Die Elektromobilität galt lange als Heilsversprechen für eine sogenannte „klimafreundliche Zukunft“. Doch in der Autoindustrie mehren sich die Zweifel, ob die milliardenschweren Investitionen in E-Mobilität tatsächlich aufgehen. Im Gespräch von Maximilian Tichy mit dem Motorenexperten Fritz Indra zeichnen sich fundamentale Umbrüche und eine zunehmende Ernüchterung ab – nicht nur bei Kunden, sondern auch in den Chefetagen der Autobauer.
Den Startpunkt markiert eine klare Ansage von Claus von Moltke, BMW-Motorenchef: Der Verbrenner bleibt Fundament und Zukunft des Geschäfts. BMW investiert wieder Milliarden in V8-Motoren – besonders für den US-Markt, in dem Kunden elektrische Pick-ups ablehnen. Auch Toyota zweifelt bereits seit langem offen am Elektroauto und setzt auf Hybrid und Wasserstoff. Die übrige Autoindustrie versucht zurückzurudern, weil sich das Elektroauto wirtschaftlich nicht rechnet.
Fritz Indra erläutert, warum: E-Autos sind keine Weiterentwicklung vorhandener Modelle, sondern erfordern völlig neue Plattformen – schwerer, teurer und mit begrenzter Alltagstauglichkeit. Die Batterien machen den entscheidenden Kostenfaktor aus. Deren Rohstoffe liegen fast vollständig in chinesischer Hand. Während Europa an politischen Illusionen festhält, haben sich chinesische Hersteller mit globalen Schürfrechten einen Wettbewerbsvorteil verschafft – zu Dumpingpreisen mit Kohlestrom und Kinderarbeit.
Europa hat sich laut Indra in eine technologische Sackgasse manövriert. Die Politik hat mit Subventionen ein künstliches Wachstum erzeugt, das nun bröckelt. Ohne staatliche Förderung ist die Attraktivität des E-Autos dahin. Statt der angepeilten 15 Millionen E-Autos bis 2030 in Deutschland erwartet Indra höchstens fünf – eine krachende Verfehlung der Ziele. Auch die deutschen Hersteller scheitern bisher daran, attraktive E-Modelle zu einem konkurrenzfähigen Preis anzubieten. Mercedes etwa entwickelt Motoren für seine „Neue Klasse“ in China – und verliert damit seine Kompetenz hierzulande sowie die heimische Zulieferindustrie. Bisher galt der Motorenbau – vor allem der technisch anspruchsvollen Dieselmotoren – als Domäne der deutschen Autoindustrie.
Die Lage sei paradox: Kleinwagen – einst Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst – verschwinden aus den Portfolios. Gründe: zu teure Sicherheits- und Assistenzsysteme, immer strengere Vorschriften. Damit werden günstige Autos für Durchschnittsverdiener unerschwinglich. Während reiche Kunden auf teure E-Autos umsteigen, bleiben Normalverbraucher beim Verbrenner – oder stehen vor dem Nichts.
Indra sieht dennoch Chancen für die deutsche Industrie: Der Kunde sei mündig – und kaufe, was funktioniert. Das sei der bewährte Verbrenner. Zugleich plädiert er für synthetische Kraftstoffe. Zwar sind sie heute noch teuer, könnten aber bei konsequenter Skalierung eine umweltfreundliche Lösung bieten. Entscheidend sei die Technologieoffenheit – und das Ende ideologisch motivierter Verbote wie des geplanten Verbrenner-Aus 2035.
Ein interessanter Seitenblick gilt auch der geopolitischen Entwicklung: Während Europa den Verbrenner abschafft, fluten chinesische Hersteller den Markt mit leistungsfähigen und günstigen Modellen – zunehmend auch mit modernen Verbrennern. Indra warnt: Die größte Gefahr gehe nicht vom Elektroauto, sondern von Chinas wachsender Kompetenz im klassischen Motorenbau aus. Die kopieren längst nicht mehr, sondern liefern mittlerweile hervorragende Motoren zu guten Preisen.
Fazit des Interviews mit dem erfahrenen Fahrzeugentwickler Fritz Indra: Die Branche steht an einem Wendepunkt. Der Glaube an das Elektroauto bröckelt. Große Hersteller besinnen sich zurück auf das, was funktioniert: den Verbrenner. Was fehlt, ist ein Kurswechsel in der Politik – weg von einseitigen Verboten, hin zu echter Technologieoffenheit. Nur so könne Europas Autoindustrie überleben, sagt Indra.
