<
>
Wird geladen...
TE-Interview Fritz Indra

„Das Batterieauto geht im Stehen schon kaputt“

20.04.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Video Thumbnail
Wie sieht die Zukunft des Autofahrens aus? Dieser Frage geht Roland Tichy in dieser Sendung mit Professor Fritz Indra nach. Fritz Indra zählt zu Deutschlands renommiertesten Motoren-Ingenieuren. E-Autos können nicht liefern, was der Markt braucht, so Indra.

Die Politik wünscht sich Elektro-Autos, will sogar LKWs und Flugzeuge mit Strom aus Batterien antreiben. Aber das ist unmöglich, sagt Fritz Indra. Denn die Batterie könne nicht genug Energie liefern. Auch Elektroautos haben für den privaten Markt massive Probleme. Nicht nur sind sie teuer und haben eine verhältnismäßig kurze Reichweite – auch die Batterien haben lediglich eine kurze Lebensdauer.

E-Autos gehen deswegen schon ab dem Moment kaputt, ab dem sie das Werk verlassen.

Teil 1 von 2 Pro & Contra Elektromobilität (Teil 2 am 27.04.23).

Weitere Videos von Tichys Einblick >>>

„Klimaschutz und Atomausstieg ist wie Tierschutz und Gemüseausstieg gleichzeitig“

TE-Interview

„Klimaschutz und Atomausstieg ist wie Tierschutz und Gemüseausstieg gleichzeitig“

Tichys Einblick Talk: Die große Enteignung

Sendung am 30. März 2023

Tichys Einblick Talk: Die große Enteignung

Die große Energiekrise – Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt

Tichys Einblick Talk vom 23.02.2023

Die große Energiekrise – Gespräch mit Otto Schily und Fritz Vahrenholt

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

93 Kommentare

  1. Der Professor scheint ein wenig voreingenommen zu sein, viele der Argumente sind fachlich nicht korrekt, zum Beispiel, dass man die Tesla Batterie nicht tauschen könne oder dass ein Verbrenner 30 Jahre gefahren werden kann. Ein moderner Verbrenner hält erfahrungsgemäß auch keine 10 Jahre oder ca. 200k Kilometer, das entspricht ca. der Lebensdauer eines EV – nur dass beim EV dann die Batterie getauscht werden kann und man hat quasi ein neues Auto, das geht beim Verbrenner nicht.
    Was allerdings wirklich stimmt, ist der Trend zu immer größeren Autos, speziell bei EVs. Ich bin aktuell auf der Ausschau nach einem leistbaren EV Kleinwagen, da unser Verbrenner nach den besagten 10 Jahren langsam den Geist aufgibt und leider schaut es schlecht aus, unter 40k€ gibts quasi nur SUVs zu kaufen, das ist allerdings ein Trend, der nicht nur den EV betrifft, sondern Autos generell. Offenbar versucht man sich am Kunden zu orientieren, der durchschnittliche Autokäufer ist eben schon 50+ und fährt gerne einen großen Wagen, weil es sicherer anfühlt. Ich bin Anfang 30 und viele meiner Freunde haben gar kein Auto mehr, sich es leisten können ist das eine Thema, aber in der Stadt braucht man es auch nicht wirklich, ein Teufelskreis also. Aus meiner Sicht sollte die Politik diesbezüglich stärker regulieren und eher die Größe und das Gewicht von Fahrzeugen, speziell im Stadtgebiet beschränken, man kann nämlich auch kleinere leichte EVs bauen.
    Na ja, ich habe noch Hoffnung auf den angekündigten E Golf um ~20k€, vielleicht ziehen dann auch andere nach.

    • Noch nie etwas von einem Austauschmotor gehört?
      Moderne Diesel fahren in der Regel pro Jahr wesentlich mehr Kilometer als ein Elektroauto und halten durchaus über 200 000 km. In den Entwicklungsländern fahren z.T wesentlich ältere Verbrenner.
      Wenn Elektroautos Vorteile hätten, würden sie gekauft werden. Der E-Unsinn beruht auf der größten Lüge des Jahrhunderts und darauf, dass diese geglaubt werden muss.

  2. Diese Probleme betreffen aber nur die herkömmlichen Lithium-Ionen Batterien! Die neuerdings von mehreren Herstellern verbauten LFP Batterien haben nicht dieses Problem.

  3. Ich habe mir das Interview angesehen und hatte das Gefühl, der Professor sei altersbedingt oder von der Sachkunde her nicht mehr auf der Höhe, insbesondere bei seiner Behauptung, die Batterien gehen in relativ kurzer Zeit ohne Nutzung kaputt. Ich würde empfehlen, das von einem Batteriespezialisten von TESLA kommentieren zu lassen. Für die Nutzung in E-Autos hat TESLA die führende Batterietechnologie. Dieses Interview schien mir nicht auf dem Qualitätsstandard von Tichy zu sein und kann dazu führen, dass viele Menschen über Jahre mit solchen Voruteilen durch die Weltgeschichte laufen.

    • Richtig, außerdem macht es keinen Sinn einen Menschen der aus der Verbrennerwelt kommt neutral zur Elektromobilität zu interviewen. Er würde an dem eigenen Ast sägen auf dem er sitzt. Herr Indra hat sich schon in der Vergangenheit zu Aussagen hinreißen lassen die faktisch völlig falsch sind oder sich nicht im entferntesten bewahrheitet haben.
      Hier hätte man Forscher zu Speichertechnologie oder Ähnliche interviewen müssen. Die hätten was zu Zellchemie, deren Vor und Nachteil sowie Langlebigkeit sagen können.

      • Das gilt allerdings auch für die „Batteriejünger“. Ich schlage daher vor, beide Seiten an einen Tisch zu bringen, miteinander zu reden und nicht übereinander. Aber das kennen wir ja schon von Corona.

    • Große Gefühle und Hoffnungen haben viele (vor allem Grüne ohne Berufsausbildung), mit Kompetenzen sieht es da schon deutlich schlechter aus. Die Kompetenz eines Professors mit jahrzehntelanger Berufserfahrung auf Grund eines Gefühls anzuzweifeln ist, vorsichtig formuliert, dann doch leicht gewagt, oder?!
      Klar wird auch hier punktuell etwas überzeichnet, aber gerade die „E-Auto-Jünger“ sind jetzt ja auch in den letzten Jahren nicht wirklich durch Zurückhaltung und große Objektivität (z.B. hinsichtlich Kohlestroms etc.) aufgefallen.

  4. E- Auto ist nur eine zwischenstufe.
    Ziel ist die komplette abschaffung des Individualverkehrs

    • Eben, und daher sind solche Diskussionen ebenso wie Berichterstattung über die Talkshows der ÖRR sinnlos, verharmlosen nur die eigentlichen Absichten der derzeitigen Politik.

  5. Man kann mir sonstwie viel an Euronen (nach einer Währungsreform in einer anderen Währung) bieten, meinen Beziner tausche ich gegen kein batteriebetreibenes Vehikel ein.

  6. Gilt natürlich eingeschränkt auch für den Verbrenner. Ein stehendes Auto ist immer schlecht für die Lebensdauer. Aber der hier gemachte Punkt ist schon richtig: Die Batterietechnik ist (noch) nicht perfekt. Da muss noch was passieren. Auch aus dem Grund ist ein schlagartiges Verbrennerverbot absolut fatal.
    Es fehlt beim E-Auto noch an Reife und Infrastruktur. Was dazu führt, dass ein von „oben“ verordneter Umstieg auf E-Auto viel zu viele Menschen zum erzwungenen Umstieg auf Rad, Bus und Bahn nötigt. Und das sorgt natürlich erst recht für Gegenwehr und den Zusammenbruch der Wirtschaft.
    Das muss ein langsames(!) Fließen von der einen zur anderen Technologie werden, damit das Geld nicht ausgeht und die Produktlinien auf beiden Seiten fortwährend verbessert werden. Bis sich dann eine Technologie zum Vorteil aller am Markt etabliert. Ein Stillstand der Wirtschaft bedeutet den Tod.
    Das muss in jedem Fall vermieden werden.

