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Bürokratiemonster Brüssel

Das Ende der Europäischen Union?

von Redaktion

28.05.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Die EU-Wahl steht an. Die Bürger dürfen ihr Kreuz machen und die Politik im EU-Parlament wird sich nicht verändern. Wie kann Europa stattdessen ausssehen und wollen die Bürger die EU in dieser Form überhaupt noch, diskutieren Roland Tichy und Diether Dehm mit Ulrike Guérot und Klaus-Rüdiger Mai.

Kurz vor den EU-Wahlen muss man sich die Frage stellen: Was läuft schief in Brüssel? Der Traum der geeinten Länder Europas, des freien Marktes ohne Grenzen ist dem Alptraum einer überbordenden Bürokratie gewichen, die lieber Flaschendeckel-Regelungen erlässt und die Sicherheit ihrer Mitgliedsstaaten mit ungeschützten Grenzen gefährdet.

Ulrike Guérot, ist eigentlich eine erklärte Europäerin. Sie trat für die Idee der immer engeren Union ein – die aber von den Bürgern, nicht den Staaten vorangetrieben werden sollte. Sie meint: Als der Versuch, eine europäische Verfassung zu schreiben scheiterte, scheiterte auch das europäische Projekt. In Brüssel sitzt eine Regierung, die mit der Idee Europas nichts mehr gemein hat.

Klaus-Rüdiger Mai hingegen fordert eine Rückkehr zu früheren Konzepten. „Ein Europa der Vaterländer“, in souveräne Staaten, die sich zusammenschließen. Ob Verfassung oder nicht: Das Abtreten immer neuer und mehr Kompetenzen an Brüssel ist der Konstruktionsfehler der Union.

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38 Kommentare

  1. Die EU hat in all den Jahren gezeigt, daß ein Wasserkopf für die einzelnen Mitgliedsstaaten nichts bewirkt. Die Mitgliedsstaaten müssen zwar ins nationale Recht umsetzen, was das Bürokratiemonster gebiert. Aber jeder hat die Möglichkeit, diese Umsetzung mit Phantasie zu erledigen. Manche Staaten benötigen dafür eine Seite, andere Staaten schaffen es, mehr Seiten zu benötigen als die EU selbst. Ob Wirtschaftsrecht, Vergaberecht u.a. in jedem Mitgliedsstaat gelten andere Vorschriften. Während die Österreicher ein einheitliches Bundesvergabegesetz haben, damit es Investoren leichter haben, in den österreichischen Bundesländern zu investieren, hat es unsere Regierung geschafft, daß die deutschen Bundesländer auch noch eigene Gesetze haben. Abgesehen davon, daß schon die Bundesregelung nicht praktikabel ist, die Umsetzung der EU-Richtlinien noch verschlimmbösert wird, es entsteht ein Flickenteppich für alle, der nur die Bürokratie fördert, für das Wirtschaftsleben nicht förderlich ist. Wer will schon bei dieser Kaskade von Vorschriften in unserem Land investieren?
    Aber wollen wir nicht böse sein.
    Früher hieß es, die EU hat den Zweck, nationale Pfeifen nach oben zu loben, und nachdem zwischenzeitlich alle Plätze besetzt sind, werden internationale Institutionen ins Feld geführt.
    Auch wird behauptet, die EU sei der Platzhalter für die europäischen Mitgliedsstaaten, dabei ist das Verhältnis zwischen EU und Mitgliedsstaaten völlig anders. Die EU ist nur ein Zusammenschluß von souveränen Staaten,ohne eigene Rechtspersönlichkeit.
    Die EU in der jetzigen Form ist überflüssig, generiert bürokratische Hürden, kann ohne ausreichende Finanzierung weniger Mitgliedsstaaten (Vergemeinschaftung der Schulden) nicht atmen.
    Und am schlimsten: Die EU spricht nicht mit einer Stimme.

