Früher, zu Zeiten der ebenso glorreichen wie unbesiegbaren Sowjetunion gab es im Westen einen hochbezahlten, hochintelligenten Berufsstand: Den der Kremologen. Sie beobachten den Kreml, das sowjetische Machtzentrum, um aus nicht gesetzten Kommas, lautem Schweigen und dem Flug der Tauben zu analysieren, was das Zentralkomitee wirklich vorhatte. Hermetisch abgeschlossen war und vermeintlich geschlossen war die Machtelite, Abweichler, nun ja, soll es gegeben haben; nach kurzer Zeit allerdings meist erledigt. Kremologen analysierten, was nicht gesagt wurde und selten geschah. Was dann getan wurde, war oft widersprüchlich, geradezu absurd. Kremologen hatten viel zu tun.
Rätseln, was die CDU will
Der Berufsstand hat nach dem Ende der Sowjetunion ein neues Betätigungsfeld: Die Politik der CDU. Hermetisch abgeschlossen ist ihre Machtelite und vermeintlich geschlossen. Wenn sich dann plötzlich ein klitzekleiner Haarriss zeigt, kommt die Stunde der Merkologen. Der Haarriss wird zur tektonischen Plattenverschiebung hochgejazzt. Wie beim echten Kreml kann es sich auch um einen solchen handeln.
Und deshalb ist Ralph Brinkhaus derzeit im Munde aller Berliner Hauptstadstadtjournalisten. Manche sind darüber ganz aus dem Häuschen.
Ist er der wirkliche nächste Parteivorsitzende? Und damit der kommende Kanzlerkandidat der CDU, der Laschet, Röttgen und Merz hinter sich lässt? Eine Wortmeldung von Brinkhaus hat alles ausgelöst: eine in Maßen kritische zur Corona-Politik der Kanzlerin. Nicht, dass Sie meinen, er wäre ein Corona-Leugner, oh nein. Ihm kann es gar nicht entschieden genug gehen mit dem Einsperren der Bürger in ihren Viren-Gehegen. Und dann noch der Satz: „Dieses Scheibchenweise-immer-noch-einen-Draufsetzen, das zermürbt uns doch alle!“ Er will alles und zwar gleich, auch an Weihnachten, auch an Silvester.
Außerdem findet Brinkhaus, dass die Bundesländer selbst bezahlen sollen, was sie in ihren Corona-Kränzchen mit der Bundeskanzlerin sich so ausdenken an Geldausgaben. Zumindest teilweise, was die Länderfürsten ärgert.
Also wenn man ehrlich ist: So aufregend ist das alles gar nicht. Eher selbstverständlich; schließlich ist Brinkhaus Fraktionsvorsitzender der Union im Deutschen Bundestag. Das war einmal ein mächtiges Amt, früher, lange Zeit vor Merkel. Heute ist es eine Versammlung, die aus der Zeitung oder dem Internet erfährt, welche Entscheidung es morgen abzunicken hat. Die Unionsfraktion ist die Fortsetzung der Poststelle des Kanzleramts. Eine Art Rohrpost-Empfangssation, heute natürlich elektronisch: Die Kanzlerin entscheidet, die Fraktion applaudiert, der Vorsitzende erklärt, warum es alternativlos ist.
Und nun also eine vorsichtige Absetzbewegung von Ralph Brinkhaus von diesem Kurs. Es scheint, als ob er selbst erwacht.
Ein langer Mann erwacht
Denn Ralph Brinkhaus hat sich mal als Gegenpol zu Merkel erschaffen. Er ist erst seit 2009 Mitglied des Bundestags, eigentlich zu kurz, um mitreden zu dürfen. Unter den Greisen der Partei ein Greenhorn, ein Außenseiter. Und doch trat er nach der Niederlage der CDU bei der Bundestagswahl, die natürlich nicht zum Verlust des Kanzleramts führte, gegen Merkels treuen Diener Volker Kauder an. Der verlor am für die brave CDU legendären Heldentag, dem 25. September 2018, bei der turnusmäßigen Neuwahl des Fraktionsvorsitzenden eine Kampfabstimmung gegen Ralph Brinkhaus. Mit 112 zu 125 Stimmen bei zwei Enthaltungen wurde Brinkhaus Fraktionsvorsitzender, das galt und gilt als Sensation. Es war auch knapp. Friedrich Merz hat sich so etwas nie getraut. Er geht der Konfrontation aus dem Weg.
Brinkhaus erscheint da offener, ehrlicher, konfliktbereiter. Das drückt schon seine Körperhaltung aus: Immer aufrecht, ein gewaltiger Westfale, erdverbunden, sturmerprobt aus dem Schweineschlachter-Mekka Wiedenbrück, ein eingeschworener Feind seines früheren Klassenkameraden Clemens Tönnies, des Corona-Metzgers. Still gibt er hintenherum zu Protokoll, dass er den großen Mann von Rheda Wiedenbrück in die Knie gezwungen hat. Am Ende ist die Welt klein, sehr klein. Aber: Schneid hat er, der Brinkhaus, ein Merz ist er nicht. Und er beweist: Es gibt also doch Widerspruch in der CDU, es gibt also doch letzte Abgeordnete, die gegen den Wunsch von Angela Merkel sich irgendwas anders vorstellen und gar wählen können.
Der Kreml erwacht und der Gelter kommt
Das war so wahnsinnig aufregend, dass nach der aufregenden Wahl anschließend die Fraktion und Brinkhaus in den Schlaf versanken, so wie die Greise im ZK der Kommunistischen Partei der Sowjetunion wohl geschlafen haben mögen hinter den dicken, jeden Lärm der Welt fernhaltenden Kreml-Mauern.
Bis jetzt eben. Brinkhaus hat zum ersten Mal etwas anderes gesagt, als Merkel gedacht hat! Sensationell. Er gilt jetzt als der kommende Star.
Vielleicht ist er es auch. Auch die Nachfolger im Kreml kannte niemand, meist auch nicht die Kremologen. Nachfolger kamen überraschend. Und das ist es, was Brinkhaus auszeichnet.
Wer Volker Kauder ablösen konnte, könnte auch das Zeug haben, sagen wir CDU-Parteivorsitzender zu werden. Mit der Doppelfunktion Fraktionsvorsitz und Parteivorsitz könnte ihm dann egal sein, wer unter ihm Kanzler ist.
