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Der Ölfleck wächst

Verstaatlichen und enteignen: Wie Deutschland in die Vergangenheit marschiert

19.06.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Deutschland ist ein gigantisches Versuchslabor. Getestet wird, wie schnell eine Gesellschaft ihre Erkenntnisse und Geschichtserfahrung vergessen kann - und der Rausch der Rhetorik für Realität genommen wird.

Es steht ja schon im Schulbuch, was aktuell zu beobachten ist: Es geht um das Ölflecktheorem (auch Ölflecktheorie), eine ökonomische These über die Wirkung von staatlichen Eingriffen in einen Markt. Sie besagt, dass ein einzelner staatlicher Ersteingriff in den Wirtschaftsprozess sich immer weiter ausdehnende Folgeeingriffe in das Wirtschaftssystem und letztlich eine Interventionsspirale nach sich zieht, die am Ende alle schlechter stellt. 1929 wurde dieser Zusammenhang von Ludwig von Mises in Kritik des Interventionismus erstmals formuliert.

Die Verschmutzung des Wassers begann mit der von Linken, Grünen und der SPD unterstützten oder betriebenen Verstaatlichung von Wohnungskonzernen in Berlin. Es war ja klar, dass dadurch keine zusätzliche Wohnung entsteht oder entstehen kann. Aber statt von einem unsinnigen Vorhaben Abstand zu nehmen, wurde der Unsinn ausgedehnt wie ein verlaufender Ölfleck. Juso-Chef Kevin Kühnert machte das Thema  mit Verstaatlichungsphantasien von BMW populär. Der Ölfleck breitet sich aus.

Ruinen schaffen ohne Waffen

Seit gestern gilt die Absicht des Berliner rot-grün-roten Senats, generell und ab sofort Mieterhöhungen zu verbieten. Und schon fabulieren Grüne und SPD davon, diese Idee bundesweit auszurollen. Der Ölfleck wächst, die Umfragen machen Tempo. Es ist natürlich eine Art der Verstaatlichung in Berlin, wie sie auch die DDR praktizierte: Ja, theoretisch gab es Privateigentum, es konnte nur nicht genutzt werden. Wer eine Wohnung vermietet und nicht einmal die notwendigen Reparaturkosten dafür erhält oder für die vorgeschriebene Energiesanierung, der muss die Hütte langsam verfallen lassen. Der gesamte Prenzlauer Berg in Berlin war eine einzige Ruinenlandschaft, und aus den Dachböden machten sich die Folgen des meterhohen Taubenkots in Form von Zecken und nachfolgender Gehirnhautentzündung auf den Weg in die unteren Geschosse, bis auch die nicht mehr bewohnbar waren. Aber Ruinen schaffen ohne Waffen – das ist geschichtliche Erfahrung, die vergessen ist. Andere Möglichkeit: Wenn der Mieter oder der Staat teure Reparaturen erzwingt, bleibt nur; das Ding herschenken, wobei als Empfänger der Staat gerne zu Hilfe eilt. Das ist Enteignung, und zwar ohne Entschädigung.

Sozialismus steckt im Wortstamm „Nazi“

Es dauert nur etwas länger als eine sofortige Eigentumsübertragung an den Staat oder eine „Arisierung“, wie man die Enteignung jüdischer Hausbesitzer oder Unternehmer in Nazi-Deutschland nannte. Auch eine historische Erfahrung, die nicht genannt wird, obwohl der Vorwurf „Nazi“ diesmal durchaus passen würde auf die Vertreter der Verstaatlichungsschule. Schließlich steckt Sozialismus aus gutem Grund im Wortstamm.

Der Berliner Ölfleck versaut also schon ganz schön das Wohnungswesen in Berlin. Und auch die zweite Folge ist zu besichtigen. Schön blöd, wer da noch eine Wohnung baut. So dumm ist nicht einmal das Kapital. Der Berliner Senat musste allerdings gerade seine zugesagten Wohnungsbauzahlen korrigieren; statt versprochener 30.000 werden es eher nur 20.000 werden. Es wiederholt sich das Debakel des Flughafens Berlin-Brandenburg: Sie können es nicht. Also muss enger zusammengerückt werden – auf dem seit 10 Jahren zur Schließung anstehenden Flughafen Tegel, der an Überfüllung erstickt, und jetzt auch auf dem Berliner Wohnungsmarkt. Dabei hat Berlin noch einen Flughafen, das riesige Tempelhofer Feld. Die manipulativen Berliner Zeitungen verwöhnen uns gelegentlich mit Bildern von hübschen Schrebergärten, die dort angeblich entstehen. Das ist natürlich Berliner Schmäh. Das Feld ist größtenteils betoniert oder sonst wie versiegelt; im Untergrund lauern Schadstoffe aus über 100 Jahren Betrieb mit unerkannt giftigen Stoffen, die am besten saniert werden sollten. Heute herrschen dort Temperaturen von über 40 Grad auf der riesigen Beton-Fläche; ein lebensfeindlicher Raum mitten in einer Stadt, die dringend Wohnraum bräuchte. 50.000 oder noch mehr Wohnungen wären kein Problem, auch die Lücken im öffentlichen Verkehrsnetz könnten per Direktverbindung geschlossen werden: Wenn man Wohnungen wirklich wollte. Wohnungsmangel in Berlin ist ein Produkt eines Senats, der aus der Not der Wohnungssuchenden politisches Kapital schlagen will, übrigens das einzige Kapital, das niemals Früchte trägt, sondern nur Pöstchen für Funktionäre und Parteimitglieder erzeugt. Politik kann es nicht, aber macht den Markt für ihr Versagen haftbar. Der Ölfleck wächst, alle werden ärmer.

Die Lenkungsfunktion der Preise

Natürlich werden auch andere Sachverhalte unterschlagen: Es ist ja schön, wenn viele Leute aus dem gesamten Bundesgebiet in die Hauptstadt ziehen wollen, um auf ihrer Partymeile zu feiern; schön, wenn Zuzügler aus Osteuropa und sogenannte Flüchtlinge in Berlin dort auch ihre früheren Nachbarn und Freunde treffen wollen – in der Millionenstadt eher möglich als auf dem Brandenburger Dorf. Alles gut, Freizügigkeit ist ein hoher Wert – aber der Anspruch auf eine billige Wohnung am Ort ihrer Träume ist damit nicht verbunden.

Hohe Mietpreise haben eine ausgleichende Wirkung: Sie bremsen die Abwanderung vom Land; sie sorgen dafür, dass die Unternehmen in der Provinz, dem Stammsitz der Hidden Champions, auch Mitarbeiter finden, denen das Leben in den Metropolen einfach zu teuer wird. Steigende Mietpreise haben eine Lenkungsfunktion. Das gilt auch für andere Gruppen: Muss man wirklich in Berlin (oder München, oder Frankfurt oder…) Studienplätze und Studentenwohnheime bauen, solange in kleineren Uni-Orten noch Plätze leer stehen und Studentenwohnungen deutlich billiger sind? Ist Studium in erster Linie Party-Time oder Wissenserwerb? Müssen wir Steuerzahler dazu beitragen, die Ortswahl der Zeitgeistumzügler in die Metropolen zu subventionieren und anschließend teure wie wirkungslose Programme aufzulegen, um abgehängte Landstriche wieder zu besiedeln?

Auch billige Busse müssen wieder weg für die teure Bahn

So werden eben alle ärmer – Mieter und Gesellschaft. Aber der Ölfleck weitet sich immer noch weiter aus. Der Spitzenkandidat der Linkspartei für die Brandenburger Landtagswahl. Sebastian Walter (29) fordert die Enteignung privater Bus-, Bahn- und Telekomfirmen, Kliniken und Wohnungsunternehmen. Wir wissen ja, wie das dann kommt: Klar, telefonieren muss wieder unerschwinglich werden wie zur Zeit der staatlichen Bundespost. Billige Busse müssen weg, damit die Staatsbahn weiter umgehemmt für ihre überteuerten Verspätungszüge abkassieren kann. Kliniken müssen zurück auf 6-Bett-Zimmer; damit man Bürger billiger und besser unterbringen und mit größerem Erfolg operieren kann, wie private Kliniken vormachen – Kappes, wenn örtlicher Juso-Boss als Qualifikation ausreicht, um Klinikchef werden zu können.

Übrigens: Dutzende Gewerkschafts-Funktionäre applaudierten dem Linken. SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke (57) widersprach ihm nicht, sondern sagte: „Öffentlicher Boden muss in öffentlicher Hand bleiben.“ Klar, ohne Boden kein Geschäft und keine Wirtschaft; der Ölfleck wird immer breiter.

Und so breitet sich der schillernde Ölfleck immer weiter aus. Es klingt ja gut, sich eine schöne Welt in Worten vorzusprechen. Dass Realität entscheidend ist, das zählt nicht in einer Gesellschaft, die in Sprachbilder verliebt ist und die Folgen ihres Handelns nicht mehr sehen mag, weil sie glaubt, hüpfende Kinder am Freitag könnten Energie produzieren, die nun mal eine Gesellschaft braucht.

Schön, machen wir mit – auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die ihren Reichtum verspielen will. SPD, Linke, Grüne stehen bereit und große Teile der CDU applaudieren.

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156 Kommentare

  1. Wenn die Rendite einer vermieteten Wohnung auf (zunächst) 5 Jahre festgezurrt wird, aber niemand weiß wohin sich die Inflationsrate entwickelt, dann ist dieses Programm nicht nur ein Wohnungsbau-Verhinderungsprogramm, sondern auch ein stilles Enteignungsprogramm. Und da hatten wir vor Jahren noch gelacht, als es aus dem Osten schallte: „Den Sozialismus in seinem Lauf, hält weder Ochse noch Esel auf“.

  2. Es gibt neben Orwells 1984 noch einen Roman, der die Möglichkeiten eines Weges auslotet, den Deutschland offenbar immer schneller geht: Ayn Rand mit ihrem „Atlas shrugged“ (von den Übersetzungstiteln bevorzuge ich „Atlas wirft die Welt ab“ ). Nur haben die wenigen nützlichen Protagonisten dort die Möglichkeit, in eine Parallelwelt zu flüchten, die sie vor der untergehenden alten Welt abschotten können. Ähnliches übrigens auch in „Das Ende der Welt“ von Boualem Sansal, der auf einer allesbeherrschenden Religion aufbaut samt Nomenklatura, die sich bestens gehen lässt und das Volk dumm hält (Spitzelwesen, Denunziationen, Zensur usw.).
    Als Österreicher betrachte ich die deutsche Entwicklung mit immer größerer Sorge, denn sobald hier die Ziele erreicht sind werden sich die Zerstörer um uns „kümmern“ wollen. Abgesehen von den großen Auswirkungen auf Europa durch ein „Neues Deutschland“.

  3. „Wenn der Mieter oder der Staat teure Reparaturen erzwingt, bleibt nur; das Ding herschenken, wobei als Empfänger der Staat gerne zu Hilfe eilt.“ Irrtum, Herr Tichy, denn die Krönung der Mietpolitik in der DDR war, dass private Besitzer eines Mehrfamilienhauses zwar ihr Haus oft nur zu gern verschenkt hätten, es aber vom Staat bzw. der Kommune gar nicht genommen wurde. Denn die wussten ja, dass das ein riesiges Verlustgeschäft war. Das wird auch der Endzustand der Volks- und Mieterbeglückung in Merkeldeutschland sein.

  4. Der Wahnsinn, der jeder Logik und Vernunft entbehrt und Deutschland täglich ein Stück weiter Richtung Abgrund treibt, hat einen Namen: Massenpsychose. In unserem Falle sogar hüpfend vor Begeisterung.

  5. Robert Habeck, der George Clooney der Zurückgebliebenen, redet Klartext: „Wer uns wählt, weiß, dass sich damit Gravierendes ändert!“

    Ja, erstmal das Einkommen und die Pöstchen für grüne Spacken, und dann passiert wirklich was Gravierendes: DEUTSCHLAND IST ENDGÜLTIG IM EIMER! ;-(

  6. Zu den Mietpreisen in Berlin -wer hat damals unbedingt die Politiker vom kleinen idylischen Bonn in die Fischerdörfer nach Berlin geschickt? Es gibt aus meiner Sicht keinerlei politische Entscheidung mehr ohne Selbstzweck und damit hat eigentlich jeder Politiker komplett den Beruf verfehlt!

  7. Ich empfehle mal sich mit dem fiskalischen Verhalten des Deutschen Kaiserreichs auseinanderzusetzen — die standen wirklich nicht in dem Verdacht Sozialisten zu sein.
    Wir haben unsere Grenzen nicht nur für Migranten aller Art geöffnet, sondern auch für das Kapital von Spekulanten. Also künstlich ein Gut zu verknappen um es dann teurer zu verkaufen.
    Wenn wir uns nicht der Zukunft stellen , also: Was wollen wir ins Land lassen? Worauf wollen wir verzichten? Und wohin werden wir uns verändern, dann kann man nur reagieren.
    Das entspricht der Vorgehensweise eine Uhr mit einem Vorschlaghammer zu reparieren.

    Unsere Politiker thematisieren keine einzige gangbare Zukunftsvision. Sondern reparieren nur mit dem Hammer. Eben ungeeignet Verantwortung zu tragen. Sich treiben lassen und nur verwalten und das noch schlecht hat unsere Kanzlerin zur Perfektion gebracht.

  8. Das ist kein Ölfleck mehr.
    Das ist schon ein ausgewachsener Flächenbrand.

  9. Schön, machen wir mit – klar ich tue meinen kleinen bescheidenen Teil damit der Totalkollaps etwas schneller kommt und stehe regelmäßig bei ProAurum auf der Matte und sehe zu das ich meine Mickey Mouse Euronen schnell und mehrwertsteuerbefreit dort loswerde.

  10. „Wenn der Mieter oder der Staat teure Reparaturen erzwingt, bleibt nur; das Ding herschenken, wobei als Empfänger der Staat gerne zu Hilfe eilt.“ Das hat nicht einmal zu DDR-Zeiten geklappt. Solche Wohnungen/Häuser wurde man nur durch Ausschlagen der Erbschaft los. Warum soll der Staat in Reparaturen investieren, wenn das Investment nicht wieder über die Mieten hereingeholt werden kann.

