Pünktlich zum Jahreswechsel droht nicht nur der Heizhammer, sondern der Preishammer. Es wird so viel erhöht, dass einem schwindlig werden kann. Mehrwertsteuer für Gastronomen, die LKW-Maut, die CO2 Steuer. Achim Winter möchte gerne Weihnachtsgeschenke kaufen und deshalb von Roland wissen, ob er das überhaupt noch kann. Dieser kann ihm allerdings keinen Trost spenden: Die Regierung arbeitet an der Inflation, damit sie noch mehr Steuern einnehmen kann. Und nicht nur das! Die Nachricht, dass auch die Krankenversicherung erhöht wird, regt Achim an, darüber nachzudenken, warum man im besten Deutschland aller Zeiten beim Arzt weder Termine noch freie Behandlungen bekommt. Auch das kann Roland klären. Wegen der Vielzahl der potentiell Versicherten: Denn wir reden ja nicht mehr nur über ‚die Deutschen‘, sondern über die ‚Menschen‘ in aller Welt, die hier behandelt werden wollen.
Dagegen hilft nun einmal nur noch ein guter Tropfen. Den hat Achim Winter auch wieder mitgebracht, Einen ganz besonderen Rotwein aus der Maremma, den Endrizzi Serpaiolo Rosso Toscana IGT – trocken von 2019, gehaltvoll, trotzdem frisch und perfekt ausgewogen. Ein großer Wein, der nicht viel kostet. Achims geheimer Weinhändler hat ihm diesen Wein sehr ans Herz gelegt und Roland und Achim finden: Mit Recht! Ein ganz besonderer Wein, den Sie hier zum Preis von 72,- Euro plus Porto für eine Sechserpackung direkt bestellen können.
Unter: moc.retniwmihca@ofni
Ganz nebenbei können Sie auch noch einmal einen Blick werfen auf Winters-Winzer.de wo Sie Interviews eines Ahnungslosen mit hervorragenden Winzern sehen können.
Danke für den Weintipp.
Würde ich gerne in Anspruch nehmen, kann es mir aber dank explodierender Lebenshaltungskosten (inkl. freiw. Versicherung in der GKV mit irren Monatsbeiträgen (die näheren Umstände dieser Art würden hier den Rahmen sprengen) nicht leisten.
Da nehme ich diese Woche gern den EDEKA-Rabattcoupon wahr, der mir für Donnerstag, 23.11.2023, einen Nachlass von 23% auf alle Weine gewährt. Vielleicht geht mal eine Flasche Riesling Spätlese trocken aus dem geringeren Preissegment. Man wird bescheiden.
Vielleicht stoße ich mit einem Glas davon darauf an, dass ich ohne wesentliche Inanspruchnahme meiner exorbitant steigenden KK-Beiträge irgendwie kaum noch Gegenleistungen mehr erhalte.
Und als ich schon vor ca. einem Jahr mal wegen eines offensichtlichen medizinischen Notfalls die 112 angerufen habe, hat es eine knappe Viertelstunde gedauert, bis sich überhaupt nur die Leitstelle am anderen Ende gemeldet hat.
Und ich lebe nicht irgendwo in Dingsbums, sondern in der ‚Freien und Hansestadt Hamburg‘.
Spätestens seitdem bin ich ein bisschen verstört.
Und verstörend finde ich auch, dass ich bei wahnwitzigen KK-Beiträgen, die in keiner Relation zu meinen Einkünften stehen, inzwischen selbst bei meinem ‚Hausarzt‘ alle halbe Jahre (wenn überhaupt) mal um einen Termin kämpfen muss.
Achtung, *ironie* – hat irgendjemand einen Erklärungsansatz für diese Probleme?
Wie es letzten Sonnabend die Drogeriekassiererin beim gemeinsamen Feierabendwarten auf die Freigabe der hamasfanbesetzten Straße formulierte: „Da watscheln unsere Steuern und Kassenbeiträge.“
Mir (uns als Familie) geht es finanziell auch längst nicht mehr so gut wie noch vor 4-5 Jahren, machen auch Abstriche (Urlaub nur noch einmal im Jahr z.B.)
Aber an gutem Wein spare ich nie. Damit meine ich nicht, dass ich jeden Abend eine 50 Euro-Flasche öffne. Auch da gucke ich nach Angeboten und möchte trotzdem Qualität haben. Trinken und Essen (koche auch gern) sind zwei der sehr wenigen elementaren Dinge, die wir uns noch gönnen. Ich finde, das muss sein, man lebt ja nur einmal…Und ich will auch nicht nur für Steuern und Abgaben buckeln. Ein bisschen Spaß muss sein 🙂
Die Lösung unseres Problems liegt ohne Zweifel auf der Hand: die Ampel-Regierung muss durch eine kompetente und stabile Regierung ersetzt werden. Dann klappt es auch wieder mit dem Notarzt oder einem simplen Facharzttermin und das zu zivilen Preisen.
Dass das deutsche Gesundheitssystem EXTREM SCHLECHT sei, das wurde mir schon mehrfach von praktizierenden Ärzten berichtet, die als „kosmopolitische“ Menschen in verschiedenen Ländern dieser Welt gearbeitet haben. Und die müssen es wissen, sofern sie noch am Menschen interessiert sind (oft Mediziner in universitären Einrichtungen).