Vermutlich wäre er dann Kanzlerkandidat Brinkhaus unter Fraktions- und Parteichef Brinkhaus. Macht landet immer auf einem Haufen, seltener auf zwei. Und für Brinkhaus spricht einiges.
Er gilt als konservativ. Zumindest das wäre eine Art Qualität. Konservativ zu gelten, heißt natürlich in der CDU nicht sein, sondern nur so tun als ob. Aber das reicht. Laut Spiegel verfügt er über gute Kontakte zu Jens Spahn und Carsten Linnemann, die angeblich einen liberaleren Kurs in der Wirtschaftspolitik befürworten und „erklärte Gegner der Flüchtlingspolitik Merkels“ seien. Das hat man zwar noch nie so wirklich gemerkt, aber es geht ja auch nur ums „Gelten“. Und damit könnte er bei der kommenden Wahl zum Parteivorsitz Friedrich Merz die Mehrheit kosten und aus allen Lagern Stimmen auf sich ziehen. Aus dem konservativen Lager, weil er ja ein Gelter ist. Aus dem linken Lager, damit es Merz nicht wird. Das ist die Logik der Parteien. Und die Logik von Merkel. Lieber einen Brinkhaus als einen Merz. Alter Hass rostet nicht.
Man darf Brinkhaus nicht unterschätzen. Er ist, nachdem er Anfangs seltsam burschikos in Berlin auftrat, ungewöhnlich fröhlich und offenherzig, zu einem knallharten Taktierer herangereift. Der das Unmögliche nicht nur möglich macht, sondern dies auch noch lautlos. Am 5. Juni 2020 beispielsweise wurde das weitere große Corona-Hilfspaket verabschiedet. Gut, es ging um die Folgen des Lockdowns. Könnte man meinen. Aber, man höre und staune, gleichzeitig wurde die Steuerberatervergütung um 12% rückwirkend zum 1.1.2020 erhöht. Die haben zwar keinen Lock-Down, sondern mehr zu tun denn je.
Nur: Brinkhaus ist Steuerberater. Er kann hintenrum und traut sich was. Zunächst wird jetzt der CDU-Parteitag wieder verschoben. Dann haben sich Merz und Laschet endgültig erledigt und Brinkhaus kommt aus dem Schlachthaus als Held. Das kann er. Der Mann wird es noch weit bringen.
Wie, jetzt erst nicht ???
Sagte Herr Brinkhaus nicht nach gewonnener Fraktionsvorsitzwahl: Zwischen mich und Frau Merkel passt kein Blatt Papier!!???
Das sollte nicht in Vergessenheit geraten, er ist ein Merkelmann!!
Ihm fehlt aber die unerlässliche FDJ-Schulung.
„Heute ist es eine Versammlung, die aus der Zeitung oder dem Internet erfährt, welche Entscheidung es morgen abzunicken hat „.
Das nennt man Günstlinge Intelligenz. Diese ist fast so alt wie die Menschheit. Bedarf anders als KI keiner weiteren Forschung, wächst und gedeiht von alleine.
Brillant!
Brinkhaus ist ein Merkelmann, der es versteht, sich gut zu tarnen. Das hat er oft genug bewiesen. Ich traue dem nicht von 12 bis Mittag.
„Bis jetzt eben. Brinkhaus hat zum ersten Mal etwas anderes gesagt, als Merkel gedacht hat! Sensationell. Er gilt jetzt als der kommende Star.“
Echt jetzt?
Ist mir nicht aufgefallen.
Der Artikel zeigt aber vor allem eins:
Herr Tichy kann auch Satire.
Und zwar excellent.
Gute Satire…
Und ich hatte schon befürchtet, Herr Tichy, die Aussage in den Eingangszeilen wären ernst gemeint:
„Union-Fraktionschef Ralph Brinkhaus. Der große Unbekannte könnte Merz stoppen. Er kann Politik hintenherum, aber hat anders als Merz auch noch Mumm.“
Die Lektüre des nachfolgenden Textes hat mich dann wieder beruhigt:
„Er gilt als konservativ. Zumindest das wäre eine Art Qualität. Konservativ zu gelten, heißt natürlich in der CDU nicht sein, sondern nur so tun als ob. Aber das reicht. Laut Spiegel verfügt er über gute Kontakte zu Jens Spahn und Carsten Linnemann, die angeblich einen liberaleren Kurs in der Wirtschaftspolitik befürworten und „erklärte Gegner der Flüchtlingspolitik Merkels“ seien. Das hat man zwar noch nie so wirklich gemerkt, aber es geht ja auch nur ums „Gelten“. „
Man sollte – v. a. nach der langen Erfahrung mit Merkel und auch Kohl – doch zurückhaltender sein mit irgendeinem Lob auf irgendwen. Sind denn nicht alle gleich in der CDU? Genauso und dieselben wie in der SPD? Keiner, nicht einer, hat der Produktion des Zeitgeistes, den Merkel so wunderbar vertritt, so tut, als würde sie nur auf Volkes Maul schauen, widersprochen! Merz hat auf die „Werteunion“, seine Kollegen, die ein wenig Widerspruch sich leisteten, draufgehauen, mit einer Wortwahl, die unter der Gürtellinie und unverschämt ist. Was sagte Brinkhaus? Hat der jemals etwas gegen Merkels gemachten Mainstream gesagt? Nicht dass ich wüsste.
Ändern kann sich in diesem Allerweltsland, das sich zum Agrarlandstatus zurücksehnt – ohne so viel Land zu haben(!!) -, erst, wenn ein Blackout dem anderen folgt, wenn die Abgaben für die Mehrheit ins Unbezahlbare steigen, die Wegnahme des eigenen Hauses als „gerecht“ beklatscht wird und das gesparte Geld für den Euro, für die Moslems, die Afrikaner, die Spanier etc. „gerechterweise“ eingezogen wird…. Bis dahin: „Uns geht’s doch gut, also weiter wie bisher.“ Ich höre schon die 15-Minuten-Klatscherei für Merkels oder eines Vasallens Tatkraft miemenden Ruf: „Auf geht’s, packen wir’s an, für die nächsten 4 Jahre“.
Roland Tichy als „Kremologe“, toll!