  2. Diese – und ja, genau diese – EU war (und ist) von den Schranzen so gewollt.
    Man sollte nicht vergessen, dass die EU ursprünglich auf Grundlage von einer EU-Verfassung gegründet werden sollte.
    Allerdings erlaubten sich einige Länder, deren Völker mehr Rechte zur demokratischen Mitbestimmung haben als in Deutschland, deren Völker in Volksabstimmungen zu befragen – und diese Völker erlaubten sich es doch tatsächlich, diese EU-Verfassung abzulehnen.
    Erst dadurch wurden die Lissabonner Verträge ausgehandelt, um Ersatz die Grundlage für diese Gründung zu bilden. Wobei die EUR-Rettungspolitik zur Übernahme der Griechenlandschulden letztlich zeigte, dass selbst dieses Vertragswerk nicht das Papier wert war, auf dem es geschrieben stand.
    Die Schranzen wollten es so – genau so, und nur so. Und die Völker dürfen lediglich die Zusammensetzung eines „EU-Parlaments“ wählen, das defacto nichts zu sagen hat. Eine Schwatzbude gewissermaßen.
    Man muss sich nicht wundern, warum überzeugte Nichtwähler immer wieder sagen: „Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten“.

  3. Die EU ist solange nicht am Ende, wie der deutsche Dummbürger die Blockparteien wählt, die unser sauer verdientes Geld über die anderen Mitgliedsstaaten ausschütten, nachdem sie sich selber anständig die Taschen vollgestopft haben. Das wird also noch ein paar Jahrzehnte andauern. Sozialistische Diktatoren und hörigen Schlafschafe haben jeweils einen langen Atem (siehe DDR).
    10 Jahre Schwachsinn sind rum – 30 haben wir noch vor uns. Rot Front!

  4. das wird nicht passieren. So lange man dem Bürger Ggeld aus den Rippen leiern kann wird sich dieser sinnlose Bürokratiewildwuchs weiter fortsetzen.

  5. Wieso sollte die EU am Ende sein??? Sie ist kein Projekt der europäischen Bevölkerung, sondern der Politik. Selbst wenn die Wahlbeteiligung nur bei 5% liegen würde, wird weiter gemacht wie gehabt. Die entscheidenden Gremien stehen eh nicht zur Wahl durch die Bürger. Kommission, Ministerrat etc. werden von den Mitgliedsregierungen ausgekungelt. Wenn die EU an Ende sein sollte, müsste es in allen Mitgliedsländern Massenproteste wie 1989 in der DDR geben. Und das ist nicht in Sicht.

  6. Die EU-Wahl steht an…..ich werde nicht wählen gehen da ich diese EU mittlerweile zu 100% ablehne. Egal bei was diese EU hat uns bürgern nur nachteile gebracht und nicht wie versprochen die ganzen vorteile.

    • Die Wahl, so sinnlos sie auch erscheinen mag, ist das einzige Mittel, das wir als Bürger haben, um irgend etwas zu bewirken. Auch ich habe kaum Hoffnung, dass eine EU selbst bei einer völligen Wahlklatsche eine andere Richtung einschlagen würde, dafür haben sie viel zu viel Verachtung für das Wahlvieh!
      Aber gar nicht zu wählen bedeutet, es nicht einmal versucht zu haben.
      Aber vielleicht ist die Wahlbeteiligung ja dieses Mal so hoch, dass die EU-Oberen diese Stimme des Volkes schlicht nicht mehr ignorieren können!
      Was aber sicher ist: Wenn wir nicht zur Wahl gehen, haben wir bereits klein bei gegeben!

      Ich lehne diese EU mittlerweile auch ab, aber neben den sog. demokratischen Mitteln gibt es schlicht keinen anderen Weg, Veränderung (bis hin zur Auflösung der EU) zu bewirken!
      Sollen wir etwa zu den Waffen greifen (die wir gar nicht besitzen)?

      Die Erfolgschancen sind winzig, und nur die Masse kann was erreichen!
      Erst wenn ein Großteil der EU-Bürger nicht mehr mitspielt, kann sich etwas verändern.
      Dieses EU-Regime kann nur besiegt werden, wenn wir ALLE geschlossen zusammen stehen!
      Die Menge machts!

      Also geht wählen!!!
      Denn wir haben keine andere Möglichkeit!

      • Wenn wirklich mal keiner zur Wahl gehen würde, wäre das sicher ein tolles Signal (aber die Wahl müsste dann sowieso wiederholt werden). Aber wie realistisch ist es, dass 100% der Menschen an einem Strang ziehen?
        Also bleibts ein Wunschtraum.

