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Redaktionsschluss mit David Boos

Bundeswehr: Pleiten, Pech und Größenwahn

07.03.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
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Die Bundeswehr soll Waffen und Ausbildung für die Ukriane stellen. Die vermutlich von russischen Diensten abgehörte Diskussion der Bundeswehrgeneräle unterstreicht die maßlose Selbstüberschätzung der Bundeswehr und der Regierung.

Der Generalstab der Bundeswehr plant den Einsatz von Taurus-Marschflugkörpern im Ukraine-Krieg. Das ist eigentlich keine Nachricht: Es ist die Aufgabe eines Generalstabs, sich auf einen Krieg vorzubereiten, selbst wenn er niemals kommen mag. Selbst wenn man ihn niemals anfangen will.
Doch die von Russland veröffentlichte Diskussion der Generäle zeigt, wie größenwahnsinnig die Bundeswehr ist. Man hat zwar keine Soldaten, kaum Munition und wenig Ahnung, wie man einen Krieg führen soll, hält sich aber für die Feldherren Europas.


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47 Kommentare

  1. Bis heute weiß ich nicht so recht, was das denn ist, worüber man sich aufregt.

    • von über 50 mio Menschen auf 30 mio Menschen
    • Land verkauft an China und westl. Großkonzerne
    • Gentechnik eingeführt (vorher Biowaren)
    • meisten Flüchtlinge sind ab in die russ Föderation
    • nennt man bei jeder anderern Gelegenheit einen failed state.
    • nur hier nicht. Frage: dreht es sich um die „Systemfrage“, also welches System leistungsfähiger sei? Dazu empfehle ich „Olympia“. Das hat Markenkern, ist friedlich und kann als Infrastruktur wiederverwendet werden, soweit nicht in Griechenland.
  2. Herrlich! Und das Ganze untermalt mit dem Königgrätzmarsch von Piefke. Ist ein Land, das sowohl seine Grenzen als auch seinen Abfluss offen hat überhaupt verteidigungswürdig? Gruß von Hubsi Aiwanger.  
    Tja, Königgrätz 1866 und der Piefke. Der friedliebende Russe soll nur kommen, besser als Muslim ist das allemal. Noch besser: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube. Für ein Land, das seine Grenzen offen hat wie den Abfluss – kein Problem. À propos: Gegen die Österreicher reicht die Freilassinger Feuerwehr (nach FJS). Aber die Bayern waren immer schon so präpotent.

  3. Ich halte immer noch die Wette, dass die Kohle bei und für die BW in den letzten Jahren immer gestiegen ist. Und die BW nicht kaputtgespart worden sein kann.
    Die Außenministerin ist so schlau und immer noch auf Kriegspfad.Westliche Nationen sollten ihre militärische Unterstützung für die Ukraine verstärken und mehr in die NATO „investieren“, sagte der britische Außenminister David Cameron in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der Süddeutschen Zeitung. London sei bereit, mit Berlin zusammenzuarbeiten, um „die Probleme zu lösen“, die Deutschland daran hindern, Kiew mit seinen Taurus-Langstreckenraketen zu versorgen, fügte er hinzu.
    Diese Meldung veranlasste den ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew dazu, Deutschland vorzuwerfen, sich auf einen Konflikt mit Russland vorzubereiten, was Berlin bestritten hat.
    Es ist also für jeden Journalisten in D offensichtlich. Die Russen denken nicht mehr darüber nach, ob D das 2+4 Abkommen gebrochen hat. Das liegt auf der Hand. Sie suchen nach einer plausiblen Rechtfertigung. Denn die A-Bombe für steckt schon im Lauf. Und Teil der plausiblen Begründung hat die dumme Baerbock ihnen jetzt geliefert. Die schramm 1 cm vor ihre strahlenden Zukunft und merken nichts.