Brinkhaus? Vor seiner Wahl zum Fraktionsvorsitzenden hat er sich als sanfter Gegenspieler zu Merkel gezeigt. Nach seiner Wahl verfolgt er Merkels Politik. Mehr ist zu diesem Mann nicht zu sagen.
One Hit Wonder nannte man früher die Künstler, die nur einmal einen Hit hatten. Brinkhaus muss man dagegen One Day Wonder nennen. Mehr Tage hat er in der Öffentlichkeit nicht den Merkel-Kritiker spielen können. Braucht er auch nicht bei den CDU Kollegen.
Herr Tichy
Auch Sie haben in den vergangene Jahren feststellen müssen, dass hier außerordendlich klug und nahe an der Realität kommentiert wird, das Kompliment können Sie sich ans Jacket heften, Ihr „Einblick“ ist jeden Cent wert. Die Meinungen zu Herrn Brinkhaus kann ich nur unterstreichen, die CDU ist mausetod und die CSU mit
Was meinen Sie: Liest auch der Herr von „Forsa“ mit, dann sollte er die Kommentare lesen, das hier sind „echte“ Umfrageergebnisse
„Liest auch der Herr von „Forsa“ mit, dann sollte er die Kommentare lesen, das hier sind „echte“ Umfrageergebnisse“
Ihr Wort in Gottes Gehörgang. Leider kann ich denen erst dann vertrauen, wenn es sich in den Umfragewerten, besser aber noch in den Wahlergebnisse widerspiegelt.
“ Leider kann ich denen erst dann vertrauen, wenn es sich in den Umfragewerten, besser aber noch in den Wahlergebnisse widerspiegelt.“
Oh, dafür sorgt Dominion, keine Sorge. Immerhin stand der konfiszierte Server in Ffm…..
Jede Woche ein möglicher neuer Kandidat. Und am ende wird es doch wieder Merkel und die SPD. Dafür wird Merkels Wahlteam schon sorgen. Die können doch gar nicht mehr anders, als GroKo. Wenn nur ein vernünftiger Mensch den Schmu betrachtet, müsste diese Regierung am nächsten Baum hängen. Noch nie wurde das Volk derart belogen und vorgeführt. Das, was dem Bürger präsentiert wird, ist doch nur ein Theaterstück und hat mit der angerichteten Realität nichts mehr zu tun. Und wer möchte schon, dass sein Komplettversagen, das gegen die Wand fahren eines einstigen Industrielades mit guter finanzieller Ausstattung um dei Ohren gehauen bekommen. Nur darum geht es jetzt noch. Das Versagen muss um jeden Preis kaschiert werden.
Was erwartet man? Von niemandem aus der Union ist irgendetwas zu erwarten.
20 Jahre lang haben sie nach Merkels Pfeife getanzt, während sie die gesamte Partei auf den Kopf gestellt und aus Deutschland eine halbe Diktatur gemacht hat. 20 Jahre lang haben sie wie ein eingeschüchterter Kindergarten gekuscht. Und jetzt, wo Frau Dr. Merkel eventuell – eventuell – freiwillig sich zurückzuziehen gedenkt, nach vollendetem Zerstörungswerk, wohlgemerkt, jetzt kriechen sie aus ihren Ecken hervor wie: „Jetzt darf ich aber auch mal ran!“
Nein, nein und nochmals nein: 20 Jahre lang war niemand von denen imstande, Merkel auch nur halbwegs Paroli zu bieten. Mit einer einzigen Frau sind die alle zusammen nicht fertiggeworden und die wollen jetzt allen Ernstes Kanzler werden?
Nun, es wird wohl durch „Wählerauftrag“ so kommen, dass so ein Beta-Männlein dann auch mal ran darf, ans Steuer vom großen Dampfer Deutschland und dann tüchtig das Nebelhorn bläst „Tuut-tuut-tuuuuuuut“, hui, das macht dem Kleinen einen Spaß!
Oh, was wurde ein Geschrei gemacht, als Herr B. statt Herrn K. Fraktionschef der Union wurde. Endlich einer, der sich gegen Frau M. auflehnt. Nichts dergleichen ist passiert. Er hat sich schön an die Dame in ihrem Kanzlerbunker in Berlin angepasst. Die Unionsfraktion ist weiterhin ein williger Diener (m/w/d) der Herrin und nickt brav alles ab. Die CDU und auch die CSU driften weiter nach links!
Ja sag a mole, wird der CDU Parteitag echt verschoben? Die AfD schaffte ihn doch auch…?
Wer auch immer dann letztlich als Kanzlerkandidat reüssiert, die CDU muss zuerst mal ihre Hausaufgaben machen. Diese Partei ist tief gespalten. Sachsen-Anhalt zeigt, in welcher Klemme Merkel die CDU gebracht hat. Und die Zahl der Merkel-Opportunisten ist groß. Merz sollte sich schon allein deswegen durchsetzen, weil er nicht in der Schleimspur von Merkel kriecht. Aber Brinkhaus? Auch von ihm sollte man sich nicht viel erhoffen. Kriecher Kretschmer aus Sachsen übrigens will auch noch was werden. Solange die CDU den rot-grünen Anpassungskurs fährt- und Brinkhaus hat noch nie erkennen lassen, dass er das nicht möchte- wird das nichts mit der CDU. Denn es könnte ihr dann so gehen wie der CDU in Sachsen-Anhalt. Ob Merz dagegenhalten kann? Fraglich.
Die CDU hat sich selber in diese Klemme gebracht, weil sie ein elender Abnickverein ist, der sogar noch einer Kramp-Karrenbauer brav gefolgt wäre.
Kretschmer, dieser farblose nach dem Kanzlerinnen-Mund-Redende. Der keinen einzigen Gedanken selbst denkt. Der den Wählerauftrag hatte, mit der AfD eine Koalition zu bilden. Der dann in eine Koalition nicht nur mit der SPD sondern auch mit den Grünen ging und denen dann noch die wichtigsten Ministersessel hat einnehmen lassen? Für mich ist der gestorben. Dass er auf 2 Beinen geht, ist Blendwerk. eigentlich kriecht er ohne Rückgrat durch die Lande.
Ein US-Politiker hat mal das Geschehen im Kreml so beschrieben: Da gibt es einen großen Teppich, unter dem es sehr lebhaft zugeht, oft ertönt ein lauter Aufschrei. Näheres weiß man nicht.