  11. Wenn der linke Abgeordnete in Brandenburg private Kliniken enteignen will, hat er dann auch eine Lösung, wer die Betreiben soll? Der Staat ist da ja scheinbar überfordert. Die können ja nicht mal einen Flughafen bauen.
    Und die Abwanderung der Ärzte nach Norden (Skandinavien) oder den Südwesten (Schweiz) wird dann noch mehr. Die Länder freuen sich auf gut ausgebildete Ärzte. Und die Ärzte freuen sich auf besser Arbeitsbedingungen und viel besseres Gehalt.

  12. „Mittwoch muss ich Mutti die Haare machen, Samstag geht auch nicht, da hab ich Kegeln.“

  13. Ach Tychy, der Artikel geht in die richtige Richtung. Nur zum Tempelhofer Feld bitte erst x gründlich recherchieren, worum es sich da handelt.
    1. Die Betriebserlaubnis als Flughafen wurde für die zivile Nutzung 2006 aufgehoben, allerdings für den militärischen besteht weiter Betriebserlaubnis!
    2. Gehören gr0ße Teile des Tempelhofer Feld zu einer Militärischen Schutzzone, wegen des Radarturmes und der Bundeswehrkaserne am Columbia Damm.
    3. Ging es nie um Bebauung, sondern um Spekulationsgewinne durch buchhalterische Tricks – die Wandlung der vorh. „öde Brache= 0,20€/qm in imaginiertes Bauland= 400-800€ für einen wahrscheinlich durch den amerikanischen ‚German Marshall Fund of the United States‘ (GMF) initiierten Cou, der mit dem 300 ha großem Feld als Starter einen „Revolving Fund“ aufgelegt hatte, um an die noch verbliebenen Berliner „Filets“ ranzukommen.
    4. ist das Tempelhofer Feld nicht bebaubar, da
    a) es kein Grundbuch vom Tempelhofer Feld gibt..(wurde 1806 „vergessen“ wg. unsauberer Geschäfte der Hohenzollern und des Militärfiskus mit dem Tempelhofer Feld .
    b) es lt. Anwohnerzeugen „jede Menge unterirdischer Anlagen“ gibt. btw. der einzige Bereich Berlins, von dem es KEINE Radar-Sonografischen Aufnahmen des Untergrund gibt, ist na welcher wohl, richtig: das Tempelhofer Feld!
    c) würden die Erschließungskosten dieser versorgungstechnisch autarken Insel, mehrere Mrd. € verschlingen.
    d) hat Berlin über 2/3 des Tempelhofer Feld gar keine Planungshoheit, da es sich planungsrechtlich bei dem eh. Flughafen Tempelhof, um einen „Bahnhof mit angeschlossenem Flugrecht“ handelt. 200 ha des Tempelhofer Feld sind wegen der Gleise der „Kerosinbahn“ mit Bahnrecht belegt…
    e) gibt es in eine Urkunde der Templer aus dem Jahre 1313, die da lautet: „für alle menschen – für alle zeiten“.
    und lbnl. f) ein Volksgesetz, dem im Mai 2014 mehr Berliner zugestimmt haben, als die damalige GroKo Stimmen bei ihrer Wahl zum Abgeordnetenhaus einfangen konnte.

    Zum Gegenstand Ihres löblichen Artikels ist noch folgendes abzusondern: Es läßt sich an Hand Akteneinsichten feststellen, dass die heute vorgefundene Situation des Berliner Wohnungsmarktes seit 1993 akribisch von den jew. herrschenden Parteien herbeigeführt wurde, ohne, dass die Oppositionsparteien oder die Medien auch nur einen Hinweis darüber an die ahnungslose Öffentlichkeit weitergegeben hat.

    Stellt sich die grundsätzliche Frage, wie lange wir das noch hinnehmen wollen, dass unsere Parteien vom STGB § 129 (Bildung einer kriminellen Vereinigung) in Abs.2 von einer Strafverfolgung freigestellt sind?

  14. Schön, dass sie auf Mises und „Ölfleck“ hinweisen!
    Und das dann exemplifizieren ;-9 –

    Was ich – bei vielen Kommentaren, selbst bei TE, beobachte ist leider, dass auf dem geringen Umweg über grüne Industriefeindlichkeit jede Menge zutiefst sozialistisches Gedankengut heute tiefer und breiter in der Gesellschaft verankert ist/wird als irgendwann in meinem 50jährigen Erfahrungshintergrund. Weshalb ich Grün gerne als lauerndes nur noch „halb getauchtes linkes U-Boot“ bezeichne. Ein U-Boot dessen Existenz als such gegenwärtige hervorragende strategische Positionierung wir fraglos der Physikerin aus dem Osten verdanken. –
    Das Drama namens Merkel war – so gut wie – gestern. Ich fürchte, dass der Fortsetzung der gegenwärtigen an Faschismus sehr erinnernden Massenpsychose unter „grüner Alternativlosigkeit“ nur noch wenig entgegen steht. –

  15. Man kann nicht vermuten, dass der Berliner Senat seine Entscheidung hinsichtlich eines Verbots von Mieterhöhungen bei vollem Verstand traf. Ökonomie- und Managementfahigkeiten sind dort bekanntlich Mangelware und sind im SED-Nachfolgeregime auch nicht Gegenstand irgend eines ideologiefreien Diskurses.

    Jedoch, dass kann man bei heftigen Inflationserscheinungen durchaus beobachten, sind Preisdeckel eine geeignete Form um ungezügelte Preisentwicklungen (Hyperinflation), zumindest zeitweise, abzuschwächen. Doch dass der Berliner Senat in weiser Vorausschau handelte, bezweifle ich ganz entschieden, vielmehr geht es nur darum in den anstehenden Landtagswahlen als die wahren Guten da zu stehen, kompetenzlos, populistisch, verlogen opportun.

    Eine derart heftige Preisentwicklung, wie sie der für 2020 angesagte Draghi-Crash bewirken würde, könnte (!), trotz aller gelehrter volkswirtschaftlicher Fragwürdigkeit der Verbotsmaßnahme, ein Gebot der Stunde sein, auch wenn die Akteure, noch nie über Euro oder Draghi nachgedacht haben dürften, wovon ich durchaus ausgehe. Ökonomie , speziell die nationale, von der uns Habermas gerade erst gestern abend wieder in Frankfurt warnte, gehört durchaus in einen Kontext von Alphabetismus der eigenen Art, den Habermas nicht zu buchstabieren gelernt hat und worin er offensichtlich ein völliger Analphabet geblieben ist, sonst könnte er nicht ständig und so unbeirrt seinen viel beklatschten Nonsense absondern.

    Dessen ungeachtet kann der angesprochene Ölfleck zu einem Trigger für 2020 mutieren, will sagen zu „disruptiven“ Veränderungen führen, die das Potential besäßen das €-EU-Fass endgültig zum Überlaufen bringen zu lassen.

    Was Merkel im „disruptiven“ Sinn im Schilde führt, hat sie natürlich für sich behalten. Reichtum vernichten wird es nicht sein, das hat sie ja bereits in die Wege geleitet. Demokratie komplett abschaffen, wäre über Art. 18 GG durchaus ein gangbarer Weg, wenn man dem Staatssekretär Tauber glauben will. Existiert ein bisher nicht identifiziertes existenzielles Problem für die Knallchargen in Berlin, das sich nicht mit Zeitkaufen hinausschieben lässt? Werden in Berlin bald die Lichter ausgehen und Pampers Mangelware?

    • Das ist Parteipolitik, sie sollten nicht den „Berliner Senat“ dafür abstrafen, sondern eine links-grüne Koalition aus „Weltverbesserern“ die sich mit bayrischen Milliarden die Wählergunst erkaufen.

      • Der arme Berliner Senat – diese bösen Bayern mit ihren Milliarden.

  16. Als „gelernter“ DDR-Bürger hat man die Zeichen der Zeit schon lange erkannt. Man versucht zu warnen, aber der Ruf bleibt ungehört.

    Nun denn, dann müssen unsere Westdeutschen Mitbürger eben auch lernen, was es heißt, im Sozialismus zu leben. Selbst schuld, oder wie meine Oma gesagt hätte: wer nicht hören will, muss fühlen!

    Autsch!

  17. Ach verehrter Herr Tichy, blicke ich zurück auf einige Kommentare vor Jahren hier zu noch hoffnungsfrohen Artikeln, hatten einige doch die Glaskugel. 1984, George Orwell, gruselte mich, als ich es las vor zig Jahren, hielt es für möglich ein paar Jahre nach dem Mauerfall… nun, es ist soweit, doch so schnell. Der ‚Westen‘ wird nun kennen lernen, was wir Ossis erlebt haben. Und es wird schlimmer werden, viel schlimmer.

      • Hüte dich vor der Rache eines geduldigen Mannes. (Chinesisch?)

    • Und keiner wird uns Wessis auffangen. Und die Ossis dürfen das jetzt zum zweiten Mal erleben. Und – richtig – schlimmer, noch viel schlimmer.
      Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung des Problems beiträgt, ist er selbst ein Teil des Problems, sagt eine, glaube ich, indianische Weisheit. Nur, was macht man, wenn Probleme erfunden werden, für deren Lösung es folglich keiner Lösung bedarf, die auch, da erfunden, gar nicht lösbar sind, sondern nur der Ausbeutung usw. dienen?
      Wir sind am Ende.

    • Der Weg zurück in die (diesmal inter)nationalsozialistische Hölle mit neuen technologischen Möglichkeiten.

      Vergleichen Sie das, was die Allparteienpolitiker heute fordern, mit dem was das NS-Regime seinen Bürgern auferlegt hat, und sie werden beunruhigend viele Parallelen finden.
      Die Mietpreisbremse ist nur eine davon, Enteignungen einer als Volksfeinde (damals Juden, heute Vermieter/Immobilenbesitzer und Dieselbesitzer) stigmatisierten Gruppe eine weitere. Tauber eröffnet nun eine dritte Dimension: die Aberkennung von Bürgerrechten für diejenigen, die nicht Heil Merkel und Heil Klima“rettung“ schreien, sondern anders denken und wählen.

      Hatten wir alles schon mal, brauchen wir nicht. Geschichtsvergessen ist es allemal, aber der Erhalt der Macht einer in Relation zur Bürgergesellschaft kleinen Clique rechtfertigt offensichtlich jedes Mittel. Und der deutsche Michel ist offensichtlich zu blöde und zu träge, dem Einhalt zu gebieten.

  18. Tagtäglich wird man in den Medien an die Nazi-Zeit erinnert. Kaum einmal erinnert jemand an die Zeit der DDR mit Mauerbau, Schießbefehl, Stasi etc. Auch und gerade deswegen ist dieses Land auf dem besten Weg zur DDR 2.0

  19. Ich unterstütze die These des Foristen Julian Schneider und empfehle in diesem Zusammenhang zur Lektüre:

    * Heinrich Mann, Der Untertan.

    Habe ich als Schüler gehasst, aber beschreibt leider extrem genau den deutschen Charakter, inzwischen halt mal wieder bezogen auf den nächsten Sozialismus. Verspäteten Dank an meinen Deutschlehrer, der Angst hatte, dass die Nationalsozialisten wieder kommen. Jetzt sind es halt erst einmal die Internationalsozialisten (und in einigen Jahren eventuell auch wieder die Nazis, wenn der Frust der inländischen Abgehängten und Verunglimpften so weiter wächst). So falsch, wie ich als Teenager dachte, lag mein Lehrer mit seinen Zukunftsängsten nicht.

    oder alternativ:

    * Bibel, Altes Testament, Salomo:

    „Es gibt nichts Neues unter der Sonne.“

    (https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/einheitsuebersetzung/bibeltext/bibel/text/lesen/stelle/21/10009/10010/)

  20. Thema Mietendeckel: Tichys Ansicht ist mir zu zynisch im Sinne von: die Natur regelt das doch ganz von selbst – wer in Berlin, HH, Stuttgart usw. keine Wohnung bekommt, muss eben in ein Brandenburger oder schwäbisches Dorf ziehen!
    Besser wäre eine anständig vorgetragene Kritik sinnvoll gewesen: Statt angesichts der 4 Millionen Zuzöglinge aus aus EU- Ländern und dem nahen Osten in den letzten 10 Jahren
    den Mietspiegel einfach auf 8 statt 4 Jahre der Wohnungen mit Mieterhöhungen auszudehnen, doktert man da dilettantisch herum.
    Zudem: Warum sollen Zuzöglinge aus Nicht- EU- Ländern oder auch EU- Ländern in gefragten Ballungsräumen relativ schnell einen Anspruch auf einen Schein für Sozialwohnungen haben? Hier müßte es ein 5 Jahres- Vorrecht der Altbewohner von D. geben. Gibs aber nicht.
    Ist man jetzt als gebürtiger Deutscher nur noch Bewohner dieser Kugel namens Welt und nicht mehr Deutscher mit allen Pflichten UND extra Rechten?
    Dass auf dem Land mehr Platz ist, liegt nicht daran, dass Land an sich unbeliebt wäre, sondern daran, dass die Politik keine Lust auf harte Personal- Entscheidungen hat wie Umzug großer Behörden in kleinere Städte, Nötigung von privaten Instituten, in die Breite zu gehen, wenn sie denn Subventionen erhalten möchten usw. Jede Region braucht ihren Stolz, ihre Vorzeigeprojekte, und die wirken dann wie ein Magnet. Was tat aber die Politik da seit 2000? Sehr wenig. Sie wollen lieber mit Topunis in der Welt mithalten und fördern dann zentralistisch nur 10 Zentren. Das 400 Jahre alte deutsche Prinzip: überall gibt es tolle Residenzstädte, die eben nicht Provinz sind, sondern ganz vorne mithalten wollen und oft auch können, ein 400 Jahre altes Phänomen, wird schon lange (seit 1918) nicht mehr verstanden und praktiziert im Sinne von Ansiedlung und Entfaltung von neuen Kulturträgern in den Regionen. Dort nur alte Theater und Museen zu erhalten, ist viel zu wenig! Vermutlich war in vielen abgelegenen Regionen in der Babyboomerära die Lohnentwicklung zu schlecht, um die Leute da zu halten. Die Lohnhöhe war wiederum schlecht, weil es keine Binnennachfrage gab, sprich nicht ausreichend Kinder und deren Konsumanmeldungen, also kein Häuserbau, Schulenbau, Spielzeugherstellung usw.. Fazit: auf die vielen Arbeitskräfte in 1975 bis 2005 reagierten die Politiker nur mit Sparmaßnahmen, also ängstlich und ohne ein Durchstarten im Sinne des Mutmachens – Für Kinder- für ZUKUNFT!
    Grosser Export über niedrig gehaltene Löhne sollte in 1980 bis 2010 ALLES LÖSEN, das so einseitig zu betreiben war sehr dumm:
    DAS Problem war die verstellte Zukunft, d.h. der verstopfte Arbeitsmarkt, und er kann eben nur PRIMÄR über gesteigerte Binnenachfrage gelöst werden, wie denn sonst. Noch mehr als Exportweltmeister werden? Eine Lösung wäre seinerzeit die Pflicht zu Tariflöhnen für ALLE Bereiche gewesen! Nein, CDU und selbst SPD überließen lieber alles einen sog. Markt, den es aber gar nicht gab, denn auf einem Markt kann ich nur mitspielen, wenn ich eine WARE habe. Eine Berufsqualifikation ist aber keine Ware, kein materieller Gegenstand, nichts per se Verkäufliches, sondern nur situativ und zeitweise (gut) verkäuflich. Dagegen ist der Kapitalbesitzer grundsätzlich immer ein Mitspieler, denn er hat Kapital oder einen Kredit, er kann die Branche, den Ort, das Exportziel usw. wechseln, weil er ja einen stabilen Hintergrund besitzt. Es gibt also keinen Arbeitsmarkt, sondern nur einen Arbeitgeber- Angebote – Markt in Konkurrenz um die Arbeitnehmer und Verkaufsziele, den Käufer. Auf diesem Markt feilschen also die Arbeitgeber untereinander und andere Firmen und Konsumenten. DAS ist Markt! Verstände das die Politik, könnten sie eine intelligentere Politik betreiben. Aber falsche Begriffe verderben das Denken fundamental!
    Dumme Rhetorik vernebelt das Gehirn bis ganz oben in der Gesellschaft. In der Schule 13. Klasse sollte es ein Fach Bergriffsentwicklung geben. Deutsch sollte da nicht mehr primär Poesie- und Romandarstellung sein – das ist noch 19. Jahrhundert, schön, aber zu wenig.