Mehr von Tichys Einblick:
Irgendwie auch eine tragische Gestalt, der Herr Indra. Die Zuschreibung Motorenpapst ist insofern zutreffend, als er, wie der richtige Papst, nicht so richtig merkt, dass die Welt sich in einigen Fragen weiterentwickelt hat…
So ist es. Wie aktuelle Zahlen aus China belegen ist inzwischen sogar der Fern-LKW-Verkehr für den Verbrenner verloren. Es wird dünn… ausgenommen dem Premiumsegment.
Diejenigen hier, welche den Elektromotor mit Akku und Benzinmotor ablehnen sollen erst einmal erklären, auf welchem Wege denn sonst die enorme Bremsenergie genutzt werden kann!
Der Hybridmotor vereint beides und wenn ich mir die neuen Modelle von Mercedes, BMW oder VW anschaue, dann wird außer dem Vollelektrischen nichts anderes mehr angeboten was auch Sinn macht.
Also wenn der Indra recht hat und hier die meisten Kommentare liest, dann wundert es mich das man Zölle auf EAutos aus China braucht.
EAutos kauft doch eh keiner, und schon gar keine billigen – sagt Indra. Weil billige Autos kaufen Käufer mit wenig Geld und die kaufen nur ein Auto – und das muss dann was richtiges sein mit Brummbrumm Verbrennungsmotor.
Also keine Angst….Zölle braucht man nicht
In Chinas Städten ist es genau umgekehrt. Und auch bei uns würde sich das E-Auto in der breiten Masse durchsetzen können, wenn man E-Autos für wenig Geld verkaufen würde.Die Chinesen können das. Zumindest vor Zoll und anderen Steuern.
Und mal ehrlich.. welcher Normalo braucht 8 Zylinder ?
… ich weiß nicht mehr, von welchem Autor, und habe den Artikel auf die Schnelle auch nicht in meinem Archiv gefunden.
Aber bereits in der Mitte der 2010er Jahre schrieb HIER AUF TICHY bereits ein Autor:
„Das einzig spannende beim Weg in die Sackgasse ist das Wendemanöver!“
… das scheinen wir derzeit zu beobachten. Popcorn raus !!!
Toyota sei niemals in den Elektroantrieb eingestiegen?
Nun, Toyota hatte als Erster vor vielen Jahren den Hybridantrieb entwickelt und eingeführt.
Und alle heute verkauften Benzinantriebe sind Hybride, sog. Mildhybride. Also Benzinmotor und Elektromotor zusammen. Der Elektromotor wird automatisch dann zugeschaltet wenn die Leistung des Benzinmotors nicht ausreicht. Etwas anderes wird weder von Mercedes noch von BMW 2025 angeboten.
Was die Gurkenfirmen VW, Opel oder Ford anbieten weiß ich nicht.
Wir sind uns ja darüber einig, dass Wirtschaft und Wissenschaft Technologieoffenheit benötigen, um erfolgreich arbeiten zu können. Wir sind uns auch darüber einig, dass die deutsche Politik gegen diese Regel verstoßen, und damit dem Standort schwer geschadet hat. Technologieoffenheit muss man allerdings von beiden Seiten einfordern. Einfach mal die Scheuklappen ablegen die neuesten Preise, die neuesten Reichweiten, die neuesten Technologien und die neuesten Fahrzeuge anschauen. Manchmal muss man allerdings bis nach China schauen, um das Neueste zu finden. Das ist brandgefährlich für den Standort Deutschland. Um so wichtiger ist es die Situation realistisch einzuschätzen und Strategien objektiv zu entwickeln. Herr Indra scheint mir dazu nicht mehr in der Lage zu sein.
E-Autos sind ein nettes Nebenprodukt für solche Käuferschaften, die bereitwillig glauben, sauberer Strom komme aus der Steckdose.
Puh. Welch einseitiger Bericht.
Die Menschen lehnen neues grundsätzlich ab und bekommen Angst. Ob Zug, ob von Kutsche zum Auto, Gurtpflicht ect.
Viele wollen ein unabhängiges Deutschland.
Kein Geld mehr an Ölstaaten ist doch gut oder?
Neues? Diese Batteriekisten sind über 200 Jahre alt und Anfang letzten Jahrhunderts von den technisch weit überlegenen Verbrennern marktwirtschaftlich ersetzt worden. Ohne politischen Druck, einfach nur, weil sie besser waren und weiterhin sind.