Und ein Pole sagte sinngemäß: Es kommt nicht darauf an , wer recht hat, sondern wer die Pistole hält.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf, gewinnen sollte der, der die meisten wertschöpfenden Jobs generiert, der verstanden hat, dass die Mittel des Staats knapp sein müssen und den Staatsapparat auf hoheitliche Aufgaben reduziert. Der, der der Mehrheit der Bevölkerung einen Verdienst und ein Leben ermöglicht, dass er in Würde von seinem Einkommen leben kann und der Rechts- und Verfassungstreue wieder installiert. Wir haben Deutschland aufgebaut und zu dem gemacht was man Wirtschaftswunder nannte, aber wir haben es an Leute übergeben, die sich als unwürdig erwiesen haben, leider kann ich da keine Partei ausschließen. Hätten wir heute Neuwahlen, ich hätte ein echtes Problem.
Und ich finde, gewinnen sollte der, der die meisten illegalen Migranten abschiebt, der die deutschen Grenzen dichtmacht, der das Strafrecht verschärft (Drogen und Alkohol sollten nicht strafmildernd, sondern strafverschärfend wirken / Bewährung bei allen Gewaltdelikten abschaffen / Asylbewerber und anerkannte Asylanten bei Gewalttaten sofort abschieben u.a.), der die Bundeswehr wieder zu einer ernsthaften Verteidigungsarmee aufbaut (keine Auslandseinsätze mehr, Frauen aus den Kampfeinheiten nehmen), der den politischen Islam in Deutschland ausmerzt, der mit Deutschland aus der EU austritt, der die staatliche Finanzierung des ÖRR beendet und den Länderfinanzausgleich abschafft.
Der Ralfi hat kürzlich mit dem schönen Fräulein Tret-mich-oder-ich-schrei lautstark anlässlich einer PK verkündet, wie gut Kriemhild aus MVP alles in Dtld angerichtet hat und dass die Länder selber mehr Corona-Maßnahmen stemmen müssten. Wirklich, seine Worte waren genau die gleichen, wie die seiner getreuen Herrin. Das hat sogar den Bouffier auf die Palme gebracht. Diese Art von Hintenherum soll etwas Verräterisches an sich haben? Da lacht sogar Merkel in ihrem Berliner Panoptikum.
Wörtlich gesprochen, steht Ralfis Brink-Haus an einer steilen Klippe, jwd, und droht täglich mitsamt der- und demselben in den Abgrund zu stürzen, soweit die friesische Herkunft des Wortes oder andersgesagt, nomen est omen. Und dieses Männlein mit den Mitstreitern Spahn und Linnemann sieht Hr. Tichy als Option für die Union?
Früher sagte man, in der Not frisst der Teufel Fliegen. Aber was heißt das heute schon, nach dem großen Merkel-Murks der vergangenen 16 Jahre? Da scheint doch wohl schon eher alles möglich als ein fröhliches Weiterso. Eine notwendige, anstehende Rundum-Renovierung der Berliner Republik kann ich mit diesem Personal beim besten Willen nicht erkennen.
Danke Herr Tichy, dass sie Hoffnung erzeugen möchten. Dieser Brinkhaus ist nur ein Blender. Er gibt vor anders zu sein und wird doch nur den Restballast abwerfen, der die Lokomotive schneller Richtung Abgrund fahren lässt. Unter ihm wird jeder für den Rest seines Lebens mit Gesichtswindel im eigenen Zimmer sitzen müssen mit vom Regime gestellten Fernseher mit Kamera und gestelltem Mobiltelefon, damit das Regime die Bevölkerung jederzeit unter Kontrolle und Beeinflussung hat.
Also, ob es nach dem Rammen des Eisbergs auf der Titanic wirklich noch wichtig ist, ob die Kapitänin Merkel das Kommando an den 1. Offizier Laschet, den 2. Offizier Merz oder den Leitenden Ingenieur Brinkhaus übergibt, dürfte in Fragen der Integration, der Energiepolitik, der Überschuldung und der Medienmisere fast schon egal sein. Dieses nach links abgedriftete frühere Volk der Mitte braucht erst ein paar Erfahrungen wie Dunkelflauten, um von Dekadenz auf Denken umzuschalten. Wenn es das überhaupt noch kann.
Wer CDU wählt, wählt und bekommt die Grünen, Brinkhaus hin, Brinkhaus her, das sollte jedem konservativen Wähler klar sein. Diese Merkel Dauerklatscher und Abnicker sind doch alle unfähig und links-grün verseucht in der CDU.
Seine größte Leistung war, dass er den vorherigen Fraktionsvorsitzenden gegen den Willen von Merkel gestürzt hat. Für die CDU fast eine Jahrhundertleistung. Sonst kam aber – soweit ich weiß – nichts mehr.
Ja, ich denke er wird CDU-Vorsitzende. Er hat alles, was man dafür braucht.
Aus den deutschen Parteien mag kommen wer will. Egal ob Frau, Mann oder sonst was, das wird nichts wesentliches ändern. Unsere sogenannte politische Elite besteht heute nur noch aus alternativlosen und unrealistischen Verwaltern, jeglicher und immer weiter mit viel Medienaufwand künstlich erzeugter abstruser einseitiger Meinungsbilder. Da ist seit langem nichts wirklich Neues und Vorwärtsstrebendes und an der Realität Orientiertes mehr zu erkennen, Merkel hat mit ihrer Politik des Abwarten und den dadurch ausgelösten alternativlosen Schnellschüssen unserer Demokratie und unserer wirtschaftlichen Zukunft einen Bärendienst erwiesen. Die so geschaffenen Tatsachen sind nicht einmal noch mit normalen Mitteln auch nur annähernd zu korrigieren. Wer sollte mit einer dadurch auch noch tief gespaltenen, aber inzwischen mehrheitlich genauso alternativlos und unrealistischen Bevölkerung, sich überhaupt noch die Umsetzung solcher notwendiger und tiefgreifender Veränderungen zutrauen?
Volle Zustimmung !!
„Der Gelter“. Danke für dieses Wort, das in der Tat die heutige Politik charakterisiert und den Politikern (m/w/d) die Maske vom Gesicht reißt!
