Eine persönliche Vorbemerkung: Ich habe an Stelle meiner Aufgabe als Chefredakteur Stunden und Stunden damit verbracht zu versuchen, mir einen Überblick über die Morde an Zivilisten zu verschaffen. Dies ist eine schreckliche Aufgabe, die Bilder haben mir den Schlaf geraubt. Das sind meine zusammengefassten Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Nur „Schauspieler“?
Seit Tagen geisterten Behauptungen durch das Netz, die Toten von Butscha seien „Schauspieler“, die winken und aufstehen – also eine Inszenierung. Abgesehen davon, dass mittlerweile Massengräber geöffnet wurden, aus denen niemand winkend und lachend auferstanden ist: Die Behauptung ist ein Fake. Er basiert auf verschwommenen Aufnahmen im Rückspiegel eines fahrenden Autos, der noch dazu regenverschmiert ist. Im qualitativ besseren Originalmaterial ist zu erkennen, dass es sich um Tote handelt. Kollegen von Focus haben das Ergebnis zusammengefasst.
Es ist ein Stück russischer Propaganda – das allerdings vielfach geteilt und geglaubt wird, wie man an den Kommentaren sieht.
Immer wieder wird die Frage gestellt, wieso diese Bilder erst Tage nach dem Abzug der russischen Soldaten aufgetaucht sind. Der ARD-Reporter Georg Restle versucht indirekt, diese Behauptung in der Tagesschau zu unterstützen, Journalisten wären am Betreten von Butscha gehindert worden: „Für Journalisten war es heute nicht möglich, sich ein eigenes Bild von der Lage in Butscha zu machen.“ Mittlerweile meldeten sich viele Reporter vom Ort des Geschehens, auch Restle musste seine Behauptung zurückziehen. Es waren in den Tagen nach dem russischen Abzug viele Journalisten vor Ort, auch von angesehenen Nachrichtenagenturen. Die Tagesschau hat ihre Falschmeldung nicht korrigiert.
Wer sind die Täter?
Könnte es sein, dass ukrainische Einheiten etwa der Territorialverteidigung Rache an „Kollaborateuren“ geübt haben, die sich an die Seite der russischen Eroberer stellten? Aus Satellitenbildern, die von der New York Times verbreitet wurden, erkennt man, dass die Toten an dieser Stelle seit dem Zeitpunkt der russischen Besatzung des Abzuges liegen. Immer wieder wird von russischen Propagandisten behauptet, die Hände der Opfer seien „rosa“. Das ist Unsinn. Typische Merkmale von Verwesung sind deutlich erkennbar; der Todeszeitpunkt liegt also bereits länger zurück.
Doch warum ermorden russische Soldaten in großer Zahl Zivilisten in den von ihnen besetzten Gebieten? Exekutionen wie in Butscha werden auch aus anderen Orten gemeldet, die von russischen Soldaten zunächst besetzt und dann verlassen wurden. Die Botschaft der Russischen Föderation spricht von „Provokation“ und wirft der Ukraine Manipulationen vor. Argumente über Täter und Tathergang bleibt sie schuldig. Allerdings werden Einheiten, Kommandeure und Soldaten bekannt, die zur vermutlichen Tatzeit im Einsatz waren.
Selbst die betuliche FAZ findet an Hand von Packzetteln vor Ort heraus, dass vermutlich eine Einheit der russischen Streitkräfte beteiligt war, die höchst grausam schon bei der Annexion der Krim mitgewirkt und im August 2014 in der Ostukraine gekämpft hat. Auf den Packzetteln, auf die eine ukrainische Journalistin und die FAZ auf einem verlassenen Stützpunkt der russischen Truppen in Butscha gestoßen sind, ist die Militäreinheit 74268 (Wojskowaja Tschast‘ No 74268) angegeben. Dahinter verbirgt sich das 234. russische Garde-Fallschirmjägerregiment. Es gehört zur 76. Garde-Fallschirmjägerdivision aus Pskow im Westen Russlands.
Mittlerweile wurden die Namen von rund 1000 russischen Soldaten veröffentlicht, die zum Zeitpunkt des Geschehens dort stationiert waren. Oberstleutnant Azatbek Omurbekov ist Offizier der 64. Einheit der motorisierten Schützenbrigade – seine Einheit könnte für das Massaker verantwortlich sein. Erwiesen ist die Schuld der Brigade damit jedoch freilich noch nicht. Doch die Tatsache, dass unter ihnen viele Syrien-Veteranen sein sollen, verhärtet den Verdacht. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Putins Truppen Massaker an Zivilisten anrichteten. Erinnerungen an Aleppo werden wach. Und das ist wohl kein Zufall: 24 der 82 Soldaten, die für die Gräueltaten in der Ukraine verantwortlich waren, kämpften auch in Syrien.
Die Suche nach „Nazis“
Kriegsgräuel sind die Folge von Verrohung und erlebter Brutalität; eine unheilvolle Eigendymnamik. Der Versuch, Grausamkeit durch Paragraphen einzuhegen, scheitert immer wieder und muss doch weiter versucht werden. Aber was treibt russische Soldaten zu fortgesetzten Angriffen auf die Bevölkerung? In einer Reportage im Wall Street Journal schildern Bewohner das Vorgehen russischer Soldaten.
Danach suchten die russischen Besatzer offensichtlich nach angeblichen „Nazis“; bekanntlich hat Staatschef Wladimir Putin zur „Entnazifizierung“ der Ukraine aufgerufen und damit seinen Angriffskrieg gerechtfertigt. Eine Begriffsdefinition fehlt. Der Begriff „Nazi“ wird völlig zusammenhanglos und willkürlich gewählt. Vermutlich wird er eingesetzt, um Ukrainer zu denunzieren, die auf die staatliche Eigenständigkeit der Ukraine Wert legen. Damit ist die Welt außerhalb der russischen Grenzen ziemlich komplett Nazi.
Putin versucht aber, damit an den „großen Vaterländischen Krieg“ Stalins gegen Hitler anzuknüpfen. Der heroische Widerstand von damals wird auf den Angriffskrieg übertragen. Im Kampf gegen Hitler mag der Kampfbegriff zutreffend gewesen sein – heute ist er sinnentleert. Es mag Rechtsradikale und ausgeprägte Nationalisten in der Ukraine geben, Korruption und unbestritten zahlreiche Missstände, aber es ist kein „nationalsozialistisches Regime“ in Kiew am Werk. Es gibt keine Vernichtungslager, keine gezielte Verfolgung von Juden und keine Gaskammern, wohl aber einen jüdischen Präsidenten.
„Nazi“ dient in der russischen Propaganda offensichtlich dazu, die russischen Soldaten und die Bevölkerung zu manipulieren und Morde zu rechtfertigen. Dies ergibt sich auch aus dem Beitrag der russischen, kremlnahen Agentur Novosti. Dort wird zu einer Vernichtung großer Teile der ukrainischen Bevölkerung, zur Auslöschung des Staates und totaler Diktatur aufgerufen – immer unter dem Begriff der „Entnazifizierung“:
„Die Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein bedeutender Teil des Volkes – höchstwahrscheinlich die Mehrheit – von der nationalsozialistischen Politik beherrscht und in sie hineingezogen wurde. Das heißt, wenn die Hypothese ‚das Volk ist gut – die Regierung ist schlecht‘ nicht funktioniert. Die Anerkennung dieser Tatsache ist die Grundlage der Entnazifizierungspolitik, aller ihrer Maßnahmen, und die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.“
Und weiter: „Neben den oben genannten (Anm.: die Streitkräfte) ist jedoch auch ein erheblicher Teil der Massen, die passive Nazis, Komplizen des Nazismus sind, schuldig. Sie haben die Naziregierung unterstützt und geduldet. Die gerechte Bestrafung dieses Teils der Bevölkerung ist nur möglich, wenn man die unvermeidlichen Härten eines gerechten Krieges gegen das Nazisystem erträgt, der so vorsichtig und umsichtig wie möglich gegenüber der Zivilbevölkerung geführt wird.
Die weitere Entnazifizierung dieser Bevölkerungsmasse besteht in der Umerziehung, die durch ideologische Repression (Unterdrückung) der nationalsozialistischen Gesinnung und strenge Zensur erreicht wird: nicht nur im politischen Bereich, sondern notwendigerweise auch im Bereich der Kultur und der Erziehung.“
Und weiter: Heute tarne sich der Nazismus „als Bestreben nach ‚Unabhängigkeit‘ und nach einem ‚europäischen‘ (westlichen, pro-amerikanischen) Weg der ‚Entwicklung‘“. Er sei jedoch keine „Light-Version“ des deutschen Nationalsozialismus und müsse kompromisslos bekämpft werden: „Der ‚Ukronazismus‘ stellt nicht geringere, sondern eine größere Bedrohung für den Frieden und für Russland dar als Hitlers Version des deutschen Nationalsozialismus.“
Es ist also eine radikale Absage an das westliche Lebensmodell, wie wir es kennen – und damit eine ideologische Kriegserklärung an ganz Europa.
Die Entkopplung historischer Realität und des derzeitigen, offiziellen Sprachgebrauchs ist bezeichnend; der Aufruf zur kompletten Zerstörung der Ukraine erschütternd. Auch ein scheinbar harmloser Tweet eines russischen Propaganda-Kanals, der mit Dokumenten aus der Front gefüttert wird, zeigt die Sichtweise des Kremls: Ukrainische Soldaten posieren wippend auf einem raketenähnlichen Teil eines russischen Kampfbombers Su-24. Der russische Kommentar: „Streitkräfte und Spuren einer anderen, weiter entwickelten Zivilisation.“
Auch hier wird das Bild vom ukrainischen „Untermenschen“ gepflegt, der der weiterentwickelten russischen Zivilisation weichen muss. Der Herrenmensch marschiert also wieder in die Ukraine ein – diesmal kommt er nicht aus Deutschland, sondern Moskau. Es ist die perverse Umkehrung der Begriffe und Geschichte, eine Art „Newspeak“ Moskauer Herkunft. Nun stirbt bekanntlich im Krieg die Wahrheit zuerst. Auch der Einsatz der Bundeswehr auf dem Balkan nach dem Zerfall Jugoslawiens wurde buchstäblich herbeigeschwindelt. Internationale Beobachter sollen Aufklärung bringen. Abwarten und Tee trinken? Das ist nicht möglich. Nach Lage der Dinge und aktueller Information sind die immer wieder verbreiteten Ausreden nicht glaubwürdig. Dass der grausige Vorfall auf die Bemühung der Ukraine einzahlt, internationale Unterstützung zu gewinnen mag stimmen – aber daraus die Täterschaft abzuleiten ist zu gewagt. Vor allem, weil bislang jeder Beleg dafür fehlt – und vorliegenden Belege in die Richtung Moskaus und seiner Truppen zeigen.
Guten Tag, ich kann zu Ihren recherchen keine Aussage treffen. Folgendes möchte ich hinzufügen. Die russische Armee ist am 30. März abgezogen. Der Bürgermeister gibt am 31. März freudig bekannt das die Armee abgezogen ist. Kein Wort von Leichen auf den Straßen. Am 2. April gibt es Videos von ukrainischen Soldaten die durch die Stadt ziehen sie sichern und sogar mit Anwohnern sprechen. Keine Leichen und auch keine Kommentare darüber. Am gleichen Tag wird von der Ukraine eine „Säuberungsaktion“ gegen Sympathisanten angekündigt und es trifft auch das „Safari“ Regiment in der Stadt ein. Im Video zu hören ist ein Soldat der seinen Kommandanten folgendes fragt. „Es gibt hier viele Leute die kein blaues Armband tragen, darf ich auf diese schießen? Antwort: natürlich!“. Erst am 3. April nach der „Säuberungsaktion“ schlägt die Presse Alarm auf allen Kanälen. Jetzt hat der Guardian einen Artikel rausgebracht das viele Tote durch spezielle Schrapnellen getötet worden sind die von Artillerie Munition stammen. Da Russland die Stadt zu diesem Zeitpunkt besetzt hatte gehe ich nicht davon aus das sie sich selbst beschossen haben. Die Darstellungen in den MSM sind mir nicht schlüssig.
Ergänzung:
https://en.lb.ua/news/2022/04/02/12441_special_forces_regiment_safari.html
am 02.04.2022, 19:25 Uhr
Erster Absatz (nur in der englischen Version des Artikels):
„Special forces have begun a clearing operation in the city of Bucha in the Kyiv region, which has been liberated by the Armed Forces of Ukraine. The city is being cleared from saboteurs and accomplices of Russian forces.“
Übersetzung:
„In der von den ukrainischen Streitkräften befreiten Stadt Bucha in der Region Kiew haben Spezialkräfte mit einer Räumungsaktion begonnen. Die Stadt wird von Saboteuren und Komplizen der russischen Streitkräfte gesäubert.“
(Die Schlagzeilen auf der Startseite „https://en.lb.ua“ zeigen, dass die Seite kaum im Verdacht stehen dürfte, russische Propaganda zu verbreiten.)
„Der Begriff „Nazi“ wird völlig zusammenhanglos und willkürlich gewählt.“
Also ganz wie in Deutschland…
Wie bereits zuvor angegeben, ist das obige Satellitenbild nicht vom 19. März 2022. Das kann jeder selber nachprüfen, und ich habe es gemacht. Wäre es vom obigen Datum, dann würde der Schlagschatten des Telegrafenmastes an der Straßeneinmündung unten bis fast auf die andere Straßenseite der Querstraße reichen. So ist es aber ein Satellitenbild vom 01. April 2022 11:57 GMT+3 (Lokalzeit 14:57).
In Google Maps kann man sich die Straßenkreuzung aufrufen und die Höhe des Strommastes ausmessen, sowie die Breite der Straße.
Mit der App SunCalc kann man den Sonnenstand auf das Satellitenfoto legen. Da die Sonne im März tiefer steht, hätte da der Schatten länger sein müssen als auf dem Satellitenbild.
Es ist keine Frage des Glaubens, sondern eine einfache Übung des Ausmessens. Zuerst dachte ich auch an Propaganda, aber nach der Überprüfung steht für mich fest, daß hier irgend jemand von der New York Times, von wo das Foto stammt, uns alle betrügen will.
Für mich ist eigentlich die Frage entscheidender, wo ist die Aufklärung, die unabhängige Aufklärung, wie sie z.B. im 2. Weltkrieg vom IKRK, recht objektiv, durchgeführt wurde, wo also ist das Rote Kreuz (auch bei den Kriegsgefangenen usw.) ? Niemand scheint es zu vermissen, leben wir in einer solchen Barbarei ?
(und komme mir niemand mit der UNO….)
Sehr geehrter Herr Tichy,
ich schätze Sie zuweilen in Ihrer Analyse sehr, da ich weiß, wie schwierig es ist, manche Dinge in der Vergangenheit vom Verdachtsmoment bis zum 100 % Kommentar zu bringen. Das mag auch Ihnen immer schwieriger fallen. Ebenso wie Broder sind im, ich darf mal ausnahmsweise vergleichen, auch im Covid-19 Wirrwarr einer Fehlentscheidung zur Impfung unterlegen gewesen.
Glauben Sie wirklich, auch diesmal die komplette Wahrheit und Interpretation zu kennen.
Ich lese, daß sie unendliche qualvolle Stunden der Diagnostik von Budscha zu verzeichnen haben. Mal ganz ehrlich, wo waren Sie, als in der Ost-Ukraine die letzten Jahre Zivilisten tausendfach umgebracht wurden, die Renten gestrichen wurden, die Sprache der Einheimischen verboten wurde.
Von Belgrad, Iraq und anderen Ländern der Schande, wo die Macht der NATO blind ins Schrecklichste vorgedrungen ist….und wir es toleriert oder abgenickt haben?
Ohne das Vorgehen der Russen verteidigen zu wollen: Ist es nicht in allen Kriegen der „Brauch“ gewesen, dass Zivilisten mit Waffen (Freischärler, Partisanen) ohne Verhandlung erschossen wurden? Als die Deutschen dies im 1. Weltkrieg mit den Belgischen Franctireuers machten, beriefen sie sich sogar auf die Landkriegsordnung. Und was machten die US-Amerkaner am Ende des 2.Weltkrieges mit deutschen „Wehrwölfen“?
Die ukrainische Regierung, die Kalashnikows und Molotow-Cocktails an Zivilisten verteilte, hat sich zumindest mitschuldig gemacht.
Welcher Information kann man noch trauen, wenn man niemanden mehr vertraut? – Außer man war selber dabei und hat mit eigenen Augen gesehen. – schwierig.
Die Argumentation, die darauf abzielt, jeden Zweifel an russischen Kriegsverbrechen zu beseitigen, ist nicht überzeugend.
Die russischen Truppen sind am 30.03.2022 aus Butscha abgezogen. Noch am 31.03.2022 berichtet der Bürgermeister hocherfreut über den Abzug, ohne die von den Russen hinterlassenen Leichen zu erwähnen, die angeblich (lt. Satellitenbildern) schon seit dem 19. März in den Straßen lagen.
Dann – am 02.04.2022, 19:25 Uhr – auf einer ukrainischen Nachrichtenseite:
https://en.lb.ua/news/2022/04/02/12441_special_forces_regiment_safari.html
Erster Absatz (nur in der englischen Version des Artikels):
„Special forces have begun a clearing operation in the city of Bucha in the Kyiv region, which has been liberated by the Armed Forces of Ukraine. The city is being cleared from saboteurs and accomplices of Russian forces.“
Übersetzung:
„In der von den ukrainischen Streitkräften befreiten Stadt Bucha in der Region Kiew haben Spezialkräfte mit einer Räumungsaktion begonnen. Die Stadt wird von Saboteuren und Komplizen der russischen Streitkräfte gesäubert.“
(Die Schlagzeilen auf der Startseite „https://en.lb.ua“ zeigen, dass die Seite kaum im Verdacht stehen dürfte, russische Propaganda zu verbreiten.)
Auffällig ist, dass auf einigen Fotos Leichen mit weißen Armbinden zu sehen sind – das Erkennungszeichen der russischen Einheiten, von den Zivilisten möglicherweise getragen, um nicht von russischen Soldaten erschossen zu werden … von der ukrainischen Seite möglischerweise als Zeichen der Kollaboration angesehen …
Weitere Ungereimtheiten:
(Nur 4 Tage nach dem Abschuss von Flug MH17 hieß es auf T-Online: „MH17-Leichen sind bereits stark verwest“ > https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_70330708/absturz-von-flug-mh17-leichen-bereits-stark-verwest.html)
Ich halte es für extrem leichtsinnig und unverantwortlich, den Ukrainekrieg durch fragwürdige Propaganda zu eskalieren. Gerade wir Deutschen täten gut daran, uns angesichts des Leids, das wir den Russen im II. Weltkrieg zugefügt haben, nicht an der Verbreitung fragwürdiger Narrative bzw. Verschwörungstheorien zu beteiligen und womöglich noch schwere Waffen an die Ukraine zu liefern und damit zur Kriegspartei zu werden.
Gute und deutliche Klarstellung in diesem Medium. Ergänzen kann man noch die aufgefangenen Funksprüche der russischen Einheiten vor Ort, die der BND in den Ausschüssen dokumentierte.
Nach diesen ist der Terror dadurch motiviert, die Einwohner zur Flucht zu bewegen. Vieles erinnert an den Kontext der Verbrechen wie Oradour, auch da mit verbreitetem Schrecken, der weitere Aktivitäten gegen Besatzer unterbinden wollte. Die russische Armee ist in ihrer Verrohung mittlerweile das Epizentrum der militärischen Baraberei, die die Gräuel des 2. Weltkrieges wieder nahtlos aufleben lässt, eingeschlossen die durch den Stalinismus motivierten. Wer da noch ignorant und mit der Eisenstange im Nebel nach Entlastungen sucht, ist selbst von dieser Verrohung infiziert.
In meiner Jugend war ich im sowjetischen Chatyn mit der Schulklasse, dort wo die polnischen Offiziere etc. hingerichtet wurden. Glöckchen, Betroffenheit, die totale Schuld der deutschen Faschisten für diese Untaten. Nach dem Zusammenbruch kam dann heraus, dass es die Russen selber waren und nicht die Deutschen. Oder der Kriegsgrund im Irak wo die USA über die Massenvernichtungsmittel gelogen haben. Ehrlich gesagt, glaube ich den Ukrainern kein Wort. Es ist unendlich viel Propaganda im Spiel. Die Ukrainer sind in diesem Krieg seit 2014 was Kriegaverbrechen angeht bestimmt nicht besser gegenüber den Russen. Und Herr Selenky braucht dringend Panzer um den Krieg fortzusetzen. Nur darum geht es.
Aktuell habe ich vernommen, dass die Ukrainer die Handis ihrer Untertanen anzapfen und damit die Orte russischer Panzer ausfindig machen. Mittels Mikro, Kompass (Magnetfeld), Schrittzähler und GPS können so die Bewegungen russischer Konvois abgebildet werden.
Ich sehe das so, dass Selensky mit der Ausgabe von Waffen an die Zivilbevölkerung und möglicherweise durch offene oder verdeckte Installation einer App auf privaten Mobilfunkgeräten diese in Geiselhaft genommen hat und ins Blickfeld der russischen Armee gerückt hat.
Putin hatte geglaubt, dass Länder wie Deutschland seine Entnazifizierung toll finden würden!
warum? weil Putin und seine Trolle unter einer …störung leiden! Sie nehmen alles, was sie hören und lesen zu 100% wörtlich!
Dass deutsche Propaganda vom Kampf gegen Rechts zwar oft bizarre Blüten trägt aber eben überhaupt nicht so abläuft, wie man das denken könnte, wenn man all die Stiftungen und Märkelschafe wörtlich nimmt, dass kapiert Putin nicht!
Auch Politikerinnen wie Wagenknecht sind in diese Falle gelaufen, weil sie gerne alles wörtlich nehmen!
vielleicht hat Putin einfach nur seinen Trollen gelaubt….
Der Kampf gegen rechts rechtfertigt alle Maßnahmen, die man sich vorstellen kann. Faeser zeigt, wie dies geht!
Warum soll man da gegen die Entnazifizierung der Ukraine sein?
„Troll“, „Putin“, „Putin“, „Troll“, „Merkelschafe“, du bist natürlich voll im Bilde, wie ich sehe. Wer so „argumentiert“, der argumentiert nicht. Ein Angriffskrieg ist nicht zu rechtfertigen. Ein Verteidigungskrieg hingegen eventuell schon. Die Lage in der Ostukraine, mit 15.000 Toten, ist nicht ganz eindeutig zu werten. Ob Russland grundsätzlich lügt, wenn es von Nazi-Regimenten der Ukraine, oder Biowaffenlaboren und Angriffsplänen berichtet, muss geprüft werden. Allerdings ist man hier im Westen, angeleitet durch die Amerikaner, nicht gerade an Aufklärung interessiert. „Skripal“ hat es schon eindrucksvoll untermauert. Anschuldigungen, keine Beweise, Diplomaten ausgewiesen, Sache klammheimlich unter den Tisch fallen und aus den Medien verschwinden lassen. Um mal nur ein Beispiel zu nennen.
Die BRD Gesellschaft ist grauenhaft naiv. Es gibt kein Heraushalten aus diesem Krieg. RU testet Europa aus. 2014 ist es RU gelungen, Europa herauszuhalten. RU hat Krim und Donbass vereinnahmt, obwohl RU 1994 gegen Herausgabe der Atomwaffen die Integrität der Ukraine vertraglich zugesichert hat. RU wird solange weitermachen, bis es gestoppt wird. Belarus, Moldawien, Georgien, Kasachstan, Baltikum, es wird immer weitergehen, weil RU niemand stoppt. Europa muss RU militärisch stoppen. Dazu müssen massenhaft Waffen in die UA fließen. RU pokert mit Atomwaffen. Soll es pokern. Einsetzen kann es keine, denn die Reaktion der Nato wäre RUs Ende. Die BRD-Michel müssen aufhören, Angst zu schwitzen und endlich wieder Männer werden. Männer, die die BRD und den Rest Europas ohne wenn und aber verteidigen. Und wenn der BRD-Michel das nicht kann oder will, wird er Putins nächste Beute, so oder anders. Hätte Putin die BRD angegriffen, der BRD-Michel hätte längst kapituliert. Das verängstigt mich am meisten. Genauso kapituliert der BRD-Michel vor Araberclans und anderen importierten dunklen Männer-Rudeln zweifelhafter Herkunft. BRD 2022 bedeutet: ein wehrloses Land, nach innen und nach außen. Das ist schrecklich und muss sich dringend ändern. Nur wie?
Der gemeine Michael wird demnächst verarmt vor halbleeren Geschäften und in langen Schlangen an Tankstellen und Arbeitsämtern stehen, sein Kredit fürs Häusel nicht bedienen können, beim Verkauf wahnsinnig Verlust machen, weil es vielen so geht….
Und er wird sich fragen; wofür? Wegen wem?
Ganz im Hintersten wird er zur Erkenntnis kommen, es hätte nicht so schlimm kommen müssen. Aber niemals wird er es aussprechen und erst recht nicht Aufbegehren.
Genau so verhält es sich mit der grünen und roten Utopie.
…..so muss er halt leiden.
Ante
„…obwohl RU 1994 gegen Herausgabe der Atomwaffen die Integrität der Ukraine vertraglich zugesichert hat.“
Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Ukraine auch per Verfassung zu Neutralität verpflichtet. Das wurde 2014 vom „Maidan“ aufgehoben und 2019 hat die Regierung Poroschenko sogar den Beitritt zu EU und NATO (eindeutig russlandeindliches Bündnis) in die Verfassung aufgenommen.
Sehr geehrter Herr Anon
Die mutmaßlich russische Armee greift ohne Hoheitszeichen, ein „Z“ ist kein solches, an. Daher darf man von einer militanten Bande ohne Kombattanten-Status ausgehen, die von jedermann niedergestreckt werden darf, da es Notwehrhandlungen sind.
Gleichzeitig ist der Partisan seit Napoleons Russlandfeldzug als Kombattant definiert. Es bedarf das offene Zeigen von Waffen. Das kann man angesichts der zugänglichen Bilder nicht nur aus Butscha durchaus verneinen.
Das auftreten von Partisanen legitimiert keinerlei Handlung gegen Zivilisten. Nicht im Gefecht und nicht als „Abschreckung“
Und ja – Sie sind zynisch
Das ist ein sehr interessanter und auch wichtiger Aspekt.
Diese Kämpfer nannte man im zweiten Weltkrieg „Partisanen“, die zwar nach dem Krieg viel Ehre, aber während dem Krieg keinerlei Rücksicht erfuhren…. und zwar von allen Seiten.
Das Gleiche galt für Soldaten, die sich feindliche Uniformen anzogen und hinter den gegnerischen Linien kämpften. Kein Pardon…..Ebenfalls von allen Kriegsparteien.
Je länger so ein Konflikt geht, umso mehr steigt das Verrohungslevel und die Gewaltbereitschaft an. Im zweiten Weltkrieg lag die Opferzahl im letzten Kriegsjahr deutlich höher, als alle Kriegsjahre davor zusammengerechnet.
Natürlich müssen Kriegsverbrechen untersucht und die Täter verurteilt werden, im Falle die Täter greifbar sind, aber während des Konfliktes ist das mühselig und zweifelhaft. Insbesondere deshalb, weil solche Verbrechen währenddessen nicht objektiv aufklärbar sind und von allen Beteiligten missbraucht werden können!
Liebe Freunde des russischen Präsidenten, Herr Putin braucht dringend Nachschub in der Ukraine. Ihr Engagement ist dort an der richtigen Stelle. Hier sind Sie nur Bürger eines unfreundlichen Staates und Feind von Russland. Geht mir zwar genauso aber Herr Putin ist derzeit auch bei mir nicht sonderlich beliebt. Ich möchte auch nicht für die Ukraine sterben. Sollte Herr Putin allerdings die Sicherheitsinteressen meiner Heimat bedrohen und seine Panzer hierher schicken, bin ich auch bereit notfalls für meine Heimat zu sterben. Ich weiß, dass ich damit wohl zu einer Minderheit in diesem Land gehöre aber damit kann ich gut leben. Fähnchen schwingen, werde ich mit Sicherheit nicht. Nennen Sie mich Patriot oder Idiot aber bitte erklären Sie mir nicht, dass Herr Putin zu diesen Einmarsch provoziert oder gezwungen wurde. Auch hat ihn niemand gezwungen, der Ukraine die Existenzberechtigung abzuerkennen. Was ist, wenn er das bei Deutschland auch tut?
Ukrainische Soldaten beginnen mit der Erschießung von Bürgern, die keine Nazis sindhttps://uncutnews.ch/ukrainische-soldaten-beginnen-mit-der-erschiessung-von-buergern-die-keine-nazis-sind/
Keine russischen Soldaten in der Ukraine-keine Kombattanten-keine Toten. Es ist ein vom russischen Präsidenten persönlich angeordneter Mord. So einfach ist das!
Wenn ich jetzt in Ihr Haus komme, weil irgendein Idiot angeordnet hat, dass Putin-Verteidiger umerzogen werden müssen, schwenken Sie dann mit Fähnchen um Ihre Befreiung zu feiern? Wenn nicht, sind Sie dann selber Schuld, wenn ich Sie erschieße? Ich kann solchen Unsinn nicht mehr hören. In Russland gibt es mehr Nazis, mehr Korruption und mehr Unterdrückung als in der Ukraine. Die ständigen, teilweise schon lächerlichen Vorwürfe der russischen Politiker sind eine Beleidigung der ganzen restlichen Welt. Die offenen Drohungen, bis hin zum Einsatz von Atomwaffen sind verantwortungslos und menschenverachtend. Die Sicherheitsinteressen Russlands kann ich durchaus nachvollziehen, diese stehen aber weder über den Sicherheitsinteressen anderer Länder noch über dem Völkerrecht. Nur weil Russland Atomraketen besitzt, steht es nicht über anderen Ländern. Deutschland könnte sich rein wirtschaftlich gesehen jederzeit mehr Atomraketen, eine größere Armee und mehr und bessere Waffen als Russland leisten. Angenommen, Deutschland rüstet entsprechend auf und wird dann zur „Grossmacht“. Dürfen wir dann einfach in Russland einmarschieren, weil uns die Nase von Putin nicht passt und Deutschlands Sicherheitinteressen von Russland massiv bedroht werden? Eine Entputisierung mit Zwangsmaßnahnen und Umerziehungslagern wäre wohl auch angebracht, oder? Sorry, dass ist doch alles Bullshit.
Als Anhängsel des „Imperialisten USA“ marschieren die Deutschen doch schon überall mit. Deutschland ist schon aufgrund der militärischen Ausrüstung dazu gar nicht in der Lage in irgend ein anderes Land ein zu marschieren. Aber wenn es der „Große Bruder USA“ befiehlt marschiert natürlich auch Deutschland.
Sehr verehrtes Publikum,
ich verabschiede mich aus dieser Debatte.
Vieles ist gesagt, das Neue beginnt sich zu wiederholen.
Viele Kritikpunkt geben mir zu denken, ich werde dran bleiben und auf echte Aufklärung hoffen.
Sollte ich jemanden verletzt haben bitte ich um Entschuldigung: Ich diskutiere gerne scharf und schnell und knapp, weil es so der Wahrheitsfindung dient.
Hier wird scharf geschossen.
zensiert wird nicht.
Bedenken Sie, dass Ich die Verantwortung und Kosten für IHRE Texte trage, auch für Links etc. kann ich haftbar gemacht werden.
Deswegen akzeptieren wir nur „saubere“ (hüstel) Quellen.
In diesem Sinne: Viel Spaß und lesen Sie weiter.
Roland Tichy
Herr Tichy, schade dass Sie hier raus sind und das nicht mehr lesen. Ich glaube die Hinweise verdichten sich gerade massiv, dass alles wahr ist. Mein Gott. Ich gebe gern zu , wenn Jemand in seiner Beurteilung Recht hat. Ich glaube, das haben Sie. Ich wünschte allerdings, es wäre nicht so. Es macht alles nur schlimmer.
Bitte diskutieren Sie weiter hart in der Sache. Ist auch mein Credo, weichgewaschenes bringt nicht weiter. Ich verbleibe mit grossem Respekt.
Warum sollten Sie jemanden verletzt haben? Das ist doch eine leidenschaftlich geführte Diskussion hier. So muß das sein. Scheint offenbar ein Relikt aus längst vergessenen Tagen zu sein.
Sehr geehrter Herr Tichy,
ich denke, das was Sie uns hier ermöglichen, sollte jeder Leser schätzen, wo gibt es da noch in Deutschland und wenn sie persönlich daran teilnehmen, eine schnelle Veröffentlichung und Antwort, perfekt.
Leider ist das nicht immer bei ihren Mitstreitern so, leider.
Sie vertreten ihre Meinung, verteidigen diese und das ist gut so.
In anderen Medien wird man sofort gesperrt, wehe es geht da gegen deren politische Richtung. Ich bin gerne hier und das noch hoffentlich lange, ran ans Werk, sie sind unsere letzte Festung.
Ich möchte ihnen dafür danken, dass Sie auf einen meiner Beiträge geantwortet haben, damit haben sie gezeigt, dass sie auch meine Argumente gelesen haben.
Ich wurde in der Schule öfters gehänselt und rumgeschubst. Man hat dies nicht zur Kenntnis genommen, auch wenn es den Lehrern zugetragen wurde. Die daraus resultierende Keilerei dann hingegen wurde sehr wohl registiert und entsprechend geahndet.
Wir haben Hunderte von Kühen liquidiert – auf staatliche Anordnung hin, weil die Menschen verrückt spielten und aufgrund von ein paar BSE-Fällen am durchdrehen waren.Dasselbe passiert bei Vogelgrippe und bei der Schweinepest.
Und was die Würde des Menschen angeht, so braucht man nur auf die letzten Pandemiejahre blicken. Es fehlt der grundsätzliche staatliche Repsekt vor dem Leben und vor der Gerechtigkeit.