    • Das ist das Schlimme:
      In einem Staat mit den schärfsten Waffengesetzen spielen ausgerechnet prähistorische infantile Waffenhasser mit den stärksten Kriegswaffen und fabulieren auch noch dabei und sind dann „entsetzt“, wenn der „böse Iwan“ reagiert, denn es sind SEINE Bürger, die dabei auch sterben.

  4. Ganz unabhängig von vielen anderen Erwägungen habe ich mich gefragt, ob das Wissen über langfristige Pläne unserer westlichen Freunde nicht manche unserer früheren Politiker dazu bewogen hat, die Bundeswehr so massiv abzuwirtschaften. Hätten wir jetzt eine toll funktionierende Truppe mit Wehrpflichtigen, super Berufssoldaten und Reservisten, die nur zur Verfügung stehendes Material anfassen müßten, und „es“ losgehen könnte, wäre längst Schicht im Schacht. Es mächte sich gut für gewisse Kreise, international gesehen, wenn die Deutschen zu ihrer kriegerische Seite zurück bekehrt werden könnten. Da wäre er dann passenderweise wieder da, der Sündenbock, määäh, für den 3. Weltkrieg. Ach ja, alles nur Quatsch und ersonnen von mir Dummi. Kluge Leute würden nie auf eine so absurde Idee kommen und dann auch noch aussprechen.

    • Ich halte immer noch die Wette, dass die Kohle bei und für die BW in den letzten Jahren immer gestiegen ist. Und die BW nicht kaputtgespart worden sein kann.

  5. Wir Deutschen können dankbar dafür sein, daß die Bundeswehr in diesem Zustand ist. Wäre es anders, würde gewiß auch ein stärkerer Ostwind wehen.

  6. Die sind doch nicht mehr für voll zu nehmen, die deutsche Regierung und ihr Verteidigungsapparat und in der Zwischenzeit hat der US-Hegemon auf deutschem Boden seine Vasallen zum erneuten Apell in Ramstein befohlen und diesen Trotteln fällt nicht auf, was da verkehrt läuft, denn 78 Jahre nach Kriegsende müßten die langsam verschwinden, was auch nicht mehr zu begründen ist und gegen internationales Recht verstößt, wenn man andere Frechheiten der westlichen Besatzungsmächte noch hinzu rechnet.

    Das ist doch das Verhalten von Kastraten und geht schon seit Kriegsende so und die haben keinerlei Selbstwertgefühl mehr und von Verantwortung wollen wir erst garnicht sprechen, denn wer so handelt hat doch das letzte Vertrauen an die Regierung verloren, die hochgradig abhängig vom Ami sind und sich in den nächsten Krieg treiben lassen, weil dieser finanziell überleben will und dafür sollen wir bluten, was an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten ist.

    Die alten Floskeln der Verteidigung der Freiheit und Sicherheit des Westens gelten doch schon lange nicht mehr und ist eine glatte Lüge um eigene Interessen zu bedienen und die Verteidigung der Freiheit endete jüngst am Hindukush und wird auch in der Ukraine enden und wer dabei den größten Blutzoll bezahlen muß, wird sich noch erweisen, da muß man nur dumm genug sein um an vorderster Reihe zu stehen um gleich richtig einen abzukriegen, was manche garnicht mehr erwarten können, bis bei uns das Licht für immer ausgeht.

  7. Ich bin erleichtert über die Unfähigkeit der Bundeswehr-die Fregatte Hessen fährt mitwenig Monition “ in den Krieg“ und bedroht unsere Freunde.Ein ähnlichesDesaster wäre auch mit den Taurus Raketen zu erwarten.Die Krim Brücke könnte zerstört werden ,ja, aber Russland kann die Krim ja auch über den Landweg versorgen also ein wirkungsloses Argument, wir würden aber in den Krieg eintreten nach meiner Meinung- Grundgesetzwidrig nach meiner Meinung .Zudem Russland die unterkomplexen juristischen Winkelzüge von ein paar Kriegsaktivisten kaum interessieren dürfte .Alle möchtegern Weltverbesserer die Menschen in den Tod schicken wollen und mit Ihrern Waffen Menschen umbringen wollen sollten sich selbst an die forderste Front melden , dies gilt auch für die Kriegsbefürwortenden selsternannten Qualitätsmedienschaffenden . Ich will nicht in einer von gemeinen simplen Schlafwandlern zu verantwortenden Welt aufwachen zudem die ökologischen Folgen eines Krieges nicht zu verantworden sind.Der C0 2 Fußabdruck ist einfach zu groß und die Folgen mit Milliarden von Toten -die Dunkelziffer ist aber um ein vielfaches höher ,einfach zu groß.