    • Schauen Sie bitte: Marktwirtschaftlich in Freiheit gedacht, gibt es keinen Anspruch auf ein Wohnen in HH, Stuttgart, München. Wenn es dort teuer wird, weil es schön ist und also viele dorthin wollen, dann werden eben die Stärksten und BEsten dort ein Heim finden, die anderen gehen nach Afrika oder Brandenburg. Und die Stärksten und Besten zeigen es, das zu sein, indem sie sich qualifizieren und nicht in irgendwelchen Hängematten rumhängen und verbal Claims abstecken (Forderungen stellen), für die sie nichts an Fundament mitbringen. Tichys glänzender Artikel hat nichts mit Zynismus zu tun, sondern spericht von Naturgesetz. Wenn Sie andererseits Anhänger der Sozialstaatlichkeit und Befürsorgung sind, wird Ihnen dieser Ansatz nicht gefallen. Das ist klar. Er ist aber auch nach meiner Ansicht der einzig Richtige. Weil niemand um die Wahrheit herumkommt, dass die DDR gezeigt hat, wohin Sozialismus führt. Gewalt, Bevormundung, Knebelung, Vetternwirtschaft, Ineffizienz, schließlich Absaufen und Bankrott.

      • Nein, wir leben in der Kultur und nicht in der Natur, als im Anarchismus: das Letztere gab es im Faschismus und im Stalinismus.
        Natürlich kann man nicht jedem, der lustig ist, nach München zu ziehen, eine Bleibe bauen oder nett anbieten. Aber wenn Sie wie Tichy argumentieren, dann krepieren Sie eben in der Notaufnahme der teuren Stadt, weil kein Personal mehr da ist, das Sie pflegt. Viel Vergnügen. Für seine Dummheit muss man dann durchaus bezahlen. Vielleicht muß man tatsächlich zwischen Bewohnern mit Mindestanspruch zum Beispiel ab 65 Jahren unterscheiden und Zuzöglingen auch mit Kindern ohne jeden Anspruch auf Sozialwohnung usw. Unterscheiden. Sie müßten dann zu ihrem Ex-Wohnort zurück oder erhalten irgendwo in der Pampa eine Wohnung angeboten. Zur Zeit ist doch so, dass Arme mit Kind in Metropolen seit einigen Jahren extrem bevorzugt werden im Sinne einer billigen Bleibe, und der Mittelstand gerade mit Kind bleiben kann, wo der Pfeffer wächst. Es gibt doch fast ein Zuzugsrecht nach München oder Berlin für alle, die kaum etwas verdienen und sich dann einfach mit Kind und Kegel melden! Nach 2 Jahren in einem Billighotel erhalten Sie ihre neue Vierzimmerwohnung, die Stadt zahlt die Miete oder Wohngeld. Man muss nur an den Stadtrand schauen und auf die Klingelschilder bei den Neubauten. Ein angestellter junger Lehrer oder Architekt mit Kindern hat nicht solch eine schöne Wohnung und muss dann reinpendeln! Natürlich tabuisieren die Medien diese merkwürdige Lage. Man gehört ja zu den Guten!

    • Letzter Absatz Ihres Artikels: ja, das tut Not, ist doch mittlerweile der überwiegende Teil der Studenten eigentlich studierunfähig und kann weder Texte verstehen noch einfache Rechenaufgaben lösen. Hat aber ein Einser-Abitur aus NRW, Bremen oder Berlin in der Tasche!
      Nur ein Beispiel, wo alles zusammenkommt:
      Anweisung für eine Rechenaufgabe, einen mathematischen Term mit Klammern zu schreiben: Schreiben Sie mit Klammern: Was tut eine nicht geringe Anzahl von Schülern? Sie schreibt hinter jede Aufgabe: „mit Klammern“. So blöde kann man als noch in konventionellen Schulen Ausgebildeter gar nicht denken… Die können aber bestimmt alle 65 neuen Geschlechter aus dem Kopf herbeten.

    • WandererX:
      Vorbilder für den (sozialen) Wohnungsbau sind
      unsere Nachbarstaaten Österreich und die Schweiz.
      Im Sozialismus leben erst recht nur die Privilegierten in den guten Stadtlagen mit bester
      Infrastruktur! Schauen Sie nach Nordkorea,
      dort dürfen nur die handverlesenen Günstlinge
      in der Vorzeige Stadt Pjöngjang mit einem
      teilweise sogar modernen Standard leben!
      Der große Rest lebt in bitterster Armut hungernd auf dem Land, ohne Strom und Heizung
      in irgendwelchen Hütten.
      Ich kann schon die Verzweiflung der Leute bei uns verstehen, die jahrelang nach einer für
      sie bezahlbaren Wohnung in der Nähe ihres
      Arbeitsplatzes suchen müssen.
      Nur, was genau verursacht hier den Wohnungsmangel in einer alternden Gesellschaft wie der
      unseren? Dieser Mangel ist eindeutig der
      linken Abgabe-Wohnungsbau- und Flüchtlingspolitik zuzuschreiben, die genau diese Situation mit Vorsatz geschaffen hat. Durch diesen Mangel wird hier das richtige politische Klima geschaffen, um Enteignungen von Wohneigentum im großen Stil durchsetzen zu können und um die Menschen vom Wohlwollen des Staates abhängig zu machen.
      Die durch die gezielte Zerstörung unserer Schlüsselindustrien in absehbarer Zeit entstehende Massenarbeitslosigkeit und die dadurch entstehende Armut wird anschließend den überwiegenden Teil der Bevölkerung, in der trügerischen Hoffnung auf einen Arbeitsplatz im staatseigenen Betrieb, dazu bringen, auch noch der geplanten Enteignung der Privatindustrie zuzustimmen!
      Somit wäre dann die totalitäre Abhängigkeit
      vom Staat perfekt!

    • Auch auf Kapitalmärkten ist der Kapitalist nicht frei. Er hat in seine „Renditeperle“ investiert und dann das Markt-Problem wenn er verkaufen will/muss. Wenn dann der Marktpreis nicht mitspielt, sitzt er auch in der Falle.

      Wenn eines Tages sich Berlin als „shit hole“ herausstellt oder die bayrischen Milliarden ausbleiben, dann bricht der Immobilienmarkt zusammen. Ähnlich wie beim „Neuen Markt“ damals…

      • Immobilien, das sagt schon der Name, sein immobil und somit, wenns drauf ankommt, nicht zu verkaufen. Es gibt am Kapitalmarkt deutlich bessere Alternativen.

  21. Der letzte Satz von Herrn Tichy stimmt so nicht. Die CDU applaudiert nicht nur, sie ist genauso tatkräftig dabei, die Grundlagen dieser Gesellschaft zu zerstören wie die anderweitig genannten. Und das trifft auch auf die CSU und die FDP zu. Oder ist hier jemand anderer Meinung?

    • Letzte Woche saß mir auf einer Zugfahrt ein BT-Abgeordneten der CDU gegenüber. Wir kamen auf die Probleme der ungezügelten Migration und den deutschen Wohnungsmarkt zu sprechen. Ich erläuterte ihm, dass für die Probleme am Wohnungsmarkt auch die EZB-Politik von Herrn Draghi verantwortlich ist, die potentielle Investoren scharenweise in das Betongold treibt. Lächelnd antwortete er mir darauf hin: „Mietpreisdeckel und Enteignungen werden da bald Abhilfe schaffen!“ Ich war fassungslos.

      • Jaja, Mietpreisdeckel und Enteignungen werden Investoren haufenweise dazu bringen, neue Wohnungen zu bauen. Meines Erachtens nach geht es darum, zu verhindern, dass Deutsche ihr Vermögen vor dem Zugriff der Steuern und der Geldentwertung retten können. Wenn die Bankenunion kommt, haftet jeder Bargeldbesitzer, der sein Geld irgendwo auf einem Konto liegen hat, automatisch mit seinem gesamten Vermögen. Das hätte die Politik gerne. Warten Sie nur ab, bald wird auch die Flucht in Edelmetalle reguliert bzw. verboten. Hatten wir auch schon mal ( Zwischenkriegszeit die Weimarer Republik 1923). Ein Besitzverbot wird meist von Regierungen erlassen, wenn sich Staaten in einer Währungskrise befinden. Und der Euro befindet sich zunehmend in einer Krise!

        Was wir gerade erleben, sind die letzten Zuckungen eines maroden kapitalistischenn Regimes, bei dem die angeblich antikapitalistischen linken die nützlichen Idioten spielen!

      • Der Euro ist die Krise.

      • Tja so ist das eben mit BetonGold, einer schönen Immobilie, sie ist halt nicht sehr mobil aber dafür leicht zu besteuern und zu enteignen. Während physisches Gold dann doch etwas mobiler und privater ist….

  22. Der Rausch der Rhetorik wird für Realität genommen: Das wundert mich nicht, denn in deutschen Schulen lernt man keine Begriffsarbeit, also nicht die Arbeit an und mit wenig harten oder formalen Begriffen.
    Gelernt könnte das werden in Deutschunterricht oder in Philosophie (gibs nur in Frankreich) oder in Geschichte, auch in Religion oder Naturwissenschaften.
    Einmal wenigstens geistig richtig in die Tiefe gehen, das wäre was. Begriffsvergleiche, die doppelte Begrifflichkeit der Welt und die Doppeldeutigkeit der Welt zum Thema machen, zu meiner Schulzeit am Gymnasium war das jedenfalls Null Thema.
    Wenn dort und in Firmen alles nur noch auf mechanisches oder symbolisch- rhetorisches Denken hinaus läuft, braucht man sich nicht wundern, wenn die Öffentlichkeit ebenfalls an ihrer Oberflächlichkeit mental scheitert.
    Gute Sprache ist offiziell kein Thema in Deutschland. Kann man sich gut ausdrücken, wird das zwar bewundert, aber es gilt als etwas Befremdendes. Die Sprache der Techniker und dazu die Sprache der Rhetoriker und Politreligiösen ist angesagt: altes deutsche Biedermaier in Neuauflage.

  23. Ich hatte Mal so ein verschwörungstheoretisches Video gesehen in dem behauptet wurde, dass der IQ in Europa auf 90 sinken soll. Damals hatte ich das nicht so ernst genommen aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. Vor allem wenn man solche Artikel liest, dann wird diese Aussage faktisch bestätigt.

    • „dass der IQ in Europa auf 90 sinken soll“ – Woher nehmen Sie ihren Optimismus?

    • Auch hier wird mal wieder Natur und Kultur verwechselt: Zu uns kommen nicht dumm Geborene, sondern dümmlich kultivierte, die sich hier nur zum Teil zurechtfinden werden.
      Aber bei den Entscheideungen geben weder Natur noch Kultur den Ausschlag, sondern allein die Demografiepanik in den Eliten! Die wissen doch genau, dass ein elitäres Leben, aber auch ein besseres Mittelstandsleben, nicht ohne ausreichend billige Servicekräfte möglich ist. Und die werden eben geholt! Es doch egal, wo der Diener her kommt. In der Aparthheit war das genauso. Was herrscht nur für eine Verlogenheit in diesem Land, insbesondere bei CDU und Grünenwählern, also den meisten Bessergestellten! Sie fördern die Geburten im Nahen Osten per Einladungsbriefe! Denn diese Länder haben ja dank CDU- Deutschland nun eine glorreiche Zukunft als Kinderexporteure! Was für eine Geschäftsidee bricht da auf!

    • Der Durchschnitts-IQ zumindest in Deutschland muss bereits unter 90 sein, die Wahlergebnisse der letzten Jahre stützen meine These.

  24. Man müsste eine wahrhaftig neutrale Analyse erstellen, mit welchen tiefgreifenden Irrsinnsthesen Deutschland in die Vergangenheit marschiert und damit in die Gehirne von gutgläubigen zufrieden gestellten Staatsbürgern und Heranwachsenden, Tag täglich geblasen werden.
    Nach dem Faschismus und Kommunismus in Deutschland marschieren wir im Stechschritt zum Ökologismuss, i. d. Ökodiktatur: DEUTSCHLAND – jedoch ohne Rücksicht auf die daraus folgenden Schäden und Belastungen für die gesamte Volkswirtschaft.
    Die neue Einheitsfront der Weltretter ruft in Deutschland die Ökorevolution aus – und setzt auf Planwirtschaft.

