Der böse Lyriker Ernst Jandl sprach 1966 in seinem Gedicht „lichtung“ von der Verwirrung der Fronten: „lechts und rinks. kann man nicht velwechsern. werch ein illtum!“ Gerade ist ziemlich viel Verkehr beim Velwechsern. Rechts, das stand lange für Staatsgläubigkeit; man liebt Autoritäten, die Kirchen, die Rechtsstaatlichkeit, den Wert von Regeln und den Ertrag der eigenen Leistung. Links war eher die Auflehnung, das Infragestellen der Autoritäten; Solidarität wurde verschrieben bis zur Überdosis, Umverteilung gefordert; Recht, Staat, Gesetz und Ordnung riechen wie der Muff unter den Talaren.
Gerade hat sich alles geändert. Bei Corona-Demonstrationen in West-Deutschland – der Ost-West-Unterschied tritt wieder deutlich zutage –, in Frankfurt also treffen die Wasserwerfer der Polizei auf Demonstranten im teuren Manufactum-Look; nicht die preiswerte Faser-Funktionskleidung schützt vor Knüppel und scharfem Strahl, sondern teures Leder, Juchten und Filz. Die Jungen, die von der Antifa, stehen diesmal nicht in der Zielrichtung der Wasserfontäne, sondern dahinter. Die früher aufmüpfigen Systemfeinde wurden zu eifrigsten Verteidigern des früher so verachteten „Schweinesystems“. Sie fordern strikten Gehorsam bei Maske und Distanz und allen Verordnungen von oben; ganz die Verfechter eines Polizeistaats, der seinen Bürgern ganz nah auf die Pelle rückt.
Zehntausende demonstrieren in Wien gegen Impfpflicht und Komplett-Lockdown
Die Antifa kesselt ihre Lehrer ein
Eingekesselt wird von der Polizei die Generation der Nach-68er; auf sie prügeln die zarten Jungs und Mädels von der Antifa ein? Die Älteren verweigern die Impfung und riskieren Corona; die Jüngeren halten brav den Arm hin, wenn Lauterbach es verordnet, und bestehen auf Maske für alle? Die einst stolze, bürgerliche FAZ bettelt: „Bitte kontrolliert uns“, als ob ihre Leser, die klugen Köpfe, so infantil wären wie ihre grün-bewegten Redakteurinnen und Redakteure, die wohl auch ihre Texte von der lieben Staatsmacht kontrolliert wüssten: Sonst wissen sie ja nicht, was an einem Tag in Ordnung ist und am nächsten schon auf dem Index. Kontrolliert uns! Freiheit wird sowieso falsch verstanden. Sie steht neuerdings „rechts“.
Das Immunsystem der Demokratie ist angegriffen und geschwächt
Es wächst wieder zusammen, was zusammengehörte
Gut, vielleicht wächst wieder einmal zusammen, was zusammengehört: Natürlich war die DDR zwar formal links, aber tatsächlich autoritär, diktatorisch; standen unter dem Regime der Linken, das drüben SED hieß, Menschen- und Bürgerrechte eher für die Sonntagsrede, statt für die Realität gesellschaftlichen Zusammenlebens. Die westdeutsche Linke hatte das Glück, nicht wirklich links leben zu müssen. Links in der Bundesrepublik war immer eine Art geistige Wohlstands-Verwahrlosung. Frei ließ es sich nur in der rechten Bundesrepublik leben. Aber das ist vorbei. Jetzt spielen die Protestierer im Osten die früheren Montags-Demos nach, verspotten die ZDF-Reporter, indem sie in deren Mikro sächseln: „Wir gehen doch bloß eeenkooofen.“ Die Staatsmacht reagiert mit Härte, umzingelt Männerchöre und macht sich lächerlich, programmgemäß. Diese Art von Subversion kennen sie nicht im Westen, vom Osten lernen heißt protestieren lernen.
Von desillusionierten Ex-Grünen bis zu Zugewanderten aus dem Nahen Osten
Flott geht der Abbau von sozialen Rechten vor sich
Es geht schon ganz schön durcheinander. Nichts ist mehr geblieben von linker Solidarität: Wer sich nicht impfen lässt, soll nicht nur seinen Job verlieren, sondern auch den Anspruch auf medizinische Versorgung, Kranken- und Arbeitslosengeld. So viel Entzug sozialer Ansprüche hat es bislang noch nie gegeben in der Bundesrepublik. Wer prekär lebt und haust in Enge, ist übel dran, wenn der Mini-Job wegfällt und die Inflation zupackt. Besser dran ist der Villen-Bewohner aus dem Vorort mit Auslauf im eigenen Garten und Fitness-Raum, der mit steigenden Immobilien- und Aktienpreisen infolge der künftigen Lindner´schen Staatsverschuldung jeden Tag noch wohlhabender wird.
Der entdeckt beim Prasseln des Kaminfeuers neuerdings die Vorzüge der Lieferdienste und von Amazon. Wer braucht schon Verkäuferinnen und Verkäufer? Und wie sie willig springen, die Lastenfahrradfahrer und Rucksack-Lieferandos für ein schmales Entgelt auf vereister Straße. Die Villen-Bewohnerin schaut im Sommer wohlgefällig auf die strammen Waden der Liefer-Radler und Rikscha-Transporteure, die sich spätestens jetzt einen Kleinwagen wünschen, der ihnen natürlich leider, leider verwehrt bleiben muss und weswegen sie in Corona-Zeiten schon mal üben können, was ihnen bei nachfolgender Klimapolitik droht: Stillstand, es sei denn, man radelt gegen die Kälte an. An den Tankstellen lassen die Kleinwagenbesitzer nur noch für einen 20er den teuren Sprit einlaufen, während nebenan der staatlich geförderte Hybrid-SUV vollgetankt wird wie eh und je, damit es bis zur nächsten subventionierten Ladesäule sicher reicht. Da jubelt links über den Fortschritt, wenn unten stillgestanden werden muss und der Fahrrad-Akku zum Inbegriff des Luxus wird.
Endlich öffnet sich die Schere so richtig
So trennt sich Oben wieder von Unten, und links ist frisch und froh dabei bei dieser Form der Umverteilung. Man redet zwar von sozialem Ausgleich, von Energiegeld und anderen Subventionen – wohlwissend, dass es einfach nicht fett für so viele reicht, die da jetzt radeln und haxeln müssen für die einzige Wachstumsbranche, die Deutschland noch hat: den/die Radfahrer*in vom Lieferdienst, der oder die übrigens weder Kranken- noch Altersversorgung beziehen wird.
Erhard wollte Wettbewerb! Wettbewerb?
Im Osten war es immer schon klar, dass es gefährlich ist, sich der Staatsmacht zu verweigern. Legende sind die kleinlichen Einsätze der Volkspolizei und der Stasi gegen Langhaarige, Hippies und Gammler, und als solche konnte man schon mit Schlaghose gezählt werden. Jetzt jagt die Polizei Menschen ohne Maske, mit schleudernden Einsatzwagen oder mit Greif-Kommandos im Zug, scheucht Alte von der Parkbank und errichtet Gitter-Zäune um Weihnachtsmärkte. Endlich darf die Staatsmacht wieder den Knüppel loslassen auf Bürger, die frei atmen wollen. Endlich ist die Kritik an der Polizeigewalt verstummt, denn jetzt trifft es ja endlich die richtigen: die Bürgerlein. Bald sollen Impfverweigerer dran sein, und das Bundesverfassungsgericht nickt ab, was das Kanzleramt vorschlägt: Das ist vermutlich die neue Form des staatlichen Zentralismus Marke West mit Osteinkreuzung: Das Grundgesetz als Schutzwall für die Rechte des Bürgers gegen einen übermächtigen Staat hat ausgedient, die Richter tragen noch rote Talare aber sind ansonsten Gefälligkeits-Verurteiler: Schneller hat der Rechtsstaat nicht verloren, und der Applaus der Linken überdeckt sein Zerbrechen. Endlich wird durchregiert! Wie damals, drüben.
Und damit kehren wir zurück zu den Zauseln vom Opernplatz und den feinen Herren und Damen im Luxus-Label: Sie, die den Staat gemacht und getragen haben, stehen plötzlich einem Wasserwerfer gegenüber, hinter dem die Antifa jubelt, wenn er spritzt. Dumm gelaufen, es ist nicht mehr ihr Staat, den sie kennen und früher mal selbst dargestellt haben. Sie sind neuerdings Reichsbürger, sagt ihnen die Politik, asoziale Staatsfeinde, auf die die Schlapphüte vom Geheimdienst losgelassen werden, und Respekt wurde ihnen von Olaf Scholz versprochen, aber vorenthalten. Sie sieht man wenigstens noch. Die wirklich Betroffenen und Armen, die sieht man nicht. Links hat alles weggeschüttet, worauf es stolz war, und Rechts verteidigt linke Werte. Also doch:
lechts und rinks.
kann man nicht
velwechsern?
werch ein illtum!
Das ist einer der besten Artikel, die ich je zu diesem Thema gelesen habe!
Dieser Artikel bringt es auf den Punkt. Vielen Dank, Herr Tichy.
Tja, leider lassen Blackouts und Hyperinflation noch auf sich warten, die einzigen Chancen auf Genesung, die aber wie 1923 das Risiko bergen, dass sich die Bevölkerung noch mehr radikalisiert. Es wird gefährlich in unserem Land. Leider. Alle paar Jahrzehnte drehen wir zuverlässig durch: 1933, 1914, 1870, aber auch schon früher wie z.B. 1618. Mit dem Wohlstand wachsen Dummheit und Geschichtsvergessenheit. Immer wieder, nur in anderer Form. Wenigstens sind unsere Nachbarn wieder mal vernünftiger. Und zwar alle.
Plötzlich räääächts tut wirklich weh, zumal fast alle ehemaligen Weggenossen auf der vom gebührenfinanzierten Meinungskartell mit Haltungsnote 1 bewerteten richtigen Seite verblieben sind und seltsame Wir-schaffen-den-Rechtsstaat-ab Koalitionen eingehen. Und selbst kämpft man für seine als verbrieft geglaubten Freiheitsrechte mit Leuten mit Klorolle auf der Hutablage oder Althippies, welch Überraschung. Zumindest die Benamsung der falschen Seite ist gleich gebleiben – die einzige Hoffnung ist das das nicht so bleibt.
Nur falls wir großes Glück haben und der Euro sich nicht halten lässt, könnte dieses unser Land in die therapeutische Phase übergehen.
Der Euro hat so einen riesigen Wirtschaftsraum, die deutsche Wirtschaft und deutschen Sparguthaben hinter sich und wird sich noch einige Jahre halten. Ert wenn der Kurs zum Dollar zusammenbricht, wird es ernst.
So wie jetzt in der Türkei.
Vielleicht. Nur sollten wir nicht den Fehler machen, das Potential der „kreativen Zerstörung“ dieser Veranstaltung zu unterschätzen, – 7,5% runterfahren p.a. ist geplant.
„Unser“ Land? Wo bitte wäre das … von einigen Flecken im Bayrischen Wald und den Halligen abgesehen? Offenen Auges durch’s flache Land fahren und die Berbershop-, Shishalounge- und Dönershopdichte registrieren – oder wenn es eine Lockdownunterbrechung ermöglicht, den Blick über einen Pausenhof einer beliebigen Grundschule schweifen lassen. Noch Fragen?
Eine hervorragende Beschreibung des Zustands der deutschen Gesellschaft und ihrer politischen Lager.
Allerdings stimme ich nicht ganz zu, dass die Linke eine Kehrtwende vollzogen hat, es kommt nun vielmehr die Bruchkante der schon immer in den linken Bewegungen vorhandenen Gegensätze sichtbar zum Vorschein.