    Und das ist meine Meinung

    • Nach meiner Erkenntnis wurde die Krim-Brücke schon mal mit Scalp/Stormshadow (gleiche Baumuster wie Taurus/Wiki) beschossen….war auch nix!

  8. Deutschland erfindet sich halt neu.
    man hält sich für die Feldherren Europas
    man erfindet die Demokratie neu
    man erfindet die Migration neu
    man erfindet das Klima neu
    man erfindet den Fußball neu
    man erfindet den Diskurs neu
    man erfindet eine Pandemie neu
    etc. etc. etc.

  9. „Nach 1945 war durch das Potsdamer Abkommen eine eigenständige deutsche Armee und der Generalstab verboten. Bei der Wiederbewaffnung wurde der Begriff Generalstab in der Bundeswehr nicht mehr verwendet. Gleichwohl existieren die oben genannten Aufgaben eines Generalstabs auch in der Bundeswehr. Ihre oberste Führungsbehörde war bis 2012 der Führungsstab der Streitkräfte (Fü S) im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg). An der Spitze des Fü S stand der Generalinspekteur der Bundeswehr als höchster Soldat der Bundeswehr.
    In der Zeit bis 1990 hatte die Bundesrepublik Deutschland die operative Führung des Feldheeres der NATO übertragen.“(Wikipedia)

  10. Ach ja, Herr Boos! Sie haben ja recht, die Bundeswehr ist zu einem Truemmerhaufen geworden, und ein richtiges Militaer, gemessen an der hervorragenden Wehrmacht, war sie tatsaechlich nie. Ich kann das beurteilen, denn ich habe gedient, wie das so schoen heisst, 11 Jahre bei der Marine, letzter Dienstgrad vor meinem freiwilligen Ausscheiden aus dem Dienst: Kapitaenleutnant. Aber: Waren Sie beim Militaer? Wissen Sie wovon Sie reden? Zum Beispiel hat die BW keinen Generalstab. Den hatte sie nie. Warum wohl? Weil die Aufgaben, die ein General-oder Admiralstab hat, von Anfang an von der NATO erledigt werden sollten, damit die neue deutsche Wehr um Gottes Willen nie mehr alleine entscheiden koennte. Die BW war und ist verkrueppelt, ihr Offizierskorps stellt eine verbeamtete Fuehrungsebene dar, die vorwiegend auf ihre Pensionsansprueche reflektiert. Das sieht man schon daran, dass ihre Vertreter hoechstens erst nach der Pensionierung den Mund aufmachen – Ausnahmen wie Admiral Schoenbach bestaetigen die Regel.
    Was mir an Ihren Ausfuehrungen aber besonders missfaellt, ist die herablassende Art und Weise, wie Sie Hinweise und Vergleiche auf und mit dem alten deutschen, vom preussischen Geist getragenen Militaer verwenden.Es hat unglaubliche und grossartige soldatische Leistungen erbracht, von denen Sie keine Ahnung haben. Dass diese unter einem politisch ungluecklichen Sternstanden, schmaelert sie mitnichten.