        „Mitgemacht“ haben diejenigen, die die Altparteien wählen, welche dieses Schlamassel ja erst verursacht haben.

        Nicht wählen spielt ihnen nur in die Hände, denn durch eine nicht abgegebene Stimme für eine Oppositionspartei bleiben die wiederum dann natürlich zu schwach, um sich gegen die Übermacht der Altparteien aufzulehnen.
        Nicht wählen ist also auch eine Art „mitmachen“, denn die Altparteien können schon irgendwie drauf zählen, dass viele der Wähler, die dieses System zum Kotzen finden, gar nicht mehr wählen gehen, und damit dem System auch nicht mehr gefährlich werden.
        Wer also nicht wählen geht, stärkt im Grunde das System der Altparteien.

        Fakt ist: Die Altparteien ziehen alle am selben Strang, und es gibt unter ihnen keine Opposition mehr. Und genau DIE gälte es zu stärken, um wieder mehr Ausgewogenheit der Kräfte herzustellen!

        Wenn wir also nicht zu den Waffen greifen wollen, bleibt uns nur die demokratische Wahl, um irgend etwas in Bewegung zu setzen. Mehr Möglichkeiten haben wir effektiv nicht.

        Stellen Sie sich vor, es sind Wahlen, und JEDER geht hin!
        Wenn mehr Nichtwähler wählen würden, gäbe es vielleicht eine Verschiebung der Machtverhältnisse.
        Denn die Gruppe der Nichtwähler ist immerhin die größte Wählergruppe in DE.

        Was wäre, wenn die vielen Frustrierten plötzlich auch ihre Stimme abgeben würden? Das gäbe einen Erdrutsch!

        Wollen wir nicht politische Veränderung?

        Nicht wählen stärkt doch nur die, die eh schon an der Macht sind!
        Und ich möchte mir nachher nicht vorwerfen lassen müssen, durch meine Passivität eine Mögliche Chance auf Veränderung vereitelt zu haben.

        So gering die Chance auf Veränderung durch Wahlen in diesen korrupten Europa auch ist, es ist unsere Einzige!

    • Das ist doch ein märchen was man uns erzählt damit wir wählen gehen. Man (die politiker) legitimiert so sein handeln – der wähler hat es doch so gewollt. Und was ändert sich denn wenn sie wählen gehen = NICHTS. Hinten kommt immer das selbe bei raus siehe politik der MITTE in deutschland.

      • Ja, das ist eins der Grundprobleme, aber was wäre die Alternative? Immerhin baut der Erfolg einer ungeliebten (weil als böse und als rechts verschrien) Partei auch Druck auf die Altparteien auf, die ja wirklich alles tun würden, um nur nicht Wähler (und damit Macht und Pfründe) zu verlieren, selbst ihre ehernen Grundsätze verraten.
        Ein anderes Grundproblem des Systems ist natürlich auch, dass es Menschen mit einer bestimmten Persönlichkeitsstruktur favorisiert. Politiker sind meines Erachtens eigentlich IMMER narzisstisch und machthungrig veranlagt.
        Manchen möchte ich nicht absprechen, das sie auch gutes fürs Land wollen, aber wer nicht ausreichend Narzisst ist und genügend Ellenbogen und Skrupellosigkeit mitbringt, der wird bald unter die Räder kommen oder schlicht keinen Bock mehr auf dieses gestörte Haifischbecken haben, und sich alsbald wieder aus der Politik verabschieden. Denn es ist schlicht ein Haifischbecken, in dem die Menschen über Leichen gehen, um nur an die Macht zu kommen.
        Das nimmt die AfD im übrigen nicht aus, auch das sind nur Menschen, die Macht wollen und mit Sicherheit auch korrumpierbar sind. Aber im Moment sind sie die einzigen, die unbequem sind und das Potential haben, die Kräfteverhältnisse zu verändern.
        Ich hoffe nur, sie können sich nach der Wahl noch an ihre Worte von vor der Wahl erinnern 😉

      • aber was wäre die Alternative?….meine erkenntnis ist das es keine gibt! Das hat meiner meinung alles was mit dem gesellschaftlichen sozialverhalten von uns menschen zu tun. Schaut man in der geschichte wiederholt sich das immer und immer wieder und endet IMMER mit krieg. Das größte grundübel von uns menschen ist die GIER was wir ja gerade mit der EU erleben. kann man auch gut an der AfD und dem BSW sehen. Man kritisiert das jetzige system aber greift selber die extrem üppigen und ungerechten diäten als MdB ab.

