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Grundrente: So ruiniert die GroKo das Rentensystem

von Redaktion

12.11.2019

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Die Grundrente wird groß gefeiert. Dabei werden nur wenige begünstigt; darunter viele, die keine Hilfe brauchen. Dafür gehen diejenigen leer aus, die Hilfe benötigen. Dabei haben die Rentner hohe Beiträge bezahlt - und werden jetzt behandelt wie Bittsteller. Es ist also wieder eine echte GroKo-Reform.

Hinter großen und hehren Worten verbirgt sich oft das Gegenteil. Unbestritten ist, dass Rentner in Deutschland kurz und knapp gehalten werden. Aber die neue Grundrente ist der falsche Ansatz und verschlimmert die Probleme eher. Denn das Rentensystem funktioniert längst nach Gutsherrenart: Die Politiker vergeben Geschenke an die Armen als Gnadenakt, obwohl die jahrzehntelang hohe Beiträge gezahlt haben.


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36 Kommentare

  1. „ZEIT ONLINE: Herr Kocken, in Deutschland streiten die Regierungsparteien Regierungsparteienüber die Einführung einer Grundrente, die über dem Existenzminimum liegen soll und die Menschen bekommen sollen, die ihr Leben lang hart gearbeitet hat. Wie wirkt die deutsche Debatte auf Sie?

    Theo Kocken: Wir Niederländer können die Diskussion nicht ganz nachvollziehen. Unser System funktioniert recht gut. Bei uns gibt es keine Gerechtigkeitsdebatten. Die Menschen sind mit der staatlichen Rente weitgehend zufrieden.“

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-10/grundrente-rentensysteme-vergleich-niederlande-mindestrente-theo-kocken

    In den Niederlanden gibt es eine nur durch Arbeitnehmerbeitraege (also keine Arbeitgeberbeitraege) und Staat (Steuern) finanzierte Basisrente in Höhe von 1200 Euro für jeden Hollaender selbst wenn er noch nie gearbeitet haben sollte. Ferner gibt es eine durch Arbeitgeber- und Arbeitnehmer paritaetisch finanzierte Betriebsrente. Beamte müssen Beitraege zahlen.

    Chapeau Holland! Armes (armseeliges) Deutschland!
    Wir kriegen es nicht auf die Kette!
    Warum, weil hier jeder nur an sich denkt und Beamte ihre Privilegien behalten wollen.
    Absolut nicht nachvollziehbar! Ohne weitere Worte. Na, wir haben angesichts unserers Egoismusses es wohl nicht anders verdient.

    Hier noch meine Petition zur Einheitsrente und die Ablehnung des Bundestages:

    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_10/_29/Petition_85427.html

    Die Ablehnung ist auch dort als pdf einsehbar.

    Sowie eine Petition für einen gerechteren Krankenkassen-Beitrag für Arbeitslose ohne Leistungbezug:

    https://weact.campact.de/p/IWantYou

    https://weact.campact.de/p/IWantYou

  2. Wie waere es denn mal mit Beitragsgerechtigkeit und Auequivalenzprinzip für Politiker und Beamte. Nichts (das kann man sich meientwegen schön saufen oder schönreden, es ändert daran nichts) eingezahlt und damit einen Anspruch auf beliebig lange 0 erworben. Ein Beamter kostet bis zu seinem Tod im Schnitt 850.000 Euro, ein Grundsicherungsbezieher mit monatlich 1000 Euro bekommt in 20 Jahren 240.000 Euro.

    Einen Anspruch auf Grundrente von 1250 Euro (?) erwirbt man nach 35 Jahren, einen Anspruch auf eine Mindestpension in Höhe von 2400 Euro erwirbt man nach 5 Jahren.

    Beitragsgerechtigkeit, Gerechtigkeit überhaupt, alles Quatsch.

    Die Gesetzliche Rentenversicherung ist wie die Gesetzliche Rentenversicherung eine Sozialversicherung. Da bekommt im Versicherungsfall Gott sei Dank jeder das Gleiche. Man stelle sich vor, dass regelte man auch mit Beitragsgerechtigkeit oder Aequivalenzprinzip, dann würde man den einen Verrecken lassen und der Andere bekäme nicht nur eine vernünftige Behandlung sondern danach noch eine Reha mit Puffbesuch all inclusive.
    Tut was weh?