Meine Mutter ist im linken Biotop der Stuttgarter Naturfreunde sozialisiert worden, aus dem so manche späteren Stars der Grünen hevorgingen. Diese Risse gab es schon immer, denn die später eher grün Orientierten, fremdelten schon früh mit den radikalen DDR-Sympathisanten, deren gelebte Widersprüche früh offensichtlich waren.
Wie beispielsweise im Fall zweier bekannter und beliebter Stuttgarter Kabarettisten, die seinerzeit gern gesehene Gäste im Osten waren und sich von der DDR-Propaganda in den Vorzügen der sozialistischen Gesellschaft unterweisen ließen, zu Hause aber eifrig dem Kapitalismus fröhnten, den sie vorgeblich so verachteten.
Mehr als Neid auf die Mercedes-Fahrer war das aber nicht und angesichts ihres heute erreichten Wohlstands wollen sie von den früheren Eskapaden besser nichts mehr wissen.
Das System Kretschmann baut genau auf diesen inhärenten Widerspruch, die schwäbische „Linke“ war eigentlich immer sehr bürgerlich, die Freunde der DDR hatten nie einen guten Stand. Gerade im Deutschen Herbst war das anti-autoritäre Element sehr stark, was aber nicht mit Sympathien für die RAF verwechselt werden darf, wie das von konservativer Seite gerne aus politischer Taktik gerne getan wurde.
Dieses Antiautoritäre hat sich bis heute bewahrt, das sind die gleichen Leute, die sich einem Stefan Mappus entgegenstellten, der einen katastrophal geplanten Bahnhof zur Schicksalsfrage der westlichen Welt aufblasen wollte und Kritiker mit dem Wasserwerfer niedermähen ließ. Auch wenn die CDU vor 10 Jahren bereits nicht mit Verleumdungen und Schmähungen sparte, da standen ebenfalls keine Antifanten und Steinewerfer vor dem Hauptbahnhof, sondern die saturierte, leicht ergraute bürgerliche Mitte Stuttgarts, die zu Hause den Daimler in der Einfahrt stehen hat und im Bioladen einkauft.
Auch bei den Corona-Protesten ist die Mehrheit keineswegs rechts, wie die Propaganda behauptet. Im Gegenteil, würde die AfD nicht versuchen, die Proteste für sich zu reklamieren, hätten sie vermutlich noch sehr viel mehr Zulauf, was auch die extreme Aggressivität von Kretschmann und Konsorten erklärt. Die wissen genau, dass da in Wirklichkeit ihre eigenen Leute demonstrieren.
Diese schwäbischen „Linken“ hatten mit Genderschwurbel und Phantasien von der „großen Transformation“ noch nie etwas am Hut, die meisten sind den jungen Grünen und den Jusos (die größtenteils aus zugewanderten Studenten aus dem Norden bestehen) zutiefst verhasst, denn hier organisiert sich der „Pietcong“.
Ich denke, daraus erklärt sich auch zu einem großen Teil die Leidenschaft der Antifanten für den Maskenterror, es ist ein Selbstreinigungsritual innerhalb der linken Bewegungen. Denn abseits der AfD spielt das rechte Lager in der Auseinandersetzung überhaupt keine Rolle. Die CDU ist auf Seiten der Täter, die FDP hat keine Meinung, die Kirchen sperren zu und aus und die Wirtschaft kuscht feige, weil sie Angst um Subventionen hat.
Gleichzeitig läuft ein Parteiausschlussverfahren gegen den bürgerlichen Grünen Boris Palmer, der immer wieder versuchte, seine Parteifreunde in die Realität zurückzuholen und dafür der Parteijugend ein ärgerer Feind ist als Alice Weidel. Im Grunde versucht das stalinistische Lager der linksextremen Randgruppen aktuell nichts anderes als die Kontrolle über die linken Parteien zu erlangen.
Indem man die Funktionäre dazu drängt, Täter zu werden und sich derart im Ton zu vergreifen, dass sie nicht mehr zurück können und die Brücken zu ihrer eigenen Basis abbrennen, erobert man Stück für Stück die Parteien. Kretschmann scheint zu dämmern, dass er durch seinen Radikalismus den Radikalen in der Partei die Tür weit geöffnet hat und weiß nun nicht mehr, wie er sie wieder zubekommt.
Der Matchball könnte bei den Grünen liegen, es will ihn dort nur niemand aufgreifen, weil sie alle Angst vor den eigenen Radikalinskis haben, die sie natürlich erst einmal niederbrüllen werden. Darum ist Palmer so wichtig für die linken Geiferer, gelingt es ihn fertig zu machen, werden die Realos und damit die politische Repräsentanz derer, die demonstrieren, empfindlich getroffen.
Es ist ein Machtkampf innerhalb der Linken, nur hat das bürgerliche Lager das nicht verstanden, weil es blind für die Widersprüche innerhalb der Linken ist und in blinder Wut seit Mappus alles als „linkgsgrünversifft“ in einen Topf kippt, was den Allmachtsphantasien schwarzer Herrschaftsansprüche nicht entspricht.
Wo sehen Sie schwarze Herrschaftsansprüche, die nicht vollkommen realitätsfremd sind?
Schauen Sie sich das Verhör von Stiko-Chef Mertens durch, glaube ich, Bettina Schausten, an. Dann wissen Sie, wer hier im totalitären Machtrausch ist. Es fehlte nur noch, daß sie ihn wegen unbotmäßigen Antworten, direkt in ein Verließ abführen ließe.
Wir sind von der Diktatur gewisser Figuren der Großindustrie und ihrer willfährgen linken Zuarbeiter nicht weit entfernt. Alle sind bereits in Stellung gebracht.
In Zeiten, in denen ständig von „nachschärfen“ die Rede ist, ein messerscharfer Kommentar. Ich finde meinen Thadeus Troll in all´diesen Menschen im Südwesten nicht mehr wieder. Und der ebenso exzellente Kommentar von @ Horn auf den Ihren lässt mich noch ratloser zurück.
DIe Linken und andere Aktivisten können die Parteien übernehmen, aber die Wähler werden da nicht mitmachen. Viele wählen Grüne wegen Kretschmann und Palmer. Wenn die verschwinden, dann steht die Frage ob der Wähler bei der Partei bleibt.
Wie bei der CDU zu sehen, sind manche „Figuren“ doch sehr wahlentscheidend.
Danke für diesen brillant geschriebenen Text, der das Grauen der Gegenwart aufs Trefflichste skizziert.
Der häßliche Deutsche ist halt zurück. Und jetzt darf er endlich sein freundliches Gesicht ablegen und munter drauf los diffamieren, beleidigen, verbieten oder gleich draufprügeln. Und das Beste: Alles mit staatlicher Sanktion.
Es ist doch eigentlich ganz einfach, Herr Tichy: Die Antifa hat erkannt, dass die Regierungen seit Merkel I das System anstreben, das sie sich auch wünschen: sozialistisch-autoritär.
Ihre These mag durchaus als plausibel gelten, aber ich habe eine, die möglicherweise noch besser erklärt was geschehen ist.
Frühere Generationen Antifa waren linksradikal, damit mMn auf dem falschen Dampfer, aber nicht kernverblödet.
Wenn „Staatsknete abgreifen“ aber nicht durch Raub, sondern durch Zuwendungen aus (linken und grünen) Parteien kommt, dann folgt die Kontrolle durch die Zuwendungsgeber auf dem Fuß. In Folge dessen finden sich unter den heutigen Antifanten nur noch Leute, die intelektuell so schlicht sind daß sie sich nicht wundern wenn sie als vorgebliche Revoluzzer exakt auf Regierungslinie liegen, und bei den Widersprüchen die durch die Lügen der Regierung aufkommen der Feind ggf. kurzfristig wechselt. Beispielsweise Anfang 2020, als die „Nazis“ diejenigen waren, die vor Covid19 als Krankheit warnten, als wenige Tage später dies offizielle Regierungsmeinung war und die Maßnahmenkritiker der neue Feind waren und sind.
Die Linke hat nicht kapiert, dass Merkel einen EU-Staat haben will, um billige Arbeitskräfte und niedrige Sozialstandards durchzudrücken.
Das Sprechgedicht von Jandl habe ich Ende der 60iger Jahre des letzten Jahrhunderts in der Schule kennengelernt und mir gemerkt. Richtig verstanden habe ich es erst vor wenigen Jahren. Es bezieht sich auf die Wesensgleichheit von Nationalsozialismus/Faschismus und Sozialismus/Kommunismus. Beide Systeme sind kollektivistisch und haben die Unterdrückung, die Unterordnung des Einzelnen unter das Kollektiv zur wesentlichen Voraussetzung. Die Methoden ähneln sich, die verkündeten Ziele sind austauschbar. Diese Methoden sind es, die das Wesen beider Ideologien ausmachen, deshalb kann man sie durchaus „velwechsern“.
Zur Illustration der derzeitigen Verwirrungen mag es ja ganz hübsch passen, das Jandl-Gedicht, aber gemeint war es anders!
Bei mir keimt die Hoffnung auf, dass das was von der Unsäglichen in 16 Jahren angerichtet wurde und von linksgrün nun fortgeführt wird in einem Aufruhr hinweg gespült wird. Vielleicht begreifen immer mehr Bürger was in diesem Land schief läuft und wie sie verarscht werden.
Die treuesten Verbündeten von dem als Erzkapitalisten verschrienen Mario Draghi sind ausgerechnet die kommunistischen Gewerkschafter, die gemeinsam mit ihm gegen die Grünpassgegner ins Horn blasen. Das scheint also kein rein deutsches Phänomen zu sein.
Draghi war nie ein Erzkapitalist. Sondern ein „haut die 24/7 Gelddruckpresse auf Anschlag“ Sozialist. Er war halt mal bei Goldman-Sachs. Aber das macht ihn nicht automatisch zum Erzkapitalist.
Nicht ganz neu, dieses Phänomen: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamo-Gauchisme in Frankreich.
Wenn die deutsche AntiFa merkt, woher der Verschissmus wirklich kommt, nämlich von den Befürwortern einer ungebremsten Immigration von bestimmten Männern einer bestimmten Ideologie, die von den Nazis hofiert worden ist, dann, ja dann. Versuche seit Jahr und Tag das zu vermitteln, bei den Parteien, den Islamophilen, im Bundestag, bei einzelnen besonders eifrigen Verfechtern dieser Politik, bei den Kommunalpolitikern. Irgendwann geht das rein in die Schädel, https://deutsch-wiki.ru/wiki/Muselgermanen
Die Polen, die Griechen, die Visegrads etc. haben das schon länger auf dem screen. TE zu „Wenn Rechte zu Linken …“ vom 14-12-21
TOP, geschätzter Herr Giesemann. Danke!
Rechts und links: die gleichen Methoden, die gleichen Ziele. Die einen mit Nation, die anderen ohne. Und unser Bildungssystem hat das möglich gemacht, weil es nur böser rechter Nazi gelehrt hat und ich Deutscher bin böse, aber nichts über die Methoden von Diktatoren, egal ob rechts oder links.
Lieber Herr Tichy,
seit vielen Jahren treffen wir uns jeden Mittwoch in unserer Weltschmerz-Bewältigungs-Selbsthilfegruppe „Die anonymen Zyniker“.
Nach diesem grandiosen Artikel werde ich heute Abend vorschlagen, Sie zum Ehrenmitglied zu berufen!
Danke!
Ich bin ein ziemlich schlafarmes Exemplar der Gattung Mensch geworden.
Daher letzte Nacht die xte Wiederholung der Geschichte (der Juden) Europas auf irgendeinem ZDF-Kanal.