Das hat mit neu (das sind sie mitnichten) überhaupt nichts zu tun, das hat damit zu tun, daß sie technisch und wirtschaftlich für den eigentlichen Zweck ungeeignet sind.
Kein anständiger Krieg ohne Benzin&Diesel.
Wie wäre es damit, das abzulehnen, was einen nicht weiter bringt? Im Gegenteil – nur Nachteile? Schon mal daran gedacht?
Wollen Sie ihre eMobile aus Holz bauen? Ohne Petrochemie und die daraus resultierenden Produkte gibts nicht mal ein Stromkabel. Treibstoffe sind eigentlich Nebenprodukte des Destillierprozesses.
Der Umstieg von der Kutsche auf den Zug und dann aufs Auto brachte Zeit- und Kostenvorteile. Der Umstieg vom Verbrenner auf den e-Motor bringt dies nicht – weshalb sollten Normalmenschen diesen Unsinn verfolgen?
Die Kassen der Ölstaaten trocknen sie damit nicht aus – aber die wirtschaftliche Basis Europas sehr wohl. Für Unternehmer zählt einzig der Gewinn – und nicht irgendwelche Ideale – zum Glück, sonst dürften sie ihren Post auf Papier schreiben.
Sie wollen Verbrenner aus Holz und ohne Kabel bauen?
Benzin wird ausschließlich als Nebenprodukt hergestellt?
Wenn der Umstieg von Kutsche auf Zug Vorteile brachte, weshalb hatten die Leute Angst davor?
Weshalb sollte ich Verbrenner aus Holz bauen? Da diese einen Kohlenwasserstoff als Energiträger verwenden, kriege ich die Polyester für die Kunststoffteile sowieso.
Die Angst beim Umstieg von Kutsche auf Zug resultierte aus mangelnden Wissen über die Funktion selbstangetriebener Systeme. Die Ablehnung der Gurtpflicht war dem Zwang dazu geschuldet. Sie sollten in Ihren Propagandaklassen besser aufpassen – nicht jedes Ablehnungsphänomen kann man als Vergleich heranziehen.
Solange in Europa weder massentaugliche Preise (d.h. Neuwagen unter 15K Euro) noch eine Ladeinfrastruktur möglich sind, bleibt das e-Mobil ein Nischenprodukt für eine wohlhabende Oberschicht (ad Ladeinfrastruktur – das Mittelspannungsnetz in Europa verträgt KEINE weitere Belastung, wie der Strom ins Auto kommt, tät mich interessieren).
Dafür geht das Geld nach China, die den Markt der seltenen Erden kontrollieren. Und ohne die gibt’s dann auch keine Akkus für die schöne Elektromobilität.
Ich halte den Zwang und die Verbote für das eigentliche Problem. In China oder sonst woanders auf der Welt gibt’s nämlich kein Verbrennerverbot. Dort entscheidet der Markt und nicht wie in Europa die EU.
Petra G. hat vollkommen recht. Die angebliche „Klimafreundlichkeit“ des Elektroautos ist nur ein vorgeschobenes Narrativ. In Wirklichkeit geht es um Überwachung und Einschränkung der individuellen Bewegungsfreiheit. Hat denn noch niemand realisiert, dass man Benzin und Diesel nach dem Tanken bezahlt, auf Wunsch auch in bar, für die Aufladung mit Strom jedoch seine Karte vorher reinstecken muss. Da kann man ganz schnell auf ein individuelles Rationierungssystem umstellen. Übrigens haben solche Überwachungsstaaten wie Norwegen und Schweden das auch schon bei Kraftstoffen eingeführt.
Genau! Die modernsten Motoren brauchen ein 0W-Öl. Also die Viskosität von Wasser, damit die Reibung im Motor und damit der Verbrauch reduziert wird. Dafür halten die Motoren auch nur noch 150 000km…
„…vor allem der technisch anspruchsvollen Dieselmotoren…“ Die modernen Dieselmotoren sind nur deswegen so technisch anspruchsvoll, weil zur Abgasreinigung ein kleines Chemiewerk integriert werden muss. Der Diesel ansonsten ist relativ einfach – Laufleistungen deutlich über 500 000km sind bei entsprechender Pflege (Ölwechsel und keine downgesizten Nähmaschinenmotoren) keine Seltenheit – wenn nur die EU-Vorgaben nicht wären.