Sicher ist der Anblick von Leichen, von entstellten Leichen, gewöhnungsbedürftig, aber ist physische Gewalt schlimmer als psychische?
Man denke nur an den Fall bei Regensburg, wo drei neue Häuser abgerissen werden müssen, weil die Baugenehmigungen fehlerhaft oder nicht vorhanden sind? In einer Zeit, wo Wohnraum knapp ist, wo entsprechende Ressourcen für einen Neubau fehlen?
Mit einem Finger auf Menschen zu zeigen und zu sagen, der ist böse? Ich würde mich nicht trauen.
Schon im 1. Satz von Herrn Römer viele Fehler: Putin will nicht ein neutrales Land 8da wäre Selenkij ja einverstanden) sondern eine „entmilitarisierte Ukraine. also eine komplett wehrlose. Schweiz, Schweden, Finnland sind neutral, aber nicht entmilitarisiert und damit nicht wehrlos. Die „Militäroperation“ ist ein Krieg und wer das nicht benennt zeigt, wes Lied er singt. Nicht-Nuklear ist die Ukraine, seit sie die Nuklear-Waffen gegen die Zusicherung der territorialen Integrität abgegeben hat und seit 2014 hat Russland diesen Vertrag gebrochen. Das sind die Fakten. So viele Fehler in einem Satz – was ist das wohl? billige Propaganda, die wir uns hier ersparen. Und ja, ich zensiere Sie. Weil ich die Verantwortung auch dafür trage, was Sie hier schreiben oder posten. Deshalb muss ich Fehler, Schweinereien und perverse Quellen die das tun: löschen. Es sei denn, Sie übernehmen jetzt und sofort die Kosten, die ansonsten entstehen. Also, wenn Sie von Zensur reden: bitte unseren Vortext lesen.
Danke Herr Tichy für diese Replik und dass Sie noch einmal wichtige Fakten zusammen gestellt haben. Ich bin teilweise entsetzt, welche Kommentare man hier in diesem Forum seit dem Beginn des Krieges lesen muss. Da wird alles negiert, angezweifelt oder schlicht als falsch bezeichnet, was nur annähernd ein schlechtes Bild auf Putin und Russland werfen könnte. Aus vielen Kommentaren spricht ein grenzenloser Hass auf Amerika, die NATO und die EU. Warum leben diese Leute hier, wenn es hier doch so furchtbar ist unter der Knute der USA? Und immer wieder werden die gleichen Vorwürfe gepostet. Den Irakkrieg habe ich auch für einen Fehler gehalten, aber wer den Einsatz in Afghanistan verurteilt, muss auch kritisieren, dass die Russen davor einen blutigen Krieg dort geführt haben. Das Gleiche in Syrien, dort waren es die Russen, die Aleppo in Schutt und Asche gelegt haben. Die Kriege gegen Georgien und in Tschetschenien, so wie das grausame Wüten der Gruppe Wagner in Mali werden ignoriert. Ich fürchte nur, dass diese Foristen sich in ihrem Weltbild selbst durch unwiderlegbare Fakten nicht beeindrucken lassen. Ich habe mich weitgehend aus diesem Forum, dass ich früher gerne besucht habe, verabschiedet. Ich mag dieses, teilweise menschenverachtende Geschreibsel, dass den Ukrainern sogar die Selbstverteidigung abspricht, nicht mehr lesen.
Was mir noch durch den Kopf geht – es wurde ja schon öfter von rus. Soldaten berichtet, die desertieren. Kann ein solches Ereignis nicht auch dazu dienen, die Soldaten davon abzuhalten? Was wird mit rus Soldaten passieren, die sich ergeben oder desertieren?
Ja, Herr Tichy, Putin ist ein mutmaßlicher Kriegsverbrecher. Die Betonung liegt auf „mutmaßlich“, denn es ist keineswegs klar, was da passiert ist, wie auch die Vorgeschichte dieses Krieges irgendwann aufgearbeitet werden wird (an den Ursachen des Ersten Weltkriegs wird immer noch Neues entdeckt). Was wir aber sicher wissen ist, dass ein gewisser Stepan Bandera ein Kriegsverbrecher war. Der Botschafter der Ukraine, seine Exzellenz Herr Dr. Melnik, hat das Grab dieses Kriegsverbrechers geehrt.
Geehrte Deutsche Nachbarn: sagen Ihnen etwas Namen Gleiwitz und Račak?
Na dann aber auch „Katyn“. Russisches Massaker an polnischen Offizieren, dass den Deutschen in die Schuhe geschoben wurde, damit die Exilpolen fanatisch an der Seite der Alliierten gegen Deutschland kämpfen….. um dann bei Kriegsende an die Russen „verkauft“ zu werden.
Kriege sind immer schlimm, vor allem für die Bevölkerung des angegriffenen Landes und die Berichterstattung dient mal diesem und mal jenem Zweck. Deshalb ist alles mit Vorsicht zu genießen. (Kleiner Tip am Rande. Schauen Sie sich mal den Spielfilm „Wag the Dog“ an).
Was ich bei diesem Krieg vermisse, ist die Gleichbehandlung mit jüngst vergangenen Konflikten.
Wo war denn die sogenannte „westliche Gemeinschaft“ als die USA, mit gefälschten „Beweisen“, inkl. Satellitenbilder, den Irak ÜBERFALLEN hatten? Und das nur, um einen Diktator zu Fall zu bringen, dem sie selbst die Machtergreifung ermöglicht hatten.
Anschließend waren ÜBER 1 MILLION Zivilisten tot und niemand hat das wirklich interessiert.
Hört mir doch auf mit dem scheinheiligen Gejammer!
Ich sehe das so wie Sie aber die Verbrechen in Katyn und Holodomor wurden durch SU begangen und wenn wir schon bei Holodomor sind: das Narrativ von russischen Verbrechen an Ukrainer stehen 3 Millionen toten Russen und nicht bekannte aber signifikante Verluste in Kasachstan gegenüber.
Es ist wirklich erstaunlich was die alles verzerrende und lügende Medien alles möglich gemacht haben (das gilt für Holodomor, Katyn und für den Krieg in Ukraine vlt auch) – ich glaube nichts mehr außer vlt Wettervorhersage und Fußligaberichten. Ich habe aber keine Interesse an Fußball und Wettervorhersage kann schon mal falsch liegen. Alles andere sind scheinbar Lügen. Meistens jedenfalls. Diese Einstellung ist nicht ohne großen Bemühungen der Medien entstanden.
Vlt ist das Geschehen in Ukraine meist friedliche Proteste der russischen Minderheit. Das ist jetzt zugespitzt aber nach letzten 2 Jahren kann ich nichts gegen mein Zynismus tun. Wie gesagt die Medien und die Politiker nicht nur in D. haben sich viel Mühe gegeben.
Wenn es um die Entnazifizierung geht, dann wird man wohl erst an der Grenzu zu FR halt machen. Schließlich ist DE auch voll mit Nazis, was von „unserer“ Regierung ja auch fleißig verbreitet wird.
Es ist schon sehr interessant.
Zum ersten mal bekomme ich auf einen Kommentar negative Reaktionen, aber das ist nicht der Punkt, damit kann ich umgehen.
Was sich vielmehr beobachten lässt, hier in der Kommentarsektion, ist genau das Gleiche, was wir hier auch regelmäßig den Kartellparteien vorwerfen.
Sie verrennen sich, sie machen Fehler und haben dann nicht den Mumm, diese zuzugeben.
Ich gebe zu, auch ich dachte nicht, dass Putin den Schritt wagt. Ich dachte wirklich, das riskiert er nicht.
Aber wisst ihr was lustig ist? Auch er kann nicht zurück und kann den Fehler des Einmarsches nicht zugeben, sonst ist er weg vom Fenster. Damit gleicht er vielen Lesern hier und den Altparteien.
Putin ist zum Siegen verdammt, sonst wird man ihn höchstwahrscheinlich absetzen und dann wird er einen plötzlichen und unerwarteten Herzinfarkt erleiden.
So brutal es klingen mag, die Toten von Butscha spielen überhaupt keine Rolle, denn sie werden nichts verändern, Putins Bild im Westen ist eh kaputt (außer bei vielen Lesern hier) und die NATO wird trotzdem nicht eingreifen, da der 3. Weltkrieg nicht riskiert werden kann. Ich hoffe, dass ich darin wenigstens Recht behalten werde.
Sehr verehrtes Publikum,
ich verabschiede mich aus dieser Debatte.
Vieles ist gesagt, das Neue beginnt sich zu wiederholen.
Viele Kritikpunkt geben mir zu denken, ich werde dran bleiben und auf echte Aufklärung hoffen.
Sollte ich jemanden verletzt haben bitte ich um Entschuldigung: Ich diskutiere gerne scharf und schnell und knapp, weil es so der Wahrheitsfindung dient.
Hier wird scharf geschossen.
zensiert wird nicht.
Bedenken Sie, dass Ich die Verantwortung und Kosten für IHRE Texte trage, auch für Links etc. kann ich haftbar gemacht werden.
Deswegen akzeptieren wir nur „saubere“ (hüstel) Quellen.
In diesem Sinne: Viel Spaß und lesen Sie weiter.
Roland Tichy
Der 3. Weltkrieg wird möglich; es schaukelt sich stufenweise hoch.
Als Auslöser sehe ich weniger das NATO-Engagement in der Ukraine, sondern eher die Sanktionen gegen Russland, die der Volkswirtschaft dort schwer schaden. Es könnte ein russischer Präsident auf die Idee kommen, dann die Flucht nach vorne zu ergreifen.
Was wir nicht hoffen wollen, sind Attentate. Die könnten auch schnell eine Kurzschlussreaktion auslösen (sh. erster Weltkrieg).
Um dem Frieden eine Chance zu geben, ist ein Interessenausgleich existentiell. Wer, wenn auch der Feind objektiv schuldig ist, diesen an die Wand drückt, darf nicht erwarten, dass es Frieden gibt.
Sehr geehrter Herr Tichy, ich habe ihren ganzen Artikel gründlich gelesen, und danach bestimmt die Hälfte aller Kommentare sowie Ihre jeweiligen Repliken, und dann bin ich an Ihrer „persönlichen Vorbemerkung“ längere Zeit hängen geblieben. Warum sind Sie ihrer eigentlichen Aufgabe, Chefredakteur von Tichys Einblick zu sein, untreu geworden, und haben versucht, sich einen „Überblick“ über eine Sache zu verschaffen, die einen jeden denkenden und fühlenden Menschen an die Grenzen seiner Belastbarkeit führen muss? Ihre, allen Lesern so wichtige Zeitschrift heißt „Tichys EIN-blick“, und nur Sie ganz persönlich sind in der Lage, dieses unverzichtbare Projekt auf Kurs zu halten. Darum möchte ich Sie bitten – und vielleicht ist dies auch der Wunsch einiger anderer Ihrer Leser – unverzüglich wieder auf die Kommandobrücke zurückzukehren und uns, den Lesern, von dort aus Einblick in unsere wirren Zeiten zu geben. Ihre ganze Kraft, ihr Denken und ihr Entscheiden wird dort – und vielleicht dort am meisten – gebraucht. Ich verbleibe mit Dank und Respekt für ihre Arbeit.
Noch schlimmer scheint mir, dass sich hierzulande ein Hass auf alles Russische generell Bahn bricht. „Kauf nicht beim Russen“ – ich will lieber gar nicht erst wissen, wie viele Zivilisationsdarsteller im Lande da inzwischen zustimmen würden.
Wir haben Glück, das Russland außer Rohstoffen, Wodka und ein paar Hupfdohlen kaum etwas exportiert. so bleibt Ihre Befürchtung unerfüllt.
Als bekennender Sozialliberaler, freue ich mich, dass ich mit der Einschätzung von Herrn Tichy wohl recht hatte. Er steht zwar weit rechts und vertritt sehr konservative Positionen, aber immer auf Basis der akzeptablen Meinungsvielfalt in einer Gesellschaft, die auf dem Grundgesetz basiert. Deshalb konsumiere ich seine Weltsicht auch regelmäßig, um auch diese Blickwinkel in meine Bewertung der Umwelt einfließen zu lassen. Nun muss ich allerdings anhand der Kommentare hier mit einem schmunzelndem und einem weinenden Auge genau das konstatieren, was schon seit einer Weile offensichtlich ist, nämlich dass ein nicht unerheblicher Teil des konservativen Lagers mittlerweile mindestens demokratie- und freiheitsmüde, wenn nicht sogar offen demokratie- und freiheitsfeindlich ist. Der Konflikt mit Russland ist ganz klar ein Systemkonflikt. Egal welche wohlstandsverwahrlosten sozialliberalen Idiotien wir auch in den westlichen Gesellschaft ertragen müssen, und da gibts leider viel zu viel, rechtfertigt das dennoch niemals die Aufgabe der Prinzipien von Freiheit. Das russische und chinesische Modell stehen diesen Prinzipien ganz klar entgegen. Die Krise des Konservativismus in den westlichen Ländern entwickelt sich zunehmend zu einem veritablen Problem, das dringend in den Fokus muss. Es ist inakzeptabel, wenn ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung meint, ausländische autokratische Systeme unterstützen zu müssen, nur weil man im eigenen Land im politischen Wettkampf mit seinem Weltbild keine Sonne mehr sieht.
Das sehe ich anders. Auch der Ukraine-Krieg ist nur ein Konflikt unterschiedlicher Interessen, kein Kampf „Gut gegen Böse“ oder „Freiheit vs. Totalitarismus“. Die Ukraine (Platz 117 im Korruptionsindex 2020) ist fast ebenso korrupt wie Russland (Platz 129), auch der ukrainische Präsident lässt Kritiker verhaften und oppositionelle Medien und Parteien verbieten. Selenskyjs Name findet sich auch in den Panama-Papers und er ist auf dubiose Weise mit dem Oligarchen Kholomojski, der auch die ultranationalistischen Asow-Brigaden subventioniert, verstrickt. Dazu das von Selenskyj erlassene Gesetz, das die russische Sprache aus der Öffentlichkeit verbannen sollte. Es hat gute Gründe, warum die Ukraine bisher nicht in NATO und EU aufgenommen wurde. Dennoch wurden Milliarden an EU-Steuergeldern für die Ukraine ausgegeben, die vermutlich zu großen Teilen in dunklen Kanälen versickerten. Auch die ukrainischen Biowaffen-Labore, finanziert von Pentagon und wohl auch EU, sind offensichtlich Realität (Bericht von Tucker Carlson bei FoxNews). Es gibt keine „Guten“ in diesem Krieg und deshalb sollten wir uns heraushalten. Davon abgesehen, ist von unseren westlichen Werten, Freiheit und Demokratie nach 2 Jahren Corona-Regime auch nicht mehr viel übrig, wofür sich das Kämpfen lohnen würde.
Tichy ist ein kleiner Held. Weil er die Freiheit bewahrt, unsere Freiheit. Weil er sich bemüht, objektiv zu sein und jedem den Freiraum gibt, seine Meinung zu schreiben. Viel zu lange wurde und wird in der BRD nicht mehr offen diskutiert. Damit ist die BRD mitnichten mit einem Regime gleichzusetzen. Aber es ist zumindest kein guter Pfad für ein freies Land mit freien Menschen. Ich bin frei und niemand nimmt mir das. Und Tichys Einblicke ist Teil dieser Freiheit. Danke dafür !!!
Terror war und ist Teil der russischen Herrschaft, unter den Zaren, unter den Bolschewisten, unter Putin. Terror gehört in RU zur Herrschaft wie Salz an die Suppe. Putin unterhält einen Terrorstaat. Beispiele gefällig? Grosny, Georgien, Krim, Donbass, Litvinenko, Nemzow, Politkovskaya, Skripal, Khodorkovsky, Navalny, nur Terror, Gewalt, Propaganda halten Putins Herrschaft am Laufen. Jeder Russe weiß das. Aber zur Wahrheit gehört auch, dass sich das Leben vieler Russen seit Putins Machtantritt in 2000 verbessert hat. Das ist kein Widerspruch. Der Handel mit dem Westen hat Putins Kassen gefüllt. Entsprechend ging es auch bergauf, vor allem in Moskau und Petrograd, aber auch in anderen Metropolen. Viele Russen waren deshalb bereit, das Regime stillschweigend hinzunehmen und sogar zu feiern. Wer nix oder wenig hat, der freut sich, wenn er zumindest zu etwas Großem dazugehört, bspw. zu einem mystischen Imperium, dem russischen Großreich, sei es nun die Sowjetunion oder Putins Reich. Ein Reich wertet jeden Einzelnen auf, selbst wenn er sonst nichts hat. Man fühlt sich einfach besser. Warum hat der F.C. Bayern die meisten Fans? Weil er fast immer gewinnt. Menschen wollen zu den Siegern gehören, Russen besonders. Russen verkörpern Größenwahn mindestens seit dem 17. Jahrhundert. Und jetzt sehen sie sich viele wieder als Teil von etwas Großen, einem russischen Imperium, der Wiedergeburt der Russischen Welt. Dugin lässt euch bestimmt herzlich grüßen!
Es gibt Fotos von den Leichen, Satellitenaufnahmen, Berichte von Augenzeugen, von ortsansässigen Betroffenen, aus mehreren Orten im Nordwesten Kiews, die Angehörige bzw. Nachbarn verloren haben. Butscha bzw. Bucha ist nur ein Ort von mehreren, wo es solche Entartungen gab. Eindeutig belegt ist, wer gemordet hat, nämlich Angehörige des russischen Militärs. Unklar ist, war es die mechanisierte Schützenbrigade aus Khabarovsk oder waren es Angehörige von Sondertruppen des FSB. Hierzu gibt es widersprüchliche Aussagen von noch lebenden Opfern und sonst Betroffenen. Ukrainische Soldaten waren nicht in Butscha, auch keine bewaffneten Zivilisten. Nur deshalb konnten sich Russen dort frei bewegen. Künftig werden die Ukrainer ihr Verhalten ändern, da jeder Ukrainer nun weiß, was er von russischen Befreiern zu erwarten hat: Tod und Terror. Also ich wüsste, was ich tun würde. Alle kampffähigen Männer und Frauen zwischen 15 und 60 an die Waffen und zwar überall, in jedem Dorf und in jedem Winkel. Hilfreich ist, wenn die Bevölkerung wie in USA bereits durchbewaffnet ist. Dann muss man sich nur noch umziehen und verabschieden. Die angeblichen Nazis in der Ukraine sind in Wahrheit allenfalls Nationalisten, für die der ukrainische Staat und die Nation nicht verhandelbar sind. Wenn das reicht um Nazi zu sein, bin ich auch Nazi. Denn für mich ist die Existenz der BRD und der Deutschen auch nicht verhandelbar. Sorry, ihr müsst schon richtige Etiketten draufkleben!
Mal abgesehen davon, dass ich hier jedes Mal beim Thema Rußland/Ukraine plötzlich eine Mase an Kommentatoren sehe die hier sonst nicht zu sehen waren/sind, wundere ich mich auch immer ein wenig über die abgegeben Kommentare die entweder Rußland in Schutz nehmen oder die russ. Massaker in Bucha als Unwahr oder Fake bezeichnen.
Ich warte nur noch darauf, wann die erste Stimme zu hören ist dir behauptet, dass die mehr oder weniger zu sehenden Toten in den Massregräbern unter dem Sand liegend Atem-Masken tragen oder das es die Ukrainer selber waren die ihre Wohngebiete, Krankenhäuser und Schulen zusammengeschossrn haben.
Ich gehöre bestimmt auch nicht zu jenen die alles glauben -hinzu wenn es sich um Kriege handelt. Doch man muß/sollte auch mal ein zimindest bißchen Realitätssinn walten lassen.
Der Kreml, labrov und Putin liegen falsch. Die Anwohner der Orte haben selbst ihre Häuser und Infrastruktur zerstört. Sie haben dafür von der CIA mindestens pro Kopf 1000 Dollar Belohnung bekommen, auch dafür zu Behaupten, dass die immer schon dafür bekannte, besonders human mit Zivilisten umgehende supadupa Armee Putins es gewesen sei. Zeugenaussagen von Anwohnern, die behaupten das Angehörige gefoltert und von den Russen ermordet wurden, verstecken sich einfach nur solange im Wald, bis die internationale Weltpresse weg ist, um dann in einer von der CIA bezahlten Zeltstadt, mit dem neu gewonnenen Reichtum aus dern USA ein super Leben zu fristen. Auch weit verbreitete Videos einer Drohne in dem einem Fahradfahrer gezeigt wird, der von russischen Panzersoldaten in Bucha erschossen wird, wurde vorab in einem Nachbau der Stadt Bucha in Hollywood abgedreht. Das Problem der doch zu stark verwesten Leichen in Bucha, die ein einen wochenlangen Todeszeitpunkt zeigen, wurde so gelöst, dass der CIA Leichen aus den USA dorthin transportiert hat. Daher auch der fluchtartige Rückzug der glorreichen russischen Armee vor Kiew, nur um mit diesen Verbrechen nicht in Zusammenhang gebracht zu werden, denn vernichtend geschlagen wurde man vor Kiev selbstverständlich nicht:)
Am wenigsten Zweifel bestehen an den Toten und den Zerstörungen. Die Frage ist, wer es zu verantworten hat und inwieweit es eine Inszenierung ist.
Die ukrainische PR ist schon erstaunlich professionell. Viele der ukrainischen Politiker waren vorher in der Medienbranche ua Selensky, „Hollywood goes east“ …
Es ist schon erschreckend wie viele russische Botts hier ihre menschenfeindlichen Kommentare platzieren. Es gibt bis jetzt keinen einzigen Hinweis auf eine Unschuld der Schergen Putins. Putin zerstört das gesamte Bild der russischen Armee. Ich habe sie viele Jahre für eine gefährliche, aber immer ehrenwürdige Truppe gehalten. Nun erweisen sie sich als ängstliche und feige Repräsentanten des russischen Volkes!
Nun das der Kreml und Putin lügen ist kein Geheimnis. Bis kurz vor dem Überfalls auf die Ukraine, die Wehrmacht hier als Vorbild, behauptete Putin dreist die Ukraine gar nicht überfallen zu wollen. Russland verbreitet sehr viele Theorien darüber diese abscheulichen Kriegsverbrechen nicht begangen zu haben. Keine ist belegt. Alles kann sein nur nicht das Offensichtliche. Absurd und idiotisch zu glauben die Ukrainer hätten Ihre eigenen Landsleute hingerichtet gefoltert und vergewaltigt.Vor laufenden Kameras der internationalen Weltpresse berichten die überlebenden Anwohner in den Orten von diesen grausamen Kriegsverbrechen und begrüßen Ihre Befreier, die ukrainische Armee mit Tränen vor Freude. Nun das viele Freunde des Kriegsverbrechers Putin und Trolle aus St. Petersburg natürlich Zweifel sähen wollen, wird die Niederlage des Putinregimes im Informationskrieg nicht mehr verhindern können. Kriegsverbrecher Freunde und Russentrolle glauben immer Andere sind genauso blöd wie man selbst.
Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit. Gut, dass Sie sie kennen!
Und natürlich werden Menschen mit andere Ansichten haben wie bei C-19 gleich verunglimpft, als Putinversteher, Moskau Trolle u.s.w.Ich habe persönlich Freunde die Sind Ukrainer und Russen. Selbst die sind unterschiedliche Aussagen zu den vorgegangen.
Mag es so sein, dass russische Spezialeinheiten für die Tötung der Zivilisten in Frage kommen. Jedenfalls sollen diese Schlächter hart bestraft werden.
Aber auch im Donbass gab und gibt es Heckenschützen und Folterer, die Zivilisten auf dem Weg zur Arbeit einfach erschießen oder gefangene Soldaten foltern.
Je nachdem für welche Seite man sich interessiert, wird man Gräueltaten finden.
Bezüglich der Gräultaten in Butcha gibt es nichts zu relativieren.
Was mich aber an der ganzen Diskussion hierzulande stört, ist der Wahn, dass es irgend einen edlen Krieg gäbe. Genau den gibt es nicht!
In allen Kriegen gibt es Handlungen, denen haftet notwendig das Verbrecherische an. So bombte England Dresden noch in Grund und Boden als der Krieg längst entschieden war. Da starben ausschließlich Zivilisten! Das kann man auch als Kriegsverbrechen bezeichnen, auch wenn der Kampf gegen Deutschand gerechtfertigt war.
Statt wütender Kriegsrhetorik sollten Wege gesucht werden, wie man diesen Krieg möglichst schnell beenden kann, auch wenn es diese Verbrechen, wie in Butcha gibt. Dazu muss man wieder miteinander reden, trotz der Verbrechen, die jeden Krieg begleiten. Wo man das Verhandeln einstellt und nur noch auf Gerechtigkeit pocht, da bliebe nur, den Krieg bis zum endgültigen Sieg fortzuführen. Gerade wir Deutschen sollten wissen, was das bedeutet!
Ein ganz großartiger Artikel, lieber Herr Tichy, der messerscharf aufzeigt, wer hier lügt und für die Wahrheit nur Verachtung hat. Lassen Sie sich durch die zahlreichen Russenbots nicht irritieren. Ich freue mich schon auf 50 Dislikes auf diesen Kommentar. Habe die Ehre!
Kriegsverbrechen müssen aufgeklärt werden. Dann sollte man aber damit anfangen Listen von US-soldaten zu erstellen, die angefangen in 2. Weltkrieg über Korea, Vietnam, Irak, Jugoslawien Afgahnisastan,…Kriegsverbrechen begangen haben. Ich denke, das würde wohl ein ziemlich dickes Buch werden. Ob das „WallStreetJournal“ auch daran so ein engagiertes Interesse zeigen würde?
Warum fangen wir nicht aktuell an in der Ukraine?
Weil es unabhängigen Gutachtern noch nicht möglich ist, dort ihre Arbeit aufzunehmen. Erst dann lohnt sich die Diskussion wenn belastbare Fakten vorliegen.
Im Gegensatz zu vielen anderen, die hier schreiben, ist es für mich unklar was vorgefallen ist. Wer via Ferndiagnose meint etwas beweisen oder widerlegen zu können ist ein wenig naiv. Dazu haben wir in der Vergangenheit zu viel Propaganda und Fake-News erleben müssen. Sei es in vorherigen Kriegen oder bei dem Thema Corona.
Auf dem Satellitenbild ist eine klassische Schützenreihe zu erkennen. Das deutet darauf hin, daß sich ukrainische Freischärler oder Soldaten mit Zivilkleidung und weißer Armbinde als pro-russische Zivilisten getarnt haben. Entweder haben sie das Feuer auf russische Truppen eröffnet oder sie sind erkannt worden und wollten sich der Gefangennahme entziehen. Hier liegt also keineswegs ein Kriegsverbrechen vor.
Da es ja heute so viele Ungediente gibt: Vor 30 Jahren galt an einer NVA-Kaserne im Wachdienst folgendes: „Halt, stehenbleiben!“, „Stehenbleiben oder ich schieße!“, danach Feuereröffnung auf die Beine. Wer also nach zwei Anrufen des Postens nicht stehengeblieben ist, hat mit seinem Leben gespielt.
seltsam, andere weisen auf die weissen Armbinden hin. Es hätten gelbe sein müssen, wenn Sie Recht hätten. Zugegeben: Unklare Lage.
Herr Tichy,
bei aller Wertschätzung. Ich frage mich da. Coi bono ?
Seh ich das Szenario in Butscha, habe ich den Mord an Zivilisten vor Auge, 1999 angeblich von den Serben begangen der dann eine NATO zum Eingriff in den Jugoslawienkrieg bewegte. Nachträglich stellte sich das als komplett gefälscht raus. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies im Sinne v. Putin ist.
Auch dauert der Krieg gerade mal ein Monat an. Für solche Taten aus Verrohung braucht‘s eigentlich länger. Und glauben Sie wirklich, ein Putin hat seine Truppen nicht im Griff ?
Und was denken Sie ? Was ist einfacher einzunehmen. Eine Stadt, deren Bewohner über eine Kapitulation nachdenken, da sie in so einen Fall fair behandelt werden oder eine Stadt die bis zur letzten Kugel kämpft, da deren Bewohner mit Folter u. Exekution rechnen.
Und bei allen Respekt.
Vertrauen Sie dem Gegeifer unserer Mainstreammedien, die seit dem Klimaglauben, über den „Fachkräftezuzug“ 2015, das sehr widerstrebende Berichten über Sylvester 2015/16, den Gendergedöns, Hetzjagden v. Chemnitz bis zur Panikpandemie den Leser bewusst von vorne bis hinten belogen haben.
Hallo Herr Tichy. Leider hatten Sie meinen Kommentar zu ihrem Artikel nicht veröffentlicht. Sie behaupten wie die westlichen Medien die Leichen hätten seit dem 19.3 auf den Straßen gelegen bei Wind und Wetter. In dieser Gegend war es zu der Zeit teilweise über 10 Grad Plus. Gehen Sie Mal auf den Link von Wikipedia schauen Sie sich den kontrollierten Verwesungsprozess eines Schweines an. Da ist bereits nach 8 Tagen nicht mehr viel übrig.
„de.wikipedia.org/wiki/Verwesung#Verwesungsstadien_von_an_der_Luft_liegenden_toten_Körpern“
Es kann definitiv nicht sein das diese Leute seit 19.3 auf der Straße gelegen haben und am 3.4 noch in diesem Zustand waren, das ist biologisch nicht möglich. Die Story passt vorne und hinten nicht.
Wäre Selenskij an einer wirklichen Aufklärung gelegen, hätte er nicht Angela Merkel zur Obduktion der Toten eingeladen, sondern ein internationales Team von Rechtsmedizinern.
Lieber Herr Tichy, wir werden die Wahrheit nicht erfahren. Sie glauben also dass nur die Russen Videos und Bildaufnahmen manipulieren und die Ukrainer nicht?
Glaubten Sie auch dass Saddams Soldaten Babys in Kuwait auf den Boden schmissen? Satellitenbilder der NYT müssen wir natürlich vertrauen, wie damals den Berichten kuwaitischer „angeblicher“ Augenzeugen.
Glaubten Sie auch, dass die Serben 1999 ein Massaker in Rogovo an Zivilisten zu verantworten hatten? Könnte es nicht auch sein, dass ukrainische Freischärler (vergessen wir nicht die Verteilung von Waffen an die Zivilbevölkerung) im Kampf erschossen wurden und später für die Aufnahmen entsprechend hingelegt worden sein?
Die einseitige Berichterstattung zu diesem Thema in TE ist schon etwas befremdlich.
ich benutze Material. Sie schreiben Fragezeichen. Ich versuche mich der Wahrheit zu nähern. Sie postulieren. Fangen wir beim gallischen Krieg an. Kennen Sie die Videos?
Ja ich kenne die Videos und gerade deswegen sind die Fragezeichen und die Verweise auf frühere Geschehnisse angebracht. Besonders die ersten Videos ukrainischen Polizei und Spezialeinheiten auf denen von Leichen auf der Straße nichts zu sehen ist.
Ich bin weder Russenfreund, noch Ukrainehasser und glaube erstmal keine Propaganda. Wir sollten in diesem Konflikt auch medial neutral bleiben, es ist nicht unser Konflikt.
Den Toten, den unschuldig Betroffenen jeden Kriegs sollte unser Mitgefühl, unsere Hilfe gelten. Sie sind nur ein Spielball, ein „Kollateralschaden“ der Interessen der Mächtigen dieser Welt. Aber ohne die Medien hätten diese selbsternannten Herrscher nicht den Einfluss. Wann wurde in den letzten Jahrzehnten nicht mit der Hilfe der Medien die breite Meinung manipuliert, um politische Ziele zu erreichen (Kuwait, Libyen, Syrien – Weißhelme, 9/11, Balkan, „Paliwood“ um kriegerische Ziele zu benennen, dann 2015 Flüchtlingskrise, Corona)? Das Vertrauen in die Seriosität der Medien (CNN, ARD) ist schon lange weg, und da wird es ein leichtes Spiel, in den sozialen Netzwerken Unsicherheiten zu schüren. Echter Journalismus, Recherche, vor Ort-Reportagen, basierend auf Fakten, die einem mündigen Bürger eine freie Meinungsbildung ermöglichen, nicht dieser elende Haltungsjournalismus – so wäre in einer Demokratie viel gewonnen und dann würde sich auch das Hin- und Her über die Echtheit der Videoaufnahmen erübrigen.
Das Grundübel sind die Medien, die, um sich mittels staatlichen Subventionen über Wasser halten zu können, zu Speichelleckern der Politik geworden sind.
Ich frage mich, Herr Tichy, wieso Ihr Medium so gerne von Anhängern eines blindwütigen Autokraten als Forum genutzt wird. Bekommen diese Foristen dafür Orden, wie z. B. nachweislich Herr Matthias Platzeck einen in Moskau bekam, als „Freund der russischen Nation“? Hier scheint ein Fall einer „amour fou“ vorzuliegen. Auf jeden Fall hoffe ich, daß – egal wo und wer es sei – die größten Lügner und die hartnäckigsten Leugner der Gräueltaten der russischen Angriffskrieger auch eines Tages Bekanntschaft mit Putins „Güte“ der Kriegsführung incl. Verschleppung und Verurteilung zuj ahrelanger Lagerhaft machen werden!! Sie können vielleicht einmal nachsehen, wie ein Herr J. Stalin mit der Komintern in Moskau verfahren ist, um sich etwas mehr Mut zu machen. Masochismus kann so schön sein, wenn man an den glaubt, der einen quälen wird. Im Übrigen halte ich TE für sehr wichtig und gut. Ich kann nicht verstehen, wieso scheinbar auch gehirngewaschene Leute sich hier zu Hause fühlen. Wieso nur? Wann fällt hier der Groschen?! Oder ist Putin ein Fetisch für die Urkraft der Unmenschlichkeit, der wir alle heimlich huldigen? „Gewalt und Macht-ahhhh, der Urmensch lacht…?“
Im Lande Putins, wären das alles Verräter und Nazis. Da müssten wir gar nicht mit diesen Leuten diskutieren. Sie werden dies aber nicht kapieren. Auch das wir unserer Freiheit den bösen Amerikanern zu verdanken haben, ist diesen Menschen wohl ein Dorn im Auge. Wir dürfen die Amerikaner (s. Trump) sogar ganz böse kritisieren ohne einen Einmarsch oder einen Atomschlag befürchten zu müssen. Es findet sicher nicht alles was die Amerikaner tun meine Zustimmung aber ich weiß welche Seite mir lieber ist. Ich glaube auch eher einer ukrainischen Oma als einem ehemaligen KGB-Spion, dessen Berufung in täuschen, lügen, betrügen und spionieren bestand. Dafür braucht es schon einen entsprechenden Charakter. Für Putin sind wir als NATO-Mitglied der Feind. Wer es nicht glaubt, sollte sich mal seine Aussage zu Finnland zu Gemüte führen. Seine Schuld, muss auch gar nicht mehr diskutiert werden. Hätte er nicht den Befehl zum Einmarsch gegeben, hätte es solche Bilder auch nicht gegeben.