Ich kann diesem Bericht nur ausdrücklich zustimmen ! Mein Sohn ,er ist in der Ausbildung und ist in Der Bundesrepublik Deutschland krankenversichert,hat sich am 31.10 2023 den Mittelhandknochen gebrochen,der laut Arzt da er weit auseinandersteht operiert werden muß-für mich ein Notfall.Er hat ca 12 tage später einen OP termin bekommen der aber verschoben wurde .Jetzt soll er am Dienstag , nach 3 Wochen !!!!! operiert werden.Er läuft seit dieser Zeit mit Schmerzen herum,er hat eine Metallschiene.Wir hoffen das dieser Termin eingehalten wird ansonsten werden wir uns um eine Operation im Ausland bemühen müssen.
Fazit .Ich kann das unterkomlexe ( altdeutsch assoziale)geschwurbel ,wir sind ein reiches Land, der Politeliten kaum noch ertragen. Dies gilt eventuell für ihre Kaste ,aber nicht für Arbeiter.
Und das ist meine Meinung,der Vorfall Tatsachen.
Äußerst eigenartig, was hier von einigen Lesern geschrieben wird. Als Privatversicherter wird man ausgepresst wie eine Zitrone, das weiß ich weil ich ein solcher bin.
(1) Als Rentner zahle ich im billigstmöglichen (!!) PKV-Tarif knapp den doppelten Monatsbeitrag von dem, was ein vergleichbarer GKV-Versicherter zahlen würde. Monat für Monat, ohne „Dienstleistungen“ in Anspruch zu nehmen.
(2) Als PKV-Versicherter wird man absolut schamlos von den sog. „Dienstleistern“ behandelt, deren Motivation vor allem darin zu bestehen scheint, möglichst das „gesamte Programm“ (bei 2,3 fachen Sätzen) durchzuziehen – gänzlich unabhängig von Aspekten der medizinischen Sinnhaftigkeit usw., Hauptsache die Kohle fließt. Und jeder PKV-Versicherte kennt das mit den Abrechnungsposten die nie erbracht wurden.
(3) Von Versicherungsfreiheit keine Spur, jeder und jede ist versicherungspflichtig, selbst ein Wechsel zwischen privaten KVs ist wegen enormer Verluste praktisch unmöglich.
Es ließe sich noch weit mehr über diese irren Zustände berichten (was ich z.B. erleben und ertragen musste allein beim Tarifwechsel innerhalb meiner KV, unfassbar!!!). Fest steht: das deutsche „Gesundheitssystem“ ist das dreckigste und krankhafteste weltweit!!! Hier geht es nicht um das medizinische Wohlergehen der Menschen, sondern um den gesundheitssystemischen Arbeitsmarkt und das „Auskommen“ all jener, die direkt oder indirekt davon „profitieren“!!! Und dieser „Arbeitsmarkt“ ist in Deutschland unvorstellbar riesig!!!! Lauterbach ist ein unerträglicher Schwätzer, der jahrelang in irgendwelchen Talkshows über eine Zweiklassenmedizin lamentierte und als Minister nicht viel mehr zustandebringt als den Gender-Blödsinn einzuführen, unfassbar!!!!!
Den Schlaumeiern, die sich über die schleppende Terminvergabe in Praxen, KH, etc. beklagen und bei Unwohlsein, Pickeln im Gesicht oder Fusspilz den unverzüglichen Einsatz der gesamten Notdienstbereitschaft wünschen, empfehle ich die Teilnahme an einem Wochenendnotdienst im KH bzw. einige Nachtschichten beispielsweise im Pflegeheim. Im Gegensatz zu Herrn Lauterbach und Konsorten, die durch teils absurde Regelungen das Arbeiten im Gesundheitswesen eher erschweren, sehe ich hier keine Effizienzreserven mehr. Woher sollen den die rel. schlecht bezahlten Notärzte und Pfleger kommen, sicherlich nicht aus der Generation Z.
Es geht auch um ganz normale Arztbesuche (Vorsorge etc.). Damals wartete man drei Wochen darauf, heute drei Monate oder länger. Das ist schwer nachvollziehbar.
Es hilft doch nichts, das haben jetzt ein paar Tausend gesehen und sich geärgert, darüber gelacht oder weiter resigniert.
Diese 13-15 Minuten gehören auf einen Sendeplatz geklagt, entweder Sonntags nach der Tagesschau um 20:15 Uhr oder vor einer Plapperpapageienshow um 22:30 mit Annes rotgrüner Wortbrechdurchfallrunde zum Abend
Ich wäre optimistisch das einklagen zu können..Realistischerweise käme das bei Klageerfolg wahrscheinlich dann auf dem Saarländischem Rundfunk zwischen 2:15 bis 2:30 Uhr auf einem Montag, in Schwarzweiss und mit Auflösung 180×120
Und zwischen 2:30 bis 6:00 kämen danach dann Faktenchecker, die Maus und Experten zu Wort um diese 15 Minuten einzuordnen.
Aber immerhin, ein Anfang wäre gemacht..
Bitte, bitte tun Sie mir das nicht an. Denn vermutlich wären wir noch vom Pausenbild überblendet. Da ist YouTube schon besser. Obwohl: Würden wir dann Gebühren kriegen? Das wäre vielleicht doch fein? Für die 80.000 € die das nach ARD-Tarif einbringen müßte (minimum) könnten wir dann noch ungefähr 20 Talkshows produzieren. Tja. dumm gelaufen.
Warum beklagt sich Herr Winter, dass er als Selbständiger den GKV-Höchstsatz berappen darf? Er hätte sich ja auch privat versichern können.