  7. In den Sonnenländern läßt sich grenzenlos Wasserstoff produzieren für kleines Geld, denn die primärEnergie kostet nichts, es ist Sonnenstrahlung – punktum! Auch wenn die Sonne nachts nicht scheint, Wasserstoff ist gut zu transportieren, zu lagern und als Energieträger günstig mitzuführen !!!
    Es lebe derVerbrennermotor auf Wasserstoffbasis, nieder mit dem Elektromobil … Weiterer Vorteil, in den Ländern entstehen Arbeitsplätze für den Aufbau, die Pflege, die Wartung von Wasserstoffanlagen. Auch für die Lagerung und den Transport! Wo also ist das Problem? Besondrs geeignet könnte der Wasserstoffverbrenner heutzutage auf der Basis des Wankelmotors sein.

    • Klar, Titanic, Ford Edsel, Hindenburg und Wankelmotor. Können wir nicht einfach mal bei etwas bleiben das funktioniert?

    • Ich würde gern mit einem Auto fahren,daß einen Wasserstoffverbrennungsmotor hat und einen Wasserstofftank hat, damit angemessene Reichweiten erreicht werden sowohl für den individuellen Güterverkehr als auch den Personenverkehr. Selbstverständlich würde ich mir auch Wasserstoff als Heizgas über eine Leitung in meinHaus bringen lassen!

      • Ich fahre schon so ein Auto, nämlich eines mit Benzinmotor. Nur Benzin/Diesel läßt sich gut transportieren, lagern und mitführen, Wasserstoff ist da eine ganz andere Nummer. Mit ein wenig Recherche findet man ganz schnell selbst heraus, dass die sog. „Fachleute“ der Grünen durchwegs Märchen (nach)erzählen.

        P.S.
        Das Klima wandelt sich so oder so (wie immer schon), egal wie viel CO2 (so fern das überhaupt ursächlich ist, was keineswegs gesichert ist. Ok angeblich sehen das 97% der Wissenschaftler, die man zu Wort kommen läßt, so, allerdings gibt es noch viele andere die man eben nicht zu Wort kommen läßt) wir hierzulande emittieren oder einsparen.

      • Die, die da so reden werden gut bezahlt. Bekommen Forschungmittel, um den Dünnsinn denn noch zu vertiefen und weiter zu verbreiten. Nicht mehr lustig dieses Land … 0,04 % derAtmosphäre !!!
        Da lachen die Hühner.

      • Parallelen zu Corona sind rein zufällig.

      • Viel Spaß, jeder wie er will: Wir fahren 2 Benziner jeder 150 PS mit 700- 800 km Reichweite und im Sommer wird ein Wohnmobil mit Dieselmotor dazu kommen (TGE MAN) – wird übrigens in Polen gebaut, weil: Wir schaffen das – vor allem unsere Arbeitsplätze ins Ausland.
        Ich brauche keine E-Mobilität und schon gar keinen Wasserstoffbomber.

    • Das ist eigentlich genau das Konzept, mit dem vor gut 20 Jahren die Desertec unter Herrn Finkbeiner angetreten ist:
      Aufwindkraftwerke in der Sahara ff., Herstellung von H² und Transport durch Pipelines nach Europa.
      Gute Ideee. Allerdings: politisch wurden die Länder immer wieder destabilisiert, H² Pipelines sind Terroristen frei ausgeliefert (siehe NS2). Haken Nr.1
      Aus der Desertec wurde eine .org. Mit guten Verbindungen zu den Energieministerien Chinas, Saudi Arabiens und der RWE.
      Finkbeiner versuchte seinen Sohn Felix mit der „plants for the Planet“ Aktion zum Ökostar aufzubauen (immerhin durfte der 10 jährige vor der Uno sprechen..).
      Das gelang nicht, also nahm man „Greta“, das klappte besser. (deutsche FFF Konten wurden zunächst von PftP geführt, die Spur ging über die Spendenbescheinigungen.)
      Mittlerweile gibt es LOHC Technologien die einen Transport von H² gebunden als Flüssigkeit ermöglichen (siehe z.B. die Auslagerung der Uni Erlangen )
      BMW wollte bereits zur Jahrtausendwende seine Motoren (als verbrenner, nicht Brennstoffzelle) H² tauglich haben und ein flächendeckendes Netz an tankstellen in D anbieten. ist -wohl auch aus politischen Gründen – nichts geworden.
      Hyundai, Toyota bieten H² betriebene Fahrzeuge in D an.
      Für die Verbreitung fehlt die Infrastruktur -eben wie bei den rein elektrischen Autos. Und genau da liegt der zweite Haken.
      Konzept sollte also nicht ein verbieten von allem, sondern ein fördern von Möglichkeiten sein.
      Es ergäben sich tatsächlich sogar Chancen für Länder, was dazu führen könnte (…) das eine Rückwanderung dorthin stattfinden würde.
      ..und ein Kreis schließt sich.. vielleicht..

  8. Leider wurde nicht erörtert, wieviel E-fuel, in Deutschland produziert mit Kernenergie, kosten würde. Im Hinblick auf die erneute Abhängigkeit von ausländischen Staaten wäre das doch wichtig zu wissen.
    Die Vorräte an den notwendigen Mineralien für die Batterieherstellung sind endlich. Ein Recycling findet nicht statt. Wie soll das auf Dauer funktionieren?
    Alles in allem, ein tolles informatives Interview, das wieder gezeigt hat, daß der Ingenieur der größte Feind des Ideologen ist.

  9. Ich hätte ein Konzept für E-fuels:
    Man kann ein Heizkraftwerk mit nachwachsenden Rohstoffen betreiben, speziell Hackschnitzel und Abfallholz. Die Abgase haben wie alle Verbrennungsgase einen hohen Anteil an CO2, das deshalb viel günstiger gewonnen werden kann.

    • Dieser Rohstoff wird schon als Ersatz für die Befeuerung der Kohlekraftwerke benötigt – Pellets werden in Europas Kohlekraftwerken mittlerweile in großem Stiel verheizt!

  10. Ein gutes Gespräch. Leider ist Herrn Indra auch nicht frei von der grünen Idiotie. Z.B. schmutziger Strom, Co2 Fußabdruck u.s.w. Auf diesem Gebiet verfällt er der Klimareligion.

  11. Herrn Indras hochinteressante Worte in Gottes Ohren. Allerdings werden die Klimaeiferer eher die gesamte Mobilität für das Individuum verbieten, als den Verbrennungsmotor am Leben zu erhalten. Nur ein kompletter politischer Neuansatz könnte die individuelle Mobilität, ob mit E- Auto oder Verbrennerantrieb sei dahingestellt, überhaupt erhalten. Ob die EU Wahlen diesen ermöglichen glaube ich allerdings nicht. In Deutschland scheint er mir zumindest aus heutiger Sicht ausgeschlossen . Schon deshalb, weil FDP und CDU/CSU , eigentlich konservative Parteien, voll auf grüne Linie eingeschwenkt sind!

  12. Die Politdilettanten fahren auch keine E-Autos.

    • Stimmt, denn sie werden in den Dienstlimousinen chauffiert! Das sind so leute, die lassen Einen fahren! ;o)

  13. Den Deutschen wird die Elektroauto-Banane vor die Nase gehalten, damit sie nicht merken, dass ihnen die Individualmobilität mit Verbrennern genommen wird. Bei Verbrennern existiert ein reger Gebrauchtwagenmarkt, so dass sich auch weniger betuchte ein Auto leisten können. Aber wer würde ein gebrauchtes E-Auto mit runtergeranzter Batterie kaufen? Neue Batterie VW ID.3 zwischen 10.000 und 15.000 Euro.

    • Die Qualität der Batterie lässt sich per Software innerhalb von Minuten auslesen. Können Sie das für ein 100.000km Gebrauchtwagen auch sagen ob der Motor noch gut ist (z.B. kalt getreten, falsches Öl usw?)