    • Habe ebenfalls noch im Kalten Krieg gedient (als Panzergrenadier) – damals aus Überzeugung. Herr Boos‘ Satire fand ich treffend und ich sehe wenig, was man an den deutschen militärischen Leistungen der Vergangenheit gekoppelt mit meist sinnlosem Verheizen der eigenen Leute so großartig finden sollte. Den (oft unfreiwilligen) Opfermut der Soldaten – man denke bspw. an die U-Boot-Leute und die Kreta-Kämpfer mit ihren erschüttenden Verlusten – haben die „preussisch“ begeisterten Zyniker an den Kartentischen gerne ausgenutzt, um in völliger Selbstüberschätzung die Zukunft unseres Landes zu verspielen – widerliche Charaktere, die schon nach dem Horror der ersten Kriegswochen 1914 jede Bedenken wegggewischt haben (galt natürlich auch für die feinen Herren der anderen Kriegsparteien). Militärische Leistungen, die meine Anerkennung finden, sind dagegen der finnische Abwehrkrieg 1939/40, der Verzicht des französischen Generalstabs auf sinnlosen Widerstand gegen das Wüten der Wehrmacht anno 1940 und die Landung in der Normandie 1944. Auf deutscher Seite fällt mir außer der Organisation der Rettung Hunderttausender über die Ostsee anno 1945 durch die Kriegsmarine nichts ein, was man im Clausewitzschen Sinne als militärisch erfolgreich betrachten kann – also im Sinne einer nachhaltigen (!) Verbesserung der eigenen Situation und zum Vorteil des eigenen Volks.

    • Wer von „grossartigen soldatischen Leistungen“ redet, der ist mir von vorneherein suspekt. Der Soldatenberuf ist aus meiner Sicht ein notwendiges Übel. Wer ihn ergreift und seinen Job gut macht, der ist seines Lohnes wert. Wenn er dabei sein Leben oder seine Gesundheit verliert, dann mag ihm auch ein Ehrenmal errichtet werden. Aber die Damen und Herren, die das Sterben von ihren Schreibtischen oder Befehlsständen aus inszenieren, sollen bitte auf Heldenmythen verzichten. Von meinen „grossartigen Leistungen“ redet auch niemand, und es geht mir damit gut.

      • „Wer ihn ergreift und seinen Job gut macht, der ist seines Lohnes wert. Wenn er dabei sein Leben oder seine Gesundheit verliert, dann mag ihm auch ein Ehrenmal errichtet werden.“ ???
        Was ist denn der Lohn?
        Setzen Sie Ihr Leben oder Ihre Gesundheit ein bei Ihrer Taetigkeit? Riskieren Sie dasselbe fuer andere unter Umstaenden Jahre lang? Lassen Sie sich ebensolange von Ihrer Familie, von Ihren Freunden, von dem, was Ihnen gefaellt, trennen? Und zwar unter oft entsetzlichen Bedingungen fuer keinen anderen Gegenwert als den der erfuellten Pflicht, d.h. den Versuch, das Leben Ihrer Lieben und deren Heimat zu schuetzen?
        Wahrscheinlich nicht.
        Wenn Soldaten dies aber tun, und zwar trotz einer ueberwaeltigenden Uebermacht und der Moeglichkeit zu verlieren unter groesstem, ja, heldenhaftem Einsatz, dann spricht man von „grossartigen soldatischen Leistungen.“ Dass dies heute, wie man an Ihrem Beispiel sieht, nicht mehr verstanden wird, zeigt, wie hoffnungslos die Lage unserer Gesellschaft geworden ist. Und man kann es daran erkennen, dass diese Gesellschaft ohne mit der Wimper zu zucken, Volksvertreter waehlt, die Vaterlandsliebe stets zum Kotzen fanden.

    • Hab mir den 25-zeiligen Beitrag Herrn Boos durchgelesen und finde an sich nur „Klartext“ drin.
      Hab selber als SU/Lw-Technik 79-85 in der „alten Armee“ unter Apel & Schmidt gedient und mein Ausscheiden erfolgte mit der Begründung, dass der Nachwuchs des Offz.corps nur noch aus 4er-Abiturienten bestand.
      Heute sind diese Leute im Gen.stab & Stabsoffz.
      Wir hatten TAC-Status (95% einsatzbereit & MOB-Beorderung.
      Ich hab mein gutes Oliv immer noch im Schrank und schüttel über die „neue“ BW nur noch den Kopf…
      Mein Diensteid gilt immer noch (für die alte BRD)

    • „Die BW war und ist verkrueppelt, ihr Offizierskorps stellt eine verbeamtete Fuehrungsebene dar, die vorwiegend auf ihre Pensionsansprueche reflektiert.
      So ist es!
      Daher ist für mich der Bundesvorsitzende im Bundeswehr-Verband Oberst André Wüstner die noch einzige Respektperson in diesem Saftladen.