Niemand verteidigt hier diesen dummen und verrückten Krieg. Allerdings brach der Krieg nicht über Nacht herein, sondern ist die Kulmination eines langjährigen Konflikts, der vom Westen geschürt wurde.
Wir haben die Russen doch über Jahrzenhte verlacht und erniedrigt. War das in Ordnung? Ist es die Lösung des Konflikts diese Missachtung jetzt noch durch völlig irrationale Sanktionen zu potenzieren?
Eskalation bis der andere tot ist, das sind wohl unsere westlichen Wertvorstellungen. Unglaublich wie der Propagandakrieg gegen Trump, die Coronakampagne usw. uns verroht haben
Nein, niemand hat die Russen verlacht und erniedrigt, nach Stalin usw. ist das ein gebrochenes, verdammtes, armes Volk. Hören Sie doch auf Putin immer als gekränkte Leberwurst dazustellen. Wer die größte Atommacht der Welt dirigiert kann nicht verspottet werden.
Das ist nun wirklich billig, sorry.
Warum gibt es in der Ukraine keine neutralen Beobachter von der UNO oder dem Roten Kreuz?
Ohne diese sind einseitigem Lug und Trug alle Türen geöffnet.
hoffen wir, dass wir die Antwort erfahren, wie auch von Katyn.
ich bemühe mich. Mehr geht nicht.
Und allein das ist ehrenwert genug. Dass auch Sie keine Kristallkugel haben, scheint Ihnen aber gelegentlich mal wer übelzunehmen.
Abwarten – so in 20-30 Jahren wird ohnehin alles herausgekommen sein. Mal schauen, wer dann nicht mehr wagen darf, in den Spiegel zu schauen.
nun ist ja auch Putin kein Freund von Langeweile und hat schon Gronsy, Aleppo und was weiß ich ausradieren lassen. Da machen doch ein paar 100 auch nichts mehr aus.
Es gibt Grosny und Aleppo und was weiß ich noch alles. Alles noch da. Haben Sie die Wortbedeutung von „Ausradiert“ nicht verstanden? Oder bilden Sie sich ein, derart billiger Populismus würde beim Gros der hiesigen Leseeschaft verfangen?
Ich würde empfehlen, mal einen Gang runterzuschalten. Zuviel Geifer macht die Straße schmierig. Da möchte dann keiner mehr drauf laufen.
Alles noch da?, schreiben Sie. aha. Antwort überflüssig.
Lieber Schwermetaller, reisen Sie doch bitte mal nach Mariupol und machen Sie ein paar tolle Fotos von der schönen Stadt. Ist sicher auch völlig ungefährlich. Wenden Sie sich einfach an ein paar nette russische Soldaten. Vor allem die in den schwarzen Uniformen, sollen ja sehr hilfsbereit sein. Wenn Sie zurückkommen, können Sie uns dann ja endlich die ganze Wahrheit berichten und das ganze mit schönen Fotos belegen.
Das immer noch das Märchen grassiert Aleppo sei ausgelöscht worden liegt hauptsächlich daran das kaum ein Pressevertreter noch Interesse daran hat vorgegebene Narrative zu hinterfragen.
Ich verweise auf den Beitrag des schweizer SRF, der deutlich zeigt das die Stadt keineswegs ausgelöscht wurde. Der Teil in dem die „moderaten Freiheitskopfabschneider“ des Westens saßen war zerstört, während im Rest der Stadt das Leben ganz normal weiter ging!
https://www.youtube.com/watch?v=QdaEv7BX-Zs
Was Tschetschenien betrifft, das Problem hat Putin von Jelzin geerbt, der ja ein Liebling des Westens war, weil er, ständig besoffen und korrupt wie die Hölle, Russlands Tafelsilber an „westliche Investoren“ verscherbelt hat!
Ich habe einen russischen Kollegen, der das Unglück hatte in der Jelzin-Ära aufwachsen zu müssen, nach allem was er mir über diese Zeit erzählt hat, in der Russland komplett am Boden lag, wundert es mich nicht das Putin von den meisten Russen, trotz allem was man ihm vorwerfen kann, positiv gesehen wird!
Hätten die Amerikaner solche Jahre erlebt, wie die Russen unter Jelzin, hätten sie sich genauso dem ersten starken Mann an den Hals geworfen, der sie aus der Misere geholt hätte!
Genau das ist der Kern des Ganzen. Im Westen war man davon überzeugt das, das post-sowjetische Russland ein für alle mal fertig hat und man sich jetzt ungestört an seinen Rohstoffen bedienen kann. Der Unmut über Putin liegt vor allem darin begründet das er das russische Selbstbedienungsbuffet für den Westen geschlossen und dem, am Boden liegenden Land wieder zu Selbstbewusstsein verholfen hat!
Hätte man im Westen wirklich ein Problem mit korrupten Autokraten wären Politiker wie ein Joe Biden, Justin Trudeau, Nikolas Sarkozy, Silvio Berlusconi und viele andere niemals in die hohen Ränge aufgestiegen, in denen sie ihr Unwesen getrieben haben und nach wie vor treiben!
Das Werte-Credo des Westens kann man in einem Satz zusammenfassen: „Wir sind die Guten, Ihr seid die Bösen und nur weil wir etwas tun, dürft Ihr das noch lange nicht!“
Man muss kein Putin-Fan sein um diese Missstände zu kritisieren, es ist keine Relativierung das zu tun, sondern Heuchelei es nicht zu tun!
Gesichert scheint zu sein, dass es ein Massaker gegeben hat. Eine Seite wird es begangen haben müssen. Propagandamässigen Nutzen hat es nur für die ukrainische Seite. Das heißt nicht, dass es von der ukrainischen Regierung veranlasst worden ist. Ich denke sogar, dass weder die ukrainische oder russische Führung es in Auftrag gegeben hat. Hier ist etwas aus dem Ruder gelaufen, auf der einen oder anderen Seite.
Bödsinnige Behauptung. Einen Nutzen hat es und der gesamte Krieg für Putin. Zumindest war das sein Kalkül.
Oder was glauben Sie, warum Putin und Russland ukrainische Städte bombardieren und dort Leute tötten? Das hat Putin auch nicht nur in Kauf genommen, sondern er hat den letzten Dreck an menschenverachtenden Mördern in die Ukraine karren lassen, aus Tscheteschenien und Syrien, um genau damit einzuschüchtern. Kadyrow hat es auch noch persönlich in alle Mikrofone geplärrt, dass er dort die Hölle auf Erden bringen wird.
Und davon abgesehen haben die Russen auch Mord-Motive abseits vom Feinddenken. Die Zivilisten waren schließlich Zeugen und möglicherweise konnten einige davon russische Soldaten, die beteiligt waren, identifiizieren. Denn wenn dort nur einzelne russische Soldaten mit willkürlichen Morden angefangen hätten, hieße das auch für alle anderen, die identifizierbar siind durch Zeugen, dass diese als Mittäter international auf Fahndungslisten zu finden sind. Denn jeder Einzelne bewaffnete Soldat ist verpflichtet Kriegsverbrechen zu verhindern und Kriegsverbrecher zu stellen. Notfalls muss er desertieren. Wenn Soldat C weiß, dass Soldat A in Haus X drei Personen erschossen hat und eine Frau vergewaltigt, sieht wie ein Zeuge versucht Soldaten im Umfeld zu identifizieren, dann kann er sich ausrechnen, dass er im nächsten Urlaub verhaftet und nach Den Haag ausgeliefert wird.
Es können auch mehrere Massaker gewesen sein, die hintereinander erfolgten. zB die Verhöre und Erschießungen bei Einmarsch, später bei Sabotage als Rache und zuletzt bei Rückeroberung die „Neutralisierung“ von „Kolaborateuren“.
Das die Ukrainer auch Kriegsverbrechen verüben, ist in den Nachrichten zu sehen. https://www.n-tv.de/politik/Video-zeigt-Erschiessung-eines-russischen-Soldaten-article23251773.html
Im Gegensatz zu Russland, hat die Ukraine hier eine Untersuchung angekündigt. Russland streitet immer sofort alles ab. Ich sage es auch gerne zum 1000ten mal, ohne den Angriffskrieg von Putin, hätte es solche Bilder und diese Diskussionen nicht gegeben.
Solche Verbrechen werden nie von Regierungen befohlen. Aber beide Seiten haben bewusst die Bedingungen für solche geschaffen. Putin infolge der Erkenntnis, völlig desolate Streitkräfte zu haben, geführt von unfähigen oder brutalen Kommandeuren. Und Selenskij durch eine enthemmte „Volksbewaffnung“ mit Molotow-Cocktails und auf Marktplätzen abgeladenen Waffen aus der Grabbelkiste. Wer so etwas tut, verfügt auch nicht über funktionsfähige Streitkräfte.
Und daraus erwächst im Westen auch die Überzeugung, dass Kriege in Europa wieder führbar sind und möglicherweise auch Grenzverschiebungen durchzusetzen wären. Auch Polen wurden von Stalin aus der Westukraine 1945 vertrieben. Das Herzblut fließt da nicht bei jedem für die Ukrainer.
Also im dritten Reich hat die Regierung durchaus solche Massaker befohlen und die Morde in Katyn dürften auch nicht ohne Wissen der Regierung in Moskau begangen worden sein. Insofern muss man eine direkte Regierungsanordnung immer für möglich halten. Sie haben allerdings Rechts, dass Massaker auch sehr oft eigenmächtig von irgendwelchen Truppenteilen begangen wurden. Das gab es bei (fast?) allen Armeen die in einen größeren Krieg verwickelt waren (wenn auch unterschiedlich häufig). Ein Beispeil dafür auf westlicher Seite ist My Lai in Vietnam. Auch das wollte man damals zunächst vertuschen. Und niemand weiss, ob es nicht auch erfolgreiche Vertuschungsaktionen gab.
Auf jeden Fall ist jede derartige Tat ein Verbrechen und die Täter und Verantwortlichen gehören natürlich zur Rechenschaft gezogen. Schwierig ist es meist nur, im Krieg herauszufinden, was genau passiert ist.
Putin hat seine Glaubwürdigkeit schon lange vor dem Einmarsch in die Ukraine verloren. Und natürlich, trägt er für alles was in diesem Krieg passiert auch die volle Verantwortung. Putin hat angesichts seiner Taten und Lügen auch nichts mehr zu verlieren. Die Ukraine, könnte durch solch eine Lüge allerdings alles verlieren. Es wäre also sehr hoch gepokert, wenn die Ukraine dies riskieren würde. Nichts ist unmöglich aber im Angesicht der Bilder und bisherigen Erkenntnisse doch eher unwahrscheinlich.
Die Benjesch Dekrete sind nach wie vor vom EU Land CZ nicht öffentlich diskutiert oder gar als historische Schuld, Grundlage von Genozid Verbrechen benannt.
Wenn dem tatsächlich so war wie beschrieben, müssen die Mörder, die Butcher von Butscha arrestiert und verurteilt werden. Man kann für den Ukraine-Staat nur hoffen, die nicht inszeniert zu haben. Das Risiko für die Ukraine wäre immens, wenn so etwas raus käme. Wobei, was hat die Ukraine noch zu verlieren. Den Ukraine-Staat wird es womöglich in 6 Wochen oder 16 Wochen nicht mehr geben.
Aber wer nun wirklich dahinter steckt und vor Ort verantwortlich für die Morde ist glauben – wie immer – viele sehr schnell zu wissen. Die TE-Recherchen basieren naturgemäß i.W. auf dem was öffentlich zugänglich ist bzw. öffentlich zugänglich gemacht wurde. Datumsstempel von Satellitenbildern, die Anzahl und der Zustand von Leichen, usw. lassen sich leicht manipulieren.
Ermordete Zivilisten kommen in Kriegen leider regelmäßig vor. Es ist leider eher die Regel als die Ausnahme – und ob nun 5 auf einmal oder 50 oder 500 innerhalb von 2,3,4 Wochen. Ist das entscheidend?
Vermutlich werden auch in diesen Tagen irgendwo in dieser immer kleiner werdenden Welt – ob nun Mali, Nigeria, Syrien, usw. Zivilisten von Militärs ermordet. Wie viele Massaker an Dutzenden und Hunderten Zivilisten alleine in den letzten drei Jahren lassen sich finden, wenn man mal kurz googelt (Begriffe: Massaker + Zivilisten + Name eines naheliegenden Landes auf der Welt)? Viele. Ich habe es soeben getan. Und? Haben wir von diesen schlimmen, bestialischen Massakern in Nigeria, Mali, Syrien gehört? Ein kurzer Einspieler auf dem Laufband bei n-tv, ein Randartikel auf S.3 der FAZ. Mehr wohl kaum. Kein wirklicher Aufreger, wenn Militärs massenweise Zivilisten abschlachten. In Mali, Nigeria, Syrien, Burma, usw.
Nicht so im Ukraine-Staat: Hier gibt es im „Westen“ – durch wen auch immer getriggert (die 4,5 Schlüssel-Presseagenturen? Andere wiederrum hinter diesen stehenden staatliche im „Westen“ abgestimmte und konzertiert agierende Presseabteilungen der Regierungschefs, die den Leitmedienkonzernen das Top-Thema vorgeben?).
Klickt man – was mich angeht nur noch schmerzverzerrt – z.B. Springer´s Welt.de oder Bertelsmann´s n-tv an, hat man den Eindruck – und das ist auch so gewollt – Putin ist kurz vor Satan, Hitler fast schon überrundet. Als hätten wir in den letzten 75 Jahren nur Frieden auf Erden gehabt, den Putin, der Täter aller Täter, hätte dieses Paradis alleine gewaltsam zerschmettert.
Welcome in der größten westlichen Propagandaschlacht seit 77 Jahren. Aber woher eigentlich diese unfassbar unterschiedliche Wertung und diese konsequent konzertierte thematische Schwerpunktsetzung der vielfach vom Staat finanziell abhängiggen, wenn nicht gar direkt in Staatsbesitz befindlichen, West-Leitmedien und ihrer finanztiell abhängigen regionalen/lokalen Anhängsel?
Ist ein Mensch mit ukrainischem Pass „mehr wert“, berührt er per se emotional mehr, „erschüttert die Welt“ mehr, „raubt den Schlaf“ mehr, als ein Mensch mit nigerianischem oder syrischem Pass der Opfer eines Massakers wurde? Oder haben viele Journalisten in Deutschland Freunde, Familie im Ukraine-Staat aber keine in Burma oder dem Südsudan und sind deshalb mit Bezug auf die Ukraine so besonders extraordinary unfassbar schockiert, betroffen, empört, agitierend, emotional erschüttert? Vielleicht.
Oder ist das entscheidende Kriterium in Sachen Schlaflosigkeit, Empörung, Skandalisierung, Themenbesetzung gar lediglich die Geographie, die geographische „Nähe“ des Donbass? Zumal wir alle im Westen ja nur seit einigen Wochen wissen (und für alle die es bisher noch nicht wussten und in der Schule nicht aufgepasst haben): Der Donbass liegt „im Herzen Europas“!
Aha. Ich dachte immer, Prag, Wien, Berlin, Mailand, Brüssel, Paris, Danzig, Athen, usw. Kiew, Sewastopol, Shitomir, Dnipro oder Donbass war mir neu.
Beides ist nicht der Fall. Es geht um Propaganda. Es geht um Geopolitik. Die Menschen im „Westen“ sollen auf Linie gebracht werden, in Stellung gebracht werden gegen den neuen Feind.
Ich kann nur jedem Deutschen raten, nicht freiwillig in die Bundeswehr zu gehen um sich für eine EU, für eine Nato für alle jene Grünen, Linken und Globalisten und die gefühlt und tatsächlich in diesem Land immer mehr werdenden die „mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnten“ verheizen zu lassen. Man fabuliert stets über „Werte“. Was meinen CDUCSUSPDFDPGrüne mit diesen Werten? Impfzwang, Bargeldabschaffung, Wohlstandsentzug durch Nullzinzen und Inflation (jetzt soll daran Putin Schuld sein – lachhaft), Energiekostenexpolosion durch eine katatrophase Energiepolitik, immer mehr Bürgerkontrolle, Übergriffigkeit, Abhör- und Überwachungsmaßnahmen, Freiheitsentzug, Massenmigration, politische Umerziehung, usw. usw. Sind das die Werte für die die jungen Deutschen in den Kampf ziehen sollen? Never!
Ich jedenfalls traue westlichen, US-geleiteten Propagadamedien keinen Jota (mehr).
Satellitenbildern von „privaten“ US-Konzernen oder Informationen die über Internetverbindungen von Maxar bis Tesla gehen – sorry. Keinen Jota.
Solange die Geschehnisse nicht – wie auch immer – live oder zumindest sehr zeitnah am Geschehenen öffentlich gemacht werden, kann alles und jedes manipuliert und zurecht gerückt worden sein. Das Spiel ist so alt wie die Geschichte des Krieges – und es gibt sicher so manche staatliche und staatsnahe, in der Dunkelkammer des deep state agierende, Organisationen, die dieses Handwerk bis zur Perfektion entwickelt haben.
wissen Sie, seit Beginn des Krieges werde ich aufgefordert, ungefähr jeden Krieg seit Julius Cäsar zu beschreiben und in der letzten Zeile dann Putins Angriffskrieg. Gerne nehme ich zur Kenntnis, dass das nur eine kleine Spezialoperation ist mit 200.000 Mann und kein Krieg. So viel Zum Thema Glaubwürdigkeit
Fangen wir einfach mal beim völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der USA auf den Irak 2003 an – eingeleitet mit Lügen und Propaganda. Vor der ganzen gutgläubigen Weltöffentlichkeit.
Zehntausende tote Zivilisten während des mehrwöchigen Überfalls und bis zu einer Millionen(!) toter Zivilisten bis zum Ende der US-Besatzung nach 8 Jahren im Jahre 2011.
Den Julius lassen wir derweil zuhause in Rom. Sein Großneffe Augustus hat sich vergeblich bei uns Germanen die Zähne ausgebissen. – und gut ist.
Die 200.000 Mann kommen mir übrigens bekannt vor: „Bis März 2003 standen 200.000 alliierte Soldaten an den Grenzen des Irak“ (Wikipedia – hier ohne Gendergehäcksel bzw. -gehexel bzw. Soldat:innen, Queere, Bunte, Diverse….).
Im Grunde – ohne jetzt „zurückrudern“ zu wollen – gebe ich Ihnen in fast allem Recht. Aber! Ich bin ein großer Freund gleicher, vergleichbarer, moralischer Standards und Maßstäbe.
Nur, dieses mediale Donnerwetter, diese Mutter aller Sanktionen gegen die Angreiferin (Russische Förderation), diese Isolation, diese Stigmatisierung, dieses Anprangern, dieser Hass auch von und auf Einzelpersonen (bis hin zu Behindertensportlern!), diese medial-aktivistischen und parteipolitischen Skandalisierungs- und Empörungsorgien in der Manier geradezu Trance-artiger und gegenseitiger Überbietungswettbewerbe, usw. usw. habe ich 2003 so nicht wahrgenommen….man könnte fast sagen: Im Gegenteil. Niemand im „Westen“ hat auch nur einen Mucks gesagt außer „I´m not convinced“. Ein singuläres, beleidigtes I´m not convinced“-Gepiepse. Das war´s. Mehr hatte der US-Amerikaner nicht zu „befürchten“.
Bitte jetzt nicht: Man könne den Irak nicht mit der Ukraine vergleichen…. das Thema ist bei mir durch. Wenn es um völkerrechtswidrige Angriffskriege oder um von Militärangehörigen bzw. Soldaten:innen geschändete und/oder massakrierte Zivilisten geht, ist mir egal ob die Täter:innen Russen, Ukrainer, Tschetschenen, Syrer, US-Amerikaner, Engländer, Franzosen oder Deutsche sind.
ich würde die Täter gerne zur Verantwortung gezogen sehen, wer immer es ist. Ich finde, wir sollten den gallischen Krieg nicht vergessen.
Sind Sie jetzt sehr enttäuscht? Im Zusammenhang mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine haben Sie vergessen den amerikanischen Sezessionskrieg irgendwie noch im da reinzuquetschen.;)
Nur zur Info: Der Begriff “Pro-Russisch“ assoziiert, dass eine Zustimmung für den Angriffskrieg der Russen vorliegt. Das konterkariert eine offene und sachliche Diskussion.
Lieber Herr Tichy, es tut mir sehr leid, was Sie gerade erfahren müssen. Die Erfahrung von Butscha usw., überhaupt dieses Krieges und die jämmerliche Rolle Deutschalnads, ist schlimm genug und hindert mich oft genug am gesunden Schlaf. Noch mehr entsetzen mich die herablassenden, hämischen, besserwisserischen oder einfach unanständigen Beiträge vieler der hier versammelten Kommentatoren.
Sehr geehrter Herr Tichy, als langjähriger Abonnent schätze ich sie und ihre Kollegen bei TE sehr, doch hier haben sie sich – glaube ich- vergaloppiert.
Natürlich ist die Gewalt für uns Nachkriegskinder nicht zu rechtfertigen, aber bei den ganzen US-Kriegen mit Millionen von Toten hat es uns auch nie gestört und wir haben zur Primetime applaudiert als Bagdad in ein Dresden45 verwandelt wurde. Es gab halt eine bessere PR-Abteilung. Es darf nur EIN Maßstab für alle gelten – und der sollte gewaltfrei sein!
Wenn wir ernsthaft Frieden wollen müssen wir Brücken bauen und nicht die totale Kapitulation fordern. Gerade wir Deutschen haben nun wirklich genug Leid und über 24.000.000 getöteter Sowjets gebracht.
Sie können doch nicht die amerikanischen Interessen in dieser Sache komplett ausblenden. Friedmann von Stratfor oder selbst Biden in den 80-er der sagte: Mann kann die Russen nur zu einer militärischen Aktion reizen, wenn man ihnen immer weiter auf die Pelle rückt. (Video).
Abgesehen davon hat die OSZE schon 10 Tage vor dem Einmarsch der Russen einen stark erhöhten Beschuss des Donbass seitens der Ukraine verzeichnet.
23 US-Biowaffen-Labore musste Nuland unter Eid einräumen.
Es gibt zahlreiche Fotos mit Jazeniuk, Klitschko und dem Azow-Bataillon unter Naziflaggen. Auf Wunsch kann ich ihnen alle Quellen liefern.
Wenn wir den Frieden hier behalten wollen müssen wir den Rückwärtsgang einlegen.
Es gibt eben in der Welt immer Innovationen. Zum Beispiel Juden als Führer eines Nazi-Staats. Und ja, ich finde die Forderung nach totaler Kapitulation der Ukraine, wie sie Putin gestellt hat und den Staat komplett zerstören und die Bevölkerung „entnazifizieren“ will – das darf nicht erfüllt werden. Sonst kapitulieren gleich die Nächsten vor Putins Schlächtern.
sorry, das sagt er nun in jeder seiner Reden. Aber vermutlich ist der putin im Kreml nur eine amerikanische Sprechpuppe.
Ja und auch Hannibal hat greultaten an der italienischen Bevölkerung vollzogen, mutmaßt man. Ja in im Schwellenland Russland war man schon immer neidisch auf die USA die tatsächlich wirtschaftlich und militärisch eine Supermacht sind. Aber Dank der Sanktionen, werden Russische Akademiker, wie in den Neunzigern, im Westen bald wieder die Toiletten schrubben;) Für die verarmte Landbevölkerung in Russland wird sich hingegen nicht sehr viel ändern.
In Anbetracht der vor dem ersten Irakkrieg so überzeugend vorgetragenen „Brutkastenlüge“, auf die mehr oder weniger alle hereingefallen sind, bin ich skeptisch gegenüber der so dargestellten Story. Es wird wohl Jahre dauern, bis wir die Wahrheit erfahren.
Nun in St. Petersburg, deiner Heimatstadt, wird niemand in irgendeiner Form die Wahrheit erfahren oder akzeptieren.
Und das entschuldigt das Töten in einem fremden Land? Wollten Sie auch in Österreich einmarschieren als Herr Haider vor der Macht war?
Ich halte die teilweise beleidigenden Posts gegen Herrn Tichy für unhöflich, wir sind hier nur Gäste! Andererseits ist es menschlich unerträglich wenn den Toten von Butscha kein Respekt erwiesen wird. Danke Herr Tichy, denn es muss natürlich aufgeklärt werden und es werden nicht die einzigen Verbrechen sein.
„Ich halte die teilweise beleidigenden Posts gegen Herrn Tichy für unhöflich, wir sind hier nur Gäste! “
Sehe ich genauso. Auch bzw. gerade wenn man eine andere Ansicht ist.
Und den größten Respekt erweist man den Toten von Butscha, wenn man die Tat aufklärt und die Schuldigen zur Verantwortung zieht.
Die Wahrheit ist offensichtlich. Ob die Kriegsverbrecher, Putin, Shoigu, Medwedev, Labrov u. A. jemals zur Rechenschaft gezogen werden ist aber fraglich.
Wird der Krieg erträglicher wenn die Massaker nicht stimmen würden.? Russland hat die Ukraine überfallen und zerstört das Land, seine Städte und zwingt die Bevölkerung zur Flucht.
Lieber Herr Tichy, erst einmal Respekt, dass Sie, den ich als kritischen Geist schätze, den Mut haben, auch einmal die Mehrheitsmeinung zu vertreten, die ja auch nicht falsch sein muss, auch wenn es inzwischen auf die Nerven geht, wenn man bei fast jeder öffentlichen Veranstaltung, sei es Theater oder Konzert, zu einer Solidaritätsbekundung für die Ukraine genötigt wird. Noch etwas möchte ich vorausschicken: ich gehöre der Generation an, die gegen den Vietnamkrieg auf die Straße ging; zwar skandierten wir: „Hey LBJ, how many kids did you kill today?“, aber niemand war ernsthaft der Meinung, der amerikanische Präsident habe in MyLai und anderswo persönlich gemordet. Ihr Bemühen um Beweise für Putins Schuld in Ehren, aber ehrlicherweise werden Sie mir beipflichten müssen, dass wir beide nicht viel Beweismaterial besitzen. Wenn Sie mir eine Antwort auf meine Zweifel gönnen, steigen Sie noch weiter in meiner Achtung. 1.) Ist es plausibel, dass ein Land, dessen Bevölkerung vor dem Maidanputsch fast zur Hälfte Russland-freundlichen Parteien zuneigte, jetzt plötzlich wie „ein Mann“ hinter dem Präsidenten steht und geschlossen bis in den Tod fürs Vaterland kämpft, weil alles Heil nur von EU und NATO kommt? Ist es nicht vielmehr plausibler, dass in besetzten Gebieten sich genügend Kollaborateure finden (der zweite Weltkrieg liefert genug Anschauungsmaterial). Nach der „Befreiung“ wird dann gerne einmal an den Verrätern Rache geübt. 2.) Es ist immer von Zivilisten die Rede. Auffallend, dass hier nicht gegendert wird und die Zivilistinnen und Kinder bisher nicht vorkommen. Wenn es sich um Männer im wehrfähigen Alter handelt, so waren die auf Befehl des Präsidenten als eine Art „Volkssturm“ zur Verteidigung (zum Basteln von Molotow-Coktails u.ä.) aufgerufen. Inwieweit hier noch von Zivilisten gesprochen werden kann, wäre zu erörtern. 3.) Die Frage nach dem „cui bono“ ist nicht allein deswegen dumm, weil sie in diesem Fall eindeutig zu beantworten ist. Man könnte natürlich auch hier einwenden, dass Putin nach dem Motto handelt: „Ist der Ruf erst ruiniert, mordet sich’s ganz ungeniert“. Er mag sich vielleicht gedacht haben: Die Sanktionen kommen sowieso, also gehe ich aufs Ganze. Ich vermute mal, dass er mit dem ersten Halbsatz nicht ganz Unrecht hat.
zum gendern brauchen Sie bei mir eine Kalaschnikow.
Über Mi Lay lesen Sie meinen Newsletter vor 3 Tagen.
Ich widerspreche – My Lai und andere Massaker haben wir
sehr wohl der US-Führung angelastet und das Ende
des Vietnamkrieges geschah auf Druck der Öffentlichkeit,
die auch Todesopfer forderte (Kent-State-Massaker…)
Terror gegen die Zivilbevölkerung ist ein strategisches Mittel,
das die Russen/Sowjets mehrfach anwendeten.
Entlarvend sind die aktuellen Statements:
Lawrow, der erst von „Schauspielern“ spricht und dann
zurück rudern muss.
Medwedew, der ein offenes „Eurasien“ von Lissabon bis Wladiwostok
präferiert.
Sergeitsev, (staatl. NA Ria Novosti), der unter dem Stichwort
„Entnazifizierung“ detailliert zur Vernichtung der Ukraine aufruft.
u.a.
Ich kenne noch Frauen persönlich, die in WW2 von russischen
Soldaten vergewaltigt wurden….es war erschütternd, weil das
Trauma fast als „normal“ empfunden wurde, da es massenhaft
vorkam….
Auch in den Jahren danach verhinderten die Sowjets das
Recht auf Selbstbestimmung anderer Völker mit Gewalt.
Berlin 1953, Ungarn1956, CSSR 1968………..
Der „Westen“ ist beileibe kein Paradies und es ist viel
zu kritisieren, aber entgegen der propagierten Meinung
des ÖR, ist die „weltweite Entrüstung“ doch ziemlich lahm.
Indien als Beispiel kauft Russland das sanktionierte Öl
zu Dumpingpreisen ab und China laviert im eigenen
Interesse.
Es entsteht der Eindruck der „klammheimlichen Freude“,
der „Westen“ steht doch ziemlich allein.
-2-
Ja stimmt Unrecht hebt Unrecht einfach auf. wenn es Andere tun darf man halt auch selbst mal ran. Super Logik
„Kriegsgräuel sind die Folge von Verrohung und erlebter Brutalität; eine unheilvolle Eigendymnamik.“
Kriegsgräuel sind die Folge von Krieg.
Während des Jugoslawienkriegs waren in der westlichen Presse stets die Serben die „Bösen“, die „Schlächter“ und die „Bestien“. Erinnern Sie sich noch? Etliche Jahre und einige ehrlichere Aufklärungsversuche später hatte sich das Bild aber gewandelt.
nun bei mir hat sich das Bild nicht gewandelt. Aber wenn Sie dazu auch noch Russenpropaganda als Beleg liefern könnten, Das Bild darüber hat sich in Russland gewandelt? Ja das glaube ich sofort. Im übrigen hat es mich sehr gefreut das die Luftwaffe der USA die Serben schön ausgiebig bombardiert hat .) und nach wenigen Tagen war ja auch Schluss mit lustig in Serbien.
Sehr geehrter Herr Tichy,
ich gebe Ihnen unumwunden Recht. Aber auch ich schaue mir die Bilder und Videos genau an und entdecke aus „professioneller“ Sicht immer wieder Unstimmigkeiten in den „Settings“. So zum Beispiel der neueste Videoschnipsel, der belegen soll, dass ein Mann in Butscha (sein Fahrrad schiebend) von einem Schützenpanzer getötet worden sein soll. In dem Videoschnipsel ist deutlich zu sehen, wie ein T15 aus seiner 30mm 2A42 BMK einen Schuss abgibt. Dann bricht das veröffentlichte Video ab. Bis dahin kann man deutlich sehen (langsam abgespielt), wie der Mann anschließend noch zwei Schritte macht. Bei einer Entfernung von ca. 75 Metern zum T15 und einer V0 von 1120 m/sec hätte ihn das Geschoss nach ca. 0,07 sec getroffen. Das hätte nicht einmal für einen Schritt gereicht. Und sein Körper wäre durch die kinetische Energie des Geschosses auf die Straße gefegt worden Das korrespondierende Foto zeigt jedoch einen Toten, der vom Straßenrand weg in einem Grünstreifen liegt. Zu sehen ist auf dem Foto eine gelb-weiße Randmarkierung, die im Video so nicht zu erkennen ist, dass auch der Grünstreifen deutlich schmäler ist und sein Fahrrad liegt entgegen der Schieberichtung. Das kann natürlich durch nachträgliche Lageveränderung passiert sein aber der Körper zeigt auch keine „Beschädigung“, die durch ein 30mm Geschoss (panzerbrechend!!!) entstanden wäre. Das alles in Kombination ist durchaus fragwürdig! Dies ist keine Relativierung aber insgesamt stimmt (von allen Seiten) hier vieles nicht! Fakt ist jedoch beweisbar, dass das Video eben nicht zeigt, wie der Mann durch den T15 getötet wird!
…habe ich nicht aufgeführt, diesen Schnipsel. Aber ich kenne ihn.