Wenn der Herr Professor scharf auf synthetischen Sprit ist, dann bitte sehr: Technology to Product Renewable or Recycled Carbon Methanol — CRI – Carbon Recycling International und etwa zur Erläuterung der Chemie dahinter: The “George Olah Renewable CO2-to-Methanol Plant” of Carbon Recycling… | Download Scientific Diagram
Der Clou: Das CO2 ist weg und Wasserstoff ist gut zu lagern als Methanol, das siedet bei 65°C, kann also an der Tanke abgefüllt werden. Man kann damit auch elektrisch fahren, mit Brennstoffzellen/Methanol. CO2 haben wir jede Menge aus der Kohleverstromung etwa und Wasserstoff aus Wasser. Elektrolytisch, ist wie mit Heumachen im Sommer: Nur wenn das Gras wächst, die Sonne scheint, dann hat das Vieh was im Winter zu fressen.
Ansonsten ist mein Piesel-Diesel unschlagbär. Im Winter ist er auch schön warm – für jeden Akku ein Alptraum … . Usw.
Im Podcast (heute 30. Juni) wird das Durchschnittseinkommen mit 40000 angegeben. Das ist falsch, das Durschnittseinkommen beträgt 50000 Euro und wurde so im Januar 2025 festgelegt… man bekommt einen Rentenpunkt bei genau diesem „Durchschnittseinkommen“.
Zu all dem anderem bleibt anzumerken, das die Autoindustrie – und Zulieferer – wohl gemerkt haben das Autos in Zukunft Luxus sind und und sich viele nicht mehr leisten können und bauen Arbeitsplätze logischerweise ab.
Es sind ja nicht nur die Autos sondern auch teurer Treibstoff, hohe Versicherungen, evtl. wie in BW dann eine Mobilitätsabgabe usw…
Vor ein paar Jahren hat die Jugend dafür demonstriert (Friday for usw.). Ich finde es gut das vor allem diese Demonstranten jetzt Probleme bekommen werden einen gut bezahlten Arbeitsplatz zu bekommen
Tut mir leid, aber Professor Indra ist tief verwurzelt im Verbrenner Geschäft. Was die Einen hier als Expertise auffassen nenne ich Befangenheit. Dieser Mann kann per se keine neutrale Aussage treffen. Warum interviewt man nicht Menschen die in beiden Themenfeldern forschen?
Das ist wahr, mit der Rückkehr der Autobauer zum Verbrenner, weil man sich am E-Auto die Finger verbrannt hat, aber dieses Geschäft wird von den Europäern weltweit garantiert nicht mehr bestritten, weil viel zu teuer und hie und da besuche ich auch mal aus Langeweile einen Autohändler um auf dem Laufenden zu sein und überzeugt werde ich schon lange nicht mehr und streichle dann lieber mein altes schönes Fahrzeug, bis wir gemeinsam den Geist aufgeben und ist wie in einer guten Ehe, da weiß man was man hat und warum soll man noch wechseln, wenn das Alte sich bewährt hat und man ungern Perlen vor die „Säue“ wirft und nur als alter Spruch zu werten ist, mehr aber auch nicht.
Der Autokult als solcher kann ja auch schon sehr unterschiedlich bewertet werden und ist mit ein Problem im Absatz und wenn schon beim ersten Einstieg, das Grauen größer ist als das Vergnügen, sollte man es sein lassen und das hat nichts mit dem Alter zu tun, denn der Fortschritt ist immer zu erkennen, hat sich nur verlagert und wird von der Zweckmäßigkeit mehr bestimmt, als von äußeren Werten, die immer noch die Hauptantriebsfeder sind um sich ein neues Gefährt zuzulegen, obwohl es bei den meisten garnicht notwendig wäre.
Im übrigen gibt es gottseidank noch viele Hersteller, die sich bei ihrer Überlegung als Problemlöser anbieten und wirklich durchdachte Produkte präsentieren, wo man als Anwender seine hellste Freude hat um bei vielen Dingen praktische Unterstützung zu erfahren und sich nicht dem Larifari verdingt und wer am Markt vorbei produziert weil er die Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersgruppen nicht erkennt, wird zum Schluß verlieren, das war schon früher so und wird sich auch in der Zukunft nicht ändern und so werden alle bestraft, die sich in der Wahrnehmung geirrt haben und ein Produkt sollte man nicht unbedingt allein einem selbstverliebten Entwickler überlassen, sondern das muß Gemeinschaftsarbeit sein um den Kern zu treffen, damit es sinnvoll und ertragreich für alle wird.