Kommentar meines Lieblingshistorikers Sir Christopher Clark aus dem Off zu den Anfängen des 3. Reichs:
‚Eine merkwürdige Dumpfheit und Gleichgültigkeit machte sich unter den Deutschen breit.‘
Diese Dumpfheit und Gleichgültigkeit gegenüber absolut wahnsinnigen nachhaltigen ‚Umbrüchen‘ (um es neutral auszudrücken) beklage ich seit Jahren.
‚Der Deutsche‘ läuft wieder mit – stoisch, dumpf, gleichgültig, verflacht.
Muss so ’ne Art Volkskrankeit seit Dekaden sein.
Nicht auflehnen, Klappe halten, eigenes Gartenzwergheim beschützen (falls vorhanden), der Einfachheit halber ein klares Cluster bilden: Jeder, der nicht mitläuft, ist irgendwie ‚Nazi‘.
…und Gott sei Dank, dass einem sowohl die Politik wie auch die meisten Medien ersparen, dass in Prostesten gegen das alte/neue Regime mittlerweile lechts und rinks gleichermaßen vertreten sind.
DAS auszudifferenzieren wäre zu kompliziert und könnte obendrein als umso bedrohlicher gegen die eigene Machtherrlichkeit unserer neuen Transformationsregierung der Herzen wirken.
Daher kleistert man ein gerade gehyptes one-size-fits-all-Label drauf und kann sich dann darauf verlassen, dass die dumpfe träge Masse (sic!) lechts und rinks selbstverständlich als ‚Rääätchs‘ verortet, und damit auch nicht droht, dass irgendwas velwechsert werden könnte.
Ein einfaches politmediales Prinzip. Funktioniert aber offensichtlich. Zumindest in diesem kleinen, sehr traurig gewordenen Land.
Youtuben Sie mal nach Peter Weiss, „Die Ermittlung“, Oratorium in 11 Gesängen.
Ich habe nur einen Ausschnitt gesehen; „Schock“ war untertrieben…
„Wir wollen nur mitdiskutieren, sagen Linke, wenn sie an die Macht wollen. Mit Rechten diskutieren wir nicht, sagen sie, wenn sie an der Macht sind.“
Michael Klonovsky
Komisch: Wenn ich beim Einkaufen in unserem knapp 3.000 Personenstarken Dorf die Ohren spitze, höre ich überall nur Mißmut und Wut, da spielt links und rechts überhaupt kaum eine Rolle. Die Wut richtet sich nicht gegen Ungeimpfte, sondern gegen die Politik. Manchmal frage ich mich wirklich, wie diese Wahlergebnisse zustande gekommen sind oder sind wir das Ausnahmedorf mit den Unbeugsamen? Allerdings fehlt uns der Zaubertrank, mit dem wir die Idioten in der Politik mal ordentlich verdreschen könnten.
Bei uns ähnlich… 1200 Seelen, deutliche Mehrheit für rotgrün, aber alle schimpfen auf die Corona-Maßnahmen und kaum einer hält sich dran…. Das kann alles nur ein Traum sein, so surreal….
und wenn die demonstrierenden Omas & Opas dieses Weihnachten nutzten, den Enkeln selbst gestrickte Socken, Schals, selbst Gebasteltes, Gebackenes schenken würden, statt Geld oder neues Handy oder … dann würden die Omas& Opas den Enkeln zeigen, dass sie dabei sind beim Weltklima retten.
Meine Erfahrung: Demos bringen inzwischen nichts. Die Omas & Opas sind seit Jahren zum Feindbild der jüngeren Generation gemacht worden und die Jungen lieben es. Also einfach nicht mehr mitmachen beim Konsum …
Hallo Herr Tichy,
gestern fand ebenfalls in Halle die allwöchentliche Montagsdemo statt. Ich kam mit dem Fahrrad zur Moritzkirche und ließ im vorbeifahren meinen Blick an dem Polizeiaufgebot vorbeigleiten. Ich war zu früh und sah mich ein bisschen um, denn dort hatte ich als Student gewohnt. Wie seltsam doch das Gesamtbild war im angesicht dieses Gotteshauses. Mir geht es jedenfalls so, dass ich schon im Umfeld einer Kirche Respekt und Demut empfinde, obwohl ich nicht kirchlich bin, mir aber ihrer Prägung unserer heutigen Lebenswelt bewusst bin. Also fand ich mich kurz vorher ein, die Leute standen in kleinen Gruppen und beobachteten einander. Es fanden sich immer mehr Menschen ein und als sich der Platz füllte konnte man bereits erkennen: stinknormale Leute. Junge, alte, teils mit Kerze, manche mit ihren Kindern. Ein Mann, etwas älter als ich, so um die Mitte 30, entpuppte sich als Organisator und beschaffte sich zunächst einmal Ordner, einige Teilnehmer hatten sich im voraus für diese Rolle angemeldet. Viele Gespräche um mich herum, meist politische. Alltagserlebnisse wurden ausgetauscht, es wurde festgestellt, dass man nun die Schnauze voll hat von dem ganzen Irrsinn. 18:00 Uhr, es ging los. Der Zug bewegte sich nun fort, behäbig und auf die Anweisungen der Organisatoren achtend schob sich das demonstrationsunerfahrene Bürgertum in Richtung Zielort. Keine hundert Meter weit kam man. Stop! Kurze Pause. Der Mann mit dem Megaphon hatte zu tun, stets von vorn bis hinten zu pendeln, um die Informationen an alle Teilnehmer zu verteilen. Die Antifa blockte vom Marktplatz. Route ändern, Polizei klärt die Situation. Unverständnis machte sich unter dem gestandenen Teilnehmern breit. Kräftige Männer verstanden nicht, weshalb man wegen ein paar Jungs und Mädchen stehen bleiben muss. „Die steckmer ein, los!“, „So ne kleene Püppi“ und ähnliches krakeelte es durch die Reihen. Im Vorbeigehen wurden die Teilnehmer fotografiert, zumindest hatten sie Kameras in der Hand, die sie auf uns richteten. Das sollte bedrohlich wirken. So zogen wir über die Hauptverkehrsstraße Richtung Bahnhof unter lautstarken Forderungen und ich erschrak vor mir selbst, als ich in das „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“ ohne zögern einstimmte. „Hey Junge, wann hast du das letzte auf ner Demo etwas laut eingefordert“ ,sprach ich innerlich. “ Hier passiert doch was“. Ich bin 33 und war mit 25 das letzte Mal auf einer Demonstration. Auf der Route freundete ich mich mit zwei älteren Herren an. Sie meinten, dass man den Zeitpunkt nicht verpassen solle, sein Anliegen durch eine politische Kraft zu bringen. In Sachsen-Anhalt ist klar, welche Partei gemeint ist. Am Ziel angekommen, versammelten sich die Leute mit den geforderten Abständen auf dem Riebeckplatz. Die friedliche Veranstaltung schloss mit einigen Reden der Bewegung gegen die Coronapolitik und ihre längst offengelegten Karten ab. Die Leute klatschten und riefen noch einmal ihre Parolen zum Abschied. Mindestens 1000 Teilnehmer waren es meiner Zählung nach, das sind 400 mehr als bei der letzten Demo. Die Medien berichteten von 750. Die Bürger verabschiedeten sich, manche blieben noch und redeten, diskutierten. Es war ein besonderer Abend, eine notwendige Erfahrung. Ich verabschiedete mich von den älteren Herren und sicherte ihnen meine erneute Teilnahme zu.
Das Erlebte verarbeitete ich nun auf dem Fahrrad. Die Euphorie, der engagierte Mann mit dem Mikrofon, die Menschenmenge, friedvoll, das Skandieren, die Polizei, die Gegendemo. Das alles musste ich sacken lassen. Fragen über Fragen stellte ich mir. Die Hoffnung, dass es noch mehr werden, die Sehnsucht nach einem Erfolg für die Gesellschaft. Ich hoffe und hoffe und fahre über eine rote Ampel. Mir drängt sich auf: Die Elite hat Angst vor dem Protest. Sie hat Schiss davor, das sich etwas zusammenbraut, das sich nicht mehr abwehren lässt. Angst davor, dass die gezogenen Gräben überwunden werden. Dass die Seele es nicht mehr aushält und ausbricht. Die Feindlinien, klar getrennt und gleichzeitig vernebelt. Links und rechts, gut und böse, Stadt und Land, oben und unten. Das alles ist Ablenkung, Betäubung. Dieser Gefechtsstand dient lediglich der Spaltung als Notwendigkeit zum Machterhalt der Allianz aus Politik, Medien und Wissenschaft. Diese Akteure säen Zwietracht und lassen die Bürger sich gegenseitig beschäftigen. Durch diesen Bruderkrieg wird der Zustand der Spaltung weiter aufrecht erhalten und gemeinsam bewirtschaftet. Ohne es zu bemerken, übernimmt der Einzelne die fatale Ethik der aktuellen Elite. Mein Körper ist unser Körper. Vom ich zum wir, die Enteignung des Körpers für eine höhere Moral. An der Fassade der evangelischen Kirche auf dem Marktplatz in Halle thront der Banner „Impfen ist Nächstenliebe“. Das Gebot der Nächstenliebe erfüllen somit nur die Geimpften. Die Ungeimpften versündigen sich am „Wir“. Der Sündenbock, das wichtigste Nutztier der Macht. Wie lautet eigentlich das Gebot der Stunde? Ich weiß es: Es heißt Widerstand.
„Der Sündenbock, das wichtigste Nutztier der Macht“ – danke für diese Metapher!
Mal zur „räumlichen Orientierung“ von rechts und links: Rechts steht für Liberal-Konservativ und damit für Freiheit, Individualismus, Privateigentum, Privatautonomie und für einen Staat, der sich vor allen Dingen für die Gleichheit vor dem Gesetz und dessen Durchsetzung, für Innere Sicherheit und für den Äußeren Frieden durch friedliche Koexistenz einsetzt. Links steht für Sozialismus/Kommunismus und damit für Enteignung, Entmündigung und Entrechtung des Individuums und somit für eine totalitäre Zentralherrschaft und kollektive Zwangswirtschaft mit willkürlicher Bevorzugung einzelner Gruppen. Statt Gleichheit vor dem Gesetz gibt es ein Kastensystem, bei dem nach familiärer Herkunft und nach der korrekten Gesinnung Pfründe verteilt werden. Statt Innere Sicherheit gibt es die Verfolgung Andersdenkender und statt Äußerem Frieden gibt es das Bestreben, die Nachbarn politisch, wirtschaftlich und militärisch einzuschüchtern und zu willfährigen Vasallen zu machen. Die Nazis waren niemals rechts. Sie waren lupenreine Sozialisten und somit lupenreine Linke. Dass Nazis angeblich Rechte waren, ist die größte und erfolgreichste Geschichtslüge der letzten 150 Jahre, ebenso wie das Märchen, dass der Sozialismus an sich eine gute Idee sei und nur noch nicht von den Richtigen und in der richtigen Weise umgesetzt wurde. Wenn die Linken und die Grün-Linken wieder einmal mit Millionen von Toten scheitern werden, werden sie wieder versuchen, sich anschließend als Liberal-Konservative und gute Katholiken auszugeben, wie Weiland die feigen Nazi-Schergen bei ihren Fluchtrouten über den Vatikan und bei ihren (leider) teilweise erfolgreichen Versuchen, bei liberalen und konservativen Parteien unterzukriechen. Insofern ist der aktuelle Schulterschluss der Antifa mit den regierenden Grün-Linken vollkommen schlüssig, ja sogar zwangsläufig. In der Realität werden Sozialisten niemals ankommen. Als unbelehrbare pseudo-religiöse Eiferer treten sie doch gerade an, um die verhasste Realität zu ändern (wobei ihnen seit 150 Jahren der Verstand fehlt, um zu erkennen, wie vergebens dies ist und wieviel Elend es hervorruft). Eine persönliche Anmerkung zum Schluß: Aufgrund der obig beschriebenen Verhältnisse bin ich stolz, ein bekennender Rechter zu sein.