Wie gesagt! Viele der Settings passen nicht! Ja, es handelt sich um Tote. Aber der Kontext ist praktisch fragwürdig. Sehen Sie sich nur Ihr eigenes Teaser-Foto an, Alleine die Regelmäßigkeit der Verteilung der Leichen auf der Strasse ist nicht natürlich. Wenn eine Soldateska mit Erschießungen anfängt, dann bleiben alle in der Nähe in regelmäßigen Abständen, mit der Kartoffeltüte in der Hand stehen, bis sie dran sind? Nein, sie rennen weg, bis sie in einer Ecke auf Haufen „erwischt“ werden. Auch von nach drei oder vier Wochen auf der Strasse liegenden, nach wie vor „fluffigen“ Daunenjacken geht eine Botschaft aus! Insgesamt fehlen auf den Bildern (häufig auf Asphalt) die typischen Spuren menschlicher Flüssigkeiten! Ja, es sind Tote und der Hintergrund mag furchtbar sein. Der vielfache Kontext ist jedoch nicht glaubhaft! Ein Körper, der durch eine 9mm Parabellum durch Genickschuss getötet wurde, hat vorne keine Gesicht mehr. Ein Körper, der von einer 7,62×51 bzw. 53 durchlöchert wurde, hat hinten 10 bis 15 cm große Ausfetzungen. Ein Körper, der durch eine Handgranate getötet wurde ist erstaunlich intakt und nicht zur Unkenntlichkeit zerfetzt (geringe Sprengwirkung – emorme milimetergroße Splitterwirkung). Und das Video mit dem T15 ist da nur die Spitze des Eisberges! Wie gesagt, keine Rlativierung! Aber!!!
Ja das wurde in Hollywood von der CIA gedreht. Der russische 3. Welt Radpanzer hat in Wirklichkeit natürlich nur just vor Fun in einer von Zivilisten bewohnten Stadt, auf die am Vorabend von der Alkoholikertruppe Putins geleerten Bier- und Vodkaflaschen geschossen. Gut in dem Beweisvideo habe ich danach niemanden auf dem Fahrrad davonspazieren gesehen. Aber in St. Petersburg hat man schon immer einen besonderen Blickwinkel auf Ereignisse. Nun leider wird die absolute Mehrheit im Westen glauben das die Pennertruppe Putins dort und auch woanders in der Ukraine, Zivilisten willkürlich massakriert hat. In Moskau wird man darüber sicherlich bestürzt sein und das als Provokation ansehen:)
Sehr geehrter Herr Tichy,
wo bleibt eigentlich Ihr journalistischer Ehrgeiz, wenn Sie aus persönlicher Betroffenheit offenbar Beiträge wie meinen nicht freischalten.
Das ist schon traurig. Ich zitiere hier den Beitrag nochmal, den Sie nicht freischalten wollen:
leonaphta
1 Sekunde her
Warten auf Bestätigung
Sehr geehrter Herr Tichy,
Sie schreiben, Sie bemühten sich um Fairness.
Hier ein Versuch, die Medienkampagne wg Bucha zu verstehen.
Es gibt ein ukrainisches Nachrichtenportal, das am 2.4.2021 Folgendes meldete: „Special Forces Regiment SAFARI Begins Clearing Operation in Bucha from Saboteurs and Accomplices of Russia – National Police, hier:https://en.lb.ua/news/2022/04/02/12441_special_forces_regiment_safari.html
Wir haben ein Video des Bürgermeisters von Bucha, der am 31.März fröhlich vom Abzug der Russen berichtet, hier:
https://twitter.com/JahnTeam/status/1510597099137736705
Carsten Jahn auf Twitter: Erstaunlich, das der #Bürgermeister von #Bucha am 31.03.2022 einen Tag nach Abzug der #Russen, kein Wort über Leichen auf den Strassen vermeldet. Auch in einem weiteren Video vom 01.04.2022 kein Wort. Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit!
Die Satellitenbilder sollen vom 19. Oder 21. März stammen, was voraussetzt, daß die Russen die Leichen wochenlang hätten liegen lassen und sie dann nicht bei Abzug beseitigt hätten.
Die Verwesung , Herr Tichy, wäre bei 15 Grad doch nach 2einhalb Wochen wesentlich stärker sichtbar, das ist doch hanebüchen. Wissen Sie, Herr Tichy, daß die Firma, die die Satellitenfotos machte, an 4 Programmen des Pentagon beteiligt ist?
Herr Tichy, Sie sind doch ein kundiger Journalist. Das ist doch mehr als unwahrscheinlich.
Wahrscheinlich ist hier – ich lese in der Zeitung heute, daß der ukr. Präsident den Rauswurf von Russland aus dem Sicherheitsrat verlangte – eine neue Konstruktion der Wirklichkeit nach dem Abzug der Russen fabriziert worden.
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Kennen Sie den Satz von John St. Mill: Eine Hypothese aus der Debatte auszuschalten bedeutet den Anspruch auf Unfehlbarkeit.
Über die Freiheit. 1859
haben Sie sich mal angeschaut, wie es in dieser Stadt nach dem Abzug der Russen ausgeschaut hat? Da hat der Bürgermeister sicher sofort in jeden Keller geschaut. Ganz sicher. Aber ja. Wir werden die Wahrheit hoffentlich erfahren. Beim jetzigen Kenntnisstand – kennen Sie meine Beurteilung
Na ja Herr Tichy,
aber auf den Straßen herumliegende Leichen, in der Menge zu übersehen und darüber nicht zu berichten.
Verstehen sie bitte meinen Zweifel.
Ja die Ukrainer haben selbstverständlich selbst die eigene Infrastruktur, Wohnhäuser zerstört, 100derte Frauen und Kinder, die als Informanten dienen hingerichtet und vergewaltigt, Anwohner und Augenzeugen mit der Waffe in der Hand gezwungen vor der internationalen Pressen zu Falschaussagen zu machen und alles innerhalb eines Tages. Ach so und die Leichen die so stark verwest waren, das es klar ist, dass sie bereits vor Tagen und Wochen erschossen wurden, sind auch noch am gleichen Tag beim vorrücken der ukrainischen Armee präpariert worden. Auch die russischen Informanten die auf Fahrrädern vor der ukrainischen Armee fliehen wollten, vorher noch Kartoffeln gekauft haben, wurden blitzschnell ermittelt und sind noch auf der Straße auch noch erschossen worden. Herr, lass für Russentrolle Hirn regnen.
Der Artikel weist wenig Greifbares auf. Leider ist der Frame: „Putin ist ein skrupelloser Verbrecher , der solche Schandtaten notorisch begeht“, reichlich deutlich. Aktuell ist es wenig sinnvoll, die Glaubwürdigkeit einer der Parteien ins Kalkül zu ziehen. Hierzulande haben wir ja auch eine Nachrichtensperre, womit diese Regierung, die mittels dieses Krieges und den damit verbundenen Lügen den Ausstieg aus den fossilen Grundstoffen durchsetzen will, nicht nur bei Frau Slomka Deutschland zur Kriegspartei macht.
Der Weg zur Wahrheit geht – wie übrigens auch bei der anderen Lügenkampagnr namens Corona ausschließlich über Evidenz, d.h. strikt objektive Obduktionen von Pathologen-Teams, die nicht im Dienste einer der Kriegsparteien, also auch nicht der NATO, sind. M. W. haben Selensky und die Ukraine an solchen unabhängigen Untersuchungen keinerlei Interesse. Das ist keine Kreml-Propaganda, sondern stellte Scott Ritter, ein US-Offizier als Inspektor in Diensten der UNO.
Aber die Geschichte von Putin ist halt eine Geschichte der Blutbäder. Der Mann bleibt sich selbst treu. Selten so was, heute.
Sehr geehrter Herr Tichy
Ihr Versuch die Vorgänge von Butcha objektiv zu beurteilen, ist ehrenwert, und hat seine Berechtigung. Dies wird aber entwertet durch die in diesem Zusammenhang ignorierten historischen US Gräuel.
Um nur eine Demonstration der westlichen Werte zu nennen, z.B. die bekannten Gräuel von My Lai, wo die US Soldateska alle Zivilisten abschlachtete, wo die Boys der US-Army die Babys in die Luft warfen und Scheibenschießen darauf veranstalteten usw. usw. Der Kommandeur dieser Einheit lebt übrigens meines Wissens unbehelligt in den USA als Uhrmacher. Daß wir solch eine Nation unsere Verbündete nennen und gleichzeitig die Opfer von Butcha betrauern ist an Heuchelei nicht zu überbieten und ist eine Beleidigung der Opfer.
Putin kann sich bei seinem Tun auf eine von den USA, besser vom Westen insgesamt etablierten grauenvollen Geschäftsordnung berufen. Die von unserer Politik immer wieder angeführten Werte und Leitvorstellungen wurden wie jeder wissen muß, durch die Überfälle der USA auf – Vietnam, auf Irak, Libyen, Syrien, wie viel wollen Sie noch – mit Napalm, Streubomben, zahllosen Gräueln an der Zivilbevölkerung unmissverständlich etabliert und festgeschrieben. Das ist seitdem Geschäftsgrundlage des internationalen politischen Handelns von Großmächten.
My Lai habe ich in meinem Newsletter vorgestern beschrieben. Ich kann aber auch beliebige andere Verbrechen heranziehen. wie wärs mit Katyn? Nemmersdorf? Hilft uns das beim Auffinden der Täter oder rechnen wir uns nur Ermordete vor?
Ich halte es für eine Illusion an einen fairen Krieg zu glauben. Einen solchen gab es nie und wird es auch in Zukunft nicht geben, schon weil Soldaten keine emotionslosen Roboter sind. In einem Krieg dominiert der Hass und die Grausamkeit schon auf Grund der Todesangst, die die Soldaten ständig begleitet. Dieser Krieg ist also nicht anders wie die ganzen anderen Kriege vor ihm auch. Jeder Krieg ist schmutzig. Man sollte sich dies insbesondere in Erinnerung rufen, wenn es um Forderungen an einen Nato-Einsatz in diesem Krieg geht.
Wenn Sie meinen Text korrekt lesen, erkennen Sie, daß meine Intention nicht die Aufrechnung ist, sondern daß wir, wenn wir es nicht vermögen, des Westens Ungeheuer in Menschengestalt, also unserer Seite, zu bestrafen und zu ächten es uns Niemand abnimmt, daß wir die Opfer Putins bedauern und nicht nur obrigkeitsgefällig die richtigen Opfer beweinen – Propagandaweinen.
Auf russische Nebelkerzen in deutscher Sprache muss man gar nicht eingehen. Die Fakten sind völlig klar. Bevor die Russen dorthin kamen gab es keine Massengräber, nach ihnen schon. Liegen Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, in den Gräbern, sei es durch Bombardement oder durch Kopfschüsse getötet, das spielt keine Rolle, ist klar, wer dies zu verantworten hat.
Sämtliche Spitzwindigkeiten bezüglich Farbe der Haut, Alter der Leichen usw., sind völlig irrelevant, wenn die Leichen nicht eines natürlichen Todes starben, sondern gewaltsam, und offensichtlich keine Soldaten waren.
Da gibt es GAR NICHTS zu diskutieren. Ursache und Wirkung, Angriffskrieg und zivile Opfer, ist eindeutig.
Vielen Dank für den Versuch, Licht in das Dunkel dieser abscheulichen Gräueltat zu bringen. Es gibt in jedem Krieg Für und Wider, und bevor nicht zweifelsfrei bewiesen ist, was in Bucha passiert ist, bleibe ich im Zweifel. Die Chronologie vor und seit dem Abzug der russischen Truppen muss ebenso aufgearbeitet werden, insbesondere auch, was seit dem 31.03. in Bucha wirklich passiert ist. Wenn die ukrainische Regierung Licht in das Dunkel bringen will, dann soll sie die Leichen durch eine unabhängige Kommission pathologisch untersuchen lassen, damit der Sterbezeitpunkt annähernd bestimmt werden kann. Fotos oder Satellitenaufnahmen beweisen in diesem Zusammenhang gar nichts. Die ukrainische Regierung sprach im Zusammenhang des Einsatzes der Safari-Einheiten selbst von Säuberung, die in Bucha durchgeführt wurde. Wer fiel dieser Säuberung zum Opfer? Fragen über Fragen in einem grausamen Krieg, der von Russland ausging, zweifelsfrei. Aber die schauspielerischen Leistungen des ukrainischen Regierungschefs halte ich für zunehmend ebenso gefährlich, um die Welt in einen möglichen Atomkrieg zu treiben.
Selensky scheint nicht klar zu sein, dass wohl die erste Atombombe in sein Hauptquartier einschlagen würde.
Vermutlich grübeln russische Strategen, ob dies nicht die „beste Lösung“ für diesen Stellvertreter-Krieg mit der NATO wäre.
ja, schon spannend, was Sie alles den russen zutrauen. Müssen echte Irre und Unmenschen sein. würde ich so nie schreiben oder vermuten.
Wen interessiert es was irgendjemand aus St Petersburg glaubt oder nicht glaubt?
Die ganze Welt kennt die Folgen von Putins Überfall in die Ukraine. Nun gibt es noch mehr schmerzhafte Sanktionen für Russen, noch unbeliebter werden Russen und die Ukraine erhält noch mehr Geld und auch noch bessere Waffen, um der russischen 3.te Welt- Alkoholikertruppe sehr hohe Verluste zu bereiten,)
Dieser Bürgerkrieg kommt mir zunehmend surreal vor. Eine riesige Armee kann die Ukraine nicht in die Knie zwingen. Mariupol, voller Zivilisten, wird dem Erdboden gleich gemacht. Zurückweichende russische Truppen hinterlassen unübersehbar viele tote Zivilisten. Reaktionen auf Sanktionen oder Vorwürfe sind nur halbherzig.
Gleichzeitig redet sich der Westen in Rage. Die westlichen Bürger sind empört – was Putin fraglos schon während der Vernichtung Mariupols oder beim aktuellen Teilrückzug klar war. Stimmen werden im Westen werden langsam laut, man müsse aus humanitären Gründen eingreifen.
So langsam keimt in mir ein Verdacht: Putin will uns zum Eingreifen bewegen; dazu braucht es nur eine westliche Bevölkerung, die hinreichend „hysterisch“, wie er es nennt, ist – und sich, aufgeputscht von westlichen Medien und bestärkt durch die vermeintliche russische Schwäche, in eine wachsende Kriegsbegeisterung hineinsteigert.
Dann wäre der Plan geglückt: westliche Truppenkontingente würden in der Westukraine atomar aufgerieben werden, Polen wäre schnell überrannt, Warschau und Berlin würden binnen Tagen fallen. Auch Weißrussland stünde als Aufmarsch- und Operationsgebiet sowie als Akteur zur Verfügung, Kaliningrad sowieso. China könnte Taiwan angreifen und so die USA ablenken.
Hirngespinste? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russen so weitermurksen, das riecht tatsächlich nach einer Falle. Und das mit Scholz, Habeck und Baerbock am Ruder…
„uns zum Eingreifen bewegen“ melden sie sich – die Ukraine nimmt Freiwillige auf.
Ich bin zwar an russischen Waffen ausgebildet, bleibe aber lieber zuhause weil der Krieg meinen Interessen entgegenläuft. Natürlich ausser meinen Rohstoffaktien, die sich prächtig machen.
Seit wann ist der Überfall auf ein eigenständiges Land ein Bürgerkrieg?
wirklich Ihr Wunsch oder nur mißglückte Ironie?
Nicht nur diese von Ihnen geschilderten, von Tschechen an Deutschen verübten Gräuel, von unseren Befreiern ernöglicht, von der deutschen und alliierten Presse beschwiegen, entlarven die westlichen Scheinheiligkeit über die Morde von Butcha.
Nehmen Sie auch Nemmersdorf. Dasselbe Muster an Verbrechen. Aber rechtfertigen die immer neue?
Hilfreich war mit Sicherheit nicht, dass die ukrainische Regierung Zivilisten zu Harakiri-Molotowcocktail-Selbstzerstörungsakten aufgerufen hat. Aber gut, die sind ja per Definition die Guten. Ansonsten, fragt eigentlich noch jemand nach den abertausenden Opfern des Massakers von Srebrenica die unter den Augen der zu ihrem Schutz gerufenen UN-Blauhelm-Soldaten massakriert wurden? Gab es da auch Sanktionen? Was ist denn nun wirklich seit 2014 in der Ost-Ukraine passiert? Wieso sollten die Neonazis in der Ukraine jetzt auf einmal Russen-Propaganda sein, wenn das Neonazi-Problem bis 2022 noch offen in den deutschen Mainstreammedien präsent war? Was ist mit den versehentlichen Drohnen-Toten bei jedem US-Einsatz? Was ist mit den offen im Internet aufzufindenden Köpfungsaktionen von US-bezahlten Anti-Assad-Rebellen? Was hat Bidens Sohn in der Ukraine gemacht? Wie viel Gelder haben die Klitschkos und Jelensky auf irgendwelche Offshore-Konten geparkt und woher stammen die? Aber gut, davor kann man ja die Augen problemlos verschließen. Es geht mir auch nicht um eine Rechtfertigung der Russen, dass ist nicht zu rechtfertigen, aber wie soll man den Russen irgendwelche Schlechtigkeiten vorwerfen, wenn man selber den Dreck bis über beide Ohren am Stecken hat?
wollen Sie so wirklich Kriegsverbrechen rechtfertigen?
Was sich bis jetzt nur sicher sagen lässt, ist, dass ca 300 Zivilisten in Butcha getötet wurden. Ich habe keine Videos vom Tathergang finden können. Was mich am offiziellen Narrativ („Die Russen sind schuld“) zweifeln lässt, sind neben den oben erwähnten Berichten vor allem dieser hier:
https://en.lb.ua/news/2022/04/02/12441_special_forces_regiment_safari.html
Hier schildert eine ukrainische Nachrichtenseite in einem Bericht vom 2.4., dass ukrainische Kräfte im Ort eine Säuberungsaktion durchführten. Die Stadt würde gerade von Saboteuren und Komplizen der russischen Armee „gereinigt“, heißt es da. Hier das Originalzitat in Englisch:
Eine ukrainische Webseite berichtet also über eine „Säuberungsaktion“ in Butcha. Das ist, meines Erachtens ein sehr starkes Indiz, was in Richtung ukrainischer Streitkräfte als mögliche Täter weist. Hinzu kommt, dass einige der Opfer weiße Armbinden tragen, was sie als russische Sympathisanten kennzeichnet. (Um sich auf dem Schlachtfeld voneinander unterscheiden zu können tragen ukrainische Soldaten ein blaues, russische dagegen ein weißes Armband.)
Ebenso liegen neben einigen Opfern russische Feldrationen. Haben russische Soldaten diese Menschen verhöhnt und ihnen erst zu essen gegeben, bevor sie sie massakriert haben? Oder haben ukrainische Truppen Menschen mit russischer Feldverpflegung als Kollaborateure betrachtet, die bestraft werden mussten?
Wir wissen aus den letzten acht Jahren Bürgerkrieg im Donbass, dass ukrainische Truppen und hier ganz besonders das Asow-Batallion, keinerlei Skrupel hatten, Zivilisten zu beschießen. Ebenfalls bekannt ist, dass die Russen bisher versuchten, zivile Opfer nach Möglichkeit zu vermeiden und das auch zum Preis höherer eigener Verluste. Das berichten internationale Kriegsberichtserstatter von vor Ort, es wurde von der Kiewer Präsidialverwaltung bestätigt und auch westliche Analysten haben das immer wieder betont. Diese Strategie hat weniger damit zu tun, dass die Russen „die Guten“ sind. Tatsache ist vielmehr: Die Russen können es sich nicht leisten, die Zivilbevölkerung gegen sich aufzubringen, da es ihre Kriegsziele massiv gefährden würde. Eine neutrale oder vielleicht sogar prorussische Ukraine lässt sich nicht herbeimassakrieren.
Man kann der russischen Regierung und hier insbesondere Wladimir Putin Vieles vorwerfen – Irrationalität gehört mit Sicherheit nicht dazu.
kann in manchem folgen. Aber die Russen schonen die Zivilbevölkerung? Das ist doch nicht ihr Ernst. Sorry, das geht gar nicht.
Ich habe nicht von „schonen“ gesprochen, sondern davon, dass die Russen versuchen, zivile Opfer möglichst zu vermeiden. Ich möchte das an einem Beispiel verdeutlichen:
Mariupol Häuserkampf. Eine Gruppe ukrainischer Soldaten nimmt von einer Hochhauswohnung aus eine russische Einheit unter Beschuss. Wären es amerikanische Soldaten, die statt der Russen beschossen würden, ginge früher oder später ein Luftschlag auf das Hochhaus nieder, der das Gebäude in Schutt und Asche legen würde. Etwaige Zivilisten, die im Keller des Hauses Schutz suchten, wären lebendig begraben.
Eben das sehe ich bei den Russen nicht. Sie erwidern den Beschuss mit Infanteriewaffen und Panzerunterstützung, was für die Soldaten deutlich riskanter ist. Das Haus ist nach einem solchen Feuerwechsel sicherlich unbewohnbar, aber es bleibt stehen. Die Hausbewohner im Keller werden sicherlich Todesängste haben und furchbar leiden, weswegen ich hier auch nicht von „Schonung“ sprechen würde, aber sie haben so bessere Chancen, am Leben zu bleiben.
Dass die Russen so agieren, bzw. agieren können, hat m.E. vor allem zwei Gründe. Zum Einen tolerieren sie eigene Verluste besser, als es viele westliche Armeen tun würden. Eine Ursache hierfür mag darin liegen, dass Russland eine Kontinentalmacht ist, deren Armee sich deshalb auch traditionellerweise auf den Kampf zu Lande fokussiert, der äußerst verlustreich sein kann. Die Amerikaner wiederum legen, General Douhet lässt grüßen, einen großen Schwerpunkt auf die Luftwaffe, mit deren Hilfe sie ihre Macht projizieren. Hier fallen die eigenen Verluste deutlich geringer aus, was dann auch zu einer entsprechenden öffentlichen Erwartungshaltung führt und das eigene Vorgehen im Kampfgebiet entsprechend prägt.
Der zweite Aspekt, den ich verdeutlichen möchte, ist folgender: Bisher sehen wir im Westen diesen Konflikt als klassischen Krieg zwischen zwei Nationen, bei dem die eine (Russland) versucht, ihre Interessen gegenüber der anderen (Ukraine) gewaltsam durchzusetzen. Das ist sicher nicht falsch, aber auch nicht ganz vollständig. Denn wir haben es hier, um den britischen Ex-General Sir Rupert Smith zu bemühen, nicht nur mit einem „war between the peoples“ zu tun, sondern wir haben zusätzlich seit 2014 einen Krieg im Donbass, einen „war amongst the people“, in den Russland nun aktiv eingetreten ist.
Dieser Krieg „inmitten des Volkes“ hat seine ganz eigenen Gesetze. Hier wird nicht um Land oder Ressourcen, sondern um das Volk selbst gekämpft. Die Wahrnehmung desselben und die öffentliche Meinung spielen daher eine enorme Rolle. Bezüglich der Invasion scheint die ukrainische Bevölkerung gespalten. Die russische Minderheit hat (ebenso wie die polnische und ungarische) in den letzten Jahren sehr gelitten, weshalb sie den russischen Einmarsch eher begrüßt. Andere Bevölkerungsteile sehen dies verständlicherweise ganz anders. Russland kann somit zumindest auf die Unterstützung eines Teils der Ukrainer rechnen, solange es dessen Erwartungshaltung bedient: Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung, Sicherung der Versorgung (die Russische Armee attackiert weder Wasser- noch Stromversorgung), Senkung der Lebenshaltungskosten usw. Umgekehrt muss Russland auch die Teile der ukrainischen Bevölkerung umwerben, die der Invasion ablehnend gegenüberstehen, will es sein erklärtes Ziel einer (zumindest) neutralen Ukraine erreichen. Tut es das nicht, ist ein langer Guerilliakrieg, vorprogrammiert. Die Erfahrungen der Amerikaner in Afghanistan haben gezeigt: wer zivile Opfer zu leicht billigend in Kauf nimmt, provoziert Terror. Im Fall der Ukraine wäre dies dann Terror direkt vor der russischen Haustür. Ich denke nicht, dass das die Russen wollen.
Lange Rede kurzer Sinn:
Ein hartes Vorgehen gegen Zivilisten ist aus russischer Sicht kontraproduktiv und erschwert es, die eigenen Kriegsziele zu erreichen. Deshalb halte ich es für unplausibel, dass die Russen das Massaker von Butcha angerichtet haben.
ich teile Ihre Meinung nicht. Hier wird nicht um ein Volk gekämpft. Die Kriegsziele sind dessen Unterwerfung, noch mal weiter oben den Text bitte nachlesen. Putins Reden sind eindeutig. 4 Millionen Flüchtlinge sprechen auch nicht gerade für Nettigkeit der Angreifer. Daher habe ich früher geschrieben: Hatte bei einer flotten Enthauptung geklappt. Aber leider kam die Wirklichkeit dazwischen, Strategie geändert, Krieg a la Longue verloren, also Strategie-KO.
vermutlich ist das langsame Vorrücken und dann schnelle Abrücken genau im Plan des Größten Feldherrn Aller Zeiten. Tja. So kann es gehen mit Plänen.
Ich habe eine ganz andere Herangehensweise an diese Frage. Ungewöhnlich, aber wie ich finde: berechtigt und durchaus zielführend:
Die Regierung sagte: Der Euro ist stabil wie die D-Mark.
Sie hat gelogen.
Die Regierung sagte: Zuwanderer sind nicht krimineller als Einheimische.
Sie hat gelogen.
Die Regierung sagte: es kommen überwiegend Frauen und Kinder.
Sie hat gelogen.
Die Regierung sagte: Wir zeigen, wie es ohne Atomkraft geht, dann folgt die Welt.
Sie hat gelogen.
Die Regierung sagt: wir können uns mit ‚Erneuerbaren‘ vollständig versorgen.
Sie hat gelogen.
Die Regierung sagte: Corona ist eine hochgefährliche Pandemie.
Sie hat gelogen.
— (usw) —
Die Regierung sagt: Selenskyj ist ein Heiliger, Putin ein Monster.
Ok.
Obwohl … könnte es sein, dass sie da auch lügt?
Also, so wie AUSSCHLIESSLICH IMMER?
Ich stelle mir in solchen Situationen – wie die angeblichen Kriegsverbrechen in Buchta – immer zuerst die Frage – Wem nutzt diese Geschichte? In diesem Fall nutzt sie eindeutig der Ukraine. Wenn man sich die Doku’s über die Verbrechen der ukrainischen Regierung die seit 2014 die sich unabhängig erklärten Regionen im Donbusch anschaut und dazu die Augenzeugenberichten wie die russischen Truppen mit der Zivilbevölkerung in den von ihr eroberten ukrainischen Gebieten umgegangen sind, sie mit Essen und Trinken versorgt haben, medizinische Hilfe geleistet haben, wie die Bewohner „froh“ waren, daß die Russen da waren, dann glaube ich einfach nicht, daßdie russischen Truppen das Massaker in Buchta angerichtet haben. Warum auch? Sie sind freiwillig abgezogen. Nutzen aus diesem Massaker hat alleine die Ukrainische Regierung und dem Präsidenten Selenskij traue ich alles zu. Er betreibt pyschologische Kriegsführung auf höchsten Niveau. Wenn er es mit seinem Volk ehrlich meine würde dann würde er schon längst am Verhandlungstisch sitzen.Und es ist bekannt, daß die Amerikaner – hier insbesonder die Familie Biden – massiv an ihren Geschäftsbeziehungen zur Ukraine verdient haben. Und wie ehrlich die USA mit der Wahrheit umgehen haben wir in der Vergangenheit desöfteren erlebt.
falsch. Freiwillig sind die rein, aber nicht raus.
„Es ist also eine radikale Absage an das westliche Lebensmodell, wie wir es kennen – und damit eine ideologische Kriegserklärung an ganz Europa.“
Völlig unabhängig von den gegenwärtigen Ereignissen gilt: Das „westliche Lebensmodell“ geht seit spätestens 2015 den Bach runter. Das wird von maßgeblichen Vertreter/inne/n herrschender ideologischer Strömungen des „Westens“ im übrigen nicht nur nicht bestritten, sondern ausdrücklich begrüßt. So Katrin Göring-Eckardt, die sich gar nicht einkriegen kann vor Freude darüber, dieses „westliche Lebensmodell“ künftig tagtäglich neu aushandeln zu dürfen.
Im Laufe der letzten 2 Corona-Jahre hat sich die Beschleunigung dieses den-Bach-Runtergehens drastisch erhöht.
Mit dem relativierenden Hinweis auf die Lebensbedingungen in „richtigen“ Diktaturen verschone man mich. Wenn von „westlichem Lebensmodell, wie wir es kennen“ die Rede ist, dann habe ich die Nachkriegsjahre in der alten BRD und die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung als Vergleichsmaßstab vor Augen – und nicht eine denkbare Existenz unter Hitler, Stalin, Mao oder Pol Pot.
Vertragsfreiheit, Bankgeheimnis, Meinungsfreiheit, um einige wenige Beispiele zu nennen, sind beseitigt oder kaum noch Fragmente dessen, was „wir kannten“.
Und wenn sich genügend kollektivistische Fanatiker unter den MdBs aller Fraktionen mit ihrem Haß auf alles Individualistische finden, dann wird es auch um das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit geschehen sein. Es sollte mittlerweile auch dem letzten gutgläubigen Liberalen aufgefallen sein, daß wir in einem Staat leben, in dem es allenfalls eine Minderheit stört, wenn Kadavergehorsam wieder gesetzlich festgeschrieben wird.
„Das westliche Lebensmodell, wie wir es kennen“ ist längst zersetzt von Great-Reset-Propagandisten, Sozialisten (manche davon im grünen Rock), Feministinnen und ihren lila Pudeln, Genderisten, Identitären, Cancel-Culture-Aktivisten und wie sie alle heißen.
Es ist mir völlig rätselhaft, sehr geehrter Herr Tichy, wie man vor diesem Hintergrund als Mensch mit großer Lebenserfahrung und Verstand im Frühjahr 2022 ein bereits im Zustand der Verwesung befindliches „westliches Lebensmodell, wie wir es kennen“ durch die „ideologische Kriegserklärung“ der Russen gefährdet sehen kann.
warum läßt der verehrungswürdige Putin das dann erklären? ich habe das nicht erfunden.
Wer die aktuelle Stunde im Bundestag verfolgt, bekommt den Eindruck alle Abgeordneten bejammern das Massaker in Butscha, aber außer Moralisches Gejammer kommt nichts. Die Forderung nach Bestrafung der Täter ist doch nur realisierbar, wenn Russland den Krieg verliert und das Regime die Macht verliert. Glaubt wirklich jemand es sei realistisch das größte Land der Erde besiegen zu können ohne selbst militärisch einzugreifen? Sollte es tatsächlich zu Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine kommen, wird die Ukraine einen hohen Preis zu zahlen haben. Die Ostukraine und die Landverbindung zu Krim sind das Ziel Putins. Es wäre ein Erfolg für ihn und Motivation weiter zu machen, seinen Traum vom Grossrussischen Reich zu verfolgen. Solange Putin kein NATO Gebiet angreift kann er sicher sein das der Westen still hält. Die Belieferung der Ukraine mit Waffen könnte Putin als Kriegsteilnahme der NATO interpretieren. Eine militärische Reaktion darauf wäre der Beginn eines III WK. Daran kann er kein Interesse haben.
allerdings bleibt die Frage offen: Was hat die russische Armee in der Ukraine verloren?
Rechtlich gesehen: nichts. Aber sie ist da – es gilt eben das Recht des Stärkeren. Dem müssen wir uns insofern fügen, als wir uns überlegen müssen, ob wir aus Prinzipientreue für dieses Land frieren oder sterben wollen.
Eigentlich hat sie dort nichts zu suchen. Aber seine Vorstellungen vom Grossrussischen Reich beherrschen sein Denken. Eine Bekannte aus Russland argumentierte mit angeblichen Misshandlungen von Russen durch Ukrainer in der Vergangenheit. Der Westen wolle Russland zerstören. Es wird den westlichen Medien nicht geglaubt.
Man stelle sich vor, die Ukraine wäre 2008 der NATO beigetreten. Hätte Putin dann auch angegriffen? Oder müssen wir Merkel dankbar sein das verhindert zu haben??
kann man spekulieren. Aber wäre Die Ukraine in der Nato wären die Hemmschwellen höher. Man hat Putin geglaubt. Fehler.
Ich wundere mich über die Dislikes hier.
Und nicht nur das!
Medwedew träumt ja schon von einem „offenen Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok“.
Was haben die Saudis im Jemen verloren? Was haben die Deutschen in Mali verloren? Was hatten wir in Afghanistan verloren?
https://www.tiktok.com/@cin3makino/video/7077988401437265157?_r=1&_t=8RDZmrTWKGb&social_sharing=v3
Man muss die Geschichte schon von Anfang, wo immer der auch beginnen mag, an sehen. Man braucht nicht zu sagen, dass es richtig ist, dass Russland in der Ukraine steht, aber man kann vielleicht erkennen, dass es eventuell so kommen musste oder konnte. Die Trägheit der deutschen Regierung hat ja seinen Hintergrund und die herablassende und hemdsärmelige Art der ukrainischen Regierung wohl auch.
Zu dem Bild oben:
So wie die liegen, erweckt es den Eindruck eines Kampftrupps, der auf Kundschaft war. Zumindest war dies unsere befohlene Vorgehensweise bei einer Übung. Links und Rechts mit einigem Abstand sichernd das Gebiet erkunden.
Und zudem, wenn man öffentlichkeitswirksam die Zivilbevölkerung mit Waffen ausstattet, was glaubte man, was passieren wird?
Es geht nicht darum, Putin zu rechtfertigen, es geht darum, die Hintergründe und Motivationen auf allen Seiten zu ergründen und begreifen. Dann kann man in Zukunft solche Dinge verhindern. Und kommt mir keiner mit dem platten Argument des russischen Großreiches.