Vor einigen Tagen habe ich eine „Information zur Beitragsanpassung“ von meiner PKV bekommen. Normalerweise geht so eine „Anpassung“ nur in eine Richtung, aber welch eine Überraschung, der Beitrag wurde um ca. 10% gesenkt! Der Grund war der Wegfall der gesetzlich vorgeschriebenen, zusätzlichen Altersrückstellung i.H.v. 10% des Versicherungsbetrages ab dem 60. Lebensjahr. Die letzte Beitragserhöhung war 2017. Ich zahle für meine Vollversicherung mit max. Leistungsumfang weniger als die Hälfte des GKV-Höchstbetrages. Interessant ist, dass der Beitrag um über 60% durch die erworbenen Altersrückstellungen reduziert ist. Hoffentlich erfährt das nicht der Lauterbach, sonst macht der noch ein Gesetz zur „solidarischen Hilfe der notleidenden GKV durch Übertragung der Altersrückstellungen der PKV“. Das müssen wohl so um die 100 Mrd. sein. Beim Habeck könnten da auch Begehrlichkeiten aufkommen, dem sollen wohl so um die 60 Mrd. fehlen.
Allerdings ist gefühlt seit Anfang diesen Jahres die terminliche Situation auch für Privatpatienten schwierig geworden. Das liegt wohl u.a. daran, dass viele gesetzlich Versicherte, wie auch Herr Winter bestätigt, sich auf Privatrechnung behandeln lassen. Was bei manchen Fachärzten schon mal richtig teuer werden kann. Da tut sich dann ein neues Geschäftsfeld auf. Bei einem Zahnarzt habe ich schon Werbung für Kreditangebote für Implantatbehandlungen gesehen. Das kann man doch sicherlich auch ausweiten auf andere Ärzte.
H. Winter hat meines Wissens 4 Kinder, da wird’s bitter in der PKV.
Ich bin übrigens selber in der PKV und habe ein ca. 5% Erhöhung für 2024 bekommen, na ja nicht schön aber was soll man machen?!
Bzgl. der Terminverfügbarkeit mache ich die selben Erfahrungen. Entweder geht es den Damen und Herren „Weißkittel“ schlichtweg zu gut oder es gibt inzwischen eine Klientel die noch besser ausgenommen werden kann.
Die irren Beiträge als „freiwilliger“ (absurd!!!!) GKV-Versicherter dafür zu nutzen, um über das PKV-System zu „jubeln“, das ist schon schwer pervers!!! Wie kann man nur so kurzsichtig sein??!!
Allein das Wort „besser“ ist eine Beleidigung. Die Gesundheitsversorgung ist eine staatspolitische Pflicht, bei der es nicht darum geht, wer einen „cleveren“ Vertrag usw. hat!!!!
Ich bin selbst aus der GKV (mit Höchstbetrag und Nullleistung in den letzten 20 Jahren, in all den Jahren war ich nur wegen einer Krankschreibung beim Arzt) in die PKV gewechselt. Was soll’s! Wenigstens bekomme ich schneller Termine und die Sprechstundenhilfe ist freundlicher. Dass ich für meine Auslands-PKV einen Bruchteil der deutschen zahle, die immer noch wesentlich billiger als die deutsche GKV war, wo man trotz Höchstbetrag (!) wie der letzte Assi behandelt wurde, teilweise zwei Stunden im Wartezimmer gesessen hat, geschenkt. Und das Beste, dass ich gezwungen bin, für den Mist in Deutschland zu zahlen, ist, dass ich – zum Glück keine Notfallbehandlungen – alle sonstigen Behandlungen im Ausland durchführen lasse, da die Ärzte dort kompetenter, die Technik ausgereifter, die Medikamente sofort verfügbar sind. Weder sitze ich im Wartezimmer mit der gesamten Welt, noch muss mich von einem Vertretungsarzt mit nicht abgeschlossenem Deutschkurs untersuchen lassen. Danke, nein!
Ehrlich, es sollte in Deutschland für alle private Krankenversicherungen geben, wer nicht zahlen kann oder will, dem stehen Schmerz- und Notfallbehandlungen zur Verfügung. Chronische Erkrankungen und Behandlungen von Kindern und Jugendlichen stehen qua „Familienversicherung“ allen Betroffenen zur Verfügung. Ansonsten achtet man auf seine Gesundheit! Definitiv sollte aber die GKV auch nur Einzahlern bzw. früheren Einzahlern (Rentnern) zur Verfügung stehen und nicht den Weltbummlern samt Anhang. Die KV von „Familien“angehörigen in der Türkei gehört sowieso auf den Prüfstand.
Kann nicht jeder. Wenn Sie irgendwelche genetischen Vorgeschichten haben, dann nehmen die Sie nicht. Egal, ob sie phänotypisch krank sind oder nicht.
Es kommt noch besser: Unlängst hat das Bundessozialgericht entschieden, dass die im Bereitschafsdienst („116117“) eingesetzten Ärzte nicht auf Honorarbasis (selbständig) beschäftigt werden dürfen, sondern sozialversicherungspflichtige Angestellte sein müssen. Mit der schönen Folge, dass auf einen Schlag ca. 50 % der Ärzte wegfallen, Öffnungszeiten eingeschränkt und ganze Bereitschaftspraxen geschlossen werden müssen – in BW und RLP schon in Umsetzung, die anderen werden bald folgen.
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/notfallplan-aerztlicher-notdienst-100.html
Von den hochbezahlten Juristen der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Sozialministerien ist niemand auf die Idee gekommen, dieses bei den rettungsdienstlichen Notärzten bereits durchdeklinierte und letztendlich nur durch Gesetzesänderung gelöste Problem auf den Ärztlichen Bereitschaftsdienst zu übertragen.