Genauso ist es! Eigentlich ist die Feststellung, dass die Nationalsozialisten Sozialisten waren, eine Banalität. Andre Lichtschlag nennt es den größten Coup der Linken, die Nationalsozialisten zu Rechten umzudichten. Auch ins Reich der Prosa gehört die Kolportage von dem Kapitalismus des dritten Reichs. Und auch der Nationalsozialismus startete als antiautoritäre Jugendbewegung. Götz Aly hat das in seinem Buch „Unser Kampf 1968“ herausgearbeitet. Die Besetzung von Hörsälen, die Verspottung der Polizei, es lässt sich nicht unterscheiden – zwischen Baldur von Schirach und Rudi Dutschke passt kein Blatt Papier.
Ich kann (oder muss) Ihnen inhaltlich voll zustimmen. Die beschriebenen Details sind schlüssig. Aber ich vertrete die Hufeisen-Theorie (links und rechts sind in Ihrer extremen Ausformung identisch), diese wird ja von woken und angepassten „Experten“ strikt abgelehnt. Sozialismus und Faschismus sind die gleichen Unterdrückungsapparate einer herrschenden Schicht. Wenn die Ressourcen knapp und die politische Hilflosigkeit groß wird, greifen die Herrschenden zu diesen Mitteln. Deutschland ist spätestens seit dem Merkel-Putsch 2015 ein autoritärer Staat auf dem Weg zum Sozialismus. Was wir derzeit erleben ist ein „kalter Bürgerkrieg“ gegen die Liberal-Konservativen.
Dieser Hufeisentheorie stimme ich nicht zu. Es stimmt zwar, dass extreme Linke und extreme Rechte an ihren äußeren Rändern zu Terrorismus neigen. Aber dieser Terrorismus hat eine diametral unterschiedliche Zielsetzung. Bei den Rechten ist es die Zerstörung und bei den Linken ist es die Ersetzung der als illegitim angesehenen staatlichen Zentralgewalt. Das Ersetzungsmotiv findet sich etwa bei der RAF, die das bundesrepublikanische System durch eine (zentral-autoritäre) sozialistische Räterepublik ersetzen wollte. Der rechte Terrorismus ist völlig gegensätzlich dazu anarchistisch orientiert, etwa wie beim US-amerikanischen UNA-Bomber, dessen Motivation es war, jegliche zentrale staatliche Gewalt bzw. US-bundesstaatliche Gewalt zu bekämpfen und ersatzlos zu zerstören. (P.S. Beiden ist leider ebenfalls gemein, dass sie das Wort Subsidiaritätsprinzip nicht kennen und daher auch nicht verstehen. Denn in einer offenen Subsidiarität, hindurch durch alle Ebenen liegt die Lösung für einen gedeihlichen und gleichgewichtigen Staatsaufbau zum Wohle aller.).
Das sehe ich anders. Es gibt die Bürgerlichen, die den Einzelnen und seine Lebensgestaltung, seine Familie, seine Präferenzen und seine Freiheit schützen wollen, und es gibt die Anderen, die den Einzelnen mit dem Verweis auf das Wohl selbstdefinierter Kollektive, von der vermeintlichen Klasse, über die sexuelle Identität bis zur gesamten Menschheit, einschränken und unterdrücken wollen. Diese unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der behaupteten Ziele und Heilsversprechungen. Zu diesen Anderen gehört auch der Islam.
Seit den späten 60ern gab es nach meiner Wahrnehmung eine Minderheit hauptsächlich junger Menschen, die sich mit dem gesellschaftlichen Mainstream nicht identifizierte. Es war aber eher der Lebenstil als eine politische Agenda der ein Zusammengehörigkeitsgefühl erzeugte. Insgesamt stand man eher links und der Gegner war das konservative Establishment. Ein wesentlicher Bestandteil war auch das Bedürfnis nach individueller Freiheit, so dass die DDR stets ein abschreckendes Beispiel war. Das was man heute als links bezeichnet, hat nichts mehr mit dem zu tun was es einmal war. Jugendliche die Freitags nicht in die Schule gehen und von Eltern, Lehrern und der Bundeskanzlerin gelobt werden sind nicht rebellisch. Auf die Idee mit einem Schulstreik Druck ausüben zu können, kommen nur Kinder von Eltern, die gelernt haben ihren Willen durchsetzen, indem sie androhen keine Schokolade mehr zu essen. Im Gegensatz zu früher dominiert heute der Konformismus einer vergrünten Spiessergesellschaft, die alle Repressalien der damaligen Konservativen in den Schatten stellt. Die zum Teil extremen Anti-Corona-Massnahmen und eine Impfpflicht hätten sich, glaube ich, nicht durchsetzen lassen. ‚Wir‘ hätten ‚denen‘ alles kaputtgehauen und nicht hingenommen, dass man unser Leben und unsere Jugend zerstört.
Danke Herr Tichy! Leider wird Inhalt und Sinn des Geschrieben denen, die es am nötigsten haben verschlossen bleiben. Die rotgrüngelbschwarze Einheitsbreipartei 2.0 hat sich ja so wie so längst von der Realität abgekoppelt. Wo früher gekämpft wurde wird jetzt geknickt, damit die leistungsfreien Bezüge und das warme Pöstchen erhalten bleibt.
Verkehrte Welt… – doch der Vorteil ist: Wir sehen jetzt ihr wahres Gesicht. In der Krise zeigt sich eben der wahre Charakter, selbst in einer hausgemachten. Und wieder zeigt Tichy, was er kann: wieder ein hervorragender Artikel!
Toller Beitrag von Herrn Tichy der sich hier als messerscharfer Beobachter zeigt. Eigentlich passt doch alles.
Bürgerlichkeit wird seit jeher von den Linken mit dem Begriff „Rechts“ belegt. Da nahezu alle westlichen Regierungen linksideologisch orientiert sind, sammeln sich hinter ihnen alle linken Organisationen so auch Medien und Antifa. Da ist es doch ganz folgerichtig, dass die Bürgerlichen gegen diese Linksdiktatur aufbegehren, auch auf der Straße, und als Rechte (Nazis, Spinner) beschimpft werden. Es hat sozusagen alles seine Ordnung, auch wenn gar nichts mehr in Ordnung ist.
Es erscheint nur so ungewohnt, da sich zum ersten Mal in der Geschichte die westlichen Regierungen im Verbund, von den giftigen Ideen des Sozialismus haben verführen lassen.
Also, auf in den bürgerlichen Widerstand. Wenn wir wirklich gewinnen wollen, dann geht das auch. (Hat der Herr Tichy nur vergessen zu erwähnen ?)
Schön gesagt. Das Problem ist, sozialistische /staatskapitalistische Systeme können trotz Ineffizienz sehr stabil sein und lange dauern – siehe 70 Jahre Sowjetunion.
Also aufgewacht und Spazierengehen!
Ich hätte es nie für möglich gehalten als braver deutscher Staatsbürger: Morgen geht´s bei mir das erste Mal auf eine Demo! Mir geht das langsam so auf die Nerven was in unserem Land abgeht. Und das Schöne wird sein: Man wird sehen dass man nicht alleine ist. Corona ist der perfekte Startpunkt sich mal wieder Demonstrieren anzugewöhnen – da werden wir in den nächsten Jahren eh noch genügend Zeit für haben (Stichwort Blackouts und wirtschaftlicher Abstieg). Also vielen Dank an unsere Regierung für ihre geniale Corona-Politik. Das könnte sich langfristig tatsächlich für uns besser entwickeln als wir es vorher gedacht hatten.
Genau das ist es ja was die Leute, die uns jetzt als „bekloppte sozialschädigende Impfverweigerer“ stigmatisieren und in die rechte Ecke stellen (das ist so absurd) kapieren müssen und irgendwann kapieren werden, daß es am Ende Scheiß egal ist ob jemand geimpft ist oder nicht, wir sitzen ALLE im gleichen (sinkenden) Boot und es geht grad um so viel mehr als „nur“ um die Freiheit!
Die Mär, dass die Staatsmacht bei Corona-Demonstrationen seit der Wahl des Kanzlers massenweise Gewalttäter unter Kontrolle halten muss, kann – das segt einem schon die „allgemeine Lebenserfahrung“, die im neuwoken deutschland ja ach so gar nichts mehr gilt – doch unmöglich aufrecht erhalten werden. Wenn sich in einer x-beliebigen deutschen Stadt Studienrätinnen, Alt-Hippies, Büroangestellte und Gas- und Wasser-Installateure mit Kreuzschmerzen und künstlichen Hüften (also meine Nachbarn quasi) zu Protestaktionen herauswagen, handelt es sich um einen gewalttätigen Mob?!
Und doch: von einem Tag auf den anderen war genau dies der Fall. Aus einer Zusammenrottung unzufriedener, aber körperlich eher weniger robuster Zeitgenossen (anders als bei Antifa, Partyszene oder jungen männlichen Sylvesterfeiernden) wurde über Nacht, also zeitgleich mit der Inbetriebnahme der Ampel, ein mordlüsterner, wütender Mob, den unter Kontrolle zu halten die Sicherheitskräfte ähnlich viel Mühe hatten wie beim G20-Gipfel in Hamburg selig. Wie lächerlich klingt das denn? Und: wie UNGLAUBWÜRDIG?
Und genau demselben Typus von Leuten wie denen, deren Personalien festgestellt wurden oder die festgesetzt oder gar schlimmeres wurden, erzählen ARD und ZDF, dass das Land brennt? Wow, ich fass‘ es nicht. Jetzt mal ehrlich, wäre ich Polizeibeamter und ich hätte die Wahl zwischen einem Einsatz gegen die Stuttgarter Partyszene und in der Rigaer Straße einerseits oder bei einem Corona-Spaziergang in Niederbayern – wo würde ich mich eher hinwünschen (gesetzt natürlich den Fall, ich hätte kein besonderes Bedürfnis nach körperlichen Auseinandersetzungen)?
Da stimmt was nicht, ist meine Meinung.
Eine super tolle Beobachtung. Eine Sache fehlt mir jedoch. Der Staatsapparat ist zunehmend feindlich denjenigen gegenüber gesinnt bzw. tritt feindlich gegenüber denjenigen auf, die ihn finanzieren. Dies nicht nur hinsichtlich der irren Corona-Maßnahmen. Auch ich werde nächstes Jahr kaum noch Steuern in Deutschland zahlen, weil der Staat Selbständigen den Kampf angesagt hat. Und in meinem Umfeld von Nettosteuerzahlern hält die Mehrheit inzwischen den Staat für eine Zumutung.
Und das ist neu. Auch bei Filmaufnahmen von Protesten gegen die irren Corona-Maßnahmen sehe ich viele Leute, die ich als typische Netto-Steuerzahler ansehen.
Ist das der Grund für die hysterischen Reaktionen von Politik und staatsnahen Medien? Antifanten randalieren vielleicht. Aber da Linke selten etwas zum Gemeinwohl beitragen, stört dies den Staat halt nicht sonderlich. Aber jetzt gehen halt Menschen auf die Straße, die den Staatsapparat finanzieren. Ich denke, dass ist der Grund dafür, dass zunehmend die autokratische Gesinnung unserer Politiker und der staatsnahen Medien zum Vorschein kommt.
tja,da sind soviele im vorigen Jahrhundert hinter den „bunten Fahnen “ her revoluzzert und bei jeder Demo dabei gewesen und heute?