  14. Also ich bin kein Fan der E-Mobilität, aber einige Aussagen in dem Interview sind nicht zutreffend und so wird der Eindruck erweckt, dass man grundsätzlich dagegen ist, wie die Grünen gegen die Atomkraft.
    Ich fahre einen SUV Hybrid (PHEV) und lade den regelmäßig, weil er mit E-Antrieb in 5,3 s beschleunigt. Er wiegt auch keine 2,5 – 3 t sondern nur 2,1 t. Auch die neue Generation von SUV Hybriden, die bis zu 120 km Reichweite haben, haben durchschnittlich ein Gewicht von 2 t (bspw. GLC), die untere Mittelklasse ist natürlich noch leichter. Und wenn man BEV im unteren Preissegment betrachtet, so gibt es dort SUV mit einem Leergewicht von 1,2 t. Hinsichtlich des Bremsverschleißes muss ich auch widersprechen, da man durch Rekuperation oder entsprechende Fahrmodi und Fahrweise im Stop an Go oder bis 50 km kaum bremsen muss. Die Problematik der BEV ist einfach die tatsächliche Reichweite gegenüber der laut WLTP angegebenen, die mitunter nur 60 Prozent dessen beträgt und zu unangenehmen Überraschungen bei längeren Fahrstrecken führen kann. Wenn man dann noch die Stromkosten betrachtet, rechnet sich ein reines E- Mobil (in Abhängigkeit von der Nutzung) nur mit PV gegenüber einem Verbrenner. Daher wollen die Grünen ja den Strom nicht billiger machen, sondern den Spritpreis in die Höhe treiben. Ahnlich wie jetzt bei dem Wärmepumpen Plan, wo man Gas unbezahlbar machen will. Also jeder sollte sich nach seinen individuellen Bedürfnissen für das Fahrzeug seiner Wahl entscheiden, gut informieren und die Rentabilität durchrechnen, um nichts anderes geht es letztendlich.

    • Und insbesondere daran denken, wie umweltschädlich und menschenfeindlich Lithium und Kobalt gewonnen werden. Wie gerecht und umweltfreundlich ist gegen diesen E-Mist der Wasserstoffeinsatz und auch im Wasserstoffverbrennungsmotor!

    • ++++Ich fahre einen SUV Hybrid (PHEV) und lade den regelmäßig, weil er mit E-Antrieb in 5,3 s beschleunigt. Er wiegt auch keine 2,5 – 3 t sondern nur 2,1 t.+++
      Sie wissen aber schon, das sie wenn Sie ihr 2,1 t Vehikel laufend in 5,3 Sekunden auf 100 katapultieren, das Sie damit Fahrwerk, Traggelenke, Antriebsstrang und Reifen extrem belasten. Ebenso verhält es sich, wenn die Masse abgebremst werden muss. Gehen Sie mal in die Werkstätten und fragen mal, wie lange diese Dinge an Hybrid und E-Autos halten, wenn man so fährt. Die Faszination Beschleunigung kann ich bis heute nicht nachvollziehen. Die einzige Situation die mir dazu einfällt,wo man es bräuchte, wäre der Überholvorgang auf einer Landstraße.

    • Ein Hybridfahrzeug ist so ziemlich das umweltschädlichste was es gibt. Wenn Sie elektrisch fahren, dann tragen sie den Verbrennermotor nutzlos mit sich, und haben dadurch einen höheren Stromverbrauch. Fahren sie mit dem Verbrennermotor schleppen sie unnötigerweise die schwere Batterie mit sich herum und erhöhen ihren Spritverbrauch.

  15. „was der Markt braucht“ gehört in der Planwirtschaft gesteuerten modernen Demokratie nicht dazu.
    Uns ist überhaupt nicht bewußt, wie weit unsere Freiheit bereits eingeschränkt ist. Freiheit bedeutet nicht freie Wahlen. Die mögen wir noch haben. Freiheit im Sinn des GG bedeutet, Freiheit zu wählen in allen Lebensbereichen. Inzwischen wird die Freiheit des Einzelnen immer mehr eingeschränkt. Unser Blickfeld ist durch unser ideologisiertes Bildungssystem und die ideologisierten ÖRR Medien so weit eingeschränkt, dass wir Wahlmöglichkeiten, die es andernorts noch gibt, überhaupt nicht mehr erkennen. Aber die Milch wird so langsam erhitzt, dass wir Frösche nicht springen. Die Köche werden zwar immer mutiger, aber zum Springen bringt das den Frosch trotzdem nicht. Und unser Verteidiger BundesVerfGE ist genauso zahnlos wie unsere Bundeswehr.
    Inzwischen werden ja auch die Rechnungshöfe eingehegt. Tja, die gehören zu den letzten Bastionen, die fallen müssen.

  16. Ich plädiere für die umweltfreundlichste und günstigste Art des Antriebs für PKW, LKW, Schiffe und U-Boote: den <b> <i> Atom-Antrieb </i> </b>.
    Über diesen ernsthaft und öffentlich nachzudenken wäre zudem eine super Gelegenheit, den Grünen noch ein paar Magengeschwüre zu verpassen.

  17. E-Autos sind doch nur Hipp, weil sie sich nur eine kleine Klientel leisten kann, relativ selten im Verkehr sind und man damit eine Haltung mitteilen kann. Ein Land wie Deutschland lebt von seiner Mobilität und nicht von seinen Agrarexporten! Die Regierung eines demokratischen Sozialstaates hat keine Vormundschaft seinen Bürgern bis in die tiefste Privatsphäre seine Lebensweise vorzuschreiben in nur eine alternativlose, gewünschte ideologische Richtung. Ob Heizungsvorgabe, Smartmeter, E-Mobilität, Wärmedämmung, Kaminverbot, Fleischverbot, AKW Verbot, Erziehungsvorgaben im Kiga und Schulen usw. Das Narrativdach dafür, die Klimakrise, Klimarettung, ist direkt obsolet, wenn es ein nationaler Alleingang ist durch Transatlantiker angestoßen, die sonst immer für jeden Mist globale Lösungen favorisieren. Nur hier zeigt sich die Verlogenheit, jeder der denken kann weiß es, jeder der über den Teller schaut sieht es, jeder der rational und technisches Wissen hat erkennt es. Es wird eine neue DDR 2.0 errichtet wobei die Mauer diesmal mental in den Köpfen der Bürger implantiert wird. Die Gegner werden entmenschlicht, sozial vernichtet, ausgegrenzt und als Spinner, Nazis und Rassisten gekennzeichnet. Wer jetzt sich nicht dagegen wehrt, der wird alles verlieren was er glaubt zu besitzen. Inklusive seine Freiheit!

  18. Habe meinem Sohn vor vier Monaten einen zehn Jahren alten Diesel gekauft. Der Wagen hat die besten Maschine die der „böse“ Schummelkonzern je gebaut hat, 1.6TDI. Bin sehr zufrieden, gestern stand 1.59 an der Zapfsäule….. . Ich gehe von einer Laufleistung von zusätzlichen 200000 – 300000km aus.

  19. Das E-Auto ist wie jedes Fahrzeug ein Mittel-zum-Zweck-Thema. Für bestimmte Einsatzzwecke gut geeignet, für viele aber auch gar nicht.

    Bei Kurzstecke mit festem Start und abendlichen Ziel mit Ladung über Nacht -z.B. mobile soziale Dienste – gut geeignet, zumal insbesondere Diesel Verbrenner Kaltlauf und Kurzstrecke nicht mögen.

    Super Langstrecke mit Eigenheim, großer Solaranlage auf dem Dach und wenig Preisssensitivität: Geht auch gut, siehe Bericht vieler Tesla Fahrer wie Herrn Borkner hier. Das ist das von Herrn Prof. Indra erwähnte Spielzeug für reiche Leute.

    Für die breite Masse der Gebrauchtwagenkauf, Mieter, Wohnungsinhaber mit oder ohne festen Stellplatz, Berufspendler, Familien mir wechsendem Mobilitätsbedarf und schmalem Einkommen ist der klassische Verbrenner nach wie vor die erste Wahl und wird das auch noch lange bleiben.

  20. Ja aber genau darum geht es doch. Also um das Kaputtgehen. Egal ob Familie, Sprache, Energieversorgung, Industrie, … da findet man gar kein Ende.

  21. Danke für dieses interessante Gespräch. Als Maschinenbauingenieur und Autofahrer kenne ich die meisten Aspekte zum Thema Elektroauto und habe noch einige Sachen dazu gelernt.
    Am Ende sagt Herr Indra, dass die Politiker aus irgendwelchem Grund Verbrenner hassen. Dazu möchte ich bemerken, die Politiker hassen Mobilität, Freiheit, das Autofahren soll Luxus für privilegierte werden. Das einfache Volk soll zu Fuß oder mit unzuverlässigen und schmutzigen öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit kommen. Urlaub, Besuche, Einkäufe? Alles ist schlecht für das Klima.
    Selbst in ehemaligem Ostblock haben die Kommunisten nicht soviel Verachtung gegenüber Volk gezeigt, wie die aktuellen Herrscher.