Naja. Sein quasi Antrittsrede als FV war ja für CDU Verhältnisse mutig, aber danach ist er doch voll auf Merkellinie gewichen. Zu sehr hochgeschrieben. Von ihm kam nicht mehr viel. So habe ich es wahrgenommen.
Ich könnte eigentlich viel sagen zu dem gesagten,denn eigentlich kann man fast alles genau so sehen Herr Tichy.
Aber warum fällt mir gerade jetzt zu diesem „Vorgang“ ein altes Gedicht ein : Der Herr der schickt den Jockel aus……!.
Kremologen?
Ich kenne noch den Begriff „Kreml-Astrologen“.
Aber auch die lagen meistens schief.
Es badarf schon eines erheblichen Mutes, in Nuancen eine andere Meinung als Merkel zu äussern – wenn man in dem CDU-Karussel auch zukünftig dabei sein möchte.
@ RMPetersen
Eventuell gibt es noch ein paar aufrechte CDU
Abgeordnete, die die Nase gestrichen voll haben.
Diese sollten endlich die Faust aus der Tasche nehmen
und zum Angriff übergehen.- a la Sachsen Anhalt.
Für die Übrigen – schämt euch für euer Verhalten in
den letzten Jahren. Sorry ich kann nicht anders….
MfG
Ich bin ja schon dankbar, dass ein Bundestagsabgeordneter einer Regierungspartei einen eigenen Gedanken äussert.
Dass der nächste Kanzlerkandidat der Ewig-Regierungspartei CDU aus dem Bundestag kommt, ist grundsätzlich schon mal gut. Vielleicht wird auf diese Art das Parlament wiederbelebt.
Träumen Sie weiter.
“ Immer aufrecht, ein gewaltiger Westfale, erdverbunden, sturmerprobt aus dem Schweineschlachter-Mekka Wiedenbrück,“
? Da fällt mir doch glatt ein Gedicht aus meiner Schulzeit ein.
ChicagoCarl Sandburg -1878-1967
„Hog Butcher for the World,
Tool maker, Stacker of Wheat,
Player with Railroads and the Nation’s Freight Handler;
Stormy, husky, brawling,
City of the Big Shoulders:“
Bestimmt, so ein Held aus Wiedenbrück, dem westfälischen Chicago, der kann Kanzler.
Mehr davon, Herr Tichy, so überwinden wir die Merkellappenzeit im Nu.??
Ehrlich gesagt, sehe ich für Deutschland kaum noch Hoffnung die katastrophalen Folgen der Heimsuchung Merkel abzuwenden. Es sei denn, aber da spielen wir tatsächlich den Kremologen, Brinkhaus macht den Gorbatschow. Allzufrüh darf man die Katze nicht aus dem Sack lassen, um dann, wenn man über eine akzeptable Machtbasis verfügt, knallhart mit dem Merkelregime abzurechnen.
Brinkhaus ist auch nur einer aus der Gruppe der Verursacher. Diese Leute haben Deutschland mit ihren verheerenden Fehlentscheidungen der letzten Jahre riesigen Schaden zugefügt. Die großen Probleme, die in den nächsten Jahren noch auf uns zukommen werden, haben sie voll zu verantworten. Bei der CDU müßten völlig neue Köpfe her. Von Grund auf. Unbelastete Typen, die sich was trauen. Mut vom Schlage eines H.G. Maaßen. Eine komplett neue Generation eines neuen Typus. Ein deutscher Donald Trump. Wenn dies überhaupt geschieht, wird es noch Jahrzehnte dauern. Bis es soweit sein sollte, ist die CDU und all ihr Personal uninteressant. Wer auch immer da kommen wird, es wird nur in Nuancen herumgewurschtelt werden.
Merkels Nachfolger im Kanzleramt heißt Merkel.
Dass dies überhaupt möglich ist, ist ein ganz großer Fehler unserer Verfassung.
Demokratie bedeutet Wechsel!
Über eins bin ich mir sicher:
Den von Merkel eingeleiteten Untergang Deutschlands kann, wird und will keiner der Kandidaten um Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur verhindern !
Und der Herr Brinkhaus ist hierbei auch nur ein „Systemling“ von vielen.
Die industrielle, kulturelle und insgesamt grün-rote ideologische Zerschlagung Deutschlands ist schon soweit fortgeschritten, dass es keinen Weg für ein Zurück mehr gibt.
Wenn die Deutschen aus ihrem Dornröschen-Schlaf in absehbarer Zeit aufwachen, wird dies ein ganz böses Erwachen sein !
Vielleicht gibt es auch gar kein Erwachen mehr und der Exitus ereilt die merkelianischen Untertanen noch in ihrem geistigen Tiefschlaf. Immerhin, wenigstens ein schmerzloser Tod, nur schade, dass wir ihn mitsterben müssen.
Ein Mann der „hintenrum Politik kann“ ist wahrscheinlich das Letzte, was das Land nach Merkel braucht.
Es ist mir mittlerweile egal, wer welchen Posten bei der Union hält. Solange er oder sie dafür sorgt, eine gewisse Angela Merkel und ihr Umfeld politisch zu entsorgen, ist es mir recht.
Derjenige müsste die gesamte Union entfernen. Die Union als Ganzes war jetzt 20 Jahre lang nicht fähig, sich einer einzigen Person zu entledigen. Diese Partei ist mit Abstand die letzte, aus deren Reihen irgendsowas wie „Mumm“ zu erwarten ist.
Lieber Tichy,
weiss jetzt gerade nicht, ob Ihr Beitrag eine Satire war oder ich einfach lernen muss, meine Ansprüche an eine politische Führungsperson dramatisch herunterzuschrauben. Kenne Herrn Brinkhaus natürlich nicht, ggf. hat er ja verborgene Fähigkeiten. Immerhin hat er schon langjährige Berufserfahrung und sein Brot selbst verdienen müssen, ist ja auch nicht selbstverständlich bei unseren derzeitigen Eliten. Allerdings sehe ich derzeit bei keinem der in Rede stehenden Protagonisten in der CDU Hoffnung, dass er/sie sich deutlich vom rotgrünen Merkelkurs abwenden würde, wenn er/sie denn dürfte. Da ist auch Brinkhaus keine Ausnahme. Insofern schlussfolgere ich jetzt Mal, dass Sie sich erfolgreich dem Stilmittel einer Satire bedient haben.
man kann dem Irrsinn nur noch mit Spott begegnen. Aber ich habe noch keine politische Aktion von B. gesehen, die vom Merkel-Kurs abweicht.