    Bei der Gesetzlichen Rente tritt der Versicherungsfall, das Erreichen des Renteneintrittsalters, bei vielen aber noch lange nicht bei allen ein und er dauert oft sehr unterschiedlich lange an, wobei Gutverdiener meistens länger leben und deshalb im Sinne des Aequivalenzprinzips zulange zuviel bekommen. De facto findet eine Umverteilung von unten nach oben statt. Und wenn schon Sozialversicherung wieso ist dann der Arbeitgeberanteil nicht bei Geringverdienern viel höher als bei Gutverdienern? Ausserdem haben auch noch ausgerechnet oft die Gutverdiener eine Betriebsrente und die Gerinverdiener eben nicht.

    Nebenbei, wenn es einen Generationenvertrag gaebe müßte dann nicht jedes Arbeiterkind auch wieder Arbeiter werden und dürfte auf keinen Fall Beamter werden; das waere schließlich ein Bruch des Generationenvertrages.

    Ich persönlich finde es viel gerechter, wenn „normale“ Arbeitnehmer, Beamte und Politiker in die Gesetzliche Rentenversicherung waeren. Beamte und Politiker müßten bei gleichem Brutteinkommen genau wie ihre Arbeiterkollegen Beitraege zahlen. Der Arbeitgeberanteil fiele dann allerdings weg.

    Ich waere für eine Einheitsrente von 1500 Euro netto ab 63 für jeden und jede unabhaengig von der Beitragsbiografie und dem Familienstand. Auch wenn jetzt viele der Meinung sind, das waere ungerechter, bin ich der Meinung, dass waere sogar gerechter (im Falle der Krankenversicherung bezweifelt das (eine Gleichbehandlung) übrigens niemand. Wer viel verdient, kann schliesslich zusaetzlich privat noch vorsorgen. Alleinerziehende brauchten keine Angst vor Alterarmut zu haben. Im Falle der Arbeitslosigkeit könnte man sich auch mal anders orientieren, ohne Angst vor Altersarmut zu haben. Bei Scheidungen haette niemand rententechnische Nachteile.

    Ich sehe nur Vorteile. Es handelt sich bei der Gesetzlichen Rentenversicherung eben nicht um ein privates Sparkonto sondern um eine Sozialversicherung, die im Umlageverfahren finanziert wird. Eine im Wesentlichen beitragsfinanzierte Einheitsrente waere teurerer aber in jedem Fall finanzierbar. Zur Not zusätzlich mit Finanztransaktionssteuer.

    • „Die Gesetzliche Rentenversicherung ist wie die Gesetzliche Rentenversicherung eine Sozialversicherung.„ muss natuerlich heissen: Die Gesetzliche Rentenversicherung ist wie die Gesetzliche Krankenversicherung eine Sozialversicherung.

      • Bei einer Einheitsrente würden Leistungsanreize fehlen? Nicht die Rente bietet (sollte zumindest bieten) Leistungsanreize sondern der Job bzw. Beruf. Bezahlung und damit auch die Rentenbeitraege und damit auch die Rente sind eine Frage der Bewertung und Wertschätzung. Wenn es danach ginge, dürfte niemand mehr freiwillig Kranken- oder Altenpfleger werden und sein.

      • Gemaeß Zweistein gibt es jetzt zwei Dinge die unendlich groß sind:
        das Universum,
        die Dummheit jener Menschen, die eine Einheitsrente ablehnen, da sie meinen, sie haetten mehr Rente verdient als ein anderer, da sie ja auch mehr länger eingezahlt haetten.

        Zum einen war das haelftig der Arbeitgeber (warum eigentlich, sie verdienen ja schon mehr als der genannter andere), zum anderen haben diese mit grosser Wahrscheinlichkeit auch noch eine Betriebsrente, falls vorhanden bekommt der Partner auch noch die gleich hohe Rente, sie sollten froh sein, dass sie für das was sie tun überhaupt soviel bekommen.

        Waere ich Kranken- oder Altenpflegern würde ich diesen Menschen aus gutem Grund nichtmal den Arsch abwischen.

      • „Ein Beamter kostet bis zu seinem Tod im Schnitt 850.000 Euro, ein Grundsicherungsbezieher mit monatlich 1000 Euro bekommt in 20 Jahren 240.000 Euro.„

        Gerade nochmal nachgeschaut und auf Plausibilität geprüft.