  22. Nun sind sie halt weg, die Verbrennerautos. Und E-Autos funktionieren nicht und sind zu teuer.Genau das ist der Plan und das Ziel. Du sollst nichts besitzen aber glücklich sein. Ohne Freiheit und eigenen Willen.

    • keine Sorge, China hat längst erkannt wie dusselig Deutschland sich wieder mal ansteht. Die nächste Generation Autos die sie kaufen werden tragen Namen von denen die meisten bislang noch nichts gehört haben und man wird sich wundern warum man für soviel weniger Geld eine Qualität bekommt die man in den ID Modellen von VW gesucht hat.

    • So schnell sind die nicht weg und wenn keiner E-Autos kauft, dann werden sich Hersteller finden die diese in anderen nich so bekloppten Ländern weiter bauen, dann gibt es eben einen Export von Nachbauten (Jahreswagen ist ja kein Neufahrzeug) nach Schland.

  23. Wer selbst keine Rohstoffe hat, sollte extrem vorsichtig taktieren, denn mit der Batterie -und Windtechnik begeben wir uns nach der Russenabhängigkeit in eine neue hinein und nur als Beispiel sei der Rohstoff seltene Erden erwähnt, die man haufenweise in Magneten verarbeiten muß und das ist bei E-Autos und den Windmühlen der Fall und dahinter steht China und so betreiben wir das schöne Spielchen die Reise nach Rom und sitzen am Ende zwischen den Stühlen, wenn es ganz schlimm kommt.

    Wenn man dann noch das Pech hat, eine ausgewiesene Anti-Diplomatin zu besitzen, die das Gegenüber, was man dringend braucht auch noch auf ihre dümmliche Art vergrätzt, dann muß man sich doch nicht wundern, wenn plötzlich mal auf Chinesenart Lieferprobleme entstehen und dann bei uns der ganze Laden zusammen bricht und wer deren Schnapsideen so die letzten Jahre verfolgt hat, der muß zwangsläufig zur Erkenntnis gelangen, daß die einen auswegslosen Kampf im demagogischen Interesse führen, der mit Umwelt und Erfolg so viel zu tun hat, wie die gegenseitige Zuneigung zwischen Fuchs und Gans, die auch nur auf zerstörerischen Interessen beruht.

    Wenn wir es nicht schaffen uns dieser Meute schnellstens zu entledigen, wird der Zug der Zeit an uns vorbei rasen, denn wir setzen aufs falsche Pferd und der sogenannte Zusammenhalt ist doch schon sichtbar, das haben wir mit den Äußerungen von Macron gehört und der ist kein Einzelfall, was die Amis verzweifelt zudecken wollen, weil sie selbst wissen, daß sie am Ende sind und den Osten in seiner Expansion nicht mehr aufhalten können, dank ihrer eigenen Politik, die an Naivität nicht mehr zu übertreffen ist und wir werden ja in wenigen Jahren sehen, wer die Welt dominiert und darauf sollten wir setzen und nicht mehr auf eine degenerierte Politik des Westens, die sich auf ihre Weise selbst ins Abseits stellt.

    • Das ist den Grünen auch egal. Dann wird eben China boykottiert und den Deutschen wird der böse Herr Xi präsentiert, der ihnen die E-Mobilität verleidet. Die Lügen funktionieren mit Putin doch genau so: Erdgas weg, Brennstäbe weg, alles teurer, etc. Und die Deutschen: wählen wie gehabt die gleichen.

  24. Der Politik wird schon was einfallen, um die Menschen daran zu hindern, ihre 30 Jahre weiterfahrenden Verbrenner-Autos weiter fahren zu können. Zum Beispiel durch überzogene Besteuerung oder die politisch verordnete Verknappung von Treibstoff in Form von Verkaufsverboten für Tankstellen. Wer 50 oder mehr km fahren muss, um zur nächsten Tankstelle mit Benzin oder Diesel zu kommen, wird sich das zweimal überlegen.

  25. Der Aussage, mit E-Autos würde kein Geld verdient, widerspreche ich. Tesla hatte 2022 eine Umsatzrendite von 17,2%. Auf ein 40.000 $-Auto 6.000 Dollar Nachlaß einzuräumen scheint mir daher kein Harakiri zu sein. Insbesondere, sollte Tesla über Fabriken verfügen, die nicht ausgelastet sind. Nach der Preissenkung aber ausgelastet sein werden. Unter der Prämisse es mit einem wachsenden Markt zu tun zu haben, steckt da erhebliches Potential.

    Hinzu kommt, daß der F&E-Aufwand für batterie-elektrisch angetriebenen Edelschrott erheblich geringer ist als für Verbrenner-Fahrzeuge. Elektromotoren sind kaum optimierbar. Die Entwicklungskosten einer neuen Verbrennermotoren-Generation gehen aber schnell Richtung Milliarden €.

    Natürlich teile ich die Auffassung, E-Mobile seien (nicht nur umweltpolitisch) eine Sackgasse. Das waren sie schon nach Erfindung des elektrischen Anlassers. Allenfalls sind sie ein Nischenprodukt. Geeignet für den „ganznah“-Verkehr oder als atemberaubend beschleunigende Supercars für einige lucky oder happy few.

    • Als Kleinwagen für Städte und Dörfer, wo viel hin und her gefahren wird und für die kleinen Erledigungen, wie Einkauf, Arztbesuch und Kinder hin- und herkutschieren, kann das E-Wägelchen Innenstädte und Wohngegenden von Lärm und Abgasen entlasten. Das ist aber auch der allereinzigste Nutzen, den ich erkennen kann.

    • Tesla hat ein gemeinsame CO2-Flotte mit Fiat-Chrysler und verdient maßgeblich damit seinen Gewinn.

    • Tesla verdient das meiste Geld nicht mit Teslas, sondern mit den CO2-Zertifikaten, die es für die Herstellung seiner Luxusautos erhält

    • Für den Erwerb von E-Autos zahlt der Staat aktuell € 3.000 bis € 4.500 und der Hersteller (z.B. Tesla) erhält noch einmal € 6.750, d.h. E-Autos werden mit über € 10.000 subventioniert, das heißt, das wird von dem Steuerzahler und nicht von dem Erwerber bezahlt. Würden diese Subventionen wegfallen, würde sich keiner mehr ein E-Auto kaufen. Mit anderen Worten, unter Marktbedingungen lässt sich mit dem E-Auto kein Geld verdienen.

  26. Mit der Ingenieursgeneration 60+ wird die Vernunft, wird der unablässig nach Verbesserungen und nach Alternativen suchende Forschergeist wegsterben. Alles was nachwächst ist durchgegendert, elektroinfiziert bis zur Immunität und rationalen Argumenten, Zahlen, Daten und Fakten, nicht mehr zugänglich.

    1600 Jahre dauerte es die Dogmen der Kirche aufzubrechen, die Inquisition zu überwinden und Geistesgrößen deren Potential entwickeln zu lassen. Nur um in „der Neuzeit“, innerhalb der letzten 50 Jahre, eine neue Kirche zu installieren, die ihre Glaubenssätze genau so ungehemmt verbreiten kann, wie es die alte vor „der Aufklärung“ konnte. Gefühl, Moral und Haltung dominieren Sachverstand, Daten und Fakten.

    Was ich als wirklich schlimm ansehe: selbst „mir genehme“ Entscheidungen basieren kaum noch auf Fakten, sondern entstehen zunehmend „aus einer Haltung“ heraus. Beispiel: das US-Repräsentantenhaus formulierte ein Gesetz, wonach „Transgender vom Frauensport auszuschließen sind“. Scheint mir vernünftig. Als eine Begründung nannte der Initiator dieses Gesetzes, der republikanische Abgeordnete Greg Steube „Gott habe Mann und Frau geschaffen“. Ein Glaubenssatz versucht den anderen zu übertrumpfen. Da geht mir doch nur noch der Hut hoch. Und der lag nicht auf meinem Schoß.

    Bin ich, ist eine immer kleiner werdende Minderheit, nur noch von Idioten umgeben? Ist die Idiocracy, die Leuten wie Biden, Habeck und Baerbock heute und Steube, Kühnert oder Lang morgen, die Führung von Staaten überläßt bzw. überlassen wird, schon so weit fortgeschritten?