    • Was ist dennoch beruhigend finde: Zum ersten Mal in ihrer doch recht kurzen, nichts desto weniger blutigen Geschichte begehen die Deutschen den geplanten Suizid, ohne dass dabei die Welt – oder wenigstens ein Teil davon – in Flammen aufgeht und andere Völker einen hohen Blutzoll für die Unbelehrbarkeit, die Obrigkeitshörigkeit, den Fanatismus und den Kadavergehorsam der Nachfahren von Diederich Heßling zahlen müssen.

      • Andere Völker, benachbarte vor allem, werden einen Blutzoll zahlen, wenn hier alles zusammenbricht!

    • Die Betonung muss aber teils wirklich auf dem WIR liegen: Bürgerkultur ist nunmal grossteils auch sehr opportunistisch, d.h. man wählt etwa Frau Merkel und ihre Truppe, weil diese „meine Ansprüche an Konsum, Reisen, Unterhaltung und seichtem Leben perfekt befriedigen!“ Wenn die Leute sich für Politik interessieren, dann meist nur im Sinne des Lobbyismus oder der Erfüllung religiöser Gefühle – wie im schiefen Ökorausch!
      Und dann wundert es sie, dass die Falschen das Ruder übernehmen.
      Der Durchschnittsbürger ist also überfordert. Andererseits will dieser aber auch nicht eine ökonomisch unabhängige (also potentiell integre) Elite haben, also eine Vertretung. Dies bedeutet, dass er sich sehr hart um Kulturentwicklung und Politik SELBST kümmern müßte. Aber er fährt dann doch lieber in Urlaub, er haut lieber ab aus dem Land, sooft es geht! Leute, was soll dann das Geschrei! Kümmert Euch selbst um euer Land statt ständig auf Ibiza, Paris oder Thailand herumzuhängen!!!

  25. Wenn sich jemand an die Geschichte erinnern würde, dann hätten wir Realpolitiker und echte Macher. Wer sich an Deutschland anno 1945 erinnern kann oder es sich nur im Ansatz vorstellen kann, müsste vor Scham im Boden versinken. Wie unsere Ahnen aus dieser Verkohlten und verbrannten Erde, quasi aus der Stunde null, aus dem Nichts etwas geschaffen haben, was wir heute ein noch reiches Deutschland nennen. Die eine Gesellschaft, bei der Bildung umsonst ist, niemand auf der Strasse leben muss und auch nicht hhungern, wie einst sie selber. Pfui Herr Tichy sag ich da nur, was diese Riege aus Phantasten, Wohlstandskindern und hassern Ihrer selbst jetzt aus diesem Land machen. Nein sie riechten nicht nur ein Land zu Grunde, sondern verhöhnen ihre eignen Vorfahren. Wenn unsere Grosseltern nur im Ansatz gewusst hätten, was ihre Brut aus diesem Land macht, dann hätten sie keinen einzigen Stein auf den anderen getan.

    • Frage: Was muss man tun, damit Welpen stubenrein werden?
      Antwort: Man packt sie am Nacken und drückt die Nase jedes mal wieder in ihre übelriechenden Hinterlassenschaften, bis sie es irgendwann kapiert haben.
      Auf den politischen Bereich übertragen, bedeutet dies, dass wir möglichst bald eine R2G-Regierung unter grüner Führung brauchen, damit sich der entsprechende Lerneffekt schnell und nachhaltig einstellt.

  26. Zitat: „Es steht ja schon im Schulbuch, was aktuell zu beobachten ist: “

    Da steht es ja schon mal gut. Die Anzahl der Schüler, die nicht mal mehr ihre Schulbücher lesen können, steigt stark an. Und die Anzahl der Politiker, die diese Arten von Büchern noch nie gelesen haben, wohl ebenso.

    Zitat: „Seit gestern gilt die Absicht des Berliner rot-grün-roten Senats, generell und ab sofort Mieterhöhungen zu verbieten. Und schon fabulieren Grüne und SPD davon, diese Idee bundesweit auszurollen.“

    Dafür muß man diesen Parteien eigentlich dankbar sein. Es ist erstens glasklarer Populimus, womit erneut widerlegt wäre, daß es Populismus nur auf der rechten Seite gäbe. Zweitens arbeiten sie damit an dem Projekt „Nach dem Zenit geht es wieder bergab“. Reisende soll man nicht aufhalten.
    Das schluckt vielleicht die Kernklientel dieser Weltfremden, aber nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Die Bevölkerung in Deutschland mag schon sehr… einfältig sein (s.o. „Schulbücher“!), aber so schlimm ist es noch nicht. Noch nicht!
    Ich finde allerdings, daß es die Aufgabe unserer Ritter in Weiß (auch „Qualitätsmedien“ genannt — Ausnahmen wie immer ausgenommen 😉 ), die für das Gute und Richtige streiten, diese absurde, und unsinnige Forderung in der Luft zu zerreißen. Wenn die hiesige Medienschaft das nicht hinbekommt oder es nicht hinbekommen will, muß es ganz gewaltig im Karton rappeln. Man wird dabei auch auf die ausländischen Medien bauen können, denn der Ölfleck macht ja nicht an den Grenzen halt. Und unsere Nachbarn haben wir ein paarmal zu oft vera…eppelt.

    Zitat: „obwohl der Vorwurf „Nazi“ diesmal durchaus passen würde auf die Vertreter der Verstaatlichungsschule. Schließlich steckt Sozialismus aus gutem Grund im Wortstamm.“

    Es steht außer Frage, daß in sich Wirtschaftsfragen die Positionen und Instrumente Nazis und Internazis frappierend ähneln (und leider nicht nur dort). Ein guter Sozialist würde das zwar mit Verweis auf den Humanismus seiner Position heftigst bestreiten, was an der Sache nicht viel änderte.
    Ich nehme die Sache mit dem Wortstamm allerdings nicht mehr ab. Es gibt Hinweise, daß das Wort „Nazi“ schon vor Entstehen der DAP im Gebrauch war; einfach als bei den Sozialisten zur internen genutzen namentlichen Unterscheidung der nationalen von den internationalen Sozialisten, eben die „Nazi“ von den „Internazi“. Eine Verballhornung des Begiffs „Nationalsozialist“ müßte zudem „Naso“ ergeben. Damit wäre auch erklärt, wieso sich letzteres aber nicht durchsetzen konnte.
    Es ändert am Gehalt, wie bereits gesagt, allerdings nicht viel. Jedoch eröffnet sich die Möglichkeit, unsere Sozialisten, die einen politischen Kurs verfolgen, der auch internationale Auswirkungen haben wird, um die sie sich jedoch nicht scheren — was mal wohl nicht zu Unrecht als „Nationalismus“ charakterisieren könnte –, mit der Wortgeschichte und -bedeutung sehr zu ärgern.

    Zitat: „Der Spitzenkandidat der Linkspartei für die Brandenburger Landtagswahl. Sebastian Walter (29)“

    Bumm! Da ist eines der Küken des Jahrgangs 1989/90, die die Wende und weswegen sie eingeleitet wurde (Ursachen), nicht mal von Ferne erlebt hat.

    Die Linke (nicht nur die Partei, sondern das Spektrum als ganzes) liefert unglaubliche Steilvorlagen, Positionen, die man eigentlich leicht in der Luft zerreißen könnte; die sich auch nur bei der Kernklientel der Unbelehrbarsten unter den Unbelehrbaren halten können und die dadurch an diese Parteien gebunden werden. Wenn sich alle darin einig sind, daß Kevin K. kürzlich völligen Blödsinn von sich gegeben hat, warum nehmen unsere Medien — die sonst so eifrig die Wissenschaft zitieren, wenn es um das Klima geht — auch diesen erneuten Schwachsinn nicht auf und drehen ihn durch die Mangel? Das darf gerne auch überregional geschehen.
    Und nebenbei: Eine effizientere Wirtschaft ist auch besser für das Klima!

    Zitat (eines Zitats): „Öffentlicher Boden muss in öffentlicher Hand bleiben.“

    Private Wohnungen sind doch kein öffentlicher Boden. Daran ändert auch der Versuch der SPD nichts, sich mit Linkspopulismus und Anbandelungen an den Linksradikalismus vor dem Ertrinken zu retten.
    Privater Wohnungraum muss in privater Hand bleiben! 😀

    Zitat: „Schön, machen wir mit – auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die ihren Reichtum verspielen will. SPD, Linke, Grüne stehen bereit und große Teile der CDU applaudieren.“

    Wir sind — mal nur ökonomische Fragen betrachtet — schon ein ziemlich doofes Völkchen, aber noch nicht ganz doof. Viel mehr sollte es aber auch nicht werden. Jedoch… — Ich verweise nochmals auf die Sache mit der Lesekompetenz was Schulbücher angeht; oben! — darf man wohl doch nichts ausschließen. Das nagt an meinem vorsichtigen Optimismus von vorhin. Sowas mag ich überhaupt nicht.
    Bei „Anne Will“ gab es das schöne (und wohl von vielen beobachtete) Schauspiel von Frau Giffey und Herrn Fuest vom ifo-Institut über Mietpreisdeckel und dessen Wirkungen und wie „gut“ das Publikum darauf reagiert hat. Verantwortung schein die SPD wirklich nicht mehr zu interessieren und die Medien haben viel zu tun.

    Die sozialistischen Forderungen sind in den allermeisten Fällen totaler Unsinn; geeignet, bestehende Probleme eher zu verschärfen als zu beseitigen. Die Medien dürfen — auch bei entsprechender Neigung — derlei Unsinn nicht durchgehen lassen; ganz gleich ob es sich um eine flache Erde, einen weltweiten Anstieg der globalen Jahresdurchschnittstemperatur („Klima“) oder Mietpreisbremsen und Verstaatlichungen handelt.

    • Populismus auf der rechten Seite? Wenn ich mir die Reden der AfD im Bundestag anhöre, dann spricht aus diesen die reine Vernunft, die dann als Populismus verunglimpft wird. Die, die jeder Schnapsidee hinterherhetzen und sei sie noch so unvernünftig, sind die wahren Populisten!

  27. Ruinen schaffen ohne Waffen!
    Hat sich schon im Osten bewährt.

  28. Tja, …

    alle applaudieren. „Klimanotstandsgebiete“ breiten sich aus ** … .

    Irrsinn, der schon nach einer anderen Theorie ruft als die des Ölflecks.

    Die „Broken Window“-Theorie besagt, dass ein intaktes leerstehendes Haus der Zerstörung preisgegeben ist, wenn ein einziges zerbrochenes Fenster nicht repariert wird. Ein idiot nach dem andern lässt seinem Zerstörungstrieb freien Lauf, nachdem der Anfang gemacht ist.

    Aber es gibt Unterschiede. In den Sechzigern gab es eine interessante Untersuchung, die die Behandlung eines fremden Gegenstands zum Inhalt hatte. Der gEgenstand war jeweils ein nicht zu altes gut gepflegtes Mittelklasseauto.

    Dieses wurde unverschlossen mit offenen Türen und Hauben einmal in einem städtischen Mischgebiet, zum andern in einem dörflichen Lebensraum abgestellt.

    In der Stadt verwandelte sich das Auto in kurzer Zeit in eine durch Vandalismus zerstörte Ruine.

    Auf dem Dorf eilte ein Bewohner, als es zu regnen drohte, herbei und schloss sorgsam Türen und Hauben, damit der wagen keinen Schaden nehme.

    Ein schönes Bild für heutige Verhältnisse. Am politischen Ruder sitzen die Vandalen. Nicht nur im übertragenen Sinne.

    Die Beziehungen zu anderen Ländern sind gestört, die steuergenerierende Industrie wird behindert und stigmatisiert. Die grundlegend notwendige Energieerzeugung und Bereitstellung wird potentielles Opfer leichtfertiger Experimente. Die soziale Normenkontrolle wird torpediert, wo immer es nur geht. Die gesetzliche Normenkontrolle wird im Einzelfall nach Belieben optional gestellt, und das von den zu Hütern dieser Verbindlichkeiten berufenen Verantwortlichen.

    Ein Hexenkessel.

    Mars regiert. Ohne Krieg. Und hinterlässt voraussichtlich ein Trümmerfeld.

    Ich geh schon mal ein Kartoffelfeld umgraben. Und Salz- und Zuckersäcke einlagern – als Tauschmittel … . auch eine Ziege hätt‘ ich gern, um Milch zu produzier’n, das Lampenöl, das hab‘ ich schon bestellt … grüne Zeiten kosten sehr viel Geld.

    • Für Kartoffeln ist es jetzt aber schon relativ spät 🙂

      Seife, bzw. jegliche Art Waschzeug ist super zum Tauschen geeignet!

      • Na, so schnell geht es denn ja wohl doch nicht. ein bisschen Anlauf können wir schon noch nehmen.

        Wobei die Gefahr bestehen könnte, dass schluchzende Ökofanatiker den Kartoffelkäfer „retten“ wollen … oder das Lampenöl als „nicht CO2-neutral“ verdammen möchten.

        Und Waschzeug geht ja gar nicht. Wird aus Fett gemacht. Igitt. Und der Energieverbrauch dabei … . Ein Bimsstein, eine Heckenwurzel , Weissdorn, als Zahnbürste … und gut ists.

      • Kartoffeln legt man Anfang Mai, Mitte Juni ist dafür etwas spät. So war das gemeint.

        Ich schätze dass wir noch ein paar Jahre haben, ich hoffe auf 5 Jahre 🙂

      • Wenn die, wie geplant, jetzt noch an Tempo zulegen, geht das keine fünf Jahre mehr!
        Der endgültige Atomausstieg, die verschärften Abgasvorschriften, Klimaschutz, der Migrationspakt, die weltweite Kriegshetze, usw…
        Nein, das geht schneller.

  29. Die Nazus wollten den „Nationalsozialismus“ also einen Staatsozialismus mit dem Nationalstaat als oberste Instanz. Dies sollte klar erkannt werden – so gesehen ist die einzige ECHTE Differenz zu anderen Spielarten des Sozialismus, seine Bindung an den Staat bzw die „Rasse“ durch Exklusion von Juden usw.

    Wenn ich mich recht entsinne, gab es auch eine Mietpreisbremse (bzw. Stop). Von der ideologischen Gleichschaltung und „Rollkommandos“ brauche ich ja nicht zu reden…

  30. Der größte Teil der Oberen hat sich ihr Geld doch auch zurechtgeklaubt. Machen wir uns doch hier nichts vor. Wie kommt denn jemand zu zig Millionen? Durch Innovation, Unternehmertum? Oder vielleicht doch durch die laxe Anwendung von Gesetzen? Das ist nämlich die andere Seite der Medaille, so leid es mir tut. Ich verurteile das, was in Berlin geschieht, aber die andere Seite ist keinen Deut besser! Das weiß ich genau, weil ich diese Seite genau kenne! Und genau das ist das Schlimme! Es gibt keine Alternative!

