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Whatever it takes

Wirtschaft im Corona-Schock: Jetzt ballern die Geld-Bazookas

20.03.2020

| Lesedauer: 6 Minuten
Die Folgen der Corona-Pandemie schlagen eine Schneise der Verwüstung durch die Wirtschaft. Staaten und Zentralbank greifen zu massiven Maßnahmen - nicht ohne Nebenwirkungen. Und doch muss es jetzt schnell gehen und mit absehbaren Verlusten.

Jetzt kommt also PEPP – das Pandemic Emergency Purchase Programm der Europäischen Zentralbank. Die EZB  wird zukünftig für die phantastische Summe von 750 Milliarden Euro Anleihen von Staaten und Unternehmen aufkaufen. Solche Anleihen hat sie zwar bisher auch schon gekauft; aber jetzt soll noch mehr Geld an schlechte, längst nicht mehr kreditwürdige Schuldner wie Staaten, Banken und Unternehmen verteilt werden. Und noch eine Hürde fällt: Bislang musste die EZB strikte Quoten beachten – so mussten ihre Aufkäufe nach festen Prozentsätzen erfolgen, die dem Anteil der jeweiligen Länder am Kapital an der EZB entsprach. So durfte sie nur 2,0117 Prozent griechische Anleihen kaufen, 13,8165 italienische aber immerhin zu 21,4394 Prozent deutsche Anleihen. Durch diese Begrenzung wurde verhindert, dass insgesamt Deutschland für zu viele Schulden anderer Staaten haftet. Zukünftig darf die EZB unbegrenzt von jedem Land kaufen. Der Grund liegt auf der Hand: So solle die vom Corona-Schock besonders hart getroffenen Wirtschaften Spaniens (9,6981 Prozent Kapitalanteil) und Italiens (13,8165 Prozent) stabilisiert werden. Beide Länder hatten schon vor der Pandemie zu hohen Haushaltsdefizite und zu geringes Wirtschaftswachstum. Jetzt übernimmt indirekt Deutschland die Haftung für die Schulden dieser und anderer Länder. Das mag solidarisch klingen, europäisch – aber letztlich sind damit die Grenzen zwischen halbwegs soliden Staatsfinanzen und notorisch überschuldeten Ländern eingerissen – der Euro wird zu einer Art gesamteuropäischen Lira. Staatsverschuldung wird über die Notenpresse finanziert.

Die italienische Europa-Währung

Die Wucht der Pandemie ist dabei, die Währungs- und Wirtschaftsstrukturen zu zerstören. In den nächsten Wochen wird eine Pleitewelle durch das Land schwappen; es wird mit der Gastronomie und dem Tourismusgewerbe anfangen, die besonders hart betroffen und notorisch unterfinanziert sind. Aber auch Freiberufler, Einzelhändler, Werkstätten, Handwerker und Mittelständler werden ihre Schulden nicht mehr bedienen können. In der Finanzkrise waren es die Banken, die die Kredite kappten und damit Unternehmen in den Tod trieben. Jetzt ist es die Realwirtschaft, die einbricht und die Banken mitzureißen droht. Zur Katastrophe wird das, wenn die Banken dann ihrerseits Kredite kündigen müssen, um sich über Wasser zu halten und wiederum die Unternehmen der Realwirtschaft beschädigen.

Ohne Bazookas wird es nicht gehen – so heißt die seit 1942 gefürchtete Panzerfaust der US-Streitkräfte. Der Begriff hat sich für die Geldpolitik eingebürgert, seit der frühere EZB-Präsident Mario Draghi 2012 Anleihekäufe und Negativ-Zinsen einsetzte, um den Euro vor dem Zerbrechen zu retten. „Whatever it Takes“, war seine Ankündigung unbegrenzter und unkonventioneller geldpolitischer Mittel auf einer Londoner Investorenkonferenz am 26. Juli 2012. Jetzt werden solche Brutalo-Methoden gefordert, um die Folgen des Virus für die Wirtschaft zu bekämpfen. Bazooka steht für Durchschlags- und brutale Feuerkraft – und sie kann Verwüstung anrichten, bei Freund wie Feind, wenn der Schütze schlecht zielt.

Ölheizungen vom Möchtegern-Kanzler

So einer ist Grünen-Chef Robert Habeck. Er nannte eine gute Idee, wie sich beispielsweise Hotels und Gaststätten retten können, die wegen der Corona-Krise in die Pleite schlittern: Sie sollen die Zeit nutzen, um eine neue Heizung einzubauen. Woher allerdings das Geld für eine Heizung kommen soll, wenn das Geld für Löhne, Miete und Pacht fehlt – dazu hat der grüne Star-Politiker keine Idee. Für ihn kommt das Geld immer vom Staat – Unternehmer müssen es leider selbst verdienen, und genau das klappt jetzt nicht. Und genau das ist das Problem für immer mehr Unternehmen: Wie die ausstehenden Verpflichtungen bezahlen?

Denn Deutschland fällt in diesem Frühjahr in einen sozialen und wirtschaftlichen Winterschlaf, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Selbst wenn im 3. Quartal, also schon April, die Wirtschaft wieder anspringen sollte bleibt es bei einem voraussichtlichen Einbruch der gesamtwirtschaftlichen Wirtschaftsleitung um 5 Prozent. Auf dieses Szenario und diese Zahl greifen Wirtschaftsforscher weitgehend übereinstimmend zurück, indem sie die chinesischen Erfahrungen auf Deutschland übertragen, etwa der bekannte Ökonom Thomas Mayer von der Fondsgesellschaft Flossbach von Storch. Dabei wird vorausgesetzt, dass Europa ähnlich schnell die Krise bewältigt wie China – gesundheitlich wie ökonomisch.

Die radikalen Maßnahmen sind damit zur Bekämpfung der Epidemie richtig – aber wirtschaftlich wird es für Freiberufler, Unternehmer, Restaurantbesitzer und Handwerker schwierig: Einnahmen fehlen – aber Mieten, Löhne und Gehälter laufen weiter, auch die Verpflichtung, Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen und Steuern im Voraus abzuliefern. Die radikalen Maßnahmen zum Abbremsen der Verbreitung des Coronavirus hinterlassen damit tiefe Spuren. Sie können zu einem wirtschaftlichen Black-Out führen. Die USA reagieren mit Helikopter-Geld, so wie schon vorher Singapur oder Honkong. Jeder Bürger erhält buchstäblich einen Scheck. 1.000 Milliarden Dollar will US-Präsident Trump so buchstäblich verschenken. „Es ist eine große Nummer“, erklärte Finanzminister Steven Mnuchin, nachdem er den Vorstoß den republikanischen Senatoren erläutert hatte. Aber: Es gebe ja auch eine „sehr große Lage in der Wirtschaft“. Das mag für die USA sinnvoll sein – es fehlen Instrumente wie Kurzarbeitergeld, Gehaltsfortzahlung, Arbeitslosenhilfe.

Wenn die Wirtschaft einbricht geht es dann nicht mehr um abstrakte Nachfrageausfälle – sondern buchstäblich ums Überleben, um Geld für die Miete am Monatsende und Lebensmittel im Supermarkt. In Deutschland mit seinem garantierten Mindesteinkommen in Form von Hartz-IV, Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld hilft Helikoptergeld kaum: Hier fehlt weniger die Kaufkraft, sondern Einkaufsmöglichkeiten, weil außer Supermärkten praktisch alle Möglichkeiten versperrt sind, Geld auszugeben. Es sind zielgenauere Maßnahmen notwendig.

Schnelle Hilfe notwendig

Nicht zu Unrecht sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier: „Diese Krise hat kein Vorbild. Deshalb gibt es auch kein Drehbuch, wie man zu reagieren hat.“ Und er wolle Alles tun, damit „kein Arbeitsplatz verloren geht“; der Staat verfüge über hinreichend Mittel. Das klingt gut. Aber kann er sein Versprechen halten?
Immerhin hat sich die Große Koalition ein vorläufiges Skript zurechtgelegt und will gegenhalten: „In vielen Fällen ist es schon eine wichtige Hilfe, wenn man die Liquidität überbrücken kann. Das tun wir jetzt, und zwar unbegrenzt, weil wir Unternehmern und Beschäftigten auch die Gewissheit geben wollen, dass es nicht an einem Mangel an Geld scheitert.“

Das Wort des Ministers von unbegrenzten Mitteln in Gottes Ohr. Es hat auch nur zwei Tage gehalten – seither spricht er davon, man werde nicht mit der „Gießkanne“ durch das Land zielen, sondern zielgenau helfen. Es sind nicht mehr als Floskeln. Offensichtlich kriegt er allmählich eine Vorstellung von der tatsächlichen Problemlage, seit nicht nur ein paar belächelte Kulturschaffende nach Geld rufen, sondern auch die Großkonzerne wie VW in Niedersachsens oder Daimler in Stuttgart die Produktion einstellen: Das schlägt unmittelbar auf die öffentlichen Kassen durch, die mit allerlei Sozialversprechungen und jährlich mindestens 30 Milliarden für Flüchtlingshilfe ohnehin weit stärker beansprucht sind, als Finanzminister Olaf Scholz zugeben will: Die Ausgabepläne der GroKo orientierten sich an der Phase der guten Konjunktur und immer neuer Rekordeinnahmen. Das ist jetzt vorbei – und vorbei sind die Zeiten gönnerhafter Wirtschaftspolitik.

Was man derzeit als angedachte Hilfsmaßnahmen hört – Steuerstundungen, Kredite, Kreditbürgschaften, keine Zwangsmaßnahmen durch die Finanzämter bei fälliger Vorauszahlung hilft, aber wird nicht reichen. Denn die Zwangsschließung von Hotels, Cafés und Wirtshäusern sowie Läden, die nicht der Grundversorgung dienen – das Verbieten von Reisen, Sportveranstaltungen, Konzerten, Opern, Theater- und Kinovorstellungen, die Absage von Märkten und Messen von Amts wegen führt ja nicht zu einer Minderung von Gewinnen, die der Fiskus besteuert, sondern bei ganz vielen kleinen und großen Unternehmen zu einem Komplettausfall von Umsätzen. Die jetzt angekündigte Stundung von Umsatzsteuer-Vorauszahlung durch das Finanzamt hilft denen nicht, die keine Umsätze mehr haben. Nicht um Gewinne geht es – sondern schlicht um Liquidität der Unternehmen, um die Fähigkeit, finanzielle Verpflichtungen jederzeit erfüllen zu können. Wer dazu nicht in der Lage ist, muß Konkurs anmelden, also das Unternehmen einstellen. Verzögern, vertrösten oder auf das Abklingen der Pandemie zu hoffen, gilt nicht – wer den Konkurs verschleppt, macht sich strafbar. Und genau darin liegt im Augenblick die größte Gefahr für die Unternehmen: Ihre Zahlungsunfähigkeit, die zum wirtschaftlichen Tod führt. Und dagegen hilft nur: Die Gießkanne.

Gießkanne statt Prüfung

Denn wenn Altmaier jetzt erst mal Prüfverfahren in Gang setzen will und Kontrollen, dann tritt der Unternehmenstod schneller ein als der Bewilligungsbescheid ankommt. Rationale Wirtschaftspolitik läßt Geld regnen, auf Gerechte und Ungerechte und kann nur hoffen, dass der Missbrauch sich in Grenzen hält. Ausgeschlossen werden kann er nicht – das Überleben der großen Zahl zählt. Denn diesmal geht es um kleine und mittlere Unternehmen. Deren Inhaber sind mit dem Alltagsgeschäft und der brutalen Überregulierung völlig ausgelastet. Kurzarbeitergeld, KfW-Kredite, Zuschüsse – davon haben sie meist nie gehört, dafür gibt es kaum Berater und keine Leitsätze. Das ist bei großen Unternehmen anders. Deren Finanzabteilungen stehen in ständigem Kontakt mit Behörden und Banken. Sie haben die Rechtsabteilungen, Wirtschaftsprüfer und Experten, die ihnen den Zugang zur Staatsknete schnell ebnen und den Griff in die Staatskasse organisieren. Die Kleinen sterben beim Ausfüllen des Antragsformulars für den Antrag auf Hilfe. „Realistisch ist, dass die ersten Gelder in zwei bis drei Wochen fließen“, sagte ein KfW-Sprecher. Die Hausbanken müssten die Anträge schnell weiterleiten, damit die KfW sie abschließend prüfen könne. Man könne „die Kredite nicht einfach so rausblasen“. Genau das ist das Problem – die Prüfung, während der die Pleite kommt.