    • Vergessen Sie bitte nicht die geschassten Generale Reinhard Günzel oder Gerd Schultze-Rhonhof, die den Mund aufgemacht hatten.
      Auch Erich Hartmann flog raus, weil er gegen den späteren Witwenmacher protestierte.

      • Solche ehrenwerten Offiziere, die ihren Diensteid ernst nehmen und in guter preussischer Tradition handelten, meinte ich mit „Admiral Schoenbach und andere Ausnahmen.“

  11. Wow Herr Boos !
    Ein epischer Beitrag – ganz großen Respekt und vielen Dank.
    Die Gags waren wirkliche Gags.
    Die Tatsachen sind wirkliche Tatsachen. Und noch einen Extra Applaus für Ihren towhite, daß der Konflikt eine atcatchriche Vorgelayer hat.
    Beide Daumen hoch and 5 Sterne.
    Galaxie-it Gute und weiter so. Sie haben das lenght-imprisonment-te Potential for einen Topmann .
    Damn, wenn man onepaint anfängt mit this bloody Denglish, can one it kaum onhearing.

  12. Das die deutsche Generalität nicht mal mehr ihre eigene Sprache verwendet, ist ein deutliches Zeichen, wie sehr man sich bereits zum Mameluken der USA entwickelt hat.
    Ich erlaube mir allerdings anzumerken, dass das Gespräch sehr wohl das Problem der Wirksamkeit angeschnitten hat – mit einer klaren Aussage, dass die Zerstörung der Kertsch-Brücke nichts brächte.
    Auch dürfte man sich die Analyse unseres Oberst Reisners von der Theresianischen Militärakademie vor der versammelten Studentenschaft der Bundeswehr-Universität zumindest angehört haben. Man war sich im Laufe des Gesprächs im klaren, dass man mindestens 20 Taurus a.d. Brücke feuern müßte – und dass man maximal 100 davon liefern könnte. Reisner machte klar, dass solche Mengen gegen Russland mit seiner strategischen Tiefe schlicht lächerlich wären.
    Eigentlich wäre es die Aufgabe verantwortungsbewußter Kommandanten ihren politischen Entscheidungsträgern klar zu machen, was schlicht nicht geht. Krieg ist kein Computerspiel – und einen Restart für ein zerstörtes Deutschland wie in Call of Duty gibts im Schützengraben nicht.

    • Mameluken waren Eliteeinheiten, die von ihren Gegnern (Mongolen, Kreuzritter) vollen Respekt erhalten haben. Ich sehe keine Parallelen.

      • Die Parallele war, dass Mamlucken im Kaukasus gekaufte Militärsklaven waren, die zu dem Volk, dass sie finanzierte, keine irgendwie geartete Beziehung hatten. Dass sie ebenso erfolgreiche Krieger waren, ist unbestritten.

      • Mameluken waren vor allen Kriegssklaven. Nach dem Niedergang des Kalifats übernahmen sie die Macht in N-Afrika und der Levante um dann gegen Napoleon endgültig unter zu gehen, da sie mit der modernen Kriegstechnik nicht Schritt halten konnten/wollten.
        Ich denke, dass wir hier eine gewisse Parallele haben – die Periode der Eliteeinheit hat die Bundeswehr schon hinter sich. Scheinbar will ma die Machtübernahme überspringen und direkt zum Untergang weiter schreiten.