    • Sind Sie rot/grüner Funktionär oder haben Sie wirklich keine Ahnung davon, wie Marktwirtschaft funktioniert?

      • Lieber Herr Weber, leider haben wir keine Marktwirtschaft mehr, sondern eine Lobbywirtschaft. Der Modus operandi ist dabei immer gleich: Es werden Verordnungen erlassen, die nur finanzkräftige, große Marktspieler erfüllen können (vgl. Schlachtverordnung, die zum Sterben der freiberuflichen Metzger geführt hat). Das ist nämlich genau der Punkt, auf den ich – zugebenermaßen provakativ – hinweisen will: Die Mächtigen und Reichen sind keinen Deut besser. Auch sie bereichern sich an der Arbeit Anderer wie die Sozialisten und der Staat (mit seinen Steuern) es auch tun.

    • Ja genau, alles Verbrecher diese Reichen. Weg mit Ihnen, brauchen wir nicht….
      Dieser Quatsch wird durch Wiederholung nicht besser!

    • 4 Generationen, die sparsam sind, gut wirtschaften und etwas können! bringen Reichtum zustande.

  31. Tipp an das rot-rot-grüne Berlin. Flughafen privatisieren, drei Jahre warten und dann einen funktioniertenden Flughafen zu Gutachterpreisen enteignen. Das Klientel jubelt, der Private verdient und der Flughafen ist fertig.

  32. Warum rufen die nicht die Freie Sozialistische Stadt Berlin aus? Noch vor kurzem war zu lesen, dass Berlin ein Magnet für hippe innovative Startups ist und nebenbei erwirtschaftet die Stadt Milliardenüberschüsse. Das werden doch keine Fakes gewesen sein?
    Ansonsten sollten wir sie machen lassen, sollen sie all die Dinge machen lassen welche sie vor haben. Wollt ihr die totale Enteignung?!!!!! Wer jetzt noch nicht diese versiffte Stadt verlassen hat ist nicht mehr zu retten. Vielleicht sollte man doch die Mauer…….?

    • Die Mauer hätte damals nicht eingerissen und die Grenzen geöffnet werden sollen,
      Sondern die Mauer hätte höher gemacht gehört und die Grenzen zumindest geschlossen gehalten. Ach wie ginge es da heute den Menschen im Osten gut.
      Und die Wessis wären alle Bankrott ohne Unterstutzung des Ostens, war ja damals bei Grenzöffnung bereits so. oder nicht? der Westen konnte ja nur bestehen, wegen der Propukte die der Osten lieferte. Und zu den damaligen Wso erfolgreichgen Wirtschaftssystemen des Ostens muß man darum zurück. Alles gehört dem Volk gemeinsam und muß enteignet werden. Wenn dann wieder alles abgewirtschaftet ist sucht man wieder Private, die alles kaufen und Geld in die Kassen bringen und wenn dann wieder alles von privat in Ordnung und zzum laufen gebracht ist beginnt das spiel von vorne. Von der Arbeit anderer läßt sich gut und ohne wirklich selbst zu arbeiten leben.

  33. Die Schweizer Großbank UBS, die weltweit ein Anlagevermögen von über USD 2,25 Billionen verwaltet, hat jüngst eine Umfrage unter 3.600 vermögenden Anlegern in 17 Ländern veranstaltet (https://www.ubs.com/global/de/ubs-news/r-news-display-ndp/de-20190507-wealthyinvestors.html).

    Danach beträgt die Barmittelallokation weltweit 32%, in Europa 35%. D.h., unter den Vermögenden herrscht Unsicherheit und enorme Zurückhaltung. Die Anleger wissen nicht mehr wohin mit ihrem Geld. Man stelle sich nur mal vor, der Politik gelänge es, mit einer geeigneten Finanz- und Wohnungsbaupolitik auch nur einen Teil dieser Barmittel in den Wohnungsmarkt zu lenken. Statt dessen verlegt man sich in Deutschland aufs Gegenteil und sucht, die Anleger so gut es geht zu vergraulen.

  34. Und die Kirchen segneten damals die Kanonen, grüßten mit dem Hitlergruß und hetzen heute gegen Menschen, die diesen Irrsinn ablehnen.

  35. Der Sozialismus hat die meisten Fans unter jenen die ihn nie erleben mussten.
    Ein bisschen hoffe ich aber auch das diese Snowflakes in der Welt aufwachen die sie gerade erschaffen.

    • Absolut korrekt. Meine „Wessie“-Kollegen schauen immer schief, wenn ich die DDR als problematisch hinstelle. Die denken immer, dass außer „Verstaatlichung“ alles gleich bleibt. Es schmerzt nur noch…

  36. Ich frage mich, ob in Deutschland ein Virus grassiert, der immer mal wieder die Volksmassen befällt und der sich dann in kollektivem Wahnsinn zur Sebstvernichtung äußert. Bei Kaiser Wilhelm jubelten das Volk, als der Weltkrieg 1 ausbrach. Sie jubelten Hitler zu, marschierten in den Untergang. Die Kommunisten und SED Bonzen wurde, nach dem sie den Staat ruiniert hatten alle zu Teufel gejagt. Alle? Nein, eine Fachfrau für Agitation und Propaganda nistete sich in der CDU ein, unterwanderte die Partei, wurde Kanzlerin und paktiert mit den Altkommunisten und Ideologen der Linksgrünen. Diese wollen offen einen Systemwechsel und wieder schlägt der Virus zu: Der Bürger jubelt, hüpft und wählt den Untergang.

    • Franz von Werfel, „Stern der Ungeborenen“. Da gibt es in Deutschland die Heinzelmänner (90%) und die Wichtelmänner (10%). Letztere sind jene, die mit jeder Macht kooperieren und die Wichtelmänner in den Abgrund führen. Wirklich lesenswert (von 1945).

    • Glauben Sie wirklich, Merkel hat die CDU unterwandert? Sie setzt doch nur um, was große Konzerne und Finanzdienstleister haben wollen: Freier Fluß von Kapital, Waren und Arbeitskräften und dazu natürlich noch eine gewisse “Wahlfreiheit” bei der Besteuerung. Das ist nicht links, sondern knallharter Kapitalismus. Dass es sich alles irgendwie “links” oder humanitär anfühlt ist eine sehr clevere Strategie: Wagt jemand, nach den Kosten von Energiewende, Grenzöffnung, EU Erweiterung zu fragen, kommt gleich die Bambi-Karte oder die Sonst-gibt-es-Krieg-Karte. Oder so. Schon immer hat es der Kapitalismus vermocht, die Interessen des Kapitals als gesamtgesellschaftliches Interesse zu verkaufen. Und die vermeintliche Linken (Greta usw) sind der Sache voll auf dem Leim gegangen. Naja: Der eine oder andere Brocken wird ja auch zugeworfen.

      So bauen Kapital und Linke gemeinsam das schöne Projekt Bundesrepublik zurück. Einen Land, wo die Sozialdemokratie es geschafft hat, möglichst viel für die Arbeitnehmer herauszuholen.

      Ja. Auch ich bin ein enttäuschter Sozialdemokrat. Aber immerhin: Schäfer-Gümbel hat den Grünen das Interesse für Soziales abgesprochen – womit er natürlich recht hat. Fast so etwas wie ein zartes Pflänzchen der Vernunft!

      • Unfug. Welcher freie Fluss von Waren und Kapital bitte? Schon mal versucht auch nur ne Salami zu importieren und hier zu verkaufen?

  37. Die DDR ist seit 30 Jahren Geschichte. Was will man da erwarten? Hitler ist auch schon lange her, aber das ist was anderes. Das Lernen aus der Geschichte ist halt selektiv. Man nimmt’s, wie man’s braucht. In den Redaktionen und Sendeanstalten sitzen jetzt überall Future-Aktivisten, so um die 30, die dir alles über Gendermainstreaming und Diversity erklären können, auch auf Englisch, aber keine Ahnung haben von Physik, Logik und Sachen wie Wirtschaft.

  38. Sapere aude.
    Wirklich alles umsonst? Ich kann es einfach noch nicht glauben. Sehe und spüre ich jedoch die vielen uninformierten Volltrottel, die dem Re-Launch dieses sozialistischen „Zeitgeistes“ kritiklos und willenlos und mit unfassbarer Wurschtigkeit hinterhertrotteln, dann beginne ich langsam aber sicher zu resignieren… Gruselig.

    Schaut auf diese Mainstream-Leitmedien! (in Abwandlung eines Rede-Highlights von vor ca. 70 Jahren).

  39. Sie greifen ja nicht nur einfach, sondern vielfach und an verschiedensten Stellen in ein bisher gangbares System ein – und jeweils mir recht brachialer Gewalt und ungewissem Ausgang.
    Kein System hält so was auf Dauer unbeschadet aus – wenn schon, wie in der Systemtheorie beschrieben, „der Flügelschlag eines Schmetterlings“ unabsehbare Folgen haben kann…

  40. Hüpfende Kinder produzieren tatsächlich heiße Luft und wenn sie später studieren, dient das Polit-Medien- und Gendergedöns wirklichem Wissenserwerb?

    • Wenn nicht „vernetztes Denken“ gelernt wird und Plattformen geschaffen werden, um Entscheidungen wieder zukunfts- und zielgerichtet und in offenen Diskursen aushandeln zu können, ist eh alles für die Katz.
      Ich glaube, Popper beschrieb das als „offene Gesellschaft“.

    • Was nützt das Wissen, wenn damit keine Werte durch Arbeit geschaffen werden. Diesen Luxus kann nur ein Teil der Gesellschaft frönen, es müssen auch noch Lebensmittel und andere Produkte und Dienstleistungen usw. produziert werden.

  41. Demnächst werden erst einmal die Rentner aus ihren viel zu großen Wohnungen umgesiedelt, oder es gibt Zwangszuweisungen …

      • …um die Einsamkeit wirksam zu bekämpfen !

  42. Wenn einem etwas gehört, geht man normalerweise pfleglich und schonend mit seinem Besitz um.
    Angefangen beim Wohneigentum, beim Auto, bei den Fahrrädern, bei den Gartenanlagen.
    Man schaue sich mal den Zustand von Mietwohnungen, „gesharten“ Autos und Fahrrädern oder gar öffentlichen Verkehrsmitteln nach ein paar Monaten an.
    Die notwendige Pflege (wenn sie betrieben wird) ist äußerst zeit- und energieintensiv, insgesamt ist die Nutzungsdauer wesentlich geringer.
    Bestes Beispiel ist der allmähliche Verfall der Infrastrukturen in den sozialistischen Ländern der Vorwendezeit. Das scheint allmählich in Vergessenheit zu geraten, insbesondere bei der wohlstandsverwöhnten, grünenaffinen, gutsituierten Bürgerschicht.
    Wenn etwas nachhaltig und ressourcenschonend ist, dann ist es Privatbesitz.
    Kriegen die oben erwähnten Wohlstandsbürger eigentlich mit, was grünlinke Ideologen mit ihnen vorhaben?

  43. DEUTSCHLAND AUF DEM WEG IN EINE LINKS/GRÜNE MEINUNGS- UND GESINNUNGSDIKTATUR DIE MEHRHEIT DER LÄMMER SCHWEIGT, LAUFT MIT AUF DEN ABGRUND ZU!

  44. Und ab geht’s: Mit Riesenschritten in den Sozialismus!
    Medien und Kirchen machen bei der Transformation begeistert mit.
    Der, der nicht mitmacht und sich wehrt, ist Nazi.

  45. Afrikanische Länder machen es vor. Eine verwahlloste Bevölkerung läßt sich besser drangsalieren.

    • Man darf nur nicht den Fehler begehen zu glauben, dies würde zufällig geschehen.
      Linke, SPD, Grüne und all die anderen Narren, sind nur die ausführenden Werkzeuge von jenen, die das Teile und Herrsche Spiel aus dem Hintergrund betreiben.

    • Die haben davon aber die Nase voll. Nigeria und Ruanda zeigen zudem, wie man es besser macht; Ruanda mit demokratischen Defiziten, aber immerhin besser als Sozialismus und Völkermord mit Macheten.

    • Da wird auch viel getanzt und bunte Kleidung getragen. Toll….,

  46. Aufgrund der ganzen Missstände, die inzwischen möglich sind und der Erkenntnis die Politik ergreift nicht konsequent erforderliche bzw. die richtigen Maßnahmen, um diese zu beseitigen, nein im Gegenteil man verschlimmert die Zustände noch, beantragen wir die Namensänderung der Bundesrepublik in:

    BUNDESREPUBLIK DUMMLAND

    Wir verzichten auf eine Auflistung der Missstände, das würde den Rahmen sprengen diese können Sie täglich den Medien (besonders betroffen Migration und Klima) entnehmen.

    Zum Teil werden irreparable Schäden für Deutschland entstehen machen Sie sich bloß keine Sorgen darüber, Sie werden das spätestens erkennen, wenn Sie persönlich davon betroffen sind!

    Ironie Off

    Ihre Informationsseite auf Facebook

    Berichtesammlung
    Politik und Zeitgeschehen
    https://www.facebook.com/aufraeumer2015/

  47. Der Mietendeckel wird dem Berliner Senat (SED 2.0) um die Ohren fliegen. Viele Mieter hatten tatsächlich am Montag (bis 16 Uhr Frist) eine Mieterhöhung im Briefkasten. Das Kuriose aber: Es laufen erste Beschwerden wegen gestrichener Modernisierungen in den Wohnungen! Warum soll ich als Eigentümer auch eine Modernisierung durchführen, wenn die „beschissene“ 8% Rendite dadurch wegfällt, wenn ich aber im Neubau nehmen darf, was der Markt hergibt. Bevor es beim Finanzamt landet, baut man logischerweise und bevorzugt möblierte Wohnungen! Parallel zu den Klagen gegen den Mietendeckel kommen jetzt die Klagen zur Durchführung von Modernisierungen… wie Geil ist das denn???!!?? Ich habe keinen Koffer mehr in Berlin, 10 Jahre haben gereicht und ich komme aus der Immobilienwirtschaft, die ich dort als Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft erlernt habe. Vor lauter Kopfschütteln zur aktuellen Politik bekomme ich langsam ein Schleudertrauma!!!