Kein unternehmerisches Risiko

Diese Situation gehört nicht zum normalen unternehmerischen Risiko. Anders als bei der Lehman-Finanzkrise, in der es sich darum handelte, den Banken- und Versicherungssektor mit Krediten zu stabilisieren, geht es diesmal um die Lahmlegung der Realwirtschaft durch eine staatliche Zwangsmaßnahme: Sie mag unbestritten notwendig sein; manche sagen sogar, sie wurde zu lange verzögert. Niemand wird sich in dieser Situation, von der wir nicht wissen, wie lange sie andauern wird, auf die bisher angebotene Stundung von Steuerverpflichtungen oder die Aufnahme von Krediten einlassen, die doch irgendwann einmal zurückgeführt werden müssen. Es wird sich auch niemand auf die Ankündigung der Justizministerin verlassen, die Pflicht zum Stellen eines Insolvenzantrags zu lockern, um wenigstens dem Gefängnis zu entgehen. Denn die Gefahr, dass sich die geschäftliche Insolvenz irgendwann doch nicht vermeiden lassen wird, wirft dann ganz schnell das Risiko einer Privatinsolvenz auf – viele Unternehmen haften auch privat für ihr Geschäft. Es fehlt allerdings jede Vorstellung davon, wann sich Leben und Umsätze wieder normalisieren. Nein, jetzt muss der Staat den betroffenen Firmen – von der Lufthansa bis zum Würstl-Verkäufer in der Allianzarena – schnell und unbürokratisch die entfallenen Umsätze (bereinigt um die ersparten Kosten und den Gewinn) ersetzen:

Whatever it takes – ansonsten fahren wir unsere Wirtschaft an die Wand.

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118 Kommentare

  1. „Deutschland“ haftet nicht, denn Deutschland hat kein Geld. Die deutschen Bürger sollen für das Versagen der Politiker haften, die mit dem Euro eben kein solides Finanzsystem geschaffen haben. Es geht darum den Deutschen, die über wenig eigenes Vermögen verfügen, das Einkommen und die vorhandenen Vermögenswerte zu entziehen. Diese Ausplünderung hat ein geschichtliches Vorbild: Der Petersdom in Rom wurde in nicht unerheblichen Umfang von verängstigten Deutschen durch den Ablasshandel finanziert. Schon einmal wurden die Deutschen so zum Zahlmeister, damit andere prassen konnten. Diesmal wird es oft nicht einmal zum Prassen reichen: Die EU und die Südländer sind ein Fass ohne Boden, ein Schwarzes Loch. Die EU saugt aber nicht nur: Sie verbreitet auch kurzsichtige Politik und belohnt den Versager mit immer mehr Zuwendungen – durch andere, die noch nicht so tief in der Krise stecken. Doch gehen wir arbeiten und sparen wir, damit dann EU-Bonzen und Südländer ihre Rechnungen von uns bezahlen lassen? Brauchen wir in Berlin Politiker, die das achselzuckend hinnehmen und die Verweigerungshaltung der Südländer (! nämlich auf Änderung ihrer gescheiterten Politik) auch noch für solidarisch halten? Braucht irgendjemand solche Politiker?

  2. Richtig, sehr verehrter Herr Tichy,

    offensichtlich als Verwandte von Onkel Dagobert Duck haben Scholz u n d Altmaier die Führung übernommen. Mit ihrer alten Panzerbüchse aus dem Jahre 1942 (Bazooka) blasen sie jetzt Abermilliarden nur so hinaus (money for nothing – whatever it takes).

    Doch schon viele wissen oder ahnen es bereits, the long and winding road hat die globalisierte Entschuldung der Staathaushalte zum Ziel, daher kommt es wohl, dass sich dabei uniformiiert fast alle Staaten einklinken.

    Deutscher Sparer aufgepasst, 6 Billionen € stehen da noch dumm rum (whatever it takes).

  3. Mit ARBEIT und eben nicht mit Krediten schafft man FREIHEIT. Die EU braucht einen „MARSHALLPLAN 2.0“ , d.h 10 Mio. neue Arbeitsplätze in der EU durch Rückverlagerung aus China. Das Lohnniveau der „Ost EU“ und die Technologie der „West EU“ sind die perfekte Kombi !

  4. Die Geldbasoukas feuern und es gab 2 Tage steigende Kurse an der Börse und schon ist das Feuerwerk vorbei.
    Tolle Show. Wenn der Rauch abgezogen ist kommt die Rechnung zum Steuerzahler.

  5. Eine Bazooka ist zum Wiederaufbau nicht geeignet, eine Bazooka hat zerstörerische Aufgaben und gehört zur Gruppe der Panzerfaust. Sie ist die wichtigste Waffe im Verteidigungskrieg und kann gegen statische oder dynamische Ziel Eingesetz werden, d.h. gegen Gebäude oder gegen gepanzerte Fahrzeuge. Wer einmal eine Bazooka gegen den Feind abgeschossen hat, der sollte sehr schnell laufen können.

  6. Auch, wenn Merkel sich immer dafür feiern ließ, dass sie die EURO Krise behoben hätte, sie hat diese nur verschoben. Fehlte mir schon das Vertrauen in Draghi, ist es jetzt gänzlich weg. Wenn ich mir anschaue, was die wichtigen Frauen so vollbringen: Madame Lagarde , Ursula von der Leyen, Merkel … da kommt erst keine Hoffnung auf.

  7. Diese gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge sind für jeden einigermaßen klaren und informierten Verstand zu begreifen und die Auswirkungen keine Märchen, sondern eine logische Folge. Das Insolvenzrecht soll bis September ausgesetzt werden, also die Pflicht, bei einer drei-Wochen-Übersicht und der Feststellung der Zahlungsfähigkeit verpflichtet zu sein, Insolvenz anzumelden. Verschwiegen wird, dass schon seit Jahren ein überarbeitetes Insolvenzrecht in den Schubladen der Bundesregierung verschwunden ist und einfach nicht zur Abstimmung gelangt. Der Versorgungsstaat für Beamte und insbesondere Politiker und deren Selbstbedienungsmentalität hat fertig. Preis/Leistung in der deutschen Politik leidet unter eklatantem Mißmanagement und brüderlicher Klüngelei. Bei Sars 2 spätestens hätte man Vorsorge treffen müssen. Und was ist passiert? Nix. China gab seit Weihnachten den Rythmus vor – was ist passiert? Nix.
    Fangen wir doch also dort an, wo das meiste Geld verschleudert wird – für nix.
    Der Bundestag gehört verkleinert, um die Hälfte. Die Notwendigkeit, Millionen von Euro für staatliche Institute für Laberwissenschaften und sonstigem Blödsinn zum Fenster rauszuschmeißen, gab es nie und jetzt erst recht nicht mehr.
    Gebt die eingesparten Milliarden denjenigen, die es wirklich verdienen. Den Selbständigen, die ohne staatliche Hilfen (kein Arbeitslosengeld, zwangsweise Fortführung einer privaten Krankenversicherung, kein Hartz IV) künftig die Brückenunterführungen bevölkern werden müssen. Bei jedem unternehmerisch kleinen Friseur, Bäcker, Schlachter usw. usw. wäre das Geld besser investiert als in diese Regierung, die mir nur noch Verachtung abnötigt.

    • Seit einigen Jahren kann die Insolvenz bei Überschuldung durch eine positive Fortführungsprognose abgewendet werden. Diese Regelung soll verhindern, dass kurzfristige Schieflagen Betriebe zur Insolvenz zwingen, die im Grunde ordentlich geführt und
      stabil genung sind, Krisen zu meistern. Eine ähnliche Regelung ließe sich sicher auch bei drohender Zahlungsunfähigkeit finden.

      Von solchen Regelungen profitieren natürlich auch Betriebe, deren Schieflagen weder durch Corona, noch durch die Finanzkrise 2008/2009 verursacht wurden. Leidtragende dieses Nebeneffektes sind dann leider oft besser geführte Unternehmen. Ich kenne den Fall eines Gastronomen, der 2009 hätte Insolvenz anmelden müssen. Die Neuregelung hat ihn damals gerettet, und er hat dann noch weitere 10 Jahre einen hochattraktiven Standort blockiert. Eingriffe in den Markt sind im Hinblick auf fairen Wettbewerb immer heikel, auch in Krisenzeiten.

  8. „Wir haben uns leider übernommen, verschätzt, verkalkuliert und müssen
    Sie auffordern, umgehend das Land zu
    verlassen. Alle Leistungen an Sie werden
    mit sofortiger Wirkung eingestellt.
    Sollten Sie dieser Aufforderung nicht
    nachkommen, werden Zwangsmaßnahmen
    ergriffen.“
    wäre ein erster Schritt. Der betroffene Personenkreis muss noch bestimmt werden.
    Auf jeden Fall muss es Scheinasylanten und Wirtschaftsflüchlinge, sowie Integrationsunwillige betreffen.

  9. Folgende Idee:

    Problem:

    – KMUs brauchen Soforthilfe
    – Schwierigkeit: Unbürokratisch und doch zielgerichtet zu helfen

    Vorschlag:
    – Angelehnt an das derzeitige Insolvenzverfahren gibt es ein spezifisches Corona-Insolvenverfahren
    – Ziel ist nicht die Liquidation
    – Ziel ist es, die Zeit bis zu einer zielgerichteten Staatshilfe zu überbrücken
    – Der Betrieb wird in dieser Zeit unter Gläubigerschutz gestellt
    – Insolvenzverwalter ist automatisch der bisherige Geschäftsführer.Es gibt keinen bestellten Insolvenzverwalter.
    – Der Geschäftsführer führt den Betrieb bestmöglich weiter, um ihn zu erhalten.
    – Evtl. gibt es eine staatliche Meldepflicht des Betriebsführers für die unbedienten Gläubiger. Dadurch kann der Saat die Größenordnung der notwendigen Hilfsmaßnahmen abschätzen.
    – Für bestimmte Branchen (z.B. Gastronomie) genügt einfach als Insolvenzgrund Corona zu benennen
    – Natürlich ergibt sich daraus ein wahrscheinlicher verstärkter Schneeballeffekt für die
    Gläubiger, weil nun schneller Insolvenz angemeldet wird.
    – Den Gläubigern ist mitzuteilen, dass wegen des Corona-Insolvenverfahrens mit staatlicher Hilfe des Schuldners zu rechnen ist. Dadurch können diese auf indirekte staatliche Hilfe hoffen. Sie brauchen die Forderungen nicht gleich aus ihren Büchern zu nehmen.
    – Durch den Zeitgewinn kann der Staat zielgerichtete Hilfsmaßnahmen konstruieren
    – Statt über die Banken, staatliche Kredite zu beschaffen, werden die EZB-Milliarden direkt zu den KMUs gelenkt.
    – Durch das vereinfachte Verfahren lassen sich aufwendigere normale Insolvenzverfahren vermeiden.

    • Die allermeisten Insolvenzverwalter haben überhaupt kein Interesse daran, angeschlagene Firmen zu sanieren und für eine Fortführung zu kämpfen und hierbei rede ich nicht über große Industriekonzerne, sondern Betriebe des Mittelstandes.
      So lange Insolvenzverwalter bestens beim Abwickeln von Firmen verdienen, wesentlich besser als die Gläubiger übrigens, sehe ich einen eklatanten Interessenkonflikt, staatlich und zwangsweise vorgeschrieben.
      Insofern ist Ihr Vorschlag, die Unternehmer selbst als Insolvenzverwalter einzusetzen, gut.
      Allerdings gibt es schon seit Jahren ein neues, ausgearbeitetes Insolvenzrecht, welches die Politiker in Berlin einfach in der Schublade haben verschwinden lassen. Kein Schelm, wer böses dabei denkt.
      Der Staat hat einfach viel zu gut verdient daran, neben den Verwaltern. Und in Zeiten von einer beinahe-Vollbeschäftigung war den Politikern der Wegfall von einigen Arbeitsplätzen völlig egal.
      So lange wir unter diesem eklatanten Fachkräftemangel in der Politik leiden, wird es nicht besser werden. Sie werden sich lieber weiter mit „Gendertoiletten“ beschäftigen und der Rest resultiert dann wieder aus Bauchentscheidungen und unüberlegten, fatalen Schnellschüssen.