Denk ich an Deutschland in der Nacht …
Krankenversicherung wird teurer? Ein alter Hut, denn schon seit Ewigkeiten wird die KV regelmäßig teurer. Das liegt u. a. daran, dass die medizinischen Behandlungen auch immer teurer werden und Kalkulationen zu höheren Priesen führen. Das alles ist aber doch schon seit langer Zeit bekannt; damit hatte die Ampel allerdings nichts zu tun, denn Preiserhöhungen kommen völlig anders zustande.
Wer schon mal selbstständig war oder es immer noch ist, sollte doch wissen, was in die Kalkulation einfließen muss und dann nicht nur das Produkt an sich in die Preisgestaltung einfließt, sondern genauso gut Mieten/Pachten, Steuern, Versicherungen usw.. Bei Handwerkern werden die Maschineneinsätze mit einkalkuliert, denn Maschinen gibt es nicht kostenlos; gleiches gilt für Kfz, die notwendig sind.
Wenn Mieten/Pachten steigen, erhöht sich selbstverständlich auch der Verkaufspreis für die jeweiligen Produkte, denn kein Produzent arbeitet für lau; auch er muss Geld verdienen und von etwas eben. Die Gründe für diese Preisspirale liegt also nicht bei den Handwerkern oder Herstellern von den unterschiedlichen Produkten, sondern steht viel weiter am Anfang in der Liste.
Und was die Weihnachtsgeschenke angeht, ist Weihnachten schon seit Jahrzehnten purer Kommerz und es geht nur noch darum viel und teuer zu schenken. Irgendwo ist doch das Ziel verfehlt, wenn Kinder beispielsweise zu Weihnachten ein neues Smartphone bekommen, das man schnell 1500,– € kostet – es muss ja immer nur das neuste und vermeintlich beste sein. Dabei ist auch ein Smartphone der weitaus niedrigeren Preisklasse in der Lage, die sinnfreien »Social Media« Plattformen zu bedienen. Es geht nicht mehr um ein Geschenk, das man jemandem macht, sondern darum, dass dieses Geschenk alle anderen übertrifft. Heute mehr denn je.
Ich habe schon erlebt, dass eine Fahrschülerin zu bestandenen Prüfung einen BMW X5 (1 Jahr alt) geschenkt bekam; für einen Fahranfänger auf jeden Fall das richtige Auto… 🙁 (Ein neues Auto gibt es dann zum Geburtstag).
Statt sich zu beklagen, dass Geschenke immer teurer werden, sollte man wohl erst einmal darüber nachdenken, warum man immer wieder und wieder übertreiben muss.
Die Behandlungen an sich und das Drumherum wird ständig teurer, allerdings wird die Behandlungsqualität und die Verfügbarkeit auch immer schlechter.
Das liegt größtenteils nicht an den Marktgegebenheiten oder der Inflation, sondern ist das Ergebnis einer unterirdischen Gesundheitspolitik mit einem Minister dessen Performance jeder Beschreibung spottet (das ist sehr zurückhaltend formuliert, denn wenn ich hier schreibe was ich wirklich über diesen Herrn denke, dann wird mein Kommentar leider mal wieder nicht freigeschaltet).
Man halte sich nur mal vor Augen was man alles mit den verschwendeten Milliarden (jede Milliarde sind 1000 Millionen) für offensichtlich nutzlose Impfungen inkl. völlig übertriebener Impfvorräte, Gesichtswindeln, Freihaltung von Krankenbetten, jahrelanger Testerei ohne messbarem Nutzen etc. etc., hätte anstellen können. Die Pharmaindustrie und die anderen Nutznießer hauen sich doch vor Lachen immer noch auf die Schenkel.
Glauben sie denn ernsthaft das die Gesundheitspolitik vor Lauterbach und der Ampelregierung besser war? Seit über 20 Jahren verlangt meinen KV für bestimmte Leistungen mehr Geld in Form einer Zusatzversicherung oder aber die Bezahlung beim Arzt.
Vor 20 Jahren bis Ende 2020 hat welche Partei den Gesundheitsminister gestellt? Lauterbach ist alles andere als ein vernünftiger Minister, aber das, was man schon seit Jahrzehnten so gemacht hat, kann man nicht einmal ihm anlasten.
Und jetzt mal etwas zum Nachdenken: Was glauben sie, hätte ein Gesundheitsminister einer anderen Regierungsfraktion wohl gemacht? Dass Jens Spahn das Chaos verursacht hat, haben sie schon vergessen?
Dann werden sie mir sicherlich sagen können, wer der vorangegangenen Gesundheitsminister etwas besser gemacht hat als Lauterbach. Da wäre vor Jens Spahn der Hermann Gröhe, davor Daniel Bahr, Phillip Rösler und Ulla Schmidt. Was glauben sie, wer von diesen vorherigen Gesundheitsministern in der Situation etwas anders gemacht hätte? Vielleicht Phillip Rößler, der von rein gar nichts etwa verstanden hat? Dass der Bankkaufmann Jens Spahn eine Fehlbesetzung war, ist ihnen nicht aufgefallen?
Kritik muss sein, doch sollte man dann auch dabei gehen und sich auch die vorherigen Personen vornehmen, damit sich ein Vergleich anstellen lässt. Sich nur einen Dummkopf heranzuziehen und dem alles in die Schuhe zu schieben ist allerdings vollkommen sinnfrei. So ein Dussel Lauterbach auch ist, kann er nicht für alles verantwortlich gemacht werden. So sieht es aber auch aus, wenn man sich die Taten der Ampelregierung anschaut, denn einiges ist noch das Erbe von Angela Merkel und kann nicht der Ampel in die Schuhe geschoben werden. Da muss man schon mal differenzieren.