über die Motive läßt sich spekulieren, die Fakten werden wir hoffentlich erfahren
Genau da beginnt doch das Verwirrspiel! Vom Staat mit Waffen ausgestatte Bürger sind eben keine Zivilisten mehr. Gibt es in der Ukraine daher überhaupt noch eine Zivilbebevölkerung, oder sind da alle im Krieg?
Egal, was auch immer da vorgefallen ist, allein schon, dass man öffentlichkeitswirksam mittels Waffenausgabe an die Zivilbevölkerung diese in die Kriegshandlungen reinzieht, wäre für mich ein Fall für Den Haag. Nichts spricht gegen eine Mobilmachung und Ausstattung deiner Armee mit Waffen.
Aber genau eben diese Vorgehenweise von Selensky lässt mich zu dem Schluss kommen, dass er sich in keinster Weise von Putin unterscheidet. Keiner hat für die Zivilbevölkerung etwas übrig.
Ohne das bewerten zu wollen, hier die offizielle Darstellung:
Um den Krieg der Kiewer Regierung gegen die russische Bevölkerung in der Ostukraine zu beenden. Diese wollten ab 2014 den Weg in die EU und in die NATO nicht mitgehen, sondern wie auch immer eine Autonomie. Es gab Aufstände. Daraufhin wurden sie von Kiew als „Terroristen“ erklärt, und seit 2014 wird dort u.a. die Zivilbevölkerung von ukrainischem Militär mit Artillerie und Raketen beschossen, übrigens bis heute.
Das „Minsker Abkommen“ sollte das eigentlich regeln und für Frieden sorgen – hat es aber nicht. „Der Westen“ hat sich auch nicht darum gekümmert, dass das medienwirksam ausgehandelte Abkommen umgesetzt oder eingehalten wird, leider.
Putin hatte im Vorfeld des Krieges auf eine diplomatische Lösung für die russische Bevölkerung in der Ostukraine gedrängt, u.a. in seinen zahlreichen frei zugänglichen Reden, sonst würde man militärisch intervenieren und so „den Krieg in der Ukraine beenden“. Er wurde aber ignoriert bzw. abgeblockt. Oder unsere „Spezialdiplomaten“ dachten, er blufft.
Also alles mit Ansage.
Man sollte den Standpunkt der Gegenseite wenigstens zur Kenntnis nehmen. Das hilft, die Zusammenhänge zu verstehen. Verurteilen kann man dann immer noch.
ich nehme zur Kenntnis dass Putin seine Spezialoperatoren schon damals in das Gebiet der Ukraine geschickt hat. Insofern bleibt er sich ja treu.Hätte er nicht tun müssen. Aber er will halt die UdSSR geographisch wieder herstellen. Aus seiner Sicht ok. Auch ok, wenn andere sich gegen diese Art der Sklaverei wehren.
„Aber er will halt die UdSSR geographisch wieder herstellen.“ Diese Behauptung lese ich häufiger. Könnte ich mal eine Quelle dazu haben?
Herr Tichy, was hatten die Amerikaner in Vietnam verloren, was im Irak, in Lybien? Was hatten die Agentinier in Falkland verloren, was die Franzosen in Indochina? Man könnte die Aufzählung noch beliebig erweitern.
In allen modernen Kriegen wurden Kriegsverbrechen begangen, weil eben der Krieg seine eigene Dynamik, auch des Tötens, hat. Krieg ist immer Barbarei und natürlich hat Russland diesen Krieg faktisch angefangen. Aber dennoch gab es eine Vorgeschichte, keine schöne, auch wenn das Putin nicht entschuldigt.
Die Amerikaner sind schnell bei der Hand Konflikte zu schüren und genau das haben sie in der Ukraine getan. Auch wenn Putin klar hier derjenige ist, der völlig irrsinnig einen Krieg angefangen hat, so sind die Amerikaner, insbesondere Biden & Co., nicht entlastet, sie haben mitgewirkt, indem sie wissend der Ukraine Usancen gemacht haben, die die Russen nie akzeptieren würden und das sollte man zumindest auch festhalten dürfen.
Was mich wirklich befremdet ist die sich nun überall ausbreitende Naivität, als ob die militärischen Großmächte je Rücksicht auf humanitäre Belange genommen hätten. Es war doch klar, dass dieser Konflikt eskalieren wird, schon weil die Russen geostrategische Interessen haben, die man zwar ausblenden, die aber damit nicht aus der Welt sind. Großmächte agieren nie moralisch!
Ob man diese ganzen „Machtspiele“ moralisch erträglich findet, steht auf einem anderen Blatt, aber letztlich wird man sich damit abfinden müssen, dass wir auch weiterhin mit Machtdemonstrationen der großen militärischen „Player“ konfrontiert sein werden.
Russland wird es auch nach der Bendigung dieses Krieges weiter als Staat geben und wir werden, ob es uns schmerzt oder nicht, mit Russland wieder in ein Einvernehmen kommen müssen, auch wenn es keine Revolution in Russland nach diesem Krieg geben wird.
Was hat die US-Armee in der Syrien verloren?
selbstverständlich können Sie sich auf die Seite des IS stellen. Ich mache das nicht. Aber diese Verbrecherband zu rechtfertigen werden Sie bei mir nicht erleben.
Ihre Antworten enttäuschen mich. Man ist doch nicht automatisch Unterstützer der Gegenseite, wenn man eine ausländische Armee verurteilt, die völkerrrechtswidrig (und hier meine ich die USA) Staaten angreift und destabilisiert. Denn darum geht es doch jedes Mal.
Steht die US Army gerade in der Ukraine? Ich dachte um die gehts.
Ich erwarte es auch nicht. Ich stelle mich nicht auf dfie Seite des US-Kindes IS nicht, genauso nicht , wie auf die seite der Ukrainischen Nazis.
Ich kann mich noch an die Bilder von McCain erinnern, auf denen er mit dem IS posiert. Denn dort ging es gegen Syrien MIT dem IS.
Oder was hat die Türkei in Nordsyrien verloren? Interessiert offenbar niemanden diesen völkerrechtwidrigen Krieg. Hier zeigt sich wieder einmal, wie hier mit verschiedenen Maßstäben gemessen wurde und wird.
sorry, mit dem Spruch der „militärtechnischen Operation“ richten Sie sich selbst. Wenn Sie schon nicht mal einen krieg krieg nennen erübrigt sich jede Diskussion. Sprache ist halt manchmal verräterisch.
Herr Tichy,
jeder historische Vergleich hinkt natürlich. Aber in einer ähnlichen Situation hat ein Kennedy, einen Chruschtschow mit einem Erstschlag gedroht.
Merken Sie eigentlich, was Sie für einen Schwachsinn schreiben? Ihnen ist offensichtlich nicht bekannt, dass Russland ebenfalls in Militärbündnissen ist. Davon abgesehen ist ein Verteidigungsbündnis und Beistand im Verteidigungsfall ausdrücklich im Völkerrecht erlaubt. Ein Angriffskrieg aber nicht.
Machen Sie gerade die Opfer zu Tätern? Der Angriff RU ist durch nichts zu entschuldigen.
Herr Tichy, machen Sie es sich vielleicht ein ganz kleines bisschen einfach? Haben Sie auch so gesprochen bei der Bombardierung Serbiens, Lybiens und des Irak? Haben wir nicht alle damals gesagt „irgendwie schon komisch, aber auf der anderen Seite ist ein Bösewicht, der es in jedem Fall verdient hat“? Und wer war es nochmal, der uns damals erzählt hat, wie schlimm der Bösewicht ist?
Wenn Sie hinhören würden, dann wüssten Sie, dass die Russen durchaus ein mindestens so stichhaltiges Motiv für den Einmarsch hatten, wie die USA und die NATO in den oben genannten Beispielen.
Es ist also nicht ganz so einfach. Das darf man doch sagen, oder?
ich beginne jede Story spätestens bei Hannibal. Und auf Seite 3875 bin ich dann bei – ach ja. 1917 oder so. Also beenden wir die Berichterstattung.
Es ist ein Unterschied, ob das Opfer von einem Fremden oder von der eigenen Familie ermordet wurde! Brutaler Mord oder Familienmord. Dem Opfer hilft das natürlich nichts mehr, zumindest wenn man materialistisch denkt. Die Verhandlungen einer europäischen Politik müssen weitergehen, wir sollten uns nicht in den eigentlichen Konflikt Russland gegen die USA hineinziehen lassen. Leider haben wir unfähige Politiker! Ich wünsche Ihnen viel Kraft diese Belastung durchzustehen – Vielen, vielen Dank.
Wie entschuldigen Sie die jahrelangen Angriffe der Ukrainischen Armee auf „russische Separatisten“ in der Ostukraine?
Wie entschuldigen Sie diese Agenda des Ukrainischen Staates gegen seine eigenen Bürger z.B. im Donbas, in der Menschen als Untermenschen drangsaliert, benachteiligt und sogar getötet werden? Und das bereits seit Jahren (seit dem so genannten Maydan)?
Es gibt hier nichts zu entschuldigen! Es gibt lediglich etwas zu beenden und über Jahre harter Diplomatie zu befrieden.
Ach Gott, die grünen Männchen die vom Mars kamen aber aus Rußland stammen? Damals hat Putin noch halbwegs bemüht geschwindelt, jetzt ist es nur eine „Spezialoperation“. Ich verstehe ja sogar, dass Putin das alte Reich wiederherstellen will. Mit Gewalt. Aber dann sagen Sie es doch und beteiligen Sie sich nicht an seinen Sprüchen.
Warum antworten Sie emotional und argumentieren nicht sachlich, Herr Tichy? Vor der Lektüre dieser Kommentarspalte schätzte ich Ihre Arbeit, nun erscheinen Sie mir überheblich, verschließen sich Hinweisen und berechtigten Fragen.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Die Sachlichkeit vieler Kommentare ist natürlich großartig. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Wer höflich ist wird hier höflich behandelt.
Das hier im Forum soviel Putinversteher gibt ist schon erstaunlich. Die Russland Enttäuschten suchen Argumente nach dem Motto, das nicht sein kann, was nicht sein darf.
Nein, der Angriff ist unentschuldbar, klar. Wir müssen und wir werden mit solchen dem Menschen inneliegenden Taten leben müssen, überall auf der Welt. In Ruanda brachten die Hutus die Tutsis in recht wenigen Tagen in Millionenhöhe um, mit allem, was als Waffe dienen konnte, die Deutschen hausten völlig wild geworden gegen alle, auch gegen die eigenen Leute, die Vietnamesen pfählten die Amerikanern in Fallen, die Amerikaner warfen Napalm, im Irak log man, dass sich die Balken bogen. Das ist der Mensch, und niemand kann ihn ändern, auch wenn man mal einen der verantwortlichen Schlächter bestraft oder gar erschießt. Die nächsten stehen schon bereit.
Wir können nur versuchen, alle ernstzunehmen, was man bez. Putin nicht tat, damit man sie vielleicht einhegen kann – für eine Weile, bis der nächste kommt.
Ich habe wenig Hoffnung, dass dieser Kommentar freigeschaltet wird, dennoch…
Herr Tichy, der Krieg begann nicht am 24.02.2022, er begann vor 8 Jahren. Suchen Sie mal nach Jacques Baud „The Military Situation In The Ukraine“.
Der Autor, ein Schweizer, wurde von CIA und MI6 ausgebildet, arbeitete bei der NATO, der UNO, spricht neben Englisch auch Russisch, arbeitete bei der Restrukturierung der UA-Streitkräfte nach 2014 mit. Es gibt im Westen sehr wenig Menschen mit vergleichbarer Expertise zu diesem Thema.
Und er kommt unter Nutzung z.B. von OSZE-Statistiken zu völlig anderen Schlüssen, zu ganz anderen Kausalitäten als z.B. Sie.
Auch zu den Ereignissen in Butscha gibt es selbst vom Pentagon keine Bestätigung für die Darstellung der UA-Version.
stimmt, mit dem Überfall auf die Krim uw und der Bruch der diversen Verträge (A-Waffen gegen Nichtangriffspakt) hat Putin schon seit 2014 Krieg geführt. Das macht ihn ja in meinen Augen so unglaubwürdig.
klar, „militärische Operation“ ist die Beschönigung, die Putin mit „Spezialoperation“ meint. Interessant, wie Sie die Kremologie übernehmen. Sorry, 200.000 ist ein ausgewachsener Krieg. Also. Dann sprechen wir aus, was ist, nicht was Putin sich zusammenlügt.
Das ist der Mensch, Herr Tichy, und der hat sich in den 300 Generationen seit der mittleren Steinzeit kein bisschen verändert. Er war so, ist so und wird so bleiben! Ob uns das gefällt oder nicht! Ob die Gräuel ungeheuerlicher werden, vermag ich nicht zu beurteilen – man denke an all die Schlachten, die Kreuzzüge, an den 30-jährigen Krieg, Napoleon in Russland, Hitler etc., aber in den kommenden Konflikten wird es, abgesehen vom Konflikt mit China, um die Existenzmöglichkeit gehen, die Kriege werden somit sicher mit großer Grausamkeit geführt werden.
Wenn die Chinesen die Taiwanesen überfallen sollten, womit ich rechne, wird das nicht ohne große Extreme verlaufen. Und falls die USA eingreifen sollten, dürfte wir alle in einen grauenhaften Krieg hineingezogen werden.
Herr Tichy, das mag ihre Sicht auf die Lage sein. Es gab mehrere Versuche auf ihrer Seite skandalöse Vorgänge in der Ukraine (Biolabore/ Hunter Biden Verstrickungen/Aussagen Biden Senior“ wir werden so lange mit der NATO vorrücken bis den Russen keine Wahl bleibt“).
Das Posieren der Klitschkos mir den ukrainischen Nazis. Die Berichterstattungen vor einem Jahr durch der Süddeutschen vom 25.02.2021″ über den Zitat „Korrupt wie eh und je. Selenskyj führt das postsowjetische Herrschaftssystem einfach fort“. 50% fordern seinen Rücktritt und Neuwahlen, Selenskyj 1,2 Milliarden in offshore Konten gebunkert… und und und…
https://gettr.com/post/p12s7re01c4
Oder das Interview bei Fox in dem er zugibt das, dass ASOV Bataillon Teil seiner Arme ist. Und auf die Frage, das seien Nazis, wie er das akzeptieren könne. Antwort: sie sind sie, was sind!
https://www.youtube.com/watch?v=4G0ZN9BdQRg&t=4s
Über die Stationierung von Angriffswaffen in der Ukraine durch die NATO. Die brutalen Massaker von „Ukrainern“ an Russischstämmigen Menschen nach 2015. die ständigen Bombardierungen durch die Ukraine im Dornabas nach 2015… diese Liste ist endlos. Da hätte sich viele Menschen ebenso eine ausgewogene Berichterstattung gewünscht. Mann gewinnt den Eindruck, Putin ist aufgestanden und hat sich gefragt, was mach ich heute. Ach, ich greif die Ukraine an!
So war und ist es nicht. Ich selbst bin aktives Mitglied der Friedensbewegung und verabscheue jeden Krieg! Aber so zu tun, als wäre diese aus heiterem Himmel gefallen und man hätte ihn nicht verhindern können, ist absolut falsch. Die Ukraine wird von den USA und der NATO geopfert. Selbst die EU hat ihren Beitrag zu diesem Krieg geleistet und macht es noch immer!
Für ihre geopolitischen Ambitionen und die Strategie, Europa wieder mal von Russland für viele Jahre zu trennen. Das sind einige Gründe des Krieges, sicher nicht alle.
Wie üblich gehe ich nicht von einer Veröffentlichung aus.
Die Opfer sind die Bürger der Ukraine und NICHT deren Politiker. Und Selenskyj und die Klitschko Brüder schon zweimal nicht. Wie sie selbst berichtet haben wurde die Frau vom Klitschko auf Kosten der deutschen Steuerzahler in einer Villa in Berlin untergebracht und mach hier Propaganda…
DANKE
Im Übrigen habe ich dieses Mal die Antwort auf GETTR veröffentlicht, da sie hier immerweider auf wundersame weise verschwinden.
immer diese NAZIS die einem jüdischen Präsidenten dienen. Stimmt irgendwie nicht, paßt nicht, wacklige Logik.
Generell hätte man diesen Krieg vermeiden müssen. Der Schlüssel dazu liegt im Weißen Haus. Selenskyj war schließlich schon zu Trumps Regierungszeit an der Macht, wurde aber nicht beachtet. Aus der Ferne eine Analyse zu Butscha anzustellen halte ich für gewagt. Welche Quellen verlässlich sind, kann niemand mit Gewissheit sagen.
Hier nochmal die 10 Grundsätze der Kriegspropaganda von Lord Arthur Ponsonby:
»Die zehn Grundsätze der Kriegspropaganda« von Lord Arthur Ponsonby, verfasst nach dem ersten Weltkrieg; »Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit«.
1. Wir wollen den Krieg nicht
2. Das gegnerische Lager trägt die Verantwortung
3. Der Führer des Gegners ist ein Teufel
4. Wir kämpfen für eine gute Sache
5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen
6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, wir nur versehentlich
7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm
8. Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache
9. Unsere Mission ist »heilig«
10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, ist ein Verräter
Vorneweg gesagt. Natürlich kann man solche Taten nicht entschuldigen. Diese Taten sollten auch aufgeklärt und bestraft werden. Ich kann mir das persönlich nur so erklären daß da gewisse Soldaten in einen Blutrausch verfallen sind. Wochen zuvor konnte man in den Medien immer wieder mal lesen wie junge russische Soldaten ihr Leben lassen mußten und wie die Zivilbevölkerung der Uraine stolz Mollis baut und automatische Gewehre erhält. Sterben kann man nur einmal in einem Krieg. Das Fazit bleibt: Der Westen (an vorderster Front die USA) hätten diesen Krieg im Vorfeld verhindern können. Nein, da hat der Westen schwer mitgezündelt. Es tut mir Leid um die armen Menschen dort, nur Waffenlieferungen werden das Endergebnis von diesem Krieg nicht verbessern sondern eher das Leid nur verlängern.
Die Regierungen mit Merkel haben die Basis mit geschaffen. Vor lauter Kampf gegen Rächts, Gender u.a. hat man vergessen mit Geheimdienst und echter Diplomatie die geostrategische Lage von Deutschland seriös einzuordnen. Kardinalfehler, wie sich jetzt, wo es zu spät ist, herausstellt.
den Anfang bildet für mich immer die Plausibilisierung anhand der alten Regel „Cui Bono?“. Die ergibt in diesem Fall ein klares Bild: der Schaden liegt bei den Russen, der Nutzen bei den Ukrainern, die schon lange darum werben, dass der Westen mit aller ihm verfügbaren Militärmacht eingreifen möge.
Dann versuche ich, mich zu erinnern, wann ich jemals vorher von einer flagranten Fälschung mit dem Ziel der Kriegstreiberei, auch unter Berufung auf Satelittenbilder, gehört habe. Da brauche ich nicht lange in meiner Erinnerung kramen, das Bild von Colin Powell und den mobilen Chemielaboren taucht vor mir auf, mit denen der Irakkrieg vom Zaun gebrochen wurde.
Schließlich frage ich mich, wer zu so etwas fähig wäre. Ganz vorn auf der Kandidatenliste erscheinen die ukrainischen Nazi-Milizen, deren Grausamkeit vielfach dokumentiert ist – auch in Filmen des Mainstream, die bisher noch nicht aus den Mediatheken gelöscht wurden.
Und zuletzt erinnere ich mich, dass dieselben Leute und Medien, die mich jetzt gegen Putin zur Fahne rufen wollen, die letzten 2 Jahre damit verbracht haben, zu versuchen, mich einzusperren und mir eine potentiell tödliche Spritze aufzuzwingen. Die Fälschungen, die dabei verbreitet wurden, will ich nicht aufzählen.
Das alles reicht für mich, um diese Angelegenheit mit außerordentlicher Skepsis zu betrachten.
Wem nutzt denn der gesamte Ukraine-Krieg? Allein den Amerikanern damit die ihre Weltmachtstellung nicht verlieren und mit den Ukrainern haben sie „nützliche Idioten“ gefunden, die angestachelt durch eigentlich im Westen völlig verpöhnten und unzeitgemäßen Nationalismus sich und ihr Leben opfern, ohne dass die Amerikaner auch nur einen Cent zur Schwächung des Erzfeindes Russland aufwenden müssen. Geschweige denn ein GI-Leben. Gleichzeitig wird Europa wieder abhängiger von den USA. Energie-Lieferungen. Aufrüstung. Alles spült Gelder in die US-Kassen. Man muss sich ja nur die Äußerungen von US-Falken anhören.
wirklich, was hat sich Putin dabei gedacht?
Die Worte von beiden Seiten sind zu hinterfragen, versuchen Sie es Mal. Auch Sie glauben nur an ihre eine Wahrheit.
Fragen eines lesenden Skeptikers:
Woher weiß die westliche Presse, daß „24 der 82 Soldaten“ auch schon in Syrien kämpften? Zitiert die Presse sich selbst?
Und woher kennt man die Namen von 1000 russischen Soldaten, die in der fraglichen Zeit im Gebiet um Bucha stationiert waren? Sind die im Ort herumgelaufen und haben beim Einkaufen ihre ID vorgezeigt?
Sorry, aber das ist doch lächerlich. Der ukrainische Militärgeheimdienst müßte wirklich Wunder vollbringen können.
I´m not convinced, Mr. Tichy.
Dieses Herrenmenschendenken ist den Ukrainern gegenüber den Russen aber auch alles andere als fremd. Das macht es für mich ja so schwierig hier eindeutig Partei zu ergreifen. Für mich, ist das nicht mein Krieg und ich unterstütze daher auch keine Waffenlieferungen. Auf YouTube gibt es einen indonesischen Kanal der u.a. ständig Videos der Tschetschenen veröffentlicht. Aktuell haben die gerade eine Kaserne des Asow-Regiments in Mariupol erobert. Und was dort an Büchern, Bekleidung usw. rumlag, ist entweder aus einem Museum über den Großen Vaterländischen Krieg und das NS-Regime aus Russland schnell dorthin transferiert worden, oder beim Asow-Regiment laufen wirklich waschechte Nazis herum. So richtig echte meine ich.
Das relativiert nicht die Kriegsverbrechen nördlich von Kiew. Diese wiederum gehören zum Krieg und insbesondere zu diesem Krieg. Und das aus 3 Gründen: erstens weiß man, dass seit 2014 ein Krieg auch und gerade gegen die Zivilisten im Donbass geführt wird. Die Milizen der Westukrainer sind damals wild um sich schießend dort in die Städte gefahren, während die reguläre Armee vor den Zivilisten halt gemacht hatte. Darüber gab es genug Videos. Dieses Auge um Auge (man denke an die misshandelten gefangenen russischen Soldaten) gilt dort schon lange. Das erklärt übrigens den Ausbruch Putins gegenüber Scholz in der Pressekonferenz.
Zweitens: die Kampfweise der ukrainischen Armee, die die russischen Soldaten unter ständigen Stress ohne sichere Gebiete hinter der Front hielt. Noch mal: die Russen hatten dort nichts zu suchen, ich erkläre nur, verteidige nicht.
Und drittens: durch die Bewaffnung der Zivilisten entstand automatisch eine Situation wie 1914 in Belgien.
Ich halte es trotzdem für besser, jetzt einen kühlen aller zu bewahren. Dieser Krieg muss schnell beendet werden und das wird nicht gehen, wenn die Beteiligten weiterhin glauben oder anstreben, die Gegenseite zur Kapitulation zwingen zu können.
Danke. Diese ganze einseitige Parteinahme für die Ukraine ist unerträglich. Natürlich sind die normalen Ukrainer Opfer, aber sie sind nicht nur Opfer der Russen, sondern auch ihrer eigenen Regierung und der sie unterstützenden Regierungen aus dem Westen.
also bitte, die Überfallenen sind die Opfer? Klasse Argumentation. Darf ich Ihre Adresse haben? Ich breche dann mal kurz bei Ihnen ein und wehe, Sie wehren sich. Das gibt mir dann das Recht, Ihnen den Hals umzudrehen.
Müssen Sie nicht, Herr Tichy. Meine Regierung hat meine Adresse, und sie holt sich regelmäßig, was zu holen ist. Und einbrechen müssen die gar nicht. die haben einen Schlüssel.
Die deutschen Mainstreammedien befinden sich bereits in einer Kriegshysterie. Sie wollen sämtliche möglichen diplomatischen Kanäle zu Russland (mit oder ohne Putin) abbrechen und dieses Land in einen Pariastaat zurücksanktionieren. Wenn Diplomatie nicht mehr möglich ist, dann kann es nur Krieg geben. Bei 6000 russischen Atombomben wird dies auf jeden Fall der letzte Krieg gewesen sein, an dem sich Deutschland beteiligt gewesen wäre. Ich hoffe nicht dass TE jetzt ebenfalls in die allgemeine Kriegshysterie der Mainstreammedien mit einstimmt. Diejenigen Bundesbürger, die gerne in den Krieg ziehen wollen, können sich bei Selenskij und Co. melden und können dann nach Kiew fahren und mitkämpfen. Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrheit der Russen diesen Krieg nicht wollte und auch verurteilt. Wenn aber das eigene Land vor allem auf Betreiben der USA vollkommen isoliert werden soll, dann werden sie ihr Land verteidigen, egal wer an der Spitze steht.
Länder wie China, Indien und andere bevölkerungsreiche Länder werden der USA Strategie nicht folgen. Die Dummen, die die Folgen der Sanktionspolitik spüren werden, sind wieder einmal die „politisch dummen“ Deutschen.
Wer als erster schiesst ist als zweiter tot. Bisher hat die atomare Abschreckung funktioniert. Die bei uns stationierten US Atomwaffen haben uns den Frieden gesichert.
Verblendete Ansicht. Gerade weil in Deutschland US-Atomwaffen stationiert sind ist Deutschland ein potentielles Ziel um diese Atomwaffen auszuschalten.
Der Westen steht mit seinen Sanktionen völlig gegen Russland völlig alleine da. Alle anderen handeln munter weiter mit Moskau, kaufen Öl und Gas, oder auch Weizen und Edelmetalle. Indien und die Türkei kaufen weiterhin militärisches Gerät in Russland.
sollen wir also auch russische Waffen kaufen? oder was schlagen Sie vor?
Wer ist der Westen und wer sind denn die Anderen? China, Indien und Erdogan. 140 Staaten haben Russland in der UNO verurteilt. Ja, Business is usual für einige.
Hallo Herr Tichy, schön, dass sie diesmal weniger emotional schreiben.
Ich gehe als Mensch bei meiner Einschätzung anderer Menschen immer zuerst von mir selbst aus. Meine erste Frage lautet daher: Wieso sollten Russen Ukrainer auf offener Straße grundlos erschießen? Ich würde das nicht tun. Mir ist bewusst, dass andere Menschen anders denken und handeln als ich, trotzdem unterstelle ich jeder Handlung erst einmal, dass sie von Vernunft gelenkt wird.
Könnte es also sein, dass diese Zivilisten Teil des von Selenskyj ausgehobenen ‚Volkssturms‘ sind? Also mit Molotovcocktails, Kalaschnikows und Panzerfäusten bewaffnete Zivilisten, die sich den Russen entgegen stellten und damit ihren Zivilstatus aufgaben.
Sind tote Zivilisten nicht die logische Folge, wenn man seine Zivilbevölkerung bewaffnet und zum Widerstand aufstachelt, wie Selenskyj es, für jeden im Fernsehen sichtbar, getan hat?
Und würden der Ukraine nicht genau solche Bilder wie die aus Butscha helfen, die so eindringlich geforderte Hilfe aus Europa zu erhalten? Würde man solche Narrative dann nicht bewusst forcieren, um Druck auf die EU auszuüben?
Also was ich sagen will: Es wäre durchaus möglich, dass hier ukrainische Zivilisten Russen angegriffen haben, sie getötet wurden und nun von ukrainischer Seite daraus bewusst das Narrativ des bösen Russen lanciert wird.
Das halte ich für wesentlich wahrscheinlicher als Russen, die grundlos Zivilisten niedermetzeln. Vor allem, wenn man sich die vielen Videos im Netz anschaut, auf denen Zivilisten militärische Aktionen gegen russische Soldaten starten. Das ist doch nun wirklich nicht weit hergeholt. Daher verstehe ich auch nicht, wieso sonst niemand auf diesen Gedanken kommt, ihn wenigstens in Betracht zieht. Wahrscheinlich, weil das die eigene Propaganda untergraben würde. Überhaupt wird mir Selenskyj zunehmend unsymphatisch, denn ich habe das Gefühl, dass er Europa in den Krieg treiben möchte und Deutschland als Hebel nutzt.
Ich bin erleichtert, dass Herr Tichy endlich klar Flagge zeigt. Es geht hier eindeutig darum, das aufzuzeigen, was klar belegt ist: Russland hatt tausende Kreigsverbrechen in diesen klienen Orten in der NOrdukraine begangen. Dazu brauchet man ur die Bilder und Quellen der unterschiedlichen Medien vergleichen und die Satellitenbilder anschauen.
Es gibt keine Relativierungsentschuldigungen mehr.
Und Tichyseinblick ist endlich auf dem Weg, seine pro-Putin-Blase im Forum aktiv anzugehen. Hier haben sich Leute formiert, die keine Skrupel haben und PR für den Despoten machen, mit mehr als fadenscheinigen Argumenten.
Da stimme ich Ihnen mit Nachdruck zu !
Die hier existente Putin Fangemeinde sollte Tichy aktiv angehen.
Die Zuschriften und Bewertungen der Putinfreunde schadet dem Ruf
von TE.
Da sind viele Politiker in der Realität aufgewacht, das kann schon weh tun. Der Krieg Putins hat schon mit Georgien und der Krim angefangen. Aber niemand wollte es sehen. Schröder bis heute nicht und Steinmeier ruft mea culpa. Und die vielen grünroten Pazifisten machen heute auf Bundeswehrfreundlich. Wer die Vita vieler dieser Politiker verfolgt, wird feststellen sie waren sog. Kriegsdienstverweigerer als noch keinen Krieg gab.
Solange nicht eine „Unabhängige“ Kommision, vielleicht das IKRK, OSZE, hmmm…falls sie denn unabhängig sind???, diesen Vorfall untersucht und bewertet hat, glaube ich gar nichts.
Man denke nur an die angeblich abgehakten Kinderhände in Belgien im ersten Weltkrieg, die die ach so bösen Hunnen blutlüsternd gemacht haben….
Warum? Nur um die Kriegsbegeisterung der britischen, französischen und US-amerikanischen Bevölkerung zu steigern.
Oder an das Verbrechen von Katyn, daß man, auch wieder vom „Wertewesten“ Deutschland in die Schuhe schieben wollte.
Warum? Nur um die Kriegsbegeisterung der britischen, französischen und US-amerikanischen Bevölkerung zu steigern.
Was sagt mir dann Butscha? „Cui bono?“
Mag sein, daß eine entfesselte Soldadeska ein Massaker veranstaltet hat (My Lai z.B.)
Ist aber nicht zwingend.
Die Zukunft wird es (vielleicht) zeigen.
Hatte nicht Colin Powell mit Satellitenbildern die Existenz von Massenvernichtungswaffen im Irak bewiesen?
Hatte nicht ein Gutachten von Deutschlands führendem Kriminologen, basierend auf beeidete Zeugenaussagen bewiesen, daß in Sebnitz ein kleiner Junge von Nazis öffentlich gefoltert und ermordet worden ist?
Hatten nicht Bilder marschierender Jugendlicher in Bomberjacken und Springerstiefeln mit Hitlergruß von Spiegel TV ebenfalls bewiesen, daß die Einwohner von Sebnitz samt und sonders Nazis waren?
Sämtliche dieser „Beweise“ stellten sich als erdacht, dreist gelogen und gefälscht heraus!
Mit Sicherheit gab es ein Kriegsverbrechen in Buscha. Aber hier gehört von unabhängiger Seite ermittelt. Wobei ich mir sicher bin, daß sich Zeugenaussagen, je nachdem wer den Krieg gewinnt und wer das Sagen gerade in Buscha hat, gewaltig voneinander unterscheiden werden.
Es wäre sicherlich möglich, ein Foto mit Zeit-stempel zu erstellen, welches sogar Tichy als Mörder mit der Waffe in der Hand zeigt, wie er gerade in Buscha ein Baby erschießt.
Als Journalist sollte Tichy eigentlich wissen, daß die Manipulation von Fotos so alt ist, wie die Geschichte der Fotografie selbst. Das ist eigentlich sogar ganz gut. Die Werbebranche lebt schließlich genau davon.
Zeugenaussagen: Jeder Jurist kann hier zahllose Beispiele erzählen, was solche Aussagen wert sein können.
Ich selbst bin seit meiner Kindheit ein gebranntes Kind und deshalb extrem mißtrauisch bei Zeugenaussagen. Als ich (y) 8 Jahre alt war, wurde ich zusammen mit meinen Freunden x und z immer wieder beschuldigt, irgendeinen Unsinn verzapft zu haben. Das stimmte in etlichen Fällen sogar, aber in der Mehrzahl der Fälle eben nicht. Während sämtliche Anschuldigungen bei mir zu Hause stets folgenlos blieben und auch z straffrei ausging, waren die Folgen für meinen Freund x katastrophal. Er wurde immer windelweich geprügelt, meistens mit einem vom Vater eigens selbst hergestellten unverwüstlichen metallenen Schuhanzieher. Eines Tages war es wieder soweit. Wir wurden beschuldigt einen ganzen Schulflur während der Hofpause verwüstet zu haben. Unser Leugnen wurde strafverschärfend bewertet. Als Zeuginnen traten sämtliche Mädchen unserer Klasse auf. Felsenfest beharrten sie darauf, daß sie uns x,y und z bei der Missetat gesehen hatten. Unsere unterbelichtete Klassenlehrerin erkannte die Gunst der Stunde, um zumindest mich (sie haßte mich, warum weiß ich nicht, hat was mit Kleinstadt zu tun) endlich von der Schule werfen zu können. Das Schweigen aller Jungs fiel ihr garnicht auf, obwohl alle Jungs entsetzt, fassungslos und bedröppelt dreinschauten. Feiglinge wie sie allesamt waren, hielten sie aber dennoch die Klappe. Also rief die den Direktor, um endlich das langersehnte Exempel statuieren zu können. Der erschien sofort, ließ sich den Hergang erklären, auch weil er selbst hinter den Missetätern her war. Allerdings änderte sich sofort sein Gesichtsausdruck. Eine Mischung aus Fassungslosigkeit, Wut und Traurigkeit. Er fragte dann betont deutlich und langsam die Mädchen, wen genau sie beobachtet haben. Ein Mädchen wiederholte stolz “ X,y und z“. Sein Blick hätte glatt Löcher in die Wand brennen können. Denn auch einigen Mädchen war hörbar gerade etwas klar geworden. Dann erkannte auch das Mädchen, was sie gerade gesagt hatte und ganz zum Schluß lief die Klassenlehrerin dunkelrot vor Scham an.