  10. Ich kann zu diesem Thema nur die Bücher (und wer sie nicht hat, die Reden im Internet) von Markus Krall empfehlen. Das ist ein Experte, der die Finanzwelt bis ins Detail verstanden hat und das kaputte Finanzsystem auf einfache Weise erklärt. Fast noch etwas besser als Herr Tichy ;-), den ich aber für seinen unermüdlichen Einsatz für die bürgerliche Freiheit noch etwas mehr bewundere.

  11. Die Politiker sollten jetzt ihre Haltung zeigen : Gesetz über die Zahlminderung von Abgeordneten, Diäten können etwas reduziert werden und dann muss das Geld für Hotels, Gastronomie u.ä regnen. Nicht unbedingt umsonst, sondern zum Nullzins mit langer Tilgungsmöglichkeit.
    Allein bei willfährigen NGOs kann man eine große Menge sparen.

    • nein nein….wo denken Sie hin?…..gerade Politiker stehen gerade unter erhoehtem Druck….der durch die derzeitige Diaetenregelung gar nicht bezahlt werden kann…deshalb….Erhoehungen der Diaeten waeren….rueckwirkend zum 01.01.2020 angezeigt. Vorschlaege dazu werden im Home Office sicher gerade ausgearbeitet.

    • „und dann muss das Geld für Hotels, Gastronomie u.ä regnen“

      Darf ich fragen warum? Es könnte doch auch an Nagelstudios oder Fahrradgeschäfte fliessen. Womit begründen Sie die Sonderrolle des Gastgewerbes?

  12. „Geld-Bazookas“ viel zutreffender „atomare Handgranate“!

  13. Ein positiver Aspekt der Corona Krise ist das sie einige Fehler der Globalisierung offenlegt. Die Globalisierung wird nicht verschwinden, im Gegenteil, aber ich hoffe man kommt im Westen zur Besinnung daß man nicht alles, zB Pharma, nach Asien outsourcen kann. Stichwort Resilienz, Lieferketten. Wie man jetzt sieht steht man im Fall einer Krise, und Krisen gibt es immer, mit runtergelassenen Hosen da.

  14. Einer der YT Kommentatoren die ich regelmässig höre ist Styxhexenhammer (man lasse sich nicht durch sein Äusseres täuschen). Er kommentiert fast ausschliesslich US Politik. Jedoch vor ein paar Jahren, 3 oder 4, hat er die Situation in Europa besprochen. Sein Fazit: Deutschland wird das erste moderne westliche Land sein das zusammenbricht.

    • Was was für ein Schmarrn, manche glauben anscheinend alles was sie lesen bzw. hören …

  15. Die Bazookas können das Problem nicht lösen, denn das ist weder das Virus, noch das kaputte Finanzsystem. Das Grundproblem ist der Produktivitätszuwachs. Waren in den 50 iger Jahren noch 90% der Frauen zu Hause, so haben heute 70% der Frauen einen Arbeitsvertrag. Arbeiteten vor 70 Jahren noch 10.000 Leute in einer Autofabrik, so sind es heute nur noch 2500. Zudem arbeiten alle noch länger bis zur Rente. Da der Mensch aber limitiert ist, zur gleichen Zeit nur ein paar Schuhe, und einen Anzug tragen kann, am Tag nur 2000 kcal Nahrung braucht, muss man sich nur mal fragen, was die Leute den ganzen Tag lang machen. Wenn nur ein paar Prozent der Leute wirklich produktiv sind, so drängt sich der Verdacht auf, dass 70-80% der Arbeit sinnlos ist, was ja auch stimmt, denn die Nettokaufkraft des Euro beträgt auch nur 20-30%. Das fängt schon beim Blick in den eigenen Hausbriefkasten an, der zentnerweise mit Werbung gefüllt wird, Haushaltsgeräte die kaum die Garantiezeit überstehen, jede Menge Ramsch und Plunder, mit denen sich manche Leute bis zur Geschmacklosigkeit ihre Vorgärten und Wohnungen dekorieren, 60 schlechte Fernsehprogramme, bis hin zur Bürokratie, Genderforschung und Umwelt- und sonstigen Gerechtigkeitaktivisten, die nur heiße Luft, aber nichts Brauchbares produzieren. Das macht so ein System dann auch anfällig, denn schnell wird klar, dass ich nicht unbedingt ins Kulturcafe gehen muss, es aber ´ne schei? Angelegenheit ist, wenn ich 8 Etagen Treppen steigen muss, weil der Fahrstuhl nicht repariert werden kann, weil das Steuerteil in China produziert wird, oder der Lieferheld nicht kommt, weil die Uni geschlossen ist, und der Student der Sozialwissenschaften derzeit bei seinen Eltern zuhause wohnt, und nicht den Pizzaboten miemt. Und was die Bazookas betrifft, so produzieren die keine Autos, und liefern keine Pizza. Die schädigen die Kaufkraft des Euro noch mehr, und sorgen für noch mehr heiße Luft.

  16. Wir leben schon lange vom Import von Arbeitskräften und Vorleistungen, denn nichts anderes sind rumänische Saisonarbeiter, polnische Haushaltshilfen und Seniorenbetreuer, Call Center Agents in Ungarn und der Türkei. Mit diesem Kunststück finanzieren wir unser gesamtes Sozialsystem, die NGO‘s und Politik- und Beamtenkaste in Deutschland und der EU. Dieses System gerät jetzt ins wanken, da diese Arbeitskräfte z.B. in der Landwirtschaft fehlen und jetzt in der Pflanzzeit keiner da ist, der die Jungpflanzen setzt. Da wir auf Dauer weitestgehend von Lieferungen aus dem Ausland abgeschnitten sein werden, bin ich gespannt, wie sich unsere Grundversorgung entwickelt. Unangemessen sind die ganzen Kommentare der Neubauers, Baerbocks, Habecks, Eskens, Kühnerts und Konsorten, die außer ihrer Agenda nichts an eigenen Ideen haben und sozial verwahrlost nur an ihre Alimentation denken. Ich hoffe, dies wird von der Mehrheit der Bevölkerung nicht vergessen. Auch sollten wir nicht vergessen, dass unsere Politik mehrheitlich nicht mehr aus Experten besteht, sondern aus Politikern, die Haltung und Nibelungentreue dem jeweiligen „Herrscher“ oder Mainstream erweisen.

  17. Der amerikanische Ökonom Kenneth Rogoff würde 1 Billionen Dollar locker machen, ohne mit der Wimper zu zucken und noch mehr, egal was es kostet. Nur das ist die richtige Einstellung. Wenn wir es nicht genau so machen, haben wir schon während bzw. nach der Corona-Krise mindestens 10 Millionen Arbeitslose.

    Um es kurz auf den Punkt zu bringen. Kein Selbständiger, mittelständischer Unternehmer, Freiberufler wird in dieser Situation einen Kredit aufnehmen, um sich zu verschulden. Bei Großunternehmen (Deutsche Bank, Lufthansa, TUI, Daimler etc.) ist das etwas anderes. Die Großunternehmen werden Milliardenbeträge abgreifen, wohl wissend, dass diese Beträge niemals zurückgezahlt werden können bzw. müssen. Bei kleineren Unternehmen sieht die Situation gänzlich anders aus, weil denen von den Banken die Pistole auf die Brust gesetzt wird, zumal man ja auch nicht „Systemimmanent“ ist, wie es so schön heißt. Diese Kredite verlagern zudem nur den Zeitpunkt der Insolvenzen, da nach der Corona-Krise die nächste Krise ins Haus steht, weil verschuldete Unternehmen nicht mehr investieren können, zumal Investitionen zu noch höheren Schulden/Verbindlichkeiten führen und die Wirtschaft in vielen Bereichen nur langsam anlaufen wird. Was wir benötigen ist Helicoptergeld. Sonst wird es dramatisch in die Hose gehen. D.h., unsere Politiker müssen Europa bzw. unser Land schon jetzt für den Zeitpunkt nach der Krise vorbereiten. Und diese Erkenntnis fehlt leider bzw. hier haben wir es wieder mit der typisch deutschen Politikerhalbherzigkeit zu tun. Wenn bei unseren Politikern der Erkenntnisgewinn einsetzt, ist es meist schon zu spät.

    Wie immer ein Top-Artikel, Herr Tichy. Sie sind einer der ganz wenigen Wirtschaftsjournalisten in diesem Land, deren Artikel Hand und Fuß haben.

    • Schicken wir bei Massen-Arbeitslosigkeit der Deutschen Fachkräfte – die von Merkel
      und Rot-Grünen begrüssten „ungelernten“ Fachkräfte aus Afrika und Islamien wieder in ihr Herkunftsland – da sie „rechtswidrig“ in Deutschland eingedrungen sind?

  18. „What ever it takes“ kann man nicht beliebig oft wiederholen.
    Das nutzt sich schnell ab…!

  19. Die Idee vom Habeck ist doch ganz gut. Habe mit der Umsetzung schon begonnen und den Kachelofen befeuert. Das ist jetzt kein Witz, irgendwie muss ich meinen Gasthof frostfrei halten. Wegen dem CO2, lieber Robert, musst Du dir auch keine Gedanken mehr machen. Spätestens in 2 Wochen haben wir alle CO2 – Ziele für das Jahr 2040 erreicht. Depp.

  20. Zur Erheiterung in der Corona-Krise mal ein mir eingefallener „Toilettenpapierwitz“, von denen es ja schon so viele gibt:

    Ein schwer am Corona-Virus erkrankter Mann schreibt sein Testament, u.a. :
    „Und den Toilettenpapier-Vorrat im Keller soll mein Lieblingsenkel Kevin bekommen“

  21. GEDANKEN AN DIE CORANA- PANDEMIE IN DER NACHT

    Folgender Überlegung kann man im Moment nicht aus dem Wege gehen. Und man muß sagen, es ist eine Überlegung, die natürlich unmenschlich daherkommt, aber mal angedacht werden muß.

    Kann es sein, das diese Humantätsduselei der wir, unser Staat, das Volk und seine Vertreter, die Politiker anhängen, uns in letzter Konsequenz selbst zerstören wird?

    Diese Überlegung bezieht sich auf die Migrationskrise und jetzt auf die Corona- Pandemie.

    In der Geschichte sind die Befindlichkeiten der Bevölkerung und des einzelnen Menschen, eher gering geachtet worden. Im Römischen Recht, auf das unser Rechtssystem auch beruht, waren die Gesetze die zum Schutz von Personen galten schwach und unterentwickelt. Wirklich hart waren die Gesetze und Urteile nur bei Straftaten gegen den Staat und die Gemeinschaft.

    Im ganzen Mittelalter, bis in die Neuzeit hinein, sind Menschen in Kriegen für politische Forderungen, Gebietserweiterung, Religionen, aber auch durch die Inquisition, grausam und gnadenlos geopfert worden. Man denke an alle Kriege und als Höhepunkt an Hiroshima, Dresden und weitere schreckliche Ereignisse bei denen Menschen ohne viel Mitgefühl ihr Leben lassen mußten.

    Häufig auch so dargestellt, man müsse eben für eine große Sache Opfer bringen.

    Und heute wird bei der Corona- Pandemie ein so gewaltiges Theater, bzw. Aufwand mit gravierenden persönlichen Einschränkungen und Folgen gemacht. Kaum bedacht wird aber, daß damit verbunden ist, ein gravierender, zerstörerischer Einfluß auf die Weltwirtschaft. Ganze Industrien und der ganze Mittelstand werden kollabieren.