Keiner der Merkel je recht gab, oder noch recht gibt, wird den Abwärtstrend abwenden. Dafür bedarf es mehr, sonst lässt der Libanon, mit seinen 18 anerkannten Religionsgemeinschaften, als offensichtliches Ideal grüßen.
Kann sein, kann nicht sein. Schnell gilt so einer als umstritten. Also als Proto- oder Kryptonazi. Sonderlich angenehm aufgefallen ist er mir allerdings noch nicht.
Der arme Herr Tichy kann einem fast schon ein bisschen Leid tun. Im wieder sucht er in den Resten des Herbstlaubs einer Partei über die längst eisiger Winter hereingebrochen ist, nach irgendeinem Hoffnungträger, Merz, Maassen, Brinkhaus, die Werte-Union, nach irgendeinem Überlebenden der alles vernichtenden Merkel-Katastrophe.
Nein Herr Tichy, da ist niemand unter den verdorrten Laubresten und der Weihnachtsteller CDU ist für uns Bürger voller Kohlen, welchen Namen diese auch immer Tragen mögen.
Greifen wir also zu und nehmen Brinkhaus oder sonstwen, mehr haben wir nicht verdient und es ist immer noch besser als vier weitere Jahre auf den glühenden Kohlen Merkels zu verweilen.
na, wenn Sie bei mir Brinkhaus als Hoffnungsträger gelesen haben dann muss was daneben gegangen sein.
Verzeihen Sie meine Verwirrung, aber bei dem, was man heutzutage in vollem Ernst angeboten bekommt, erscheint einfach alles möglich. Andererseits, wollte man Brinkhaus wirklich empfehlen, welche andere Form böte sich, als die von Ihnen gewählte.
Ich gebe Herrn Tichy Recht, wer gegen Merkel und Kauder die Fraktion „heimlich“ hinter sich bringt, hat bewiesen, daß er die Situation richtig einzuschätzen vermag und das der Fraktion, trotz aller Feigheit offen gegen Merkel zu optieren, klar ist, daß Merkel über kurz oder lang ihr Verderben bedeutet. Wenn sich da heimlich in den Gängen eine Merkel Palastrevolte organisiert, könnte es sehr schnell gehen; die jetzigen 3 werden es nicht!
Mir ehrlich gesagt völlig wurscht, wer der Unionskandidat ist. Weil es keine Rolle spielt. Weil der nächste Kanzler genau so eine Pfeife sein wird wie der jetzige.
Das einzige Ziel der nächsten Wahl: Eine möglichst starke rechte Opposition. Die Aussicht darauf ist nach der Meuthenisierung der AfD allerdings gering. Ob man da noch von „rechts“ sprechen kann, ist fraglich. Wird wohl eher auf wischiwaschi hinauslaufen – das Gefühl hatte ich schon vor ein paar Monaten, als man mir an einem AfD-Infostand allen Ernstes eine Alternative zur Kernenergie schmackhaft machen wollte.
Ich sagte: Wer sich für euch interessiert, tut das nicht wegen Energiefragen. Und wer Energiefragen für zentral wichtig hält, ist linksgrünbunt und wählt euch sowieso nie.
Aber das ist Meuthen-Strategie: Den Markenkern verlassen und sich einreihen in die Phalanx der Beliebigen, der Austauschbaren, der Wendehälse, kurzum: Werden wie der Rest.
Da gebe ich Ihnen recht. Eine Meuthen-AFD würde niemals dem Wahlspruch „Holt Euch Euer Land zurück“ gerecht werden. Viel zu soft, viel zu zaghaft, viel zu wenig Schneid. Nur ein Papiertiger.
Ist Meuthen in der AfD womöglich das, was
Merkel in der CDU ist..?
Wer Volker Kauder ablösen konnte, der muss noch schlechter sein.
Das ist eigentlich unmöglich, aber die CDU ist schon seit Jahren völlig unberechenbar geworden.
Das sieht man schon an ihrer Nähe zu den Grünen.
Der Einzige der in dieser Partei als Kanzler taugen würde, ist Herr Maaßen von der WerteUnion.
Alle anderen Kandidaten kann man getrost vergessen. Das gilt so wie so für die Grünen Kandidaten.
„Nächster Kanzler muss Merkels Krisenmanagement haben“
„Und von einer Abkehr von Angela Merkels Flüchtlingspolitik kann keine Rede sein. Schon in den vergangenen Jahren haben wir in der Flüchtlingspolitik bei der Ordnung, Steuerung und Begrenzung deutliche Fortschritte erzielt. Wir sind seit 2015 im Übrigen auch viel realistischer geworden. Das ist gut so.“
Das sind nicht die Worte eine Hoffnungsträgers, sondern eines Sargnagels.
Allerdings.
Was Ralph Brinkhaus schon einmal konnte, kann er auch ein weiteres Mal # bitte nicht den # der ist damit total überfordert # der soll zur Bahn gehen
Nö, der Günther wird Merkels Nachfolger.
Leider, aber das quakt mein Laubfrosch, und der lag noch nie falsch.
Sehe ich manchmal auch so:
Er erfüllt die Bedingungen der ObamaMacronTrudeau-Reihe:
Jung, noch nicht wirklich etabliert, gut aussehend und absolut auf Linie.
Einziger Fehler: Er ist keine Frau.
Ein Merkel-Nachfolger wird nicht gewählt, sondern gesetzt.
Man schaue nach Brüssel, da sitzt kein Müller.
Interessant wird nur die Methode, wie sie es anstellen…
Aber sche wärs scho
Unter den Blinden ist der Einäugige König. Beide GroKo-Parteien leiden an totaler personeller Ausblutung. Die SPD ist so verzweifelt, dass sie Scholz zum Spitzenkandidaten macht, obwohl jeder weiß, dass die Parteilinken ihn ablehnen. In Berlin bleibt eine Franziska Giffey Spitzenkandidatin, weil die Sozis schlicht keine Alternativen mehr haben.