Wären die Batteriekutschen eine tatsächliche Alternative, müsste man die Konkurrenz nicht verbieten.
Jetzt soll es auch dem Gebrauchtmarkt an den Kragen gehen, indem die EU bestimmt, dass alles Schrott sein wird, das kein Gutachten vorweist und 10 Jahre alte Autos jedes Jahr zum TÜV sollen!
Fortsetzung folgt…..
Das alleine zeigt, dass hinter der vorgeschobenen Klimadoktrin etwas ganz anderes steckt.
Die Reduzierung des Individualverkehrs, der persönlichen Wahlfreiheit und Reichweite, gepaart mit Kontroll- und Überwachungswahn.
Die Systemprostituierten in den Vorstandsetagen kümmert das nicht. Die Gewerkschaften und Verbände machen weiter mit und der gemeine Verbraucher rafft nicht, was da seit Jahren abgeht!
Der Individualverkehr soll möglichst nur auf die bestens Situierten beschränkt werden.
Der „Pöbel“ wird in Massenwagons (ÖPNV) gezwungen, wenn er zur Maloche fährt. Ansonsten bliebe nur noch das Fahrrad oder „per pedes“ als individuelle Bewegungsmöglichkeit übrig.
Jämmerliches Deutschland! .
Henryk M. Broder: “ Das Elektroauto ist der Übergang zu keinem Auto“. Was mich am Interview gestört hat ist, dass Herr Indra auch das Wort „Klimaschutz“ offensichtlich ernst nimmt. Das ist leider enttäuschend. Ansonsten hat er natürlich recht.
Die E-Karre ist kein Volksauto. Zu teuer, zu schwer, zu leistungsschwach und Strom sowie Litium sind Mangelware in der EU. Die Technik wird sich selbst massakrieren. Immer mehr dieser E-Rutschen fahren auf der Straße. Die Sättigung ist dann erreicht wenn der Strom fehlt und rationiert werden muß. Auch fehlen die dicken Stromleitungen zu den Häusern. Selbst die Umweltbilanz ist eine Kathastrope. Ökologisch besser ist nicht der Stromer, sondern ein Diesel.Es ist wieder mal klassische Lobbypolitik die hier in der EU vorangetrieben wird. Das Ziel ist wohl nicht die vollständige Elektrifizierung sondern die Abschaffung des Massenverkehrs. Dafür ist die E-Gondel das ideale Konzept
Derweil schauen Göring-Eckhardt, Klingbeil, Habeck und all die anderen Bullerbüler ganz neidisch auf Erich Honecker.
Der konnte seinem Volk den völlig untauglichen „Trabbi“ ganz einfach verordnen.
Und das ganze Volk hatte zu parieren!
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Einem Gerücht zufolge hatten die Ingenieure der Trabant-Werke ein durchaus attraktives Nachfolgemodell schon in Teilen entwickelt – das der Genosse Staatsratsvorsitzende dann aber einfach mit den Worten vom Tisch fegte: ‚Der Sozialismus braucht keine schnelleren Autos!‘
Ja, genau von so etwas träumen unsere Grünlinken des Nachts!
Das E-Auto wird bei uns zur Zeit kräftig subventioniert – Kfz-Steuer-Befreiung, deutlich niedrigere Steuern auf Strom als auf Benzin, deutlich niedrigere Besteuerung als Firmenwagen. Trotzdem wird es kaum gekauft, der Wertverlust der noch unreifen Technik und die Anschaffungspreise sind noch zu hoch. Gut möglich, dass in einigen Jahren die Akku-Technologie so weit ist, dass sie voll konkurrenzfähig ist. Aber das sollte der Markt und die Kunden entscheiden, zu gleichen Bedingungen und ohne Subventionen.
Die größte indirekte Subvention, zumeist völlig übersehen, besteht in den EU-Flottenverbrauchsregelungen. Durch die Mittelung der erlaubten CO2-Werte, die 1:1 mit Strafen auf Verbrenner / Straferlaß auf BEV korreliert (in Euro), findet praktisch ein Geldtransfer vom Verbrenner zum BEV statt, mithin eine Subvention. Hier reden wir von einer Größenordnung > 10000 Euro für ein BEV.