      • …oder jetzt an den Grünen, die damals als Oppositionspartei das System kritisiert hatten, das ihnen jetzt üppige Diäten sichert.
        Wie gesagt, ich will die AfD da nicht ausnehmen, allerdings tragen die wirklich schlimmen Protagonisten in diesem System andere Farben, nicht Blau.

        Solange es noch eine klitzekleine Chance gibt, dass man durch Wahlen etwas verändern kann, wähle ich, denn nicht zu wählen bedeutet Aufgabe.

      • Das stimmt! Ich meine das es die AfD am ende nicht besser machen würde nur anders sprich es werden andere lobbys an den trog gelassen. ES wird sich nichts ändern weil wir menschen sind wie wir sind. Gier frisst hirn!

  7. Alles, was linksgrün gebürstet ist, will die EU und darüber hinaus. Der Rest will sie nicht in dieser Form. Die Deutschen haben nichts zu melden, was in diesen wichtigen Fragen durchaus nicht verkehrt ist, denn sie würden, wie immer, die falsche und damit für sie nachteilige Entscheidung treffen. Sie können anderen gegenüber nicht so denken, dass sie für sich selbst an erster Stelle stehen und dann erst die anderen bedacht werden.

  8. nach kurzer Zeit hab ich abgeschaltet. Diese wild gestikulierende Dame war schwer erträglich. In der kurzen Sequenz wurde mir überdeutlich warum sich durch Wahlen nichts ändern wird und kann. Außer Luft in Tüten wird in solchen Sendungen nichts produziert. Der Eurokratenstadel mit seinen völlig überversorgten Günstlingen ist ein belastender Bürokratiemoloch ohne großen Nutzen für den ihn finanzierenden Finanzier. Der einzige der für den Bürger sinnvolle Informationen liefert und den Günstlingen den Spiegel vorhält ist Herr Sonneborn.

  9. Da es keine gemeinsame europäische Sprache gibt, ist die Idee eines geeinten europäischen Staats (oder gar Volks) naiv. Die Muttersprache definiert die Werte, Ziele und Sorgen eines Volkes, sie spiegelt seine Erfahrungen und Hoffnungen wider. Jede europäische Sprache kennt Begriffe, die den anderen völlig fremd sind (ich sage nur „Vater Staat“) und die aber für das Verhältnis der Bürger untereinander und gegenüber Autoritäten entscheidend sind. Die Sprache umreißt letztlich die Welt, in der ein Volk lebt. Wer behauptet, er sei Europäer, verkennt diese einfache Tatsache und redet einer kulturellen Nivellierung auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner das Wort. Wenn Leute wie Guerot ein Problem mit den Nationalstaaten haben, werden sie es irgendwann auch mit „Europa“ habe und dann vom Weltbürger phantasieren.

  10. Herr Mai, Frau Guerot: Sie bemängeln, daß „die Parteien“ auf ihren Wahlplakaten nur noch hohle, nichtssagende Phrasen verbreiten. Schauen Sie sich einmal die AfD – Plakate an – dort wird durch die Bank jeweils eine ganz konkrete politische Aussage gemacht – als einzige der Parteien tut sie das. Können oder wollen Sie das nicht sehen?!

  11. Es gab eine EG welche funktionierte.
    Es gibt eine EU von der manche Leute begaupten, daß sie funktioniert.
    Faktisch ist diese EU überdimensioniert und ehemals gesunde Staaten werden von ungesunden Staaten erpreßt, funktioniert nicht im Sinne von Funktionalität.

    • Als allererstes gehört der Euro mal weg, weil durch die historisch gewachsene Divergenz der Länder ein gemeinsamer Währungsraum nicht funktioniert. Im übrigen hat ja nicht einmal der wesentlich kleinere DM-Währungsraum in der alten Bundesrepublik funktioniert! Oder warum gibt es sonst den Länderfinanzausgleich zwischen Süd und Nord? Auch in der alten Bundesrepublik mit der DM gab es also schon eine innerdeutsche Transferunion.