    • Ist ja nicht nur in Berlin so. Als Besitzer von zwei Häusern (eines selbst bewohnt) merkt man die Tendenz schon seit Jahren. Man wird zur Modernisierung gezwungen (muss ja gut gedämmt sein usw.), soll dann die Kosten aber am besten nicht umlegen. Man will das Häuschen für die eigenen Kinder bewahren, damit die da mal einziehen können? Geht ja gar nicht. Wenn erst mal einer drin wohnt, dann hat er Rechte ohne Ende, auf ewig drin zu bleiben. Man will eigentlich gar keine so hohe Miete und dafür lieber einen ordentlichen Mieter? Völliger Blödsinn. Wenn Du erst mal eine „zu niedrige“ Miete verlangst, dann darfst Du nie wieder auf ein ortsübliches Niveau, die Erhöhungen sind ja alle gedeckelt. Und wenn du doch niedriger bleibst, dann wird der Mieter erst recht auf seinen Rechten beharren. Sollte es irgendwann noch eine richtige zweistellige Inflation geben, dann bist du als Vermieter sowieso gekniffen, denn Inflationsausgleich bei der Miete gibt es nicht. Schon vor den jetzt offenen Enteignungsplänen war die SPD-Position bei der Grundsteuer schon absoluter Irrsinn: Die Grundsteuer soll erhöht werden und damit es nicht die Mieter trifft, soll man die nicht umlegen dürfen. Das ist wahrhaft fast eine Idee, die noch besser als Enteignung ist, es ist Versklavung. Zu Ende gedacht: Man verpflichte die Vermieter einfach zur Luxussanierung mit der Auflage, die Kosten nicht umlegen zu dürfen. Das wäre dann das Paradies der Mieter, allerdings nur derjenigen, die schon eine Wohnung haben und deren Vermieter nicht pleite geht.

      • Verkaufen Sie Ihr Haus und investieren sie in REITs und ETFs wie iShares. Regelmäßige und steigende Einnahmen.

        Googeln sie mal nach „Park Hotels“ oder“Realty Income“ – der Name ist Programm…

      • outoffocus:
        Genau aus diesen Gründen, wenn möglich, nur noch als Geschäftsraum an Gewerbetreibende vermieten!

  48. Ich kann jedem hier im Forum nur empfehlen mal am WE eine Stadt der freien Auswahl zu besuchen und vielleicht das eine oder andere Schwätzchen im Cafe der Wahl zu führen.
    Es wird äußerst ernüchternd werden. Die Ahnungslosigkeit ist unfassbar. Die meisten denken, der Strom kommt aus der Steckdose, das Wasser aus dem Wasserhahn, das Geld aus dem Geldautomat und der Staat erwirtschaftet Geld in beliebiger Menge.
    Der Grüne Mainstream hat mehr oder weniger ganz Deutschland verseucht. Nichts passt mehr zusammen. Vorne hat es noch eine schöne Fassade aber dahinter verfällt schon alles. Die Leistungsträger ziehen sich immer mehr zurück, verlassen das Land oder machen nur soviel, daß es für sie reicht.
    Meiner Meinung nach ist Deutschland verloren, wenn es noch ein paar Jahre so weiter geht. Dann ist die industrielle Basis zerstört und wo dann noch Wertschöpfung statt finden soll wissen dann sicherlich die kompetenten Grünen Politiker.

    • S. o.! Das interessiert die Rebellen nicht. Sie lassen Dekrete veröffentlichen. Es werde Licht, und wenn es nicht hell wird, dann vernstaltet man DIE Jagd nach angeblich Schuldigen. So halten sie sich an der Macht. Der Venezuelaner macht es vor, Kim ebenfalls. Auch Mao konnte erst lange nach seinem Tod nur soweit überwunden werden, als die Wirtschaft frei wurde, alles andere ist noch immer im Mao-System gefangen.

    • Vor ca. einem halben Jahr las ich, dass der IWF „Brandbriefe“ verschickt habe, und zwar an Industrieländer, deren Verschuldung und die kommenden finanziellen Verbindlichkeiten so hoch seien, dass diese bei Rezession nicht mehr durch Bundes-, Landes- und Kommunalvermögen abgedeckt werden könnten. (Die hat man ja bei uns aus Geldmangel verscherbelt!!) Deutschland befinde sich in diesem Ranking auf dem vorletzten, also dem zweit schlechtesten Platz! Und das bei über 6 Billionen Schulden und Verbindlichkeiten, die nicht abgedeckt, nur durch stetig wachsendes Steueraufkommen beherrschbar seien. Frage ich Grüne, Linke und auch Konservative danach, ernte ich nur fragende Gesichter. Es ist niemandem bekannt! Deutschland ist ein Riese auf tönernen Füßen! Ein Bekannter meinte, die Sache sei doch nicht so schlimm, es gäbe ja Billionen an Privatvermögen, an die man ja drankommen könnte…!! Kühnert und Konsorten spinnen das Thema jetzt schon offiziell auf ihre Art weiter: Man muss durch ständige linke und grüne Agitationspropaganda das bisher Unannehmbare als Lösung ins Spiel bringen, bis es als Alternative geglaubt und dann schließlich auch gewollt wird! Armes Deutschland!

      • Wie ist es dann möglich, dass Deutschland zu den wenigen Staaten gehört, die das Top Rating AAA haben?

      • Noch!

      • Vor der Finanzkrise, als die Amis wie wild Kredite aufgenommen haben, um Häuser zu errichten und Gewinn bringend zu verkaufen, hatten all diese Kredite auch AAA-Rating. Diese wurden für ein Vielfaches Ihres tatsächlichen Wertes gehandelt, und erst, als die Preise ins Bodenlose gestürzt sind, hat man das Rating korrigiert.

        Deutschland steht nur gut dar, weil
        – wir in Europa Nullzinspolitik seit Jahren haben, somit also die Zinslast nicht noch weiter erhöht wird
        – Wir trotz schwankender Konjunktur noch hohe Steuereinnahmen haben, die aber rückgängig sind.
        – Wir Guthaben im Ausland haben (Deren Rückzahlungswahrscheinlichkeit übrigens gegen 0 tendiert! Siehe Target-II-Salden)
        – Die deutsche Wirtschaft (noch) relativ solide darsteht
        – Die Regierung sehr dabei ist, Steuern zu erhöhen.
        – Sich Schulden in Deutschland eher darin zeigen, das Investitionen – gerade auf lokaler Ebene – zurückgefahren werden.
        – Und durch den Föderalismus das wahre Ausmaß unserer Schuldenkrise nicht bekannt ist.

        Das Problem bei solchen Ratings ist, das nur aufgrund des aktuellen Standes und der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Kennzahlen bewertet wird, wie die Entwicklung jetzt ist und sich in Zukunft abzeichnen wird.
        Es reicht eine Änderung – etwa Zinsen, wirtschaftliche Probleme, eine andere Regierung, die viel Geld ausgibt, usw. – um das gesamte Rating in Frage zu stellen. Gerade das macht die Situation aber noch tückischer. Und viele Regierungen verschlimmern ihre Situation noch, indem sie dann auf Bestehen des Status Quo hinarbeiten und dafür dringend nötige Reformen vernachlässigen. Deutschland ist hier Weltmeister und der große Knall wird in spätestens ein paar Jahren kommen, weil jetzt schon klar ist, das viele der obigen Faktoren nur der aktuellen Lage geschuldet sind. Summa Summarum sind diese Ratings nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt werden und meistens werden bestehende Probleme dadurch nur noch weiter verfestigt.

      • Das Rating beurteilt primär offizielle Verschuldung gemessen am Inlandsprodukt und die Bemühungen , die Schulden zu vermindern (, was ja passiv z. Z. durch die europäischen Niedrigzinsen erfolgt, aber nicht einer aktiven Schuldentilgung gleichzusetzen ist!) Kommende Verbindlichkeiten der nächsten 15 Jahre werden hier offensichtlich nicht in gleichem Maße durch Rating-Agenturen beurteilt wie die derzeitige Schuldentilgung der offiziellen Schulden der öffentlichen Hand. Der Fehler Deutschlands, den nicht wenige Ökonomen konstatieren, liege eben darin, zukünftige Verbindlichkeiten einerseits durch Wohltaten und andererseits durch per se anfallende Kosten (Renten, Pensionen, Migrationskosten etc.) zu schaffen, ohne diese wirklich durch effiziente Rücklagen und zusammen mit aktiver Kaufkraftschaffung ( z. B. Steuererleichterungen) indirekt abzufedern. Man vertraue lediglich auf weitere Steuereinnahmen durch Wirtschaftswachstum, was kurzsichtig sei. Dass die Bundesregierung jegliche Steuerentlastungen bei Bürgern und hinsichtlich der Wirtschaft ablehne, sei ein Zeichen, wie eng tatsächlich die Spielräume seien!

    • Super Kommentar. Einfach mal eine Stunde auf einen öffentlichen Platz setzen. Danach ist man komplett ernüchtert.

      • Da hab ich es sehr viel einfacher. Ich muss mich nicht auf öffentlichen Plätzen oder in fremden Städten rumtreiben. Mir reicht ein Schwatz in der Nachbarschaft: „Gebildetes “ „Bürger“tum. Gerne mit Diplom oder Doktor. Wenn ich die auf aktuelle Themen anspreche, dann hör ich oft fast wortwörtlich den Text der gestrigen Tagesschau/-themen/Heute Journal oder der Tageszeitung.
        Und die Wahlergebnisse sind dementsprechend: Grünlinks Top. AfD Flop.
        Danach ist man nicht nur komplett ernüchtert sondern immer wieder auf das Zutiefste erschüttert.

  49. Herr Tichy legt den Finger in die Wunde – schmerzhaft für die, die zu erkennen in der Lage sind, nicht aber für die Wundverursacher und -vergrößerer. Die nämlich merken nicht einmal, welchen Schaden sie anrichten.

    Um so wichtiger, dass fachkundige Journalisten zur Aufklärung beitragen, so dass der Bürger sich ein umfassendes Bild machen (und seine Wahlentscheidung daran ausrichten) kann. Doch wo im deutschsprachigen Blätterwald geschieht das noch? Die FAZ, einst Speerspitze für die Verteidigung marktwirtschaftlicher Prinzipien, hat sich längst dem vermeintlichen Zeitgeist angepasst – daran ändert auch der gute Philip Plickert nichts.

    Was eigentlich macht Holger Steltzner? Liest man vielleicht demnächst hier von ihm?

    • Ich vermisse angesichts des fortschreitenden politischen Wahnsinns in Deutschland auch Steltzners kritische Kommentare in der FAZ. „FFF“ und „Mietendeckel“ wären für ihn Steilvorlagen gewesen.

  50. Die Farbenlehre funktioniert auch in der Politik: Rot + Grün = Braun.

  51. Klarer Fall von Wohlstandsverwahrlosung. Ich kann mich noch an den Bundeswahlkampf 2005 erinnern: ARD oder ZDF zeigten eine mehrteilige Dokumentation „Vom Wirtschaftswunder in die Krise“, fast 5 Millionen Arbeitslose, Uni-Absolventen waren die „Generation Praktikum“, weil überall Einstellungsstopps herrschten und Joschka Fischer hielt Wahlkampfreden, dass Deutschland die eigene Industrieproduktion im Land halten müsse und nicht an Fernost verlieren dürfe. Es ist erst 14 Jahre her, kommt einem aber vor wie 50 Jahre. Ganz andere Themen und ganz andere Zeiten. Heute kann Deutschland vor Steuereinnahmen kaum laufen, im Wahlkampf vor zwei Jahren hiess es nur: „Uns geht’s so gut wie nie, wir sind ein reiches Land“. Tatsächlich halte ich die lange Wachstumsphase der letzten 12 Jahre für den Grund, warum gerade so viele jüngere Menschen wieder diesen sozialistischen Phantasien verfallen. Uns geht es zu gut, was den Blick auf’s Wesentliche blockiert hat. Der Strom kommt aus der Steckdose und Deutschland kann Afrika retten. Die jungen Leute können sich heute die Jobs aussuchen, im Gegensatz zu ihren Altergenossen von vor 20/30/40 Jahren. Da war Jugendarbeitslosigkeit noch ein Thema. Die Protestgeneration der 1960er hingegen hatte es ähnlich leicht wie heute: sie wuchsen im Wirtschaftswunder auf und ihnen standen alle Jobs offen, trotzdem verfielen sie absurdesten sozialistischen und kommunistischen Phantasien. Die Grünen waren eine Spätgeburt dieser Zeit. Nicht zufällig steht diese Partei heute wieder ganz oben und gibt den Takt vor.

    • Geht es den Deutschen zu gut, gehen sie auf’s Eis. Es begann mit „Refugees Welcome“ …

      • Also ich würde „Fukushima“ anführen, hätte es nicht bereits davor eine Reihe von Fehlentscheidungen gegeben.

      • Sie haben Recht. Der Atomausstieg Hals über Kopf war wohl Merkels erster Kardinalfehler und die Geburtsstunde des Populismus der CDU.

      • der Kardinalfehler ESM war vor dem Atomausstieg, als MERKEL vor ihrer Reise nach Brüssel versprach, die Interessen Deutschlands zu vertreten, und k-l-e-i-n-l-a-u-t zurück kam, nachdem sie in den ‚Verhandlungen‘ umgefallen war.

    • Sie haben recht, 14 Jahre Merkel und ihre Dauerklatscher.

    • Große Schuld gebe ich aber auch unserem Bildungssystem, vor allem den Schulen. Die wurden nicht nur systematisch durch die 68er erobert, sondern haben total verfehlte Lehrpläne. So ein Gymnasiast (ich spreche vom bayerischen Gymnasium) hat nach 12 oder 13 Jahren kaum etwas von Demokratie und unserer Staatsform oder überhaupt von Staatsformen gelernt. In dem zeitlich sehr begrenztem Fach „Recht und Wirtschaft“ lernt der Schüler nichts von den Grundlagen der Marktwirtschaft und warum es ärmere und reichere Länder gibt, dafür aber ganz viel gewerkschaftlichen und sozialistischen Unsinn. So wird bis heute die Kaufkrafttheorie des Lohns, eine gewerkschaftliche Kamelle, gelehrt, wonach höhere Löhne ein hervorragendes Mittel der Konjunkturpolitik seien. So einfach ist das: höhere Löhne und schon wird ein Land reich. Für diese Leere der Lehre in Wirtschaft, Recht und Staatsbürgerkunde gibt es dann (in Bayern) ganz viel Religionsunterricht, eine Geschichte, die streng auf die Nazizeit verengt ist, Interpretation uralter, heute unverständlicher Theaterwerke als Deutsch-Unterrichtsersatz, und in Biologie vegane, genfreie Ernährung als Weltheilmittel. Am Ende muss man sich nicht wundern, wenn man dann am Freitag für das Klima hüpft. Im Winter natürlich mit von der Mama gekauften Funktionsjacke, damit es einem nicht friert, wenn man gegen die Klimaerwärmung anhüpft.