Deutlich niedrigere Steuern auf Strom? Ein Liter Benzin enthält ca. 8-9kwh Energie und ist für 1,60-1-80€ zu haben. Was genau kostet das Energieäquivalent in Strom?
Wozu synthetische Krafstoffe ? Prof. Indra. glaubt anscheinend denCO2 Unsinn
Man muss kein „Autopapst“ sein, um zu erkennen, daß die Politik der Elektromobilität im großen Stil, eine Totgeburt war. Sie mag ihre Nische haben, aber der Verbrenner ist nun mal ein Generalist, deckt viele Bedürfnisse ab. Exakt das hab ich schon vor 10 Jahren, gegen die erbitterte Gegenwehr der Teslararies, gesagt und geschrieben.
Man muss sich nur mal klarmachen, wie „überlegen“ eine Technologie ist, wenn sie sich nur dann„durchsetzt“, wenn man sie extrem subventioniert, bzw. ihren Wettbewerber mittels Gesetzen aus dem Markt nehmen will.
Bis 2012 habe ich auf einer Insel vor der Englischen Küste gelebt. So klein, dass dort weder Fahrräder, noch Verbrenner fahren durften. Einzig E-Karren als Nutzfahrzeuge und Tretroller. Diese E-Karren, heutige „Stromer“ sind entsprechend nichts neues. Auch die Probleme mit den Akkus können wirklich niemanden überraschen. Akkus versagen grundsätzlich. Das ist doch nun wirklich jedem bekannt.
Zurück zu den E-Karren:
„Wie, Taxi kommt nicht?“
„Strom ist alle!“
Taxi nur wenige Stunden einsatzbereit und dann wieder für 12h an die Ladestation.
Genauso mit den Lieferungen. Nur wenige Stunden möglich. Den Rest des Tages dann wieder für 12h an die Ladestation.
China: Wenn es keine Arbeitsplätze mehr in Deutschland gibt, dann kann auch kein Deutscher mehr ein Auto aus China kaufen. Die Schrotthaufen auf den Straßen zeigen ja bereits die Tendenz. Es fehlt den Deutschen Verbrauchern schlicht und einfach an Kapital für den Konsum.
In 10 Jahren wird es sicherlich auch in Deutschland E-Autos mit gutem Akku und passabler Reichweite geben. Allerdings werden wir dann doch keine E-Autos kaufen können, weil einfach nicht genug Strom vorhanden oder viel zu teuer ist. Eine Kilowattstunde wird im unteren Cent-Bereich produziert, für den Verbraucher aber zu Horrorpreisen angeboten. Mit der deutschen Wirtschaft ist das wie bei Olympia. Da wird in der Tagesschau eine Bronzemedaille oder ein 4. Platz gefeiert. Aber oft gibt es nichts zu feiern.
so billig kann Windstrom z.B. nicht produziert werden. Rechnen Sie doch mal nach: Kosten Aufbau Windrad plus Wartungskosten geteilt durch die Zahl Betriebsstunden das ganze verteilt auf 20…25 Jahre.
Dazu kommen noch die Leitungen, die man extra legen muss.
Die deutsche Energiewende ist einfach Unsinn
Dann muss man das Prinzip der freien Marktwirtschaft wirken lassen. Ohne Milliarden von Subventionen würde niemand mehr Windräder errichten.
Es gibt schon etliche Windparks ohne Subventionen. Ich kann Ihnen empfehlen auch aktuelle Informationen zu berücksichtigen.
Wer konnte denn auch nach 120 Jahren auch ahnen, daß sich der Elektroantrieb wie damals auch nach kurzer Zeit als praxisuntauglich erweist.
Um dann aber stehenden Fußes die nächste ideologische Katastrophe einzuläuten – synthetische Treibstoffe.
Es ist nur noch zum Schreien.
Sie wissen schon dass der E-Motor bereits damals dem Verbrenner weit voraus war? Das Problem der damaligen Fahrzeuge waren ihre Blei-Säure Batterien. Wollen sie uns ernsthaft weismachen dass die damaligen Bleibatterien auch nur das entfernteste mit den Hochleistungszellen von heute gemein haben? Ein völliger Äpfel/Birnenvergleich.
Herr Peterson82
Vielleicht sollten sie einmal darüber nachdenken warum die Natur (mit 500 Millionen Jahren Erfahrung in der Ausstattung ihrer Lebewesen) bei keinem einzigen Lebewesen für die Speicherung von Energie auf so etwas wie Batterien gesetzt hat.
