ ist unheilbar.

  6. Ist halt verflixt blöde fürs Geschäft, wenn man als Meinungsorschungsinstitut daneben liegt ….
    Das Geld verdienen diese Institute ja nicht in erster Linie mit den politischen Umfragen, sondern mit den Umfragen, die dann zur Grundlage von Werbung werden.
    Wenn da die Gefragten auch nicht wirklich ehrlich antworten, dann können solche Flops wie bei Tchibo entstehen …

  7. 11:40 Min.: Die Demoskopie muss positivistisch bleiben. Sie kann nicht hinter das Gemeinte blicken. Sie kann daher auch nicht feststellen, ob der Befragte nur 50% dessen preisgibt, was er meint, oder ob schlichtweg lügt und sich versteckt.
    Etwas aufwändigere Befragungen bauen hier Kontrollfragen ein, einmal oberflächlich, dass man nach vielen Ja-Antworten auch mit Ja antwortet, obwohl das an dieser Stelle widersinnig ist.
    Anspruchsvoller sind Frage, die auf Inhalte zielen und sich hier der Probant nicht widersprechen darf. Das wäre z.B. ein starkes Zeichen, dass er gezielt ausweicht, oder genau überlegt, was er sagt. Diese Methodik haben wir bei Fragebögen bzw. Rating-Skalen, die vorliegen, aber nicht aber bei Telefonumfragen. Zu denen gibt es eigene Vorbehalte, z.B. die Tendenz zur sozial adäquten Antwort. Und gerade beim Telefonat ist dem Angerufenem nicht transparent, wer da noch so alles zuhört……Alles was Sie jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden…..

  8. Natürlich wagen die Leute nicht mehr offen, ihre Meinung zu sagen. Jedenfalls dann, wenn diese nicht dem vorgegebenen Meinungskorridor entspricht und man nicht weiß, wer alles mithört. Abweichende Meinungen fallen unter eine der Kategorien “ Menschenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Islamophobie, Rassismus oder Haß&Hetze“. Wer wagt es schon, sich die n einem bestimmten Umfeld als AfD- Wähler zu outen? Nicht nur daß Vertrauen in den Verfassungs „Schutz“, auch das in Polizei und Justiz oder auch die Kirchen ist dahin. Krasse Urteile dienen dazu, die Masse einzuschüchtern und dank des staatlich geförderten Denunziationssystems ist jeder gefährdet.

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