  12. „Wir haben eine Wahl, aber keine Wahl“. Nun, dann entscheide ich mich für die größte Symbolwirkung. Mir würde es genügen, wenn die Grünen irgendwo im Nichts und der Unbedeutsamkeit verschwinden würden.
    Dass v.d. Leyen nochmals diese EU in die Grütze fahren darf, das ist natürlich für jeden realistisch denkenden Menschen DIE Absurdität schlechthin.
    Noch ein paar Anmerkungen: Ukrainekrieg, die jahrelange seit 2001 versemmelte und vernachlässigte Russlandpolitik (mangelnde Pflege der Beziehungen zu Russland seit Gorbatschow nicht mehr am Ruder war), die hündische Folgsamkeit gegenüber Biden, der uns wahrscheinlich die NS2 gesprengt hat, die Idiotie, dass die Ukraine unbedingt in die NATO muss, was einzig und allein im geopolitischen Interesse der USA war (ist), nicht zuletzt die Migrationspolitik mitsamt dem Migrations- und Resettlement Pact. Und dann noch diese Verheerung unserer Wirtschaft durch einen realitätsfremden deutschen Wirtschaftsminister…hat natürlich auch negative Folgen für eine EU, die nun in eine breite Ablehnung der Bürger mündet, besonders in den Köpfen der deutschen Bevölkerung.
    Deutschlands Ansehen innerhalb der EU, und das ist auch die Folge der Ampel, hat gelitten und hängt am seidenen Faden, der deswegen noch nicht gerissen ist, weil wir als Zahlmeister für die EU noch gebraucht werden.
    Ansonsten das europäische „Friedensprojekt“ stehenden Fußes am Ende wäre.

  13. „Die Europawahl steht an“ ???
    Es muss wohl Fake-Europawahl heißen, denn dazu gibt es keine staatsrechtliche oder verfassungsrechtliche Legitimität.
    Es gibt keine EU-Verfassungs (Versuch gescheitert) und es gibt keine staatliche EU-Staatshoheit, weil die EU kein Staatsgebilde ist.
    Es gibt daher kein EU-Wahlrecht und kein EU-Wahlgesetz ohne EU-Verfassung.
    Damit auch keine völkerrechtliche Legitimität für die Wahl.
    Damit auch keine völkerrechtliche Legitimität für dieses Fake-Parlament.
    Damit auch keine Rechtinstanz vor der sie sich verantworten müssen.
    Es gibt kein Verfassungsgericht vor dem sich EU Bürger nach demokratischen Regeln zur Wehr setzten könnten.
    Eine Fake-Union von Betrügern und Scharlatanen die sich illegal staatliche Hoheit zulegen.

  14. „In Brüssel sitzt eine Regierung, die mit der Idee Europas nichts mehr gemein hat.“
    Regierung? Wie kommt denn auf so einen Unfug ?
    Niemand hat sie zur Regierung ernannt ausser sie sich selber.
    Gesetzwidrige Machtanmaßung und gesetzwidrige Machtergreifung,
    mit der Veranstaltung von Fake-Wahlen.

  15. Wir haben eine Wahl, aber wir haben keine Wahl. Warum sollen wir überhaupt zur Wahl gehen?
    Ich gehe zur Wahl, allein um dieser Ampel eine größtmögliche Niederlage beizubringen!
    Das ist das Einzige, das ich erreichen möchte und ich hoffe, daß möglichst viele Menschen in Deutschland das genauso sehen.
    Aber wie erreiche ich dabei den größten Effekt? Nur, wenn ich die AfD wähle, auf die jeder schaut? Oder darf ich meiner Neigung zu einer der kleinen Parteien nachgeben, ohne mein eigentliches Ziel, die maximale Demütigung der Ampel und der CDU, aus den Augen zu verlieren?
    Ich überlege noch…

    • Das EU Parlament ist nutzlos (darf ja nur Gelder verteilen) und überflüssig. Ich werde dennoch seit den 80er Jahren erstmals wieder gehen und aus reiner Symbolik in dieser überflüssigen Wahl die AfD wählen.