    Diese Maßnahmen sind auch noch sehr selektiv, wenn in dieser Pandemie und auch aus anderen Gründen, Menschen sterben. Selektiv deshalb weil schon Unterschiede gemacht werden, wer denn da so gestorben ist, siehe Breitscheidplatz! Darauf will ich im Moment nicht weiter eingehen.

    Im Ergebnis wird es so sein, wir bringen die Wirtschaft und letztlich am Ende uns alle auf Null zurück. Wir begehen „Selbstmord aus Angst vor dem Tode“ leider viel zu vieler bedauernswerter Kranker, die sich infiziert haben, in Relation zu einer Weltbevölkerung von 8,0 Mrd. Menschen.

    Es wird ein gewaltiger, gigantischer Crash entstehen, der zu ganz anderen Entwicklungen führt, die locker den Tod von 100 mal, oder 1.000 mal mehr Menschen herbeiführen wird. Es werden Menschen verhungern, durch Gewalt, Plünderungen, Bürgerkrieg sterben und an anderen Krankheiten zu Tode kommen.

    Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Die ganze Hype ist unüberlegt und wird uns allen gigantisch schaden und auch ärmer machen.

    Ich habe immer noch nicht herausgefunden, warum man es ohne große Bedenken und Probleme akzeptiert, daß in der Saison 2018/19 nach Aussage des RKI in Deutschland 25.100 Menschen und in den USA in dieser Grippesaison bis Ende Februar 2020, ca. 20.000 Menschen an Influenza gestorben sind, ohne jegliche Konsequenzen.

    Es sterben Menschen an Krankenhauskeimen, als Raucher, an Krebs, Herzinfarkt, im Straßenverkehr, bringen sich durch Suizid um, im Haushalt, in Syrien, Afghanistan, Lybien täglich, weltweit, Tausende!

    Niemanden interessiert das wirklich. Aber hier werden Maßnahmen durchgeführt, die unweigerlich die Welt, wie wir sie kennen und lieben, zerstören.

    Ja, der Mensch hat sein Verfallsdatum bereits in die Wiege gelegt bekommen. Letztlich geht es nur um den Zeitpunkt des Todes, nicht um die Frage ob der Mensch überhaupt sterben muß.

    Was habe ich da übersehen?

  22. „Beide Länder“ und nicht nur sie (ganz besonders Frankreich) waren schon vor dem Euro am Ende. Das ganze ist nur eine Vortsetzung des Procedere. Das Ersparte wird weg sein, haben wir längst verstanden. Aber wenn man mir wegen diesen Bankrotteuren eine Ausgangssperre auferlegt, dann werde ich doch spontan ärgerlich.

  23. „Diese Krise hat kein Vorbild. Deshalb gibt es auch kein Drehbuch, wie man zu reagieren hat.“ Falsch und die gleiche Lüge von Waigel & Co nach dem Bankrott des real existierenden Sozialismus namens DDR. Alleine wenn man gegenwärtig zufällig erfährt, daß 2017/2018 25.000 Menschen und 2018/2019 19.000 Menschen an der Grippe in Deutschland gestorben sind, muß man also mit Grippeviren doch sehr viel Erfahrung haben.

    Dazu frage ich mich immer was macht ein Arzt, Architekt, Ingenieur, Rechtsanwalt zu dem ein Kunde kommt und ihm ständig neue Fälle erzählt, für die der Freiberufler auch keine Vorbilder hat? Diese Regierung gesteht damit nur ihre Inkompetenz in jeder Hinsicht ein. Aber sofort will sie das Grundgesetz ändern und die Deutschen ihrer Freiheitsrechte berauben. Mit welchem Recht? Das sind keine Leute welche das Volk beschützen wollen oder gar können. Es sind Heuchler, welche die Gelgenheit sofort nutzen wollen das Volk weiter und immer tiefer unter das Joch der Diktatur zu stellen. Ein Kanzler Schmidt hat die Mörderterroristen der RAF ohne Notstandgesetzgebung oder Grundgesetzänderung zur Strecke gebracht.

    Begonnen hat es 2007 mit den höchsten Steueranhebungen aller Zeiten in der BRD, mit dem Öffenen der Grenzen, usw. ging es weiter. „Wie schaffen das“ hieß es. NEIN nichts wurde geschafft. Jetzt runiert man Deutschland vollständig. Es braucht sich niemand zu wundern wenn wir in 12 Monaten 10% Abeitslosigkeit haben – mit oder ohne Helikoptergeld. Denn es ist eine unfähige Brut von Helikoptereltern an der Macht, welche das Hinausblöcken von mit Power-Point erstellten bunten Bildchen gelernt haben und sonst nichts. Siehe Habeck der jetzt den Menschen erzählen will was sie zu tun und lassen haben, aber selbst noch nicht einmal weiß was eine Kilometerpauschale ist. Unreife Marshmallows im Waschlappenmantel im dem Hang zur Diktatur – sonst nichts. Ach so doch noch etwas, nie vergessen: die Reichen werden sowieso erschossen.

  24. Schuldenbremse? Geschenkt! Schwarze Null? Nur noch rote Zahlen! Jetzt verballert die GROKO noch mal richtig viel Geld, das gar nicht da ist. Auf Pump! Und wer zahlt zurück? Wie immer, der dumme Michel.

  25. Die Verteidigung der klein- und mittelständischen Unternehmer in allen Ehren – ich muss trotzdem widersprechen.

    1) Herr Tichy will den schwachen Marktteilnehmern helfen. Es ist aber nicht klar, dass das kleine Unternehmen sind. Es können genau so die Konsumenten sein und denen hilft man nicht, indem man den erfolgreichen Unternehmen schadet.

    2) Die Zentralbankpolitik der künstliche Inflation und der Anleihekäufe ist kriminell. PEPP könnte man sogar als weiteren Putsch beschreiben. Trotzdem oder genau deswegen ist es fahrlässig, dass der deutsche Staat weitere Geldgeschenke macht; wenn auch an einheimische Unternehmen. Je weniger Staat, desto besser. Zudem ist nicht klar, dass die deutsche Wirtschaft gewinnt, wenn man den Status Quo rettet. Sollen alle anderen EU-Staaten ihre Unternehmen retten. Wir sollten das ausnutzen und darauf dezentral reagieren – eben über den Markt.

    3) Es ist unverantwortlich, eine Gieskanne zu fordern, ohne eine Obergrenze zu nennen.

    4) Doch unternehmerisches Risiko! Die Bereitschaft, unter ungewisser Zukunft zu planen, setzt Vorbereitung auf alle möglichen Szenarien ein. Ansonsten müssten wir umgekehrt auch extra Steuern einziehen, wenn es in einem Jahr einmal keine Pandemie gab, weil das die Unternehmer nicht wissen konnten und „unfairerweise“ Profit erwirtschafteten. Das Problem ist ein anderes: die Steuern sind so hoch, die Regulierung so ressourcenfressend, der Sozialismus in machen Branchen (Bildung, Gesundheit, Finanzen) so tödlich, dass es kein Wunder ist, wenn Unternehmen und Privatleute kein finanzielles Polster haben, welches es ihnen erlaubt, wenige Wochen zu pausieren. Die Lösung kann aber nie sein, dem Bürokratiemonster noch mehr Macht zu geben, denn dies war ja die Hauptursache für das Problem.

    5) Es gibt einen viel einfacheren Weg, für Liquidität zu sorgen: Steuern senken, deregulieren, privatisieren. Dann müssten halt im Gegenzug Staatsprogramme beendet werden. Die meisten davon sind sowieso Schrott. Herr Tichy predigt doch ständig die freie Marktwirtschaft. Vertrauen wir auf sie!

  26. was hätte man nun alles mit den Flüchtlingsmilliarden, die seit 2015 verschleudert wurden, machen können. Aber egal. Hauptsache Haltung. Die Provinzclowns im Prenzlauer Berg und Friedrichshain-Kreuzberg werden auch weiter klatschen und brav Grün wählen.

  27. Corona ist ein Segen für die EZB, die EU und Scholz. Wenn der Laden krachen geht, war man es nicht selber, sondern Corona.

  28. Leider Herr Tichy haben Sie mit allem Recht.
    Es werden aufgrund des Wissensvorsprungs, der Schnelligkeit die GROSSEN überleben, die Kleinen werden es nicht überleben.
    Die GroKo wird den Tod nicht mal wahrnehmen.

  29. „Geld muss im Augenblick des Beginnes seiner Geldfunktion bereits einen objektiven Tauschwert besitzen, der auf anderweite Ursachen, nicht auf seine Geldfunktion zurückzuführen ist. Geld […] kann aber auch dann wertvoll bleiben, wenn jene ursprüngliche Quelle seines Tauschwerts hinweggefallen ist. Sein Wert stützt sich dann ausschließlich auf seine Funktion als allgemeines Tauschmittel“. (Ludwig von Mises, Theorie des Geldes und der Umaufsmitte, S. 88).

    Das Problem heißt Geldsystem. Das was hier als „Geld“ verkauft wird, ist kein Geld, sondern Geldersatz. Das ist ein System, das umverteilt und zwar von der arbeiten Bevölkerung zum Staat. Boom und Bust haben ihren Ursprung in der Geldmengenausweitung. Da das Fiat-Geld ungedeckt ist, muss es auf seinen eigentlichen Wert zurück fallen. Die EU und den Euro wird es zerreißen. Das Vertrauen bröckelt, die Flucht in das Gold hat schon längst begonnen.

  30. Orginal …. bank: Wir haben Ihren Kreditantrag sorgfältig geprüft …. usw. ,
    abgelehnt;
    Das erwartet alle Selbstständigen und kleinen Unternehmen – sicher ist nur das Großkonzerne abkassieren.

  31. Damit es gelingt, die Wirtschaft zu retten, müsste Dr. Merkel ein echtes Interesse haben. Hat sie das? Hat sie das wirklich? Ich denke, nein. Es ist vermutlich egal oder gar recht. Vermutlich läuft aus ihrer Sicht fast alles nach Plan, ihre große Transformation.

  32. Der vom Corona-Virus verursachte und von der Politik notgedrungen verordnete Stillstand der Wirtschaft kann in Konsequenz nur durch eine ebenfalls verordnete Stundung aller Verbindlichkeiten überbrückt werden. Der Weg über Anträge bei den Behörden scheint zwar sinnvoll, ist aber angesichts der Masse der zu erwartenden Fälle unzweckmäßig. Schmerzhaft wird eine fehlende Liquiditätsreserve alle Familienbetriebe und Freiberufler treffen. Mit der Gießkanne staatlicherseits Geld zu verteilen, wäre unsinnig, da es in Notzeiten nur um die Deckung der Grundbedürfnisse der Privathaushalte geht.
    Aufrecht erhalten werden muss selbstverständlich der Betrieb der öffentlichen Versorgung (Krankenhäuser, Verkehr, Wasser, Energie usw.).

  33. Vielleicht kommt Corona nur allzu gelegen, um endlich Massnahmen durchzuführen, die schon lange geplant sind: Eurobonds, gemeinsame Bankenhaftung, noch hemmungslosere Staatsfinanzierung durch die EZB etc. Auch der US-Präsident dürfte ueber die massiven Schritte der Fed nicht unglücklich sein – zumal im Wahljahr.

    Kleine Notiz am Rande: eine Bazooka ist nicht das Pendant der Panzerfaust. Vielmehr wurde der dt. Panzerschreck der US-Waffe nachempfunden, nicht jedoch die Panzerfaust. Und so wirksam und gefuerchtet war die Bazooka keineswegs. Sie galt teilweise als unzuverlässig, die Durchschlagskraft reichte bei schweren dt. Panzern frontal nicht aus. Aber vielleicht ist der Vergleich gerade deswege nicht so unpassend, betrachtet man die bisherigen Folgen der EZB-Massnahmen.

  34. Rettung der Ideologie-Währung und Friedens-Währung unter dem Deckmantel der Corona-Pandemie.

    Und es wird – außer hier – dieser Aspekt der Rettung der schwachsinnigen Einheits-Währung für Länder mit höchst unterschiedlicher Wettbewerbs-Fähigkeit in den Mainstream-Medien nicht kritisch gewürdigt.