Die CDU hat dass Problem, dass weder Laschet noch Merz noch Röttgen oder Spahn echtes Format haben. Da würde das Volk eher Söder wählen. Brinkhaus wäre da schon ein Fortschritt. Was das politische Personal betrifft, wird man in Merkel-Land immer bescheidener.
Brinkhaus ein Fortschritt? Der Typ, der uns noch länger und strenger einsperren will als Merkel? Nein, danke.
Ich glaube angesichts dessen, was uns im kommenden Jahr dank Corono-Politik noch alles erwartet, ist das alles Kaffeesatzleserei, da wird noch so manche Sternschnuppe verglühen. Die CDU hat ohne den STURZ von Merkel keine Chance. Der Post-Corona-Kater könnte den Anlaß dafür bieten.
Die Wahl wird sowieso verschoben.
Ach Gottchen, wieviele Hoffnungsträger haben wir hier schon beschworen? Und hinterher stellte sich dann immer der Wunsch als der Vater des Gedankens heraus. Nein, Herr Tichy, aus dieser bis zur moralischen und rechtsstaatlichen Unkenntlichkeit entstellten Katzbucklerpartei kommt kein Phönix mehr aus der Asche und schon gar nicht Herr Brinkhaus mit dem Charisma einer Tiefgefriertruhe, Sie gestatten, dass ich lache.
Herzlichen Dank, Herr Tichy, für diese lesenswerte Glosse. Sie widerstreben hartnäckig dem Bestreben der Vertreter aus der „Spitzen“politik samt ihrer Berichterstatter, mir das Leben öde und fad zu machen. Bitte weiter so.
Vorsicht, Herr Tichy! Wer seine Hoffnung auf Brinkhaus setzt, darf ihn nicht loben. Sonst schickt ihn Merkel kurzerhand als Generalkonsul auf Lebenszeit nach Timbuktu.
Mitleid mit Timbuktu.
Schlimm, über welche Hohlfiguren aus dem Merkel-Kasperverein man sich hier Gedanken macht. Wird Zeit, daß dieser ganze Haufen von Jasagern, Abnickern und Pöstchenschiebern endlich wegkommt. Das Beispiel der italienischen „Christdemokraten“ sollte Vorbild für diesen Verein sein.
Wenn’s nur der Schlafmichel endlich einsehen würde.
Ja,ja, der in Deutschland für faul gehaltene Italiener ist im Gegensatz zum Schlafmichel nicht denkfaul.
Was, wenn genau das der Plan ist…?
Wer regiert denn jetzt in Italien?
Brinkhaus, der neue Hoffnungsträger der Konservativen??!! Sie gestatten, lb. Herr Tichy, wenn ich lache.
Aktuell sind politische Nachrichten, welcher Art auch immer eher tendenziell. Corona hat die Zeit angehalten. Notstandsgesetze, Notstandsverordnungen, Notstandsmeldungen, Notstandsvirlologen, Notstandskandidaten, Business unter Sirenengeheul.
Der Situation angemessen wird ein neuer Kandidat mit Martinshorn und Blaulicht für den CDU-Parteivorsitz vorgeschlagen. Das darf Brinkhaus auch während der großen politischen Transformation auskosten, nur greifen nach der Krone ihrer Majestät, das darf er nicht. Dann nämlich wäre es ganz schnell vorbei mit dem Parteivorsitz und Schielen auf das Kanzleramt. Rascher als er denken könnte, befände er sich im EU-Endlager oder würde wegen eines Fehlverhaltens freiwillig seinen Rücktritt einreichen müssen und von der Bildfläche verschwinden.
Aus der richtigen Gegend kommt er.
Wieso sagt die CDU Sachsen-Anhalt nicht dauernd, dass im Koalitionsvertrag ausdrücklich eine Erhöhung ausgeschlossen ist? Das bedeutet doch, daß die SPD und Grünen den Koalitionsvertrag brechen!!! und sich nicht darauf herausreden können, es seien doch nur 86 Cent.
Sind 400 Millionen im Jahr.
Mit den peanuts kann man Burrow weiter fürstlich bezahlen.
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, daß jemand 400 Millionen ausgerechnet hat.
Bei den vielen berenteten und noch „im Dienst“ (wem dien(t)en die eigentlich?) befindlichen, Millionen schweren Ankermännern und Ankerfrauen, sprich Medien-Mogul-Innen, kommt man mit den paar Euronen nicht weit. Da muß man schon ins Volle greifen und die 9.000.000.000 € anfressen. Das ist nicht mehr „Geld in die Hand nehmen“, sondern muß von des „Knaben Wunderhorn“ sprechen und mit der digitalen Schubkarre einkaufen gehen.
Tja, das ist Spaltung der Gesellschaft, wenn man Pfandflaschensammler und jene erlauchten ÖRR Mitglieder mehrmals wöchentlich bis täglich abwechelnd vorgeführt bekommt.
Nee, der auch nicht!
Merkels welt- und landesweit erhoffte Ablösung wird immer in einem Atemzug mit Alternativlosigkeit garniert. Aber sie hat es ja so nachhaltig verstanden, sich unersetzlich zu machen, indem sie auch jede nur im Entferntesten mögliche „Persönlichkeit“ entweder nach Brüssel oder in ins politische Aus deligierte. Da ist sie gründlich, das hat sie geschafft!
Es bedarf nun unkonventiontioneller, unvoreingenommener Musterungen wobei man jedoch nicht lediglich auf potentielle Wiedergänger der mächtigen Dame setzen sollte. Was nützt alle rhetorische Fähigkeit, wenn diese nur in volkstümlich bekömmlicherer Weise einen monotonen weiblichen Singsang mehr schlecht als recht transponiert. Da ist doch nichts Originäres mehr dran.
Nein, die Ablösung ist definitiv noch nicht gefunden. Bitte weitersuchen! Und nur diese Suche ist alternativlos und muß weiter betrieben werden.
Kann der Mann auch eine Koalition mit rechts? Nein, das kann keiner von denen. Die Medienwalze wird jeden, ders versucht, platt machen. Also wird sich am grünergötzlichen Untergang der BRD absehbar nichts ändern. Wie kann man da nur so einen euphorischen Artikel schreiben? Müssen wir uns schon an Strohhälmchen klammern?