    Wäre ich heute mit diesen Gedanken 30 statt 70 Jahre alt: ich würde in tiefste Depression verfallen. So aber schaue ich diesem Treiben aus sicherer Entfernung – die deutsche Ministerin des Äußersten würde sagen: aus einem 100.000km entfernten Land – mehr oder weniger belustigt zu. Es ist interessant zu sehen, mit welcher Begeisterung und Inbrunst sich Paranoiker ihr eigenes Grab schaufeln, weil sie sich von „Einem“ verfolgt glauben, der sie rösten möchte.

    • Eine ziemlich dumme Argumentation genau das zu beklagen dessen Verlust die Ursache an den bestehenden Zuständen ist. Wenn Sie nicht erkennen können, dass Gott Mann und Frau geschaffen hat und lieber die Vorstellung pflegen, dass diese aus eine Art Urschleim entstanden sind, dann müssen Sie sich nicht wundern wenn von gewissen Kreisen der Mensch genauso gesehen und behandelt werden kann. Als etwas Wertloses, an dem man beliebig herummanipulieren kann und es am Ende einfach auf den Müll schmeißt.

      Diese Art von Pseudovernunft ist einfach nur Dummheit, wie man sie in unserer woken, durchgegenderten E-Auto und klimahysterisierten Gesellschaft zu Hauf findet. Klima hat nichts mit Religion oder Glauben zu tun. Die großen Erfinder und Naturwissenschaftler waren dagegen vorwiegend gläubige Menschen, was eigentlich naheliegend ist, da Wissenschaft und Glaube sich eher ergänzen als sich ausschließen. Wieviel Genialität eine gottlose Gesellschaft besitzt, sehen wir ja gerade. Außerdem ist es ja nicht mehr Ihre Gesellschaft, da Sie dieser ja den Rücken gekehrt haben und mit Ihrer Auffassung ohnehin keine Hilfe sind, sondern von einer Lösung eher „hunderttausende Kilometer“ entfernt bleiden.

    • Ihren Ansichten stimme ich voll inhaltlich zu. Obwohl selbst kein Ingenieur, habe ich mich umfassend in das Thema eingelesen und glaube Ihren Einschätzungen. Lieber heute als morgen, würde ich gerne auch „mehrere 100.000 km“ entfernte Länder zu meinem Altersruhesitz wählen. Alleine fehlt mir, wie wahrscheinlich den meisten Leuten, der entsprechende monetäre Hintergrund. Meine Pension ist zwar auskömmlich und wäre es in bestimmten Ländern sicherlich erst recht.
      Was mich aber abhält ist, der ziemlich sicher stattfindende Niedergang ?? und der Zusammenbruch der sozialen Systeme. Die staatlichen Zahlungen fallen dann mangels Masse weg. Was macht man dann in fremden Landen als alter Knacker ohne gebrauchten Beruf oder Arbeitsleistung, oder krank? Hier wäre man zwar auch betroffen, kennt sich aber aus, hat Freunde, Bekannte und vor allem Familie.

  27. Für den Erfolg des E-Autos fehlt eine entscheidene Komponente: Billiger Strom, also 5 Cent oder weniger.

  28. Also an alle Fred Feuersteins, der Verbrennungsmotor ist schlecht und wird immer im Wirkungsgrad schlecht bleiben. Der Elektromotor ist extrem gut im Vergleich dazu. Elektromotor mit Batterie zu verknüpfen ist schlecht, weil die Batterie eine geringe Energiedicht hat. Einfach der Natur auf die Finger schauen, wie dort Energie gespeichert wird und dann übernehmen.

    • Hallo Fred Feuerstein, das Problem wurde bereits schon gelöst und nennt sich Diesellok oder im Automobilsektor „Hyperhybrid“. Weil Sie anscheinend sich dazu nicht informiert haben, halte ich es kurz.
      Die Captain Future Technik besteht darin den elektrischen Speicher nur als Puffer zu verwenden und nicht als Energieträger. Das ist bei den BeV`s der Fall.
      Das Nachtanken erfolgt fossil oder meinetwegen über E-Fuels. Der Motor ist aber immer elektrisch. Vorteil ist, das das Gewicht eines Getriebes sozusagen nur gegen einen kleinen Akku ausgetauscht wird. Die Restwärme und Leistung des Motors (Nur zur Stromerzeugung) dient zudem im Winter als Heizung und im Sommer als Klima, mit den üblichen Leistungseinbußen.
      So das war meine kleine Reflektion zum Thema Hybrid.

      • Interesseshalber: ich habe nach dem Begriff „Hyperhybrid“ gesucht und einen Artikel über das System einer österreichischen Firma durchgelesen — ist das nicht ein etwas reißerischer Name für einen Range Extender, wie ihn auch der BMW i3 schon gehabt hat?

      • Deswegen habe ich ja auch anfangs vom „Diesellok“ Prinzip geschrieben. 😉 Hätten BMW Forschende sich dieses alte und äußerst effiziente Prinzip mal zur Gemüt geführt, wäre nicht so ein Schwachsinn dabei rausgekommen wie der i3 samt Range Extender. Fehlt eigentlich nur noch der „Coolnes Extender“ und der „Sexy Car Extender“ bei dem angesprochenen Fahrzeug.

    • Verläßlichen Strom erhält Deutschland heute überwiegend aus Kohlekraftwerken oder importiert solcherart erzeugten. Kohlekraftwerke besitzen einen Wirkungsgrad von rd. 40%. Von der Quelle zum Nutzer gehen ca. 5% verloren. Bei Windkraft und Solarstrom schmilzt dieser Wirkungsgrad auf lächerliche 20% zusammen.

      Da helfen Ihnen noch nicht mal die 65% Wirkungsgrad eines E-Motors weiter. Insgesamt erreichen Sie einen Wirkungsgrad von vielleicht um und bei 25%. Ein Diesel erreicht einen solchen von 45%.

      Gruß von Fred Feuersteins Enkel an den beim kleinen 1×1 durchgefallenen Großneffen von Daniel Düsentrieb. ?

    • Bis es soweit ist, fahren Sie einfach mit Verlängerungskabel. Macht in der Reichweite kaum einen Unterschied.

    • Elektromotor mit Batterie zu verknüpfen ist schlecht, weil die Batterie eine geringe Energiedicht hat.

      Na, dann will der FXFuchs wohl Oberleitungsautos?

      Das Nachtanken erfolgt fossil oder meinetwegen über E-Fuels. Der Motor ist aber immer elektrisch.

      Toll, der Motor ist immer elektrisch, außer dem Verbrennermoter für die Stromerzeugung.

  29. Bei genauem Hinsehen lässt sich feststellen, dass sich Elektroautos gut verkaufen lassen, als es noch hohe Kaufprämien gab. Seitdem diese Prämien deutlich niedriger ausfallen sind, scheint auch das »Klimagewissen« kräftig abgenommen zu haben. Sichtbar am deutlichen Verkaufsrückgang bei Elektroautos.
    Was ich den Käufern von Elektroautos dringend empfehle, ist eine Recherche zur Rohstoffgewinnung für die Elektroautos, wo Kinderarbeit völlig normal ist. Ebenso ist es völlig normal, dass diejenigen, die diese Rohstoffe aus der Erde holen, keine Schutzausrüstung bekommen. Sie stehen in giftiger Brühe herum und atmen giftige Stäube ein; keinen dieser Käufer von Elektroautos scheint es wirklich zu stören, denn bei uns ist ja alles so sauber und der Schaden entsteht tausende Kilometer entfernt von Deutschland.
    Über weiteres wie den daraus resultierenden Sondermüll und dem CO₂ Emissionen vor und nach dem »Leben« eines Elektroautos möchte ich gar nicht erste anfangen. CO₂-neutral sind diese Elektroautos ganz und gar nicht; aber was interessiert es einen Klimagläubigen der ernsthaft zu glauben scheint, dass Deutschland die ganze Welt retten könnte.
    Witzig ist dabei auch ganz besonders, dass man zum Bau dieser Autos nicht auf fossile Energie verzichten kann, weil die EE gar nicht so viel Strom erzeugen können.

  30. Hinzu kommt, dass ein Großteil der gespeicherten Energie dafür aufgewendet wird, den bis zu 1 Tonne und mehr schweren Akku durch die Gegend zu kutschieren. Geht`s noch dümmer?