  35. „Die Wucht der Pandemie ist dabei, die Währungs- und Wirtschaftsstrukturen zu zerstören“
    Es ist nicht die Wucht der Pandemie, sondern die Wucht des Unverstandes und der Gier, welche die Handelnden später selber auffressen wird.

    Ein herunterfahren der Wirtschaft hätte nicht erfolgen dürfen, denn die Folgen werden katastrophaler sein als jene der Pandemie selber.
    Es gibt Möglichkeiten die Wirtschaft nicht herunterfahren zu müssen. Man muss nur das Undenkbare wagen, wozu Mut und Verantwortungswille gehört, beides dass gesättigten Managern und Politkern fehlt.
    Das einzige was ihnen einfällt ist die Notenpressen anzuwerfen und noch schneller laufen zu lassen als 2008.

  36. Schnell und unbürokratisch geht bei uns gar nichts! Das ahnt man jetzt schon, wenn man die Äußerungen einer völlig überforderten Bundesregierung hört, die sich von Tag zu Tag ändern, Herr Altmeier ist das „beste“ Beispiel dafür. Schon das Wort „Einleitung von Prüfverfahren“ lässt das Schlimmste befürchten. Nach der hoffentlich baldigen Überwindung der Corona-Krise werden wir längst nicht mehr alle der uns so vertrauten kleinen Unternehmen und Lieblingsgeschäfte sowie Handwerksbetriebe vorfinden, so steht es zu befürchten, wenn der Staat sich nicht endlich einmal aufrafft, um für die eigene Bevölkerung da zu sein und Soforthilfen ohne überbordende Bürokratie zu leisten. Es gibt da gewisse Rücklagen von 48 Milliarden, wie wäre es mit einer Entnahme der erforderlichen Summe für das Funktionieren unserer Wirtschaft und eben die in Not geratenen kleinen und mittelständischen Unternehmen? Solche Entnahmen soll es ja an anderer Stellen durchaus schon gegeben haben.

  37. Und wieder tritt die schwäbische Hausfrau dem im Staub kriechenden PhD in Macroeconomics ihren harten Holzpantoffel uns Genick … die Nachkriegs-deutschen wussten wie wirtschaften geht, arbeiten, sparen, für schlechte Zeiten vorsorgen, Konsum im Rahmen des möglichen, keine Schulden machen außer fürs Eigenheim.

    Das Volk blieb lange anständig, aber die Politico/Bankster Mafia hat alles zersetzt.

  38. Wir begreifen gerade, wie nützlich nationale Grenzen sind. Wir werden begreifen, wie nützlich nationale Währungen sind (vielmehr: wären).

    Immerhin diese Hoffnung bleibt, dass die Ideologien schneller sterben als die Menschen.

    Whatever it takes: The ECB will end up naked.

  39. Ich denke, dass all diese Ankündigungen nicht umgesetzt werden! Es dürften ein paar Plazebos verteilt werden, die niemandem helfen, nicht einmal Daimler. Der vielgeschmähte Präsident Trump verteilt Geld, das den Leuten für eine Weile hilft, dann kommt sicher eine nächste Tranche! Die Börsianer wetten auf den Niedergang der dt. Wirtschaft, und sie werden wohl recht behalten und Mrd. „verdienen“, denn hier hilft man nicht, hier versteckt man sich hinter „Stabilitätsregeln“, die außer Dt. niemand einhält.
    Die Folge ist der massenweise Aufkauf dt. Firmen, Insolvenzen, Entlassungen und der Niedergang der Gesellschaft. Es dürfte darüber hinaus den Euro abschaffen, weil sich jeder – außer Dt. natürlich – der nächste ist, und mit der eigenen Währung sind die Länder bekanntlich besser gefahren bez. ihrer Wirtschaftskraft als mit der Zwangsjacke namens Euro, der auf Schulden einen Scheinwohlstand aufbaute.
    So, wie ich Dt. einschätze, wird es, wenn überhaupt, das letzte Land sein, das einen Neustart aller in Gang setzt. Wie sollen denn die Billionen von Schulden aller dt. Kreditnehmer zurückbezahlt werden? Dies ging noch nie in der Geschichte, daher gibt es immer wieder ein „Scherbengericht“, das Zerschlagen der Tontafeln, auf denen die Schulden verzeichnet waren im Zweistromland!
    Ein solches Zurückfahren der Wirtschaft kann nicht verkraftet werden, ohne dass die Schulden mitzurückgefahren werden, das gilt auch für die rd. 1 Bill. Target 2-Forderungen, die eintreiben zu können schlicht ein lächerliches Märchen ist. Es beginnt nicht nur die Coronakrise bez. der Gesundheit, sondern die umfassende Wirtschaftskrise. Wer kauft z. B. Autos, wer fliegt? Niemand, 700 von 765 Flugzeugen der Lufthansa stehen geparkt am Boden, teils auf Landebahnen!! Am Flugplatz bei mir landete heute bis jetzt 1 Maschine, ein Privatjet. Der Rattenschwanz an Folgen, Kurzarbeit, Entlassungen, keine Aufträge etc. schafft Geldmangel, ein Schneeballsystem in den Abgrund, das man nur durch Geldverschenken so lange hinauszögern könnte, bis der Spuk vorüber ist und der Rest der Wirtschaft wieder anläuft, wozu aber die Schuldenstreichung verbunden sein muss.

    • Je länger es dauert, desto wahrscheinlicher wird ein völliger Schuldenschnitt und eine komplette Währungsreform in Europa. Die EZB arbeitet bereits an einem Kypto-Euro, Bargeld weg, alles nur noch Digital. Je nach dem wie hart dieser Crash ausfällt, stellt sich mir als Laie aber die Frage, ob die Mitgliedsstaaten danach überhaupt noch an einer Gemeinschaftswährung interessiert sind oder ob sie eine gemeinschaftliche Währung dann nicht als gescheitert ansehen. Kommt wohl darauf an, wie viel wir enteignet werden, um die anderen zu unterstützen. Das dürfte dann auch das aus der GroKo bedeuten.

      Meine Oma sagte immer, dass es damals von der Reichsmark zur DMark plötzlich hieß, es gebe jetzt eine neue Währung und jeder bekam als Startgeld 40 DM auf die Hand. Ich weiß aber nicht, wie zuverlässig ihre Erinnerungen dsbzgl. waren ;D

      Alles muss erst erheblich schlechter werden, bevor es besser wird.

      Ob nach dieser wirtschaftlichen Bruchlandung die Akzeptanz, weitere, die Sozialsysteme belastende Flüchtlinge, aufzunehmen weiterhin besteht, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Vorbei die Zeiten, mit überlaufenden Steuertöpfen.

      Schön, dass das wenigstens noch zu Merkels Zeiten passiert und sie das böse Erwachen nicht ihren Nachfolgern in die Schuhe schieben kann.

  40. Es ist eine Illusion anzunehmen, die Mehrzahl der jetzt schließenden Unternehmen würde im Sommer wieder öffnen. Das wird erst dann geschehen, wenn unsere strukturellen wirtschaftspolitischen Defizite größtenteils beseitigt sind und ein Hauch von Aussicht auf wirtschaftlichen Erfolg erkennbar wird. Frühestens im Rezessionstiefpunkt – vielleicht schon 2022.

  41. Was zutrifft, trifft! Ein grandioser Artikel, lieber Herr Tichy, der die gegenwärtige hochdramatische Situation ebenso eindringlich wie schnörkellos beschreibt. Ganz im Gegensatz zu Ihrer klaren Ansage verhalten sich allerdings die Adlaten dieser unsäglichen Regierung, ob nun Mitglieder derselben oder Lakaien aus dem Hochschulbetrieb. Mir fiel fast die Kinnlade herunter, als ein Marcel Fratscher, seines Zeichens Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität unlängst bei Lanz wohlgemut erklärte, die deutsche Wirtschaft sei ebenso bombig stabil wie unsere Sozialsysteme. Da aus den bekannten Gründen zu dieser Sendung keine Klatschhasen geladen waren, blieb der bei solchen Veranstaltungen übliche frenetische Beifall aus. Auch Lanz formulierte keinerlei Einwände, trotz der Ankündigungen von VW und Daimler – andere Automobilhersteller werden sicherlich folgen – ihre Produktion für einen unbestimmten Zeitraum auszusetzen. Unsere Schlüsselindustrien gehen baden, die Sozialsysteme stehen kurz vor dem Kollaps, und dieser Herr Professor, ein „Experte“, der es eigentlich besser wissen sollte, hält in den ÖR eine Märchenstunde ab, vor der selbst die Brüder Grimm vor Neid erblassen würden. Ich frage mich allen Ernstes, ob es angesichts unserer maroden Infrastruktur, verarmter Rentner und drohender Arbeitslosigkeit noch Menschen gibt, die diesen öffentlich verkündeten Schwachsinn glauben. Mundus vult decipi – ja lasst euch ruhig weiter besch….. Das Erwachen wird furchtbar sein.

    • Fratzscher ist kein Ökonom sondern Politikwissenschaftler mit einem angeblichen Bätschler. In D hat er nur ein Vordiplom geschafft, sonst nichts. Egal was er heute ist, aber sicher kein Experte für Wirtschaftswissenschaften, denn in der „Dregglochstadt“ mit der weltberühmten Schnauze ist alles möglich nur keine Expertisen. Auch für die Beugung von Recht und Gesetz – siehe die neuesten Mietergesetze zur Sicherung des Status der Kommunisten, Einstellung der Stasi-Untersuchng von Beamten, etc, – wie es schon in der DDR war, doch die ist daran pleite gegangen. Wir dürfen die Pleite der BRD erwarten.

  42. Wenigstens vorübergehend den ungezählten grünlichen NGOs und derlei zweifelhaften Absahnern die Gelder verwehren und dafür Atemmasken kaufen. Das wäre doch mal ein Anfang. Danach könnte man bei der Gelegenheit die ungezählten Experten aus den halbstaatlichen Verdummungsinstitutionen auf Trockene setzen und dann ZDF und ARD schließen und die Mitarbeiter als Hilspersonal in die Krankenhäuser schicken. Meine Güte, Geldquellen im Überfluß, man muß nur mal anfangen. Und wie wärs denn, wenn man mal die Target II Außenstände kurzfristig fällig stellen würde, obwohl das nach den Verträgen nicht sein darf. Aber vieles geschieht in der EU, was nicht sein darf.

  43. Aktuelle Meldung: „Restaurantkette Vapiano ist insolvent“ (weltweit 10.000 Mitarbeiter, davon 3.800 in Deutschland). Die Einschläge werden jetzt in immer schnellerem Takt kommen. Ich weiß von zwei Bekannten, die beide in (verschiedenen) Maschinenbau-Unternehmen arbeiten. Beide dicht, das eine (vorerst) bis Ende März, das andere bis Ende Mai. Vor allem im zweiten Fall ist die Zukunft völlig ungewiss.

    Die Situation für die Wirtschaft ist tatsächlich ohne Beispiel und dramatisch ohne Ende. Selbst wenn die Unternehmen wieder hochgefahren werden, müssen sie vermutlich einen dramatischen Nachfrageeinbruch überstehen. Die Aussage aus der Politik, Deutschland habe „genug Geld“, ist lachhaft. Es hilft nur Gelddrucken, und auch das könnte natürlich unabsehbare Folgen haben. Dies Krise wird sehr viele Existenzen bedrohen und auch zerstören.

  44. Lieber Herr Tichy,

    als gedienter kann ich Ihnen auch versichern, dass das Projektil einer Panzerfaust je nach Einschlagwinkel vom Panzer einfach abprallt und ins Nirvana fliegt. Fazit: Panzer überlebt, Panzerfaustschütze lokalisiert und eliminiert – oder auch der Schuß ging nach hinten los!

    • Dieser Vergleich hilt in unserer Situation zu nichts!

      • Das Wort „Metapher“ kennen Sie anscheinend nicht? Denn dann würden Sie meine Aussage verstehen!