Heute sehen Sie,das die,die Sie immer verteufelt haben,eigentlich im Recht waren,auf die Einhaltung der gemeinsamen Regeln(GG zuvorderst) zu pochen….
ja,als Rechter hat man’s heute auch nicht mehr leicht…plötzlich laufen Althippies mit einem Seit an Seit gegen die DDR-Antifa
Hätten die Grauköpfe eben im November AfD gewählt, statt sich fein zu enthalten oder naiv der FDP zu vertrauen. Aber sie würden es ja heute noch nicht tun! So tief sind ihnen die Schamgefühle „gegen Rechts“ von der 68-Generation eingeimpft worden. Das geht so tief wie die Verteufelung der Sexualität in der katholischen Kirche. Davon kann sich ein Katholik auch ein Leben lang nicht befreien.
Leider finde ich keinen threat, der die Demozüge von gestern zusammenfasst. Aber das, was im Netz deutschlandweit gezeigt wurde, lässt mich doch hoffen.
Wird das inzwischen auch alles bereits gelöscht – und nur das, was Krawall verspricht und damit das gewünschte Narrativ bedient, bleibt im www?
Eine sehr kleine Minderheit genügt bereits! Das sollte sich jeder verinnerlichen, der zögert zunächst nur auf die Straße zu gehen.
Es reichen ja schon Mini-Gruppen, die Maximal-Unsinn transportieren um mit ihren Themen überall in der Öffentlichkeit präsent zu sein. Voraussetzung ist Lautstärke und Überzeugung. Der “gemeine“ TE-Leser hat sicher noch mehr zu bieten…
Die Politdarsteller wissen, dass sie versagt haben. Sie haben Angst. Das ist am reaktionären Verhalten ablesbar!
Der als Fortschritt verkündete Rückschritt in den neuen Sozialismus ist schon am Horizont sichtbar.
Nicht nur bei der Coronapolitik, auch bei der Klima – und der neuen Gesellschaftspolitik wird schon stark grün-rot sozialistisch motiviert geblinkt.
Jungen Menschen wird der neue Sozialismus als Zukunftsmodell verklärt durch die meisten Medien. Und ihnen wird fast aller Orten eingetrichtert, dass jeder kritische Meinungsträger ein Nazi, ein Feind des neuen Demokratieverständnisses sei. Eine zum Schein adaptierte Demokratie, hinter der sich faktisch der sozialistisch angedröhte Apparat des Bevormundungsstaates samt seiner Helfershelfer aufbläht mit der Ambition, die deutsche Gesellschaft in die grenzenlose neue Zeit zu transfomieren.
Die Antifa sieht ihre Stunde gekommen, ans Licht im Kampf gegen die Demokratiefeinde, gegen den alten weißen Mann mit seinem sozusagen Alt-BRD und Altsozialismus ausstaffierten Denken zu treten. Antifa: Von der politischen Nomenklatura oft begrüßt und von den Medien gerne hofiert. Vielleicht so etwas wie eine Art von Stasi-SA, die praktisch zu Hilfspolizisten erklärt werden. In der Not frisst der Teufel eben Fliegen, wenn es um den Kampf gegen alles Konservative geht, das der neuen Zeit im Wege steht. Und das Grundgesetz gehört quasi ja zur Alt-BRD, kann also auch gleich mit entleert werden. Nur noch gebraucht, wenn es nützlich ist für die neue Zeit….
„Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich!“, sagte Mark Twain.
So ist es!
„Aasgeier der Pandemie“ – man sollte nicht glauben, dass er früher mal Pädagoge gewesen sein soll: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/kretschmann-rechtsextreme-sind-die-aasgeier-der-pandemie-17683988.html
Gymnasiallehrer für Chemie, Biologie und Ethik. Ist aber nicht das erste Mal, dass die Wortwahl spaltend gewählt wird.
Wobei die FAZ die Zahlen derer, die tatsächlich auf den Straßen waren, arg verniedlicht. Und wenn sie die Bilder der Demonstrationszüge zeigen würden könnte so manchem Leser auch auffallen, dass dass die Bürger sind, die ihren Unmut mit der Gängelung der Unvernünftigen in der Politik zeigen.
Bitte keine Illusionen: Ludwig Erhard konnte seine Wirtschaftspolitik nur gegen Adenauer und seine Partei mit Hilfe des amerikanischen Hochkommissars durchsetzen. Im Ahlener Programm der CDU 1947: »Planung und Lenkung der Wirtschaft wird in erheblichem Umfange notwendig sein.« Schlagwort: „christlicher Sozialismus.“
Die Engländer und Franzosen schnitten schon mal einem König den Kopf ab, die Amis und Schweizer wollten nie einen. Die Gehirnwäsche Deutschlands ist durch jahrhundertelange Fürstenherrschaft, Führer und Generalsekretäre geprägt. Links oder Rechts – es geht um den Obrigkeitsstaat.
Die französische Antifa verachtet die deutsche Antifa, weil diese sich dem Schweinesystem opportunistisch unterordnen und mit Hilfe der Staatsmacht gegen das Volk vorgeht. Die deutsche Antifa ist nichts als ein brauner Haufen, der auch vor 90 Jahren das System mit tumber Gewalt unterstützte.
„…die einzige Wachstumsbranche, die Deutschland noch hat: den/die Radfahrer*in vom Lieferdienst…“
Die „Radlerszene“ wächst aktuell eh stark an, weil man als Ungeimpfter/Ungetesteter nicht einmal mehr Straßenbahn fahren darf!
Bei den Linken gab und gibt es immer noch eine Ideologie, oder Fragmente einer solchen im Hinterkopf. Eine gerechtere Gesellschaft, oder eine bessere Welt – auch wenn diese Ideologien seit mehr als 100 Jahren diskreditiert, gescheitert und illusorisch sind. Für die heutigen Rechten in Sachen Covid/Impfung könnte man einen Joshua Kimmich als Verkörperung der Dagegen-Ideologie nehmen. Mehr ist da nicht.
Verkehrte Welt. Die, welche über JAHRZEHNTE jeden flügellahmen Spatzen an Datenschutzaufweichung- selbst, wenn er ihnen zunutzen gewesen wäre- mit Artilleriefeuer aus allen Rohren beschoß bis er atomisiert vom Himmel fiel, verlangen heutzutage von mir als Einzelhändler, daß ich in Impfausweisen herumstöber. Um vielleicht nebenbei festzustellen,daß da vor 40 Jahren mal eine Penicillinspritze bei Haut und Liebe verabreicht wurde!? Gehts noch? Oder die Tatsache, daß ebenso viele Jahrzehnte jede genetische Veränderung an der Natur von diesen Typen (wie der Teufel das Weihwasser) verdammt und radikal aus dem Programm vaporisiert wurde. Und jetzt? Alles kalter Kaffee. Hat’s nie gegeben.
WO ist unser Raumschiff bloß gelandet?
Beim Spiegel haben Haltungsjournalisten tatsächlich behauptet, mRNA-Impfstoffe hätten nichts mit Gentechnik zu tun. Unfassbar, wie Linke sich ihr Weltbild faktenfrei zurecht biegen.
Es wäre ein grundsätzlicher Fehler, die Antifa als “links” im tradierten Sinne von “revolutionär” anzusehen. Links sind sie, ja sicher. Doch sie stellen unter den Linken nur die freischwebende Avantgarde dar, die zuende- oder vordenkt und lebt, was die eher spießigen, karriereorientierten Linken der Parteien, des Staatssektors und der NGOs zwar auch denken, aber nicht auszuleben wagen. Trennen darf man aber beide Kohorten nicht. Auch die Anfifa braucht und liebt den Staat, selbst wenn ihre Kinderstube ihnen nicht anderes erlaubt, als den Rosenkranz mit einem Popel zu verziehren.
Genau hier ergibt sich der historische Nachteil der Konservativen, die sich nach 1945 haben anerziehen zu lassen, alles, was nicht links ist, als nationalsozialistisch anzusehen, dafür kam der Begriff “rechts” auf. So verfügen Konservative weder über Sturmtruppen noch avantgardistische Vordenker. Männer des klassischen Salon, wie Roger Scruton, wären dafür viel zu abgehoben. Mir kommen, als Gegenbeispiel, eher Leute wie Thorsten Hinz und auch Götz Kubitschek in den Sinn, und dann zum Beispiel die Identitäre Bewegung. Konservative übernahmen und übernehmen hier eilfertig die Narrative von links, die von links schon so lange unwidersprochen in die Gesellschaft getragen werden dürfen, daß in der Tat viele gerade gemäßigte Konservative sie selbst glauben und verinnerlichen.
An Tagen wie diesen wird das erneut deutlich. Die Masse der Demonstranten fürchtet nicht das Virus, aber – rechts zu sein. Damit bekommt sie die Staatsmacht am Ende immer. Echte Rechte wiederum, die sich seit 1968 in einem uauflösbaren Widerspruch zum linksliberalen System empfinden, können hier nicht andocken, weil die Bewegung wider der Corona-Politik eben in der Tat Aktionen und Ausdrucksformen verwendet, die seit Jahrzehnten nur von links verwendet werden und den Demonstrierenden das Gefühl verleihen, sozusagen “links” und damit doch akzeptabel zu sein. Daraus speist sich ihre Fassungslosigkeit, wenn der linke Staat sie angreift, obwohl sie sich auf der “richtigen” Seite wähnen.
Der Staat hat das sehr wohl kapiert. Er muß nur darauf achten, daß Widerspruch gegen den Linksliberalismus als nationalsozialistisch konnotiert werden kann. Den Rest erledigt die in die Köpfe der Deutschen implantierte Furcht davor, rechts zu sein.
Gute Analyse, aber zu pessimistisch. Irgendwann ist man eben rechts und gut ist.
Zumal die Bezeichnung „Rechts“ fast nur noch als Zuschreibung missbraucht wird, während „Links“ schon als Adel gilt!
“ . Rechts, das stand lange für Staatsgläubigkeit; man liebt Autoritäten, die Kirchen, die Rechtsstaatlichkeit, den Wert von Regeln und den Ertrag der eigenen Leistung. “
Man liebte vor allem die Subsidiarität, die Eigenständigkeit und vertraute darauf, dass die Volksvertreter das tun, wofür sie gewählt wurden und auch sonst jeder das tut, wofür er angestellt ist. Und ja, das gesellschaftliche Engagement im Ehrenamt kam auch nicht zu kurz. Bis dann so peu à peu die Politiker übergriffig wurden und sich mehr und mehr in private Angelegenheiten einmischte. Was das Ergebnis ist, kann man allerorten beobachten: Heute hat man einen „Job“, der das notwendige Geld generiert, um den Lebensstandard zu erhalten oder gar zu steigern, indem man dann eben noch ein wenig nebenher arbeitet. Die Vereine finden keine Mitglieder mehr, die bereit wären, mit zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Es wird zuvieles als selbstverständlich gesehen, was so eben nicht ist. Für den heutigen Lebensstandard haben drei Generationen nach dem Krieg auf vieles verzichtet und müssen sich heute von Grünschnäbeln vorwerfen lassen, dass sie ein wenig von dem nachholen wollen, was die Grünschnäbel schon mit Mitte 20 alles schon erlebt haben! Nie war die Differenz zwischen Leistungsbereitschaft und Nutznießertum so groß wie bei den Grünschnäbeln!