Eines noch: Als Angela Merkel regierte, hat man sich schon nach der ersten Hälfte der zweiten Regierungszeit aufgeregt, was sie denn alles an Unsinn gemacht hat. Es ist vollkommen egal wer regiert, es gibt immer eine Seite, die mit der Arbeit der aktuellen Regierung nicht einverstanden ist. Nur ist es in der Politik vollkommen ausgeschlossen, dass nur eine Seite Mist macht.
Haben sie sich schon mal gefragt, warum keine der Oppositionsparteien vom konstruktiven Misstrauensvotum gebrauch gemacht hat, um Scholz als Kanzler abzusetzen? Warum hat denn dort niemand genügend Rückgrat? Es scheint einfacher und ungefährlicher zu sein, einfach nur zu meckern; was die Frage aufwirft, ob einer der Oppositionsparteien selbst überhaupt in der Lage oder überhaupt Willens wäre, etwas zu ändern.
Wenn die Opposition es besser kann, sollte sie doch eigentlich alles dafür tun eine Änderung herbeizuführen. Warum also halten sich die ganzen Sprücheklopfer denn so vornehm zurück? Haben Sie Angst, dass sie es trotz vieler Sprüche auch nicht könnten?
Nö das glaube ich nicht und habe das ja auch nicht geschrieben.
Allerdings war der werte H. Professor schon sehr sehr lange auf diesem Feld tätig (seit Ulla Schmidt ff.) und der Herr ist ganz eindeutig mitschuldig und natürlich sind das die Vorgänger auch.
Im Übrigen habe ich keine Ahnung warum die Opposition ihren Job nicht macht, aber die CDU/CSU ist ja auch vor der Brandmauer (der größte Schwachsinn ever) erstarrt und im Grunde nur mit sich selbst beschäftigt.
Bleibt nur die sog. 4. Gewalt, leider bis auf wenige Ausnahmen auch ein Totalausfall.
Und jetzt, habe ich leider auch keine wirkliche Idee … ?
P.S.
Doch eine hätte ich dann doch, die überbordende Bürokratie, da wäre sicher ganz schnell etwas zu machen. Das muß man natürlich auch wollen und es braucht Leute mit Ahnung, die sehe ich aber leider weit und breit nicht.
Schluss bitte mit dämlichem Parteiengezänk – Gesundheitspolitik ist dafür viel zu wichtig!!!
Sie haben recht; Gesundheitspolitik ist wichtig. Doch warum geht niemand mal gedanklich zum Anfang des Problems also die immer kränkere werdende Gesellschaft?
Ursachenforschung bringt dann zutage, warum so viele Menschen (Tendenz steigend) erkranken. Bei genauem Hinsehen zeigt sich übrigens auch, dass für einige chronische Erkrankungen nicht einmal Medikamente gibt und Betroffene mit anderen Medikamenten vollgestopft werden, um einzelne Symptome abzumildern. Nehmen wir mal die Fibromyalgie, die ungefähr 5 % der Menschen in D das Leben schwer macht. Ärzte verschreiben starke Schmerzmittel (Opiate) oder sinnfreie Rehamaßnahmen, die unnötig Geld kosten. Witzig daran ist der Umstand, dass diese Rehakliniken der DRV und auch den Krankenkassen gehören.
Warum sollte man daran interessiert sein, Patienten zu heilen? Der Gesundheitsbereich ist praktisch eine Gelddruckmaschine. Ich bekomme z. B. ein Medikament, das in der 100er-Packung etwas über 640,– € kostet (vor zwei Monaten lag der Preis noch bei 560,– €). Beim Einlösen des letzten Rezepts ist mir die Kinnlade heruntergefallen: Das jetzt ausgegebene Medikament – absolut identisch mit dem vorherigen – kostet lediglich 189,– €. Noch viel verrückter ist dabei, dass diese Herstellerfirma einer anderen Pharmafirma gehört, von denen ich sonst dieses Medikament bekommen habe.
Krankenkassen machen regelmäßig Rabatt-Verträge mit den Pharmaunternehmen, wobei es dann dazu kommt wie jetzt in meinem Fall, dass ein Medikament plötzlich sehr viel billiger ist. Mein Apotheker regt sich schon lange darüber auf, weil das pure Augenwischerei ist, denn andere Medikamente werden dann deutlich teurer sein als z. B. beim vorherigen Vertragspartner. Vielleicht sollten wir uns als Versicherte einfach mal fragen, warum die Krankenkassen Rabattverträge machen und damit alle Medikamente dieses Unternehmens verordnet und ausgegeben werden, anstatt daranzugehen und den Ärzten aufzuerlegen, das jeweils günstigste zu verordnen, das vollkommen identisch ist; nur eben bedeutend billiger?
So macht man eine für Patienten vorteilhafte Gesundheitspolitik, die die Kosten senken würden. Ich habe keine aktuellen Zahlen, aber ich vermute mal, dass die Kosten alleine für Medikamente um wenigstens 50 % niedriger sein könnten.
Gesundheitspolitik ist natürlich wichtig, doch wird diese Gesundheitspolitik nicht für die Versicherten gemacht, sondern erlaubt den Pharmaunternehmen, die ihre Preise selbst festlegen können, riesige Gewinne einzustreichen. Medikamente alleine garantieren eine regelrechte Gelddruckmaschine.
Schauen Sie mal bei den Onlineapotheken, wo diverse Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, aber apothekenpflichtig. Rabatte von 30 oder 40 % sind da keine Seltenheit.
Und weil ein Medikament auf Dauer auch Nebenwirkungen zeigt, werden weitere Medikamente nötig; weil z. B. der Magen Probleme macht, der Blutdruck sich negativ entwickelt usw.. Damit ist die »Kundenbindung« für den Arzt wie auch für die Apotheken und ganz besonders für die Pharmaindustrie garantiert!