  45. Sie haben da einen „wunden“ Punkt getroffen,Ich sehe einiges sehr ähnlich.
    Diese Krise wird zu einer Marktbereinigung führen,ob das betroffene wollen oder nicht!
    Einiges vom künstlich am Markt gehaltene wird verschwinden,da ohne Subventionierung nicht überlebensfähig,und zur Wiederbelebung wird nach der Krise kein Geld mehr vorhanden sein!

  46. Geld aus der Bazooka bedeutet Inflation, weil sie keiner realen Wertschöpfung gegenübersteht. Das Einzigste was geht ist Aufschiebendes oder Vermeidendes. Es ist aber zweifelhaft ob das reichen wird, weil die Leute ja nicht nur den Betrieb aufrechterhalten müssen, sondern auch ihr privates Einkommen.
    Wirtschaft kann man eben nur durch Wirtschaft ersetzen.

  47. Die Einschläge werden viel heftiger und viel schneller kommen als viele erwarten. Praktisch alle Firmen die ich kenne (und die sind aus Bereichen die von den aktuellen Entwicklungen sogar eher weniger direkt getroffen sind) haben alle Einstellungen gestoppt, alle Stellenausschreibungen gekanzelt, verlängern grundsätzlich keine Zeitverträge und hauen alle raus die noch in der Probezeit sind.
    Einge Bekannte, die gerade die Firma gewechselt haben, waren vor drei Wochen noch der Meinung sich beruflich verbessert zu haben und stehen nun vor dem nichts.

    Und da keiner weiß wie sich das weiter entwickelt wird das erst mal so bleiben. Denn einerseits standen viele Unternehmen ohnehin schon auf der Kippe und andererseits wird selbst bei schneller Beendigung des Shutdowns ein heftiger Wirtschaftseinbruch folgen. Da hält jedes Unternehmen aber auch jeder Privatmann erst mal das Geld zusammen.

    Das ist dann eine perfekte Spirale nach unten, bei der es dauern kann bis sie den Boden erreicht.

    • Ihrem Einwurf kann man eigentlich nicht widersprechen,der bewegt sich leider auf sehr soliden Boden!

    • Spirale nach unten ist von Ihnen noch milde ausgedrückt.

      Das ist ein freier Fall, in dem wir uns befinden. Eine wirtschaftliche Vollbremsung in fast allen Bereichen, in so kurzer Zeit, wird bei jedem ein Schleudertrauma hinterlassen.

      Der einzige wirtschaftliche Ausweg: Schluss mit den Schließungen, alle wieder an die Arbeit und Millionen von Toten. Moralisch wäre das natürlich völlig verwerflich und sollte so auch nicht passieren.

      Aber es gibt auch etwas Gutes an der Lage: Jetzt ist definitiv Schluss mit dem „weiter so“.

  48. Wie könnte eine einfache unbürokratische Hilfe für kleine, mittlere Unternehmen und Selbständige sein:
    1. Umstellung auf IST Versteuerung (nach Eingang von Zahlungen und nicht nach Stellung von Rechnung)
    2. Unterstützung der Unternehmen durch das Finanzamt und nicht der Banken, d.h. das Finanzamt führt Zahlungen an die Unternehmen aus, dem Finanzamt liegen ja alle Zahlung der Unternehmen vor und können schnell und unbürokratisch entscheiden. Diese Zahlen werde monatlich durch die Umsatzsteuervoranmeldung und Lohnsteueranmeldung aktualisiert. Ob die Gelder als Zuschuss oder als Kredit gegeben werden muß die Politik entscheiden. Damit können Löhne und Forderungen entsprechend auch weiter gezahlt werden.
    3. Sofortiger Abbau der staatlichen Gängelung durch unzählige Vorschriften, sprich alle Gesetze, Verordnungen der letzten 10 Jahre streichen. Wir haben auch im Jahr 2010 überleben können.
    4. Kündigung aller internationalen Verpflichtungen wie Pariser Klimaabkommen oder Flüchtlingsübernahme
    5. Stoppen der Energiewende und weiterbetrieb der AKWs und Abschaffung des EEGs
    6. …. liebe Foristen bitte weiter vervollständigen, wir bekommen ein besseres Maßnahmenpaket hin als unsere Dilettanten in der Politik

    • Ihre Worte in Gottes Ohr,aber Ich habe so meine Zweifel ob ihre eigentlich guten Vorschläge bei der Politik Gehör finden!
      Im großen Ganzen aber bin Ich bei ihrer Meinung!!

  49. Das beschriebene wirtschaftliche, soziale Unruhen nach sich ziehende Chaos, werden die inkompetenten Politiker von Merkel über Altmeier bis v. d. Leyen nicht verhindern können. Die einzigen, die dies können, sind im Moment die zu bewundernden Ärzte und Pfleger ( ich verzichte auf die lächerlichen Sternchen und -innen, weil jeder halbwegs normale Mensch weiß, daß dies Frauen ebenso einschließt ) und danach Wissenschaftler, die kurzfristig Medikamente zur Linderung der Leiden und dann möglichst schnell einen Impfstoff entwickeln. Nun kann man den Politikern nicht den Ausbruch eines Virus vorwerfen, die mangelnde Vorbereitung allerdings schon. Virus Epidemien sind alle paar Jahre aufgetreten ( Schweinegrippe, Vogelgrippe, Ebola!!! etc. ) und werden es weiterhin tun. Darauf haben Virologen immer wieder hingewiesen und auch darauf, daß durch permanente Mutationen der Viren in Zukunft Viren auftreten werden, die ungleich gefährlicher und tödlicher sein werden als die der Vergangenheit und gegen die es weder Medikamente noch Impfstoffe gibt. In Verbindung mit der unbegrenzten Mobilität, der Bevölkerungsexplosion und katastrophalen hygienischen Verhälnissen in vielen Ländern werde dies ein Desaster verursachen. Vielleicht können richtige Journalisten diese Aussagen recherchieren. Diese immer wieder vorgetragenen Warnungen wurden nicht nur ignoriert, sondern medizinische Einrichtungen und Personal wurden abgebaut, Herr Lauterbach ( SPD ) wollte die Zahl der Krankenhäuser fast halbieren. Und statt mehr Geld in Forschung und Wissenschaft zu investieren, wurden für 200 Genderprofessuren, unzählige “ Demokratie- “ und “ Gegen-Rechts-Experten “ und anderen Unsinn Unsummen vergeudet.

    • Für die steile These der Killer-Viren der Zukunft gibt es keinerlei logischen Hinweis.
      Sie unterschlagen die dramatisch besseren sozialen Verhältnisse, bessere Ernährung und Hygiene, zusammen mit einem Gesundheitssystem für alle.
      Außerdem ist der Mensch als komplexer Organismus extrem anpassungsfähig, da kommt der simple Virus auf Dauer nicht hinterher. Deshalb Verschwinden sie meist auch wieder sang-und klanglos und kommen höchsten leicht mutiert in der nächsten Saison wieder, wenn der Mensch mangels Sonne geschwächt ist.

      • Arrogante Einfalt!

      • Na klar …
        Alles Fake News wenn Historiker sagen die Tierart Homo Sapiens wurde stets von, in dieser Reihenfolge, Seuchen, Hungersnöten, Kriegen dezimiert.

        Der Boomer lebt in post-historischen Zeiten …

    • „( ich verzichte auf die lächerlichen Sternchen und -innen, weil jeder halbwegs normale Mensch weiß, daß dies Frauen ebenso einschließt )“

      Wir sind doch hier unter Menschen mit gesundem Verstand und wir sollten ganz bewußt auf diesen Genderschwachsinn verzichten, um zu zeigen das man sich nicht indoktrinieren lässt.

  50. Bin ich jetzt in diesem Forum der Bösewicht, wenn ich sage, dass es unverantwortlich ist, als Unternehmer keinerlei Reserven, Risikovorsorge, Cash-Puffer o.ä. vorzuhalten. Dass es Quatsch ist, sich als freiberuflicher Schauspieler mit Mini-Gagen abzufinden, weil man glaubt, man sei der nächste James Dean statt was solides mit Sozialversicherung zu machen? Ist es schade, wenn der freiberufliche Werbeagenturmensch mal in der Pflege aushilft für ein paar Monate, weil seine Fachkompetenz gerade in dem Bereich einfach keiner braucht?

    Ja, ich weiß, alles böse Ansagen an die Berufsfreiheit, aber ich hoffe, man darf noch zur Diskussion stellen, ob wirklich jeder in diesem Land volkswirtschaftlich auf dem Platz beruflich steht, wo er in Krisenzeiten stehen sollte. Vielleicht denkt ja manch jüngerer Mensch auch mal darüber nach, dass es neben Häuptlingen auch Indianer geben muss…

    • Offenbar haben Sie keine Vorstellung von den laufenden Kosten eines Unternehmens, die die Beschäftigung von Angestellten, Bedienung von Krediten und Befriedigung von Fiskus, IHK, GEZ, Versicherungen, Steuerberater und allerlei Gutachtern mit sich bringt. Vorhandene Liquidität ist ruckzuck aufgezehrt – gerade in der Phase von Unternehmensgründung und -expansion. Davon wissen Festangestellte, bei denen es zuverlässig am 15. in der Kasse klingelt und die sechs Wochen Urlaub bei voller Lohnfortzahlung machen können, natürlich nichts…

      • @Lucius de Geer: Nur zur Info: mein Wechsel von der Festanstellung zum Unternehmertum erfolgte 2005. Mit Rücklagen bei der Gründung, anfangs ohne Angestellte, ohne jemals Europa verlassen zu haben und ohne Zweitwagen bei süfisantem Lächeln von Nachbarn und Verwandten. Das zahlt sich gerade aus…

    • Bösewichte, die die Wahrheit unverblümt aussprechen, muss es auch geben. Sie sind das Salz in der Suppe. Ich bin bei Ihnen, Wilhelm Cuno.

    • Und ist es Blasphemie, wenn bspw in Berlin ganze Stadtteile voller Hartz IV Türken und vor allem auch Türkinnen leben, die teilweise seid Generation aus der vollen Staatskasse schöpfen und das Gesundheitswesen massiv in Anspruch nehmen, dass man diese Damen und Herren dann auch am Dienst für die Allgemeinheit verpflichtet, wenn Mangel an Verkäufern, Erntehelfern und Pflegekräften herrscht?

    • 50 Milliarden Asylrücklage, der fetteste Posten im Bundeshaushalt, mit Abstand.

      Und jetzt, in der größten Krise seit 1945 mit potentiell mehreren Millionen Toten, dann noch das Hammer Hilfspaket von 250 Millionen für die Krankenhäuser!

      Da erkennt man wer wirklich systemrelevant ist, und wer dringend abgewählt werden muss.

    • Einspruch Wilhelm Cuno! Das was Sie zum Thema Cash-Puffer etc. schreiben, können Sie sicher machen, wenn Sie eine gutgehende Firma in zweiter Generation von Ihrem Vater erben.
      Bei Unternehmensneugründung haben Sie die ersten 10 Jahre kaum eine Chance, Liquiditätsreserven zu bilden. Sie zahlen auf Gewinne von Kapitalgesellschaften ca. 30 % Ertragssteuern, müssen die notwendigen Wachstumsinvestitionen tätigen und Ihre Gründungskredite tilgen. Da bleibt vom Cash Flow nichts über.

      • Von irgendwas leben möchte man auch noch, und die Entnahmen werden saftig besteuert.

    • Für viele hier war doch klar, dass eine Wirtschaftskrise kommt; ich für Ende diesen Jahres. Ich, selbständig, habe die letzten zwei Jahre Sechstagewochen gemacht, meine Verwandten und Freunde haben mich belächelt. Ich nutze die Zeit alles aufgeschobene zu erledigen und nach der Coronakrise werde ich auch die folgende Wirtschaftskrise überleben. Nur auf viele Steuern von mir sollte der Staat nicht hoffen, ich werde weniger arbeiten.

  51. Daß Altmaier kein Drehbuch hat, ist klar. Für solche Dinge sind ja Autoren wie Habeck zuständig. Daß diese Krise allerdings kein Vorbild hätte, ist Blödsinn. Epidemien gibt es, seit es Leben gibt auf der Erde. Und daß weder Bund noch Land noch Kommunen brauchbare Notfallpläne haben, ist unverzeihlich. Niemand verlangt, daß ein solcher Notfallplan perfekt ist, aber einfach so in der Unterhose darzustehen, wenn Sturm aufkommt, ist ein Offenbarungseid. Nicht erbrachte Leistung. Sechs! Setzen!