  13. Ich finde so gar keine Informationen darüber, wer die Taurus-Dinger produziert, verkauft und wer sie (wovon) bezahlt! Kann TE mir da weiter helfen?

    • Produziert werden die Dinger bei mir in der Nähe, im oberbayerischen Schrobenhausen, Stückpreis angeblich 1 Million €.
      https://taurus-systems.de/de/
      Wer und wovon bezahlt entzieht sich meiner Kenntnis (ich fürchte allerdings wir Steuerzahler), aber die Ukraine sicher nicht, mit was denn auch?!

    • „Ich finde so gar keine Informationen darüber ….“
      Googeln! Schon die erste Fundstelle beantwortet Ihre Fragen (auch wenn es ein Text der Tagesschau ist).

      • @alter weisser Mann: Danke für den Hinweis auf Google. Der Datenkrake hat aber auf meinem Rechner nichts zu suchen! Empfehle Ihnen als Basis die Kombination DUCKDUCKGO-FIREFOX-THUNDERBIRD-GDATA und CCLEANER.

    • Söder ist für die Fabrikation und Lieferung. Also stehen die Werke in Bayern.

  14. Wieder ein absolut fantastischer Redaktionsschluss mit einem genialen David Boos.
    Ach ja, 1,2,3,4

  15. Ausgezeichneter Beitrag von David Boos – nicht nur eine köstliche Satire, sondern auch eine differenzierte und kritische Auseinandersetzung mit dem Ukraine-Konflikt, seiner Vorgeschichte und der brandgefährlichen Situation, in die verantwortungslose Bellizisten unser Land gebracht haben. Danke an TE!

  16. Vielen Dank an Herrn Boos für seine immer unterhaltsamen und informativen Satirebeiträge! Richtig stark!!

  17. Größenwahn ist aber nicht nur bei der Bundeswehr der treibende Faktor
    sondern ist dei der Derzeitigen Regierung aller Orten. Wie hat Habek z.B. einmal gesagt „wenn wir die „Energiewende“ nicht schaffen, wer sollte es dann schaffen“
    Bei den EU Oberen genauso vdL zu vorderst und Stoltenberg z.B. “ wir haben Russland schon einmal kllein bekommen, daß es am Boden lag. Wir werden es wieder sc haffen“. Sagt doch viel aus. Die Ukraine in dei EU die Polnischen Bauern ächzen jetzt bereits weil sie mit der Überschwemmung durcgh Agrarprodukte nicht mehr Mithalten können ( In der Ukraine ist ja bekanntlich „nur“ in einem Teil Krieg. Wuie viel Subventionen die Ukraine in falle eins Beitritts abgreift ist ja schon ansatzweise verlautbart. Wobei dann aber auch der ganze Wiederaufbaudazu kommt. Zahlmeister Deutschland. Mit Volldampf in den Bankrott. Die Kleinen werden bis aufs Hemd ausgezogen und können dann sehen wo sie Bleiben in ihrem Elend. Die Ganze Welt die finanziert wurde und der es besser geht lacht sich krumm und schief. Von Denen wird Niemand interessiert sein etwas gegen das Elend in Deutschland zu tun., igrendwie zu helfen, höchsten noch „nachtreten“

  18. Meinen Glückwunsch, das war bisher die beste Folge von „Redaktionsschluss“.
    Vor allem ist es gut, dass mal jemand die peinlichen Anglizismen anführt. Ich hatte nach dem ersten Anhören des abgehörten Gesprächs das starke Bedürfnis, mir die Gehörgänge durchzuspülen und ausführlich zu duschen.
     
    In einem Punkt muss ich allerdings widersprechen: Eine Überheblichkeit, dass Deutschland mit einer Wunderwaffe eine Kehrtwende in diesem Krieg einleiten könnte, konnte ich bei dieser Lagebesprechung nicht raushören. Der Generalleutnant betont sogar ausdrücklich (bei Minute 22, Sekunde 45) „dass uns klar sein muss: das wird nicht den Krieg ändern“.
     