Gesundheitspolitik wird für alle gemacht, sicherlich aber nicht für uns, die wir ständig höhere Beiträge zahlen müssen.
Am Ende ist es auch vollkommen egal, wer Gesundheitsminister ist; wir zahlen immer weiter, damit es anderen Profiteuren sehr gut geht. Dabei haben Lobbyisten so viel Einfluss auf die Politik, dass gar keine patientenfreundliche Gesundheitspolitik dabei herauskommen kann. Wie gesagt, Gesundheitspolitik wird für die Pharmaindustrie gemacht und für diejenigen, die in der Politik der Lobbyisten mitspielen und sicherlich davon profitieren. Da werden schon mal für Vorträge schnell mal 10.000,– € oder weit mehr gezahlt. Eine Hand wäscht die andere; das ist nun einmal Realität.
Wer heutzutage über die Gesundheitspolitik schimpft, sollte sich doch erst einmal anschauen war dort tatsächlich passiert und sich endlich mal abschminken, dass Gesundheitspolitik im Sinne der Versicherten/Patienten gemacht würde.
Zur Ursachenforschung sollte auch noch ein weiter Industriezweig herangezogen werden: nämlich die Lebensmittelindustrie. Ulrike Aufschnaider hat in ihrem Buch »Deutschlands kranke Kinder: Wie auf Anweisung der Regierung Kitas und Schulen die Gesundheit unserer Kinder schädigen« dargelegt, wie sich die Anzahl der Kinder mit Bluthochdruck, Diabetes Typ I (Diabetes Typ II hat sich in den letzten Jahren bereits verfünffacht), Fettleibigkeit u. a. erhöht hat. Um mal Zahlen zu nenne: ca. 20 % der 2,6 Mio. Kinder sind übergewichtig, ca. 10 % (1,3 Mio.) haben eine Fettleber, ca., 7 % leiden unter Neurodermitis. Allergien, Kopfschmerzen/Migräne, Asthma und noch viel mehr.
Thilo Bode hat in seinem Buch »Die Essensfälscher – Was uns die Lebensmittelkonzerne auf die Teller lügen« auch sehr genau hingeschaut. Wer noch keine grauen Haare hat, wird sie dann beim Lesen ganz bestimmt bekommen.
Wenn wir uns also die Gesundheitspolitik ansehen, sollten wir uns doch tatsächlich mal fragen, ob der Name überhaupt noch zutreffend ist. Ich würde es staatlich genehmigte Abzocke nennen, weil es das sehr viel besser trifft.
Dieses Parteiengeplänkel ist schon deshalb notwendig, damit auch der letzte sich endlich mal damit beschäftigt und nicht ernsthaft glaubt, dass irgendjemand es schon mal besser gemacht hat oder jemals besser machen würde. Dazu müsste nämlich sehr viel verändert werden, was bei genauer Betrachtung gar nicht möglich ist. Damit müsste der Gesetzgeber alleine im Bereich Lebensmittelrecht alles komplett auf den Kopfstellen. Dann wäre es nicht mehr möglich, dass ein Erdbeerjoghurt keine Erdbeeren mehr enthalten muss, weil der Geschmack aus natürlichen Ausgangsstoffen (Schimmelkulturen und Holzspäne) hergestellt wird. Schauen Sie beim Einkaufen mal auf diese Kleinigkeiten; in den meisten Fällen steht nämlich schon seit längerer Zeit: Erdbeergeschmack, Vanillegeschmack o. ä..
Dass Zusatzstoffe insbesondere aus der Gruppe der Süßungsmittel gesundheitliche Problem nach sich ziehen ist den meisten gar nicht klar. Würde man stattdessen auf Produkte mit Zucker zurückgreifen, wären die gesundheitlichen Auswirkungen deutlich niedriger.
Würde der Gesetzgeber diverse Stoffe in Lebensmitteln nicht zulassen, gäbe es diverse negative gesundheitliche Folgen gar nicht. Das wiederum bedeutet, dass man weniger Ärzte aufsuchen muss und dadurch auch weniger Medikamente verschrieben werden müssen. Ich musste so lachen, als es vor einigen Jahren die Diskussion um die Zugabe von Glutamat in Fertiggerichten kam und der Gesetzgeber dann die Zugabe von Glutamat verboten hat. Da musste sich die Industrie also einen neuen Geschmacksverstärker suchen und hat zukünftig Hefeextrakt genommen. Der übergroße Teil der Verbraucher hat gejubelt, aber gar nicht gemerkt, dass Hefeextrakt und Glutamat dieselbe Wirkung haben: Man isst mehr als man eigentlich essen würde, wenn kein Geschmacksverstärker enthalten wäre. Der Geschmacksverstärker unterdrückt das Signal, dass man satt ist und isst dadurch deutlich mehr als notwendig. Den Rest der Folgt muss sicherlich nicht weiter erklärt werden.
Es ist mal wieder ein sehr langer Kommentar geworden, doch bin ich sicher, dass ein Großteil noch gar nicht daran gedacht hat, was mit der Gesundheitspolitik direkt oder indirekt verbunden ist. Eine echte Gesundheitspolitik würde nicht dazu führen, dass sich einige Zweige sich kräftig die Taschen füllen können, sondern dass die Versicherten bestmöglich geschützt sind und die Beiträge zur KV deutlich niedriger ausfallen könnten.
Was in aller Regel heute bei der Gesundheitspolitik diskutiert wird und sich in der Hauptsache um die Vorgänge in der Corona-Zeit beschränkt, ist bei genauer Betrachtung nichts weiter als ein Taschengeld.