    • Die Linken Staats-Bonzen wollten bei der Bundeswehr Gelder für Notfälle sparen –
      und haben damals vorhandene Notfall-Reserven in andere Länder verschleudert!

    • Richtig – Robert Habeck, übernehmen Sie! Dieser Kinderbuchautor will doch Kanzler werden. Früh übt sich, wer Verantwortung übernehmen will. Also ran, Robert. Die Leute um und dumm quatschen kannste ja. Aber ob das reichen wird. Humor ist halt, wenn man trotzdem lacht.

  52. Wenn sich das Coronavirus wegen der mangelhaften und lückenhaften Maßnahmen in Deutschland hartnäckig hält, schießt die Bazooka in den Ofen.

  53. Ihre Analyse und Beschreibung der Lage ist sehr zutreffend Herr Tichy.
    Da niemand wirklich weis wie sich die allgemeine Lage,gesundheitlich,wirtschaftlich,gesellschaftlich in nächster Zeit tatsächlich entwickeln wird,sehe Ich das vorgeführte Prozedere der „Verantwortlichen“ ziemlich genau wie sie.
    In den Verlautbarungen der Nachrichten kann man von 2,15 Millionen erwarteter Kurzarbeiter lesen,wobei Ich diese Zahl als ehr Wunsch behaftet wie der erwartbaren Realität geschuldet sehe.
    Nehmen wir nur die Automobilindustrie samt ihrer Zulieferer Kette,dann haben wir die benannte Zahl schon überschritten,ohne die Metall-oder Elektroindustrie auch nur in ihrer Gesamtheit besichtigt zu haben.
    Dazu gesellt sich noch Handwerk,Handel,Kleingewerbetreibende u.s.w. und so fort.
    Wie sie wissen schrieb Ich schon einmal zur „Auto Krise“,das bezog sich damals aber auf die Abgaswerte und die Hysterie der Klimahysteriker!
    Die Zahlen die wir nun an erwartbaren realen Arbeitsplatzverlusten sehen werden,die werden meine damals genannten Zahlen von rund 1,5 Millionen in einem anderen Licht reflektieren,denn wir werden wohl ein mehrfaches an Verlusten sehen,und zwar nicht wieder herstellbar durch alternative Arbeitsplätze!!
    Die Wirtschaftsinstitute sprechen vorsichtig wenn alles gut geht von einem Minus BIP von 1,5%,wenn es schlecht geht von 6,0% mit Option noch tiefer.
    Bei einem Minus BIP von 1,5% ist mit einem Arbeitslosenanstieg von 600.000-1.000.000 Menschen zu rechen,bei Steigerung der Prozente also ein leichtes die erwartbaren Zahlen ins rechte Licht zu stellen.
    Peter Altmaier ist zwar ein lieber und netter Mann,aber Ich glaube das er weis,das sein Ausspruch nur Öl auf die Wogen war,ein frommer Wunsch nicht mehr.
    Ich schließe mich den von ihnen genannten Maßnahmen an Herr Tichy,denn wenn zuerst die kleinen,dann die Mittleren Betriebe sterben,dann wird es nach und nach die größeren und Großen erfassen,und dann gehen hier die Lichter aus!!

  54. Es gelingt vielen Selbstständigen nicht, Rücklagen zu bilden. Steuern und Abgaben auch
    Miete/Nebenkosten sind einfach zu hoch, die Spanne ist oft zu gering. Viele leben von der Hand in den Mund. Das hat die Politik nie interessiert, Hauptsache der Staat hat das Geld
    um es sinnlos zum Fenster rauszuwerfen.

  55. Und in der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß die „Hausbanken“ ihren Kunden lieber eigenes Geld aufgedrängt haben als zu den günstigen staatlichen Stellen zu vermitteln. Schließlich lässt sich am Konkurs oder dem Zwangsverkauf einer Immobilie auch noch prächtig verdienen….

  56. „Jetzt ballern die Geld-Bazookas“, das hat mir ein Freund bestätig welcher bei einer der größten VOBAS des Landes beschäftigt ist.
    Die Nachfrage nach Kredit und Stundung scheint im Moment enorm zu sein.
    Nur muss sich die Kreditvergabe, Stundung und Ausssetzung der Tilgung irgendwann einmal tragen. Wenn hier kein angemessener Rücklauf zu erwarten ist, wird es schwierig.
    Zumal ja dem Staat auch die Steuereinnahmen wegbrechen und das muss ebenfalls irgendwie kompensiert werden. Ich denke wie es ausgeht, kann man kaum abschätzen.

  57. Und neben der Corona Krise steht ja auch noch die Migration Krise und vor allen die Energie/Strom Krise zur Seite…
    Es kommt für EU-Deutschland noch schlimmer….

  58. Finanzielle Hilfe ist richtig und sicherlich auch anarchievorbeugend, aber Corona wird auch gnadenlos als „schwarzer Schwan“ missbraucht werden. Staatsschuldenbremse adieu, exorbitante weitere Flutung mit dem dadurch immer billiger werdendem Euro. Viele Altersabsicherungssysteme, adios Amigo.
    Diese Krise wird mittel- und langfristig weltweit verheerende wirtschaftliche und ökonomische Auswirkungen nach sich ziehen. Wer das noch nicht begriffen hat ist wohl mit dem Klammerbeutel ziemlich durchgepudert worden. Ein pol. Nachteil: vergessen sie die Wende, die Union (und ggf. die Groko) wird gestärkt aus Desaster hervorgehen. Ein pol. Vorteil: Grüne werden eingebremst. Grün wählen muß man sich leisten können und das werden sich viele nicht mehr leisten wollen.
    Die Staatsschulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen. Ein Corona-Soli ist so sicher wie fränkische Kloßbrühe, wie auch immer der um die Ecke kommen wird.

  59. Bayern gewährt als einziges Bundesland Soforthilfen für Klein- und Mittelunternehmen. Das ist die einzige Maßnahme, die eine riesige Insolvenzwelle noch verhindern kann.

  60. Da werden viele Hilfe brauchen und hoffentlich bekommen – zu Recht.
    Die ersten aber die Kasse machen wollen, sind dummerweise Vapiano, die mit ihrem Geschäftsmodel ‘bediene dich selbst und tue so als wäre das cool’ an die Wand gefahren Jetzt ist Corona der Schuldige fúr eine dumme Idee.

  61. „Sie sollen die Zeit nutzen, um eine neue Heizung einzubauen.“

    Herr Habeck ist einfach nur dumm, genauer gesagt: alltagsdumm. Er weiss nichts von dem, worüber er schwätzt. Neben der fehlenden Finanzierung scheitert im Moment jeder Versuch, einen Handwerker für längerfristige Aufträge zu bekommen, die Betriebe wickeln nur die bestehenden Arbeiten ab und kommen zu Notfällen.

    Wenn der Bundeswirtschaftsminister Altmaier allerdings sagt, dass wegen der Corona-Krise „kein einzige Arbeitsplatz wegfallen“ würde (- in Hartaberfair am 17.03.), dann kann man diese Lüge schon nicht mehr mit Dummheit entschuldigen. Dieser Merkel-Indimus scheint mir den Modus schiner Chefin übernommen zu haben, ohne Rücksicht auf morgen heute etwas zu sagen, wovon übermorgen das Gegenteil gilt.

    • Links-Grün Habeck hat keine Ahnung von praktischer Arbeit oder Heizungsbau!
      Er weiss nur, wie er mit seiner Propaganda – konsum-gesättigte dumme Deutsche
      dem primitivsten Niveau zur Linken Macht-Ergreifung – gefügig machen kann!
      Die Medienmacher bei Fersehen und Presse sind die ideologische Kampfgruppe
      den angepasst gleichgeschalteten Herdentrieb zu erzwingen!

  62. Es geht nicht um die Frage, wieviel Geld im Trosor liegt, sondern darum, wann das Geld ankommt. Die Anzahl der Kreditsachbearbeiter bei den Banken dürfte nicht ausreichen, zumal es dort ohnehin schon Stellenkürzungen gab. Dazu kommt die überbordende deutsche Bürokratie. Jeder Antrag müsste individuell geprüft werden, Unterlagen müssen eingereicht und begutachtet werden, viele werden mangelhaft sein, weil die Leute gar nicht wissen werden, was überhaupt benötigt wird. Das Geld ist vielleicht da, kommt aber nicht zur Auszahlung! Unsere Politiker, die ohnehin keinen Bezug zur Wirklichkeit haben, machen die üblichen Versprechungen – in Form von Falschaussagen, die vielleicht ihr Gewissen beruhigen, aber den Menschen nicht helfen!

    • Die LINKS-Grünen Staatsbonzen der Merkel-Diktatur trifft ja die Krise nicht, sie
      können sich jedes Jahr vom Steuergeld der Bürger ihr Einkommem selbst festlegen!
      Massive Inflation mit Ausplünderung der Sparer – trifft ja nur das dumme Wahlvolk

  63. „Natürlich werden noch Menschen sterben, aber ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage: Es könnte durchaus sein, dass wir im Jahr 2020 zusammengerechnet nicht mehr Todesfälle haben werden als in jedem anderen Jahr.“
    Wodrag? Nein, Professor Streeck, der in der selben Liga spielt wie Drosten am 16.03.2020 in der FAZ.
    Die Wahrheit ist ein pfadloses Land ..
    Wahr ist aber auch, dass die FED seit November 500 Mrd. Dollar in den Banken zur Verfügung gestellt hat, da sie sich schon wieder kein Geld mehr untereinander geliehen haben wie 2008. Auch müssen die amerikanischen Banken kein Eigenkapital mehr vorhalten, sie müssten eigentlich geschlossen werden. 2020 wäre das Finanzsystem wahrscheinlich eh nicht mehr zu halten gewesen, siehe Otte, Krall, Friedrich …
    Der Virus ermöglicht den Ausnahmezustand, die Anwendung des Kriegsrechts.
    Jetzt kommt die Schöne Neue Welt.

  64. Vielleicht meint Herr Habeck,
    dass Kobolde
    die neue Heizung einbauen.
    Denn mit dem Kobold
    haben die Grünen ja Erfahrung.

    • Oh Gott. Schon wieder der Baerbock’sche Kobold. Das ist mittlerweile so dermaßen zum Gähnen, dass ich jetzt erst einmal ein Mittagsschläfchen abhalten werde.

      • Hat blankes Entsetzen – etwas besseres zu bieten?

      • Ja, es ist genauso zum Gähnen,
        wie die sich immer wiederholenden
        Nadsie-Vorwürfe.
        Wachen Sie gesund wider auf!

  65. Wenn Altmaier sagt, dass es kein Drehbuch gibt, dann stimmt das so nicht.
    Bereits 2012 wurde eine Risikoanalyse zum Bevölkerungsschutz erstellt. Die Drucksache 17/12051 stellte zwei Szenarien vor: ein extremes Schmelzhochwasser aus den Mittelgebirgen» und eine «Pandemie durch Virus Modi-Sars.
    Nur wurde diese Analyse von den Verantwortlichen ganz offensichtlich entweder nicht gelesen oder man war der Meinung, dass uns das ohnehin nicht betrifft.

  66. Meine Tochter hat ein Friseuergeschäft mit einer Angestellten. Der Laden ist seit heute zu, es fehlen ganz einfach die Kunden. Friseure nicht zu schließen ist sowieso unverantwortlich bei diesem engen Kundenkontakt. Für die Angestellte wurde Antrag auf Kurzarbeitergeld gestellt und alle Kosten für trotzdem weiterlaufen eingefroren. Das heißt allen die was zu Fordern haben z.B. Renten und Krankenversicherung, Finanzamt u.s.w. wurde per Mail mitgeteilt, dass es auf unbestimmte Zeit nix mehr gibt da keine Einnahmen mehr vorhanden sind. Die Reaktionen waren überraschend positiv. So hat die Krankenkasse sich umgehend gemeldet und hat ohne weiteres die Zahlungen ausgesetzt. Auch das Finanzamt verzichtet auf Vorauszahlungen und die Bank hat ohne zu zögern zunächst für 2 Monate Zins und Tilgung ausgesetzt.
    Klare Ansagen wirken scheinbar.