Z war nämlich garnicht mehr in unserer Schule. Er hatte wenige Wochen zuvor seinen zu Hause tödlich verunglückten Vater gefunden, den Hauptansperrhahn des defekten Gasherdes zugedreht (als 8jähriger eine Glanzleistung angesichts des toten Vater direkt vor ihm), hat das Küchenfenster geöffnet und dann die Mutter und Geschwister vorsichtig geweckt, wohl wissend, daß höchste Explosionsgefahr bestand. Es war nur zu verständlich, daß die Mutter mit den Kindern nicht weiter in der sowieso viel zu kleinen Wohnung bleiben wollte. Das Wohnungsamt hatte ihr innerhalb eines Monats eine neue Wohnung zugewiesen. Rekord in der DDR. Aufgrund des Wohnungswechsels ging er jetzt in eine andere Schule, auch weil sonst sein Schulweg ihn an der alten Wohnung vorbei geführt hätte.
Die Mädchen hatten in ihrem Eifer einfach eine Vermutung erst in eine Behauptung und dann in eine Überzeugung verwandelt. Und um diese zu beweisen, haben sie einfach Beweise erfunden. Sie haben Dinge, oder in diesem Fall einen Menschen gesehen, der garnicht da war, garnicht dort gewesen sein konnte. Die Allen bekannten traurigen Umstände der Umschulung von z machten diesen Vorfall besonders schlimm.
Für mich habe ich die Erfahrung mitgenommen, alles zu hinterfragen, mißtrauisch zu sein, auch wenn alle unisono dasselbe sagen.
Diese Auffassung hat sich immer wieder bestätigt. Bei Sebnitz, bei den Massenvernichtungswaffen des Irak (der ja mal welche hatte und Giftgas gegen die Kurden eingesetzt hatte) und in vielen anderen Fällen z.B. bei den angeblichen Hetzjagden eines Steffen Seibert. Ich bin mir sicher, daß der Plural einfach ein Versprecher war. Aber dann wollte man nicht zurückweichen und hat felsenfest behauptet, etwas auf Videos, die nicht existierten, gesehen zu haben, wad garnicht passiert war.
Auch wenn das nichts beweist und bestenfalls anekdotische Evidenz erreicht.
Ein Freund von mir war 4 Jahre lang Fallschirmjäger bei der Bundeswehr. Während dieser Zeit lernte er Fallschirmjäger anderer Nationen kennen (USA , Belgien , Frankreich, Österreich und auch Russland). Bis auf die Russen, alles normale Soldaten.
Die russischen Fallschirmjäger allerdings waren , seine Worte nicht meine, psychisch vollkommen zerstörte Killermaschinen. Er ist der Meinung, dass die während ihrer Ausbildung bis über alle Maßen gedrillt und brutalisiert werden, dass man sie kaum noch als Menschen bezeichnen kann.
Es scheint bezeichnend , dass dieses Vorgehen nur die Fallschirmjäger betrifft, denn russ. Panzergrenadiere, die er auch kennen lernte, waren wieder normale Soldaten.
Wie gesagt, ist nur ne Anekdote.
Herr Tichy, es mag ja gut gemeint sein, wenn Sie Ihre Zeit und Ihre Nachtruhe opfern, um in dieser Sache Klarheit zu bekommen. Das Ansinnen ist aber von Anfang an zum Scheitern verurteilt, weil die Wahrheit (also das, was sich tatsächlich zugetragen hat) unter einem himalayahohen Gebirge von Lügen begraben ist – Lügen wohlgemerkt auf beiden Seiten. (Man höre sich z.B. die Ausführungen Roger Köppels in der Weltwoche daily zu den 10 Regeln der Kriegspropaganda an, die Lord Ponsonby im 20.Jh. aufgestellt hat, und spiegle daran die „Berichterstattung“ beispielsweise in der „Welt online“.)
Ich habe wenig Hoffnung, dass sich in naher Zukunft zweifelsfrei aufklären lässt, was tatsächlich vor sich gegangen ist – die Vergangenheit lehrt, dass gerade Kriegslügen noch jahrzehntelang Bestand haben. Daher wäre es vielleicht sinnvoller, Sie würden hier nicht den x-plus-ersten Bericht mit Beobachtungen, Bewertungen, Einordnungen, Vermutungen, Schuldzuweisungen usw. verfassen, sondern sich Ihren „eigentlichen Aufgaben als Chefredakteur“, wie Sie selbst schreiben, widmen. Lassen Sie die zuständigen Stellen ihre Arbeit tun (wenn sie es dereinst können werden), halten Sie Distanz, bis die Vorgänge zweifelsfrei geklärt sind (auch wenn das lange dauern kann) und vergessen Sie nicht, dass ungeachtet auch der stärksten Verdachtsmomente immer noch „in dubio pro reo“ gilt. Besonnenheit mag angesichts der „Bilder, die einem den Schlaf rauben“ schwierig sein – umso notwendiger ist sie in einem immer schriller und lauter trompetenden Orchester, dessen Kriegsrhetorik mir wirklich Angst macht.
Danke!!!
Ich bin (noch) nicht überzeugt:
Es gibt wohl 2 ukrainische Medienberichte (ein Interview mit dem Bürgermeister in Butscha vom 31.3. und eine Doku vom 2.4.), in denen nichts von den vielen Leichen auf den Straßen erwähnt wird. Wieso tauchen diese plötzlich erst am 3.4. auf?
War es nicht auch die New York Times, die kompromittierende Daten auf Hunter Bidens Laptop als „russischen Fake“ einstufte? Mittlerweile ist die Echtheit von Laptop und Konversation erwiesen, die NYT ist also nicht unbedingt zuverlässig, wenn es um die Beurteilung der Echtheit von Daten geht.
Die Namen der angeblich an den Ermordungen beteiligten russischen Soldaten wurden veröffentlicht, aber was ist mit den Namen der ukrainischen Opfer? Verdienen diese und ihre Familien nicht mehr Respekt als ein Verscharren in Plastiksäcken in Massengräbern?
Wem nützt es? Putin ist immer noch einer der mächtigsten Männer der Welt, aber jeder weitere Kriegstag bedeutet für ihn einen Verlust seines Ansehens im In- und Ausland (und irgendwann auch seiner Macht?). Dagegen war Selenskyj vor einem halben Jahr nur ein korrupter Präsident eines korrupten und bankrotten, wirtschaftlich und militärisch unbedeutenden Landes am Rande Europas. Jetzt ist er der große Kriegsheld und „Verteidiger der westlichen Werte“, der die Welt mit unmöglichem Benehmen und unverschämten Forderungen nerven darf und dafür auch noch Beifall von allen Seiten erhält. Könnte es sein, dass Selenskyj den Krieg für sein Ego ebenso braucht wir Lauterbach die „Pandemie“? Laut Panama- und Pandora-Papers hat er ja auch im Falle einer Niederlage nicht viel zu fürchten, da genug Vermögen im Ausland liegt. Allerdings schien sich letzte Woche bei den Friedensverhandlungen in Istanbul etwas Bewegung abzuzeichnen. Wen störte das mehr: Putin, Selenskyj oder gewisse Kreise in der NATO? Zumindest ist das Thema Frieden jetzt erstmal wieder vom Tisch.
Was soll das bringen? Wird man dann Putin bitten die Kommandeure nach Den Haag auszuliefern? Oder wird man ihn bitten gleich selber vorbeizukommen, damit ihm der Prozess gemacht werden kann und er sich doch bitte auf einen längeren Gefängnisaufenthalt vorbereiten soll?
Butscha scheint auch nicht das Ereignis zu sein, dass die Deutschen mehrheitlich Opferbereiter und für die Truppenentsendung stimmen lässt, so gern das auch manche Mainstreammedien hätten.
Was ist an den Verbrechen in Butscha schwerwiegender als an den Verbrechen in anderen ukrainischen Dörfern, die zufällig auf der russischen Route lagen? Die vorhandenen Bilder?
Also so heldenhaft waren die russischen Soldaten unter Stalin nicht. Vielmehr arbeitete der NKWD auch unter den Soldaten, sprich Kampfeinheiten, mit brutalstem Terror. Vor der Wehrmacht zurückweichende Soldaten wurden massenweise erschossen. Offiziere ebenfalls, wenn ihre Einheit dem Feind nicht standhalten konnte. Strafbataillone wurden gebildet, die ohne Waffen in die feindlichen Linien getrieben wurden, niemand überlebte diesen Horror. Stalin wütete gegen seine eigene Armee und die Soldaten kämpften um ihr nacktes Überleben, denn sie wussten, dass sie bei Gefangennahme von den Nazis ermordet werden würden und wenn sie zurückwichen, von den Henkern Stalins. Es ist eine Mär, dass die russischen Soldaten aus irgendeinem Idealismus oder Vaterlandsliebe so verbissen kämpften, in Wahrheit hatten sie eben nur eine Chance, entweder Sieg oder Tod.
In allen Armeen gab es schwere Kriegsverbrechen. Auch amerikanische Soldaten haben im Vietnamkrieg jegliche Menschlichkeit hinter sich gelassen, so bei dem Massaker in My Lai. Der Film Apokalypse Now in der Langfassung zeigt eindrücklich, wie Soldaten sich in einen Mystizismus des Grauens hineinsteigern können und so in einer Weuse entmenschlichen, die man nicht für möglich gehalten hätte bei vorher zivilisiert lebenden Menschen.
Die russischen Truppen sind extrem schlecht versorgt und die Soldaten werden unmenschlich behandelt. Der einzelne Soldat hat keinen Wert und da hat sich auch heute zur Zeit des Stalismus nichts geändert. Kommen diese Soldaten in erbitterte Kampfhandlungen, so verliert sich dann jede Menschlichkeit.
Eines zeigen die Gräueltaten in Butcha jetzt wieder: es gibt keinen humanen Krieg. In JEDEM Krieg werden Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen, in jedem Krieg wird willkürlich gemordet und Menschen sadistisch gequält. Man muss daher dringend nach diplomatischen Wegen suchen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden. Der Verweis auf Verhandlungen statt Eskalation des Krieges ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Vernunft. So manche Kraftmeierei, die jetzt zu lesen ist, vergiss oder verdrängt bewusst, dass ein Krieg immer eine Eigendynamik annehmen kann, die dann niemand mehr unter Kontrolle hat.
Nicht nur in Vietnam. Auch im Irak und Afghanistan hat die US Armee Hunderttausende Zivilisten ermordet. Die USA verbieten der UN bis heute Nachforschungen anzustellen. Die Amerikaner haben Krankenhäuser bombardiert, weissen Phosphor auf Zivilisten geworfen, Massenerscheinungen durchgeführt, gefoltert, Gruppenvergewaltigungen von Kindern gab es ebenfalls.
Aber hey, die Amis sind unsere Freunde.
und das nehmen Sie jetzt als Rechtfertigung? na sauber.
Und deshalb sind die Berichte über das Massaker der Russen unglaubwürdig? Ich lebe unter dem Hegemon USA sehr gut und frei.
Sie haben die Wahl zwischen 3 Hegemonial Mächten. China, Russland und die USA. Suchen sie sich eine aus.
Nüchtern betrachtet kann man auch als Aussenstehender von folgenden Fakten ausgehen: 1 : Versehentliche Tötung scheidet bei der Vielzahl der Opfer und der räumlichen Verteilung aus . 2: “ False Flag“ von ukrainischen Kräften wäre grundsätzlich möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich, da dies ja offensichtlich bei Präsenz der russischen Besatzer hätte erfolgen müssen ( unter der Voraussetzung, dass die Satellitenbilder echt sind). Eine Fälschung der Satellitenbilder würde auffliegen. 3. Dass die Leichen aus anderen Orten herangeschafft wurden und nachträglich postiert wurden, widerspricht den Aufnahmen der Satellitenbilder und ist leicht nachprüfbar, da die Opfer ja im Ort bekannt und gemeldet sind. Am besten wäre es, wenn man Forensiker und Gerichtsmediziner hinzuziehen würde. Aus einem EU Land, aus der Ukraine und Russland um diese Taten eindeutig und mit objektivem Ergebnis aufzuklären und zuzuordnen. Ansonsten werden sich, wie bei dem Flugzeugabsturz der MH 17 2014 , verschiedene alternative Interpretationen entwickeln.
Doch hoffentlich: sich nicht einmischen.
Es gibt keinen guten Krieg für eine gute Sache.
Vielen Dank für Ihre Suche nach der Wahrheit!
Die Tat einer entmenschlichten, besoffenen Soldateska ggfls sogar unter Führung eines von Allmachtsfantasien besessenen Kommandeurs ist nicht auszuschließen. Massaker dieser Art und Konstellation….. und das soll keine Entschuldigung sein …jeder einzelne unschuldige Tote ist nicht durch andere Tote zu entschuldigen …sind leider Begleiterscheinungen eines Krieges! Ob nun bosnische Männer, peruanische Bauern, Dörfer in Vietnam oder syrische Kontrahenten, afrikanische Bevölkerungsgruppen usw.
Ich habe mich noch nicht gezielt mit dem angeblich vorliegenden Bildmaterial der/des Massakers befasst…konfrontiert wird man jedenfalls immer wieder mit den Leichen auf der Strasse..was ist mit den Häusern voller gefolterter getöteter Opfer, mit den auch hier erwähnten Massengräbern? Sind diese Meldungen inzwischen bestätigt? Bei allem Wissen, dass „der Mensch des Menschen grösster Feind ist“ überzeugt mich das dem Text vorangestellte Luftbild jedenfalls nicht völlig eindeutig von einem Massaker zu sprechen, dazu liegen die einzelnen Leichen zu platziert an jeder Straßenecke! In dem Text wird Syrien erwähnt, gerade dort ist die westliche Offentlichkeit mehrfach bis an die Schwelle zu massiven eigenem Truppeneinsatz durch vorgetäuschte Kriegsverbrechen provoziert worden.
Immer gilt die Frage: „cui bono“
Wir wissen alle wie schnell „die Öffentlichkeit“ und die Medien Geschichten aufgreifen, die gut in das Narrativ passen. Noch vor Tagen hat man sich bei Tichys über das geringe Engagement der deutschen Medien durch Entsendung eigener Berichterstatter aufgeregt, heute nun werden div. Zeitungen, die wir alle sehr distanziert betrachten, zitiert! Passt nicht!
Gerade jetzt in den Nachrichten wegen des Massakers, die unsägliche VdL.“mehr Waffen, mehr Engagement, mehr Sanktionen…“ nur Eine im Chor von vielen Anderen vielfach geistig mässig belichteten Wichtigheimern. Jedenfalls ist der Eindruck, wenn es das Massaker nicht gegeben hatte, hatte man es erfinden müssen …
Und das ist der entscheidende Punkt, das Ereignis, was immer Grauenvolles passiert ist, es wird von interessierten Kreisen dazu ausgeschlachtet uns alle immer tiefer in die Kriegshandlungen zu verwickeln. Sorry aber mir ist der Fortbestand meiner Familie, meiner Nachbarn, mein Lebenskreis und mein Deutschland fundamental wichtiger, als die Polit-Kriegstreiber, die selbst nicht einen von Funken von Moral und Haltung besitzen und uns wohl ohne Hemmungen unter Vorgabe,was moralisch zu tun sei, in einen grossen Krieg stürzen würden,
Wie kommt es, dass auf dem Bild oben die Leichen auf der Strasse so gleichverteilt, und auch für einen Satelliten gut sichtbar sind? Zufall?
Wer profitiert von diesen Bildern? Es ist auf jeden Fall furchtbar, und die Verantwortlichen müssen nach umfassender Aufarbeitung gefunden und verurteilt werden.
Wahrscheinlich sind nicht alle Opfer gleichzeitig erschossen worden, sondern zeitlich versetzt über Tage oder gar Wochen hinweg (das werden letztendlich die Untersuchungen zeigen), denn wer läuft noch freiwillig auf der Straße herum, wenn 100m entfernt jemand erschossen wird oder man zumindest Schüsse hört? Die andere Variante ist diese, dass diese Menschen gar nicht flüchten oder sich in Sicherheit bringen wollten, weil sie gar keine Gefahr erkannten aber dennoch erschossen/ermordet wurden.
Es zieht sich hier ein Verhaltensmuster durch die Menschheitsgeschichte, dass hoffentlich dann dank moderner Beweise (Handykameras, Satellit) ein für alle mal überwunden wird und sich in unser aller Bewusstsein fest einbrennt.
Der Rüpel bezichtigt sein Opfer ihn zu bedrohen, um sich zu rechtfertigen. Er macht das deshalb, weil in seiner verquerten, in dem Fall verbrecherischen, Gedankenwelt, das Opfer so verkommen sein muss wie er.
Und neu ist das nicht. Man kennt es von Antirassismus, Cancel Culture und LGBT.
Krieg ist die Zeit in der man das Böse klar benennen muss, auch wenn es einem widerstrebt. Daran merkt man, es ist Krieg. Das kann man jedenfalls von Leuten, die selber Kriegsopfer waren lernen.
Da der Autor der Betreiber dieser Wesite ist, sollte ich mich vielleicht etwas zurückhalten, aber ich finde die Ansicht schon ganz enorm naiv.
(1) Das fängt an mit der vollkommen unkritischen Übernahme des (hinter Paywall, also mir unbekannten) Artikels der NYT, die Toten lägen da „seit Wochen“ an. Wenn man mal für 5 Pfennig nachdenkt – und wir haben HQ-Bilder der (angeblichen) „Leichen“, muss man kein Pathologe sein, um zu wissen, dass Leichen nach auch nur einer Woche nicht mehr so taufrisch aussehen, sondern eher widerlich. Das Wetter um Kiev ist so ~10° tagsüber, da freuen sich die Ratten, Kakerlaken und sicher 100.000 Würmer, Fliegen etc.
(2) Dann folgen „Behauptungen“, die „durch das Netzt geistern“ – kommen die denn überhaupt von der russischen Regierung? Oder sind das nur Strohmänner der Westpresse, die sie gerade abfackeln, damit dem dummen Leser selbst der offensichtlichste Punkt (1) nicht auffällt?
(3) Der Autor insinuiert dann, man erkenne „typische Merkmale von Verwesung“. Das tue ich nicht; nach spätestens 7 Tagen wäre da zumindest alles voller Würmer, nach 14 Tagen wären die Leichen ziemlich weg. Deswegen beerdigt man Tote ja, und ich halte weder Ukrainer noch das russiche Militär für so doof, das nicht „wegzuräumen“.
(4) Ebenso unkritisch behauptet der Autor, die Toten seien „Zivilisten“. Belege hierfür fehlen völlig, einmal durch die gesamte Presse. Wenn die ein Sturmgewehr hatten, wären sie nämlich keine „Zivilisten“ mehr, das hätte man aber nicht rumliegen lassen (wie man auch Leichen nicht rumliegen lässt) — aber das wissen wir nicht.
(5) Weiterhin wird dann „Erinnerungen an Aleppo“ erwähnt, was sich wohl auf die angeblichen, nie bewiesenen 82 (!) toten Zivilisten in Aleppo bezieht Aleppo hat grob 2 Millionen Einwohner. Das ist analog zu „russischem Bombardement“, wenn man denn Artilleriegranaten unbedintg „Bomben“ nennen muss – ich würde dann erwarten, dass das sehr viel flacher ist als Berlin 1945, und nicht, dass in einem zufällligen Wohnblock halt die Fenster kaputt sind.
(6) Es ist keine condition sine qua non, Antisemit zu sein, nur weil man Nationalsozialist ist, nur weil die deutschen Nazis vor 80 Jahren halt Juden umgebracht haben. Aber selsbt die haben dreimal so viele Russen umgebracht. Das tun die ukrainischen Nazis überigens auch – also, Russen umbrigen. In welcher Form sie das tun, sei mal vollkommen egal; man braucht nicht zwingend deutsche Gründlichkeit und Gaskammern, um Russen zu ermorden.
Das war das, was mich an dem Artikel störte. Da sowas heutzutage wohl wichtig ist: Ich finde Krieg furchtbar und unnötig, auch diesen. Um von Clausewitz zu paraphrasieren ist Krieg aber nur die Fortsetzung von Versagen der Politik. Wenn wir also einen Schuldigen suchen, nehmen wir doch einfach alle Spitzenpolitiker und Außenminister Russlands, der Ukraine und alle anderen, die mit denen erfolglos geredet haben, und stellen die vor Gericht. Wegen Verbrechen an der Menschheit oder sowas. Die Militäreinheit 74268, die der Autor erwähnt, ist im Vergleich sowas von vollkommen egal wie eine 12-jährige, die einen Lippenstift klaut. Wenn sie die Leute denn ermordet haben. Was wir nicht wissen.
Nicht nur Putin ist vom westlichen „woken“ Lebensmodell angewidert sondern die halbe Welt. China (die haben sogar Schimpfwort für „weiße Linke“ erschaffen) bis in den nahen Osten und nach Afrika. Man kann durchaus von einer Kultur abgestoßen sein und trotzdem deren Vorzüge genießen. Migranten tolerieren die westlichen Lebensweise im Bewusstsein, das diese nicht auf Dauer bestand haben kann und wegen der Demografie, es in naher Zukunft weniger „woke“ wird.
Eine Ukraine, die nach dem, aus Putins Sicht, unterlegenen westlichen Lebensmodell strebt und damit in direkter Nachbarschaft absehbar auch den Kulturkrieg (Feminismus, Wokismus, Transismus usw.) nach Russland bringen will, ist eine Gefahr für die russische Kultur und den Machterhalt. Nicht tolerierbar. Die Frage wäre, ob die russischen Truppen auf Anweisung hin grausam vorgehen, oder ob sie tatsächlich durch die Propaganda denken die Ukrainer wären „Untermenschen“ mit denen man unmenschlich umgehen kann. Propaganda wirkt leider. Nicht nur in Russland.
Die These vom „guten Volk“ und der „bösen Regierung“ ist vermutlich auch so Propagandading der jeweiligen Nation für die eigenen Bürger zur Rechtfertigung weitergehender Maßnahmen gegen den Feind.
Die Bestrafung eines „bösen Volkes für seine bösen Regierung“ ist in der Regel wenig zielführend um dauerhaft Frieden zu schaffen.
Tatsächlich hat sich bisher in der Geschichte der Menschheit regelmäßig eine Sache als Friedensbewahrend herausgestellt. Wohlstand in der Masse. Das Volk, das was zu verlieren hat ist kriegsmüder, als das Volk das nichts mehr zu verlieren hat. Die Sanktionen dürften den Gegenteiligen Effekt haben.
Die Plus-Minus-Wertung zu den einzelnen Kommentaren zeigt ein deutlich diverses Bild. Ich enthalte mich jeder Schuldzuweisung für Kriegsverbrechen dieser und jener Seite und warte die Zeitläufe ab.
Also so heldenhaft waren die russischen Soldaten unter Stalin nicht. Vielmehr arbeitete der NKWD auch unter den Soldaten, sprich Kampfeinheiten, mit brutalstem Terror. Vor der Wehrmacht zurückweichende Soldaten wurden massenweise erschossen. Offiziere ebenfalls, wenn ihre Einheit dem Feind nicht standhalten konnte. Strafbataillone wurden gebildet, die ohne Waffen in die feindlichen Linien getrieben wurden, niemand überlebte diesen Horror. Stalin wütete gegen seine eigene Armee und die Soldaten kämpften um ihr nacktes Überleben, denn sie wussten, dass sie bei Gefangennahme von den Nazis ermordet werden würden und wenn sie zurückwichen, von den Henkern Stalins. Es ist eine Mär, dass die russischen Soldaten aus irgendeinem Idealismus oder Vaterlandsliebe so verbissen kämpften, in Wahrheit hatten sie eben nur eine Chance, entweder Sieg oder Tod.
Damit unterschieden sich aber die Russen nicht grundsätzlich von anderen Armeen. Auch die amerikanischen Soldaten haben jegliche Menschlichkeit z.B. im Vietnamkrieg hinter sich gelassen. Der Film Apokalypse Now in der Langfassung mit Colonel Kurz zeigt eindrücklich, wie Soldaten sich in ein mythisiertes Grauen hineinsteigern können und so in einer Form entmenschlichen, die man nicht für möglich gehalten hätte bei vorher zivilisiert lebenden Menschen.
Die russischen Truppen sind zudem extrem schlecht versorgt, die Soldaten werden unmenschlich behandelt, noch schlimmer als bei den Amerikanern oder Engländern.
Eines lehren doch die Gräueltaten in Bucha jetzt wieder: es gibt keinen humanen Krieg. In JEDEM Krieg werden Verbrechen an der Zivilbevölkerung begangen, in jedem Krieg wird willkürlich gemordet und Menschen sadistisch gequält. Daher ist mir auch die jetzige Kriegsbegeisterung in unserem Land doch sehr fremd. Man muss dringend nach diplomatischen Wegen suchen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden.
Ich frage mich warum sind nicht Vertreter der 5 ständigen Mitglieder im UN – Sicherheitsrat vor Ort und schauen sich die Sachlage vor Ort an? Das wäre doch eine recht einfache Maßnahme um Tatsachen zu dokumentieren.
Ich mißtraue den Bildern ebenso wie beiden Kriefsparteien. Es ist ein Kreig der Bilder und eine Kommentierung zwingt zur Parteinahme. In Ermangelung an Waffen bei der ukrainischen Armee (warum schon ab dem 1. Tag und warum die eigene Zivilbevölkerung als irregelären Kombattanten zu „verhaften“?) scheint man auf die Wirkung von Bildern zu setzen. So werden Fotos von toten russischen Soldaten in aller Deutlichkeit und mit allen entstellenden Wunden und Verletzungen online veröffentlicht. Dies anzuschauen ist ebenso unerträglich wie die Toten auf den Straßen in Butscha. Veröffentlicht wird es sicher nicht von den Russen, die Wirkung auf die eigene Bevölkerung wäre unberechenbar. So manch ein Russin könnte ihren Mann oder Sohn erkennen.
Ich bin aus eigener Erfahrung sicher, beide Seiten sind socher Graumsamkeiten fähig.
Eine Ergänzung zu den Ansichten des Autors bzgl. der „Entnazifizierung“. In der Tat ist das eine hohle Propagandaphrase Russlands. Aber es ist das gängige Argument, um den Gegner zu dämonisieren. So auch auf Seiten der Ukraine wo die gleiche Vorwürfe erhoben werden. Grausames Handeln wird sogleich mit dem Begriff „Nazi“ etikettiert.
Und eine letzte Bemerkung. Die Bestrebungen der ukrainischen Menschen nach nationaler Unabhängigkeit, Selbstbestimmung, ihr Nationalstolz und Vaterlandsliebe werden gepriesen und befördert vom Westen. Dies passt jedoch nicht zur EU. Gleiches in der BRD, Heimatliebe, Nationalstolz werden sofort dort verortet, wo Putin es in der Ukraine sieht. Hier bewegt sich die classe politique auf das dünne Eis, welches sie mit der Energieversorgung schon betreten hat. Putin hat etwas ausgelöst was Europa vernichten wird oder die EU zur Besinnung bringt. Dafür sollten wir ihm aber ncht dankbar sein.
Wer verantwortet die Morde in Butscha?……..
Die Frage ist fast schon Naiv. Die Antwort: Die gleichen Leute, die auch in alllen anderen aktuellen und vergangenen Kriegen die Verantwortung übernommen haben. Und überall wird die Anzahl der getöteten, die Anzahl der überführten Täter um ein vielfaches übersteigen.
Was wissen wir denn, was ist gesichert?
Es gibt mutmaßlich Massaker.
Die Ukrainer behaupten die Russen waren es.
Die Russen sagen es ist Fake oder die anderen waren es.
Mehr Informationen sind nicht gesichert. Alles ist Spekulation. Es gibt für jede Aussage eine Gegendarstellung.
Gesichert sind die Forderungen. Die stehen in allen Zeitungen. Gesichert ist auch das Dementi Russlands.
Die Forderungen der Ukraine sind bekannt. Sie laufen letztendlich auf ein aktives Eingreifen in den Krieg hinaus. Nebenbei wird die industrielle Basis und der Sozialstaat in Deutschland zerstört. Ohne jede Bündnisverpflichtung sollen wir unser Land opfern. Auf Grund von Behauptungen. Kann man machen.
Auf der anderen Seite Russland. Es dementiert. Das sollte Grund zu Hoffnung sein. Es ist ihnen peinlich wenn so etwas passiert wäre. Das Ermorden der Zivilbevölkerung war kein Plan. Sonst wären sie Stolz drauf. Darauf könnte man aufbauen.
Wenn Russland, oder Putin, den Eindruck hat, es sind sowieso alle Brücken hinter uns abgerissen, kann die Armee noch ganz andere Mittel anwenden.
Dann werden die Orte zuerst ausradiert bevor die Panzer reinrollen.
Es eskaliert zur Zeit recht stark. Jedesmal wenn ich mir eine Nachrichtenseite anschaue erwarte ich das Baerbock den Russen den Krieg erklärt hat.
Die Eskalation ist doch von irgendwem gewollt.
@Ich fürchte, wir Deutschen haben nichts aus der Vergangenheit gelernt.
die ganze Menschheit hat nichts aus Kriegen gelernt , abgesehen davon , Sie würden also Selbstmord begehen um die Russen im Kampf zu stellen und den Atomkrieg anzetteln , ich nicht und wenn Sie so scharf aufs kämpfen sind , , steht ihnen doch frei in die Ukranie zu fahren und den Russen in vorderster Front zu stellen , toi , toi , toi
und kommen Sie mit bitte nicht mit Freiheit und demokratie, was die wert ist habe ich die letzten Jahre hier live gesehen , nämlich nichts . danke
Da haben die Sachsen ja vor einigen Jahren großes Glück gehabt, daß die Russen nicht direkt „militärische Maßnahmen“ zwecks „Entnazifizierung“ eingeleitet haben, als STERN und MOPO braun kolorierte „Schandfleck“-Deutschlandkarten als Aufmacher gebracht hatten.
Wobei inzwischen klar ist, dass die angebliche Hetzjagd in Chemnitz nur erfunden war und nur dazu diente von dem Mord und schwerer Körperverletzung an drei Männern durch eine Gruppe Migranten abzulenken.
..wobei auch noch anzumerken ist, daß die Chemnitzer „Hase-du-bleibst-hier“-Hetzjagd erst im Spätsommer 2018 stattfand. „Dunkeldeutschland“ und „Schandfleck“-Karten kamen schon Anfang 2016.
Die ukrainische Armee rief die Bevölkerung bereits vor einigen Tagen auf, den russischen Vormarsch mit allen Mitteln zu stoppen, etwa durch Barrikaden aus Bäumen und Molotowcocktails. Nun zeigen Bilder aus umkämpften ukrainischen Städten, wie Zivilisten im großen Stil Brandsätze herstellen.(krone.at)
Wenn Zivilisten zu Kampfeinheiten werden, besteht auch die Gefahr als Zivilist erschossen zu werden. Im übrigen glaube ich aktuell keiner Seite.
Erinnert ein wenig an Katyn
Glaube durchaus, dass Frust und im Orient erlernte wie erfahrene Brutalität eine Mischung eingegangen sind.
Neben der Frage, wer es war, steht jedoch ebenso die Frage, ob es befohlen wurde oder ob die Kontrolle verloren ging (war beispielsweise in My Lai 1968 so, das waren völlig überforderte Wehrpflichtige unter der Führung eines unfähigen Leutnants)
Wichtig wäre bei aller Empörung, nichts zu überstürzen.
P.S. Das Massaker in Peking 1989 hat man westlicherseits China auch nicht lange nachgetragen…
Eigentlich ist dieses Vorgehen doch ganz nach dem Geschmack unserer Regierung, die sieht ja auch überall Nazis. Frau Faeser kann ja mal hinfahren, da kann sie sich zeigen lassen, wie man die so richtig entschieden bekämpft und bestraft.
Das Problem bei Frau Faeser ist, dass Sie nur mit dem rechten Auge sieht, während Sie mit dem linken Beiträge für die AntiFa schreibt. Ansonsten ist es schon sehr offensichtlich, dass man bei der Dämonisierung Russlands offenbar einen Kriegseintrittsgrund sucht. Hitler hat es ja ähnlich gemacht, indem er behauptet hat Deutsche werden in Polen massakriert. Was nicht heißt, dass die hier genauso gewesen sein muss. Aber möglich ist es.
Immer dieser Wunsch nach fremden Aggressoren! Ich und viele meiner Nachbarn möchten nicht, dass eine fremde Armee hier für „Recht und Ordnung“ sorgt!