    Auch dass für Militär ein Krieg nur ein Spiel ist, liegt für mich in der Natur der Sache. Jeder ist der Held in seinem eigenen Film. Dass die dumm genug waren, so eine Besprechung online stattfinden zu lassen, ist der größte Vorwurf, den die sich gefallen lassen müssen. Dass wir als Gesellschaften immer noch Staatsterrorismus (aka Militär) ok finden, solange wir ihm nicht selbst zum Opfer fallen, ist ein Vorwurf, den sich die große Mehrheit der gesamten Erdbevölkerung gefallen lassen muss.
    PS: 1234

    • Ganz genau, die Überheblichkeit liegt bei Strackzi, Baerbock, Habeck, Kiesewetter, Roth und jounalistisch bei Röpcke, Poschardt, Wergin und wie die bei Springer versammelten kriegseuphorischen Wehrdienstverweigerer sonst noch heißen.

    • Na ja, sicher ist Militär und Polizei Staatsterrorismus. Leider zeigt die historische Erfahrung, dass, wo es keinen Staatsterrorismus gibt, unverzüglich Private einspringen. (Hamas, Mafia,Taliban, Rote Armee Fraktion) Die Welt war nie, ist nicht, und wird nie ein Ponyhof sein. Das wissen sogar Schimpansen. (Schimpansenkrieg von Gombe)

  19. Eins wird für mich nach den letzten Anlässen immer klarer: Pistorius ist auch nicht die Lösung für die Rettung der Bundeswehr. Er ist nur anders problematisch als die Vorgängerinnen, aber ansonsten krankt auch die Führung durch ihn am politisch vorbestimmten Vorgehen und er übertreibt das „Friede, Freude, Eierkuchen“ nach innen im Verein mit markigem Getue nach außen. Wer bei Problemen nicht auch Schuld, Verantwortung und Konsequenzen sauber klärt, der löst kein Problem.

    • Seine wahren Charakter offenbarte Pistorius als Innenminister in Hannover waehrend der Pandemie, waehrend der er sich als Superhardliner gegenueber Ungeimpften gerierte. Und immer noch an der Impfpflicht fuer Soldaten festhaelt.

  20. 4-3-2-1 kann natürlich leicht falsch interpretiert werden. Niemand kann “ für den Krieg “ sein, aber man kann dafür sein, den Ukrainern alles zur Verfügung zu stellen, dass die die Russen so empfinglich zurückdrängen können, dass die zu einer Beendigung der Kriegshandlungen, und Verhandlungen bereit wären – weil sie Sorge haben müßten eher mehr zu verlieren als sie gewinnen könnten. Wir, der Westen, hat dazu schon seit 1 1/2 zuwenig getan, und dies auch noch zu langsam. Diese Unterversorung ist tatsächlich kliegsverlängernd, und spielt Moskau in die Hände, wie man in den letzten Tagen wieder lautstark hören konnte.

    • Rußland ist von Anfang an verhandlungsbereit.
      Rußland hat auch seit Jahren gesagt was es will und nicht will.
      Darüber überhaupt zu sprechen / zu verhandeln fehlt aber die Bereitschaft
      Helmut Schmidt z.B. hat öfter in etwa gesagt, lieber 100 Stunden erfolglos verhandeln, als einenm Schuß abgeben oder wenn dadurch auch nur ein Schuß verhindert werden kann

    • Die Streitkräfte der russischen Föderation stehen ohnehin im Jahre 2026 / 2027 hier auf dem Staatsgebiet unserer Deutschen Demokratischen Republik . Und dann werden wir auch mit Typen wie Ihnen abrechnen . Verlassen Sie sich drauf !

      • Mit 36 HIRMAS und bisschen Munition hat Ukraine die Russen vor zwei Jahren beträchtlich zurückgeworfen. Wären es 100 mit ausreichen Munition, dann wäre der Krieg vorbei. Nicht Russland sondern USA spielen mit Putin Katz und Maus. USA liefern nur Schrott in die Ukraine und das reicht.