Und wir glauben wir sind klüger?? Die Natur wird recht behalten!!
Und trotz neuerer Batterietechnik kann sich das Prinzip ohne Subventionen und Ideologie nicht durchsetzen.
Darüber kann man mal nachdenken.
Elektrisch fahren ist nur sinnvoll ohne Akkus. Zum Beispiel in Ballungsgebieten nach Art einer/der Carrerabahn, auf der (modifizierten) Lichtmaschine/dem Anlasser.
Vielleicht sollte man das mal Elon Musk sagen. Da schrubben die inzwischen über 10 Jahre alten Model S 300.000 – 400.000km mit diesen blöden Akkus herunter ohne Probleme.
… oder elektrisch mit Brennstoffzellen/Methanol. Methanol gibt’s an der Tanke, siedet bei 65°C, gut abfüllbar.
Das alles ist sehr schwer zu sagen. Wahr ist aber, dass die heutige Technologie kennt nur einen effizienten Energieträger, der unterwegs in einem Fahrzeug angesetzte werden kann und zwar auch für fernstrecken über Tundra oder Wüste. Das stoppt aber nicht die Ländern wie Norwegen von hohen Niveau der Elektrisierung. Das ist vor allem Zwang und Korruption der grünen Bürokratie, die hier ein Problem darstellen. So wie in allen anderen Problemen der Gegenwart auch.
Ist ein grottenschlecher -Lügenartikel:
Toyota breaks ground on the first independent Lexus EV plant in China, but there’s more
Peter Johnson | Jun 27 2025 – 7:34 am PT
3 Comments

Toyota is finally getting into the game in the world’s largest EV market. On Friday, Toyota officially broke ground on the new Lexus EV plant in Shanghai, its first fully owned manufacturing facility in China and the second in the region, following Tesla.
Toyota is building a new Lexus EV plant in China
After officially announcing it would open a wholly-owned EV plant in China to build new energy vehicles (NEVs) for its luxury Lexus brand in February, Toyota is already kicking off construction.
Toyota finalized a deal with the Shanghai government on April 22 to build the facility. Just over two months later, the company is making swift progress in what’s being called “Lexus speed” locally.
The facility, which spans roughly 1.13 million square meters, could be one of Toyota’s most important to date. Following Tesla, which broke ground on its Shanghai Gigafactory in early 2019, Toyota is the second foreign automaker to construct a wholly owned auto plant in Shanghai.
Construction is expected to be completed in August 2026, with production set to commence in 2027. According to local news outlet The Paper, the facility will be capable of producing up to 100,000 NEVs annually.
Lexus ES electric sedan prototype (Source: Toyota)
Although Toyota will use the new standalone Lexus plant to accelerate EV output, it will also be used to develop vehicles tailored to local buyers.
Since the plant is overseas in Shanghai Bay Area Hi-Tech Zone, Toyota established a “two-line collaboration,” which will enable “24-hour uninterrupted work.”
Toyota bZ3X electric SUV (Source: Toyota)
The first Lexus electric vehicle is scheduled to roll off the assembly line in 2027. Much like for Tesla, local authorities are providing generous support.
For example, the Jinshan District Investment Promotion Office introduced an “order-based” business agreement, addressing Toyota’s “demand list” in advance
Vollkommen richtig. Die Wahrheit ist heute einfacher zu erfragen als jemals zuvor. Hätte man ChatGPT gefragt statt Herrn Indra hätt eman auch selbst draufkommen können, dass Toyota 1,5 Millionen BEV pro Jahr ab 2026 anpeilt.
Witzig, dass die bloße Nennung von Fakten eine solche Masse an Downvotes erzeugt.
Nachdem die deutsche Automobilindustrie und deren Zulieferer endlich zerstört oder aus Deutschland vertrieben sind, ist das ja auch kein Problem mehr…
Wenn man einmal zusammenrechnet, was die Grünen dem Steuerzahler mit völlig sinnlosen und überteuerten Projekten geko0stet haben und trotzdem noch laut sind, ist das ein Skandal sondergleichen. Solche Taten müssen endlich strafrechtlich relevant gestellt werden. Es kann doch nicht sein, dass ein paar Schwachköpfe, die nur eine große Fresse haben, nichts gelernt und völlig fachfremd, das hart erarbeitet Geld des Bürgers verschwendet, dafür noch fürstlich entlohnt wird und dem Bürger bei Kritik auch noch dumm kommen kann. Damit muss Schluss sein.