Sorry, werter Herr Tichy, ja, die Bilder und Narrative aus westlichen Medien sind erdrückend – aber mit Verlaub, sie sind keine Beweise für das , was in Butscha und anderswo geschehen ist. Ich weiß es auch nicht, was dort passiert ist, aber wenn westliche Medien vorschnell an die Emotionen ihrer Leser und Hörer appellieren, stellen sich bei mir reflexartig Zweifel ein. Siehe die Fassbomben- und Giftgasangriffe der Russen gemeinsam mit Assad in Syrien – das waren alles Behauptungen der „Weißhelme“, ebenso die Bilderalben der durch Assads Schergen Gefolterten. Was ist eigentlich daraus geworden? Ich erinnere mich nur an zaghafte Mahnungen der amerikanischen (!) Geheimdienste, diese Berichte für wahr zu nehmen. Unabhängige Untersuchungen gab es in keinem Fall, denn der propagandistische Erfolg war ja bereits erzielt. Bis heute steht die Anschuldigung im Raum, dass die Russen bzw russlandfreundliche Ukrainer die Verkehrsmaschine MH17 abgeschossen hätten. Auch dazu gab es angeblich objektive Satellitenbilder der USA (bzw privater US-Unternehmen). Im Spiegel gab es dazu eine längeres „Beweis“-Dossier über ein Buksystem, das in einer nächtlichen Aktion herbeigeschafft worden wäre. So weit ich das beurteilen kann, höchst fragwürdig, wahrscheinlich reiner Humbug. Leider wissen wir bis heute nicht, was auf der Blackbox des Flugzeugs gespeichert war, das übrigens von den Russen an den Westen zur Analyse übergeben worden war. Auch diesmal wurden durch den Westen (Boris Johnson) Anhörungen der Russen bei der UN abgelehnt, warum? Erst durch eine halbwegs unabhängige Untersuchung der Gewaltverbrechen könnte Klarheit geschaffen werden. Warum verweigert man diese – immer wieder, auch in diesem Fall? – Es ist doch alles klar! – Nichts ist klar! Abschließend möchte ich nur noch daran erinnern, dass es in Kiew vor 9 Jahren einen blutigen Putsch gab, in dem ein gewählter Präsident in Todesangst aus dem Land floh. Bei diesem Putsch hat ein amerikanischer Präsident mit Friedensnobelpreis etwas „nachgeholfen“, wie er süffisant in einem Interview geprahlt hatte. Danach gab es einen 8-jährigen Bürgerkrieg mit Tendenzen, die man auch ethnische Säuberung nennen könnte. Aber alles schon vergessen!
Solange eine unabhängige Untersuchungskommission sich in einem rechtstaatlichen forensischen und gerichtsmedizinischen Verfahren kein abschließendes Urteil über die Vorgänge in Bucha durch eindeutige Fakten und Beweise gebildet hat, bleibe ich skeptisch und glaube keiner der beiden Kriegsparteien.
Für mich gilt hier der in dubio pro reo Grundsatz ( im Zweifel für den Angeklagten ).
Ich war früher selber als Student in der Gerichtsmedizin.
Die russische Armee war doch im Grunde schon immer so, natürlich sind die Taten ihr zuzutrauen. In Russland zählen Menschenleben nicht so viel. Trotzdem werden die Russen diese Taten niemals zugeben, egal, was für Beweise da noch kommen. Auch die Bevölkerung wird durch die Bilder nicht zur Einsicht kommen. Im Gegenteil: Man wird die Reihen schließen und alles dem Westen in die Schuhe schieben. Daher werden die Sanktionen auch kaum helfen.Die Landbevölkerung ist ein sehr einfaches Leben gewohnt. Die werden also niemals nachgeben. Den Wirtschaftskrieg werden wir verlieren, nicht die Russen. In einem Jahr hängen wir in den Seilen, spätestens. Leider ist die Welt so, das die Moral nicht immer gewinnt. Das muss der Westen wieder lernen. Wer schwach ist, sollte sich genau überlegen, was er riskiert.
Im Moment ist Fingerpointing überflüssig. Es ist eine Tragödie, so wie alles in einem Krieg. Ob und wieviele Söldnertruppen auf jeder Seite unterwegs sind, die noch Spaß an ihrem Werk haben, weiß keiner. Ja, Krieg ist scheiße, und im Nachhinein zu jammern hilft nicht – man hatte 8 Jahre Zeit, sich mit dem „schwebenden Zustand“ der Ukraine auseinanderzusetzen. Die USA, die beim Maidan aktiv mithalfen, sollten sich jetzt auch verantwortungsvoll verhalten, sie sind nicht ganz unschuldig. Oder will die EU mitmachen beim „Despoten-Roulette“? Wer uns nicht paßt muß weg? Dann Kim oder Weißrussland? Erst Kopf einschalten, mit genau diesen Despoten verhandeln, Krieg muß das letzte Mittel sein. Ein wirschafltiches vernichtetes Russland hilft Niemandem, wenn das Raubtier in die Ecke gedrängt wird, wird es aggressiv, und das genau ist passiert.
Zur Zeit wird wieder mit den USA Hintermännern Pakistan destabilisiert .
Krieg ist das Idiotischste und Verbrecherischste was sich Menschen antun.
Es gibt weder Wahrheit noch Recht und Gesetz im Krieg sondern nur Kriegsverbrecher und deren Propaganda.
Die Wahrheit über die begangenen Gräueltaten werden wir erst nachdem die Propaganda der Kriegsparteien gewirkt hat, wie immer, Jahre nach dem Krieg erfahren.
Gegenwärtig, sorry Herr Tichy, ist die Propaganda der bis auf die Knochen korrupten Ukraine für den Weltfrieden besonders gefährlich.
Wette, das in den anderen „befreiten Gebieten“ noch tausende weiterer Leichen von Zivilisten herumliegen, welche die russische Soldateska umgebracht hat und täglich umbringt … evtl beginnt jetzt gerade das große Buddeln und Vertuschen ?
Mittlerweile gibt es doch schon Berichte über weitere Massaker (Borodjanka).
Und das werden nicht die letzten sein.
Mutmaßungen bringen uns hier nicht weiter und erzeugen in dem Krieg nur zusätzlich böses Blut, denn Verbrechen werden von beiden Seiten begangen.
Mittlerweile ist auch ein (Drohnen-)Video aufgetaucht, wo auf eine Person, die ein Fahrrad schiebt, aus einem Panzer geschossen wurde. Später wurde genau an dieser Stelle ein Toter gefunden.
Jede, absolut jede, Kriegspartei ist im Krieg zu unaussprechlichen Gräueln fähig, und in früheren Zeiten, Stichwort Landsknechtmentalität, meuchelten Frontenwechsler, da jetzt besser bezahlt, ihre früheren Mitkämpfer genauso wie die Zivilbevölkerung, Beispiel: kroatisch geführte Horden im Dreißigjährigen Krieg, weiteres Stichwort: General Holk. Grausamkeiten auf beiden Seiten auch im WKII. Die Wehrmacht befreite die Ukraine, dann kamen die politisch aufgehetzten Parteiverbände, für die alle in der SU nur Kommunisten und, gemäß ihrer widerlichen Rassenlehre, ostische Untermenschen waren, mit denen sie unmenschlich umgehen durften, weil selbst Herrenmenschen. Ebenso hetzten die Sowjetkommunisten in Uniform offizielle und partisanische Verbände auf, alle Deutschen seien Nazis und Mörder und müssten von der Erdoberfläche verschwinden. Nach 1945 hatten in SBZ und DDR sowjetische Gräueltaten totgeschwiegen zu werden, Zusammenschießen von Flüchtlingstrecks über die vereiste Ostsee inbegriffen; aufgehetzte Sowjetsoldaten haben in allen fliehende Nazis gesehen. Mein Vater erlebte als damals einfacher Landser mit, dass in der SU bei sowjetischem Vormarsch ein Lazarett aufgeben werden musste. Nach dessen Rückeroberung wurden einschließlich Ärzten und Sanitätern nur noch Tote vorgefunden, die nicht nur abgeschlachtet, sondern auch entmannt worden waren. Dafür verantwortlich sollen Frauen gewesen sein. Aufgrund dieses Erlebnisses war mein stets besonnener Vater dagegen, Frauen in kämpfende Truppen der Bundeswehr einzuberufen.
Die Unschuldsvermutung besteht bis zur entgültigen Aufklärung und das gilt für beide Seiten! Ich habe einen Videoclip gesehen,bei dem eine männliche Leiche auf einer Trage abtransportiert wurde. Diese hatte eine weiße Armbinde am linken Arm. Bedeutet das nicht prorussisch?
Bevor man anfängt, zu spekulieren, sollte man erstmal die Todesfälle untersuchen.
Wer sind die Toten? Hatten sie bestimmte Funktionen oder Berufe inne oder wurden die Opfer willkürlich ausgewählt?
Wir kennen aus der Geschichte gezielten Terror gegen die Intelligentia, um die Gesellschaft zu schwächen und Herrschaft zu stärken, es gibt willkürlichen Terror zur Einschüchterung und Schwächung des Widerstands, aber auch Terror gegen Kollaborateure (in dem Fall wären Ukrainer für die Toten verantwortlich), oder vielleicht auch Rache für Heckenschützen (wie damals die Waffen-SS: Für jeden Toten durch Partisanen wurden willkürlich 100 Zivilisten ermordet).
Selensky hatte öffentlich gedroht, mit Kollaborateuren kurzen Prozess zu machen, selbst der ÖRR hatte darüber berichtet. Immerhin ist knapp jeder 3. in der Gegend ethnischer Russe.
Vielleicht töten Selenskys Schergen russische Kolaborateure oder wen sie dafür halten, während die Russen Selenskys Schergen jagen oder wen sie dafür halten. Vielleicht, vielleicht, vielleicht.
Die gegenwärtigen Narrative, in denen sich die Kriegsparteien gegenseitig beschuldigen, aus purer Bosheit Zivilisten zu töten, glaube ich keiner Seite. Auch Verbrechen fussen auf Motiven und Zielen.
Sicher wissen wir nur, daß es Tote gibt, sich die Parteien gegenseitig beschuldigen und wahrscheinlich alle Seiten lügen. Die Wahrheit kommt irgendwann ans Licht oder auch nicht.
Hier einen ideologischen Krieg gegen den Westen an sich zu konstruieren erscheint mir eine Überinterpretation, zumal wir für einen Krieg gegen unsere freiheitliche Lebensweise keinen Putin brauchen.
Das besorgen unsere Politiker bereits mit dem „Great Reset“.
Lieber Herr Tichy! Vielen Dank für diese akribische Recherche die mental sicher nicht einfach war aber für mich ein weiteres positives Beispiel journalistischer Arbeit darstellt. Aus diesem Grund lese Ich auch regelmäßig „Tichys Einblick“. Als jemand der 20 Jahre als Strafverteidiger gearbeitet hat maße Ich mir an Beweise und Indizien bewerten und einordnen zu können. Alle bisher vorliegenden Bilder, Filmausschnitte und Zeugenaussagen lassen auch ohne UN Untersuchungen für mich nur den Schluss zu, das eine marodierende russische Soldateska für die Massaker verantwortlich ist und die vorliegenden Beweise entweder aus Panik oder weil es Ihr schlicht egal war zurückgelassen hat. Die örtlichen Kommandeure dieser Soldateska haben auch ganz sicher nicht bei Putin explizit um Erlaubnis für Ihr Handeln gefragt oder gar die Frage erörtert welchen öffentlich Eindruck sie hinterlassen.
Allerdings glaube Ich nicht das Ihr Artikel die „Zweifler “ überzeugen wird.Wer nach dem vorliegenden Beweismaterial immer noch westliche Propaganda vermutet wird selbst bei einem Geständnis der Täter vermuten das dies unter Druck oder gar Gewaltandrohung erfolgt sei.
Es ist für mich doch erschütternd wie viele Leser auch von „Tichys Einblick“-aus welchen Gründen auch immer- nicht zwischen Täter und Opfer unterscheide können!
Das Russland des Jahres 2022 tritt erfolgreich in die Fußstapfen der Roten Armee, die auf ihrem „Siegeszug“ durch Europa Angst und Schrecken, Mord und Vergewaltigung in alle Länder brachte, die sie durchquerte oder jahrzehntelang besetzte (nicht nur Deutschland).
Mich wundert nur, dass die Trolle so viel Zeit und Energie auf eine Gegendarstellung, auf Relativieren und Geschwätz investieren können und dürfen, ohne dass jemand ihnen Einhalt gebietet … jedem Idioten müsste klar sein, welche Gefahr diese Leute darstellen und dass man mit ihnen weder reden noch verhandeln kann. Es gilt den Ursprung abzustellen und der ist neben der Russischen Führung, die nun jahrzehntelang die Köpfe der Menschen mit Propaganda vergiftet, auch das Geld des Westens für Rohstoffe und billigen Nippes.
Die Russen brachen die Industriegüter des Westens MEHR, als wir deren billiges GAS.
P.S.: Mord bleibt Mord liebe Freunde und ich hoffe auch Ihr bekommt als Mittäter irgendwann kräftig eines zwischen die Hörner … 🙂
Werter Herr Tichy, auch wenn ich ja gern mal launige, bisweilen auch geschmacklose Kommentare ablasse – zu dieser Frage bin ich nun völlig ratlos, außer das widerlich zu finden, ganz egal, wer nun was warum. Da hört der Spaß auf.
Nur leider zu blöd, daß ich beim besten Willen nicht zu entscheiden vermag, wem ich ich da nun trauen kann. Weder Moskau noch Kiew, und weiß der Geier, ob nicht noch dritte Partei da mittut.
Ich bleibe bei meiner alten Losung, weshalb ich seinerzeit KDV geworden war: Krieg ist scheiße.
Ja, Krieg ist scheiße aber KDVler haben noch nie einen beendet. Würden alle so denken, wären große Teile der Erde in der Hand des Hilter-Regimes gelandet. Wehrpflichtige (Amerikaner, Russen, Briten usw.) haben das verhindert.
Si vis pacem para bellum (frei: Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg)
Dann müssen die Russen damit aufhören und abziehen … so einfach wäre das …
Ja, und? Erwarten Sie, daß man Sie für einen besseren Menschen hält, nur weil Sie der Sponti-Losung „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin“ gefolgt sind und auch weiterhin folgen? Ihr Wunsch, „unschuldig“ zu bleiben um jeden Preis, ist verständlich, nachdem sich die Nachkriegsdeutschen von jedem Hansel sagen lassen mußten, sie seien „Nazis“ nur weil ihre Großeltern es vielleicht gewesen waren? Noch heute ist es höchst heikel, die Frage der Deutschenvertreibungen durch die Polen nach 1945 überhaupt nur anzusprechen, ohne sich nicht des Vorwurfes auszusetzen, die deutsche Totalschuld (eine Klaviatur, auf der derzeit Selenskyj auch wieder zu spielen versucht, damit Scholz ihm endlich 1000 alte „Marder“ liefert) zu relativieren?
Aber auf diese Weise, als „LMAA-Pazifisten“, entkommen wir dem nicht. In der Tat machen Bundeswehr-Batallione an der Donbass-Front keinen Sinn, weil sie viel zu wenig wären und die Bundeswehr nicht mehr kriegsfähig ist.
Nötig wäre aber eine Aufarbeitung innerhalb Deutschlands, wie wir überhaupt in die Lage kommen konnten, jetzt in der Ukraine nur still zusehen zu müssen, weil sonst Deutschland – ohne das Erdgas der Russen – quasi ins 18. Jahrhundert zurückfiele.
Das möchte ich hier auch an Herrn Tichy richten. Der Rücktritt von Landesverrätern wie Steinmeier und Scholz (führendes Mitglied der Merkel-Regierung!) wäre das mindeste. Faeser macht weiter ihre Razzien mit Prepper-Milieu, anstatt Afrikaner abzuwehren, die über die Ukraine einzuwandern versuchen. Ich vermisse diese Klarheit bei TE. Die Tatsache, daß die CDU derzeit nicht regierungsfähig ist, es Merz nicht besser machte als Scholz und die AfD besser nicht in Regierungsverantwortung kommt, solange sie bei Putinisten fischt, ist kein Grund, dem Ancién Regime Kredit einzuräumen oder sie „machen zu lassen“, bloß weil sie gewählt sind. Wir leben nicht mehr im Bullerbü-Frieden der 2000er!. Merkel, Schröder, Steinmeier, Altmaier, Gabriel, Trittin, Flachsbarth – sie gehörten vor Gericht. Und es müssen künftig ganz andere Leute an die Spitze dieses Staates, als CDU, SPD oder FDP, von den Grünen ganz zu schweigen. Das ist jetzt unser Job, um Bucha können sich andere kümmern.
DAS sind die, denen wir es zu verdanken haben, daß Putin diesen Krieg beginnen konnte. Und daher sage ich zu JEDEM Kriegsdienstverweigerer auch: Ja. Du trägst eine Mitverantwortung für Bucha. Deine Unschuld war Dir wichtiger. So wie ich das auch JEDEM Kernkraftgegner sage: Es war Putin Werk, aber ES war dein Beitrag.
Ich schließe innerliche Wetten ab, wann auch hier offen für den Kriegseintritt getrommelt wird.
Schließlich ist die Sache gerecht, wieder gibt’s unumstößliche Beweise und der Frieden dauert einigen sowieso schon zu lange.
Vergesst bitte das Impfen nicht, man hört, die Russen sind Corinna Leugner.
Krieg dürfte eigentlich als Großveranstaltung durchgehen, aber Lauterbach findet sicher eine Ausnahmeregelung..
Sorry für die Polemik, aber scheinbar ist es wieder so weit. Ich wünsche viel Erfolg! Und nehmt dieses Mal Wintersachen mit. Vielleicht habt ihr euch das wenigstens gemerkt, wenn alles andere schon nicht.
Ich lebe halt lieber hier, bei aller Unzulänglichkeit, und nicht in einem Moskowiter Reich. Einmal DDR langt.
Das wäre mit Gorbatschow gegangen, aber nicht mit Putin.
Die meisten Leute leben lieber hier als in Russland, weil es in Deutschland (noch) mehr Geld gibt.
Wenn die Leute die Wahl zwischen der Demokratie Indien und der Diktatur China haben, werden die meisten das wählen, wo es ihnen wirtschaftlich besser geht.
Der Westen war (und ist) nicht erfolgreich, weil er die besseren Werte hat, sondern weil er wirtschaftlich erfolgreicher ist. Ist der wirtschaftliche Erfolg des Westens irgendwann vorbei, interessieren die Werte des Westens keinen mehr.
It’s the economy, stupid!
Natürlich sollten wir unbedingt ein besseres Verhältnis zu Russland anstreben, aber das kann doch nicht mit Putin funktionieren. Solange er an der Spitze der Russischen Föderation steht, wird es nicht besser werden.
Hoffentlich werden diese Kriegsverbrechen aufgeklärt. Dazu gehört zuerst eine penible Aufnahme der Fakten: Todesursache, Munitionsreste und Tathergang.
Entscheidend dürfte der Tatzeitpunkt sein. Die sind ja heutzutage mit den „CSI“-Maßnahmen ziemlich genau bestimmbar.
Empörend und entwürdigend ist auch, diese Leichen tagelang herumliegen zu lassen.
Danke für den guten Artikel, bitte bleiben sie an dieser Schandtat dran. Sie wird wohl in die Geschichte eingehen.
Die Frage „warum tun die Russen das“….kann man einfach beantworten…“weil sie es können“. Es gibt in jeder Truppe Leute die zu solchen Taten fähig sind….Nationenübergreifend. Deutsche Truppen haben im WK2 genauso schlimm und schlimmer in Russland „gehaust“, genauso die Russen anschließend beim Vorstoß auf Berlin. Die Kriege seit dieser Zeit sind nie ohne solche Vorfälle ausgekommen….wie Peter Scholl-Latour in seinen Büchern immer wieder einen französischen Offizier im Algerien Krieg zitierte: „in einem solchen Krieg steht man immer bis zu den Knien in Blut und Scheiße“. Es werden auch noch Greultaten der Gegenseite (also der „Guten“) herauskommen…keine Armee die in einen solchen Konflikt geht, hat alle ihre Soldaten unter Kontrolle…bei den Russen scheint es aber nochmal eine Nummer schlimmer zu sein, evtl. gewollt von der Führung. Die Zeugenaussagen aus den betroffenen Gegenden lassen Plünderungen, Vergewaltigungen oder auch bloße Suche nach Unterkunft und Verpflegung vermuten….die Folgen….die örtliche Bevölkerung steht im Weg und stört….und in einer ungeahnten Grausamkeit wird einfach gemordet. Wir dürfen eines nicht vergessen….wir sind „verwöhnt“ von über 70 Jahren absolutem Frieden….dabei in die Geschichte schauend (so wie Herr Köppel von der Weltwoche letztens anmerkte) ist eigentlich der Krieg „Normalzustand“ in der Geschichte der Menschheit. Das macht es nicht besser und tröstet auch nicht…vor allem nicht die Betroffenen und Angehörigen. Aber vielleicht müssen wir eine neue Realität akzeptieren, die nicht mehr so friedlich ist wie gewohnt und uns mit der Grausamkeit dessen, was Menschen anrichten können, arrangieren.
Es ist fast unmöglich, die Täter dieser Verbrechen zu benennen. Aber eines ist sicher: Putin hat seine Armee in ein souveränes Land entsandt, um dort zu „entnazifizieren“. Er ist in jedem Fall verantwortlich für diese Toten.
Eine Frage beschäftigt mich schon seit langem. Wieso, ist Putin dort überhaupt einmaschiert ? Ein Krieg kann man doch mit anderen Mitteln führen, aber nicht so. Es ist schon jetzt eine Katastrophe. USA und China lachen sich kaputt.
Die Kriegsführung der USA hätte das ganze Land mit Bombern plattgemacht, damit nachher beim Einmarsch der Truppen ein Häuser-Guerilla Kampf gar nicht mehr möglich ist – siehe Irak. Ich glaube, es gab 200 000 Tote. Ähnliche Zahlen in Jemen.China ist nicht gerade berühmt für irgendwelche Eroberungskriege und wird wohl jetzt auch wegen Taiwan eher zögern. In China fand undf findet spätestens seit Mao der Krieg gegen das eigene Volk oder Teile des eigenen Volks statt. Das kann die Regierungsspitze gut. Bei Butscha fällt mir jedenfalls auf, dass diese Art der Anklage eines „Genozids“, den der Gegner verübt hat, sich in den modernen Kriegen propagandistisch wieder holt und als Erpressung zur stärkeren, massiven Hilfe eingesetzt wird – so auch in Jugoslawien. Selenskyj erinnert mich an Izetbegovic und die bosnischen Muslime, die eigene Kriegsverbrechen tunlichst verschwiegen und perfekt als Opfer auftraten.
Ukraine hat die besten Hacker derzeit. Russlands frühere Computerelite ist längst im Westen.
Bis zu einer unabhängigen Untersuchung wird man mit vielen verschiedenen ‚Versionen‘ der Sachverhalte konfrontiert werden.
Möglicherweise hat Herr Selenskyj seinen Teil beigetragen, denn dokumentiert ist, dass er zu Beginn des Stellvertreterkrieges der Ukraine mit Russland und auch danach, verbal angefeuert und auf verschiedene Weise unterstützt aus dem Westen, ausnahmslos a l l e Ukrainer dazu aufrief, auf j e d e nur erdenkliche Art und Weise Kombattant gegen die russische Armee zu werden. Weiters erklärte Herr Selenskyj a l l e Ukrainer, die nicht gegen die russische Armee kämpfen, zu Kollaborateuren mit der russische Armee.
Damit machte er alle Ukrainer zu Zielscheiben für die russische Armee. Vor dem Hintergrund einer gut 30 Jahre andauernden und zunehmenden Russophobie in der Ukraine sowie des seit 8 Jahren in der Ostukraine andauernden Bürgerkriegs war und ist das keine gute Idee.
Vielen Dank Herr Tichy. Dieser Artikel gefällt mir wesentlich(!) besser als vieles Andere in den letzten Wochen.
Weis man, woran die Leute gestorben sind? Ich meine, waren es Schusswaffen oder (ich weis es klingt schlimm, ist aber für das Gesamtbild wichtig), Stichwaffen,stumpfe Gewalt, Gas, oder gemischte Ursachen? Gibt es post mortem Verletzungen?
Bei Erschiessungen könnte man den Täter ggf. Genauer ermitteln, da es ggf. Noch nachvollziehbar sein könnte, welche Munition verschossen wurde. Ggf kann man noch Hülsen finden, Serialnummern etc. (Selbst im Osten müsste Munition serialisiert sein, für den Fall dass es Margenfehler gibt)
Man muss beachten, dass in der Ukraine seit 2014 ein Bürgerkrieg herrscht, über den wir hier nicht informiert wurden. Was sich dort heute abspielt ist nicht nur Russen gegen Ukrainer, sondern Ukrainer gegen Ukrainer. Und dass die deutschen Politiker bei der Umsetzung des Friedensabkommens von 2014 vollständig versagt haben, muß auch hinzugefügt werden.
Genau dies will aber hier niemand wissen. Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte. Insbesondere der Zwangsgebührenfunk überschlägt sich mit voreiligen Schuldzuweisungen.
Großen Dank dafür, dass Sie ein wenig Licht ins Dunkel bringen, Herr Tichy. Die Mörder müssen gefunden und bestraft werden, unabhängig davon, ob es nun Russen oder Ukrainer waren. Die Aufklärung dieses Massakers wäre bedeutend einfacher gewesen, wenn man sofort eine Obduktion der Leichen vorgenommen und den Tatort nicht verändert hätte. Weshalb dies nicht möglich war, bzw. nicht angeordnet wurde, wurde bisher noch nicht erörtert. Auch weshalb der UN-Sicherheitsrat die Bitte der russischen Führung nach einer Sondersitzung abgelehnt hat, ist nicht bekannt. Hoffentlich ist diesmal der internationale Wille vorhanden, diese Morde auch wirklich unabhängig aufzuklären. Viel zu oft wurden wir schon belogen, um Kriege eskalieren zu lassen.
Ich habe diesen Artikel mit Unwillen gelesen.. Ich möchte das einfach nicht glauben.
Wer bei Telegramm den Krieg verfolgt, findet auch die Bilder der ukrainischen Kriegsverbrechen. Gefange die aus Autos aussteigen, denen man systematisch in die Beine schießt und, und … Hier werden auf beiden Seiten fürchterliche Verbrechen verübt, ich glaube nicht das ein Unterschied zwischen den Parteien besteht. Die Ukraine will unbedingt schwere Waffen und dazu bedarf es weiterer Propaganda. Im Übrigen ist in der Ukraine seit 2014 Krieg mit 12.000 Toten. Warum hat das niemand interesiert? Was haben die Ukraine und der Westen getan diesen Krieg zu beenden?
Ronzheimer bringt auf twitter einen Clip mit Leichensäcken auf einem Friedhof in Butscha, so man den Bildern trauen kann: https://twitter.com/ronzheimer/status/1510966152574509057?cxt=HHwWgoC9_brtg_gpAAAA
https://twitter.com/ronzheimer/status/1511047470922543106?cxt=HHwWhMC58efqqPgpAAAA
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/pfarrer-von-butscha-friedhof-ist-zu-klein-fuer-all-die-menschen-79670092.bild.html
Wären die wie auch immer liquidierten Menschen nun Angehörige ortsansässiger Bewohner – wie kann es sein, dass keiner trauert und sich keiner kümmert?
Wie auch konnte es sein, dass die Toten lange Zeit auf der Straße lagen, ohne dass sich jemand bemühte? Keine Angehörigen – nirgends?
Wo kamen die Toten aber alle her?
Danke Herr Tichy, dass Sie sich um Aufklärung bemühen!
Vielleicht sind die Angehörigen geflohen und noch nicht zurückgekehrt?
Ich bin überzeugt davon, dass Kriegsverbrechen durch russ. Truppen verübt worden sind. Der Grund hierfür ist „einfach“ die Lust zum Morden, so schrecklich und für uns unvorstellbar das auch klingen mag.
Was mich aber verwundert ist die Tatsache, wieso man die Satellitenaufnahmen der Toten erst Wochen später nachdem die Russen wieder abgezogen sind veröffentlich, wo man doch seit Einmarsch der Russen überspitzt formuliert fast jeden geplatzten Reifen einer ihrer Transportfahrzeuge bis hin zu den Namen und Fotos der zahlreichen toten russ. Soldaten dokumentiert und der Öffentlichkeit präsentiert?
Wann wurde denn dieser Vorort durch die Russen vollständig besetzt – gibt es dazu sachdienliche Hinweise? Zahlreiche Bilder der Leichen zeugen aufgrund des Zustandes der Köpfe von wochenlanger Verwesung.
Was mir persönlich auch aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass zahlreiche tote Zivilisten auf der Straße weiße Armbinden tragen, die man trotz Verpixelung eindeutig feststellen kann. Wer im Internet sucht, wird Hinweise dafür finden, dass diese weiße Armbinden den russ. Soldaten als Hinweis für Kollaborateure dienen sollen (Behauptung der ukrainischen Seite). Die Russen selber tragen eben diese weiße und auch rote Erkennungsmerkmale (Ukrainer gelbe u. blaue).
Es gibt sicherlich gute Kriegsberichterstatter aus zB. Syrien, die diese Bilder besser einordnen können, mich haben sie noch nicht überzeugt und ich bin sicher nicht alleine. Mit allen Mitteln versucht die Ukraine, die Nato und uns in ihren Krieg zu ziehen. Es werden Forderungen gestellt, die langsam unverschämt sind, nicht wir sind im Krieg und ein Stöckchen für Frau Merkel, sie soll an alle dem Schuld sein?
Wieso kommen die Friedensverhandlungen nicht weiter, liegt es doch an der Ukraine?
Wer ist Maxar und für wen arbeiten die?
Das Problem ist, es sind alles Mutmaßungen. Real sind die Toten, aber wir wissen nichts über die Umstände. Gab es Beschuss durch Partisanen? Bestand ein begründeter Verdacht, dass sie die russischen Truppen angreifen wollten?
Haben die Russen wahllos geschossen oder gezielt Personen getötet? Handelten die Soldaten eigenmächtig oder auf Befehl? Wessen Befehl?
Leider lügt die Ukraine nicht minder als Russland und der Aufruf Selenskys zur Bewaffnung von Zivilisten, die nachweislich erfolgt ist, spielt Russland in die Karten. Denn ja, es ist durchaus plausibel, dass Zivilisten die russischen Truppen angegriffen haben und dass unbeteiligte Zivilisten ins Kreuzfeuer geraten sind.
Die Interessenlage der Ukraine liegt auch auf der Hand, Selensky sagt ja ganz offen, dass er mit Unterstützung der NATO die Krim und den Donbass zurückerobern will. Es ist auch nicht das erste Mal, dass man die NATO mit Lügen über Kriegsverbrechen zur Intervention gebracht hat.
Genaugenommen waren alle westlichen Kriege seit 1990 durch Lügen begründet. Darum kann man in diesem Fall wirklich nur auf die Vereinten Nationen verweisen, die mit unabhängigen Inspektoren untersuchen müssen, was tatsächlich vorgefallen ist.
Denn die Konsequenzen sind schwerwiegend und irreversibel. Sollte Russland tatsächlich systematische Angriffe auf die Zivilbevölkerung befohlen haben, hat es sich aus der zivilisierten Welt verabschiedet und muss – wie auch Nordkorea oder der Iran – international komplett isoliert werden.
Doch sollten die Umstände komplexer sein, wäre ein solcher Schritt genau die Eskalation, auf die Putin wartet. Nichts würde den Zorn der Russen gegen den Westen weiter anheizen als der falsche Vorwurf systematischer Kriegsverbrechen.
Falls diese Zivilisten ukrainische Nichtkombattanten waren und ermordet wurden, liegt zweifelsohne ein Kriegsverbrechen vor. Sollten sie zivile Kombattanten gewesen sein ohne Hoheitszeichen liegt nach Kriegsrecht kein Kriegsverbrechen vor, waren sie Kombattanten mit ukrainischen Hohheitszeichen sind sie kriegsrechtlich Soldaten auch wenn sie keine Uniformen trugen. Diese Sachverhalte müssen aufgeklärt werden, bevor man zu einer abschließenden Beurteilung kommen kann.
Du weißt ggf. nicht, oder willst nix wissen … der Fall ist aber leider 300 fach in Budscha klar und zigtausendfach in Mariopol. Während du hier deine Propaganda raushaust, sterben weiterhin Zivilisten auf den Straßen der Ukraine, weil ein IRRER Russischer Diktator mit seinen irren Helfern ein fremdes Land überfallen hat und keine Lust hatte zu verhandeln.
Russkiland hat mindestens 70 Jahre intellektuellen Rückstand auf Westeuropa 🙂
Diesen Kommentar finde ich ziemlich grenzwertig: Von „Russkiland“ ist die Rede, das 70 Jahre im Rückstand sei. Hier wird also auch eine Gruppe entmenschlicht, sodass man dann brutal gegen sie vorgehen kann. Die Entmenschlichung des Feindes ist offenbar notwendig, um Tötungshemmungen zu überwinden. Ich bezweifle, dass wir weiterkommen, indem wir diese Methode übernehmen.
Übrigens hat ein russischer Mathematiker 2002 die Poincare-Vermutung bewiesen. War der Mann in Ihren Augen dann eigentlich gar kein „richtiger Russe“?
Grundsätzlich bin ich auf deiner Seite, Mehere, nur deine Schlußfolgerung, Rußland sei dem Westen intellektuell 70 Jahre hinterher, ist falsch und der Kern des Problems. Der westliche Linksliberalismus, so wie er in der Wohlstandsphase ab den 1960ern entstand, mit seinen Gleisen Feminismus, Pazifismus, Egozentrik, Postnationalismus und Globalismus, ist eben nicht universell und eben nicht weltweit durchsetzbar. Diese Illusion entstand, weil die USA lange weltweit eine westliche Dominanz durchsetzen konnten, die aber nicht auf der Universalität des westlichen Systems beruhte, sondern weil sie imperiale Positionen erbten oder besaßen, die freilich erreicht worden waren in der imperialen Phase Frankreichs und Großbritanniens, worin die USA nach dem 2. Wk quasi eintraten, und eignen Eroberungen – aber all die wurden erreicht, bevor der Westen linksliberal und dekadent wurde. Vielmehr ähnelte er sehr viel mehr dem Rußland oder China vor heute.