      • Als bayrischer Gymnasiast der 90er-Jahre…gebe ich Ihnen Recht.

  52. Die Ideologie der Zentralplanung ist eine holistische. Hier steht das Kollektiv und nicht das Individuum im Zentrum. Der Staat hat dem Kollektiv, nicht dem Individuum zu dienen. Unsere moralischen Institutionen sind der Kleingruppe angepasst. Das Kind lernt sie in seiner Sozialisation. Unsere Emotionalität wird bis heute durch sie beherrscht. Wenn in der Moderne aber das Prinzip der Unterordnung des Individuums unter das Kollektiv als einzige Möglichkeit seiner sozialen Ordnung gesehen wird, führt dies notwendigerweise zum Totalitarismus. Wir kehren zum Zustand der (romantischen) Horde zurück. Wenn die Romantik die Aufklärung schlägt, wenn der Bauch den Kopf schlägt, werden wir in der Despotie aufschlagen.

  53. Mit dem stetigen Erlahmen des eigenen Leistungswillen wächst der Anspruch vom leistungslosen Wohlstand auf Kosten der bösen „Reichen“. Das können wir nun schon seit zwei Generationen bei einem immer größer werdenden Anteil der Bevölkerung beobachten!
    Deshalb fällt der Samen der Zerstörung unserer freiheitlichen und wirtschaftlichen Lebensgrundlagen hier auf so fruchtbaren Boden! Seit der staatlich organisierten Flüchtlingswelle steht für mich fest , dass es zu massiven Enteignungen kommen muss, weil nur so der Bedarf an Geldmitteln und Wohnraum beschafft werden kann, um diese millionenfach eingereisten Menschen hier zu versorgen.
    Der Traum von der schönen, billigen und komfortablen Wohnung für Jedermann wird selbstverständlich schnell zerplatzen, wenn die ersten Zwangseinweisungen von „Geflüchteten“ in die eigene Wohnung stattfinden oder, wahlweise, die Zwangsräumung aus derselben. Dies wird selbstverständlich tatsächlich für Jedermann gelten. Mieter und Eigentümer.
    Der Ölteppich wächst sich zur alles vernichtenden Katastrophe aus – oder, die sozialistische Lawine rollt und begräbt alles bisher Erreichte für immer unter sich.

    • >>wenn die ersten Zwangseinweisungen von „Geflüchteten“ in die eigene Wohnung stattfinden oder, wahlweise, die Zwangsräumung aus derselben.<<

      Vorher brenne ich die Bude selber ab.

  54. Lieber Herr Tichy,

    „Ruinen schaffen ohne Waffen“, Verursacher und Ergebnis kurz und knapp benannt, wunderbar. Gesinnung und politisches Handeln von heute ist die Lebensweise von morgen, welch ein geschichtsvergessener politischer Irrsinn hierzulande.

    Und Sie schrieben ganz zurecht, „aus der Not der Wohnungssuchenden politisches Kapital schlagen…“… und ich denke, hier geht es auch nicht nur um politische Pöstchen, sondern knallhart, um persönliche Bereicherung am Eigentum der Bürger.

    Politisches Kapital hoffen die Links*Grünen vielleicht auch im grösseren Maßstab zu ziehen, nämlich aus der Not im Gefolge eines grossen Finanz-Crash, wie ihn TE- und Buchautor Markus Krall für das Jahr 2020 (+/-) voraussagt.

    In einem sehenswerten Interview mit Marc Friedrich, ebenfalls TE-Autor, das auf YouTube zugänglich ist, geht er auch auf mögliche politische und gesellschaftliche Verwerfungen, eines die Währung, das Vermögen und die Ersparnisse der Bürger zerstörenden Crash ein, der, sicherlich vergleichbar mit der Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre, verbunden wäre.

    Er geht davon aus, dass sich in den EU-Ländern die Systemfrage stellen würde, einige würden sich für eine freiheitliche marktwirtschaftliche Ordnung entscheiden, andere die die Zerstörung und das Chaos nutzen, um ein autoritäres, sozialistisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem zu errichten.

    PS: In diesem IV beziffert M. Krall die Kosten der Merkel-Ära für deutschen Bürger auf 2 Mrd. Euro… pro Tag!

  55. Zu dem Thema Enteigungen von Wohnraum ein Artikel auf misesde.org
    Auch auf dem Wohnungsmarkt gilt: Politik ist das Problem, nicht die Lösung
    https://www.misesde.org/?p=21836

    Zu dem Thema warum der Nationalsozialismus Sozialismus war:
    https://www.misesde.org/?p=21876
    „Doch was den real existierenden Sozialismus in Nazi-Deutschland erst richtig besiegelte, war die Einführung von Preis- und Lohnkontrollen im Jahre 1936. Diese wurden als Antwort auf die Inflation des Geldangebots eingeführt, die das Regime seit seiner Machtergreifung Anfang 1933 betrieb. „

  56. 2/3 der Mietwohnungen gehören übrigens Kleinvermietern, die damit vornehmlich Altersvorsorge betreiben. Also sollen die „Fleißigen“ in die Altersarmut getrieben werden. Im Sozialismus ist der, der „schafft“ eben der Dumme. Oder er/sie liquidiert und wandert aus, solange es noch geht und keine neue Reichsfluchtsteuer oder Mauer nach innen errichtet ist …

  57. Machen wir uns nichts vor: Deutschland fällt mal wieder von einem Extrem ins Andere. Wir sind nun auf dem Langen Marsch Richtung Sozialismus/Kommunismus. Auf deutsch: in die allumfassende wirtschaftliche und geistige Verarmung!

    Grün-Links greift auf allen Feldern an, sie haben dabei den Rückenwind des Hamburger und Berliner Journaille-Betriebs inklusive ARD/ZDF, deren Mitarbeiter von einem Maduro-Staat auf deutschem Boden träumen. Die schon immer die DDR für das bessere Deutschland hielten. Diese „Journalisten“ und die dazugehörigen Politiker von Grün-Links verachten alles, was dieses Land so erfolgreich und in der Welt geachtet gemacht hat! Die SPD verachtet dabei mittlerweile sogar ihre eigenen (ehemaligen) Stamm-Wähler…

    Unbändiger Hass auf alles vermeintlich „Deutsche“ kommt in den Jugendorganisationen von Grünen, Linken und SPD völlig ungeniert ans Licht. Eine Art geistiger Umerziehung wird rigoros durchgezogen: alles, was normale Menschen als gut und richtig ansehen, wird schlecht gemacht – und umgekehrt! Nonsens-Themen wie der unfassbar irre Gender-Schwachsinn oder die Ersatzreligion vom Klimawandelweltuntergang mitsamt Erlöserin (die Hl. Grete und ihre Klimakinder) beherrschen die veröffentlichte Meinung, anstatt sich mit der Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie, der Bundeswehr, der maroden Infrastruktur oder der Finanzierbarkeit des deutschen Sozialsystems zu befassen. Letzteres wird bald schon nicht mehr finanzierbar sein, so dass dann der (gewollte?) Umverteilungskampf beginnen wird. Natürlich wird man „den Reichen“ die Schuld geben. Man sollte dabei allerdings wissen, dass für RRG alle „reich“ sind, die einer geregelten Arbeit nachgehen.

    Es wird Zeit, die Deutungshoheit über die Zukunft unseres Landes nicht länger diesen Deutschland-Abschaffern und deren journalistischen Steigbügelhaltern zu überlassen!

    Kämpfen wir mit allen demokratischen, gewaltfreien und legalen Mitteln gegen den irren Klimawahn, die bald unbezahlbare Alimentierung von Millionen Wirtschaftsflüchtlingen und die Kommunismus-Fantasien von Klein-Kevin, der SED/Linken, den GrünInnen und der SPD! Also weder für rechts oder links, sondern einfach nur für die VERNUNFT!

    Noch ist es uns erlaubt, aber wenn es so weitergeht wie z.B. in Berlin, dann nicht mehr lange.

    • Ich fürchte, die (medial manipulierte) politische Mehrheit in Deutschland muss erst wieder auf die harte Tour lernen, auf was für einen (wirtschafts-)politischen Schwachsinn sie sich einlässt. Offenbar erfährt man in der Schule zu wenig über Geschichte und Wirtschaft. Dafür bleibt wohl keine Zeit mehr nach Gender und FFF-Demo-Teilnahme.

    • „Kämpfen wir mit allen demokratischen, gewaltfreien und legalen Mitteln “

      Schon verloren. Für die Sozis gelten diese Einschränkungen nicht.

  58. Ich bin vor ca. 2 Jahren zum „Tichy- Fan“ durch den Artikel „Staatsverwahrlosung“ von Herrn Goergen geworden. Ihr Artikel, Herr Tichy, ist mMn die Darstellung der logischen Konsequenzen dieser seit Jahren fortschreitenden Staatsverwahrlosung. Nachdem die deutschen Politiker die Bereiche, für die sie verantwortlich sind, an die Wand gefahren haben, folgt nun die Übernahme von Eigentum anderer, um dieses auch in die Grütze zu fahren.
    Ich habe zunehmend den Eindruck, dass die Angleichung der Lebensverhältnisse in der EU bedeutet, dass wirtschaftlich und sozial hochwertige Nationen massiv abgebaut werden, die Annäherung also nach unten erfolgt. Die EU wird, da bin ich mir sehr sicher, das deutsche System der Enteignung, Verstaatlichung, Alimentierung von Arbeitsunwilligen usw. auf alle EU- Nationen ausweiten. Der Ölfleck wird nicht an der deutschen Grenze haltmachen!

  59. Nun, ja. Blickt man hinter viele (vermeintliche) bürgerliche Kulissen entdeckt man dort die nackte Korruption. Insofern sind die Berliner Umtriebe nur die Spitze des Eisbergs. Die gesamte Gesellschaft ist verrottet. Krankenhäuser sollten tatsächlich wieder verstaatlicht werden!

  60. Da stimme ich unumwunden zu und möchte die sozialistische „Zukunfts“vision abrunden mit: Zensieren und einschüchtern.

  61. Es ist oft dasselbe Spiel: Staatsvertreter/Parteien reiten den Karren in den Dreck; im Zuge einer Schuldverschiebung werden aber andere (Unternehmer, Wohnungsbaugesellschaften etc.) als Hauptschuldige ausgemacht, gegen die man dann mit dem Argument, es gäbe zu wenig Staat und zuviel privates Missmanegement, vorgeht. Im Schulsystem NRW konnte man das ähnlich erleben: Linke und später Grüne haben ein früher sehr intaktes, vorbildliches, mehrgliedriges System aus ideologischen Gründen systematisch und bewusst inhaltlich zerstört, um dann selbst ein Einheitsschulsystem als Rettungsanker zu präsentieren, das jedoch in einem viel stärkeren Maße die Minderleistungen produziert, die man dem alten System andichtete, weswegen man eben seine Zerstörung betrieb. Bei anvisierten Verstaatlichungen kommt hinzu, dass sich die entsprechenden Parteien, Hans Herbert von Arnim weist seit langen Jahren darauf hin, so den ganzen Staat und die Gesellschaft noch mehr zur Beute machen können, um Ihren Einfluss zu erhöhen, ihre Parteigänger mit lukrativen Posten zu versorgen. Der Bürger zahlt letztendlich die Zeche mehrfach: Steuererhöhungen, Vermögensabschöpfung, Wohlstandsverlust und zuletzt die Meningitis wegen des Taubendreckes auf dem Kopfkissen! In diesem staatspolitischen Endstadium ist dann das erreicht, was angeblich keiner will: Der Bürger als „Hirni“, der nicht mehr denken kann, sich aber im öko-sozialistischen Paradiese wähnt!

  62. Internationaler Sozialismus vs Nationaler Sozialismus.

    Von meiner Warte sind das nur die zwei Seiten einer Medaille und bis in die 1960iger tobte darüber ein Disput in Historikerkreisen, bis sich diejenigen durchsetzen, die behaupteten, dass Nationalsozialismus nichts mit Sozialismus, sondern nur mit Faschismus etwas zu tun hat. Das ist jetzt gängige Lehrmeinung und damit hier keiner nachfragt, wird auch nur mehr von Nazis gesprochen.
    Obwohl nur in Italien die Fasci italiani di combattimento Faschisti (Kampfbünde) zu Hause waren.

    • Auch die italienischen Faschisten sind zum größten Teil aus der sozialistischen Partei gekommen. Inklusive Benito Mussolinis. Auch die Namensgebung rekurrierte auf sozialistische und anarchistische Traditionen Italiens. Natürlich wurde zu einem späteren Zeitpunkt auch das verängstigte und unter Abstiegsängsten leidende italienische Kleinbürgertum mobilisiert. Aber diese sind nicht der Ursprung der Kampfbünde.

  63. „Ruinen schaffen ohne Waffen“ – auf diesem Weg schreitet Berlin voran und die Republik hinterher. Eine Tragödie.

  64. Ich möchte an keinem Gesellschaftsexperiment teilnehmen.
    GRÜNLINKE NEIN DANKE!

  65. Volle Zustimung. So sieht es leider aus. Und es sieht nicht danach aus, dass der Wähler es anders möchte. Deprimierende Entwicklung.
    Beim Thema Zuzug möchte ich dennoch anmerken, dass man nun einmal nicht überall einen Job oder einen guten Studienplatz findet sondern meist nur an einem bestimmten Ort. Maschinenbaustudium an der RWTH gibt einem bessere Chancen als das Maschbaustudium an einer beliebigen Provinzuniversität. Und Firma X hat seine Niederlassung nun einmal in Berlin, München oder Frankfurt. Was bleibt einem dann übrig? Wer kann schon an seinem Wunschort arbeiten?