Bravo
Auch die Mär vom „Treibhausgas CO2“ wird noch geschlachtet werden, denn sie ist eine Lüge.
Es ist schön hier bei Tichy erneut wieder zu hören, was man selbst schon seit 15 jahren tagtäglich versucht den Leuten zu erklären
Alles nachzulesen unter:
„Bekenntnis eines Klimaleugners“ ISBN: 97839034686-3
Mathematik,Physik, Chemie und Informatik müssen wieder Pflichtfächer (zumindest an der Gymnasien) werden, ansonsten wird es in 10 Jahren keinen naturwissenschaftlichen Nachwuchs mehr geben, der das Ruder noch herumreissen kann. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät
Synthetische Kraftstoffe?
Und woher soll die gewaltige Energie kommen, die in ihnen gespeichert dann zum Betrieb der Fahrzeuge zur Verfügung stehen soll?
Das ist doch bloß eine Problemverlagerung und insoweit vollständig lächerlich! Ohne eine entsprechende Energiequelle, die sicher und skalierbar ist, bleibt der ganze Ökozauber ein Riesen Schwindel.
Mal abgesehen von denjenigen, die als Lehrer in der Stadt leben oder grüner Funktionsträger in einer NGO sind. Denen hilft ihr Glaube da weiter, wo Physik und Ingenieurtechnik versagen.
ich verstehe die Logik auch nicht. Kann es sein, dass der aktuell sich entwickelnde PV-Überschuss dafür verwendet wird?
Alle solche Prozesse laufen im Dauerbetrieb. Da geht es nicht, dass hin und wieder mal eingeschaltet werden kann. Das ist alles Humbug.
Auch das ist vollständig Illusion. Denn eine Anlage der chemischen Industrie kann weder technisch effizient noch betriebswirtschaftlich vertretbar mit stundenweisem Gelegenheitstrom betrieben werden.
Übrigens genauso wenig wie ein Elektrolysator für Wasserstoff mit Wind-Flatterstrom.
Chemische Prozesse müssen typischerweise kontinuierlich laufen und nicht zufällig mit unterschiedlichen Stromangeboten (variabler Leistung!!!).
Geht nur in Kinderbüchern und rot-grünen Esotherik-Stuhlkreisen
Wegen der Verluste braucht man für einen Liter Benzin etwa 20 kWh, für einen Liter Diesel etwa 25 kWh.
In Deutschland dürfte das wegen der hohen Produktionskosten von Sonnenstrom schwierig bzw. zu teuer werden, aber in Wüstengebieten sieht es da anders aus.
Aramco, der saudische Ölproduzent, nennt als Zielpreis Produktionskosten von 80 Cent/Liter Benzin.
Und selbst wenn das etwas zu optimistisch ist: Wenn die das annähernd schaffen, ist das Thema erledigt.
Und Motorenentwicklung bzw. Bau hat man mittlerweile ins Ausland verlagert, oder etwa nicht?
Daß das Batterieauto mitsamt aller Windrad- und Solarphantasien niemals funktionieren kann, war von Anfang an jedem klar, der das Wort „Energiedichte“ buchstabieren kann.
Es war und ist ein politisches Projekt im Kontext „New World Order“.
Die Frage ist, ob das Überleben der Industrie in der schönen, diversen, neuen Welt des „Ihr werdet nichts besitzen, und ihr werdet glücklich sein.“ der 15-Minutenstädte (= Lockdown als Dauerzustand) überhaupt erwünscht ist.
Wer zu Hause hockt und Insekten futtert, braucht kein Auto.
Politisch verordnete E-Mobilität durch linksgrüne oder EU-Experten. Keine plausiblen Argumente dafür, aber „es ist besser für das Klima!“. Nachweislich ist es das eben nicht. Aber diese „Experten“ folgen ja ihrer Religion. Tatsachen gelten nicht oder wurden von alten, weis(s)en Männern so postuliert.
Für das Klima ist es völlig uninteressant, was der Mensch anstellt. Deswegen kann die E-Mobilität nicht besser oder schlechter für das Klima sein als die Verbrennertechnologie. Warum glauben so viele Menschen an den Einfluss des CO2 auf das Klima? Sie glauben anscheinend jeden Unsinn. Deswegen haben 28% Merz gewählt.