        Es sind im Durchschnitt 861.500 Euro an Pension pro Beamten bis zum Tod. Bei einer Durchschnittspension von 2940 Euro monatlich ungefähr 24 Jahre.

        Passt! Unglaublich!

  3. Es geht der GroKO doch nicht darum, ob das Rentensystem ruiniert wird.
    Es geht ihr darum, ob ihre (Deutschland verrecke!) Klientel davon profitiert.

  4. Meines Erachtens kann man mit der Einkommensprüfung statt der Bedürfnisprüfung leben. Das ist auf jeden Fall besser als gar keine Prüfung. Wie viele Leute gibt es denn mit einem hohen Vermögen und fast ohne Einkommen. Normalerweise werfen Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien und Anleihen auch Einkommen ab und werden mit berücksichtigt. Dass jemand hohe Vermögenswerte ausnahmslos in Gold oder als Geldscheine unter der Matratze hortet, kommt wohl kaum vor.

  5. Es ist eher 5 nach 12!
    Herr Tichy sollte mal nachforschen, wie viel Flüchtlinge aktuell wirklich neu ins Land kommen. Wir wohnen hier an einer Hauptstrasse in NRW, die seit 2015 von Bewohnern von ein, zwei Unterkünften Richtung Innenstadt passiert werden. Sah man im Sommer täglich kleinere Gruppen bis 7 Personen neuer Gesichter aus Afrika, zählte ich vor ein paar Tagen eine riesige Gruppe von 17 verschleierten Frauen aus islamischen Stasten wie man das zuletzt 2015/16 erlebt hat. Wie soll das zukünftig etwa im Fall einer Rezession finanziert werden?

  6. Seit Jahrzehnten wird uns eingebleut, wir brauchten Immigration, weil wir zu wenig Kinder hätten. Und nun – oh Wunder? – gehen die Rentenkassen endgültig in die Knie, denn eingewandert wurde größtenteils nur in die Sozialsysteme. Man müßte schon ein Idiot sein, zu meinen, durch die massenhafte Zuwanderung der letzten fünf Jahre würde irgendwie unsere Rentenkasse aufgebessert.

  7. Verzeihung ….auch das hatten wir schon einmal. Ich meine hiermit das „Mitschwimmen“. ………….

  8. Die Groko hat nicht das Ziel, nur die Rente zu runinieren, die Groko hat das Ziel ganz Deutschland zu ruinieren. Und die Groko glaubt, daß das Wahlvolk völlig verblödet ist, dies nicht merkt.
    Hat Merkel der Groko das ewige Leben versprochen?
    Solche Figuren hatten wir schon mal.

    • Das Wahlvolk IST völlig verblödet und merkt auch im Jahre 12 der linken Merkeldiktatur nichts.

  9. Vermutlich wird der Absatz von Stimmungsaufhellern in die Höhe schnellen, wenn man sich diese neusten Ergebnisse der so hervorragend arbeitenden Groko vor Augen führt und darüber nachdenkt, was noch alles auf uns zukommt! Wunderbare Aussichten!

  10. Erst hat die CDU über Jahrzehnte hin versäumt das Rentensystem zu reformieren und treibt die alten, verdienten und hilfebedürftigen Rentner in den Ruin um dann als Retter vor Altersarmut aufzutreten. Österreich hatte in der Vergangenheit ein fast gleiches Rentensystem, sie haben es aber geschafft auf ein kapitalgedecktes System umzustellen, Deutschland nicht, sonst bekämen die Rentner etwa das Doppelte ausbezahlt, wie in Österreich.

  11. Sie können US-Aktien oder US-REITs kaufen, da wird keine Transaktionssteuer fällig.

  12. Ist doch alles auf dem richtigen Weg: wir zahlen nicht mehr ein, weil hinterher sowieso alles auch so vom Staat bezahlt wird. Ist schön demotivierend für die Werktätigen. Endlich kommen wir wirtschaftlich aufs Abstellgleis. Hurra!