Die Antifa, ja eigentlich die Linke schon seit Robespierre, aber spätestens seit die Marxisten diesen Begriff gekapert haben, wollte schon immer den Polizeistaat. Nur meistens hatten sie halt nicht die Macht, weshalb der irrige Eindruck entstand, sie wären *gegen* die Polizei und Autoritäre Einstellungen. Aber auch die meisten Linken Gruppen in der BRD waren totalitär – wie ihr Verhalten nach Innen klar beweist. Insofern zeigen „die Linken“ hier nur wieder ihr altbekanntes Gesicht…
Ein ganz ausgezeichneter Text, Herr Tichy, der mich wieder mit Ihnen versöhnt. Nachdem Sie am Sonntag bei indubio beklagten, es gebe keine Opposition im Bundestag, war ich von Ihnen enttäuscht. Das bürgerliche Lager sollte die zwischen ihm liegenden Grenzen überwinden, damit dem Spuk ein Ende bereitet wird, bevor das Land restlos vor die Hunde geht. Aber vielleicht ist es bereits zu spät, und wir müssen den bitteren Kelch bis zur Neige trinken. In Ihrem Text erkenne ich mich als Altlinker wieder. Auf meine Kleidung und mein Aussehen achte ich zwar (so habe ich es auch als junger Mensch gehalten), aber zu den Luxus-Label-Trägern gehöre ich nicht. Also, dann demnächst am Opern- oder Goetheplatz? Ich werde Sie auch mit Maske erkennen.
Schön, dass es mal wer schreibt. Ist schon seid April 2020 so. Antifa für Merkel, Gates und Big Pharma… irre…
Fließen da nicht auch #Steuergelder an die Antifanten? Und nicht zu knapp?
„Links war eher die Auflehnung, das Infragestellen der Autoritäten“ – das ist der Mythos. 1966? Die angeblich so antiautoritäre Bewegung der APO war insgeheim geradezu süchtig nach Autorität, Personenkult und Dogma, von Herbert Marcuse bis Rudi Dutschke, Che Guevara und vielen anderen. Und was wollten sie denn politisch, außer noch etwas mehr Entnazifizierung, Kapitulation, „nie wieder“ und Verteufelung alles Deutschen, was sowieso schon den Konsens der BRD bildete. Dieser angebliche so antagonistische Feind des „Schweinesystems“ war nichts weiter als dessen „radikalisierter Wurmfortsatz“ (Günter Maschke).
Rechts und Links sind – frei nach Günter Maschke – nur Begriffe der politischen Vulgärsprache, was wirklich zählt ist der Charakter. Aber wenn ich die Muppetshow im derzeitigen Politbüro sehe oder was die 60.000 korrupten Beamten in einer belgischen Kleinstadt täglich für Mist verzapfen, dann sehe ich weit und breit keinen Politiker mehr mit Charakter. Der Scholz im Herbst duzt mich aufm Plakat mit: „Respekt für Dich.“ Ja wo denn? Wo ist denn sein Respekt?
Warum die AfD im Osten so stark ist? Weil deren Wähler die DDR nicht wieder haben möchten! Ich denke gerade die Sachsen, Thüringer und Anhaltiner haben nicht erst seit Luther ein gutes Gespühr dafür, wenn die Obrigkeit den Bogen überspannt. Die Apportiermedien feiern den Mut der Menschen von 89, wenn dieselben heute aber wieder auf die Straße gehen, dann ists Hass und Hetze. Logo. Armes Deutschland. Es scheint eine deutsche Kernkompetenz zu sein, Diktaturen erst dann zu bekämpfen, wenn sie vorüber sind.
Welch ein Wandel in so kurzer Zeit. Deutschland driftet völlig auseinander und macht die Früher Unschuldigen plötzlich zu Schuldigen und umgekehrt. Wie konnte das nur geschehen? Das Ganze mit voller Unterstützung der Staatspropaganda.
Ein Artikel, der unter die Haut geht! Hervorragend, Herr Tichy!
Auch ich – und mit mir wahrscheinlich noch Millionen Mitbürger – erkennen dieses Land nicht mehr wieder.
Aufgewachsen in einem weitestgehend liberalen Rechtsstaat, aufgewacht in einem totalitären, despotischen Systems, dem sich auch die höchsten Gerichte nebst Verfassungsgericht unterworfen haben.
Von den Medien ganz zu schweigen.
Die Realität ist schlimmer als ein Albtraum der irgendwann endet
Die Wirklichkeit hier aber nicht.
Die neue linke Staatsgläubigkeit, ist die logische Konsequenz der Installation eines Linksstaates durch Merkel und ihre sozialistischen Unterstützer aus den bekannten Lagern. Man weiß, wen man zu schützen hat.
Ein ideologischer Polsprung hat stattgefunden.
Die Linksgrünen haben ihr Ziel erreicht, was wundert es, wenn die SAntifa Seite an Seite mit der Polizei drauflosprügelt.
Und wer hat nun die Macht im Staat?
Die totale Mitte?
Oder die totalitäre Mitte?
Und wer finanziert das Ganze, außer dem Steuerzahler?
„Bitte kontrolliert uns“
Man sollte lieber vorher dreimal darüber nachdenken, bevor man eine solche Bitte äußert. Sie könnte schneller gewährt werden, als die FAZ das Wort „Pressefreiheit“ aussprechen kann.
Übrigens ist es letztlich nicht wirklich eine Frage von „rechts“ oder „links“, wen oder was man verteidigt, sondern eine Frage von „richtig“ und „falsch“. Allerdings wird diese Frage von verschiedenen auch verschieden beantwortet (und dann sind wir doch wieder bei „rechts“ und „links“).
Dass der Staat aber sich nun an denen vergreift, die ihn am Laufen halten, wird den Bütteln und Schranzen wohl noch früh genug auf die Füße fallen (und allen anderen leider auch). Und die Antifanten halten den Staat mit Sicherheit nicht am Laufen – dafür sind die viel zu blöde und arbeitsscheu.
„…… eine Wirtschaftspolitik, die den Kuchen vergrößern wollte, statt die kleiner werdenden Stücke von unten nach oben zu reichen?“
Die Regierung zuechtet doch eher eine Gesellschaft, die sich am Fuss des Tisches der Elite von den herabfallenden Brotkrumen ernaehren soll.
„Huepft, meine Kleinen und schnallt den Guertel enger!“ ermahnt uns dann hoffentlich eine Ricarda Lang …….
Wir kleben bereits auf der Venus-Fliegenfalle und die Klappen schliessen sich zur Verdauung.
Danke Frau Merkel.
Bravo Herr Tichy!
Gestern war ich mit meiner Frau wieder bei dem montäglichen Autokorso in Dresden dabei. Mit über 100 „geschmückten“ Fahrzeugen haben wir für „Frieden, Freiheit, Demokratie – keine Diktatur“ auf ca. 25Km durch unsere Heimatstadt und Radebeul demonstriert. Seit Dezember letzten Jahres nehmen wir regelmäßig jede Woche an den Protestkundgebungen teil. Dem ÖRR haben wir ebenso abgeschworen wie wir im Juli 21 nach 45 Jahren das Abo für die Tageszeitung kündigten. Ich hätte 1990 nie gedacht, dass ich meinen 70. Gebvurtstag (nächste Woche) wieder in einer Diktatur erleben würde. Der mediale und politische Terror übertrifft selbst meine schlimmsten Befürchtungen. Große Hoffnungen habe ich jedoch in die Jugend unseres Landes. Sie, Herr Tichy, gehen da mit Ihrer Jugendredaktion vorbildlich voran. Es ist eine Freude, diese Texte zu lesen und gibt uns Mut für unseren Einsatz gegen diese totalitäre Staatsmacht.
Ich war gestern auch in Oberbayern „spazieren“. Leider habe ich aber auch dort den Eindruck, dass viele (vor allem jüngere) den bitteren Ernst der Lage noch nicht begriffen haben und die Spaziertreffen als nettes Plauderstündchen und um alte Bekannte mal wieder zu treffen gesehen wird. Ich würde mich gerne irren!
Ich war in freundlicher Begleitung der SAntifa und der Polizei spazieren gegangen. Und sehr dankbar, gleichgesinnte Bekannte getroffen zu haben. Wir haben uns bei allem Ernst der Lage doch erleichtert gefühlt, nicht allein zu sein. Ich glaube, Sie irren sich. Mit freundlichen vorweihnachtlichen Grüßen aus Schleswig Holstein.
Die Jugendaktion von Herrn Tichy finde ich auch hervorragend.
Ich befürchte aber im Gegnsatz zu Ihnen, dass noch längst nicht viele Jugendliche den Ernst der Zeit erkannt haben und ahnen, dass sie es sind, die eines Tages diese falsche Weichenstellung in der Politik ausbaden bzw. bezahlen müssen.
Ich muß Ihnen leider recht geben. Und dabei an Hans Georg Maaßen denken, der in einem Interview zu bedenken gab, ob sich 1989 wirklich die Bundesrepublik Deutschland an die Oder vorgeschoben hat, oder ob sich nicht doch vielmehr die DDR an den Rhein ausgedehnt hat.
Mir scheint der friedliche Verlauf der Revolution von 1989 fast ein Indiz für diese These zu sein.
Warum soll man zusammenknüppeln, was ohnehin dem eigenen Zweck dient?
Es gibt inzwischen ja noch jede Menge mehr solcher Indizien, von der Person Merkel gar nicht zu reden.
Die Bürgerrechtler von damals, waren die größten Verlierer der Vereinigung, und als erste „Kaltgestellt“. Es gibt keinen Ministerpräsidenten, Staatssekretär oder ähnliches in 31 Jahren vereintes Deutschland, mit Bürgerrechts-Vergangenheit
Und in Berlin hat man bei einer Demonstration Angelika Barbe unwürdigst „abgeführt“.
Nach über 20 Jahren Gleichschaltung und 16 Jahren „Alternativlosigkeit“ medialer und merkel’scher Art verläuft die Grenze nicht zwischen rechts und links, sondern zwischen naiver Staatsgläubigkeit mit kritiklosem Medienkonsum der Duckmäuser einerseits und andererseits den verbliebenen Kritikfähigen, den Anhängern von Rechtsstaat und der Grundrechte, die noch in der Lage sind, andere Meinungen zu respektieren, zwischen den Zeilen zu lesen und das eigene Hirn zu benutzen. Mittlerweile ist eine komplette Generation nachgewachsen, die nur noch obengenannte Alternativlosigkeit der Medien und Politik kennt, nur Schwarz (No Future) und Weiß (Fridays for Future, was letztlich schon immer Dasselbe ist), kein Grau und keine Farbe dazwischen. Die staatliche Verblödungsindustrie hat ganze Arbeit geleistet. Da kriegt niemand mehr „Hirnkrebs“, wenn ihm heute Dies und Morgen das Gegenteil erzählt wird. Das Hirn ist nur noch für Medienkonsum und zum Abnicken da, nicht mehr zur Verarbeitung von Information.
Das ist auch praktisch nicht weit hergeholt. Vor Jahrzehnten wurde in der Schule noch gelehrt, kritisch gegenüber jeglicher Regierung zu denken. Heute wird gelehrt, gegenüber der Opposition.
Neue, systemisch verdummte Generation …
So ähnlich erkläre ich mir das aktuelle Geschehen auch.
‚Früher‘ war unsere Bürger-Bildung wahrlich besser.
► Zumindest für die Belange des Volkes!
„Ihr sollt zu persönlicher Unabhängigkeit und Kritikfähigkeit erzogen werden“ – so sagte man uns damals sogar. Debatten und Analysen wurden aufgrund ihrer argumentativen Qualität benotet und nicht nach Polit-Richtung.
(Mittlerweile wird sogar das Nicht-Gendern oft bestraft, obwohl der Duden den ganzen Sternchen-Kram als Fehler ausweist, hm.)
ALLES zu hinterfragen war angesagt – inkl. Wecken ‚wissenschaftlicher‘ Neugier und Denk-Spassss beim Suchen von Lösungen. These + Antithese waren ein Must-have = BEIDE waren zwingend notwendig, um eine im verstandesmäßigen Sinn bestmögliche, auf nachprüfbaren Fakten basierende Synthese zu finden.