  31. „Nucleostop“ gibt es doch! Das filtert die Atomstrom-Elektronen weg! 😉

  32. Hervorragendes Interview Herr Tichy. Gut vorbereitet und sehr sachlich. Ein paar Anmerkungen/Gedanken noch:
    Nicht nur der Strom fehlt, auch die Infrastruktur, und damit ist nicht die Ladestation selbst gemeint, es ist die Kapazität der zuführenden Leitungen die fehlen würde wenn ganze Straßenzüge an den Ladesäulen oder Wallboxen in der Garage hängen würden. Dann noch ein eher soziales Thema. Diese 2,5 t ++ Panzer crashen jeden Kleinwagen zusammen bei Unfällen…….
    Zu den e-Fuels: Da möchten die GRÜNEN ja gerne GRÜNEN Wasserstoff einsetzen, dessen Entstehungskosten liegen derzeit und auch in Zukunft um den Faktor 6 höher – der Wasserstoff wird aus dem ganz normalen Erd-Gas gewonnen werden müssen, doch dies ist ja ein Tabu Thema zur Zeit.
    Folglich werden wir noch durch folgende Abwärts-Spirale laufen müssen: Um die E-Autos durch zu setzen, werden wir analog der Wärmepumpen Zwangsmaßnahmen erleben: Kolbenmotoren sind CO2 Sünder, analog Holland und anderer EU Statten, wie auch Österreich, wird für diese eine immense KFZ-Zusatzsteuer beim Kauf einmalig erhoben werden, die Entsorgung des E-Mobil-Schrotts in ein paar Jahren wird über eine Entsorgungsprämie schmackhaft gemacht werden, und irgendwann gibt es eventuell wegen der sich abzeichnenden Konfrontation US/China keine Batterien mehr – dies mag auch früher eintreten. Dann gibt es eben keine Neuwagen mehr, da ja alles E-Mobil sein muß. Der Wahnsinn hat System und es würde mich nicht wundern, wenn die Automobilindustrie dann das Ei des Kolumbus aus dem Hut zaubert: Die E-Karossen werden klammheimlich bereits für den Einbau eines Plug-In Kolbenmotor’s vorbereitet, gewiss eine teure Option, doch mit einigem konstruktiven Geschick kann man das machen alleine schon deshalb, weil man sonst (Mangel an Batterie-Nachschub) kein Geschäftsmodell mehr haben wird. Je nach Anbauer gegenwärtiger politischer Tech-Verblendung, kann, und wird das u.U. die einzige Alternative sein. Risk-Management in einer zunehmend irrationalen Welt in der Verstand ein Fremdwort ist und Ideologie die Weichen setzt.
    Einen Lösungsvorschlag haben die GRÜNEN ja noch für uns in der Tasche:
    Individuelle Mobilität ist ein Auslaufmodell, für jeden, der es noch nicht gehört haben sollte, obwohl bereits häufig publiziert durch verantwortliche GRÜNE.
    Walk the talk ;-)) aber das überlassen wird dann wirklich lieber Habeck und Co.

  33. Man muss sich wohl damit abfinden, dass Herr Tichy einfach keine besseren Gesprächspartner bekommt oder will, als jene die er in der letzten Zeit in seinen Talk-Formaten präsentiert.

    Eines ist all diesen Gästen gemein. Die Angst etwas Falsches zu sagen, bzw. den falschen Leuten auf den Fuß zu treten. So auch diesmal wieder. Da wird der Herr Indra als einer der renommiertesten Motoren-Ingenieuren Deutschlands vorgestellt, und dieser verirrt sich immer wieder in der Behauptung, die technischen Probleme mit dem E-Auto hätte man nicht wissen können und diese stellen sich nun nach und nach heraus. Damit hält er schützend die Hand über die Politiker.

    So etwas von einem ausgewiesenen Fachmann zu hören ist einfach lächerlich. Dann kommt er auch noch mit diesem E-Fuel-Quatsch, genau wissend, dass dieser wirtschaftlich mit fossilen Brennstoffen nicht mithalten kann. Deswegen sprach er auch von Beimischen, was wohl einzig in Reichweite des Machbaren läge, aber für sich immer noch albern genug ist.

    Für das nächste energiepolitische Interview das Herr Tichy mit einem seiner Gäste führt, möchte ich darum bitten einmal folgende Frage zu stellen:

    Was machen wir eigentlich mit den Unmengen an fossilen Brennstoffen die uns auf diesem Planeten zur Verfügung stehen. Heben wir uns diese für schlechte Zeiten auf? Stellen wir sie im Museen aus? Versuchen wir sie einfach zu vergessen? Und glauben wir tatsächlich, das andere Kulturen so dämlich sind uns dabei zu folgen.

  34. Wäre das E-Auto so eine klasse Erfindung, die alle Verbrenner in den Schatten stellen und unnütz machen würde, dann hätte sich diese Technologie schon kurz nach ihrer Erfindung vor 100 Jahren (1888 durch Flocken) durchgesetzt! Ist sie aber NICHT! Sie waren immer nur eine Nische und das werden sie auch bleiben.

  35. E-Auto:
    Ich will nicht das hohe Lied vom E-Auto singen, aber die Kommentare, welche hier und auch bei Achgut erscheinen, sind schon recht aberwitzig und ähneln in etwa den Lobeshymnen, welche die Grünen auf Windräder und Solaranlagen singen.
    Deshalb möchte ich hier einmal meine Sicht aufs E-Auto darlegen.

    Ich fuhr zwischen 2001 und 2018 nur E-Klasse Mercedes und war auch recht zufrieden damit.
    Meine Frau und ich besitzen in Europa zwei Wohnsitze, die 700 km voneinander entfernt sind und zwischen denen wir regelmäßig hin- und herpendeln. Arbeit und Geldverdienen sind seit langem schon vergessene Worte und wir haben Zeit, uns die Welt anzuschauen.

    Kauf:
    2018 stand wieder der Kauf eines neuen Autos an. Und da wir die ewigen Servicebesuche, Ölwechsel und Reparaturen satt hatten, und wir auch die ständigen Anrufe des Herrn Wolf von Mercedes kurz vor der Abholung des Wagens vom Service: „Herr Doktor, wir haben da noch eine Kleinigkeit gefunden, sollen wir das gleich miterledigen?“, nicht mehr hören konnten, entschieden wir uns dieses Mal ein E-Auto zu erwerben. Übrigens, diese Mercedes-Kleinigkeiten beliefen sich jedesmal auf etwas über 1.000 €. Gut, wer ein teures Auto fährt, muss sich das auch leisten können, trotzdem war das lästig.
    Der Kauf des Tesla Model X ging problemlos vonstatten. Im Internet angekreuzt, welcher Wagen, welche Farbe und welche Ausstattung. Nach einem Monat konnten wir den Wagen in München abholen. Gut der Preis eines solchen Wagens ist schon sehr ambitioniert, 130.000€ hatten wir zu bezahlen, allerdings war da die Wallbox und vier Winterreifen im Preis enthalten. Das Model X ist schon ein Monster. Mit einer Länge von 5.08 m und einer Breite von 2.44m ist nicht jede Tiefgarage geeignet um zu parken. Auch mussten wir ein Tor unserer Garage um 50cm verbreitern lassen, denn deutsche Tore haben eine Normbreite von 2.50m.

    Betrieb:
    Seit 2018 fahren wir nun ein Tesla Model X. Kommenden Mai werden es also fünf Jahre sein, die wir den Wagen haben. Kilometernleistung: 140.000 km, ganz ordentlich für so ein nutzloses Auto, wie ich finde. Wir waren in England, mehrere Male in Niedersachsen, meiner alten Heimat. Man bucht einfach ein Hotel mit Destinationcharger, es gibt sehr viele davon, und morgends zur Abfahrt ist der Wagen voll geladen. Das Laden dort ist ebenfalls kostenfrei. Unterwegs wird man, falls nötig zu einem Supercharger gelotst, von denen im Bereich von 100km stets einer zu finden ist. Man isst etwas, ja, auch bei McDonalds, so schlecht ist der Kaffee und das Gebäck dort nicht. Und wenn man zum Wagen kommt, ist er voll geladen.