  13. Der letzte Satz muss heißen; “Ein Stück weiter.“

  14. „Es scheint plausibel und zerstört das Land … ein Stück weit.“
    Ehrlich, Herr Tichy, das ist nahezu ein fröhlicher Euphemismus.
    Langsam ist es halt so wie in einem Mafiafilm, in dem jemand gezwungen wird, eine Grube auszuschaufeln und jedes Schäufelchen mit „Juhu, wieder ein Stückchen tiefer!“ bejubelt. Garantiert kennt jeder einen Film mit so einer Szene, weiß, was kommt, wenn’s endlich tief genug ist und denkt, einer Persiflage von Bully Herwig zuzusehen. Der Schlapphut mit Knarre sagt, „grab tiefer, dann findest du den Goldschatz am Ende des Regenbogens“.
    Das Schlimme ist, die Realität hat die Satire auf der Überholspur der Groteske längst überholt – und keinem fällt’s auf.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.

  15. Für mich ist der Skandal der Datenaustausch zwischen Rentenversicherung u Finanzamt!

    Kein Mensch protestiert und das Steuergeheimnis ist de facto abgeräumt!

  16. Einspruch, Euer Ehren!
    Es ging um die älteren Wähler (Rentner). Stimmt schon, die wählen meist wie immer, war früher gut, kann heute nicht schlecht sein (CDU oder SPD).
    Nun mein Einspruch. Selbst mein Enkelsohn (31) macht sich vor den Wahlen keine Gedanken wen er wählen möchte. Wenn ich ihn aufklären möchte, es gibt im Moment nur eine Partei die Veränderung anstrebt, kommt die Antwort: meinst du die AfD?- nö die sind Nazis, rechtsradikal die kann man doch nicht wählen. Mein Fazit: ÖRR wirkt.
    Wir hatten im September LT-Wahlen, ich hatte ihn überzeugen können.
    Rentnerin aus Sachsen

    • Ja, das kenn ich, mir gings bei den Europawahlen nicht anders. Mein Sohn wie auch dessen Freunde, sagten sofort, die AfD ist gar keine Option, alles Nazis….
      Erst als ich fragte, wie viele Wahlprogramme sie gelesen hätten, und ihnen sagte, dass ich mir 17 vorgenommen habe und auch die Begründung (also meine „Strichliste“, was ich zu welchem Thema gut fand), konnte ich zumind. meine Söhne überzeugen, doch die AfD zu wählen

  17. Der letzter Satz von Herrn Tychy lautet:
    „Es scheint plausibel und es zerstört das Land.“
    Einfach trefflich analysiert, aber trotzdem tief traurig und nachdenklich machend.

    • Ich bewege mich dann schon täglich zwischen den Phasen 3 und 4. Die Analyse von Herrn Tichy kann ich natürlich nicht hassen. Sie macht mich halt sehr nachdenklich.

  18. Ein weiterer Schritt in Richtung Sozialismus!
    Es wird wiederum die Verbindung zwischen Leistung und Gegenleistung zerschnitten!
    Wer 35 Jahre hohe Beiträge einzahlt, bekommt wenig mehr als einer, der nur geringe Beiträge zahlt.
    Und wer z.B. 27 Jahre lang fleißig einzahlt erhält eine Rechte in Höhe der Grundsicherung, die auch erhält, wer keinen einzigen Cent eingezahlt hat.
    Das nennt man in der BRD soziale Gerechtigkeit, frei nach Karl Marx:
    Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!

  19. @Vergackeiert: Meine Frage ist vielleicht dumm, aber was hat das Rententhema mit Hannover zu tun? Da hat ein linker Grüner einen linken Sozialdemokraten als OB beerbt. Nach 70 Jahren. Ich sehe in Hannover keine großen Unterschiede zum Rest und auch keine Wende von irgendetwas.

    • @Vergackeiert
      Dabei haben Sie noch nicht einmal den riesengroßen rosa Elefanten erwähnt, der seit dem Herbst 2015 sein Unwesen in Deutschland treibt und aus den ÖR Debatten möglichst herausgehalten wird. Wann immer dieses Thema doch mal wieder zur Sprache kommt, werden die Kritiker gleich sofort frontal von der Mehrheit der Diskutanten an die Wand gepresst und im schlimmsten Fall als Nazi, oder Rechtsradikaler beschimpft. Die Antifa, gerne unterstützt von den Grünen, tut ihr übriges und die Politiker schauen (gerne) zu.