Genau dieser verinnerlichte (damals so manches Mal verhasste) ‚Schliff‘ plus meine ‚Vorbildung‘ aus dem lange zurückliegenden Bio-LK (Immunsystem, Antikörper etc.) hat zumindest mich, Ü60, überhaupt erst dazu gebracht, den Wahrheitsgehalt samt Background dieser ‚Pandemie‘ – nach dem ersten Schreckmoment Anfang letzten Jahres – dann aber sofort selber zu überprüfen, was dank IT heutzutage ja kein Hexenwerk mehr ist.
Und sieh mal einer an:
GANZ SCHNELL stieß ich dabei auf Bhakdi, Wodarg, die intelligent-reflektierende Querdenker-Gemeinde etc. und parallel aber auch auf die bemerkenswerten Vergangenheiten, Taten und Pläne von Schwab, Gates, Spahn, Lauterbach & Friends.
Wem ich danach Verstand, Herz und Vertrauen schenkte, dürfte auch ohne weitere Erklärung klar sein 😉
—
Die o. g. Oldschool-Schulung von ‚damals‘ ist wahrscheinlich der Grund, warum jetzt auch immer mehr ältere Bürger auf die Straße gehen.
U. a. weil sie bemerken, dass die erschreckend brave ‚Next Generation‘ nicht aus dem sprichwörtlichen Quark kommt, kaum Widerstand leistet oder sich sogar FÜR die Pläne ihrer offensichtlichen GG- und Freiheits-Feinde einspannen lässt.
► Hallo ANTIFA meiner Jugend!
Was bist du bloß für eine fette Lachnummer geworden. Auf Kommando Männchen machen – wie krass ist das denn … – und überhaupt: von wem lässt sich dein Leader eigentlich pempern? Schon mal gecheckt, Alter, eh?
—
Wie aber konnte das alles passieren?
Denn die heutigen Jungen sind doch UNSERE Kinder.
Was haben wir falsch gemacht bzw. nicht rechtzeitig bemerkt?
Was ist der wirkliche Grund?
WARUM sind urplötzlich ‚Sicherheit‘ und ‚Gesundheit‘
… DIE Gebote der Stunde auch unter vielen Jugendlichen, obwohl man auf ’sowas‘ naturgemäß doch eigentlich erst im reiferen Alter kommt?
—
Die aktuelle, weltweite Situation
… ist durch und durch krank und zwar auf beiden Seiten. Und damit meine ich NICHT den politischen Gegenpart von ‚links‘ und ‚rechts‘.
Sondern
Als wenn JE ausgerechnet Sicherheit und Gesundheit für uns Bürger die Intention irgendeiner Polit-Obrigkeit gewesen wäre.
Sozialismus hat noch nie etwas mit Demokratie, Freiheit und Eigenverantwortung anfangen können.
Sehr gut beobachtet, Herr Tichy.
Und die Absurdität der Situation sollte der Jugend nun so langsam bewusst werden, denn es ist die Jugend, die das alles vorantreibt. Ja, die Jugend.
Eine Jugend, die in die falsche Richtung durch einen Parteienstaat geködert wird, der sich nicht an den wirklichen Problemen dieses Landes abarbeitet, sondern an fixen Feindbildern, die er dringend braucht, um seine systemisch bedingten Mehrheiten zu generieren. Und wenn ein paar Altlinke gegen den aufziehenden Totalitarismus protestieren, dann sind sie eben plötzlich keine Altlinken mehr, sondern nun „Rechte“, damit das Feindbild der amtierenden Parteien weiter greift und weiter die eigene Wählerschaft hinter sich binden kann.
Lasst euch nicht veräppeln!
Nicht Worte bestimmen das Sein, sondern Taten!
Aus Links wird nicht rechts, nur weil man einfach die Bezeichnung umdreht!
Ich werde es immer wieder fordern, bis es endlich umgesetzt worden ist:
Wir brauchen mehr Basisdemokratie, damit sich die Bevölkerung selbst mit den wirklichen Problemen auseinander setzen muss und nicht mehr durch den Berufspolitiker, also den „Man in the Middle“ mit seinen ganz speziellen Eigeninteressen, die mit denen des Volkes nicht(!) deckungsgleich sind, aufs Glatteis geführt wird.
Ihr jungen Menschen da draußen, wacht endlich auf!
Ihr verbaut eure eigene Zukunft, indem ihr nicht endlich mit dem selbstständigen Denken anfangt, sondern nur den Ködern nachlauft, die euch die Parteipolitik vor die Nase hält.
Wer Kritik an Impfzwang und Gängelung äußert, ist nicht „rechts“, kein „Wutbürger“ oder „Reichsbürger“, sondern besorgt um die individuelle Freiheit, die körperliche Unversehrtheit und die Demokratie.
Also um genau das, was unser Grundgesetz aus der Erfahrung mit dem Dritten Reich heraus garantieren soll und was durch eine skrupellose Parteipolitik und ja, besonders auch durch eure blinde Gefolgschaft gerade vollends demontiert wird.
Was ’89 in der DDR passiert ist und diese zu Fall brachte, war nicht „rechts“ und auch kein Totalitarismus, sondern ein vollkommen berechtigter Ruf nach Freiheit. Und nichts anderes als das, sind die Proteste gegen Impfzwang und staatliche Gängelung heute auch.
Zwang und Gängelung führen niemals zu etwas Gutem. Niemals.
Das sollte eigentlich jeder denkende Mensch verstehen können.
„Heute demonstriert nicht mehr Testosteron, sondern Osteoporose.“ Herrlich Herr Tichy! Da ich fest davon überzeugt bin, dass TE auch vom anderen Lager gelesen wird, war dieser gesamte Kommentar ein Volltreffer ins Kontor.
Ich denke links und rechts steht inzwischen als Synonym für einerseits Leute die andere gerne beherrschen und von diesen profitieren möchten und anderseits denen, die ihren Wohlstand selber schaffen und jedem anderen Menschen ebenfalls die gleichen Rechte und Freiheiten zugestehen wie sich selber.
Was seit einiger Zeit in fast allen Bereichen des Lebens läuft, ist eine immense Übergriffigkeit einer Gruppe, die den umgebauten Staat für ihre Zwecke nutzt.
Und welcher linke Staat hat schon jemals etwas Positives für seine Bürger getan?
Die Linken damals waren in der schwächeren Position. Deswegen waren sie gegen den Staat in der damaligen Form.
Heute haben sie über die Jahrzehnte den „rechten“ Staat durch Aushöhlung der Begrifflichkeiten und durch die Besetzung der Schaltstellen der Macht, in ihren Besitz gebracht.. Vorbei sind die Zeiten wo der Staat für Freiheit und Sicherheit Aller gesorgt hat und ansonsten seine Bürger in Frieden hat leben lassen. Jetzt ist er zum Ausübungsorgan einer Gruppe geworden, die die anderen ausbeutet und schamlos drangsaliert.
Und damit dies auch weiterhin so bleibt maschiert natürlich die „Antifa“ hinter der Polizei und freut sich wenn die Rechte anderer mit Füßen getreten werden.
Die Zementierung der Zustände wird auch noch in einer Persiflage der „Gewaltenteilung“ über eine links Justiz betrieben, die ein Bürger Fesselungsgesetz nach dem nächsten ausspuckt während sie noch die Unverschämtheit hat die echten Demokraten als „Anti“ Demokraten zu bepöbeln vor denen man „nicht einknicken“ wolle.
Es geht um die blanke Macht. Das ganze begleitende Gutmenschen-Gesäusel ist nicht die heiße Luft wert mit der es hervorgebracht wird.
Naja den Entzug von Grundrechten und Menschenrechte usw. hats gleich mehrfach auf Deutschen Boden in den letzen 100 Jahren gegeben. Ob drei oder vier mal, hängt davon ab, ob das aktuelle Projekt schon jetzt dazu gezählt wird, oder ob noch 10 Jahre gewartet wird.
Ob es jetzt recht, links,links,links war, rechts, rechts, links, links oder links,rechts,links,links ist am Ende auch nur eine irrelevante Wortdefinitionssache….Wenn die Nazis links gewesen wären, würde die Propaganda heute die Linken als böse darstellen und damit das meinen, was heute die Rechten sind.
Am besten wäre das links/rechts Gedöns als das zu framen was es ist. Oberflächliche propagandistische Einordnung von politischen Richtungen nach gut und böse.
Es stimmt, die Nazis klamen aus der linken Ecke und waren die „Mitbewerber“ zu den stalinistischen Kommunisten und den „Arbeiterverrätern“ aus der SPD um die Macht in Deutschland.
Die Partito Nazionale Fascista Mussilinis in Italien kam auch aus der linken Ecke. Sie wurde aus den entäuschen Frontsoldaten des 1. Weltkrieges, meistens links ausgerichtet, gebildet.
Da bin ich mir ziemlich sicher, das parteipolitische Einflüsterer und Provokateure hinter der Antfa stehen. Nicht zu übersehen ist die Affinität der SPD Oberen zur terroristischen Antifa. Terroristischen Antif, dass war kein Versehen von mir, sondern bittere Realität in dem „BESTEN DEUTSCHLAND“ aller eiten und es war auch kein versehen; das mer
„Die einst stolze, bürgerliche FAZ bettelt: „Bitte kontrolliert uns“, als ob ihre Leser, die klugen Köpfe, so infantil wären…“
Die klugen Köpfe hinter der FAZ sind mehrheitlich abgewandert, man sieht es an den Zahlen der Auflagen. Bei mir war vor ziemlich genau zehn Jahren Abo-Ende, ich hielt es nicht mehr aus, diesem journalistischen Verfall zuzusehen.
Mit Geschick haben Autokraten das linke Milieu unterwandert. Mit vermeintlicher Weltoffenheit und Tolleranz konnten sie punkten. Dass hinter Gender, BLM, LGBT, Cancel-Culture, Klima, Corona sich totalitäre Allmachtsphantsien ihren Weg bahnen, bekommen die meisten leider nicht mit.
Das ist den s.g. Leitmedien zu verdanken, die sich vor den Karren mächtiger Stiftungen und (N)GOs haben spannen lassen. Wohl nicht ganz ohne Eigennutz, wie man an den Spenden der BMGF an den „Spiegel“ sehen kann.
Aber auch ein Blick in die Geschichte (150-200 Jahre) lohnt: Dort waren es Menschen, die man heute als „rechts“ oder konservativ bezeichnen würde, die sich gegen die Obrigkeit auflehnten. Sogar die heute als rechtsextrem geltenden Burschenschaften waren zu jener Zeit Freigeister.
Vielleicht liegt es daran, dass „Linke“ Schönwetter-Demokraten“ sind? Wenn es ernst wird, und die Lage ist sehr ernst, müssen doch Menschen mit einer großen Allgemeinbildung und gefestigten Demokratieverständnis in die Bresche springen.
Ist ja alles ganz richtig, doch Rechts und Links gibt es nicht. Es gibt nur ANARCHIE und TOTALITARISMUS. Die Mitte davon ist DEMOKRATIE.
Wenn man ständig von Links und Rechts redet, hat man das nicht verstanden, und dann entstehen solche akrobatischen Anwandlunglen wie
Lechts Rinks, Lenks Richts….. Kinderkram
Er ist ja auch stolzes Mitglied in einem Verein, der der Legende nach 2021 Jahre alt ist, bald wird auch der Gebuststag des angeblichen Gründers gefeiert.
Und dieser Verein ist so kollektivistisch, wie nur eine politische Religion sein kann.
Ein Autoritärer bleibt eben autoritär. Vom Saulus zum Paulus, eine weitere Legende. Er hat sich enfach nur dem ZEITGEIST angepasst.