    Regelmäßige Fahrten:
    Unsere Reise zwischen den Wohnsitzen gestaltet sich wie folgt: Von Passau zum Brenner sind es 350 km und wenn der Wagen voll ist schafft er das leicht, winters wie sommers. Allerdings hat meine Frau am Supercharger in Langkampfen einen Bauernladen entdeckt und an dem kommt sie nicht vorbei. Also laden wir dort, gehen in die Tesla-Lounge auf einen Kaffee und fahren dann gemütlich weiter. Vom Brenner geht’s nach Hause bis nach Modena und das sind wieder 350km. Zu Hause angekommen haben wir im Sommer eine Restreichweite von 150km, im Winter eine von 100km. Im Durchschnitt hat der Wagen also eine Reichweite von etwas über 500km.

    Reichweite:
    Die Reichweite ist sommers wie winters ziemlich ähnlich und liegt bei 450km bis etwas über 500km, weiter sind wir auch mit dem Diesel nicht in einem Stück gefahren. Im Winter kann der Stromverbrauch auf nur kurzen Strecken sehr hoch werden, sobald jedoch der Akkumulator warm ist, kann man bei der Reichweite kaum einen Unterschied zwischen Sommer und Winter feststellen. Und da der Wagen eine Garage hat, und wir den Akku stets vorheizen lassen, bevor wir losfahren liegt der Verbrauch im Sommer bei 197W/km und im Winter bei 227W/km. Man kann das leicht mit der Software des Wagens überprüfen. Allerdings, wenn der Akku nicht vorgeheizt ist und man bei bitterer Kälte losfährt, dann kann der Verbrauch schon mal auf 380w/km ansteigen, das gilt jedoch nur für die ersten 50km, dann heizt sich die Batterie aufgrund des inneren Widerstandes schnell auf Betriebstemperatur und der Verbrauch sinkt sehr schnell auf das Normalmaß.

    Service:
    Und auch wenn wir dem Wagen alle 30.000 km eine sehr preiswerte Inspektion gönnen, so waren wir nicht gezwungen eine einzige Inspektion auch durchführen zu lassen. Die freiwilligen Inspektionen erschöpfen sich jedes Mal im Wechsel des Scheibenwischwassers, der Kontrolle des Kühlsystems und der Überprüfung der Antriebswellen. Kosten in Linz, jedes Mal 300 €. Keine Anrufe: „Herr Doktor, da wäre noch eine Kleinigkeit…“ Nebenan von Tesla Linz ist ein Chinese, dorthin gehen wir etwas essen und fahren anschließend wieder nach Hause. Kein teurer Ölwechsel, keine Einspritzdüsen, nichts.

    Also keine einzige notwendige Inspektion, kein einziger Ölwechsel, keine produktionsbedingte Reparatur. Ich hatte noch das Glück, lebenslanges und kostenloses Laden zu bekommen und so ist das Fahren recht preisgünstig.

    Reparaturen:
    Einmal fuhr ich zu früh aus der Garage hinaus und die riesige hintere Scheibe ging dabei zu Bruch, weil das Garagentor noch nicht ganz hochgefahren war, aber da zeigte sich, wie gut der Service bei Tesla funktioniert. Ein Termin war schnell gebucht, der Einbau dauerte eine Stunde und wir bezahlten 600 €. Nicht viel, wie wir fanden. Doch, einmal noch mussten wir den Service beanspruchen. Die 12V Batterie, so teilte uns das bordeigene System mit, müsse ausgetauscht werden. Eine Buchung in der App für einen Termin und der Tesla Marshall kam zu uns nach Hause, wechselte die Batterie aus und verschwand. Exzellenter Service, wie ich meine.

    Batterie:
    Nach nunmehr 140.000 km, hat der Akkumulator eine Degradation von ziemlich genau 7,4%, das entspricht einer Verringerung der Reichweite von 36km, das ist im Betrieb kaum festzustellen, denn man fährt schließlich nicht bis zum letzten Kilometer.

    Mein Fazit:
    Diesen Wagen werde ich wohl den Rest meines Lebens fahren. Sollte der Akkumulator unter die 70% Grenze fallen, werden wir einfach einen neuen Akku einbauen lassen. Die Preise für einen 100kw Akku sind recht moderat. Will man den alten Akku weiterverwenden, als Hausakku beispielsweise, dann kostet der Austausch etwa 10.000€, möchte man nur den Austausch, dann kostet das 6.400€. Bedenkt man, dass man damit praktisch einen neuen Wagen bekommt, ist das nicht allzu teuer.

    Das Problem mit den Verbrennern ist: Die Politik kann über die Verfügbarkeit und den Preis von Treibstoff die individuelle Mobilität beliebig steuern, ja diese sogar komplett still legen.
    Mein letzter Diesel hatte mit einem 80 Liter Tank eine Reichweite von 1.200 km, damit kann ein E-Auto nicht konkurrieren. Aber dann, wer fährt schon 1.200km in einem Stück?
    Ein E-Auto ist auch nichts für Jedermann. Man muss finanziell sehr unabhängig sein, ein eigenes Haus besitzen und eine eigene Garage mit Wallbox. Auch eine PV-Inselanlage sollte man sein Eigen nennen, mit mindestens 10Kw. Nicht so sehr wegen des Preises, sondern weil man dann den Wagen zur Not auch dann voll geladen bekommt, wenn die famose Bundesregierung in Zukunft mal kein Strom im Angebot haben wird.
    Die E-Mobilität ist kein Ersatz für die Verbrennertechnologie. Wer im 5. Stock irgendwo in München zur Miete wohnt, für den ist ein E-Auto die falsche Wahl. Wer morgens zur Arbeitsstelle fahren muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, der sollte auch darauf verzichten ein E-Auto zu kaufen.
    Allerdings, E-Autos generell abzulehnen ist genau so unsinnig, wie das Ablehnen von Ferraris, oder Lamborghinis. Wer es sich leisten kann, sollte den Wagen fahren, der ihm behagt und der zu ihm passt, nur sollte man ehe man auf ein (richtiges) E-Auto umsteigt, seine Anforderungen genau überprüfen. Für uns ist der Wagen ideal.

    Unser Hauptwohnsitz ist die Dominikanische Republik, dort werden wir wohl den zweiten Tesla auf der Insel fahren, einen Tesla Pickup. Den ersten, ein Model S, fährt der Präsident. In der Dominikanischen Republik haben wir eine Villa, und jeden Tag 10 Stunden Sonne. Wir haben eine PV-Anlage im Garten, mit der wir den Wagen aufladen können. Ach ja, und die Reichweite beträgt dann 800 km, das reicht aus, um ans andere Ende der Insel und zurück zu kommen.
    Eines will ich noch hinzufügen. Wenn man sich ein solches Gefährt zulegt, dann sollte es schon ein richtiges sein, nicht so ein Hybrid-Unsinn oder pipikram VW, Audi oder BMW etc. Für Stadtbewohner ist ein E-Auto kontraproduktiv und definitiv die falsche Wahl.

    • Sehr geehrter Borkner, ich gönne Ihnen das Elektroauto und wünsche Ihnen viele unfallfreie Kilometer. Laut Ihrer Beschreibung gehören Sie zu den gut betuchten Menschen und ich habe nichts dagegen. Nun die überwiegende Mehrheit der Leute in ach so reichem Deutschland hat ganz andere Sorgen und sind froh, wenn sie eine günstigen zuverlässigen Verbrenner in der Garage oder meistens auf der Straße haben. Ihre Erfahrungen sind für eine bestimmte Gruppe interessant aber nicht für die Allgemeinheit. Ich bin auch nicht generell gegen E-Autos aber die Behauptung, dass sie so sauber und umweltfreundlich sind, ist einfach eine Lüge.

    • Ihren langen Sermon hat Herr Indra trefflich in einem Satz zusammengefasst: „Elrektroautos sind ein Spielzeug für Reiche.“

    • Bedenkt man, dass man damit praktisch einen neuen Wagen bekommt, ist das nicht allzu teuer.

      Wenn Sie bei einem Verbrenner Getriebe und Tank tauschen, haben Sie auch keinen neuen Wagen.

      Aber dann, wer fährt schon 1.200km in einem Stück?

      Strecken über 500 km sind in Deutschland nicht ganz unüblich, das genügt um die Reichweitenfrage zu stellen.
      Aber so ist das, jeder redet sich selbst seine Meinung schön.