  16. Ich schicke voraus, dass ich Herrn Tichy hier und in anderen Runden, auf anderen Plätzen, sehr gerne sehe und höre. Denn er kann seine Fragen sehr präzise und auf den Punkt stellen. Herr Dehm ist zum Vergessen, der sich immer als Denker gefällt, wobei gefälligst der dumme Zuschauer ihm mit Ehrfurcht zusehen darf.
    Wie Herr Tichy damit recht hat, dass Frau Guérot vor Jahren mit einer wahren Begeisterung von der EU geredet hat. Von ihr von Scheitern der EU weit und breit nichts zu hören war.
    Außerdem redet und fuchtelt die Frau mit Händen und Füßen ununterbrochen immer nur herum, spricht wasserfallartig immer nur von „WIR müssen“.
    Wer ist WIR?
    Aber geradezu lustig wird es, als noch vor wenigen Wochen jeder AfD-Verteter mit dem Vorwurf festgenagelt wurde, dass die AfD das wunderbare europäische Werk EU entschlossen ist zu zerstören.
    Und heute, die Runde redet einhellig die ganze Zeit von nichts anderem als vom Scheitern der EU. Redet davon, dass sich alle europäischen Länder besser ihrer alten Feindschaften und Bündnisse erinnern mögen, um so die gescheiterte EU zu ersetzen.

    • Von Seiten der Linken wird ja auch gerne behauptet, die EU hätte uns 70 Jahre Frieden beschert. Das ist glatt gelogen, denn die gibt es ja erst rund 30 Jahre!
      Und das Gegenteil ist richtig! Ich habe Europa niemals zerstrittener erlebt, als zu Zeiten der EU!
      Die EU muß weg! Sie hat ihre Chance gehabt und nicht genutzt. Sie muß weg, wobei wahrscheinlich jedes Land der EU seine eigenen Gründe dafür hätte.
      Vielleicht muß man nicht alles zerstören, vielleicht reicht ein Schritt zurück bis auf die Ebene der EG, die wir vorher hatten.
      Damit verbunden mehr Freiheit, mehr Wohlstand und Frieden in Europa.

  17. Das EU-Parlament ist schon deshalb undemokratisch, weil die Stimmen je nach Land unterschiedlich stark gewertet werden – heißt: Kann weg, desgl. die übergriffige Brüsseler Bürokratie.
    Nur ändern wird sich nichts, solange der Club Med das Sagen hat und D. weiter zahlt. Wer diesem Irrsinn nicht auch noch applaudieren möchte, sollte am 9.6. seine Stimme der Partei geben, die eine entsprechende Reformation dieses Ladens im Programm hat.

  18. So geht Demotivation, zum ersten Mal überlege ich jetzt nicht zur Wahl zu gehen.
    Mein Blick auf die EU ohne diese Sendung:
    Wenn man die Augen zukneift,
    die Finger in die Ohren steckt und „lalala“ singt,
    geht´s eigentlich.

    • Würden alle Kritiker so handeln, hätte die EU freien Durchmarsch in Richtung Bundesstaat.
      Als alter Optimist halte ich eine Reformation dieses Ladens in die andere Richtung durchaus für möglich, wenn sich genügend Volk per Stimme dahinter stellt.

  19. „Die Europawahl steht an. Die Bürger dürfen ihr Kreuz machen und die Politik im EU-Parlament wird sich nicht verändern. Wie kann Europa stattdessen ausssehen und wollen die Bürger die EU in dieser Form überhaupt noch, diskutieren Roland Tichy und Diether Dehm mit Ulrike Guérot und Klaus-Rüdiger Mai.“
    Im Angesicht des zutreffenden Vorspanns ist diese Diskussion doch reichlich sinnfrei, oder?

  20. Der Einzige in der Runde der etwas Sinnvolles zu sagen hatte war Herr Tichy, den Rest konnte man getrost vergessen. Europa ist ein Europa der Vaterländer oder gar keines. Gute Zäune machen gute Nachbarn, also nationale Grenzen und nationale Währungen. Weg mit der Freizügigkeit, weg mit dem Euro, weg mit der Gleichmacherei und weg mit brüsseler Bürokratie und der ganzen Zuwanderung. Dann ist Europa wieder da, und hat die Chance so prachtvoll zu werden, wie nie zuvor.

  21. „Die Europawahl steht an. Die Bürger dürfen ihr Kreuz machen und die Politik im EU-Parlament wird sich nicht verändern.“
    Das gleiche Modell wie in Deutschland.