Ich habe die Querdenken-Demos am Anfang etwas verfolgt. Ich würde nicht sagen, dass die wirklich Reichen dort waren. Teilweise „normale“ ältere Bürger mit Einfamilienhaus am Stadtrand. Sicherlich viele Grünenwähler mit Esoterik und sehr viel Empathie.
SUPER!! Mehr hab ich nicht zu sagen….
Ja, absolut verkehrte, verdrehte Welt. Alles steht Kopf. Plötzlich müssen Kinder ihre Eltern und Großeltern schützen statt umgekehrt, plötzlich impft man Schwangere die vorher nicht mal Haare färben durften, der Wert eines Menschenleben hängt plötzlich vom Coronaimpfstatus ab, hat er ihn nicht hat er auch absolut kein Recht mehr, er gilt als Gefährder, Verbrecher, wird ausgestoßen, die Gründe gegen die Impfung werden nicht akzeptiert, sie interessieren auch nicht, vor JEDER Tür ist ein QR Code nötig wie man es nur von Hochsicherheitsgebäuden her kennt oder aus Sincefictionfilmen! Eins ist zum Glück geblieben: wenn die Ampel ausfällt, gilt rechts VOR links! Noch!
Das war doch von vornherein klar. Wir (d.h. die ganze Welt) brauchen in Zukunft nur mehr Energie, und nur Nuke kann sie liefern. Das einzig Grüne daran sind die 30 Jahre Verspätung der weltweiten Erkenntnis dieser schlichten Tatsache. Mal sehen, wieviele Jahrzehnte es noch braucht, bis sie schlussendlich auch Deutschland erreicht.
Chapeau! Die naiven Deutschen sind gefährlich geworden, weil sie schon wieder auf einen Sozialismus hereinfallen, denn auch Hitler war National-Sozialist, der die „Gemeinschaft“ ständig im Munde führte. Egal ob DDR oder die vom 1000-Jährigen, sie wollten: Ein Gedanke, ein Handeln, ein Volk!
Wie das zustandekam, dazu spielte zuallererst die grundsätzlich sich auflehnende Jugend eine große Rolle. Während die früher ein Korrektiv in Form ihrer Eltern hatten, haben viel zu viele diese heute nicht mehr, und sie wurden sogar hofiert, angefangen beim steinewerfenden Taxifahrer Fischer bis zur Autistin Greta und Protestler-Millionärstöchterchen Neubauer. Die Eltern traten in einer zu großen Anzahl ab, der noch unausgegorene, unfertige Mensch bekam Deutungshoheit und Macht, und so haben wir heute die höchst gefährliche Sucht nach Totalitarismus, nach Polizeistaat, in dem jeder Atemzug der Erlaubnis bedarf.
Diese jungen oder stehengebliebenen Leute, s. Bärbock, Esken, Habeck, die immer noch kritiklos ihrer Sozialismus-Ideologie anhängen, sind nicht in der Lage über ihren Untertassen-Tellerrand hinwegzusehen. Kein vernünftiger Mensch kommt auf die Idee, in Schwachwindgebieten riesige Windkraft-„Parks“ zu bauen, gegen die die Physik schon auf den ersten Blick spricht, genauso wie gegen diese insgesamt sinnlose Technik für dieses Land. Ein bis zum Berufsanfang beim Staat in der kommunistischen Partei aktiv gewesener Kretschmann kommt als Ideologe schon auf eine solch bis zur Debilität alberne Idee.
So ist die gesamte Politik auf allen Felder, s. Bärbock und Co, die nach dem Kindchen-Motto die milliardenteure Pipeline zur Schrott erklären: Geschieht dir gerade recht, wenn ich friere!
Super Beitrag, danke!
Riesigen Dank für diesen Beitrag. Ich sagte schon vor Corona oft: früher gingen die Menschen GEGEN die Eliten auf die Straße, heute gehen sie FÜR die Eliten auf die Straße und merken es noch nicht mal. Dieser Satz wurde durch selbst ernannte linke Gutmenschen aus der Schicht der Bionade-Bourgeoisie mehrfach mit verständnislosem Blick quittiert. Nix verstehen.
Die Kapitalistifa (formerly known as Antifa) wird sich noch wundern. Es sind die nützlichen Idioten, aber wehe, man braucht sie eines Tages nicht mehr.
Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
Volltreffer, Danke !
Verstehe ich das richtig, dass die Corona-Demonstranten aus Sicht des Staates nun quasi die „Partyszene 2.0“ darstellen? Und dass sich derselbe Staat nun entschieden hat, gegen die Partyszene vorzugehen? Wow, wie sich die Zeiten ändern, und das unmittelbar nach Inbetriebnahme der Ampel… Ich bin beeindruckt.
Kritisch wirds (für den Staat), wenn sich beide „Partyszenen“ mal zusammenschließen sollten, weil sie nichts mehr zu verlieren haben!
*
das ist freilich weder
lechts noch rinks:
…wir werden alle älter, Herr Tichy!
Corona bringt es an den Tag:
eine zerbrechliche, anfällige wenig resiliente Bevölkerung in der Mehrheit – die fuffzich und älter ist.
dabei stellt sich doch die Frage:
Ist es die Finsternis am Ende des Tunnels oder ist´s
eine gebrechliche, alternde Gesellschaft, die das Vertrauen in sich verloren hat?
Von Drosten bis Lauterbach, die Virologen und Mathematiker, die die Apokalypse in der achten Welle herbei denken, sie alle eint, dass sie keine lebensbejahende Haltung mehr einnehmen. Sie unterdrücken das Leben mit dem Vorwand, es retten zu wollen.
Dabei gibt´s doch Hoffnung am Ende des Virusschwalls:
„Greta ist verschwunden, sie hat sich im dunklen Medienwald mit Onkel SeuchenSöder und Tunte Klabauterbach verlaufen“
und
„Corona wirkt -, die alljährliche Grippe ist so gut wie ausgerottet!“
***
An der Stelle mal meinen großen Respekt für Roland Tichy und für TE insgesamt.
Ihr habt die seit März 2020 veränderten Zeichen der Zeit erkannt, habt euch nicht zu schrillen (linken, libertären, esoterischen oder auch rechten, wie z.B. teilweise die JF) Tönen hinreißen lassen, sondern geöffnet für das, was hoffentlich die künftige Mitte sein wird.
Klare Kante für Rechtsstaat, Demokratie, Bürgerlichkeit – und eben auch für soziale Gerechtigkeit. Der Kompass funktioniert bei euch einfach.
Danke im Namen aller bei TE.
Ja, nicht so zu werden wie der Feind ist eine Art (intellektueller) Redlichkeit.
Mir sind jedoch in der Geschichte zu viele Redliche auf die Scheiterhaufen gewandert, als dass ich einer sein wollte.
TE will besser sein, ich will nur gewinnen.
Antifa, Grüne usw. wollen auch „nur“ gewinnen.
Genau. Und darum gewinnen sie auch.
…
Liebe Leute, im Krieg muss man Allianzen bilden, zur Not mit Leuten, die man nicht mag. Dafür seid ihr euch aber zu fein. Oder nur zu redlich? Welchen Unterschied macht es?
TE ist keine Partei.
Schließe mich vollumfänglich an. Fabelhaft, ganz fabelhaft! Chapeau!
„In der Coronakrise verkehren sich die Fronten.“ Das ist ein Illtum. Nicht bei Corona verkehren sich die Fronten. Die Fronten haben sich schon lange verkehrt. Und zwar deswegen, weil seit Merkel linke Politik gemacht wird. Da müssen weder die Antifanten, noch die linken Redaktionsstubenhocker gegen die Regierung aufbegehren. Denn sie stehen alle auf der selben Seite, nämlich der von Sozialismus und Kommunismus.
Die Antifa hat den Wandel der Staatsgewalt schon begriffen und stellt sich auf der für sie richtigen Seite der vom Staat missbrauchten Polizei auf.
Und die roten Roben der Verfassungsschützer machen ihren Namen alle Ehre. Wahrhaft Rot, fehlt nur noch der Stern, Hammer und Sichel!
Wir sind im 21.Jahrhundert angekommen, es gibt kein zurück mehr. Die MSM, ÖRR und die Politik werden das nicht mehr zulassen.
Selbstverständlich kontrollieren sie den Staat in Form des Staatswesens. Was sie nicht kontrollieren können, ist das Land. Und natürlich noch viel weniger so etwas wie ein Virus oder das Klima.
Welche revolutionaere Linke! Linke sind immer staatstreu, den sie werden von ihm alimentiert und agieren als Handlanger.
Die westdeutsche Linke wurde ja auch von der DDR alimentiert, war also auch staatstreu.
Währenddessen wird im Windschatten der Coronazwangsimpfung auf dem eingeschliffenen Umweg EU der Häuser-Dämmzwang vorbereitet nebst Heizungsrausschmiss.
Freunde, es ist für den guten Zweck!!
Es wird nur wenigen klar, dass Corona sehr gerne in Anspruch genommene Hilfeleistung des Labors in Wuhan ist. Unter Vorwand der Maßnahmen und des Bevölkerungsschutzes wird die Gesellschaft schon vorbereitet, damit es nicht zu viele Probleme mit Protesten gibt, wenn es wirklich kracht.
In NRW gibt´s schon Gründachkataster und Solarpotenzialkataster. Wenn man bedenkt, daß die Wahl erst im September war ging das fix. Obwohl… die CDU hätte das ja auch gemacht. Scheinen so ca 90% der Dächer für Solar geeignet zu sein. Nach dem Impfzwang kommt dann der Dachumrüstungszwang. Wer sich weigert bekommt dann einfach keinen Strom mehr oder so ähnlich … dieser Stromnazi.
Das kommt vom Schubladendenken. Viele passen in keine Schublade. Ärgerlich, wenn man nur eindimensional „denkt“, sofern man das Denken nennen kann.
Zusammen mit der „einfachen Sprache“ wurde anscheinend das „einfache Denken“ eingeführt. Nazis erkennt man jetzt daran, dass ihre Töchter Zöpfe tragen und nicht an ihrem Handeln. Abstraktes Denken und das Erkennen von Mustern ist vielen anscheinend zu hoch, denen reicht das betreute Denken in Form der Tagesschau mit politisch korrekter Nachrichtenauswahl und -interpretation.
Tja und Weihnachten fällt anscheinend auch noch aus, denn gestern auf dem Stralsunder Weihnachtsmarkt hat die Polizei den Weihnachtsmann hoppsgenommen,weil er partout keine Maske tragen wollte….frohes Fest!?
Danke Herr Tichy, Sie fassen die aktuelle Situation mal wieder trefflich zusammen. Dieses orwellsche linksgrüne Staatskonstrukt, mit all dem Neusprech, lässt jeden mit gesundem Menschenverstand verzweifeln.
Die französischen Antifa-Gruppen, die die Proteste in Frankreich unterstützen, sollen dem Treiben ihrer deutschen „Kollegen“ völlig verständnislos gegenüber stehen. Einmal mehr stellt sich vor dem Hintergrund der massiven finanziellen Unterstützung des „Kampfs gegen Rechts“ die Frage, wer oder was da eigentlich im Namen des Antifaschismus in Deutschland aufmarschiert. Mit dem ursprünglichen Selbstverständnis dieser Gruppen hat es jedenfalls nichts mehr zu tun. Die Strategie der bezahlten Provokateure und Gegendemonstranten zur Bekämpfung unerwünschter Demonstrationen ist durchaus bekannt.
Ich geh sogar weiter, und frage mich insgeheim, ob die Fackelträger nicht doch Staatsgelder beziehen.
Das ist schon verwirrend wenn die Eliten gleichen Murks wie Antifa erzählen. Es ist lustig: in D. werden die Radikalen links und rechts durch den Staat finanzieren. So weit geht die deutsche Liebe zur Ordnung.