    • Herr Geiss, das ist wirklich positiv und sollte Schule machen!

      Allerdings sollte man nicht aus dem Auge verlieren, dass dies nur ein kurzfristiger Aufschub ist. Denn wenn längere Zeit die Unternehmen brach liegen, rettet solche Maßnahmen diese zum einen auch nicht vor der Insolvenz, da ihre anderen Kosten weiter laufen, und dem Staat gehen andererseits immense laufende Einnahmen verloren.

      Wenn die Politik allerdings Fiat Money ohne Ende verwendet, um alle „flüssig“ zu halten, dann bedeutet das noch eine viel größere Gefahr, als dass sie sich als großer Retter aufspielt: Denn dann kippt das System früher oder später – ungewollt oder eben doch gewollt …

  67. Ich bin so ein „Solo-Selbständiger“.

    Als Ende Februar die ITB (Tourismusmesse Berlin, immer ein wichtiger Umsatzbringer für mich) abgesagt wurde, habe ich an das für mich zuständige Finanzamt geschrieben, und um erhebliche Herabsetzung der Vorauszahlung gebeten.
    Die Bearbeitung meines Schreibens beim Finanzamt hat sich mit dem normalen turnusmässigen Bankeinzug der Vorauszahlung durch das Finanzamt überschnitten, so dass erstmal abgebucht wurde.
    Jedoch: Letzte Woche hat das Finanzamt beschieden, dass ich die Vorauszahlung, die durch Überschneidung Antrag/ Termin eingezogen wurde, zurückkriege. Ausserdem hat es die Vorauszahlungen für 2020 und 2021 (!) von sich aus auf Null gesetzt. Immerhin.
    Ich werde jede mögliche Steuerstundung, Aussetzung von Beiträgen usw nutzen – auch hier ist unter anderem auch immer Eigeninitiative gefordert: Schreibt an die Krankenkassen, Eure Vermieter, die IHK usw. Sollte überhaupt noch was zu retten sein, dann so. Und nebenbei: Auf keinen Fall GEZ bezahlen!

    Die bei den Finanzämtern, um darauf zurückzukommen, wissen ganz genau was ihnen blüht, auch im Nachgang, sollte dieses Corona-Thema aus rein gesundheitlicher Sicht jemals in absehbarer Zeit beendet sein. Da brechen massivst Steuereinnahmen und Strukturen zu deren Erwirtschaftung weg, während ebenso massiv Geld vom Staat verteilt werden soll. Das kann nicht funktionieren. BTW: Warum gibt es 40 Milliarden Euro Rücklagen für „Geflüchtete“, aber um Hilfen für unsere Unternehmen wird jetzt wieder gepfennigfuchst?!

    Auch Geld drucken wird nichtmal mittelfristig helfen, und und die langfristigen Folgen der unermesslichen Geldmengenausweitung sind noch katastrophaler als „Corona“. Stichwort Hyperinflation.

    Derzeit versuchen die Regierungen noch mit Versprechungen und Hinhaltungen, die Völker ruhig zu halten. Aber das Spiel ist vorbei.

    Habecks Kommentar, man könne ja die Zeit der Quarantäne nutzen und währendessen ne umweltfreundliche Ölheizung einbauen, zeigt nur einmal mehr, WIE dumm er ist. Ich glaube, die kommende Zeit jetzt wird zeigen, wer wirklich etwas kann, wo man mit seinen Leuten jeweils steht und was man selber wirklich kann. Wir müssen da durch, helfen wir uns und uns gegenseitig.

    • Danke für Ihren ausgezeichneten Kommentar, werter Knipser. Nach der durch „Corona“ ausgelösten Wirtschaftskrise kann ich nur den Artikel 5 des Kölschen Grundgesetzes zitieren: „Et bliev nix wie et wor.“ (Sei offen für Neuerungen).

      In den MSM-Medien und im ÖR, sowie von den Politikern wird jetzt an die Solidarität der Bevölkerung appelliert. Einer meiner Neffen, der als verbeamteter Lehrer in dieser Krise
      durch „Mütti Staat“ abgesichert ist, während sein Bruder (Ingenieur KfZ-Zulieferungsbetrieb) jetzt mit 67% Kurzarbeitergeld über die nächsten Wochen (oder Monate?) auskommen muss, findet es angebracht, dass jetzt auch die Beamten unseres
      „Mutti-Staates“ ihren Solidarbeitrag leisten und auch nur 67% Gehalt bekommen.
      Auch die GEZ-Erhöhung sollte adacta gelegt und demnächst kostenmäßig reduziert werden. Für Freiberufler sollten die Zwangsgebühren und die Zwangsmitgliedschaft für die IHK entfallen. „Mutti-Staat“ sollte auch die Subventionen für alle privaten NGO´s einstellen und die Kosten für den Genderwahnsinn abschaffen, denn hier wird Steuergeld für leistungsloses Belehren und Manipulieren vergeudet. Ich fand die Anregungen meines
      Neffen zeitgemäss, doch schob ich nach, dass dies in unserem heutigen „Muttistaat“ leider nicht passieren wird.

      Ich hoffe, dass Sie als Freiberufler gut durch diese Wirtschaftskrise kommen und danach
      längst fällige Reformen in unserem „Mutti-Staat“ vorgenommen werden. „Mutti“ hat in ihrer Amtszeit die „Reformen“ von Herrn Schröder nur beamtenmäßig verwaltet und mit
      Migrationsimport und etlichen „Sozialgeschenken“ zur Ruhigstellung der breiten Masse
      verfrühstückt, nach dem kölsche Motto: „Et hätt noch emmer joot jejange.“

      • „Für Freiberufler sollten die Zwangsgebühren und die Zwangsmitgliedschaft für die IHK entfallen.“

        Guter Vorschlag, aber wieso nur für Freiberufler? Das sollte für alle Selbstständigen gelten, inkl. der über die HWK Zwangsgeschröpften.

  68. Dieser dysfunktionale Staat ist auf keinen Fall imstande, die für kleine und mittlere Unternehmen erforderlichen sofortigen weitreichenden Entlastungen zu leisten. Dazu müssten nicht nur Rücküberweisung und Stundung von Steuern, IHK- und GEZ-Zwangsbeiträgen gehören, sondern auch die Aussetzung von Sozialversicherungsbeiträgen der Angestellten für die Dauer des Stillstands. Das Geld für die laufenden Ausgaben kann beispielsweise aus dem gemesse am Ergebnis weit überdimensionierten Rüstungshaushalt (faktisch ein Selbstbedienungsladen für „Berater“ und korrupte Lieferanten) und durch Einstellung aller Zahlungen an Ausreisepflichtige (bei Umstellung auf Lebensmittelkarten) aufgebracht werden. Nichts dergleichen wird geschehen und daher dürften diese m.E. überzogenen, da nicht fokussierten Schritte zur Lahmlegung unserer Republik einen fuchtbaren Tribut fordern. Ich warte bei TE übrigens immer noch auf eine Kommentierung der hierzulande sehr niedrigen (m.E. realistischen) Zahlen der Coronavirus-Toten im Vergleich zum Extremfall Italien (mit hohem Anteil chinesischer Gastarbeiter und noch höherem Altersdurchschnitt als bei uns). Ich kann nur hoffen, dass China wie bereits nach der Finanzkrise ab 2009 die Weltwirtschaft wieder in Gang bringt, weil die Führung dort ein elementares Interesse daran hat – hier ist das jedenfalls nicht erkennbar.

    • Es gibt auch noch eine Rücklage in Höhe von 48 Milliarden Euro für „Flüchtlinge“. Auch für welche, die das Coraonavirus frisch einschleppen. Siehe Suhl und Heidelberg.

      • In der HEA Gießen gestern auch der erste Fall durch einen Neuankömmling. Grenzen für alle Nicht EU Bürger dicht – Aber „Asyl“ ist das „Sesam öffne dich“.

  69. „Diese Krise hat kein Vorbild. Deshalb gibt es auch kein Drehbuch, wie man zu reagieren hat.“ – sorry, die Krise ist nicht das Problem, das Problem heißt: Geldsystem! Die „schöpferische Zerstörung“ (Schumpeter) funktioniert durch diesen dauerhaften Interventionismus (Keynes) nicht mehr. Durch diese „Geld“-Flutung wird die Signalfunktion der Preise zerstört, es kommt zu Fehlallokationen von Ressourcen. Durch diese Verschwendung verarmt die Bevölkerung schleichend.

    Das Geldrucken wird nichts nützen. Was nutzen würde, wäre das Scheitern von Keynes einzugestehen und auf den Markt zu setzen. Wieso wird das erfolgreich sein? Weil die Informationen nicht zentral sondern dezentral verteilt sind. (Hayek hat sich darüber ausgelassen). Der jetzige Weg des Gelddruckens ist ein Weg in die Knechtschaft. Wir brauchen mehr Mises und weniger Marx!

  70. Habe nur ich den Eindruck, dass diese Fiat-Money-Orgie und Wiederholung des „whatever it takes“ -Prinzips nur darauf gewartet hat, anlässlich einer Krise wie der aktuellen Corona-Hysterie für alternativlos erklärt zu werden …?!?

    Habe nur ich den Eindruck, dass hier womöglich etwas nur ein wenig vorzeitig und eilfertig geschieht, für das die Pläne schon längst in den Schubladen lagen, um VSE und/oder NWO umzusetzen…?

    • Nicht nur Sie. Das Ganze wird auch deshalb aufgebauscht und dramatisiert um hemmungs- und alternativlos handeln zu können. Der feuchte Traum jeden Politikers: das Geld der Anderen unbegrenzt und unkontrolliert raushauen zu können. Gruselig.

    • @Entenhügel: Dies ist auch meine Vermutung. Jedes Unternehmen in Privathand, klein und gross, ist ein Hort von Unabhängigkeit und mehr oder weniger wirtschaftlicher Freiheit vom „Staat“. Genau diese Freiheit und Unabhängigkeit ist aber im Sozialismus und Kommunismus nicht erwünscht und den Ideologen ein Dorn im Auge.
      Hungert man jetzt durch eine „Krise“ die Unternehmen aus, werden mittelfristig nur ein paar Big Player überleben. Den ganzen kleinen/ mittleren Unternehmen wird nach spätestens einem halben Jahr die Luft ausgehen, auch wenn da jemand ein paar Rücklagen hat. Das ganze Getue um Staatshilfen und „Bazookas“ ist nur Show, um die Massen ruhig zu halten.

      Und eben genau weil hier grad verschiedene Massnahmen zur Freiheitseinschränkung „überraschend schnell“ umgesetzt werden, während man die eigentlliche Bekämpfung der Seuche scheinbar diletanttisch verschläft, denke ich dasselbe wie Sie.

      Lesen Sie mal die Kommentare in anderen Foren, wie eine grössere Masse förmlich danach schreit, doch bitte schnell „Ausgangssperren“ zu verhängen. Da fällt mir nichts mehr zu ein – so muss es auch um 1939 gewesen sein, als einer gefragt hat ob wir den totalen Sie-wissen-schon-was wollen und alle frenetisch ja geschrieben haben.

      • Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Galt ’39, gilt heute. Meine Oma hat immer recht (gehabt).

    • Nein, denen fällt halt einfach nichts anderes ein, zumal sie vor vernünftigen Maßnahmen zurückschrecken wie der Teufel vor dem Weihwasser. Das Fiat-Money verdeckt nur die Unfähigkeit. Bei Licht betrachtet ist nämlich da Bildungsniveau der Grokos ziemlich dürftig.

    • Ich sehe das ebenso. Das Finanzsystem ist mit „normalen“ nicht mehr zu retten, da kommt so ein Vorfall gerade recht, um alle Hemmnisse fallen zu lassen und das entgültige Ende weiter auf Kosten letztlich der Bürger hinauszuschieben.

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