Lauterbach ist als der wesentliche Einflüsterer der Ministerin Schmidt (die mit dem gleichen unerträglichen Tonfall) für eine Menge negativer Veränderungen im Gesundheitswesen verantwortlich.
Lauterbach ist nichts weiter als eine gut bezahlte Marionette der Pharmaindustrie, nichts weiter. Oder glauben sie ernsthaft, das Lauterbach sich so etwas selbst ausdenken könnte?
Bitte lesen Sie sich einmal eine Kassengebührenordnung durch: Regelleistungsvolumen und Qualitätsgesichertes Zusatzvolumen reichen eigentlich – DAS sind die beiden Pauschalen die man für eine Untersuchung erhält. Für eine Schilddrüsenuntersuchung OHNE Szintigramm 20 EUR (RLV 11 EUR und QZV SD Sono ca. 8,50 EUR, MIT Szintigram ca. 20 EUR mehr. Allein die MFA für die Terminvereinbarung (bei einem Maximum von ca. 30 vereinbarten Terminen pro Arbeitstag) kostet ca. 5 EUR. Für das Szintigramm brauche ich ein eSchilddrüsenkamera – die gesetzlich erforderliche jährliche Wartung kostet 1500 EUR zzgl. MwSt. Der Generator kostet 900 EUR einmal im Monat oder sogar alle drei Wochen. Von Miete, Nebenkosten, Strom, ärztlicher Arbeit, medizinisch technischem Assistenzpersonal, Schreibkraft, Briefmarke etc. fange ich gar nicht erst an. Die private Gebührenordnung ist seit über vierzig Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst worden. Aber sie ist immerhin noch kostendeckend.
Entschuldigung, das ist doch alles nur Peanuts. Haben sie sich schon mal Gedanken dazu gemacht, warum die KV Prämien tatsächlich so hoch sind?
Die mutmaßliche Gesundheitspolitik hat einen Nutznießer, und das sind nicht die Ärzte, sondern die Pharmaindustrie! Schon alleine die Verkaufspreise sind für ein identisches Medikament dermaßen unterschiedlich, dass einem schwindelig wird. Ich bekomme selbst ein Medikament, das regulär bis vor 3 Monaten nach ca. 540,-€ kostete, dann um 80,– € verteuert wurde. Jetzt hat mein KV mit einer anderen Firma einen Rabattvertrag ausgehandelt und das identische Medikament kostet jetzt 189,-€. Der Hammer kommt aber noch, denn diese »neue Firma« gehört als Tochterunternehmen zu dem Unternehmen, von dem ich sonst mein Medikament bekam.
Dass bei neuen Rabattverträgen Medikamente billiger für die KV werden, ist ein Trugschluss, denn andere Medikamente werden »der Verlust« schon wieder herausholen. Richtiger wäre es, das Ärzte und Apotheker darauf achten sollten, dass bei den Medikamenten nur das günstigste verordnet und ausgegeben wird.
Was Ihr genanntes Beispiel angeht, haben sie etwas Grundlegendes vergessen: weitere Untersuchungen werden von den KV nicht mehr bezahlt, womit sie also entweder eine Zusatzversicherung abschließen müssen oder aber das ganze selbst bezahlen. So etwas ist mir vor einigen Monaten erst beim Augenarzt passiert, weil eine zusätzliche Untersuchung »mehr Sicherheit« böte. Merkwürdigerweise bekommt man von diesem Augenarzt dann auch eine Adresse, wo man das machen lassen kann. Diese sehr kurze Untersuchung mit einem Gerät dauert nicht länger als 1 Minute und kostet 250,– €.
Glauben sie denn ernsthaft, dass Mediziner heute am Hungertuch nagen müssen, weil die Kassen lediglich kleine Pauschalbeträge bekommen? Schauen Sie doch mal, wie viele Patienten eine Arztpraxis in aller Regel hat; bei den Hausärzten haben Patienten doch gerade einmal (hoch gegriffen) durchschnittlich 5 Minuten Aufenthalt im Arztzimmer. Ich würde auch ganz gerne für eine Minute Arbeit so viel Geld bekommen.
Und was noch ganz wichtig ist: Diese Schilddrüsenuntersuchung mag vielleicht »wenig« kosten, doch hat eine Praxis nicht nur eine einzige Erkrankung auf dem Zettel. Den meisten Ärzten geht es ganz prächtig, denn wenn man von Ärzten hört, dass sie wenig verdienen, aber viel dafür arbeiten müssen, sollten sie genauer hinsehen. Da macht man es ähnlich wie bei den Landwirten, die sich über immer geringere Einkünfte beklagen. Der Trick ist nämlich, dass man bei den Medizinern wie auch bei den Landwirten diejenigen nach vorne schickt, die einen relativ kleinen Betrieb haben und gegen die größeren in Konkurrenz stehen.
Glauben sie vielleicht, dass große Arztpraxen oder die industriellen Tierzüchter oder Landwirtschaft Hungerleiden müssen? Das Ganze ist nichts als eine Farce.
Egal, wo Tichy einen Zipfel lupft – überall kommt Verwesungsgeruch raus – im besten Deutschland…
Stellt Euch vor, Lauterbach wird mitsamt der Ampel verschwinden; er ist weg, kommt nie wieder. Wir müssen nicht mehr seinen Jammerton ertragen, in denen er seine Lügen und seine Angstphobie vorträgt. Und ich stelle mir vor, Lauterbach steht mit seinen Corona-Spießgesellen vor Gericht. Und weiter: die deutsche Gerichtsbarkeit wurde von den Parteien unabhängig und Justitzia ist wieder blind, nicht nur auf einem Auge. Und in Deutschland bekommen die Beitragszahler adäquate Behandlungen und Termine und es müssen nicht die Gäste behandelt werden, da die zum Großteil abgeschoben wurden. Und es gibt eine längst überfällige Gesundheitsreform…Ich glaube, ich habe gerade ein Glas Wein, einen Seelentröster zuviel genossen…Was sollst? Die Vorstellung hat mir gefallen.