  66. irgendwie müssen wir das Gefühl
    bekommen, umsonst gelebt zu haben.
    Geht es Ihnen nicht auch so, Herr Tichy?
    Wobei, S i e stehen noch in der Blüte
    Ihres Lebens.

  67. Solange die Medien diesen sozialistischen Kurs mit Begeisterung unterstützen, wird sich die Bevölkerung nicht gegen ihn wenden. Notwendig wäre eine grundlegende Aufklärung über die einfachsten wirtschaftlichen Zusammenhänge bereits in der Schule und ergänzend in den Medien. Leider sind Lehrer und Journalisten überwiegend links/grün eingestellt ( Marsch durch die Institutionen ), so dass für mich momentan keine Hoffnung besteht. Ich fürchte, bis sich bei den Deutschen die Erkenntnis durchsetzt, wie schädlich der sozialistische Kurs für sie ist, wird es zu spät sein.

  68. Passend zum Thema: Christoph Heinemann hat im Deutschlandfunk wieder zugeschlagen. Nach dem legendären Interview zur Fridays for Future Bewegung, in dem er Anton Hofreiter bloßgestellt hatte, sprach er heute mit Caren Lay, der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken, zu deren Plan eines „Mietendeckels“. Sie hat sich zugegebenermaßen besser geschlagen als der Hofreiter Toni, doch merkte man ihr an, wie konsterniert sie ob des Gegenwinds war, wenn Christoph Heinemann sie fragte: „Will die Linke wieder Ruinen schaffen ohne Waffen, wie zu Zeiten der DDR?“

    https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/06/19/mietendeckel_interview_caren_lay_stellv_dlf_20190619_1214_2b49684c.mp3

  69. Ich finde es krass, dass eine Lokalverwaltung einfach mal so das Recht auf Eigentum aufheben kann. Und noch mehr, dass das nationale Parlament dagegen nicht auf die Barrikaden geht. Die Vergleiche mit dem Sozialneid zu Zeiten des Nationalsozialismus sind sehr berechtigt und es kommt nicht von ungefähr, dass auch der Antisemitismus wieder stark ansteigt im grünsozialistischen Berlin.

    • Das habe ich mich auch schon gefragt. Und es ist absehbar, dass das Ganze vor dem Bundesverfassungsgericht landet. Angenommen dieser Senatsbeschluss wird dort als verfassungswidrig eingestuft. Was wären die Konsequenzen für die Zeit zwischen dem Beschluss und dessen Aufhebung in ein paar Jahren? Gibt es dann eine Schadensersatzpflicht gegenüber den Vermietern?

      • Bei den Richtern wäre ich mir nicht mehr so sicher, der lange Marsch durch die Institutionen hat sich für die Linke gelohnt.

  70. „Schön, machen wir mit – auf dem Weg zu einer Gesellschaft, die ihren Reichtum verspielen will. SPD, Linke, Grüne stehen bereit und große Teile der CDU applaudieren.“

    Klar, machen wir mit. Unter einer Bedingung: Wenn wir wider Erwarten doch noch mal auf die Füße kommen und den Unsinn dann nach jahrzehntelangem Elend wieder loswerden, machen wir nicht mehr denselben Fehler, wie nach dem Ende des nationalen und des real existierenden Sozialismus – die Täter und die Bejubler, die Propagandisten und willigen Gehilfen weitestgehend ungeschoren zu lassen.

  71. Zum ersten Mal wurden die Mieten „in jüngster Zeit“ während des 1. Weltkrieges gedeckelt…mit verheerenden Folgen, offenbar sind wir also wieder im Krieg!
    Da es aber nicht der erste staatl. Mieteingriff der BRD ist, gibt es sicher hinlänglich Entscheidungen des BVerfG?
    Die Enteignungspläne sind dagegen ein Witz und sollten auch so behandelt werden (solange es nach Marktwert geschieht, alles andere ist dann ein Fall für den EUGH und die WTO), aber lassen wir es sie doch machen, Berlin ist dann noch pleitiger, Bayern Hessen usw. werden es über den Finanzausgleich bezahlen und für den kommunalen Wohnungsbau in Berlin ist kein Cent mehr übrig; „Wünsche sollen wahr werden“, war schon immer ein mächtiger Fluch

  72. Lieber Herr Tichy, Sie sind mit Ihrer Titulierung des aktuellen Deutschlands als „gewaltigem Versuchslabor“ noch sehr konservativ-freundlich unterwegs. „Weltgrößte Freiluftklappse“ passt meines Erachtens besser.

  73. Das die reine Marktwirtschaft funktioniert ist ein Märchen. Man braucht sich ja nur die Infrastruktur ansehen. Wir haben derzeit 3 Netzanbieter die alle die parallele Infrastruktur anbieten. Das ist teuer und unsinnig. Bei 5G mit den kleineren Mastabschnitten wird das noch schlimmer. Und der Verkauf aller Wohnungen an private Investoren war ein Fehler von Spd und CDU. Dazu noch die Grenzen öffnen, das Bauen durch immer mehr Vorschriften verteuern und das Chaos ist perfekt.

    • Die Wohnungen, die da verkauft wurden, waren zu großen Teilen runtergewirtschaftete Bauten aus der Zeit des Wiederaufbaus. Man brauchte das Geld aus den Verkäufen, und die Sanierung und Modernisierung hätte man nicht stemmen können, ohne kräftig die Mieten zu erhöhen. Das wollte man lieber die Privaten machen lassen, um sie dafür auch noch beschimpfen zu können. Man kann sie ja jederzeit wieder enteignen, am Besten erst dann, wenn alles wieder in Ordnung gebracht ist. Zurück auf „Los“, sozusagen.

  74. Entschuldigung, aber mir wird (schon wieder) schlecht…

    Das liegt aber nicht am Autor, sondern am Inhalt, den dieser Artikel beschreibt.

  75. Das Berliner Narrenschiff wird Nachahmer finden, zumal die Mehrheit der Bevölkerung die real erlebte Misswirtschaft nur aus dem seinerzeit noch sehbaren GEZ-ÖRR Sendern kennt, die im Ostteil „Feindsender“ hießen. All das schein verblasst, da nicht am eigenen Leib erlebt. Somit ist der Schoß fruchtbar noch für all die Verheißungen, die Rot-Grün und ex. SED rot dem übersättigten Volke darbietet. Heute wird die historische Mission mit der Welt Klima Rettung moralisch garniert und bei Strafe des eigenen Untergangs (diese Welt wartet genauso nicht auf eine BRD wie sie seinerzeit auch nicht auf eine DDR gewartet hat) will die Mehrheit auch wieder zu den Guten, zu den Progressiven gehören, ganz im Sinne derer, die ihnen diesen Blödsinn eintrichtern. Welch eine bittere Genugtuung für mich und all die aus dem Osten, denen die Leute aus dem Westen fragend gegenüberstanden … “ wie konntet ihr da nur mitmachen … “ Ein 89 zwei Punkt Null wird es in diesem Land nicht geben. Dafür ist die Gesellschaft an sich viel zu bequem, die ökonomischen Zwänge und Feigheuten viel zu ausgeprägt. Wenn die Mehrheit realisiert wohin sie sich hat verführen lassen, wird es zu spät sein und die einst das Land ernährte Industrie winkt von außerhalb.

  76. Gegen diese Art von Umsturz in Richtung venezolanische Zustände hilft nur glasklare Aufklärung. Erst gestern las ich wieder, wie das wirksam geht. Und zwar hatte sich ja in letzter Zeit der Unternehmer Reinhold Würth sehr positiv zu den Grünen geäußert und Frau Göring-Eckardt hatte sich öffentlich sehr positiv zu Herrn Würth geäußert. Und da lese ich also gestern bei Twitter eine Nachricht von Jan Fleischhauer, wo er darauf hinweist, dass Herr Würth im Besitz einer 85,5 Meter langen Super-Yacht ist, die 9.496 PS hat und 4.500 Liter Diesel pro Stunde verbraucht. Nur durch solche Klarstellungen kann man die ganze Heuchelei des Grünen-Hypes bloßstellen. Vielleicht sollten wir alle ein Auge auf entsprechende Beispiele haben (z.B. dass Habecks Kinder eine Privatschule besuchen) und sie dann überall posten.

    • Der Sozialismus ist durchaus attraktiv. Nämlich für diejenigen, die im Sozialismus das Sagen haben. Heuchelei gehört zum Wesen des Sozialismus. Und die Grünen waren schon immer extrem heuchlerisch. Soldaten waren für sie mal potenzielle Mörder. Kaum waren sie an der Macht, starteten sie den ersten Angriffskrieg Deutschlands nach dem 2. WK. Die Grünen wettern gegen Steuerhinterziehung, fördern sie aber durch die Rettung Zyperns und mit dem Doppelpasse, der phantastische Möglichkeiten zur Steuervermeidung bietet (schauen Sie übrigens mal, ob Herr Würth da auch schon mal ein Problem hatte ;-). Die Grünen wettern gegen soziale Ungleichheit und faseln von Umverteilung von unten nach oben. Der einzige Bereich, wo es tatsächlich eine Umverteilung von unten nach oben gibt, ist das maßgeblich von den Grünen geforderte EEG. Die Grünen fordern, nicht mehr in den Urlaub zu fliegen, haben aber kein Problem damit, zum Eis-Essen nach Kalifornien zu jetten. Da ist es nur natürlich, eine klassenlose Gesellschaft und eine Einheitsschule zu fordern, während man seine eigenen Kinder in eine Privatschule steckt. Frau Schwesig ist da ja auch schon negativ aufgefallen. Andererseits wissen sozialistische Politiker natürlich am besten, wie sie das Bildungswesen zerstören.
      Weitere Beispiele würden eher langweilen. Aus Sicht sozialistischer Politiker ist eine Entwicklung Deutschlands zu einer DDR 2.0 natürlich begrüßenswert. Das kann ich sogar nachvollziehen. Schließlich würden im nächsten sozialistischen System diese Politiker zur unermesslich reichen und machtvollen Elite gehören.
      Interessanter ist doch die Frage, warum so viele Wähler da mit machen. Über 20% der Wähler würden derzeit den Grünen ihre Stimme geben. Das können nicht alles Beamte sein, aus deren Sicht ein Votum für die Verbotspartei natürlich auch Sinn macht.
      Also, was treibt die Leute in die Staatsgläubigkeit? Warum sehnen sich die meisten Deutschen nach einer harten Hand, die sie führt? Warum sind individuelle und unternehmerische Freiheit für die Mehrheit der Deutschen keine erstrebenswerte Werte? Warum sehnen sich Deutsche nach staatlicher Gängelei, anstatt diese abzulehnen?
      Beruflich komme ich in der Welt ziemlich viel rum und stelle fest, dass diese Sehnsucht nach einem starken Staat, der sie reglementiert ein spezifisch deutsches Phänomen ist. Aus meiner Sicht ist diese Sehnsucht nach staatlicher Reglementierung und Steuerung auch der Grund dafür, dass sich auf deutschem Boden schon zwei autokratische und sozialistische Systeme etablieren konnten. Also, woran liegt es? Für Berlin könnte man die Begründung vielleicht darin sehen, dass in Berlin die Mehrheit der Einwohner Bittsteller des Staates sind. Nur eine Minderheit der Berliner gehört zur Gruppe der Netto-Steuerzahler. Aber was ist mit Regionen, wo die Mehrheit der Bevölkerung zu denjenigen gehört, die den ganzen Spaß finanzieren müssen? Ging es denen auch zu gut? Konnte das Gerede des leider schon verstorbenen Herrn Westerwelle von spätrömischer Dekadenz wahr sein? Ich befürchte, Herr Westerwelle hat genau den Punkt getroffen, weshalb damals alle so aufjaulten.

      • Ich habe damals nie verstanden, warum sich viele über Westerwelles Dekadenz-Spruch aufregten. Heute muss man sagen: Westerwelle lag nicht nur schon damals richtig, sondern war geradezu visionär. Was er wohl zu „Refugees Welcome“, Wir-retten-das-Klima und Wir-deckeln-die-Mieten gesagt hätte …

    • Robert Krauthausen:
      Es würde mich auch brennend interessieren, ob all die prominenten Wahlwerber für die
      GRÜNEN nicht auch massiv ins „Klimageschäft“ investiert haben und sich durch diese
      „Begrünung“ der Landschaft nicht Superrenditen erhoffen, die sie vielleicht mit ihren eigenen Unternehmen und Tätigkeiten gar nicht erwirtschaften können. In diesem Falle könnte man dann von „Gier frisst Hirn“ ausgehen, als von wirklicher politischer Überzeugung.

    • Dass Herr Würth in seiner Freizeit nicht mit einem Ruderboot unterwegs ist, überrascht mich nicht, aber dass Habecks Kinder eine Privatschule besuchen, war mir neu. Mein Bild von den Grünen wird immer klarer.

      • Bitte keine falschen Schlüsse. Auch Habeck würde seine Kinder viel lieber auf eine öffentliche Schule geben mit einem hohem Anteil an diversen Moslems. Aber Sicherheit geht nun mal vor. Leider… Sagt auch Schwesig.

    • Ja richtig, man muss sie beim Portepee packen. Viele, vermutlich die meisten wählen grün, um ihr Gewissen zu beruhigen. Großer Fußabdruck und große Klappe, wenn es um grüne Themen geht. Jeder, der das grüne Milieu kennt, kennt auch dieses spezifisch grüne Pharisäertum. Wasser predigen, Wein saufen. Grün wählen, aber übers Wochende zur Party nach Barcelona fliegen und nicht vergessen: Ende Juni Robert und Laura in Manhatten besuchen, das Baby ist da. Du triffst sie sicher im Ökomarkt, wo die Tomaten keine Weltreise machen und die Eier viel besser schmecken, weil die Hühner so glücklich sind. Es ist eine ganz spezielle Welt, die sich jetzt – mit Hilfe der Ströergruppe – daran macht, das Kanzleramt zu erobern und von dort aus die ganze Welt zu retten. Dem Ungeist begegnet man – das ist auch meine Meinung – am besten mit der Fleischhauer-Methode: Wenn sie in der Welt herumjetten – sum sum sum, Bienchen flieg herum – beharrlich auf den persönlichen Fußabdruck ansprechen. Mache das schon seit längerem und verzeichne durchschlagende Erfolge: ich verbreite schlechte Laune und werde – als Störenfried und Querulant – nicht mehr eingeladen.

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