  20. Bei den momentanen Problemen bin ich nur froh das ich mit der Entscheidung der Selbstständigkeit damals beschloß aus diesem Verein auszutreten.Im Nachhinein ( 28 Jahre ) betrachtet die richtige Entscheidung, anstatt exorpitante Beiträge für eine minimale Rentenabsicherung zu leisten (doppelte Beiträge ) lieber private Vorsorge getätigt.Ergebnis schon lange abbezahlte 4 Zimmerwohnung im Stuttgarter Raum, 4 Lebensversicherungen mit über 200.000 Auszahlung nächstes Jahr. Und dann bin ich mit 60 auch nix wie weg hier, mit meiner Frau, solange es noch problemlos geht. Man weiß ja nie was den Herrschenden noch alles einfällt wenn dann die Rezession aufschlägt.

    • Ich hoffe, dass Sie Ihre 4 Lebensversicherungen nächstes Jahr noch ausbezahlt bekommen. Die Herrschenden haben sich mit dem § 314 VAG nämlich schon längst „etwas einfallen lassen“. Siehe hier:
      https://www.gesetze-im-internet.de/vag_2016/__314.html
      Kurzer Gesetzestext, der es aber geballt in sich hat. Sollten Sie unbedingt lesen. Und dazu noch das SAG, auch so eine knallharte Enteignung –> s. hier: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/die-komplette-enteignung-wird-moeglich-per-gesetz/

      • Ich hatte es bisher befürchtet, aber mich nicht getraut nachzuschlagen: § 314 VAG öffnet Tür und Tor für eine kalte Enteignung von Versicherungskunden, v.a. bei Kapitallebensversicherungen etc. Und die Krone ist noch, dass die Pflicht des Versicherten, seinen Beitrag zu zahlen, von beliebigen Leistungskürzungen völlig unberührt bleibt. Im Grunde kann man nur schnell noch kündigen, bevor die Versicherung zum Notfall wird. Hinzu kommt erschwehrend, dass ja selbst vertraglich zugesicherte Versicherungsleistungen (Garantien) nicht mehr erbracht werden müssen …

  21. Ich schätze einmal, dass die hunderttausende „Geduldeten“, „Asylanten“, „Subsidiär Schutzberechtigten“ und was noch alles für Begriffe für Wirtschaftsimmigranten erfunden wurden, alle von dieser Grundrente profitieren werden.
    Ich würde das als das bezeichnen, was es ist: Dschizya

    • Das ist wohl die längerfristige Planung der SPD die Grundrente zum BGE auszubauen.

      Daran kann sie nur der Wähler hindern.

  22. Es folgt doch dem gesamten Duktus der Merkelregierung. Es geht nur darum, mehr und mehr Menschen vom Staat abhängig zumachen.
    Ein Mensch, der Geld vom Staat zum Leben bekommt (zum überleben), wird diesen Staat auf keinen Fall in den Rücken fallen oder etwas anderes wählen, also sozusagen keinesfalls der Regierung abtrünnig werden.

    Jedenfalls solange der Staat das Rad nicht überdreht (siehe “ Die Tribute von Panem“).

    Arbeitslose (werden en masse produziert), Geringverdiener (größer Niedriglohnsektor aller größeren Wirtschaftsstaaten), Aufstocker (in allen Variationen) Rentner (immer mehr, die von der ersparten Rente nicht mehr leben können), Normalverdiener (können sich keine Wohnung mehr leisten), Mittelstand wird ausgehöhlt, keinen Zinsen mehr auf Erspartes, Lebensversicherungen zahlen immer weniger aus. Wohnungskauf (als Rentenzusatz oder Mieteinsparung im Alter) können sich kaum noch Menschen leisten (dazu, dass in Deutschland die wenigsten Bewohner einen Wohnung (Haus) besitzen, im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern). Die Quote der Eigenheimbesitzer ist am niedrigsten.

    Es läuft alles darauf hinaus, immer mehr Menschen vom Staat abhängig zu machen. So gibt es keine Revolution. Und der Dt. Michel denkt sich (wenn er ständig in der Zeitung und in den Nachrichten hört, dass er heute so gut lebt wir noch nie zuvor), hey, super! Und merkt gar nicht, wie er der nächste ist, der abhängig gemacht wird.

  23. Ein Land, das die Alten nicht wertschätzt und ehrt, in dem läuft ganz mächtig was verkehrt!

  24. und dafür 1,5 Milliarden?
    und für … gibt es 100 Milliarden,
    hochgerechnet.
    basst scho!

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