      • Warum noch mal sind Ihnen Globale Wokeness, Eier-Reglementierungen, Zero Fleisch, Zero Reisen usw. so wichtig? Um genau das lässt die westliche Kakistokratie in diesem Stellvertreterkrieg kämpfen.

        BTW: Vor zwei Jahren hatten die Russen nur 100 Tsd. Mann an der Front – hätten die bereits damals halbe Million, würden keine HIMARS helfen. Aktuell werden mit welchen vor allem zivile Ziele in Donezk beschossen, seitdem Haubitzen nicht mehr reichen.

    • Es gab einmal 2022 Verhandlungen, die torpediert wurden von den Briten v. a., die wie Napoleon und Hitler glaubten, Russland in die Knie zwingen zu können. Viele Jahre vorher wurde von Russland klar formuliert, was es wollte: eine nicht gebundene Ukraine, keine Nato, aber doch eine mögliche EU. Zuvor lachte Clinton, dass er Gorbatschov über den Tisch gezogen habe! Damals wäre es möglich gewesen, eine freundliche Distanz einzurichten, aber die Oststaaten schlüpften sofort unter den Nato-Schirm, was sicherlich verständlich ist, aber nach stategischer Denkweise eher nicht nötig gewesen wäre. Und jetzt die Ukraine.
      Es gibt immer mehrere Seiten, und leider wird hier wieder die uralte Schwarz-weiß-Erzählung bemüht. Intelligentes umsichtiges Handeln lag nicht im Sinne Clintons und der meisten anderen. Putin ist gewiss ganz und gar nicht die positive Figur, er hat sich zum Kriegsherrn entwickelt, und der Westen hat dabei durchaus eine Mitschuld.
      Jetzt ist das Kind im Brunnen, tief unten, es fragt sich, was richtig ist. Klar ist auf jeden Fall, dass D. einfach praktisch nichts hat, um sich wirklich zu wehren, klar ist auch, dass die Taurus-Lieferung ein sehr großes Gefahrenpotenzial darstellt. Es sind meist kleine Schritte, die zu einem großen Krieg führen.
      Russland ist groß, Einschränkungen sind die Russen gewöhnt, dort gibt es keine Work-life-Balance, kein Wokeness, keine CO2-Abgaben u. Luftheizungszwang u. keine Frauen- etc.-Quoten, wie sollten wir uns gegen dieses weite Land wehren, falls …? Die Polen haben die größte Armee, die wehren sich, aber ob die USA, egal unter wem, Europa, bes. D., zu Hilfe eilen? Nein, ich glaube nicht, denn die brauchen uns nicht, der Ersatz an Intelligenz und Fertigung kommt aus Indien u. bis jetzt auch aus China. Helfen im Krieg würden die Franzosen höchstwahrscheinlich auch nicht, die würden sofort verhandeln, zulasten D.s, denn einen Atomkrieg will keiner! Und die 120 km-Raketen am Rhein mit kleinen Atomsprengköpfen, die gibt es, soweit ich weiß, auch noch!

  21. Vorbereitung auf dem Krieg ist gut und schön wenn es um einen Verteidigungsfall geht. Dann ist das in Ordnung und konform mit GG. Was die Heinis getan haben, ist aber eine Vorbereitung auf den Angriffskrieg, was in unserem Rechtssystem illegal ist. Diese kriminelle Tat wurde auf Bestellung von Oben was in dem Fall wohl Pistorius bedeutet. Alle 5 müssen vor Gericht und für lange Jahre in den Knast.

  22. > die von Russland veröffentlichte Diskussion der Generäle zeigt, wie größenwahnsinnig die Bundeswehr ist. Man hat zwar keine Soldaten, kaum Munition und wenig Ahnung, wie man einen Krieg führen soll, hält sich aber für die Feldherren Europas.

    Genauso wie Baerbock, die ständig die ganze Welt belehrt und sich selbst für großartig hält – während der meisten Welt glasklar ist, dass dahinter nichts als Heuchelei steckt.

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