Danke, endlich ein vernünftiger Kommentar.
Lallerbach ist erst vor aller Augen verschwindend und verschwunden, wen der in der Forensik sein armseliges Plapper-/ Drogenkonsument-Leben verbringt und diese Leben dort irgendwann als klappernder Greis beendet.
Müssen wir bald nur noch Wein und andere berauschende Getränke trinken, damit wir benebelt die Wartezeit auf den Notarzt besser überbrücken können? Wenn dazu noch das eigene Rechtsempfinden Achterbahn fährt, dann weiß man, dass man auf dieser Fahrt die hässliche Fratze der Realität gesehen hat.
Die Fortschrittskoalition wird es Ihnen ermoeglichte, im Haschischrausch dahinzudaemmern, bis Sie zum Arzt vordringen duerfen. Vorausgesetzt, Sie sind eingetragenes Mitglied im oertlichen Cannabisclub.
Das juckt unsere „Elite“ in Berlin wenig. Sie und ihre Angehörigen dürfen sich jederzeit der besten medizinischen Versorgung sicher sein und erleben nicht sowas wie meine Schwester mit meiner damals zweijährigen Nichte letzten Winter in der Notaufnahme in unserer nächsten Kinderklinik: Nach fast zweistündigem Warten kommt eine Pflegerin in den Wartebereich und verkündet, dass nur noch eine Stunde lang Patienten untersucht werden, danach wird die Notaufnahme wegen Personalmangel und der durch die heftige Infektionswelle von RSV, Grippe, Scharlach überlaufenden Betten geschlossen. Verabschiedet wurden die Eltern von der Dame mit den Worten, dass alle anwesenden Kinder keine Notfälle seien. Es war ein Samstagabend. Meine Nichte fieberte schon über eine Woche lang mit über 40 Grad und meine Schwester ist aus purer Verzweiflung in die Notaufnahme, weil der behandelnde Kinderarzt die ganze Woche wegen Überlastung keine Patienten behandeln konnte, sämtliche Hausmittel und Medikamente wie Ibuprofen/Paracetamol keine Besserung brachten. Meine Nichte war schon ziemlich schlapp durch das anhaltend hohe Fieber. Zu erleben, dass man in einem angeblich so entwickelten Land wie unserem mit einem kranken Kind wieder heim geschickt wird, dass lässt meine Schwester bis heute nicht mehr los. Übrigens hat sie in der folgenden Woche endlich einen Termin beim Kinderarzt bekommen – es war ein bakterieller Infekt, der dank der tagelangen Verschleppung deutlich schlimmer geworden war.
Und diese Woche erlebten Freunde von mir das die seit fast einem Jahr angesetzte OP ihres vierjährigen Sohnes in letzter Minute wegen Personalmangel abgesagt wurde. Es ist kein Eingriff ums Überleben, würde ihm aber helfen, dass er nicht alle 14 Tage wegen Mandelentzündung und Angina zu Hause sitzen muss.
Ich glaube, jeder Normalsterbliche kann eine ähnlich krasse Geschichte aus unserem ehemals so tollen Gesundheitssystem erzählen, aber es macht trotzdem fassungslos.
Ja fassungslos, das ist die einzig noch mögliche Reaktion auf dieses total kaputte deutsche „Gesundheitssystem“!!! Zutiefst krank und abartig!!!
Für mich sind die Hampelmännchchen und Skandalnudeln nur ein Bespiel für arrogante Dummheit.
Dass man beim Arzt als Neupatient nur noch nach sehr langer Wartezeit Termine bekommt, könnte auch mit Lauterbach’s Neupatientenregelung zusammenhängen. Sie macht es für Ärzte unattraktiv Neupatienten überhaupt anzunehmen, denn der Aufwand muss für Ärzte mit einer Vielzahl an Leistung ausgeglichen werden. Ich habe damit selbst Erfahrung gemacht. Als ich im Oktober für einen Termin beim Dermatologen angerufen habe (Neupatient), wurde mir ein Termin für April ’24 angeboten. Ähnliche Erfahrungen hatte ich bei Kieferorthopäden (nachgefragt im Oktober, nächste mögliche Termine zur Neuvorstellung frühestens Dezember oder meist sogar erst April‘ 24). Bei Ärzten, wo ich bereits ‚Bestandspatient‘ bin, halten sich die Wartezeiten Gott sei Dank in Grenzen. Im besten Deutschland aller Zeiten darf man nicht schwer erkranken, denn dann sieht es sehr schlecht aus.
Nachtrag und Info für alle TE Leser: Lauterbach hat 2022 die „Neupatienten-Regelung“ streichen lassen. Kassenärzte können folglich nur im Rahmen eines von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) vorgegebenen Budgets Leistungen zu hundert Prozent abrechnen. Überschreiten die Ärzte das GKV-Budget, erhalten sie etwa nur noch 80 Prozent für dieselbe Leistung. Davor ermöglichte es die Neupatientenregelung den Ärzten, neue Kassenpatienten immer 100% mit der GKV abzurechnen. Ab 01.01.2023 wurde dann das Budget für alle Patienten gedeckelt.
Es sei den der Neupatient sei Asylbewerber und seine Leistungen werden nach dem Asylbewerberleistungsgesetz abgerechnet.