  22. Die Zukunft hat einen Namen – EWG – Europäische Wirtschaftsgemeinschaft. Der Rest führt in den Untergang. Übrigens brauchen wir eine neue EU-Agentur – PrisEU, in der korrupte Politiker ihre Strafe absitzen können.

  23. Gottseibeiuns B.Höcke hat gesagt, „Diese EU muß sterben, damit das wahre Europa leben kann“ Er hat übrigens nicht gesagt „Die EU“ muß sterben sondern , „diese EU“, also in dem Sinn wie die Union sich heute mit ihrem Spitzenpersonal und als Bürokratiemonster dar- und bloßstellt. Wenn ich Frau Guerot richtig verstanden habe, ist sie auch dieser Meinung. Höcke glaubt allerdings weitgehend zu den europäischen Nationalstaaten zurück gehen zu können, während Frau Guerot die europäischen Regionen als das wahre Europa begreift. Wahrscheinlich haben beide Recht. Die gewachsenen Nationalstaaten sollten und können erhalten bleiben, die europäischen Regionen als kleinteilige Einheiten auch über nationale Grenzen ebensoche Stellenwerte bekommen. Das große Dach darüber kann durchaus eine europäische Republik sein, so wie das „Heilige römische Reich deutscher Nation“ bis in die napoeonische Zeit ein Dach über der mitteleuropäischen Staatenwelt war.
    Ein fundamentale Frage, von Frau Guerot angeschnitten, war, wie sich Europa schon in naher Zukunft geopolitisch und geostrategisch zu positionieren hat. In Richtung BRICS oder weiterhin transatlantisch USA mit Anhängsel UK und Kanada(Australien/Neuseeland) oder eurasisch, wobei zu berücksichtigen ist, dass die BRICS- Staaten inzwischen „ganz friedlich“ ihre Einflusszone in Richtung Afrika und Südamerika ausdehnen, mit allen politische und ökonomischen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

  24. Die ursprüngliche EWG startete seinerzeit als Freiheitsprojekt und war genau deshalb so erfolgreich. Die EU ist dann zu einem totalitären Obrigkeitsungetüm degeneriert, das von machtgierigen Hofschranzen, ideologisch-esoterischen Spinnern vom Schlage Rasputin, schamloser Bereicherungssucht und knallharten Lobbyinteressen durchseucht ist. So wie man sich als Laie den Hofstaat Kaiser Neros vorstellt (In der Realität war der aber wahrscheinlich viel harmloser und nachvollziehbarer, als die gegenwärtige EU-Bürokratie.). Um der in Dekadenz versunkenen EU wieder echtes Leben einzuhauchen, müssen wieder die ursprünglichen vier Ziele (1) mehr Wohlstand für den einzelnen Europäer, (2) mehr persönliche Freiheit für den einzelnen Europäer, (3) mehr Innere Sicherheit für den einzelnen Europäer und (4) mehr Äusserer Frieden für den einzelnen Europäer in den Vordergrund rücken. Aber der Einzelne, das Individuum, der arbeitende und steuerzahlende Mensch ist völlig aus dem Blickfeld der aktuell herrschenden europäischen Politkaste gerückt. Und es sieht nicht so aus, als wolle man sich wieder auf den einzelnen Europäer und die Verbesserung seiner Lebensumstände zurückbesinnen. Ähnlich wie im Römischen Reich muss es wohl zuerst einen Zusammenbruch geben, bevor etwas Neues bzw. das früher bewährte Alte wieder neu entstehen kann.

  25. Wie ist es möglich, dass Lindner heute noch verkündet, dass die AfD die EU abschaffen will, obwohl die AfD eine Reformation der EU will und nichrs anderes. Warum werden solche Lügen akzeptiert?

  26. „Das Ende der Europäischen Union?“

    Nein leider nicht, das wäre zu schön und zu demokratisch um wahr zu sein!

  27. > Wie kann Europa stattdessen ausssehen und wollen die Bürger die EU in dieser Form überhaupt noch

    Das imperiale Ding ist unreformierbar und muss aufgelöst werden. Eine Freihandelszone – gerne gemeinsam mit dem Globalen Osten – reicht.

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