Putin ist ein klassischer Imperialist, der weiß, daß er seine Ziele nicht mit „westlichen“ Methoden, also Merkantilismus, Palaver und Konferenzen erreichen kann – letztlich haben die Russen das bis 2014 versucht und gemerkt, daß sie weder westlich sind noch werden wollen noch damit in ihrem Sinne weiterkommen. Die Chinesen mögen aus ihrer Mentalität heraus weniger bedrohlich wirken und sehen Europa, anders als die Russen, nicht als ihren Turf an, aber westlich sind sie nicht und werden es nicht werden. Kommen wir ihnen wirklich in die Quere, also etwa in Taiwan oder in Afrika, werden sie nicht lange fackeln. Man hat es in Hongkong gesehen,
Es gilt also, das westliche zu hinterfragen. Nicht in dem Sinne, daß wir so werden wie sie. Aber erkennen, daß wir uns in eine Sackgasse begeben haben.
Wir haben auf Youtube Aktivitäten von einfachen Ukrainer zur Verteidigung ihrer Heimat gesehen. Das ist löblich – das sind aber Partisanen – irreguläre Kombattanten, auf die die bekämpfte Armee dann auch reagieren wird. Die Wehrmacht hatte an gleicher Stelle ähnliche Erfahrungen gemacht – und nicht nur die.
Krieg ist Krieg, das einzige was man tun kann um Massaker zu beenden ist den Krieg zu beenden – das geht nur durch Diplomatie und Kompromiss.
Bedingungslose Kapitulation von Russland wird man nicht erwarten können – von der Ukraine auch nicht.
Ja und nein. Ich schrieb an andererStelle schon, dass ich es für problematisch halte, Zivilisten einfach so zu bewaffnen, wenn man sie nicht in die Armee eingliedert. Weil levee en masse hier nicht ziehen dürfte, muss man aufpassen, aus den Zivilisten so keine Freischärler zu machen. Freischärler zählen nicht als Kombattanten. Söldner wie sie von russischer seite offenbar genutzt werden aber auch nicht.
Das heisst aber nicht, dass Bewaffnete oder Kämpfende ohne kombattantenstatus einfach so getötet werden dürfen. Der Unterschied zu Kombattanten besteht darin, dass Sie wegen Kampfhandlungen vor Gericht verurteilt werden können. Kurz: Selbst wenn man Soldat ist und einen Freischärler gefangen nimmt, darf man ihn trotzdem nicht einfach exekutieren.
Wir wissen nicht genau was dort passiert ist ? Die Tat ist eine Schande, ein Verbrechen.
Aber Syrien und russ.Truppen hier als Beispiel zu bringen ist ja nur noch bizarr. Die Greultaten dort wurden bekanntlich von Islamisten ausgeführt. Aleppo wurde von wem befreit ?
Zu den Tätern kann ich nichts sagen. Zur “ Nazi-Beschuldigung“ vielleicht ein bisschen. Ohne Zweifel übertreibt Putin maßlos mit der Beschuldigung, dass die Ukraine von radikalen Ultra-Nationalisten beherrscht würde. Trotzdem spielen solche in der Kiewer Regierung, den Spitzenbeamten, und durch von Oligarchen gesponserten Milizen eine gewisse Rolle. Das Asow-Regiment soll mehrere zehntausend Milizionäre haben. Die Ultra-Nationalisten, die die Russen Nazis nennen, stammten historisch aus den 30er-40er Jahren. Die größte Reizfigur von allen, Stepan Bandera, wurde von CIA, später Organisation Gehlen/BND, nach dem Krieg in die Gegend von München gerettet und dort, mutmaßlich, vom KGB in 1959 (! ) ermordet. Viktor Juschtschenko ließ nach 2004 im ganzen Land dutzende Bandera-Denkmäler aufbauen, und, andere Figuren aus der Zeit wurden mit Straßennamen geehrt. Es sollte dazu beitragen, die vor ca. 20 Jahren noch viel schwächere nationale Identität der ukrainischen Bevölkerung zu festigen. Bandera und mehrere andere Namen kann man googeln. Fast alle Russenfresser und radikale Antisemiten. Sie sind traditionell Haßfiguren für die Mokowiter Russen, weil sie die These vertreten, dass Moskowiter Russen, verdorben durch die mongolischen Horden des Dschingis Khan, eine minderwertige Zivilisation seien, während die ukrainischen Ostslawen durch den polnischen und dann auch österreichischen Einfluß zivilisatorisch etwas Besseres wären. Eine tiefsitzende nationale Kränkung der Russen. Es ist deshalb für Putin ein Leichtes, die Nationalukrainer in die Ultra-Schublade zu stecken und in der eigenen Bevölkerung Resonanz damit zu finden. Eine ältere Frau in Butscha sagte einer BBC-Reporterin dass ihr die russischen Soldaten gesagt hätten, dass sie die Ukraine von Nazis befreien müßten, auch wenn ein barbarisches Massaker dabei herauskommt. Ich konnte die historischen Ressentiments in den 90ern sowohl in Kiew, Lviv und in Little Odessa, Brighton Beach, New York, feststellen. Akademische Amerikaner ukrainischer Abstammung haben mir das Bild und seine historischen Bezüge bestätigt.
Zu Bandera solte man erwähnen, daß er ethnische Säuberungen an Polen mit über 100 000 Toten organisiert und persönlich überwacht hat sowie für Massenexekutionen an Juden verantwortlich war. Er war der größte Nazi-Kriegsverbrecher der Ukraine.
Der Geburtstag Stepan Banderas ist in der Ukraine nationaler Feiertag.
Auch wenn der Nazi-Vorwurf Putins ganz klar Vorwandcharakter hat – ganz aus der Luft gegriffen ist er nicht.
Ich habe es immer für sehr unklug gehalten, die Ultra-Nationalisten der dunkelsten Zeit im 20. Jhdt., die 30er/40er Jahre, als Nationalhelden zu küren. Aber es wurde gemacht. Ich habe immer vermutet, dass deswegen der Giftanschlag auf Juschtschenko gemacht wurde. Leider hatte das Ultra-Nationale, über die Amerikaner ukrainischer Abstammung, einen starken Einfluss auf die US-Administration, was übrigens auch schon bei Truman nach WW-2 der Fall war. Die zweite Ehefrau von Juschtschenko, die noch Kathie hieß als sie, Amerikanerin ukrainischer Abstammung, für eine amerikanische Beratungsfirma nach Kiew kam, wurde wieder Ekatherina. In ihrem Kiewer Büro standen noch 1997 Fotos aus ihrer Zeit im WH, auch mit Präsident Reagan. Juschtschenko war damals Gouverneur der Zentralbank, nachdem er vorher ein Abteilungsdirektor in der Landwirtschaftsbank war, und von „Zentralbank“ eines eigenständigen Landes naturgemäß keine Ahnung hatte. Sein persönlicher Referent, auch ein Amerikaner ukrainischer Abstammung und promovierter Yale-Ökonom, war auch ein guter Bekannter von Kathie. Ich hatte mit beiden beruflich zu tun. Politische Nationalitätsfragen waren damals nicht Teil unserer Gespräche, es war aber kein Geheimnis, dass Juschtschenko großen Wert auf Abgrenzung zu allem Russischen legte. Er hat auch, sehr zum Leidwesen der Zentralbankfilialen im Osten, auf der Krim und in Odessa, die ukrainische Sprache durchgesetzt – in Simferopol und Odessa hassten ihn seine Leute dafür, weil sie intern ein Übersetzungsbüro einrichten mußten, um die große Zahl der Organisationsanweisungen aus Kiew, manchmal hunderte Seiten pro Woche, ins Russische zu übersetzen, damit sie alles genau verstehen, und damit arbeiten konnten. Auch Ukrainer die ich gut kannte waren damals schon der Meinung, dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung mit zwei Sprachen gut leben könnte, und dass man die russische Sprache nicht zurückdrängen und/oder verbieten sollte. Auch Selenskij, wie auch Klitschko, sollen im Kreis ihrer Familien Russisch sprechen, weil das Ukrainische eine im Erwachsenenalter dazu gelernte Fremdsprache ist. Der Sprachenkonflikt war und ist auch ein großer Teil das Zerwürfnisses mit den Separatisten im Donbas. Es wurde trotzdem sehr weitgehend ukrainisiert. Alles Wasser auf die Mühlen der russischen Propaganda, dass die Kiewer Elite alles Ultra-Nationalisten seien. Die Hintergrund-Erkärungen zu ungelösten, kulturellen Konflikten sind natürlich keine Rechtfertigung für den barbarischen Krieg seit 24. Februar.
Danke für diesen Beitrag. Meine Erklärung ist, dass Putin hofft, diesen Krieg durch massive Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung zu gewinnen: Die Ukraine soll durch die russischen Kriegsverbrechen zur Kapitulation gebracht werden. Wenn das nicht klappt, dann hat er „es ihnen jedenfalls gezeigt“ und dadurch (in seiner Sicht) „Russlands Größe“ bezeugt. Meine moralische Bewertung dieser Kriegsverbrechen und damit Russlands ist damit völlig klar.
Langfristig wird dem Westen nur eine Politik der Eindämmung Russlands übrig bleiben. Kurzfristig ist der Westen in einem schrecklichen Dilemma: Putin Widerstand leisten bedeutet weitere Massaker; aufgeben bedeutet, Putin zum nächsten Krieg zu ermutigen. Schlimm.
Setzen 6
1) über den Stand der Sonne wurde längst bewiesen das das Satellitenbild irgendwann um den 01.04 gemacht wurde.
2) im Ukrainischen Fernsehen wurde von einer gelungenen Säuberungsaktion der Russen Sympathisanten berichtet.
3) alle Tote haben eine weiße Armbinde. Diese zeichnet die Russen Sympathisanten aus.
4) Es gibt ein Video der Ukrainischen Polizei als sie in Butscha ankommen vom 01.04. Man sieht keine Toten!
5) Der Bürgermeister von Butscha hat am 31igsten nach dem Abzug der Russen am 30igsten eine Rede gehalten. Gut gelaunt und von Morden war keine Rede.
Lügen sie bewußt? Oder haben sie nicht recherchiert?
Hilft ja nicht, dass die weißen Armbinden nicht alle tragen, dass nicht in allen Straßen Tote liegen, und richtig ist, dass Buschkas Rückeroberung vom Bürgermeister gefeiert wurde. Wäre schön, wenn Sie sich an die gröbsten Fakten halten könnten statt zu spekulieren.
Ein Bekanter von mir lebt in der Ukraine. Er wird das Land jetzt verlassen weil die Medien dort die „Säuberungsaktion“ feiern! Da er Russischer Abstammung ist, hat er jetzt Angst um sein Leben. Glauben sie mir ich spekuliere nicht. Ich bin alles andere als pro Russisch aber das was jetzt gerade abgeht ist schlicht und ergreifend falsche Berichterstattung. Als Journalist sollten sie keine Eigene Meinung haben. Sondern Berichten und zwar ALLES und nicht nur die Nato Proaganda. Denke auf beiden Seiten wird gelogen auf Teufel komm raus. Aber wir hören nur die eine Seite und das ist beschämend im besten Deutschland das wir je hatten. Ironie off.
Sorry, sehr geehrter Herr Tichy, diese Polemik passt nicht zu Ihnen. Sie analysieren aus der Ferne und können kaum belegen, dass Ihre Fakten richtig sind.
dann liefern Sie mir bessere. Ich habe sie nicht gefunden.
Fakt ist, Geschichte die nicht verarbeitet wird, holt einem früher oder später ein. Seit dem Ersten Weltkrieg hat man kaum etwas verarbeitet. Besonders im Westen hat man sich mit den verlorenen Gebieten arrangiert. Junge Menschen wissen nicht einmal, wie die Staatsgrenzen vor über 100 Jahren ausgesehen haben. Nehmen wir hier als Beispiel den Staat Rumänien. Rumänien ist der größte Profiteur des Ersten Weltkriegs, nur weil es sich zur richtigen Zeit für die „richtige“ Seite entschieden hat. Ca. 75 % des Staatsgebietes hat es gewonnen. Im heutigen Rumänien leben immer noch ca. 1,3 Mio. Magyaren, die in Siebenbürgen 1 Jahrtausend vor den Rumänen da waren. 1 Mio. Deutsche gab es nach dem Ersten Weltkrieg im Banat und Siebenbürgen. 80 % der Orte im Banat wurden von Deutschen gegründet. Natürlich kann man nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr darauf bestehen, dass es sich um deutsche Gebiete handelt, aber dann muss man auch entsprechende Politik treiben, wie z. B. die Aussiedleraufnahme, nicht Stoppen wie es die erste Rot-Grüne Regierung ab 1998 getan hat, sondern als Verfassungsrecht wie es im Art.116 GG steht anwenden. Ungarn hat vor über 10 Jahren alle Angehörigen der eigenen Minderheit in den Nachbarstaat eingebürgert und sie nicht allein im Regen stehen lassen. Genauso macht es Kroatien mit der eigenen Minderheit. Alle Rumänen aus Moldawien haben Anspruch auf die rumänische Staatsbürgerschaft und das wird ganz besonders missbraucht, den es handelt dabei zu 90 % um Russen die im Stammbuch vielleicht einen Rumänen vorweisen können. Die Bundesrepublik ist seit 10 Jahren voll mit Moldawier, die über die rumänische Staatsbürgerschaft in den Westen gezogen sind. Nur die Bundesrepublik hat der eigenen Minderheit ab 1998 alle Rechte entzogen.
Die EU kann nur mit starke Nationalstaaten, die im Wettbewerb zueinander stehen, funktionieren. Wenn 5 Mio. Rumänen in den letzten 15 Jahren in den Westen gezogen sind, dann hat das nicht die EU gestärkt, sondern geschwächt. Das sieht in ganz Osteuropa ähnlich aus. Nur größere Staaten wie Polen können sich über Wasser halten. Das liegt aber auch an der Nähe zu Deutschland. Wie soll dann die EU als europäischer Staat der Regionen funktionieren? Es bleibt schon jetzt keiner mehr zu Hause, um die Region im Osten aufzubauen. An den Rändern bleiben nur, die schwachen die nicht weggehen können und im Westen freut man sich auf Steuerzahler, Ärzte die woanders fehlen. Der Ukraine hat man seit Jahren auch diese EU Aussicht gestellt und sie damit gegen Russland verheizt. Dem Osten Europas ging es nie um sowas wie „EU Werte“, es ging ihnen immer, um die Möglichkeit auszuwandern. Man Redet seit 15 Jahren nur um Migration. Man hat eine ganze Geschichte der Migration geschaffen. Das muss endlich aufhören. Man muss den Laden endlich schließen, jeden wieder nach Hause schicken und dann kann man damit anfangen Europa aufzubauen. Dann gibt es auch wieder Stabilität und es gibt auch wieder mehr Kinder in Europa, wenn die Menschen wieder sesshaft werden. Die EU sorgt auch nicht für Frieden. Dafür gibt es die NATO. Wer in der NATO ist, der muss auch nicht noch in die EU. Wer das nicht verstehen will, der Redet an die Realität vorbei und versteht auch den Krieg in die Ukraine nicht.
Ihr Zitat: „Der Begriff „Nazi“ wird völlig zusammenhanglos und willkürlich gewählt. Vermutlich wird er eingesetzt, um Ukrainer zu denunzieren, die auf die staatliche Eigenständigkeit der Ukraine Wert legen. Damit ist die Welt außerhalb der russischen Grenzen ziemlich komplett Nazi.“
Ich möchte dazu anmerken:
Der Begriff „Nazi“ wird in Deutschland völlig zusammenhanglos und willkürlich gewählt. Vermutlich wird er eingesetzt, um Deutsche zu denunzieren, die auf die Eigenständigkeit und Freiheit der Person Wert legen. Damit ist die Welt außerhalb des politischen Meinugsspektrums ziemlich komplett Nazi.
Ich bin mir sicher, dass wir das große Ganze nicht überblicken. Keine der Parteien hat die absolute Wahrheit. Europa ist das Bauernopfer der amerikanischen Geopolitk. Und gerade, das Leugnen anderer Möglichkeiten, das verbissene Festhalten an Narrativen wird uns allen schaden. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass die Politik nicht an Lösungen interessiert ist und die Medien dies in weiten Bereichen unterstützen. Das Misstrauen in die Medien hat seine Berechtigung.
Wer Frieden will, schickt keine Waffen! Links/Grüne Idiotologie vernichtet unser Land und unsere Werte.
Gott stehe uns bei!
Wie schon oft geschrieben, diese Tat muss untersucht- und danach kann erst ein Schuldiger benannt- und bestraft werden. Die Benennung der Schuldigenmuss dann durch die Justiz- und kann nicht, wie im Moment, durch die Press geschehen.
Gut gemacht, Herr Tichy. Um so etwas muss sich der Chef selbst kümmern.
Interessant, wie sich die Propaganda der Nachrichtenagentur Novosti mit der bundesdeutschen Propaganda gegen vermeintliche Nazis in der BRD deckt. “ Heute tarne sich der Nazismus als Bestreben nach Unabhängigkeit“, auch der weitere Kommentar der Novosti weist eine verblüffende Ähnlichkeit mit der Argumentation des Verfassungsschutz, sowie der Antifatruppe um N. Faeser auf. Die Diffamierung der Rechten im “ besten Deutschland, das es je gab“, weil sie auf die Interessen des “ deutschen Volkes“ pochen, ist genauso infam wie Putins Entnazifizierungspropaganda. Diese Verlogenheit ist kaum noch zu überbieten.
Lieber Herr Tichy, einfach danke für Ihre klarstellenden Worte. Es gibt erstaunlicherweise immer noch Ignoranten, die diesen russischen Angriffskrieg nicht als das wahrnehmen wollen, was er ist, nämlich ein grenzenloses Verbrechen.
Mich verblüfft z.B. immer wieder, wie auf den Montagsdemos, bei denen ich als Geimpfter mitlaufe, um für eine freie Impfentscheidung einzutreten, auf der einen Seite skandiert wird „Friede, Freiheit, keine Diktatur“, und auf der anderen Seite gerade aus diesem Umfeld die Zahl der Putinversteher nach meiner Wahrnehmung beträchtlich ist.
Vor diesem Hintergrund: TE ist für mich immer wieder ein Quell der Hoffnung, Unterstützung und Inspiration, danke Herr Tichy!
Danke, wir bemühen uns um Fairness. Und wenn die russische Seite Belege brächte würde ich sie berücksichtigen. Aber bislang ist nur das Wort „Provokation“ da.
……frage: was haben dugin und putin gemeinsam, oder was unterscheidet sie??
grüße aus südamerika!
… coincidentia oppositorum… Einheit der Gegensätze.Alexander Dugin ist russischer Nationalsozialist oder Nationalbolschewist etwa philosophisch in der Nachfolge von Julius Evola , Hauptwerk, Erhebung wider die Moderne,1935, Menschen inmitten von Trümmern, 1953., Werke zur Sexualmagie und tibetischem und indischen Tantrismus.
Putin ist das Gegenteil
Könnte durchaus so sein. Möchte ich hier nicht widersprechen. Ich hoffe, es kommt eine möglichst unabhängige und kompetente Untersuchung zustande, deren Ergebnis ich Glauben schenken kann. Gehen wir jetzt einmal davon aus, es wäre genauso gewesen. Was würde dies denn bedeuten: eine bewusst von „ganz oben“ angeordnetes oder provoziertes Kriegsverbrechen wird die Sympathien im vermeintlichen slawischen Brudervolk für Mütterchen Russland nicht gerade verstärken. Außerdem wird ein direktes militärisches Eingreifen des Westens provoziert. An diesem Szenario kann Putin nur Interesse haben, wenn er genau jetzt die militärische Wiederherstellung vermeintlich alter russischer/sowjetischer Größe plant und die Schwäche des Westens (militärisch, energietechnisch UND ideologisch) ausnützen möchte. Eine derartige Schwächephase wird es für ihn niemals wieder geben. Ich hoffe ich habe vollkommen unrecht, aber alles andere macht sonst für mich keinen Sinn, denn ein ante bellum kann es für Putin im Westen niemals wieder geben.
Information und Desinformation sind Bestandteile eines jeden Krieges von dem Ausmaß wie er gegenwärtig stattfindet. Massaker an der Zivilbevölkerung ebenso, wenn bestimmte Truppenteile und Kommandeure entweder eigenständig oder befehlsmäßig als Kriegsverbrecher handeln und Zivilisten töten.. Warum diese Körper der Toten nicht vor Abzug der Russen beseitigt wurden, wie z.B. die polnischen Ermordeten von Katyn in WKII in Massengräbern sondern die Leichen auf der Straße liegen blieben, ist rätselhaft oder nur mit überstürztem planlosen Rückzug zu erklären.
Der Rückzug war erkennbar überstürzt. Das militärische Fiasko erkennbar an dieser Front.
Herr Tichy, halten Sie es für vorstellbar, daß das Massaker bewusst verübt wurde und Vertuschungsversuche unterblieben, um die NATO zu einem Kriegseintritt zu provozieren?
Ne, das war das eben nicht, das könnte auch gut exakt so geplant gewesen sein. Oder auch nicht, oder auch doch, oder reiner Zufall. Da ist rein gar nichts erkennbar.
Es gibt in der Tat Stimmen, die das so sehen: Moskau hat durch den Vorstoß gegen Kiew dort die Hauptkräfte der ukrainischen Armee gebunden und dadurch die Möglichkeit gehabt, mit begrenzten Kräften die beanspruchten Gebiete im Südosten des Landes zu besetzen, vor allem den wichtigen Landkorridor zur Krim, evtl. eines der Hauptziele Moskaus. Der Abzug aus dem Raum Kiew erfolgte dann schnell und geordnet, ohne dass die ukrainischen Kräfte dabei große Erfolge gegen die Nachhut erzielen konnten (jedenfalls gibt es dafür bislang keine Bildbelege).
Diese Leichen sind russische Kreigspropaganda. Sie sollen Russlands Größe bezeugen, in dem sie zeigen, wozu Russland in angeblich verletztem Stolz fähig ist. Sie sollen der Ukraine und der Welt klar machen, was ihnen droht, wenn sie sich Russland widersetzen. Die Leichen sind absichtlich dort liegen gelassen worden.
Das würde aber nur Sinn machen, wenn man ALLE Brücken Richtung Westen abbrechen wird und weitere Expansion Richtung Westen genau jetzt umsetzen will.
Erst einmal ein großes „Danke“ für diese selten gewordene Art des vorbildlichen Journalismus: Fragen stellen, auch wenn sie schmerzen.
Dennoch bleibt mir eine Verständnislücke. Zitat:
„Dass der grausige Vorfall auf die Bemühung der Ukraine einzahlt, internationale Unterstützung zu gewinnen mag stimmen …“
Ich habe an dieser Stelle eine weitere, wenn auch ähnliche Frage. Und die knüpft an etwas, wozu ich einmal eine Schlagzeile von „WELT online“ zitieren möchte:
Anna Schneider, 05.04.2022:
„Ein militärisches Eingreifen der Nato darf kein Tabu mehr sein“
Und das bedeutet zweierlei. Ebenso, wie ein Eingreifen der Nato für die Ukraine das Beste wäre, auf das sie hoffen können, wäre es für Russland die übelste Komplikation!
Warum also, wenn es ein Massaker der Russen war, lässt man die Leichen als Beweise wie auf dem Präsentierteller liegen? Es wäre doch wahrlich genug Zeit gewesen, Beweise, die ein Eingreifen der Nato bedeuten könnten, verschwinden zu lassen.
Putin mag ein Verbrecher gegen die Menschlichkeit und ein Psychopath sein – aber seine Gefährlichkeit speist sich dann ja wohl eher aus einer diabolischen Schläue. Wie kann er etwas derartig Dummes geschehen lassen?
Darauf fehlen mir noch schlüssige Antworten – noch nicht mal schlüssige Spekulationen finde ich. Kann die jemand liefern?
Der Rückzug war wohl etwas panisch. Außerdem ist der Beschuss von Zivilsten mittlerweile alltäglich. Es ist den russen wohl egal, was hier passiert.
Dann wäre meine einfachste schlüssige Erklärung, dass hier Truppenteile durchgedreht sind, über die die militärische Führung, zumindest zeitweise, die Kontrolle verloren hat.
Ließe sich ggf. überprüfen: wenn jetzt innerhalb der zu diesen Truppenteilen führende Kommandokette ‚Köpfe rollen‘ …
Vielleicht erfahren wir aber nichts von Indizien, die in diese Richtung führen, weil es der aktuellen Agenda dienlicher ist, wenn das Massaker Putins bewusstes, persönliches Werk ist!
…am Ende zählt nicht Motivation, sondern die Tat.
……das ist sicher richtig aber am ende zählen dazu doch a l l e tatbestandsmerkmale! nun geht es ums völkerrecht!
Anna Schneider, 05.04.2022:
„Ein militärisches Eingreifen der Nato darf kein Tabu mehr sein“. Aber klar doch, wir haben seit 75 Jahren keinen ausgewachsenen Krieg mehr mit allen Schikanen in Westeuropa gehabt. Wenn die Frau Schneider sich mit der Knarre in der Hand an die Front begibt, bin ich sofort dabei. Die Mühe werde ich mir aber wohl ersparen können, weil der Frau Schneider beim ersten Knall der Allerwerteste mit Grundeis geht.
Die Großmächte wollen Krieg, auch die USA. Biden hatte sich ja erst kürzlich verplappert, dass Putins Sturz die Agenda ist.
Und Deutschland soll nun hinein gezogen werden. Wieder gen Osten und wieder für die…ähm…gerechte Sache.
Und denkt dieses Mal dran: Der Winter naht.
Wenn Sie voller Todesangst im Keller hocken und wissen, dass oben, auf der Strasse Menschen erschossen werden, bleiben Sie schön im Keller und denken gar nicht daran wer oder was da oben rumliegt.
Die Frage ist, warum die russische Armee einer Presselandschaft, die seit Wochen von Kopf bis Fuss auf antirussische Hetzerei programmiert ist, so ein gefundenes Fressen auf dem Silbertablett servieren sollte. Die Frage ist auch, warum der Bürgermeister die Toten erst vier Tage nach dem Abzug der russischen Armee bemerkt hat oder haben will. Eine weitere Frage ist, warum die Toten fast alle weisse Armbänder haben, die von der russischen Armee als Erkennungszeichen verwendet werden. Ach ja, da ist auch noch die Forderung vom Herrn Selenskyj, russlandfreundliche Ukrainer zu eliminieren. Übrigens ergibt sich aus den von der FAZ zitierten Packzetteln nur der Nachweis, wer von der russischen Armee vor Ort war. Wer in Butscha gemordet hat, ist daraus nicht ersichtlich.
Aus den Packzetteln und anderen Belegen ergibt sie, welche Truppen und Soldaten da waren. Nicht mehr, nicht weniger. Steht auch im Artikel. Die Behauptung, alle Opfer hätten weiße Armbinden getragen ist sichtbar falsch. Warum die Russen so etwas machen? Vermutlich war die Truppe schlicht auf der Flucht – und es ist egal. Das Ansehen Russlands ist nach der Zerstörung der Städte wohl ohnehin unrettbar zerstört.
Glauben Sie wirklich an das Märchen von der heldenhaften, siegreichen ukrainischen Armee? Eine schwer bewaffnete Armee auf der Flucht vor Wunderstumpen aus der Kiewer Propagandakiste? Glauben Sie das wirklich?
…schauen Sie sich gerne an, welchen Schrotthaufen die glorreiche Rote Armee da geschickt hat und wie sie zerschossen wurde und wie sie ihre Angriffsziele versiebt haben. Erschreckend, in welchen Zustand die Korruption Putins Truppen versetzt hat. Darüber lohnt es nun wirklich kein Wort mehr zu verwenden. Die Frage ist, ob Russland durch seine schiere Übermacht das Land zerbomben und ausbluten kann. Schauerliche Wochen liegen vor uns.
Ich hatte Nemmersdorf recherchiert. Aber es hat keinen Sinn, alte Verbrechen einander vorzurechnen. Aber Muster gäbe es schon.
Der Zorn der Russen nach 25 bis 30 Millionen Toten durch Hitlers Krieg muss gewaltig gewesen sein. Auch meine Sudetendeutschen Großeltern konnten sich nur durch schnellste Flucht retten.
Stalin, die Sovietunion und Putin miteinander zu vergleichen ist nicht wirklich sinnvoll. Unsere Bevölkerung hat ja auch nichts mehr viel mit „hart wie Kruppstahl“ oder „zäh wie Leder“ zu tun. Eher mit „welches Geschlecht habe ich heute“.
es gibt leider eine bittere Antwort. Mit seinem Nazismus-Getöse stellt sich Putin in eine Reihe mit der Roten Armee. Das ist die Lage. Daraus bezieht er seine Legitimation
Nur, dass eine solche bewusste Handlung die gesamte Weltöffentlichkeit gegen Russlang (zurecht) aufbrächte und vereint im Kampf gegen ihn und seine Armeen. Das wäre unlogisch. Putin, der Geheimdienstfuchs, hätte dies nie – trotz eiligem Rückzug der Truppen – zugelassen. Es sei denn, er will damit demonstrieren, dass dies längst nicht das Ende eines Grauens ist, was Europa und die Welt aus Russland zu erwarten hat, und er vor nichts mehr zurückschreckt, im Kampf gegen die Allianz der Ukraine“pazifisten“.
Nein, es macht aus keinem Blickwinkel einen Sinn. Mit Behauptungen darüber, ob die in Hektik waren oder ob es Ihnen egal ist kann man kaum eine seriöse Spurensuche betreiben.
Hallo Herr Tichy,
es wird immer so getan als hätte die RF dort seit einem Monat alleinig die Stellung inne. Hier hat mal auf Twitter jemand versucht die Ereignisse der letzten Wochen zu rekapitulierten:
https://twitter.com/DerHaidWachst/status/1511595000781590529
Sollte dies so stimmen, was für Sie ja recht einfach zu recherchieren wäre, kämen für diese Toten etliche Begründungen in Betracht. Auch ich habe seit Wochen immer „schwere Kämpfe um Buchta“ in Erinnerung.
Außerdem fehlen mir da vor Ort wirklich neutrale Beobachter.
Viele Russen haben Verwandschaft in der Ukraine. Sie sehen es als ihr „Brudervolk“.
Die hiesigen Militärs sprechen aber keineswegs von Flucht. Die Russen haben geräumt und die Ukrainer sind nachgerückt. Mit welchen Angriffswaffen sollten die Ukrainer auch die Russen in die Flucht schlagen?
Russische Truppen waren nicht auf der Flucht , sondern wurde wie bei den Verhandlungen offiziell angekündigt (und auch in der westlichen Presse angegeben) zur Umgruppierung abgezogen und die Gebiete freigegeben.
Es kann sich somit auch nicht um eine Rückeroberung handeln, da eine Eroberung Kampfhandlungen voraussetzt.
Die Frage ist, warum es die Russen NICHT gewesen sein sollen?
……wenn es um gnadenlose mörder geht, schlage ich auch einmal so einige herren aus dem asowschen regiment vor!
da habe ich leider außer Sprüchen noch nie etwas substantielles gelesen. Und schicken Sie mir bitte nicht einen ZDF-Film über böse Rechte.
wenn die russische Armee diese Leichen vorgefunden hätte, wäre es wohl ebemso propagandisch ausgeschlachtet worden.
Würde man russische Projektile in den Körpern der Toten finden, würden Russen und Sympathisanten behaupten, die Ukrainer hätten mit russischen Waffen die eigenen Leute getötet.
Das kann man beliebig fortsetzen.
Wer glaubt, die Russen hätten keine zivilen Ziele beschossen, nicht Städte dem Erdboden gleichgemacht haben, die Ukrainer hätten den Krieg begonnen, sollte seinen Wohnsitz in Moskau nehmen. Dann kann er sich ganztägig von den Medien des Kreml beschallen lassen und muß sich nicht mit den häßlichen Bildern des Kriegs abgeben.
Wer in Butscha gemordet hat, ist offensichtlich.
Wer anders argumentiert, sitzt mit dem Regenschirm im Bett.
Ich habe KEINE Ahnung von Kriegsführung, Militär, Strategien …
Aber auch Soldaten und ihre ‚Führer‘ sind idR. Menschen wie Du und ich.
—
Von dieser menschlichen Seite betrachtet:
Könnte dieses schreckliche Massaker (das durch NICHTS entschuldigt werden kann!) nicht auch das furchtbare Ergebnis ‚privater‘ statt ‚militärisch-befohlener‘ Handlungen sein?
Rückzug = Flucht = beinhaltet bzw. erzeugt:
Angst, Frustration, verletzten Stolz, gefühlte Blamage, erwartbaren Spott für die Verlierer … – schon das alleine kann m. E. zu unkontrollierbaren, ‚persönlichen‘ Aussetzern und Rache-Taten führen. Speziell bei Männern bzw. ‚Profi-Soldaten‘, die bereits vorher durch Krieg (Syrien …) verroht wurden.
Dazu kommt, dass sich bei Berufssoldaten ganz sicher ein überdurchschnittlich großer Anteil von heimlichen Sadisten findet, die schlicht ‚Spaß‘ am Quälen und Töten haben und diese Veranlagung im Krieg ausleben können und wollen.
—
Meint:
300 tote Zivilisten … – dazu braucht es keine ganze Armee, die dazu völkerrechtswidrig BEFEHLIGT wurde, sondern nur wenige skrupellose Charaktere, die sich zusammentun und gegenseitig unterstützen. Ich denke an Menschen von der Sorte Breivik, der 2011 ganz alleine 77 Menschen gejagt und erschossen hat.
Solche Soldaten wären/sind ggf. keine, sondern MÖRDER, die sowieso wegen ihrer Taten aber auch wegen der zusätzlichen politischen Konsequenzen (Eskalation der Kriegssituation) strenger bestraft werden müssen als im Zivilleben. Völlig egal, welcher Kriegspartei sie angehören.