      • Ja, da haben Sie wirklich recht. Gilt freilich auch für Sie.
        Zudem habe ich ganz klar geschrieben, dass ich die generelle Umstellung auf E-Autos für absoluten Unsinn halte. Aber das ist ein Ferrari eben auch.
        Fazit: Wir haben die Zeit, wir haben die Mittel (selbst erarbeitet), wir haben Spaß daran, und wir werden uns die restlichen Jahre unseres Lebens genau um das kümmern: Zu leben.
        Wir sind dem grünen, deutschen Irrsinn entflohen und seit einigen Jahren nur noch Urlauber in euerem schönem Land.

  36. E-autos sind am ende nicht besser als benziner oder diesel autos gerade was die umwelt angeht – wenn nicht gar schlechter. E-autos würden nur auf kurzen strecken sinn machen und auch nur wenn sie klein und leicht sind. Am ende spielt das alles aber keien rolle weil das ist nicht DAS problem. Das problem ist die masse der menschen auf der erde die dazu auch immer mehr wohlstand haben. Ich meien es wird am ende um einen verteilungskampf gehen wenn dieser nicht schon längst angefangen hat siehe zb chinas investitionen in afrika.

  37. Das Interview ist mal wieder eine Antwort auf eine Frage die sich gar nicht stellt. Es soll ja nicht E-Auto gefahren werden, es soll gar nicht gefahren werden. Und da ist das E-Auto doch der perfekte Ansatz um das umzusetzen.
    Oder um noch mal Herrn Indra zu zitieren: „Das E-Auto ist ein Spielzeug für Reiche.“ Und das soll es auch bleiben.

  38. Kann ich so nicht bestätigen. Ich besitze so einen elektrischen Affen, bekannt aus der Werbung eines bekannten Batterieherstellers, der funktioniert ja so ähnlich wie ein Elektroauto, und der erschreckt noch nach 30 Jahren zuverlässig Nachbars Katzenvieh.

  39. Ich frage mich bloß, was die „Politik“ veranstaltet, wenn Sie erkennt, dass sich E-Autos marktwirtschaftlich nicht durchsetzen. Ideologisierte Politiker geben von Haus aus keine Fehler zu und ob die Mehrheit der Bevölkerung darunter leidet, ist Ihnen mehr oder weniger egal (siehe Habeck). Die zweite zentrale Frage besteht darin, ob und wann sich der deutsche Michel wehrt, wenn auch die individuelle Mobilität immer weiter eingeschränkt wird und eine breite Masse merkt, dass Fahrten zur Arbeit, Verwandtenbesuche, Ausübung von Hobbys usw., die damit verbunden sind,  durch explodierende „CO2-Abgaben“ schlichtweg unmöglich werden. 

  40. Akkuschrauber 150 € Ersatzakku 90 € E-Bike 2.000 € Ersatzakku 900 € Ich habe noch keinen Akku erlebt, der lange gehalten hat. Auch mit einem E-Auto kann man voll vor die Wand fahren. Viel Spaß.

  41. Diesel wieder unter 1,60 €. Danke an alle E- Autoumsteiger und Benzinmotor Käufer. Durch Euer Umsteigen scheint die Dieselnachfrage nach unten zu gehen und somit der Diesel an der Tankstelle billiger zu werden. Nochmals vielen Dank für das Umsteigen, macht mein Tanken günstiger.

  42. Herr Tichy, dieses Interview war genial. Sie haben all die Fragen gestellt, die mich selbst bewegen. Den Link hab ich sofort weiter verbreitet und ich empfehle es auch allen anderen.

  43. Dass Batterien von Anfang an vergleichsweise schnell kaputt gehen, ist keine technische Neuigkeit. Deshalb verwendet man sie bei der E-Mobilität ja auch nur als geringfügige Hilfen zum Starten. Nun sollen sie aber auch in riesigen Großformaten im allgemeinen Stromnetz für die Dunkelflauten als Großspeicher ihren Einsatz finden. Ob sie dafür auch so lange wie ein herkömmliches Kraftwerk ohne solche Speicher halten, werde ich erst Mal heftig bezweifeln. Aber Geld, Ressourcen- und Biotopschonung gibt es nur in grünen Wortschöpfungen, nicht in der Realität.

  44. Elektro-Antrieb soll man nicht total verteufeln. Er hat in Nischen durchaus Vorteile. z.B. im Kurzstreckenverkehr sobald Strom etwas billiger ist, und bei Senioren.Mobilen und Rollstühlen!

  45. Wen „der Markt“ sich nicht alsbald auf die Hinterbeine stellt anstatt der grünroten „Elite“ hinterher zu hecheln, braucht er vermutlich bald überhaupt keine Autos mehr, was letztendlich ohnehin das längst angepeilte Ziel war, zumal ohne jederzeit ausreichende Energie und hundertausenden „Zapfsäulen“ europaweit (oder ging es doch nur um Deutschland?).

  46. Ist doch prima. Die Obsoleszenz ist schon konstruktiv nicht vermeidbar. Da klingelt das Steuersaecklein und die Aktionaere freuen sich 😉

  47. Konsequenz: Diesel oder Benziner weiterfahren, denn das ist letztendlich preiswerter als neue E-Autos zu kaufen oder Batterien zu ersetzen.

  48. Ich empfehle jedem E-Gläubigen die Arte Doku: Umweltsünder E-Auto!
    Auch auf YT zu finden.
    Danach sollte jedem klar Denkenden ein Licht aufgehen und man sollte den E-Hipe definitiv hinterfragen.

    • Wenn man kein gläubiger Anhänger des menschengemachten Klimawandels ist, das interessiert diese Bilanz doch nicht.
      Aber…, glauben Sie das nur weiter, jeder wie er mag!

  49. E-Autos gehen deswegen schon ab dem Moment kaputt, ab dem sie das Werk verlassen.“

    Diese Tatsache ist lediglich ein Problem für die Verwender von E-Autos, nicht jedoch für die Politiker von den links-grünen Einheitspartei CDU.SPD.GRÜNE.FDP

    • Empfehlung : Lastenfahrraeder für Kurz-strecken, DB für Langstrecken, OeNV für mittlere Strecken.

      Vorbild: Afrika (Burundi, Somalia, Eritrea,…), Indien, China, …..

      Diese Empfehlung gilt nur für das Volk!

      Deutsche Politiker*Innen:
      …. Mitglieder*Innen des Bundestags und der Länder, Minister*Innen, Chef*Innen der Rot Grünen Partei haben Luxus Limousinen (mit 8 Zylinder Verbrenner Motoren) mit Chauf-feur*Innen

    • Und warum ist die Autoindustrie diesem Hirgespinnt all die Jahre nachgelaufen wenn sie es doch besser wussten?
      Weil die sich aus dem Hirngespinnst alle paar Jahre, je nach Lebensdauer des Akkus, eine Art dauerhafte „Abwrackprämie“ aus dem Geschäft erhofft hatte. Denn nicht nur Politiker leben in dem Eifelturm, Germoney könnte die Welt retten und sich nebenbei noch alle 5 Jahre einen Neuwagen leisten.
      Der Gebrachtswagenmarkt in Deutschland war der Autoinustrie schon immer ein Dorn im Auge, mit dem e-Auto wird es keinen Gebrauchtwagenmarkt mehr geben, denn wenn ein Akkus durch ist, ist die Karre ein Fall für den Entsorger.

  50. Elektrochemische Speichermedien altern vom ersten Tag nach ihrer „Geburt“. Dies tun auch alle Teile eines Verbrennermotors, allerdings viel langsamer und damit für den Gebrauch praktisch unerheblich.

    • Zustimmung und Daumen hoch. Es gibt sicher im konventionellen Pkw Dinge, die merklich altern. Reifen sind nach 10 Jahren aus Sicherheitsgründen zu ersetzen (natürlich auch bei E-Autos). Es gibt aber keine Komponente, wo das einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt.

  51. DAS E-AUTO HAT SEINE ZUKUNFT SCHON HINTER SICH,

    und wenn es noch eines weiteren Beweises bedurfte, dann ist er durch diese Ausführungen von Fritz Indra erbracht worden. Der E-Auto-Hype war eine oberflächliche Mode, im Hinblick auf Fakten (die den Modemachern der linksgrünen Schickeria natürlich nicht passen) schon passé bevor er begann.

Einen Kommentar abschicken