Welche Macht Adenauer in der CDU hatte und wie verschwiegen man dort war, mag folgendes Ereignis beleuchten: Als 1961 die Minister der FDP zur feierlichen Übergabe der Ernennungsurkunden vor der Vereidigung bei Lübke erscheinen, war auch Krone vorhanden, der Fraktionschef der CDU/CSU (Spitzname deren: Zirkus Krone), nicht aber Mende, Fraktionschef der FDP. Die Verwunderung der FDP-Minister dauerte, bis Krone dessen Ernennungsurkunde zum Minister ohne Geschäftsbereich übergeben wurde. Die FDP hatte Adenauer ihre Ministerliste zur Genehmigung überreichen müssen, der Alte bzw. dessen Partei der FDP ihre nicht zur Kenntnis gegeben. Adenauer seinerseits musste intern die Kröten schlucken, eine Frau am Kabinettstisch zu haben und in Erhard seinen ungeliebten Nachfolger zu wissen. – Zirkus Krone: Wuermeling, Strauß, Katzer … Freude für Karikaturisten.
Die Verzahnung der Stasi damals mit dem KGB ist bekannt. Ehemalige Oppositionelle der DDR warnten die westdeutschen Politiker vor dem, was da kommen wird: heute haben wir, meiner Meinung nach, das Ausklingen der Demokratie in der BRD: Meinungszensur, die Einheitsmeinung in den Fraktionen, Merkel umgeht immer häufiger das GG, vor allem bei fundamentalen Belangen. Die Massenmedien sind meist links (was Merkel nur zugute kommt), der Bürger nicht aufgeklärt. Dieser Machtblock, den wir auch Kohl zu verdanken haben, der blauäugig (?) „sein Mädchen“ an sich heran ließ, kann nur durch echte Demokraten aufgelöst werden und Menschen, die die Geschicke Deutschlands wieder in die Hand nehmen (Volksabstimmung). Der Parteienfilz ist zu mächtig, als das ihn jemand beseitigen könnte: hohe Diäten, Rundumversorgung, Massenmanipulation in der Kunst des Edward Bernays. Vermutlich muss es ernst noch viel schlechter kommen, bevor es besser wird. Einer von den Einzelnen, die mal den Mund aufmachen: Ralph Brinkhaus – immerhin ist sein Mut außergewöhnlich.
Volksabstimmung? Au weh, Au weh! Prinzipiell schon, aber bloß nicht in Deutschland, nicht in dieser Zeit. Es stimmt ja schließlich dasselbe Volk ab, welches die ganze jetzige Misere erst herbeigewählt hat.
Ich verstehe. Ich bin da von der Voraussetzung ausgegangen, dem Ideal, dass auch die Presse, die Medien, wieder neutraler und vielseitiger berichten, eben unabhängig – das kann man sich heute garnicht mehr vorstellen! Deshalb müssen auch die Medien von wirtschaftlichen Einflüssen befreit werden, genau wie die Politik.
Aus aus der sachsen-anhaltinischen Provinz kommen auch erstaunliche Nachrichten in Sachen CDU-Innenleben. Haseloff entläßt seinen seinen Innenminister Stahlknecht, der offenbar „stahlhart“ bleiben will und eine CDU-Minderheitsregierung will, was nur mit Duldung der AfD funktionieren würde.
Ob Haseloff aus dem Merkel-Stall überlebt, bleibt abzuwarten. Stahlknecht, der die CDU-Fraktion hinter sich weiß, ist Konkurrent, wenn es zum Schwur kommt.
Der Bericht bringt es hervorragend auf den Punkt. Vielleicht ist doch noch möglich, was man nicht mehr für möglich zu halten wagt: Ein Neuanfang der konturlosen CDU unter einem Kandidaten, der sein bisheriges Berufsleben nicht als Politiker verbracht hat. Denn eine Reform der im Merkelismus verkrusteten Partei scheint nur von innen heraus möglich zu sein. Der deutsche Wähler ist dazu offensichtlich nicht in der Lage – so bedauerlich dies ist.
Aber der Brinkhaus ist doch der, der mal sagte:“ zwischen ihm und Merkel passt kein Stück Papier“ , so eng sind die miteinander
Man sollte die Aussagen von Politikern doch wörtlich nehmen, oder? Auch die „Kanzlerin“ galt einst als Kohls „Mädsche“. Der Königsmord ist in diesen Kreisen ungeachtet aller Ergebensheitsadressen stets möglich. Und wer weiß, was zum geeigneten Moment an Dokumenten zu DDR-Vergangenheiten plötzlich auftaucht.
„nicht wörtlich“ natürlich….
ein wenig viel der Kaffeesatzleserei Herr Tichy, ich warte auch immer noch auf die Lawine von Herrn Goergen.
An was man sich heutzutage schon festhalten muss: so tun als ob…, als etwas gelten…etc.
Verständlich: Man wird ja noch träumen dürfen.
Dem Brinkhaus viel zuzutrauen die CDU vielleicht wieder zurückzuführen auf einen konservativen, wirtschaftsfreundlichen Kurs und das Thema Migration endlich in vernünftige Bahnen zu lenken ist sehr optimistisch, fast schon abenteuerlich. Meiner Meinung nach ist die Mann Merkelianer durch und durch. Möglicherweise wird er mit seinen aktuellen Äußerungen von Merkel gesteuert, um ihn entsprechend zu platzieren und dann ihre Politik fortzuführen.
Um Gottes Willen NEIN. Nicht Brinkhaus. Der Mann ist machtgeil wie Merkel. Wo das hinführt, wissen wir alle.
„Brinkhaus ist Steuerberater. Er kann hintenrum und traut sich was“.
Weil er Steuerberater ist? Sie überschätzen diesen Berufsstand. Ich schlage mich seit 20 Jahren mit Steuerberatern rum. Vielleicht habe ich diesen von Ihnen beschriebenen Typus nur noch nicht getroffen, aber mein Eindruck des Berufsstands ist ein gänzlich anderer. Es mag an der Region liegen, in der ich tätig bin. Aber ein Steuerberater aus Gütersloh …? Herrje… Das ist weder Frankfurt noch Berlin. Das ist übelstes Hinterland.
Geschickter Taktiker offenbar. Den größten Fehler vermeiden: zu früh aus der Deckung zu kommen. Und sich trotzdem in Stellung bringen.